Trotz Acht und Bann : Freiheitslieder des verfehmten Tiroler Dichters Josef Mayr-Günther
Ehrensäule. G deutsches Reich, du wahrer Hort der freien, Nun schwinge deine Keule, schwing sie gilt, Dein Wörth, dein Metz mm geistig zu erneuern, (D, triff, o, triff die falsche Römerbrut! Schließ die Kolonnen, vorwärts marsch in Reihen! Von deinem Dichter lern' der Wahrheit Wut, Denn so wird er, der hoho, gottergleiche, Ein Witbegründer sein dein neuen Reiche! O.
— 8 ^ — llnö Friede war's, doch war es nicht der Friede, Der Ruye gibt und Bürger glücklich inacht, Es war, als ob es zische, brause, siede Zn dieser schweren, schwülen Geisternacht, lind Sturmoslohe brauste auf im Cicbc Und glüher Brand war ringsum angefacht. Wohl lag zerbrochen jenes Korsen Kette, Doch deutscher Sum sand keine Heimatsstätte. Da plötzlich aufzog drohend ein Gewitter, Wen trifft der Strahl? Dich, armes deutsches Land? Wo sind nun deine kampfgewohnten Kitter, Der Franken Stolz