der Abgeord neten wird aber diese Aenderung besonders hervorheben. Da ein Theil der Kammermitqlieder auch «ine Volks vertretung am Bunde, gleich dem Parlament von 1343, bevorworien, Andere aber, und zwar die Meisten, gegen einen zweiten polnischen Landtag sind, so werden die Debatten einen sebr gereizten Ebarakter annehmen. Die Protestanten wollen ein Deutschland unter Preußens Führung, die Katholiken ein Gesammtdeuischland unter Anschließung an Oesterreich. Sie sehen, daß die Stim mung in unserem
trotz der Ungunst deS Wetters und deS WegeS, begleitet vom Herry KreiShauptmannne und Statthal- terei-Rathe Barih die Reihen der Mannschaft, ließ sie sofort defiliren und sprach Sich wohlgefälligst über deren Haltung und kriegerisches Aussehen auS. Die Kom pagnie der JnnSbrucker Studenten zog sodann in'S LöwenhauS ab, in dessen festlich gezierten Räumen ihrer ein vom löbl. Magistrate gespendetes Frühstück harrte. Wien, 16. Juli. Die Umsichtigen in Deutschland, und so zu sagen
alle, welche Deutschland nicht in Preußen ausgehen lassen wollen, waren über die selt same Unklarheit in der preußischen Politik in der letzten Zeit bedenklich geworden. DaS Mißtrauen war ge- rechtfertigt. Wir reden hier nicht von dem Antrag wegen deS BundeSseldberrn, und von dem Verlangen, daß Deuischland auf Gnade und Ungnade sich einem unbekannten Programm ergebe: wir reden von den Zielen der sogenannten FricdenSvermittclung. ES ist Thatsache, daß daS Projekt, Oesterreich alle italienischen Besitzungen zu entreißen