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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 14.03.1899
Physical description: 10
Weil'age zu Wr. 21 der „Mrisener KHronik' 1899. DmW ist kathMsch! Nede de« Al»g. Dr. Ncho«pf«v in der Protestversammluna im Musikvorelnssaale in Wien. Das liebe Oesterreich hat doch ein sonder bares Geschick ; das friedlichste Reich, das ge müthlichste Volk, und dennoch kann es nicht zum Frieden und zur Ruhe kommen. Schon die Ost mark, Oesterreichs Wiege, ward nicht gegründet als das Haus, worin der ruhige Bürger die Segnungen des Friedens genießen könnte, sondern als Festungsmauer

, um den Ansturm der Feinde aufzuhalten und von den deutschen Landen die räuberischen Einfälle der barbarischen Völker des Ostens abzuwehren. Ein Glück für Deutschland, dass aus der kleinen Ostmark das große Oester reich wurde, und dass dieses Reich ,n den Habs burger« eine Dynastie erhielt, die den angeborenen Beruf des Reiches, Deutschlands Schild zu sein, als Lebensaufgabe des eigenen Hauses erfasst hat; denn wäre das Oesterreich der Habsburger nicht gewesen, Deutschland würde schon im XVI., gewiss

aber im folgenden Jahrhundert der Türken gefahr erlegen sein. Ein Glück für Oesterreich, ein Glück für das deutsche Volk, ein Glück für die Katholische Religion und für die christliche Cultur des gesammten Abendlandes; ein Glück hiefür, dass Wien die Hauptstadt Oesterreichs war. Denn hätte nicht zweimal, 1529 und 1683, das katholische Wien durch verzweifelte Gegen wehr und wahren Heldenmnth den Andrang der nur sieggewohnten türkischen Heere aufgehalten: aus wär's mit dem Deutschen Reich, geschehen wär's

im Inneren des Reiches selbst, und ihm ergab sich das Reich, vor ihm öffnete die Haupt stadt freiwillig ihre Thore. Auch dieser Feind stammt vom fernen Osten, dort ist die eigentliche Heimat seiner Führer, dort ist die Schutztruppe seiner Federhelden zuhause; dort hatten sich schon vor Jahrtausenden die Praktiken der Volks ausbeutung an den eigenen jüdischen Stammes genossen aufs vortheilhaftests bewährt. (Bravo.) Warum sollten diese Volksfreunde es nicht auch in Oesterreich und in Wien probieren

(die folgen den Worte sind von einem Propheten), „die Grenz marken der Felder zu beseitigen, Haus an HauS zu reihen, den Leuten die Haut abzuziehen, das Fleisch von den Knochen loszuschälen, die Knochen zu zerbrechen, in den Kessel zu werfen und das letzteMark auszusieben'. (LanganhaltenderBeifall.) Hatten Oesterreich und Wien es versäumt, diesen Erzfcind des Volkes von sich abzuwehren, so blieb, als man mit leerem Magen und leeren Taschen von der Betäubung erwachte, nichts anderes übrig, als das Reich

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 18.03.1899
Physical description: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Golksblatt' Nr. 22, vom Samstag, 18. März 18SS. Deutsch ist katholisch. Rede des Abg. Dr. Schöpfer in der Protestversammlung im Musikvereinssaale in Wien. Das liebe Oesterreich hat doch ein sonderbares Ge schick; das friedlichste Reich, das^gemüthlichste Volk, und dennoch kann eS nicht zum Frieden und zur Ruhe kommen. Schon die Ostmark, Oesterreichs Wiege, ward nicht gegründet als das Haus, worin der ruhige Bürger die Segnungen des Friedens genießen

könnte, sondern als Festungsmauer, um den Ansturm der Feinde aufzuhalten und von den deutschen Landen die räuberischen Einfälle der barbarischen Völker des Ostens abzuwehren. Ein Glück für Deutschland, dass aus der kleinen Ostmark das große Oesterreich wurde, und d«ss dieses Reich in den Habsburger» eine Dynastie erhielt, die den angeborenen Beruf des Reiches, Deutschlands l Schild zu sein, als Lebensaufgabe des eigenen Hauses l erfasst hat; denn wäre das Oesterreich der Habsburger ' nicht gewesen, Deutschland würde schon

Reich, geschehen wär's um die deutsche Frei heit ; in deutschen Landen wäre das Kreuz verschwun den, um dem Halbmonde Platz zu machen, die christ lichdeutsche Cultur wäre von dw Hufen der türkischen Rosse niedergestampft worden, rohe Barbarei an die Stelle getreten. Oesterreich war nicht bloß katholisch, es war die Schirmvogtei für den katholischen Namen; Wien war nicht bloß deutsch, die Stadt war das un bezwingbare Bollwerk des deutschen Volkes und der christlichdeutschen Cultur. Es erhob

sich ein neuer Feind des Christenthums im Innern des Reiches selbst, und ihm ergab sich das Reich, vor ihm öffnete die Hauptstadt freiwillig ihre Thore. Auch dieser Feind stammt vom fernen Osten, dort ist die eigentliche Heimat seiner Führer, dort ist die Schutztruppe seiner Felderhelden zu Hause; dort hatten sich schon vor Jahrtausenden die Praktiken der Volksausbeutung an den eigenen jüdischen Stammes genossen auf's vortheilhafteste bewährt. (Bravo.) Warum sollten diese Volksfreunde

, nichts anderes übrig, als das Reich und seine Hauptstadt wieoerum zurückzuerobern. Sie sind, weil die tapferen Vorstreiter, auch die un mittelbaren Zeugen, und Sie, Herr Bürgermeister Dr. Lueger, der Führer des in seiner Art beispiellosen Kampfes gegen das unerträgliche Joch der Fremdherr schast, der Sieg, den Sie errungen, er ist zwar nicht vollständig — der christliche Geist muss noch weiter hinaus in die Massen und noch viel tieser hinein in die Herzen — der Sieg war aber groß und herrlich genug, um diese Stadt

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 05.01.1897
Physical description: 8
wird am 14. Februar gesalbt und in die griechische Kirche aufgenommen. Der russische Kaiser richtet ein Glückwunschschreiben an den Fürsten Ferdinand, der endlich die Anerkennung von Seite des Sultans erhält. —O e st e r r e i ch -- U n g a r n. 15. Februar: Die Regierung legt dem Abgeordnetenhause den Wahlgesetzentwurf vor.. In Ungarn beschäftigt derPulszky-Scaudal die Regierung. —Deutsches Reich. Der große Streick der Confectionsarbeiter nimmt seinen Anfang. — Transvaal. 19. Februar: Schreckliche Dynamit

Manifeste, welche die Einigung der Republikaner ankündigen. — Holland. Aus Sumatra beginnt der Aufstand der Atschinesen. — Südafrika. Aufstand der Matabele gegen die Engländer. — Oesterreich-Ungarn. In Prag beginnt am 5. April der socialdemokratische Parteitag, in Wien tagt die EnquSte über Frauen arbeit. — .Deutsches Reich. Das Duell Kotze-Schrader macht berechtigtes Aussehen.' — Die historischen Fahnen Tirols. Von I. E. Bauer. - ' ' V- ' ' Die alle Schützenfqhnv von Thaur. Diese Fahne trägt

, er wird vom deutschen Kaiser durch Verleihung des Ktonen-OrdeAs ausgezeichnet. Bald nachher kommt di?. Nachricht von der Capitulation. — DeTuches Reich. Am 18. Jänner Gedenk feier der im Jahre 1871 erfolgten Gründung des Deutschen Reiches. — Der Process Wehlan enthüllt Culturscandale in Deutsch-Ostafrika. — Es beginnt der Process Hammerstein. — Der Agrarantrag Kanitz wird vom deutschen Reichs tag abgelehnt. — Spanien. Marschall Mar- tinez Campos legt den Oberbefehl auf Cuba nieder. Der Aufstand breitet sich immer

. — Italien. Ein Amnestie-Erlass wird allen von den Kriegs gerichten in den Aufständen auf Sieilien und in Massa-CarraraVerurtheiltengewährt.—17. März: Das Ministerium Rudini verlangt von der Kammer 140 Millionen für Afrika. — Afrika. Eine englisch-egyptische Armee von 8000 Mann wird gegen Dongola geschickt, nck die Mahdisten zu bekämpfen. — Deutsches R e i ch. Im Reichs tag beginnt die Verhandlung über die gegen Doetor Peters erhobenen Beschuldigungen. April. Spanien. Die republikanischen Blätter bringen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 16
Date: 03.10.1920
Physical description: 16
Etnzelprels 20 Cent. Yosttonko-Sorrenk Deutsches Tagblatt ^ für Stadt und Land mit den Ankerkikeln „Bozner Tagblatl', «Meraner Zeitung- und Sonnkagsblakk für Heimakpflege „Anfece Heimat- vezugoprets: Bei Abholung In den Geschäfts» und Derschleitzstellen monatlich Lire 4.—, vierteljährig Lire 19.—. Bei Zustellung durch Austräger wird «ine monatlich« Zustellgebühr von 40 Cent. eingehoben. PostzustellgebNhr monatlich KO Gent. — Monatliche Bezugsgebühr für Deutfchästerriich Kr. 24.50

in Betracht koimnende Zeit des Früh- sahrs 1920 gerade auch dle Periode des großen deutschen ..Ge- neralauoverkauss' war. in der großenteils Natio»»alver,nä. gen auogeführt worden ist, weshalb mit Reckt oft diese ,.Besseru»»g' in der Fachpresse einer scharfen Kritik unter worfen wurde. Für die Innere Struktur der deutschen Handelobilanz zeigt sich sedoch insofern ein höchst ungünstige» Verhältnis, als das Deutsche Reich in der Hauptsache Rohstoffe ausfllhrt und dafür Fertigfabrtkate heretnnimmt, »oobei

vielfach die etngeführten Waren keineswegs den Lebensnotwendigkeiten der deutschen Volkswirtschaft entsprachen. Im einzelnen waren die Bereinigten Staaten insbesondere Abnekmer für Farbwaren, künstliche Düngeinttttzl und deutsches Kupfer, Holland für Metalle, Erze. Häute. Fette. Leder. Garne. Taue. Gewebe. Stoffe und Kleider. Pie Schweiz für Eifenbahnmate- rial und unbedrucktes Papier und Frankreich für Kohle. Als Gegenleistung, soweit diese durch die Lohnsklaverei der Deutschen gegenüber der Entente

überhaupt nötig war. wurden vom Deutschen Reich hereingeno»n»nen: von Eng land vor astem Baumwolle. Wolle, Kgii»»ngar,»fabrikate, Leinsaatöl. Heringe. Kartoffeln. Schinken. Speck. Fleisch »nid Milch »md von Frankreich in höchst überflüssiger Welse Setdengewebe. Liköre. Weine und Sckoffolade. - Eine zahlenmäßige Z»tsamn»enstellung der Außenhan- delsergebnisse für 1919 mit England, den Vereinigten Staa ten. Frankreich, der Tschechoslowakei. Holland. Belgien, der Schweiz. Polen »>nd Brasilien

. Auch ist der Handel mit Italien, seitden» im Sommer 1919 die Handelsfreiheit mit dem Deutschen Reich wieder

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 23.10.1944
Physical description: 4
noch so weit nörd lich wie in meiner Heimatstadt Stock holm. Lauter Laubwälder erfüllten die Länder um die Ostsee in reich ster Pracht. Und das milde Klima gestaltete das ganze Leben. Um die Kleidung musste man sieh nicht viel sorgen, junge Mädchen- trugen knie nder schenkelkurze Fransenröcke und dazu einen kleinen Bolero mit kurzen Aermeln und offenem Hals ausschnitt. Das ganze Leben diente der Uep- pigkeit und der Fruchtbarkeit. Die bekannten Felszeichnungen erzählen uns über den Glauben der Zeit

, nur fanden? gar nichts, cs werden jetzt sicherlich s fnd, desto weniger spürt der einzelne sie keine Niederschriften, die uns er- überall schwere Kampfe sein; diese die Lasten des Krieges, die auf ihm ballen blieben, und deshalb können große Krise müssen wir durchstehcii, ^nheiu Die an unseren Lieg glauben, sind es letzten Endes, die. durch ihren sie erst nach langen mülicseligcn Forschungen wiedcrcnldeckt werden. Nacheinander wandelten die Kim bern.' die bis in das römische Welt reich hincindrangen

Wilhelm Harnackc , der Direktor der Meisterschute des deutschen Handwerks in Münster ist gestorben, lieber zehn Jahre hat er der Meisterschule vorgestanden und in. dieser Zeit für die Ausbildung des hand werklich-künstlerischen Nachwuchses eine fruchtbringende und wertvolle Arbeit gelei stet. Von Man!red Jasser ist im Karl H. Bi- sctioff-Vertag, Wien - Berlin, eine kleine rclchbebildertc Knl (Urgeschichte des Holz schnittes unter dem Titel „Deutsches Hoiz- schnittbücliiein' erschienen- Unter dem Titel

. Vogelweider Buchhand lung: Telefon 22-70; Schrlftlel- tung: Telefon 23-83. Weitere Verlagsstellen (Annah me von Anzeigen und Ze'tungs- bestellungen) in Brüneck, Ster- •zlng, Cortina-Hayden, (Vpgel- welder - Buchhandlungen), Anzeigenpreise: Je einsam tig Millimeter Lire 2.50, Faml- ltenanzelgen Lire 1.60 je Milli meter, Kleinanzeigen Je Wort Lire —.80. Steuer zuzüglich. Bezugsgebühren Lire 60 .— Im Vierteljahr. Einzelpreis Lire 1.—: Preis lm Reich: RM. —.20

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 27.10.1910
Physical description: 5
der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

anderes als die Klage über zu hohe Militärlasten. Nichts ist ungerechter als das. Die Bevölkerung Oester reich-Ungarns zahlt auf den Kopf sowohl für die Armee als für die Flotte am wenigsten von allen großen Staaten. Es entfallen auf den Bewohner für die Kosten des Heeres im Jahre 1909 in England 31, Deutschland 20, Italien 13, Oester reich 10 Kronen und für die Marine in Eng land 17 5, Deutschland 6'36, Italien 4-47 und Oesterreich 1-19 Kronen. Wo gibt es eine Armee, welche trotz viel facher Versündigungen

es ein Stück, das mehr durchweht von wahrer Vaterlandsbegeisterung ist als Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende'? Und jahrelang mußte der Dichter warten, bis dieses hochpatriotische Drama von der überängstlichen Zensur über Drängen einer Dame des Kaiser hauses freigegeben wurde. Aus der allerjüngsten Zeit ragt die Säkular-Gestalt des Wiener Bürger meisters Dr. Lueger hervor, der in seinem Streben und Kampf, durchglüht von Liebe zu Dynastie und Reich, einen langen Dornenweg zurücklegen mußte

oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 23.10.1918
Physical description: 12
Seite 2. Nr. 43. wollten Tschechen ausgeliefert sein. Ganz unschuldig viag der ungarische Einfluß wohl auch daran nicht gewesen sein, daß die Böh len mit ihren staatsrechtlichen Bestrebungen aus keinen grünen Zzveig kamen. Sie fürch teten wohl, daß die Umgestaltung in Oester reich auch auf Ungarn übergreifen könnte und das könnte der Herrschaft der eigentlichen Ungarn (Magyaren) über die anderen in Un garn wohnenden Völker ein Ende machen. Das mag wohl mit einer der Ursachen gewe sen

unleugbar, daß viel Hetze von außen kam. So tauchte immer wehr das Be streben auf. sich mit dem gleichstammigen Volke des Nachbarreiches zu verbinden und sich vom eigenen Vaterlande loszureißen. Wie weit dieses Streben und Treiben am Welt kriege Schuld tragt, haben wir schon oft an gedeutet. Neue Nahrung erhielt der ganze Streit durch die Einberufung des Parlaments im Mai des Jahres 1917. Man hat dazumal die beste Gelegenheit verpaßt, unser Reich auf eine neue Grundlage zu stellen. Zur wild lodernden

hat, um unser Reich gänzlich in Unordnung zu bringen; Tatsache ist einmal-, daß dieser Satz heute Gemeingut aller Völker ist und jedes glaubt, damit zur irdischen -Se ligkeit zu kommen. Es ist gerade so wie im Jahre 1843; dazumal war das Schlagwort Freiheit und Konstitution, heute ist es Selbst bestimmungsrecht der Völker. Nach diesem Grundsätze wurde der Frieds mit Rußland ge schlossen, auf dieser Grundlage will sich das neue Rußland ordnen, nach diesem Grund sätze wollen Wilson und England allen Völ kern

einen Staat oder ein Reich bilden oder wie verschiedene König reiche und Herzogtümer in Deutschland mit sammen einen Staat oder ein Reich bilden. Feder dieser Staaten würde seine eigene Re gierung und Verwaltung haben» könnte sogar seinen eigenen König haben, würde aber als solcher einen Teil des Reiches Oesterreich ausmachen. ! ^ Der Unterschied zwischen jetzt und früher wäre der: Bisher bestand Oesterreich aus d e n verschiedenen Krön! ändern, in ZuKunst würde das Gefüge der gemischtspra chigen

und der Krieg wäre nicht umsonst- gewesen; unser Reich käme dam it zu neuem Leben. Die Frage ist jetzt die, ob der ganze Plan nicht schon zu spät kommt. Wir hoffen nicht. Im ganzen und großen sind es nur die Tschechen ,die sowie ein Teil der Südslawen, die nicht mehr mittun wollen, die anderen Na tionen neigen nach wie vor zur Bildung eines Reiches auf neuer Grundlage. Gegenwartig sind die Nationalräte in Bildung begriffen. Wir wollen daher ihre Zusammensetzung und endgültige Stellungnahme zur Neuordnung

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 22.05.1895
Physical description: 8
, daß mehrere sogenannte „Wilde' mit den Antiliberalen stimmen. Dem „Vaterland' zufolge herrschte im Parlament bei Berathung der §Z 172 bis 175 der Steuerreform vorlage während der letzten Sitzungen große Theil- nahmslosigkeit. Ausland. Deutsches Reich. Im preußischen Abgeordneten. Hause wurde am 18. ds. der bekannte Centrumsantrag auf Wiederherstellung der im Culturkampf gestrichenen Verfassungsartikel über die christlichen Kirchen verhandelt. Der Centrumsabgeordnete Freiherr v. Heereman be gründete

und Gelder werden franco erbeten, Manuskripte nicht zurückgestellt. — ZnsertionS-Gebühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum 6 lr. für ein-, 7 !r. für zwei- und 9 lr. für dreimalige Cinrückung. Bei größern Jnfertionen entsprechender Rabatt. Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende 1^''arke erbeten.; iT 41. Wozeiik^Wiltwoch, 22. Wai 1895. XXXiV. Jahrg. Graf Kalnoky und sein Nachfolger. Der Rücktritt des Grafen Kalnoky, dieses um Oester reich-Ungarn so hochverdiente» Staatsmannes

sich in unverbrüchlichem Einklänge mit den Mahnungen und Weisungen, welche Leo XIII. sür die christliche Socmlreform insbesondere in seiner herr lichen Arbeiter-Encyclica der Welt gegeben hat: sie bleibt den mit dem Oberhaupte der Kirche verbundenen Bischöfen in allen religiösen und kirchlichen Fragen nach wie vor in Verehrung treu ergeben. Als öster reichische Reformpartei hält sie in angestammter Treue zu Kaiser und Reich. — Die Versammlung spricht ihr tiefstes Bedauern über die dem apostolischen Nuntius Msgr

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 20
Date: 14.07.1899
Physical description: 20
reich bis 1. Januar 1900 durchgeführt werde. . ' B e rl in, 12. Juli. Telegramm auS SSHolt vom 11. Juli, abends. Der Kaiser machte heute mit dien gesammten Herren der Umgebung eine Partie «ach dem Djubrandt, der fest zugefroren wär, ebenso wie .die ganze Landschaft mit Schnee bedeckt war. . Ao m, 12. Juli Der von der französische« Re-^ gierung begnadigte General Giletta ist bei seiner Ankunft in Piaeenza auf Befehl des Kriegsministers, ^unter Borbehalt weiterer Verfügung in strengen Arrest abgeführt

Seidner'S Erben, Brauerekbesitzer in Hall;. Edmund Lo« renK (8. Neu,auler's Nachfolger), Kunst- uud Musikalienhandlung in Innsbruck. . - ^ W Die AdolfKichler-Feier in Jnns? »rnck. Den 6 Juli abends wurde dem grei- en Dichter-Jubilar Adolf Pichler anläßlich sei nes 80. Geburtstfestes von sämmtlichen deutsch nationalen Corporationen ein Fackelzug ge bracht, an welchem. sich 1200 Fackelträger be theiligt haben. I ^ Dom «Nteim In«, am 12. Juli. Deutsches Sängerfest.) Sonntag, 9.. ds. vollzog sich in Schwaz

ein echtes deutsches Sängerfest. Die jüngste Stadt Tirols hatte, ich zu diesem schönen Feste in reichste Flaggen^ ;ala gekleidet,, und boten deren liebenswürdige Zewohner alles Mögliche auf, um den Gästen, den Aufenthalt recht angenehm zu machen. Aus , allen Theilen Tirols, Salzburgs, ?c. waren die- ' selben herbeigereist namentlich Pusterthal darun ter Lienz mit der prächtigen Fahne war gut vertreten. Beim Festzuge regnete es Blumen und Kränze. DaS Fest - Concert hatte einen > glänzenden Erfolg

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 27.06.1901
Physical description: 8
' (Deutsches VerlagShaus Bong u. Comp., Berlin Preis des VierzchntagshefteS 40 Pf.) einen illustrierten, sehr interessanten Artikel, der sich speciell mit den diesbezüglichen Einrichtungen in Berlin befasst, vorfinden. Wie immer, so bietet auch das neueste Heft der beliebten Familien-Zeitschrift reiche Abwechslung; abgesehen von den beiden großen Ro manen ans erster Feder': Victor Blüthgen: „Die kleine Vorsehung' und Hanna BrandenfelS: Die Fee von Nabendorf', bringt das Heft einen Artikel über Nagelpflege

aus der Feder eines berufenen Fach mannes, eine ganz vorzügliche Novelle, und eine reich illustrierte Plauderei über eine Reise von Dresden nach Singapore. Die Rubrik „Für unsere Frauen' ist, wie immer, geeignet, sich die Gunst der Hausfrau zu erwerben. Prächtige Kunstbeilagen und die Gratis beilage: „Illustrierte Classiker-Bibliothek', in der Otto Ludwigs packendes Trauerspiel „Die Makkabäer' soeben beginnt, vervollständigen den reichen Inhalt des ^ Wie vermiete ich eine Sommerwoh nung? D<>.r „Wegweiser

zurück. Es heißt weiter, Conroy hätte sich auf deutsches Gebiet begeben, um über die Gewährung eines Zufluchtsortes für die BurgherS zu verhandeln. Die Deutschen hätten eS abgelehnt, bewaffnete Buren aufzunehmen. Schließlich seien die Frauen, Kinder und einige uubewaffuete Männer nach Deutsch-Südwefjafrika gezogen, wo die Frauen und Kinder im Lager bei SchmidtSdrist unter- gebracht und die Männer interniert wurden. Harrismith, 27. Juni. Die englischen Truppen machten einen Beutezug

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 16
Date: 16.09.1905
Physical description: 16
, so innig damit verwachsen, daß wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler'- ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Baterlande

Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, daß die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizien an, auf eine Stufe der Kultur und des Wohlstandes erhoben würden, welche die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, unter der weisen Fürsorge christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegen haben. Heutzutage hört man freilich bis zum Ueberdruß, daß echt deutsches Nationalgefühl und die gesamte Wohlfahrt

des Reiches mit der kindlichen Hingabe an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen pflichten unvereinbar sei. Auch in diesem Punkte hält's „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sein. Er hofft, durch sein eigenes Verhalten den Nachweis dafür zu erbringen, daß ein guter Deutscher und ein guter Oester reich er sehr wohl auch ein guter Katholik sein kann; und er wird es nicht unterlassen, aus der. Ge schichte

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 08.03.1899
Physical description: 12
Kirche, die für das deutsche Volk so viel ge than, indem sie heute rufen: „Los von dieser Kirche, los von Rom!' Diese Schreier wollen nur unter das deutsche Volk Zwiespalt bringen. Das Schlag- wvrt: „Deutsch sein heißt lutherisch sein' wird selbst von aufrichtigen Protestanten nicht gebraucht. Doch auch die Katholiken weisen es entschieden zurück. Der Ruf: „Los von Rom' führt zu einem Ziel, das ja Allen bekannt ist: Los von Oester reich I Es ist heute für dieZ deutfchenKatho- liken gegenüber

sich diesen AuSsührungen an und betonte die Treue und Liebe der Wiener zu Kaiser und Reich. Die Versammlung nahm dann folgende Resolution an: Die am 6. ds. im großen Musikvereinssaale tagende Protestversamm lung legt feierlich Verwahrung ein gegen die von glaubensloser und glaubensseindlicher Seite aus gegebene Parole „Los von Rom', gelobt dem hl. Vater von neuem Anhänglichkeit an die katholische Kirche und an den alten katholischen Glauben und erkennt in den Fünden der Kirche auch die Feinde Oesterreichs. Sie gelobt

. Maxiulat-Temperatur 2?' L. in d»r Sonn«, 15' L im Schatten. Mini mal-(Nacht)-Temperatur —4°L. 7. März. Windstill, iheilwelse bewölkt. Maximal-Temperatur 28° L in der Sonne. 1S°L im Schatten. Mini- mal-(Nacht)-Teulperatur —5« c. Angekommene Fremde. üllenan. Aurora: A. v. Huszar, St.-Bmt., Sarajewo. Bracher: S. Rosenthal, Kfm., Hamburg. I. N- Miller m. G.. Ksm. m. Frl. Bergmann Kreuer, Hamburg. Frl. Th. Dieck, Thelegraphen-Gehilfin, Berlin. Reichsgräsin H. Krasicka m. Frl. M. Wähner, Wien. Deutsches HauS

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.10.1896
Physical description: 4
aller Jener, denen der Antisemiti»«Nu» muri<in- bequemes ÄlgitatioiiSmitkl' war, ist sichtlich sticht mehr 'fern. Auf dem Lande in Niederster, reich JeM-die deutschnationaleii...und.. die christlichsozialen Antisemiten,«iy»nder..bereits .mit Prügeln , gegenüber^ in Kirchbergvam iWagmm -gab es blutige Köpfe ..untn-ein- Theile nehmer an dieser Antisemiten-Schlacht' 'liegt 'im Sterben. ES ist nur schade^ daß'-dieuLandt«gS«ahl> in> Mcdcwsterrnch schon in kurzer Zeit erfolgt.' Die Klärung wird bis dabin

, dann die Freiheit! — lautete-die Parole.? „Dir Ein- heit ist die Mutter der Freiheit,? wer-die Töchter-haben will, der halte eS mit der Mutterl.' lautete da«.Wort. eiueSchoheu Vater, landsftennde«, des TürnmeisterS Friedrich Ludwig Iahn. — Die Einheit ist errungen. Zweimal hat deutsches Blut' in dir Chäm- pagn, geflossen, dem Frühling von. 1813 ist der Sommer von 1870 gefolgt. Germania ' hat sich selbst wieder gesunden und erkannt, daß eS unwürdig ist mit fremder Art zu buhlen. Nun soll die Freiheit

-und Reich, er ist somit der - Ausdruck des sozialen Gleichheitsprinzips in edelster Form. Ent^ gegen dem Trennenden im Erwerbsleben, dem Verhältnis zwischen begann. Vom Kirchthurm schlug die Uhr die eiste Stunde und ein plötzlich entfachter Windstoß warf den Heubrodem in diel dunkle Kammer. Die Heu-Marie gähnte, ihr Haupt sank auf die . Schul ter idxS Xaver. Da schraken sie auf..Ein Geräusch erhob sich, doch als sie «S erkannte, mußten sie lachen : der Donnenvctterbauer schnarchte in der Schlasstube

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