Hornberger Schießen, har besser al-u irgend etwas anderes wtäier einmal dar-' getan, und zwar nach allm Richtungen hin, wohin es führt, wenn auch die wichtigsten Fragen nicht von grundsätzlichen, sondern lediglich von Parteigesichtspunkten aus be handelt' werdm. Mussolini gegen dieAufkeilung Oesterreichs. Der Berichterstatter der „Wiener All gemeinen Zeitung' hatte kürzlich eine Unter redung Mt dem Ministerpräsidenten Musso lini, der sich u. a. folgendermaßen über Oester reich äußerte: „Ich glaube
Reich mehr, nur mehr einen „deut schen Bund', dem die verschiedenen deut schen Staaten, auch Oesterreich und Prm- ßen,-angehörtm. - Dieser,Bund war im Grunde nichts ande res, als ein Verein von verschiedenen von einander unabhängigen Staaten-, die wohl gemeinsame Ausschüsse, Räte usw. hatten, aber keine gemeinsame Führung, die daher auch keine Macht nach auhm darstellten und darum der deuffchm Nation einen hinreichen den Schutz nicht gewährleisten konntm. Noch einmÄ hat das deuffche Volk dm Versuch
beschirmen und schüt zen sollte. Es hat diese Ausgabe in einzig artiger Weise erfüllt gegm die damals noch halbwilden Ungarn uiä» die verschiedenen slaeoischm Siänrme, es & jachchundertlang die Vormauer nicht bloß Deutschlands, fm» dem der Chrfftenheit gewesen gegen die Tür ken. Mehr als einmal wäre deutsches Land I»nd deuffche Kultur der Verwüstung und - Vernichtung anheim gefallen, - wenn nicht Oesterreich sie geschützt hätte. Seine Mission war es auch, manchen der fremdm Volks stämme, die von Osten
haben, die es aus dem deutschen Bunde hinausgeschvben. Was gebliebm ist. Insofern« hat allerdings 1866 auch 1914 und 1918 miivorbereitet. Ein tragisches Ge schick wollte es, daß in den Untergang der. Ostmark auch das Hohenzollern-Kaiserreich Mtgerffsen wurde. Aber wenn auch di« Form dieses letzterm -vevschwundsn fft, das Reich selber fft geblieben. Wenigstens im Ganzen. Wohl sehr wir dieses Reich hmte vm Parteien- und Klassengegensätzen zer rissen und erschüttert, dennoch hängen sie alle in ihm vereinigten Stämme
Mt hingebungs voller Liebe an. Und auch wir Oesterreicher, denen heute der Eintritt in das Deuffche Reich nicht mchr von den eigenen Brüdern verwehrt wird, wie vor 60 Jahren, sondem von dem Mllen der Siegermächte, fühlen uns Mt dm , im Reiche vereinten Bruder- ftämmen durch eine Gemeinschaft des GeM- tes und Gemütes verbunden inniger als jemals frü-her in der dmffchen Geschichte. Be zeichnend hiefür fft, daß die österreichischen Blätter der verschiedenstm politischen Rich- tmg in ihren Erinnerungsartikeln