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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.03.1921
Physical description: 8
, durch keine politischen Zwischenspiele unterbrochene Rohstoffversorgung, vor allem mit Kohle, kann uns aber nur durch Deutschland zuteil werden. In Deutschland finden unsere Hefen und Hüttenwerke, unsere Phospborichätze an Höhlendün- ger ' ie not, rliche Ergänzung durch Koble, Koks und Kali. O r m k'nn uns nebst ^em psnchologischen ans diesem wirt- c!astspolitischer Grünte nur der Anschluß und nicht die frei» giebig»e Entcntebil e ! ie Auferstehung bringen, zumal diese Hil e nicht sehr reigiebig sein wird. .pol t sei

gegen Deutschland den Einschüchterungs- zueä verfehlten und die Alliierten derartigen deutschen Wider stand nicht voraussahen. Die Spannung in Frankreich nehme immer mehr zu und man spreche bereits Uber die Reparations- frage. In Deutschland ist jedoch nach wie vor keine Stimmung zu neuen Verhandlungen. Reichskanzler Fehrenbach schreibt in einem Aufsatz für eine Berliner Zeitschrift, durch Ausdauer müs liqn Best nati e Deutschland beweisen, daß es der Zwangsmcltkrieg nicht dieren könne. Wenn die Entente schon

hat ln seiner gestrigen Sitzung folgende Feststellung beschlossen: Der Ausschuß hat die van den Sachverständigen erstatteten Re ferate nebst ten von ihnen beigcbrachten Belegen aus den deutschen, österreichisch-ungarischen und russischen Akten, aus dem englischen Admiralstabswerk über den Weltkrieg und aus verschiedenen amtlichen französischen Angaben geprüft. Er hat zunächst festgestellt, daß weder in Deutschland, noch in Oester reich-Ungarn Anordnungen ergangen sind, denen der Charakter einer geheimen Mobilmachung

Reihenfolge der Verordnungen vor der allgemeinen Mobilmachung. 1. Rußland: Offizielles Inkrafttreten der, Kriegsvorberet- tungen für das ganze europäische Rußland 26. Juli. — 2. Eng land: WMWrsstÄssramLrs (amzteiQ telsgram) für Hoer u ab Flotte 22. Juli. — 3. Frankreich: Befehl zur Aufstellung de» Grenzschutzes (ordre däpart en couverture) 30. Juli. — 4. Oester reich-Ungarn: Alarmierung gegen Rußland 31. Juli. — 5. Deutschland: Zustand drohender Kriegsgefahr 31. Juli. 8. Zeitliche Reihenfolge

der allgemeinen Mobilmachung der Großmächte. (Alle Stunden nach mitteleuropäischer Zeit gerechnet.) 1. Rußland: Wahrscheinlich Geheimbefehl 29. Juli im Laufe des Abends. Offiziell angeordnet 30. Juli, 6 Uhr abends. — 2. Oesterreich: 31. Juli, 12.23 Uhr mittags. — 3. Frankreich: .1. August, 4.40 nachmittags. — 4. Deutschland: 1. August, 5 Uhr nachmittags. — 5. England: Flotte 2. August, 2.25 mor gens: Landheer: Expeditionsheer 3. August, 12 Uhr mittags. Die neue Gehelmdiplomakie. Der Berfassiingsausschuü

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.12.1924
Physical description: 6
de» General, Zlalhusiu» gedankt und M> mitgeteilt, dah von Seite Deutschland» ein festgenommener Zranzose aus freien Auh gesetzt wurde. Für deutsche Mtwen und Waisen. Zleuyork. Z0. Itov. (Radio-Dienlst.) Ein Dampfer mit Gaben sür bedürftige deutsche Witwen und Walsen verlieh am Freitag den Hafen. Die Sammlung wurde von der Gesell- schaft der Freunde ln Philadelphia ausgebracht und wird von Mb pomeroy begleitet. wie sich Deutschland erholt! Daß sich Deutschland erholt, geht auch aus dem Rückgang

der Erweribslosenziffer hervor. Dvm 1. bis 15. November sank sie von 435.000 auf 426.000. Das ist nicht erheblich, aber hoch ein Beweis, daß Deutschland in fortschreitender Entwicklung begriffen ist. Auch der Bedarfs- kredit, den amerikanische Bantfirmen unter Füh rung von Speyer der deutschen Reichsbahnge- selSfchaft bis zu einer Höhe von IS Millionen Dollar eingeräumt Haben, kann gleichfalls al« Erfolg und Betdeis «des «wachsenden Vertrauens betrachtet werden. Verständnis Chile» für Deutschland

. Den „M. N. N.' wird aus Santiago. Ende Oktober, geschrieben: Wohl hat Chile im Weltkriege vollkommene Neutralität gegeniiber Deutschland beobachtet, wohl hat auch erst vor wenigen Wochen die Beisetzung des um Chile hochverdienten deut schen Generals Körner Anlaß zur Bekundung chilenischer Ritterlichkeit gegeben, aber trotzdem haben auch in Thile in Deutschlands schwierig ster Zeit (1S23) von deutschfeindlicher Seite ver breitete Hetzereien und Verdächtigungen Ein gang gefunden. Da ist es denn sehr beachtenswert, dah ge rade

sehr erfreulich, daß eine Zeitung von so großem Einfluß ihre Haltung gegen Deutsch land ändert und sich zur Richtigstellung der Tendenglügen gegen Deutschland bereit findet. Der Artikel gibt Auslassungen des schweizeri schen Obersten Wildboltz wieder, der in der Zeit größter deutscher Not (Herbst 1923) Deutschland besucht hat. Am Schlüsse des Artikels heißt es in einer Würdigung der Haltung des deutschen Volkes: „Es ist Pflicht, festzustellen, daß unter diesen so schmerzlichen «Verhältnissen die Hal tung

Re- parationÄonto Wtgeschrieben werden könnten. Mit anderen Warten: die Friedrichshagener Werft wird französische Fabrik mit deutschem K-wital. von dÄltschen Fachleuten betrieben. Deutschland erhält dafür keim Zahlung, An dern die Kossten werden ausschließlich auif R». parationsletstung«n eingqstÄllt, und vielleicht eines Tages deutsche Städte mit Bomben über- Mttet, Dr die Deutschland das Schiff gebaut hatte. SelbsMrWndtich blieb« da» Verbot, für Rechnung Deutschland» Zeppeline zu erbauen, nach französischem

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.07.1939
Physical description: 6
Vorspning das Ziel. Das Ergàt» der 3. Etappe, Inns bruck—München: 1. Hörmann München) 3:20:59 Std., gleich 34 Std-Km.: 2. Sca- tragli (Italien); 3. Richter (Deutschland); 4. Siegl (Deutschland); 5. Bevilacqua (Italien): 6. Keßler (Deutschland); 7. Cavolo (Italien); 8. Schenk (Deutschland). Gesamtweriung: 1. Ronconi 1v:4k:34, 2. Bratto (Italien) 18:57:04; 3. Meurer 19:00:19; 4. Hörmann 19:00:32; 3. Schenk 19:00:32; K. Kittsteiner (Deutsch land) 19:03:33; 7. Covalo (Italien); 8. Siegl (Deutschland

); 9. Bevilacqua (Ita« lieiH; 10. Richter, 11. Bösch, 12. Hacke beil (Deutschland). Länderwertung: 1. Deutschland in 114:22:06 Stunden: S. Italien 114:38:81 Stunden. Der Ehrenpreis des Duce fiel an Ronconi, während der Preis des Führers in der Mannschaftswertung an Deutsch land oergeben wurde. Comperivi verliert das Male gegen Sabbadini-Roma, erster Sieger des Lambertenghi-Pskol» Milano, 10. Juli. Am Samstag und Sonntag wurden auf dem Zentral-Tennisplatz in Milano, der auch für so viele internationale Kämpfe

von Deutschland. Die offizielle Mannschaft des italieni schen Tennisverbandes für die internat. Meisterschaften von Deutschland, die vom 13. bis 23. Juli in Hamburg ausgespielt werden, setzt sich aus fünf Spielern und drei Spielerinnen zusammen. Die Namen der Teilnehmer sind Canepele, De Ste fani, Scotti, Del Bello, Martinelli, Frl. Tvnolli , Frl. San Donnino und Frl. Manfredi. Etappenrennen Milano-Machen Ronconi, Italien, Erster der Gesamt- Einzelwertung. — Deutschland vor Ita lien in der Länderwertung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.12.1938
Physical description: 6
Sètte s »Aipenzeikung' V«,ner«ag. I. Dezember j! « j!' s. ^ . : zu Tag. oft von Stunde zu Stunde. Die Schweiz und Belgien sehen ihre Grenzen in VerleiSigungszustand. Frankreich be- ruft die Reservisten ein. Zum Teli wahre, zum Teil ^übertriebene, zum Teil falsche Nachrichleà von militärischen Maßnah- men der verschiedenen Staaten jagen sich, häufen sich an. machen die Luft noch bit- ker. Sine unerwartete, plätzliche Nachricht von der ersten Reife Chamberlain» nach Deutschland bringt einen hauch

Regierung die lokale Lage noch härter ge- staltet. Die Haltung Italiens Zn diesem Augenblick legt der Ducei Nachricht, die Herr Wilson über Auftrag endgültig die zuktinfte Haltung Italiens ^ ^ fest und befiehlt mir. sie der Berliner Re- gierung bekannt zu geben. Wenn der Konflikt zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei sich lokalisiert, wird die Haltung Italiens nochmals überprüft werden. Aber, wenn der Konflikt allge- , mein werden sollte, wenn ihn die fasciste«,->14 Uhr. ab. Von jener Slunde

an nimmt feindlichen Kräfte als Vorwand nehmen)Deutschland wieder das Recht der Hand- fällten, um eine Koalition ideologischen lungsfreiheit für «-i» in s/àriick, und ttstischl schwerte,. Lage: Zeder will nun der Ge- schichte gegenüber feine Verantwortung festlegen. Deutschland stellt seine Forderungen auf und bestimmt einen Tag: den I. Sk tober. Zahlreiche auslSudUche Vertreter besuchen inzwischen den palazzo Chigi. Allen wird unsere Stellungnahme bestStigt. Wie es logisch ist. wird die Fühlungnahme

» «m die Frage zu lösen. »Diese« Telephongespräch, Kameraden, ersparte der Menschheit ein tragische, Ereignis (die Abgeordneten bringen dem Duce Minutenlange Kundgebungen dar). -rzüglich in die- Ehamberlains nach Deutschland unter nimmt. Eine flüchtige Hoffnung; die ge überstürzt sich. Da die Tschechoslo- ikei den l. Oktober nicht abgewartet hat. um ihre Zurückweisung der deutschen Forderungen bekanntzugeben, kürzt der ..Führer die Termine auf 2S. September. .>?4 1 ' um eine Koalition Charakters

gegen das nationalfozial Deutschland zu bilden, dann kann es feine Wahl und keinen Zweifel geben: Italien wird sich seinerseits bedroht fühlen uns wird seine Kräfte an Seite Deutschland» stellen (allgemeine lebhafte Zurufe, die Abgeordneten springen auf und rufen an haltend Duce-Duce!). Diesen Entschluß gibt der Duce mit kei ner Rede dem italienischen Volk und oer Welt bekannt. Die Reden, die er nachher in den verschiedenen von ihm während seiner Reise all Städten hält, gl einzig dastehende Privileg, durch die Stimme

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.11.1921
Physical description: 8
noch von den Möglichkeiten der neuen Weimarer Verfassung auf Znsam- menlegnng einzelner Bundesstaaten, von denen manche doch geographisch wahre Monstrositäten darstellen, Gebrauch ge macht worden ist. Auch der Kampf um die Stellung Preußens im Reiche, der heute in mehrfacher Beziehung jeden Sinn ver loren hat — und wohl auch von der einen Partei nur um der Erhaltung van Zukunftsmögllchkeiten -willen geführt wird — gehört in dieses Kapitel. Daß es in Deutschland auch eine monarchistische Partei, bzw. Parteien gibt

. Bei der Deutschen Bolkspartei, den ehemaligen Nationalliberulcu, ist die Richtung zweifellos im Wuchsen, die die Partei rückhaltlos auf den Bo den der Republik stellen möchte. Damit sind nur einige Probleme der inneren Politik des heutigen Deutschland hcrausgegriffen, um die teilweise ein sehr heftiger politischer Kampf geführt wird und die doch im Ver hältnis zu der dem ganze.» Staotsweseu drohenden Gefahr teil weise recht nichtig erscheinen. Denn immer enger ziehen sich die eisernen Reifen des Versailler

zwei -gehören. Im gegenwärtigen Europa bestehen ernstliche Elemente der Unbeständigkeit ilnd solche Verhältnisse, Laß Frankreich genötigt ist, sie vvm Standpunkte seiner Sicherheit aus zu erwägen. Manche versuchen, Amerika glauben zu machen, daß Frank reich so stark bleibe, »veil es eine solche -iniiitärische Hegemonie airströbe, -wie cs jene des großen alten Deutschland mar. Dieser Borwurf-märe für die Franzosen -das Peinlichste und Grau samste. Denn Frankreich ist entschlossen dem Frieden zugemen

- det. Ein ganges Jahr hindurch hübe Dentfchlaitd über seine Ver pflichtungen disputiert.und sich geweigert, für den Wiederauf bau zu zahlen »lnd zur Entlvasfming zu schreiten. Frankreich sei aber kalt geblieben. Es habe keinen Haß -im Herzen. Es iverde alles tun, damit zwischen Deutschland und ihm die Reihe der -blutigen Konflikte beendigt werde und die beiden Völker Seite an Seite leben könnten. -Es gc-be ein Deutschland, das aiis mutigen icnd vernünftigen Leuten bestehe, die den Frieden

und baiwtrali\d]c Einrichtungen anfbauen wollen. Man werde alles tun, uin diesen» Deutschland zu Helsen. Briaiid ffi-hr sodann fort: Wir verlangen von den anderen Völkern nicht, daß sie ihre nationale Souveränität für uns einfetzen, wenn aber Frank reich in der geschilderten Lage allein sein »misse, dann feilschen Sie nicht mit ihr« um seine Sicherheit. Man müsse Frankreich ermöglichen, seine Sicherheit in einem, den gegenwärtigen Er fordernissen entsprechenden Maße s-ichcrzustellon. Wenn man in oeii

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 12.08.1922
Physical description: 12
neuen Ländern, und die Welt schämt sich nicht de» frevelhaften Raube», der am übervölkerten Deutschland begangen worden ist, wenn sie wenige Jahr« nach Versailles da von hört, daß Frankreich nach fremden Ein wanderern schreit, damit seine Rüben- und Weizenäcker und «seiilne Weinberge nicht -allmäh- lich zur Wüste werden. Die Lage. Stärkung der Reihen der Faschisten. Nom, 12. August. Die Zwischenfälle der sozialWschea und faschistischen Abgeordneten werden «keine Folgen habei^ Mau demen tiert

, ein wundervoller Schilderet! ge blieben. Seine Fähigkeit, Stimmung zu erre gen, von der Bühne aus auf den Zuschauer zu wirken und ihn in die Atmosphäre seiner engen, aber naturwahven Welt zu versetzen, fft un erreicht. Reiche Ehrungen sind dem nun greisen Dichter C. 2. M a y e r w e g. Das Moratorium für Deutschland bewilligt. Das Kompromiß. Londorf 12. August. Gestern «albend» wurde m'itgeteitt, daß zwffchen Lloyd George unö PoinoarL «Me DirÄgung erzielt worden sei. Da« Ergebnis des Kompromisses fft

, daß Deutschland ein Moratorium für die Geldzah lungen bis 31. Dezember d. I. zugebLligt wird. Dite Sachleistungen, besonders tön Kohle und Holz, bleiben aufrecht. Bon den nach Deutschland ge langenden Devffen «werden 26 «o. H. von den Alliierten zurückgehakten, aber für Ne Dauer des Moratoriums der deutschen Regite-mng gur Ver fügung gestellt. «Sollte Deutschland seine Sach, leistungen nicht -erfüllen, so werden diese Devisen effektiv gurückbehalten. Außerdem wird be stimmt, daß Deutschland feine schwebenden

des Moratorium» «wird «auf Grund der Vorschlag« «der Reparationskoimmffsion später «geprüft wer. den. Poiinoarä erklärt, daß das Kompromiß den französischen. Wünschen sehr weist entgegen- komme. Jedenfalls fft Nun die Lage im Entsntelager sehr entspannt. Vermittlung durch Italien. «London, 12. August. „Times' spricht über die Haltung Italiens bei der Konferenz und lobt dessen vermittelndes Einwäiken. Italien war überhaupt der Meinung, man, solle Deutschland jetzt ein Moratorium für die Barzahlungen «geben

«uNd dann mit «allen Mitteln «versuchen, die Alliierten zu einer Aenderu-ng «in der Haltung der Frage zu bewegen, denn solange nicht der ganze Schuwenkvmplex geregelt sei, wäre nicht an sine «endliche Ruhe zu denken. Don einem Moratorium für Deutschland «auch für'die Ratu- ralllefftungen «wollte Italien nichts wissen, weil es da selbst stark getroffen werden würde, beson ders was Kohlenliefevmtgen aNbelangt. Tageschronik. Königsbesuch in Trienk. Rom, 12. August. Der König wird am 3. September der Stadt Trient

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1921
Physical description: 8
in der Höhe von 500 Millionen Gokdmark immerhin schon eine erheblich« Er leichterung bedeutet. Die weitere Folge war, du der Effekten markt in Deutschland völlig vom Devisenmarkt abhängig ist, die Baissekatastrophe an der Börse, die zu Kursrückgängen von im Durchschnitt 2—500 führten, teilweise sogar zu noch weit größeren; so hatten die C-arotti-Aktien einen Kurssturz von 1000 zu verzeichnen. Ob diese Devisen- und Effektenbaisse anhalten wird, hängt natürlich ganz davon ab. ob das erstrebte Moratorium

verwirk licht werden wird. - Die Aussichten hierfür werden aber in Deutschland durchaus nicht optimistisch beurteilt, da in den In dustrie- und Handelstreisen die stärksten Bedenken gegen die von englischer Seite ausgestellten Bedingungen geltend gemacht werden, die auf eine völlige Kontrolle der deutschen Finanzen und der Ein- und Ausfuhr hinauszukommen scheinen, während auf der anderen Seite Frankreich bisher gegen jeden Nachlaß der deutschen Verbindlichkeiten schärfften Einspruch erhebt

im Moratorium aufgeben und eine große Kombination vorgesehen ha-ben, mit dem Ziel der Opferung seiner 22 Prozent. Wenn Amerika und Italien diese Kombination unterstützen, so würde Deutschland nur mit Frankreich und Belgien zu tun haben. Der „Temps' teilt über das Reparationsprogramm mit, daß die Alliierten für 1022 und 1923 nur eine -feste Jahresrate von zwei Milliarden Golomar! fordern werden, bei Widerruf falls der Markkurs über den amerikanischen Cent steige. Die Repara tionskommission

würde zur Ermöglichung einer Anleihe für Deutschland die General-Hypothek auf deutsches Staatseigentum au-fgöben und dem Deutschen Reich eine Anleihe von einer Mil liarde Dollars auflegen, die 7 Prozent Zinsen tragen soll und in fünfzig Jahren zu amortisieren wäre. — Im Berliner „Tage blatt' empfiehlt Block in einem Artikel über die französischen Kriegsminister für die nahende «Konfereng der leitenden Cn- tenteminlster die Entscheidung über die Frage, ob die Politik Frankreichs nach den Worten Briands im Senat

dem Ver trauen auf ein demokratisches Deutschland angepaßt werden soll ode ob sie durch Darthou und Lefevre bestimmt wird, die an ein unversöhnliches Deutschland glauben. Der neue deutsche Botschafter ln Rom. Wie nunmchr feststeht, wird die deutsche Regierung als Nachfolger des Herrn von Berenberg-Goßler einen der fähig- ten deutschen Diplomaten nach Rom schicken, und zwar, wie chon kurz gemeldet, Dr. sur. Konstantin Hermann Karl Frei- ,errn von Neurath, der seit Beginn der neuen Aera als deut- cher

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1944
Physical description: 4
menschlichster Fürsorge für die Kranken und Eienden zu geradezu grotesken Verleumdun gen de» deutschen Voltes oerstlea. Wenn sich lmerika In Bezug auf die Fürsorge für Kranke als Muster gegenüber Deutschland hinstellt, so wirkt da» umso lächerlicher als sich Im varigen Jahre .zum 60. Maie der Tag länrle, an dem dis gesetzliche Krankenversiche rung ln Deutschland tlngeführt wurde. Das deutsche Krankenhauswesen, sa erklärte Dr. Conti aus eine diesbezügliche Frage, ist ein« Pslichiaufgübe sämtlicher Gemeinden

««, wie z. D. dem ehemaligen und stü- Heren Oesterreich, dl« Gesundheitsämter dort ofokt eingerichtet würden sind» die zu den chönsisn gehören, die In Deutschland uber< ,aupt vorhanden sind. Der Reichsgesundheitsführer nannte dann äks größte freiwillige Organisation auf dem Gebiete der wirtschaftlichen und sozialen Hilf« Überhaupt die NTB.» die Ihresgleichen die Welk nicht aut,»weisen habe. DI« Säuglings- stirsorge der Gesundheitsämter erhalte allein durch die etwa 33000 Hilfsstellen „Mutier tind Kind', der der RSV

, bei dem 23 Persotten getötet und weitere 23 verletzt wurden. allem auch «inen sorgenfreien Lebensabend. Wer sich ein. treffendes Bild vom Unter schied der sozialen Betreuung des deutschen und etwa des ‘ amerikanischen Volkes' machen wolle, der f»l vor allem auf dl« systematisch betriebene und relchsgesetzllch geregelte Für- sorge für die Kriegsbeschädigten und Kriegs hinterbliebenen in Deutschland verwiesen, de nen genenüder In den Feindländern höchsten» ttftttt, 21. Febr. «* Dischos Gregor Llamare, der Abt

m japanischen Ganeraistabes Marineminiiter Schimada Admirä/stabsehef ln Deutschland z. 'B.^«m Akkeir nicht Nieyr ausüben altes ln bl« Weil« geleitet Uin Ihm als Tech niker, Zeichner ober tn einem ähnlichen De« ruf eine BetätklillNll. zu ermöglichen, ^bl« anf der LInI« felttes früheren Berufes, feooch Im mer ans einer höheren Ebene liege. Gerade mich bei den Kriegsblinden werde durch eine Wiedereinordnung In das Berufsleven »In« Stärkung des Vertraue»« erreicht, - die sich äußerst gewinnbringend sowohl

Informations büro mit, daß der Sowjetmarschall Shukow - ziim Stellvertreter .Stalins in seiner Eigenschaft.als Oberbsfehlshader der Sowjetarmee ernannt wurde. iüdi Bib Deutschland Im Spiegel »einer Verlege* 225 Jahre Breitkopf und Härtel Es gibt nur wenige deutsch« Ber lage. die auf eine so lange Vergangenheit wie das Verlagshaus Breitkopf und Här tel zurückblicken können. Schon die Druk- kerei, die Bernhard Christoph.Breitkopf im Jahre 1719 durch Einheltat erwarb, hatte seit dem 16. Jahrhundert sich gro

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 01.06.1933
Physical description: 16
Seit« 2 --- Rr. 22 Der vom Ministerpräsidenten Mussolini an« geregte und betriebene Viererpakt zwischen Jta« lien, Deutschland, England und Filünkreich ist nun so weit gedichen, daß die Paraphierung.(vor« Unterzeichnung) erfolgen kann. Zwar schien es,eilte Weile, als würde dieser Viererpakt. niemals zustandekommen. Nichts- . destoweniger. wirkte die Anregung des Minister präsidenten Mussolini weiter, und in allen Kabi netten der Grotzmächte arbeitete man ununter brochen daran, diesem.Friedens

; Tatsache ist aber, daß eine gewisie Be» rphigung in diesem politischen Bereich bemerkt wurde, Das zweite dringliche Problem war das der ' Beziehungen zwischen Italien und Deutschland. Die französischen Gegner des Diererabkommen» deuteten immer wieder darauf hin,' daß Paris und London nicht in politischer Gleichheit am Mererrat teilnehmen könnten, da die anderen beiden ^ Partner» Rom und Berlin, als . ge», schlossen« Einheit austreten würden. Mithin be zichtigte man Italien, einer dem Geist des,Mussg

- Mtchlanes WerMtndM Absicht;' ItSmlich der - Blockbildung mit Deutschland. Um diesen Wider- tzaw» M beMtigen, mutztd.der Bewehr erbracht werden» bofi • teihetlct« d.T daß''die nationale Politik Italiens selb^-ndig geblieben war unv'zwischen Italien Und Deutsch land außer dem. Bande der geistigen Verwandt schaft zwischen dem Faschismus und dem Natio nalsozialismus kein ausschließliches, diese Leiden Länder allein interessierendes Programm be stand. Die Betonung und Herausstellung der außenpolitischen

ein enge rer Anschluß an England erstrebt wurde, und zwar im Sinne eines Abrückens von Deutschland. Gewisse Aeutzerttngen des englischen Außen- Ministers Sir Mn Simons sowie eine gehar nischte Redf.des britischen Marineministers gegen deutsch; Forderungen, und nicht zuletzt der Emp fang, der dem Dr. Rosenberg in London zuteis würde, ließen vermuten, daß London ins fran'e Höfische Fahrwasser geraten war. Run kam ein ziemlich plötzlicher Umschwung. Der Häuptgrund, der zu diesem Einlenken zwang, lag

der. italienisch-französischen Annäherung obliegt. Dies war in großen Zügen der Sinn des poli tischen Geschehens vor der Vorunterzeichnung de» Diermächte-Pakte». ’ Verschärfter Kurs Das Regime Dollfuß erfuhr durih den kürzlich erfolgten Rücktritt . des llnterrichtsministers Rintelen und die dieser Tage geschchene Aus schaltung de» Berfassungsgerichtshofes eine wei ter«- Festigung. Während' in Deutschland die Notverordnungen des Kabinett»-vom Popen mtt Erfolg angefochten wurden, hat das Wiener Kabinett

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.09.1924
Physical description: 4
. Der Auto mobilverkehr wurde im befehlen Gebiete frei- gegeben. Die Aushebung der Zollgrenze ersolgt. wie gemeldet, am 9. September- Russisches Petroleum an Deutschland. pari». 5. September, »havas- meldet au» Verlin: Zwischen dem deutschen und einem rus- fischen petroleumkonsorlium wurde in Berlin gestern ein Vertrag unterzeichnet, der Deutsch- lond aus Rußland die gleichen Petroleum- mengen sicher« wie vor dem Kriege. Admiral Behnte geht in Pension. Verl in. 5. September. Admiral Behnke. der Chef

zurückgenommen worden. Auch im Innern des Ruhrgebietes macht sich der Abbau der Besetzung langsam bemerkbar. So Wird u. a. die sogenannte technische Kommission auf ein Mindestmaß der Kräifte zurückgebracht, fer ner wird ab heute der französische Nachrichten« dienst eingestellt, der das in hoher Auflage ver breitete Nachrichtenblatt herausgab. wielange kann Deutschland den Dawesplan durchführen. Neuyork, 1. Sept. Der durch «seine fchache Kritik des VersaWer Friedensvertrages bekannt gewordene ehemalige

Richter des Obersten Ge- richtshotfes der Bereinigten Staaten, Frederic Bvmsmaan^ erörtert im Neuyork-Mmerioan ein gehend die Aussichten des Dawes-Oiutachtens und kommt gu dem Schlüsse, dajß, er im besten Falle Deutschland evmöglicyen werde, sich zwÄ Jadre lang Uber Wasser zu halten. Deutschland werde nicht in der Lage feiin, die ihm «uferlieg- ten groben» Loisten auf die Dauer zu tragen. Aus zwei Gründen «vornehmlich würde der Dawes» Mm ein Mßerfolg sein: Einmal «werde Deutsch lands ^>ille zu zcchlen

st> lange «nicht vorhanden fein, -als die endgültige Summe der Reparations» schulden nicht festgelegt ist. (Indirekt ist dieife Summe in dem D-awesgutachten doch festgelegt. Wenn man die einzelnen Poisten zusammenrech net, eihMt man die SuMme von 40 Milliarden. D. Red.) Zum Zweiten muffe Deutschland und auch die übrige Welt beginnen einzusehen, daß die russische Höfpartei zum Krieg entschlossen war und die französische Regierung sie dazu aufge muntert habe. Die russischen Archive haben über die Frage

Route des Paris—Orient- Expreß. Poris, 4. «Sept. Der Orient-Expreß zug. der während der Ruhrbesetzung nicht mehr über StraHburg—Gtuttgart, «sondern über die Schweiz ging, wird wieder die rite Route durch Deutschland nehmen. Don Juan-Fallen — so schreibt man -uns — hat in Nekryork der einzige werbliche Polizei- Inspektor Mrs- Mary Hamilton neuerdings ein gerichtet, um auf di^fom etwas uingewöhnlichen. aber >durchaug zeitgemäßen Woge >anständi>ge Damen vor der BelölDgung verliebter D«ndys zu schützen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.03.1921
Physical description: 8
«*H* I Kohls, Koks und Rohstoffen in» österreichisch« Inland; e» be deutet Vollbctrieb für unsere Hüttenwerke unv Fabriken, es bedeut:: den Wiederaufbau des deutfchösterreichischen Wirt- schast?,ebens, der nur durch Deutschland erfolgen kann, weil nur Deutschland über die materiellen und menschlichen Kruste verfügt, die wir brauchen. -Diese wirtschaftliche Durchdringung durch D-''''and ist der beste Anstatt zum politischen An schluß, dc..n dann bekommt Deutschland nicht mehr ein völlig

zogene Tatsache ist: ein paar himoerttauseikd Deutsche stehen doch schon dieSseit der Brennergrenze l Schließlich könnte man es ja gar nicht wissen, ob am Ende hinter der Einverlei bung nicht ein alldeutscher Plan steckt. Politische Übersicht. Reue deutsche Vorschläge? In Londoner politischen Kreisen glaubt man, datz der Ka- binettsrut In Berlin von großer Bedeutung für die weitere Ge- staltniig der Dinge sein werde. Man rechnet darauf, daß Deutschland den Versuch machen werde, die Verhandlungen

. In ihrer Besprechung über die Haltung der englischen Re gierung gegenüber Deutschland schreibt „Mestminster Gazette' noch: Bisher habe kein Staatsmann der Alliierten gezeigt, wie man etwas Wesentliches aus Deutschland in seiner gegen wärtigen Lage herausholen wolle. Kein Mensch glaube an so große Zahlungen, die sich über einen Zeitraum von 42 Jahren erstreckei;. Niemand, der die Lage kenne, wage es, mit einer großen Steigerung der Beträge zu rechnen. Es fei eine Spe kulation, darüber Berechnungen aufzustellen

, was Deutschland zahlen könne, wenn es seine Industrie aufs äußerste anspanne i und mit Rohstoffen versorgt würde. Es sei absurd, Betrage zu ^ sürLe-a, die- nur srrsicht vrredsrr ßSaaeav «aeta dsr äeu&je i

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.08.1923
Physical description: 4
und ant wortete unter stürmischen 'Beifall selbst: „Das Blut der Schwarzen auf Den Schlachtfeldern der Weißen!' Heute legen die Farbigen ihm Rech nung vor. Laut erschallt von Gibraltar bis zum Kap der guten Hoffnung der Ruf: „Afrika <den Afrikanern!' Wie sollte Frankreich eine solche Losung willkommen^ sein, jetzt, da Deutschland ja keine Kolonien mehr besitzt Frankreich selbst aber in, Asrika viel zu- verlieren hat? In den letzten Monaten ist ein Negerflugblatt in Massen in der ganzen Wekd verbreitet

der Ruhrbesetzung von größter Be deutung sei schon aus dem Grunde, weil diese Illegalität Deutschland einen Anspruch auf Wie dergutmachung des enormen Schadens, der ih-m und seinen Untertanen durch den ungesetzlichen Alr zugefügt morden sei, geben würde'. Die Suspei Vierung weilerer Ken «scher Sachleistun gen, die der Londoner Regierung letzten Sams- iag mitgeteilt wurde. kam ihr politisch unange nehm, da -s'e Frankreich einen neuen Borwand liefern werde. Sie duri^e aber der Sache kein weiteres Aufheben

. Die Einstellung der deutschen Sachlieferungen und die Tschechoslowakei. Prag, 19. August, In-hiesigen industriellen Kreisen ist man- -der Ansicht, daß der Beschluß Deutschlands, die Reparationslieferungen einzu stellen, Jugoslawien, Rumänien und Italien nötigen wird, die aus Deutschland nicht mehr be- köinmlichen Artikel, wie namentlich Maschinen, Lokomotiven, Waggons und Chemikalien, zum großen Teile aus der Tschechoslowakei zu bezie hen. Aus Belgrad- wurde bereits gemeldet, daß die unmittelbare Folge

der Einstellung der deut- schen Lieferungen zunächst die Vermehrung des Imports aus der Tschechoslonxlkei sein werde. Vorbereitungen zur Heimbeförd-crung tschecho- Vorbereitungen zur helmbefördernng Ilclsecho^ slotvakischer Staatsbürger aus Deutschland. Wien. 29. August. Dem „Tag' wird von seinem Berliner Korrespondenten gemeldet, die ksck)echoslowakische Regierung habe umfangr-eiche Boel>ereitungcn getroffen-, um die in Deutschland lebenden 250.000 tschechischen Staatsbürger im Falle des -Eintretens

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.04.1935
Physical description: 6
einnimmt, sowohl wegen seiner Nachbar schaft mit den bedeutendsten Absahmärkten (Schweiz, Deutschland, Oesterreich), als auch wegen seiner hochstehenden technischen Entwick lung. In der gangen Welt sind z. B. die Pfirsich« kulturen des Veneto, die Apfelkulturen unserer Provinz bekannt. Die Statistik liefert hiezu fol gend« .Zahlen: dà Anbau des Pfirsichs und an deren Steinobstes ergibt im Gebiet der Drei Vene tim eine jährliche Ernte von 813.76V Zentner, das sind 21.58 Prozent der Gesamtproduktion Ita

sich hier eingehend mit der PfirsichauSfuhr, die in den Drei Venetien den hohen Satz von Uli Prozent ver Gesamtausfuhr erreicht. Don wichtigsten Absatz markt stellt Deutschland dar, man darf behaupten, daß Italien in München, Berlin, Hamburg und Frankfurt unter Konkurrenz für diese Ausfuhr nicht zu leiden hat. Sehr bedeutend ist die Apri- ZrHsnauSfuhr. auS unserer Provinz: diese Spät er» cht aus dem Vinschgau findet, in Deutschland und Oesterreich guten Absatz. Größere Aufmerk samkeit verdient die Birnenausfuhr

und verwirklichen. Es ist da in erster Linie die Produktionsregelung, die Beschränkung ge wisser Arten und Sorten aus gewisse Anbaugebiete, sowie .die Organisierung des Verkaufes gemeint. Die Fordeningen der Ausfuhr und des Binnen marktes zeigen uns den'Weg, der einzuschlagen ist. .Deutschland ist bekanntlich unser wichtigster Ab satzmarkt sür verschiedene Obstgattungen, nament lich sür Psirsiche und Aepsel. Die wichtigsten For derungen dieses Marktes, lassen sich aus einer auf merksamen Kontrolle

weiter. Als Einfuhrnachweis gelten die Zoll bolletten vom 19. Februar bis 31. Mai 1934. Schweiz: Die Verfügung, wonach einfuhr- oerbotene Waren ausschließlich über die Zoll ämter Chiasso, Lnino, Domodossola eingeführt werden können, bleiben auch weiterhin in Kraft. Deutschland, Bulgarien, Jugosla wien, Tschechoslowakei, Rumänien, T ii rkei und Uruguay: Mit diesen Ländern unterhält Italien einen Clearing. Die Ivvpro zentige Einfuhr wurde für alle diese Länder bis zum 30. April 1935 verlängert. Als Einfuhr nachweis gelten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 14
Date: 30.05.1925
Physical description: 14
. (AB.) Heute tritt die Botschafterkonfe- r«llz endlich zur Erledigung der Ab- ristungsnote für Deutschland zu- swmen. Da alle Meinungsverschiedenheiten pischen England und Frankreich behoben M> (?). glaubt man, daß der Text der Note Kreits heute noch in Berlin überreicht wer- da kann. Ae Aevarationslommission ist mit Deutschland zufrieden. Paris, 3V. Mai. (AB.) Ae Reparationskommission hat auf eine sprechende Anfrage derBotschafterkonferenz Mtwortet. daß Deutschland seinen Repara- ÄMrpfkchtungen

, so wie sie gegenwärtig Wetzt sind, getreu nachgekommen ist. Rur die Rhemgrenze. Lmh nach der havas will England keine Garanlierung der deutschen vslgrenze. Paris, 30. Mai. ßlB.) Der diplomatische Mitarbeiter der Havas tzrM, daß der englische Botschafter m Pa- ös, Lord Crewe, am Quai d'Orsay gestern ^englische Antwort zum französischen Ent wirf der Antwort an Deutschland über die 5dherheitsfrage überreicht habe. In zu- Aüigen Kreisen der französischen Hauptstadt vÄ> erklärt, daß die englische Antwort in wichtigsten

Grenzen nicht interessiere M fein Mittun am Sicherheitspakt lediglich die Rheingreuze beschränkt wissen will, ragland weigert sich auch, mit Deutschland >mm obügaten Schiedsgerichtsvertrag ab- pM-ben. Auf deutschem Bode« ^etet Frankreich das Deutschlandlied! Bochum. 30. Mai. (AB.) hiesige französische Kriegsgericht ver- gestern ein deutsches Wirtsehepaar zu ^vezw. SV0 GMmark Strafe, weil es das Hilgen des Deutschland-Liedes in ihren AUMluhteiten nicht verhindert hatte. ?eng räumt Peking. Peking

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 27.08.1884
Physical description: 12
voraussichtlich bringen wird. Ja diese Segnun gen werden sich in Oesterreich noch weit empfind» sicher fühlbar machen,- wie in Deutschland, nach dem- dort., die GenchtShöfe erster Instanz durchaus nicht einen räumlich so ausgedehnten Sprengel umfassen, wie unsere KreiSgenchte und nachdem dort die Sitze dieser Gerichtshöfe in Jolge des entwickelten SchieneunetzeS von allen Seiten leicht und schnell erreicht werden können, was in Oesterreich insbesondere in den Gebirgs- ländern nicht der Fall

ist. In den letzter«, also auch namentlich in unserem Vaterlande Tirol wird man die furcht bare Härte der neuen Ordnung der Dinge selbstverständlich am empfindlichsten zu verspüren bekommen. Unsere Gesetzgeber sollen also vor Allem ihre Augen für die in Deutschland bereits gemachte» Erfahrungen offen halten und zwar für d»e Erfahrungen, wie sie das deutsche Volk hat machen müssen; daß die Männer vom grünen Tisch und vom Katheder, sowie die Advocaten in Deutschland ihre Prozeßordnung vortrefflich finden, darf

des königlichen Einberufungsschreibens wieder er öffnet worden. — Bei der diesjährigen Truppenaushebung in Bosnien zeigt sich die interessante Thatsache, daß die Katho liken den Haupttheil zu den Rekruten dieses Landes stellen. Deutschland. Die Zusammenkunft des deutschen Kaisers mit dem Kaiser von Rußland soll den neue sten Nachrichten zufolge in den ersten Septembertagen stattfinden. Die „Kreuzz.' bezchhnet Stettin als Zusammenkunsts- ort. Um die Angelegenhett der geplanten Kaiserzusammenkunst zu ordnen

, ist am 23. d. ein Spezialgesandter des russischen Selbstherrschers in Berlin eingettoffen. — Drei deutsche Gelehrte: die berühmten Geschichtsforscher M o mms e n und Ranke sowie Curtius sind zu Ehrenmit gliedern der russischen Universität Kiew ernannt worden. — Die überseeische Länderwerbung durch Deutschland geht in Afrika rasch vorwärts. Kaum hat sich die Auftegung wegen Uebernahme der deutschen Ansiedelungen in Angra Pequenna unter die Schutzherrlichkeit seitens des deutschen Reiches in etwas gelegt, langt schon

wieder die alarmirende Nachricht ein, daß der deutsche Kommissär Dr. Nachttgal in Camerun und im benachbarten Seehafen Bimbia in Westafrika die deutsche Fahne aufgehißt und dadurch Land und Hafen für das deutsche Reich in Besitz genommen habe. Es braucht wohl nicht ausdrücklich bemerkt zu werden, daß diese Nachricht in England sehr unangenehm berührte. Nichts destoweniger herrscht über diese Besitznahme allgemeine Freude in Deutschland und die deutschen Blätter bringen allzumal mehr oder minder eingehende

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 11.02.1916
Physical description: 8
Seite 4 es« V» » <V LS «A T ^Zss S. «> zs « ^ L «»>? 5N ^ <s? ^ s» » s S' «» ?» s Freitag, den 1 1. Februar Der Beschützer des Rechtes. Von Professor R. Kjellen (Stockholm). R. Kjellsn, Professor für Staatswissenschaften an der Universität Stockholm, veröffentlichte diesen der ..Frankfurter Zeitung' entnommenen Artikel in dem schwedischen Vlatt „Allehanda'. Der Verfasser des Buches „Die Großmächte der Gegenwart' und der Schrift ..Die Ideen von 1914' ist bei uns und in Deutschland weiteren

, daß sie durch -diesen Standpunkt ihre Neutralität ausgeben.' Worauf gründet sich nun Eng lands Recht, in den neutralen Handel einzugreisen? Das Völkerrecht kennt nur ein solches Recht, und das ist bei der Blockade. Aber es macht einen Unterschied zw Wen Blockade und Seeräuberei. Es stellt inbezug auf die Blokade die Forderung aus, daß sie effektiv sein und in den Gewässern des Feindes, nicht in denen neu traler Mächte ausgeübt werden soll. Ist Deutschland in Blockade erklärt, so soll die Blockade in den deutschen Gewässern

, d. h. in der Nord- und Ostsee, aufrecht er halten werden. Ist Deutschland in Blokade erklärt, so ist es demnach Deutschland, das blockiert werden soll und nicht die neutralen Mächte. Das dürfte zu den Dingen gehören, über die eine Diskussion überflüssig ist. Nun aber verhält es sich so, daß England die Blockade in der Ostsee nicht aufrecht zu erhalten vermag. Es kann dort mit keinen effektiven Mitteln eingreifen. Da entdeckt es eine andere effektive Methode: die geo graphische Bedeckung der Ostsee zu blockieren

an einem Unrecht zu verfechten, so hat er ckcht. Zur Beleuchtung der Sache möge ein Vergleich dienen. Nehmen wir einmal an, daß Deutschlands Ar mee die unvergleichlich stärkste in Europa wäre M daß Deutschland aus Grund dessen seine Herrschast in Europa proklamierte; es hätte dabei genau denselben Rechtsgrund, auf den sich England jetzt zur See beruft. Deutschland würde den Handel fremder friedlicher Mächte unterbinden und sie in ihrem offenkundigsten Recht verletzen können, und zwar genau

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 10.06.1925
Physical description: 8
Seite 2 wie die Alliierten erwarten, die gestellten For derungen annimmt. In London wettet man 7 : 1 für eine teilweise Ablehnung durch Deutschland und für das deutsche Ersu chen» um neue Verhandlungen. Wenn man fünf Jahre nach Friedensschluß nHhi die Krupp werke zerstören will, dann kann man allerdings nur eine ganz zertre tene Nation sich vorstellen, die der artige Forderungen annimmt. Es läßt sich nicht leugnen, fährt die zitierte Münchner Zeitung fort, daß sich die allgemeine Lage

für Deutschland in der letzten Zeit ent schieden verschlechtert hat. Man braucht nur an die ausgesprochen deutschfeindliche Schwenkung zu erinnern, die Italien neuerdings vollzogen hat. Der italienische Widerstand in der An schlußfrage, der trotz, einzelner erfreulicher Aus- nhamen, wie z. B. dem „Risorgimento', von Mussolini ausgehend, die ganze faschistische oder faschistisch beeinflußte Presse ergriffen hat, fügt den Schlußstein in die Mauer feindlicher Ge sinnung, die Deutschland umgibt. 5 Der ehemalige

führen. Es sei bloß darauf hingewiesen, daß das Kollegium der Benediktiner stets ein Hochsitz geistiger Arbeit war und besonders im Fache der Geschichte vorzügliches geleistet wurde. Es versteht sich von selbst, daß aus den Händen solcher. Lehrer auch tüchtige Schüler hervorgegan gen sind, die ihren Lehrern alle Ehre machten. In allen Berufen, in allen Ständen finden wir glän zende Namen, deren Träger einst die Schule be deutig gezeigt. Deutschland habe erfüllt, was es erfüllen konnte

les hat keine Rücksicht auf die völkischen Min derheiten genommen und nicht bedacht, daß man ein Volk von 70 Millionen wie die Deut schen nicht dauernd unterdrücken kann. Der italienische Widerspruch gegen den Anschluß Oesterreichs an Deutschland steht im Gegensatz zu den historischen Traditionen Italiens. Wir sagen, daß darüber das österreichische Volk allein zu entscheiden -hat. Den Anschluß zu ver hindern, heißt, Frankreich einen Dienst erwei sen. Italien würde gut darqn tun

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 08.01.1896
Physical description: 12
ohne Vor wissen der Regierung ersolgt und habe dieser bereits den Austrag erhalten, die Truppen zurückzuziehen. Auch die Capregicrung habe von dem Schritt Jamessons keine Kenntniß gehabt. Das gute Gewissen der letzteren wird aber — und nach den Erfahrungen der Geschichte wohl nicht ganz mit Unrecht — allgemein angezwei felt. Zwei europäische Mächte haben sich denn auch be reits mit der Angelegenheit befaßt: Deutschland und Frankreich. Deutschland ist nicht bloß durch sein Gefühl mit den stammverwandten

wackern Boeren verbunden, sondern auch durch seine kolonialpolitischen Interessen. Die Colonie Südwestafrika mußte es den Engländern abtreten. Die großafrikanische Politik des Rhodes bedroht auch seine »bedeutendste Colonie Ost- asrika. In dem Vertrag von 1890 trat Deutschland bekanntlich W'tu an England ab und überließ letzterem Zanzibar und Uganda. Die Gegenleistung von Seiten Englands war die Uebergsbe Helgolands und der Ver zicht auf den erstrebten Verbindungsstreifen von Süden nach Norden

. England machte freilich einige Jahre später in dem überraschenden Vertrage mit dem Congo- staat den Versuch, sich doch wieder einen Verbindungs streisen, diesmal „pachtweise', zu sichern, aber auf Deutschlands energischen Einspruch mußte diese hinter- listische 'Erbpacht aufgegeben werden. Jetzt macht Sir Rhodes wieder' einen neuen Vorstoß zu seinem groß- afrikanischen Ziele; Deutschland kann sich einen solchen Einbruch in die afrikanische Rechtsordnung nicht ge fallen lassen und ist entschlossen

, sein Eigenthum, und die Interessen der deutschen Staatsbürger in der süd afrikanischen Republik energisch zu schützen und für eine eventuelle Schädigung derselben durch Gewaltthätig keiten von Seite englischer Cvlomsten nachdrücklichst Genugthuung zu fordern. In Deutschland wird der Einbruch Dr. Jamessons als ein schwerer und unver antwortlicher Friedensbruch aufgefaßt, welchem deutscher seits energisch entgegengetreten werden müsse. Wie die „Köln. Ztg.' aus Berlin erfährt, stellte die deutsche Regierung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 06.08.1877
Physical description: 8
der Fall ist, nicht helfen kann, daß auch die deutsche Reichsregierung Oesterreich gegenüber gelindere Saiten wird aufziehen müssen. Dieses Argument dürfte um so kräftiger wirken, als sich ja das deutsche Reich gleichfalls in VertragS- Verhandlungen mit Italien befindet und diesem Staate gegenüber keineswegs sich so starr hält, wie gegen Oesterreich. DaS Warum liegt auf der flachen Hand. Deutschland kann Italien gegenüber keine prinzipiellen Schwien«k«iten erheben, sondern es muß sich darauf befHrMNr

^bkzüglich des Ausmaßes der einzuführen den Zollerhöhungen zu handeln. Von Deutschland wird auf den Fortbestand dcS Appretur-Verfahrens ein besonderes Gewicht gelegt — einer Einrichtung, die allerdings ein Unikum ist und von keiner Macht in Europa seinerzeit zugestanden wurde, außer eben von Oesterreich. Würde sich'S um Ziffern handeln, um einzelne 'Positionen, in welchen der deutschen In dustrie Rechnung getragen werden sollte, wäre eine Einigung bei mäßigen Ansprüchen derselben leicht erzielbar

. Die Folge der Parallel - Verhandlung mit Deutschland und Italien wird die sein, daß die deutschen Unterhändler sich veranlaßt fühlen werden, mit Oesterreich und Italien über die Zollpositlonen in gleicher Weise zu verhandeln und die Appreiur- Schwierigkeiten zu vertagen oder ganz fallen zu lassen. Pest, 2. Aug. Beim Empfange der Deputation des Budapcster Meetings antwortete TiSza auf die Ansprache Pulözly'S: Indem ich den Beschluß der hauptstädtischen Volksversammlung entgegennehme

Sympathie entgegen, als ihrer magya rischen Voilänferin, obschon wir zugeben müssen, daß erstere durch letztere veranlaßt ward. Mutter und Kinder sind in diesem Falle gleich überflüssige und gleich unerfreuliche Existenzen. Minister-Präsident Tisza verbleibt jetzt einige Tage iu Pest, gedenkt aber sich später auf kurze Zeit wierer aus der ungarischen Hauptstadt zu entfernen. Deutschland. Der „Polit. Korrespondenz' schreibt man aus Berlin, 1. Aug.: Die aus Wien hieher- gelangten Gerüchte

mit Deutschland und in schonungsvoll ster Rücksichtnahme auf die russtscherfeitS ertheilten Zusagen, sowie auf die schwierige Lage der russischen Regierung sich auferlegt hat, konnte durch nichts deut licher illustrirt werden, als durch den gänzlichen Mangel an Vorkehrungen demonstrativer Art. Im Gefühle vollster Sicherheit unv im Bewußtsein der Stärke seiner politische» Position, ist Oesterreich der Entwicklung der Dinge gefolgt, und wenn heute in Wien für nöthig erachtet worden ist, den Ereig» Nissen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 20.03.1897
Physical description: 12
, sowie durch die Gründung und den Erwerb von Colonien. Die Flotte entspricht nicht den modernen Anforderun gen. Deutschland muss sorgen, dass niemand seine Entwicklung störe. Der Reichskanzler bittet dringend, die Forderungen zu bewilligen, welche mit der finan ziellen Lage vereinbarlich sind. Staatssecretär Mar schall weist auf die schwache Betheiligung Deutsch lands in Kreta hin, weshalb sich die Regierung einen Tadel zuzog. Aber Deutschland betheiligte sich an der Action zur Erhaltung des Friedens

Europas. Es sei die Frage, ob die Zustände dort sich bald beru higen werden. Falls etwas gegen die deutschen In teressen unternommen wurde, mnsste Deutschland andere Mächte bitten, seine Interessen zu vertheidigen, was Deutschland? unwürdig wäre. (Beifall.) Die Entwicklung der überseeischen Interessen bringt ein größeres Schntzbedüifiiis mii sich. Die Eoncurrenz der deutschen Jndnsiric im Auslande wird iniiner mehr empfunden. Man ergreist i?chutzmaßrcgcln, bei- pielsweise in Nordamerika. Hieraus

ergibt sich die Pflicht, iinmcr neue Länder dem Verkehre zu er schließen. Der Marine Staatssecretär Hollmann er klärt, die der Commission unterbreitete Denkschrift trug bloß informatorischen Charakter. Neue Ausga be» dcr Marine bringen neue Forderungen mit sich. Von uferlosen Plänen sei keine Rede. Die militärische Invalidität der Schisfe tritt früher als die Seenntüchtigkeit ein. Wenn auch Deutschland zum Schutze der Küste keine Flotte brauche, er fordere die Besitzerhaltung der heimischen Meere

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