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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 05.12.1919
Physical description: 12
und Kronen. Ganz im Gegenteil! Gerade die Spannung zwischen den beiden einst mächtigen Fürstenhäusern, den Habsburgern und den Hohenzollern, hat die Volkseinheit auseinan dergerissen und die Spaltung zwischen Deutschland und Deutschüsterreich herbeige- führt. Von Haus aus hat es nur ein großes deutsches Volk gegeben, das, in Stämme ge gliedert, von der Nordsee bis Salurn wohnte. Noch im späten Mittelalter umfaßte alle ein Reich. Aber die beiden mächtigen Dyna stien. Habsburger und Hohenzollern

1866 die beiden feindlichen. Dy nasten von neuem bewaffnet aufeinander, bei Königgrätz floß deutsches Bruderblut in Strö men, die Habsburger unterlagen, und das Deutsche Reich mit der großen Mehrheit der Deutschen unter den Hohenzollern und Oester reich mit einer deutschen Minderheit unter den Habsburgern wurden zwei völlig getrennte Reiche. Erst jetzt, nachdem die Völker künst lich auseinandergerissen waren, vertrugen sich die Herrscherhäuser. Im Volke selbst lay kein Grund zu all dem Streit

, hatten nebeneinander nicht Platz. Durch Jahrhun derte bekämpften sie sich offen und geheim. Die Habsburger zogen bei diesen Kämpfen schließlich den Kürzeren und zwar aus ver schiedenen Gründen. Der Kaiser Franz ver zichtete 1806 aus die deutsche Kaiserkrone und bildete ein neues Reich, „Oesterreich", in wel chem er eine deutsche Minderheit mit einer Mehrheit von Tschechen. Polen, Magyaren und Serben zusammentat, ohne zu fragen, ob jene Deutschen das auch wollten. Zwar hatte der Wiener Kongreß dieses Oesterreich

deutscher Zunge im Reich und nur ein Drittel in Oesterreich, so daß keineswegs die Hohen zollern als das Kaiserhaus der deutschen Protestanten und die Habsburger als das Kai serhaus der deutschen Katholiken gelten kön nen. Wie schon gesagt: es waren rein politi sche, an die beiden feindlichen Dynastien sich knüpfende Gründe, welche die „Deutschöster reicher" von ihren Stammesbrüdern im Reiche getrennt haben. Wenn aber die Dynastien mit ihren Strei tigkeit es gewesen sind, die zur Trennung der Völker

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 24.03.1921
Physical description: 4
Folge 147 Seite 3. Donnerstag, den 24. März 1921. fWf ssuirtf chaft. ftebrrzmg der WafteOrchea aus das AM. Wie die „Denn" aus parlamentarischen Kreisen erfährt, sind die feit f-avtocnt schwebenden Verhandlungen zwischen dem Reich und den Einzelreßieruttgen betreffend den in der Verfassung vorge- sch-encn "Uchevgacns der Wasserstraßen auf das Reich gegenwärtig soweit vorgeschritten» daß mit den Regierungen ein vorläufiges Ab- karmnen geschlossen werden konnte. Durch dieses werden diejeni gen

Wasserstraßen und Einrichtungen festgestellt, über deren Ueber- tragung ein Einverständnis besteht. Die Befugnisse der Landes- Zeniralbchorden bezüglich der Verwaltung dieser Wasserstraßen sollen am 1. April auf das Reich übergehen. Im übrigen bleibt hie Verwaltung vorerst noch den mittleren und unteren Behörden der Länder auf Kosten des Reiches, weil über die Ausübung der Organisationsrechte eine Verständigung noch nicht erzielt ist. Bei der finanziellen Auseinandersetzung wurde seitens des Reiches

da von ausgegangen, daß keiner von beiden Teilen einen Vorteil auf Kosten chs andern oder einen Nachteil erleiden soll. Als Abfin dung für die IIÜbertragung gewährt das Reich auf Grund eines ■ Vergleichs freit Ländern einen Betrag, der, soweit nicht eine Schuld- übcrnahme s attfindet. vom 1. April 1921 ab mit 4 Prozent ver zinst wird, wobei die Zahlung von Tilgungsraten Vorbehalten bleibt, lind zwar zahlt das Reich 30 Prozent des Anlagekapitals, das die Gesamtheit der deutschen Länder bis 31. März 1fr" seit 100

Jahren aufgewendet hat, ausgenommen bestimmte P” fälle. Von dieser Abfindung erhalten die HanfastäLfe vorweg - rügen Teil des Anlagekapitals, >der durch Anleihe aufgebracht und noch nicht getilgt ist. Der Rest wird nach dem hiernach verbleibenden Ablage'kapital, also mit Einrechnung getilgter Anleihebeträge, «auf die Länder verhältnismäßig verteilt. Das Reich würde nach einer vorläufigen Schätzung für die Ver zinsung des Anlagekapitals jährlich 25 Millionen Mark aufzubrin- gen

haben. Der die Wasserstraßen behandelnde Ergänzungsetat des Neichsvwkehrsminifteriums für 1621, der bereits an den Reichsrat gelangt ist, schließt mit einem Zuschußbedarf von 236 Millionen Mark ab. Als außerordentliche Aufwendungen werden für die Arbeiten Kur Kanalisierung des Neckars und zum Bau der Großschiffahrtsstraße Aschaffenburg—Bamberg und zum Ausbau der Donau bis zur Reichsgrenze 200 Millionen Mark beansprucht. Diese Kanalbcmten sollen als gemischtwirtschaftliche Unternehmungen, an denen das Reich und die Länder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 26.07.1930
Physical description: 16
noch zwischen deutschen und tschechischen Arheitern herrscht. Wenn schon der Deutsche und Oester- reicher die Masarykrepublik nicht kennt und über Land und Leute oft Vorstellungen hat, die wahrhaft lächerlich sind, um . wie viel mehr sind erst andere Völker — Engländer und Schweizer zum Beispiel — über das in Mitteleuropa lie gende Reich völlig ununterrichtet. Im Schnellzug Linz—Budweis wird natürlich auch über Böhmen gesprochen und einige meinten ängstlich: „Wie wird's uns dort ergehen? . . . Wir waren noch nie

, so ist dies ein unrichtiger, unzutreffender Wortgebrauch. Der Tscheche ist kein „Böhm", sonst wäre er ja ein Deutscher: Diese Belehrung kann man übrigens in der Tschecho slowakei öfters bekommen, besonders dann, wenn man irgendwo sagt: Bitte, ich kann nicht Böhmisch?" Ein Tscheche in Klattau zum Beispiel erklärte in bestem Deutsch: „Ich kann auch nicht Böhmisch, aber Tschechisch,.bitte . . ." Ueber den Wortgebrauch „Böhmisch" und „Tschechisch" im richtigen Bild, bietet sich nun gleich ein „böhmisches", also deutsches

gibt's ein deutsches Haus mit deutscher Gastwirtschaft usw. Hin und wieder spielt auch in dieser stark tschechisch gewordenen Stadt das Deutsche Theater. Das Proletariat — die Arbeiter der riesigen Skodawerke — ist vorwiegend tschechisch. Es gibt leider eine Menge Arbei ter, die im Deutschfprechenden bloß den Bourgeois ersehen. Ihren primitiven Ansichten nach sprechen nur die „besseren Leute" Deutsch. Bezeichnend ist. daß Deutschfeindlichkeit bei den Professionisten der Skodawerke bedeutend 'weniger

als siebenhunderttausend Einwohner kann man bloß ein einziges deutsches Aufschriftchen lesen — und zwar kleine Goldbuchstaben auf dem „Deutschen Haus" am Graben. Der Bürgermeister der Hauptstadt — ein tschechischer Natio nalsozialist — läßt deutsche Aufschriften magistratsbehörd lich nicht gelten. Aber die deutsche Sprache lebt — unter den Intellektuellen, unter den ansässigen Deutschen, unter den stets in Massen Durchreisenden und Fremden. Der Ge brauch der deutschen Sprache nimmt jedoch von Jahr zu - Jahr ab! Prag

sich, wenn man auf der Straße un erwartet hin und wieder ein deutsches Wort erschnappt. Mehr Deutsch dagegen hört man in Mährisch-Ostrau, und - Witkowitz. Erstere Stadt ist. dank der deutschen Sozialdemokrat- nicht rein tschechisch, sondern zweisprachig. Es wurde näm lich die Eingemeindung der angrenzenden sehr tschechischen Stadt Schlesisch-Ostrau verhindert, wodurch der Prozent satz der Deutschen so groß blieb, daß laut Gesetz auch die '- Zweisprachigkeit (Schule, Straßen bezw. Firmentafeln usw.) -gewahrt bleiben mußte

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Der Südtiroler
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Page 9 of 10
Date: 15.07.1928
Physical description: 10
und der Gegenliebe entgegenkommen will; alle Bemühungen des Vizekönigs Erzh. Rainer, das gute Verhältnis wieder her zustellen, waren vergebens. 1821 saßen am Brünner Spielberg Graf Confalonieri, Graf Oroboni, Silvio Pelico, Maroncelli u. a. von Oester reich als Hochverräter nach langem Prozesse zum Tode ver urteilt. Dann zu lebenslänglichem Kerker begnadet, wurden sie 1834 endgültig aus dem Kerker entlassen. Das „einige Italien", dieser Ruf ist seit damals nicht verstummt! Und das „einige Deutschland

sind: „Extravaganzen eines brutalen und stupiden Despotismus." PrimoHolZWOlle sämtlicher Schnitte, waggonweise, auch weni ger, liefert prompt und billig A. u. H. Berthold Schwanen&tadt (Ob.-Oesl.) „Der Südtiroler" Und Despotismus, mag er von einem Nero, Napoleon, einem Zaren oder einem ganzen Volke kommen, hat sich nie lange gehalten. — Es kam eines Tages eine Welle und die fegte den Despoten hinweg, mit ihm brach sein Reich zusammen. — Der Deutsche kann warten. Kann mit verbissenen Zähnen seinen Schmerz

des Berwaltungsgerichtshofes. Dr. Hermann Eckel, Rechtsanwalt, Präsident der Nd. Oesterr. Rechts- anwaltskammer. Dr. Anton Mrasek, Rechtsanwalt. Dr. Julius Roller, Präsident des Obersten Gerichtshofes. Dr. Konrad Twerdy, Rechtsanwalt. Dr. Richard Wettstein- Westersheim, o. ö. Univ-Prov. Südtiro! und deutsches Gesamt schicksal. Wo deutsches Empfinden lebt, findet oas Südtiroler Leid teilnehmend schmerzlichen Widerhall. Weniger über einstimmend ist hingegen die Auffassung über die Haltung, welche aus Verstandeserwägungen gegenüber

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 03.01.1941
Physical description: 8
. Innerhalb weniger Minuten habe in der Straße, in der er sich geradje befand, fast jedes Haus in Brand.gestanden. Ser deutsche WehrmachtArlcht dnb Berlin, 2. Jänner. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein im Pazifischen Ozean operierendes deutsches Kriegs schiff meldet als Teilergebnis seiner Erfolge die Versen kung von zehn feindlichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handelsschiffen mit insgesamt 64155 BRT. Die Besatzungen der versenkten Schiffe wurden durch das deutsche Kriegsschiff

ist unsere Heimatzeitung entstanden, unser einstiger „Tiroler Grenzbote". Sein Begründer, Eduard Lippott d. Ae., hatte als rechter Volksmann im kgl. bayer. Inf.-Reg. „Kronprinz" den Feldzug gegen Frankreich mitgemacht und seine Feldpostberichte, erschie nen in den ersten Nummern des eben geschaffenen Heimat blattes, wurden von den Kufsteinern mit klopfendem Her zen gelesen. Wie damals bei der Gründung zu Beginn des Kriegs jahres 1871, so steht auch heute unser deutsches Volk im Kampfe

, da sich die Kufsteiner Heimatzeitung anschickt, das siebzigste Lebensjahr zu vollenden. Nur mit dem Unterschied, daß der heutige Kampf, der gegenwärtige Krieg, ein viel gewaltigerer ist. Das vom Führer ge schaffene Großdeutsche Reich und Volk steht heute im Kampf um seine Erislenz und Zukunft, im Kampf um seine natürlichen Lebensrechte: es ist dabei, in ein neues Jahr zu schreiten, das — wie der Führer in seinem eben erlassenen Tagesbefehl an die Wehrmacht sagt — den größten Sieg seiner Geschichte bringen

Opfermut erhalten. Vor nunmehr 40 Jahren 'übernahm der gleichnamige Sohn des Begründers die Geschäftsführung der Buch druckerei und des Verlags. Mehrere Jahre führte er auch die Schriftleitung. Er hat das ehemalige Wochen blatt „Tiroler Grenzbote" zur zweimaligen und dann zur dreimaligen Ausgabe ausgestaltet: ihm ist es in aufopfernder Arbeit, in zäher Ausdauer und aus Idea lismus gelungen, die Sorgenjahre zu überwinden. Als dann im März 1938 der Führei die Ostmark heim führte ins Großdeutsche Reich

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.02.1934
Physical description: 8
das Wesentlichste: Titel und Inhalt decken sich in keiner Weise. Der Herausgeber sagt: Das vorliegende Bilderwerk „Deutsches Land und deutsches Volk' unternimmt es, alle natürlichen und menschlichen, alle kulturellen und zivilisatorischen Gegebenheiten in einem einheitlichen Genüge, in einer geistigen Ordnung auf zuzeigen, die sich dem großen Gedanken der deutschen Einheit auf das tiefste verpflichtet fühlt. In Wirklichkeit gibt' das Buch nur einen Eindruck vom Deutschen Reich und seiner Bevölke rung

entfällt. -va im Jahre 1932 740 Taufen verzeichnet wurden, zeigt an ein Rückgailg von 87 Geburten. Vor 100 Zähren, uilBayre 1833 weist das Taufbllch 232 Gebiirteu auf, vor .,0 fahren 386. Todesfälle waren 1932 436, im Vorjahre 461. vor lüu Jahren 366, vor 50 Jahren 460. Dücherttsch. Hermann Schwarzweber: Südlirol, ein deutsches Bolksschick- fal. In der Jos. Waibelschen Verlagsbuchhandlung. Fre.burg i. Br., ist vor einigen Tagen eine Schrift über Südtirol erschienen, die von einem ausgezeichneten Kenner

. Und dem Autor sei für die vortreffliche Arbeit herzlicher Dank gesagt. Deutsches Volk in Not! Das Innsbrucker Stadttheaier, das übrigens demnächst das Schauspiel „Spiel um den Staat' des Merauer Dichters Josef Wenter bringen wird, gibt gegenwärtig ein erschütterndes Drama deutscher Not im Ausland: Hans Chri stoph Kaergels „Andreas Holman'. In gewaltigen Szenen ent rollt sich dieses Spiel deutschen Volkes, das als Minderheit in sudetendcutt'chen Landen von Tschechen brutal niedergedrückt wird. Der Kampf

emporgesteigert hätte. In »vucht g.it Sähen sprechen diese Bauern und ans ihren brennenden Worten schwillt plötzlich der Wille des Volkes zu nationaler Freiheit nrgctval tig empor. H. C. Kaergcls deutsches Heidendrama nt uns Tiro lern eine erlösende dichterische Tat. Der unerbittliche Wille eines Volkes, das zur Einigung und Freiheit drängt, flammt uns ans dieser hcroi''chen Dichtung ehern auf. Und die Geschichte wird nicht anfhaltcn können, »vas sich in dieser Dichtung zuknniidentend vollzieht: Die Befreiung

vieler Millionen Deutscher aus fremder Herrschaft. Franz Mar Wöß. „Deutsches Land und deutsches Volk'? Die „Deutsche Arbeit' schreibt: „Die Deutsche Buchgeineinschaft legt ein Bilderwerk von Hans Ludwig Oeser vor, das in der Auswahl der Bilder, in der technischen Wiedergabe ebenso wie in der typographischen Aus stattung ein hervorragendes Kunstwerk ist. Auch das Geleitwort gibt eine eindringliche Deutung deutschen Wesens und Lebens. Eines stimmt allerdings nicht in diesem Buche, und zwar gerade

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.01.1937
Physical description: 8
. Zur Begründung dieses Zustromes führte der Sprecher an, daß Deutschland eben anders als in Waren nicht zahlen könne, und daß sich der Zustrom daraus erkläre. Ich weiß nicht, ob der Sprecher sich der Bedeutung seiner Worte klar war, aber jedenfalls sind sie überaus aufschlußreich. Das Deutsche Reich hat mit den Südoststanten w-ckschaftliche Verhandlungen geführt und Handesverträge abgeschlossen. Es hat gekauft und gekauft, u. zw. hat es mit vollem Bedacht den Eindruck eines zahlungsfähigen

und zahlungswilligen Käufers erweckt. Die Südoststaaten, die natürlich an politi scher und wirtschaftlicher Bedeutung nicht an das Deutsche Reich heranreichen, die wohl kaum je in Absehbarerer Ver gangenheit Gläubiger einer Großmacht gewesen sind -(„seit M Jahren ist es nicht vorgekommen, daß wir Gläubiger Deutschlands gewesen wären" — sagte mir im Gespräch ein Herr von unten), waren entzückt über die guten Ge schäfte, über die immer aktiver werdende Handelsbilanz. Das Geschäft stand aber leider nur auf dem Papier

Aspekt. Was stellt m«n sich im Dritte« Mich vor, wie diese de visenlose, die schreckliche Zeit enden soll? Das Deutsche Reich hat ein sehr bedeutendes Rohstoff- und Nahrungsmittel defizit. Um diese Waren importieren zu können, mutz es für einen entsprechenden Export sorgen. Ein solcher würde na türlich der deutschen Volkskraft, der deutschen Tüchtigkeit, dem deutschen Fleiß, der Ordnung, Disziplin und Gewissen haftigkeit gar keine Schwierigkeiten machen. Das deutsche Volk kann weitaus hinreichende

an Vertrauen ist ein ganz enormer, wenn man sich an >as Renommee von Solidität und Seriosität erinnert, das der deutsche Kaufmann, der deutsche Industrielle, der „Made in Germany" ,rüher gehabt hat, und schon gar das Deutsche Reich selbst!! Jetzt legt doch jeder die Ohren zurück, wenn es sich um ein Geschäft dorthin handelt. Gewiß kann das Deutsche Reich all dies ändern. Aber die Voraussetzung ist die Wiedergewinnung des früheren Vertrauens. Da aber die Ursache des Vertrauensverlustes

nicht auf wirtschaftlichem, sondern auf politischem Gebiet liegt, kann auch die Wieder gewinnung nur ans dem gleichen Boden gesucht und gefun den werden. 'Auch hier «begnüge ich mich mit dieser Feststel lung, ohne aus das Politikum einzugehen. Daß das Deutsche Reich diesen Weg ginge, das könnte geradezu als die Hofs- nung Europas bezeichnet werden. Ein Ausatmen würde durch die Welt gehen, würde diese Annahme sich «bestätigen. Aber ist dieser '.Weg heute Deutschland psychologisch mög lich? Zweifellos kulminiert

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 25.11.1933
Physical description: 4
mit Ms Schüssen beschossen. Die Men trugen Skianzüge. Es wurde dabei der Schütze bumacher aus NürÄerg durch einen Kopfschuß tödlich eck. Rach den bisherigen Meldungen befand sich die uille auf achtzig bis hundert Meter von der Grenze ent- sauf deutschem Boden. Sie hatte auch vor dem Vorfall Grenze nicht überschritten. Das Wehrkreiskommando hat Sonderkommisfion nach der Hindenburg-Hütte entsendet. „Drautzen im Reich". Der von einem römischen Priester geleiteten christlichsozialen Ärger Chronik" vom 7. 10. 1933

steht zu lesen: mer wieder hört und liest man, wenn von Deutschland die ist, die gedankenlose Wendung: — „Draußen im Reich". — h eine Zeit, da war sie richtig. Da verstand man darunter das ize Römische Reich", zum Unterschied von den habsburgischen Wern. Dieses Reich existiert aber seit der Niederlegung der lie durch Kaiser Franz (1806) nicht mehr. Der Hohenzollernstaat > 1871 war ein Pseudoreich, eine lächerliche Nach- Ulg des alten Heiligen Reiches." — das ist wirklich wahre Jesuitengesinnung

, wie sie uns schon in der von Jesuiten geleiteten „Civita Cattolica", dem amt- «i Organ des Vatikans, vor Augen tritt: $«um scheint das neue Deutsche Reich bestimmt zu sein, wie ein «er Meteor wieder zu verschwinden. Es scheint, als ob Pn mit dem Degen Napoleons III. in Sedan auch dessen anti- Dche Politik geerbt hätte. Darum wird vielleicht schneller als man Ä jemand kommen, der auch ihm ein Sedan oder ein zweites f> bereitet. Seiner Geißel bedient sich Gott, und dann zerbricht K Und was anders ist das neue

Reich, als eine Zornesgeißel in Md Gottes?" ^dieses „Heilige Römische Reich deutscher Nation" arbeitet der ^norden unentwegt hin. Darum mußte auch das protestantische Kaisertum gestürzt werden, was mit Hilfe der freimaurerischen ^genossen bekanntlich durch den Weltkrieg gelungen ist. Wenn Äsche Volk nicht rechtzeitig zum Erwachen gebracht wird, dann k die politischen Pläne der Jesuiten voll und ganz ihre Ver dung finden. Ein sicheres Kriterium für die Tatsächlichkeit solchen Politik finden

, und das Volk hat meine Politik ge billigt". Auf das deutsch-französische Problem eingehend, ver sicherte der Reichskanzler, daß er die Aeberzeugung habe, wenn die Frage des Sachgebietes, das deutsches Land ist, geregelt sei, daß nichts mehr Deutschland und Frankreich in Gegensatz zu einander bringen könne. In Europa bestehe kein einziger Streit fall, der einen Krieg rechtfertige. Es bestehen noch Reibungs punkte zwischen Polen und Deutschland, die auf einen schlech ten Verttag zurückgehen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 03.03.1932
Physical description: 16
, auch jenen Deutschen, die vom Mutterland durch fremdsprachige Räume getrennt sind, die möglichste Frei heit in der Entfaltung ihres Deutschtums zu verschaffen. Da» war im alten Oesterreich möglich, das ein deutsches Parlament besaß und die deutsche Staatssprache, wenn auch nicht gesetzlich, so doch in der Praxis durchgeführt hatte, und die deutsche Vor- Herrschaft in Oesterreich wäre noch viel weiter ausgebaut worden, wenn Bismarck es nicht 1866 aus dem Deutschen Reich hinaus- gedrängt und die ärgsten Feind

*.k einem Schreiben, in dem er sagte: xIb.r Kritiker, Herr I. K. M., scheint sich nun nicht ganz klar darüber zu sein, wo^ denn eigentlich diese österreichische Idee ist. Ich verstehe darunter die Bereinigung aller jener Deutschen, deren Wohnräume nicht so wie im „Reich" lückenlos aneinanderschließen, sondern durch fremdsprachige Räume getrennt f ind, mit diesen fremden Völkern zu einer Kultur- und Schick- alsgemeinschaft unter Führung eines deutschen Herrschergeschlechts. Line andere Möglichkeit oer Be einigung

lahrhundertlange Bindung zur Folge gehabt? Daß die Tschechen, Polen, Slowaken, Ruthenen, Slowenen zur Besinnung ihrer selbst gelangt sind, sich an deutscher Geistesbildung geschult, alle die Iahrhunserte her von deutschem Gute schmarotzt und uns im geeigneten Moment verraten haben, so daß Ihre „Idee Oester reich" in wenigen Tagen in nichts zerrann! Was soll ich Ihnen erzählen, daß da» Haus Habsiburg dieser Oesterreichertum geflis sentlich großzog, so daß es für das wahre Deutschtum verdorben war? Habsburg

überlassend. 1918 war durch den Sturz dec Habsburger der Augenblick gekommen, da Deutschösterreich wieder zum Deutschen Reich zurückkehren durfte, von dem er durch den völlig verblendeten eigensinnigen Kaiser Franz abgesplittert worden war. Schon damals zeterten die Klerikalen gegen den Anschluß bei den Franzosen und heute gehen sie so weit, daß sie gemeinsam mit den Slawen wieder einen Donaustaat zusammerMeistern wollen, in dem wieder wir Deutschösterreicher gebunden werde: sollen. Da» alles stört

sie aber nicht, sehr geehrter Herr Doktor1 So müssen Sie sich eben gefallen lassen, von Männern, denen Ihre Idee des Dritten Reiches, das alle Deutschen vereinen soll, über alles geht, ab Ihres Ideales angegriffen zu werden." Dr. Th. H- Mayer schrieb darauf folgendes dem nationalsozialistischen Historiker ins Stammbuch: „Warum soll die österreichische Idee' die gesamtdeutsche aus- schließen? Bei der Verteilung der Wohnräume des deutschen Volkes wäre die Zusammenfassung aller Deutschen in ein Reich nur möglich

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 2
Date: 26.02.1945
Physical description: 2
: Ohne dieses Programm gäbe es kei nen sozialistischen neuen deutschen Volks- und Staatsaufbau. Ohne den deutschen nationalsozialistischen Volksaufbau gäbe es heute weder ein Deutsches Reich noch ein deutsches Volk! Denn auch die Substanzen der Staaten, das heisst die Völker selbst, sind nicht unvergänglich, sondern sic kommen, werden oder vergehen — je nach ihrem Werl. Die Vorsehung kennt keine Barmherzigkeit dem Schwachen gegenüber, sondern nur die Anerkennung des Rechts des Lebens für den Gesunden und Star ken

! Dass es der nationalsozialisti schen Bewegung im Jahre 1933 nach einem rund dreizehn jährigen Kampf gelang, aus einem Niehls heraus auf legalem Wege.die Macht im Deutschen Reich in. ihre Hand zu bekommen, war das Ergebnis eines wenn auch oft fast- aussichtslos erscheinenden zäh und fanatisch durchgeführten Kamp fes. - Wer das Wunder des heutigen Wi derstandes bestaunt, oder gar wem es unverständlich sein sollte, der mö ge bedenken, was es bedeutete, dass ich damals als unbekannter Namen loser

der Zeitenwende schon öfters erlebt hat. So wie der Hünnenslurm aber nicht gebrochen werden konnte durch fromme Wün sche öder Ermahnungen, so wie die jahrhundertelangen Einfälle aus dem Südosten in unser Reich nicht abge wehrt wurden durch diplomatische Kunststücke und der Mongolensturm nicht halt machte vor alten Kulturen, so wird auch diese Gefahr nicht be seitigt durch das Recht an sich, son dern nur durch die Kraft,' die hinter diesem Rechte steht. Das Recht selbst liegt in der Pflicht der Verteidigung

verschleppen zu lassen, sondern sie für den Wieder aufbau im Dienst unseres eigenen Volkes einzusetzen. Sie haben uns so Schreckliches ge lehrt, dass es keinen grösseren Schrecken mehr geben kann. Was die Heimat erduldet, ist entsetzlich, was die Front zu leisten hat, übermensch lich. Wenn aber ein ganzes Volk sich in einer solchen Pein so bewährt wie unser deutsches, dann kann und wird die Vorsehung ihm am Ende des Recht zürn Leben nicht abstreiten, sondern — wie immer in der Geschichte

so uncrschütlert bleiben, wie es nicht nur der Führer von uns ver langt, sondern auch die Not der Stun de gebietet. Das Vierteljahrhundert, das seit der Verkündung des Parteiprogrammes vergangen ist, war für das deutsche Volk ohne Unterbrechung ein Vier teljahrhundert des zähesten und här testen Kampfes. Zuerst war es bis zum Jahre 1933 der innenpolitische Machtkampf, der sich gegen die intcr- trationaten Mächte des Grosskapila- llsmus, des Bolschewismus und des Judentums richtete, die Reich und Volk immer

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 20.04.1915
Physical description: 8
? Im allergünstiasten Falle würde der Krieg auf deutschem Boden sich abspielen, furchthKre Verwüstung Deutschlands, durch die Russen, wäre die Folge, und wenn auch keine endgültige Unterwerfung, so doch ein Kampf, der Jahre hindurch dauern und den Ruin Deutsch lands . zur Folge haben könnte. „Der Starke ist am mächtigsten allein", das ist eine schöne Sen tenz, aber sie ist, wie so viele, oft falsch. Oester reich-Ungarn ist für Deutschland die Brücke zum Balkan. Ohne Oesterreich-Ungarn wären die Bal- kanvölker

leichter gehabt, uns einzeln zu bewältigen. Wer weiß, ob nicht Italien mit Rußland gegen Oesterreich marschiert wäre, hät ten wir dieses allein gelassen. Aber die Gegner haben sich gottlob getäuscht. Sie haben sich ge tauscht in der Hoffnung, Deutschland und Oester reich zu trennen. Sie haben sich getäuscht in der .Hoffnung auf den Zerfall Oesterreich-Unaarns, dessen Völker wie ein Mann zusammenstehen. Am Rande des Abgrundes geschah das Wunder, das Oesterreich aus der Tasche zog

, und mit dem es gerettet war. Es ist also unsinnig, zu saoen, Deutschland hat sich für Oesterreich und Oesterreich für Deutschland geopfert. Beide Staaten sind auf einander angewiesen, wie Mann und Weib in der Ehe. Oesterreich-Ungarn brauchen wir so nötig, wie es uns braucht, um nicht unterzugehen. Es gibt hier weder einen gebenden noch nehmenden Teil. Das hat Kaiser Wilhelm II. mit klarem Blick wie Bismarck erkannt. West- und Ostreich waren vor hundert Jabren noch e i n Reich, sie müffen beisammen bleiben, verbunden

, die aber durch deutsches Feuer schnell zum Schweigen gebracht wurden. Am Südrande von St. Eloi, wo die Engländer im März so furchtbare Ver luste erlitten hatten, besetzten deutsche Truppen nach Sprengung zwei Häuser. Am Südrande

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 12.11.1938
Physical description: 4
hin in seiner vollen einmaligen Vielfalt und Grütze. Aus dieser handwerklichen Tätig keit wurde einst das deutsche Genie gebo ren. Es darf nicht vergessen werden, daß überall im Reich genau so wie in unserem Gau tüchtige Handwerksmeister aus dem Volke hervorgegangen sind, die man als wahre Meister bezeichnen kann. Dieser Tat kraft und diesen Leistungen soll sich auch das Handwerk in unserer Zeit wieder anschlie ßen, wozu der Handwerkerwettkampf nach den Worten des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley den Weg zeigen

Reich durch die Umsatzsteuersenkung, die Änderung der Zollgeldkrone und durch die erfolgte Angleichung an den Zolltarif des Altreiches eingetretene Kaffeepreissen kung, sowie im Hinblick auf den im Zuge der Wirtschaftsbelebung eingetretenen ver mehrten Fremdenverkehr im Einvernehmen mit der Tiroler Gast- und Schankgewerbe zunft folgende Anordnungen erlassen: 1. Ab 15. Oktober 1938 gelten für alle gast- und schankgewerblichen Unternehmungen Tirols folgende Höchstpreise: Tasse Kaffee mit Schlag

(Melange) 45 Pfg.: Tasse Kaffee ohne Schlag (Großer Brauner) 40 Pfg.; Mokka, kleiner Brauner, Schwarzer 30 Pfg.; Doppelmokka 45 Pfg.; „Teeschale" Mokka, Kanne Mokka 60 Pfg.: Türkischer 60 Pfg.: Erpreß mit Sahne 60 Pfg.; Erpreß ohne Sahne 55 Pfg.; „Einspänner" (IV2 Mokka mit Schlag) 50 Pfg.; Portion Kaffee (bis 2 Schalen) 70 Pfg.; Berliner („Kaffee ver kehrt") 70 Pfg.,- „Wiener Frühstück (Tasse Kaffee, Butter, 1 Ei, Marmelade, 2 Brote) 90 Pfg.; „Deutsches Frühstück" (Portion Kaffee!, Butter

werden, diese Betriebe müssen daher in ihrer Preiskarte zwei Preiskolonnen ha ben, eine für die Preise bei Konzert und eine für die Preise ohne Konzert. 5. Im Interesse der Preisklarheit und der Ein heitlichkeit der Werbung, sowie zur Vermei dung unnötiger Beschwerden dürste es im übrigen liegen, wenn die oben gefragten Bezeichnungen „Wiener Frühstück" und „Deutsches Frühstück" überall geführt würden. Wattens. X Gastspiel der Gaubühne. Am 5. No vember gastierte die Gaubühne mit großem Erfolg in Wattens

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.01.1935
Physical description: 6
abgekauft haben. International bekannte Gauner. Das Haupt der Bande, Bernhard S i n g e r, ist ein Teppich- schwinüler, der wegen zahlreicher Betrügereien aus Deutsch- Politische Nachrichten. Deutsches Reich. Berlin, 11. Jänner. Der Reichs- und preußische Minister des Innern Dr. Frick gewährte einem Berliner Mitarbeiter der Hearst-Preffe eine Unterredung über zeitgemäße politische Fragen, die im „Völkischen Beobachter" veröffentlicht wird. Auf die Frage: Welches ist die staatsrechtliche Stel

aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage, ob die nichtarische Bevölkerung des Deutschen Reiches das aktive Wahlrecht erhält oder nicht, hängt von der weiteren Gestaltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der deutschen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und verwaltungsrechtlichen Befugnissen wer den die Leiter der künftigen zwanzig

. Das Ergebnis ist im voraus bekannt. Es wird eine Riesenmehrheit für Deutschland geben. Der Berichterstatter hebt die bewundernswerte Ruhe und Disziplin der Mitglieder der Deutschen Front hervor und schreibt weiter: Ein trauriger Vermerk will mir fast nicht aus der Feder, aber er kann nicht verschwiegen werden. Frank reich hatte bis zur Zeit der Machtergreifung durch Adolf Hitler im Deutschen Reiche viele Sympathien. Frank reich verstand es aber nicht, sich diese Sympathien zu er halten. Im Gegenteil

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.03.1938
Physical description: 8
in München weilenden österreichischen Truppenteile der deutschen Wehrmacht sprach Regimentskommandeur Oberstleutnant Lontschar vom Tiroler Jägerregiment herzlichen Dank für die Ein ladung. Mit der Eingliederung Oesterreichs in das große deutsche Reich habe sich ein Ereignis von höchster weltgeschichtlicher Bedeutung vollzogen. Wir kennen nur eine Wehrmacht, es gibt kein Oesterreich, es gibt nur ein großes deutsches Reich. Dieses Bekenntnis des deutfchösterreichifchen Offiziers fand die brausende

Berlin-Rom hat sich bis in ihre letzten Folgerungen bewährt und Oesterreich ist heute kein Trennungsstrich mehr auf dem Wege zwischen Rom und Berlin. England und Frank reich ließen sich durch die Politik des Führers überzeugen, daß ein Widerstand gegen den deutschen EmigungswiLen nicht in Frage komme. Rußland ist in Ostasien durch Japan dauernd gebunden und die deutsch-japanische Freundschaft wird in der Weltxolitik chre Probe bestehen. Das Werk der deutschen Ein heit wurde geschaffen

der Aufklärungsabteilung Nr. 7 und später im Hof der Adolf-Hitler-Kaserne hieß sie der stellvertretende kommandierende General des VII. Armee korps, General der Infanterie Ritter von Prager, als Kame raden der deutschen Wehrmacht auf reichsdeutschem Boden und im Bereich des Wehrkreises 7 herzlich willkommeil. Es war den Waffen- und Blutsbrüdern aus dem deutschen Lande Oester reich ein Erlebnis, mit ihrem Danke für den überaus herzlichen Ernpfang, den ihre Kommandeure zum Ausdruck brachten, in dieser Stunde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.06.1922
Physical description: 8
und aufdrängen. Für so was danken wir bestens, da sind wir Tiroler Bauern uns denn doch zu gut. Wir wollen nichts, als einmal unsere Ruhe vor den schwarzgelben Hetzern und dann hinaus ins Deutsche Reich, damit wir ein mal dort sind, wohin wir schon lange gehört Hütten. Bauern und Heimkehrer, hütet euch vor diesen schwarzgelben Heuchlern, sonst werden wir wie der ihre Opfer werden. Erscheint an Wochen tagen 4 Ahr nachm. Bezugspreise: Durch die Austräger in Innsbruck: monatl. 1200K. Zum Abholen in Innsbruck

konnten. Unreife grüne Jungen werden als Mörder gedungen von jenen Kreisen die das deutsche Volk in das heutige Elend ge bracht haben. Ein Abgrund von Verworfenheit öffnet sich da vor uns, der uns schauernd die Frage zu stellen zwingt: „Du, deutsches Volk der Denker, Philosophen, der Wissenschaft und Tech nik, was hat man aus dir gemacht? Wohin geht dein Weg?" Und die Beantwortung dieser Frage zeigt auch schon die Richtung an, wohin der Weg gehen muß, will das deutsche Volk je wieder ge sunden

. Die Losung heißt: Nieder mit diesem Mordgesindeh und zwar so nieder, daß es nie wieder sich erheben kann. An dem Tage, wo das Deutsche Reich von dem Mordgesindel der Helffe- riche und Ludendorff für immer befreit sein wird, dieser Tag wird der Tag der Auferstehung des deutschen Volkes sein. Nicht die Günther und Techows sind die eigent lichen Mörder, sie sind nur willenlose Werkzeuge, die eigentlichen Mörder sind die nationalistischen Rechtsparteien in Deutschland, mit ihren Sol datenschindern

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 19.09.1925
Physical description: 8
eine Oester- reichisch-deutsche Arbeitsgemeinschaft gebildet, die es sich zum Ziel gesetzt hat, in sachlich wissen schaftlicher Arbeit die Vorbedingungen für den Anschluß Deutschösterreichs an das Deutsche Reich zu schaffen. Der Kreis der Männer,- Fie sich zu rinem solchen Beginnen zusammengeschlossen ha ßen, setzt sich aus allen Schichten geistig Gereif ter zusammen^ wobei der Begriff einer Führer schaft jeweilig mit jener Einschränkung zu um geben ist, die durch die verschiedene Einstellung der Arbeiter

er hebt. Ein geeintes deutsches Volk, also die deutsche Ostmark im Verbände mit dem Reiche, könnte, wie so oft in der Weltgeschichte, wiederum ein Boll werk gegen den Feind, .der Menschheit schlecht weg, abgeben. Und es würde es tun, weil sein Charakter nun einmal eingestellt ist, auf Hilfsbe reitschaft gegenüber den anderen, oft auf Kosten eigenen Wohlergehens. — Daß letzteres aber ver Wien die Grüße der Donau- und Alpenmark, die Grüße aus dem Lande Andreas Hofers. „Wir bilden", sagte der Redner

, „mit den deutschen Brüdern eine Bluts- und Schicksalsgemeinschaft, untrennbar in Glaube und Unglück, in Not und Tod. Der Befreier Armin soll uns ein Warner, ein Mahner, ein Vorbild sein. Ein Volk, wie das deutsche, ist nur dann verloren, wenn es sich selbst aufgibt. Wenn auch zerklüftet, wird es im ent scheidenden Augenblick seinen Hermann finden und sich durch eigene Stärke aller Feinde erwehren. Als naturnotwendige Auswirkung wird das Reich der Deutschen für Deutsche, das sozial gerechte Großdeutschland

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