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Tiroler Post
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Page 1 of 20
Date: 21.04.1905
Physical description: 20
kann und muß. Von Rußland glau ben sie, daß es zusammenbricht und in Oester reich nähren sie sich von der Schwäche und der Unfähigkeit der politischen Macht. Gewiß hatte Dr. Lecher vollkommen recht, wenn er in der großen Ausgleichs debatte, die Mitte März in unserem öster reichischen Abgeprdneterbause abgesührt wurde, sagte: Durch einen 2 lick nach dem Osten kann man lernen, daß die Kraft der mo dernen Staaten heute lediglich in der Kultur liegtz in der glücklichen Organisation des Selbstbestiwmungs; chies

der Völker und nicht in der Zahl der Soldaten." Wieder ein anderes Beispiel bietet das Deutsche Reich von der alten heiligen römischen Fassung. Die Sonderinteressen zer rissen Deutschland in zahlreiche Teile. Der Staat war Null, die Nation war Null, das Volk zersplitterte alle seine Kräfte in Einzelbildungen — die Stände und die Städte kamen zu Macht und Reichtum, das Reich versank in Armut und Not. Mit Recht sagt der Kapuziner in „Wallensteins Lager": Das römische Reich — daß Gott erbarm

! sollte jetzt heißen römisch arm. Noch vor 40 Jahren wurde von den Staats männern am Main und Rhein, an der Elbe und an der Donau ganz ernstlich in Er wägung gezogen, drei deutsche Reiche herzu stellen: ein preußisch-deutsches, ein österreichisch-deutsches und ein rein deutsches aus den Mittelstaaten. In noch schlimmerer Lage als weiland das alte Deutschland befindet sich der habs burgische Kaiser st aat. Nach der Mei nung außerösterreichischer politischer Kreise ist unsere Monarchie in voller unrettbarer

macht und Bedeutungslosigkeit herabdrückte, während es sich in Ungarn gleichzeitig zu immer größerer Macht und Bedeutung er hob, hat die heutige trostlose Sachlage ge schaffen. Der Staatsmann, der heute in Oester reich das Ruder ergreifen will, hat die große und schwere Aufgabe, in Oesterreich aus Grund des allgemeinen Staatsinter esses die politische Macht neu zu erstellen und sie gegenüber den einseitigen, aus dem Unrecht und der Verfahrenheit des Dualis mus emporgestiegenen ungarischen Interessen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.02.1937
Physical description: 6
zu sein und in Cairo hofft man, daß die Stadt ver schont bleiben wird. Eine neue Gefahr bil den allerdings die kleinen Grundwassersontä- nen, die im sandigen Boden ausspringen und die Grundfeste des Dammes und die Funda mente der Stadt unterspülen. In Padueah in Kentucky fahren Motorboote in den Straßen. Die Mitglieder der Bundeskommission für Verwirrung den Feinden unseres Volkstums erweist. „Die mißbräuchliche Gleichsetzung von Deutschland und Deutsches Reich ist Bedro- hung deutschen Volkstums." Die gründliche

= Deutsches Reich. „Deutscher ist, wer die Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaat oder die unmittelbare Reichszugehörigkeit besitzt", so das Reichs und Staatsgesetz vom 2. Juli 1919. Aehnlich lauten mehrere Artikel der Weimarer Verfas sung vom 11. August 1919. Z. B.: „Es ist Sache des Reiches, die Abwanderung deutschen Kunstbesitzes in das Ausland zu verhüten." Es kann wohl nur reichsdeutsch gemeint sein. Die Uebersetzung des Versailler Frie densvertrages spricht nur von De u 1 schland und engt somit

, den Fran zosen wohl sehr gelegen, die Grenzen Deutsch lands auf die erzwungenen Grenzen des Deutschen Reiches ein. Deutschland ist nun einmal nicht Deutsches Reich und Deut das Überschwemmungsgebiet erklären, daß 956.000 Personen ihre Wohnungen verlassen mutzten. Im Flüchtlingslager sind bis zu 19 Personen in jedem Zelt untergebracht. Hungerstreik Flint. 3. Februar. Die Streikenden, die diö Werke der Firma Chevrolet besetzt halten, hcu den erklärt, in den Hungerstreik zu treten, Nationalgarde

das Mühen der Wissenschaft um Begrisfsklä- runa. Und doch liefert sie die unentbehrliche geistige Grundlage für jede große Bewegung. Nicht alle Zeiten nahmen das Wort Deutsch so oft und gern in den Mund als unsere Ge genwart. Daß es geschieht, mag als erfreu liches Zeichen volklichen Selbstbewußtseins gelten. Sehen wir uns aber einmal die B e- d e u t u n g an, in der man von Deutsch land, Deutschem Reich und deutsch spricht. Man liest von deutschen Wirt schaftsverhandlungen, vom deutschen Konsul

das Auslangen finden werden bis in das Jahr 1946, also in zehn Jahren würden erst die Anwärter vom Jahre 1933 zur Anstellung kommen. Wenn ich annehme, daß wir jähr lich fünfzig anstellen können, und ich mir sches Reich ist nicht Deutschland, mag es auch die Reichsverfassung von 1871 gleichsetzen. Das DeutfcheReich stellt ein staats rechtliches Gebilde dar, eingespannt in das Prokrustesbett des Gewaltfrieüens von Versailles. Deutschland bedeutet aber ein V 0 l k s l a n d. (Auch das Deutsche Reich von 1871

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.03.1911
Physical description: 8
, buchstäblich nicht genug Brot zu essen.** Auch der Verbrauch aller anderen Zere- alien gibt dasselbe Bild: Gerste per Kops Deutsches Reich 77.9, Oesterreich-Ungarn 46.4 Kilogramm, Hafer Deutsches Reich 120.6, Oesterreich-Ungarn 54.4 Kilogramm. Nur der Mais' (Viehmast und .Polenta) steht günstiger: Deutsches Reich 16.8, Oesterreich-Ungarn 72.1 Kilogramm. Man meint also wohl, daß wir wenigstens das Nahrun gsm ittel der armen Teufel, die Kartossel, in ' ^hinreichendem Oman tum konsumieren ? Welch trau- rige

Täuschung! Im Durchschnitt des Jahrfünfts 1901 bis 1906 entfallen aus den Kopf der Bevöl kerung im Deutschen Reich 635.7 Kilogramm, in Oesterreich-Ungarn jedoch nur 268.3 Kilogramm ist in 12 Jahren um 56 Prozent Bevölkerungszuwachs von 10 Prozent. **) Der Roggenkonsum steht in einem noch ärgeren Miß verhältnis: Deutsches Reich: 151-6 Kilogramm,' Österreich- Ungarn 64-0 Kilogramm: er wird durch den etwas reich licheren Weizenkonsum in Ungarn ergänzt, doch bleibt an beiden Brotfrüchten zusammen noch immer

erdrücken müssen. Und nun sollen wir zu dem schweren Eisenhemd ungezählter Gewehre und Feldgeschütze noch den Panzer der Seeschiffe und Küstengeschütz^ tragen? Ist da nicht die bescheidene, aber dringende Frage erlaubt: Sind wir stark und reich genug für owses doppelte Gewand? Ein Volk, das sich diese Frage nicht einmal er laubte, das seine Kräfte vor diesem Entschluß nicht ernsthaft prüfte, ein solches Volk wäre unreif und unwert, zu sein. Nichts nützt die Berufung aus das Ausland. Ja, Deutschland

ist in vierzigjährigem Frieden sehr stark und reich geworden, aber wir in Oesterreich- Ungarn haben uns selbst in dem vierzigjährigen Kamps der Nationalitäten ausgerieben und infolge dessen den Weltenfrühling der Wirtschaftsmächte, Aussaat und Erntezeit verpaßt! Schlagen wir doch, nur so fürs erste, als Stich probe, ein wenig die statistischen Handbücher aus, vergleichen wir Deutschland mit Oesterreich. Das besteuerte Bruttoeinkommen in Oesterreich macht rund 4 Milliarden Kronen aus, jenes von Preußen allein

16 Milliarden Mark*, das ist bei nahe fünfmal so viel. Und dabei ist Oesterreich noch bei weitem reicher als Ungarn, das ja mitzuzählen ist. Ein armes Land sind wir also; wir sollen mit dem reichen Deutschland gleichen Schritt halten — zu Wasser und zu Land! Und ein hungerndes Volk sind wir dazu! Der Konsum an Weizen und Roggen per Kops der Be völkerung betrug im Jahrfünft 1902 bis 1906 im Deutschen Reich 247.6, in Oesterreich-Ungarn 174.0 Kilogramin. Wir hatten also schon damals, vor der enormen Teuerung

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 16
Date: 17.11.1912
Physical description: 16
Und wahr dem Christentum es ganz, Voran, du sieghaft Oestr'eich! — Gibt jedem Volk, was ihm gebührt, Mit Liebe, die dich stets geziert, Du Deutsches Reich, halt christlich Wort Und wirf des Türken Freundschaft fort, Und wahr dem Christentum es ganz!" Und wie so ganz anders ist es gekommen! Die schismatischen Ketzerstaaten sind es, die gegen Kon stantinopel marschieren und „Ferdinand, der Apo- postat", führt sie. Wo aber ist das „sieghaft Oester reich geblieben, dessen Lenker die slavische Demo kratie

Christentume (Welches ist dabei gemeint, das jesuitische oder lutherische oder hel vetische oder anglikanische? D. Sch.). Möge Oester reich als Schiedsrichter zwischen den Balkanstaaten walten, wozu es wie kein anderer Staat berufen ist, möge es den Ruhm haben, wieder das kathol. Kreuz auf der Sophien Kirche aufzupflanzen. Cs hat ihn durch jahrhundertelangen blutigen Kampf gegen den islamitischen Kulturzerstörer wahrhaftig verdient! (Im Zeichen des Kreuzes ist vielmehr Kultur zer stört worden. Das sagt

uns die Geschichte der römi schen Kirche. Die Schriftl.) Also Glückauf, Oester reich, laß dich nicht stören - England fürchtet sich vor uns, Rußland vor Meuterei Frankreich hat verdorbenes Pulver und neues noch nicht erfunden. Und Deutschland steht hinter dir, jetzt oder nie wird den Russen das Spiel verdorben!" hierzu bemerkt das Wiener „Alldeutsche Tagblatt": „Nein, so kam es nicht, denn der S l a Visie rungsstaat O e st e r r e i ch, Slavisierungsstaat ge worden mit Unterstützung der römischen Kirche

in Be wegung setzen soll, wird nicht gesprochen werden. Wer aber wollte uns zumuten, daß deutsches Blut vergossen werden soll, damit Albanien, weil ein kleiner Bruchteil seiner Bevölkerung sich zur römischen Kirche rechnet, nicht unter die Herrschaft eines schismatischen Staates wie Serbien gelange? Um Albaniens Autonomie zu erreichen, soll sich Oesterreich Ungarn für R o m in die Aufteilung der Türkei mischen? Das Schlagwort vom Wege nach Saloniki ist abgetan. Aber es muß gesagt

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 15.03.1934
Physical description: 8
Das zerrissene Tirol Dsm Verleger versandt! V.b.b. I Erscheint am 1.und 15. jeden Monats Einzelnummer 40 Groschen Bestellungen an Verwalt, und Schrift!, des Blattes, Innsbruck, Postfach 116.— Nicht abbestellte Bezüge gelten als erneuert. Abbestellungen nur vierteljährlich.—Einzahlungs stellen : Postsparkassenk. Wien 146.688, Postscheckamt München Nr. 59.999 („Der Südtiroler"). Bezugspreis ganzjhr. u. im voraus zahlbar. Ofterr. 8 9: Deutsches Reich RM6; Schweiz kr. 9; Amerika (USA) D 3; Iugoslao

. D 100; übriges Ausland 8cllv. Fr 9. (Nur in Osterr. und Deutsches Reich vierteljährl. Bezug mögl.,Preis: 8 2.50 bezw. RM 1.80) Folge 8 Innsbruck, 15. Marz 1934 Südtirol und Dr. Dollfuß Aus Südtirol haben wir heute nachfolgendes schreiben erhalten, das wir hie mit veröffentlichen. Sehr geehrter Herr Schriftleiter! 23., am 8. März 1934, Selten genug bekommen wir hier ein Stück Ihrer wackeren Zeitung zu sehen, denn nicht oft erinnert sich ein guter Freund., daß wir Südtiroler gerade

hat es den Anschein. So begreifen Sie es gewiß, wenn wir nun dem Besuche des italie nischen Kanzlers in Rom mit gemischten Gefüh len entgegensehen. Was wird er bringen? Wer den die Herren aus Wien diesmal den Wechsel präsentieren und vielleicht sogar protestieren?? Oder sollte der Gegensatz Oesterreich-Deutsches Reich den Bundeskanzler zum Schweigen ver urteilen gegenüber der Art, wie Mussolini seine Freundespflicht auffaßt? Dann allerdings hätte das heimtückische Spiel der Italiener wirk lich einen Sieg errungen

den „Sieg" Italiens über Oester reich verherrlichen sollen, mit Reichsitalienern angestopft. Es ist bezeichnend, daß Mussolini im Zeichen der italienisch-österreichischen Freund schaft einen Präfekten aus den Abruzzen, namens Mastromattei, nach Bozen geschickt hat und wir müssen leider mit Schrecken erwarten, daß dieser Abruzzenhäuptling nun tausende seiner engeren Landsleute aus dem in Italien selbst berüchtigten „Mezzogiorno" hieher folgen läßt. Sie sehen also, sehr verehrter Herr Schrift- leiser

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 13.04.1938
Physical description: 4
dieses Reich heute zu bilden! Deutsches Volk, stehe jetzt auf, unterschreibe es, halte es fest in deinen Händen! Ich möchte dem danken, der mich zurückkehren ließ in meine Heimat, auf daß ich sie nun hineinführe in mein Deutsches Reich! Möge am morgigen Tage jeder Deutsche die Stunde erkennen, sie ermessen und sich in Demut beugen vor dem Willen des Allmächtigen, der in wenigen Wochen ein Wunder an uns vollzogen hat!" g VK Sie Stimmen der österr. Städte. Braunau: Ja3331, Nein5. — Graz: Ja 104934, Nein 372

kanzler aus dem ganzen Deutschen Reich und von deut schen Männern und Frauen jenseits unserer Grenze viele Hunderte von Telegrammen und Schreiben zugegangen, in denen die jubelnde Freude über dieses Ergebnis und das Gefühl stolzer Verbundenheit mit dem Reich der Deutschen und seinem Führer zum Ausdruck kommen. Ebenso haben zahlreiche Ausländer dem Führer ihre Ge nugtuung über dieses Ergebnis und ihre Glückwünsche zu diesem Treuebekenntnis übermittelt. Der Führer, deni es nicht möglich

. Der Beauftragte für die Volks spende, Pg. Langoth, veröffentlicht folgenden Aufruf: Noch stehen wir alle unter dem Eindruck des herrlichen Wahlsieges des österreichischen Volkes und des triumphalen Einzuges des österr. Landes in das Grohdeutsche Reich. Statten wir den Dank an den geliebten Führer auch da durch ab, dah wir mithelfen, Not und Elend zu lindem indem wir, jeder nach seinen Kräften, Opfer bringen für die Volksspende. Wir wollen nach dem Sieg unserer Ge sinnung nun auch einen Sieg der warmfühlenden

und hilfsbereiten österr. Herzen feiern. Der ewige Witte. Worte des Führers, aus seiner Rede zu Wien am Vorabend der Volksabstimmung: „Ich glaube, dah es auch Gottes Wille war, von hier einen Knaben in das Reich zu schicken, ihn groß werden zu lassen, ihn zum Führer der Nation zu erheben, um es ihm zu ermöglichen, seine Heimat in das Reich hineinzu führen. Es gibt eine höhere Bestimmung und wir alle sind nichts anderes als ihre Werkzeuge. Als am 9. März Herr Schuschnigg sein Abkommen brach, da fühlte

ich in dieser Se kunde, daß nun der Ruf der Vorsehung an mich er gangen war. Und was sich dann abspielte in drei Tagen, war nur auch denkbar im Vollzug eines Wunsches und Willens dieser Vorsehung. In drei Tagen hat sie der Herr geschlagen! Und mir wurde die Gnade zuteil, am Tage des Verrates meine Heimat in das Reich eingliedern zu können! Für dieses Reich haben in der Vergangenheit Millionen deutsche Männer ihr Blut gegeben. Eine gnädige Fügung des Schicksals hat es uns ermöglicht, ohne jeglichen Schmerz

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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 17.12.1925
Physical description: 10
, daß in irgend einer Form deutsches Staatstum und deutsches Volkstum eins wird." „Römisches Reich deutscher Nation?" Mit allem Nachdruck müssen wir auf folgendes Hinwei sen: Was 1871 wieder hergestellt wurde, war nicht das alte Reich; das neue Kaisertum war nicht die Fortsetzung des Kaisertums der Ottonen, der Salier, der Staufen, sondern es war die Er neuerung des deutschen Königtums; es knüpfte an das an, was Heinrich i. und Otto I. im Anfang des 10. Jahrhunderts schufen, als sie alle deutschen Stämme

; daß 1648 Holland und die Schweiz aus dem Reiche ausschieden; daß die Freigrafschaft Burgund, Elsaß, Lothringen, Belgien verloren gingen; daß unsere Flußmündungen alle in stem- den Händen waren. Langsam löste sich Oesterreich von Deutschland. Crdmannsdörffer schreibt in Onkens Weltgeschichte: „Rudolf iv. §at der Po litik seines Hauses für alle folgenden Zeiten Rich tung gegeben: völlige Unabhängigkeit vom Reich, soweit dasselbe Pflichten auferlegt; striktie Ver bindung mit dem Reich, soweit

" auf merksam zu machen. Der Zweck dieser Bestim mungen war vorzugsweise der, die deutsche Leh rerschaft auszuspionieren und den „Patriottsmus" der Südtiroler überhaupt zu prüfen. Je höher ein deutscher Lehrer oder ein deutsches Schulkind zeichnete, um so beliebter konnte es sich bei den neuen Herren machen. Unter dem obwaltenden Drucke haben natürlich manche Südtiroler das kleinere Uebel wählen müssen. Bemerkt sei noch, daß die amtlichen Anforderungen zur Zeichnung deutsch und italienisch ausgejfertigt

), Elsaß- Lothringen (1871). Sie brachten die Mündungen unserer Sttöme wieder in brutschen Besitz, und es begann ein neuer Aufschwung deutscher See geltung. Gegenüber den Neuromantikern muß doch be tont werden, daß nicht das von Bismark errichtete Deutsche Reich, sondern die zusammengeheiratete österreichisch-ungarische Doppelmonarchie „ein künstliches Gebäude" war. Wer unbefangen die geschichtliche Entwicklung seit 1648, seit dem Zu samenbruche des alten Reiches betrachtet, der er kennt

in der Ausbreitung des Kurfürstentums Brandenburg, in der Entstehung der preußischen Großmacht und des neuen deutschen Reiches ein organisches Wachstum. In der napoleonischen Zeit erwachte mit aller Gewalt das deutsche Na tionalbewusstsein und die Sehnsucht nach einem neuen deutschen Reich. Leider konnte man in der 1. Hälfte des vorigen Jahrhunderts, ttotz allem Deutfchbewußtsein, ttotz der edelsten nationalen Gesinnung, nicht loskommen von universalen, weltbürgerlichen Ideen. Preußens Könige Fried rich Wilhelm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 05.12.1919
Physical description: 12
und Kronen. Ganz im Gegenteil! Gerade die Spannung zwischen den beiden einst mächtigen Fürstenhäusern, den Habsburgern und den Hohenzollern, hat die Volkseinheit auseinan dergerissen und die Spaltung zwischen Deutschland und Deutschüsterreich herbeige- führt. Von Haus aus hat es nur ein großes deutsches Volk gegeben, das, in Stämme ge gliedert, von der Nordsee bis Salurn wohnte. Noch im späten Mittelalter umfaßte alle ein Reich. Aber die beiden mächtigen Dyna stien. Habsburger und Hohenzollern

1866 die beiden feindlichen. Dy nasten von neuem bewaffnet aufeinander, bei Königgrätz floß deutsches Bruderblut in Strö men, die Habsburger unterlagen, und das Deutsche Reich mit der großen Mehrheit der Deutschen unter den Hohenzollern und Oester reich mit einer deutschen Minderheit unter den Habsburgern wurden zwei völlig getrennte Reiche. Erst jetzt, nachdem die Völker künst lich auseinandergerissen waren, vertrugen sich die Herrscherhäuser. Im Volke selbst lay kein Grund zu all dem Streit

, hatten nebeneinander nicht Platz. Durch Jahrhun derte bekämpften sie sich offen und geheim. Die Habsburger zogen bei diesen Kämpfen schließlich den Kürzeren und zwar aus ver schiedenen Gründen. Der Kaiser Franz ver zichtete 1806 aus die deutsche Kaiserkrone und bildete ein neues Reich, „Oesterreich", in wel chem er eine deutsche Minderheit mit einer Mehrheit von Tschechen. Polen, Magyaren und Serben zusammentat, ohne zu fragen, ob jene Deutschen das auch wollten. Zwar hatte der Wiener Kongreß dieses Oesterreich

deutscher Zunge im Reich und nur ein Drittel in Oesterreich, so daß keineswegs die Hohen zollern als das Kaiserhaus der deutschen Protestanten und die Habsburger als das Kai serhaus der deutschen Katholiken gelten kön nen. Wie schon gesagt: es waren rein politi sche, an die beiden feindlichen Dynastien sich knüpfende Gründe, welche die „Deutschöster reicher" von ihren Stammesbrüdern im Reiche getrennt haben. Wenn aber die Dynastien mit ihren Strei tigkeit es gewesen sind, die zur Trennung der Völker

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 01.12.1934
Physical description: 12
. Es ist weiter selbstverständliche daß wir es in Oester reich als eine Ehrenpflicht ansehen, den wenigen Mi noritäten, die uns geblieben sind, vorbildlichen Rechts- und Kulturschutz zu geben. Darüber hinaus sind wir uns und waren uns desfsn bewußt, seit es den Namen Oesterreich gibt in der Ge schichte Europas, daß dieser Name eine eminent deutsche Bedeutung hat. Das neue Oesterreich war wieder ein deutsches Land, ist ein deutsches und wird immer ein deutsches bleiben. Es war von der Notwendigkeit die Rede, Ruhe und Ordnung

, die nicht nur für das eigene Volk, sondern für das gesamte christliche Abendland von Bedeutung war.'Gerade in der Zeit der Not und der Bedrängnis wurden uns im mer wieder von einer gütigen Vorsehung starke Führer geschickt, denen wir heute mit ganz besonde rer Ergriffenheit und Bewunderung unseren Dank ab statten. Während sich die Abgeordneten erhoben, gedachte Graf Hoyos der Helden des Weltkrieges und vor allem des Helden- und Märtyrerkanzlers Dr. Dollfuß. Ihm verdanken wir dieses freie, unabhängige Oester reich

oder der Interessen jener, denen Oester reich nichts bedeutet und die sich nicht zu Oesterreich bekennen, sich vielmehr als grundsätzliche Feinde des die den Bundestag erwarten, sagte der Kanzler, daß vor allem sas Problem rer Sozial»« rstchermrs vorliegen werde. Der erste Entwurf, der eine Um legung der Arbeitgeberbeiträge vorgesehen habe, ist vom Ministerrat abgelehnt worden. Tie Reform ist je doch dringend und unabwendbar. Die Arbeiten stehen unmittelbar vor dem Abschluß und werden die gesunde und tragfähige

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 18.01.1929
Physical description: 4
aus dem Verbände der Wochenrnndfchau Deutsches Reich. Wahlrechtsreformplänr im Reiche. Aus Berlin wurde unS berichtet: Es 'verlautet, daß die Reichsregierung einen Gesetz entwurf vorbereitet, der eine Reform des Wahlrechts durch die Schaffung -kleiner Wahlkreise und durch eine ^Verfeine rung" des Verhältnisiwahlrechts bezweckt. Das VerhältniS- wahlvecht als solches soll bestehen bleiben — es könnte auch nur durch eine verfassungsändernde Mehrheit beseitigt wer den. Durch diese Absichten der Regierung

ausgesprochen. WmrckmiOieReiWiiiliM!!. Zum 18. Jänner. Von Viktor Lischka, Wien. Die Wiederkehr des Tages, an dem das Deutsche Reich gegründet wurde, nachdem es vorher der Staatskunst des Fürsten Bismarck gelungen war, die später im Reiche ver einigten deutschen Stämme zur kriegerischen Abwehr gegen Frankreich zusammenzusasien, verdient aus verschiedenen Gründen heuer eingehender als sonst gewürdigt zu werden. Zu diesen Gründen gehört vor allem der, daß es gewiß internationalistische und pazifistische

alles unterlassen müßten, was geeignet sein könnte, die Franzosen an die Tatsache zu erinnern, daß es ein deutsches Volk gibt, ein deutsches Volk zum Unterschiede von der für die Franzo sen politisch 'so angenehmen Vorstellung, es gebe kein deut sches Volk, sondern -deutsche „Rationen", wie die Preußen, die Bayern, Sachsen, Württemberger usw. Die ser französischen Vorstellung nun wurde durch die Grün dung des Deutschen Reiches unter Bismarcks Führung ein kräftiger Stoß versetzt. Die Franzosen und die Welt sahen

den größten Teil der deutschen Stämme wieder in e i n e m Staate vereinigt. Rach dem Zusammenbruche von 1918 tauchte jene französische Vorstellung von den „Rationen", die auf dem Reichsgebiete leben, wieder auf. Sie wurde wieder dazu benützt, das deutsche Volk zu spalten. Alle Versuche aber, die in dieser Richtung unternommen wur den, scheiterten. Frankreich mutzte erkennen, daß das Deut sche Reich auch nach demfurchtbaren Erleben von 1918 einig bleibt. Rapoleon I. konnte noch seinen Rheinbund grün

zu ^machen. Sein Werk, das Deutsche Reich, überdauerte die Dynastien. Sie fielen, das Reich blieb aufrecht, es blieb anfrecht unter den furchtbaren Prüfungen des Zusammen bruches und dem ihn: folgenden Notzeiten. Ein anderer Grund, der eine eingehendere Erinnerung an den Tag der Gründung des Deutschen Reiches recht fertigt, ist das Verhalten gewisser österreichischer Kreise zur Reichsgründung. Diese Kreise können es Bis marck noch immer nicht verzeihen, daß er die Deutsch- öster reicher im Jahre 1866

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 22.11.1912
Physical description: 12
gemäß haben die Altherren- Verbände der katholischen deutschen Studentenver bindungen von Oesterreich und diese selbst einmütig den Beschluß gefaßt, eine Illax Gbezze-Stiftung ins Leben zu rufen. Die Begründung dieser Stiftung liegt in den vorangegangenen Zeilen. Du aber, katholisches deutsches Volk von Oester reich, beweise in den jetzigen Stunden der Not und der Gefahr deine Opferwllligkeit und spende dein Scherflein für diese Stiftung. An dich, katholisches deutsches Volk von Oester reich, ergeht

bindungen des Kartellverbandes katholischer deutscher Studentenverbindungen in Oesterreich veröffentlichen einen flammenden Aufruf, der mit folgenden zu treffenden und begrüßenswerten Worten schließt: Katbolildjes deutsches Volk von Oelterreicb! Dieser Schlag war nicht nur gegen die katho lische deutsche Studentenschaft, sondern auch gegen dich gerichtet. Oder find die Mitglieder der katho lischen deutschen Studentenverbindungen nicht deine Söhne, Fleisch von deinem Fleische und Blut von deinem Blute

? Und will man dadurch, daß man diese deine Söhne so erniedrigt, nicht auch dich, katholisches deutsches Volk von Oesterreich, ernied rigen, knechten und demütigen? Sind wir daher nicht alle verpflichtet, das Andenken unseres Max Ghezze in Ehren zu halten? Haben wir daher nicht auch die Verpflichtung, den Kampf um die Gleich berechtigung mit voller Energie erfolgreich zu seinem Ende zu führen? Um das Andenken unseres Blutzeugen zu ehren, soll ihm auf dem Friedhofe, auf den majestätisch die Tiroler Berge niedergrüßen

, ein ehrendes Denkmal errichtet werden. Katholisches deutsches Volk von Oesterreich! Wir haben aber auch die Verpflichtung, der armen Mutter dieses Blutzeugen, die in ihrem einzigen Sohne die zukünftige Stütze für ihr Alter erblickte und heute mittellos dasteht, helfend unter die Arme zu greifen. Und wir alle haben die Verpflichtung, den Kampf um die Gleichberechtigung und um das Dasein der katholischen deutschen Studentenschaft von Oesterreich mit zäher Ausdauer und voller Wucht zu führen. Diesen Zwecken

Studentenverbindungen Oesterrreichs bestehen den Kuratorium gewissenhaft verwaltet werden. Die katholisch-deutschen Vereine von Oesterreich werden höflichst gebeten, bei ihren Zusammenkünften Samm lungen für die „Max Ghezze-Stiftung" durch zuführen. Stets ist die katholische deutsche Studentenschaft Oesterreichs für das : Volk ein getreten, katholisches deutsches Volk von Oe st erreich, tritt nunmehr auch du für deine Söhne ein! Protestkundgebungen. — Zwolfbundert Kronen Prämien. Nicht nur in unserem Lande, überall im katho

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.03.1938
Physical description: 8
Sendung, die dem deutschen Volk ins Gedächtnis rufen soll, daß der erste Ruf zur Vereinigung mtt Deutschland vom Tiroler Volk und einem seiner treuesten Söhne ausgegan gen ist. Wir fügen Alois Wurnigs Gedicht bei, mit dem die Sen dung, die demnächst im Rundfunk zu hören sein wird, schloß: Eia Volk, rin Reich. Deutsches Volk! Zerreiß die Bande, da nur alter Haß dich band, der dich stieß in Not und Schande, und zerrrß dein Vaterland! Deutsches Volk, gedenk der Ahnen und der unverdienten Schmach

, die auf ihren wimpelgeschmückten Kraftwagen Sprechchöre, wie „Wir dan ken unserem Führer" und „Ein Volk, ein Reich, ein Führer" bildeten, auf ihrer ganzen Fahrt durch die Innenstadt hinaus bis in die Landsbergerstraße nach Laim, von wo die Fahrt nach Augsburg weiter ging. Hatte bereits am Samstag eine stille Ehrung der gefallenen Soldaten des Welttrieges durch die österreichischen Gäste statt gefunden, so waren auch am Sonntag mittags die Komman deure der in München weilenden österreichischen Bataillone mtt ihren Stäben

zwischen preußischen und österreichischen Volksschülern. Wer das Glück hatte, die letzten Ereignisse in Deutschöster reich mitzuerleben, der konnte feststellen, daß gerade die Ju gend von dem großen Geschehen mächtig erfaßt wurde und in jeder Weise ihrer Freude und Begeisterung Ausdruck zu verleihen suchte. Nicht viel anders ist es der Jugend im D e u t - fchen Reich ergangen, wie der nun einsetzende Brief wechsel zwischen den Schülern und Jugendlichen der beiden wieder vereinigten Staaten zeigt. Schulen

und Schulklassen treten gegenseitig in Verbindung und stellen den inneren Anschluß her. Wir bringen im folgenden einige Proben dieses Gedanken austausches, der so recht zeigt, wie die Jugend unseres Füh rers lchte Großtat erfaßt und verarbeitet. Die Volksschule Biedenkopf a. d. Lahn schreibt z. B. auf einer Ansichts karte: An das vierte Schuljahr der Volksschule Innsbruck am Inn. Wir freuen uns, daß Ihr wieder bei uns seid. Und rufen mit Euch: Ein Volk, ein Reich, ein Führer! Heil Hitler! Klasse

. Ein anderer Junge schreibt: Liebe Kameraden! Wir freuen uns, daß wir zu Deutschland gehören Adolf Hitler ist jetzt auch unser Führer, nicht nur der eurige. Wir haben auch hohe, schöne Berge und Skigelänüe. Unser H«rr Lehrer muhte vier Jahre büßen, weil er zu früh „Heil Hitler!" schrie Jetzt ist er wieder bei uns in Innsbruck und hat die vierte Klasse. Mit neuem deutschem Gruße „Heil Hitler!" Walter Kostner. Ein Dritter schreibt: Lieber Kamerad? Wir freuen uns, daß Oesterreich an das Deutsche Reich gekommen

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 04.09.1908
Physical description: 12
zuwenden, und spricht ihm auch für die Zukunft fein vollstes Vertrauen aus. Er verlangt aber, nicht aus Antipathie gegen die österreichifche Industrie, sondern um tue österreichische Viehzucht und damit den österreichischen Landwirt vor unersetzlichem, fei ne Existenz bedrohenden Schaden zu bewahren, daß aus diesem Handelsverträge jede Konvention über Einfuhr serbischen Viehes oder Fleisches nach Oester reich ausgeschaltet werde, und erwartet von den Vertretern der Landwirtschaft im Parlament

, daß sie sich für diese Forderung energisch einfetzen. Da rum protestiert er auch gegen die provisorische Inkraftsetzung dieses Vertrages infolge des Ermäch tigungsgesetzes, getragen von der Überzeugung, daß die äußere Politik Oesterreich Ungarns keine verderb- Bahnen wantul:, wenn sie sich auf die diesem Rei che innewohnende Kraft stützt." Die Stadt Prag hat von jeher sehr schlechtes Trinkwasser, was oft zu Typhusepidemien Anlaß gab. Als vor Jahren ein großes deutsches Geld institut die Mittel für eine Wasserleitung frei

zur Verfügung stellte, nahm das die tschechische Stadt vertretung nicht an. Kein deutsches Geld! Run endlich hat man sich doch zum Bau eines Wasser werks entschlossen, wobei der Stadtrat die Röhren lieferung zu vergeben hatte. Unter den Offerten befand sich auch eine des französischen Eisen werkes Pont ä Mousson, die zwar um 300.000 Kronen teurer war, als die der kartellierten öfter- i reichischen Werke, aber allerdings unter Einrechnung von 900.000 Kronen Zoll. Run entspann sich ein harter Kampf

nalen Gegner. Da sieht man einmal an einem klaren Beispiel, wozu der nationale Fanatismus von den Drahtziehern, die ihn schüren und hetzen, um gewertet werden kann, in klingende Prozente. Die Enthüllungen des Zentraldirektors Kestranek, so heißt der Mann, werden ein gerichtliches Nach spiel haben. Es ist bekannte Thatsache, daß die L o s v o n Rom-Bewegung in Oesterreich von Deutschland aus reich mit Geldmitteln unterstützt wird, so daß man von der „rollenden Reichsmark für die Prote- stantisierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.03.1938
Physical description: 8
Frontkämpfer von W, der einsam, schweigend, ja oft fast ohne Hoffnung in MWicher Pflichterfüllung den Hel denke d starb, wird inr- m in imserem Gedenken als ewiges Mahnmal leben. Jahre hindurch schien es, als sei alles Kämpfen, alles Bluten und Sterben umsonst gewesen. Heute aber wis sen wir, daß es nicht umsonst war. Der Geist des deut schen Frontsoldaten schuf das neue Reich. In einem Frontsoldaten hämmerte dkis Erleben des Weltkrieges die Weltanschauung des Nationalsozialismus zu eher nem Gesetz

. Ein unbekannter Soldat, damals Gefreiter beute oberster Befehlshaber der deutschen Wehrmacht, entzündete dir heilige Flamme im Herzen des deutschen Volkes und schuf das neue Reich! der Deutschen. Immer wieder ihm Tank zu sagen für fein Werk, für ein Wr-tleN nbd Streben ist uns, meine Kameraden, gerade im Gedienten an das Heldentum unserer Gefallenen höchste chmpflicht. Adolf Hitler, unser geUM-er Führer, erfüllte das Vtzri- Ächtnis der zwei Millionen, die ihr Leben für Deutsch- '.aiid ließen. Erst

durch seine nie -'erlahmende Tatkraft, durch Älien glühenden Glauben an Deutschland und durch die MMvtige Macht seiner PebsönMchkeit ist das Opfer unserer Menen Brüder zum Segen für Volk und Reich gewor- iett. Dem Führer dankt das deutsche Volt heute und alle M für diese Tat. Und mit dem deutschen Volk dankt dem Dhrev das stille -Heer unserer toten Helden. Zum fünften Male gedenken- wir heute in tiefer Ehr- mcht der Helden des llckiw-erstdn aller Kümpfe. Es ist ein Wes Symbol, daß dieser Feiertag in dien März

der greife Feldmarschall de-Weltkrieges feinen Bund mit dem Führer der jungen! Ge neration. Potsdam wurde zur Wiege des Dritten! Reiches. Wieder an einem Märztag, 1935, zerbrach er dir Fef- ieln des Versailler Diktates.. Ein Jahr später, schon im März 1936 zeigte das neue Reich zNm erstenmal nach außen, daß es aus der Ohnmacht und Wehrlosigkeit neu auprstanden war. Als deutsche Trup- sen über den Rhein marschierten, als die erste Staffel der kungen deutschen Luftwaffe über dem befreiten Rheinland

in Oester reich sich in dieser Stunde erhoben und sich zu seinem Volkstum bekannt. Knechtschaft, Willkür und - Terror einer kleinen Clique ist im Feuer seiner nationalen Leidenschaft und seines jdeutschen Bekenntnisses über müden. Ein Jubel, wie ihn die Welt vielleicht noch nie erlebt hat, durchtost heute das deutsche Oesterreich. ^ Staatsmänner der Welt müss-bn mit Staunen erkennen, *!* ffe 'durch Jahre 'hindurch durch die fatsche Darstellung Her kleinen, herrscksüchtigen Minderheit getäuscht wurden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 20
Date: 04.05.1938
Physical description: 20
um ein Bedeutendes kleiner als anderswo. Oesterreich stand unter 23 Staaten mit einem Weizen durch schnittsertrag von 16 Doppelzentner je Hektar (Deutsches Reich 21 Doppel zentner) und einem Zuckerrübendurchschnittsertrag von 239 Doppelzentner je Hektar (Deutsches Reich 300 Doppel zentner) an elfter Stelle. Im Verbrauch von H a n d e l s d ü n g e m i t t e l reihte Oesterreich an vier zehnter Stelle und es wurde nur 5.5 Kilogramm Phos phorsäure je Hektar (Deutsches Reich 23 Kilogramm) und insgesamt bloß

10 Kilogramm Handelsdünger aller Art (Deutsches Reich 74 Kilogramm) je Hektar Anbaufläche gegeben. Der niedrige Phosphorsäuredüngemittelverbrauch ist bezeichnend für die extensive Bewirtschaftung der öster reichischen Landwirtschaft. Nach den Vodenuntersuchungen waren 80% der landwirtschaftlich genutzten Fläche phos phorsäurebedürftig und besonders das Grünland in einem Ausmaß von 2 Millionen Hektar litt unter dem Mangel an Phosphorsäure und war nicht in der Lage hochwertiges Futter zu liefern. Wiesen

verlassen. Er stand da in seiner großen, deutschen Not, das Alte war gestürzt und es blieb dem Volke ver wehrt, sich blutsmäßig seine irdische Heimat im Anschluß an das Deutsche Reich neu zu sichern. Fremdrassige Ele mente wußten immer wieder den Anschlußgedanken zu vereiteln. Daraus aber erwuchs der geheime und offene Wider stand gerade der besten, gesündesten und tüchtigsten Männer unseres Tales gegen die volksfremde Negierung der letzten Jahre, es wuchs die Sehnsucht nach dem Ge samtreiche

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 21.05.1904
Physical description: 12
10 &.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs - Remtern entgegengenommen. Aufruf zur Errichtung eines Friedrich Lift-Denkmals in Kufftein. Auf denr Friedhofe zu Kufstein liegen, von einer schlichten Platte bedeckt, die sterblichen Reste Friedrich Lifts, des Volkswirts und Patrioten. Dort hat ein Leben, ebenso reich an Arbeit und Verdiensten, wie arm an Anerkennung und Erfolg, seinen tragischen Abschluß gefunden. Wer, wenn auch nur oberflächlich, mit dem Leben und Wirken

Spannkraft arbeitete er an seinem hohen Ziele, das deutsche Volk über seine wirtschaftlichen Interessen aufzuklären, den Handels und Gewerbestand zu selbsttätigem Leben zu erwecken, der wirtschaftlichen Erkenntnis neue Pfade zu bahnen. Alles, was wir seit den sechziger Jahren an politischen und wirtschaftlichen Errungenschaften besitzen und zu erreichen suchten, hat er geahnt und erstrebt: ein deutsches Münz-, Post- und Patentwesen, eine deutsche Gewerbegesetzgebung, ein deutsches Bankwesen

, ein deutsches Kanalsystem, ein deutsches Konsularwesen, eine deutsche Marine. Unvergeßlich vor allem aber ist sein Kampf gegen die Zerrissenheit des deutschen Wirtschaftsgebietes, seine unablässige Tätigkeit für die Errichtung des deutschen Zollvereins, für die wirtschaft liche Selbständigkeit und Unabhängigkeit der deutschen Volkswirtschaft, für die Erweckung und Entfaltung ihrer produktiven Kräfte. Ebenso untrennbar wie mit der Geschichte des deutschen Zollvereins ist Lifts Name

, die das deutsche Volk an ihn abzutragen hat. Ein schöner Entwurf des bekannten Bildhauers Norbert Pfretzlchner, Charlottenburg, eines geborenen Kufsteiners, der seine Kunst uneigennützig zur Verfügung gestellt hat, ist am 29. März in seinen Grundzügen gutgeheißen worden. So bitten wir denn die Bewunderer und Verehrer- Friedrich Lifts in der ganzen Welt, insbesondere aber die Deutschen im Reich und in Oesterreich, unser Unter nehmen nach Kräften zu unterstützen und dem Orts- ausfcbuß in Kufstein

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Gardasee-Post
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Page 9 of 12
Date: 18.02.1911
Physical description: 12
RIVA am Gardasee, k. k> Bezirkshauptmannschaft, Eisenbahn- und Dampfschiffahrts station. Post, Telegraf, Telefon. Ganzjährige Saison. 1910: 43.918 Fremde. Riva am Gardasee. Hotel und Pension Riua Deutsches Haus von altbewährtem Ruf mit neuen Dependancen und Gärten, Seeaussicht von den Zimmern. Restaurant mit Wiener- Küche. Spezialitäten in Tiroler Weinen. Wannenbäder im Hause. Ausführliche Prospekte über Zimmer-u. Pensionspreise bitte zu verlangen, Luise Witzmann, Besitzerin. KOSMOS, Gesellscha

ft der Naturfreunde 92,000 Mitglieder. (Sitz Stuttgart). Für den geringen Jahresbeitrag v. K 5.65 (dazu im Buchhandel 24 H. Bestellgeld, durch die Post das Porto) erhält man kostenlos 1. die reich illustrierten Monatshefte — Kosmos, Handweiser für Naturfreunde — mit fünf Beiblättern. 2. Auskünfte, Vergünstigungen bei Bezug v. Büchern, Mi kroskopen, Vorträgen u. Kursen, Tauschverkehr usw., und 3. ohne Nachzahlung — — fünf prächtige Bücher — — Eintritt jederzeit! Anmeldungen nimmt jede Buchhandlung und „Kosmos

als Jubiläumsspen de opfert, so ist es möglich, schon in einem Jahre mit dem Bau des deutschen Hauses beginnen zu können. Helfet alle mit, damit dem Deutschtum an der Adria bald ein Heim erstehe. Spenden nehmen alle völkischen Vereine und Körperschaften, insbe sondere die „Südmark“ Ortsgruppen entgegen und Verein „Deutsches Haus“ in TRIEST. Filiale der Anglo-Oesterreichischen Bank in Innsbruck. Safes, Geldwechsel, Effecten- Kauf und Verkauf, alle Bank transactionen. — Auskünfte bereitwilligst. S fliirbiinffol

. Hotel Central, -mW.«- mit neu eröffneten Restaurant- und Cafe-Lokalitäten. Direkt am Landungs platz der Dampfer gelegen. Zimmer von K 1.60 aufwärts. Vorzügl. Wiener Küche. Münchner und Pilsner Bier vom Fass. Bäder u. Dunkelkammer im Hause. Besitzer: Karl Aigner, aus München, Mitglied des D. u. Oe. A.-V. HOTEL GERVO GARGNANO. Deutsches Haus.

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Gardasee-Post
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Page 9 of 14
Date: 02.11.1907
Physical description: 14
-diätetisch-atmosphärische Kuren. — Angezeigt bei Erkrankungen des Nervensystems der Drüsen- und Zirkulations organe, Störungen des Stoffwechsels, Katarrhen, Rheuma, Gicht, Zuckerkrankheit, Neubildungen, Tumoren etc. Sonderprospekte gratis. 2 Anstaltsärzte. Pension von 7 Kronen aufwärts. Dr. v. Hartungen. bjo CO MaxSpeckan T^iva, via Lunga. Glas-, Porzellan- und Netallwaren- Niederlage. Spezialgeschäft für jdotel-Einrichtungen. ################ Sasthof Sucher Riva 'Deutsches Haus in nächster Jslähe

des Bahnhofes. Neu eingerichtete Fremdenzimmer. Elektrische Beleuchtung, schattiger Garten. Exquisite Küche, mäßige Preise, Bier vom Faß. **############## Hotel - Pension Vittoria Einziges deutsches Haus in Salö. Eröffnet 1906. Moderner Komfort — Wiener Cafe — Restaurant — Echtes Münchner und Pilsner Fassbier — Zentralheizung — Elektrisches Licht. Das ganze Jahr geöffnet. mäßige Preise. Besitzer A. MATURI von LINDEMANN, Delikatessen-Handlung i Josef H Rudolf Zeisberger, Riva f Piazza Brolo vis - ä - vis

das Naturgesetz der Sprache erfüllen, wodurch es un möglich ist, wieder zu stottern. Diskrete Behandlung. Die Erfolge können in über 500 Zeugnissen und Be gutachtungen nachgewiesen werden, u.a. von weil. Frei herrn von Dipauli, ehern. Handelsminister in Oester reich ; dem Hochwürdigen Prior des Servitennlosters in Innsbruck, P. Moser; der Direktion der k. k. Staats- gewerbeschule in Innsbruck; der Vorstehung der Wai senanstalt in Bozen und des St. Nikolaus Knaben - Asyls in Meran und vielen Professoren

Rosenhof. Direkt am See; modern eingerichtet; alle Südzimmer mit Balkons; Grosser Garten mit Glasveranda; See- und Wannenbäder. Für Gesunde und Erholungsbe dürftige. Alle Dampfschiffe halten in Fasano. Mäßige Preise. Neuer Besitzer: A. Slanina aus Wien. Im Sommer: A. Slanina’s Dolomitenhotel — Madon na di Campiglio, Südtirol (1560 m. ü. M.) G rdone-Riviera Gasthof „Goldener Fisch“. Einziges deutsches Passantenhaus mit Wiener Restaurant. Nahe dem Landungsplatz. Bier vom Faß, vorzügliche Weine. Früh

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.08.1933
Physical description: 6
bereit ist, alles bis zur letzten Konsequenz einzusetzen, um diese Freiheit zu schützen. Was Nibelungentreue heißt, wird uns Oesterreichern niemand erzählen, unsere Geschichte spricht davon, seit den Tagen der Avaren und der Türken, von Hofers Tagen bis zum Verbluten im Jahre 1918. Wir Oesterreicher find heute allein im stande, deutsches Wesen und deutsche Kultur in alle Welt zu tragen, weil man unsere Art in der Welt schätzt und liebt, während das Dritte Reich sich nur Feinde geschaffen

fen. Ich bin aber nicht für den südlichen Typ begei stert. Wenn ich einmal heirate . . . meine Frau muß ein richtiges deutsches Mädel sein." „Das ist einmal ein vernünftiges Wort! Da müssen Cie aber immer recht brav sein, damit Sie ein richtiges deutsches Mädel auch nimmt!" „Meinen Sie?" Mit blitzenden Augen sah er Toni übermütig an. „Lieber Herr Hollerbek . . . !" sagte Toni, „Ihnen werden im Leben noch viele Mädels und Frauen zu- fliegen . . . aber die besten sind es nicht, meist

hat. Wir halten, so schloß Dr. Reisp, dem deutschen Volk die Treue, aber wir fordern dafür Ehre und Freiheit für immerdar. Anschließend richtete Sekretär Ellmerer einen glühenden Appell an die Versammlung, treu zu Oester reich und seinem Frontkanzler, treu auch in der Tat, durch den Beitritt zur Vaterländischen Front, zur Hei mat zu halten. Die Klänge der Haydnhymne und des Generalmar sches sowie zwei prächtige Generaldechargen der Sistranser Schlitzen und des Sturmzuges Lans be schlossen die ausdrucksvolle

. „Ich habe die Spur dieses Herrn van Holken nur bis Amsterdam verfolgen können, aber da war es aus. Wie vom Erdboden verschwunden war der Mann." „Ich fürchte, er wird es auch bleiben. Schade, bitter schade!" erwiderte das Mädchen. „Ihnen ist inzwischen auch nichts eingefallen, ivas Licht in das Dunkel bringen könnte?" „Nein! Ich denke zwar manchmal noch an die ge heimnisvollen Andeutungen meines Vaters, daß er einmal sehr reich werden würde. Ein Vorfahre, der vor mehr als hundert Jahren von Rio de Janeiro

nach Niederländisch-Jndien auswanderte, soll ja märchen haft reich gewesen sein. Aber er ist verschollen samt seinem Reichtum." „Sie erzählten mir einmal davon, wissen Sie noch mehr?" „Wenig, Herr Doktor! Er hat in Brasilien Riesen geschäfte gemacht, soll eine große Diamantengrube in einem Tal der Anden entdeckt haben, auch von reicher Goldbeute durch Goldwäscherei in den Flüs sen wird erzählt. Dann hat er einen großen Handel angefangen, mit Kaffee und anderen Produkten Nr. 1*7 Messias

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