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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 20.08.1931
Physical description: 16
, welchen Tiefstand es er reicht hat, dessen Zeuge zu sein ist das traurige Los un serer Generation. Run möchten die Nationalsozialisten aus den Trüm mern des Versailler Unterjochungsdiktates wieder ein neues deutsches Reich — wieder unter hohenzollernscher Führung — zimmern, das sogenannte dritte Reich, dessen Prophet zu sein sich Adolf Hitler ckls Lebens aufgabe gestellt hat. Aber vieles soll im dritten Reich anders werden als es einstens war und es sollen nicht nur staatliche

. Ein deutsches Reich der Zukunft werde gerade die kinder lose Frau, ob sie nun verheiratet oder unverheiratet sei, als ein nicht vollwertiges Glied der Volksgemeinschaft betrachten und den E h e- b r u ch des Mannes, der eine Kindesfolge nach sich ziehe, straflos lassen. Daß damit die Würde und Heiligkeit der Ehe vollkommen zerstört wäre, bedarf wohl keiner wei teren Worte. Aber auch die Würde und die Ehre der Frauen ist dadurch untergraben. Ihre Tauglichkeit und ihr Wert für das Volkstum

bereüin. > 9Iiiofrl)ltcftliiin' ?lug genannnlmie anbei Hie „Tiroler BaNernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 33. Innsbruck, Donnerstag den 20. August 1931. 30. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 21. Johanna Fr. Ch. Samstag, 22. Hippolytus. Sonntag, 23. Philipp Ben. Montag, 24. Bartholomäus. Dienstag, 25. Ludwig K. Mittwoch, 26. Viktor. Donnerstag, 27. Gebhard. Sie Stau im „Dritten M". Vorerst: Was ist das „dritte Reich

"? Kein anderes als das, welches die Nationalsozialisten Hitlerscher Prä gung wieder aus Deutschland errichten wollen. Das Jahr 1806 war das Untergangsjahr des heiligen römischen Reiches deutscher Nation/ nachdem die deutschen Klein fürsten sich auf die Seite Napoleons gestellt und die deutsche Ehre und das deutsche Reich verraten und ver kauft hatten. 1918 war das Schicksalsjahr für das 1871 von Bismarck gegründete zweite deutsche Reich, das unter preußisch-hohenzollernscher Führung gestanden. Was seit dem aus Deutschland geworden

Büchern, die da vor einiger Zeit den ohnedies reich beschickten deutschen Büchermarkt noch ^bereichert" haben. Das eine stammt vom Hauptschriftleiter des Hitler schen Leiborgans, des „Völkischen Beobachters", Alfred R o s e n b e r g. Der Inhalt dieses Buches darf als offi zielle, also sozusagen amtliche Aeußerung des national sozialistischen Parteiwillens betrachtet werden, als ja Hitler erklärt hat, daß ohne fein Wissen keine Aeuße- rungen oder Kundmachungen seiner Parteigenossen hin ausgehen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.02.1937
Physical description: 6
zu sein und in Cairo hofft man, daß die Stadt ver schont bleiben wird. Eine neue Gefahr bil den allerdings die kleinen Grundwassersontä- nen, die im sandigen Boden ausspringen und die Grundfeste des Dammes und die Funda mente der Stadt unterspülen. In Padueah in Kentucky fahren Motorboote in den Straßen. Die Mitglieder der Bundeskommission für Verwirrung den Feinden unseres Volkstums erweist. „Die mißbräuchliche Gleichsetzung von Deutschland und Deutsches Reich ist Bedro- hung deutschen Volkstums." Die gründliche

= Deutsches Reich. „Deutscher ist, wer die Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaat oder die unmittelbare Reichszugehörigkeit besitzt", so das Reichs und Staatsgesetz vom 2. Juli 1919. Aehnlich lauten mehrere Artikel der Weimarer Verfas sung vom 11. August 1919. Z. B.: „Es ist Sache des Reiches, die Abwanderung deutschen Kunstbesitzes in das Ausland zu verhüten." Es kann wohl nur reichsdeutsch gemeint sein. Die Uebersetzung des Versailler Frie densvertrages spricht nur von De u 1 schland und engt somit

, den Fran zosen wohl sehr gelegen, die Grenzen Deutsch lands auf die erzwungenen Grenzen des Deutschen Reiches ein. Deutschland ist nun einmal nicht Deutsches Reich und Deut das Überschwemmungsgebiet erklären, daß 956.000 Personen ihre Wohnungen verlassen mutzten. Im Flüchtlingslager sind bis zu 19 Personen in jedem Zelt untergebracht. Hungerstreik Flint. 3. Februar. Die Streikenden, die diö Werke der Firma Chevrolet besetzt halten, hcu den erklärt, in den Hungerstreik zu treten, Nationalgarde

das Mühen der Wissenschaft um Begrisfsklä- runa. Und doch liefert sie die unentbehrliche geistige Grundlage für jede große Bewegung. Nicht alle Zeiten nahmen das Wort Deutsch so oft und gern in den Mund als unsere Ge genwart. Daß es geschieht, mag als erfreu liches Zeichen volklichen Selbstbewußtseins gelten. Sehen wir uns aber einmal die B e- d e u t u n g an, in der man von Deutsch land, Deutschem Reich und deutsch spricht. Man liest von deutschen Wirt schaftsverhandlungen, vom deutschen Konsul

das Auslangen finden werden bis in das Jahr 1946, also in zehn Jahren würden erst die Anwärter vom Jahre 1933 zur Anstellung kommen. Wenn ich annehme, daß wir jähr lich fünfzig anstellen können, und ich mir sches Reich ist nicht Deutschland, mag es auch die Reichsverfassung von 1871 gleichsetzen. Das DeutfcheReich stellt ein staats rechtliches Gebilde dar, eingespannt in das Prokrustesbett des Gewaltfrieüens von Versailles. Deutschland bedeutet aber ein V 0 l k s l a n d. (Auch das Deutsche Reich von 1871

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 15.03.1934
Physical description: 8
Das zerrissene Tirol Dsm Verleger versandt! V.b.b. I Erscheint am 1.und 15. jeden Monats Einzelnummer 40 Groschen Bestellungen an Verwalt, und Schrift!, des Blattes, Innsbruck, Postfach 116.— Nicht abbestellte Bezüge gelten als erneuert. Abbestellungen nur vierteljährlich.—Einzahlungs stellen : Postsparkassenk. Wien 146.688, Postscheckamt München Nr. 59.999 („Der Südtiroler"). Bezugspreis ganzjhr. u. im voraus zahlbar. Ofterr. 8 9: Deutsches Reich RM6; Schweiz kr. 9; Amerika (USA) D 3; Iugoslao

. D 100; übriges Ausland 8cllv. Fr 9. (Nur in Osterr. und Deutsches Reich vierteljährl. Bezug mögl.,Preis: 8 2.50 bezw. RM 1.80) Folge 8 Innsbruck, 15. Marz 1934 Südtirol und Dr. Dollfuß Aus Südtirol haben wir heute nachfolgendes schreiben erhalten, das wir hie mit veröffentlichen. Sehr geehrter Herr Schriftleiter! 23., am 8. März 1934, Selten genug bekommen wir hier ein Stück Ihrer wackeren Zeitung zu sehen, denn nicht oft erinnert sich ein guter Freund., daß wir Südtiroler gerade

hat es den Anschein. So begreifen Sie es gewiß, wenn wir nun dem Besuche des italie nischen Kanzlers in Rom mit gemischten Gefüh len entgegensehen. Was wird er bringen? Wer den die Herren aus Wien diesmal den Wechsel präsentieren und vielleicht sogar protestieren?? Oder sollte der Gegensatz Oesterreich-Deutsches Reich den Bundeskanzler zum Schweigen ver urteilen gegenüber der Art, wie Mussolini seine Freundespflicht auffaßt? Dann allerdings hätte das heimtückische Spiel der Italiener wirk lich einen Sieg errungen

den „Sieg" Italiens über Oester reich verherrlichen sollen, mit Reichsitalienern angestopft. Es ist bezeichnend, daß Mussolini im Zeichen der italienisch-österreichischen Freund schaft einen Präfekten aus den Abruzzen, namens Mastromattei, nach Bozen geschickt hat und wir müssen leider mit Schrecken erwarten, daß dieser Abruzzenhäuptling nun tausende seiner engeren Landsleute aus dem in Italien selbst berüchtigten „Mezzogiorno" hieher folgen läßt. Sie sehen also, sehr verehrter Herr Schrift- leiser

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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 17.12.1925
Physical description: 10
, daß in irgend einer Form deutsches Staatstum und deutsches Volkstum eins wird." „Römisches Reich deutscher Nation?" Mit allem Nachdruck müssen wir auf folgendes Hinwei sen: Was 1871 wieder hergestellt wurde, war nicht das alte Reich; das neue Kaisertum war nicht die Fortsetzung des Kaisertums der Ottonen, der Salier, der Staufen, sondern es war die Er neuerung des deutschen Königtums; es knüpfte an das an, was Heinrich i. und Otto I. im Anfang des 10. Jahrhunderts schufen, als sie alle deutschen Stämme

; daß 1648 Holland und die Schweiz aus dem Reiche ausschieden; daß die Freigrafschaft Burgund, Elsaß, Lothringen, Belgien verloren gingen; daß unsere Flußmündungen alle in stem- den Händen waren. Langsam löste sich Oesterreich von Deutschland. Crdmannsdörffer schreibt in Onkens Weltgeschichte: „Rudolf iv. §at der Po litik seines Hauses für alle folgenden Zeiten Rich tung gegeben: völlige Unabhängigkeit vom Reich, soweit dasselbe Pflichten auferlegt; striktie Ver bindung mit dem Reich, soweit

" auf merksam zu machen. Der Zweck dieser Bestim mungen war vorzugsweise der, die deutsche Leh rerschaft auszuspionieren und den „Patriottsmus" der Südtiroler überhaupt zu prüfen. Je höher ein deutscher Lehrer oder ein deutsches Schulkind zeichnete, um so beliebter konnte es sich bei den neuen Herren machen. Unter dem obwaltenden Drucke haben natürlich manche Südtiroler das kleinere Uebel wählen müssen. Bemerkt sei noch, daß die amtlichen Anforderungen zur Zeichnung deutsch und italienisch ausgejfertigt

), Elsaß- Lothringen (1871). Sie brachten die Mündungen unserer Sttöme wieder in brutschen Besitz, und es begann ein neuer Aufschwung deutscher See geltung. Gegenüber den Neuromantikern muß doch be tont werden, daß nicht das von Bismark errichtete Deutsche Reich, sondern die zusammengeheiratete österreichisch-ungarische Doppelmonarchie „ein künstliches Gebäude" war. Wer unbefangen die geschichtliche Entwicklung seit 1648, seit dem Zu samenbruche des alten Reiches betrachtet, der er kennt

in der Ausbreitung des Kurfürstentums Brandenburg, in der Entstehung der preußischen Großmacht und des neuen deutschen Reiches ein organisches Wachstum. In der napoleonischen Zeit erwachte mit aller Gewalt das deutsche Na tionalbewusstsein und die Sehnsucht nach einem neuen deutschen Reich. Leider konnte man in der 1. Hälfte des vorigen Jahrhunderts, ttotz allem Deutfchbewußtsein, ttotz der edelsten nationalen Gesinnung, nicht loskommen von universalen, weltbürgerlichen Ideen. Preußens Könige Fried rich Wilhelm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 05.12.1919
Physical description: 12
und Kronen. Ganz im Gegenteil! Gerade die Spannung zwischen den beiden einst mächtigen Fürstenhäusern, den Habsburgern und den Hohenzollern, hat die Volkseinheit auseinan dergerissen und die Spaltung zwischen Deutschland und Deutschüsterreich herbeige- führt. Von Haus aus hat es nur ein großes deutsches Volk gegeben, das, in Stämme ge gliedert, von der Nordsee bis Salurn wohnte. Noch im späten Mittelalter umfaßte alle ein Reich. Aber die beiden mächtigen Dyna stien. Habsburger und Hohenzollern

1866 die beiden feindlichen. Dy nasten von neuem bewaffnet aufeinander, bei Königgrätz floß deutsches Bruderblut in Strö men, die Habsburger unterlagen, und das Deutsche Reich mit der großen Mehrheit der Deutschen unter den Hohenzollern und Oester reich mit einer deutschen Minderheit unter den Habsburgern wurden zwei völlig getrennte Reiche. Erst jetzt, nachdem die Völker künst lich auseinandergerissen waren, vertrugen sich die Herrscherhäuser. Im Volke selbst lay kein Grund zu all dem Streit

, hatten nebeneinander nicht Platz. Durch Jahrhun derte bekämpften sie sich offen und geheim. Die Habsburger zogen bei diesen Kämpfen schließlich den Kürzeren und zwar aus ver schiedenen Gründen. Der Kaiser Franz ver zichtete 1806 aus die deutsche Kaiserkrone und bildete ein neues Reich, „Oesterreich", in wel chem er eine deutsche Minderheit mit einer Mehrheit von Tschechen. Polen, Magyaren und Serben zusammentat, ohne zu fragen, ob jene Deutschen das auch wollten. Zwar hatte der Wiener Kongreß dieses Oesterreich

deutscher Zunge im Reich und nur ein Drittel in Oesterreich, so daß keineswegs die Hohen zollern als das Kaiserhaus der deutschen Protestanten und die Habsburger als das Kai serhaus der deutschen Katholiken gelten kön nen. Wie schon gesagt: es waren rein politi sche, an die beiden feindlichen Dynastien sich knüpfende Gründe, welche die „Deutschöster reicher" von ihren Stammesbrüdern im Reiche getrennt haben. Wenn aber die Dynastien mit ihren Strei tigkeit es gewesen sind, die zur Trennung der Völker

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 22.11.1912
Physical description: 12
gemäß haben die Altherren- Verbände der katholischen deutschen Studentenver bindungen von Oesterreich und diese selbst einmütig den Beschluß gefaßt, eine Illax Gbezze-Stiftung ins Leben zu rufen. Die Begründung dieser Stiftung liegt in den vorangegangenen Zeilen. Du aber, katholisches deutsches Volk von Oester reich, beweise in den jetzigen Stunden der Not und der Gefahr deine Opferwllligkeit und spende dein Scherflein für diese Stiftung. An dich, katholisches deutsches Volk von Oester reich, ergeht

bindungen des Kartellverbandes katholischer deutscher Studentenverbindungen in Oesterreich veröffentlichen einen flammenden Aufruf, der mit folgenden zu treffenden und begrüßenswerten Worten schließt: Katbolildjes deutsches Volk von Oelterreicb! Dieser Schlag war nicht nur gegen die katho lische deutsche Studentenschaft, sondern auch gegen dich gerichtet. Oder find die Mitglieder der katho lischen deutschen Studentenverbindungen nicht deine Söhne, Fleisch von deinem Fleische und Blut von deinem Blute

? Und will man dadurch, daß man diese deine Söhne so erniedrigt, nicht auch dich, katholisches deutsches Volk von Oesterreich, ernied rigen, knechten und demütigen? Sind wir daher nicht alle verpflichtet, das Andenken unseres Max Ghezze in Ehren zu halten? Haben wir daher nicht auch die Verpflichtung, den Kampf um die Gleich berechtigung mit voller Energie erfolgreich zu seinem Ende zu führen? Um das Andenken unseres Blutzeugen zu ehren, soll ihm auf dem Friedhofe, auf den majestätisch die Tiroler Berge niedergrüßen

, ein ehrendes Denkmal errichtet werden. Katholisches deutsches Volk von Oesterreich! Wir haben aber auch die Verpflichtung, der armen Mutter dieses Blutzeugen, die in ihrem einzigen Sohne die zukünftige Stütze für ihr Alter erblickte und heute mittellos dasteht, helfend unter die Arme zu greifen. Und wir alle haben die Verpflichtung, den Kampf um die Gleichberechtigung und um das Dasein der katholischen deutschen Studentenschaft von Oesterreich mit zäher Ausdauer und voller Wucht zu führen. Diesen Zwecken

Studentenverbindungen Oesterrreichs bestehen den Kuratorium gewissenhaft verwaltet werden. Die katholisch-deutschen Vereine von Oesterreich werden höflichst gebeten, bei ihren Zusammenkünften Samm lungen für die „Max Ghezze-Stiftung" durch zuführen. Stets ist die katholische deutsche Studentenschaft Oesterreichs für das : Volk ein getreten, katholisches deutsches Volk von Oe st erreich, tritt nunmehr auch du für deine Söhne ein! Protestkundgebungen. — Zwolfbundert Kronen Prämien. Nicht nur in unserem Lande, überall im katho

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.12.1916
Physical description: 16
auch In der Bukowma westlich und nordwestlich von Luzk und am Stochodflußbogen. Auch hier blieben die russi schen Gegenangriffe vergeblich. Nördlich der Bahn Kowel—Luzk er stürmte ein deutsches Regiment eine russische Stellung in der Breite von 600 Dieter, nahm 5 Offiziere und 300 Mann gefangen und er beutete 3 Maschinengewehre und 3 Minen- werser. in Wolhynien war es besonders der Abschnitt bei M e st e- eanesci, auf dem Ostuftr der Goldenen Bistritza, gegen den die Russen erbitterte und oftmalige Angriffe

das teure Vaterland! Er wird das Reich in dieser Weltenwende Glorreich herausführ'n aus dem Weltenbrand! — Daß dieses große Sterben baldigst ende, Verleih, o Herr, durch deine Allmachtshand! —• Genug des Bluts! Der Herr muß uns erhören Und der Zerstörer Wahnsinnsplan zerstören! ausbruch habe Italien einem Manne geglichen, der sich mit einem Stocke auf einen bis an die Zähne bewaffneten Krieger stürz?. Die Lanze Oesterreick-Ungarns sei seine herrliche Artil lerie, die Alpen seine Vedetten

senkte ein deutsches Unterseeboot am 26. No vember an der portugiesischen Küste ein f r a n- zösisches Linienschiff samt der ge samten Besatzung. — Am 11. Dezember, wurde durch ein deutsches U-Boot der bewaffnete französische Truppentransport- dampser mit über 1000 flann cn Bord versenkt. — Ein französisches Linienschiff wurde am 12. Dezember im Mittelländischen Meere durch ein deutsches U-Boot schwer beschädigt. — Am 13. Dezember stieß ein welsches Kriegsschiff im Adriatischen Meere auf eine Mine

Zu Hilf uns eilen zur Entsö^idungSschlacht! Sein Zorn der Feinde blinde Wut zersplittern. Wie Gottes Blitz wohl in den Tannbaum kracht! Vor dieser Kraft muß dann der Feind erzittern, Und beugen sich der höchsten Himmelsmacht! So möge Gott uns felsenstark umtürmen Und unser Reich in aller Rat beschirmen! Osiiach am See. 1916. Lenz v. S t e y e r. Verbreitet Euer Bundesorgan!

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Der Südtiroler
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Page 1 of 89
Date: 01.08.1937
Physical description: 89
Bestellungen: Danzig, Dr.Hoffmann, Llisabethwall 9. Bezugspreis Schweiz Fr. 9.-, -Österreich 8 9.- (vierteljährlich 5 2.50), Deutsches Reich RM6.- (vierteljährlich RM 1.80). folge 8/9 Neustadt» Nugust-September 1937 14. ]ahrgang „Unangebrachte Seufjer" ? wir Können nicht schweigen So betitelt die faschistische „Alpenzeitung", die in Bozen erscheint, einen Leitaufsatz, der sich mit einem Bericht des „Salzburger Volksblattes", „Verklingen des Lied" auseinandersetzt. Die große Weihestunde

. Von dieser Grundlinie ist Italien auch in den Zeiten der staatspolitischen Freundschaft mit den benachbarten deutschen Staaten nicht abgegangen. Alle Welt weiß das, und es ist schon ein starkes Stück, wenn die faschistische Preffe diese Tatsachen einfach ableugnen will. Das von Italien gewünschte Verschweigen dieser Entnationalisierungspolitik ist für uns Tiroler, aber auch für das gesamte deutsche Volk unannehmbar. Was würden die Italiener in gleicher Lage tun? Haben wir als deutsches Volk eine geringere

nicht mehr. Wie lange wirst du, deutsches Dolk, es zulassen, daß deine Brüder, die aus deinem besten Stamme sind, solche Verfolgung leiden, um ihres Volkstums willen! IDir erleben Südtirol. Eine Gruppe reichsdeutfcher Jugend, die Südtirol be suchte, stellte uns beiliegende Skizzen zum Abdmcke zur Verfügung. Es sind Eindrücke, wie sie jeder Deutsche er leben kann, der offenen Auges durch Südtirol hindurch wandert. 3m Sarntale- Ist das nicht allerbestes Bauernblut, das hier auf den zerstreuten Höfen

sind voll Zurückhaltung. Dann aber fragen sie auch. Wir können ihnen nur einen Gruß bringen, ihnen nur immer wieder erzählen, wie es bei uns aussieht, wie das Reich stärker und stärker wird und keinen außerhalb der Grenzen, auch sie nicht, vergißt. Wir

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.03.1938
Physical description: 8
Frontkämpfer von W, der einsam, schweigend, ja oft fast ohne Hoffnung in MWicher Pflichterfüllung den Hel denke d starb, wird inr- m in imserem Gedenken als ewiges Mahnmal leben. Jahre hindurch schien es, als sei alles Kämpfen, alles Bluten und Sterben umsonst gewesen. Heute aber wis sen wir, daß es nicht umsonst war. Der Geist des deut schen Frontsoldaten schuf das neue Reich. In einem Frontsoldaten hämmerte dkis Erleben des Weltkrieges die Weltanschauung des Nationalsozialismus zu eher nem Gesetz

. Ein unbekannter Soldat, damals Gefreiter beute oberster Befehlshaber der deutschen Wehrmacht, entzündete dir heilige Flamme im Herzen des deutschen Volkes und schuf das neue Reich! der Deutschen. Immer wieder ihm Tank zu sagen für fein Werk, für ein Wr-tleN nbd Streben ist uns, meine Kameraden, gerade im Gedienten an das Heldentum unserer Gefallenen höchste chmpflicht. Adolf Hitler, unser geUM-er Führer, erfüllte das Vtzri- Ächtnis der zwei Millionen, die ihr Leben für Deutsch- '.aiid ließen. Erst

durch seine nie -'erlahmende Tatkraft, durch Älien glühenden Glauben an Deutschland und durch die MMvtige Macht seiner PebsönMchkeit ist das Opfer unserer Menen Brüder zum Segen für Volk und Reich gewor- iett. Dem Führer dankt das deutsche Volt heute und alle M für diese Tat. Und mit dem deutschen Volk dankt dem Dhrev das stille -Heer unserer toten Helden. Zum fünften Male gedenken- wir heute in tiefer Ehr- mcht der Helden des llckiw-erstdn aller Kümpfe. Es ist ein Wes Symbol, daß dieser Feiertag in dien März

der greife Feldmarschall de-Weltkrieges feinen Bund mit dem Führer der jungen! Ge neration. Potsdam wurde zur Wiege des Dritten! Reiches. Wieder an einem Märztag, 1935, zerbrach er dir Fef- ieln des Versailler Diktates.. Ein Jahr später, schon im März 1936 zeigte das neue Reich zNm erstenmal nach außen, daß es aus der Ohnmacht und Wehrlosigkeit neu auprstanden war. Als deutsche Trup- sen über den Rhein marschierten, als die erste Staffel der kungen deutschen Luftwaffe über dem befreiten Rheinland

in Oester reich sich in dieser Stunde erhoben und sich zu seinem Volkstum bekannt. Knechtschaft, Willkür und - Terror einer kleinen Clique ist im Feuer seiner nationalen Leidenschaft und seines jdeutschen Bekenntnisses über müden. Ein Jubel, wie ihn die Welt vielleicht noch nie erlebt hat, durchtost heute das deutsche Oesterreich. ^ Staatsmänner der Welt müss-bn mit Staunen erkennen, *!* ffe 'durch Jahre 'hindurch durch die fatsche Darstellung Her kleinen, herrscksüchtigen Minderheit getäuscht wurden

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 01.03.1934
Physical description: 8
Dom Verleger »erfand!! V. b. b. Milketlurrgerr für Freunde S ü d l i r o l s Erscheint am 1.und 15. jeden Monats Einzelnummer 40 Groschen Bestellungen an Verwalt, und Schrift!, des Blattes, Innsbruck, Postfach 116.— Nicht abbestellte Bezüge gelten als erneuert. Abbestellungen nur vierteljährlich.—Einzahlungs stellen: Postsparkassenk. Wien 146.688, Postscheckamt München Nr. 59.999 („Der Südtiroler"). Bezugspreis ganzjhr. u. im voraus zahlbar. Ofterr. 8 9: Deutsches Reich RM 6; Schweiz

kr. 9; Amerika (USA) D 3; 5ugof[at>. D 100; übriges Ausland Sellv. kr. 9. (Nur in Ofterr. und Deutsches Reich vierteljährl. Bezug mögt.,Preis: 8 2.50 bezwUdl 1.80) Innsbruck, i. Mörz 1934 11. Jahrgang Taten gegen orte „Die Kunst des Regierens basiert auf fundamentalen Grundsätzen, die über allen zufälligen und vorübergehenden politischen Kombinationen stehen, ja so gar über den verschiedenen staatlichen Verfassungen. Die Worte: Monarchie, Republik, Autokratie, Demokratie, Absolutismus, Liberalismus

haben heute ei net! gänzlich anderen Klang als zu Beginn des vorigen Jahrhunderts. Jene Grundsätze der Regierungskunst aber entspringen den wirklichen Bedürfnissen der Völker. Diese Millionen und Abermillionen von Menschen verlangen be sonders in schwierigen Zeiten eine feste Führung. In ihnen wohnt zahl reich das Bedürfnis nach Ordnung und Ruhe und ein Hang zum Wohlergehen, vor allem aber ein mächtiges und untilgbares Verlangen nach Gerechtigkeit. Dieses Verlangen ist, wie uralte Weisheit uns lehrt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 32
Date: 31.12.1938
Physical description: 32
unser deutsches Volk und unser Großdeutsches Reich. Berchtesgaden, 31. Dezember 1938. gez. Adolf Hitler. Lr. Goebbels heute im Rundfunk Berlin, 30. Dezember. Reichsminister Dr. Goebbels wird am Samstag abends von 19.00 bis 19.15 Uhr zum Jahresabschluß über alle deutschen Sender zum deutschen Volk sprechen. ALlsrschild des Deutschen Reiches für S. G. Koibenheyer München, 30. Dezember. Der Führer und Reichskanzler hat dem Schriftstel ler Dr. phil., Dr. med. h. c. Erwin Guido Kolbenheyer in München-Solln

zwischen Nord und Süd, welche dem Deutschen die Kraft gibt, die Straffung seiner Muskeln, die gegenseitige Befruch tung, die Anregung, die Förderung. Das ist wie ein Wetfftreit um den Eichenkranz des Sieges. In dieser Gegensätzlichkeit verbirgt sich der zur letzten Entfaltung der Kräfte notwendige Anruf des Ehrgeizes, das Men schenmöglichste aus sich herauszuholen, nicht um den an deren zu besiegen, sondern um das gemeinsame Ganze zu fördern. Die deutsche Geschichte ist reich an Beispielen, na mentlich

Aufrich tung einer neuen Volksgemeinschaft und eines unerschüt terlichen politischen Regimes gestatteten es mir auch, den Aufbau der neuen deuffchen Wehrmacht -durchzuführen. Sie hat in diesem Jahr ihre ersten großen Bewährungs proben abgelegt. Offizier und Mann wetteiferten mitein ander im Einsatz für das nationalsozialistische Großdeut- sehe Reich. Das deutsche Volk aber ist wieder stolz auf seine Soldaten! Der Staat selbst und seine Verwaltung haben in die, sem Jahre eine Ausgabe ersten Ranges

. Sie haben dam:t nicht umsonst gelitten und sind nicht umsonst gefallen. Tenn daS Jahr 1938 ist zugleich das Jahr der Ablegung des größten Bekenntnisses eines Volkes. Zweimal wurden in dieser Frist Deutsche zur Wahl gerufen. Das erstemal das Altreich mit den Volksegnossen unserer neuen deutschen Oftmark und das zweitemal die nunmehr ebenfalls zum Reich gestoßenen Sudetendeutschen. Somit hat in diesem Jahr zum erstenmal in der Geschichte unseres Volkes ganz Deuffchland seinem po litischen Willen feierlichen

Ausdruck gegeben, zum national sozialistischen, Großdeutschen Reich zu stehen und von ihm niemals mehr zu lassen, komme, was kommen wolle! Die Aufgaben der Zukunft sind folgende: Die erste Auf gabe ist und bleibt — wie in der Vergangenheit immer wie der — die Erziehung unseres Volkes zur nationalsozialistl, fchen Gemeinschaft. Die zweite Aufgabe liegt im Ausbau und in der Verstärkung unserer Wehrmacht. Die dritte sehen wir in der Durchführung des Vierjahresplanes, in der Lösung des Problems unseres

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 02.01.1939
Physical description: 8
aber haben wir, wie immer, nur den einen Wünsch, daß es auch im kommenden Jahre gelingen möge, zur allgemeinen Be friedung der Welt beizutragen. Möge die Gnade des Herr gotts dabei unser deutsches Volk auf seinem Schicksalsweg begleiten. Es lebe die nattonalsozialistische Bewegung, es lebe unser deutsches Volk und unser Großdeutsches Reich! Berchtesgaden, 31. Dezember 1938. gez. Adolf Hitler. Sie Parole für IMS. Berlin. Generalfeldmarschall Göring hat zum Jah reswechsel einen Aufruf erlassen, in dem es u. a. heißt

abgelegt. Offizier und Mann wetteiferten mit einander im Einsatz für das nationalsozialistische Groß deutsche Reich. Das deutsche Volk aber ist wieder stolz auf seine Soldaten! Der Staat selbst und seine Verwaltung haben in diesem Jahr eine Aufgabe ersten Ranges hervorragend gelöst. lieber allem aber fliegt mein Dank dem ganzen deutschen Volke zu. Es hat durch seine wunderbare Haltung we sentlich beigetragen, einer suchenden Umwelt die letzten Hoff nungen auf das Wiederaufbrechen des alten Erbübels

reich mit den Volksgenossen unserer neuen deutschen Ostmark, und das zweitcmal die nunmehr ebenfalls zum Reich ge stoßenen Sudelendeutschen. Somit hat in diesem Jahr zum erstenmal in der Geschichte unseres Volkes ganz Deutschland seinem politischen Willen feierlichen Ausdmck gegeben, zum nationalsozialistischen Großdeutschen Reich zu stehen und von ihm niemals mehr zu lassen, komme was kommen wolle! Die Aufgaben der Zukunft sind folgende: Die erste Auf gabe ist und bleibt — wie in der Vergangenheit

zum Jahresschluß. Berlin. In seiner Rundfunkrede zum Jahresab führte Reichsminister Dr. Goebbels u. a. aus: Wir stehen am Abschluß des erfolgreichsten Ja nationalsozialistischen Regimes. Denn in ihm erf ein jahrtausendealter Traum der deutschen Ratio Großdeutsche Reich ist Wiklichkeit gew Vor dieser historischen Tatsache verblassen alle . politischen Vorgänge dieses Jahres. Die Heimkeh über 10 Millionen Deutschen ins Reich ist in der T geschichtlicher Vorgang, der weit über die Bede eines Jahres reicht

ist uns der Abschied von einem,Jahr so schwer gefallen, wie der vom Jahre 1938. Es war ein herrliches Jahr, siegbekränzt und erfolggekrönt wie keines zuvor. Das empfinden in dieser Stunde vor allem die 10 Mil lionen Deutschen, die im Laufe dieses Jahres zum Reich zurückgekehrt sind und nun zum erstenmal zusammen mit uns allen mit einem einigen großen Deutschland den Jahreswechsel erleben. 80 Millionen Deutsche im großen deutschen Mutterland erleben zum erstenmal in ihrer Ge schichte einen gemeinsamen Jahreswechsel

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 15.08.1934
Physical description: 8
zahlbar. Osterr. 8 9: Deutsches Reich RM 6; Schweiz Fr. 9. Amerika (USA) D 3; Jugoslao. D 100; übriges Ausland Schw. Fr. 9. (Nur in Osterr. und Deutsches Reich oterteljährl. Bezug mögl..Preis: 8 2.50 dezw. Rdl 1.80) Folge 16 Innsbruck, 15. August 1934 11. Jahrgang Dunkle Anders erlebt man diese Wochen im Deutschen Reiche, Inders in Oesterreich und anders besonders in Südtirol. Gewiß mag es allen Freunden unserer Heimat erwünscht sein, ein Bild der trüben Stimmung zu erhalten, die gegen wärtig

und an der Etsch auch an jedem schweren Kummers, der das Reich oder Oesterreich trgf. Die schweren Wirtschaftskatastrophens, die bis in die letzten Jahre Oesterreich heimsuchten,, die stets verschärften Bindungens, die dem armen Donaustaate auferlegt wurden und ihn zu einem Spielball der brutalen, eigensüchtigen Po litik der Feinde machten, gehören zu jenen Ereignissen, die die Brust d,es Südtirolers mit Trauer erfüllen. Einen Unterschied zwischen dien einzelnen deutschen Lan

, daß sich die Italiener verplappert haben: ein „Mandat zur Intervention in Oester reich" wünschten sig, wie man in der englischen und fran zösischen Presse lesen konnte. Von Mandaten ist bisher in der großen PoliM nur hinsichtlich afrikanischer und asia tischer Gebiete die Rede gewesen. Ist es denn soweit, fragte man sich in Südtiroh daß Oesterreich nun ganz offiziell gls ein wildes Land behandelt werden kann? Bedeutet der Aufmarsch italienischer Korps die endgültige Umwandlung der altehrwürdigen Ostmark

in der „Al penzeitung" lesen, -wie dieses unabhängige Oesterreich eben eine selbständige Nation sei, die man nicht antasten dürfe und die -auch gegen das Deutsche Reich geschützt werden müs se. Als es sich im Jahre 1918 darum handelt^, aus Oester reich nicht bloß italienisch besiedelte, sondern auch deutsche und slawische Landschaften auszureißen,, da gab es keine „Oesterreichische Nation", die unantastbar ihr Selbstbestim mungsrecht geltend machen durfte,, sondern da wurde dieses Oesterreich verstümmelt

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 14
Date: 22.02.1914
Physical description: 14
Jung der Antrag auf Einführung des allgemeinen Landtagswahlrechtes abgelehnt. Ausland. In Bosnien bewilligte der Landtag 35.000 K Subvention für ein Theater in serbokroatischer Spra che und nahm eine Resolution an, die Regierung möge keine Subvention für anderssprachige Theatervor stellungen erteilen. Natürlich. Rur kein deutsches Theater! Eher chinesische Vorstellungen. Die serbo kroatische Literatur ist ja ungeheuer reich an eige nen dranratischen Erzeugnissen — wenn sie aus dem Deutschen

Universität Wien! W,as Rieger und Gregcr nicht gewagt haben zu verlangen, das will den Tschechen ein deutsches Ministerium zuschmuggeln! Pfni Teufel! Sogar die zahmsten Wiener Blätter ge stehen, daß diese Vorlagen den Deutschen schwere Enttäuschungen gebracht haben. Das ist wahrschein lich das Fleißzettel für die Lauswenzel, die das Parlament gesprengt haben. Dem „Verdienste" seine Wenzelskrone! In Prag haben am 15. Feber im Deutschen Kasino zwei von hervorragenden deutschen Per sönlichkeiten massenhaft

hat die Skandalgeschichte bei der Margarethener Spielbank, wobei sehr hoch adelige Namen unter den an der 21azzia Beteilig ten laut wurden, auch keine Sühne gefunden. In Ungarn heißts, in Böhmen wie in Polen: Greif zu, gibts irgendwas zu holen! Statt die Edlen zu versohlen schreit die Patriotenrass': „Eh baratom — hast gestohlen —" Gib uns davon auch etwas!" Dabei sind bei uns im frommen Reich alle Frommen immer gleich. Im preußischen Abgeordnetenhause führte Graf Zedlitz aus, der deutsche Ostmarkverein er weise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 08.06.1927
Physical description: 8
nen Schilling, die Warenausfuhr einen Wert von 628 Mil» lronen Schilling, das Bilanzpasiivum betrug sonach 817 Mllionen Schilling gegenüber 367 Millionen Schil ling im gleichen Zeiträume 1926. Von woher kommen unsere Waren? Die wichtigsten Herkunsts- und Bestimmungsländer hatten an den Wertziffern der Ein- und Ausfuhr folgenden Anteil in den Monaten Jänner—April (in Millionen Schilling): Tschechoslowakei 186.6, Deutsches Reich 151.8, Polen 84.6, Ungarn 79.6, Vereinigte Staaten von Amerika 54.3

, Schweiz 41.3, Jugoslawien 59.4. Italien 42.2. Groß britannien 47.8, Rumänien 40.9, Frankreich 22.7, Ruß land 1.5. Wohin gehl unsere Ausfuhr? In den Monaten Jänner—April führten wir Waren (in Millionen Schilling) aus nach: Deutsches Reich 104.0, Tschechoflowakei 77.1, Ungarn 58.9, Italien 59.4, Jugo- slawien 46.5, Rumänien 39.4. Polen 30.1, Schweiz 30.5, Großbritannien 22.4, Vereinigte Staaten 19.8, Frankreich 15.8, Abessinien 14.2. Rußland 14.2. Von der eingangs erwähnten Werffteigerung der Ein fuhr

gegenüber dem Monate März des laufenden Jahres im Ausmaße von rund 31 Millionen Schilling entfallen auf: Tschechoflowakei 15.6, Deutsches Reich 4.6. Schweiz 3.9, Vereinigte Staaten von Amerika 2.6, Polen 2.1, Frank reich 1.4 und Großbritannien 1.3 Millionen Schilling. Die Ausfuhr nach der Tschechoslowakei hat sich dem Vormonat gegenüber um 3.6 Millionen Schilling erhöht. Wenn unser Handelsbilanzpasiivum in der gleichen Weise anhält wie bisher, und daran ist leider nicht zu zweifeln, so wird es Ende 1927

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