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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.01.1889
Physical description: 8
Böhmens fordere, daß es zur Festung werde, wider allfallsige Gelüste des deutschen Nationalreiches, zur Festung wider die UnVerläßlichkeit der deutschen Bevölkerung in Oesterreich, falls sich dieselbe ihrer Stammes verwandtschaft mit der Bevölkerung des Deutschen Reiches allzu lebhaft erinnern sollte. So die czech ischen Parteiführer, und sie fordern von einer österreichischen Regierung, daß sie ans den ange gebenen Gründen alle Machtgelüste der Czechen in Böhmen auf das Nachdrücklichste fördere

; St— Oinlelne »ummern s kr. Nr. 2V. 28. IahtMg Gtsehmaiherei. (Vrlg.-Corr. der „Meraner Zeitung ') Wien, 21. Januar. In den officiösen Blättern war einmal die Rede davon, daß sich der czechische Rumpflandtag, dessen letzte Session amSonntag geschlossen wurde, die Abwesen heit der Deutschen vor Augen halten möge, und daß er vorläufig Beschlüsse unterlasse, welche als ein Angriff auf den Besitzstand der Abwesenden ausgelegt werden könnten. Die Geschichte klingt wie ein Mär chen aus längstvergangener Zeit

, welche bekanntlich alle mit „Es war einmal' anfangen. Gesetzvorlage auf Gesetzvorlage wurde im czechischen Landtag eingebracht And während eine Zeitlang diese Anträge sich nnr mittelbar wider die Deutschen richteten, geht man nun dein deutschen Schulwesen in Böhmen gerade aus und unmittelbar an den Leib. Die Dreieinig keit der Anträge Kviczala's ist von dieser Art. Nr. 1 ist eine Gewaltthat gegen die Freiheit der Eltern, ihre Kinder in die ihnen zusagende Schule zu schicken. Das Land will bestimmen, wer

eine deutsche Schule besuchen darf und wer eine czechische Schule besuchen muß. Die deutschen Schulen sollen entvölkert werden. Nr. 2 nimmt die Verfügung über den Rest der deutschen Schulen den Deutschen aus der Hand und legt sie in die Hand des Landes. Ztr. 3 gibt dem Lande das Recht, die czechischen Schulen in deutschen Gemeinden und Städten nach Welieben zu vermehren. Das Land ist aber nach idW heutigen Umständen nichts anderes als Dr. KvM^la selbst, Herr Kviczala und seine Freunde, ? die Antei des Herrn

Kviczala, das Czechenthum selbst Me es im' Rumpflaudtage bei Abwesenheit der TMschen sich darstellt. Aber nicht blos die ' Deutschen Hollen von der Führung des Schulwesens - verdrängt Mrden, auch das Reich, die österreichische Re gierung. Das Schulaussichtsgesetz, welches vorge schlagen wird, -liefert dafür den deutlichsten Beweis. Anstatt des Bezirkshauptmannes, anstatt des kaiser lichen Beamten, soll in Zukunft der Bezirksobmann Vorsitzender des Bezirksschulrathes werden. Die Schulleiter in national

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 02.10.1886
Physical description: 8
, welche Handel und Wandel Oesterreich-Ungarns mit dem Weltverkehre verknüpfen, da sie den Außenhandel des Reiches und insbesondere Cisleithaniens nahezu monopolisirt hat und nur durch die ungarische DampfschifffahrtS-Gesellschaft „Adria' (Fiume) eine kleine Concurrenz besitz!. Um so mehr ist zu wünschen, daß der Lloyd stets unbedingt und rück haltslos im Dienste der ökonomischen Interessen des Reiches stehe, befruchtend auf den geordneten Unter nehmungsgeist einwirke. 'Der Charakter einer Erwerbs

, eine Birilstimme zu besetzen; brau- und darum auch wahlberechtigt sind 250 nach der „Deutschen Ztg.' meist czechische Bürger. Wählen diese nicht gegen ihre Partei und gegen ihre Feuilleton. Ueber die Ausgrabungen bei Salurn. Bon?. Archangelus Simeoner, Gymn.-Prof. VI. Das was ich heute schreibe, betrifft eigentlich die Ausgrabungen selbst nicht; weil aber die Entstehung des Dorfes ohne Zweifel eng im Zusammenhange steht uut der alten Römerstelle, worüber uns die Ausgra bungen Aufschluß geben, so möchte

ich auf das aus der .. omerstation hervorgegangene alte und mittelalter liche Salurn in wenigen Zeilen hinweisen. Wir könnm ^nehmen, daß nach dem Sturze der Römerherrschaft auch die nachrückenden Völker die natürliche Festung der „Salurnerklause', welche die Römer als Ver- ^wigungsstelle errichtet hatten, ebenfalls als ein sehr willkommenes Bollwerk ansahen, und es ist in der ^-hat sg. Bekanntlich stifte Odoaker, ein Anführer eutscher Völkerschaaren, im Jahre 476 den letzten Kaiser es weströmischen Reiches Romnlus Angustulus

und Mundete auf römischem Boden ein Reich der Deutschen. <eider^ hatte es wenig Bestand, denn bereits 493 zog er machte König Theodorich d. G. mit seinen Ost- ^her, besiegte den Odoaker, stürzte sein Reich y.' dehnte die Herrschaft über das heutige Tirol aus. on diesem Fürsten nun erzählt die Sage, daß er sich »erne bei Salurn aufhielt; auch verlegt man seine Mrath mit Audofleda, der Tochter des Frankenkönigs diese Gegend. Doch auch die Ostgothenherrschast dauerte nicht lange, denn bereits 563 gründeten

aber sich nach und nach ansässig machten, ging die genannte römische Ansiedelung als solche vollständig ein. Es mag ein gar wehmüthig stimmender Augenblick gewesen sein, wenn die römischen Bewohner diese ihre Heimath und die theuern Ver blichenen verlassen mußten, hingerissen vom Strome der an dieser Straße daberbrausenden deutschen Völker- schwärme. Welch' eine Liebe die Alten zu ihrer Hei math, ihren Ahnen hatten, schildert uns der Schrift steller Diodor im Kriege Scipio's 133 o. Ch. bei Nu- mantia. Als Scipio natürlich

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.01.1890
Physical description: 8
Seite 2 wäre das plötzliche Versagen der elektrischen Beleuch tung in seinen Räumen vermuthlich nichts als ein mehr oder minder ärgerlicher Zwischenfall, vielleicht auch ein humoristisch aufzufaßcndes kleines Ereig- mß gewesen, dein man nicht die geringste Bedeutung beigelegt hätte; der Kaiser von Nußland jedoch, die» ser mächtigste aller Monarchen, der Beherrscher eines unermeßlichen Reiches, von dessen Laune der Frie den des ganzen Welttheiles abhängt, der Kaiser von Rußland jedoch

wird aus einem solch' gering fügigen Anlaß vor Schreck ernstlich krank. Ein anderes Gerücht will von einem Vergistnngs- versnch wissen, welcher dieser Tage am Czaren verübt wurde und man steht nicht an, das angebe liche Verbrechen sogar den Deutschen der Ostsee- Provinzen in die Schuhe zu schieben, eine schänd liche Verlänmdung, deren Nichtigkeit viel zu sehr auf der Hand liegt, als daß sie erst widerlegt zu werden brauchte. In einem Lande, in welchem Dinge vorgehen, wie die neulich auch von uns ge meldete

Gattungen. Jede Kategorie befindet sich in einer und derselben Gegend. Die Hotels ersten Ranges sind auf dem Marieilplatz uud in dessen Nähe, in der Karl Ludwigs- und Hetmannsgasse. Fast alle sind in deutschen Händen. Man lebt hier ganz behaglich, am Besten in dem Gasthofe, welches dem Präsidenten des Vereines „Frohsinn' gehört. Dieser Verein ist die Zufluchtsstätte der deutschen Geselligkeit. Er zählt zwar nur einige hundert Mitglieder, er beherbergt jedoch den höchsten Percentsatz der besseren Classe

der deutschen Bewohner Lembergs. Sonst hört und sieht man gar wenig von der Existenz der Deutschen. Welch' ein Unterschied zwischen Einst und Jetzt! Die Wandlungen, welche die Pflege des Dentschthums in Galizien durchgemacht haben, sind von hohem culturgeschichtlichem Interesse. Seit der Regierung des Schätzers der Menschheit sind Milliarden für die sogenannte Germanisirung Galiziens verausgabt worden. Millionen deutscher Ansiedler wurden in's Land berufen, um mit dem bewährten deutschen Fleiße

man aus der Ferne an der landschaftlichen Abwechslung, an den wohlerhaltenen Straßen, an den gut- gepflegten Gemüsegärten, an den niedlichen aus Ziegeln und Steinen erbauten Häuschen und an den ansehnlichen Schul gebäuden, daß man ein deutsches Dorf vor sich hat. Die Ver breitung der deutschen Sprache wurde mit aller Macht ange strebt, ja ihr zu Liebe verfolgte man mit einem jetzt unbe greiflichen Eifer die polnische Sprache. Die Schüler iu den Mittelschulen wurden hart bestraft, wenn sie polnisch mit einander

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.09.1887
Physical description: 4
der Statistik des deutschen Reiches ent- hält neben dem Nachweise über die Ein- und Aus fuhr der wichtigeren Waarenartikel im deutschen Zollgebiet für den Monat Juli 2887 auch den entsprechenden Nachweis für die Zeit vom 1. Jänner bis Ende Juli 1887. Die Vergleichnng der Ergebnisse desselben mit denjenigeu für den gleichen Zeitraum des Vorjahres ergibt im allge meinen eine Zunahme der Einfuhr wie der Aus fuhr. Zraukrcich. (Die Probemobilifirung.) Der Herausgeber des „Figaro' wurde auf Grund

werde niemals die Doctrin accep- tiren, wonach es allein an den Berliner Vertrag gebunden wäre, während Andere dessen Stipnla- tionen wenden. Es sei nicht die Rede davon, einen Generalissimus nach Bulgarien zu schicken, höchstens einen Delegirten, sobald es der Türkei gelungen sein wird, in dem Fürstenthnm den ge setzlichen Zustand herzustellen. Die Abberufung des deutschen und französischen ConsnlS beweise, daß der Prinz von Coburg aller moralischen Un terstützung von Außen beraubt fei. Die übrigen Consuln

. (Ein stocktschechischer Pfarrer.) Der „Leitmeritzer Zeitung' wird aus Libochowan ge schrieben: Unser bisheriger Pfarrer ist nach Schima übersetzt worden. Die Schimaer, die das Glück hatten, in ihren verstorbenen Pfarrer einen gut deutschen und human gesinnten Seelenhirten zu besitzen, waren nicht sehr erbaut, nun einen tsche chischen Pfarrer zu erhalten. ?. Jirefch hat sich jedoch bei uns ziemlich gemäßigt gezeigt und war bestrebt, mit seinen Kirchenkindern halbwegs aus zukommen, er hat selbst deutschen Versammlungen

beigewohnt und sich nicht geweigert, auch für den deutschen Schulverein ein Schärflein zu spenden. Wenigstens war er der deutschen Sprache gut mächtig. Ganz anders steht es mit unserem neuen Pfarrer ?. Karl Koncinsky, der ein Stock tscheche ist und gar nicht deutsch kann. Unlängst wurde er in Vertretung des Zirkowitzer Herrn Pfarrers zu einer sterbenden Frau nach Salefel gerufen. Er konnte derselben aber nicht die Beichte hören, weil er der deutschen Sprache nicht genügend mächtig ist. (Slavische

Versöhnlichkeit.) Zur Beleuch tung der Phrasen tschechischer Blätter, wie ver söhnlich sie gegen die Deutschen gesinnt seien, sei erwähnt, daß die „Narodni Listy' beim fürst- erzbischöflichen Konsistorium die Aufhebung aller deutschen Kirchenpredigten in Prag urgirteu. — (Aus Agram.) Vorige Woche wurde der kro atische Landtag in Agram eröffnet. Das könig liche Rescript, während dessen Verlesung die Starcevicianer den Saal verließen, stellt eine Reihe von, Vorlagen, als ein einheitliches Wahlgesetz. Regelung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.10.1881
Physical description: 6
heit des Reichskanzlers warf noch helle Reflexe in die dunkle Gegenwart. Heute muß die ungeheure Trag weite der Entscheidung, vor welche das deutsche Volk gestellt ist. jedem Wähler fühlbar sein. Was auf dem Spiele steht, das ist die individuelle Freiheit mit ihren Con equenzen auf allen Gebieten des politischen und wirthschaftlichen Lebens. ES handelt sich um nichts Geringeres als um die Erhaltung der Grundlagen deS deutschen Reiches gegen ein Regierungssystem, welches auf der einen Seite

und München, Rotier uud »omp. in wie», l. Sii-mergaN- lU. 228. Freitag, den 7. Oktober 1881 Deutsche WahlkSmpse. Wir haben gestern des SchrsibenS Eduard Lasker'S, des Führers der deutschen Liberalen, an seine Meinin- ger Wähler gedacht. Er erklärte: die Reaction, welche die Regierung vertritt, droht an den Fundamenten zu rüt teln, auf denen das deutsche Kaiserreich ruht; entschie dene Opposition ist die Pflicht jedes Patrioten. Um die pessimistische Stimmung La°k-?r's richtig würdigen zu können, muß

in einem Augenblicke gab, als er die Nothwendigkeit einer Kapitulation zu begreifen anfing. So lange Bismarck den liberalen Principien nicht feindlich gegenüberstand, machte die Consolidirung des Reiches auch auf allen übrigen Gebieten große Fort» schritte. Die Freizügigkeit wurde in die Gesetzgebung e'ngeführt und bildete die Grundlage gesteigerter wirth- fchaftlicher Thätigkeit, das Geld« und Kreditwesen wur den in einheitlicher Weise geregelt, einheitliche Justiz gesetze bildeten die beste Bürgschaft

für die innere Fe stigung des neuen Reiches. Ueberall zeigte sich ein rühriges Vorwärtsschreiten; auf kirchlichem Gebiete d-e Anerkenung des staatlichen Rechtes, selbstständig die Grenzen zwischen Staat und Kirche festzustellen, die Verbindlichkeit der Staatsgesetze für alle Bürger ohne Unterschied der Konfession; auf dem Gebiete der Rechtspflege die Einheitlichkeit und Vereinfachuug deS Versahrens; im Wirtschaftsleben die Durchführung des Principes genossenschaftlicher Selbsthilfe, welche der Staat förderte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 22.07.1885
Physical description: 8
noch einiges Interesse, von den Erklärungen der Vertreter jener Ländchen, deren Sinn gleichfalls bereits bekannt geworden, ge nauere Kenntnis zu erhalten. Der Bevollmächtigte von Mecklenburg-Strelitz erklärte: „Die Abgabe einer dem Antrage Preußens entsprechenden Erklärung sei tens des Bundesrathes und die Notification derselben an die braunschweigische Landesregierung würde nach Ansicht der grvßherzoglichen Regierung nicht ohne einen mit der Verfassung des deutschen Reiches und dem deutschen Fürstenrecht

- DampfschiffahrtS-Gesellschast ist allerdings nicht ge regelt, alle Anzeichen lassen aber darauf schließen, dass die ungarische Regierung eine Regelung dieses Verhältnisses insolange gar nicht beabsichtigt, bis sich die schon gegenwärtige erhebliche Concurrenz durch die Fortschritte der Donau-Regulierung gesteigert haben und dadurch das genannte Unternehmen sich zu größeren Concessionen gezwungen sehen wird.' Ausland. Innsbruck, 22. Juli. 5*» Die Vorgänge im deutschen Bundesrath bei der Abstimmung

der Herzog von Cumber- land durch das Besitzergreifungspatent, ddo. Gmuu- den, 13. October 1384, die Zusicherung ertheilt hat, die Regierung des Herzogthums Braunschweig nach Maßgabe der Verfassung des deutschet, Reiches, sowie der Landesverfassung, führen zu wollen, der Bundes rath ihrer Ueberzeugung nach keine Veranlassung hat, der thatsächlichen Ausübung der Regierungsgewalt seitens Höchstdesselben entgegenzutreten. Erst wenn der Regierungsantritt des Herzogs wider Verhosfen Streitigkeiten

von 15 Minuten über Wörgl nach Lend wei ter geführt wurde. Den greisen Monarchen, welchem von den vielen gegenwärtig hier weilenden Deutschen bei seiner Abfahrt ein dreifaches Hoch gebracht wurde, haben die Last der Jahre nicht gebeugt, und müssten wir nicht genau, dass schon 33 und mitunter stürm- beiregte Jahre an ihm vorüber gegangen, wir wür den an der strammen Haltung ein so hohes Alter nicht zu vermuthen wagen. v. Langenfeld» 13. Juli. Wenn ich versuche, Ihnen von mer ctwas zu berichten

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 26.01.1887
Physical description: 8
hat wieder einmal etwas annectirt. Einige auf der Südwestküste Afrikas ange siedelten Boers (holländische Bauern) wurden auf eigenes Verlangen (?) unter den Schutz des deutschen Reiches gestellt. — Da in Westphalen und Mecklenburg viele Pferde von Franzosen angekauft und nach Frankreich ausgeführt werden, wird ein Pferdeausfuhrverbot dem Bundesrathe vorgelegt werden. Die offiziöse Presse in Deutschland sängt bereits an, einen -riesigen Hochdruck auf die öffentliche Meinung in Bezug auf die zukünftigen Wahlen auszuüben

für die Schulinteressen.' — Im Grazer Landtag haben die Slovenen am 15. ds. das Beispiel der liberalen Deutschböhmen nachgeahmt, d. h. sie verließen den Landtagssaal; Anlaß dazu bot ihnen ein Antrag des Unterrichtsausschusses worin der Landesausschuß beauf tragt wird, sich mit der Regierung ins Einvernehmen zu setzen über die Ueberwachung der fortdauernden Pflege der deutschen Sprache in allen Theilen des Landes. Die konservativen Deutschen blieben im Landtage und stimmten auch für den Antrag. Preußen-Deutschland

im Generalrathe gewonnen. — Der Finanzminister , hat eine Niederlage erlitten, indem das Budget-Comite die von demselben verlangte Emission von 383 Mill. mit 18 gegen 6 Stimmen verwarf. . Der Kaiser von Rußland hat sich beim Neujahrs- empfang außerordentlich friedlich ausgesprochen. Es kann keinem Zweifel mehr unterliegen, daß ein eigenhändiger Brief des deutschen Kaisers in der letzten Zeit an ihm gelangt ist, der tiefen Eindruck machte. Unterdessen arbeitet Rußland in Asien rüstig weiter. Im fernsten Osten

wird im Vatikan ein Geschenk und eigenhändiges Schreiben des Kaisers der Chinesen er wartet, und letzterem wird eine große politische Be deutung beigelegt. — Auch wurden in verschiedenen Theilen des Reiches von den kaiserl. Behörden Prokla mationen erlassen, in welchem das Volk aufgefordert wird, mit den christlichen Missionären und den zum Christenthum Uebergetretenen in Frieden zu leben, denn die christliche Religion lehren die Menschen, recht zu thun. Korrespondenzen. Terlan, 24. Jänner. Heute verbreitete

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 27.09.1881
Physical description: 8
, um nicht, wenn auch nicht sofort, > so > doch nach und nach eine Rück wirkung der Vorgänge in den einzelnen Kronländern zu verspüren. Unter diesen Umständen wird man es auch begreiflich finden, wenn der Landtags-Prä- sident jenes Kronlandes,, welches > die Wiegendes Reiches und das Stammland der Dynastie ist, sich gedrungen fühlte, den deutschen Charakter dieses Landes zu, betonen. Baron Felder that dies aber nicht, um den Nationalitätenkampf noch mehr zuzu spitzen oder um jene kleine rührige Partei, welche darauf hinarbeitet

, in gleich warmer Weise für ein friedliches und einträchtiges Zusammenwirken aller Völker und Parteien eintraten, erneuert be weisen, dass es viele und bedeutende Männer auf der Linken gibt, welche den von einem Theile der selben propagierten Kamps entschieden perhorrescieren. Fürst Auersperg sprach auß-rdem die sichere Über zeugung aus, der Landtag werde den volkswirtschaft lichen Zuständen sein Hauptaugenmerk schenken. Die freundliche Aufnahme, welche die Rede Auerspergs sowohl bei den Deutschen

Zwischenfall zeigt, eine gewisse per sönliche Animosität zwischen den Abgeordneten beider Parteien besteht. Zu den Ansprachen der Landtags- Präsidenten zurückkehrend sei erwähnt, dass politische Bemerkungen lediglich der Landmarschall von Nie derösterreich, Baron Felder, machte. Dieser flocht nämlich in seine Rede eine kurze Skizze der politi schen Lage ein und betonte mit Nachdruck die poli tische Stellung der. Deutschen. Dass es gerade der Landtags-Präsident von Niederösterreich war, der die Politik

in der Landstube zur Sprache brachte, mag hie, und da, überraschen, dürfte aber seinen Grund in der Befürchtung haben, dass das, was Baron Felder das Grundübel unseres Zeitalters nennt und wovon, demselben Redner zufolge^ dos Land unter der Enns bis nun verschont blieb, der Nationalitätenkampf, mit der Zeit auch hier s:ch breitmachen könnte. Die Befürchtung' ist auch ge wiss nicht unbegründet; denn Niederösterreich, nament lich aber Wien, steht mit allen übrigen Theilen des Reiches in zu inniger Verbindung

, die Dentsch-Oesterreicher zu einer vor allem deutschen Partei zu vereinigen, in ihrem Thun zu unterstützen, sondern um dieser gegenüber zu betonen, dass die Dentsch-Oesterreicher vor allem Oesterreicher !l»d. Frlzr. v. Felder, also ein guter Verfasiungitreuer, hat damit den Aposteln des „deut- schen Clubs', den Herren Hallwich. Reschauer. Kl,er. Bareuther u. s. w. gegenüber, die alte er- probte Fahne der Deutsch-Oesterreicher ausgepflanzt, unter der v„r allem für den österreichischen Staats- gedanken

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.11.1889
Physical description: 8
beigestimmt. Solch kluge Nach giebigkeit verbunden mit aufrichtigem Wollen auf Seite der Gegencontrahenten ließ vorgestern in Brünn eine That erstehen, die voraussichtlich von den wohl thätigsten Folgen in Beziehung auf die nationale Widerstandsfähigkeit der Deutschen Mährens begleitet sein wird. Diesen Gedanken führt übrigens auch sehr tref fend der „Tagesbote' aus Brünn aus, indem er bemerkt: „Abgesehen davon, daß Dr. Sturm in einer glänzenden Rede die Lage des Reiches und insbe sondere diejenige

. Kr. 2S7. Freitag, den 8. November 1889. 28. ZahiMF Die Arülttitr Zleisammlinig. Meran, 7. November. „Ich darf wohl diesen Tag als einen denkwürdi gen in der Geschichte der deutschen Partei in Mähren bezeichnen. (Die VersaimnUmg, welche sich von den Sitzen erhoben hat, bricht in stürmischen Beifall aus.) Wir alle sind durchdrungen von dem Bewußtsein, daß auch jene Elemente, welche vielleicht in übelver standener Auffassung unserer Bestrebungen, sich bis her von uns ferne gehalten haben, nun zur Theil

von der Absicht geleitet sein wird, in Einigkeit vor zugehen zum Besten unseres deutschen Volkes in Mähren und in Oesterreich. (Stürmischer Beifall.)' Mit diesen Worten hat der hochverdiente Führer der Deutschen Mährens, der Abgeordnete Dr. Sturm, das wichtige Ergebniß der sonntägigen Vertrauens männer-Versammlung zusammengefaßt und wahrlich die Bedeutung dieses wichtigen Ereignisses hat er damit nicht überschätzt. Besteht ja doch dieses in der Thatsache, daß Sonntag in Brünn oculos demonstrirt wurde

, wie sich trotz Meinungsverschie denheiten die Einheit und Eintracht ganz gut her stellen läßt. Das scheint uns ein für die Deutschen in Oesterreich sehr bedeutsames Resultat, und um es gleich zu sagen: das Verdienst, daß es erzielt wurde, gebührt den beiden Führern Sturm und Chlumecky. Insbesondere hat der letztere Herr Abgeordnete, der sich, wie er dies immer gethan, als Vertreter des rechten Flügels der Partei bekannte, sofort freudig einer starken Vertretung der jüngeren Elemente im Vollzugs-Ausfchufse

der Deutschen in unseren! Staats wesen und speciell die Parteiverhältnisse in Mähren besprach, verdient diese Versammlung hauptsächlich deshalb allgemeine, weit über die Grenzen unseres Kronlandes hinausgehende Beachtung, weil die, ins besondere von der deutschen Parteiführung in selbst loser Weise angestrebte Ausgleichung bestehender Ge gensätze, hauptsächlich in Folge des klugen Vorgehens der Führer Dr. Sturm und Freiherr v. Chlumecky, der als Vertreter des rechten Flügels der Partei gleichfalls

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 21.08.1880
Physical description: 10
die Reflexionen der die Haupt- und Residenzstadt vertretenden Blätter, denen an dieser Stelle Raum gegeben wurde, heute schließen wir, um das Bild zu ^vervollständigen, überwiegend die Kundgebungen der Presse in den verschiedenen Kronländern so wie in den Ländern der ungarischen Krone an. ' Die „Gemeinde-Zeitung' schreibt: „Alle Mißklänge,' welche das politische Leben in heutiger Zeit nur zu^ leicht hervorrufen mag, sie verschwinden und ver klingen alle, denn alle Sprachen des großen Kaiser reiches vereinigen

erhalte noch viele, viele Jahre 'Oester reich seinen edlen, ritterlichen Kaiser!' i ^.er^SonyjUnd. FeiertaIs-Curier' erklärt: „In der Liebe ^unb Treue zu dem angestammten Herrscher' And ^seinem'Hause begegnen sich alle Völker des ^Reiches. ^An den -Stufen des Thrones reichen wir ^klle eirtllttderi die Bruderhand zu dem unauflöslichen Wuiide, derlrie gelockerte werden kann, so lange öfters 'keityische 'Herzen für ihren Kaiser schlagen. Wir' wollen auch die Hoffnung nicht aufgeben, daß däs^ Band

Vergangenheit, so sehen wir unseren Innsbruck, Samstag 2R August RS Gv. erhabenen Monarchen als Regenten stets nur von dem einen Gedanken geleitet, das Wohl > aller seiner Völker zu fördern. Er war seiner Regentenpflichten sich stets bewußt und snchte sie gewissenhaft zu er füllen, er war zu jedem Opfer hochherzig bereit, welches des Reiches Gesammtwohl erheischte, und so haben wir gewiß allen Grund, ihm pnsere Liebe und Treue zu bewahren und jeden Anlaß, wie den heutigen, freudig zu benützen

, welcher in einer Epoche, welche nach der Größe und der Gewaltsamkeit d^r Ereignisse die in sie fallen, ihresgleichen in der Geschichte sucht, Oesterreichs Geschicke mit fester und väterlicher Hand geleitet hat.' Das „Mährische Tagblatt' schreibt: „Ueberall, in Dorf und Stadt, in .der Hütte wie im Müsste wird man festlich den Tag begehen, ap?iiem vor 50 Jahren der Herrscher des Reiches das LlÄt der Welt erblickte, und überall n?ird man ,dabei ^froh und dankbar der «Schöpfungen , gedenken, ,die.unter der Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.01.1889
Physical description: 8
, daß eine auch nur ausreichende Kenntniß der deutschen Sprache für den Oesterreichs oft mehr praktischen Werth hat, als die volle Kenntnis seiner auf ein nur kleines Gebiet beschränkten Muttersprache. Bei den slavischen, also bei den ezechischen und slovenischen, tritt noch die Unausgebildetheit derselben als Zwang hinzu, da dieselbe nicht einmal gestattet für allgemeine, weltläufigc Begriffe Worte zu bilden, so daß die deutsche Sprache schon an und für sich den Begriffs schatz der deutsch lernenden Slaven bereichert

. Das Italienische ist aber unseren Deutschen unbedingt ebenbürtig und eben deßhalb ist da auch der Wider stand, den der Italiener gegen den Schein eines Zwanges zur Erlernung einer ihm außerdem schwer zu bewältigenden Sprache äußert, erklärlich und auch berechtigt, da er nicht aus einem in Nichts be gründeten Größenwahne, sondern in dem Bewußt sein des ererbten Besitzes einer gleichwerthigen Cultursprache seinen Ursprung hat. Wie soll nun bei obwaltenden Umständen, ohne bestehende Institutionen, die schließlich

doch unserem dentschnationalen Interesse förderlich sind, zu be seitigen und ohne eine tiefgehende Verletzung des berechtigten italienischen Nationalgefühles zu er zeugen, die politisch leidige Frage des deutschen Unterrichtes im Trentino gelöst werden, und dabei Beute durchsuchen, den Gefalleneil ihre Werthsachen stehlen und bei ihren Räubereien selbst der Verwundeten nicht schonen. Ich lagere mit Lieutenant von Ahlseld und einigen Sol daten an einem großen Feuer in der Nähe deS zerstörten Dorses

, sich zeitweise aufhalten den und den autochthonen Deutschen der Schutz der Sprache gewährleistet werden? Unsere Vorschläge wären folgende, und ob die selben annehmbar und ausführbar feien, dies über lassen wir competenteren Factoren zur Entscheidung. Vor Allem wäre es wünschenswerth, daß die Regierung die italienischen Municipien der größeren Orte und Städte des italienischen Landestheiles da zu vermöchte, mit gutem Beispiele voran zu gehen, indem dieselben für jene Schulen der letzten zwei Jahrgänge

der Volksschule, welche zu den fort geschrittenen gehören und die auf ein Weiterstudium in den Mittetfchnlen Anspruch erheben, einen frei willigen Curfus zur Erlernung der Anfangsgründe der deutschen Sprache errichten. Selbstverständlich müßte die Regierung, die bisher für die Hebuug des deutschen Unterrichtes in Südtirol in, Allge meinen bestimmten Fonde, aus denen die deutsche Schule in S. Marco, und theilweise die deutschen Schulen in den sogenannten Enclaven unterstützt werden, den bereitwilligen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 08.01.1890
Physical description: 8
. Die Gründung der Republik soll am 7. April durch ein großes Fest gefeiert werden. Bürger von Rio de Janeiro gründen eine Gesellschaft, um dem Kaiser Dom Pedro als eine Art Nätiönalgefchenk eine jährliche Rente anzu biegen. ^ Eine aus Lagos eingetrossene Drahtmittheilung hat die Kunde von dem Tode des Königs von Da^ homey gebracht. Dahomeh gehört bekanntlich zum Hinterlande des deutschen Schutzgebietes von Togo an der Sclavenküste. Das deutsche Gebiet dort geht weit über die Landschaft Togo hinaus

und umfasst 12-000 Quadratkilometer (bei 40.00.0 Einwohnern), wovon die Hälfte noch unerforscht ist. Auf Veranlassung deS Reiches versuchten vor einiger Zeit Hanptmann von FrangoiS und Dr. Wolff, einen geeigneten Platz zur Errichtung einer wissenschaftlichen Station dort zu gewinnen. Beide drangen iu das innere Land vor; v. FranyoiS gelangte bis 11' 23^ n. Br., Wolff er reichte im Mai 1388 Adeli-Land (8° n. Br.), wo er auf einem hohen Berge die Station „Bismarckburg' begrüudete. Hier wurde später ein Fort

des deutschen SchutzrechteS über Dahomey. Horal- und Vvovittzial-Chronilr. Innsbruck. 8. Jänner. Wegen N i ch t-EintrcffenS deS gewünschten Schuee- salleS hat der JnnSbruckcr Trab Renn-Vereiu beschlos sen, das Schlitten-Rennen auf den 26. Jänner, das ist 8 Tage nach dein Kitzbichler Rennen, zu verschiebe». DaS III. Mitglicdcr-Couccrt des „MusikvereinS' findet am 16. dS. unter Mitwirkung der Pianoforte- Dirtnosin Fräulein Gisela Gulhas im Theater statt. Der Concertflügel mit der Neuclaviatur von Janko kommt

in diesen Jahre, mit reichhaltigem Programm ausgestattet, fand unge- theilten Beifall. Die Männerchöre brachten die Sän ger unter der Leitung ihres tüchtigen ChormeisterS Dr. Hauö Krapf überraschend gut zum Vortrag. Auch Instrumentalmusik bekamen wir von Mitgliedern deS Vereines zu hören, die ebenfalls reiche Anerken nung fanden und uns für die Zukunft noch manchen Genuss versprechen. Am 31. Dec. kam aus Ein ladung des Sängerbundes zur Shlvestcrfeier ein zahl reiches, distinguiertes Pnblicnm im Hotel Post

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.06.1887
Physical description: 6
WWW WWW Mai über die Errichtung einer ärztlichen Standes- vertretung durch Aerztekammern. Was die Orga nisation derselben betrifft, so sind den früher mit getheilten Daten noch folgende Details nachzu tragen: In der Verordnung wird nur die Mini malzahl der Mitglieder der einzelnen Aerztekam mern und zwar ans 12 festgesetzt. Im Ganzen soll auf je 50 Wahlberechtigte ein Mitglied kom men. Die Wahlen finden alle drei Zahre statt. Wahlberechtigt sind alle Aerzte, welche Angehö rige des Reiches

, es habe den Köutg durch die Handbewegung begrüßen wollen. Gesterreich. (Nette Zuständ e.) In Kozuschan bei Olmütz entstand bei einer Tanzunterhaltung ein Streit zwischen den tschechischen und deutschen Theilnehmern, wobei ein gewisser Neswadba aus Nimlau einen Messerstich erhielt und tödtlich ver letzt und der Bauer Ehrist erstochen wurde. Der Thäter ist der Bauernknecht Nademiczek aus Grosj-Teinitz, welcher vor der Unterhaltung eigens sein Messer schliff. (Den Kundgebungen) für Anton Ritter v. Schmerling

, ist aus einer der jüngsten Nummern der „Deutschen Petersburger Zeitung' zu entnehmen. Dies Blatt berichtet über die segensreiche Thätigkeit Sr. Hoheit als Augenarzt und schreibt unter anderm: Die hohe Frau, in der Kleidung einer Krankenschwester, ist bei allen Operationen anwesend. Sie hält den Patienten bei den Operationen die Köpfe und wäscht ihnen die Wunden aus. Tagsüber ist sie iu der Küche der für die Augenleidenden auf Kosten des Herzogs errichteten Klinik emsig be schäftigt. Die hohen Herrschaften leben

, Prag. Lupton mit Fa Privat, Wen. Reiches Wien. Louis Simons gcr, Hauptmani! Hott Graf und Gq Frl. o. Thilany i sängerin. Berlin Frau, Kronstadll Jungfer, Hambrs ter. Privatier, Frau, Berlin. EI ingenieur. Brau Frau, Architekt^ mit Familie, SchuHe, Kfm., Techniker, Prag.I bürg. Laiidman zensfeste. Hotel sj Aug. Hawel, Kollpacher, Reiß Lambach. Gust.s genfurt. C. Sä San Remo. Hotels Wilh. Goldnei Haro, Beamter, r, ner, Kaufmanns^ Muller, Privat» Scholz, Privates force, Bergwerks Gasthaus! Laurencic

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 16.03.1886
Physical description: 14
durchgeführt. Der Redner betont, daß der Entwurf in seinen Vorschlägen noch über die Concessionen hinausgeht, welche die Regierung den Nationa litäten in ihren Sprachenverordnungen für Schle sien und Steiermarl gemacht hat und ru?t dann «us: „Was für die deutschen Bezirke Steier- marks und Schlesiens recht ist, muß auch für die deutschen Bezirke Böhmens recht sein; denn es giebt für die Angehörigen der im Reichsrathe vertretenen Länder nur ein Staatsrecht, das al l gemeiueö st erreichischeStaats

- re ch t! (Bravo!) Hierauf beleuchtet Redner die Irrthümer der czech.schen Auffassung, welcher offen oder ver steckt das „böhmisch e Staatsrecht' zu Grunde gelegt wird, das die Deutschen nie und nimmer anerkennen werden und das durch eine mehr als 100jährige Praxis derogirt ist. „Unsere angeblichen Attentate auf die Einheit Böhmens, bestanden in gar nichts Anderem als ' in der Forderung des gleichen Rechtes, welches die Regierung in Steiermark und Schlesien an- erkannte. Im böhmischen Landtage wurde im Jahre

können.' Red» erklärt es darum auch als eine Pflicht der Re gierung, den Antrag zu unterstützen und wend,! sich zum Schlüsse an die Majorität, mit d Bitte, an den Antrag, der die vitalsten Anf ressen des Reiches berührt, keinen kleinliche» Maßstab anzulegen. „ES ist uns wahrlich nicht um ein taktisches Manöver, um einen vorüber, gehenden parlamentarischen Ersolg zu thun Wir streben nicht darnach, der Majorität bei diesem Anläße einige Stimmen zu entreißen welche sich uns vielleicht aus nationalem Grunde

zuwenden möchten, sondern wir hoffen auch die Stimmen Derjenigen zu gewinuen, welche einen anderen als dem deutschen Stamme angehören Es ist ein Versuch, im Fall des Mißlingen? viel leicht ein letzter Versuch die Mitwirkung der Majorität für eine, nach unserer UelierzeuMz staatenerhaltende Action zu gewinnen. Wir haben mit der Stellung des Antrages als Mi. norität das Unsere gethan, die Entscheidung, aber auch die Verantwortung für den Ausgang steht bei Ihnen. Ich appellire in diesem Mo mente

glücklichere Aera für Oesterreichs Böller und daß von ihrer Lösung im staatserhaltenden —^ ^ .... ...e Sinne die Machtstellung, die Zukunft und die dauernde Existenz des Staates abhängt. Ich verkenne nicht, daß die Deutschen sich insofern« in einer günstigen Lage befind n, weil die Staats sprache, deren Geltungsgebiet und Vorrechte durch den Gesetzentwurf normirt werden sollen, zugleich ihre Muttersprache ist, daß aber gerade der deutschen Sprache in Oesterreich diese Stelle zufällt, ist, wie die Vertreter

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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 21.02.1885
Physical description: 10
ein aus der Erde ernporgestiegener Sitz das Sinnbild jenes deutschen Reiches zu bedeuten, welches so großes Gewicht hatte in der Wagschale der europäischen Geschicke. Die Einfachheit des Königsstuhl verlieh ihm einen besondern Ausdruck der Größe. festgesetzt werden solle». Diese vorgeschlagenen Abänderungen wurden denn auch am 16. d. mit bedeutender Stimmenmehrheit (192 gegen 151) angenommen. Damit aber die Getreide juden nicht in die angenehme Lage versetzt werden, auf Kosten der Reichsbevölkerung

und Traurigkeit die Stufen des KönigSstuhles besteigen und die Blicke in den vorüber- rauschenden Rhein senken, ohne sich an jene lärmenden Feste zu erinnern, welche einen Theil des deutschen Volkes um die Ka pelle von Rhense versammetten. Und in der That, dieses Schauspiel war eines großen Volkes würdig Beim Trompetenschall erschienen bald, auf den Zeltern daherreitend, die Erz bischöfe von Mainz, Trier und Köln, die Großkanzler Deutschlands, Galliens und Italiens. Ihre Banner wurden ihnen vorangettagen

. Rothen Meeres auf 8000 Mann erhöhen und zu diesem Zwecke von der Kammer die Bewilligung von 12 Millionen Lire fordern will. Offenbar will Italien das Kaiserreich von Abessinien ganz umschließen. Nördlich von diesem Berglande werden Maffauah, Bogos und Kaffala besetzt, während im Süden die Besetzung von Zeilah und Harrar in Aussicht genommen ist, trotzdem diese Absicht amtlich entschieden in Abrede gestellt wird. Frankreich. Wie im deutschen Reichstage stehen auch in ,der Abgeordnetenkammer zu Paris

eine andere lärmende Kund gebung ab. Der Schriftsteller und Kommunard Jules Ballös wurde begraben und die deutschen Sozialisten, welche sich in Paris aufhallen, hatten sich, einen Kranz mit deutscher Aufschrift tragend, dem Leichenzuge angeschlossen. Das brachte unter den Pariser Studenten, welche sich zahlreich im Leichenzuge befanden, eine solche Auflegung hervor, daß sie schrieen: „Nieder mit den deutschen Emblemen!' „Nieder mit Bismarck!' Es wurden neben dem Sarge des alten Kommunarden förmliche Schlachten

richter und die 4 Vertreter des Bauern standes; die 4 Marquisen, die 4 Herren, die 4 Knappen, die 4 Barone, die 4 Be sitzer, die 4 Jäger, die 4 Offiziere aus Schwaben und die 4 Diener. Jeder dieser Abtheilungen trug ein eigener Marschall einen Säbel in vergoldeter Scheide voran. Heutzutage könnte man sich wohl keinen Begriff mehr machen, welchen Ansttich von Wichtigkeit sich die deutschen Churfürsten gaben. Sie nannten die anderen Fürsten „gekrönte Häupter'. Sie selbst aber be hielten sich den Titel

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.03.1884
Physical description: 4
den könne und es ist immerhin merkwürdig, daß man sich nicht sofort über den so wichtigen Um stand der Provenienz jener Lose Klarheit zu ver schaffen gesucht hat! — In der General-Versammlung des katho lisch-politischen Vereins sagte Graf Erwin Nostiz, daß in der kirchlichen Jahresschau der höchste Triumph des Katholicismus sei, daß selbst der stolze Erbe der Hohenzollern. der Kronprinz des deutschen Reiches, nach Rom pilgerte, sich vor dem päpstlichen Throne zu demüthigen. Als ganz besonderen Erfolg

so würde sie, glaube ich, ihre Pflicht als öfter« reichische Regierung nicht erfüllen. (Sehr gut! links.) - Es ist richtig, daß extrem-nationale Tendenzen in Oesterreich diese Stellung der deutschen Sprache vielfach bekämpfen, aber da frage ich mich, ob denn überhaupt extrem-nationale Tendenzen in den Rah men des österreichischen Staates passen?: Ich glaube, daß jene nationale Mäßigung, welche bei aller Hochachtung und Wertschätzung der eigenen Nationalität doch gerne und willig die Stellung

der deutschen Sprache in Oesterreich als Staats sprache und als allgemeines Verständigungsmittel anerkennt, eben echt österreichisch und echt patrio tisch ist (Sehr gut! links.) Von diesem Stand punkte aus, meine Herren, können wir und meine engeren Gesinnungsgenossen es nur billigen, wenn die Staatsverwaltung in Jtalienisch-Tirol uns Gelegenheit gibt, frühzeitig und gründlich auch der deutschen Sprache mächtig zu werden. (Sehr gut! links.) Ich werde daher für diese Posten im Budget stimmen

, welche die deutschen Volks schulen in Trient möglich machen, und ich wünsche nicht, daß sie bloß als transitorische angesehen werden, wie der Herr Abgeordnete Hausner im Budgetausschusse beantragt hat, und noch weniger würde ich wünschen, daß sie als Luxusposten, als überflüssige Posten gestrichen werden, wie der Herr Abgeordnete Dr. Lorenzoni bemerkt hat. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen links. Redner wird vielfach beglückwünscht,) Tagesnelngkeiten. (Oesterreich - Ungarn.) Die Erklärung, welche Minister

bezeichnete derselbe auch, daß sämmtliche rzechische Abgeordnete sich der conser- vativen Partei anschlössen. Aon den Jnngczechen sagte Redner, daß sie in den Fehler der deutschen Liberalen verfallen. Als einziges Remedinm gegen die anarchistische Bewegung, welche gezeigt habe, daß es so nicht weiter gchen könne und daß die Consequenzeu eines falschen Liberalismus besei tigt werden müssen, empfiehlt Graf Nostiz die „Rückkehr zu Gott und zur Kirche.' «Anhand.) „Gaulois' erzählt feinen Le sern ein rührendes

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.08.1883
Physical description: 4
', der nach ihrer Behauptung wieder hergestellt werden müsse, den Staat der Thun oder Belcredr verstehen. Wessen Hand aber ungesehen in dem gegebenen Falle die Bewegung lenkt, ist zu bekannt, als daß es erst ausgesprochen werden müßte. Jedes Wort welches geredet wird, ist gegen die Deutschen gerichtet, jeder Hieb, der fällt, ist den Deutschen zugedacht, und mit dem Worte: „Lahmlegung der deutschen Opposition' werden alle diese Wühlereien und Spectakel am besten ge kennzeichnet. Die Gegnerschaft der slavischen Parteiführer

Boden einer ehrlichen Ueberzeugung stehenden Bewohner der Hauptstadt verhalten sich diesem Treiben gegenüber ablehnend und nament lich die legitimen Körperschaften, soweit sie bis jetzt zum Worte gekommen sind, lassen die lär menden Agitatoren ziemlich unsanft abfallen. Wir dürfen hoffen, daß Wien seinen Gemeinde rath nicht im Stiche lassen und sich ebensowenig in einen scharfen Gegensatz zu der deutschen Be völkerung außerhalb seiner Linienwälle setzen werde. Und es läge eine solche Sündhaftigkeit

ebenso sehr im Interesse der Hauptstadt selbst, als sie der Sache der österreichischen Deutschen dienlich wäre. Tagesnemgkeiten. (Oesterreich Ungarn.) Ein Berliner Korre spondent der „Bohemia' meldet über die Audienz, welche Graf Kalnoky in Gastein beim deutschen Kaiser gehabt, daß keine internationale Frage dabei erörtet worden sei. Graf Kalnoky verbrei tete sich vielmehr lediglich im Allgemeinen über die innere Lage Oesterreichs und deren Rückwirkung auf daS deutsch-österreichische Bünd- niß

ist und sich doch der Nothwendigkeit unterwarf, die Sprache der Minorität des Reiches, die fran zösische, im Parlamente zu sprechen, und wenn Sie, meine Herren, die Parlaments- berkchte lesen, so werden Sie seh:n, daß eine flämische Rede eins aau-s in ^»rxik' vasto ist. So aber, sagt Redner weiter, sei es ihm nicht gegönnt, aus die Ausführungen des unmit telbaren Vorredners, Dr. Herold, welcher böhmisch sprach, einzugehen. Dr. Nuß ging hierauf in die Details der Gesetzvorlage ein. Die Commission zur Abänderung der Club- ffatnten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.09.1889
Physical description: 8
Seite 2 Merauer Zeitung. Nr. 215 den ganzen deutschen und deutsch-österreichischen Süden von unheilsvollen Folgen begleitet wäre, werden und müssen die Italiener im Vertheidigungs- kainpf gegen das Uebergreifen des Croatenthmns unterstützen; es wäre kurzsichtig, wenn wir es nicht thäten, da wir unser eigenes Interesse schädigten. Sieht man im Süden die Idee der Errichtung eines Slavenreiches die ersten Keime treiben, so haben wir die stattliche Pflanze des Wenzelkönig- reiches im Norden schon

, hier im Namen des historischen Rech tes zu schaffen und im Osten beutet die polnische Feudal-Aristokratie ihre Machtstellung dahin aus, um einen nach Millionen zählenden Stamm in einem Lande maustodt zu machen, das wohl nicht formell, wohl aber factisch sich eine eigene staatsrechtliche Stellung schon errungen hat. Und die Deutschen? Streben nicht auch diese Aehnliches an, wollen nicht auch sie, daß alle von Deutschen bewohnten Länder zu Einem Lande, zu Einer deutschen Ostmark vereint werden? Sonder barer

nach einem Südslavenrciche, nach dem Königreiche der Wenzel-Krone leben, blühen und wachsen! Es ist ein eigenthümlich Ding um diese Aspira tionen. Unsere Pflicht ist es um unserer selbst nnd uul des Staates willen, von dem großen poli tischen Programme der deutschen Linken, an welches bemerkte man dort zwei Franziskauerpatres, den Gymnasial director?. Vincenz Gredler und den Professor ?. Anzoletti, denen ihr Gewissen nicht verbot, an der schönen Feier Theil zu nehmen. Beide Genannten sind ebenfalls dichterische Na turen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.01.1881
Physical description: 4
diesen find noch eine Reihe von Rechtshandlungen eines Schuldners der Anfechtung ausgesetzt. Pokitiseke Uebersicht. Bozen. 21. Jänner. Wie der „Ludap. Corr.' gemeldet wird, hat das Ministeriuni des Aeußern der deutschen Regierung auf deren vorjährige letzte Note bezüglich der VertragSver handlungen nunmehr geantwortet und in dieser Ant. wort den Standpunkt der österreichischen und ungarischen Regierung auseinandergesetzt. Indem das genannte Organ es als möglich bezeichnet, daß in Folge dieser Antwortsnote

in kurzer Zeit die VertragSverhandlungen mit Deutschland entweder in Berlin oder vielleicht dies mal in Wien wieder aufgenommen werden, fügt eS hinzu: «Wir können versichern, daß in der jüngsten Sitzung der österreichisch-ungarischen Zollconferenz be- züglich der deutschen VertragSverhandlungen in allen Punkten eine vollständige Uebereinstimmung erzielt wurde. Ob der Ministerwechsel in Oesterreich in dieser Richtung nicht verzögernd einwirken wird, kann heute nicht vorausgesehen werden ' Die vielfach

von einer Zu sammenkunft der drei Kaiser die Rede hat sein können. Deutsches Reich. Im deutschen Reiche wurde vor drei Tagen der zehnte Gedenktag der Kaiserhul digung im Schlosse zu Versailles gefeiert. Man erinnert namentlich an die Schlußworte der damals vom Fürsten BiSmarck verlesenen Proklamation an das deutsche Volk: »UnS und unseren Nachfolgern an der Kaiserkrone wolle Gott verleihen, allzeit Mehr» des deutschen Reickies zu sein, nicht an kriegerischen Eroberungen, sondern an den Gütern und Gaben des Friedens

auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt. Freiheit und Gesittung. Gegeben Hauptquartier Versailles, den 17. Jänner 1871. Wil» Helm.' „Zehn Jahre', bemerkt der „Schwäb. Mercur', „und kein Revanchekrieg. wie ihn ängstliche G?müther von Jahr zu Jahr erwarteten, und mehr als einmal hat sich auch für den Frieden der Welt das Ansehen der deutschen Macht in die Wagschale gelegt. Freilich, der inneren Wirren und Parteikümpse gab es genug und übergenug in den zehn Jahren; aber sie müssen durchgekämpft und. müssen

überwunden werden. ES find' jetzt noch die Linderjahre deS neuen Reiches/ Schlimm wäre eS, wenn ihm nicht so' viel Kraft in die Wiege mitgegeben worden' wäre, die Krankheiten dieses Alters zu überdauern.' Frankreich. Die Sonntag in Paris stattgehab» ten ErgänzungSwahlen zum Municipalrath haben, wie erwartet werden mußte, das gleiche, der Republik gün stige Refultat gehabt, wie die Hauptwahlen am voraus- gegangenen Sonntage. Telegraphischen Nachrichten zu» folge find gewählt worden 13 Opportunisten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 07.06.1887
Physical description: 12
zu richten. Dienstag, 7. Juni 1887. XXI Jahr, Telegramme siehe 5. Seite. In Hüdtirol. iZn der .Deutschen Wochenschrift' vom 9. ?j>! hat Herr A. aus Bozen einen trefflichen über sein Heimathland zum Besten ge- K-. Stramm spricht er im letzten Satze aus, die Deutschen in Südtirol zufrieden sein iMw, für das deutsche Volksthum zurückzu- «innen, wai ihm im Laufe der Zeit genommen Aden ist-. Wie gesagt, das ist ein strammes Ewigen. Denn was bliebe, wenn die deutsche irche wieder erobern

wollte, waS sie vor Jahren besaß, was bliebe da .von der Um Provinz Trentino übrig? Leider kennen H die von Herrn A. angezogene Schrift Patigler'S »e deutschen Sprachinseln in Wälschtirol einst » jetzt' nicht; wohl aber eine Arbeit von Dr. WPatigler, „Beschwerdeschriften der Deutschen 'Xiimt'. und die bekannte Schrift des Lehrers » im Fersenthal „Deutsche Sprachinseln in ^schtirvl', Stuttgart bei Aue, 1384. Patigler sch das große Verdienst erworben, urkund- nachzuweisen, daß am Schluß des fünfzehnten tzihuudertS

; in Walzburg — Viguola . Mietsch — OsasMa und (ZivigvaZo — heute italienisch gepredigt und ^it wich. In Walzburg aber reden die Alten A, U,^wer noch tapfer ihren deutschen Pfarrer Berthold von Lafreun daß W seiner Jünglingszeit olle 'Zii' »i Gottesdienst vor der Kirche H <5 Köchen hielten, ihren ererbten ^ ^ gesprochen hätten! Jn einer UAAnkschrift „Aus Südtirol'. Parchw ^'r Gei?w . >^^' ein berühmter JnnS^ am Einfluß des Baches liegt das große, größten- Zutsche Casotto.' Der ausgezeichnete

Schulen einführe. Von 'einer Schulhauserrichtung durch den Deutschen Schulverein in Wien hat man noch nichts gehört, obwohl eine menschenwürdige Wohnung für den Lehrer recht nöthig wäre. Im Fersenthal hat der Deutsche Schulverein manche Gemeinde unterstützt beim Schulhausbau. Freilich hat der Curat in Gereut den leicht gläubigen Vertrauensmann um einige hundert Gulden betrogen. Aber das sind doch Unter stützungen für wirklich uralt deutsche Gemeinden, die eigentlich der Staats Hilfe bedurft hätten

, ebenso wie die vier deutschen Dörfer im Nonsberg. Und da ist doch nicht von dem „Zurückgewinnen' die Rede, wie es Herr A. erwähnt, .was uns im Laufe der Zeit genommen ist'. Jn Pfatten, vor den Thoren BozenSi wird heute noch der Religionsunterricht wälfch ertheilt. In Eichholz — Rovers unter Bozen, wo jede Familie deutschen Namen, wo jedes Feld deutschen Namen hat, wird die Schule wälfch abgehalten! In St. Sebastian, Untergemeinde von Filgerent, ist auf Befehl des bis jetzt aus Jtalianissimis

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