.'' . »3«'» sagt Alice, „tvaS wird sie thun?' Weraner Zeitung. Einfluß und Macht im öffentlichen Leben gelangen! können, so wird die nationale Begehrlichkeit, die stets nach Beschwichtignngsmitteln haschende Re gierung, d. h. den Lenker der inneren Politik des Reiches, auch noch dazu bringen, den § 24 des Ge setzes von« 15. Nov. 1867, R.-G -B. Nr. 134, auf Grund dessen die Auflösung des „Schulvereins der Deutschen' erfolgte, auch gegen die beiden sich imnier mächtiger entwickelnden Einrichtungen des deutschen
aber auch in dieser Thatsache den Keim des Todes des ganzen jetzigen Unterrichts- Systems. Wie froh sind wir, daß an unsere deutsche Jugend an den Schulen hochgespannte Anforderungen gestellt werden. Es ist uns dies Bürgschaft, daß unsere Kinder gewappnet und in der Geistesarbeit gestählt den Kampf um's eigne Dasein und uni die Güter des Volkes, sowie auch um die Culturmission des Staates aufzunehmen im Stande sein werden. Bedauern aber müssen wir es, daß an jenen deutschen Schulen, die als Concurrenzanstalten
italienischer Schulen vom Staate mit schweren Opfern errichtet und erhalten werden, der gleiche Vorgang sich ab spielt wie bei den slavischen Schulen. Die Ziele, denen unsere Unterrichtsverwaltung seit einigen Jahren nachstrebt, können nur Einen Erfolg haben: die Schaffung einer massenhaften Anzahl von schlecht ausgebildeten, dessenungeachtet aber die gleiche Stellung, wie die Deutschen und Italiener, anstrebenden Personen, die unfähig sein werden, die ihnen vom Staate, vom Lande, von den Gemeinden, kurz
und italienischen Schulvereins in Anwend ung zu setzen. Das Blatt der mährischen Czechen hat es ja ausgesprochen: Wozu den faulen Ast ab sägen, wenn man den Stamm, an dem die deutsche Jrredenta groß wird, nicht sällt; das osficielle Triester Regiemngsblatt „Adria' meint dasselbe von dem Pro Patria-Vereine und schildert denselben in so roth-weiß-grünen Farben, daß man sich wundert, wie man ihn überhaupt noch bestehen lassen kann. Vergebens aber sahen wir in deutschen Zeitungen aus, um dort den Wunsch
ausgesprochen zu finden, man möge dem, panslavistischen Absichten Vorschub leistenden, unter dem Kuttenschutze des slavischen Clerus wohl gedeihenden Cyrill- und Methudvereine den Garaus machen. So treibt ein Ding das andere. Der Herr Unterrichtsminister sorgt für slavische Mittel- und Gewerbeschulen, und läßt gewiß berechtigte Wünsche der Deutschen und Italiener unbefriedigt. Der Herr Minister des Innern löst ein Gebilde auf, das den Namen „Deutsch' zu antisemitischen Unitrieben mißbrauchte