, wie die des Deutschen Reiches, in welchem zur Zeit Karl V. die Sonne nicht unterging. Sie kämpften unter Frundsperg ge gen Frankreich, unter Wallenstein gegen Däne mark und Schweden, unter Prinz Eugen grgen die Osmanen, gegen das Frankreich Ludwig XI V., gegen Friedrich II. von Preußen, unter Daun und Laudon, gegen Bonaparte und Napoleon I. unter Erzherzog Karl, Schwarzenberg und An dreas Hofer, unter Gab lenz gegen Däne mark und unter Radetzky und Erzherzog Albrecht gegen Italien. Odne Oesterreich wären die wilden
ohne Oesterreichs Mitwirkung un möglich gewesen. Man hatte sich in man chen alldeutschen Kreisen daran gewöbnt, seit 1866 Oesterreich-Ungarns Verdienste um das Deutsch tum zu unterschätzen und den alten Kaiserstaat und seine Armee als minderwertig zu betrachten. Man dachte nicht daran, daß Königgrätz nicht nur durch die preußische Uebermacht, sondern auch durch das Zündnadelgewehr, d. h. den Hin terlader, entschieden Wurde. Durch die 1866 voll zogene Trennung vom Deutschen Reiche wurde die habsburgische
die dringenden Reformen durchzusetzen. Ohne die zähe Tatkraft des Erzherzogs wäre die k. u. k. Armee dem großen Kampfe nicht gewach sen gewesen. Es war ihm nicht beschieden, mit „seinem" Hötzendorf als Feldherrn den Kampf Mit vereinten Kräften „In deinem Lager ist Oesterreich", dies j Wort des Dichters Grillparzer, das er einst auf ! Radetzky prägte, trifft auch auf den heutigen ! Oberkommandanten der k. k. Armee, den Feld marschall Erzherzog Friedrich zu. Alle Völker ? des Reiches, die im Frieden
sich in öden parla- ! mentarischen Kämpfen herumstritten, sie kämpfen * heute getreu der furchtbaren Mahnung, die Franz - Ferdinands letzte Fährt aus dem „Viribus Uni- tis" bedeutete, den Kampf um die Existenz des altehrwürdigen Reiches, das Jahrhunderte hin- durch die europäische Kultur vor dem Ansturm wilder Horden verteidigt hat. W i e sie kämpfen, die Tiroler, die Ungarn, Polen und Kroaten, die Steiermärker, die Tsche- . chen, die Rumänen, darüber herrscht nur eine vEtiiinne des Lobes