neuen Ländern, und die Welt schämt sich nicht de» frevelhaften Raube», der am übervölkerten Deutschland begangen worden ist, wenn sie wenige Jahr« nach Versailles da von hört, daß Frankreich nach fremden Ein wanderern schreit, damit seine Rüben- und Weizenäcker und «seiilne Weinberge nicht -allmäh- lich zur Wüste werden. Die Lage. Stärkung der Reihen der Faschisten. Nom, 12. August. Die Zwischenfälle der sozialWschea und faschistischen Abgeordneten werden «keine Folgen habei^ Mau demen tiert
, ein wundervoller Schilderet! ge blieben. Seine Fähigkeit, Stimmung zu erre gen, von der Bühne aus auf den Zuschauer zu wirken und ihn in die Atmosphäre seiner engen, aber naturwahven Welt zu versetzen, fft un erreicht. Reiche Ehrungen sind dem nun greisen Dichter C. 2. M a y e r w e g. Das Moratorium für Deutschland bewilligt. Das Kompromiß. Londorf 12. August. Gestern «albend» wurde m'itgeteitt, daß zwffchen Lloyd George unö PoinoarL «Me DirÄgung erzielt worden sei. Da« Ergebnis des Kompromisses fft
, daß Deutschland ein Moratorium für die Geldzah lungen bis 31. Dezember d. I. zugebLligt wird. Dite Sachleistungen, besonders tön Kohle und Holz, bleiben aufrecht. Bon den nach Deutschland ge langenden Devffen «werden 26 «o. H. von den Alliierten zurückgehakten, aber für Ne Dauer des Moratoriums der deutschen Regite-mng gur Ver fügung gestellt. «Sollte Deutschland seine Sach, leistungen nicht -erfüllen, so werden diese Devisen effektiv gurückbehalten. Außerdem wird be stimmt, daß Deutschland feine schwebenden
des Moratorium» «wird «auf Grund der Vorschlag« «der Reparationskoimmffsion später «geprüft wer. den. Poiinoarä erklärt, daß das Kompromiß den französischen. Wünschen sehr weist entgegen- komme. Jedenfalls fft Nun die Lage im Entsntelager sehr entspannt. Vermittlung durch Italien. «London, 12. August. „Times' spricht über die Haltung Italiens bei der Konferenz und lobt dessen vermittelndes Einwäiken. Italien war überhaupt der Meinung, man, solle Deutschland jetzt ein Moratorium für die Barzahlungen «geben
«uNd dann mit «allen Mitteln «versuchen, die Alliierten zu einer Aenderu-ng «in der Haltung der Frage zu bewegen, denn solange nicht der ganze Schuwenkvmplex geregelt sei, wäre nicht an sine «endliche Ruhe zu denken. Don einem Moratorium für Deutschland «auch für'die Ratu- ralllefftungen «wollte Italien nichts wissen, weil es da selbst stark getroffen werden würde, beson ders was Kohlenliefevmtgen aNbelangt. Tageschronik. Königsbesuch in Trienk. Rom, 12. August. Der König wird am 3. September der Stadt Trient