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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1925
Physical description: 8
erwiderte bester Laune: Sie sehen, es ist so schönes Wetter, wir sind zusammen spazieren gegangen, wie hätten wir uns nicht verstän digen sollen. Auf die Frage, welchen Inhalt die Note habe, erwiderte Chamberlain. es ist doch besser, wenn der Empfänger einer Note deren Inhalt zu erst kennen lernt. Hierauf folgte eine neue Frage: Was glauben Sie, ob Deutschland die Note annimmt? Briand erwiderte: Ich glaube es mit aller Be stimmtheit. Es ist meine tiefinnerste Ueberzeugung, daß die Note so abgefaßt

ist, daßfie von Deutschland angenommen werden kann und angenommen wer den wird. Ich kann Ihnen weiter sagen, daß dieser von uns geschlossene Pakt, wennihmDeutsch- land beitritt, ein Instrument des Frie dens sein wird, und die Welt so weit vorwärts bringen wird, wie man es nur hoffen kann. Chamberlain fügte hinzu: Ich muß Ihnen sa gen, daß ich mich diesen Worten meines Freundes Briand voll anschließe. Auch ich bin voll guter Hoffnung. Auf eine weitere Frage, ob der Völkerbund eine Rolle

in dem Sicherheitspakt spiele, sagte Briand wieder lächelnd: Glauben Sie ernstlich, daß wir uns Genf dazu ausgesucht haben, um einen Pakt abzu schließen, nur um den Völkerbund auszuschließen. Der ganze Pakt atmet die Luft des Völkerbundes. Der ganze Pakt will nur das eine, den Fri^en sichern. Auch hier schloß sich Chamberlain den Wor ten Briands vollinhaltlich an. Auf eine neue Frage, ob Deutschland dem Völkerbund beitreten werde, erklärte Briand, Deutschland Habe wiederholt seine Absicht, dem Völkerbunde

beizutreten, kundgetan. Wir ha ben dies mit großer Befriedigung aufgenommen und wir hoffen, daß gerade der Sicherheitspakt für Deutschland noch mehr A n z i eh u n qs kr a f t be deuten wird, dem Völkerbunde beizutreten. Wir werden Deutschland willkommen heißen und Deutschland wird, sohoffenwir, in unserem Kreise eine wertvolle Bereicherung bedeuten. Weiteren Fragen entzog sich Briand mit der Be merkung, er und Chamberlain würden ihr möglich stes tun, um die Note tunlichst rasch nach Deutsch land gelangen

zu lassen, damit die Wißbegierde aller befriedigt werde. * Die vorstehenden Bilder und Schiiderungen stammen aus deutschen Zeitungen. Eine äußert sich über den Eindruck ganz elegisch und meint, die manchenorts in Deutschland gehegten Hoffnungen, daß England jetzt ein anderer Geist, als der des Versailler Vertrages beseele, seien am Montag in Genf wohl für lange Zeit zu Grabe getragen wor den. Josef Glatz von Lana-Völlan, Pfarrer, Lengmoos. Simon Moriggl von Burgeis, Gymnasialprofessor in Innsbruck

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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 13.06.1925
Physical description: 10
Laune: Sie sehen, es ist so schönes Wetter, wir sind zusammen spazieren gegangen, wie hätten wir uns nicht verstän digen sollen. Auf die Frage, wÄchen Inhalt die Note habe, erwiderte Chamberlain. es ist doch bester, wenn der Empfänger einer Note deren Inhalt zu erst kennen lernt. Hierauf folgte eine neue Frage: Was glauben Sie, ob Deutschland die Note armimmt? Briand erwiderte: Ich glaube es mit aller Be stimmtheit. Es ist meine tiefinnerste Ueberzeugung, daß die Note so abgcfaßt

ist, daß sie von Deutschland angenommen werden kann und angenommen wer den .wird. Ich kann Ihnen weiter sagen, daß dieser von uns geschlossene Pakt, wennihmDeutsch- land bei tritt, ein Instrument des Frie dens fern wird, intb die Welt so weit vorwärts bringen wird, wie man es nur hoffen kann. Chamberlain fügte hinzu: Ich muß Ihnen sa gen, daß ich mich diesen Worten meines Freundes Briand voll anschließe. Auch ich bin voll guter Hoffnung. Auf eine weitere Frage, ob der Völkerbund eine Rolle in dem Sicherheitspakt spiele

, sagte Briand wieder lächelnd: Glauben Sie ernstlich, daß wir uns Genf dazu ausgesucht haben, um einen Pakt abzu schließen, nur um den Volkerbund auszuschließen. Der ganze Pakt atmet die Luft des Völkerbundes. Der ganze Pakt will nur das eine, den Frieden sichern. Auch hier schloß sich Chamberlain den Wor ten Briands vollinhaltlich an. Auf eine neue Frage, ob Deutschland dem Völkerbund beitretcn werde, erklärte Briand, Deutschland habe wiederholt seine Absicht, dem Völkerbunde beizutrcten, kundgetan

. Wir ha ben dies mit großer Befriedigung aufgenommen und wir hoffen, daß gerade der Sichecheitspakt für Deutschland noch mehr Anziehungskraft be. deuten wird, dem Völkerbünde beizutreten. Wir werden Deutschland willkommen heißen und Deutschland wird, s o h o f f e n w i r, in unseren! Kreise eine wertvolle Bereicherung bedeuten. Weiteren Fragen entzog sich Briand mit der An merkung, er und Chamberlain würden ihr möglich stes tun. um die Note tunlichst rasch nach Deutsch land gelangen zu lasten

, damit die Wißbegierde aller befriedigt werde. * Die vorstehenden Bilüer und Schilderungen stammen aus deutschen Leitungen. Eine äußert sich über den Eindruck ganz elegisch und ineint, die manchenorts in Deutschland gehegten Hoffnungen, daß England jetzt ein anderer Geist, als »er des Versailler Vertrages beseele, seien am Montag in Genf wohl für lange Zeit zu Grabe getragen wor den. Nun ja, gerade erbaulich sieht die Szene der sich umschlingenden Außenminister vom Montag abends nach der Lektüre des vom Sekretär

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Volksrecht
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Page 2 of 4
Date: 30.07.1920
Physical description: 4
verschaffen und alle Länder unter öaS Joch des franzö sischen Kapitalismus beugen. In Deutschland hat er es auf die Kohlenbergwerke abgesehen, in Italien wird Pro paganda geinacht für die Rückkehr zur Landwirtschaft, um billige- Arbeitskräfte für die Bergwerke in der Saar und im Ruhrgebiet zu gewinnen. Dieser wirtschaftliche Imperialismus, der durch den Verrat einiger Ka pitalisten in Deutschland und Italien ge fördert w i r ö, ist viel gefährlicher als jener politische, der in Polen

Konferenz betonte er: „Wir anerkennen die Gegner wohl als Sieger, aber nicht als Richter über dir Frage, ob Deutschland an dem Kriege, schuldig sei; wir fühlen uns nicht allein daran schuldig, sondern nur rpitschuldig. Wir müffen warten, bis eine höhere Macht die Gegner eines Besseren belehrt. Gr freue sich, , im Botschafter Laurent einen Mann nach Berlin be- ! kommen zu haben, der die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland uitd Frankreich wieder ausbauen I will. Mit Italien

werden sich die Beziehungen bald • wieder cinrenken lassen, da beide Länder viele gemein same Interessen haben. Mit Amerika befindet sich Deutsch land noch immer in Kriegszustand, ein Ende sei vor März des nächsten IahreS nicht abzusehen. Dafür setzen aber drüben humanitäre Bestrebungen ein, für die wir . l ' herzlich danken. ' . In der Gntwaffnungsfrage sei die Entente trotz der drohenden Entwicküing im Osten unbeugsam gebljeben. Deutschland will im russisch-polnischen Kampfe neutral bleiben, aber der Versailler Vertrag

mache ihm dies J schwer. Deutschland will daher keine Transporte für die beiden Mächte burchlassen. Bezüglich der Stellungnahme Deutschlands zu Sow- jetrnßlanö erklärte der. Minister, daß Deutschland die bolschewistische Regierung schon zur Zeit des, Friedens i von Brest-Litowsk anerkannt.habe. Gr sehe auch nichts , Schlechtes in der Sowjetregierung, die sich Deutschland j in mancher Beziehung zum Muster nehmen könne ; f (Beifall links). Run hat man uns geraten, uns in Ruß- -! laitds Arme zu werfen

, wenn die Waffenstillstandsverhandlungenzwischen Rußland u. Polen scheitern sollten. Denn solange der Krieg im Osten fort dauert, wird die Entente nicht darauf verzichten, Polen zu unterstützen. Ueber Danzig kann sie aber Truppen und Kriegsgeräte nicht schnell genug nach Polen schaffen. Sie. muß daher, wenn sie Polen helfen will, ihre Trans porte durch Deutschland lenken. Daß dies ihre' Absicht ist, hat Millerand bereits öffentlich angekündigt. Run ist das Deutsche Reich natürlich weder verpflichtet noch be rechtigt, .Ententetruppen den Durchzug

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 10.11.1944
Physical description: 4
steht dabei da es die weiten Anhauge biete der Sojabohne in Mandschukuo und Nordchina benachbart hat. an der Snitze. Deutschland hat vor allem die Siidosfstaafen an der Kultur der Soja bohne interessiert und ihren Anbau überall gefördert. , ■ Heinz Scheibe n pflüg. Deutschlands Seidenbau Wenn der Seidenanbau bis 1933 in Deutschland keinen festen Fuß fassen konnte, so ist dies keineswegs darauf zurückzuführen, daß die klimatischen Ver hältnisse nicht günstig wären. Die Basis der Seidenraupenzucht

ist der Maulbeer baum oder -strauch#Dieser gedeiht über all in Deutschland, selbst in den Gegen den mit harten Wintern. Daß der Sei denanbau in Deutschland nicht recht vor wärts kommen konnte, lag in der Haupt sache an der mangelhaften Absatzorga nisation, an den unzureichenden Kokon preisen und an den gütemäßig unbefrie digenden Seidenraupeneiern. Alle diese Hemmnisse können als überwunden be zeichnet werden. Die im ersten Weltkrieg unternomme nen Versuche, den deutschen Seidenanbau neu zu beleben, führten

für Kokons wer den jährlich staatlich festgelegt. Da mit ist ein festes Fundament für den Sei denanbau in Deutschland geschaffen. Eine Ausdehnung der Maulbeerbestän de wurde unverzüglich in Angriff ge nommen und besonders darauf geachtet, daß kein bisher der Ernährung dienen des Land herangezogen wurde. Die Maulbeere wurde daher vor allem als Hecke, Einfassung von Spiel- und Sport plätzen, auf den Autobahnen, Kanal- und Fisenbahnböschungen, in Schulgärten und Parks angebalit. Bereits mit Ablauf

der Pflanzzeit 1937 waren die Maulbeerbe stände seit 1933 um das Zwölffache ver mehrt. Der Seidenbau ist heute in Deutschland über das ganze Reich ver breitet, wenn auch noch mit unterschied licher Intensität. Gummibereifung, war eine riesige kör perliche Anstrengung. Müdigkeit, Hünger und Durst räumten gewaltig in dem noch stattlichen Feld der Fahrer auf. Bemerkenswert ist die schon da maß festgestellte freudige Anteilnahme der Bevölkerung an dem Rennen. So wurde den Fahrern jede erdenkliehe Hilfe geleistet

blauen Fahne mit dem Namenszug König Ludwigs I. und 30 bayrischen Talern. / Radsport-Veteran gestorben Mit Max Götze ist im Alter von 64 Jahren einer der erfolgreichsten Rad- sporfler Berlins gestorben. Zusammen mit seinem Bruder Bruno bildete er eine der besten Zweisitzer-Mannschaften die bei den .Olympischen Spielen 1896 in Athen den zweiten Platz und die Silberne Medaille für Deutschland er oberte. Der verkannte Meister Von Heinz Scharpf Spori und Spiel Die Zukunft der Olympischen Spiele

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 19.10.1918
Physical description: 14
maßlos heftige Sprache Wilsons einigermaßen erklären. Wir erfahren aus den Mitteilungen, vorausgesetzt, daß ste stichhältig sind. Laß Mlsou im Winter 1916 auf 1917 ernsthaft als. UriedenSvermittler in Betracht gekommen war, und daß durch den Botschafter Grafen Bernstorff do» Deutschland FriedenSbedkngungeu anAilsou «eseudet wurden und dieser solche auch von Eng land empfangen hatte. 'Im Spätherbst 1816 hatte mau von Berlin aus Wilson ungefragt, ob er nicht eine» FrkedeSschritt tun

wollte. Der Präsident der Vereinigten Staaten war auch damit einver standen gewesen, falls ein Friedeusschritt Deutsch laud« folge. Später wurde die Sache dahin geändert, daß zuerst Deutschland und daun Amerika rede» sollte, weil man zu jener Zeit in Amerika über gewisse Vorkommnisse nicht sehr erfreut war. Voraussetzung der ganzen Aktion war, daß kein Gchritt von Deutschland geschehe, der die Lage für die Neutralen wesentlich verschärfen könnte. Der Reichskanzler v. Bethmann hoffte, seine Meinung durchsetzen

zurückznhalieu, well sie die FrtedenSaktton hinfällig machen müffe. Er soll aber von Berlin aus die Weisung erhalten habe», die Note zur angegebenen Zeit zu über reichen. Darüber war Wilson aufs äußerste empört und er verlor jedes Zutrauen zu der RegieruugSform in Deutschland, unter der das geschehen konnte. Die maßlos heftige Sprache «ach der deutschen U-Boot-Note ist fetzt erklärlich, ebenso die Forderung Wilsons nach einer parlamentarischen Regierung in Deutschland. — Sollte vielleicht die Entfernung

) herrschte eine gedrückte Stimmung. (Hug.) D'aS Abkomme»..über, die Deviseuderorü- »ungen zwischen Österrcich-Uugarn und dem Deutschen Reiche. Im Gegensätze zu Blättermeldungen ist der end gültige Abschluß der neuen Abkommens über die Handhabung der Dcviseuverordnungcn in Bezug auf den Baren- und Effekrenverkehr, zwischen Deutschland und Oesterreich Ungarn erst . jetzt er folgt. Danach haben sich die.beiden Zenträlnoten- banken verpflichtet, von jetzt an im Handelsverkehr zwischen den beiden Ländern

Einwilligungen zum Erwerbe von Baren nur insoweit zu versagen oder an die Bedinguuq einer Guthabensprrre nur insoweit zu knüpfen, als durch die getroffenen oder zu treffenden handelspolitischen Vereinbarungen für zulässig, erkannt werden. In den die Ein-, AuS, und Durchfuhr zwischen Deutschland und Oester retch-Ungaru regelnden Ucbereinkommen sind diese' Beschränkungen nur für einige Waren, hauptsäch lich reine Luxuswareu, wie Edelsteine, Kaviar usw. Vorbehalten geblieben. Im übrigen vorzieht sich hiernach

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.09.1921
Physical description: 6
um die Regelung einmal des deuffchen Eigentums in der Union, und zweitens um die der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern. Was den ersteren Punkt betrifft, so wird in Sektion 5 der Knox-Parter-Resolution, auf die ja der Friedensvertrag ausge baut ist, bestimmt, daß das d e u t f ch e E i g e n t u m als Pfand zurückbehalten werden soll, bis Deutschland für seine Verpflich tungen, die sich aus dem Friedensvertrag mit Amerika ergeben, genügende Sicherheiten gegeben hat. Das bezieht

sich vor allem darauf, daß die amerikanischen Schiffseigentümer, die während des Krieges 100.000 Tonnen Schiffsraum verloren haben, da für Bezahlung fordern, daß ln Deutschland für 200 Millionen Dollar amerikanffche Werre beschlagnahmt wurden, und daß die Union Forderungen für die Erhaltung der amerikanischen Rheinarmee geltend macht. Andererseits haben die Amerikaner im Verlauf des Krieges deutschen Besitz im Werte von etwa 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 600.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte

noch der Passus in Artikel 2 des Vertrages, worin auf die Rechte und Vorteile Be zug genommen wird, welche die Union aus dem Versailler Ver trag beansprucht. In dem dcrbel angezogenen Teil 8 befindet K unter anderem der ominöse Artikel 231, in dem Deutschland > „Schuldbekenntnis' auferlegt wurde, „als Urheber aller Verluste und Schäden, welche die alliierten assoziierten Re gierungen und ihre Angehörigen infolge des ihnen durch den Angriff Deutschlands und seiner Verbündeten aufgezwungenen Krieges erlitten

und Vorteile In einer Weise geschehen soll, „die mit den Deutschland zustehenden Rech ten im Einklang steht.' Wir können noch hinzufügen, daß in der Tat bei den Verhandlungen, die dem Abschluß des Ver trages vorangingen, gleichsam auf stillschweigendes Ueberein- kommen hin, die „Schuldfrage' überhaupt nicht berührt wurde. Unter die Vergangenheit soll, wie der Minister des Aeußern, Dr. Rosen, ausdrücklich erklärte, ein Strich gemacht werden. Bemerkenswert ist, daß wesentliche Teil« des Versailler Traktates

, den deuffchen Markt siir den Ueberfchuß an Rohstoffen, vor allem an Baumwolle, wieder zu gewinnen. Es ist in Washing ton bereits angeküitdigt worden, daß Deutschland unffaffende Rohstoffkredite erhalten soll, und es sind zu diesem Zwecke zwei privatwirtschaftliche, aber vom Staat genehmigte Vereinigun gen gelschaffen: die „War Finance Corporation' (Kriegsfinanz körperschaft) und die „Forwish Trade FInancing Corporation' (Körperschaft zur Finanzierung des Außenhandels). Ob es ge lingen wird, wie man hofft

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.11.1922
Physical description: 8
der „Oesterreichischen Rundschau' keinen Platz haben sollten. Weder die allzu «inseitige pazifistische Einstellung ausgerechnet der unterlegenen Deutschen, noch die Versuche, auf das schwer atmende Deutschland aus österreichischem Lager Steine zu werfen, will uns gefallen. Derartige internationale Gunsthascherei ist unwürdig. Daß man außerdem nach all den „Seg. nungen', die die Revolutionen in Deutschland und Oesterreich gebracht haben, einem dieser Segensbringer Lobhymnen singt, ist unverständlich

und wir können nicht glauben, daß es heute noch in Deutschland und Oesterreich viele Menschen mit gesunder, arischer Ver nunft gibt, die derartige Aufsätze mit Vergnügen lesen. Rud. v. Scholtz bespricht in seinem 46. deutschen Briefe die Hilfe für Rußland von dem Gesichtspunkte aus, daß jene, welche helfen wollen, sich selbst in ihrer Lebensführung einschränken. In der „Staaten- rundschau' bespricht Emamiel Huber die Enquete des Völkerbundes über die Fragen der Rohstoffe und Lebensmittel, deren Ergebnis von dem Gang

, eine Besprechung des Kahle rschen Frag, mente« „Das Geschlecht Habsburg' von Franz A r e n s. eine Besprechung der diplomatischen Er innerungen des Barons Szilasty „Der Untergang der Donaumonarchie' von Ernst Stein (Wien), der an> cheinend auch kein Freund des Deutschen Reiches ist, >a er von „Ketten' spricht, „durch die wir an das einem Verderben eirtgegeneilende Deutschland ge- csselt waren'! Schließlich berichtet Friedrich Engel (Wien) über neue Priese Jakob Burckhardis. Die von Paul Mittel geschriebene

, wenn er durch Krankheit die Kinder oder die Fm>u gefährdet. Die Uraufführung wird sim Deutschen Volkstheater Vn Wien stattfinden. Die beiden Rollen werden von Anton Cdlhofer und Lucle Höflich gespielt. Shakespeare in Deutschland. Wie das Jahrbuch der Deutschen Shakefpeavegefelkschaft miiteilt, sind im Jahre 1921 an deutschen Bühnen 1997 Aufführungen fhakespearlscher Stücke veranstaltet worden. An der Spitze steht „Soinmernachstraum' (318), „Kaufmann von Venedig' (289). „Hamlet' (236), „Othello' (231). Der Löwenanteil

Flug. Kurt H. Well (Aachen) schreibt über den Gegenstand in der „Kölnischen Zeitung': Die Eroberung der Luft ist to ein neues StMum getreten. Während der Segelfiugwettbewerbe in der Rhön bei Gersfeld, am Puy de Dome bei Elermond- Fernand und to Jfford HM gelang es in Deutschland und England, Flüge über drei Stunden auszuführen. Wer die Segelflugbewegung to Deutschland von An fang an veyfolgte, dem fallen beim heutigen Stand die- ses jungen Zweiges der Luftfahrt zwei Tatsachen auf: Zunächst

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 28.01.1925
Physical description: 10
mung der Kölner Zone überreicht. Der Botschafter erklärte, daß nichc über lange der üeulschen Regie rung eine dritte, endgültige Antwortnote überreicht werden wird. Reichskanzler Tr. Luther erwi derte, daß sich die Reichsregierung in dieser äußerst wichtigen Frage nicht nochmals eine provisorische Mitteilung erwartet habe. Tie 'Regierung müsse die Forderung steilen, daß Ser unsicheren Lage bal digst ein Ende gemacht werde. Einleitend sagt die Rote, daß die Alliierten vocläusig mit Deutschland nimt

über Fordernngen. die sie nicht anerkennen können, in eine Diskussion cingehen können. Be reits am 5. Jänner sei der Reichsregierung bekannt- gemachk worden, daß die Alliierten ihr später eine ausführliche Note mit den Forderungen überrei chen werden, die erfüllt werden müssen, wenn man den Art. 420 des Vertrages von Versailles als durchgestihrt ansehen soll. Heule teilen die alliier- :e» Regierungen mit, daß sie diese endgültige Note baldigst überreichen werden. Indessen weisen sie darauf hin, daß Deutschland

anscheinend die Be- slimmnngen der Art. 428 und 429 des Friedens- vertragcs nicht einha'ren wolle, denn diese Artikel ietznl für den Fall, daß Deutschland nicht getreu den Abrnsiungsbenimmilngcn nachkommt. die Be- setzilngszeir mit 15 Jahren fest. Weil nun mehrere Bestimmungen nicht getreu eingehalten wurden, werden sich die Alliierten an die Klauseln des Ver trages halten. Es liege an Deutschland, seinen Ver- psiichumg.ii so iiackzukemmeii. daß die vorgesehe nen Erleichternngen im Besetzungsregime Ange

und den Entente-Mächten ist ein neuer Konflikt ausgebrochen. Es handelt sich, wie die 'Agentur Radio aus London meldet, um den Auftrag der Botschafterkonferenz an Deutschlaird, einen von der Firma Krupp mit der argentinischen Regierung abgeschlossenen Lieserungsauftrag für eure 'Anzahl von Dampf kesseln für modernste Torpedobootzerstörer rück gängig zu machen, da eine solche Lies rung der Bestimmung des Versailler Vertrages wider spreche. wonach Deutschland keine Kriegsliese- rungen machen dürfe. Deutschland

stehe aus dem Standpunkt, die Herstellung von Dampfkesseln stelle keine Lieferung oder Herstellung von Kriegsmat -rial dar. mährend die Botschafter- Konferenz der gegenseitigen Ansicht ist. Schließ lich wird gemeldet, daß die Batschafterkonfe- renz für den Fall, daß Krupp die Dampfkessel doch liefere, mit sofortigen Zwangsmaßnahmen gegen Deutschland gedroht habe. Zürich (Devisen) 1 Billion — (1 Rentsnmark) 100 holländische Gulden . . 100 Dollar 1 englisches Pfund . . . 100 französische Franken

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 14.04.1917
Physical description: 12
Vette Ä Leser herabzusetzen, die von derselben Presse bisher dahin unterrichtet waren, daß das schlechte preußische Wahlrecht an dem deut schen Militarismus überhaupt schuld sei, und daß Preußen-Deutschland niemals ein freies und über sein eigenes Schicksal bestimmendes Volk werden werde. Nun, da der Weg zu einer Erweiterung der Rechte der preußischen Staatsbürger beschritten ist, müssen sich die französischen Machthaber alle Mühe geben, einem auch nur zaghasten Stimmungsum schwung

in Frankreich vorzubeugen. Das Hauptmittel der Verleumdung ist nach wie vor die Verschleierung des staatsrechtlichen Ver hältnisses von Preußen und Deutschland, und der oberflächliche Leser, der, wie bekannt, in Frankreich nicht zur Seltenheit gehört, kann aus diesen Leitartikeln die überraschende Kunde schöpfen, daß nunmehr dem Klassenwahlrecht für den deutschen Reichstag ein Ende bereitet werden soll. Man sieht das schon aus den Ueberschriften, die den Artikeln gegeben wer den: „Die Komödie der Reform

in Deutsch land' (Journal des Debats), „Deutschland soll nach dem Krieg ein liberaleres Regime haben' (Hamme enchainö), „Deutschland wird demo kratische Reformen nach dem Kriege machen'. Dann aber wird das Hauptgewicht der Aus führungen auch darauf gelegt, den Erlaß des Kaisers selbst in seiner Ernsthaftigkeit zu ver dächtigen. So schreibt der „Temps': Die Falle genüge vielleicht für die Deutschen, für die übrige Welt ist sie ein bißchen zu grob. Dieser Gedanke kehrt in allen Artikeln

kratie wie Kultur. Hervö sagt seufzend, er hätte gewünscht, daß Nikolaus die Zeichen der Zeit so verstan den hätte wie der Kaifer. Aber die Wandlung der Dinge macht auf ihn keinen Eindruck. Unter anderen Umständen hätte er selbst für Deutschland mildere Umstände plädiert. Aber ein deutsches Volk, das weder gegen den U- Bootkrieg noch gegen die Zerstörung Frank reichs zu einer revolutionären Bewegung ge schritten ist, kann uns nicht interessieren, auch nicht, wenn dieser Kaiser einige demokratische

Reformen bewilligt. „Humanito' stellt fest, daß der Kaiser noch nichts von seiner Hohenzollern-Erbschast aufgibt, und nur eine kleine Notiz des omme Enchaine' überrascht durch eine gewisse Aufrichtigkeit: „Wir wissen nichts Ge naueres von dem, was in Deutschland vorgeht. Es ist doch, nebenbei gesagt, schwer genug, unsere eigenen Angelegenheiten zu kennen. Es scheint nichtsdestoweniger als gewiß, daß der deutsche Herrscher sich verpflichtet fühlt, mit den Rückwirkungen einer Weltkrise zu rechnen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 19.11.1921
Physical description: 16
wird zuerst in Odenburg und einen Tag nachher in den Landgemeinden vorgenommen werden. Die Abstimmung ist geheim. Propaganda ist beiden Parteien strengstens verboten. Deutschland. Die Industriekredite. Verl i n, 19. November. Dem Reichs kanzler haben gestern die Großindustriel len erklärt^ daß sie auch ohne Entstaatli chung der Eisenbahnen zu einer Kredithilfe für das Reich bereit seien. Kein Zahlungsaufschub. P a r i s, 19. November. Nach französi schen Blättermeldungen war die Gewäh rung

eines Moratoriums für Deutschland ursprünglich geplant. Der Plan wurde aber wieder fallen gelassen und soll erst, nach dem Deutschland die Reparationszahlun gen, die aus Jänner und Februar 1922 fal len, entrichtet hat, wieder einer Erwägung unterzogen werden. (In Deutschland ver zweifelt man daran, daß auch nur die Iännerzahlung möglich sei. Man hat erst den zehnten Teil der Rate beisammen und doch liegt die Mark schon hoffnungslos danieder.) Gegen die Zerstörung der Fabriken. Verl i n, 19. November

der revolutionären Propaganda zeigten, sich dann in den großen Massenstreiks in der Rüstungsindustrie, die besonders der Jän ner 1913 in Berlin, München und einigen anderen Städten brachte. Seit dem Sep tember 1918 wurde diese bewußt aus einen allgemeinen bewaffneten Aufstand hinar beitende revolutionäre Agitation ohne Zweifel immer systematischer und umfas sender.' Frankreich. Man will Bezahlung von Deutschland» furchtet aber Deutschlands Bankrott. Pari s, 18. November. In der Depu- Liertenkammer antwortet

. Ihr System würde zwar den Staat bereichern, aber das Land ruinieren. Frankreich sei noch nicht zu normaler Produktivität zu rückgekehrt. Die zerstörten Gebiete sind noch lange, nicht wiederhergestellt, der Schaden Frankreichs in dieser Hinsicht be^ trägt 200 bis 300 Milliarden. Der Mini ster versicherte, daß Deutschland zahlen könne, wenn es wiM Die Besitzer deutscher Güter im Ausland sollten die deutsche Re gierung in der Erfüllung ihrer Verpflich tungen unterstützen und die Folgen eines Zusammenbruches

Deutschlands bedenken. Doumer hofft, daß Deutschland seinen Ver pflichtungen nachkommen werde und fügt bei, daß der deutsche Kredit soweit als möglich internationalisiert wer den müsse. Heimatliches. Bozen, 19. November. h. Preise am Obstmarkt. Heute morgens waren am Obstmarkt folgende Obstpreise er sichtlich: Trauben von Lire 1.60 bis Lire 4.60; Äpfel von Lire —.50 bis Lire 3.20; Birnen von Lire 1.20 bis Lire 2.80; Kastanien von Lire 1.40 bis Lire 2.60; Nüsse Lire 5.—; Haselnüsse Lire b —. h. Zuckerpreis

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 22.09.1905
Physical description: 12
in seiner Begrüßungsrede in längeren Ausführungen die internationale Politische Situation. Die sozialdemokra- tische Partei Habe über den.Sieg Japans die größte Freude empfunden, weil dieser die Nieder lage des russischen Despotismus bleutet. Dieses große Miserreich, vor welchem Deutschland seit Jahrzehnten wie ein Schuhputzer auf den Knien gerutscht ist, ist Zusammengebrochen. Der russisch-japanische Krieg wird große politische Fol gen herbeiführen. Rußlands Macht in Ostasien ist für immer gebrochen

. Es ist mit seinem Schwergewichte wieder nach dem' Westen zurückge worfen. RuUand, das seit 1870 den Schieds richter in europäischen Angelegenheiten gesielt hat, sieht nun seine Militärmacht gebrochen, seine Flotte vernichtet. Damit ist der Zweibund zwi schen Frankreich und RUß!t!and in die Brüche ge gangen. Wir in Deutschland haben dies nicht zU bedauern. Mein eine so günstige politische Situa tion nach außxn wurde durch ein unglückliches Un geschick unserer Staatsmänner in ihr Gegenteil wandelt. Ein neuer ZweibUnd

gegen Deutschland ist in Frankreich Und England erstan den. Ms Folge seiner famdsen Marokkopoli- tik steht heute Deutschland in Europa vollständig isoliert. Von seinen Bundesgenossen ist O ester reich in sich .selbst gespalten, unfähig, in irgend eine Aktion einzutreten, Italien mit seinen Sympathien und Interessen aUf Frankreich und Elchland angewiesen, welch letztere im Bunde gegen Deutschland Wien. Vor Rußland kriecht das größte Deutschland noch immer weiter fort. Dieses läßt sich noch immer in Ruhe

alle Ge fälligkeiten 'Hefallen. Aber es bedank sich nicht einmal. Vom Osten abgedrängt, wird Rußlaiü» neuerdings seine Aspirationen aUf den Bosporus und an der Weichsel erheben. Nach aUßen wird Deutschlands Situation iMMer unbehaglicher. Im Innern wird in Deutschland die Reaktion immer drohender. Die deutsche 'Socialdemokratie geht schweren Wuchsen entgegen. Unsere Aufgabe ist es, die Reihen immer enger Ku schließen, nÄue Anhänger Au gewinnen. Um! m den Kämpfen der Zumnst gerüstet zu^snn. Neser G^anke

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.01.1924
Physical description: 4
Nächten sich gegenseitig vom dunklen Trsiben der Mut ter Au erMÜey urH> sich! Wtehltchl vom her Europa in Zahlen« Von Werner Mertin s. Der Weltkrieg Hat die alte europäische Staa- tenkarte unbrauchbar gemacht und es gibt ver hältnismäßig wenig länder- und' völkerkundige Menschen, die eine richtige Vorstellung von dem oeränderten Bild Europas haben. Allgemein bekannt ist, daß Deutschland, und Oesterreich, ersteres zugunsten Frankreichs, Belgiens, Po lens und Litauens, letzteres zugunsten Polens

<30>8<X>! 890.000), Andorra (4S2; 6000), Belgien (S0.000: 7,432.000), «Bulgarien (103.000; 4,>861.000), Dänemark (44.400; 3,289.000), Dlmzig (1900: 357.000), Deutschland (470.000: 59,183.000), Estland (47.600: 1,109.000), Finnland <387.000: 3,403.000), Fiume (—: 65.000), Frankreich (SS1.000.- 39.40S.000)> Griechenland M8.700; 3,182.000), Großbritannien <313.400: 50.9S4.000), lHolland (34,200: 6.865.000), Island (108.800: 6,116.000), Italien (S1S.000: 38,836.500), Lettland (65.800 : 2,580.000), Liechtenstein

; 1^00.000>, Ungarn (92.000; 8,400.000). Der größte Staat in Europa ist nach wie.vor Rußland. 13 weitere Staaten haben ein Gebiet von mehr als 100.000 Quadratkilometer. Wer den diese Staaten der Größe nach geordnet, so ergibt sich das folgende Bild: Frankreich/ Spa nien, Schweden, Deutschland, Polen, Finnland, Norweger», Großbritannien, Italien, Rumänien, Jugoslawien, Tschechoslowakei, Griechenland, Bulgarien, JsHand. Nach den Einwohnerzahlen gerechnet, kommt eine andere Reihenfolge zu, tags

, und zwar spielt dabei' die Industrialisie rung der verschiedenen Staaten eine entschei dende Rolle. Außer Rußland steht Deutschland an erster Stelle, dann folgen Großbritannien. Frankreich, Italien?, Polen, Spinnen, Rumänien, Jugoslawien, Tschechoslowakei, Bulgarien, Finn land, Schweden, Griechenland, Norwegen. — Staaten unter 100.000 Quadratkilometer aber mit einer stärkeren Einwohnerzahl als Norwe gen sind Belgien, Holland. Oesterreich Portu gal, die Schweiz und Dänemark. Im ganzen hat Europa gegenwärtig

800.000 Tonnen ver größert. Aicher Deutschland und Oesterreich, die ihre Handelsflotte durch die Friedensverträge verloren, weist 'Nur noch Griechenlland einen Tonnageoerlilst gegenüber der Vorkriegszeit 'auf. Deutschland hat gegenwärtig wieder den 7. Watz in der Reihe der Schiffahrtsstaaten der Welt erobert. Sein Besitz an stählernen Dam pfern und Motorschiffen hat die Hälfte des Vor- kriegsumfanges erreicht. Der Anteil der -neuen.

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.02.1921
Physical description: 8
. Die vom Tiroler Landtag beschlossene Bolksabstiminnng über den freiwilligen Anschluß Tirols an Deutschland wurde auf Ersuchen der Wiener Ententekainmisston ooil der Neglermtg Dentsrhösterreicho verboten. (Dies Ist ein neues Zeichen dafür, wie die Entente sede unbequeme Aeuße- rnng des Boltswlllens zu uuterdrücken sucht.) Die IMsslon venesch. W > e u, -t. Februar. Narb einer Meldung aus Prag wird der tschechische Außenminister Dr. Benesch während seines Auf enthaltes in Nam

lu^vleu. W l e n, -I. Febrmir. In der gestrigen Sitzung des hier tagenden ukrainischen Sonderparlamcntes erklärte der Dtinlster ans,er Dienst her nkroiiiifcheu Negierung, Dr. N „ z a r u k, daß nur eine Annähernng an Deutschland die Unabhängigkeit der Ukraiue sichern könne. Bezüglich Ostgaliziens betonte der Red- »er, daß dieses Gediet für den Aufbau der gesamten Ukraine nndedingt notwendig sei. Er ermahnte, keine unüberlegten Schritte Zl, »nternehmen, da solche zn einem Ziiscimmenbruch sichren müssen

, und verlangte die Herstellung eines Einverneh mens mit Deutschland. Ein anderer illertreter führte aus, baß sämtliche Westmächte den Zerfall iltußlunds bereits anerkennen. Nlit dem Zerfall Svwjetrußlands sei auch für die Ukraine der Tug gekommen, seine Unabhängigkeit zu erlangen. Diese könne aber nur mit Unterstützung Deutschland:- erreicht werden. 'Auch Litauen stehe im engen Einvernehmen mit Deutschland lind ebenso wandte Lettland die Sympathie» Deutschland zu. Aus Kammer und Senat. R o m, -t. Februar

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 22.01.1945
Physical description: 4
eines staatlichen Wirtschaftsorganismus setzt immer eine sinnvolle Planung voraus. Wenn ein Staat die Aufgabe übernimmt, eine kontinentale Wirtschaftsunion zu schaf fen. so muß diese Planung, wenn ein Erfolg erreicht werden soll, aufs tief ste durchdacht und zielbewußt ver folgt werden. Das nationalsozialisti sche Deutschland hat diese Aufgabe übernommen. Die europäischen Staaten wurden nach den erprobten Grund sätzen einer deutschen Ordnung in we nigen Jahren wirtschaftlich organisiert und aus dem Zustand

in Bretton Woods aufgedeckt, diesmal überraschte er die Weltöffent lichkeit mit seinen Ausführungen über die Wirtschaftskraft Europas, wenn cs unter deutscher Führung steht. Dem Ausbeutungswillen unserer Feinde stell te er die planvollen Methoden gegen über, wie sie ein verantwortbewußtes Deutschland mit seinen europäischen Handelspartnern anwandte. Der auf- kommende Wohlstand wurde nach dem Abzug der Deutschen wieder Jäh unter brochen. Hier zeigt sich der unüber brückbare Gegensatz zwischen deut scher

und ailiierter-bolschewistischer Wirtschaftsplanung wohl am klarsten. Ob in Italien oder in Finnland, auf dem Balkan oder in Frankreich, als die „Befreier' einzogen begann das Chaos. Europa, so sagte der Rcicliswirtscliafts- minister, ist ihnen lediglich ein Objekt zur Ausbeulung. Demgegenüber hal Deutschland den Aufbau einer euro päischen Wirtschaftsordnung vollzogen und den Schutz einer arbeitswilligen Bevölkerung sowie der einzelnen Wäh rungen garantiert. Die Bi’anz dieser neu geschaffenen Ordnung zog

der Mi nister. als er bekannt gab, daß Deutschland und die mit ihm in einer engen Wirtschaftsgemeinschaft arbei tenden besetzten ; Gebiete und be freundeten Länder in den drei Jahren von 1941 bis 1913 wirtschaftliche Lei stungen erzielt hätten, die zusammen auf mindestens' 600 Milliarden RM zu veranschlagen seien also den Jahres durchschnitt des Volkseinkommens der Vereinigten Staaten in den Vorkriegs jahren wesentlich übersteigen. Der Er folg dieser Wirtschaftspolitik sei eine glatte Verdoppelung

den. und die Deutschen seien seit Jahr hunderten die Personifizierung des Krieges überhaupt, sic betrieben Ero berungen und verbreiteten Vernich tung um sich. Wer in Wirklichkeit die Unruhe stifter in der Welt und wer die wahr haft räuberischen und kriegslüsternen Völker und Staaten sind, deren ins rialistische Politik der ganzen moder nen Menschheitsgeschichte den Stem pel aufdrückt, weist Stabsleiter Siin- dermann an den Gebietsveränderungen nach, die in den letzten 500 Jahren, etwa von 1400—1939, Deutschland

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.04.1921
Physical description: 6
, 11. April. Die Reparationskommission stellte die deutschen LÜklärungen bezüglich der Seeschädenersähc zusam men. Dieselben lauten: 1. Deutschland bezahlt die Ersähe für vernichtete Handelsschiffe dann nicht, wenn diese zu militärischen Zwecken eines verbündeten oder befreundeten Staates dienten. 2. Der wert der zugrundegcgangenen Ladungen wird in ein zelnen Fällen von Deutschland nicht übernommen: a) wenn die Ladungen für Kriegszwecke dienten; b) wenn sie an Heeres- oder Scebehörden adressiert

waren: c) für deutsche Schiffe, die zu Krlegsbeglnn beschlagnahmt wurden und ln der Folge, als von feindlichen Regierungen ln Dienst gesehk, versenkt worden sind: d) für Schisse, die ln normalen Seeverhältnissen unterge gangen sind. 3. Für vermißte Schiffe zahlt Deutschland nur dann, wenn eine Schuld Deutschlands daran sestgefkellt werden kann. Mit Rücksicht auf den U-Boolkrleg werden jedoch 5 Pro zent des wertes dieser Schiffe und er Ladungen von vorne- herein zugestanden. Diese deutschen Vorschläge werden derzeit

von der Reparationskommission! überprüft. Die Wahlen zum preußischen Slaatsrat. Nauen, 10. April. Das Gesamtergebnis der Wahlen 5 um preußischen Staatsrat, außer Oberkchlesien lautet: 27 lechtsparteileute, 16 Zentrum, 4 Demokraten und 27 Sozia listen. Die, Teuerung in Deutschland. Nauen» 10. April. In den deutschen Teuerungsver- hältnisien ist nach Berechnung des statistischen Neichsamtes für den Monat März eine Besserung nicht elngetreten. Gegen die Friedenszeit kostet die Ernährung, Wohnung, Heizung und Beluchtung ln Deutschland

sich noch immer mit Frankreich verständigen. Er glaube, daß auch in weiten Kreisen Frankreichs der Wunsch der Verstäichigung vorherrsch«. Paris, 11. April. Die Pariser Blätter sehen in den Erklärungen Tr. Simons Anzeichen dafür, daß Deutschland noch vor dem 20. April neue Vorschläge erstatten werden Exkaiser Karl auf her Sack nach einem Asyl. > Luzern, 11. April. Exkaiser Karl leitete auf Grund der Mitteilung des Bundesrates Verhandlungen ein, damit ihm die Regierung eines anderen Landes Aufenthalt gewähre

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 03.04.1895
Physical description: 12
1. Klasse Ferdinand von Khnebach zu Ried, Zimmerlehen und Haslburg des 21. Ldw. Jni.-Reg. wurde als Landsturm-Referent beim Jnns brucker Landesvertheidiguugs-Commando eingetheilt. sDaS verbesserte .Deutschland, Deutsch land über Alles'.) Man schreibt uns aus Innsbruck: .Der wackere Hoffmann von Fallersieben würde gewiß heute einen Magenbittern zu sich nehmen müssen, wenn er noch leben würde. Der hiesige Verein Deutscher Reichsangehöciger hatte unter die bei der Bismai ckieier zu singenden Festlteder

auch das Lied der Deutschen .Deutschland, Deutschland über AlleS' ausgenommen. Wegen der i:: diesem Liede vorkommende» Stelle .Von der Etsch bis an den Belt' wurden die Festlieder confiscirt und ein Verbot der Feier in Aussicht gestellt. Da der Verein das Lied, eines der schönsten aller deutschen Lieder, nicht gern ausgeben wollte, wurde die beanständete Stelle zu .verbessert,' versucht. Sie lautet jetzt »ach ersolgter Approbation durch die k. k. Behörde .Von der Zugspitz' bis zum Belt'. — Dreimal wehe

also allen denen, die noch in dem finstern Aber glauben befangen sind, daß Deutschland etwas anderes ist, als das deutsche Reich. lBergseuer zu Ehren BiSmarcks)wurden am Sonntag an verschiedenen hochgelegenen Punkte» der umliegenden Berge von Innsbruck angezündet und vom Thale aus wahrgenommen. jVon einem Pserde erschlagen.) Der früher bei Summerer in Innsbruck bedienstete Knecht Jordan, welcher anläßlich der Amraser Frauenmorde bekanntlich längere Zeit sich In Untersuchungshast befand ist auf den Sillhölen

thetlnehmen- den Angehörigen O-sterreichSsosympathischaufgenommen, was er sprach. Er sagte, nicht pietälvoller lönne di« Feier begonnen werden, als indem man vor Allem deS allgeliebten, so herzliche Gastfreund schaft gewährenden, treuen Freunde» und langjährigen Bundesgenossen Deutschland», des Kaisers Franz Joses gedenke. Und aus dessen Heil entbot er den Trunk und fröhlichen Herzen» stieß Alles unter den Klängen der nun ertönenden einzig schönen Melodie Hoy»»s, .des KaiserliedeS', auf da» Wohl

der Herzogthümer, Zerfall. Das Reich schien, wie Israel nach dem Tode kraftvoller Richter den Midianitern, so seinen Feinde» außen und Innen rettungslos preisgegeben. Wohl sollte die heilige Flamme von des Reiches Macht und Glanz noch einmal auslodern unter dem großen staatsmännischen Herrscher aus HabsburgS erhabenem Stamm, Kaiser Karl V. Aber bereits hundert Jahre später wurde durch die Mumien mit motteniräßigen Perrücken gleichend« Friedens» Commission von Osnabrück und Münster Deutschland» Jammer

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Meraner Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 10.08.1898
Physical description: 16
, Osnabrück Mous. Mesdach de ter Kiele mit Familie, Brüssel! Fleischer in. G-, Berlin Kremrrrlmhn Kterzing Hotel -Ztötter Frl. von Saas, Polen E. Sporkenbach, Deutschland Cesare Fano di Achille, Italien Prof. L. Abel m, G. n. Gesellschafterin Mrs Palmer, Amerika Airs At. Flory, Amerika Exz. Frau Emilie v. Hold, FML u. Geh.- Naths-Gattin in. Fam., Innsbruck Josef Weiß, Ritter v. Ostboru, Obcrfliiaiiz- rath m. G., Graz Graf Thuru n. Taxis, Innsbruck Baron Dr. v. Rokitausky, Univ.-Prof. m. G., Innsbruck Frau

Baronin Gabriele Rokitausky in. S., Graz Frl. S. Zolkieuska m. Frl. Janika, Lemberg Leouhards, Deutschland Coute Geuerale, Friegerio m. G., Venedig Chevalicre Arnoldo-Levy, Venedig Eomtefsa Lucrezia A!aiuardi-Levy, Venedig Eontessa Rosa Aiaiuardi, Venedig Dr. Eugeuio Niorpurgo m. G-, Laudesabg. LandeSsauitätsrath, Trieft -ohn / Frau Baronin v. Ochenkowska m. Polen Frau Tereza u. Eleouora v. Stratilesko Jafsy Baumeister v. Berndt, m. Fam., Deutschland Frau Kathi Ries m. Frl. Nichte, München Frau

Pflieger in. T-, München Miß Mold, England Frau Perger. Bozen A!r. Du Bois, in. Fam. u. Dienerschast, Paris O. Ritter von Wardjowsky, Rußland Herr u. Frau von dem Busche Jppenburg, Oberstlieutenant, Dresden Frau Elisabeth de Crignis m. S., München Alexis v. Fricken m. G. u. Schw , Rußland Heinrich Willers u. G.. Bankdirektor, Essen Josef Selie u. G-, Professor, Mähren Earl v. Lutzau m. G- u. T, Rußland A. v. Walther, Regierungsrath, Deutschland W. Kichmer, Neg-Ncfercndar, Deutschland A. v. Scherenberg

, Landrath, Deutschland Gustav Hatteuhauer m. G., Minden Paul Waiden m. G., Professor der Ehemie, Riga Wintschgm» Ueuspondinig (879 Meter Alfred Edmond Lhoblet, Belgien Luis, Ehoblet, Belgien l Julius Schiffuer ui. G. u. S., Langebruck Joli Wilfert, Köln William Aiackeuzi, Genua Earlez Dallanui, Genua Bruno Aianzoui, Genua Carlo Altoro, Genua Dr. Th. Harrer, Salzburg Dr. Paul Köuigshcld m. G., Gleiwitz Auua und Ernst Reinstem, Leipzig Marie Springer, Leipzig Emma Müller, Leipzig Engen Schiff

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 25.03.1920
Physical description: 8
für die Loslöfung von Oesterreich, doch sind die Christlichsozialen für den Anschluß an die Schweiz, die Deutschfrei- heitlichen und Sozialdemokraten für den An schluß all das Deutsche Reich. Zu langwierigen Verhandlungen mit Wien besteht in Vorarlberg keine Neigung. (Das Wünschenswerteste wäre ein Einverllehmen zwischen Tirol und Vorarl berg, das zum gemeinsamen Anschlüsse an das Deutsche Reich führt.) Die Lage in Deutschland. Berlin, 22. März. Das Wolffbureau neldet: Die Lage in Deutschland hat sich seither

von größter Bedeutung für die» fernere Entwicklung der Lage in Deutschland seien. Wer glaubt das? London, 22. Marz. Die „Times' erhaltcu folgende Nachricht aus Neuyork: Der Berliner Korrespondent der „Neuyork Times' berichtet feinem Blatt, daß der Exkaiser an den Führer des Monarchistenputsches Kapp 8 Millionen Mark bezahlt habe, zwar nicht zu dem Zwecke, um sich selbst wieder auf den Thron zu bringen, sondern um den Exkronprinzen dafür zu bestimmen. Polnischer Angriff gegen die Bolschewisien. Warschau

. 22. März. Nach Meldungen von der Ostfront hat im Gebiete der Polesie der allgemeine Angriff der Bolschewisten ein gesetzt. Die Angriffe dauern an. Ein italienisches Kriegsschiff nach konsianlinopel. Rom, 23. März. Das Schlachtschiff „Giulio Eaesare' ist nach Konstantinöpel abgegangen. Zusammenkunft des Volkerbundrakes. Paris, 22. März. Nach römischen Mel dungen wird die Zusammenkunft des .Völker bundrates in Rom am 23. April beginnen. Separatfrieden zwischen Amerika. Deutschland und Oesterreich

. Mailand. 22. März. Eine Privatmel dung de? ,„Eorr. della Sera' aus London be richtet folgendes: Als Folge der Abstimmung über die Ratifikation des Friedensvertrages wurde derselbe nun dem Präsidenten Wilson zurückgestellt. Der Präsident wird jetzt nach Meldungen, die bei den Agenturen aus Washington einlausen, mit Deutschland und Oesterreich einen Separatfrieden abschließen. Schon gestern wurde der Repräsentanten kammer eine Entschließung vorgelegt, die den Friedenszustand mit Deutschland

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Dolomiten
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Page 9 of 12
Date: 19.09.1923
Physical description: 12
! zu sehen bekominen. Zahrraö »Motor »/luto Das internationale Rad- und Rlokorrad- rcnnen in Meran. In dem vom 'Rad-Rennklub Meran veranstnl toten Intern. Rad- »nd Mvtorradreniien konnte man ,v:rklich schönen Sport sehen. Das größte Interesse erweckte wohl das Intern. Ländcrlreslen, zu dem Italien, Deutschland, Oesterreich und die Schweiz ihre besten 'Anialeursnhrer sandten. Cbeirjo waren auch die einheimischen Fahrer, so- ir;o »an Bozen, Brixen und Benennen zahlreich vertreten. 'Rachslehend

— Oesterreich — Deutschland. 1. Laus: 1. Graue Crnst, Deutschland, in 1 Mm 14.4 Sek., 8 Punkte; 2. Baini, J'alien^m 1 Min. 45 «*'!., 4 Punkte; 3. Cichenberger, Schweiz, in 1 Min. 15.1 Sek., 3 Punkte: 4. Kattt Paul, Oesterreich, in 1 Min. 40. Sek., 2 Punkt«. — 2. V! ii ii ,: I. Tasselli, Italien, in l Min. 54.2 Sek., 8 Punkte; 2. Fahtschild .Hellmuth. Deutschland, in l Min. 51.6 sek., 4 Punkte; 3. Reischl Karl, Oesterreich, in 1 Min. 55 Sek., 3 Pinrkte; l. Schildknech I., Schweiz, in I Mm. 55.4 Sek

., 12 Punkte; 2. Italien: 12 Min. 45 Sek., 8 Punkte; 3. Oesterreich 12 Min. 36.6 Sek., 6 Punkte; Demschland scheidet insotge Reisenschadens von Grane Crnst aus dem Wettbewerb. Internat. Länderkamps: Pmrktesahre». 10 Rnn- den, 8000 Meier. 1. Deutschland 69 Punkte; 2. Schweiz U Pnirkte; 3. Italien 36 Punkte; 4. Oesterreich 16 Punkte. Mit 'Abschluß dieses Treffens in den 3 Ländec- tresfen geht Deutschland mit 84 Punkten als Sie ger hervor. 'An zweiter Sielte plaziert sich Schweiz mit 61 Punkten, dritter wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.12.1922
Physical description: 8
schäftsleute die Person nicht gemerkt und mib- htn fehlt jeder Anhaltspunkt zur Verhaftung des Täters. Eiu neues Buch NiMs.' Die ReparattonskommWon. „Die Reparationskommission ist, wie schon gesagt, ein Novum in der Geschichte der Frie densverträge. Sie hat grenzenlose Befugnisse: sie bestimmt, was, wie und wann Deutschland und die «wideren Besiegten zu zahlen haben, kontrolliert ihre Finanzen und ihr ganzes Wirt- fchaftsleben, kann in alle Dechältnisse eingreifen, Gesetze und Doris nungen abändern

es -ist, derartig« Probleme zu läsm, ja, «auch nur zu verstehen. Und nun sollen weit kornpliziertere Verhältnisst von Ignoranten geregelt werden, von Leuten, jrie nie Deutschland, über das sie wie Souveräne öerfü-gen, gesehen hatten, sein« Spreche nicht kennen, sich auf keine Industrie verstehen und cnrch nicht einmal über die elementarsten Kennt nisse der Volkswirtschaft verfügen, Aber anher der Neparationskommtsiion haben sich zahllose andere Militärische und zivile Kom- missiEn über die Länder der -Desie

- -komMstston liest, hat man oft den Eindruck, daß es ihr an der primitivsten Kenntnis der je weiligen Situation des Landes fehlt, über das sie verfügt. Die berüchtigten Roten vom 21. März 1922 sind wohl bas Absuv-ufte und WMürlichsie, bas rnian sich denken kann., und doch-sind sie noch von den fvlgenbm übrrtrossen worben, so -schwierig bas ai'ch zu fein scheint. Die Repavationskommisfion hat auch noch ein Gavantiekomiteo geschaffen, das in Deutschland seinen Sitz hat urrd die Ausführung d-r Erlässe

überstegt usw. 'Um die Kapitalau swanderung zu verhindern, find selbst die Danken unter Kon trolle gestellt, kurz: Deutschland ist derart in allen Akren seines wirtschaftlichen und firarn. ziellen Lebens kontrolliert, daß es den ^Charak ter eines souveränen Staates verloren h.:t und in tieferer wirtschaftlicher Knechtung lebt, als je die Türkei in ihren schlimmsten Zeiten. Wilson hatte in seinen vierzehn Punkten ge sagt, daß nach Abschluß klarer Verträge alle wirtschaftlichen Schranken fallen und bie

«nd Unterstützung zugesagt. Im geräumtgen Zwinger ist be reits eine reiche Auslese von edlen Hunde rassen behufs Züchtung aus Deutschland, Dä nemark, England und Frankreich etngetrof- fen, so u. a. Bernhardiner, Doggen, kurz haarige Jagd-, Wolf- stnd Schäferhunde, Bo xer, Bull- und Foxterriers, Pudel, Gordon- Setter, Spaniels, sianzösische Bulldoggen, Schnauzer usw. — Diese neu errichtete Zucht- und Dressuranstalt „Zwinger Amor' hat entschieden Aussicht, dauerndes Interesse in jenen Kreisen zu gewinnen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.09.1923
Physical description: 6
; 3. Leo Dander, Brixen. — A'>b hier ist Viesneider überlegen, und fertigt seine Konkurrenten glatt ab, die sich um die Plätze stritten. h) Fliegerfahren für Heimische: 1. Louis Hager, Meran; 2. E. Jlmer, Me ran; 3. R. Sannicolo. Meran; 4. G. Giacchini, Genio Ferrcwia. — Ein »scharfes Rennen, das Hager erst einige Meter vom Ziel für sich ent scheiden «konnte. «'International er Länderkampf: Mannschaftsfahren' zwischen 1. Schweiz, 2. Italien, 3. Oesterreich, 4. Deutschland. Die Deutschen mußten bald

, sonst hätte er zweifellos ein ernstes Wort mitgeredet. I) Internationaler Länderkampf,* Punktefahren, 10 Runden 7 Grane sicherte sich , fünf Runden und die Schlußrunde, sorgsam wachte er noch darauf, daß sein Genosse hinter ihm den zweiten Platz oder doch den dritten oder vierten belegte. In diesem äußerst spannenden Rennen sicherten sich die Deutschen 69 Punkte, die Schweiz 36, Ita lien 36, Oesterreich 16 Punkte. Das Gesamt ergebnis im Ländertreffen ist: 1. Deutschland 84 Punkte, 2. Schweiz

: Deutschland 3 Punkte, die Schweiz 12. Italien 8, Oesterreich 4 Punkte; beim dritten Treffen: Deutschland 69 Punkte, die Schweiz 44, Italien 36, Oesterreich 16 Punkte. Das End ergebnis war: Deutschland 84 Punkte, Schweiz 61, Italien SS, Oesterreich 2S Punkte. Die Sieaer wurden durch enthusiastischen Beifall be grüßt, in den jedesmal die Jugendhortkapelle mit «lnem flotten.Marsch einfiel.../ Mangels genügender Teilnahme fiel das Mo torradrennen aus und es wurde dafür em I n ternationales Fliegerrennen

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