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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.10.1923
Physical description: 4
habe, dieBolschewisten triumphleren sollten, dann erachtet es Bayern für seine vaterländische Pflicht, vom gesun- den Bayern aus ein neues Deutsches Reich aufzubauen. Das sei kein Separatismus, ' sondern die Rettung eines gesunden Körpers durch die Abtrennung kranker Glieder. Zur Frage der Monarchie erklärte der Referent: wir kennen keine Alternative Mischen hohen- zollern und Wittelsbachern. Für uns gibt es nur die Wittelsback) er. Wir wölken aber einen Gewaltstreich. Wir überlassen die Dil- >ung der zukünftigen

poft-kontokorren» Dmulkrö / Deutsches Taablatt Einzelne Nummern ^5 Kedaktlvn. Wass«rlauben 1, l. Stock; interurb.Telephon- Nr. 374. Verwaltung: Wasserlauben 1: Teleph.-Nr. S74-». Znserat-Tarif.- 1 spalt. mm-Zelle 20 cts.. Kleiner Anzeiger per Wort 15 cts., Stellengesuche, Verluste, Unterricht 10 cts. Deutsches Tagblatt mit den Sonntagsblättern „Fremdenverkehr und „Heimat' Bezugspreise: Zum Abholen monatlich l. ö. —, bei Zu stellung durch Post I. V.LÄ, durch Austräger l. ö.69 Monat licht

, so daß das Gesetz zu einem leeren Faß wird. Und dann wundem sich die- München, 17. Oktober, (Ag. Br.) In der gestrigen Sitzung der bayrischen Volkspartei er klärte der Referent, dag die Partei sich unter keinen Anständen dem Drucke der vaterländischen verbände fügen werde. Sie betrachte jeden als Feind, der sich gegen die Regierung der bäu rischen Volkspartei stelle, lieber das Verhältnis und Reich äußerte sich der Red. Bayern dem Reiche die Treue halte, jv «nn aber im Norden Deutschlands, wie es den Anschein

. vor -^em hat es star ken Eindruck in Ps'r's g^m^ t. dah den Eisen bahnern die Arbeit für die Regie freigegeb-m wird und daß die Ausgleichsverhandlungen wieder ausgenommen werden. Sowjer-Filialen können nicht geduldet werden. Berlin, 15. Oktober. Zu den sozlaldenu' kratisch-kommunistischen Reglerungsbildungen in Thüringen und Sachsen wird in einem Lelt artikel der.Zelt', des Organs Stresemanns. ausgeführt: Sowsetfilialen könnten in, Reich: nicht geduldet werden, da sie mit unserer Ver fassung und dem Wiederaufbau

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 03.11.1932
Physical description: 16
, Cerny. Das Ministerium fite volksernäh- ning wird aufgelasten. Benesch, der auch da« „ abgesandt. Im ganzen wurden 87 Staaten, darunter 18, die dem Lällerbund nicht angehören, «ingeladen. Belgien. Senat und Abgeordnetenhaus sind aufgelöst worden. Die Neuwahlen wurden auf den 27. November anaefefct. Deutsches Reich. Die Regierung hat einen weitere« Schritt getan, um den Dualismus zwischen dem Reich und Preußen zu beseitigen. Sie bat die Zahl der preußischen Ministerien vermindert

• Seite r — Nr. « »voll sbofe“ Donnerstag, Öen S. November 1952 RunbMalUn der Welt Spaltung -er Staatsgewalt in Preußen Der Staatsgerichtshof in Leid fällte am 25. Oktober im Prozeß der Lander Preußen, Bayern und Baden gegen das Reich wegen ^er Reichscxelutioe, d. i. wegen der Einsetzung des Reichstommisiärs in Preußen das Urteil. Nach dem Urteil ist die Einsetzung des Retchskom- missärs in Preuhen nicht verfasiungswidrig, der Reichskommissär für Preußen darf den preu ßische.. Ministern

lismus Reich-Preußen) auf „kaltem Wege zu verwirklichen. Es scheint uns, daß das Leip ziger Gericht durch dieses Urteil, dessen Be streben dahin geht, die schwerwiegende Maß nahme einer über das größte Land verhängten Reichsexekution auf einen obsektiv gerechtfertig ten Zweck, nämlich die Wiederherstellung der öffentlichen Sichcrheit.znrückzuführen und welter reichende politische Absichten abzuweisen, nicht nur dem Gedanken des Rechtsstaates, sondern dem Staate selbst einen unschützbaren Dienst

hatten. Zweifellos ist die Spaltung der Staatsgewalt in Preußen, die praktisch die Folge der durch das Leipziger Ge richt ausgesprochenen rechtlichen Anerkennung sowohl des Äclchskommisiärs als der durch diesen abgesetzten Preußenregierung darstellt, eine be denkliche Sache; sie birgt die Gefahr der schwersten Komplikationen und Konflikte — läßt sie doch den Dualismus zwischen Reich und Preußen, der durch die Relchsexckution beseitigt werden sollte, in neuer und ausgeprägterer Form Wiederauf leben. . Aber gerade

, um ihn der Abrüstungskonferenz zu unterbreiten. Im Wesentlichen bestimmt dieser Plan, daß alle Staaten und, wie Herren ausdrücklich er klärte. auch das Deutsche Reich, ein Volksheer mit defensivem Eharakter und kurzer Dienst pflicht erhalten sollen. Daneben dürfe Frankreich und England ein Berufsheer für die Kolonien unterhalten, während Deutschland auf sein« Reichswehr zu verzichten hätte. Zur Ergänzung des Vertrages von Locarno wäre ei« regionaler Beistandspakt abzuschlteßen, es wäre eine Art internationaler Polizei

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 10.01.1935
Physical description: 12
— was von der reichsdeutfchen Brests befürchtet wird — so steht es dem Wahlbureai.-Vor sitzenden immer noch frei, über die Schwere des einzelnen Falles zu urteilen und die I Ungültigkeitserklärung entlnrecbend den he- sondern Umständen zu verhängen oder nickt I anzuwenden. Neues in Kürze •** Deutsches Reich. In der preußischen Staatsoper in Berlin versammelten sich am 3. Jänner aus eine vlötzliche Einberufung hin und unter Ausschluß der Oeffentllchkelt die Führer der nationalsozialistischen Partei, des Staates

dieser Gebiete zu Deutschland blieb iedoch immer noch unbestritten, bis im Jahre 1680 die Reimionskammer (Die Neunionskammer, deren Name auf deutsch ..Wiedervereini- gunas-Kammer' bedeutet, war -ine Behörde, die der französische König Ludwin XIV. errichtet batte und die kür ibn Be'ründi noen für die Lostrennung deutscher Gebiete von dem damals todesmatten Deutschen Reich auskor^chen mußte) in Metz entschied, die Grafschaft Saarbrücken fei Metzer Gehege besitz und unterstehe somit der Hobelt des französischen

. Die Saarbevölkerung Hat während ihrer lOiäbrlgen Abtrennung vom Deutschen Reich immer und immer wieder die Rückgliederung ans Reich gefordert. Die Berftimdigimg von Rom Die römischen Verhandlungen zwischen Mussolini und Laval haben zur Einigung geführt. Montag konnten bereits di; Ver tragsurkunden unterzeichnet werden. Es hat lange gedauert, bis dieses bedeutungsvolle Ziel erreicht zu werden vermochte, aber es ist nicht zu viel ge'agt, wenn man von einem geschichtlich wichtigen Augenblick für die Welt- politik

. Die beiden Trinklprüche waren auf den Ton außer ordentlicher Herzlichkeit abgestimmt, durch den die Begegnungen der beiden Staats männer überhaupt ihr Gepräge erhielten. Bemerkenswert erscheinen die Glückwünsche, die der britische Außenminister Skr John Simon sowohl an Mussolini wie an Laval richtete und In denen er der Freude über den erfolgreichen Verlauf der Verhandlungen Ausdruck gab. Als das Ergebnis der Zukammenkunst von Rom darf die Verständigung zwischen Frank reich und Italien gebucht

der Reichskanzler des näheren auf die Lügenflut ein. die neuerdings wieder geaen das Reich lost-elasten werde. Im Anschluß an die Rede Hitlers verlas Minlsterprälldent Göring eine Adreste, In der er Im Namen der Versammelten Hitler für seine AusfUhrunaen dankte, die Lügenhetze brandmarkte »nd dem Führer blin den Gehorsam aelobte. Gerüchtweise versa,itet. Hitler habe be! dieser Zusammenkunft auch seine Rclchswehrpolitlk verteidigt. Durch einen Reaierungserlaß erfolate znm Erlaß eines verstorbenen und sechs

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 08.07.1926
Physical description: 16
Hornberger Schießen, har besser al-u irgend etwas anderes wtäier einmal dar-' getan, und zwar nach allm Richtungen hin, wohin es führt, wenn auch die wichtigsten Fragen nicht von grundsätzlichen, sondern lediglich von Parteigesichtspunkten aus be handelt' werdm. Mussolini gegen dieAufkeilung Oesterreichs. Der Berichterstatter der „Wiener All gemeinen Zeitung' hatte kürzlich eine Unter redung Mt dem Ministerpräsidenten Musso lini, der sich u. a. folgendermaßen über Oester reich äußerte: „Ich glaube

Reich mehr, nur mehr einen „deut schen Bund', dem die verschiedenen deut schen Staaten, auch Oesterreich und Prm- ßen,-angehörtm. - Dieser,Bund war im Grunde nichts ande res, als ein Verein von verschiedenen von einander unabhängigen Staaten-, die wohl gemeinsame Ausschüsse, Räte usw. hatten, aber keine gemeinsame Führung, die daher auch keine Macht nach auhm darstellten und darum der deuffchm Nation einen hinreichen den Schutz nicht gewährleisten konntm. Noch einmÄ hat das deuffche Volk dm Versuch

beschirmen und schüt zen sollte. Es hat diese Ausgabe in einzig artiger Weise erfüllt gegm die damals noch halbwilden Ungarn uiä» die verschiedenen slaeoischm Siänrme, es & jachchundertlang die Vormauer nicht bloß Deutschlands, fm» dem der Chrfftenheit gewesen gegen die Tür ken. Mehr als einmal wäre deutsches Land I»nd deuffche Kultur der Verwüstung und - Vernichtung anheim gefallen, - wenn nicht Oesterreich sie geschützt hätte. Seine Mission war es auch, manchen der fremdm Volks stämme, die von Osten

haben, die es aus dem deutschen Bunde hinausgeschvben. Was gebliebm ist. Insofern« hat allerdings 1866 auch 1914 und 1918 miivorbereitet. Ein tragisches Ge schick wollte es, daß in den Untergang der. Ostmark auch das Hohenzollern-Kaiserreich Mtgerffsen wurde. Aber wenn auch di« Form dieses letzterm -vevschwundsn fft, das Reich selber fft geblieben. Wenigstens im Ganzen. Wohl sehr wir dieses Reich hmte vm Parteien- und Klassengegensätzen zer rissen und erschüttert, dennoch hängen sie alle in ihm vereinigten Stämme

Mt hingebungs voller Liebe an. Und auch wir Oesterreicher, denen heute der Eintritt in das Deuffche Reich nicht mchr von den eigenen Brüdern verwehrt wird, wie vor 60 Jahren, sondem von dem Mllen der Siegermächte, fühlen uns Mt dm , im Reiche vereinten Bruder- ftämmen durch eine Gemeinschaft des GeM- tes und Gemütes verbunden inniger als jemals frü-her in der dmffchen Geschichte. Be zeichnend hiefür fft, daß die österreichischen Blätter der verschiedenstm politischen Rich- tmg in ihren Erinnerungsartikeln

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1935
Physical description: 6
vernichtet, doch unsere Weltanschauung hat den Sieg über die alte davongetragen. Die Vertretung des Saarlandes im Reichstag. Berlin, 30. Jänner. Um der Rückkehr des Saarlandes in das Deut sche Reich sichtbaren Ausdruck zu geben und dem deutsches^ Saarvolk die ihm gebührende Verlre- tung im Deutschen Reichstag zu gewähren, hat die Reichsregierung ein Gesetz beschlossen, nach dem der am 12. November 1933 gewählte Reichstag um so viel Abgeordnete vermehrt wird, als die Zahl von .60.000 In der Stimmenzahl

lich aemacht. , Deiters schreiben die „Times', daß Frank reich. was immer sich auch ereiqnen möae, seine Politik fortzusetzen zu' habe, die den Zweck ver falle Eurona mit einem System von Garantie rten in schufen, wobei darauf ni bestehen ist. dak auch Deutschland keine Unterschrift heroebe. Sie weisen dann aus den Ostvakt hin. auk die moralische Unterstuwina. die ihm vonseiten Eng land? àeil geward->n ist. und auf die Haltung Deutschlands und Polens diesem Pakte gegen über. Was Großbritannien

, 30. Jänner. Anläßlich des zweiten Jahrestages der Macht ergreifung des Nationalsozialismus hat Hitler einen Aufruf erlassen, in dem u. a. erklärt wird, daß die Machtergreifung des Nationalsozialismus Oeslerreich erhält eine Insel im Inn zurück. Linz, 30. Jänner. Bekanntlich bildet der Lauf des Inns bei Schär ding eine Strecke lang die Grenze zwischen Oester reich und Bayern. Gegenüber des bayrischen Or tes Vornbach liegt mitten im Fluß eine kleine In sel, die vor mehr als zwei Jahren von SA besetzt wurde

. Die Insel ist jedoch im Grundbuch des Be zirksgerichtes Schärding als Eigentum Oester reichs eingetragen. Zahlreiche Flüchtlinge benutz ten diese.Insel, um nach Deutschland zu flüchten. Auch der Schutzbundsührer Bernasek ist über diese Insel Ins Deutsche Reich geflüchtet. Nunmehr hat sich, nach einer Meldung des „Linzer Volksblattes'. aus einem Staatsvertrage vom Jahre 1320 klar ergeben, daß die Jnlel Oester reich gehört. Ueber Oesterreichs Einspruch muß ten nunmehr die reichsdeutschen Hoheitszeichen

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 01.02.1934
Physical description: 16
eine Denkschrift über die Abrüstung zu- kommen lassen. *** Deutsches Reich. Dem ehemaligen deutschen Kaiser Wilhelm II., der am 27. Jänner auf Schloß Doorn ln Holland seinen 78. Gebuttstag beging und kurz vorher in einem Briefe an einen Anhänger in Deutschland den Wunsch aus gesprochen hatte. Deutschland möge bald wieder unter der Monarchie glücklich'werden, ist von Deutschland aus amtlich (sogar durch den Reichs- kanzler). halbamtlich und nichtamtlich ganz unmiß verständlich bedeutet worden, daß man im natio

Männern zu bilden, welche die Autorität des Staates wiederherstellt und das Vertrauen in die Geschicks der Republik.' Deutsch-polnischer Pakt ' Zwischen dem deutschen Reich und der Re- . publik Polen ist in Berlin am 26. Jänner auf 10 Jahre der schon vor Monaten angekündigte Verständigungsvertrag abgeschlossen worden, der jene politische Spannung beenden soll, die seit der Wiederaufrichtung des polnischen Staates und der zu seinen Gunsten erfolgten Abtren nung deutscher, Gebiete die Beziehungen

gegennahme der Regierungserklärung das Gesetz über den Neuaufbau des Reiches in Men drei Lesungen und in der sich anschließenden Schluß- abstimmung einstimmig an. Das Gesetz hat folgenden Wortlaut: Artikel 1. Die Volksvertretungen der Länder werden aufgehoben. Artikel 2, 1. Die Hoheitsrechte der Länder gehen auf das Reich über. 2. Die Landesregie rungen unterstehen der Reichsregierung. Artikel 3. Die Reichsstatthalter unterstehen der Dienstäufstcht des Reichsministers des Innern. Artikel

sämtliche Hoheitsrechte der Lander auf das Reich über, werde» die Lander-Parlamente beseitigt, die Reichsstatthalter der Dienstäufstcht des Reichsinnenministers unter stellt und dieser ermächtigt, eine neue Verfastung auszuarbeiten und durch Verordnung in Kraft zu sehen. miiimiimmimiiimiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiMmiiiiimiimimimiiiiiimimm wörtlichen Stellen im Reiche verhandelt werde. Der Bundeskanzler war einverstanden. Mittler weile wurde jedoch in Erfahrung gebracht

, die sich Lei einer katholischen Veranstaltung in Stuttgart zwischen den Katholiken- und den Nationalsozialisten sowie den Behörden ergaben, und in zahlreichen anderen Erscheinungen. Dieser Tage lenkte in Berlin der vor einigen Monaten gegründete „Kampfrina der Deutsch. osterreicher im Reich' durch einen Festabend zum ersten Mal die Aufmerksamkeit der großen Oeffentlichkeit auf sich. Die Deutsche Arbeitsfront wurde in 18 Fach gruppen gegliedert, von denen 14 die Jndustrle- zweige umfassen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1871
Physical description: 8
hat für Ueberfendung einrS bereits erwähn ten „LiedcS vom neuen deuschen Reich' zwei inter essante Dankschreiben erhalten, daö eine vom Fürsteu BiSmarck, das andere vom Grafen Moltke. BiS- marck'S Schreiben lautet mit Weglassung der Förm lichkeiten: „Indem ich Ihnen diesen Dank anSspreche, sehe ich über alles hinweg, was Ihre Worte Freund liches für mich enthalten; aber ich reiche Ihnen freu dig die Hand als einem Mitarbeiter an dem Ausbau dieses Reiches. Sie sind das schon lange gewesen; denn jedes echte

Dichterwort, in Noro und Süd gleich erklingend, fördert das Gemeingefühl des deut» -scheu Volkes. Jetzt aber klingt aus dem Liede, das der süddeutsche Sänger dem alten norddeutschen Frei heitskämpfer in den Mund legt, die Stimme der ganzen Nation voll und kräftig mir entgegen, und wie es des Dichters doppelte Aufgabe ist der Mund fei nes Volkes zu sein und seine eigene Begeisterung -ihm zu leihen, so sehe ich in dem „Liede vom neuen Deutschen Reich' nicht nur ein neues schönes Zeug miß von der in Nord

und Süd gleich tief empfunde nen Einheit dieses Reichs, sondern zugleich eine frische und kräftige GeisteSthat, um die lebendige Einheit in der reichen Mannichfaltigkeit deS deutschen Geistesle bens verwirklichen zu helfen. Die Nation wird die Worte des Dichters, der ihren Schmerzen wie ihrer Begeisterung und vor allem ihrer deutschen Pietät sür Kaiser und Reich, so lebenswahren Ausdruck leicht, freudig vernehmen und sich daran erbauen; und sie wird daS, was in Ihrem Liede noch prophetisch

ist zur Erfüllung bringen. Daran lassen Sie unS, jeder an seiner Stelle, mitarbeiten, und nicht müde werden im Dienste des Vaterlandes, v. BiSmarck.' Frankfurt a M. 20. Mai. (Die Friedens- con s erenz Zum Pariser Auf st and.) Frank reich hat Wort gehalten. Jules Favre ist pünktlich heute Vormittags um II Uhr hier eingetroffen, um den in voriger Woche im „Schwanhötel' geschlossenen Frieden zu ratificiren, beziehungsweise die Urkunden darüber auszutauschen. Fürst BiSmarck war heute selbst die obenerwähnte

nach Paris hin stattgefunden haben. Soviel aus diplomatischen Andeutungen zu entnehmen ist, sollen die Londoner Signale eines thatsächlichen Hintergrundes nicht entbehren, und Hoffnung vorhan den sein, daß mit Einwilligung der Commune und der Verfailler Regierung ein deutsches Corps Paris besetzt und dann dem unseligen Zustande durch eine Versöhnung der Pariser Commuual- und der Ver failler Staatsregierung ein Ende gemacht werden soll Wir glaube« dieser allerdings etwas kühnen Ver muthung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.10.1874
Physical description: 4
1875 einzuberufen. Der neue Reichstag, welcher bekanntlich den 34. d. M. zusammentritt, soll noch das Budget und die Steuergesctze berathen und die sonstigen Reformvorschläge dem nächsten ReichSiage überlassen. Ausland. Deutsches Reich. Zur Sache Arnim liegen heute sollende wesentliche Mittheilungen vor: Die „N. Fr. Pr.' erhielt aus Berlin diese Nachricht: Die Angabe, daß der Prozeß des Grasen Harry Arnim geheim geführt werden soll, ist positiv falsch. Der Untersuchungsrichter ordnete

Fräulein nnd der Eingang in ihr unterirdisches Reich. Oft sahen die Thal- dewohner unter Tag? ihre lichten Gestalten da oben er scheinen, wie sie Linnen bleichten und ihre schneeweißen Gewänder an den Sonnenstrahlen zum Trocknen aufhäng ten. Wenn sich dann der kühle Abend ins Thal nieder- senkte und die Gaißer die klingelnden Heerden hcniitricbcu, saßen sie vor dem Grottencingange auf den bemoosten Steinblöcken nniher, kämmten ihr goldenes Haar und san gen dazu ihre wunderbaren Lieder. Manchen Hirten

. Noch schwerer gelang es, durch die Grotte in ihr unter irdisches Reich einzudringen; denn mächtige Felsblöcke scho ben sich allsogleich vor und verwehrten den Eintritt. Von der Pracht und Herrlichkeit dieses Saligenreiches erzählt man sich wunderbare Dinge. Schimmernde Krystallpaläste mit glitzernden Sälen standen da, rings umgeben von einer paradiesischen Gegend, welche die Phantasie des Vol kes mit allem Zauber einer verklärten Alpenlandschast ausgeschmückt hat. Blumenreiche Auen breiteten

BundeSstaateu ist die unlängst angezweifelte Verständigung über den Militäretät erfolgt. ES handelt sich bei der Umarbeitung desselben auch um die Aufhebung der für das Reich unbequemen und für die Kleinstaaten lästigen Matricularbeiträge. Frankreich. Die officiöfen pariser Blätter be. stätigen endlich auch die schon seit mehreren Togen bcka.-.ule Thatsache daß der Gesandte der Ma drider Regierung, der Marques de la Beza de Armijo, dem Minister der auswärtigen Angelegen heiten, Herzog Decazes

, welche in ihr unterirdisches Reich sührte. Hier spann sie ihre endlosen Zwirnknänel, mit denen sic brave und tugend- Umgebuag soll der Belagerungszustand erklärt werden. Die „France' meldet, daß Dorregaray, welcher mit zwei Offizieren nach Frankreich gekommen ist, inter- nirt wurde. „La Presse' erfährt aus-guter Quelle, daß die Carlisteo in der Rioja geschlagen wurden. Eine große Schlacht wird erwartet. - Ueber den mehr als abenteuerlichen Zug, den der C ä r listen häu p t l in g Losan a, ' ehemaliger Lieutepant beiden

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.02.1905
Physical description: 8
, Restaurant, Pension von 7 Lire an. Passanten empfohlen. Teutsche Führung. C. Dirks. Gardasee-Riv. Hotel-Pension Gargnano. Neues deutsches Hotel m.. Restaurant. Schöne gr. Glasveranda m. sch. Terrasse n. d. See. Moderner Komfort. Wiener Küche. Bäder im Hause. Elek.' Licht. Mäßige Preise. Bes. Comdoni-Msosbrugger. Hotel, Restaurant u. Cafe „Central'. Erlerstr., .liMsvllltt. i. Zentrum d. Stadt. Elektr. Licht, Telephon, W Zimmer, ganz neu eingerichtet, Omnibus b.. jedem Zuge, schöner Garten, Billard

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.11.1893
Physical description: 4
ist nicht zu unter schätzen. Sie wird zeigen, daß sowohl die neue Re gierung wie auch die Parteien von der Absicht durchdrungen sind, den ersten und wichtigsten Theil des NcformwerkeS fertig zu haben. An diese Erklä rungen knüpfte sich eine längere Debatte. Deutsches Reich. (Der Reichstag) begann vorgestern dir Berathung des Etats. Staatssekretär PosadowSky gab eine zusammenfassende Darstellung. Der Ueberschuß des laufenden Etatsjahres werde voraussichtlich. 1 l/z Millionen betragen, wovon er eine halbe Million

für das Schutzgebiet beantragt. Zucker, Salz, Brennsteuer, Post und Telegraph», Eisenbahnen u. s. w. ergaben Mehreinnahmen über den Voranschlag, denen Mehrausgaben gegenüber stehen, beim Heere 10'/, Millionen, hei der Marine '/« Millionen. DaS Reich bedürfe jedenfalls neuer Einnahmsquellen. — Der Finanzminister Miquel erklärt, den von Bebel auf dem Sozialistentage in Köln verlesenen Briek wirklich geschrieben zu haben. Er war bei der Entstehung des Briefes ein unreifer Jüngling und habe bald da« Falsche

als zweckmäßig erwiesen hat. Wirk lich arbeitsscheue Individuen werden von der Gen darmerie aufgegriffen und den Bezirksgerichten über stellt, wo sie einige Wochen eingesperrt aber uicht gebeffert werden. In Tirol besteht kein ZwangSar- beitshaus. Die Errichtung eines solchen wurde wie- verholt angeregt, aber zu einem definitiven Beschluß hal es unser Landtag nicht gebracht. Ai'.aie und Tageschroitik. WitteruugSbericht der Sektion Boze» des Deutsches und Oesterr. Alpen-Vereins, 30. November. Temper. gestern

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 21.03.1938
Physical description: 6
über 05'.» aller Stimmen für die Vereinigung ergaben, da wurde von den Aposteln des neuen Völkerrechtes Europas mit Hilfe der Macht der brutalen Ge walt auch diese friedliche Demonstration des wahren Willens der unglücklichen. von ihrem Volk getrennten Menschen kurzerhand verboten. Dabei war das Tragische, daß dieser Staat Oester reich von vornherein ein vollkommen lebens unfähiges Gebilde darstellte. Die wirtschaftliche Not war entsprechend grauenhaft. Ich sage dies nicht in der Meinung, auf die demokratischen

eben falls den 10. April. Nahezu 50 Millionen Wahl berechtigter unseres Volkes rufe ich damit aus, indem ich sie bitte, mir jenen Reichstag zu schen ken, mit dem es mir unter der gnädigen Hilfe unseres Herrgotts möglich sein wird, die neuen großen Aufgaben zu lösen. So wie ich l930 das deutsche Volk bat, in Anbetracht der vor uns liegenden Arbeit mir vier Jahre Zeit zur Lösung der großen Aufgaben zu geben, so muß ich nun zum zweiten Male bitten: Deutsches Volk, gib mir noch einmal vier Jahre

, dainit ich den äußer lich nunmehr vollendeten Zusammenschluß zum Segen aller auch innerlich verwirklichen kann. Nach Ablauf dieser Frist sott dann das neue deictsche Vollsreich zu einer unlösbaren Einheit verwachsen sein, festgefügt im Willen seines Vol kes, politisch geführt durch die „ationalsozialistischc Partei, beschirmt von seiner jungen Wehrmacht, reich in der Blüte seines wirtschastlichen Lebens.' Nach der Rede des Reichskanzlers gab Neichs- tagspräsidcnt Göring folgende Verordnung Hit lers

bekannt: 1. 3,i der Absicht, dem deutschen Volk Ge legenheit zu geben, sich in seiner Gesamtheit zu dem durch -die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich geschaffenen groß- deutschen Volksreich zu bekennen, ordne ich an. daß neben der Volksabstimmung im Lande Oesterreich auch im übrigen Reichsgebiet eine Volksabstimmung über die am 10. März 1038 vollzogene Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich stattsind'et. 2. _ Gleichzeitig löse ich den Reichstag mit Ab lauf

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1896
Physical description: 8
Ausland. Deutsches Reich. Mit großem Pomp wurde all- überall im Deutschen Reiche die fünfundzwanzig jährige Gedenkfeier der Kaiserproclama- tion in Versailles (18. Jänner 1371) begangen. Sämmtliche deutsche Bundessürsten erließen ziemlich umfangreiche Amnestien, der Kaiser selbst begnadigte eine ganze Reihe von wegen Majestätsbeleidigung Ver- urtheilten. Im Prunksaale des Königsschlosses 5u Berlin, dem sogenannten „Weißen Saale' fand der Hauptfestakt statt, dem feierliche Gottesdienste

standes, Herstellung einheitlichen Rechts, Sicherung unparteiischer, achtunggebietender Rechtspflege und Er ziehung der Jugend zur Gottesfurcht und Treue gegen das Vaterland' bezeichnet werden. Die Schlußworte: „Das Deutsche Reich aber wird, weit entfernt davon, eine Gefahr für andere Staaten zu sein, begleitet von der Achtuug und von dem Vertrauen der Völker, nach wie vor eine starke Stütze des Friedens bleiben. Daß dem so sei, daS walteGott!' riefen großen Beifall hervor, der sich gewaltig steigerte

, als der Kaiser die Fahne des ersten Garderegiments zu Fuß ergriff, die selbe senkte und mit erhobener Stimme die Worte sprach: „Angesichts dieses ehrwürdigen Feldzeichens, welches mit fast zweihundertjährigem Ruhm bedeckt ist, erneuere ich das Gelübde, für des Volkes und Vater landes Ehre einzustehen, sei es nach Innen oder nach Außen, Ein Reich, Ein Volk, Ein Gott!' — Nach dem Festakt fand eine großartige Parade, gegen Abend ein Galadiner statt? Der Kaiser stiftete anläßlich des Reichs- Jubiläums

geßliches Wirken für Kaiser und Reich aus. Die jüdisch-demekratische „Franks. Ztg.' schreibt über den glänzenden Centrumswahl sieg in Köln: „Dos Facit ist, daß sich im Gegensatz zu Mainz und München in Köln, wie auch in den anderen rheinländischen Groß städten, die Centrumspartei als ein starkes Bollwerk gegen die Sozialdemokratie bewährt.' Der vielbesprochene Antrag Kanitz, welcher der Staatsgewalt ein gewisses Monopol des Getreidehandels zuwenden will und nun zum dritten Mal zur Ver handlung gelangte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.09.1877
Physical description: 4
. Deutsches Reich. Ueber vas StärleverlM- nis; der Parteien im Deutschen Reiche liegt jetzt eine interessante Nachweisung vor. Dem Reichslage war vom Reichskanzler cu'.en Tag vor Schluß der Session eine vom Statistischen Amt aufgestellte statistische Ueber sicht der vorläufigen Hauplrcsulatc der letzten Wahlen zum Reichstag mit dem Bemerkn zugegangen: daß das Statistische Amt bereits mit einer größeren Arbeit über den Gegenstand beschäftigt ist, welche gleichsfalls später dem Reichstag umgelegt

werden soll. Naäi letz terer nun hat die ortsanwnende Bevölkerung im Deut schen Reich ani 1 December 1875 betragen: 42,727.360' die Anzahl der wahlberechtigten Wähler 8,943.012 gleich 20,9 Procent, !ie Anzahl der abgegebenen Stim men überhaupt 5,557 767, gleich 13,! Procent der Bevölkerung oder 62,1 Procent der Wahlberechtigten. Von den abgegebenen Stimmen waren gültig 5,535,778; Von diesen erhielten die Kandidaten der National-Libe ralen 1,594.142 Stimmen, gleich 28,8 Procent, des Centrunis 1,416.803, gleich

stürzen, welches davon nur fünfzehn Tagemärsche entfernt ist. Eine große Nation kann so in beständiger Furcht vor einer ihr unmittelbar drohenden Gefahr nicht leben. Es ist leicht zu errathen, warum dem deutschen Kaiser und seinen Rathgebern daran gelegen war, die Festung Metz zu behalten. Sie dachten mit Recht oder Unrecht daß Frankreich den Frieden uur als einen Waffenstill stand ansehe, daß der Krieg von 1870 nur der An sang einer ganzen Reihe von Kriegen zwischen Frank reich und Deutschland

gewesen sei und sie behielten deßhalb Metz, dessen Besitz ihrer Ansicht nach eine Armee von 100.0W Mann werth war. Dabei verfuhren sie aber nicht logisch. Da sie überzeugt waren, daß Frank reich bei der ersten Gelegenheit für seine Niederlagen Rache zu nehmen suchen würde, so hätten sie es aufs äußerste schwächen, ihm noch andere Provinzen nehmen, noch härtere Bedingungen auferlegen sollen. Von zwei Dingen eines: entweder Deutschland hat Frankreich zu stark gelassen oder es hat dasselbe zu sehr geschwächt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.12.1873
Physical description: 4
als den wahr scheinlichen ungarischen Finanzminister, wenn nicht Herr Szlavy das Portefeuille übernimmt. Zugleich wird berichtet, daß Franz Deak'S Gesundheit unter graben sei, er leide an Brustwassersucht. Ausland. Deutsches Reich. Die baierische Fortschritts- Partei hat bezüglich der ReichSiagSwahlen folgende Resolutionen gefaßt: I) Gesetzliche Regelung des Verhältnisses des Staates zur Kirche, obligatorische Livilehk, Uebertragung der Standesregister an Civil- behörden, 2) Wahrung

des GeldbewilligungSrechteS des Reichstages, kein weiteres Pauschquantum und Fixirung der Präsenzziffer für das Militär auf unbe stimmte Zeit, 3) ein freisinniges Preßgesetz, 4) Auf^ Hebung der Matriculardeiträge nach der Kopfzahl an das Reich, Uebertragung einer bestehenden direkten Steuer an das Reich, 5) Entschädigung der RcichS- Thier ist so unfähig gemacht, vorwärts zu kommen, und wird leicht erlegt. In seinem Schlußthema: Hygienisches, dessen größter Theil sich der Besprechung in einem Blatte entzieht, erzählte der Redner

' soll die neue Kammer nicht führen, um mißliebige Erinnerungen an daS Kaiser reich zu vermeiden. England. Am 27. Januar 1874 wird unter Theilnahme Lord John Rüssels, vieler Parlaments mitglieder, deS Erzbischoss von Jork und von Depu taten der großen Städte eine große Versammlung stattfinden, um die Sympathien für den deutschen Kaiser und daS deutsche Volk in ihrem Kampfe mit dem UltramontaniSmuS auszudrücken. Spanien. Der Pipst hat offen Partei genom« men für Don Carlos. In Estella, dem Hauptquar tier

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 01.09.1896
Physical description: 8
gefaßt, sondern es wird noch die Stimmung des Parlaments in der Herbstsession abgewartete werden und erst dann, wenn sich diese den Ausgleichsvorlagen nicht günstig erweist, wird die Regierung ein einjähriges Provisorium ein bringen. Deutsches Reich. B esche iden e For derungen. Die Forderungen der deutschen Marineverwaltung im nächsten Etat werden sich schon mit Rücksicht auf die allgemeine Finanzlage in mäßigen Grenzen bewegen. Die Kosten des Neubaues von Schiffen werden in Deutschland zum größten

Theile aus den ordentlichen Einnahmen gedeckt. Daß diese aber ohne Eröff nung neuer Steuerquellen erhöht werden könnten, ist unmöglich, umsomehr, als ein erheblicher Theil der stetigen Steigerung bereits von den auch für das Reich als ganz sicher angenom menen Verbesserungen der Beamtenbesoldungen und Offisiersge- halte in Anspruch genommen wird. Neue Steuerquellen zu eröffnen) hat der Reichstag aber/ abgelehnt, und dürfte es auch,' so lange die gegenwärtige Znsammensetzung dauert, weiter thun

. Von nicht österreichischen Geschäften, beziehungs weise Bureaux, wurden soweit bis jetzt konstatiert werden konnte, drei englische, em französisches, ein deutsches und mehrere italienische geplündert, Ein Schreiber einer Versicherungsageutie, ein österreichischer Staatsangehöriger, soll erschlagen worden sein. Der Ueberfall auf die Ottomanbank. Ueber die bereits gemeldeten Angriffe auf die Ottomanbank in Konstantinopel berichten Beamte derselben Folgendes: Gegen 11^2 Uhr Mittags bedrohten zwei armenische Führer zwei kas

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.10.1870
Physical description: 4
— beträgt bereits 617. Loeal- und Proviucial-Chrouik. (Z«r Reise der Kaiserin.) Wie alle Bahnstationen bis Bozen war auch die Station Brixen auf's festlichste, mit Gewiudm von Epheu und Tannen» zweigen decorirt untr mit Blumenkränzen geschmückt. Reben den Gebäuden wehten große Flaggen, alle Giebel waren reich mit Fahnen besetzt, selbst fämmt- liche Wächterhäufer prangten in manchmal höchst originellem Festschmucke, sogar Signalscheibe« und Telegraphenstangen vor den Wärterhäufer« waren mit Laubwerk

» von un» getrennt, daß sie unter da» Joch des dem centraiisirenden Absolu tismus verfallenden Frankreichs gebeugt werden sollen. Ein solcher deutscher Mann, der sich darüber in seinem Innersten empörte, ist auch der Held des trefflichen Schauspiels von Bauernfeld, den Oester reich mit Stolz zn seinen besten Bühnendichtern zählt. Elsaß, mit Ausnahme StraßburgS. ging damals ver loren, allein das deutsche Nationalgesühl konnte seinen Schmerz über diese Trennnung auch in zwei Jahr hunderten nicht verwinden

, es erwartete seine Heilung von einer bessern Zukunft, und wahrlich es hat sich in der Zuversicht auf die Kraft deutscher Männer nicht getäuscht, Elsaß ist seit einigen Wochen wieder in deutschen Händen um. wenn nicht alle Anzeichen trügen, für immer darin zu bleiben. So viel znr Rechtfertigung der Wahl des Stückes. ES ist zeit gemäß daran zu erinnern, daß deutscher Sinn, deut scher Muth, deutsches Rechtsgefühl zwar unterdrückt, aber nicht ertödtet werden können, daß sie fortleben, so lange es Deutsche gibt

deren Publication demnächst schon bevorstehe«. L-ßt- P-A. Aösteudorf, 16. Oct. Eine start besuchte liberale Versammlung in Neumarkt bei Salzburg fand heute statt. 4l1V—500 Bereinsmitglleder au» Oberdste» reich, Salzburg und Niederösterreich hatten sich einge funden. Major Hohenegg präsidirte. Göllerich sprach unter donnerndem Beifalls und lebhafter Zustimmung über die Lage Oesterreich». Der Abgeordnete Freih. v. Weich», lebhaft empfangen, beantragte nach kurzer Motivirung und im Hinblicke

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 16.01.1895
Physical description: 8
und Elend, nur nicht jene, auf die sie es abgesehen haben. Ein riesiges Polizeiausgebot vermag oft kaum den wilden Aus schreitungen dieser leidenschaftlichen Menge Halt zu ge bieten. Sie tragen ihre Propaganda auch in das Heer und versuchen, dasselbe zum Treubruche zu verleiten und zu demoralisiren Sie sind eine stehende Gefahr, für Reich, Regierung und Gesellschaft, aber sie sind frei ul.d haben als legale Opposition das Recht zu existiren im deutschen Vaterland — und im Bilde da neben? — Ein junger

Priester nimmt Abschied von Bater, Mutter und Geschwisterten, die weinend ihn noch einmal an ihr Herz drücken, ihn segnen und ihm nachblicken, so weit ihre schwachen Augen ihn noch vcrsolgen können. Er hätte gerne noch geweilt, allein er darf nicht, er ist ausge wiesen, er hat Stadt und Land sofort zu verlassen, widrigen« falls wird er mit Polizeigewalt über die Grenze ge bracht. Am Wegkreuz wirft er sich nochmal nieder, faltet seine Hände und betet, betet für die lieben Seinen, und für sein deutsches

, aber auch zu Kaiser -Hnd-^Reich; selbst der bitterste Feind, die judenliberale Presse konnte den Glanz dieser Katholikenversammlung die über 4000 Teilnehmer aus allen Gauen Deutsch lands zählte, nicht läugnen, mußte zähneknirschend zu gestehen, daß immer wieder ein frischer Hauch der Be geisterung von diesen Versammlungen aus durch die deutschen Katholiken strömt. — Daneben nehmen sich die Versammlungen der ver bissenen Mucken des sog „evangelischen Bundes' mit ihrem wüsten Schimpfen und Lästern wider Jesuiten

hat man nicht in ein Irrenhaus gegeben, auch in keine Besserungsan stalt, was übrigens wohl umsonst gewesen wäre. Diesen Menschen hat man (nicht in Kamerun, sondern in Berlin) strafweise in ein anderes Amt versetzt! !! So geschehen im Reich der — Gottes- und Jesuiten- furcht und frommen Sitte, wo der „evangelische Bund' seine moralischen Wirkungen ausübt. Gern hätte ich dir noch einen Wald in Bayern sehen lassen, und in demselben die Leichen ermordeter' Bauern, welche weil sie ihr .gutes Recht zu fordern, und ihr lang

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.03.1880
Physical description: 8
in der Markgrasschast Mähren und den Hofrath d«S VerwaltungsgerichtshofeS AudreaS Winkler zum Landes - Präsidenten im Herzoz thume Krain ernannt Deutsches Reich. Die Spaltung innerhalb der vatiooalUberalen Partei des Reichstages ist nunmehr «ine vollständige. Laster,so lange einer der hervorrag» endsten Führer der Partei, ist auS derselben ge treten und Bennigsen hat nun die unbestrittene Führerschaft der zur Regierung hinneigenden Fraction übernommen. Die Militärnovelle und daS Sozialistengesitz

werde. Es heißt, daß darauf der Reichs kanzler nach Lage der Sache sei» gestellte» Ver« langen zurückgezogen habe, womit die Angelegen« heit bis auf Weiteres beigelegt erscheinen mag. Für daS Reich und seine Behörden wird indessen keim Aenderung in der bisherigen Rechtschreibung eingeführt. Am 2V. März stießen im Bahnhofe zu Halle i. d. Saale zwei Personenzüge zusammen. Viele Personen wurden verletzt, siebt» sollen getödtet worden sein. M-Hrere Waggons wurden zer« trümmerf. Das Eisenbahnunglück

an, daß dieser erwähnte GesellichaftSkreiS nicht zugegen, sondern daß sie einsam mit ihrer Gebieterin einem unbekann ten Ziele entgegen ging. Nach dem Verlassen der Eisenbahn fuhren sie in einem federleichten Bergwägelchen die steile Klamm hinauf, um dann das grüne Alpenthal «utlaüg immer höher und höher in die Berge Zu dringen. . Aus der Bemerkung der Gräfin Lory wissen wir, daß dieselbe im Begriffe stand, sich zu ver« heirathen. Der verwöhnte Liebling der vornehmen, Vclusiven Gesellschaftskreise — reich, schön

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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 27.11.1891
Physical description: 10
könne. Das Occupationsbndget wurde unverändert votiert. Der Budgetausschuss nahm ferner das Extra- ordinarmm des Heeresbudgets an. Deutsches Mich» Der russische Minister v. Giers ist nunmehr auch in Berlin eingetroffen und wurde vom Kaiser in besonderer Audienz empfangen. Infolge der häufigen Börse nscandale im Deutschen Reich hat man sich dort zu energischen Schritten dagegen aufgerafft. Das Centrum im Verein mit der Reichspartei und den Conservativen hat folgenden Antrag vor den Reichstag gebracht

, welches dieser während seines Erdenlebens ausübte, er lehrt uns das un fehlbare Wort Jesu Christi, das uns gegen Lüge und Irrthum schützt; er regiert uns mit der Ge walt Jesu Christi, und ohne ihn wären wir eine Herde ohne Hirten, ein Reich ohne Herrscher; er bekleidet das höchste Priesterthum, welches das Wort des Herrn: „Wie Euch der Vater gesendet, so sende ich Euch' (Joh. 20, 21) für die weite Welt vollzieht in der Sendung der Bischöfe, die ihrerseits wiederum das Priesterthum erneuern und fortpflanzen; er eint endlich

gebrochen und die Völker in christlicher Gesittung geeinthat, sammelt also Euch alle für Oesterreichs Ehre und Macht und bleibet stark durch die Kraft des katholischen Glaubens und der katho lischen Liebe und fest in unverbrüchlicher Treue gegen Kaiser und Reich. „Geliebteste,' so schließen wir mit den Worten des Apostels, „darum beten wir allezeit für Euch, dass unser Gott Euch würdig mache seines Be rufes und alles ihm wohlgefällige Gute und das Werk des Glaubens in Kraft zur Vollendung bringe

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