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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.01.1864
Physical description: 4
zu sein, die sich auf die Unabhängigkeit und die Nationalität eines Volkes stützt, und gerade deßwegen können Sie auf meine Sympathie rechnen, denn ich werde in meinem Verhalten stets kon sequent sein Habe ich für die italienische Unabhängigkeit gekämpft, habe ich für die polnische Nationalität meine Stimme erhoben, so kann ich in Deutschland nicht andere Gesinnungen hegen, nicht anderen Grundsätzen folgen. Aber die Großmächte sind durch die Londoner Konven tion gebunden, und nur ihr Zusammentreten könnte ohne Schwierigkeiten

die Frage lösen, welche Sie angeht. Ich bedaure also lebhaftest in dieser wie in vielen anderen Beziehungen, daß England es abgelehnt hat, dem von mir vorgeschlagenen Kongresse beizutreten. Es ist zu bedauern, daß der Bundestag nicht über die Rechte eines Herzogthums, das ein Theil deS deutschen Bundes ist. befragt wurde; auch Dänemark konnte gegen Deutschland im Unrecht sein; aber einerseits beklage ich, daß der Bund in Holstein einschreiten zu müssen geglaubt hat. bevor die Erbfolge Frage entschieden

war; denn die Intervention, welche sehr schwere Verwicklungen nach sich ziehen kannschlichtet diese Frage nicht und wenn Däne mark von mächtigen Nachbarn unterdrückt würde, so würde die öffentliche Meinung in Frankreich sich ihm wieder zu wenden. Ich wünsche also aufrichtig, daß Ihre Rechte vom deutschen Bundestage geprüft, dessen Beschluß den Unter zeichnern der Londoner Konvention vorgelegt werden und so das Nationalgefühl, daö sich in Deutschland so ener gisch äußert, in gemeinsamem Uebereinkommen seine legitime

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.01.1864
Physical description: 4
dieser Politik begehrte Anleihe mit 275 gegen 51 Stimmen verweigert, dafür aber eine scharfe Resolution angenommen, worin unter anderm gesagt wird, „daß der Gang der preußisch- österreichischen Politik kein anderes Ergeb nißhaben kann, als das, die Herzogt hü mer zum zweitenmale an Däneniark zu überlie fern.' Das ist doch gewiß ein starkes Räsonniren! So geht es in Deutschland zu es ist traurig und die Gelehrten des frommen Blattes haben Ursache sich dar über zu ärgern. Aber macht man es in Oesterreich

nicht zu erkennen und fühlt sich daher zu dem Ausspruche verpflichtet, daßesdieVer- antwortung für die Folgen dieses Vorge hens von sich ablehne.' Endlich ersehen wir aus den neuesten Wiener Blättern, daß auch im Abgeord- netenhause selbst ein ordentliches Räsonniren „gegen Oesterreich' losgieng und noch nicht zu Ende ist. An gesichts dieser Thatsachen fragen wir nun die Gelehrten VVV ^ , v C vv»i Vv* fcer Deutschen, die in Deutschland und Oesterreich „gegen Oesterreich räsonniren', die Mehrheit aus „gutmiithi

in dieser Meise aufs beste dem Borwurs der Parteilichkeit aus. Zudem läßt sich noch manches dafür anführen, daß ein Mann, der einem so großen und wichtigen parlamentarischen Kör per , wie der ganzen Gemeindevertretung, präsidirt, also jedenfalls in der Leitung einer Debatte u. f. w. Uebung besitzt, bei der Ernennung des Vice-Präsidenten des Landtages Berücksichtigung fand. Deutschland. München, 27. Jänner. Nach der „Baier. Ztg.' Sybel doch durch seine jüngste Auffassung der polnischen Geschichte bewiesen

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.01.1864
Physical description: 4
Deutschland. Würzburg. Der Fabrikbesitzer König, als Chef der Fabrik König und Bauer im Kloster Oberzell, dessen Arbeiter bekanntlich einen Wochenlohn von 1000 fl. zum Opfer für Schleswig^Holstein brachten, hat dem hiesigen Hülfsverein für Schleswig-Holstein 600 fl. gespendet. Dieser hat bereits an 5000 fl. in seiner Kasse. Der Ausschuß hat beschlossen seine Gelder -weder ^ti den Frankfurter Zentrakaüsschuß noch an das Finanzministerium des HerzogS Friedrich zu Gotha zu übersenden

willige für die neue holsteinische Armee nach Zürich, wo sich dieselben mit einem größeren Korps vereinigen werden, dessen Abmarsch nach Deutschland nächstens stattfinden wird. * Frankreich. Paris, 30. Dezember. Friede, Freude, Fröhlichkeit sind heute die Stichworte, die von offizieller Seite ertönen, die Finanzwelt traut jedoch dem Frieden nur halb. Der Kaiser will die Dinge an sich kommen lassen. Die Stellung zu Oesterreich wird immer ge spannter, da Fürst Metternich für die ungarischen Wühlereien

durch die kurzen telegraphischen Depeschen der hiesigen Blätter und die langsam nachfolgenden Berichte aus Deutschland in beständiger Aufregung und Spannung um die Sache sind die eben jetzt jedem ehrlichen Deutschen so tief in's Herz schneidet, haben Listen zur Zeichnung für Schleswig-Holstein zu kursiren begonnen und einen für die hiesigen Verhältnisse, wo sich so manches von Künstlermisöre erzählen ließe, immerhin bedeutenden Anfang genommen. Rußland und Polen. Durch Cirkular-Verfügungen des Statthalters

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