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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 05.09.1929
Physical description: 8
- französischen Bezie hungen. Deutschland beanspruchte die Befreiung seines Gebietes von fremden Truppen, seitdem es im Vertrag von Locarno freiwillig die neue Grenze anerkannt und den Franzosen alle Bürg schaften gegen einen kriegerischen Ueberfall ge geben hatte. Aber in Frankreich verwandelte sich das Pfand der Sicherheit langsam in ein Pfand für die Reparationszahlungen und erst nachdem der Voung-Plan ficherpesiellt war, nahm es Briand auf sich, die Räumung vor seinem eigenen Volke zu verantworten

hatte, während des englisch-französischen Streites irgendwie im Trüben zu fischen verschlechterte sich für Deutschland die Lage plötzlich, als die Einigung der Gläubiger im wesentlichen auf seinem Rücken vollzogen wurde Mit Berantwor- tungsfreudigkeit nahm Dr. Stresemann entgegen der öffentlichen Meinung seines Landes neue finanzielle Opfer als in keinem Verhältnis zum Gesamtwert des Abkommens stehend auf sich. Auch mit den Räumunqsfristen wird sich Deutsch land abfinden können: auf ein paar Monate kann es nicht abkommen

, wo nun die Befreiung der Rheinlande fünf Jahre vor dem vertraglichen Termin Gewißheit geworden ist. Stark umstritten wird in Deutschland wohl die Lösung der Kontrollfrage. Wenn man jedoch bedenkt, mit welcher Hartnäckigkeit Frankreich ursprünglich auf die Bildung einer sebstandigen Untersuchunqsinstanz in den Rheinlands» aus. a fo wird man in der Uebertragung hes chtnngswesens bei Konflikten in der ent militarisierten Zone an die bereits in den Schiedsverträgen von Locarno vorgesehenen

Vergleichskommissionen eine für Deutschland glimpfliche Lösung dieser lang umstrittenen Frage erblicken dürfen. Mäßig ist der Erfolg Dr. Stresemanns allerdings in der Saarfrage. Das war vorauszusehen, denn Briand hielt sich von Anfang an strikt an das Genfer Programm vom September 1028, in dem von der Saar nichr die Rede war. Immerhin ist es klar, daß eine Lösung dieses Problems auch zu der politischen Liquidation des Krieges gehört: aber es wird noch langwieriger deutsch-französischer Verhand lungen bedürfen, um der Schwierigkeiten

wurden, läßt stch folgendermaßen zusammenfassen: 1. Die im Voung-Plan offen gelassene Frage, was mit dem aus dem Dawes-Plan sich er gebenden Ueberfchuß (300 Millionen Mark) zu geschehen habe, wurde in der Weise- geregelt, daß Deutschland seinen Verzicht auf den Anteil aussprach. Die Rechtslage war auf der Sach verständigenkonferenz nicht eindeutig klargelegt worden, und außerdem erschien es notwendig, alle im Vouna-Plan enthaltenen Reserven zur Befriedigung der englischen Forderungen auf zuwenden

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 13.07.1922
Physical description: 8
Nr. 167 „Bozner Nachrichten', den 13. Juli 1922 Seite 3 nere Anleihe abgeschlossen. Dagegen ^rächen die sozialistischen Redner, denen die Landwirtschast und die Aktienbesitzer viel zu we nig herangezogen werden. Die Großdeut- schen stimmten dem Gesetze zu. Die Bauern machen ihre Zustimmung von der sofortigen Durchführung von Sparmaßnahmen wie Beam tenabbau, Auflösung der Wehrmacht usw., ab hängig. Die Christlichsozialen verlan gen eine stärkere Heranziehung des Bankkavi- tüls. - Deutschland

. Herabsetzung der am 15. Juli fälligen Repara tionsrate um fast 18 Millionen Goldmark. Die Reparationskommission hat beschlossen, auf die Frankreich von Deutschland zu leisten den Zahlungen einen Betrag von 17,892.602 Goldmark einzurechnen, der sich aus den Zinsen des Reservefonds der Kommission, sowie aus den Zahlungen ergibt, die von der luxemburgi schen Regierung für Kohlen und vom Tertilver- band für die in der Zeit vom 1. November 1921 bis 30. Juni 1922 gelieferten Farbstoffe geleistc: wurden

. Der Betrag, den Deutschland bis 15. Juli 1922 zu zahlen hat, vermindert sich sonach von 50 Millionen auf 32,107.397 Goldmark. Die 18 Millionen werden die deutsche Wirt schast nicht einrenken. Da muß die Entente schon andere Rücksichten nehmen. Eine Aktion der englischen Großbanken. Die „Daily. Mail' schreibt, daß die großen Londoner Banken in nachdrücklicher Weise da für eintreten, daß die englische Regierung ohne Zeitverlust Maßnahmen ergreife, um Deutsch land zu helfen und sie verlangen, daß die Zah

lungen, die Deutschland am 15. Juli leisten soll, ausgehoben werden und daß neuerliche Bemühungen ins Werk gesetzt werden, um eine internationale Anleihe zugunsten Deutschlands aufzubringen. Weg mit dem Mühlstein. Im „Daily Expreß' heißt es, Deutschland stürze jetzt in den wirtschaftlichen Ruin, der Österreich und Polen überwältigt habe, aber aus dem Ruin werde ein neues Deutschland hervor gehen. Der Vertrag von Versailles müßte revi diert werden, nicht in Deutschlands Interesse, sondern für ine

stattgefunden, um die finan zielle Lage Deutschlands zu besprechen. Die Versammlung, deren Zusammentritt auf Hoo- vers Veranlassung erfolgt fein soll, hat einen eingehenden Bericht nach Washington gesandt, der dort infolge seiner pessimistischen Fassung außerordentlich beunruhigend gewirkt haben soll. Dr. Wirths Verlangen nach Zahlungsauf schub für die nächsten zwei Jahre wird als Zei chen dafür angesehen, daß Deutschland am Ende seiner Zahlungsfähigkeit angelangt ist. Wie verlautet, soll man in englisch

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1923
Physical description: 6
will, was auch in Deutschland passiere. Es wäre mm falsch wollte ' ' i>, d> man glauben, daß sich in Deutschland das kom munistische Schreckgespenst verwirklichen könnte. Alle bisherigen Erfahrungen haben gelehrt, daß der Kommunismus >m Deutschland alles andere als auf einen durchschlagenden Erfolg zu rechnen hat. Er kann wohl lokale Störungen hervorrufen, wie es vor kurzem in Hamburg der Fall war, kaum aber einen nennenswerten Sieg durchsetzen. Es lhat sich bis jetzt noch im mer erwiesen, 'das; das Deutsche

Mich und seine Autoritäten stets >'n der Lage waren, selbst große kommunistische Ausstände und zeitweilige Erfolge der Kommunisten zu überwinden. Daß Rußland 'nicht müde wird, seine Blicke nach Deutschland zu sichten und den mm einmal ge°> planten „Brückenbau' zu verwirklichen sucht, birgt für Polen ohne Zweifel Gefahren, die bei der heutigen Lage des (Landes nicht zu «unter stützen stnd, Sie sind aber anderseits nickit so groß, als daß sie bei Msch'ckter Ausnülning der Verhältnisse zu der erwarteten Katastrophe führen

zu führen Hadem Ausland. Zwei Noten der Votschafterkonferenz. Paris, 22. Tlovember. Die Votschafterkon ferenz hatte gestern vormittags und am späten Nachmittag eitno Sitzung. Es wurde beschlossen, zu lassen. In der ersten die Interalliierte Kommis der deutschen Regierung zwei Noten zugehen nnrd angekündigt, daß Mission demnächst ihre Arbeit in Deutschland n-iedev aufnehmen wird' und die deutsche Regierung für die Sicherheit und die Ungeschorenheit der Kommission ver antwortlich sei. Falls der Kommission

Schmie- rigkeiten gemacht werden sollten, müßten die Alliierten (natürlich wieder, obwohl vorher von der deutschen Regierung gewarnt. D. Schr.) pas sende Zwangsmaßnahmen ins Auge fassen. In der zweiten Note wi'rrd auf die Gefahr der Rückkehr des Exkronprinzen nach Deutschland Hingewlesen und ebenfalls die deutsche Regie rung für eine Erschwerung der Lage verant wortlich gemacht, die sich aus dem Aufenthalte des Exkronprinzen in seiner HeiMat ergeben könnte. Auch in diesem Falle behalten

auf. „Für immer an der Ruhr'. „Daily Expreß' schreibt, Poincare habe in seiner gestrigen Rede zum erstenmal enthüllt, daß Frankreich beabsichtige, für immer im Ruhr gebiet zu bleiben. Bisher erklärte Poincare stets, daß das Ruhrgebiet! im DerhöÄns der von Deutschland geleisteten Reparationen all mählich geräumt würde. Nun aber die Räu mung unbestimmt auf -den Tag zu verschieben, an dem Frankreich sich gegen Angriffe geschützt glaube, sÄ offensichtlich gleichbedeutend mit einer Besetzung für immer. Po^cares

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 25.09.1943
Physical description: 4
Brokbedarfs infolge der Bermehrung der Wehrmacht und der gestiegenen Zahl der ausländischen Iivilarbeiker mit Wirkung vom 20. September 1943 eine Erhöhung der Brotration vorzunehmen. Me in Deutschland lebenden Verlor- gungsberechtigten einschließlich der aus ländischen Zivilarbeiter erhalten zusatz- >ich je Zuteilungsperiode, also für vier Wochn. 400 Gramm Weizenbrot oder andere Weizenbackware, an deren Stelle 300 Gramm Weizenmehl bezogen wer den können. Darüber hinaus erhalten die Kinder

. Die Leistungen der deutschen Landwirk, fchafk, die in dieser Raiionserhöhung zum Ausdruck kommen, find besonders deutlich erkennbar, wenn man sich vor Augen hält, daß nach dieser zweiten Er höhung der Brotration in Deutschland im lausenden Jahr die Brotration am An- sang des füasken Kriegssahre» höher ist als im ersten Kriegs fahr und für Rar- maiverbraucher am ISS Gramm, für Kin der von sechs bis zehn Jahren «m 12CO Gramm und für Lang-(Rc:cht-)Ardeiter nm 500 Gramm je Zukeilungsvertode. Diese seht zu Beginn

des sünstrn Kriegs- jahrrs mögliche Erhöhung der Brot ration in Dsisschland ist ein erneute» Zeichen für oie Stärke der densschen Sriegseruahrungswirtschafk. Sorgen, die man in Deutschland nicht kennt Wahrend an der Front gekämpft wird besehen Juden die guten Posten in England Genf, 24. Sept. — Rach einem Bericht des „Daily Sketch' mehrt sich in auf fallendem Maße dieX Einstellung von jüdischen Emigranten in England auf maßgebenden Posten. Das Blatt schreibt hierzu u. a.: „Wir sind überrascht, so viele

, die ihre Verminungsaufgabe vorbildlich durchgeführt und In, einem Falle sogar in einem schneidigen Angriff die. aus Kronstadt ausgelaufene Sowjetflotte in die Flucht geschlagen hätten. Mine ähnli che Lage hätten Deutschland und Rumä nien im Schwarzen Meer geschaffen, wo ebenfalls von einer Beherrschung^ des Meeres durch die Sowjets keine Rebe sein könne. Die deütsche Führung, die im übrigen genauestens darüber unterrich tet gewesen sei, daß die Sowjets 1940 nach Dünkirchen mit 300 Divisionen an der.Ostqrenze

bereitgeständen Hütten, um über Deutschland herzufallen, falls es eine Landung in Großbritannien begin nen, sollte,«'habe sozusagen von Land aus das Schwarze Meer erobert. 8lls beson ders wichtig bezeichnet der Verfasser in diesem Zusammenhang die Eroberung von Sewastopol, der stärksten Festung der Welt, die selbst Sachverständige nicht für möglich gehalten hätten. jedesmal für die Kilometer^zwischen Ra- muschewv und 33,4. Dann trat oer Ge- fthichtslehrer, dabei heftig an-seiner Bra sil- ziehend

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 20.09.1944
Physical description: 4
gehe ^andt wurde, die sieh hauptsächlich mit c-.i ' — gen deutsch-schwedischen Wirtschafts beziehungen befaßt. „Svenska Dagbladet“ schreibt hierzu, daß diese Aktion dem schwedischen Neutralitätsbegriff schlechthin gelte. Die Amerikaner gingen davon aus, daß Schweden bisher nur neutral gewesen sei, um einem Konflikt mit Deutschland zu entgehen. Schweden müsse in einer schon daraus hervor, daß die Schweden mit Angeboten überhäuft wurden, schwedisches Geld zu einem Kurs von einer Oere

und alliierter Soldaten zu bestreiten, die im Entbin dungsheim liegen. Das stolzee Albion schickt Bettelbriefe aus für die Frauen jener Soldaten, die angeblich für die Frei heit und Sicherheit aller Weit kämpfen“. Warnung vor übertriebenem Optimismus Die Initiative wird wieder an Deutschland übergehen I .Stockholm, 19. September. Unter Berufung auf die Aeußerunc eines ame rikanischen Gencralstabsoffiziers warnt „New York Heralcl Tribüne“ das ame rikanische Volk sehr entschieden davor, an ein baldiges Ende

des Krieges zu glauben. Nur militärische Scheinautori täten wagen jetzt, das Kriegsende für dieses Janr vorauszusagen. _ „Daily Expreß' schreibt, auch in mili tärischen Kreisen in London warne man vor allzu starkem Optimismus be züglich der künftigen Operationen. Wenn die derzeitige Uebermacht Deutschland jetzt nicht auf die Knie zwingen kann, so fügt „Folkeds Dag bladet“ diesen Meldungen hinzu, so würde eine ganz andere Situation für die Alliierten entstehen, wenn England und die USA. ihre Mengen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.10.1937
Physical description: 6
stellten sich die 450 KdF-Leute auf und sangen im Chore „Deutschland über alles', das Horstwessel-Lied, den Königsmarsch und die Giovinezza. Zwei Jungmänner der Arbeitsfront legten dann am Denkmal einen Lorbeerkranz nieder, auf dessen roter Schleife das Hakenkreuz das Motto der deutschen Organisation „Arbeit und Freude' ge prägt ist. Nach einigen Augenblicken tiefster Sammlung kehrte der Zug wieder auf die Piazza Venezia zurück; vor dem Regierungspalais des Duce machten die deutschen Gäste halt

davongetragen, doch gebe sein Zustand im Augenblick zu Besorgnissen keinen Anlaß. 23 Personen, die der Gewalttätigkeit gegen den fascistischen Redner angeklagt sind, erschienen heute vor dem Gerichtshof von Liverpool; 18 davon gehören der kommunistischen Partei an. Alle wurden -zu unterschiedlichen Geldstrafen ver urteilt und dann wieder entlassen: nur ein ge wisser Canahan, der den Stein geschleudert hatte, wurde dem Obersten Gerichtshof überstellt. Das Herzoqspaar von Windsor in Deutschland. Berlin

, 11. Oktober. Aus Paris kommend, sind der Herzog und die Herzogin von Windsor heute früh um 9 Uhr am Bahnhof Friedrichstraß'e in Berlin eingetroffen und wurden vom Führer der Arbeitsfront, Ley. dem stellvertretenden Gauleiter Goerlitzer und einem Offizier aus dem Gefolge des Führers be Zrüßt, während die am Bahnhof versammelte Menge den Gästen eine Ovation bereitete. Das Herzogspaar hält sich etwa zwölf Tage in Deutschland auf und wird während dieser Zeit unter Führung des Dr., Ley verschiedene Indù

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