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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.01.1889
Physical description: 8
eine materielle Unter stützung nicht geleistet werden. Desgleichen gehört es nicht in das Programm der deutschen Colonialpolv tik, für die Herstellung staatlicher Einricht ungen unter barbarischen Volkerschaften ein zutreten und dort eine unseren Anschauungen entsprechende Ordnung der Verwaltung und Justiz herzustellen. Dagegen hat Deutschland in seinen afrikanischen Niederlassungen schou durch die unter Theilnahme des Reiches erfolgten Beschlüsse der Congo-Conferenz in Gemeinschaft mit anderen europäische

durch das Reich behufs Abwehr der Angriffe auf die deutschen Niederlassungen an der Sansibarküste. Um die angemessene Verwendung der vom Reich zu gewährenden Mittel zn überwachen und zu sichern, wird es erforderlich fei», einen Commifsär des Reiches zu ernennen und nach Sansibar zu entsenden, der mit den erforderlichen Vollmachten ausgestattet ist, um in den unter deutsche Verwaltung gestellte» Besitzungen des Sultans von Sansibar und in den benachbarten Gebieten die zur Bekämpfung der aufrührerischen Sklaven

Nr. 19 Meraner Zeitung. Seite 3 Herr, dem bekanntermaßen das Referat für Wälschtirol an> vertraut war; hieran knüpft das Blatt die Bemerkung, daß dieser Personalwechsel Anlaß bieten könnte, auf die Errichtung eines Landesschulrathes für das Trentiuo bedacht zu sein Dr. Herr, dessen Uebertritt in den Ruhestand wohl nahe be vorstehen dürste, gehört zu den entschiedensten Verfechtern der Nothwendigkeit des deutschen Sprachunterrichtes in Wälsch tirol und es ist daher wohl erklärlich

: 8 1. Für Maßregeln zur Unterdrückung des Sklavenhandels und zum Schutz der deutschen In teressen in Ostafrika wird eine Summe bis zur Höhe von 2,lXX).(XX1 Mark zur Verfügung gestellt. Z 2. Die Ausführung der erforderlichen Maßregeln wird einem Reichscommissär übertragen, welcher gleich zeitig nach der ihm ertheilten besonderen Jnstruction, die dem Reichskanzler statutenmäßig zustehende Aussicht über die Deutsch-ostafrikanische Gesellschaft und deren Angestellte iu Ostafrika ausübt. Z 3. Der Reichskanzler

wird ermächtigt, die erfor derlichen Beträge nach Maßgabe des eintretenden Bedürfnisses aus den bereiten Mitteln der Reichshauptcasse zu entnehmen. Die Begründung der Borlage führt Folgen des aus: .Die leitenden Grundsätze der deutschen Co lonialpolitik, wie sie 1884 und 1885 in amtlicher Er< örterung die Zustimmung des Reichstages erhalten haben, bilden auch gegenwärtig die Richtschnur für das Verhalten der kaiserlichen Regierung bei über seeischen Unternehmungen von Reichsangehörigen. In Folge

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 09.01.1889
Physical description: 8
, untern» 7. JZn. den Beschluss des Reichsgerichts, wo nach das Reichsgericht, in Erwägung, dass zwar nach dem Ergebnis der Voruntersuchung hinreichende Ver- dachtSgründe für die Annahme vorliegen, dass Geffcken durch die Veröffentlichung, aus Kaiser Friedrich« Tagebuch Nachrichten, deren Geheimhaltung anderen Regierungen gegenüber für daS Wohl des deutschen Reiches erforderlich war, öffentlich bekannt gemacht, har, dass jedoch für die Annahme des Bewusstseins Gessckenö, dass es sich um Nachrichten

Galtür 30 fl. aus Allerhöchsten Privatmit- tel«. zur Kirchenrestaurierung allergnädigst zu spenden geruht. Diese Allerhöchste Spende wurde im Wege des-k. k. Statthalterei---Präsidiums- ihrer Bestimmung zugeführt. Inland. Das „Frdbl.' bespricht eingehend den die Pflege der deutschen Sprache in den. ungari- scheu Mittelschulen betreffenden Erlass des, un garischen Unterrichtsministers Grafen Esaky. welcher von der gesammten Wiener Presse in anerkennend--, fter Weise gewürdigt worden ist.. Das genannte

will. Wenn die großen Enlturinteressen, der ungarischen. Na tion mit den Zwecken der VZehrhaftigkejt des Reiches zusammenfallen, dann sei. eS- nicht allein, ein Glück für die Nation, sondern auch ein Verdienst des Staats mannes, der diese Uebereinstimmung erkannt hat, und beiden zugleich neue Stützen in der Nation leihen soll. Gras Lsaky habe den Anspruch auf Erkenntlichkeit für Aei««xn, die seine Nation auf der Höhe her geifti- genAusbildung erhalten, zugleich aber dem Bedürfnisse der Armee nach Officieren

nachkommen, welche, der Dienstsprache vollauf kundig, dem eigenen Vaterlande und dem Reiche ihre militärischen Tugenden weit wirksamer zu weihen vermögen werden. Schon be ginnt, heißt eö dann, auch in anderen Ländern die gleiche Erkenntnis kAhu^i^ mit Zuversicht.,aufzutre ten. Graf Badeni, GalizienS, hat eine vermehrte Pflege der deutschen Sprache in Aus sicht gestellt, und in Böhmen hat sich der Abgeordnete. Palacky offen gegen jene von Kviczala geplante Schul reform ausgesprochen, welche slavischen

Kindern die Aneignung der deutschen Sprache erschweren, wenn nicht geradezu unmöglich machen soll. (S. unten. D. R.) Im Einlause der Sitzung des böhmischen Landtages befanden sich der Bericht des LandeSaus- schufses über die Verhandlungen mit der Negierung in Betreff der Errichtung einer böhmischen Akademie der Wissenschaften sowie der Bericht, betreffend die Erhaltung und Errichtung von Volksschulen für natio nale Minoritäten; ferner eine Petition der „Matice skolska' um Subvention

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 29.09.1886
Physical description: 12
Ausstellung von Obst und in Anerkennung der Mitwirkung der Landesanstalt in Rothholz. 6. Landw. Verein C l e s sür reichhaltige Obst kollektion. 7. Herrn Jakob Äusserer in Nals ur schöne Obstkollektion sowie für Ausstellung werthvoller amerikanischer Traubensorten. 8. Herrn Anton Gras Brandts in Lana für schönes und reiches Sortiment von Aepseln nnd Birnen. 9. Hrn. Hans Heiß Postmeister in Brixen, sür eine sehr reichhaltige Obstkollektion und in Anerkennung der hervorragenden Verdienste für die Hebung

des Obstbaues. 10. Herrn Andrä Kirchebner in Bozen für eine Kollektion von Obst bei guter Aus wahl der Sorten. 11. Herrn Josef M a l f e r in Auer sür reiches Obst- und Traubensortiment. 12. Herrn Cav. de Mersi fü Giuseppe sür eine chöne Obstkollektion. 13. Herrn Giovanni S ma- d e l l i in Trient für reichhaltiges Sortiment von Früchten in besonderer und voller Anerkennung einer Bestrebungen in der Hebung der Obstkultur. 4. Große silberne Medaille des k. k. österreichischen Pomologenvereins: 1. dem Herrn

Jos. Freiherr v. Giov anelli in Hörtenberg für reichhaltiges Obstsortiment, besonders mit interes santer Darstellung der verschiedensten Höhenlagen. 2. Herrn Dr. Markus von Lutterotti in Käl tern für reiches wohlbenanntes Aepfel- und Birnen- sortiment, das allein den ganzen Bezirk Kältern zur Anschauung brachte. 3. Herrn Cav. Pizzini Antonio in Ala für schönes Obst- und Trauben- sortiincnt bei volllommer richtiger Benennung der Sorten. 5. Bronzene Staatsmcdaille 1. dem Benediktinerkloster in Gries

für hübsche Odstkollektion, 2. dem deutschen Ordens konvent in Lana für hübsche Obstkollektion, 3. der Früchtenexportgesellschaft in Bozen für schöne und reiche Ausstellung der wichtigsten Mer- kuntilobstsorten, Herrn Johann Holzknecht in Bozen für schöne und reiche Ausstellung der wich tigsten Merkantilobstsorten, 5. Herrn Ludwig P ö l l. Apotheker in Mals, für schöne Vertretung des Berggebietes an Obstbau, 6. Herrn Franz Ri e ger in Bozen für eine hübsche Sammelkollektion, 7. Herrn Alois

Tfchurtschenthaler in Bozen für ein reiches Birnsortiment, 8. Herrn Alois Welponer in Bozen für ein schönes Obstsorti ment mit besonderer Berücksichtigung der Merkan tilsorten. 6. Ausstellungsmedaillen 1. Dem 6ou8orzio degli Agricoltori in Ala für eine schöne uud reiche Obstkultur, 2. Dem Consorzio degli Agricoltori in Arco, für eine sehr schöne und reiche Obstkul tur. 3. Dem Con8orzio degli Agricol tori in Pergine, für eine Obstbaukollektion. 4. Dem 6ou8orzio degli Agricoltori in Riva für eine Obstkollektion

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 11.11.1884
Physical description: 8
, in dem der Kanzler des deutschen Reiches den allergrößten Wert auf das Bündnis mit einem starken, militärisch kräftigen Oesterreich legte, setzte sich bekanntlich Herr Rechbauer für eine Armee- reduction ein und auf die dringendsten Vorstellungen ihrer Freunde in Oesterreich und Deutschland, doch der Staatsnothwendigkeit Rechnung zu tragen und dem Gedanken des Bündnisses zwischen den beiden Mächten ein Opfer zu bringen, antwortete die Partei, die sich heute als Trägerin der Allianz hinstellt

» Neichsrathes» In längerer Ausführung tritt die „Presse' dem Versuche einiger Oppositionsblätter entgegen, das Ver dienst an dem Abschluss und Bestände des austro- deutschen Bündnisses lediglich der deutschliberalen Partei zu vindicieren und widerlegt unter einem die von d-r „N. F. P.' bei diesem Anlasse aufgestellte Behauptung, die von Baron Pretis im Jahre 1373 angestrebte Cabinetsbildung sei darum gescheitert, weil Frhr. v. Pretis keine Bürgschaft für eins friedliche auswärtige Politik übernehmen

die Anerkennung erzwungen haben würde? Könnten wir uns heute der Segnungen der innigen Beziehungen zu Deutschland und des gesicherten Frie dens erfreuen, we n vie Wehrkraft des Reiches ge schwächt oder selbst jenes Gesetz nicht angenommen worden wäre, durch das auf eine längere Reihe von Jahren hinaus die Stärke und Organisation der Armee der Experimenticrlust der Parteien entrückt wurde? Und je mehr wir der Ereignisse des letzten Lustrums gedenken und alles, was geschehen, ins Ge dächtnis rufen, um so mehr

staunen wir über den Muth derjenigen, welche heute plötzlich das Verdienst an dem Zustandekommen und der so erfreulichen Enl>> wickluug des anstro-deutschen Bündnisses gerade der jenigen Partei vindiAeren, welch^-dei: Grafen Andrassy und seine Politik in^der <rbi^krrMn Weise bekämpft hat, welche den Berlltw^M-rtrag zum Gegenstande einer Viviscction machen wollte, welche das Pro gramm der Hundertzwölf redigiert und unterschrieben hat, um schließlich gegen dic Verlängerung des Wehr gesetzes zu votieren

vor kurzem im Budgetausschusse der österr. Delegation entwickelt hat. Von der grandiosen Lächerlichkeit, Pretis zum Träger des Chauvinismus zu machen, ganz abgesehen, hat denn etwa Graf An drassy im Jahre 1373 sich weniger im vollen Ein verständnisse mit dem leitenden deutschen Staatsmann befunden, wie heute Graf Kalnoky? War damals also die Politik des Fürsten Bismarck eine kriegerische und entsprach sie weniger den Interessen unserer Monarchie als die, welche er jetzt verfolgt? Nein, schon

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 21.05.1889
Physical description: 8
: Die Nummern 1 und 2 des Z 4 werden durch nachstehende Bestimmungen er- etzt: 1) Ein Deutscher oder Ausländer, welcher im Auslande eine Hochverrätherische Handlung gegen das Deutsche Reich oder gegen einen Äundeöstaat, oder ein Münzverbrechen, oder gegen einen Deutschen eine nach den Gesetzen des Deutschen Reiches als Verbrechen oder Vergehen strafbare Handlung, oder als Beamter de» Deutschen Reiches oder eines BundeSstaateS eine Handlung begangen, die nach den Gesetzen als Ver brechen oder Vergehen

! im Augenblicke seines Stapellauseö zurufen. Mit der Reise deS Königs Hnmbert von Italien zum Gegenbesuche des deutschen Kaisers nach Berlin hebt eine Reihe von Fürstenbegegnungen an, in welcher auch die Zusammenkunst unseres allergnädig- sten Kaisers und Herrn mit dem Kaiser Wilhelm In begriffen sein wird. Die hohe Wichtigkeit und Be deutung dieses freundschaftlichen Verkehres der Mo narchen für die Forterhaltung des Friedens wird eS mit sich bringen, dass fortan wieder die äußere Politik mehr

Verfügungen zu Gunsten derjenigen, welche außerhalb der gesetzlich recipierten Religionsbekenntnisse stehen, und werde in dieser Richtung derartige Vor schläge machen, dass die ReligionS- und Gewissens freiheit, aber auch das Staatsinteresse gewahrt blei ben. Solche im Nahmen der allgemeinen Gesetzgebung Ich einfügende Vorschläge werde der Justizminister unterbreiten. Ausland. 5*, Der dem deutschen Reichstag zugegangene Gesetzentwurf betreffend die Abänderung de» s 4 de» Strafgesetzbuches bestimmt

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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 01.12.1886
Physical description: 10
des Westens, welche diesen Bedarf liefern. Ungarn ist durch den billigen Preis des ruffischen und ame rikanischen Getreides von dem Export nach Deutschland zum guten Theile ausgeschlos sen worden. Weiter haben aber auch un sere Alpenländer in bedeutendem Maße Vieh nach den benachbarten Gebieten des deutschen Reiches ausgeführt. Die vor eini- > gen Jahren eingeführte Biehsperre von! Seiten des letzteren hat jedoch diesen Vieh export nur in sehr beschränktem Maße be stehen laffen. Wird nun durch Aufrichtung

einer ein zigen, das gesammte Gebiet des deutschen Reiches und dasjenige Oesterreich-Ungarns umfasienden Zolllinie die Freiheit des Ver kehres zwischen - diesen Reichen eingeführt, so können die Ungarn und die Viehzüchter unserer Alpenländer allerdings einen gesi cherten Absatz ihrer Erzeugniffe in den Ländern des deutschen Reiches finden, vor ausgesetzt, daß beide Reiche, &ß dann in gegenseitigem Einvernehmen ihre Tausch politik zu üben haben, einen genügenden Schutzzoll gegen die russischen und die übrigen

Beispiel der derartigen Bevorzugung der deutschen Industrie durch natürliche Verhältnisse anzuführen. Sodann aber ist für die Industrie im Allgemeinen die Lage der Produkttonsbe- dingungen in Deutschland günstiger als in Oesterreich. Vor allen Dingen ist daselbst das Kapital billiger als in unseren Län dern. Deutschland ist eben ein altes Kul turland, wie Frankreich und England. Un sere Monarchie hat die höchst ehrenvolle, aber sehr schwierige Aufgabe gehabt, einen großen Theil ihrer Gebiete

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.09.1889
Physical description: 8
war und bis über Mitternacht hinaus währte. Heute ist wieder das schönste Wetter und eine ansehnlich hohe Tem peratur. Die XVI. Generalversammlung des »,Deutschen und Oeperreichischen Alpeu-Nereillts'. (Orig.-Bcricht dir „Mer. Ztg.-) Bozen, 8. September. Ueber 600 Gäste sind ans alle» Theilen Oester reichs und des Deutschen Reiches hier angekommen, Wald und erfreute sich an dem Sang der Vögel. Ganz besonder» liebte sie ein Plätzchen im Walde.' Zwischen zwei mächtigen Tannen rauschte eine frische Quelle hervor

Seite 2 den großen Kampf beendigen und das Reich kräftigen. Thut er dies, dann werden ihm die Deutschen ohne. Mißtrauen entgegen kommen, wenn aber nicht, dann möge -er darauf gefaßt sein, bei ihnen auf denselben Widerstand zu stoßen, den Baron Kraus vergeblich zu überwinden versucht hat. Die Katastrophe in Antwerpen. Am 6. September ereignete sich in Antwerpen eine fürchterliche Explosion, welche leider zahlreiche Men schenleben forderte. Dem „N. Wr. Tagbl.' entnehmen wir folgende Details

, und allerlei Wal desblümchen blühtm herum. Durch ias Geäst'hindurch warf die Sonne ihre goldenen Strählen und dichtes, schön grünes Moos bedeckte den Böden und das Gestein. ' Die arme leidende Frau war gekommen um Abschied zu nehmen von ihrem Lieblingsplatz, denn mit dem herannahen den Herbst gedachte sie das Thal zu verlassen. Es war ein herrlicher milder Spätsommertag und die Böglein sangen ihre schönsten Lieder. Die junge Frau hatte sich ihr reiches Haar aus gelöst und ihren Scheitel mit einem Kranz

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1888
Physical description: 8
, den Schützer seiner Völker, das Vor bild jeder Regententugend; uns steht Sr. Majestät ge heiligte Person noch einen Schritt näher: es ist der erste Schütze des Reiches, es ist der oberste Protektor des österreichischen Schützenbundes, dem wir bei diesem freudigen Feste unsere Huldigung darbringen. Oester reichische Schützen! Nach alter Sitte seiern deutsche Schützen ihre Feste beim heißen Wettkampfe, um die Ehrenpreise, welche der patriotische Sinn ganzer Gemeinden und einzelner großherziger Männer

ausgesetzt, bei fröh lichem Büchsenknall, die Waffe des freien Mannes in der Hand. Und so ruft Euch österreichische Schützen der Wiener Schützenverein getreu seiner Aufgabe als erster Verein des Reiches nach seiner herrlichen Stadt, der Residenz des gefeierten Kaisers, der Metropole des Reiches, nach der die Herzen aller Oesterreicher gravitiren, zu seinem Kaiserjubiläums- und V. niederösterreichischen Landesschießen, das in den Tagen vom 2. bis 10. September l. Js. in Wien abgehalten

, wir haben Euch allen die Gelegenheit geboten, auf Stand- und Jagd scheiben Eure edle Kunst zu messen; meßt mit uns Eure erprobte Kraft, feiert mit uns das herrliche Fest, das österreichische Schützen zu Ehren ihres Kaisers veranstalten und das in dem begeisterten Rufe aufklingen soll: Gott erhalte den obersten Pro tektor des Oesterreichischen Schützenbundes, den ersten Schützen des Reiches, Gott erhalte Se. Majestät unseren Kaiser Franz Josef!' Das Flugblatt für Stadt und Land Ur. V ist bereits an die ?. Abonnenten versendet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1885
Physical description: 4
eingetroffen sein. Inzwischen veröffentlicht der „Reichsanzeiger' einen Erlaß des Reichskanzlers au den deutschen Gesandten in Madrid nebst dem Wortlaut der deutschen und spanischen Noten aus dem Jahre 1875 über die Hoheitsrechte der Carolinen. Der Erlaß consta- tirt, daß seil Langem auf den Jnieln zahlreiche Handelsniederlassungeu existiren. Die deutschen Reichsangehörigen, welche die Inseln dem Verkehre mit der Außenwelt erschlossen, baten wiederholt, die Carolinen uuter den Schutz des deutschen Reiches

' j. z den Unterstützungen festzustellen und zur Auszah lung bereit zu stellen. Ueberaus schwer würde u. A. auch eine Witwe heimgesucht werden, die mit der Augusta' ihren dritten und letzten Sohn im Dienste des Vaterlandes verliert. Zwei ältere Söhne haben in Frankreich ihren frühzeitigen Tod gesunden, und der dritte, Unterlieutenant z. S., würde mit der „Augusts' den Brüdern ge folgt sein. — Die spanische Entschuldigungsnote wegen der Beleidigung des deutschen Wappens soll be reits in Berlin

zu stellen. Auf den Inseln sind außer deutschen nur noch englische Interessen, aber keine spanischen vertreten. Seit der Zurückweisung der spanischen Ansprüche im Jahre 1875 seitens Deutsch lands und Englands, welche Spanien ohne Er widerung entgegennahm, unterließ Letzteres jed weden Schritt die Hoheitsrechte auf den Caro linen auszuüben oder dort festen Fuß zu fassen. Die kaiserliche Regierung war daher berechtigt, die Inseln für unabhängig und im europäische» Sinne für herrenlos anzusehen

, und handelte im besten Glauben, als sie den Befehl ertheilte, die dortigen Deutschen uuter Reichsschutz zu stellen. Die Note spricht schließlich die Bereitwilligkeit aus, die spanischen Ansprüche zu prüfen, eventuell die Entscheidung einem Schiedsgerichte zu über lassen. Die Frage, welche von den beiden Mäch ten bisher Hoheitsrechte auf den Carolinen auszu üben berechtigt war, hat nicht die Bedeutung, daß die kaiserliche Regierung behufs deren Lösung versucht sein könnte, von den versöhnlichen

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Volksblatt
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Page 5 of 11
Date: 15.12.1888
Physical description: 11
und ihre Geschenke bringen, Gold und Weihrauch, und das Lob des Herrn verkünden.' Ja sie sind gekommen von den Küsten Amerikas, von den Usern Indiens und Chinas, von den fernen Inseln der Südsee, Gold und Geschenke brachten sie dem Stell vertreter des einen großen Königs und Weihrauch und Huldigung dem Herrn in seinem.einen großen Statt halter zu Rom. Aber der Schlußstein wird erst dann eingefügt, wenn der irdische Fürst mit dem Könige des Reiches Gottes Hand in Hand geht, wenn Beide sich vereinen zum Wohle

: „Was Ihr dem mindesten meiner Untergebenen gethan habt, das habt Ihr Mir gethan.' Dennoch, wenn Er hier wäre einen Augenblick in unserm stillen Familien kreise, Er würde mit väterlich-freundlichem Wohlwollen unsere bescheidene Huldigung entgegennehmen/ ist es ja nur die Liebe, die uns dazu drängt; — Er, der große Erbe seiner erhabenen Ahnen, der Erbe eines Rudolf, eines Ferdinand, eines Leopold, der Erbe des alten römisch-deutschen Kaiserthrones und der Bewahrer seiner heiligen Traditionen. Und was war die erste

dieser Traditionen? Was war der Grundgedanke jenes erlauchten Herrschergeschlechtes? Was anderes, als die innigste Verbindung zwischen Priesterthum und Königthum, zwischen Kirche und Staat zur Verwirklichung des Reiches Gottes auf Erden. Wie, hat nicht auch Kaiser Franz Joseph diese Ver bindung angestrebt schon in den ersten Jahren seiner Herrschast und sie aus's treueste geschlossen? Und wenn diese Verbindung sich später gelockert hat, so ist eS nicht seine Schuld, sein Verdienst aber ist es, daß jene Grenzen

hier geöffnet wird. Wahrlich, in diesem Lager steht die Wiege des wiedergeborenen katholischen deutschen Handwerks! Aber Gerechtigkeit allein ist es nicht, waS dem Fürsten die Herzen seiner Unterthanen zuwendet, Treue üben wir gegen jeden Herrscher' aber die Liebe muß er sich selbst gewinnen und Franz Josef hat es in überfließen dem Maaße gethan. Groß und liebenswürdig sind seine Fürstentugenden alle, aber eine ist es, die gleichsam alle andern überstrahlt und das ist Seine Freigebigkeit und Sein Wohlthun

. — Und wenn so Manche von den Söhnen Oesterreichs — und wer sollte es ihnen gerade allzusehr verargen — über die Berge schauen, nicht wie wir über die Berge im Süden, sondern über die Berge im Norden, nach jenem Reiche, das unsere Sprache spricht, mit dem wir Jahrhunderte hindurch vereinigt waren, dessen erstgeborne Söhne wir uns nennen konnten, wie — war es nicht unser ritterlicher junger Kaiser, der diesen Herzenswunsch jedes deutschen Patrioten zu er füllen suchte, da Er im glänzenden Kreise der Fürsten einst einzog

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 14.12.1889
Physical description: 14
tretenS der Majorität. Sie hätte» aber das Recht, die Sache im Reichsrath vorzubringen, weil es sich um das Schicksal des deutschen Volkes handle. Die Aufregung in Böhmen sei sehr groß; durch polizeiliche Maßregeln aber werde dieselbe nur noch verstärkt. Redner klagt darüber, dass die Ausschreibung der Er satzwahlen sür den böhmischen Landtag für eine Zeit ersolgt sei, welche für die Bevölkerung die allerunbe- quemste sei. All das beweise, dass die Negierung mit den Deutschen keinen Frieden

haben wolle. Und doch werde es ihr unmöglich sein, den Heißhunger der Czechen zu stillen, und daS Resultat ihrer Politik sei nur vaS gewaltige Anwachsen der jungczechischen Be wegung. Es sei ein Irrthum, zu glauben, dass man in Oesterreich mit der zunehmenden Entfremdung der Deutschen regieren könne. Dies müsse schließlich zu einer Gefahr für Oesterreich selbst führen. Es sei eine Umkehr und Einkehr nöthig, um eine Richtung einzuschlagen, durch welche rer österreichische Staat consolidiert

und alles hintaugehalten werde, was die äußerste Bedrohung des ganzen Reiches bedeuten würde. (Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Nieger erklärt es als bezeichnend, dass bei jeder Angelegenheit von der Linken die böhmische Frage hereingezogen werde. Es beweise dies die hohe Wichtigkeit Böhmens. Wenn jemand sich über Verletzung der Verfassung beklagen könne, so seien eS vie Böhmen, in deren Abwesenheit man die Verfassung geändert habe. Die Böhmen stehen aber trotzdem auf dem Boden der Versassung und wollen nur auf legalem

Wege das Unrecht gutmachen, das ihnen zugefügt worden sei. (Qho! links, Bravo! rechts.) Die Regierung werde gewiss die Interpellation der Linken beantworten, aber wenn die 2 Millionen Deutschen auf Schonung und Schützling rechnen, so können dies noch mehr die 6 Millionen Böhmen beanspruchen (Gelächter links) — ja, 6 Millionen Böhmen in Böhmen, Mähren und Schlesien. Uebrigens brauchen die Deutschen von der Regierung nichts zu fürchten, denn Graf Taaffe habe für das böhmische Staats recht noch gar

aus. Gegen Dr. v. Plener bemerkt er, dass dieser, der die Verfassung so hoch halte, doch auch die streng ver fassungsmäßig zustande gekommenen Beschlüsse des böhmischen Landtages anerkennen müsse. Die Zeit, wo die Deutschen in Oesterreich ein Vorrecht ausübe» durften, sei vorüber. Die Gleichberechtigung der Nati onen müsse zur Wahrheit werden. Das, was die Böhmen anstreben, liege nicht nur im Interesse ihres VolkSstammeS, sondern auch in dem Oesterreichs; denn ein Staat von so ganz besonderen» eigenthümlichen Wesen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 15.02.1888
Physical description: 10
weiter zurückdrängen. Ebenso würde,« in Böhmen und Krain in rein deut schen Orten czechische und slovenische Schulen errich- tet, in gemischtsprachigen die deutschen Schulen un terdrückt und die Kinder der Deutschen gezwungen werden, die zweite Landessprache zu erlernen; da durch würde auch die (deutsche) Armeesprache arg geschädigt werden und die Zeit würde rasch herankommen, wo die Armee nicht mehr genug deutschsprechende Unteroffiziere haben würde — es würde die Wehrkraft des Reiches ge lähmt

auS den Leseübungen, daS Bildnis Christi aus den Schulstuben fortbleiben soll. Ich glaube es wohl aussprechen zu dürfen, daß Keiner von uns prinzipiell einer konfessionellen Schule entgegen sein wird, d. h. einer Schule, in welcher die Lehrer der Konfession der Mehrzahl der Schüler angehören müssen, in welcher die Lehr- und Lesebücher der entsprechenden Konfession angemessen sind. Solche Schulen haben wir ja in ganz Deutschland und sie entsprechen dem angebornen religiösen Sinne des deutschen Volkes

Landesbe- hörde für die Deutschen von den schlimmsten Folgen begleitet sein. Die Italiener würden für ihre der Landtagsmajorität geleisteten und zu leistenden Dienste die Entfernung der deutschen Schule in Trient so fort verlangen und sicher auch erlangen, sie würden die mit Hilfe des deutschen Schuko ereines in den sötte Comoni errichteten deutschen Schulen entfer- nen und in dem gemischtsprachigen Saturn, vielleicht auch in Burgstall, italienische Schulen errichten und so das deutsche Element immer

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.09.1885
Physical description: 4
auf er stiegen. Es war eine gefahrvolle Kletterei über großartige Felsen, aber prachtvolle Fernsicht lohnte reichlich das gefahrvolle Unternehmen. (Zur Zahresversammlung des deutschin Zchulvereins) schreibt man uns aus Wien vom Samstag: „Morgen wird in Teplitz die Jahresversammlung des deut schen Schulvereines abgehalten, welche in diesem Jahre eine besondere Bedeutung hat, weil sie in mitten des vom Slaventhume bedrohten deutschen Böhmerlandes stattfindet. Von Wien sind zahl reiche Theilnehmer dahin

: „Durch meine parlamentarischen Pflichten verhindert, in > Eurer Mitte zu sein, sende ich Euch aus ganzem ! Herzen deutschen Gruß und Handschlag. Als Ver- ! treter der deutschen Städte Südtirols danke ich Euch herzlich für Eure der deutschen Grenzmark ' im Süden gewährte, ebenso große als erfolg- i reiche Hilfe. Die deutschen Städte Südtirols haben durch ihre Wahl in den Reichsrath bewiesen, daß sie den Geist verstehen, dem der deutsche Schul vercia seine Gründung, sein wunderbares Wachsen und seine großartigen Erfolge

in der nationalen Erziehung des Volkes verdankt. Mögen alle Deut schen unseres Kaiserstaates sich jetzt um dieses Banner schaaren zur Rettung unseres Stammes und zum Heile Oesterreichs!' Wiener Blätter bringen folgendes Telegramm: Bozen, 26. Sept. An den Reichsrathsabgeordneten Dr. Angerer ging aus dem Kreise der Handels und Gewerbetreibenden in Bozen ein freudiges Zu- stimmuugstelegramm aus Anlaß seines Eintrittes in den Deutschen Club ab. (Zchühenblei.) Auf dem Festplatze des ü. österr. Bunüesschießens

des Friedens, dessen Bedürfniß wir Alle empfinden. Geehrte Herren von beiden Häusern des Reichs rathes! Es wird die unwandelbare Aufgabe Meiner Regierung bleiben, unter Wahrung der Einheit und Machtstellung des Reiches allen Meinen Ländern und Völkern die gleiche Pflege ihrer gei- aus deren Zügen der matte, leidende Ausdruck allge mach verschwand. „Nicht? So will ich es Dir zeigen.' Er öffnete seine Brieftasche und nahm eine Photographie heraus, welche Ferdinade als Braut darstellte. .Da siehst

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 21.04.1888
Physical description: 12
, so hat er mit gewandtem und scharf-treffendem Worte auch die Politik des gegen- wärtigeu Cabinets gegen einen Ansturm vertheidigt, der umso vehementer war, weil er von zwei Seiten e?foHte«-»l6d die Regierung in das angenehmste Kreuz feuer brachte. Es wird in der That kaum ein Cabi-- net gegeben haben, dem eine gleiche Fülle von Sünden zugemuthet worden ist, welche sich untereinander nicht vertragen können. Ein Ministerium, das gleichzeitig den deutschen VolkSstamm ruiniert nnd die czechische Nation

aber macht man eS vielleicht gerade dem Ganzen recht. Wenn man den Deutschen zu slavisch, den Slaven zu deutsch regiert, so regiert man vielleicht so, wie mau regiere» will und soll, das heißt, weder deutsch, noch slavisch, sondern einfach österreichisch. Und Herr v. Duna jewski hat es klar ausgesprocheu, wie das Cabinet, dem er angehört, regiert. Im Sinne der allein mög lichen westeuropäischen Civilisation und Politik, gegen niemand, so wie es der Staat erheischt. Deshalb regiert

eS auch nicht — wie der Minister, ein großes „MisöverständniS' klärend, betonte — gegen die Deiitschen, ja nicht einmal ohne die Deutschen. Oder soll es auf dieser bewohnten Erde uur jenes allein seligmachende Deutschthum geben, das uns von Böh- misch-Leipa oder Zwettl gepredigt wird? Sollen wir nur jeues Deutschthum gelte» lassen, das uns von den unfehlbaren Germanen Steinwender und Knotz zuerkannt wird? Das wäre ein Terrorismus, wel chem sich Tausende ehrlicher Deutscher widersetzen müssten! Mit Fug und Recht dürfte deshalb

Herr v. DnnajewSli auf die Deutschen hinweisen, die er zu seinen Minister-Collegen zählt, sowie anf jene Deutschen, die in der Unterstützung oder auch uur Duldung dieses CabinetS keine Verleugnung ihres Nationalgefühls erblicken können, um zu beweisen, dass in Oesterreich auch heute nicht ohne die Deut schen regiert wird. Und ebensowenig eS ein Partei-Monopol für un verfälschtes Nationalgefühl gibt, ebensowenig gibt es ein Partei-Monopol für unverfälschten Patriotismus. Auch in dieser Hinsicht

hat man von oppositioneller Seite der gegenwärtigen Regierung die Existenz berechtigung bestritten. Die auswärtige Situation, die Rücksicht auf des Reiches Wehrmacht und der gleichen kräftige Argumente hat man ins Treffen ge führt, um ihre Basis zu erschütter«. Ist aber unsere innere Politik schon jemals der äußeren hemmend im Wege gestanden, hat sie den Standpunkt der letzteren, der ziemlich allgemein als der richtige empfunden wnrde, jemals verrückt oder zu verrücken versucht? Der österr. Patriotismus ist eine Tugend

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.04.1888
Physical description: 4
wenigen Tagen stattgehabten Begegnung mit dem deutschen Botschafter, Prinz Reuß, seine außer ordentliche Befriedigung über die Beilegung ver deutschen Kanzlerkrisis äußerte und Deutsch land und Oesterreich-Ungarn dazu beglückwünschte da die Beilegung der Schwierigkeit dazu ange than sei, die Sache des eruopäischen Friedens zu fördern. Schveh. Miliz.) Die gesammte eidg. Feld artillerie ist nunmehr neu bewaffnet. Die 48 Batterien des Auszuges und die 8 Batterien der Landwehr besitzen die neuen

der Liga auf Grund des Boulangis- mus. Deroulede übernahm die Präsidentschaft und berief die Versammlung der neuen Liga auf Mitt woch Abend. Es ist beabsichtigt, die Präsidentschaft Boulanger anzubieten. Hrohtritmaie». (K u n d g e b u n g e n d e r P r e s s e.) Die „Times* sagt: In dieser Krisis der Besorg- niß der deutschen Nation wird der Besuch der Königin Viktoria in Berlin das tiefste In teresse erwecken. Die Königin trägt die innigste Theilnahme der britischen Nation an das Schmer- zenslager

. Der Finanzminister habe mit Stolz verkündet, daß jährlich seit acht Jahren 21 Millionen für Volks wirthschaftliche Zwecke ausgewiesen wurden. Welche Armseligkeit ist dies bei einem Ausgaben budget von 538 Millionen Gulden? Der Redner er klärte sodann, die Allianz mit Deutschland bilde den einzigen Lichtpunkt im politischen Wirrsale. Die allertreuesteu Stützen dieser Allianz bleiben aber immer nur die Deutschen. Der Abg. Vasa t y habe das bewiesen. Die Deutschen haben aber bezüglich der Erhöhung der Wehrkraft

stets ihre Schuldigkeit gethan. Wenn wir daher von Aus land neulich abgekanzelt wurden, so können wir dieß nicht quittiren und müssen bitten, daß man die Autorität der Krone nicht vi» Berlin gegen uns ausspiele. Mit solchen Mitteln hat vor dieser Regierung keine andere gearbeitet. Inmitten der traurigen wirthschaftlichen Lage rüsten wir. Warum und gegen wen rüsten wir? Soweit es sich um die Integrität des Reiches handelt, war den Bürgern niemals ein Opfer zu viel. Es ist zur Regel geworden

zu führen, habe Niemand in iw Dr.^ der ganzen Monarchle, dessen Meinung in der lntuer. j Qeffentlichkeit in's Gewicht fällt; deßhalb sei ZU.''M auch nicht die Behauptung gerechtfertigt, daß T- Tagv-t wir Rüstungen vornehmen. Die Bemerkung des ° ' Vorredners über einen Augriff vi» Berlin sei Graf« dem Redner ganz unverständlich. Mit dem deutschen A AlA Bündnisse sei das ganze Haus einverstan-o enhocld° den. Der Zweck desselben sei die Erhaltung mit Fami des Friedens. Dasselbe ist auch der mtt'FaÄ Zweck

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.05.1886
Physical description: 8
nale ^Werbeausstellung Deutschlands, die sich gleichfalls der Unterstützung des Reiches, der Fort schrittsfreunde und der Industriellen erfreuen wird. Wien muß sich auf die Veranstaltung einer nur mederösterreichischen GeWerbeausstellung beschrän ken, welche der Wiener Gewerbeverein inangurirt. Mit diesem Unternehmen wollte man in erster Reihe den Beweis der Tüchtigkeit und Leistungs fähigkeit Wiens auf dem Gebiete der Arbeit er bringen. Es sollte dem fleißigen Bürgerthum

Unternehmen sich unver hofft zu einer nationalen Ausstellung, zu einem Bilde der Arbeit des deutschen Stammes in Oester reich gestalten könnte. Das PekLorale (Bischofskreuz), welches der deut sche Kaiser Wilhelm dem Papste als Geschenk übersandte, ist nach dem „Monitenr de Nome' aus massivem Golde, verziert mir Rubinen und Diamanten. Es wird an einer wunderschönen Kette getrogen und ist ein hervorragendes Kunstwerk. Der Preis wird auf 10.000 Mark angegeben. In einem Begleitbriefe drückt der deutsche

Expedition Porro, welche, wie schon gemeldet wurde, von den Ein geborenen (Arabern) niedergemetzelt worden sein soll, zu veranstalten und zu diesem Behufe Leute in das Innere des Landes zu entsenden, um da selbst an Ort und Stelle Erhebungen zu pflegen. Inzwischen sind die radikalen Parteien in Italien ben aus, unsere Nachkommen sollen von dem herrlichen deutschen Volke von dem sie entstammen nichts mehr wissen. Das ist die Noth und Gefahr, die uns seit zehn Jahren über den Kopf wächst

. So haben wir Deutsche uns zusammengethan und den Deutschen Schulver:in gegründet. Die Mitglieder haben nichts zu thun, als jährlich wenigstens einen Gulden zu zah len ^ ist's mehr, vergelt's Gott zu tausendmal! DaS Geld wird verwendet, um jener, deutschen Gemeinden, die ni der Nabe oder mitten unter fremden Völkern leben, deutsche Schulen zu stiften oder zu erhalten. Das ist, meine lieben Freunde das einzige Mittel, um die bedrängteil Deutschen auf ihrem Heimathsboden deutsch zu erhalten/ .So arg steht die Sache

', sprach nun der Heizel- iauer und legte seine Hand an's Kinn, „das hätte ich mir nicht gedacht/ .Wer mitten im deutschen Lande lebt, der kann sichs auch nicht denken, wie eS den Stammesbrüdern an den Grenzen und unter Fremden heute geht. Sonst könnte < man nicht so gleichgiltig sein'. .Und was sagt den der Kaiser dazu', fragt der Schopf-Teidel, .er ist ja auch deutsch?' ,WaS die Regierung dazu sagt, meint ihr', ist meine Entgegnung, .die ist so viel gerecht, daß sie aus lau ter Gerechtigkeit ungerecht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.06.1886
Physical description: 4
sind getroffen worden. Die Exzesse in Budapest. Von den 710 Verhafteten sind 232 uuter 14 Jahren, zur häns- lichen Zucht entlassen, 154 im administrativen Wege abgestraft imd 324 dem Strafgerichte über antwortet worden. Die „Deutsche Zettung', diese im Jahre 1871 — dem Geburtsjahre des neuen Reiches deutscher Nation — gegründete Stimme der deut schen Partei in Oesterreich, hat seither unentwegt an dem nationalen Banner festgehalten. Eine Vertretung der Wohlfahrt und des Willens der Deutschen Oesterreichs

haben wir uns bemüht, den Schulverein als eine rein-nationale Schöpfung, als einen Sammelpunkt aller Deutschen und ihrer Freunde, ohne Rücksicht aus jeden Partei Standpunkt zu erhalten. Sie wögen in der Sache selbst was immer für eiuer Meinung sein, das werden Sie anerkennen müssen, daß wir. die Verwalter des Schulvereins, in sei nem bisherigen Geiste als Männer von Ehre und Pflicht nicht anders als nach den Satzungen als nach unserer Ueberzeugung handeln konnten und durften. (Diese Stellen

ist beute nothwendiger als jemals; die Feinde der deutschen Ansprüche in diesem Reiche sind mächtiger geworden. Laut einem Aufrufe in der Pfingstnummer dieses Blattes ist dasselbe ein Organ des deutschen Klubs geworden Die leitende Aufsicht wird ein Aufsichtsrath, der vom deutschen Klub des Abgeordnetenhauses be stellt wird, übernehmen. Neue ausgezeichnete Kräfte werden sich demselben als Mitarbeiter wid men; die Leitung des Blattes übernimmt Dr. Heinrich Friedjung, dessen Wirksamkeit von der „Deutschen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.07.1887
Physical description: 8
deutsches VoÜsthum, deutsche Sitte und Sprache vertheidigen, sie be kundet auch die sichere Erwartung, daß die natio nale Bedrängniß der Deutschen in Oesterreich vor übergehen und der Sieg unser sein werde, wenn wir einig und ohne Wanken und Zagen stets un sere nationalen Interessen wahren und die erste/l Staatsmänner des Reiches uns in diesem Streben als leuchtende Vorbilder vorangehen. . Geruhen -Euer Excellenz unseren Dank hiefür und die Versicherung -entgegen zu nehmen

an der Spitze der Tiroler Schützen mitmarschiren wird. Von Frankfurt ist dann ein Abstecher nach Berlin beabsichtiget, wo die Kapelle, wenn möglich, dem deutschen Kronprinzen als früherer Winter kurgast von Gries-Bozen in Form einer Serenade ehrfurchtsvolle Grüße aus der letzten deutschen Stadt im Süden überbringen möchte. (SteSsagessahrt.) Vom 1. Juli angefangen verkehrt der Stellwagen zwischen Bahnhof Tob lach und Cortina. (Zur Aildstatistik der österreichisch» Monarchie.) Die jüngste

Badekur ist nicht beabsichtigt. AK». 1. Juli. Plener äußerte gestern in Eger vor seinen Wählern, die deutschen Abgeordneten werden nicht wieder in den böhmischen Landtag eintreten, ehe nicht bestimmte Garantien für die materielle Berücksichtigung und ErMung ihrer Forderungen gegeben worden sind. Die Zeit sei nicht angethan zu einem hoffnungsvollen Ausblick in die nächste Zukunft, im Innern herrschen Un friede, Völkerhaß und finanzielle Unordnung, nach - außen stehe die Monarchie isolirt. Alle Deutsch

österreicher seien aber trotz ihrer Zersplitterung in Klubs einig im Widerstand gegen das jetzige System. Die Wähler votirten dem Rddner ihren Dank und ihr Vertrauen und sprachen den Wunsch aus, alle Deutschen möchten in der Opposition ausharren. — König Milan ist hierher zurückge kehrt; wann er nach Belgrad reist, ist fraglich. Lraka«, 1. Juli. Die Abreise des Kronprin- zenpäares fand unter begeisterten Akklamationen der Bevölkerung statt. Auf dem Bahnhofe waren die Würdenträger, die Geistlichkeit

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 16.03.1881
Physical description: 10
von Hessen-Darmstadt, welche ihm am ». Juni 1880 im Tode voranging. Kn^e Zeit nachher hatte sich Alexander ll. mit der jetzigen Fürstin Jnrjew, >eb. Prinzessin Dolgorncki. vermahlt. Er war seinem KIserlichen Vater am 2. März I3SS anf den Thron ge folgt, de» damalt bestandenen KrimkriegeS aber erst am 7. September ISS6 zu Moskau gekrönt worden. Der damalige Major v. Möltke, als Begleiter des jetzigen Kronprinzen deS Deutschen Reiches an-jenen Festlichkeiten theilnehmend. hat. von denselben eine klassische

VaterS. Wir, be steigen Unseren, von Unseren Vorfahren ererbten Thron deS russischen Reiches und des unzertrenn lich mit ihn» yerbundenen CzarenthumS in Polen und des GroßfürstenthumS Finnland. Wir neh men die UnS von Gott auserlegte schwere Last auf UnS in dem festen Vertrauen auf seine all mächtige Hilfe. Möge er Unsere Arbeit zum Wohls Unseres geliebtenVaterlande» segnen, möge er Unsere Kräfte lenken für daS Glück aller Unserer gelreuenUn- terthaneo. Indem wirdaS vorGott demAllmächtigen

; der Unterleib anf- gerissen, d.iS Gesicht verletzt. Keine Hoffnung. Gegen 4 Uhr verkündete ein General den einge tretenen Tod. Die Verbrecher hitten die Straße so bes-tzt, daß ein Entkommen oeS Kaisers un möglich war. Czar Alexander ll. war am 29. April ISIS als ältester Sohn . Kaiser Nikolaus l. und dir Kaiserin Alexandra Feodorowna, geb. Prinzessin Charlotte von Preußen und Schwester des jetzigen deutschen Kaisers, geboren. Er ver mählte sich am 2b. April l34l mit der Kaiserin Marie, geb. Prinzessin

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.01.1886
Physical description: 8
. Deutschland und Spanien - haben im Vatikan zu Rom den Frieden unterschrieben und besiegelt. Damm und dafür dankt nun der hl. Vater und entbietet dem „großen Kanzler des deutschen Reiches' Gruß und Segen und verleiht ihm die Auszeichnung des Christus-Ordens. Der Papst hat in seinem Schreiben klug und leise ein stießen lassen, es könne der Weisheit des Kanzlers un möglich entgehen, wie die öffentliche Ordnung und das ganze Staatswesen kräftig gesichert wäre, wenn auch die Kirche frei und ungehindert

anderer einschlägigen Schriften nicht zu verkennen. Das Bestreben Otto's, die Ruhe und Einheit des Reiches zu erhalten und die Eifersüchteleien der einzelnen Stämme zu beseitigen; sein Bemühen, das Reich nach außen zu sichern; sein glückliches Vor gehen bei der gänzlichen Vertreibung der Ungarn; seine Vermählung mit Adelheid und die Gewinnung der lombardischen Krone; endlich das für Deutschland folgenreichste Ereigniß: Die Erwerbung der Kaiser würde, die fortan bei dem „heiligen römischen Reich deutscher Nation

' verblieb — das alles ist von Berndt in vortrefflicher Weise, anmuthig und gefällig, erschöpfend und doch nicht zu weitläufig für die Jugend dar gestellt wachen. Wir^em^ fehlen das Buch der selben überhaupt, insbesondere der studi- renden vom 12. Jahre an, bestens; auch für Volksbibli ot h ekeneig net «es -srch^ o rz ü glich.' Diese Rezension, resp, das ganze.W^rk, betitelt: „Beurtheilungen von deutschen Jugend- und. Volks- schristen, ein Wegweiser für Eltern,. Lehrer und Biblio- theks-Vorständ

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