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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 25.03.1884
Physical description: 10
an die Fortschrittspartei und klagte sie vor dem ganzen Lande an. durch ihre Politik und besonders durch ihre Preffe die Arbeiter zu verführen und in die Hände der Sozialdemokratie zn treiben. Gegen Windthorst, welcher die Kraft der katholischen Kirche zur Bekänipfung der sozialen Gefahr her vorgehoben hatte, äußerte sich der Kanzler, daß es in den katholischen Ländern Italien, Frank reich, Oesterreich bezüglich der Sozialdemokratie nicht bester stehe, als in den protestantischen. (Warum steht es nicht bester

nicht einmal darauf hindeuten, wie ich eS leicht thun könnte, da wir vom 18. März nicht gar fern sind» was in Berlin geschehen ist, wo doch der Katho lizismus nicht präoalirt (vorwaltet). Aber das möchte ich doch erwidern, daß man, wenn inan auf Frankreich hinweist, nicht vergessen sollte, wie daS Unglück in Fran reich von Ludwig XIV. gelegt worden ist, der ein Autokrat (unumschränkter Herrscher) und Imperator war, wie er volllommener nicht ge dacht werden kann. Der hat auch die Kirche ge knechtet

in ihrer Thätigkeit gelähmt worden, und noch heute krankt Oesterreich an seinem Josephinismus, denn als man im Begriffe war ihn zu brechen, da hat der Libera lismus es verstanden, dies zu hindern, so daß jetzt dort eine Gesetzgebung vorhanden ist, nach der wir uns durchaus nicht sehnen. So viel habe ich über diesen Punkt sagen wollen. Ich glaube aber, daß es nicht nothwendig ist, bei dieser Angelegenheit die Verhältnisse in den auswärtigen Staaten in Betracht zu ziehen. Wir wollen uns einfach an unser deutsches

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.01.1889
Physical description: 8
- listischen Gesinnung zu bestehen. Die Partei, deren Organ das „Vaterland' war und noch heute ist, behauptete damals gerade heraus, ein guter Katholik mllsse Föderalist sein. Ranscher ober erklärte, diese Frage habe mit der Religion nichts zu schaffen, und er seines Theils sei der Ueberzeugung, daß Oester reich, wenn das böhmische Staatsrecht wiederhergestellt würde, am Rande der Auflösung stände. In wirklich unübertrefflich scharfer Weise kritisirte er den Begiiss des historischen Rechtes, niit

nnterpflichtmäßiger Wahrung der finanziellen Interessen des Staates umsichtig und hat Rau/cher schon Anfangs der Sechziger Jahre ansgespro chen. Er verlangte, daß die kleinen Unterstützungen, welche Oesterreich damals zuni Unterrichte bosnischer Franziskaner- Candidaten spendete, nicht durch die Hände StroßmcyerS gehen sollten, von dem zu besorgen sei, daß er diese Kandida ten zu Aposteln eines südslavischen Reiches mache. Jni November 1875 starb Cardinal Rauscher nach einem Lebe», das reich gewesen war an Arbeit

ist, gaben ihm Anlaß zu fort währenden» Eingreifen. Charakteristisch ist sein Wort, daß er nach Tische znr Erholung gern etwas Leichtes lese, am liebsten Sophokles. Für das Große auf außerkatholifchem Gebiete hatte er unparteiischen Sinn, und die Art, in welcher er beispielsweise von Friedrich dem Großen spricht, oder in welcher er den Unternehmungsgeist der Angelsachsen 5 cm bloßen Speculalionsgeiste entgegenstellt, der eine Zeit lang in Wien so groß that, als könnte er Oesterreich mit Reich thümern

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1885
Physical description: 8
, daß Jene, welche diesen Ruf in die Welt hinaus schicken, von ihren eigenen Ge nossen darob verhöhnt werden und da kommen ganz absonderliche Dinge zu Tage. Ein Blatt fleht die in Wien zusammentretenden Bischöfe an, sie mögen die Einigkeit auf der Rechten wieder herstellen, und ein anderes erwartet wieder von einem radicalen Föderalismus Rettung und Heil. Hier ist zu lesen, daß die Rechte der stärkste Tragpfeiler der staatlichen Ordnung in Oester reich sei, der um jeden Preis erhalten werden müsse

der einzelnen Fraetio- nen ihren Einfluß verloren haben und nur noch, um den äußeren Schein zu retten, ihres Amtes walten. — — Rußland erhöhte den Einfuhrzoll für Weine aus Oesterreich-Ungarn auf 62 Rubel per 14V Liter. (Ausland.) Der Abg. Richter erfreute sich am Donnerstag mit seiner Rede gegen die Clericalen sogar der Beistimmung der Regie rung; er schloß jedoch, nachdem er von den Holzzöllen gesprochen, ein derartiges System der Ueberwälzungen und der Zuwendung der Steuern vom Reich an den Staat

, vom Staate an die Communen sei das denkbar verwerflichste. Denn es befördere direct die Verschwendung, indem eS jedem dieser Factoren nahelege, die Verantwor tung für seine Finanzwirthfchaft abzuwälzen. Jeder zieht alsdann einen Wechsel auf das Reich. Windthorsts Entgegnung war ungewöhnlich schwach, die Minister schwiegen. — Die italienische Regierung hat den großen Dampfer „Nordamerika', der ^bisher in Diensten einer Gesellschaft lief um 3 Millionen Lire ge kauft; derselbe wird die vierte Expedition

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