ist bereits so grast, dast der Kurs der öster- relchischen Krone auf einen Tiefstand angelangt ist, der sich schon bedenklich dem Nullpunkt nähert. In dieser Not sehen Volk und Negierung keinen anderen Ausweg Mehr, als den Anschluss an das Deutsche Reich. Tie österreichischen Staatsmänner sehen mit Entsehen, dast die Republik knapp vor der politischen und wirtschaft lichen Katastrophe steht. Die ausländischen Kredite, ans die sie gehofft haben und die sie durch Unterstützung Sir William Goodes zu bekommen
und Deutschland, die an der Art der Lösung der öster reichischen Frage aufs höchste interessiert sind, die freund schaftlich-wirtfthaftlichen Fäden, die zwischen den beiden Staaten und Völkern bereits gesponnen wurden, fester knüusen. Die Bestrebungen, die ans den Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich abzielen und im ZiisamMcnhang damit die enge unmittelbare wirtschaftliche Verbindung zwischen Deutschland und Italien z»m Ziele haben, haben nicht mir sämtliche Kreise der österreichischen Bevölkerung
erfasst, sondern auch im Deutschen Reich und vielfach auch in.Italien zahlreiche Anhänger gefunden. Aicf denr Wege dieser engen wirtschaftlichen Verbindung zwischen^.Tcutsch- iand nno Italien wird sich, auch die Wiederrückkehr her deutschen Südtiroler zu Oesterreich, bzw. znm Deutschen Reich vollziehen lassen. Bekanntlich sicht die Bevölkerung Oesterreichs ein großes Hindernis für die Vollziehung des Anschlusses in der Wieder kehr der Habsburger, und man hat in Oesterreich mit all gemeiner
, durch'znsühren, denn die Olefahr, dast Oester reich politisch und wsi'tschaj'üch völlig zusammenbrechen werde und dann der leichte Raub der beutegierigen Snkzessions- slaate» werde, rückt immer näher. Insbesondere Jugoslawien, das sich gar nicht scheut, seinen Gelüsten bereits offen Aus druck zn gei'en, pslaef die g.roste Oiesahr nicht bloß für Oesterreich, sondern auch für Temschlana und Italien. Han- nibal ante portas I Mögen die maßgebenden Faktoren und die verantwortlichen Staatsmänner rechtzeitig