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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1893
Alpensagen
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Page 223 of 393
Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann
Place: Stuttgart
Publisher: Bonz
Physical description: V, 384 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Alpen ; s.Sage
Location mark: II 62.793
Intern ID: 166025
eines Zwerges ist uns von den Gesängen des Mittelalters überkommen. Ich meine Alberich, der auch im Nibelungenliede an stritt. In vielen deutschen Sagen trägt Alberich ans dem Haupte eine Krone und ist Beherrscher eines großen Reiches. Ein andrer sagen hafter Zwerg unter den volkstümlichen Vorfahren der noch jetzt bei den Gemsen oder schönen Mädchen ans den Alpen verweilenden Kobolde war der französische Oberon. Bon ihm sagen die mittelalterlichen Erzählungen, daß er nur drei Schuh hoch war und mißgestaltet

— 215 — den über die Schätze und Schachte wachenden Geistern Ge sellschaft, an deren Vorhandensein man auf den Alpen, be sonders aber in der französischen Schweiz glaubt. Auch in manchen deutschen Sagen wird behauptet, daß die unter irdischen Elfen Haufen von Gold und Silber in ihren Woh nungen bergen. Auf den Tyroler Alpen erscheint ein kleiner Zwerg den Bergbewohnern beim Säen. Er ist liebenswürdig und wohl- thätig, indem er ihnen ausgezeichnete Ratschläge erteilt. Unter den vielen Arten

von Zwergen und Kobolden der Alpensagen, besonders in der deutschen Schweiz und Österreich, bin ich auf den Tyroler Alpen auch einem Könige der Alpenkobolde, Laurin geheißen, begegnet. Ans den vielen über die Elfen geschriebenen Büchern, sowie ans den Sagen vieler Völker Europas geht auch hervor, daß die Elfen Englands und Irlands eine mächtige Königin gehabt haben. Auf den norwegischen Bergen lebt ebenfalls ein Elfen-, könig, an dessen Existenz man auch in Wales glaubt. Der berühmteste Typus

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Page 60 of 526
Author: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 430 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Italien ; f.Reisebericht
Location mark: IV 1.255
Intern ID: 218519
ist jetzt das Venedische Gebirge, mit seiner kühnen Veste von Covolo und seinen langes- reichen Flüssen Brenta und Cordevvle, mit seiner trotzigen Cittadella, mit seinen duftigen Thälern Val- ^ stagna, Carpnnd und Val Sngana. Wie vergesse» liegt jetzt auf steilen Felsenhöhen jenes seltsame Eiland deutscher Sprache, das man mit den: Namen der Sette Comuni (b. h. der sieben Gemeiirden) bezeichnet, uralte germanische Siedelungen, die tvie eine Wacht des deutschen Reiches in Wälschland stehen. Früher, bevor

noch die Schienen den Pfad gewiesen, kam wohl bisiueilen ein emsiger Forscher in die einsamen Berggehvfte, und mit Entzücken lauschten ihre Bewohner den, verlvnndten Laut, den Grüßen, die das ferne Vaterland ihnen sandte. Fetzt aber ist es stille geworden auch hier, Vater und Söhne beugen sich dem fremden Wort und nur das alte Mütterlein singt noch bisweilen ein deutsches Lied an der Wiege der Enkel. Wer jetzt emporsteigt in die Felsendörfer der Sette Comuni, der tritt an das „Sterbebett der deutschen Sprache

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1935/1937
Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]
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Page 35 of 86
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Stuttgart
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur
Subject heading: g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde
Location mark: III 266.654
Intern ID: 492490
neubegründeten Deutschen Reiches. Demgemäß ziehen durch das Kar wendel zuerst drei verschiedene Landes- bzw. Staatsgrenzen, seit 1815 aber nur mehr eine Staats- oder Reichsgrenze. Die Landesgrenze des Hochstiftes Freising bzw. seiner Grafschaft Werden- s e l s ist in einseitigen Auszeichnungen aus dem 14. und 15. Jahrhundert beschrieben. Diese greifen aber nicht nur gegen Tirol, sondern auch gegen das Herzogtum Bayern viel weiter aus als später die Grenze tatsächlich gegangen ist, indem sie das ganze Isartal

von Ctschländer Wein ausbedang, gibt dieser Staatsaktion einen feucht-fröhlichen Anstrich. Seitdem teilen sich in das Karwendelgebiet drei verschiedene Landesfürstentümer, die zwar alle dem alten deutschen Reiche angehört haben, dennoch aber eigene Staats wesen darstellten, nämlich das Herzogtum Bayern, das Hochstift oder Fürstbistum Freising und die Grafschaft Tirol. Die letztere kam 1363 in dynastische Verbindung mit Österreich, allerdings noch lange unter einem eigenen Zweige des Hauses Habsburg, erst seit

1665 ist sie mit dem Staate Österreich unmittelbar vereinigt. Das Hochstift Freising und dessen Land Werdenfels ward erst 1803, bei der allgemeinen Aufhebung der geistlichen Fürstentümer, dem Königreich Bayern einverleibt. Run waren nur mehr zwei Staaten innerhalb des Karwendels, das Königreich Bayern und das Kaisertum Österreich, die von 1815 bis 1866 immer noch einem staatsrechtlichen Ver bände, dem Deutschen Bund, angehört haben. Seit 1871 war dann Bayern ein Glied staat des damals

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