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Tiroler Wastl
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Page 3 of 24
Date: 01.09.1921
Physical description: 24
Führung vielleicht sogar Be dingung, Notwendigkeit für ein neues Deutsches Reich? — Oder sind alle solche Annahmen von süd deutscher Eigenliebe eingegebene unmögliche Hypo thesen? Zunächst ist der politische Boden, aus dem unsere Betrachtungen sich zu bewegen haben, noch nicht ganz ^sichert. Insbesondere die deutsch-österreichische An- schlußsrage wäre hiefür ein wesentlicher Faktor. Wir könnten ganz andere Trümpfe ausspielen, wenn etwa folgende Fragen zu deutschen, beziehungsweise baye rischen

währte. Setzen wir neben den Namen Bismarck den Namen Goethe, dann haben wir die Stichworte, die Eideshelfer für ein norddeutsch orientiertes und für ein süddeutsch orientiertes Deutsches Reich. Bis marck sprach 1862 die Worte: „Nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden — das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen —, sondern durch Eisen und Blut." Ich bin weit entfernt, zu behaupten, daß die ser Ausspruch unrichtig ist, aber jedenfalls

WIDERHAL L Redaktion: Dr. Heinrich von Schullern. INNSBRUCK, AM 1. SEPTEMBER 1921 Bismarck oder Goethe? Von Dr. Walter Rothes. Daß Bayern die „Gesundungszelle" für ganz Deutschland nach Weltkrieg und Revolution gewor den ist, daß von Bayern aus Gesundung das ganze Deutsche Reich erfassen soll, solche Gedanken hört man nicht nur in Süddeutschland, sondern fast noch mehr in Norddeutschland fortgesetzt ausgesprochen. Da dürfen die Bayern stolz darauf sein, daß ihr Land die Hoffnung

in Norddeutschland gerade gegen die Ordnungsorgane in Bayern, Einwohnerwehr usw., Krieg führt. Nein, wir wollen die Voraussetzung annehmen, die Ord nungszelle Bayern hätte sich tatsächlich schon als Ge- sundungszelle für alle deutschen Bundesstaaten er wiesen und die Führung übernommen. Nun ergeben sich die Fragen: Inwiefern wäre das möglich? Könnte und müßte beim Wiederaufbau Deutschlands und im wieder ausgebauten Deutschen Reich süddeut sche Führung Möglichkeit, Bestand, Dauer haben? Wäre solche süddeutsche

, die aus sehr verschiedenartigen Wünschen resul tieren, aber keine Gewißheiten Antwort geben. Er innern wir noch daran, daß Fürst Bismarck 1871 eine Aufnahme Deutschösterreichs ins Deutsche Reich, be ziehungsweise den Gedanken daran, bewußt ab lehnte — natürlich aus spezifisch norddeutschen Gründen, und viele dieser Gründe bestehen unge schmälert — einige sogar verstärkt — fort. Bismarck war der Gründer des auf norddeutsche Vorherrschaft gestützten, im übrigen aber föderativ ausgebauten Kaiserreichs, das von 1871 bis 1918

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.03.1911
Physical description: 8
, buchstäblich nicht genug Brot zu essen.** Auch der Verbrauch aller anderen Zere- alien gibt dasselbe Bild: Gerste per Kops Deutsches Reich 77.9, Oesterreich-Ungarn 46.4 Kilogramm, Hafer Deutsches Reich 120.6, Oesterreich-Ungarn 54.4 Kilogramm. Nur der Mais' (Viehmast und .Polenta) steht günstiger: Deutsches Reich 16.8, Oesterreich-Ungarn 72.1 Kilogramm. Man meint also wohl, daß wir wenigstens das Nahrun gsm ittel der armen Teufel, die Kartossel, in ' ^hinreichendem Oman tum konsumieren ? Welch trau- rige

Täuschung! Im Durchschnitt des Jahrfünfts 1901 bis 1906 entfallen aus den Kopf der Bevöl kerung im Deutschen Reich 635.7 Kilogramm, in Oesterreich-Ungarn jedoch nur 268.3 Kilogramm ist in 12 Jahren um 56 Prozent Bevölkerungszuwachs von 10 Prozent. **) Der Roggenkonsum steht in einem noch ärgeren Miß verhältnis: Deutsches Reich: 151-6 Kilogramm,' Österreich- Ungarn 64-0 Kilogramm: er wird durch den etwas reich licheren Weizenkonsum in Ungarn ergänzt, doch bleibt an beiden Brotfrüchten zusammen noch immer

erdrücken müssen. Und nun sollen wir zu dem schweren Eisenhemd ungezählter Gewehre und Feldgeschütze noch den Panzer der Seeschiffe und Küstengeschütz^ tragen? Ist da nicht die bescheidene, aber dringende Frage erlaubt: Sind wir stark und reich genug für owses doppelte Gewand? Ein Volk, das sich diese Frage nicht einmal er laubte, das seine Kräfte vor diesem Entschluß nicht ernsthaft prüfte, ein solches Volk wäre unreif und unwert, zu sein. Nichts nützt die Berufung aus das Ausland. Ja, Deutschland

ist in vierzigjährigem Frieden sehr stark und reich geworden, aber wir in Oesterreich- Ungarn haben uns selbst in dem vierzigjährigen Kamps der Nationalitäten ausgerieben und infolge dessen den Weltenfrühling der Wirtschaftsmächte, Aussaat und Erntezeit verpaßt! Schlagen wir doch, nur so fürs erste, als Stich probe, ein wenig die statistischen Handbücher aus, vergleichen wir Deutschland mit Oesterreich. Das besteuerte Bruttoeinkommen in Oesterreich macht rund 4 Milliarden Kronen aus, jenes von Preußen allein

16 Milliarden Mark*, das ist bei nahe fünfmal so viel. Und dabei ist Oesterreich noch bei weitem reicher als Ungarn, das ja mitzuzählen ist. Ein armes Land sind wir also; wir sollen mit dem reichen Deutschland gleichen Schritt halten — zu Wasser und zu Land! Und ein hungerndes Volk sind wir dazu! Der Konsum an Weizen und Roggen per Kops der Be völkerung betrug im Jahrfünft 1902 bis 1906 im Deutschen Reich 247.6, in Oesterreich-Ungarn 174.0 Kilogramin. Wir hatten also schon damals, vor der enormen Teuerung

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 05.10.1938
Physical description: 4
dann von den Maßnahmen und von dem Aufbauprogramm im sudeten deutschen Gebiet. Immer neuer Jubel klang auf, als er feststellte, wie stolz wir auf die Sudetendeutschen sind. In sein Sieg-Heil auf unser ewiges deutsches Volk und unser deutsches Reich stimmten die Massen in begeisterter Ergriffen heit ein. Lange noch nach der Ansprache des Führers dank ten jubelnde Ovationen. Noch niemals in der Geschichte dieser Stadt wurde eine Stunde von solch großer Feierlichkeit erlebt. Bild links: Jubel im Sudetenland. Bild

gestellt chabe, die 10 Millionen Deutsche, die vom Reich getrennt waren, wieder zurückzuführen. An diesem Tage werde der Ent schluß verwirklicht, und hinter dem Deutschtum im Su detenland stehe von jetzt an die ganze Nation. Nun dankte Konrad Henlein dem Führer, der es ermöglicht hat, daß Eger wieder ins Reich zurückkehren darf, und übergibt an Adolf Hitler eine Urkunde aus dem Jahre 1315, in der dem Bürgermeister von Eger die Verpfändung der reichs unmittelbaren Stadt Eger an die Krone von Böhmen

, die das ganze große Deutschland und damit auch die Sudetendeutschen Miteinander verbindet: er spricht von dem starken deutschen Schwert, das dieses großdeutsche Reich schützt. Und er gibt in bewegten Worten den Gefühlen aller Ausdruck, die diesen unermeßlichen Augen blick miterleben. Nach dieser erhebenden Feier begab sich der Führer in das Hotel Viktoria, das, wie erinnerlich, von den Tschechen bombardiert worden ist. Anschließend wurde die Kaiser pfalz und die Egerländer Gedenkhalle besucht

sich in Begleitung Konrad Henleins hinauf auf den Balkon des geschmückten Aheatergebäudes. Immer aufs neue zeigten die leidgeprüften Karlsbader dem Führer ihre Liebe und Dankbarkeit durch unbeschreibliche Be geisterung. Der Ortsleiter von Karlsbad brachte in einer kurzen An sprache die Gefühle der Bevölkerung der Stadt zum Aus druck. Dann gelobte der Stellvertreter Konrad Henleins, Frank, daß das Sudetendeutschtum jederzeit alles für den Führer und das Reich e'insetzen werde. Unter dem Jubelsturm der Tausende

trat dann der Führer ans Mikrophon. Er sprach davon, daß vor 20 Jahren das Unglück der Sudetendeutschen begann. „Ihr seid zwan zig Jahre eurem Volkstum treu geblieben, und ich bin zwanzig Jahre meinem Glauben an mein Volk treu geblie ben. So finden wir uns beide in unserem Volkstum, im größeren Reich, das niemand wieder zerbrechen wird. Ich habe nicht gewußt," so sagte der Führer, „wie ich einmal hierkerkommen würde, aber daß ich einmal hier stehen würde, das habe ich gewußt!" Der Führer sprach

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Alpenland
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Page 2 of 14
Date: 21.01.1921
Physical description: 14
Transitverkehr, ob er nun zur Nordsee, zur Adria oder zum Schwarzen Meer geht, über deutsches Gebiet läuft. An- dererfeits meiden Waren wie Reisende den mit Zoll- und Paßschikanen jungfräulich um gürteten Tschechenstaat. Tie schamlose Unterdrückung des Deutschtums unterhöblt aber schließlich d^V Prestige dieses Staates und reißt der Welt die Binde der Täuschung von den Augen. Und schließlich kann insbesondere das Deutsche Reich nicht ruhig zusehen, bis 2% Millionen Brüder und Schwestern in der Tschecho

und damit f em Dilemma können erst gelöst werden wenn man — wie Lodgemann sagt — die falsch zu- okknöpste Weste aufknövft und neuerlich zuknövft. Alle Pein erwächst diesem Staate auS seinem Gc- burtsakte. Stärkere Tatsachen allerdings als der gute oder schlechte Wille der Tschechen werden das Auf- und Zu- knöpfen besorgen. Deutsches Reich. Der ftosmmmf$ttut6 Im Ruhr gebiet. R. Essen, 20. Jänner. Eig-enbraht. Erdrückendes Material für das Bestehen kommunistischer Kampforganisationen im Ruhrgebiet ergaben Hausdurch

der Steirerchobeit bereits einen Weg geschaffen habe. Soll das Reich erhalten bleiben, dann müßten auch .die Länder bestehen, denn nur auf der Eigenart der Länder könne ein schönes und starkes Deutsches Reich wieder aufge richtet werden. Berlin. 19. Jänner. (Wolf f.) Bei Verhandlung des Antrages der Unabhängigen in der gestrigen Sitzung des Reichstages, wonach die von Bayern aus Grunv der Ver fassung für Bayern getroffenen Maßnahmen außer Kraft zu setzen seien, erklärte Abg. Strathmann. was wir im Ruhr- gebiet

,, das Deutschtum niederzuwerfen, es durch Schrecken zu bändigen und schließlich aktionsunfähig zu machen und er starkt unterdessen das deutsche Volk außerhalb der blau-weiß- roten Grenzpfähle — und alle Anzeichen deuten darauf hin — umschließt also ein gekräftigtes deutsches Volk gleich zwei eisernen Zangen teilen — made in Germa-ry — von Norden, Westen, Süden den tschechischen Staat, dann ist dieser als Staat gewesen und die Revolution vom 28. Oktober war umsonst, dann bleibt nur die Wahl, entweder

« dem Familienleben des Klein, ein unterdrücktes Enelave in einem deut schen Reich zu bilden. Der Traum der Selbstherrlich keit und Herrschaft wäre aber dann ausgeträumert. U tri- klammert von dem deutschen 70-Millionen- Volk, an den Grenzen überall „unverläß- liche" deutsche Mitbürger, ist der tschechische Staat eine militärische, geographische und wirtschaftliche Unmöglichkeit. Deshalb ist Kramarsch' Id«, durch schamlose Brutalität, durch ein Ver leugnen jeder Demokratie, ja jedes Rechtes überhaupt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 19 of 20
Date: 23.07.1938
Physical description: 20
. 16.00: Heldisches Bekenntnis. Das Schicksal zu allen Zeiten. 15.30: Orchesterkonzert. Das Wiener Kammervrchester. 17.00: Lied der Getreuen. Die Jugend der Ostmark im Kampf um das Reich. 17.20: Wolfgang Amadeus Mozart. Ausführende: Mildner- Quartett. *7.50: Freiheitskämpfer. 19.00: Reichssendung aus Breslau: Deutsches Turn- und Sport fest Breslau 1938. Rund um die Schlesierkampfbahn. 19.30: Klassische Kammermusik. Das Mildner-Quartett. 20.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. 20.10

: Das Frankenburger Würfelspiel. Ein Hörspiel für den Funk bearbeitet von Eberhard Wolfgang Möller. 21.10: Zum vierten Jahrestag der österreichischen Erhebung: «Das großdeutsche Reich." Eine Kantate aus die Befreiung Oester reichs. Von Heribert Böhme. 22.00 Nachrichten des drahtlosen Dienstes. 22.20: Der 25. Juli im befreiten Oesterreich. Ein Rückblick. 23.00: Zapfenstreich auf dem Heldenplatz. 24,00: Glocken aus Braunau. Dienstag, den 26. Juli 13.15: Mittagskonzert. 2. Teil. Das kleine Orchester des Reichssen

: Reichssendung aus Breslau: Deutsches Turn- und Sportfest Breslau 1938. Die Fußballvorrunde begann. 19.30: Leichtes Gepäck (Schallplatten). 20.00: Nachrichten deS drahtlosen Dienstes. Wetterbericht. 20.10: Stoansteirische Musi. Ausführende: Bauernkapelle Joses Wollner; Zithergruppe Hans Büchner und Schwestern Au inner-Summergruber (Volkslieder und Jodler). 21.00: Politische Zeitungsschau. 21.15: Von Wien nach Istanbul. Jede Nacht in einem deutschen Haus. Hörbilder und Musik. Zusammengestellt von Amon Jatsche

deS drahtlosen Dienstes. 7.10: Frühmüsik (Fortsetzung). 8.00: Marktbericht. 8.30: Für die Arbeitskameraden in den Betrieben: Unterhaltungs- musik aus Breslau. Der Gaumusik zug Radgau 10 Görlitz. 10.30: Fröhliche Musik (Schal'lplatten). 11.00: Für Stadt und Land. 12.00: Aus Stuttgart: Mittagskonzert. 1. Teil. Das große Rund funkorchester. 12.40: Aus BreSlau: Deutsches Turn- und Sportfest Breslau 1936. Rückblick auf die Vormittag,skämpse. 13.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. Wetterbericht. 13.15

: Mittagskonzert. 2. Teil. Das kleine Orchester deS Reichs- senders Wien. 14.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. 14.10: Musik zum Nachtisch (Schalkplatten). 15.00: Nachrichten des Reichssenders Wien. 15.30: Johannes Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Georg Friedrich Händel. Dr. Roman Klasinc (Klavier). 16.00: Reichssendung aus Breslau: Deutsches Turn- und Sportfest Breslau 1936. Eröffnungskundgebung in der Schlesier- Sampfbahn zu Breslau. 18.00: Das neue Buch. Eine Buchbesprechung von Rudolf

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 18.01.1929
Physical description: 4
aus dem Verbände der Wochenrnndfchau Deutsches Reich. Wahlrechtsreformplänr im Reiche. Aus Berlin wurde unS berichtet: Es 'verlautet, daß die Reichsregierung einen Gesetz entwurf vorbereitet, der eine Reform des Wahlrechts durch die Schaffung -kleiner Wahlkreise und durch eine ^Verfeine rung" des Verhältnisiwahlrechts bezweckt. Das VerhältniS- wahlvecht als solches soll bestehen bleiben — es könnte auch nur durch eine verfassungsändernde Mehrheit beseitigt wer den. Durch diese Absichten der Regierung

ausgesprochen. WmrckmiOieReiWiiiliM!!. Zum 18. Jänner. Von Viktor Lischka, Wien. Die Wiederkehr des Tages, an dem das Deutsche Reich gegründet wurde, nachdem es vorher der Staatskunst des Fürsten Bismarck gelungen war, die später im Reiche ver einigten deutschen Stämme zur kriegerischen Abwehr gegen Frankreich zusammenzusasien, verdient aus verschiedenen Gründen heuer eingehender als sonst gewürdigt zu werden. Zu diesen Gründen gehört vor allem der, daß es gewiß internationalistische und pazifistische

alles unterlassen müßten, was geeignet sein könnte, die Franzosen an die Tatsache zu erinnern, daß es ein deutsches Volk gibt, ein deutsches Volk zum Unterschiede von der für die Franzo sen politisch 'so angenehmen Vorstellung, es gebe kein deut sches Volk, sondern -deutsche „Rationen", wie die Preußen, die Bayern, Sachsen, Württemberger usw. Die ser französischen Vorstellung nun wurde durch die Grün dung des Deutschen Reiches unter Bismarcks Führung ein kräftiger Stoß versetzt. Die Franzosen und die Welt sahen

den größten Teil der deutschen Stämme wieder in e i n e m Staate vereinigt. Rach dem Zusammenbruche von 1918 tauchte jene französische Vorstellung von den „Rationen", die auf dem Reichsgebiete leben, wieder auf. Sie wurde wieder dazu benützt, das deutsche Volk zu spalten. Alle Versuche aber, die in dieser Richtung unternommen wur den, scheiterten. Frankreich mutzte erkennen, daß das Deut sche Reich auch nach demfurchtbaren Erleben von 1918 einig bleibt. Rapoleon I. konnte noch seinen Rheinbund grün

zu ^machen. Sein Werk, das Deutsche Reich, überdauerte die Dynastien. Sie fielen, das Reich blieb aufrecht, es blieb anfrecht unter den furchtbaren Prüfungen des Zusammen bruches und dem ihn: folgenden Notzeiten. Ein anderer Grund, der eine eingehendere Erinnerung an den Tag der Gründung des Deutschen Reiches recht fertigt, ist das Verhalten gewisser österreichischer Kreise zur Reichsgründung. Diese Kreise können es Bis marck noch immer nicht verzeihen, daß er die Deutsch- öster reicher im Jahre 1866

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 12
Date: 22.03.1939
Physical description: 12
, obwohl schon 1919 98 °/o der Einwohner des Kreises Heydekrug und 87 % des Kreises Memel sich gegen die Angliederung an Litauen ausgesprochen haben. Die 20jährige Leidensgeschichte mit systematischer Verdrängung des Deutschtums, Enteignung, Blutterror. Wahlrechtskürzung, Steuerrepressalien, Schultyrannei usw. ist jetzt beendet. Der Sieg der Treue wurde belohnt. Adolf Hitler schmiedet das Mitteleuropäische Reich. Das Iahr 1938, das die Schaffung Großdeutschlands erlebte, ist als „Deutsches Jahr

" in die Weltgeschichte ein gezogen. Die in den Münchener Vereinbarungen wohl nicht vorgesehene oder damals beabsichtigte Entwicklung führte in den jüngsten Tagen zu einer neuerlichen und ungeahnten Mehrung der deutschen Machtstel lung im D onauraum. Immer mehr drücken deut sches Wollen und deutsches Handeln dem europäischen Geschehen ihren Stempel auf. Die Erkenntnis zieht auch im Auslande immer weitere Kreise, daß die Ergreifung der Macht im Reiche durch Adolf Hitler einen neuen Zeitabschnitt in der Geschichte

nur als von der göttlichen Vorsehung gewollt hinnehmen. 'Am Tage, als im ältehrwürdigen Prager Schloß der böhmischen Könige wieder einmal ein deutsches Reichs oberhaupt Quartier genommen hatte und HakenkreuK- flaggen von allen Dächern und aus allen Giebeln Prags den deutschen Umbruch in Böhmen und Mäh- r e n feierten, erhielten diese in den Rahmen des Deutschen Reiches zurückgekehrten Länder ein neues Grundgesetz. Es legt die Art ihrer Eingliederung und das damit zusamt menhängende Verfassungsprogramm in großen Linien

Böhmens und Mährens zum Auslande und der Schutz der Landesangehörigen inl Auslande wird durch das Reich ausgeübt. Wie hier, so tritt auch in den Bestimmungen, daß Böhmen und Mähren weder Militär- noch Zollhoheit besitzen werden, der staatsrechtliche Charakter des Verhältnisses dieser Län der zum Gesamtreich stärkstens zum Ausdruck. Zum Schutze der Prolektoratsangehörigen im Inlande unterhält das Reich in Böhmen und Mähren Garnisonen und militärische Anlagen. Das Reich führt des weiteren

mit dem Zusammenbruch der Versailler Zwingburg abfinden müssen: sie werden nun auch die Schlußfolgerungen aus dieser geänderten Lage ziehen müssen. Sie bedingt den Neuaufbau Europas. Und hier hat das deutsche Volk, als das große Volk der europäischen Mitte, das erste und entscheidende Wort zu sprechen. v. Pflügl. Ae Mufti miler tm 6«e AMeliMM Militärische Anlagen der deutschen Wehrmacht. Berlin, 23. März. (DNB.) In Erfüllung der Bitte der slowakischen Regierung an den Führer über nimmt das Deutsche Reich den Schutz

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Tiroler Wastl
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Page 1 of 12
Date: 04.01.1919
Physical description: 12
: Die österreichiscken Kriegsschulden. Die Zeichnung auf die Deutschösterreichische Staatsanleihe. Die Lauffe in Renten. Eine eigenartige Erscheinung. Der Lolzmarkt. — Antworten des Widerhall. — Inserate. Quo vadis, Germania?! Wohin gehst Du, deutsches Volk, wohin willst Du, Deutsch land? — haben die um die deutsche Sache wirklich treu Be sorgten schon zu Beginn des Jahres 1918 gerufen, als die Sonne deutscher Erfolge durch den katastrophalen Zusammen bruch des Moskowiter-Reiches im Zenit stand. Damals sah

, in dem sich das deut sche Schicksal auf Jahrzehnte hinaus wird erfüllen müssen, fragt wieder der um die deutsche Sache redlich Besorgte: Quo vadis, Germania — wohin willst Du, deutsches Land und deutsches Volk?! — Da ein Zweifel nirgends besteht, daß sich das Schicksal des Deutschtums letzten Endes doch in Berlin entscheidet — mag Deutschösterreich in der Frage des An schlusses an Deutschland welche Stellung immer einnehmen — daß es sich dort entscheidet, ob das deutsche Volk in dauernde Knechtschaft stürzt

zu uns gewinnen. Warum das? Weil Demokratie und Diktatur des Proletariats, weil Volksherrschaft und Marxismus grundverschieden sind, weil aus dem Unglück der ganzen Welt, aus der Weltkatastrophe das Reich des ewigen Friedens nie und nimmer erstehen kann. Man lese doch endlich die vernünftigen Blätter der Weststaaten, nicht jene, die auch heute noch gleich in Haß und Verachtung gegen das deutsche Volk machen wie im Jahre 1914 und in allen langen, bangen Stunden des Krieges, und wird erkennen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 13.09.1938
Physical description: 16
BefeftisnngsgSrtel im Westen — öelbftbestimmnngsrecht für die Sudetendeutschen! Die Schlußrede des Führers auf dem Parteikongreß Deutsches Bott lu Wehr und Waffen fo. Die Worte des Führers sind verklungen. Und doch glaubt man immer noch den Tonfall seiner Stimme zu vernehmen, wie er mit unerbittlicher Schärfe und tie fer, von grenzenloser Liebe zu Volk und Reich getragener Leidenschaft Abrechnung hielt. Das ganze deutsche Volk hat wieder einmal aufgehorcht, und sedes Wort des Füh rers war jedem einzelnen

Erscheint täglich früh — Schriftleitung und Anzeigenannahme: Innsbruck, Mentlgafse 12. — Fernruf: Schriftleitung: 897, Verwaltung: 893 — Postsparkassenkonto: A-9760, Postfach 202 Monats-Bezugspreise: Durch Post und Austräger 2.70 RM. Bei Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 2.40 RM. Für Ausland 5.50 RM. Einzelnummer —.15 RM. — Postzeitungliste 528 Rr. 212 Innsbruck. Dienstag, den 13. September 1938 46. Jahrgang Recht und Me durch DeuMand! Das Reich ist gewappnet — bin gewaltiger

. Aber das deutsche Volk, im großen Deutschen Reich vereint, ist zutiefst er bittert über die grenzenlose Mißachtung der primitivsten Völkerrechte deutschen Volkstums in der Tschechoslowakei, über blutige Mißhandlung, Knechtung und wirtschaftliche Entrechtung. Die Rede des Führers war eine glänzende Abrech nung mit jenen sogenannten Demokratien, die im Bol schewismus, als der Diktatur des Proletariats, einen willkommenen Demokraten lobpreisen, in der wahren völ kischen Freiheit des nationalsozialistischen Staates

es die Welt, woran sie ist. Das deutsche Volk steht in dieser Stunde wie ein Mann hinter dem Führer. Deutschland ist mächtig, Deutschland steht in Wehr und Waffen, und die Zeit ist vorbei, da es als ohn mächtiger Spielball fremder Willkür zusehen mußte, wie man deutsches Volkstum mit Füßen trat und das Deutsche Volk bis zum letzten ausplünderte. 400.000 Mann bauen im Westen auf Befehl des Führers den größten Schutzwall aller Zeiten gegen frem den Einbruch. Hinter diesem Schutzwall steht das deutsche Volk

in Waffen. Die Welt weiß es und ist gewarnt. Der lächerliche Staat, der sich im Herzen Europas auf Grund längst zerrissener Fetzen eines Schandvertrages breitge macht hat, darf deutsches Volkstum nicht weiter knechten! p Deutschland hat durch den Führer den Glauben an sich selbst wieder gewonnen. Noch einmal erstand in den Worten des Führers die Kraft und Ewigkeit eines tau sendjährigen Reiches vor den Augen aller Deutschen. An diese Kraft und diese Ewigkeit glaubt heute Deutschland, wie es noch nie

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.12.1916
Physical description: 16
auch In der Bukowma westlich und nordwestlich von Luzk und am Stochodflußbogen. Auch hier blieben die russi schen Gegenangriffe vergeblich. Nördlich der Bahn Kowel—Luzk er stürmte ein deutsches Regiment eine russische Stellung in der Breite von 600 Dieter, nahm 5 Offiziere und 300 Mann gefangen und er beutete 3 Maschinengewehre und 3 Minen- werser. in Wolhynien war es besonders der Abschnitt bei M e st e- eanesci, auf dem Ostuftr der Goldenen Bistritza, gegen den die Russen erbitterte und oftmalige Angriffe

das teure Vaterland! Er wird das Reich in dieser Weltenwende Glorreich herausführ'n aus dem Weltenbrand! — Daß dieses große Sterben baldigst ende, Verleih, o Herr, durch deine Allmachtshand! —• Genug des Bluts! Der Herr muß uns erhören Und der Zerstörer Wahnsinnsplan zerstören! ausbruch habe Italien einem Manne geglichen, der sich mit einem Stocke auf einen bis an die Zähne bewaffneten Krieger stürz?. Die Lanze Oesterreick-Ungarns sei seine herrliche Artil lerie, die Alpen seine Vedetten

senkte ein deutsches Unterseeboot am 26. No vember an der portugiesischen Küste ein f r a n- zösisches Linienschiff samt der ge samten Besatzung. — Am 11. Dezember, wurde durch ein deutsches U-Boot der bewaffnete französische Truppentransport- dampser mit über 1000 flann cn Bord versenkt. — Ein französisches Linienschiff wurde am 12. Dezember im Mittelländischen Meere durch ein deutsches U-Boot schwer beschädigt. — Am 13. Dezember stieß ein welsches Kriegsschiff im Adriatischen Meere auf eine Mine

Zu Hilf uns eilen zur Entsö^idungSschlacht! Sein Zorn der Feinde blinde Wut zersplittern. Wie Gottes Blitz wohl in den Tannbaum kracht! Vor dieser Kraft muß dann der Feind erzittern, Und beugen sich der höchsten Himmelsmacht! So möge Gott uns felsenstark umtürmen Und unser Reich in aller Rat beschirmen! Osiiach am See. 1916. Lenz v. S t e y e r. Verbreitet Euer Bundesorgan!

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.03.1938
Physical description: 8
Frontkämpfer von W, der einsam, schweigend, ja oft fast ohne Hoffnung in MWicher Pflichterfüllung den Hel denke d starb, wird inr- m in imserem Gedenken als ewiges Mahnmal leben. Jahre hindurch schien es, als sei alles Kämpfen, alles Bluten und Sterben umsonst gewesen. Heute aber wis sen wir, daß es nicht umsonst war. Der Geist des deut schen Frontsoldaten schuf das neue Reich. In einem Frontsoldaten hämmerte dkis Erleben des Weltkrieges die Weltanschauung des Nationalsozialismus zu eher nem Gesetz

. Ein unbekannter Soldat, damals Gefreiter beute oberster Befehlshaber der deutschen Wehrmacht, entzündete dir heilige Flamme im Herzen des deutschen Volkes und schuf das neue Reich! der Deutschen. Immer wieder ihm Tank zu sagen für fein Werk, für ein Wr-tleN nbd Streben ist uns, meine Kameraden, gerade im Gedienten an das Heldentum unserer Gefallenen höchste chmpflicht. Adolf Hitler, unser geUM-er Führer, erfüllte das Vtzri- Ächtnis der zwei Millionen, die ihr Leben für Deutsch- '.aiid ließen. Erst

durch seine nie -'erlahmende Tatkraft, durch Älien glühenden Glauben an Deutschland und durch die MMvtige Macht seiner PebsönMchkeit ist das Opfer unserer Menen Brüder zum Segen für Volk und Reich gewor- iett. Dem Führer dankt das deutsche Volt heute und alle M für diese Tat. Und mit dem deutschen Volk dankt dem Dhrev das stille -Heer unserer toten Helden. Zum fünften Male gedenken- wir heute in tiefer Ehr- mcht der Helden des llckiw-erstdn aller Kümpfe. Es ist ein Wes Symbol, daß dieser Feiertag in dien März

der greife Feldmarschall de-Weltkrieges feinen Bund mit dem Führer der jungen! Ge neration. Potsdam wurde zur Wiege des Dritten! Reiches. Wieder an einem Märztag, 1935, zerbrach er dir Fef- ieln des Versailler Diktates.. Ein Jahr später, schon im März 1936 zeigte das neue Reich zNm erstenmal nach außen, daß es aus der Ohnmacht und Wehrlosigkeit neu auprstanden war. Als deutsche Trup- sen über den Rhein marschierten, als die erste Staffel der kungen deutschen Luftwaffe über dem befreiten Rheinland

in Oester reich sich in dieser Stunde erhoben und sich zu seinem Volkstum bekannt. Knechtschaft, Willkür und - Terror einer kleinen Clique ist im Feuer seiner nationalen Leidenschaft und seines jdeutschen Bekenntnisses über müden. Ein Jubel, wie ihn die Welt vielleicht noch nie erlebt hat, durchtost heute das deutsche Oesterreich. ^ Staatsmänner der Welt müss-bn mit Staunen erkennen, *!* ffe 'durch Jahre 'hindurch durch die fatsche Darstellung Her kleinen, herrscksüchtigen Minderheit getäuscht wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 20.04.1939
Physical description: 16
Die Gauhauptstadt am Borabend des Führer-Geburtstages der Fackelzag durch die Straßen der Stadt — Kln Meer von Lichtern und Fahnen — Bers- fenern auf den Höhen Innsbruck. 29. April. Schon lange vor Beginn des für 20 Uhr angesetzten Fackelzuges aller Gliederungen der Bewegung stauten sich gestern äbends in der Maria-Theresien-Straße viele Tau sende von Volksgenossen. Die zahlreichen wehenden Fahnen, die reich geschmück ten Häuserfronten und nicht zuletzt die unzähligen roten Lämpchen

wir im Drange des Alltags/ wie es vor zehn und zwanzig Jahren in deutschen Landen aussah; nur zu leicht übersahen wir in der Geborgenheit der Gegenwart Not und Drangsal der Vergangenheit. Aber denken wir zurück um zehn, um fünfzehn oder um zwanzig Jahre. Wie ein unbegreiflicher, ja unmöglicher Traum er scheint uns diese schon fast aus der Erinnerung entschwun dene Zeit. Damals gab es kein einiges starkes deutsches Volk, da mals waren wir noch zerrissen in Dutzende von Parteien

, aber sie respektieren uns wenigstens und hüten sich davor, uns anzugveifen. Der große Vorsprung, den Deutschland sich durch die vom Führer erkämpfte wahre Volksgemeinschaft und die von ihm neu geschaffene stolze Wehrmacht erarbeitet hatte, war denn auch die Voraussetzung, daß in knapp einem ein zigen Jahr das unmöglich Erscheinende Wirklichkeit wurde. Unser Führer holte nicht nur seine Heimat, die Ost mark. wieder zurück ins Reich, er befreite das Sudeten- und das Memelland von Fremdherrschaft und 'brachte

die alten Reichslande Mähren und Böhmen wieder zurück znm Reich. Und all das ohne jedes Blutvergießen, in einer Ruhe, einer Schnelligkeit und Disziplin, die die ganze Welt in Staunen versetzte. Welcher Wandel innerhalb von knapp zwanzig Jahren! Diese unerhörte, beispielslose Wandlung aber verdan ken wir einzig und allein jenem Mann, der morgen seinen 59. Geburtstag begeht. Ihm aus vollem Herzen zu dan ken. vereinigt sich heute und morgen das ganze deutsche Volk. In dieser Stunde sind in Berlin

kann ich Ihnen, mein Führer, melden, daß der Gau Tirol-Vor arlberg d^r NSDAP im Wirckerhilsswerk 1938/39 vier mal an erster Stelle unter sämtlichen Gauen des Groß deutschen Reiches und siebenmal an erster Stelle in der Ostmark stand." Meine Volksgenosiinnen und Volksgenosien! Dieses Ergebnis des Winterhilfswerkes 1938/39 im Gau Tirol- Vorarlberg kann uns umso mehr mit Stolz erfüllen, als unser schöner Heimatgau auch auf manch anderem Gebiet mit an vorderster Stelle im ganzen Reich steht. Wir sind stolz darauf, bereits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.03.1939
Physical description: 8
Reich tun, so wollen auch wir unsere Liebe, unsere Anhänglichkeit und unsere Opserbereitschast, unseren Glauben, unsere Treue und unsere Zuversicht ausdrücken in dem Kampfruf: Unser Volk und unser Deutsches Reich — Sieg-Heil! Ser Triumphzug des Führers Von Stunde zu Stunde wuchs die Spannung bis zum Eintreffen des Führers. Em einziger Freudentaumel hatte die ganze Stad: erfaßt, Triumphpforten aus Tannengrün waren über Nacht- errichtet worden und von jedem Haus wehten die grünweißrote Landesflagge

ich Euch heute und freue mich. Euch auszunehmen in unser Großdeutsches Reich. Ich führe Euch damit zurück in jene Heimat, die Ihr nicht vergessen habt und die auch Euch nie vergessen hat. Fm Namen dieses deutschen Volkes spreche ich Euch aber auch den Tank aus für Euer tapferes, mannhaftes und unerschütterliches Verharren auf Eurem Recht und aus Eurer Zugehörigkeit zum Deutschen Reich. Ich habe ge glaubt, diesem Tank keinen besseren Ausdruck verleihen zu können, als daß ich Eurem Führer soeben

besitzen, im Herzen unseres großen Reiches wohnen zu dürfen. Ihr seid Grenzland, und Ihr werdet es empfinden, was es heißt, nicht verlassen zu sein, son dern hinter sich ein gewaltiges Reich, eine große geschlossene Nation zu wissen. So wie Ihr Leidtragende der deutschen Ohnmacht und Zersplitterung ward, waren es andere Deutsche auch. Aus Not und Leid ist uns aber jetzt eine neue Gemeinschaft erwachsen. Daß sie niemals mehr zer brechen soll, das sei unser Wille und unser Entschluß

an die Brust heftete. Im Namen aller Memeldeutschen entbot dann Dr. Neumann dem Führer den Willkommensgruß. Er schilderte die sie benhundertjährige urdeutsche Geschichte Memels, das durch den Versailler Vertrag als deutsches Land vom deutschen Land abgetrennt wurde — eine Schmach für deutsche Ehre und deutsche Erde. „Das nationalsozialistische Deutsch land", so rief Dr. Nenmann unter begeisterten Heilrufen der Massen aus, „hat die Schmach getilgt und diese Grenze weggefegt!" Dr. Neumann sprach

nach Beendigung der Ansprache des Führers das Siegheil auf Volk und Reich über den lveiken Platz. Immer wieder riefen die Sprechchöre der begeister ten Massen den Führer, der noch kurze Zeit im Kreis des Führerkorps und der memeldeutschen Kameraden ver weilte, auf den Balkon hinaus. Durch ein Spalier von tausenden glücklichen Memsl- deutschen fuhr hieraus der Führer mit seiner Begleitung durch die Straßen der Stadt wieder zum Hafen zurück. Die Msperrungsketten konnten die Begeisterung der Mafien nicht mehr

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.08.1933
Physical description: 6
bereit ist, alles bis zur letzten Konsequenz einzusetzen, um diese Freiheit zu schützen. Was Nibelungentreue heißt, wird uns Oesterreichern niemand erzählen, unsere Geschichte spricht davon, seit den Tagen der Avaren und der Türken, von Hofers Tagen bis zum Verbluten im Jahre 1918. Wir Oesterreicher find heute allein im stande, deutsches Wesen und deutsche Kultur in alle Welt zu tragen, weil man unsere Art in der Welt schätzt und liebt, während das Dritte Reich sich nur Feinde geschaffen

fen. Ich bin aber nicht für den südlichen Typ begei stert. Wenn ich einmal heirate . . . meine Frau muß ein richtiges deutsches Mädel sein." „Das ist einmal ein vernünftiges Wort! Da müssen Cie aber immer recht brav sein, damit Sie ein richtiges deutsches Mädel auch nimmt!" „Meinen Sie?" Mit blitzenden Augen sah er Toni übermütig an. „Lieber Herr Hollerbek . . . !" sagte Toni, „Ihnen werden im Leben noch viele Mädels und Frauen zu- fliegen . . . aber die besten sind es nicht, meist

hat. Wir halten, so schloß Dr. Reisp, dem deutschen Volk die Treue, aber wir fordern dafür Ehre und Freiheit für immerdar. Anschließend richtete Sekretär Ellmerer einen glühenden Appell an die Versammlung, treu zu Oester reich und seinem Frontkanzler, treu auch in der Tat, durch den Beitritt zur Vaterländischen Front, zur Hei mat zu halten. Die Klänge der Haydnhymne und des Generalmar sches sowie zwei prächtige Generaldechargen der Sistranser Schlitzen und des Sturmzuges Lans be schlossen die ausdrucksvolle

. „Ich habe die Spur dieses Herrn van Holken nur bis Amsterdam verfolgen können, aber da war es aus. Wie vom Erdboden verschwunden war der Mann." „Ich fürchte, er wird es auch bleiben. Schade, bitter schade!" erwiderte das Mädchen. „Ihnen ist inzwischen auch nichts eingefallen, ivas Licht in das Dunkel bringen könnte?" „Nein! Ich denke zwar manchmal noch an die ge heimnisvollen Andeutungen meines Vaters, daß er einmal sehr reich werden würde. Ein Vorfahre, der vor mehr als hundert Jahren von Rio de Janeiro

nach Niederländisch-Jndien auswanderte, soll ja märchen haft reich gewesen sein. Aber er ist verschollen samt seinem Reichtum." „Sie erzählten mir einmal davon, wissen Sie noch mehr?" „Wenig, Herr Doktor! Er hat in Brasilien Riesen geschäfte gemacht, soll eine große Diamantengrube in einem Tal der Anden entdeckt haben, auch von reicher Goldbeute durch Goldwäscherei in den Flüs sen wird erzählt. Dann hat er einen großen Handel angefangen, mit Kaffee und anderen Produkten Nr. 1*7 Messias

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 8
Date: 28.01.1917
Physical description: 8
. Schriftproben durch tzans Böhm, Salzburg-Lehen, Raph. Donnerstraße Nr. 6 und deutsch erhaltenen Alpenländer ihr deutsches Volks tum frei und offen auch ferner bewahren können. Ter Staat ist Form für die Völker, das Volk ist der Kern für den Staat. Das lehrt nicht nur die Weltgeschichte, seit dem wir eine hoben, das lehrt auch der Weltkrieg. Daran gibt es kein^Deuteln und Mäklen, .sei es, um oben oder unten „Lieb.Kind" spielen zu wollen. Tirol ist in Treue fest, gegen Kaiser und Reich

nach Bildungsstand, Besitz- und Erwerbsart und endlich durch seine ft a a t s p o l i ti s ch e Betätigung. In dieser Hinsicht ist unbestritten, daß das deutsche Volk in Oesterreich stets an führender Stelle stand im Kulturle ben des Staates, ja es war gerade dazu berufen, „als Kulturdünger" für die anderen Völker zu dienen, nicht sich selbst, — das wäre unhistorisch, denn es gibt ein zweites, nationalgeeintes neudeutsches Reich — sondern dem Staate Oesterreich. Wer dem deutschen Volke diese allerdings znm

, aber auch gegen sein deutsches Volkstum. So soll es bleiben. Wir haben das Vertrauen zur g e g e n w ä r- t i g en' Regierung spaß sie den M u l hat, gemäß der geschichtlichen Entwicklung Oesterreichs als süddeutschen Staates jenen Neubau zu schaffen, der dem alten, histo rischen Kaisertum Oesterreich eine friedliche und durch Wohlstand und Freiheit gezierte Wohnung bietet; daß sie die Kraft hat, den im Kriege erwachten Staatsgedan ken festzuhalten in jenem Sinne, der durch das Bündnis mit unseren Freunden doch so klar

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.03.1939
Physical description: 6
aus die bekannte Forderung der gesamten memeldeutschen Bevölkerung nach Rückkehr ins Reich. Die Stimmung im Memelgebiet sei derart, daß die Regelung der Frage aus der vom Reich vor- geschlagenen Basis zur Vermeidung von Zusammenstößen iebt drin-en» notwendig sei. Nachdem Außenminister tlrbsbs dies dargelegt batte, beriet der Mlnisterrat lange die entstandene Lage. Angesichts der Stellungnahme des Deutschen Reiches bat der Minitterrat die 8 u tt i m m u n g M Sehergabe des Memelgebietes an Deutschland gegeben

. Diese Zustimmung wurde am selben Tage m Kenntnis gebracht. Eine litauische Delegation wird sich zur Regelung der daraus sich ergebenden Fragen im Lause des Mittwoch nach Berlin begeben. heute abend Verlesung einer Proklamation Der memelländische Landtag ist für heute Abend IS Uhr zu einer Sitzung einberufen worden. In dieser Sitzung wird der Führer der Memeldeutschen, Dr. Neu manu, eine Pro klamation anläßlich der Wiedervereinigung des Memel- lmdes mit dem Reich verlesen. Sir Mrmrlländrr restlos glücklich

Morgenstunden in Ostpreußen die Meldung bekannt wurde, daß das deutsche Memelland nun endgülttg in das Reich heimkehrt, verbreitete sich diese Nach richt wie ein Lauffeuer. Spontan ist auf den öffentlichen Gebäuden und den Privathäusern die Fahne des Großdeut- schen Reiches gehißt worden. Ueberall auf den Straßen und Plätzen stehen Menschen mit frohen, dankbaren Gesichtern bei sammen, deren einziges Gesprächsthema die Befreiung des Memellandes ist. In Königsberg und auch in der ganzen Provinz fällt

der Unterricht in den Schulen aus. (Fortsetzung aus Seite 2) Deutsche Wacht tm Rordosten Ein Blick auf Land und Geschichte des Memelgebietes Uraltes deutsches Land ist heimgekehrt: Das Memelgebiet, der nordöstlichste Teil von Ostpreußen wurde dem deutschen Staatsverband zurückgegeben. Die Südgrenze des Landes bilden Memel und Ruß, Ost- und Nordgrenze die ehemalige deutsche Grenze. Dazu gehören die Nordhälfte der Kurischen Nehrung und des Kurifchen Haffs. Das flache Land hat nur im Osten einige niedrige

Erhebungen, das Telscher Hügelland, und im Süden die Willkischer Höhen mit einer Höhe von nur 77 Meter über dem Meere. Das Klima gleicht dem des östlichen Ostpreußen. Das Land, das 1920 abgetreten werden mußte und 1923 als autonomes Gebiet an Litauen angegliedert wurde, hat einen Der Führer hat die rechte Antwort auf die haßerfüllte Lügenhehe des feindseligen Auslandes gefunden: die Antwort der Tat! Erhat das deutsche Memelland heim geholt in» Reich! Aus diesem Anlaß flaggen die Dienststellen der Partei

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.05.1933
Physical description: 6
Wirtschaftssrieden und Ausbauarbett im Deutschen Reich. TU. Berlin, 5. Mai. Amtlich wird milgeteilt: Die Regierung hat alles Interesse daran, daß die Wirtschaft sich jetzt innerlich und ehrlich beruhige. Alle rigorosen Eingriffe haben zu unterbleiben und werden unterbleiben, so daß also die Wirtschaft jetzt in der Lage ist, sich auf weite Sicht auf Projekte einzustellen, da die Stabilität der Verhältnisse die notwendigen Voraussetzungen dafür bietet. Die Bereinigung aller deutschen

und opferbereit zusammenstehen und Zusammenarbeiten. Niemand dürfe sich aus Entmutigung und Verbitterung auf die Seite stellen, nie mand dürfe aber auch aus Einseitigkeit und Engherzigkeit auf TU. Berlin. 5. Mai. Der neue Reichsführer des Vereins für das Deutschtum im Ausland, Dr. Hans S t e i n a ch e r, erläßt einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Ein ganz neues Deutsches Reichs- und Volksgefühl aus dem Willen des Führers der deutschen Nationalbewegung ist im Werden. Wir sind als Träger der Volksdeutschen

Idee sicher, daß wir keiner „Gleichschaltung" unseres Gedankengutes bedürfen. Die nationale Revolution hat das deutsche Leben in seinen Grundlagen des Volkstums st ä r k st e n s sichtbar gemacht. In diesem Volkstum sind wir unveräußerlich mit jene m Deutschtum verbunden, das Staatsgrenzen von uns trennen und das vor der Reichsgrenze in Abwehr um deutsches Leben und deutsche Ehre kämpft. Wien. 5. Mai. (Priv.) Das politische Interesse konzentriert sich auf den heute nach mittags in Salzburg

der WiedererneuerM unseres Volkes auf den Felsen des christlichen Glaubens stellt und freundschaftliche Beziehungen zur Kirche pflegen zu wollen verdiene aufrichtigen Dank. Es sei ein wirklich^ Rettungswerk der Reichsregierung am deutschen Vog wenn sie dem fanatischen und unwürdigen Treiben der losen ein kraftvolles Halt gebiete. Freilich würden hier äuße« Machtmittel allein nicht ausreichen. Das Reich des Glauben;, lebens und der kirchlichen Ordnung müsse der Kirche über- lassen bleiben; denn ein Uebergreifen

", die sich mit der vom Deutschnationaler Parteioorstand beschlossenen Umwandlung der Deutschnch- nalen Volkspartei in die D e u t s ch n a t i o n a l e F r o nt be faßt, heißt es, die deutschnationale Kundmachung hebt vielleicht in letzter Minute noch Gedankengänge hervor, die leider m der bürgerlichen Führung und Gefolgschaft in den letzten zch Jahren keineswegs mit der nötigen Energie vertreten worden sind. Wir wollen auch im Innern des Reiches schöpferische scharfe Wächter fein, daß uns deutsches Volk, deutsches Sein deutsche

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Page 4 of 8
Date: 08.04.1938
Physical description: 8
des Führers ist die Dank barkeit; sie ist jene große Tugend, welche großen Männern nur selten verliehen wird. Nun, deutsches Volk, schenke dem Führer die Opferbereitschast, damit deiner Heimat der Segen entsprieße, den du ersehnt hast. Denn Sehnsucht ist Macht. Mit Sieg Heil dem Führer das Ja!" Josef Wenter „Die Donau ist wieder der Strom der Ostmark des Rei ches! Her Himmel wölbt sich von der Nordsee bis zu den Karawanken über dem heiligen Reich der Deutschen! Wahr heit ist eingekehrt in unser Volk

MerriAtSminMr Brok. Ir. Meaghto: „Der Führer gibt die Richtlinien in seinen Kulturreden" SrukMr Seist in SesterreichS Kulturtostitvten - Steine ..katholische Universität SalOuro Auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens in Deutschöfter- reich fei es nun die Kulturpolitik, die Landwirtschaft oder die Sozialpolitik — hat der Nationalsozialismus ein trostloses Grbe übernommen. Seitdem aber die neuen Männer die Führung ergriffen haben, ist das nun wieder in das Reich eingegangene Land

zu machen. So will der neue Unterrichtsminister Wien zu einem Zen trum des Studiums für Ausländer, insbesondere aus dem Südosten, machen. Für den Plan einer katholischen Universität Salzburg mit der Funktion einer „geistigen Festung" gegen das Reich, ist nun natürlich kein Raum mehr, denn, so sagte der Unterrichtsminister, „ich bin ein unbe dingter Gegner jeder Hochschule, und damit auch einer katho lischen Universität, die nicht unbedingt auf volkstreuem Standpunkt steht." Die urgeschichtliche Forschung

, das wissenschaftliche Fach gebiet des Ministers, wird nun auch in Deutschösterreich das Nordisch-Germanische besonders betonen können und schon m der nächsten Zeit wird eine große German e n- siedlung auf dem Boden Wiens in der Leo poldau ausgegraben werden. Bekenntnisse zue Keimkehr Wir veröffentlichen im folgenden Aussprüche bedeutender Männer und Frauen Oesterreichs, aus Politik, Wirtschaft, Wis senschaft, Kunst und Literatur, die sich zur Heimkehr ins Reich bekennen: Altbundespräsident Dr. Michael

H a i n i s ch: „Ich bin sehr glücklich darüber, daß ich das, was ich seit 6? Icchren ersehnte und wofür ich, insbesondere auch als Bun- depprösident arbeitete, die Einigung des deutschen Volkes, knapp vpr meinem 80. Geburtstage erlebte! Im großen Deutschen Reich wird auch unsere österreichische Heimat einer schönen Zu kunft entgegensetzen!" Minister und Gesandter Uuiv.-Pros. Dr. 2lutou Riutelen: ,Der harte Kampf und seine vielen, schweren Opfer waren nicht umsonst; sie waren Wegbereiter. Unser Führer hat sein HeMatland

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 20.07.1940
Physical description: 8
, der unsere nationale .Existenz verAchten sollte, war dem Reich auf gezwungen' worden. Unsere Feinde wollten wieder einmal wie 1914 das Reich einkreisen, durch eine übermächtige Koa lition uns überfallen, unsere nationale Möral unterhöhlen, Unsere Frauen und Kinder durch "eine feige Blockade dem lang sauren Hungertod preisgeben und uns dann durch ^kine innere Revolution die Waffen aus der Hand schlagen. /Die sen niederträchtigen PläN haben wir, und habt vor allem ihr, Soldaten, zunichte gemacht. , ^ Ueber

die Hälfte von euch! hat schon im Weltkriege Deutsch-, lands Leben mit dem eigenen Leben geschützt. Aber wie anders war das damals als jetzt! Als dieser Krieg im September! vorigen Jahres ausbrach, war die Einkreisung schon miA kungen, Die kluge und weitsichtige Vorkriegspolitik des Füh rers' hatte den Ring, den unsere Feinde um das Reich! legen wollten, zersprengt. Die Blockade, die man uns angedroht batte, wurde durch die Gewalt unserer Waffen sehr bald in eine würgende Gegenblockade umgewaNdelt

. — Erfolg reiche Angriffe unserer Kampfflugzeuge auf 'Schiffsziele, Flugplätze, Haftnanlaqen und Werke der Rüstungsintustrie. — 'Acht britische Kampfflugzeuge am Boden zerstört. — Gesamtverlust!e des Gegners am 42. Just dreizehn Flugzeuge. Der OKW.-Bericht vom Sonntag meldete: Heiße Lust kämpfe gegen starke feindliche Uebermacht über dem Kanal. Dabei zehn britische Jäger aus vielfacher Uebermacht bei nur einem Verlust abgeschoffeu. — Schwere Bombentreffer auf vier Handelsschiffen. — Deutsches

Kriegsschiff versenkt 48.500 BRT. in überseeischen Gewässern. — Im ganzen am Samstag 45 Feindflugzeuge vernichtet. Der Wehrmachtbericht vom 45. Juli Meldete: Die be waffnete Aufklärung über dem Kanal von der Luftwaffe fort gesetzt. — Drei Handelsschiffe versenkt. — Ein Zerstörer, ein Hilfskreuzer und vier weitere Handelsschiffe schwer be schädigt. — Vier britische Jäger abgeschossen. — Luftangriffe auf kriegswichtige Anlagen irr Südengland. — Drei Feind flugzeuge beim Angriff auf deutsches' Gebiet

im Reich. l Ihr brauchtet euch in keiner Stunde wie 4947 und 4948 der Heimat zu schämen, weil sie etwa, Munitionsstreiks vrganä sierte, während ihr draußen euer Leben für das Vaterland ein setztet. — Auch! im Dezember 4948 wurdet ihr, Sol daten der damaligen Weltkriegsarmeen, von dieser Stelle aus von einer unwürdigen Reigerung empfangen. Aber es waren Landesverräter und Juden, Und der Empfang war danach. Ihr Soldaten unseres Krieges dagegen findet die Heimat so wieder, wie ihr sie verlassen habt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1918
Physical description: 8
der Monarchie und ihre Funktion als Binde mittel eines Staates überschätzt haben. Viele im Reiche, die grundsätzlich Republikaner sind, aber aus rein praktischen Erluägurigen es ablehnten, jetzt aktiv für eine Republik zu arbeiten, werden nun aktiv eintreten in den Kampf um das freie Deutsch land. Denn, und dies ist die zweite Folgewirkung der Revolution in Bayern: Deutschland kann nur als Republik bestehen; als Monarchie ist das Deutsche Reich undenkbar und muß in mehrere Teile zer fallen. Zwischen Bayern

als einige Republik. Uird überall arbeiten stärke Kräfte für diese Ctaatssorm. Der Sieg in München wird den Sieg in Berlin vorbereiten. Die deutsche Re publik ist auf dem Marsche. Die Republik, die alle Deutsche umfassen niuß. Denn, daß wir Deutschösterreicher uns länger von einem demokratischen Deutschland trennen lassen, ist einfach undenkbar. Das monarchische Deutsch land hat uns abgestoßen, das demokratische Deutsche Reich ist das Ziel unserer Sehnsucht. Und wenn wir heute, wo Bayern Republik geworden

, wo das übrige Deutschland an der Schwelle der Republik steht, ausrusen: es lebe der demokratische deutsche Freistaat, so fühlen wir uns dabei schon als ein Glied in dem neuen Bund unseres freien Volkes. Zer Fuchs geht um, deutsches Volk! Von geschätzter Seite wird uns geschrieben: Die deutschösterreichische Sozialdemokratie hat das unbestreitbare und nicht genug einzuschätzende Verdienst, gerade in diesen Tagen unzweideutig wie keine andere Partei für. den notwendigen Zusammenschluß mit den übrigen

, die alle darin übereinstimmen, daß die Entente das Verbleiben Kaiser Karls nicht nur zulasse (das wäre der erwartete Judaslohn für den Treubruch, zweifellos auf Anraten der beichtväterlichen Bera ter), sondern geradezu loünsche, um Deutsch- österreich vom Anschluß an das Deut sche Reich abzuhalteu! So heißt es in einem der Telegramme: „Fort gesetzt erheben sich in Frankreich Pressestimmen, die i gegen eine Auflösung Oesterreichs und gegen ernenn Anschluß an Deutschland nachdrücklich Verwahrung ( einlegen

." „Gaulois" findet, wenn sich Deutsch- : österreich dem Deutschen Reich anschließt, so hätte, dieses den Krieg nicht verloren,.sondern gewönnest,'^ was die Entente unbedingt verhindern müsse. Tat-1 sächlich ist man hier der Ueberzeugung, daß Deutsch-. österreich und das ganze deutsche Volk (!!) als (Ne ger hervorgehen würden, wenn nach den furchtbaren vier Jahren der Prüfung das Ende zur Eini gung aller deutschen V o l k s st ä m m e aus freiheitlicher, bundesstaatlicher (selbst auch aus demokratischer

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