62,164 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1919/05_12_1919/TI_BA_ZE_1919_12_05_1_object_8367579.png
Page 1 of 12
Date: 05.12.1919
Physical description: 12
und Kronen. Ganz im Gegenteil! Gerade die Spannung zwischen den beiden einst mächtigen Fürstenhäusern, den Habsburgern und den Hohenzollern, hat die Volkseinheit auseinan dergerissen und die Spaltung zwischen Deutschland und Deutschüsterreich herbeige- führt. Von Haus aus hat es nur ein großes deutsches Volk gegeben, das, in Stämme ge gliedert, von der Nordsee bis Salurn wohnte. Noch im späten Mittelalter umfaßte alle ein Reich. Aber die beiden mächtigen Dyna stien. Habsburger und Hohenzollern

1866 die beiden feindlichen. Dy nasten von neuem bewaffnet aufeinander, bei Königgrätz floß deutsches Bruderblut in Strö men, die Habsburger unterlagen, und das Deutsche Reich mit der großen Mehrheit der Deutschen unter den Hohenzollern und Oester reich mit einer deutschen Minderheit unter den Habsburgern wurden zwei völlig getrennte Reiche. Erst jetzt, nachdem die Völker künst lich auseinandergerissen waren, vertrugen sich die Herrscherhäuser. Im Volke selbst lay kein Grund zu all dem Streit

, hatten nebeneinander nicht Platz. Durch Jahrhun derte bekämpften sie sich offen und geheim. Die Habsburger zogen bei diesen Kämpfen schließlich den Kürzeren und zwar aus ver schiedenen Gründen. Der Kaiser Franz ver zichtete 1806 aus die deutsche Kaiserkrone und bildete ein neues Reich, „Oesterreich", in wel chem er eine deutsche Minderheit mit einer Mehrheit von Tschechen. Polen, Magyaren und Serben zusammentat, ohne zu fragen, ob jene Deutschen das auch wollten. Zwar hatte der Wiener Kongreß dieses Oesterreich

deutscher Zunge im Reich und nur ein Drittel in Oesterreich, so daß keineswegs die Hohen zollern als das Kaiserhaus der deutschen Protestanten und die Habsburger als das Kai serhaus der deutschen Katholiken gelten kön nen. Wie schon gesagt: es waren rein politi sche, an die beiden feindlichen Dynastien sich knüpfende Gründe, welche die „Deutschöster reicher" von ihren Stammesbrüdern im Reiche getrennt haben. Wenn aber die Dynastien mit ihren Strei tigkeit es gewesen sind, die zur Trennung der Völker

1
Newspapers & Magazines
Der Oberländer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBELA/1933/29_06_1933/OBELA_1933_06_29_3_object_7921805.png
Page 3 of 8
Date: 29.06.1933
Physical description: 8
. — Seine Zither aber blieb weiter das Bindeglied, das Echo aus den heimischen Bergen. Dort hatte er sie sprechen und singen, klagen und weinen gelehrt, drüben beim, wie abgezirkelt durch die Mitte des Dorfes, rau schenden Bach. Jetzt gehörte sie mit ihren Hei matklängen zum lodernden Herdfeuer am Michi- gan-^ee, das im Oberländer-Kamin ihm und seiner Hanna zu einem soliden Glücke Licht und Wärme gab. (Ende.) '«um Wissen Sie das? 100 Millionen Deutsche. Deutscher Staat und deutsches Volk sind nicht das gleiche

. Rund 65 Millionen Deutsche leben im Deutschen Reich, ein Drittel des deutschen Volkes ober, rund 35 Millionen, leben außerhalb Deutschlands; und diese Deutschen in Europa ver teilen sich aus 25Staaten. Rund?Millionen Deutsche leben in Deutsch-Oesterreich, 3 1 / 2 Millionen in der Tschechoslowakei, 270.000 in Südtirol, 180000 in der Südfteiermark. Diese gehören zum deutschen Siedlungsgebiet und wollen heim ins Reich? (Aber nicht in das heutige Deutschland!) In der „Minderheit" leben rund 800000

München ca. 800.000 Einwohner und 8.000 Ge fallene. Bundeskanzler Dollfuß habe nun endlich den Oesterreichern die Liebe zur Heimat wieder erweckt. Oesterreich sei nun endlich wieder erwacht. Er forderte die Anwesenden auf, unentwegt im Sinne des vaterländischen Gedankens weiter zu arbeiten und zu kämpfen für ein freies deutsches Oesterreich, daß es weiter erstarke. Er schloß seine Ausführungen mit Heil Oesterreich, Heil Dollfuß. Obmann von Wenzel verlas nun folgende Entschließung; die einstimmig

2
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/24_03_1921/ZDB-3059538-1_1921_03_24_3_object_8085366.png
Page 3 of 4
Date: 24.03.1921
Physical description: 4
Folge 147 Seite 3. Donnerstag, den 24. März 1921. fWf ssuirtf chaft. ftebrrzmg der WafteOrchea aus das AM. Wie die „Denn" aus parlamentarischen Kreisen erfährt, sind die feit f-avtocnt schwebenden Verhandlungen zwischen dem Reich und den Einzelreßieruttgen betreffend den in der Verfassung vorge- sch-encn "Uchevgacns der Wasserstraßen auf das Reich gegenwärtig soweit vorgeschritten» daß mit den Regierungen ein vorläufiges Ab- karmnen geschlossen werden konnte. Durch dieses werden diejeni gen

Wasserstraßen und Einrichtungen festgestellt, über deren Ueber- tragung ein Einverständnis besteht. Die Befugnisse der Landes- Zeniralbchorden bezüglich der Verwaltung dieser Wasserstraßen sollen am 1. April auf das Reich übergehen. Im übrigen bleibt hie Verwaltung vorerst noch den mittleren und unteren Behörden der Länder auf Kosten des Reiches, weil über die Ausübung der Organisationsrechte eine Verständigung noch nicht erzielt ist. Bei der finanziellen Auseinandersetzung wurde seitens des Reiches

da von ausgegangen, daß keiner von beiden Teilen einen Vorteil auf Kosten chs andern oder einen Nachteil erleiden soll. Als Abfin dung für die IIÜbertragung gewährt das Reich auf Grund eines ■ Vergleichs freit Ländern einen Betrag, der, soweit nicht eine Schuld- übcrnahme s attfindet. vom 1. April 1921 ab mit 4 Prozent ver zinst wird, wobei die Zahlung von Tilgungsraten Vorbehalten bleibt, lind zwar zahlt das Reich 30 Prozent des Anlagekapitals, das die Gesamtheit der deutschen Länder bis 31. März 1fr" seit 100

Jahren aufgewendet hat, ausgenommen bestimmte P” fälle. Von dieser Abfindung erhalten die HanfastäLfe vorweg - rügen Teil des Anlagekapitals, >der durch Anleihe aufgebracht und noch nicht getilgt ist. Der Rest wird nach dem hiernach verbleibenden Ablage'kapital, also mit Einrechnung getilgter Anleihebeträge, «auf die Länder verhältnismäßig verteilt. Das Reich würde nach einer vorläufigen Schätzung für die Ver zinsung des Anlagekapitals jährlich 25 Millionen Mark aufzubrin- gen

haben. Der die Wasserstraßen behandelnde Ergänzungsetat des Neichsvwkehrsminifteriums für 1621, der bereits an den Reichsrat gelangt ist, schließt mit einem Zuschußbedarf von 236 Millionen Mark ab. Als außerordentliche Aufwendungen werden für die Arbeiten Kur Kanalisierung des Neckars und zum Bau der Großschiffahrtsstraße Aschaffenburg—Bamberg und zum Ausbau der Donau bis zur Reichsgrenze 200 Millionen Mark beansprucht. Diese Kanalbcmten sollen als gemischtwirtschaftliche Unternehmungen, an denen das Reich und die Länder

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/22_07_1938/TIGBO_1938_07_22_1_object_7755265.png
Page 1 of 8
Date: 22.07.1938
Physical description: 8
, sondern vom aufbauenden christlich-arischen bestimmt werden wird. Sowohl der Bolschewismus als das Judentum wissen nur zu genau, daß sie endgültig erledigt sind, falls das Weltprogramm Adolf Hitlers durchgeführt wird. Die planmäßige, immer schärfere und groteskere Formen an nehmende Hetze der im Solde dieser dunklen Kräfte stehenden „Weltpresse" gegen das Reich und unser Volk und der nicht endenwollende Lügenfeldzug gegen deutsches Wollen und Handeln dürfen daher niemanden wundernehmen

Ministerpräsident Daladier sprach kürzlich vor den provencealischen Verbänden in Paris. Seine an seine engeren Landsleute gerichteten Worte atmeten Friedenswillen und riefen alle Menschen guten Willens zur Förderung des Friedenswerkes auf. Die Darlegungen dieses radikalsozialistischen Politikers sind aber aus einem anderen Grunde bemerkenswert: Sie enthalten eine Anerkennung des deutschen Frie denswillens von einer Entschiedenheit und Wärme, wie sie seit der Machtergreifung im Deutschen Reich durch Adolf Hitler

, geschweige denn gegen das Reich, keine Taten geführt werden können, die von Dauer sein sollen. Aber nur Schritt für Schritt wirken sich die gegebenen Schlußfolgerungen aus diesem geistigen Wandel, der sich im Lager unserer Gegner aus dem Weltkriege vollzieht, praktisch aus. Zwei Kräfte sind es, die an der Lang samkeit dieser Entwicklung schuldtragend sind: die von der Phalanx der Nutznießer der Nachkriegsordnung aus gehenden Kräfte auf der einen und die damit auf Ge deih und Verderb verbundenen jüdisch

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/26_07_1930/TIRVO_1930_07_26_7_object_7647647.png
Page 7 of 16
Date: 26.07.1930
Physical description: 16
noch zwischen deutschen und tschechischen Arheitern herrscht. Wenn schon der Deutsche und Oester- reicher die Masarykrepublik nicht kennt und über Land und Leute oft Vorstellungen hat, die wahrhaft lächerlich sind, um . wie viel mehr sind erst andere Völker — Engländer und Schweizer zum Beispiel — über das in Mitteleuropa lie gende Reich völlig ununterrichtet. Im Schnellzug Linz—Budweis wird natürlich auch über Böhmen gesprochen und einige meinten ängstlich: „Wie wird's uns dort ergehen? . . . Wir waren noch nie

, so ist dies ein unrichtiger, unzutreffender Wortgebrauch. Der Tscheche ist kein „Böhm", sonst wäre er ja ein Deutscher: Diese Belehrung kann man übrigens in der Tschecho slowakei öfters bekommen, besonders dann, wenn man irgendwo sagt: Bitte, ich kann nicht Böhmisch?" Ein Tscheche in Klattau zum Beispiel erklärte in bestem Deutsch: „Ich kann auch nicht Böhmisch, aber Tschechisch,.bitte . . ." Ueber den Wortgebrauch „Böhmisch" und „Tschechisch" im richtigen Bild, bietet sich nun gleich ein „böhmisches", also deutsches

gibt's ein deutsches Haus mit deutscher Gastwirtschaft usw. Hin und wieder spielt auch in dieser stark tschechisch gewordenen Stadt das Deutsche Theater. Das Proletariat — die Arbeiter der riesigen Skodawerke — ist vorwiegend tschechisch. Es gibt leider eine Menge Arbei ter, die im Deutschfprechenden bloß den Bourgeois ersehen. Ihren primitiven Ansichten nach sprechen nur die „besseren Leute" Deutsch. Bezeichnend ist. daß Deutschfeindlichkeit bei den Professionisten der Skodawerke bedeutend 'weniger

als siebenhunderttausend Einwohner kann man bloß ein einziges deutsches Aufschriftchen lesen — und zwar kleine Goldbuchstaben auf dem „Deutschen Haus" am Graben. Der Bürgermeister der Hauptstadt — ein tschechischer Natio nalsozialist — läßt deutsche Aufschriften magistratsbehörd lich nicht gelten. Aber die deutsche Sprache lebt — unter den Intellektuellen, unter den ansässigen Deutschen, unter den stets in Massen Durchreisenden und Fremden. Der Ge brauch der deutschen Sprache nimmt jedoch von Jahr zu - Jahr ab! Prag

sich, wenn man auf der Straße un erwartet hin und wieder ein deutsches Wort erschnappt. Mehr Deutsch dagegen hört man in Mährisch-Ostrau, und - Witkowitz. Erstere Stadt ist. dank der deutschen Sozialdemokrat- nicht rein tschechisch, sondern zweisprachig. Es wurde näm lich die Eingemeindung der angrenzenden sehr tschechischen Stadt Schlesisch-Ostrau verhindert, wodurch der Prozent satz der Deutschen so groß blieb, daß laut Gesetz auch die '- Zweisprachigkeit (Schule, Straßen bezw. Firmentafeln usw.) -gewahrt bleiben mußte

5
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1928/15_07_1928/DERSU_1928_07_15_9_object_7915018.png
Page 9 of 10
Date: 15.07.1928
Physical description: 10
und der Gegenliebe entgegenkommen will; alle Bemühungen des Vizekönigs Erzh. Rainer, das gute Verhältnis wieder her zustellen, waren vergebens. 1821 saßen am Brünner Spielberg Graf Confalonieri, Graf Oroboni, Silvio Pelico, Maroncelli u. a. von Oester reich als Hochverräter nach langem Prozesse zum Tode ver urteilt. Dann zu lebenslänglichem Kerker begnadet, wurden sie 1834 endgültig aus dem Kerker entlassen. Das „einige Italien", dieser Ruf ist seit damals nicht verstummt! Und das „einige Deutschland

sind: „Extravaganzen eines brutalen und stupiden Despotismus." PrimoHolZWOlle sämtlicher Schnitte, waggonweise, auch weni ger, liefert prompt und billig A. u. H. Berthold Schwanen&tadt (Ob.-Oesl.) „Der Südtiroler" Und Despotismus, mag er von einem Nero, Napoleon, einem Zaren oder einem ganzen Volke kommen, hat sich nie lange gehalten. — Es kam eines Tages eine Welle und die fegte den Despoten hinweg, mit ihm brach sein Reich zusammen. — Der Deutsche kann warten. Kann mit verbissenen Zähnen seinen Schmerz

des Berwaltungsgerichtshofes. Dr. Hermann Eckel, Rechtsanwalt, Präsident der Nd. Oesterr. Rechts- anwaltskammer. Dr. Anton Mrasek, Rechtsanwalt. Dr. Julius Roller, Präsident des Obersten Gerichtshofes. Dr. Konrad Twerdy, Rechtsanwalt. Dr. Richard Wettstein- Westersheim, o. ö. Univ-Prov. Südtiro! und deutsches Gesamt schicksal. Wo deutsches Empfinden lebt, findet oas Südtiroler Leid teilnehmend schmerzlichen Widerhall. Weniger über einstimmend ist hingegen die Auffassung über die Haltung, welche aus Verstandeserwägungen gegenüber

6
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1934/01_02_1934/Suedt_1934_02_01_7_object_581015.png
Page 7 of 8
Date: 01.02.1934
Physical description: 8
das Wesentlichste: Titel und Inhalt decken sich in keiner Weise. Der Herausgeber sagt: Das vorliegende Bilderwerk „Deutsches Land und deutsches Volk' unternimmt es, alle natürlichen und menschlichen, alle kulturellen und zivilisatorischen Gegebenheiten in einem einheitlichen Genüge, in einer geistigen Ordnung auf zuzeigen, die sich dem großen Gedanken der deutschen Einheit auf das tiefste verpflichtet fühlt. In Wirklichkeit gibt' das Buch nur einen Eindruck vom Deutschen Reich und seiner Bevölke rung

entfällt. -va im Jahre 1932 740 Taufen verzeichnet wurden, zeigt an ein Rückgailg von 87 Geburten. Vor 100 Zähren, uilBayre 1833 weist das Taufbllch 232 Gebiirteu auf, vor .,0 fahren 386. Todesfälle waren 1932 436, im Vorjahre 461. vor lüu Jahren 366, vor 50 Jahren 460. Dücherttsch. Hermann Schwarzweber: Südlirol, ein deutsches Bolksschick- fal. In der Jos. Waibelschen Verlagsbuchhandlung. Fre.burg i. Br., ist vor einigen Tagen eine Schrift über Südtirol erschienen, die von einem ausgezeichneten Kenner

. Und dem Autor sei für die vortreffliche Arbeit herzlicher Dank gesagt. Deutsches Volk in Not! Das Innsbrucker Stadttheaier, das übrigens demnächst das Schauspiel „Spiel um den Staat' des Merauer Dichters Josef Wenter bringen wird, gibt gegenwärtig ein erschütterndes Drama deutscher Not im Ausland: Hans Chri stoph Kaergels „Andreas Holman'. In gewaltigen Szenen ent rollt sich dieses Spiel deutschen Volkes, das als Minderheit in sudetendcutt'chen Landen von Tschechen brutal niedergedrückt wird. Der Kampf

emporgesteigert hätte. In »vucht g.it Sähen sprechen diese Bauern und ans ihren brennenden Worten schwillt plötzlich der Wille des Volkes zu nationaler Freiheit nrgctval tig empor. H. C. Kaergcls deutsches Heidendrama nt uns Tiro lern eine erlösende dichterische Tat. Der unerbittliche Wille eines Volkes, das zur Einigung und Freiheit drängt, flammt uns ans dieser hcroi''chen Dichtung ehern auf. Und die Geschichte wird nicht anfhaltcn können, »vas sich in dieser Dichtung zuknniidentend vollzieht: Die Befreiung

vieler Millionen Deutscher aus fremder Herrschaft. Franz Mar Wöß. „Deutsches Land und deutsches Volk'? Die „Deutsche Arbeit' schreibt: „Die Deutsche Buchgeineinschaft legt ein Bilderwerk von Hans Ludwig Oeser vor, das in der Auswahl der Bilder, in der technischen Wiedergabe ebenso wie in der typographischen Aus stattung ein hervorragendes Kunstwerk ist. Auch das Geleitwort gibt eine eindringliche Deutung deutschen Wesens und Lebens. Eines stimmt allerdings nicht in diesem Buche, und zwar gerade

7
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1933/25_11_1933/ZDB-3059538-1_1933_11_25_3_object_8092504.png
Page 3 of 4
Date: 25.11.1933
Physical description: 4
mit Ms Schüssen beschossen. Die Men trugen Skianzüge. Es wurde dabei der Schütze bumacher aus NürÄerg durch einen Kopfschuß tödlich eck. Rach den bisherigen Meldungen befand sich die uille auf achtzig bis hundert Meter von der Grenze ent- sauf deutschem Boden. Sie hatte auch vor dem Vorfall Grenze nicht überschritten. Das Wehrkreiskommando hat Sonderkommisfion nach der Hindenburg-Hütte entsendet. „Drautzen im Reich". Der von einem römischen Priester geleiteten christlichsozialen Ärger Chronik" vom 7. 10. 1933

steht zu lesen: mer wieder hört und liest man, wenn von Deutschland die ist, die gedankenlose Wendung: — „Draußen im Reich". — h eine Zeit, da war sie richtig. Da verstand man darunter das ize Römische Reich", zum Unterschied von den habsburgischen Wern. Dieses Reich existiert aber seit der Niederlegung der lie durch Kaiser Franz (1806) nicht mehr. Der Hohenzollernstaat > 1871 war ein Pseudoreich, eine lächerliche Nach- Ulg des alten Heiligen Reiches." — das ist wirklich wahre Jesuitengesinnung

, wie sie uns schon in der von Jesuiten geleiteten „Civita Cattolica", dem amt- «i Organ des Vatikans, vor Augen tritt: $«um scheint das neue Deutsche Reich bestimmt zu sein, wie ein «er Meteor wieder zu verschwinden. Es scheint, als ob Pn mit dem Degen Napoleons III. in Sedan auch dessen anti- Dche Politik geerbt hätte. Darum wird vielleicht schneller als man Ä jemand kommen, der auch ihm ein Sedan oder ein zweites f> bereitet. Seiner Geißel bedient sich Gott, und dann zerbricht K Und was anders ist das neue

Reich, als eine Zornesgeißel in Md Gottes?" ^dieses „Heilige Römische Reich deutscher Nation" arbeitet der ^norden unentwegt hin. Darum mußte auch das protestantische Kaisertum gestürzt werden, was mit Hilfe der freimaurerischen ^genossen bekanntlich durch den Weltkrieg gelungen ist. Wenn Äsche Volk nicht rechtzeitig zum Erwachen gebracht wird, dann k die politischen Pläne der Jesuiten voll und ganz ihre Ver dung finden. Ein sicheres Kriterium für die Tatsächlichkeit solchen Politik finden

, und das Volk hat meine Politik ge billigt". Auf das deutsch-französische Problem eingehend, ver sicherte der Reichskanzler, daß er die Aeberzeugung habe, wenn die Frage des Sachgebietes, das deutsches Land ist, geregelt sei, daß nichts mehr Deutschland und Frankreich in Gegensatz zu einander bringen könne. In Europa bestehe kein einziger Streit fall, der einen Krieg rechtfertige. Es bestehen noch Reibungs punkte zwischen Polen und Deutschland, die auf einen schlech ten Verttag zurückgehen

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1932/03_03_1932/TI_BA_ZE_1932_03_03_9_object_8378511.png
Page 9 of 16
Date: 03.03.1932
Physical description: 16
, auch jenen Deutschen, die vom Mutterland durch fremdsprachige Räume getrennt sind, die möglichste Frei heit in der Entfaltung ihres Deutschtums zu verschaffen. Da» war im alten Oesterreich möglich, das ein deutsches Parlament besaß und die deutsche Staatssprache, wenn auch nicht gesetzlich, so doch in der Praxis durchgeführt hatte, und die deutsche Vor- Herrschaft in Oesterreich wäre noch viel weiter ausgebaut worden, wenn Bismarck es nicht 1866 aus dem Deutschen Reich hinaus- gedrängt und die ärgsten Feind

*.k einem Schreiben, in dem er sagte: xIb.r Kritiker, Herr I. K. M., scheint sich nun nicht ganz klar darüber zu sein, wo^ denn eigentlich diese österreichische Idee ist. Ich verstehe darunter die Bereinigung aller jener Deutschen, deren Wohnräume nicht so wie im „Reich" lückenlos aneinanderschließen, sondern durch fremdsprachige Räume getrennt f ind, mit diesen fremden Völkern zu einer Kultur- und Schick- alsgemeinschaft unter Führung eines deutschen Herrschergeschlechts. Line andere Möglichkeit oer Be einigung

lahrhundertlange Bindung zur Folge gehabt? Daß die Tschechen, Polen, Slowaken, Ruthenen, Slowenen zur Besinnung ihrer selbst gelangt sind, sich an deutscher Geistesbildung geschult, alle die Iahrhunserte her von deutschem Gute schmarotzt und uns im geeigneten Moment verraten haben, so daß Ihre „Idee Oester reich" in wenigen Tagen in nichts zerrann! Was soll ich Ihnen erzählen, daß da» Haus Habsiburg dieser Oesterreichertum geflis sentlich großzog, so daß es für das wahre Deutschtum verdorben war? Habsburg

überlassend. 1918 war durch den Sturz dec Habsburger der Augenblick gekommen, da Deutschösterreich wieder zum Deutschen Reich zurückkehren durfte, von dem er durch den völlig verblendeten eigensinnigen Kaiser Franz abgesplittert worden war. Schon damals zeterten die Klerikalen gegen den Anschluß bei den Franzosen und heute gehen sie so weit, daß sie gemeinsam mit den Slawen wieder einen Donaustaat zusammerMeistern wollen, in dem wieder wir Deutschösterreicher gebunden werde: sollen. Da» alles stört

sie aber nicht, sehr geehrter Herr Doktor1 So müssen Sie sich eben gefallen lassen, von Männern, denen Ihre Idee des Dritten Reiches, das alle Deutschen vereinen soll, über alles geht, ab Ihres Ideales angegriffen zu werden." Dr. Th. H- Mayer schrieb darauf folgendes dem nationalsozialistischen Historiker ins Stammbuch: „Warum soll die österreichische Idee' die gesamtdeutsche aus- schließen? Bei der Verteilung der Wohnräume des deutschen Volkes wäre die Zusammenfassung aller Deutschen in ein Reich nur möglich

11
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/08_10_1933/ALABO_1933_10_08_6_object_8274204.png
Page 6 of 16
Date: 08.10.1933
Physical description: 16
". Die Katholiken werden als Deutsche „zweiten Ranges" behandelt. Die ganze deutsche- Denkart wird umgewertet. Deutsch heißt fortab protestantisch. Aus dem Römischen Reich deutscher Nation wird ein Deutsches Reich preußischer Natian! Bischof Ket- teler warnt: „Ein Volk, das seiner Geschichte den Rücken gedreht hat und feine geschichtlichen Rechts verhältnisse zertritt, geht großen Stürmen entgegen.." Herwegh singt: Die Wacht am Rhein wird nicht genü gen, der schlimmere Feind steht an der Spree. 1887 schließt

verworfen. 1654. Preußen gründet einen Bund aller protestan tischen Fürsten gegen das katholische Wien, dem „die letzte Oelung" gegeben werden sollte. 1668 versichert der Große Kurfürst von Preußen den Erzfeind des Deutschen Reiches, Ludwig XIV.» in einem geheimen Vertrag der Neutralität. 1679. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm schließt mit Frankreich einen geheimen Allianzvertrag. Frank reich zahlt jährlich 100.000 Livres. Preußen genehmigt den französischen Truppen freien Durchzug und ver pflichtet

über den Rhein. Friedrich der Große fällt in das völlig ent blößte Böhmen ein, „um das Elsaß für Frankreich zu retten", wie er selbst sagte. Es ist interessant, daß von den Ahnen Friedrichs von Preußen in der elften Generation dreimal soviel Franzosen wie Deutsche waren, während sich bei Maria Theresia zwei Drittel Deutsche und nur ein Drittel Romanen oder Slawen finden. 1752. Im ersten Testament Friedrichs heißt es: „Frank reich ist einer unserer mächtigsten Bundesgenossen . . . Preußen darf nicht ruhig

noch deutsche Politik machte. Oesterreich blutet in Schwaben für Deutschlands Freiheit. Preußen schließt durch seinen Minister Haugwitz am 15. Dezember zu Schönbrunn ein Schutz- und Trutzbündnis mit Frank reich! Nordische Nibelungentreue. 1809. Erzherzog Karl proklamierte den großdeut schen Befreiungskrieg, aber Bayern und Sachsen hal ten aus Furcht bei Napoleon aus, Preußen, „Germa niens Treuhänder in allen Schicksalsstunden", sitzt hinterm Ofen und hat die schwarz-weiße Schlafmütze wohlwollender

, um mit der Iünglingsblüte sein dürres Totenheu zu schmücken. VII. Glänzende Equipagen rollten durch den hohen alters grauen Torbogen des Weddingschlosses. Der Kiessand auf dem sorgfältig gepflegten Fahrweg wirbelte hoch auf unter den Hufen der ungeduldig stampfenden Rosse, die einer unabsehbaren Mauer gleich neben den Park anlagen standen. Und immer noch blinkten in der Ferne die blank betreßten Kutscherhüte auf, die mit ihren reich ausgestatteten Kutschwagen sich dem Schlosse näherten. Wagen auf Wagen fuhr

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1915/20_04_1915/TIPOS_1915_04_20_2_object_8208787.png
Page 2 of 8
Date: 20.04.1915
Physical description: 8
? Im allergünstiasten Falle würde der Krieg auf deutschem Boden sich abspielen, furchthKre Verwüstung Deutschlands, durch die Russen, wäre die Folge, und wenn auch keine endgültige Unterwerfung, so doch ein Kampf, der Jahre hindurch dauern und den Ruin Deutsch lands . zur Folge haben könnte. „Der Starke ist am mächtigsten allein", das ist eine schöne Sen tenz, aber sie ist, wie so viele, oft falsch. Oester reich-Ungarn ist für Deutschland die Brücke zum Balkan. Ohne Oesterreich-Ungarn wären die Bal- kanvölker

leichter gehabt, uns einzeln zu bewältigen. Wer weiß, ob nicht Italien mit Rußland gegen Oesterreich marschiert wäre, hät ten wir dieses allein gelassen. Aber die Gegner haben sich gottlob getäuscht. Sie haben sich ge tauscht in der Hoffnung, Deutschland und Oester reich zu trennen. Sie haben sich getäuscht in der .Hoffnung auf den Zerfall Oesterreich-Unaarns, dessen Völker wie ein Mann zusammenstehen. Am Rande des Abgrundes geschah das Wunder, das Oesterreich aus der Tasche zog

, und mit dem es gerettet war. Es ist also unsinnig, zu saoen, Deutschland hat sich für Oesterreich und Oesterreich für Deutschland geopfert. Beide Staaten sind auf einander angewiesen, wie Mann und Weib in der Ehe. Oesterreich-Ungarn brauchen wir so nötig, wie es uns braucht, um nicht unterzugehen. Es gibt hier weder einen gebenden noch nehmenden Teil. Das hat Kaiser Wilhelm II. mit klarem Blick wie Bismarck erkannt. West- und Ostreich waren vor hundert Jabren noch e i n Reich, sie müffen beisammen bleiben, verbunden

, die aber durch deutsches Feuer schnell zum Schweigen gebracht wurden. Am Südrande von St. Eloi, wo die Engländer im März so furchtbare Ver luste erlitten hatten, besetzten deutsche Truppen nach Sprengung zwei Häuser. Am Südrande

14
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1938/12_11_1938/ZDB-3062661-4_1938_11_12_4_object_8237286.png
Page 4 of 4
Date: 12.11.1938
Physical description: 4
hin in seiner vollen einmaligen Vielfalt und Grütze. Aus dieser handwerklichen Tätig keit wurde einst das deutsche Genie gebo ren. Es darf nicht vergessen werden, daß überall im Reich genau so wie in unserem Gau tüchtige Handwerksmeister aus dem Volke hervorgegangen sind, die man als wahre Meister bezeichnen kann. Dieser Tat kraft und diesen Leistungen soll sich auch das Handwerk in unserer Zeit wieder anschlie ßen, wozu der Handwerkerwettkampf nach den Worten des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley den Weg zeigen

Reich durch die Umsatzsteuersenkung, die Änderung der Zollgeldkrone und durch die erfolgte Angleichung an den Zolltarif des Altreiches eingetretene Kaffeepreissen kung, sowie im Hinblick auf den im Zuge der Wirtschaftsbelebung eingetretenen ver mehrten Fremdenverkehr im Einvernehmen mit der Tiroler Gast- und Schankgewerbe zunft folgende Anordnungen erlassen: 1. Ab 15. Oktober 1938 gelten für alle gast- und schankgewerblichen Unternehmungen Tirols folgende Höchstpreise: Tasse Kaffee mit Schlag

(Melange) 45 Pfg.: Tasse Kaffee ohne Schlag (Großer Brauner) 40 Pfg.; Mokka, kleiner Brauner, Schwarzer 30 Pfg.; Doppelmokka 45 Pfg.; „Teeschale" Mokka, Kanne Mokka 60 Pfg.: Türkischer 60 Pfg.: Erpreß mit Sahne 60 Pfg.; Erpreß ohne Sahne 55 Pfg.; „Einspänner" (IV2 Mokka mit Schlag) 50 Pfg.; Portion Kaffee (bis 2 Schalen) 70 Pfg.; Berliner („Kaffee ver kehrt") 70 Pfg.,- „Wiener Frühstück (Tasse Kaffee, Butter, 1 Ei, Marmelade, 2 Brote) 90 Pfg.; „Deutsches Frühstück" (Portion Kaffee!, Butter

werden, diese Betriebe müssen daher in ihrer Preiskarte zwei Preiskolonnen ha ben, eine für die Preise bei Konzert und eine für die Preise ohne Konzert. 5. Im Interesse der Preisklarheit und der Ein heitlichkeit der Werbung, sowie zur Vermei dung unnötiger Beschwerden dürste es im übrigen liegen, wenn die oben gefragten Bezeichnungen „Wiener Frühstück" und „Deutsches Frühstück" überall geführt würden. Wattens. X Gastspiel der Gaubühne. Am 5. No vember gastierte die Gaubühne mit großem Erfolg in Wattens

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/02_04_1915/TIRVO_1915_04_02_2_object_7609653.png
Page 2 of 4
Date: 02.04.1915
Physical description: 4
von Waren Höchstpreise festzusetzen, die nach polnischen Pfunden berechnet sind. Damit man leichter ver gleichen kann, setze ich die entsprechenden Preise für ein deutsches Pfund hierher. Es beträgt der Höchst preis für je ein Pfund Schwarzbrot 8,4 Pf., Grau brot 19,2 Pf., Kalbfleisch 26 Pf., Schweinefleisch 60 Pf., gewöhnliche Teewurst 96 Pf., ein Glas Tee mit zwei Stückchen Zucker 10 Pf., ein Glas Kaffee 15 Pf., eine Zigarette 2 Pf. Die Uebertretung die ser Bestimmungen wird in jedem Einzelfalle mit Geldstrafe

von serbischen Stel lungen mit Bomben. Der Luftkrieg. Fliegerangriffe. Mühlheim i. Baden, 1. April. Gestern un: halb 6 Uhr abends erschien ein feindlicher Flieger über der Stadt und warf eine Bombe ab, die nur geringen Schaden verursachte. Neuen bürg a. Rhein, -1. April. Um 7 Uhr abends erschien ein feindlicher Flieger über der Stadt und warf drei Bomben ab, wodurch unwesent licher Schaden angerichtet wurde. Par is, 1. April. Den: „Temps" zufolge hat ein deutsches Luftschiff in der Nacht zum 31. März Bail

zu verbieten, so daß kein Unterschied zwischen arm und reich sei. Die Bewegung der englischen Textilarbeiter. Aus London, 1. April wird geineldet: In der vorge strigen Konferenz der Arbeitgeber und Arbeitneh mer der Bauinwollindustrie in Manchester weigerten sich die Fabrikanten, den Arbeitern die verlangte 10- prozentige Kriegszulage zuzugestehen, da die Baum- wollindnstrie sehr unter dem Krieg gelitten habe und es den Fabrikantei: Schwierigkeiten mache, genügend Beschäftigung für die Angestellten

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/02_09_1938/TIGBO_1938_09_02_3_object_7755351.png
Page 3 of 8
Date: 02.09.1938
Physical description: 8
der Landwirtschaft geschulte und mit der Arbeit inner lich verbundene Menschen bereitstellen können. Der Anschluß ans Mich. Heute vermögen wir die Vorgänge, die mit zwingender Notwendigkeit zum Anschluß Deutschösterreichs an das Reich geführt haben, schon zu überblicken. Eine Lawine war ins Rollen gebracht, die über das Dollfuß-Schuschnigg-System, das keinen Rückhalt im Volke hatte, hinwegging. Dies war aber nur das Schlußstück eines langen Weges, den wir gehen mußten. Mit welcher Folgerichtigkeit

haben. Immer wieder brandete der Wunsch nach Vereinigung mit dem deutschen Gesamtvolk auf, gerade in Zeilen, wo das Reich selbst in Not und Ge fahren war, wie etwa in den Tagen der Ruhrbesetzung. Die Regierungen aber mußten dem Befehl des mächtigen Auslandes gehorsam alle Versuche, die Vereinigung herbei zuführen oder vorzubereiten, unterbinden. Denn in Wahr heit war die Unabhängigkeit Oesterreichs eine sehr weit gehende Abhängigkeit von den Großmächten mihi ihm rrn Alarmglocken über Bien Roman

diese Abhängigkeit ihren sichtbaren Ausdmck. Aber erst der Regierung Dollfuß und Schuschnigg war es Vorbehalten gewesen, diese erzwungene und ertragene Trennung vom Deutschen Reich auch von sich aus zu be jahen. Furcht vor dem Anwachsen des Nationalsozialis mus in Oesterreich unter dem Eindruck der Machtergreifung im Deutschen Reich ließ diese Machthaber der 1933 noch herrschenden Christlichsozialen Partei zu den Maßnahmen der Parlamentsauslösung bezw. zur Fiktion der „Selbst ausschaltung" des Parlamentes

von Berchtesgaden wirkte wie ein Weckruf in ganz Oesterreich, und unter dem Deckmantel der „Volkspolitischen Referate" sammelte sich die bisher illegale Partei. Da unter nahm Schuschnigg einen letzten Versuch, an der Macht zu bleiben: in Innsbruck verkündete er am 9. März eine Volks abstimmung für ein „selbständiges, deutsches, christliches" Oesterreich. Er mochte hoffen, daß ein Teil der national gesinnten Be völkerung diese Abstimmung als eine Grundlage für ihre weitere Tätigkeit, ein Bekenntnis

17
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/30_06_1922/TIRVO_1922_06_30_1_object_7630643.png
Page 1 of 8
Date: 30.06.1922
Physical description: 8
und aufdrängen. Für so was danken wir bestens, da sind wir Tiroler Bauern uns denn doch zu gut. Wir wollen nichts, als einmal unsere Ruhe vor den schwarzgelben Hetzern und dann hinaus ins Deutsche Reich, damit wir ein mal dort sind, wohin wir schon lange gehört Hütten. Bauern und Heimkehrer, hütet euch vor diesen schwarzgelben Heuchlern, sonst werden wir wie der ihre Opfer werden. Erscheint an Wochen tagen 4 Ahr nachm. Bezugspreise: Durch die Austräger in Innsbruck: monatl. 1200K. Zum Abholen in Innsbruck

konnten. Unreife grüne Jungen werden als Mörder gedungen von jenen Kreisen die das deutsche Volk in das heutige Elend ge bracht haben. Ein Abgrund von Verworfenheit öffnet sich da vor uns, der uns schauernd die Frage zu stellen zwingt: „Du, deutsches Volk der Denker, Philosophen, der Wissenschaft und Tech nik, was hat man aus dir gemacht? Wohin geht dein Weg?" Und die Beantwortung dieser Frage zeigt auch schon die Richtung an, wohin der Weg gehen muß, will das deutsche Volk je wieder ge sunden

. Die Losung heißt: Nieder mit diesem Mordgesindeh und zwar so nieder, daß es nie wieder sich erheben kann. An dem Tage, wo das Deutsche Reich von dem Mordgesindel der Helffe- riche und Ludendorff für immer befreit sein wird, dieser Tag wird der Tag der Auferstehung des deutschen Volkes sein. Nicht die Günther und Techows sind die eigent lichen Mörder, sie sind nur willenlose Werkzeuge, die eigentlichen Mörder sind die nationalistischen Rechtsparteien in Deutschland, mit ihren Sol datenschindern

18