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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.04.1888
Physical description: 8
Verhältnisse, das Deutschthum, sagte er, sei der Kern und die Kitte des Staates, deutsche Staats männer hätten den Völkern des Reiches die Grundgesetze gegeben und das gleiche Recht auf ihre Nationalität und ihre Sprache. Mau sollte glauben, der Redner müßte die Regierung loben, daß sie dieses gleiche Recht der deutschen Staatsmänner für die Völker Oesterreichs auf die Papiere wenigstens aussprechen, zur Wahrheit zu machen sich bestrebe, aber Dr. Pichler dachte anders. Er klagte das Ministerium

den Extremen zufalle, und sprach das sehr richtige Wort aus, daß im Interesse Oesterreichs die Abnahme der nationalen Bewegung dringend geboten sei. Auch damit hatte er Recht, wenn er zugab, daß unter den extremen Deutschen eine Bewegung Platz ge griffen habe, welche die konstitutionellen Staatsgedanken ausgebe und Oesterreich nur mehr als die Ostmark des deutschen Reiches ansehe. Es wäre aber besser gewesen, wenn Plener diese seine Ansicht über die Nothwendigkeit der Mäßigung der nationalen Bewegung

den Radikalismus zu ihren Gunsten gegen das herrschende System ausnützen zu können, so lange haben sie das gethan und werden es wieder thun, gerade so wie sie jetzt bei Berathung der Branntweinsteuer bereit sind, sich zu Anwälten des Polenthums und der Armuth Galiziens aufzuwerfen, trotzdem sie bisher der conservativen Partei den Vor wurf gemacht haben, daß dieselbe die Interessen Galiziens zum Schaden der Interessen der deutschen Alpenländer begünstigt habe. Ebenso hat die liberale Partei Jahre lang

gegen der deutsch-conservativen Partei den Vorwurf erhoben, daß sie mit den Czechen gehe, während es jetzt genügt, daß ein Jungczeche einen nichtliberalen Abge ordneten in rüder Weise beleidige, um sofort dadurch die ganze liberale Partei für sich zu gewinnen. Was Plener gegen das Budget vorbrachte, wies Professor Schuklje in Messender Weise zurück. Er zeigte, daß es denn doch eine mißliche Sache für die Opposition sei, Jahr für Jahr und bei jeder Budgetdebatte die finanzielle Situation des Reiches in düsteren

. auswärtige Politik könne nicht anders als österreichisch sein. Sie muß die Gesammtinteressen aller Völker und Länder der Mon archie im Auge haben, die wirthschastliche Entwicklung des Reiches nach Außen fördern, und solange es die Ehre und Würde der Monarchie zulassen, den Frieden der Reiche verbürgen. In diesem Sinne haben auch alle Parteien des Hauses der Leitung der äußern An gelegenheiten ihr Vertrauen entgegengebracht. Schließlich erklärt Mattusch noch, daß die Mehrheit jederzeit die Förderung

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 05.05.1888
Physical description: 8
Franzosen verbinden, und daß er dann mit dem ital. Ministerium Verhandlungen anknüpfte, um dasselbe zu bewegen, sich Roms zu bemächtigen. Als die italien. Minister, vom König beeinflußt, sich sträubten, daran zu gehen, da gedachte Bismarck sogar mit der italien. Parlamentslinken, welche mit der radikalen Partei noch unter einer Decke spielte,? in Verhandlung zu treten. Von derselben wurde dann ein eigener Zwischen händler abgesendet, welcher 17 Tage im deutschen Hauptquartier sich aufhielt

tangirt (beeinträchtigt) wird. Hinsichtlich der Ausführungen Dumreicher's über die Unterrichts - Politik der Kaiserin Maria Theresia erklärt der Minister, Mittlerweile seien 150 Jahre verflossen und sei ein neuer Faktor in Wirksamkeit getreten, die Verfassung. Der Minister handle nach dem Grundsatze: Dem Reiche was des Reiches ist, den Ländern, was der Länder ist. Betreffend die Rede Herold's wendet sich der Minister gegen den Mangel an Mäßigung, der sich in seinem und seiner Parteigenossen Vorgehen

kundthue und spricht die Hoffnung aus, er werde die Unterstützung derjenigen finden, die mit ihm die altfränkische Meinung hegen, daß Mäßigung und Gerechtigkeit überall herrschen müssen. Der Minister werde unter keinen Umständen ein Herab drücken des Bildungsniveau's im gesammten Unterrichts- wesen zugeben, doch müsse stets auch die Finanzlage des Reiches berücksichtigt werden. Die Behauptung, daß die Unterrichtsverwaltung sich von andem Motiven leiten lasse, müsse der Minister entschieden zurückweisen

stehen verschiedene Kultusinteressen entgegen. Betreffs der rechts historischen Prüfung könne die Forderung des Nach weises der Kenntniß der deutschen Sprache fallen gelassen werden, doch müsse die Regierung bei den eigentlichen judiziellen Staatsprüfungen vermehrte Garantien für die Kenntniß der deutschen Sprache haben. Mit der Ausgestaltung der Lemberger Universität durch die medizinische Fakultät sei die Regierung prinzipiell ein verstanden. Betreffs, der Beschwerden der Slovenen bemerkt

. Die Unterrichtsverwaltung dürfe nicht vom exclusiven Stand punkte einer Partei ausgehen; für sie ist das Staats wohl das oberste Gesetz. (Lang anhaltende Bewegung.) DaS „Vaterland' bemerkt zu dieser Rede: „Der Unterrichtsminister hat auf die' Rede Dumreicher's, Herold's und Rieger's reflektirt. Gegen Dumreicher stellte er die These auf: dem Reich, was des Reiches, den Ländern, waS der Länder ist. Der Bestand und eine gewisse Berechtigung der Länder bleibt also doch anerkannt — wenigstens mit Worten. Den Dr. Herold

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.01.1890
Physical description: 4
, vorauf hinweisend, daß Auersperg's Tod mit dem Be ginne der Ausgleichsverhandlungen zusammenfällt, mit folgenden Sätzen: „Der Änbl'ck d: Cha rakterfestigkeit des Fürsten Carlos Auersperg. die Erinnerung an die Kämpfe des letzten Men? icheaalters wird die deutschen Vertreter bei die sen Berathungen in dem Vorsätze bestallen, ihl gutes Rechl für kein Linsengericht zu verkaufen Einer der ersten Magnaten d?s Reiches, -in Aristokrat der Geburt, seS Vermögens und Geistes, a-s Bannerträger des Liberalismus

Hochadel der Führer der Deutschen in Oester reich sein muffe, und diese Neberzeugung, die ih' zu so unermüdlicher A beit für sein Volk stärkte, sollte zugleich seiu politisches Verhält niß sein. Auch die reichsdeutschen Blätter widmen dem verstorbenen Fürsten ehrenvolle Nachrufe. Der Tod diese.' treuen deutschen Herzens, führt die Rassische Zeitung aus, sei eiu herber Verlust für die Verfassungspartei Oesterreichs, schmerzlich für alle, welche für edle Männlichkeit, für UeberzeugungStrme

Verständniß haben. Kavaliere, die zugleich Gentlemen, finden sich nicht allem- halben häufig; Häupter der ältesten, stolzesten Fürstengeschlechter aber als Hüter der Verfassung und Vorkäwpi-'r der Freiheit seien so seltrn, daß sie um so volleren Ruhm verdienen, je Höhe. >ie fich über Vomnheil. und Ueberlieferungen ihrer Kaste erheben. Nachdem die Vossische Zeitung an Säimerliug's Wort über Aue?sperg vom „ersten Cavalier deö Reiches* erinnert, ikizzirt dieselbe seine politische Laufbahn und schließt

- eß ist eine in Deutschland beispiellose Erschei nung; ,m Gedächtnisse der Nachwelt aber wi^d den „letzten Ritter' höher als der ererbte Fürstcnhut die selbsterworbeue und wohlverdiente Bürgerkrone schmücken.' Die National-Zeitung schließt ihren Nachruf wie folgt: „In den schweren Zeiten, welche für die Deutschen in Böhmen hereingebrochen sind, wurde seiü Rath noch gerne gehört; daß mit ihm em eol r und selbstloser Charakter aus dem Leben schied, ist eine Anerkennung, die ihm auch seine politischen Gegner nicht versagen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 27.09.1881
Physical description: 8
, um nicht, wenn auch nicht sofort, > so > doch nach und nach eine Rück wirkung der Vorgänge in den einzelnen Kronländern zu verspüren. Unter diesen Umständen wird man es auch begreiflich finden, wenn der Landtags-Prä- sident jenes Kronlandes,, welches > die Wiegendes Reiches und das Stammland der Dynastie ist, sich gedrungen fühlte, den deutschen Charakter dieses Landes zu, betonen. Baron Felder that dies aber nicht, um den Nationalitätenkampf noch mehr zuzu spitzen oder um jene kleine rührige Partei, welche darauf hinarbeitet

, in gleich warmer Weise für ein friedliches und einträchtiges Zusammenwirken aller Völker und Parteien eintraten, erneuert be weisen, dass es viele und bedeutende Männer auf der Linken gibt, welche den von einem Theile der selben propagierten Kamps entschieden perhorrescieren. Fürst Auersperg sprach auß-rdem die sichere Über zeugung aus, der Landtag werde den volkswirtschaft lichen Zuständen sein Hauptaugenmerk schenken. Die freundliche Aufnahme, welche die Rede Auerspergs sowohl bei den Deutschen

Zwischenfall zeigt, eine gewisse per sönliche Animosität zwischen den Abgeordneten beider Parteien besteht. Zu den Ansprachen der Landtags- Präsidenten zurückkehrend sei erwähnt, dass politische Bemerkungen lediglich der Landmarschall von Nie derösterreich, Baron Felder, machte. Dieser flocht nämlich in seine Rede eine kurze Skizze der politi schen Lage ein und betonte mit Nachdruck die poli tische Stellung der. Deutschen. Dass es gerade der Landtags-Präsident von Niederösterreich war, der die Politik

in der Landstube zur Sprache brachte, mag hie, und da, überraschen, dürfte aber seinen Grund in der Befürchtung haben, dass das, was Baron Felder das Grundübel unseres Zeitalters nennt und wovon, demselben Redner zufolge^ dos Land unter der Enns bis nun verschont blieb, der Nationalitätenkampf, mit der Zeit auch hier s:ch breitmachen könnte. Die Befürchtung' ist auch ge wiss nicht unbegründet; denn Niederösterreich, nament lich aber Wien, steht mit allen übrigen Theilen des Reiches in zu inniger Verbindung

, die Dentsch-Oesterreicher zu einer vor allem deutschen Partei zu vereinigen, in ihrem Thun zu unterstützen, sondern um dieser gegenüber zu betonen, dass die Dentsch-Oesterreicher vor allem Oesterreicher !l»d. Frlzr. v. Felder, also ein guter Verfasiungitreuer, hat damit den Aposteln des „deut- schen Clubs', den Herren Hallwich. Reschauer. Kl,er. Bareuther u. s. w. gegenüber, die alte er- probte Fahne der Deutsch-Oesterreicher ausgepflanzt, unter der v„r allem für den österreichischen Staats- gedanken

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 25.10.1884
Physical description: 12
den bei der landwirthschastlichen Bezirksgenoffenschasts-Ber- sammlung anwesenden Bauern einen gediegenen Bortrag. Nachtrag. Die Andreas Hofer-Erinnernngs- tafel für das Rannacher-Haus ist bereits eingetroffen und wird an oeren Plazirung gearbeitet; somit dürften wir Sonntag 2 Enthüllungen zu erwarten haben. Neuestes. Linz, 21. Okt. Der Landtag wurde geschloffen. Die Rohrweck-Juterpellatton wurde nicht mehr be antwortet. Die Unterstützung des Deutschen Schul- Vereines als eines „Kampfvereines' wurde von der Mehrheit abgelehnt. Auf der Generalversammlung

der hannover'schen Welfenpartei gewonnen hat. und sagt: „Eine von reichsfeindlichen Gesinnungen getragene Politik eines Herzogs von Braunschweig würde an sich noch keine Gefahren für den Bestand des Reiches in sich schließen. Anders stellte es sich aber, wenn in Hannover 11 von 19 Wahlkreisen welfische Abge ordnete wählen, deren Programm wie dasjenige des Herrn Götz v. Olenhaufen lautet: „Da Preußen dem Herzog von Cumberiand nicht frei willig den hannover'schen Thron anbiete» wird, müssen Verwicklungen

nach Außen benützt werden, um es zur Wiederherstellung Hannovers zu zwin gen.' „Wir dürfen uns nicht' — sagt die „Nordd. Allg. Ztg.' weiter — „über die Gefahren täuschen lasten, welche dem Reiche drohten, wenn ein Anhänger der Welfenpartei als Herzog von Braunschweig ein herrschendes Mitglied des Reiches würde. Die landeshoheitlichen Rechte, die er als solcher auf einen besttmmten Bezirk ausübt, würde er benützen, um seinen Hof zum Kpsstallisa- tionSpunkt für welfische Umtriebe hinzugeben

und unter herzoglich braunschweiglscher Autorität die Mittel vorzubereiten, um die Pläne der Welfenpartei zu verwirklichen, sobald ander weitige Verwicklungen des deutschen Reiche» den Moment dazu günstig erscheinen laffen. Das Pro gramm und die Haltung der Welfenpartei haben da» Reich in die Unmöglichkeit versetzt, diesen Be strebungen einen archimedischen Punkt zu gewähren, wie ihn die Residenz eine» souveränen Mitgliedes dieser Partei m Braunschweig geben würde.' Brüssel, 24. Okt. Der „Moniteur' wird heute

der Be stimmungen der Reichs- und Landesver fassung regieren, behalte sich aber die An ordnungen betrefft der Huldigungsformali- täten vor. Das Patent wurde alle« deutschen Fürsten und freien Städten zu- gestellt. London, 24. Okt. Die außerordentliche Session des Parlaments wurde gestern durch eine Thronrede eröffnet. Diese konstatirte (betonte) die freundschaftlichen Beziehungen zu allen Mächten. Telegra-hischerWelterberichtdermeteorol.Ztutral- Station Wie« vo« 8t. Oktober. Oestliche Winde, vorwiese»» heiteres

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 17.11.1880
Physical description: 10
will olle Garnisoiisplätze deS Reiches inspiciren, um den Geist der Truppen zu heben. Lokales uud Provinzielles. — (Sankti o nirt eS Gesetz.) Der Kaiser hat dem Beschluß des Tiroler Landtags, laut welchem im Jahre 1880 ein Landeszuschlag von 36 Kreuzer zu jedem Gulden der direkten Steuern uud zwar von 3V kr. für den LandeS> fond und von 6 kr. für den GrundentlastungS fond eingehoben werden soll, die Sanktion ertheilt, — (Personal.Nachrichten.) - In Bo zen fand gestern die Trauung deS Herrn Dr, Max Putz

, ausgewetzt. — (Sechster Vor trag deS Herri^ Dr. Steub.) Diesen Abend behandelte Herr^ Dr. Steub die verschiedenen deutschen Utberbleibstl in den Gebirgen zwischen dem Avisio und der Etsch. Er besprach dabei die Moccheni, diever- chwundenen Deutschen von Ronceguo und Tor», cegno, (Rundschein und Durchschein), die ehe maligen Deutschen in der Folgaria, die noch vor». >andenen in St. Sebastian, in Lavarone, L>»-> serna, in den sieben Gemeinden bei Vicenza und den dreizehn Gemeinden bei Verona, däS ehe malig

und jene rauhe Berggegend besetzt habe. Diese Ansicht konnte sich jedoch nur halten, so lange die sieben, wie die dreizehn Gemeinden die einzigen deutschen Reste in jenen Gegenden schienen; seitdem aber der verstorbene Postdirec- tor Widter zu Vicenza eine zahllose Menge deutscher Ortsnamen in der Umgegend dieser Stadt und bis an den Pö hinunter gesammelt,' stellt eS sich klar heraus, daß daS Gebiet einen viel zu großen Umfang habe, um jene Ansicht noch weiter zuzulassen^ DaS nächst Liegende, ja daS einzig

Mögliche ist daher, diese Deutschen für die Nachkömmlinge der einst hier seßhaften Langobarden anzusehen, welche diesen Namen allerdings veiloren und dafür theilw-ise den der Cimbern erhalten haben, weil der lombardische Name, nachdem die deutschen Eroberer verwätscht' waren,überhaupt für dieseDentschen nicht mehr paßte. — (Siebenterund letzter Vortrag deS Herrn Dr. Steub.) Nachträglich zu' den geographischen Betrachtungen der deutschen Sporaden, welche sich noch in den wälschen Ge» DaS Spiel begann

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 28.02.1881
Physical description: 8
anlässlich des Balles zur Vorfeier der Vermählung des Prinzen Wilhelm, Sohnes dcs Kronprinzen des deutschen Reiches, heute nachts entfaltete. Sämmtliche Erzhei> zöge mit Ausnahme des in tiefer Trauer befindlichen Erzherzogs Karl Ludwig waren anwesend, alle Mi- nister, das^ gefammte diplomatische' Corps, And die Spitzen. der Aristokratie. Um 1'1 Uhr ^'erschien Seine Majestät in '-Hragoner-?Dberstey./WMM'-zMMM^: von feinem General-Adjutanten, »nv, blieb, eiueuhalb^ ' Stunde lang. In den Toiletten der Damen

,' ist der schlichte Mann voll Uneigenuntzi»keit langst ein Symbol geworden für Volkestreue, unerschütterliche Anhänglichkeit, an sein Kaiserhaus und treues Zusammenhalten mit den Bruderländern des Reiches. Sie lebt auch heute noch in Euch, Ihr treuen Söhne unserer alten Berge, diese hingebungsvolle Vateriandsliebe, die selbst das schwerste Opfer von Gut und Blut und Leben nicht scheut. Z h r wollen 'wir- ein Denkmal setzen an dieser geweihten Stätte, dumit die. noch unabgetragene Schuld des Landes getilgt lverlie

und Coininanvant des KaiserjSger-NegimenkS. , Anmerkung; Die Redaction erklärt sich gerne bereit, allenfalls.. einlaufendi^-Spendell- für—diesen - hochpatriotischen Zweck in Empfang zu nehmen und an das Comis abzuführen. Berinischtes. Ball beim Prinzen Reuß. Aus Wien wird unterm 24. ds. über den Ball beim deutschen Botschafter Prinzen Reuß Folgendes gemeldet: An fünfhundert Ballgäste bewunderten heute uachis den selbst für das prachtgewohnte Wien außerordentlichen Prunk, den das deutsche Botfchaftshotel

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.04.1889
Physical description: 8
an der Donau gedenken au diesem Fest tage in wärmster Hingebung und Dankbarkeit der glorreichen Schöpfung deS deutschen Reiches und deS deutsch - österreichi schen Bündnisses als der sichersten Gewähr einer südlichen Zukunft. 24. Berlin, den 7. Januar 1888. Lieber Richard! ES sind schon berühmtere Autoren auSgepfiffen worden. Kopf hoch! Dein Max. 26. Berlin, den 7. Januar 1388. Geehrter Herrl Trotzdem ich selbst die undankbare Roll« deS Grafen Foström spielte, ist ihr Stück total durchgefallen. Ich theile

. Eduard Baumstark, Mitglied des preußischen Herrenhauses, ist in Greisswald ge storben. — General v. Schlottheim, seit 8V, Jahren an der Spitze des hessischen Armeecorps und der bei weitem älteste commandirende General der deutschen Armee, ist am 8. os. in Folge eines Schlagansalls in Eassel gestorben. ^Auszeichnungen.) Der ,'Kaiser hat gestattet, daß der Juwelier Andreas Norz in Innsbruck den Titel eines königl. bayr. Hoslieferanten annehmen und führen dürfe, ferner daß der Domcavitular Johann

mit seinem „Drahtschreiben' eingefunden. In der Turnkneipe vom 29. v. M. wurde vom „Alt sprecher' Herrn Dr. Hans Stingl auf den 1. April 1815, als des Eisernen Kanzlers Geburtstag und als nationalen Gedenktages des ganzen deutschen Volkes, hingewiesen und der Absenkung des folgenden Draht schreibens mit Begeisterung zugestimmt: Kanzler Bismarck, Berlin. An den Tag ihres Wiegenfestes knüpft sich die Erinne rung an das Auserstehungssest deS deutschen Volkes von äu ßerer Knechtschaft und innerer Zerklüftung. Wir Deutschen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.08.1880
Physical description: 4
haben das nachstehende Aller höchste Handschreiben an den Herrn Minister-Präsidenten zu erlassen geruht: Lieber Graf Taaff?! Freudig bewegten HerzenS überblicke Ich die zahl- losen Beweise huldigender Anhänglichkeit und treu r Ergebung, die Mir zu Meinem 5V. Geburtstage aus allen Theilen Meines Reiches zugekommen sind. ES hat sich dieser Tag dadurch zu einem Mich, Mein Haus und alle Meine Völker umfassenden Familien feste gestaltet, da? allerorts feierlich und herzlich be gangen, durch Bethätigung regen

, dort war am 16. d. der Sohlstollen erst 30 Meter vorgeschritten. Vermiedenes. (Wein-Ezeport Gesterreich-Nngarn.) Aus einer uns vorliegenden Tabelle über den im Jahre 1380 statt findenden Wein-Export aus unserem Kaiserstaate ent nehmen wir. daß ungeachtet der Hindernisse, welche der Wein-Ausfuhr der Monarchie durch die beträchtliche Erhöhung ver deutschen Weinzölle bereitet werden, diese Ausfuhr im laufenden Jahre einen ungeahnten Auf schwung nahm. Im ganzen Jahre 1379 wurden exportirt: 435.615 Meter-Zentner Wein, während allein

keine diesem gesteigerten Exporte verhältnißmäßig entsprechend reichere Weinernte Heuer in Oesterreich-Ungarn aufzukaufen haben, als voriges Jahr, dürften alle Wein produzirneden Länder Oeste» reich-UngarnS diesen Ausfuhrverhältnissen.bei der all- mäligen Regulirung ihrer Weinpreise immermehr Rechnung zu tragen, Veranlassung finden. (Der Aftcommers des deutschen Kmdes-Ahrervereines in Leitmerih) gestaltete sich zu einer glänzenden deutsch- nationalen Kundgebung. Der Abgeordnete Dr. Funke sagte in einer zündenden Rede

: „Die Deutschen Böhmens find eine versöhnliches Volk, aber die Schule lassen sie nicht antasten. Die deutsche Sprache ist eine Cultursprache und auch ohne ein Gesetz die Staats sprache.' Professor Witsch feierte die Verdienste der deutschen Culturarbeit. Diese hat das Concordat ge sprengt und die moderne Volksschule begründet. Wenn der deutsche Schulmeister bei Sadowa gesiegt hat, wird der Ruhm des österreichischen Schulmeisters größer sein denn er wird die Feinde im Inneren besiegen. (Kam deutschen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 24.09.1885
Physical description: 8
Billaudet zum Finanz-Obercommissär für den Bereich der Fmanzdirection in Salzburg ernannt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat dem Lehrer an der zweiten deutschen Staats-Realschule in Prag Alois Seeger eine Lehrstelle an der Staats- Unterrealschule in Währing verliehen. Ernennung. Die k. k. Finanz-Landes-Dircction für Tirol und Vorarlberg hat den Oberjäger des Tiroler Jäger» Regiments Kaiser Franz Joseph I. Johann Laich zum Steueramts-Adjuncten in der XI. Rangsclasse ernannt. Innsbruck

^ und der .'Macht- i stellung des Reiches und zur Unterstützung der hoch- j weisen Intentionen unseres erhabnen Herrn und Kaisers. Diesen loyal patriotischen Gefühlen lassen Sie uns Ausdruck geben, indem Sie mit mir ein stimmen in den Ruf: .Se. Majestät der Kaiser lebe hoch! hoch! hoch!' (Die Versammlung bringt ein dreimaliges begeistertes Hoch ans.) Hiemit erkläre ich die, Sitzung für eröffnet.' Das Schriftführeramt wird auch für die lausende Session dem Herrn Karnleidirector Hofrathe Jauner und dem Herrn

der Clubstatuten wurden die Herren: Herbst, Sturm, Chlumccky, Plener, Tomaszczuk, Magg, Scharschmid, Kopp, mit der Ausarbeitung der Geschäftsordnung Herr v. Plener betraut. Dieser sprach sein Bedauern über die eingetretene Spaltung aus. Die Versammlung Äußerte den lebhaften Wunsch nach einem möglichst einverständlichen Vorgehen mit dem Deutschen Club. Ber der tagszuvor erfolgten Constituiernng des „Deutschen Clubs' führte Dr. Heilsberg den Vorsitz. Auf Antrag Dr. Men- gers wurde einstimmig beschlossen

Pflicht sei, in allen Fragen auf das Wohl des deutschen Volkes in Oesterreich Rücksicht zu nehmen, dass aber auch eine gedeihliche Entwicklung des österreichischen Staatswesens nur dann möglich ist, wenn den natio nalen, cultnrellen und wirtschaftlichen Bedürfnissen des . deutschen Volkes in Oesterreich in vollem Maße Rechnung getragen wird, und dass wir somit durch

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.05.1888
Physical description: 8
hat sich nun an die Bezirksausschüsse und städ tischen Vertretungen gewendet, um sie zu Beisteuern für diesen Zweck anzugehen, und hat die Stadt Prag be reits 25 Tausend Gulden gegeben. Die Jung- (Nur-) Deutscheu hingegen beantworteten diese Thätigkeit des Landes-Ausschusses mit der Aufforderung an ihre Ge sinnungsgenossen in den deutschen Bezirken Böhmens, sich an diesem Landesversicherungsfonds nicht zu be theiligen, da derselbe in der Verwaltung des Landes- Ausschusses Gedeihliches für die deutschen Arbeiter nicht bringen

seine strategischen Bahnen, sondern auch seine Festungen von Franzosen bauen läßt, und daß es den Franzosen so sür den Ernstfall das Uebergewicht mög lichst erleichtert. Die Spannung zwischen Deutschland und Frank reich nimmt zu. Am 20. ds. brachte die „Nordd. Allg. Ztg.' über die deutschen Reisenden zugefügten Chicanen in Frankreich eine Note, worin constatirt wurde, daß man einen deutschen Reisenden, der sich in Familien-Angelegenheiten nach Rheims begeben wollte und mit Paß und Reisegeld versehen

war, an der französischen Grenze ohne' jeden erkennbaren Grund an der Weiterreise verhindert hatte. Den Meldungen französischer Blätter gegenüber, „dieser Vorfall sei ge nügend erklärt durch vorhergegangene Plackereien, denen Franzosen, die sich nach Elsaß-Lothringen begeben ' wollten, seitens der Deutschen ausgesetzt gewesen seien,' schreibt das genannte Berliner Blatt: „Das Wort „vorhergegangene Plackereien' trifft nicht zu; dagegen ist es nicht unwahrscheinlich, daß den französischen Pro- vocationen Repressalien

einzustehen. Das Kostüm Hofers ist einfach das na tionale. Eine am Vordergrund angebrachte, von Kriegs-Trophäen und dem Siegeskranze gekrönte Bron zetafel enthält Hosers Wahlspruch: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!' Bozen, 29. Mai.. (Dr. Holub.) Der berühmte österreichische Afrikareisende hielt gestern Abends seinen bereits angekündigten Vortrag im großen Bürgersaale. Das Interesse an der Persönlichkeit des weitgereisten Mannes, wie. an dessen Mittheilungen, hatte ein zahl reiches Publikum herbeigeführt

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.04.1890
Physical description: 8
511 79 521 184 534 110 5A7 52 550 139 5K1 107 595 153 618 17k «17 82 «19 K3 K21 157 «24 137 «31 149 «36 161 «39 133 «41 125 «66 «9 «72 9^ «78 168 «92 170 70k 49 712 102 731 53 743 142 749 23 754 136 7K0 44 7«1 182 7K6 162 7K9 180 794 55 797 «8 798 61 818 100 826 8l 833 103 871 109 918 189 933 148 94 l 47 949 151 963 7 S64 50 96? 198 986 1S2 Ein Porträt des deutschen Kaisers. Studienkopf von Kurz, Oelgemälde. 2 Photographien. Hochgebirgs-Photographien von B. Hämmerte. Photogravure in Rahmen

in Rahmen. I. Seelos, Aquarell, Frühlingsanemonen. Schnitze, alpines Skizzenbuch. 1 Porträt des deutschen Kaisers. 2 Photographien. 1 Prachtalbum, von Frau Alw. Schrötter. Oelskizze von Sieber, Frauenkopf. Photographie. 1 Porträt deS deutschen Kaisers. 1 Aquarell. 1 Aquarell 2 Photographien. 1 bemalte Schreibmappe. Schultze, alpines Skizzenbuch. 3 Heliogravüren. 2 Heliogravüren. 3 Naturstudien, Lichtdruck. 1 bemalte Schreibmappe. 3 Heliogravüren. 3 Heliogravüren. 1 Kaffeeservice. Radirung von Tony

Grubhofer. Oelgemälde, Stillleben, von Ferdinand Wagner. 1 Album, Fischerleben. Photographie. 1 Stahlstich, Andreas Hofer. 1 Porträt des deutschen Kaisers. 2 Photographien. 1 Photogravure in Rahmen. Oelstudie von Anrather, Mädchenkopf- Photographie. Hochgeblrgs-Photographie von V. Hiimmerle. Tuschzeichnung von Tony Grubhoser. 2 Photographien. Kaiserbüste von H. Natter. Oelskizze, Kops. 1 Photographie in Rahmen. 2 Photographien. Aquarell von Klink, Madonna. 1 Tafelaufsatz. Oelstudie von Böhm, ungarische

Landschaft. 2 Photographien. 1 Porträt des deutschen Kaisers. 1 bemalter Holzrahmen. 2 Photographien. l Porträt deS deutschen Kaisers. 1 Stahlstich, Karl V. 2 Photographien. 1 Porträt des deutschen Kaisers. 1 Porträt des deutschen Kaisers. 3 Heliogravüren. 3 Naturstudien, Lichtdruck. 3 Naturstudien, Lichtdruck. Lichtdruck nach Cl. Pausinger. Oelstudie von Anrather, Frauenkops. 5 Bleistiftzeichnungen von C. Jordan. Heliogravüre. 1 Federzeichnung von Terschak. 2 Photographien. Schultze, alpines Skizzenbuch

. 1 Aquarell von Keller, in Rahmen. 1 Stahlstich, verbotene Jagd. 1 Büste, Diana, von Jul. Steiner. 1 Photographie in Rahmen. 1 Porträt des deutschen Kaisers. 1 Porträt des deutschen Kaisers. 1 Photographie. 2 Photographien. 1 Oelgemälde von E. T. Compton, Jungfrau. 1 Oelstudie, Amoretten, von Prinoth. 1 Federzeichnung von Tony Grubhofer. 1 Porträt deS deutschen Kaisers. Schultze'S alpines Skizzenbuch- I Platinotypie von Prokesch in Leipzig. 1 Aquarell in Rahmen. . 1 Album, Künstlecheim. 1 Relief

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 21.08.1880
Physical description: 10
. ^ Aus Rußland wird eine hochbedeutsame Nachricht gemeldet, respektive eine von nns als un mittelbar bevorstehend bereits angedeutete Personal Veränderung in den höchsten Schichten der Verwal- tungskörper des Reiches bestätigt. Die Kommission unter dem Vorsitze des Grase» LoriS-Melikom wird aufgelöst, die dritte Abtheilung der Kanzlei des Kaisers in ein Departement im Ministerium des Innern umgestaltet. Graf Loris - Melikow wird Minister des Innern. Das Gendarmeriekorps, wel ches bisher von der dritten

» würde. Die geheimen ostrumelischen Komitö's haben bereits Verbindungen mit der bul garischen Bevölkerung dieser Theile des türkischen Reiches angeknüpft. Die hie und da an der Gränze auftauchenden Banden sollen die Bewegung und den Abfall von der Pforte vorbereiten. Damit wäre die Pforte allen den Gefahren preisgegeben, welche das einmüthige Votum Europa's von ihr abzu wehren entschlossen war: ein kompakter Staat würde eine Gränzen vom ägäischen zum Schwarzen Meere ast bis an die Thore Konstantinopels gezogen

des OrientZ gegen die Wirkungen des Zersetzuugsprozesses sicher zustellen. Es ist sonach vor Allem Vorsorge dahin zu treffen, daß sich die nationale Bewegung in Bul garien und Ostrumelien nicht zu einer Erhebung in Macedonien und anderen Gebietstheilen des türki schen Reiches gestaltet. Da das Vorrücken eines slavischen Nationalstaates bis an die Thore Kon stantinopels und an das ägäische Meer in noch viel höherem Maße als unsere Interessen, jene Englands und der Mittelmeermächte bedroht

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 09.10.1880
Physical description: 10
für Höchstselben und zum Wohle des Reiches ein. Wer das Vaterland liebt, liebt auch seinen Kaiser und wer den Kaiser liebt, liebt auch das Vaterland. — Dieser alte Wahl spruch soll unser Leiter und Begleiter sein im Kriege und im Frieden. Der Zweck des Vereines verpflichtet die Mitglieder desselben,- selbst den Patriotismus in der That zu üben und ihn zu pflegen und zu nähren, und dahin zu wirkm, daß auch die Söhne in die Fußstapfen ihrer patriotischen Väter treten, ebenso dem ersten patriot ischen Hilfsverein

die Liebe zum alten heiligen katholischen Glauben. Lesen Sie die Geschichte und Sie werden finden, daß gerade das katholische Bewußtsein, welches in Opposition ge kommen ist mit der deutschen Reformation und mit dem türkischen Halbmonde, die Kronländer Oesterreichs um den katholischen Thron derHabsburger geschaart hat. Daher, Veteranen, ist Liebe zur hl. Religion ein nothwendiger Bestandtheil des österreichischen Patrio tismus und der Umstand, daß der Verein sein Gründ ungsfest an dem für das Vaterland

zum Kaiserhause, an welchem dieVölker mit Begeisterung hangen, weil im Hause Habsburg die Religiösität, Gerechtigkeit, die väterliche Hingebung und Opferwilligkeit für daS Wohl der Völker tradi tionell ist. — Das sind die Motive, die unser schönes Vaterland Oesterreich geschaffen, die es erhalten, die es bis auf den heutigen Tag begeistern und das sind und bleiben deßhalb auch dieStützen des Reiches und des Thrones: Liebe zur hl.Religion — Gerechtigkeit, die alle Völker gleich liebend umfaßt, — und die Liebe

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 22.10.1885
Physical description: 14
1574 , ^ ' V'/ den brutalsten .Gewaltacten ausgesetzt. In Königinhof seien Ueberfälle auf die Deutschen durch die Czechen seit lauger Zeit auf der Tages ordnung, Von Seite der Behörden geschah aber nichts zum Schutze der Deutsche». Die Polizei organe, die Gemeindevertretungen schürten die sen Haß und unterstützte» alle Gewaltacte, welche gegen die Deutschen gerichtet waren. Redner bespricht nun ausführlich die Vorgänge in Königinhof und fährt baun fon: Diese ganze Verhetzung und Verdächtigung

der Deutschen in Böhmen wird in dem Bureau der Statt halt e r e i geschmiedet ^ und wenn auch nicht unmittelbar von amtlicher Seite, so doch von einer Persönlichkeit, welche heute eine Autorität in der Prager Statthalterei ist. Das ist der Jude Joseph Gras,! der gegen klingende Münze schon für alle möglichen Bätter und Parteien geschrieben hatt Entspricht es der Würde des Statthalters, sich mit einer solchen Person zu umgeben? -Dieser jüdische Journalist leitet die osficiöse Presse, insormirt

die Bezirkshauptleute, schreibt ihnen vor, wie sie sich zu benehmen haben (Widerspruch rechts. So ist es! links), theilt Würden und Auszeichnungen aus (Ge lächter rech s, Za wohl! links), vermittelt Druckerei-Concessionen, hetzt die Juden gegen die Deutschen und umgekehrt, auch beides gleich zeitig, ständig aber hetzt er die Czechen gegen die Deutschen Das ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Statthalterei. Wicht oer Regierung wäre es, einem derartigen Unfug mit aller Entschiedenheit zu steuern

Die Regierung gebe uns zum Statthalter einen bewährten Staatsmann, sie gebe uns einen in-der Leitung Meroner Zeitun kannte Thatsache ist es ferner, daß bei den gro ßen Manövern in Pilsen deutsche Truppen körper in czechischen Gegenden der größten Un freundlichkeit begegneten (Hört! links — Oho! rechts), daß man dort die czechischen Soldaten auf's herzlichste begrüßte und bewirthete. Wäh rend man den deutschen Soldaten so- gar den Wassertrunk verweigerte und sich von ihnen das Wasser bezahlen ließ. (Hört

Sie den Clerus in Böhmen. Unser deutscher Clerus ist ja beinahe auf dem Aussterbe-Etat; als eine Stelle in Trautenau unlängst frei wurde, fand man keinen Kateche ten, welcher der deutschen Sprache kundig war, um ihn an jene Stelle zu setzen. In deutschen Gegenden finden wir ezechische Prediger, welche den Haß gegen das deutsche Volk predigen. Meine Herren! Wir stehen auf dem Stand punkt, in dem uns der nationale Gedanke höher steht, als der konfessionelle. Und wenn der deutsche Clerus uns gegenüber

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 09.03.1889
Physical description: 10
unseres erhabenen Kaisers einige Photographien der genannte Baronesse Betsera anzubringen. Wahrhaft, ich finde keinen! Ausdruck für eine solche Handlungsweise. Die selbe eine Taktlosigkeit zu nennen, ist viel zu ge linde. Noch trauriger ist eS. daß sich keine Stimme hier in Innsbruck vernehmen läßt, welche ein solches Vorgehen öffentlich rügte; auch jene Blät ter, welche nach dem Ableben des Kronprinzen jeden Pfarrer des ganzen Reiches aufstöberten, der nicht sofort aus Kommando der judenliberalen

hat eine zweite Auflage bereits im Drucke, welche vom Regimente mit einigen Zu sätzen erweitert wurde. So sind z. B. die mili tärischen Verhältnisse Tirols vor Errichtung des Kaiserjägerregiments in gedrängter Weise ein leitend berichtet worden, und fanden nebst ande ren Zusätzen noch die im Regimentte bestehenden Stiftungen Aufnahme. Rom, 28. Febr. (Orig.-Korr.) (Andreas Hofer.) Wie alljährlich, so erfreute auch heuer die löbliche Schweizergarde die in Rom domizilirenden Deutschen mit der Aufführung

Sängerchore Produktion einiger kirch licher Gesänge. Hierauf Konferenz des kathol.- pädagogischen Vereines bei Räßmair (Un termais). Um zahlreichen Besuche der Ver einsmitglieder wie Sängerfreunde bittet die Bereinsvorstehung. In Angelegenheit des „Rothen Kreuzes'. Der Präsident des patriot. Landes- hilfSoereiiis für Tirol, Herr Professor Dr. Helfer, hat vor Kurzem ein Flugblatt veröffentlicht, worin er gegenüber d-n zuerst in der „Deutschen Zeitung' erhobenen, gegen die Verwaltung des „Rothen Kreuzes

' gerichteten Angriffen Aufklärungen gibt. Da unser Blatt seinerzeit von einem diesbezüg lichen Artikel der „Deutschen Zeitung' Notiz ge nommen. heben wir auch aus dem erwähnten Flug- blatte das Hauptsächlichste hervor. Bei Gründung der Gesellschaft vom Rothen Kreuze im Jahre 1880 übernahm ver Zentralfond vom österr. patriot. HilsSverein ein Vermögen von 520.638 fl.; das selbe hat sich bis Ende 1887 aus 3,046.680 fl. erhöht, während sich zur gleichen Zeit daS Vermö gen der ganzen Gesellschaft

in den Zentralfond fließen. Bon dem Satze der „Deutschen Zeitung', „daß all' da» viele von patriotischen Männern und Frauen in allen Provinzen mit Auswand großer Mühe Jahr für Jahr zusammengelesene Geld so ganz und gar auf bloße Verwaltung aufgegangen', weist da» Flugblatt nach, daß er nicht weniger als 85 Per zent Uebertreibung enthalte. Ueberdie« hat die „Deutsche Zeitung' bei ihren Begriffen ganz übersehe», daß die Bundesleitung der österr. Ge sellschaft vom Rothen Kreuze durch die mühevolle Bewerkstelliguug

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 1 of 8
Date: 05.11.1885
Physical description: 8
mit Füsien tritt, wenn ihre Grundsätze nicht anerkannt werden, wenn die Ma jorität sich nicht der Minorität unterwirft. Welch' traurigen Eindruck macht es auf jedes patriotische Herz, wenn der liberale Abgeordnete Carneri unter stürmischen Beifall derLinken die geheiligte Person des Monarchen zu verunglimpfen wagt und an Se. Majestät den Kaiser Franz Josef, der mit gleicher Liebe, mit gleichem Wohlwollen alle Völker seines weiten Reiches umfaßt, der die Deutschen in seinem Reiche ge wiß

die Abgeordneten der Rechten, voll Leidenschaft und Heftigkeit, oft sogar mit schwerer Verletzung des parlamentarischen Anstandes sprachen die „National-Deutschen', die „Nur-Deutschen und die „Oester- reichisch-Deutschen', wie sich jetzt die Liberalen nennen. Kleinigkeiten und nichtssagende Dinge wurden oft als hoch wichtige Thatsachen von Letzteren in die Debatte hineingezogen, so daß der deutsch-böhmische Abgeordnete Heinrich nicht mit Unrecht sagen konnte: „Als ich gestern zuhörte, glaubte ich, ich sei

der Patriotismus der „Nurdeutschen' im bedenklichen Maße abzunehmen. Wohl spricht man noch fleißig von Patriotismus, aber das Wort allein macht nicht den Patrioten. Ist es nicht ein trauriges Zeichen für den Oesterreicher, wenn die „Nurdeutschen' sich sogar energisch gegen die Aufnahme des Wörtchens „österreichisch' in den Namen der Partei wehren? Ist es patriotisch, wenn man immerfort behauptet, daß die Deutschen, wenn die Regierung auf der eingeschlagenrn Bahn fortfahre, sich an Deutschlaud anschließen

könnten, sie haben kein Kaiserhaus, das sie lieben könnten, sie haben im heutigen Oesterreich nichts, was sie lieben könnten! Ist das Patriotismus? Was ist denn überhaupt den „Nur deutschen' Patriotismus? Aber nicht blos die Liebe zum Kaiser, die Liebe zu Oesterreich ist aus dem Lager der „Nurdeutschen' ge wichen, auch die katholische Religion, das höchste Gut der Menschheit auf Erden, wollen sie verleugnen, sie wollen

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