zu sein, die sich auf die Unabhängigkeit und die Nationalität eines Volkes stützt, und gerade deßwegen können Sie auf meine Sympathie rechnen, denn ich werde in meinem Verhalten stets kon sequent sein Habe ich für die italienische Unabhängigkeit gekämpft, habe ich für die polnische Nationalität meine Stimme erhoben, so kann ich in Deutschland nicht andere Gesinnungen hegen, nicht anderen Grundsätzen folgen. Aber die Großmächte sind durch die Londoner Konven tion gebunden, und nur ihr Zusammentreten könnte ohne Schwierigkeiten
die Frage lösen, welche Sie angeht. Ich bedaure also lebhaftest in dieser wie in vielen anderen Beziehungen, daß England es abgelehnt hat, dem von mir vorgeschlagenen Kongresse beizutreten. Es ist zu bedauern, daß der Bundestag nicht über die Rechte eines Herzogthums, das ein Theil deS deutschen Bundes ist. befragt wurde; auch Dänemark konnte gegen Deutschland im Unrecht sein; aber einerseits beklage ich, daß der Bund in Holstein einschreiten zu müssen geglaubt hat. bevor die Erbfolge Frage entschieden
war; denn die Intervention, welche sehr schwere Verwicklungen nach sich ziehen kannschlichtet diese Frage nicht und wenn Däne mark von mächtigen Nachbarn unterdrückt würde, so würde die öffentliche Meinung in Frankreich sich ihm wieder zu wenden. Ich wünsche also aufrichtig, daß Ihre Rechte vom deutschen Bundestage geprüft, dessen Beschluß den Unter zeichnern der Londoner Konvention vorgelegt werden und so das Nationalgefühl, daö sich in Deutschland so ener gisch äußert, in gemeinsamem Uebereinkommen seine legitime