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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.05.1880
Physical description: 4
) am 21. Juli Wilhelm Tell (Rüthling vom Münchner Hofcheater: Tell.) Sämmtliche Stücke in der Jnsceni- rung und unter der artistischen Leitung des königl. Direktors Ernst Possart. Neueste Kost. Wien, 24. Mai. Die „Narod. Listy' berichten» es habe im. Laufe deS; Monats Mai Frau A. N°. dem EgererBezirksgericht «ine Eingaben? czechischer Sprache überreicht. Diese Eingabe sei in. einem deutschen Be scheide zurückgewiesen worden, da dieselbe nicht dem Gesetze entspreche: In dem ganzen Gebiete deS Egerer

nicht zu. Dagegen haben die Serichte. über .die GiMMt.von Verordnungen im gesetzlichen Jnstanzenzuge zu entscheiden.' Damit ist die Angelegenheit auf den richtigen Weg geleitet. Die Gerichte, eventuell das Reichsgericht, haben zu sprechen. > « Kerlin. 24. Mai. Die .N. All. Z.' bringt ein Communiquö. welches vor der'Jrreführung der Sffent» lichen Meinung warnt, wie. sie. mit. d^r-Verbreitung deS Gedankens versucht wird, daß' die innere Politik Oesterreichs auf dessen' Beziehungen zum deutschen Reiche

eine beeinträchtigende Wirkung äußern könnte. .Es kann' — so heißt eS in dem Artikel — „solchen bedauerlichen Versuchen.' gegenüber »nicht nachdrücklich genüg betont werden, daß die Bahnen, welihe die aus wärtige Politik dieses- Reiches wandelt.! gemnr vorge, zeichnet sind und^von. allen an der Leitung der pali- tischtir Geschicke der Monarchie Betheiligten festgehalten w«den. He KoliG ^eS Mrafei^T^ffe; Welch? die Versöhnung lder.Nauontultcküa au? denp legalen Boden der Verfassung anstrebt, mag welchen Erfolg immer

haben, sie mag siegreich sein im Kampfe, den sie gegen Partiileidenschaft zu bestehen hat. oder unterliegen zum Bedauern aller jene« Patrioten, die in dem Aus gleiche der nationalen Divergenzen die Bürgschaft: für die Erstartung der Machtstellung des Reiches nach Außen erblicken; in keinem Falle wird sie die Linien jener Politik durchkreuzen oder verrücken, welche, getragen von der Uebereinstimmung aller an der Regierung Betheiligten, gestützt auf die Zustimmung der Bevöl» kerung beider Reichshälften

und ihrer Vertreter und geschirmt von der Krone. inp>er Aufrechterhaltung und- Pflege der Oesterreich Ungarn mit dein deutschen Reiche verknüpfenden Beziehungen ihre würdige und unabän derliche Aufgabe erblickt.' Berlin, 24. Mai. Nach einem Telegramme der „Kölnischen Zeitung' aus Rom hat der Weg. den die preußische.Regierung mit dem Staatsministerial-Bcschluß vom 17. März und init dem jetzt dem Landtage un terbreiteten Kirchenvorlage beschritten hat, den Beifall der Curie nicht gefunden. Cardinal Jacobini erhielt

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Volksblatt
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Page 12 of 12
Date: 27.09.1882
Physical description: 12
«, daß das gläubige Volk von Tirol dem Prediger, wenn er bei passender Gelegenheit über Kirchenmusik redet, sein Ohr ver schließen würde; im Gegentheil, viele würden nicht mehr schmähen über die lateinischen Gesänge, nicht mehr achtbare Personen beschimpfen und manchem Lehrer sein ohnedies saures Brot nicht dazu noch versalzen. Wien, 20. September. Die Kaiserreise in die südlichen Pro vinzen deS Reiches ist nunmehr vollendet und wir können daran gehen, die Resultate derselben zu scizziren. Sie galt

»g an die Vergangenheit und die beste Bürgschaft für eine glückverheißende Zukunft sei« sollten. Die Verhaftung mehrerer Personen, die das Glück und den Friede« der Festtage störe« wollte», zeigte, daß geheime Verbindungen, deren Sitz i« einem Nachbarstaats zu suchen ist, sich mit Plänen tragen, mit welche» weder die Zukunft von Trieft, «och die Ruhe und der Friedm deS Reiches sich vereinigen läßt. Italien wird i» der nächsten Znkunft den Nachweis führen müssen, daß eS revolutionäre Bestrebungen dieser Art

niederhalten will und niederhalten kann, und zwar im eigensten Interesse der monarchischen Idee in Italien. Wenn nicht, wird Oester reich stark genug sein, auf seinem Gebiete die Ruhe und den Frieden aufrecht zu erhalten, der die erste Bedingung für das Aufblühen und die segensreiche Fortentwicklung dieses ersten Hafenplatzes ist. Gewiß nicht ohne Grund hat Se. Majestät der Kaiser all die militärische« Vertheidigungsanstalten im Süden deS Reiches persönlich unter großen Mühen und Opfer« besichtigt

und die lorbeergekrönte österreichische Kriegsmarine i« ihre» Fortschritten.und Leistungen gemustert. Die huldvollen Worte der Anerkennung, die der oberste Kriegsherr allen betheiligten Militärbehörden zollte, geben volle Gewißheit, daß für deS Reiches Schutz nichts verabsäumt worden ist. Mehr noch als dieses Gefühl der Sicherheit gegen fremde Angriffe muß jeden patrio tischen Oesterreicher die Wahrnehmung mit gerechter Freude erfüllen, daß wo Se. Majestät der Kaiser sich nur zeigt, alle Gegensätze der Partei

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.02.1887
Physical description: 8
herzustellen. (?ür SehWsleate.) Unter dem Titel „Gene- neral-Frachten-Tarif' erscheint gegenwärtig in Wien (I., Wipplingerstraße IS) ein nach den neuesten amtlichen Daten zusammengestellter Frach ten-Tarif für direkten Güterverkehr zwischen Wien und sämmtlichen Eisenbahn-Stationen Oesterreich- Ungarns, svwie des deutschen Reiches. Derselbe enthält in besonders übersichtlicher tabellarischer Form, alphabetisch gereiht, sämmtliche Eisenbahn stationen mit Angabe Hrer Entfernung, dann die jeweiligen

der bangen Erwartung, es werde sich etwas Außer ordentliches ereignen. Der Kroprinz soll seiner seits aus dem Polenballe gesagt haben: „Hoffen wir. diese Krise werde ohne Krieg vorübergehen; wenn nicht, so werden wir unsere Schuldigkeit thun.' (Laisrriichr SMdt.) Der Kaiser hat für arme Schulkinder der czechischen Schule im Wiener Bezirke Favoriten 100 fl. gespendet. (Sie Rtchtstttigtmg) der ausgetretenen Mitglie- der^des deutschen Klubs erfreut sich keiner freund lichen Aufnahme bei der Wiener

Presse: die „N. Fr. Pr.' spricht es vielmehr aus, daß der Aufruf der Sezessionisten „geradezu Unwille» erzeugen muß,' denn die Herren haben, nachdem sie den deutschen Klub gesprengt, nicht einmal den Muth, den Wählern die Gründe, und zwar die wahren Gründe, darzulegen. (Sie Lrrditvorlazc Kr die laodwthr.) Der Mi nister für Landesvertheidigung gab in der letzten Sitzung des Bndgetausschusses die Auskunft über die Verwendung des verlangten Kredites. Von den fraglichen Summen sollen 3,900.000

. Giovanelli das Wort ergriffen, um über die Tiroler Verhältnisse Mit theilung zu machen. In Tirol herrschen, führte der Redner aus, in sprachlicher Hinsicht Friede und Zufriedenheit. In dem deutschen Theile werden von Gerichten nur deutsche Eingaben angenommen uud mir deutsche Erledigungen ge geben, im italienischen Theile dagegen nur italie nische. In der zweiten Instanz gab es früher zwei Senate, ein deutscher in Innsbruck, ein italienischer in Trient. später wurden sie ver einigt. Die deutschen

behauptete sodann sonderbarer Weise, es gebe keine Staats sprache; es gebe eine Sprache des Landesfürsten, der Einzelnen, der Bevölkerungen, aber nicht des Staates. Der Sprachenstreit sei im unverständ lich, er kenne keinen zisleithanischen Staat, nur »Ein Oesterreich, aus zwei Theilen bestehend. Die Behauptung Lienbacher's vom deutschen authenti schen Gesetzestexte sei nicht ganz richtig; für die in den italienischen Sprachengebieten publizirte (westgalizifche) Gerichtsordnung sei der italienische Text

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 25.03.1884
Physical description: 12
gegenwärtig nicht mehr die gleiche Bedeutung haben wie ehedem, da sie dem Sehnen und dem Dränge nach Zu sammenschluß , der .Stämme beredten Ausdruck gaben, immerhin:habeu sie noch eine schöne Auf gabe zu erfüllen, daß sie die verbliebenen Spuren deö SoadergeisteS tilgen und daß sie auch bei denen, die außerhalb deS deutschen Reiches deutsche Art und deutsche Sitte pflege», daS Gefühl der StammeSgemeinschaft beleben und kräftigen. Und wo könnte ein deutsches Nationalfest besser gefeiert

, im Herzen Deutschlands liegend und von ganzem Herzen deutsch gesinnt, die alte Handels stadt deS SachsenlandeS, in ihrer Vergangenheit eben so reich an folgewkchtigen geschichtlichen Er eignissen, wie an patriotischen Festen d«S Friedens, sie ist eS, die für die Tage vom 20.—27. Juli ihre Thore Euch gastlich öffnen will und heute zu EuchhiyavSruft in alle Richtungen der Wind rose! überall hin, wo Sinn und Herz lür deutsches Schützenweseu sich regt: Kommt herbei und feiert mit unS daS Fest der deutschen

werden, als auf dem großen Wahlplatze, auf welchem einst in gewaltigem Kampfe die Ketten der unserem, Volke auferlegten Fremdherrschaft zerbrochen wurden! Kommt denn. Schützen, von nah und fern! Ein glänzenderer Empfang könnte Euch anderwärts vielleicht geboten werden, einen herzlicheren aber, alS wir ihn Euch versprechen, werdet Ihr nirgend? finden! Willkommen deutsche Schützen in Leipzig! Leipzig, im März 1884. Der CentralauSschuß deS VIII. deutschen BundeSschießenS. Bürgermeister Justiz rath Dr. Pröndlin

, Vorsitzender.' Mit dem Aufrufe zugleich ist den Schützeagesellschasten im deutschen Reiche, in Oesterreich-Ungarn und der Schweiz die Schießordnung behufS Anschlag aus den Schießstätten zugestellt und ein Fragebogen zur Anmeldung der Frsttheilnehmec und zur Mit theilung deS WöhnungSbedarsS. Diese Maßregel bedeutet eine Nennung, wird sich aber voraus sichtlich als sehr praktisch für die glatte und an genehme Unterbringung der Gäste erweisen. Die künstlerisch gedachte, reich und geschmackvoll zu gleich

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 15.11.1884
Physical description: 14
, welches er nach der Landesverfassung und fürstlichen Familienordnung auf den Her zogstuhl von Braunschweig habe, weist darauf hin, daß mtt der Beeinträchtigung seines Rechtes auch das souveräne Recht aller Mitglieder des deutschen Reiches ge fährdet werde nnd drückt schließlich die Hoffnung aus, daß jede vom deutschen Reiche ausgehende Hinderung seiner Thron folge und Regierung im Herzogthum Braunschweig baldigst werde Beseitigt wer den. Neuestens behaupten manche Blätter, der Herzog von Cambridge (England) habe sich erboten

zum Baue eines Küstendampfers und einer Dampfbarkasse zum Schutze der deutschen Handels-Niederlaffungen im Camerun-Ge- biete (West-Afrika) zu. Auch wird in nicht ferner Zeit für dies genannte Gebiet ein Gouverneur (Statthalter) von Reichs- üegen ernannt und besoldet werden. — In seinem Rundschreiben vom 4. Nov., welches der Herzog von Kumberland an die deutschen Bundesfürsten und freien Reichsstädte von Gmunden aus richtete, be tonte derselbe sein unzweideutiges Recht

, für den Sohn des Herzog von Kumberland bis zu dessen Großjährig- kett die Regierung zu führen, welches An erbieten aber vom deutschen Kaiser gleich falls abgelehnt worden sei. Dänemark. Das Folkething (zweite Kammer des Reichstages, deren Mitgliederzahl nur in der Weise bestimmt ist, daß für je 16,000 Einwohner ein Abgeordneter in derselben sitzen soll) hält gegen wärtig seine Sitzungen. Am 10. d. M. ist eine I wesentliche Parteiverschiebung unter den Mitgliedern

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.05.1887
Physical description: 8
, meistentheils ohne Pensionsberechtigung und Altersver sorgung mit kummervollen Sorgen für sich und seine Angehörigen den Tagen entgegensehen muß, wo er nicht mehr im Stande sein wird, wegen Altersgebrechen oder aus anderen Ursachen seinen Dienst zu versehen und das Brod zu seinem und den Seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Literarisches. Aus Lenkers Verlag in Freiburg i. Ar. Wilhelm Andrmann's Geschichte der deutschen Literatur. Es liegt bereits von der I. Abtheilung, welche von den ältesten Zeiten

, sich aber im übrigen überall einen freien Blick bewahrt und jeden Schriftsteller ganz objektiv ohne persönliche Zu- oder Abneigung nach seinen Werken beur theilt. Es ist diese Literaturgeschichte nicht so ein oberflächliches Aufzählm der Schriftsteller und ihrer Werke, sondern eine ge wissenhafte Schilderung und Prüfung der literarischen Erzeugnisse aller Jahrhunderte, welche dem Leser ein umfassendes Gksammt- bild und Urtheil der deutschen National-Literatur ermöglicht. Möge auch diese 6. Auflage

Seiten. Preis K Mark. Die Ausführungen des Autors be wegen sich innerhalb der vier Abschnitte: Borbemerkung, Text der Sequenz, Worterklärung, Sacherklärung, auf welch' letztere daS Hauptgewicht gelegt wird. Zum bessern Verständniß der Sequenz „3wbst Alater' schickt er derselben auf 75 Seiten eine theologische Abhandlung über > die Schmerzen Mariens voraus. Gihr's Buch ist für die Praxis und für den Seelsorger berechnet und bietet ihm reiches aus den theologischen Gebieten geschöpftes Material

, Liquidirungstagfahrt am 8. Juli beim Konkurs-Kommissär in Brixen. / Nr. 4572. I ' ' 2-3 VI,.d,7-°-1887. - Vom k. k. st.-d Bezirksgericht Bozen als Realinstanz werden in der Exekutionssache der Geschwister Georg, Josef. Alois, Johann und Mathias Tlatter in Freiberg bei Meran durch Dr. W. v. Walther hier, gegen die Eheleute Josef und Barbara Mair auf dem Merlhofe in Deutschen pcto. restl. 257 sl. 31 kr. sammt Zinsen und Kosten am 28. Jttli, event. 11. August 1887 jedesmal um 9 Uhr Vormittag im Postwirthshaus

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.05.1887
Physical description: 4
zum Zweikampfe. Aus der hierüber gepflogenen Diskussion ist nur die Aeußerung des hochtoryi- stischen Grafen von der Schulenburg hervor zuheben, welcher sagte, es sei ein altes Vorrecht des deutschen Adels, seine Ehrenhändel mit dem Schwerte anszusechten, und daher die Genehmi gung zu versagen. (Die Dankadresse) der „Staatskatholiken' an den Papst ist in's Wasser gefallen. Der Her zog von Ratibor und Graf Brühl veröffentlichen eine Erklärung, in der es heißt: „Wir waren weit entfernt, zu glauben

- schmidt'schen Antrag eintrat, wirkliches Aufsehen erregt. Prinz Hohenlohe sprach die Ueberzeugung aus, daß ein Oesterreich, welches seine beiden Kulturvölker, die Deutschen und Italiener, so rücksichtslos behandele, wie dies die panslavisti- schen Wortführer der Rechten für besonders staatsmännisch hallen, gar bald aufhören werde, ein Kulturstaat zu sein. Besonders scharf wendete sich der junge Parlamentarier am Schlüsse seiner Rede gegen die klerikal-slovenischen An schuldigungen, in denen fortwährend

aus eine Jrredeuta angespielt werde. „Welche Jrredenten meinen die Herren?' und er erinnerte an die Kompromisse, welche die Regierungspartei, näm lich die Klerikalen in Tirol gelegentlich der letzten Wahl mit den Jtalianissimi des Trentino ge schlossen, um den Liberalen die Großgrundbesitz- Mandate zu entreißen. Dieses Kompromiß, schließt der Redner, wurde, Gott sei Dank, nicht bei uns geschlossen, sondern im fernen Südwesten des Reiches. Was unsere Provinz anbelangt, so mögen sich die Herren beruhigen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 12.03.1884
Physical description: 8
hier in der Minorität sehen, es immerhin sehr schwer ist, dies mit Gleichmuth zu tragen, uud dass manch mal die aufwalleude Leidenschaft so manches verbit ternde Wort hervorbringt. Ich bin aber, verehrte Herren, vollkommen überzeugt, dass es auch iu Böh men besser werden wird . (Widerspruch links.) Ich kann wohl sagen, cs sind Anzeichen vorhanden, dass auch aus der Mitte der deutschen Bevölkerung eine versöhnliche Stimmung sich geltend machen wird. (Bewegung links. Abg. Kindermann: „Wo denn?') Ich bitte, derjenige

Herr, der das „Wo denn?' aus gesprochen hat, wird durch die Thatsache» eines Bes seren belehrt werden. (Rnse links: Im Gegentheile!) Und wenn der sehr verehrte Herr Abg. Dr. Herbst am Schlüsse seiner Rede sich an die deutsche» Mit glieder des hohe» Hauses gewendet hat, indem er die Hoffnung ausgesprochen hat, auch sie werden nicht immer Heeresfolge leisten den Czecheu und anderen Slaven uud Feudalen, sie werde»» sich verbinden mit ihren deutschen Brüdern, so ist ja. meine Herren

es zu schätzen, dass cs in den Alpenländern und überhaupt in allen Theilen des Reiches Deutsche gibt, welche die Ueberzeugung haben, dass nur auf diese Weise, nämlich durch die Verständiguug, der nationale Frieden hergestellt weren kann, und wir sind ihnen dafür sehr dankbar. Ich glaube nicht, dass dieselben sich durch die Lockungen, wie sie hier vorgebracht worden sind, und durch die Appellation an nationale Leidenschaften bestimmen lassen werden, von der Idee abzulassen: Gerechtigkeit nnd Wahrheit immer

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.05.1882
Physical description: 8
Alexander von Bulgarien, der am 29. April in Wien einge troffen war, ist nach Petersburg abgereist. — Der neuecnannte österreichisch-ungarische Botschafter am Petersburger Hof, Graf Wolken st ein, hat sich am 1. ds. abends auf feinen Posten begeben. — Der Chef des Generalstabes der deutschen Armee, General- Feldmarschall Graf v. Mottke, ist von seiner Reise nach der Schweiz wieder nach Aerlin zurückgekehrt. — Richard Wagner traf am 30. Aprit mittags, von Venedig kommend, in München ein. — In Wien

beantragen. Conftantinopel. 2. Mai. Der Premierminister Sind Pascha wurde seines Amtes enthoben und Ab- durahman Pascha zum Nachfolger ernannt. Berichtigung. Ruf Seite 822 der gestrigen Num mer, Spalte 2, Absatz -1 soll cS selbstverständlich heißen: AuS Lndwigöburg, der zweiten Residenzstadt deS König reiches Württemberg .... Die Nhcuinatiömus-Apparatc der ersten und alleinigen Erfinderin Frau E.nilic Winter in Grei- fenhagen erfreuen sich eines derartig guten Nuseö, dass eine besondere Anempfehlung

derselben wohl kaum noth wendig sein dürste. Trotzdem machen wir die Leser auf die de-- heutigen Nummer der Gesainint - .Auslage beigege- bene Silage ansinerksain. M» tüchtiges Ladenmädchen der Sjiezerei - Branche, der deutschen und italienischen Sprache mächtig in Wort und Schrift, mit guten Zeugnissen, sucht bis Ende Juli in einem größeren Geschäfte- Stellung. — Anfragen unter AI. ?. Nr. 1880 pust« reswMs Meratt. 10022 Verantwortlicher Redakteur: Johann Tschttgtttell — Herausgegeben von der NZagNer'schen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.05.1884
Physical description: 8
hat und die Nordbahnvorlage in der Frühjahrs session kaum mehr ins Haus gelangen dürfen. — Auf die Glückwunsch-Adresse der Verfassungs partei des Herrenhauses zum 70. Geburtstage antwortete Fürst Carlos AuerSperg: „Ich reihe dieses Ereigniß jenen schönen Erinnerungen an, welche uuserem einmüthigen, ungestörten Zu sammenwirken gelten, dessen Ziel der cnlturelle und freiheitliche Fortschritt war und das für des Reiches Größe und Macht fruchtbar schaffend wal tete und als ein Glanzpunkt in der Geschichte unse res theuren

, wollte sie mich nehmen. Als ich aber ankam.' sagte mir mein Manu, ich solle das Kind nach dem Lande brin gen und einer deutschen Frau, die kein Wort Englisch verstände, in Pflege geben. Das wollte ich nicht und wir kamen in Wortwechsel. Das Kind war uns imWege nnd ich wußte nicht, was ich thun sollte. In diese» Tagen war ick so in Verzweiflung, wie nie in meinem Leben. Ich wollte gern die mir angebotene Stelle heben, aber konnte mich nicht von dem Kinde trennen, zu dessen Rachtheil. Ich wünschte

brachte im Namen der deutschen Ultramontanen vorgestern zum So cialistengesetz eine Resolution ein, der Bundesrath möge, da der Staat und das Reich den Sozialis mus allein nicht bekämpfen könnten und nur die Religion dies wirksam vermöge, auf Beseitigung der einer freien Bethätigung der Religionsgemein schaften entgegenstehenden Hindernisse hinwirken. — Die in Sachen der Propaganda signalisirte Note des Cardin al's Iacobini trägt das Datum vom 30. April und wurde vor wenigen Tagen den Nuntien

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.05.1887
Physical description: 8
, Cairo u. s. w. senden und fast überall in der Welt wird man deutsche Kaufleute treffen, die ihre eigenen Interessen wahrnehmen und damit auch dem deutschen Handel dienen. Selbst in England fühlt man das Gewicht dieser Thätigkeit der deutschen Handelswelt und schreibt ihr das Wachsen des deutschen und das Zurückgehen des englischen Handels zu. Eine gleiche Leistungsfähigkeit sollte auch die österr. Haudelswelt entwickeln, statt fortwährend nur die Con- sulate und in letzter Linie die Regierung sür

des Ministers im wohlverstandenen Interesse der Handels welt selbst Volte Beachtung finden. Wien, 24. Mai. Bekanntlich hat im Winter dieses Jahres im deutschen Club eine Spaltung stattgesunden, welche mit dem Austritte von ca. 20 Mitgliedern endete. Der Abgeordnete Dr. Weitloff, der als Obmann in' dem deutschen Club verblieb, hat damals erklärt, daß die Ausgetretenen sich viel mehr mit Agitationen und De monstrationen, als mit ernster politischer Arbeit be schäftigthätten, während die Secessionisten

ihrerseits die oberflächliche Behandlung social resormatorischer Fragen im deutschen Club beklagten und sich nicht zum Philo- semitismnS gezwungen wissen wollten. Nun haben die Secessionisten unter dem Namen „deutsch-nationale Ver einigung' unter der Obmannschaft des Mittelschul professors Dr. Steinwender, einen neuen Club gebildet, so daß die Opposition im Abgeordnetenhaus? jetzt in 5 Theile gespalten ist. Die Deutsch-Liberalen sind darüber ganz und gar unglücklich. Sie sehen darin die immer

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.04.1884
Physical description: 8
der ^Deutschen Zeitung'^ Am vergangenen Dienstag, 22. April kam nämlich vor dem Wiener Schwurgericht die Ehrenbeleidigungsklage des Redakteurs Herrn N. Recheis von den „N. T Stimmen' gegen Heinrich Reschauer, Reichsrathsabgeordneten und Herausgeber der „Deutschen Zeitung' zur Verhandlung. ' Die unglaubliche Unverfrorenheit, mit der liberale Blätter aus Anlaß der Kaminski-Affaire die konservative Partei angriffen, bewog endlich die „N. T. Stimmen' im März des Vorjahres zu der Enthüllung, daß aus dem Kaminski

Bureau's Herrn Professor Edmund Stix darauf aufmerksam gemacht, daß es nöthig sei, die „Deutsche Zeitung' > welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsperson zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte Herr H. Schirmer und es hieß/ ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwärzj dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, wo möglich

an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag von 5000 fl , welchen Baron Schwarz zu diesem Zwecke Herrn Professor Stix angewiesen hatte, von letzterem gegen schriftliche Empfangsbestätigung an Bernhard Fischer ausgezahlt und von diesem an die Administration der „Deutschen Zeitung' abgeführt. Bernhard Fischer behauptet zwar, daß dieser Betrag für Texteinschaltungen in Angelegenheit der galizischen Transversalbahn gegeben wurde und er stützt sich hie be! auf den Inhalt, der von ihm 'verfaßten Quittung

; der Zeuge Professor Stix dageAtt?erklärt -ausdrücklich, daß eine Gegenleistung nicht begehrt wurde, es sei nur möglich, daß er sagte, es wäre der ' Baüunternehmüng am liebsten, wenn über diesen Bau in der „Deutschen Zeitung' gar nicht gesprochen würde, so daß sich hieraus auch die Natur des Geldes als Schweiggeld zur Evidenz ergibt. ' Es war dies jedoch nicht der einzige Betrag, welcher von Baron Schwarz dazu verwendet wurde, sich die „Deutsche Zeitung' günstig zu stimmen, vielmehr ist schon vorher

in den Blättern erschienen war, hob Herr Dr. Adolf Weiß Herrn Baron Schwarz ge genüber abermals die Nothlage der „Deutschen Zeitung' hervor und ersuchte ihn, etwas für sie zu thun, worauf Baron Schwarz dem Angeklagten in Gegenwart des Dr. Adolf Weiß einen weitern Betrag von 1000 fl. für sein Blatt einhändigte. Alle diese Beträge per 5000 fl, 1000 fl. und 1000 fl., zusammen per 7000 fl., wurden von Baron Schwarz ans jenem Fonds per 630.000 fl. entnommen, welcher ihm von der Länderbank für „Vorauslagen' in Ange

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