es nicht im Hornung ein. Wird's ein schlechtes Kornjahr sein. Wenn der Nordwind im Februar nicht will. So kommt er sicher im April. Wer seinen Pelz im Lechaus hat, Bekommt gar leicht den Minier satt. Ob's warm, ob's kalt, in jedem Fall: Viel Narren gibt's im Karneval. Ist der Februar kalt und trocken, Soll der August heiß werden) Wolken, die nach Norden ziehen, » Ist der Wärme Botschaft verliehen. > Früher Vogelsang Macht den Winter lang. Literatur. Die neuen deutschen Lesebücher für unsere Mittelschulen
« Die neuen deutschen Lesebücher sind der art rÄch und schön in Text und Bildschmuck ausgefallen, daß auch ein Erwachsener gern darin blättern und Erbauung und Bildung in ihnen suchen wird. Von Dr. Mbert Bortolini, Professor an der hiesigen italienischen scuola tecnica, liegt uns der erste Band der „Saat körner' vor. Er möchte diesen, wie er im Vorworte sagt, „Das Buch «der Phantasie', den zweiten „Das Buch von der Welt', den dritten „Das Buch vom Menschen' nennen. Dem Kindessonntag sei
, das Kind so zum Jüngling heran zuziehen, bis dieser im dritten Bande lernt, wie der Mensch in feinem Verhältnis zu sich selbst, zum Nächsten und zur Gesellschaft steht, den Anschauungsunterricht erhält über der Menschen Tätigkeit und Lebensaufgabe, ^ beleuchtet durch BÄder aus dem Leben! großer Charaktere. Für uns Deutsche als neue italienische Staatsbürger bedeuten diese deutschen Lehr bücher dier Mittelschulen zweifellos ein kul turelles Werk, das wir freudig rsgiftieren. Das Inhaltsverzeichnis
von nur Bestem der deutschen Literatur, präsentiert sich die Auswahldeutscher Dichtungen zur Literaturgeschichte für technische Institute 'und Lyzeen, erster Teil, „Werden und Aufstieg'. Er umfaßt Musterstücke der Literatur von den ältesten Zeiten bis einschließlich Klopstock und Wie- land, zusammengestellt und erläutert von Josef Pertoll, Professor am Technischen Institut (Realschule) in Meran. Die schönen Worte aus „Faust' „Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren' waren Pertolls Leitstern zu feinem
der deutschen Literatur von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart in leben- di'gen Beispielen vor Auigen führen. Man darf aber hoffen, daß diese wertvollen Bücher etwas mehr sein werden, als Lese bücher, die vielleicht am Ende des Schul jahrs für immer weggelegt werden; mögen .sie zu jenen Werken zählen, die auch gereiste Menschen gerne zur Hand nehmen, wenn ihnen Beruf und Arbeit eine Feierstunde in der Gesellschaft der großen Geister des deutschen Volkes gestatten. Aber auch für die Bürger italienischer