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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 07.04.1831
Physical description: 16
über die Zusammenrottungen begonnen, bei welcher Gelegenheit Hr. Fayette auch die patriotischen Ge sellschaften wegen beständiger Vertreibung derBourbonS als dem Staate nützlich darzustellen und zu rechtfertigen be müht war. —Hr. Kasimir Perrier war iu der Deputirten- kammer vomHrn. Mauguiu besragtwordeu, ob es wahr sey, daß3',c>oo Mann rheinische Wundestruppen in diesem Augenblick uach der Provinz Luxemburg marschiren. Der Präsident des Konseils soll geantwortet haben, daß Frank reich in jedem Falle sich rüste

bis zur Schlacht von Waterloo für Frank reich gefochten haben. Napoleon habe ihm durch testa mentarische Akte vom 2S. April 1821 den Spezialaus- trag ertheilt, die Verwendung der gegen 20c» Millionen Fr. betragenden Privatdomänen, die iviü zu den Krongütern geschlagen worden, zu fordern. Die Gazette be France enthält unter der Aufschrift: „Oesterreich und Frankreich' einen Anfsay, der so wahre und gerechte Gesinnungen entwickelt, und zugleich so zeitgemäß ist, daß wir nicht nmbin können, das Wesentliche daraus

unsern Lesern mitzutheilen. Lange Feindschaften, heißt eS, haben Zwischen Frankreich und Oesterreich bestanden, denen vorzüglich drei Ursache» das Daseyn gegeben haben: Die Krone Spaniens, deren .Vesti; nun kein Gegenstand des Streites mehr ist; die Nachbarschaft von Oesterreichisch-Flandern, das nun nicht mehr zu Oester reich gehört; u»d endlich die Herrschaft in Italie», eine An maßung der Eitelkeit, eine Ursache des Ruins und der Ent völkerung sur Frankreich, welches durch die Natur

und die Erfahrung belehrt seyn sollte, daß es von dieser Seite nur schlimme WechselfAlle zu befahren hat. Da nun diese drei Ur sachen des Krieges weggeräumt stnd, so zeigt sich kein weiterer Grund zu einer Feindschaft zwischen Oesterreich und Frank- reich; nnd wenn man (in Frankreich) dennoch glaubt, daß diese beiden Machte bereit seyen, gegen einander Krieg zu führen, so kann dieser Krieg nur hervorgehen aus der falschen Ansicht, welche die in Frankreich herrschende Partei über d,e wahren Interessen des Landes

das HeimfallSrecht hat, wurde aus seinen Staaten vertrieben ; die Herzogin von Parma, Toch ter i^r. Maiestar des Kaisers Franz, mußte ihre Hauptstadt vertane' ; Ocilerrcich i»terve»irt, eS vertheidigt Rechte, die nicht olol! die regierende Familie, sondern wegen des Heim- fallv von Modena auch eS selbst angehen. Frankreich, die Ne- gternng nämlich, bat dem nichts entgegen zu setzen ; eS existiren ^.raklatc , welche für den eintretenden Fall vorgesehen hatten. A? ^reich vollzieht nnn diese Traktate

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 10.05.1832
Physical description: 16
die portugiesische Nation aus allen den heftigsten Krisen, in welche sie verwickelt wurde, am Ende immer siegreich hervor. Portugal existirte unter der Aegide dieser Grundsätze und un ter dieser RegieruugSform, welche die Thaten und die Erfah rung so vieler Jahrhunderte als allein seinen Sitten, Freihei ten und Charakter angemessen bewiesen haben, als ein rauher Eroberer der Freiheiten aller Stationen, ein Usurpator fast al ler Throne, beinahe alle europäischen Staaten n»it Gewalt der Waffen anfiel. DiefeS Reich

war, so erinulhigte und unterstützte doch sein bloßer Name die National-Tapferkeit, und war auch das Reich von allen HülfSquellcn entblößt, die Nation ihres Heeres beraubt, welches der Usurpator in Frankreich zurück zu halten wußte, war auch Portugal durch seine Unterdrücker entwaffnet, so ging es am Ende dennoch siegreich aus dem Kampfe hervor, uud pflanzte die portugiesischenFahnen auf dic Mauern vcnTclosa. Als die iberische Halbinsel sich in einen Schauplatz der Siege verwandelte, die zum Wohlc Europens

, daß ihr Souverän in sein Reich eingesetzt sey, und zurückkehren werde, um ihre ehemaligen KorteS und Stände zn halten, unter deren Regierung eö der Nation gelungen war, sich in den entferntesten Weltgegenden Achtung zu verschaffen. Die portugksifche, im Wesentlichen monarchische Nation er kannte damals den treulosen Verrath und die Uebel, welche die meineidige Partei ihr bereitete. In wenig Monaten lebte von einem Ende des Reiches bis zum andern derNationalgeist wieder auf; die offenbarste Verabfcheuung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 09.09.1839
Physical description: 12
sich in Schichten und Bänken. Schieferthon, richtiger Köhlenschieser, der ans einem sehr fein körnigen Gemenge zerriebener Mineralien besteht, und biswei len so reich an kehligen Theilen ist, daß er Brennbarkeit er langt nnd Brandschiefer heißt, bildet das liegende und hän gende. Schiefer- und Sandsteine, nicht selten mit Pstanzenab- drücken liegen ohne Regel unter und über den Kohlen; der Sandstein jedoch in viel mächtigern Vagen als der Schiefer. Die Stärke einzelner Kol'lenschichten (Klötze) wechseln

scheint nicht minder reich an Steinkohlen als andere Länder zu seyn. Die bekannten Steinkohlenlager im Ilnterinnthale bci Häring liefern über 35,VW Ztr. große und bei 6000 Ztr. kleine Kohlen, deren Geldwerth zwischen 15, — 16,0V0 Gulden C. M. beträgt. Diese Steinkohlenlager haben aber eine weit größere Erstreckung, als in welcher sie be baut werden. Große Steinkohlenniederlagen besitzt aller Wahr scheinlichkeit nach Vorarlberg. Sowohl seine Lage am See, die Gebirgsformation, wovon Sandstein und Mergel

einen gro ßen Theil ausmachen, die bereits aufgefundenen, obgleich noch unbedeutenderen Steinkohlenlager sprechen dafür. Ob die Gegend von Seefeld, Zirl ,e., die so reich an bituminö sen Gesteinen ist, auch bedeutende Steinkohlenlager oder bloß einzelne Kohlengänge enthalte, müssen erst nähere Untersu chungen lehren. Bedeutende Steinkohlenlager haben sich in Südtirol gezeigt. Bereits ist am Fuße des Monte Valdo bei Crosano im Bezirke von Brentonico am Bache Sorna eine Kohlengrube in Betrieb

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 29.02.1836
Physical description: 10
, als der Verlhei- diger der Interessen Großbritanniens. Unmöglich ist e«, daß Europa länger gleichgültig bleibe bei den Gebiethswegnahmen Rußlands, und bei der riesenartigen Entwicklung, welche diese Macht zu nehmen im Begriff steht. Als Beispiel dieser Behauptung führte der Redner an, daß Katharina über eine Bevölkerung von 22 Millionen Unterthanen herrschte, daß dies» Bevölkerung unter Alexander 37 Millionen betrug, und daß Nikolaus nun ein Reich von 34 Millionen Einwohnern be herrsche

desselben zu. Seither streckte eS die Hand nach Persien aus, und riß ein Stück dieses Reiches an sich. Im Jahre 1825 er streckte es seine Macht bis in das weiße Meer. 1834 zerstückle es zu seinem VortheiledaS türkische Reich, und nahm Besitz von den festesten Plätzen und den vortheilhaftesten Stellungen, um die vollkommene Neallsirung seiner herrschsüchtigen Absich ten auf diese schönen Länder zu sichern; eS hat den Sultan beinahe zu einem Vicekönige herabgewürdiget. Im I. 1834 konfiszirte »« dir polnisch

bewaffneter Mächte ist dieses Reich groß geworden, immer hal der Krieg seine Interessen begünstigt. Dieses ist ein mächtiger Grund, den Krieg zu ver meiden, und eine Ursache mehr, sich in einem FriedenSsyste- me zu verschanzen. Will ich damit sagen, daß ich mit der In tegrität des Gebiethes der Türkei nichl die gehörige Nichtig keit verbinde ? Ganz gewiß nicht. Meine Meinung ist, daß die Türkei erhalten, und ihr Gebieth garantirt werden muß. Allein die Delikatesse der Frage verhindert mich, selbe

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