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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 04.05.1840
Physical description: 14
niedergebeugt, auf dem Schlosse Fiorentino in Apulien am 13. Dez. 1250. Nun fnchte Konrad sein Erb reich Neapel und Sizilien für sich zu behaupte», uud es gelang ihm wirklich, vereint mit seinem Halbbruder Manfred, die ab trünnigen Städte sich zu unterwerfen nud Slpulien zu beruhi gen. Die Völker waren nämlich aus dem Gründe zum Aus stände gereitzt worden, weil behauptet wurde, das Reich sev, da Friedrich II. im Bauue gestorben, als ein Lehen der Kirche der Verfügung des PabsteS anheim gefalle». Nacl.jdem

Konratin die Reichsverwaltnng. Der Pabst sah jedoch Apnlien nnd das sizilianische Reich überhaupt als der Kirche verfallen au, und ,nachte dem Sueite über die Verwal tung des Reiches dadurch ein Ende, daß er Manfred und alle seine Anhänger in den.Banu that und dasReich einen» Frem- den zu übergebe» trachtete. Indessen behauptete sich Manfred mir kühnem Muthe iu Neapel und hatte nach und nach das ganze Reich iu seine Ge walt gebracht; dein» die Liebe des Volkes und die Zuversicht des Heeres schiene

» ihm zugewendet. Als Elisabeth von diesen Vorgängen Kunde erhielt, soll sie den weisen Abt Bertold von Steingade» an Manfred abge sandt haben, nm das Reich der Waise von ihm zu fordern. Doch Manfred entgegnete: 'Er habe es eiugc»ei»me» durch siegreiche Waffen. Nach seinem Tote »löge es dem Konradiu werde» ; Doch dazu mußte er iu Italien erzogen fe^n. Ei» Deutscher werde keinen Gehorsam mehr finden.' Bald darauf (erzähle,, «chrift und Sage) ließ er Briefe deutscher Herren ausstreuen, das Kind Kcnradin sev

heim, behängten z» Venedig ihre Galeere mit schwarzen Segeln und Wimpel», schcn von ferne ihrem Ge biethe» uud ihren» Volke verküudeud : Konradin sey nicht mehr ! Nun ward Manfred von deu Großen gebethen, er möchte als Erbe und „euer Begründer des Reiches den Thron besteigen. Demnach ließ sich Manfred wirklich am I I. Aug. 1253 iu Palermo zum Könige kröne»; jedoch erklärte er, als sich das oben erwähnte, von feineu Kreaturen verbreiiete Gerücht als falsch erwieS, daß er das Reich uur lebenslänglich

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