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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.02.1945
Physical description: 4
K ö ß 1 e r des Alois im Alter von 32 Jahren für Führer. *Volk und Vaterland gefallen. BZ. St. Pauls; Elternabend. Die Mädelschaft veranstaltete einen wohl- gelungenen Elternabend, dessen reich haltiges Programm mit schönen Lie dern. einem'Märchenspiel, mehreren heiteren Einaktern und Volkstänzen den Zuhörern frohe Stunden bereitete. Auch die Jungen führten einen heiteren Ein akter auf und ernteten viel Beifall. Da der Saal im „Schwarzen Adler' nicht alle Zuschauer fassdu konnte, wurde die Veranstaltung

. aus englischer Gefangenschaft im Austausch gegen britische Schwer- verwandele und Sanitäter im Mai 1914 erwirkt. Die Transporte liefen mit den Dampfern »Gripsholm« und Gravis, a • im Hafen von Barcelona ein. Von dort aus wurde die sofortige Weiterreise ins Reich durehgeführl. Im September 10} 1 erfolgte ein wei terer Kriegsgefangenen-Austausch in Göteborg Wests, Ii weiten >. Der Dump fer 'Gripshohm brachte deutsche Sol daten ans Nordamerika und Kanada, hauptsächlich Seeleute der deutschen Handelsmarine

Menge Lichtstrom eingespart werden. Aus dem Reich mnehtsauskunf Iss teile beschäftigt über 2000 Hilfskräfte und ihr täglicher Posleingang beläuft sich auf viele tausend Briefe. Hier wird eine Un summe von Arbeit zugunsten der Wehrmachlsangehörigen und ihrer Familien geleistet. Als kleines Bei spiel sei angeführt, dass allein im lte- 9000 Arbeitsstunden in einer Nähstubc Weida (Thüringen). — In regel mäßigen Arbeitsstunden wurden und werden in den Nähstuben der NS.- Frauenscliaft. in denen sielt

Frauen zu freiwilliger Arbeit zusammenfinden, Leistungen in aller Stille vollbracht, die von dem Idealismus unserer Frauen zeugen, der auch heute int 6. Kriegs jahr noch vorhanden ist und auch wei terhin ihr Tun beherrscht, ln vielen Fällen ist es Lazarettwäsche, die liier sorgfältig ausgebessert wird. Von den Frauen der kleinen Ortsgruppe Weida z. B. wurden im vergangenen Jahre für Wehrmacht, Deutsches Rotes Kreuz NSV. und Krankenhaus in 9000 Ar beitsstunden über 11 000 Einzelstiicke neu genäht

Kunstschätze gegenwärtig vor Feindeim Wirkung in Sicherheit gebracht sind, konnte man Feuerbachs beste Bilder be wundern, die gewaltige „Pietä“, den „Ha fis am Brunnen“, die „Badenden Kin der“ u. a., ebenso wie herrliche Werke von Böekiin, z. B.. dessen „Villa am Meer“, die „Erihtiyeu“ usw. Hier fand sich auch Moritz von Schwind’s liebenswür dige, bestes deutsches Wesen atmende Kunst erstklassig vertreten. Da ist das herrlich romantische Lied deutscher Treue „Der Graf von Gleichen“ und etwa dreißig weitere

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.10.1944
Physical description: 8
sich hierzu. Die erste im Süd osten, wo nach dem erfolgreichen Tür kenkrieg der Jahre 1716—18 der Mo narchie weite Gebiete auf dem Balkan zugefallen waren. Sie wollte Eugen mit deutschem Geist erfüllen und auf diese Weise fest ans Reich binden, dessen natürliche Grenze er' bei Saloniki an der Aegais sah. Es ist nicht sein Feh ler, daß die großzügige Besicdlungs- nklicn, die er einleitete und die z. B. aus dem Banal in Südungarn ein bis heute deutsches Land gemacht hat. räumlich begrenzt blieb; ebensowenig

gegen die Türken. Wenn er also seinen ursprünglichen Plan hätte ausführen können, so hätte er vielleicht gleichfalls seine strahlenden Siege erfochten — aber nicht 'gegen, sondern für Frank reich, das dann sein Degen an den Rand des Abgrunds stieß. Hat sich hier das „Wenn“ im posi tiven Sinn ausgewirkt, so spielt es im weiteren Leben des Prinzen eine vor wiegend negative Rolle. Nicht in der Zeit seines Aufstiegs, der lediglich durch eine schwere Verwundung vor übergehend unterbrochen wurde, son dern gerade

te des Kaisers. Nach einer langen Kette von Kämpfen neigte sich das Ueberge- wicht auf die Seite des Reiches; Frank reich stand knapp vor dem Zusammen bruch. Da starb unerwartet der junge deutsche Kaiser Josef I., ein schran kenloser Bewunderer Eugens, und sein Bruder Karl, der zum König von Spa nien designiert gewesen war, erbte die Kaiserkrone. Eine Vereinigung beider Reiche aber ließ England, das seine Weltmacht schon damals auf dem be rühmten „europäischen Gleichgewicht'' aufzubauen begonnen

- heit des Reiches gesehen, die Selbst sucht der deutschen Fürsten, die ihre eigene, oft gegen das Reich gerichtete Machtpolitik betrieben und sich ihre pflichtschuldigen Reichsdienste, wenn sie sich zu solchen entschlossen, teuer bezahlen ließen — in Privilegien, Ge bietsabtretungen oder selbst gegen Bar geld. Die beiden nun, der große Lehr meister und sein verständnisvoller kai serlicher Schüler, arbeiteten einen Plan aus, der auch dem Reich die Verein heitlichung bringen sollte. Es blieb jedoch

jenes „Wenn' im Leben des Prinzen Eugen zu Wirklichkeiten geführt, so besäße Europa, und wahrscheinlich auch die Welt, heute ein anderes Gesicht. Ein Glücksfall, so sahen wir, halte dem Reich einen überragenden Feldherrn und Staatsmann geschenkt. Würden seine Pläne ausgeführt worden sein, so wäre ein von der Nordsee bis zürn Mit telländischen Meer reichendes Deut sches Reich entstanden, in enger Ver bindung mit einem Spanien, das seine Kolonien wohl kaum verloren hätte, mithin eine Kombination zweier Welt mächte

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 23.06.1887
Physical description: 10
und spendete zum Schlüsse seiner Rede einen silbernen Pokal, aus dem er aufs Wohl der Liedertafel trank. Der Becher machte dann, ohne je leer zu werden, unter den 200 Festtheilnehmer» die Runde. Das „Efendle', 2 fl. k Couvert, war gut und machte dem Wirth viele Ehre. Die Tafelmusik wurde von der schneidigen Württemberger Capelle besorgt und trug zur Erhöhung der Stimmung wesentlich bei. Die Localitäten waren reich decorirt, und an der Hauptwand des großen SaaleS hing links von der JnnSbrucker Kranz spende

gefeiert werde; er sagt dann weiter: „Gekommen von der süd lichsten Grenze deutscher Zunge, von jener Kegend, welche die deutschen Schriftsteller mit Vorliebe Hol als das Paradies unseres Landes hinstellen, wo deutsches Wesen, deutsches Fühlen, Denken, Reden und Handeln sein äußerstes Plätzlein aufgeschlagen hat, bringen wir Ihnen die wärmsten Brudergrüße von unserem Vereine. Wir erlauben uns als Deputirte des Meraner Männer-Gesangvereines. Sie hochverehrte Mit glieder der Feldkircher Liedertafel

und alle die sehr verehrten Deputationen der Sangervereine zu unserem im Herbste dieses JahreS statt findenden 25jährigen Vereinsjubiläum freundlichst einzuladen, damit auch wir die angenehme Ge legenheit finden, Ihnen für die liebevolle und überaus freundliche Aufnahme, so uns hier zu Theil geworden, wenigstens einigermaßen zu revanchiren.' Redner schließt mit dem schönen Motto seines Vereines: Deutsches Lied sei feste Wehr' Deutscher Einheit, deutscher Ehr'.' Nach wenigen Stunden der nothwendigsten Kuhe versammelte

Sangesbrüdern an der Jll nochmals ein kräftiges und voll tönendes: „Deutsches Lied feistste Wehr' deutscher Einheit, deutscher Ehr'!' über Berg und Thal entgegerrufen. Motto der Feldkircher Liedertafel. Telegramme. Wien, 20. Juni. Die Blätter melden: Gestern Mitternacht ist in Duna-Szerdahely in Ungarn anläßlich der Wahlen das Juden viertel in Brand gesteckt worden. 80 Mische Familien retteten nur das nackte Leben. H)as Elend ist unbeschreiblich. Berlin, 20. Juni. Der Sultan von Zan- zibar reist demnächst

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.02.1944
Physical description: 4
deutsches Gebiet angrifsen. In dieser Nacht sollte sich fein Soldaten schicksal vollenden. Nach fünf Abschüssen, die der vorbildliche Kommodore in diesem Kampf Innerhalb weniger Stunden er zielte, starb er Init seiner Besatzung den Heldentod. Die neue Deutsche Wochen schau veröffentlicht die letzten Bilder die-, ses großen deutschen Nachtjägers, der unmittelbar nach seinem Tode/ vom Führer durch die Verleihung der Schwerter gewürdigt wurde. Zum letzten Maie sehen wir das ernste, schmale Ge sicht

gefallenen Obergefreiten Anton Schweigl. Neunersohn von Pill, statt, ver nn SJahre 1940 als FreiwWger zur Deutschen Wehrmacht eingerückt ist. In würdiger Form hielt Köm. Luis Dona im Beisein einer zahlreichen Volksmenge die Gedenkansprache. Die Lieder „Heilig Vaterland' und „Ich hast einen Kame raden' wurden von vier Iungmadeln aus Moos gesungen. Prad. Heldentod. Im Südabschnitt der Ostfront starb am 5. Jänner in einem Lazarett für Führer. Polk und Reich der Jäger Heinrich Wallnöfer an den Folgen

. G». Sk. Lorenzen. Heldengedenk feier. Vor kurzem fand hier die Hel dengedenkfeier für den Jäger In einem Grbirgssägerregiment Alois M a i r. Au- müllerjohn, statt. Cr fiel am 11. Oktober im Nordabschnitt der Ostfront. Kam. Mik- termair hielt eine Gedenkrede, wobei «r an die Helden erinnerte, die in unerschüt terlicher Treue für Führer und Reich kämpfen. jTr forderte alle auf. in eben solcher Treue die Pflichten In der Heimat zu. erfüllen und so zum Endsieg beizu« tragen. Vruneck. Spenden. Zum Gedenken

such eine Patrone zu entlehren durch de ren Explosion schwer verletzt. Die Patro ne» hat Summerer bei einem abgestürz ten Flugzeug aufgefunden und ohne Sach kenntnis damit hantiert. Aus dem Reich Förderung von Begabten aus dem arbeitenden Volk Im Volk leben vielfach verborgene künstlerische Talente. Während sie früher meist unbeachtet blieben, werden sie heute vielfach entdeckt, gefördert und der künst lerischen Laufbahn zugesührt, zu der Nei gung und Können sie befähigen. Die viel fältigen

erwachten, find zwar bedauerlich, aber eben nur da durch vermeidbar, daß vor Antritt der Reise vollgiltige Uebertrittspapiere be schafft werden. Die 'Ausstellung dieser Papiere erfolgt, sofern die Voraussetzun gen für die Neisebewilligung gegeben sind, sowohl in Fällen in denen der Grenz- übertritt vom Reich nach Italien alß auch von Italien ins Reich erfolgen soll, durch die zuständige Prüfstelle der Wehrmacht. Feindlügen verbreitet Gerechte Strafe für Verleumderin Pom Snndergericht in Halle wurde

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.01.1887
Physical description: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 4 Bozen, Samstag, den 15. Jänner 1887. Ein LliK in ckie Weli zn Nenjaliv t887. ili. „Die Geister, die ich rief.' Was für ein Urtheil wird etwa die Geschichte künstig über daS neue deutsche Reich, die Schöpfung Bismarcks und der Preußen, zu fällen haben? Das wissen wir schon deshalb heute noch nicht, weil das Reich nach innen nicht ausgebaut ist, sondern unfertig dasteht und nach außen die Feuerprobe noch zu bestehen hat. Bis heute ist es jedenfalls

ein gemischtes Gefühl, mit dem man, besonders wenn man Katholik nnd Oesterericher ist, dem neuen Reiche gegenüber steht. . Sicherlich ist, was die deutsche Waffenehre und Deutschlands politische Stellung in Europa betrifft, mit großen Opfern Großes geschehen. Die erste Befreiung Deutschlands vom französischen Joche unter Napoleon l. hatte bekanntlich damit abge schlossen, daß das alte, heilige römische Reich deutscher Nation, die größte politische Schöpfung, welche die Ge schichte bis dahin gesehen

, nach einem fast tausendjährigen Bestände aufhörte, daß dafür ein Kaiserthum Oester reich mit derselben Dynastie Habsburg aus den Kämpfen hervorging, und daß Deutschland und Oesterreich sürder- hin noch durch den neugeschaffenen deutschen Bund und die Bundesregierung Von der Bundesstadt Frankfurt aus zusammengehalten waren. Welchen Werth hatte diese Neugestaltung? Welche Früchte hat der neue Baum gezeitigt? Wir wollen nicht behaupten, daß die nächste Periode deutscher Geschichte von 1815—1370 ideale Zustände

, patriarchalisch gelebt, daß kein erdrückendes Militärbudget wie ein Alp auf ihnen lastete und sie ökonomisch zu Grunde richtete. Auch ist ein Weltfriede darauf gefolgt, welcher, lokale Strömungen abgerechnet, 50 Jahre andauerte. Wie hat die zweite Befreiung Deutschlands vom französischen Uebergewichte'unter Napoleon III. geendet? Sie endete bekanntermaßen damit, daß der „deutsche Bund' mit der Bundesregierung in Frankfurt aufhörte, Oesterreich vollends aus Deutschland ausschied, und ein neues deutsches

verwalten und ernannte zu diesem Amte den berühmten Narses, der sich im 20jährigen Kriege so große Verdienste erworben. 13 Jahre regierte der Exarch in Ravenna von 555—563 als abermals ein furchtbares Ungewitter über das arme, schon von so vielen Völkem heimgesuchte, gebrandschatzte und geplünderte Italien hereinbrach, der oströmischen Herrschaft ein Ende machte und wieder ein neues Reich gründete. Dieses Unge witter, diesen verheerenden Sturm veranlaßten die Langobarden. Vom Norden Europas herabge

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.10.1921
Physical description: 6
wurde.' Wirklich nur in Wien? 'Nur In Deutschöster reich? Dieselben Kräfte, die Deutschösterreich von seinen Fein den zutode peinigen ließen, sind auch in Deutschland obenauf. Und diese haben andere Dinge im Kopfe als deutsche Not, von ihnen ist keine Arbeit zu erwarten für deutsches Volkstum, noch der Mut, das zu schaffen, was eine Lebensfrage ist: die Bereinigung. Wann also werden endlich die beiden Völker be- S innen zu arbeiten, daß diese Bereinigung Wirklichkeit werde? ttsere Aufgabe

ßofttonfo-Aortenf Einzelpreis 20 Lenk 50 Pillen Ire gratis nl 19 rossisten Oriola i Brust, saer in Boxern vergeben. ideszeitung 13507 13283 er Lage, Zubehör, »zustande, n, altem ifort frei* r Kanzlei i, Markig. d 12343 ien.li. 1148'J iten ig. Gleich- :ksilber ln- ssermanns- erapie fro$lo 5. iphon 436. >-12, 4-7- rgerlichen peisen bis iiiska sMiIe- Vorrätig i n iER’S UNG «PLATZ WKM Deutsches Tagblakt J für Stadt und Land zugleich „Bozner Tagblatt' und „Aleraner Zeitung' mit der Wochenbeilage

» sich bereicherten und in deren Händen sich endlich ungeheure Mengen des fast wertlos gewordenen Geldes anhäuften. Dies« Menschen, die rasch und mühelos erworben und den Wert de» Geldes rit* kennen gelernt hatten, erzeugten durch ihre maßlose Verschwendung «ine nie gekannte Verbitterung im Volke, die zusammen mit der Schwäche der Regierung jene Anarchie im Staate schuf, die, von Tag zu Tag fortschreitend, den Untergang Deutschöster- reich» beschleunigt. Der Einfluß der Zentralregierung aus die Länder

, der mit dieser glücklichen Zeit von Oester reich gegangen ist. Diese Gefahr ift nicht zu unterschätzen! Ich erinnere hier an das, was Graf Czernm schon vor einem hal ben Jahre schrieb: „Noch selten hat sich ein Dolt so sehr nach einem starken Herrscher, ja, nach einem Tyrannen gesehnt, als Oesterreich mehrere Monate nach errungener „Frechen'. Das kommt daher, weil auch der grausamste Tyrann niemals so entsetzlich fein kann als eine Million Tyrannen und weil der entthront« Kaiser durch eine Million von Autokraten ersetzt

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 31.08.1940
Physical description: 8
konnten die ausgcbrochenen Brände sofort gelöscht werden. Zwei feindliche Flugzeuge wurden bei Einflügen aus das Nuhr- gebiet von der Flakabwchr abgefchoffe». Bei Luftgefechten des gestrigen Tages wurden insgesamt 19 feindliche Flugzeuge und sechs Eperrballons abgefchosten. Sieben deutsche Flugzeuge kehrten nicht mehr zu ihren Stiitz- piinttcn zurück. Ein deutsches Unterseeboot torpedierte aus einem stark gesicherten Geleitzug heraus drei feindliche Handelsschiffe mit einem Ecsciintschisss- tnum

. Au inehreren Stellen der Innenstadt entstanden Dachstuhlbrände, die durch den Sicherheits- und Hilfsdienst bald gelöscht wurden. Zehn Per sonen wurden getötet und 23 verletzt. Keine der getöteten »nd verletzten Personen hatte wäh rend des Fliegcralarins den Luftfchutzramn aufgesucht. Erbitterte Lnsikämpfe über Dover Berlin, 30. August. Ein starkes deutsches Kaiupfflugzeuggeschwader griff heute unter dem Schutze von Jagdflug- zeugpatrouillen militärische Objekte im Süden von London an. Ein Teil

der Beglcitjagdflugzeuge geriet in heftige Kämpfe mit den feindlichen Jägern. lieber Dover und Eastbourne kain es heute zu zahlreichen erbitterten Luftschlachten in großer Höhe. Der größte Teil der abgeschossenen Flug zeuge stürzte in die Meerenge von Dover. Bon beiden Seiten des Acrmelkanals stießen sofort die Rettungsboote in die See, um die ins Meer gefallenen Flieger aufzunehinen. Ein deutsches Seenot-Wasserflugzeug rettete drei englische und zwei deutsche Piloten. Nach den bisher eingetroffenen Meldungen ivurdcu

30 englische und 0 deutsche Flugzeuge abacschossen. Ein anderes deutsches Ecschtvader griff heute gegen Mittag den Flugplatz von Farborough in der Nähe von Aldershot an und landete Äoll- treffer auf die Flugzeugschuppen und Mann- schaftsgebände. Zahlreiche feindliche Maschinen wurden ain Boden zerstört. Ein Sonderbericht des deutschen Nachrichten büros, der gegen 23 Uhr ausqegeben wurde, meldet, daß bei den heutigen Luftkämpfen, die den deutschen Ueberraschungsangriffen auf eng lische Flugplätze folgten

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 29.10.1938
Physical description: 16
Zn Ler Sonntags-Stille Bon einem König und seinem Reich Voltair«, der berüchtigte Religionsspötter, spazierte «inst mit König Friedrich II. von Preußen im Schloßpark zu Potsdam. Plötz lich stand der König still und fragte: „Voltaire, können Sie mir mit einem einzigen Worte den Beweis dafür erbringen, daß Christus Gott ift?' „Ja,' antwortete Voltaire. „Wie heißt dieses Wort?' Voltaire erwiderte: »Majestät die Inden!' Di« Juden sind tatsächlich der heute immer noch fortwirkende augenscheinliche

, angefchmiedet an diesem Felsen, wer kämpft, wer erobert jetzt Reich« für mich? Wer denkt überhaupt noch an mich? Wer regt sich für mich in Europa? Wer ist mir treu geblieben? . . . Das ist da«: Los aller großen Männer. Es war das Los Alexanders und Cäsars, so gut wie es das meinige ist. — Man vergißt uns und der Name der mächtigsten Eroberer wie der glänzendsten Kaiser ist bald nur mehr Gegenstand einer Schulaufgabe. Unsere Er folge fallen unter die Zuchtrute eines pedan tischen Schulmeisters

?' — Als Brahms fein himmsifches „Deutsches Requiem' dichtete, um sich über den Tod seiner gesiebten Mutter zu trösten» machte er dies Dibelwort zum Höhepunkt, weil es ihm alle Kräfte enthielt, die über das Un vermeidlich« hinweghalfen. So habe ich es den Meinigen zugerufen, so sende ich es auch Dir heute, obwohl ich weiß, daß Dein tap feres deutsches Herz in sich selbst Kraft genug besessen hat, über den schweren Verlust hinwegzukommen. Und doch wird es Dir wohlbun, wenn Du siehst, daß die Menschen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1871
Physical description: 8
hat für Ueberfendung einrS bereits erwähn ten „LiedcS vom neuen deuschen Reich' zwei inter essante Dankschreiben erhalten, daö eine vom Fürsteu BiSmarck, das andere vom Grafen Moltke. BiS- marck'S Schreiben lautet mit Weglassung der Förm lichkeiten: „Indem ich Ihnen diesen Dank anSspreche, sehe ich über alles hinweg, was Ihre Worte Freund liches für mich enthalten; aber ich reiche Ihnen freu dig die Hand als einem Mitarbeiter an dem Ausbau dieses Reiches. Sie sind das schon lange gewesen; denn jedes echte

Dichterwort, in Noro und Süd gleich erklingend, fördert das Gemeingefühl des deut» -scheu Volkes. Jetzt aber klingt aus dem Liede, das der süddeutsche Sänger dem alten norddeutschen Frei heitskämpfer in den Mund legt, die Stimme der ganzen Nation voll und kräftig mir entgegen, und wie es des Dichters doppelte Aufgabe ist der Mund fei nes Volkes zu sein und seine eigene Begeisterung -ihm zu leihen, so sehe ich in dem „Liede vom neuen Deutschen Reich' nicht nur ein neues schönes Zeug miß von der in Nord

und Süd gleich tief empfunde nen Einheit dieses Reichs, sondern zugleich eine frische und kräftige GeisteSthat, um die lebendige Einheit in der reichen Mannichfaltigkeit deS deutschen Geistesle bens verwirklichen zu helfen. Die Nation wird die Worte des Dichters, der ihren Schmerzen wie ihrer Begeisterung und vor allem ihrer deutschen Pietät sür Kaiser und Reich, so lebenswahren Ausdruck leicht, freudig vernehmen und sich daran erbauen; und sie wird daS, was in Ihrem Liede noch prophetisch

ist zur Erfüllung bringen. Daran lassen Sie unS, jeder an seiner Stelle, mitarbeiten, und nicht müde werden im Dienste des Vaterlandes, v. BiSmarck.' Frankfurt a M. 20. Mai. (Die Friedens- con s erenz Zum Pariser Auf st and.) Frank reich hat Wort gehalten. Jules Favre ist pünktlich heute Vormittags um II Uhr hier eingetroffen, um den in voriger Woche im „Schwanhötel' geschlossenen Frieden zu ratificiren, beziehungsweise die Urkunden darüber auszutauschen. Fürst BiSmarck war heute selbst die obenerwähnte

nach Paris hin stattgefunden haben. Soviel aus diplomatischen Andeutungen zu entnehmen ist, sollen die Londoner Signale eines thatsächlichen Hintergrundes nicht entbehren, und Hoffnung vorhan den sein, daß mit Einwilligung der Commune und der Verfailler Regierung ein deutsches Corps Paris besetzt und dann dem unseligen Zustande durch eine Versöhnung der Pariser Commuual- und der Ver failler Staatsregierung ein Ende gemacht werden soll Wir glaube« dieser allerdings etwas kühnen Ver muthung

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 19.05.1908
Physical description: 8
Seite 6. Nr. 60. Dienstag, „Brixener Chronik.' 19. Mai 1908. XXI. Jahrg. welche den Haupthelden Sitte und Volkstum ver gessen und das verhängnisvolle Eheversprechen machen ließ; Charakterschwäche ist es, welche nach der Heirat es zugibt, daß in erschreckender Rasch heit deutsches Wesen und deutsches Gesinde vom Hofe zieht; Mangel an Selbstüberwindung, daß der Pichlersohn sich dem Trünke und einer stillverzweifelnden Resignation ergibt, weil er den nationalen und materiellen Ruin seines stolzen

Gutes infolge seiner Schwäche nicht mehr auf halten kann. Noch einmal flackert Licht und Kraft in ihm auf: weil er selbst keine Kinder hat, soll der Sohn seiner Schwester, die mit in stinktiver Sicherheit schon längst die Gefähr dung ihrer Heimat und ihres Bruders klar erkannt hatte und nun mit Hansl ein so be hagliches deutsches Familienleben führt, einst Pichlerbauer werden und weniger durch die Testamentsklausel als durch den tragischen Unter gang seines Vetters dazu angetrieben werden, stark

Autoren und reich es vorhin, als sie sich nach aufgehobener Tafel mit einem der Herren unterhielt — daß sie es uumöglich hier in Deutschland erlernt haben kann. Es war mir sogar, als vernähme ich einen leichten amerikanischen Akzent. Sollte das nur Täuschung gewesen sein?' „Allerdings — es war eine Täuschung. Denn Helene ist nie in Amerika gewesen. Sie ging schon in früher Jngend mit ihren Eltern nach England und hat bis vor ungefähr Jahres frist dort gelebt.' „Mit ihrer Mutter?' Verwundert blickte

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Dolomiten
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Page 16 of 24
Date: 16.12.1933
Physical description: 24
Joachim Pausewang. Roman Willibald Köhler, Sehnsucht ins Reich. Ein Erenz- landschicksal. Roman Julius Kreis. Ringelspiel des Alltags. Geschichten Hans Krieg, PaguaretL Tierbilder aus Südamerika. Mit Federzeichnungen Kriegsbriese gefallener Studenten. Volksausgabe. Ge samtauflage 90.000. 356 Seiten in Leinen gebunden Manfred K y » e r, Tiergeschichten Selma Lagerlöf, Tagebuch — Christuslegenden. Neue Gefchenkansgab?.... Georg Langer. Christel Mnterns weihe Seele. . . — Auf östlicher Erde. Jugendtage

52— 25— 24— 39— 14.25 14.25 14.25 34— 29— 29— 18.75 18.75 18.75 17.50 27.50 21.50 18.75 22— ■ 26— 18— H 32.50 M 17.50 „ 56.25 Schwester Sixta. Die Fraue von St. Cläre«. schichte einer Nürnbcrgerin . - . . . . . . . Die Sonnenuhr. Gedichte von G n i d o Z e r n a t t o. Theodor Seidenfaden. Deutsches Schicksalsbuch. Ruth Schaumann, Poe«. Roman ...... — Amei. Eine Kindheit — Siebenfrauen. Novellen Das Ruth-Schaumann-Buch. Eine Novelle. Gedicht und Bilder Wilhelm Schäfer. Die Anekdoten Franz Schauwecker, Hunde

M. Ielufich. Cromwell ... I. Iastrow. Weltgeschichte in einem Band . . . . I o b n s o n. Das Löwenbuch . . . . . . . — Congorilla .. . Hanns Iohst. Consnela. Aus dem Tagebuch einer Svitzbergenfahrt ...... — So gehen ste hiii. Ein Roman vom sterbenve» Adel G. ».Junge nie Id. Ein deutsches Schicksal im Urwald Friedrich Thcijen, Drick. Blätter ans dem Tagebuche eines Erziehers F. T i m m e r m q n s. I h i ry, Die Elienbeinslötc . . — Die sehr schönen Stunden von Jungfer Symfnrosa. dem Beginchcn — Die bunte

G. W a lschap, Himmelfahrten . . Heinrich Suso Waldeck. Hildemichl. Von Menschen. ' Geistern, Ungeheuern — Lumpen und Liebende I. Magnus Wehner. Das unsterbliche Reich. Reden »no Aufsätze . . .......... F. I. W e i n r i ch, Die Löwengrube. Roman .... . Lldalhert W.e l t e. Das dunkle Erbe. Roman. . . . I. W.e n t e r, Laitan. Der Roman eines Lachses . . Joses! ne W i d m a r. Die Kameradin. Roman . . . Volksausgabe — Eheprobe, Roman . Thornton Wilder. Die Brücke von San Louis Rey Erwin Wittstock. Bruder

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 21.11.1940
Physical description: 8
der albanische Justizminister an der albanisch-griechischen Front von einer feindlichen Bombe getroffen und ge tötet. — Wegen Raubüberfällen, die verbreche rische Elemente unter Ausnützung der Verdun kelung in Genua begangen hatten, wurden zwei der Angeklagten vom Sondergericht zum Schutzs des Staates zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde bereits vollstreckt. *** Deutsches Reich. Einige Tage vor dem 15. ds. begannen die Behörden des Deutschen Reiches in Lothringen mit der Fortschaffung jenes Teiles

ver loren, ohne daß es kämpfen konnte, aber ein Volk, das durch soviel« Jahrhunderte fedwslchem Druck standgehalten habe und alle Stürme über dauerte, werde trotzdem i« der Geschichte ruhm reich weiterleben. Beratungen der Achfenmöchte mit Bulgarien, Spante» und Ungarn Am 18. November nachmittags empfing Reichs kanzler Hitler in Gegenwart des Retchsaußen- minister» v. Rivbentrop in feinem Berghof auf dem OverfalzSerg die Außenminister Italiens und Spaniens zu einer längeren Unterredung

hat die unerwartet gekom mene Aussiedlung der Lothringer Erregung hervorgerufen. Diese Erregung nützen die er- wähnten Kreise zur Bekämpfung der von Mar schall Petain und von Laval befürworteten Po litik der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reich aus. Gegen jene Kreise ist alt-Minister- vräsident Flanbin aufgetreten, der mit einem öffentlichen Dortrag in Dijon am 15. ds. nach langer Zurückgezogenheit nun wieder auf die politische Bühne zurllckkehrte. Er ist ein persön licher Freund

des Bizeministerorästdenten Laval. — 150 in Saloniki ansäsiige Deutsche sind nach dem Reich zurückgekehrt, um den Bombardierun gen zu entgehen. — In Innsbruck waren am 15. ds. Besprechungen zwischen dem Marschall Badoglio und dem Generalfeldmarschall Keitel über Fragen der gemeinsamen Kriegführung. Sowohl von italienischer als auch von deutscher Seite nahmen an den Besprechungen noch meh rere andere Generäle teil. — Ausländiche Zer- tunger, die in Berlin den Anhalter, den Stet- ttner und den Lehrter Bahnhof besichtigten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.01.1938
Physical description: 6
Strophe lautet: ^ Im dunklen Erdteil, >an der Küste des Meeres, »nn 5i-> .küble Woge sich am -heißen ^Felsen bricht, -en ein deutsches Eden, l treue Neger deutsche Worte.flüstern. „O deutsche Jugend', Heißt es dann tränenselig Weiter: „gedenke in Liebe des .sonn!ge.n Winkels am fernen Gestade, wo eure Väter, ,kämpfend mit Naturgewalt, gaben diesem Lande die /Kulturgestalt!' Es wäre besser gewesen, wenn der Er finder der „flüsternden Neger' sich selbst „im Kampfe mit Naturgewalt' erst mal

von Peking wieder zu besetzen und die Jahrtausen« alte Mandschu » Dynastie im Reich der Mitte o!M neuem auszurichten, ist in letzter Zeit immer häusiger, ausgetaucht und blieb unwidersprochen. Ms geeig neter Kandidat käme dabei in erster Linie Pu-W in Frage. Wer ist Pu-W? ' * Ein Kind als Nachfolger. Pu-W .der heute als Kaiser Kang Te über Mandschukuo herrscht, wurde am 11. Februar 190k in der alten chinesischen Kaiserstadt Peking geboren. Er ist der Sohn des Prinzen Schun, eines Bruders des letzten

, ohne ihr jedoch einen Schluck Wasser zu gewähren. Frau Ro binson erklärte in alley Verhören, sie würde lieber sterben, als die Nayièn jZèr Mit Maschinengewehren gegen die Wölse Allein .in den letzten drei Wochen muß te .man an der bulgarischen Grenze.den Verlust von 200 Schafen und Rindern aus .den Ställen der Dörfer .in.der Nähe des Strqndja-Gebirges verzeichnen. Da die Wolfsrudel in /letzter Zeit fchr zahl reich werden, wurden den Polizei-Statio nen in den .Grenzgebieten Maschinen gewehre zum Kampf

seinen star ken Armen aus dem brennenden Hause trug- Und es war ein leichtes für ihn. einen Wagen, der im Schmutz stecken ge blieben, auf die Achsel zu nehmen und Ms feste Land zu setzen, obwohl ans dem Gefährt eine tüchtige Lapung Tabak la« stete. Noch heute leben in Virginia Nach« kommen des Mannes, der einst seine Mitwelt in Staunen versetzte und dem sie es verdanken, daß sie nicht nnr zu den angesehensten, sondern auch zu den reich sten Bürgern des Landes gehören.

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.07.1874
Physical description: 6
. Vom Karlowitzer Kirchencongresse lauten die Nachrichten immer trüber für die ungarische Regierung. Bischof Stojkovic will die auf ihn gefallene Wahl nur dann ablehnen, wenn er vom Kaiser hiezu aufgefordert wird, aber auch in diesem Falle hat der Patriarchat«» Verweser Gruic geringe Aussicht, gewählt zu werden. Die Congreßmitzlieder »ollen, im Falle Stojkovic nicht bestätigt wird, ihre Mandate niederlegen. Deutsches Reich. Die baierischen Clerikalen suchen mit allen Mitteln die Auflösung der Kammer

telegraphischen Glückwunsch abge'endel: „Lieber Fürst! Ich danke Gott für seine iInade, mit der er Sie so sichtbarlich beschützt hat Empfanden Sie meine Glückwünsche und die Versicherungen meiner Freundschaft. Franz Josef.* Mit Bezug auf dieses Attentat sagen die .Times' unter Unserem: „Halte vor Kurzem der Telegraph durch Europa die Nachricht geblitzt, daß Bismarck todt sei, der erste Gedankt bei Freund und Feind würde gewesen sein, daß das deutsche Reich einen schweren Schlag erhalten hat. Bevor vierundzwan

. Eine Wanderung von den Alpen bis zum Äetna. In Schilderungen, von Karl Stieler, Eduard Paulus und Woldemar Kaden. ^Stuttgart, Eugelhorn.) Das ist ein deutsches Prachtwerk, auf dem unser Blick mit Stolz ruht — ein glänzender Höhepunkt in der langen Reihe der Bücher und Bilder über das Land unserer Sehnsucht, das Hunderte von Federn geschildert, Tausende von Stifte» gezeichnet und dessen Reize doch immer noch nicht erschöpft sind, weder von der Literatur noch von der Kunst. Ein glücklicher Gedanke

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.09.1877
Physical description: 4
. Deutsches Reich. Ueber vas StärleverlM- nis; der Parteien im Deutschen Reiche liegt jetzt eine interessante Nachweisung vor. Dem Reichslage war vom Reichskanzler cu'.en Tag vor Schluß der Session eine vom Statistischen Amt aufgestellte statistische Ueber sicht der vorläufigen Hauplrcsulatc der letzten Wahlen zum Reichstag mit dem Bemerkn zugegangen: daß das Statistische Amt bereits mit einer größeren Arbeit über den Gegenstand beschäftigt ist, welche gleichsfalls später dem Reichstag umgelegt

werden soll. Naäi letz terer nun hat die ortsanwnende Bevölkerung im Deut schen Reich ani 1 December 1875 betragen: 42,727.360' die Anzahl der wahlberechtigten Wähler 8,943.012 gleich 20,9 Procent, !ie Anzahl der abgegebenen Stim men überhaupt 5,557 767, gleich 13,! Procent der Bevölkerung oder 62,1 Procent der Wahlberechtigten. Von den abgegebenen Stimmen waren gültig 5,535,778; Von diesen erhielten die Kandidaten der National-Libe ralen 1,594.142 Stimmen, gleich 28,8 Procent, des Centrunis 1,416.803, gleich

stürzen, welches davon nur fünfzehn Tagemärsche entfernt ist. Eine große Nation kann so in beständiger Furcht vor einer ihr unmittelbar drohenden Gefahr nicht leben. Es ist leicht zu errathen, warum dem deutschen Kaiser und seinen Rathgebern daran gelegen war, die Festung Metz zu behalten. Sie dachten mit Recht oder Unrecht daß Frankreich den Frieden uur als einen Waffenstill stand ansehe, daß der Krieg von 1870 nur der An sang einer ganzen Reihe von Kriegen zwischen Frank reich und Deutschland

gewesen sei und sie behielten deßhalb Metz, dessen Besitz ihrer Ansicht nach eine Armee von 100.0W Mann werth war. Dabei verfuhren sie aber nicht logisch. Da sie überzeugt waren, daß Frank reich bei der ersten Gelegenheit für seine Niederlagen Rache zu nehmen suchen würde, so hätten sie es aufs äußerste schwächen, ihm noch andere Provinzen nehmen, noch härtere Bedingungen auferlegen sollen. Von zwei Dingen eines: entweder Deutschland hat Frankreich zu stark gelassen oder es hat dasselbe zu sehr geschwächt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.01.1883
Physical description: 4
Reichslanden Oesterreich. Steiermark und Krain belehnte. Der 27. Dezember 1882 ist somit der Geburtstag der österreichisch-ungarischen Monarchie. Es hatte sich zwar bis dahin bereits in den östlichen Alpen ländern ein mächtiges deutsches Herzogthum ge bildet, dessen Kern die alte Ostmark war; aber neben demselben hatten die drei östlichen Völker der Czechen. Polen und Magyaren selbstständige Staaten iu's Leben gernfen. Erst von den Tagen an, in welchen das Haus Habsburg in den Besitz des Erbes

der Babenberger gelangte, beginnen die Bestrebungen, an der Donau ein großes Reich zu begründen. Dieses Ziel erreichten die Habs burger, nachdem die Luxenburger, Anjonaner und Jagellonen vergeblich nach demselben gestrebt hatten. Zuerst regierte» Albrecht und Irudolf gemein schaftlich, doch ward auf Antrag der Stände im Jahre 1283 Albrecht allein von seinem Vater in die Regierung eingesetzt. Mit ihm beginnt die Reihe jener Herzoge vou Oesterreich, welche die wichtige politische Aufgabe der Erwerbung sämmt

licher östlicher Alpenlandschaften uud der Schaffung eines kräftigen Reichsfürstenthnms in Süddeutsch land lösten. Im Laufe des vierzehnte» Jahrhun derts wurde Kärnten und Tirol erworben und dadnrch die althabsbnrgifchen Besitzungen am Oberhein mit den neuerlangten Gebieten in un mittelbare Verbindung gebracht. Das Haus Oester reich herrschte vom Wasgenwald bis an die Leitha, , war im Besitze der wichtigsten Alpenpässe und ! damit auch der damalgen Welthandelsstraßen. ! Die Herzoge in Oesterreich

und denselben auch als Kaiser unverbrüch lich festgehalten. Bei seiner Erhebung auf den ersten Thron der Christenheit wählte er die De vise: »Zaelius den«- IiQperarv, Huani Imperium smxliare» („Besser das Reich gut regieren, als es erweitern') und blieb auch dieser sein Lebe lang treu. Die Entschiedenheit und Festigkeit Albrecht's I. ist trefflich gekennzeichnet in seinem Wahrspruch: viotori» »«-seit- („Der Sieg kennt keine Flucht'). Die Redlichkeit und , Treue, sowie die Ergebung in das Geschick spie- i gelt

. Im Laufe der Zeiten hat man diesen fünf Buchstaben vielerlei Auflegungen gegeben. Friedrich selbst dürfte es wohl so haben verstan den wissen wollen, wie er als Inschrift hinsetzen ließ: klcoiis, ln^ustiz ÖrZiuat llltor' (..Die Liebe waltet über den Auserwählten, der Rächer über den Ungerechten'). Maximilian l., der tapfere Krieger, der kühne Jäger, der aben teuerlustige Dichter, hatte den Spruch erkoren: lQSksuraiQ et respiev tinein' („Halte Maß und bedenke das Ende'). Karl <, in dessen Reich

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1944
Physical description: 8
zürUckgebliebeiie franiösi- friMgendsn Abfchlusses^-Wte. d-eutlich. zu- von Bozen-eine französische Kapallerio-Aiilei- sche Garnison forschte eifrig nach den Rädels- tage getreten ist, enthält der „Laurin A' lung heransprengte, vor der sich das Land- sührer«, der Stadtkommandant vberhaisier peinliche Unstimmigkeiten. Diest betref- 'freittde Ritter, bös und wild; die zertreten.und verheeren rings das blühende Gefild,' nimmt', sein Reich von Dietrich zu Lehen 2llpenländer und es löste

. einige bedeutende Breschen ge schlagen/ Mitten im Meer'des romani schen Volkstums, das sich in der Ebene und entlang den großen Bergflüsien ge-, bildet hqtte. erstand hier oben im Wald gebirge. Siedlung um Siedlung, von deutschen Menschen gleichfam au, dem Urwald gchrochen,. von folgenden Ge schlechtern gebefsert.und' erweitert, gehegt und verteidigte Deutsches Neusiedlerland, das ist die zweite entscheidende Grund lage der Luserner Vergangenheit. ^Fragen wir nun nach den Vorausset zungen dieser Tatsachen

: sie liegen beide in der Grenzstellun« der Grafschaft Trient beschlossin. Diese' Grafschaft liegt am Brennerweg durch die Alpen, sie ist, damit ein Schlüssel zum, Tor nach Ita lien. Das. erste - Reich des Mittelalters, dies« gewaltige Ordnungsmacht im Her- zen Europas, welche weite Räume des Erdteils unter den Fittichen des deut schen 'Adlers barg, fußte, neben dem deut schen auf dem. italienischen Raum. Der Zugang zu dem letzteren war eine L«' vensfrage für das Reich. So haben denn die deutschen Kaiser

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Volksblatt
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Page 1 of 6
Date: 16.05.1866
Physical description: 6
— als französische Perfidie. italienische Revolution und — deutsches Junkerthum. Vertreter der 1. Macht ist die Napoleonidische Sippschaft; die 2. re- präsentiren Mazzini und Garibaldi, und da kommt nun noch Einer heran und bittet: „Laßt mich in Eurem Bunde der Dritte sein.' Und das ist — eine deutsche Großmacht, das ist — Preußen! — Welchem Deutschen sollte bei diesem Gedanken nicht daß Herz bluten? Ein deutscher Staat läßt sich vom Fremden ins Schlepptau nehmen und ist eben im Begriffe am großen, deutschen

, die steifsten Vor sätze gemacht und sich seitdem überhaupt ^cmz gründlich bekehrt. Er hat vom Baume der Erkenntniß gegessen und die Augen sind ihm „großmächtig' aufgegangen. Die Zeiten sind deshalb auch jetzt ganz anders, als weiland — wir haben jetzt ja „deutsche Einheit', „deutsches Zusammenhalten zum Schutz und Trutz', deutsche Bruderliebe', „deutsches Gesammtbewnßtsein' und richtig, sogar — Hotel „zur deutschen Ein heit' (waS nebenbei gesagt, sehr charakteristisch ist). Was schüttelt

, daß alle diese schießenden, springenden und singenden Vereine außer wenig'st ein Duzend andern Vortheilen auch noch den schönen politischen Zweck verfolgen, deutsche Einheit zu fördern, die deutschen Bruderstämme einander zu nähern, deutsches Gesammtbewußtsein bis in die fernsten Gauen zu verbreiten und groß- deutschen Patriotismus zu wecken. Darum wurde in Frankfurt ge schossen, in Leipzig geturnt, in Nürnberg oder wo geliedertafelt und aus allen Gauen strömten die deutschen Brüder herbei, um die Welt

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.01.1938
Physical description: 8
. Die Revolution der 5 Tage in Mailand wurde zum Teil durch die Brutalität der (österr.) Polizei hervorge- rusen, die nach Soldatenart versucht hatte, den Erfolg der Enthaltsamkeit vom Rauchen zu verhindern. Nun sage ich zu Italien (schreibt das Lehrbuch): Freut Euch, Oesterreich ist nahe am Selbstmorde! Oester reich Selbstmörder! Deine Sache ist verloren! Ist verloren, weil ein Reich, das solche Mittel anwendet, das seinen Bestand herleitet vom häufigsten aller Verbrechen, von jenem, das gemeiniglich

Erfolg buchen. So aber hat Oesterreich selbst erklärt, daß all dies nicht genüge, daß es den Meuchelmord wolle Daher wiederhole ich: die Sache ist für Italien ge wonnen ' Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Josef Mayr, Neustadt. Druck: Universaldruckerei Ges. m. b. H„ Neustadt. Empfehlenswerte BüAerl Rücker: Noldin, ein deutsches Schicksal (Verlag A. Langen-G. Müller, München). Reut-Nicolussi: Tirol unterm Beil (Verlag Beck, München). Paul Herre: Die Südtiroler Frage (Verlag Beck, München). Plangger

, die sich geopfert haben, für ihr Tiroler Land. Vergessen und Verschollen und ohne Ruhm und Dank, ihr heldenhaftes Wollen ins stille Grab versank. Erwacht im Leuz zum Leben ringsum die grüne Matt' will keiner Blumen geben für die'e Grabes Statt. Die Sonne nur kommt schmücke mit Strahlen warm und weich don an des Berges Rücken einsames Toten-Reich. Sollt' niemals an dem Grabe hier eine Blume blühn, so flammt am Fels-Altare für sie das Alpenglühn. Cüdtiroler Vergnüg wlied als Bilderbuch- Wer unter den ungezählten

auf den Geschenk- ! tisch legen, um dann mit ihm die M^pve durchblättern zu j können, voll beseligender Erinnerung an das Land der l Sehnsucht und des Herzens. Ausgeliefert wird die Mappe \ durch die Duchdruckerei Frohnweiler, Innsbruck, zum Preise j von 25 Schilling. j Soeben erschienen: Hans fingdler: Die Wahrheit über Siibtirol 24 Seiten (Quoct), reich bebildert, auf gutem ßunst- öcuchpapiec. - preis 5 I.—, RIT1 —.60 3u beziehen durch: Ünbroas hofor-vunb Innsbruck fllujeumstcafie 2! Hausverkauf Landhaus

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