661 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/07_01_1921/MEZ_1921_01_07_2_object_611402.png
Page 2 of 6
Date: 07.01.1921
Physical description: 6
tg-D MM L r ;< )' t> rt i \' 1 !l M t i n c -1 II * * i ?!, »I li i fv d S w; *i h' !l> IC* ir ) ‘•f ti bi' m, 3 ■ G bi r :ej / M :ti I > J«i c > «1| it ! t' ,n :6 ni >s n s 1t dk Z X a* Ministerpräsidenten LeygÄeS frostig abrückt und' dem Darren Lesevre wütend Beifall' klatscht, will ungezählte Miljarven, imd da sie in Gold nicht zu! liquidieren wären, sind ihln auch Waren recht; England, das weniger an seine Rentner, als an seine Kaufleute, Arbeiter und Arbeitslosen denkt, wünscht «ine verhältnismäßig bescheidenere Summe, aber eine Gold- fmtvme und keinen Warenberg. Deutschland aber kann lange nicht so viel, wie Frankreich will, aber es kann überhaupt nur so zahlen, wie cS England nicht mag

. Wir. fürchten sehr, es wird den Franzosen leichter sein, England davon zu überzeugen, daß ihm ein Sklavenvolk von Fronarbeitern als Konkurrent nicht sehr gefährlich sein könne, leichter als es den Engländern gelingen kann, dien Franzosei? einzu- redcn, sie könnten statt mit 1-15 Milliarden auch rntl 56 Mil liarden^ glücklich sein: insbesondere, wenn Deutschland auch diese 65 nicht hat. Die große Grakulakionscour. Don unserem römischen Korrespondenten. * I/W, NoM, 2. Sonnet. Palazzo Diminale zu Rom

ist cs nicht, waS> er spricht, aber die Worte sind klug und gemessen; der Glückwunsch^ den er für das deutsche Volk auf dem Herzen hat, klingt warm und aufrichtig. Mafien, sagt ör, will Deutschland sBesteS, will dem Dolle, das Arbeitet und wiedetaufbant, ßmter die Arme greifen. Kein Wort des Hasses, keine Silbe, die nach Rache klänge. Acnedetto Vcoee, der Nnkerrichtsminifler, eine der mosten Leuchten italienischer Kultur, ein Manu voll Sonne in Geist und Gemüt, hat auch einen warmen Glückwunsch für das deutsche Volk

auf dem Herzen. Die Wiederherstellung! des FrieoenszustaudeS zwischen dem geistigen Italien unp dem geistigen Deutschland entspricht nicht bloß seinen inner sten, persönlichen Gefühlen, ist ihm vielmehr eine Pflicht ge- jvordcnDon Goethe und Schiller, Kant und Hegel spricht er, in deren Gedankenwelt er sich bewegt« loie kaum ein zwei ter Italiener, und er erklärt, alles aufzubieten, damit dem! deutscher: Volke auch die übrigen'wissenschaftlichen und Künst ln stitute ebenso znrückgcben werden, tvre vag

! vertritt.' Faustdick saust hieb um Hieb gegen Deutschland nieder, gegen „den Feinds 3er nicht siegen, sondern zerstören wollte'. Dann wird den Militarismus und Imperialismus Frankreichs verteidigt, das ich gegen neue Angriffe schützen müsse und noch! immer nicht seine natürlichen Grenzen habe. .Frankreich werde nie dulden, daß die Rollen zwischen Siegern und Besiegten ver tauscht werden, es müsse auf der strengstes Erfüllung der bemj Feinde auserlegten Bedingungen bestehen. Diesen Worten deS Hasses

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/09_02_1923/MEZ_1923_02_09_2_object_672033.png
Page 2 of 4
Date: 09.02.1923
Physical description: 4
bis IS. De- zember 1923. HP 30prozentige Ermäßigung auf die Fahrpreise (General- und Differentialtarif ^ je nach den Entfernungen^ welche von allen Stationen des Eisenbahnnetzes nach Wonza in -der Zeit vom 25. Mai bis 31. Oktober 1923 gel währt werden, und zwar mit 14tägiger Gültig keit von Stationen des Inlandes, mit 30tägiger Gültigkeit von Grenzstationen. Die nötigen Formularien werden den.Körperschaften und Einzelausstellern rechtzeitig übermittelt werden. Deutschland. Freigabe des deutschen Eigentums

iu Amerika. Berlin. S. Februar. Die Freigabe des deutschen Eigentums in Amerika scheint nun endlich Tatsache zu werden. Von der so genannten Winslow Bill werden etwa 44 Millionen Dollar betroffen. Dagegen bleiben die groheren Vermögen mit zu sammen 300 Millionen Dollar als Garantie für die amerikanischen Forderungen an Deutschland beschlagnahmt. Uebriges Ausland. Der Zwischenfall von Smyrna.^ London, S. Februar. Im Orient hat sich auf den türkischen Befehl Un, die Kriegsschiffe hätten den Hafen

fast zu allen Staaten Europas hervorhob, nur nicht zu Deutsch end, auch daß er kein Verständnis für die chwierige Lage Deutschlands und die gro- zen Leistungen dieses Staates in der Ent- chädigungsfrage gehabt habe. Diese Worte cheinen nun Herrn Dr. Venesch doch zu Herzen gegangen zu sein. Er stellte fest, daß er gerne alles anerkenne, was Deutschland bisher geleistet hat und insbesondere auch den Mut der deutschen Politiker, die die die Kraft gehabt Haiben, in der schweren Lage

, in der sich Deutschland befunden hat, wenigstens das durchzuführen, was geleistet wurde. Leider war es zu wenig. Wenn er den französischen Standpunkt vertreten habe, so sei dies mehr nach dem Grundsatz geschehen, alles verstehen heißt alles ver« zeihen. Mit erhobener Stimme erklärte sodann der Außenminister: „Ich stimme mit der Ansicht der deutschen Senatoren überein, daß es im lebendigsten Interesse der Tschechoslowakei gelegen ist, daß Frank reick sich mit Deutschland einigt, an welcher Einigung

betrieben zu haben. Die Tschechoslowakei hat gewiß gemeinsame wirtschaftliche Interessen mit Deutschland, sie hat aber auch entgegengesetzte Interessen. Deutschland ist der Lieferant und Abnehmer der Tschechoslowakei, aber auch ihr größter Konkurrent. Eine wirtschaftliche Union mit Deutschland bezeichnet Dr. Benesch als eine Illusion, gegen die sich auch die deutschen Industriellen wende» würden. Benesch ist nicht der Meinung, man dürfe mit Deutsch land keine wirtschaftlichen Beziehungen pflegen

3
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/21_12_1889/MEZ_1889_12_21_2_object_593815.png
Page 2 of 10
Date: 21.12.1889
Physical description: 10
selbst auf deutschem Boden wohnt, Deutschland angehört. Ihr überseht, daß die künftigen Geschicke Deutschlands und Oesterreichs unzertrennlich find, Ihre Spal tung ist Ihr Verderben. Ihr habt kein Wort für Deutschland, Ihr haßt Deutschlands Farben, die ans unseren Zinnen wehen, Ihr rieft die Slaven in die deutsche Hauptstadt Prag, um mit Ihnen ein Slavenreich zu berathen. Das ist der Sinn, den Ihr mit dem „unabhängigen Oesterreich' verbindet, das Kaiserthnm soll ein Slavenreich werden, und Ihr wollt uns die Hand

Oesterreicher wie als Deutsche halten wir fest an Deutschland, weil Oesterreich nicht aufgehört hat, seinen Schwerpunkt in Deutschland zu haben; Oesterreich steht und fällt mit Deutschland. Ist es Euch ernst mit der Kräftigung des einigen Oesterreichs, so müßt Ihr Eure Feindschaft gegen Den tfchland anfge- ben, müszt aushören, Enere deutschen Brüder inBöhmen nnd Mä hren anzu - feinden und zu hassen, müßt Euer und des Kaisers Anliegen in Frankfurt mitberathe» helfen und müßt Enere Umtriebe in Wien nnd

an derwärts einstellen, denen vielleicht mehr als irgend eine andere Ursache die Abreise des Kaisers von der Hauptstadt des Reiches dürste zugeschrieben werden. Wir kennen nur drei Völker auf dem Fest lande, welche das Geschick der Welt entscheiden werden: die Franzosen, die Deutschen nnd die Nüssen. Ein Czechenthuin, ein Jllyrierthum und ein Magyarenthum haben für sich allein keine Garantien des Bestandes. Alle drei können nur im Anschlüsse an Deutschland, an Frankreich oder an Rußland Consistenz

gewinnen. Seid Ihr gegen Deutschland und stellt Ihr die öster reichischen Slaven demselben feindlich gegenüber, so stellt Ihr Euch auf Seite Nußlands. Wer von Euch uicht mit Deutschland ist, der ist des Deutschen, ist auch des Tirolers Feind. Nochmals: stehet ab von Eueren: verderbenschwangeren Treiben nnd schließet Euch redlich mit ganz Oesterreich an Deutschland an; denn nur im großen Vereine können wir dem An dränge von Westen und Norden widerstehen. Das mußten wir Euch sagen auf Eueren Gruß

lich mahnen, zu lassen ei» Unternehmen, das keinen Zweck hat, weil es unmöglich, und das ihnen mehr noch als uns Verderben bringen muß. Wollt Ihr nun wirklich ein mächtiges, unabhängiges, einiges Oester reich, so ruft mit uns: Es lebe Oesterreich mit Deutschland! Es lebe das Kaiserhaus Habsburg-Loth ringen! Es lebe unser Kaiser Ferdinand! Innsbruck, den 23. Mai 1848.' Das war die Sprache der damaligen Tiroler. Es muß sich viel geändert haben in diesen Bergen, daß eine derartige Sprache fast

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/08_11_1921/MEZ_1921_11_08_6_object_637296.png
Page 6 of 8
Date: 08.11.1921
Physical description: 8
. .')em Hotelpersonal wurden die Steckbriefe der beiden richtigen 2 törder Erzbergers vorgezeigt und sie bezeugten, daß die im S)o. el angekommenen zwei Männer, Arrur Kofler und Julius Ho zmann, mit den Personen, die In dem Steckbrief verfolgt wirrt;n, Identisch seien. Die deutsch-polnischen Verhandlungen. Genf, 8. November. Zum Vorsitzenden der gemischten Kommission für die wirtschaftlichen Verhandlungen zwischen Deutschland und Polen wurde der Schweizer Bundesrat Ador ernannt. Di« Konferenz wird in ungefähr

14 Tagen in Genf ihre Arbeiten beginnen. Berliner Börse. B e r I i n, 8. November. In der gestrigen Börse setzte sich die Verteuerung der fremden Valuten fort. Dollar wurde mit 800 Mark bezahlt. Diener Börse. Wien, 8. November. An der gestrigen Börse setzte sich die Verteuerung der Effekten» Valuten und Devisen fort. Der Markkurs in Zürich wurde aus 1.9 herabgedrückt. Das starke Sinken ^er Mark zeigt, wie schwer Deutschland unter den Re parationszahlungen leidet. Die Devise Wien stand in Zürich 0.17

«'»: Preisreduzierungen der inländi schen Eisenerzeugnisse bedingt. Diese haben eine Abnahme der Produktion zur Folge, so das» heute kein Werk -mehr als 30Pro^- zent der normalen Friedenstrzeugung erreicht. Trotzdem ist die Absatzstockung - bestehen geblieben. Außerdem läßt die tschecho slowakische Valuta Exportgeschäfte größeren Stils In wirtschaft lich schwächere Länder unrentabel -erscheinen, während besser valutierte Staaten zum Großteil von Deutschland beliefert wer den. In der Erzfrage spielen

ab deutscher Grube um 140 Mark geliefert werden kann, was wegen des gesunkenen Markkurses schwer in die Wag schale fällt. Aber auch die Verpflichtung der Deutschen, die zer störten Gebiete wieder herzustellen, läßt der Eisenindustrie zahlreiche Geschäfte entgehen. Meist ist nur dort «in Geschäft zu machen, wo Deutschland wegen der begreiflichen Ueber- lastung nicht rasch genug Nachkommen kann. Die Arbeitsver- hältnisse sind heute wesentlich besser als während des Krieges. Die Arbeitsstunde

, Messingspäne 1800 bis 1950, Altzink 1050 bis 1200, neue Zinkabfälle etwa 1300 bis 1450, Zinkzllnderlegiening 1050 bis 1200, Altblci 1150 bis 1300, Aluminiumblechabfälle 98/99 v. H. 4500 bis 5000, alles je 100 Kilogramm. Der österreichische Banknolenumlauf. Der Banknotenumla»! der ö^erreichisch-imgarischen Bank hat in der letzten Woche des Oktober um 10.2 Milliarden Kronen zugenommen. Er beträgt jetzt insgesamt 90.4 Milliarden Kronen. Der argentinische Schafwollexport nach Deutschland. Der „Sole' meldet

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_01_1923/MEZ_1923_01_31_3_object_671505.png
Page 3 of 6
Date: 31.01.1923
Physical description: 6
Fortu na.!, Präsident der Handelskammer Rzm ^o.i>ni. My.ius, K.0MII-». Zaigetti. Präsideiu des allgemeinen italienischen industriellen L r- bandes, Co mm. Sacca, Präsident der Handels kammer in Messina und Dr. Generaldirektor der sranzösiscyen und i«alie..'.- 'schen Bank für Südamerita. Am 19. ds. fand in Paris in feierlicher Weil-' die Installierung des Schiedsgerichtshoses ftati. Neuer Frachtentarif Deutschland—Italic... «Rom. 30. Jänner. (Eigendeckclst.) Mit 1. N - «blor 1923 wird cin nouer

Fracht-iwaris zwischen Italien und Deutschland i5i Kraft treten^ m welchem v?e gegenwärtigen !:talien!ilscli°-'5eutschs n Waren in sinom einzigen Text, via Ächweiz un'> via Oesterreich, >rvi«e sw niiit 1. Oktober 1921 e-in> «geführt wunden und mit 31. Jänner l. I. ablau fen, zusammengefaßt wecken. Alle «bisherigen erschienenen Bestimmungen hinsichtlich «diese c Tarife sind mit 1. Fcibev außer Kraft zu setzen. Deutschland. Emanzlpierung von der Ruhrkohlc. Wirtschaftliche Rundschau in Deutschland. Bon

«uinifervm Berliner M. W.-MitaMÄer. Vis Folgen der sriansösi!jchdH«lglschen Ruhr- besetzjung machen sich 'im Wttjcha>stslc>ben des unbesetzten Deutschlands, in erster Linie in der <Jndujstr!ie unv in den dsfentlichen ^etvic^iv, allmählich iimmer mehr dcmerWar: >die Ko h- lentnapphelit n>i>mmt «u. Da zu befürch ten ist, «daß dlie ousenNiMchen Machthaber im Ruhrgelblet den Kiohlenverisand niach deni unibe setzten Deutschland m ^nMnenhem Maße ab- vbcgvln Mid du>rch Hervorrufen von Ausständen schließlich

, «uw d>a!mlit die dv«'tsck>en Ess'n wöirer rcmchien, FalbMen und Arbeitern >i>? Weitere TätWeit möglich' werdien«, Kurz, di!e dcut. ischs WiMchiast >a»«ch «favnerhiiln «am Leben zu lassen. -Es ge,währt iwnlitten unserer schweren inativNÄen Not dicher TaW «inen .gswissen Trost, daß die lsiitenden Köpfe iin Deutschland HaiÄel, Industrie »ind Finmiizwchen sich durch «alle Bedrohunigen un!d SchlMMikeMn nirlit enitmutWen lassen, sondern unverzagt ans Wi^i-k 'gehen,, ums Entrissenes oder drohenldö Werluste

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/23_06_1924/MEZ_1924_06_23_2_object_630246.png
Page 2 of 4
Date: 23.06.1924
Physical description: 4
des deutschen Revanchegedankens. „Westminster Gazette' befaßt sich eingehend mit den Vorgängen in Paris selbst wie mit der Abrüstungsfvage in Deutschland. Es sei durch aus richtig, daß Herriot entschlossen sei, deutschen Rüstungsversuchen nachdrücklich entgegenWtre- ten. Denn darüber sei man sich 'überall einig, daß es keinen Frieden in -Europa geben könne, wenn sich Deutschland wieder bewaffne. Aber man müsse sich hüten, in einen circulus vitiosus zu geraten. «Frankreich habe seit Monaten er klärt

, es werde die -Ruhrbesetzung aufgeben, so bald Deutschland bezahle: die Deutschen hätten erwidert, sie könnten nicht bezahlen, bevor die Franzosen sich nicht -aus dem Rrchrgeblet zurück gezogen hätten» Wenn man heute argumen tieren wolle, man werde versöhnlich gegen die ' deutsche Demokratie sein, sobald man sicher sei, daß die deutschen -Nationalisten nicht rüsteten, > gerate man in die gleiche Sackgasse. Denn wenn Frankreich seine bisherige Politik fortsetze, werde > auch -Deutschland fortfahren^ zu rüsten

, und selbst ein Dutzend Nollets könnten es -nicht daran hin dern. Alle englischen Offiziere, die der Ver fasser des Artikels gesprochen hat, erklärten, Deutschland sei im gegenwärtigen Augenblick nicht gefährlich. «Aber keine interalliierte Kon trolle könne es daran hindern, innerhalb der nächsten 10 oder >16 Jahre zu rüsten. > Es sei einfach ein Ding der Unmöglichkeit, .ein großes Volk an der mimärischen Ausbildung seiner Ju gend zu hindern. Ob Deutschland diesen Weg gehe oder ob es den anderen Weg beschreite, hänge

7
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/11_04_1921/MEZ_1921_04_11_4_object_620258.png
Page 4 of 6
Date: 11.04.1921
Physical description: 6
, 11. April. Die Reparationskommission stellte die deutschen LÜklärungen bezüglich der Seeschädenersähc zusam men. Dieselben lauten: 1. Deutschland bezahlt die Ersähe für vernichtete Handelsschiffe dann nicht, wenn diese zu militärischen Zwecken eines verbündeten oder befreundeten Staates dienten. 2. Der wert der zugrundegcgangenen Ladungen wird in ein zelnen Fällen von Deutschland nicht übernommen: a) wenn die Ladungen für Kriegszwecke dienten; b) wenn sie an Heeres- oder Scebehörden adressiert

waren: c) für deutsche Schiffe, die zu Krlegsbeglnn beschlagnahmt wurden und ln der Folge, als von feindlichen Regierungen ln Dienst gesehk, versenkt worden sind: d) für Schisse, die ln normalen Seeverhältnissen unterge gangen sind. 3. Für vermißte Schiffe zahlt Deutschland nur dann, wenn eine Schuld Deutschlands daran sestgefkellt werden kann. Mit Rücksicht auf den U-Boolkrleg werden jedoch 5 Pro zent des wertes dieser Schiffe und er Ladungen von vorne- herein zugestanden. Diese deutschen Vorschläge werden derzeit

von der Reparationskommission! überprüft. Die Wahlen zum preußischen Slaatsrat. Nauen, 10. April. Das Gesamtergebnis der Wahlen 5 um preußischen Staatsrat, außer Oberkchlesien lautet: 27 lechtsparteileute, 16 Zentrum, 4 Demokraten und 27 Sozia listen. Die, Teuerung in Deutschland. Nauen» 10. April. In den deutschen Teuerungsver- hältnisien ist nach Berechnung des statistischen Neichsamtes für den Monat März eine Besserung nicht elngetreten. Gegen die Friedenszeit kostet die Ernährung, Wohnung, Heizung und Beluchtung ln Deutschland

sich noch immer mit Frankreich verständigen. Er glaube, daß auch in weiten Kreisen Frankreichs der Wunsch der Verstäichigung vorherrsch«. Paris, 11. April. Die Pariser Blätter sehen in den Erklärungen Tr. Simons Anzeichen dafür, daß Deutschland noch vor dem 20. April neue Vorschläge erstatten werden Exkaiser Karl auf her Sack nach einem Asyl. > Luzern, 11. April. Exkaiser Karl leitete auf Grund der Mitteilung des Bundesrates Verhandlungen ein, damit ihm die Regierung eines anderen Landes Aufenthalt gewähre

8
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/06_04_1921/MEZ_1921_04_06_4_object_619755.png
Page 4 of 8
Date: 06.04.1921
Physical description: 8
. Kühe waren um den Mitteipreis von 3500 L. zu Men. Letzte Drahtnachrichten. (Eigenberichte der »Südtiroler Landeszeltung*) Frankreich» Rachsucht. P a r l». 6. April. INit erhobener Stimme erklärte Irland lm Senate unter stürmischem Deisall in einer Ansprache, daß er unnachsichtige Maßnahmen anwenden werde, nm Deutschland zu zwingen, seine Verpflichtungen bezüglich der Abrüstung, der Kriegsschulden und der Wiedergutmachung zu erfüllen. Gleich- sam wie zum Schwur die Hand erhebend» rief

er au«: wenn Deutschland ln diesen drei Punkten nicht vollkommene Genug tuung gebe» verbürge er sich, daß man mit schwerster Hand den Packen Deutschland» beugen wird. Die Lntwasfnungvfrage. M ü n ch e n, 6. April. Der Ministerrat schlug in einer Ant- wortnote an die Reichsreglerung auj deren Note vom 23. März vor, bei gegebenem Anlässe in neue Verhandlungen mit der Entente wegen der Entwassnungsfrage zu treten. Nach dem Kaick - Abrntruer. JnnSbriijck, 6. April. Exkaiser Karl ist Unter Es korte von drei

, daß die Gesamtzahl der Arbeitslosen 180.000 betrage. Der Achtstundentag für die Industriearbeiter ist gesetzlich fest gelegt, in der Landwirtschaft aber gehe das nicht an und des- halb sprachen sich die französischen Delegierten auf der Kon ferenz in Bern dagegen aus. Die amerikanischen vefahungskrnppea. Washington, 5. April. Die amerikanischen Be- satzungstwppen in Deutschland werden nicht vor dew 1. Juli reduziert. Amerikanische Skrupel. Washington, 5. April. Einer nach Schluß einer wich- ' ttgen Beratung

des Kabtnettsrate» an die Presse ergangenen Verlautbarung der Regierung zufolge sei es absurd und lächer lich. zu behaupten, die Vereinigten Staaten wären Deutschland behüfltch» sich schue Vacpfld^une»» Kt »ntstah«.

9
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/13_09_1922/MEZ_1922_09_13_4_object_662296.png
Page 4 of 6
Date: 13.09.1922
Physical description: 6
« am Samstag bei einer Trainingsfahrt in 180 Kilometer Geschwindigkeit in einer Kurve und wurde getötet Sein Mechaniker erlitt leichte Der- letzungen. An dem Rennen am Sonntag nahmen sieben starke Wagen teil: je 2 Fiat» Diatto, Heim (Deutschland) und IBuzatti. Sieger blieb Berdino «ruf Fiat in 5 St. 43 Min. 13 Sek. vor Nazzaro auf Flat. Die übrigen Teilnehmer gaben das Rennen auf, dem 150.000 Zu schauer beiwohnten. Dem Rennen ging am Donnerstag der Große Preis von Italien für Motorräder voraus. Am Rennen

Preis verkaufen will, wende sich an Zucchl, Ponte Chlasso (Hella) (Deutsche Korrespondenz) Für ein hiesiges Manufakturwarengeschäft wird ein Gjroßer preis von Deutschland. Das für Ende September vorgesehene, -dann aber auf das nächste Jahr verschobene große internatio nale Automobilrennen um den „Großen P.<!s und drei-L'lter- >von Deutschland' für die zwei- Wagen will dev Automobilklub von Deutschland bereits im Mai 1923 zum Austrag bringen. Sollten in Wirtschaftlicher Hinsicht keine neuen

sie mit dem Mund seine Pinakothek und Älnvtothek, sein schwarz- eißr braunes Bier, seine Weißwürsteln, seine Lau genbretzeln und seine Schwabinger Bohäme. Es war Isar-Athen, das wohl künstlerischen, aber keinen politischen Ehrgeiz besaß/Heute ist ;. Man fühlt in Deutschland! draußen es anders. Man fühlt in Deutschs deutlich, die politischen Würfel werden einmal in München fallen. Oberbayern wird in der künftigen Freiheitsbewegung dis Rolle Preu- ßens von 1813 spielen!. Ich sah die große Kund gebung

10
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/21_04_1921/BRG_1921_04_21_2_object_769431.png
Page 2 of 4
Date: 21.04.1921
Physical description: 4
in Deutschland ist fast hoffnungslos. In der verflossenen Nacht ist die neue Zollgrenze zwischen dem besetzten und dem unbesetzten Ge biete in Kraft getteten. Die neuen deutschen Vorschläge sollen eine internationale Anleihe von 10 Milliarden zu . ...... , -user-Bahn aus dem Gewerkschaftshause die telephonische Das Kaff eemv nopol rn Italien auf ge- Mitteilung, daß bei dm gmannieln Bahnen der Streik l e n. — Rom, -0. April. Die Regierung hat mit proklamiert sei. Tatsächlich verkehren seit Mittwoch nurr

. Am Dienstag traf der Trauerzug jedes Familienmitglied. Die Äakimische Regierung hat' neuer Gekvaltart der Entente. nrst den sterblichen üeberrestm der verstorbenen Kaherrn jedoch!, angesichts der fas: durchaus ungünstigen Betriebs- Wien, 20. April. In politischen Kreisen verlautet, Auguste in Berlin ein. Der Zug wurde auf seinerDurch- Verhältnisse der Kleinbahnen im Trentmo u„d in Süd- daß die Alliierten auch Oesterreich zwingen wollen, fahrt durch Deutschland vielfach mit Blumen beworfen tirol

und der vhnedies hohen Tarife dieser Bahnen. Be- sich an den Strafsanktionen gegen Deut sch- und viele Kranzspenden wurden an den Stattonen mit- denken getragen, diese Teuerungszulagen auch oem Bahn- land zu beteiligen, damit Deutschland Wirtschaft- gegeben. Zur Leichenfeier in Potsdam sind an 50.000 personale in den neuen Provinzen zuzucrkennen. Das lrch vollständig eingekreist ist und deutsch» Waren nicht Teilnehmer aus allen Gauen des Reiches erschienen. An Personal der hiesigen Straßenbahnen Wid

aus Wen infolge ernes ^chtag- Vorschusses nur die Bedingung, daß das Personal ter-Zeitung'. ansafles im Alter von 64 Zähren verschieden. ^>il dm jjch schriftlich bereit erkläre, sich mit diesenr Vorschuß „Der Kampf zwischen den verschiedenen Richtungen Wer Jahren Hat er das „^ldenhvtcl' erbaut uno m -uffiedenzugeben und bis zur Erledigung der Angelegcn- in der sozialistischen Bewegung hat in Deutschland der- Perbindung mit dem D. u. Oe. Alpen-Vereinc vier de» durch die ttalieiKsche Regierung

.) Der franzüjischs: Staat » Mader, herausgegeben vom ^Verbände landwirtschaftlicher maim jViviani wurde zum 'Ährenbürger von Neivypork er» Genossenschaften und von der landwirtschaftlichen Zenttal- , Pas Ergebnis feiner iMLssion ist. daß Ämerika stelle für Deutsch-Südürol in Bozen. Der allen Wein- die Ansprüche Frankreichs gegen Deutschland als gemäßigt- bauern bekannte Weinbaufachmann Mader chat im Auf- bM^nct und ät allen großen Fragen zwischen beiden trage der landwirtschaftlichen Zenttalstelle

11
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/24_03_1921/BRG_1921_03_24_2_object_767926.png
Page 2 of 4
Date: 24.03.1921
Physical description: 4
Weransr Tagblatt: «Der Durggräffer' Mijn, um iximü aller SBelt zu beweisen, ba3 wir Deutsche für Mo für 2fjt-idjC ilt’i&ffa wollen, solange öi: ‘Seit dcftehi. Deutschland lehnt die Lshtuog der X. Sale ad. Berjlin, 23. Marz. Die Alliierten Haben be kanntlich für den 23. ds. von Deutschland dft Zatz untz einer Wdilliarde Goldmark verlangt. Die deutsche Re gierung hat nurunchr beschlossen, diese von der Repa- rationsLmrmission verlangte Zahlung abzulehnen. '34; Mitteilung von der Ablehnung erfolgt

haben rn Deutschland stit ihrem ^prachtvollem Mißerfolg bei den letzten Wählen alles An sehen einjgebüßt. Ihre Hanswurstpolitik ist dem deut schen Wolke längst über geivordeu.' Mm beuärtzen' die Lchrliuge ber Ädoskauer Bluttvrawnm jeden möglich « Und unmöglichen Anlaß, uni sich bemerköar machen zu können, wenn es irgendwie et«e Hoffnung gibt im STrü» bau fischen zu können. So wird jetzt die Magf^ der Cnt- wafKnnujg Arm Anlaß genommen, wüste Krawalle und Attentate zu veranstalten, nachdem erst der glLn

soll .der 'Generalstreik pxollamiert werden, die Arbeitslos^ sollen alle Betriebe besetzen, die Arbeiter sich bewafsiwen und die Orgesch, wo es^ ^möglich ist, ent- waWrnl Die'Manss el der Arbeiter hingegen sinh- oWe eine vorherige Abstimmung in den Streik getreten- ,Wormärts schreibt: Moskau braucht Leichen. Dis Kommunisten l>aben den Befehl des Exekutivkomitees, in dün -nächsten Tagen oder Woche« blutige ?»samnuuftSße ier Deutschland herbeizustrhren und durch tägliche Go» setzesverhöhlnuug wie fortgesetzte Aufrufe

>e kostbare Persertchpche, Seidi^ewÄwer, Spitzen, scbr Stelluing des WllerÄNndes. als gegen' Deutschland ge-' viel- Bücher ftedÄÄalls für Propägmrdazwecke) und Sil- richtet, voyr idex deuffchon Regietüna richttz War, durch bergeschiirr, schließlich auch etwas Kleider. TFahlreiche Briefe Appell der Wlkerbwnd dar Mraräkter eines' ob-r- der Moskauer Ufeglenifö; an italienische Kommimiste« Oclni Gerichtshofes zmUbMaeu, den er «ist Bat “ wäre« auch dorhaWe«. Die italienische Regierurr; :rird

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/27_11_1909/BRG_1909_11_27_3_object_769973.png
Page 3 of 8
Date: 27.11.1909
Physical description: 8
' auf ein halbes Jahr suspendiert, da während dieser Zeit das Korps nicht Couleur /Sks NlAMG«3 * Deutschland durch die englische Flotte von der Nord- l' abzuschneiden, hat keinen Wert; Deutschland kann hfiifM BÄ fflrf£en u «ine Reihe von Jahren hindurch einen Krieg mit ^ksen. weil der Kaiser und kaiserliche Prinzen » Leichtigkeit ertragen, da es ihm an genügenden chren Mitgliedern zahlen Wenn aber gewöhnliche Erzeugnissen zu seinem Unterhalte nicht mangeln Soldaten einen Unteroffizier mißhandeln

Mirski hat uns wirklich empört. Wenn wir bis zum letzten Zeit an den Wunsch des offiziellen Rußland Freundschaft mit Deutschland zu halten geglaubt haben, so ist dieser Glaube jeßt erschüttert Gegenwärtig wird es erttärlich, warum man sich mit der Befestigung Petersburgs beeilt und den russischen Blättern ver boten hat, Nachrichten über Truppenbewegungen zu veröffentlichen. Ein Krieg ist natürlich nicht er wünscht, Deutschland scheut jedoch einen solchen keines wegs, denn unsere Armee und Flotte

sind in aus gezeichneter Verfassung und jeden Augenblick kriegs- tüchtig. Fürst Swjatopoll Mirkis ungezügelte Phan ! taste freilich berührt uns eigentümlich, wenn er da eine Art Koalitionskrieg gegen uns anrät. Selbst in ‘ diesem Falle aber fürchtet Deutschland eine vereinigte russisch-französische Landarmee nicht. Di? Drohung, Kriese. Bozen, 25. Nove.§„, 3 ( m Dienstag. Mittwoch und Donnerstag fanden We Ergänzung-Wahlen in den Gemeinderat statt. wurden in allen drei Wahlkörpern die Kandidaten der Freisinnigen

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/27_03_1917/MEZ_1917_03_27_2_object_656283.png
Page 2 of 8
Date: 27.03.1917
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 70 zügjgkelt seiner Pläne stutzte und fragte, ob dies denn möglich sei, gab er zur Antwort: „Weshalb sollte es nicht möglich sein? Es ist eine Notwendigkeit für Deutschland, daß es so kommt. Und was notwendig ist, läßt sich er» reichen, es muß nur der Wille dafür vorhan den sein! Besteht der freilich nicht, dann ist Deutschland verloren!' Dieser Ausspruch ist wohl kennzeichnend und bestimmend für sein ganzes Leben und Wirken gewesen. Er hatte die Notwendigkeit seines Luftschiffes

, wie dornig der Weg des alten Herrn oft gewesen ist, mit wel chen Widrigkeiten er oft zu kämpfen gehabt hat. Und des Volkes Verehrung für den Grafen Zeppelin wird dann erft auf reellem Grunde wachsen. Wie er keinen Augenblick daran zweifelte, Saß nur die völlige Unterwerfung Eng lands Deutschland den Sieg über alle Feinde bringen könnte, so zweifellos stand es für ihn, daß Deutschland dieses Ziel erreichen würde, weil es müsse! Und was er darüber sagte, war für die Zuhörer überzeugend

den jugendsrifchen und tatkräftigen Greis dahinge rafft und trauernd steht ganz Deutschland am Sarge dieses einzigen Mannes, dem selbst das seiMiche Ausland seine Größe nicht streitig machen kann. Das biblische Wort, daß ein Leben köstlich, wenn es voll Mühe und Arbeit gewesen sei, trifft auf ihn zu, wie auf keinen andern. Leicht ift ihm seine Arbeit nicht geworden, mit Wider wärtigkeiten und Mickgeschick aller Art hat er zu kämpfen gehabt. Aber wie der Riese An- thäus aus dem Berühren der Erde immer neue Kraft

14
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1878/02_10_1878/MEZ_1878_10_02_4_object_615440.png
Page 4 of 8
Date: 02.10.1878
Physical description: 8
Tribune' schreibt: „Preußen hat bekanntlich ine« Dcutlch-Amerikaner, Bäumer aus Chicago, der, mit ÄuswanderungS>Consens und mit hiesigen Naturalisations Papieren versehen, seine Eltern in Westfalen besuchte, grundlos verhaftet und sodann aus Deutschland verwiesen. Bäumer's Beschwerden beim preußischen Ministerium wur den zurückgewiesen. Bäumer hat sich an daS hiesige -Staatsdepartement gewendet, welches die Beschwerden Bäumer's gerecht findet und gegen wärtig in Unterhandlungen mit der deutschen

Regierung steht. Die deutsch-amerikanische Presse ist über die Verletzung des zwischen Amerika unv Deutschland geschlossenen Vertrages im höchsten Grade entrüstet; leitende Blätter verlangen, daß die Bundesregierung zum schütze ihrer Bürger Genugthuung und Schadenersatz von Deutschland fordern und nöthizensalls ein Embargo oder Beschlag auf alle deutschen Schiffe in amerikani schen Hasen legen solle, zumal da ähnliche Fälle sich in neuerer Zeit häufen. Der amerikanische Gesandte Taylor in Berlin

hat in einer Depesche an das hiesige Staatsdepartement die hiesigen Deutsch-Amerikaner vor der gesetzlosen Polizei- willkür in Deutschland gewarnt. So wird also der Naturalisations- und Schutzvertrag zwischen beiden Ländern in Deutschland gehandhabt und als eine Null betrachtet! Jedenfalls wird der lächste Congreß entscheidend und wirksam zum Schutz der hiesigen Bürger und gegen die gesetzt lose Willkür der preußischen uud deutschen Re gierung eingreifen. Die deutsche Negierunz sendete sofort ei» Kriegsschiff

15
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1919/21_10_1919/MEZ_1919_10_21_5_object_683441.png
Page 5 of 6
Date: 21.10.1919
Physical description: 6
Veite« ' in Deutschland sich nicht militarisieren würden, aber er wisse, daß die Militaristen sich nicht sozialisieren würden und, daß dieser Staat in der jetzigen Weise nicht fortbestehen könne. Wenn man ihn frage, welches die Politik Frankreichs gegenüber Deutschland sei. so ant worte er, zuerst müsse der Friedensvertrag aus geführt werden. Das sei der Prüfstein. Frank reich müsse sich die Vorherrschaft sichern. Damit Deutschland aber bezahlen könne, müsse es arbeiten dürfen. Das deutsche

Volk fei intel ligent. ordentlich und methodisch. Wilson wünsche, daß Deutschland auch in den Völker bund aufgenommen werde. Frankreich müsse viele Kinder haben. Ohne diese — da könnte man in einen Vertrag hineinschreiben, was man wolle — sei Frankreich verloren. Augusws habe, die Römer gezwungen, eine starke Fa milie zu haben: es sei ihm nicht gelungen, und man wisse, wie Rom geendet habe. Elemen- ceau schloh: Unsere Väter haben uns die schönste Geschichte hinterlassen. Wir haben Frankreich

, der aus der Friedenskonferenz und bei den Feinden als Tiger aalt, welcher mit Grausamkeit seine Beute zu Boden wirft und der sich nun ge zwungen sieht, sich als gemäßigten zu geben und die Zugeständnisse an Deutschland zu ver teidigen. sind zum mindesten auffallend. Mit den, Haß wird nichts gelöst? Sind solche Wort? nicht merkwürdig in dem Munde eines Mannes, dessen ganzes politisches Leben von -Hätz durchseht war und der diele Eigenschaft das Aassenkönnen und Hassenmüssen. mit Bis marck teilt? Mit Aast wird nichts gelöst

16
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1919/12_11_1919/MEZ_1919_11_12_4_object_684030.png
Page 4 of 8
Date: 12.11.1919
Physical description: 8
' Noten im Auslande 1—2 Milliarden. ! Danach würde sich der Umlauf von Kronen noten, für welche Deutschösterreich aufzukom men hat, zwischen 9 und 10 Milliarden Kronen bewegen. j Preissturz der Marknoken. ! Marknoten sind in Zürich auf ein Achtel ihres gesetzlichen Wertes gefallen. : Vergeblich ist es, die Erinnerung zu be mühen, da sich niemals auch nur Aehnliches zu getragen hat. Deutschland war vor fünf Jahren nach England die führende Handelsmacht der Erde. 22 Milliarden Mark konnte

es durch Einfuhr und Ausfuhr in Bewegung setzen. Stellen wir uns nun vor. Deutschland hätte , durch Kriegskosten und Entschädigungspflichten das ganze Volksvermögen, sämtliche 400 Mil liarden, verloren. Die Arbeitskrast des deut schen Volkes hat aber dort einen höheren Wert als 15 Centimes für 123. Der Preisfall des deutschen Papiergeldes auf den achten Teil seines gesetzlichen Wertes bedeutet, daß die Ge fahr einer Handelskrise für alle Völker heranzu ziehen droht. 300 Millionen können nicht aus geschaltet

- debatte der Schatzkanzler Ehamberlain in einer vielbewunderten Rede und der Premierminister Lloyd-George entschieden gewendet haben, i. eine der Ursachen für die Verschlechterung des Geldes. Die Wertpapiere und die Noten schleichen sich in die besetzten Gebiete des Rheins, um der Vermögensabgabe zu ent fliehen. Der Reichtum von Deutschland wan- -dert vielfach in dieser Form aus. Die Mark- Knoten überlasten die fremden Märkte und der '-Kurs von 15 Centimes, der die Rohstoffe und !die Nahrungsmittel

verteuert, ist eine weit z empfindlichere Vermögensabgabe des ganzen -Volkes, als sie jemals von einer Regierung !auferlegt werden kann. England weist sie .'zurück, weil das Kapial besser im wirtschaft lichen Betriebe zu verwenden ist. Deutschland kund die Republik Oesterreich wagen sich an j diesen lebensgefährlichen Versuch heran. ' Man ist in deutschen Kreisen der festen Zu versicht, daß der Sturz des Markkurses eine vorübergehende Erscheinung ist, und daß eine ausgiebige Erholung zu erwarten

finden nur in beschränktem Maße Unterkunst, der Geldbedarf bleibt aber groß, und jeder trachtet, sich Geld zu verschaffen, wo zu die Realisierung von Markengagements und der Verkauf von Marknoten selbst mit Verlust die Handhabe bietet. Dazu kommt dann weiter, daß Deutschland in den Kriegsjahren schwe bende Schulden in der Schweiz für Lebens mittellieferungen aufgenommen hat, die je^ fällig sind und zurückgezahlt werden müssen. Die Schweizer Valuta muß für diese Zwecke gekaust

17
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/26_10_1921/BZN_1921_10_26_5_object_2480455.png
Page 5 of 8
Date: 26.10.1921
Physical description: 8
der Kreditaktion und den niedrigen Stand der Krone in Zürich (Devise Wien 0.21, gestempelte Krone 0.19). Valuten, Effekten und fremde Zahlungsmittel waren stark be gehrt. Das Angebot war klein. Die Lira stieg auf 155 Kronen. w. Fremde Valuta-Ausnützer in Deutschland Aus Deutschland kommen bereits die gleichen Klagen wie aus Osterreich. Die Klagen drin gen schon bis Amerika. In der „Newyorker Staatszeitung' stand zu lesen: Deutschland er freut sich bei einer gewissen Klaffe Amerikaner' großer Beliebtheit

, und daran ist die Valuta schuld. Zu dieser gewissen Klaff, zählen jene Herrschasten, die für möglichst wenig Geld nütz lichst viel haben wollen, mch da momentan die deutsche Mark nur 1,27 Cent, wert ist, bevor zugen diese Gewissen Deutschland, wo sie mit ihren amerikanischen Dollars den reichen Mann spielen. Wehe aber, wenn der Deutsche den durchaus berechtigten Standpunkt einnimmt: Wer Dollars verdient oder Dollars hat, soll auch mit Dollars bezahlen, wie er das ja auch in Amerika tun muß. Dann setzt

sich der in seinen Gefühlen beleidigte Protz hin und schickt ein tief entastetes Protestschreiben an sein Leib- und Magenblatt, .das natürlich mit offenkundigem Behagen der Klage Raum gibt, denn wenn wir auch technisch mit Deutschland in Frieden leben, gehetzt wird immer noch mit Wonne So pro testier ein Amerikaner, der sich zurzeit in München aufhält, in der „Times' gegen fol-

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1913/28_09_1913/MEZ_1913_09_28_3_object_619756.png
Page 3 of 26
Date: 28.09.1913
Physical description: 26
des am 3. Juli d. I. verstorbenen erwischte jedoch eine scharfe Patrone und darf auch im Verkehr mit Deutschland mit Kurators der Köniaswarterstiftung, Filipp kaum hatte er sie im Gewehre, ging auch der Tintenstift geschrieben werden. 2. Bei Erpreß- Bauer aus Wien, wurde Dr. jur. Gustav Schuß schon los und die 15 Jahre alte Maria sendungen erfolgt die Zustellung während der Schnürdreher, em. Advokat, wohnhaft Güster wurde in die Brust getroffen. Sie Nachtzeit auch in Deutschland und Ungarn Meran

, und früher begonnen werden kann. In einzelnen auf dem Abschnitt der Begleitadressen und zwar: in der Oberstufe (Zöglinge von 16 bis Frühlagen hat man diese Woche schon mit Postanweisungen sind unter den für den in- 18 Jahren) 25, in der Unterstufe (von 14 bis dem „Wimmen' begonnen. Die Ernte ist Andischen Verkehr festgesetzten Bedingungen ig Jahren) 27. Das Turnen nahm einen Heuer ausgezeichnet ausgefallen und ist die auch im.Verkehr mit Ungarn und Deutschland recht hübschen Verlauf

wird. Diese zwang, i?. .Bor der Veräußerung und Bernich- (1201/2 Punkte) den 2., Hager (lIVVs) den 4., Konzerte fanden stets großen Beisalt, und so tung Von-Kufschriftl!ssen, aber noch mit dem Reiner Karl! (102) den 8., Reiner Seb. (95) ist zu hoffen, daß auch das morgige wiederum Aufgäbe'Mel versehenen Paketen ist im Wech- den 9., Meier Seb. (93) den 12. und Kröß sich eines guten Besuches erfreuen dürfte, selverkehre mit Ungarn und Deutschland die (92) den 13.? in der Unterstufe: Meier Wich

. Mr Unterhaltungsspiele ist gesorgt. Bei Adresse in dringenden Fällen tele graphisch ?94 Punkte) den 2., Mohr (93) den 4., Fritsch ungünstiger Witterung findet das Konzert im usw. infolge Vorverfügung des Absenders führte der Direktor und Referent Mr den * (Die freiw. Feuerwehr Schenna) aufgelaufen sind, hat im Wechselverkehre mit Fremdenverkehr der bosnisch-herzeg. Landes- veranstaltet am Sonntag, den 23. ds., beim Ungarn und Deutschland zu entfallen. Die regierung, Julius Pojman, am Dienstag KiendWauer in der Naif

19
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/04_03_1921/MEZ_1921_03_04_5_object_616913.png
Page 5 of 8
Date: 04.03.1921
Physical description: 8
der „Südtlroler Landeszritung') Das Ulllmakum an Deutschland. London, 4. März. Di« Not« d-'r Alliierien, di« gestern miftq» der Konferenzsihung der deulichen Delegation übrrgebrn wurde, flellk eingangs fest, daß der Inhalt In vollem Einverständnis!« uns den Alliierten ausgearbeiiel worden ist. Dann erklärt sie, daß die deut schen Gegenvorschläge nicht grelgpel sind, einer Prüfung »nlerzogen zu worden. Sie flellk die zahlreichen Verletzungen de» Krledciwver- Irages fest, die Lenlichland begangen

habe, uns zwar Verletzungen der Bestlmmnngcn über dle Kohlenlleferungen, über dir Enk vafsnung, über die A'.wlloserung der Schuldigen und über dl« Zahlung von 20 Milliarden Goldmark vor dem t. Mal. Die Aal« erklärt weiter, daß die Ablehnung Deutschlands, sich den Lesilimnungen des Berfalller Vertrages zu unterzlcheu und die bisher eli,gegangenen Verpfllch- kungen durchznsührcn. die Aushebung der Zugeständnisse und Vorteil« zur Folge haben werde, welche Deutschland auf den Konferenzen von Boulogna, Spa und Paris

ringeräumt worden sind. Lloyd Georg« kellie sodann der deutschen Delegallon Im Rainen der Alliierten mit, daß. wenn Deutschland bis soälesiens Montag die Beschlüsse der pariser Konferenz nicht unterzeichnet haben wird, folgende Sanktio nen getroffen werden: 1. Dle Besetzung von Duisburg-Ruhrort und Düsseldorf; 2. die Abgabe von den Verkaufspreisen der deutschen Aus- fuhrwaren: Z. Errichtung einer Zolllnie am Rhein unter der Kon trolle der Alliierten, wenn aber Deutschland bis zum Montag die pariser

21