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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 20.04.1922
Physical description: 8
einen Schritt bedeute zur Erreichung eines wahren allgemeinen Friedens. Von der Konferenz war aber ge rade die Erörterung derjenigen Probleme ausgeschlossen, deren Lösung allein den Wie deraufbau Europas einleiten kann: Revision der Friedensverträge von Versailles und Lt. Germain, Reparationsfrage und Land abrüstung. In langen Reden und endloser Debatte ging man wie die Katze um den hei ßen Brei herum. Währenddem aber schloß Deutschland mit Rußland einen Vertrag, welcher nunmehr klare Beziehungen

zwischen beiden Staaten schafft; denn der Friedensvertrag von Brest- Litowsk ist durch den Verfailler Vertrag auf- Schaben worden, nur die Bestimmung über dm Friedenszustand zwischen Deutschland v>d Rußland ist in Kraft geblieben. Der »we Vertrag enthält nur wirtschaftliche Be stimmungen (den Wortlaut veröffentlichen kir an anderer Stelle). Man möchte nun weinen, daß der Abschluß dieses Vertrages, weicher ja außer den vertragschließenden Par tien keinen anderen Staat berührt, als eine vkHskerständlichkeit

die Annullierung des Vertrages verlangte, die aber von den Deutschen als ein Ding der Unmöglichkeit ab gelehnt wurde. Der Reichskanzler ließ aber durchblicken, daß Deutschland bereit sei. den Vertrag der Konferenz vorzulegen, wenn die Alliierten ihre Verträge, wenn sie solche mit Rußland abschließen sollten, ebenfalls vor die Konferenz bringen. Tfchitscherin hatte mit Dr. Wirth gestern eine Unterredung und erklärte sich mir den deutschen Vertretern in der Ab lehnung des Verlangens Lloyd Georges soli darisch

. Die Antwortnote der deutschen Dele gation wird heute veröffentlicht werden. Ueber den Inhalt verlautet, daß Deutschland darin den Vorwurf der Illoyalität als unbe gründet zurückweisen wird, 0a Deutschland nur in Wahrung seiner besonderen Interes sen zu einem Sonderpakt gegriffen habe, als es sah, daß man es bei den Beratungen über die russische Frage auf die Seite stellen wolle. Gegen den Ausschluß aus der politischen Kommission wird Verwahrung eingelegt wer den. Aus italienischen Delegierten'reisen ver

lautet, daß die Einigung mit Deutschland auf folgender Grundlage angebabnt wurde: Die Vereinbarungen aus dem Londoner Sach verständigen-Bericht werden unter Mitwir kung von deutschen Sachverständigen in jene!» Punkten, durch die sich Deutschland benach teiligt glaubt, abgeändert werden. Die Deut schen verschieben das Inkrafttreten des Ver trages mit Rußland bis zum Schluß der Ge nuaer Konferenz. Die Aussichten auf die Zuftandebrwgung eines Kompromisses sind sehr gestiegen, ob- ! wohl sich Frankreich

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.04.1924
Physical description: 6
Überflügelt. Auch Deutschland trieb eine vorsichtige Vündnispoli- tik. Aber sie begann erst 1L79 mit der Ver ständigung mit Oesterreich-^UnMirn, der sich 1KK4 Italien Mm Dreibund anschloß. Diese BündmspoMk hat auch Frankreich bis her .getrieben. Es hat Belgien, Polen, Rumä nien, die Tschechoslowakei und zeitweilig Jugo slawien in seiner Gefolgschaft gehabt. Offiziell bestand und besteht die Entente noch. Und wenn sie auch in^sich brüchig geworden ist, durch die Schuld der Pariser Machthaber, deren

durch Deutschland Würde eine bewaffnete Gläu bigerversammlung zur Folge haben. An und für sich hat also Frankreich keinen Anlaß, das .wehrlose Deutschland zu fürchten. Seltsamerweise aber verträgt es sich mit der sonst so empfindlichen französischen Mre, immer ven Invaliden zu mimen, der sich nur mühsam von seinem Schmerzenslager erheben kann. Man begreiift in Paris n-icht, ode^ besser gesagt, man will In Paris nicht begreifen, daß das auf die Dauer etwas lächerlich wirkt. Vielleicht

aber hat es auch noch eine andere Ursache. Man mißtraut den Freunden und fürchtet die Stunde, wo sie sich nach andern Liaisons umsehen könn ten. Ob gerade Deutschland dafür in Frage kommt, ist zwar zweifelhaft, denn alles andere vorausgesetzt, läßt sich eine Bewaffnung nicht unibemerkt durchführen. Ebe sie vollzogen wäre, und ehe eine deutsche oberste Hseresleiiung an einen Aufmarsch auch nur denken könnte, wür den die -Franzosen bereits tief im Innern DeutschlaiÄs stehen, zumal ja unsere gesamten GrenMstungen In ihrer Hand und unsere

öst lichen in der der Polen sind. Die französische Rechnung ist also nicht stichhaltig und wohl nur ein Produkt des schlechten Gewissens. jWenn Poincare diese Frage aufrollt, so kam es ihm In erster Linie >autf eine Quertreiberei an. j Cr wollte Zugeständnisse haben, die Deutschland die Annahme der Sachiverständigenl-Ouitachten! erschweren sollen.. Ein Garantbervertvag auch! im weitesten Umfange ist natürlich gar keine > Garantie, denn in der Stunde der Entscheidung richten sich die Völker

Woche. Äm „Temps' hat Herhette ganz richtig aus geführt, daß die beste Sicherheilt ein Abkommen mit Deutschland wäre. In der Tat würde Frankreich plötzlich von allen Sorgen befreit sein. Es hätte überhaupt nichts mehr zu fiin-li» ten, seitdem die Lustflotte «ls die Waffe der Zu kunft in die Erscheinung gercten Ist. Die Tech nik hat Englands isolare Lage überwunden, denn jedes Geschütz, das in Calais aufgestellt wird, reicht nicht mir bis Dover, sondern weit darüber hinaus. Unter seinem Schutz

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.07.1890
Physical description: 6
, den Z9. Juli 1890. 2t. ZahigW. „So übel nicht!' Meran. 28. Juli. „Am Ende wäre ein Bündniß zwischen Oester reich, Rußland, Frankreich und England — so übel nicht!' sagt eines der führenden clericalen Blätter in Oesterreich und das Wiener „Vaterland' druckt den ganzen Artikel nach und findet ebenfalls den Vorschlag — „so übel nicht!' Einige Artikel der „Hamburger Nachrichten', welche für Deutschland ein gutes Einvernehmen mit Rußland als vortheilhaft hinstellten und dabei eini ges Mißtrauen

immerdar der Traum vor, das Bündniß zwischen Deutschland und Oester reich könne doch noch einmal zerrissen werden — und wenn sie dann irgendwo eine Thüre zuschlagen hören, dann meinen sie schon den ersten Kano nenschuß gehört zu haben, welchen das geeinigte Europa gegen das neue Reich, gegen Deutschland abgefeuert habe. Sie horchen auf — und wenn sie dann sehen, daß es abermals nichts war, dann ent ringt sich ihrem gedrückten Busen der Stoßseufzer: „Es wäre doch so übel nicht!' Und es ist doch solch

ein Unsinn, daß er Einein wirklich nur im Traume einfallen kann! Oesterreich mit Rußland verbündet, die sich beide im Oriente mit gespanntem Hahne gegenüber stehen! England im Bunde mit dem ganzen übrigen Europa gegen Deutschland — es ist ein so alberner Gedanke, daß er nur in einem clericalen Gehirne auftauchen kann, welches von aller Thatsächlichkeit völlig absieht^und die ganze Geschichte Europas seit dem Reformations- Zeitalter verschlafen hat. Und warum 5wird denn nicht auch Italien im Bunde

gegen Deutschland an geführt? Freilich, damit hat es einen Haken für die clericale Bündniß-Schwärmerei. Vielleicht wäre England geneigt, Italien durch seine Flotte im Zaume zu halten? Aber England ist ein ebenso alter Verbündeter Italiens wie Preußens, des Vor läufers des heutigen deutschen Reiches. Oder schickt Frankreich einige hunderttausend Mann zur Nieder werfung Italiens über die Alpen und wirkt mit der englischen Flotte zusammen, um Crispi die Hände zu binden, oder gar, um Italien für den Papst

. Und so betreiben denn die Clericalen ihre „Revanche' ebenso eifrig, eifriger noch als die Franzosen ihre „Revanche' für Elsaß-Lothringen. Unsere Clericalen in Oesterreich thun dabei nach Kräften mit. Wenn sie dabei auf so närrische Einfälle kommen, wie jener von einem Bündnisse Frankreichs, Rußlands und Englands gegen Deutschland mit gänzlicher Außerachtlassung von Italien und Ungarn, so kann man sich darüber nur freuen, daß sie sich ohne Zweck blosstellen. Wir finden das für unsern Vortheil — „so übel

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1879
Physical description: 6
eine zwanzigjährige militärische Dienstzeit auf und die Beistellung eines jährlichen Con- lingenteS von 1S0.000 Mann. Im nächsten Jahre folgte Italien mit einer 19jährigen Dienstzeit und «inem jährlichen Kontingente von über 16V 000 Mann. Zm Jahre 1874 erweiterte Deutschland sein System zu einer Dienstzeit von 12 Jahren und zu einem jähr- licheu Contingent von 150.000 Mann für die stehende Armee und 138.000 Mann für die erste Reserve. Kurz darauf erhöhte Rußland sein jährliches Contingent auf 268.000 Mann

,,l^>as sich, !der ullgebundenen Freiheit freut« D.wieder. Mch xgewor-! ^MMtt'-StMkZjSitiÄp M tDx schöbe FreHei^ Höchstes aller Erdengüter! Hie hnn thun> W«? sie. will,- über die belgische Grenze in Frankreich einzudringen» j Belgische Blätter erklären die Sache aber anders. Sie meinen, die Franzosen verführen nach dem Spruche: „Was ich den! und thu. trau ich Andern zu.' Durch die großartigen Befestigungen von Köln und Straßburg würde den Franzosen der Einmarsch in Deutschland sehr erschwert, und so dächten sie es schon

so zu machen, wie Herr Dumouriez in feinen Memoiren empfohlen habe, nämlich starke Festungen an der belgischen Grenze zu errichten und dann über Belgien noch Deutschland einzudringen, wobei man sich durch jene Festungen eine Rückzugslinie gesichert habe. Wir wollen hoffen, sagt der „B. A C daß die belgische Neutralität allseitig geachtet werde. Jedenfalls werden es nicht die Deutschen sein, durch welche sie verletzt wird. Die Belgier müssen längst zur Einsicht gekommen sein, daß Deutschland nicht im entferntesten

daran denkl, .siih^belgischen Ge bietes zu bemächtigen. Eroberungsgedanken gegen Bel gien werden höchstens hier und da in Frankreich gehegt; Deutschland wird stets bereit sein, die Neutralität Bel- giens anzuerkennen und — nöihigenfallS auch zu be schützen. . Lvkake» anä Krovinzie^e». Bozen,. 22.. November. (Kof- «id Ferso-al-Nachrichten.) Der Kaiser er» theilt am Montag in Wien Audienzen. — Die Kai serin ist am 18. d. nach Eödöllö abgereist. — Prinz Wilhelm von Havau ist in Wien angitommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 11.05.1919
Physical description: 12
191« Sonntag, den 11. M«i. Seite 3 ver Friedensvertrag an die deutsche Regierung wÄtergeleitet. Nach Empfang des Friedensvertrages ha ben die deutschen Delegierten denselben sogleich ins Deutsche übersetzt und zahlreiche Exemplare mittels einer eigenen Abordnung nach Berlin ge sandt. — Unter dem Eindruck der grausamen Frie- densbedingungen. die die Entente Deutschland auserlegen will, hat der Börsenrat die Sperrung der Börse für drei Tage anzuordnen beschlossen. Die Erschütterung m Deutschland

begeben. , Di? endgültige Liste wird eine Kommission der Nationalversammlung festsetzen. Die aufgestellte Liste ist Gegenstand einer heftigen Polemik. Die Christlichsozialen wollen c-n Stelle des Prof Klein Baron Beck. Auffallend ist. daß unter den genannten Männern nnr znzei enti^iedene An^ Hänger der Vereinigung mit Deutschland sind, nämlich Prof. Klein und Dr. Seliger, der Ver ttctcr Deutschböhmens. Das „Wien. Journ.', das in Diensten Frankreichs steht, verlangt auch die Beseitigung dieser Männer

, daß die Friedens- l verträte in zirka Tagen fertig gestellt sein ! werden. „Echo de Paris' berichtet, das Haupt problem sei die Adriasrage, die zu allererst zu? Sprache kommt. Protest der Deutschböhmen. Die Regierung Deutschböhmens hat nach Pa ris eine amtliche Note geschickt, in der gegen die bisher getroffenen Maßnahmen der tschechischen Regierung in Deutschböhmen protestiert wird. — Die Lage für Deutschböhmen hat sich infolge des Verbotes des Anschlusses Deutschösterreichs an Deutschland verschlechtert

, da ein bedeutender Teil des Gebietes von Deutschböhmen viel mehr nach Deutschland als nach Deutschösterreich hin gravi tiert. Wir müssen also damit rechnen, daß Deutsch böhmen dem tschechischen Staate zugesprochen wird, wenn auch eine definitive Regelung noch nicht erfolgt ist. Sollte Deutschböhmen von den Tschechen annektiert werden, werden letztere bei ihren Z—6 Millionen Einwohnern nicht leicht im stande sein, die 3 Millionen Deutschböhmen zu unterdrücken. Die Tschechen werden gezwungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.09.1921
Physical description: 12
- und Berschleistftellen monatlich Lire 4. —, vierteljährig Lire 12.—. Bei Zustellung durch die Post oder durch Austräger monatlich Lire 4.50, vierteljährig Lire 13.50. Monatliche Bezugsgebühr bei Bestellung aus Deutschösterreich d.-ö. Kronen 120.—, aus Deutschland Mark 12.—, aus der Tschechoslowakischen Republik tschcch. Kr. 12.—, aus dem übrigen Auslände 6 Lire, hauplschrlflleitung.; Meran, Postgasse 4, (Fernsprecher 384 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 276). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen. Obstniarkt

gewesen. Man habe herausgerechnet, daß Deutschland, das von der Erhaltung eines Heeres und einer Flotte befreit ist, in verhältnismäßig kurzer Zeit ein. wirtschaftliches Uebergewicht über alle anderen Böller bekommen werde, die unter den drückenden Militär lasten schwer zu leiden haben. In der Tat verschlingen die Rustungen in den meisten Staaten ungeheure Summen. Der polnische Finanzminister hielt bei der Beratung des Staats» voranschlages eine Rede, nach der bei einem Gesamtstaatsbe- darfe von 200 Milliarden ein Defizit

zu schleudern vermögen. In allen bestehenden Heeren wird eifrig gearbeitet, um das Luftfahrwesen großzügig auszugestalten. Ueberall ist das Gegenteil einer Abrüstung zu bemerken. Das Wort „Ab- rüstuug gehört in der Tat zu den großen Lügen. Während des Krieges wurde den Eutentevölkern immer wieder versichert, nur Deutschland sei an all diesen Rüstungen schuld: wenn erst der vielverlästerte „deutsche und 'preußische Militarismus' »er- nichtet sei, könne die allgemeine Adrüstung beginnen. Nun ist Deutschland

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 18.10.1924
Physical description: 8
^ 17. Okt. (A. B.) Präsident Coo lidge hat gestern in Washington Dr. Eckener, den Führer des Zeppelins 2 R III und den deut schen Botschafter Wiethfeld empfangen. Coolidge gab seiner Freude über die glückliche Reise des Luftschiffes Ausdruck und erklärte, sich beson ders darüber zu freuen, daß durch die Zeppelin fahrt wieder die Bande der Kulturgemeinschaft zwischen Deutschland und den Vereinigten Staa ten hergestellt woren seien. Dr. Eckener hat in diesen Tagen viele Tau fende

, daß der Zeppelinflug die Annäherung zwischen England und Deutschland mehr als alle bisheri gen Konferenzen gefördert hat. Neben den un vermeidlichen spaltenlangen Berichten über den Wahlfeldzug zeigt die Prosse großes Interesse für dieses grandiose Flugunternehmen. Tie Berliner Korrespondenten der englischen Zeitun gen schreiben, Deutschland scheine ihnen neuge boren zu sein. „Daily News' schreibt, die Deut schen könnten sich mit dem Gedanken trösten, daß sie weiterhin die besten Luftschiffbauer der Welt seien

. Führer des Luftschiffes ist bekanntlich Jng. Dr. Eckener. Frankreich und Zeppelin. Paris. 17. Oktober. (A. B.) „Journal' teilt mit, daß zwischen Frankreich und Deutschland Ver bandlungen über die Lieferung eineS Zeppelins nach Art des '..Z R III' im Gange sino. Frankreich sei dafür bereit, die Zerstörung der Werft von Fried richshafen nicht zu fordern. Essen. 17. Okt. (A. B.) Es steht jetzt fest, daß die Ruhrindustrie einen Kredit von 7K Mil lionen Dollar aus Neuyork erlMt.

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 21.05.1924
Physical description: 8
zu einem Vollen und wirklichen Zahlungswillen zu bringen, anderseits gibt man in Deutschland einen Teil der iKriebsderantwortlichkeit zu und stellt sich Wohl auf den Standpunkt der harten Lehre, die besagt, daß der Verlierer zahlt. Wenn die gleißnerische Behaup- . Lung von der alleinigen Kriegsschuld zurückgezogen k'ürde, wenn eine bestimmte Reparationssumme fest gesetzt würde, die auf. die Bereitwilligkeit der Gl^'- b:ger, deutsche Waren zu beziehen, entsprechend Rück sicht nehmen

würde, wenn dann Deutschland frei und in Ruhe gelassen würde, dann möchte Wohl emc einsprechende Entschädigung von Deutschland zur Wiederherstellung der verwüsteten Gebiete zu erhat ten sein. Aber deutsche Sklaverei unter militärischer Beseyung, mit wiederholten Drohungen von Politi schen und wirtschaftlichen „Sanktionen', um immer .nachsende und unbekannte Beträge zu erpressen> Sklaverei gegen die deutschen Arbeiter, wird sich in der. Zukunft ebenso verderblich erweisen wie in den vergangenen fünf Jahren

selbstverständlich sofort bereit erklärte. Es mehrten sich die Zuschauer. Bei jeder Mani- einem besonderen Artikel hierzu heißt es u. a.: „Gemäß der Einleitung des Vertrages von Ver sailles soll die Entwaffung Deutschlands das Vor st':«.! zu einer allgemeinen Entwaffnung bilden. Ist auch nur ein e i n zi ger Schri tt zur Herbeifüh rung solch einer allgemeinen Entwaffung geschehen? Iii Gegenteil, die bewaffneten Kräfte Europas sind heute viel zahlreicher als vor 10 Jahren. Soll Deutschland von den größeren

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.07.1917
Physical description: 4
du Peuple' meldet, dab die Mitglieder der Minderheit der französischen sozialistischen Partei in einer Versammlung die politische, durch die deutsche Krise geschasfene internationale Lage besprachen. Die Versamm lung kam zu der Ansicht, dab die durch die Vorgänge in Deutschland geschaffene neue Lage auch der französischen sozialistischen Partei eine veränderte Haltung zur Pflicht mache. Nach einer Zensurlücke berichtet das Blatt ferner, daß die am Schlüsse der Versammlung angenommene Tagesordnung

Besten hat unseren durch unverbrüchliche Vertragstreue gefestig ten Bund gekittet und bietet die Gewähr, daß nach glücklich geschlossenem Frieden Bulgarien an der Seite des groben Deutschland einer heiteren Zukunft sicher ist. Mein und der bul garischen Regierung bestes Wollen >nd Kön nen sind nach wie vor dem Bestreben gewid met, all dies zu verwirklichen. Ministerpräsi dent Dr. Radoslawo w.' Die Parleierklärungen zur Ariedensresolution im Deutschen Reichstag. Nach der Rede des Reichskanzlers

Volkspartei) sührt aus-. „Die Resolution ist herausgewachsen aus dem Empfinden, daß sich jetzt, am Ende des dritten Kriegsjahres, nicht nur Deutschland und seine Bundesgenossen, sondern die ganze Menschheit nach dem Frieden sehnt.' Der konservative Abg. Graf Westarp er klärt, die vorgelegte Entschließung entspreche der Auffassung der Partei nicht, weshalb sie sie einstimmig ablehne. Der Nationalliberale Prinz zu Schön- aich-Earolath sagt: „Wir haben uns ein stimmig entschlossen, die vorgelegte Resolution

Regierung möge an sämt liche Ententestaaten die Aufforderung richten. Deutschland einen, Waffenstillstand anzubieten und Friedensverhandlungen während dessel ben zu beginnen. M MMWMN AM, Ein slowenischer Appell an die Tschechen. Die Slowenen richten in ihrem Triefter Organ, der „Edinost', einen Appell an die Tschechen, die Arbeiten des Versassungsaus- schusses des Abgeordnetenhauses und dessen erst geplanten Subkomiiees nicht zu verzögern. Der Tschechische Verband hat mit einer vier stimmigen Mehrheit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 23.02.1923
Physical description: 8
kannte es Deutschland nicht gelingen, die Gewaltpolitik Frankreichs zu verhindern. Die französisch« Regierung hat sich gegen jedes Recht und gegen den Vertrag mn Versailles und geze'? den Mülen des englischen Alliierten zu dem Tinbruch ent schlossen. Für Deutschlnad gab es danach nur ein Mittel, die Besetzung des Ruhrgebl-etes zu vermeiden, nämlich die Un'erwerfung u'ter die Ziele der französischen Politik Diese aber sind mit der Eristenz und der Souveränität des Deutschen Reiches unvereinbar und wer

keine ülbe-zb-'n geleistet werden. Die Zoll nie. Essen, 23. Febr >ar. Der Austausch der Lo komotiven ist in ellen Zentralste!!?!» durchge- s?.hrt. Die Franzosen haben in Frankfurt, Trier und Mainz die Be:ch!!zc>nihme jener Wserqons angeordnet, die nicht innerhalb !Z Stunden verzollt werden. ?m Uebrigen ist die Ver?ehr?li??c unverändert. Strenge Fremdenkontrolle in Deutschland. Berlin. 23 F.'bruar Die deutsche Zitie rung hat allen Konsulate die Anordnung liin- aus?e>ieben, daß bei der Erteüvnq von 7-Zaf

>. visa für die Einreise nach Deutschland rchärfste Rigorosität angewandt werde, .sijr ?er- auüzui.gs- und Geschä-tsrsisen ist überhaupt bis auf weiteres kein Vis.n: mehr jn erteilen. Das Ansuchen um ein Visum muß begründet und m!k den nökjoin Doknrnei'en belegt wer den. Bei Best'ch von Bädern und Kuranstal ten beisvielsweife mit entipre^ende» ärzt lichen Zeuznissen. Äe? Zmörvü) iL Geisenürchen. Berlin. 23 Februar. Wolfs meldet: Die französischeil Truppen haben Äelsenkirchen gestern verlassen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 11.11.1925
Physical description: 8
. Wenn bis zu:n Inkrafttreten des italienisch-deutschen Handelsver trages zwischen Deutschland und Spanien noch kein Vertrag fertigqestcllt ist, so tritt für uns der 80 Markzoll ein. Ist bis dorthin ein deutsch-spa nischer Handelsvertrag abgeschlossen, so wird die Zollcrinäßigung. die den Spaniern und somit auch uns zugestandcn tvcrdcn wird, aller Wahrscheinlich keit nicht mehr so bedeutend wie jetzt. Denn gerade wegen dieses niederen Zollsatzes für Wein ist der spanisch-deutsche Handelsvertrag ja gekündigt

wor den. Wem es inöglich ist, der trage diesen Verhält- nissen rechtzeitig Rechnung. !* . Soweit die „I. u. Hdlsztg.' Wir machen auf merksam, daß inzwischen über den deutsch-spanischen Handelsvertrag schlechte Nachrichten eingelaufcn sind. Die Vertragsverhandlungen zwischen Deutsch land, und Spanien haben sich zerschlagen und tritt zwischen beiden Ländern der Handelskrieg in ' Wirksamkeit.'Spanien känipft mit schweren Joll- Zuschlägen-auf'die deutschen Waren um Deutschland gefügig'zu'machen

. Deutschland widerstrebt den spa nischen Forderungen betreff der Weinzölle und die deutschen Weinproduzenten liegen der deutschen Re gierung in' den Ohren sie solle zum Zweck des hutzes des reichsdeutsch'en Weinbaues, der schwer ^7--Änm Äbbrrch der deutsch-spanischen ''^Ha^U^rtragMrhandlMgen und zuden von der Manischen' Regierchg - verfügten Äampszöllen mel- -rKSSdtatt M. 3tg.'' baß nunmehr auch die - deutsche - Regierun als Antwort Kampszölle MsStaHtmr-Lanö Meran o, 10. November. Eine Truppenparade

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