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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 17.11.1888
Physical description: 10
dem Heere ^oev Deutschen Reiches. Ich aber will dieses Bündniß — weil man mir sagt, daß es die-Sicherung des Friedens ist; der Krieg mit allgemeiner Wehrpflicht in solcher Ausdehnung wäre furchtbar, die Schrecken desselben lassen sich nicht ausmalm, und darum ist dieser bewaffnete Friede, trotz det riesigen Opfer, doch das geringere Uebel. Im Interesse der Erhal tung der Allianz mit Deutschland also ist die Stär kung des Heeres — das ist ein Grund, -dem ich mich füge, und dieser Grund wird mich leiten

die Haltung der deutschen Opposition in Betracht, in deren Macht, wie heute Jedermann weiß, es liegt, das Gesetz zu beschließen oder zu verwerfen, denn, da zur An nahme desselben die Zweidrittel-Majorität erforder lich ist, bedarf die Regierung der Stimmen der Opposition. Sie mußte sich also bald klar darüber werden, wie sie sich dieser hochwichtigen Vorlage gegenüber zu verhalten habe. Es sei nun gleich rühmend hervorgehoben, daß die deutsche Opposition schon im Ausschüsse mit weisem Tacte und patrio

tischer Selbstverleugnung der Vorlage gegenüber- gklreten ist. Die Wortführer der Opposition im Ausschusse, Dr. Baernreither und Dr. Promber, haben einmüthig erklärt: Die liberalen Deutschen in Oesterreich sehen die Vorlage nur formell als eine Vorlage der diesseitigen Regierung, der Sache nach aber als eine Vorlage der gemeinsamen Kriegs- vmvaltung an. Wenn sich die Opposition der Wehr vorlage gegenüber nicht ablehnend verhält, so läßt sie sich hiebei von der Ueberzeugung leiten^ daß bei der gegeMAäW

bei unseren Berathungen. Ich werde dabei ferner von der Ueberzeugung ausgehen, daß die großen Opfers die erheischt werden, gebracht werden sollen für unsere Armee, die wir Oesterreicher alle hochhalten^ die aber insbesondere in unseren Tagen der deutsche Oesterreicher hochhält als Stütze und Säule der Einheit des Reiches. Ich werde bei unseren Be rathungen ganz absehen von meiner Parteistellung. Nicht ausschlaggebend für mich ist der Umstand, daß eine meiner Partei gegnerische Regierung diese Vor lage

für die österreichische Armee, wenn auch im Bewußtsein, daß es gilt, riesige Opfer zu bringen, mit den der Sache wohl wollendsten Absichten in die Berathung eingehe.' Also nochmals kurz resumirt: Die deutsche Opposition wird die Vorlage im Allgemeinen accep- tiren, im Interesse des Gesammt-Reiches, der Armee und mit Rücksicht auf unsere Allianz mit Deutsch land und Italien. Sie wird anderseits auch bemüht sein, die Härten des Gesetzes, soweit es in ihrer Macht liegt, zu mildem und die erhöhte Blutsteuer thunlichst

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 13.02.1886
Physical description: 14
der Deutschen Oester reichs. Aengstlich ist Alles vermieden, was auch nur die mitunter krankhafte nationale Em pfindlichkeit schmerzhast zu berühren geeignet wäre. Aber wiewohl der Entwurf bei der Wah rung des Besitzstandes des Deutfchthums nicht weiter geht, als dies im Interesse der geord neten Staatsverwaltung und der Wehrkraft des Reiches nothwendig ist, erweist sich derselbe dennoch als eine gut deutschnationale That. Unter den obwaltenden Verhältnissen vermag das deutsche Volk in Oesterreich

wie die Regierung den klaren, licht vollen Ausführungen des von Dr. Sturm ver faßten Minoritätsberichtes nichts als die starre Negation entgegengesetzt. Vergebens hatte Dr. Sturm unwiderleglich bewiesen, daß der immer und immer wieder angerufene Art. 19 des St. G. G. über die allgemeinen Rechte der Staats bürger mit Nichten im Widerspruch stehe zu der Prvclamirung der deutschen Sprache als Staats sprache, weil er dieselbe gänzlich unberührt ließ; die Majorität behauptete theils die Unzulässig keit, theils

Sprachende batte verflossen. Von dem Ziele des nationalen Friedens sind wir entfernter denn je. Der An lauf. den die im neuen Abgeordnetenhause in Mi Gruppen getheilte Opposition der Deutschen nahm, um in der Adresse die für die Herbeifüh rung des nationalen Friedens unerläßliche Rege lung der Sprachenfrage anzuregen, wurde von der Regierung ignorirt, während die Majo rität sich durch denselben angeregt fühlte, ihr loderalistlsched Panier mit desto größerer Un- Mrtheit zu entfalten. Mit leckem Uebermuthe

Kriegsminister z-, H schweren Besorgniß Ausdruck über die durch ^ Kenntniß der deutschen Sprache d-r Arm». D-r g-. . ^-.uu,«gle' eer ^me^ ^er ge meinsame Kriegsminister ward öuw Kr z g der deutsche Opposition, deren patrM' che Mah ungen va» Cabinet Taaffe m den WmdMageii dürfen wähnte. Einen Moment lang yaue tS denn auch wirklich den Anschein, als den Slaven eine heilsame Ernüchterung ^ Wen wäre. Czechische und polnische DelegMe beeilten sich um die Wette ergebenst zu v sichern, wie tief

sie von der Nothwendigkeit Wichtigkeit der deutschen Sprache überzeugt seien, und welche Anstrengungen sie machen, derselben in ihren heimischen Schulen die gebührende Pflege angedeihen zu lassen. Aber die vernünf tige Reaction hielt nicht lange vor. Ermuthigt durch die Leichenbittermiene des Cabinets Taaffe, welchesschier um Entschuldigung bat, wegen der fchmerWAl Anklagen des Kriegsministers, nahmen flch^dte-Czechen heraus, von Prag aus dem Reiche die Sprachengesetze zu dictiren, welche dem Dünkel der „glorreichen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.02.1886
Physical description: 8
- dens sind wir entfernter denn je. Der Anlauf, den die im neuen Abgeordnetenhause in zwei Gruppen getheilte Opposition der Deutschen nahm, um in der Adresse die für die Herbeiführung des nationalen Friedens unerläßliche Regelung der Sprachenfrage anzuregen, wurde von der Regie rung iguorirt, während die Majorität sich durch denselben angeregt fühlte, ihr föderalistisches Pa nier mit desto gröberer Ungenirtheit zu entfalten. Mit leckem Uebermuthe diskutirte die tschechische Presse bereits

minister seiner schweren Aesorgnitz Aus druck über die durch die Abnahme der Kenntniß der deutschen Sprache gefährdete Kriegstüchtigkeit der Armee. Der gemeinsame Kriegsminister ward zum Kronzeugen der deutschen Opposition, deren patriotische Mahnungen das Cabinet Taaffe in den Wind schlagen zu dürfeu wähnte. Einen Moment lang hatte es denn auch wirk- lich den Anschein, als ob bei den Slaven eine heilsame Ernüchterung eingetreten wäre. Tsche chische und polnische Delegirte beeilten sich um die Wette

, ergebenst zu versichern, wie tief sie von der Nothwendigkeit und Wichtigkeit der deutschen Sprache überzeugt seien und welche Anstrengun gen sie machen, derselben in ihren heimischen Schulen die gebührende Pflege angedeihea zu lassen. Aber die vernünftige Reaction hielt nicht Unter Stürmen Novelle von Ludwig Habicht (10. Fortsetzung.) Als das Gerücht von der Ermordung Ottomars ins Schloß drang, wollte es Graf Otto in vornehmer küh' ler Weise unbeachtet lassen; aber eS war auch zu dem Ohr. der alten

machen will das zu thun, was der Regierung erste und oberste Auf gabe wäre. Der deutsch-österreichische Club und dessen Leitung hielten es für eine heilige Pflicht möglichst bald zu einer ernsten That zu schreiten. — Inmitten der auf und abtosenden Flutheu der Tagesereignisse widmete er sich der mühe vollen Aufgabe ein Sprachengesetz zu entwerfen, welches, ohne dem hehren Grundsatze der Gleich berechtigung der Nationalitäten das Geringste zu vergeben, der bevorzugten Stellung Rechnung trägt, welche der deutschen

Sprache vor Allem darum gebührt, weil dies im Interesse d er geordnetenBerwaltung desStaates, ja der WehrkraftZdes Reiches gelegen ist. .Nein, nein» mir ahnt nichts Gutes. Ich bin heute schon den ganzen Tag so unruhig gewesen und da weiß ich, daß etwas Furchtbares geschehen.' In höchster Aufregung wanderte sie dabei durch das Zimmer und die langen Bänder ihres Hutes flatterten hinter ihr her, während das schwarze Sammetkleid, das sie heute trotz des warmen Herbsttages trug, ihren magern Kör per ganz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.10.1884
Physical description: 8
Äit 52 i!Ur. Rlljer5aÜmlgz-Sei?llgell IWemnl!vierzig^ter Aailr^ung. a«ä ^4 ik?v.^r ^näw HejflMt! ..Ve«onom'. 247 Der deutsche Schulverein im oberSster- reichischen Landtag. Daß die deutschen klerikalen in den gemischt sprachigen Ländern Oesterreichs sich mit den Slaven zur Unterdrückung des Deutschthnms verbinden, nimmt Niemanden mehr Wunder, denn die letzten Jahre haben gelehrt, daß ihnen der Begriff Patriotismus so ziemlich und das Nationalbewußt sein, das Kaiser Josef in den Worten

ausgedrückt hat: „Ich bin stolz ein Deutscher zu sein', ganz abgeht. Neu jedoch ist es, daß die Deutschenhetze jetzt sogar in rein deutschen Ländern von den Clericalen inangurirt wird, wovon der oberöster reichische Landtag vor einigen Tagen ein trauriges und beschämendes Beispiel geliefert hat. Es handelte sich um die Petition des Vorstan des der Ortsgruppe Linz des deutschen Schul vereins. um eine Unterstützung aus Landesmitteln, welche der Referent Gras St. Julien abzuweisen beantragte. Der Landtag

deutschen Wahlbezirken entsendet wurden, dessen Abgeordnete durchwegs deutschen Stammes sind, es unmöglich verweigern könne, einem Ver eine einen Beitrag zu gewähren, dessen statuten mäßiger Zweck es ist, in Oesterreich an Orten mit gemischtsprachiger Bevölkerung, besonders an den deutschen Sprachgrenzen und auf den deutschen Sprachinseln die Bestrebungen zur Erhaltung und Erlangung deutscher Schulen zu schützen. Wenn ich mir die Opferwilligkeit und die Einigkeit ver gegenwärtige, mit welcher Feudale

, Clericale, Jung- und Alt-Liberale czechischen Namens die watioe skolska unterstützen, dann muß ein Gefühl tiefer Trauer, ja ich gestehe es, ein Gefühl tiefer Beschämung über mich kommen, über die Haltung der Deutsch-Clericalen und Feudalen in Oester reich (Sehr gut links.) Es kann in der That nur eine irrige Ansicht über die Ziele des deutschen Schulvereins, es kann nur unbegreifliche Kurzsich tigkeit sein, aus welcher Sie dem Verein Ihre Unterstützung versagen, dessen Hauptsache es ist. das Deutschthum

zu erhalten. Es kann nur eng herzige Kurzsichtigkeit sein, aus welcher Sie dem Vereine Ihre Unterstützung hauptsächlich deßhalb versagen, weil er von Liberalen gegründet und verwaltet wird. Aber der Liberalismus Hai mit dem deutschen Schulverein nichts zu thun. Bei ihm handelt es sich um das Deutschthum und mit diesem steht und fällt auch unser Staat (Bravo links) Die übrigen Volksstämme haben nicht das entwickelte Staatsbewußtseiu. welches dem Deutsch thum innewohnt. Der Czeche schwärmt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 18.08.1880
Physical description: 8
Reiches freudigst begrüßter Nachwuchs preist Ihm zur Ehre und Ihm zur Freude die holde Landes mutter, Kaiserin Elisabeth, welche an Seiner Seite waltet. Dem segensreichen Bunde der „nach Herz und Sinn' stammverwandten fürstlichen Ge müther entfproßte Kronprinz Rudolph, das edelste Kleinod von Oesterreich! Wie muß sich das kaiserliche Vaterherz entzückt fühlen, wenn es forschende Blicke über die schöne Jugendgestalt gleiten läßt, die als Thronerbe yuam xlurirovs post, avnvs dazu berufen

im Allgemeinen, und als solche auch wir Tiroler und Vorarlberger unseren hochherzigen Monarchen mit gutem Grunde fast vergöttern. Auch das jüngsthin unter rauschenden Festlichkeiten vorübergewogte erste österreichische Bundesschießen hat jes. in eklatantester Art dargethan, wie so dank- - Lär.jeglicher Oesterreicher es empfindet, einen solchen 'Kaiser über sich zu wissen, — einen Kaiser, der im ^ Wohlthun-unübertroffen nnd in der weisen Fürsorge für die Machterhaltung und Machtentfaltung des Reiches

und nach der Feldmesse die Gratulation bei dem FZM. Herzog von Würtemberg. Der Gemeinderath hat für heute eine Spende von 300 fl. für die Armen und 100 fl. für die Mannschaft der Garnison ge widmet. Im Hotel „Anstria' fand ein Festbankett statt. 5*, Einer Meldung der „Deutschen Zeitung' zu folge sollen die Delegationen für den 4. Oktober, der Reichsrath für den 20. Oktober einbernfen werden. ^ Die steierische Bergstadt Leoben beging am 15. ds^ ihre 600jährige Jubelfeier mit allerlei fest lichen Veranstaltungen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 01.12.1886
Physical description: 8
der Delegationen. . . . Die Verhandlungen und Beschlüsse dieser Körperschaften legen erneutes Zeugnis für die zukunftsreiche Ent wicklung unseres Staates ab. Die Uebereinstimmung zwischen der Vertretung und der Staatsleitung in der auswärtig?« Frage, die patriotische Opferwillig keit. die in den Delegationen sich kundgegeben; die Gewissheit, dass die Einigkeit aller Parteien in den Delegationen von der Gesammtheit der Bevölkerung des Reiches aufs wohlthätigste empfunden wird; die vollberechtigte Ueberzeugung

Bemerkung: „Aus den Aeußerungen aller Delegierten, welche in der Discussion das Wort ergriffen, geht hervor, dass die Ausführungen des ReichSkriegsministers erschöpfend, lichtcoll lind überzeugend waren, und darauf ist wohl anch das einhellige Votum des Ausschusses zu rückzuführen.' Ausland- Bei dem am Montag stattgehabten Empfang des deutschen Reichstagspräsiciums sprach Se. Maje stät Kaiser Wilhelm über die Ausgaben des Reichs tages und betonte besonders die Militärvvrlage, deren Annahme er erhoffe

nehmer unterliegen den BestünmuüjZL!'. der ZZ 43 und 49> des Strafgesetzbuches des Deutjcken Reiches.' 5*» Wie aus Bern berichtet inr5, sind daselbst am Montag die beiden eidgenössischen Räthe zusam mengetreten. Der Ständerath nahm mit großer Majorität das Gesetz über die Organisation des Landsturms ati. — Bei der zw.iteu internationalen Conferenz in Bern zur Herbeiführung einer techni schen Einheit im Eisenbahnwesen ist auch eine Ueber- einkunst bezüglich der zollsicheren Einrichtung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.08.1889
Physical description: 4
sind. Da das Dn.er zu Ende ging, erscheinen plötz lich unter den Pagen an den Plätzen der Kaiser zwei Herren in schlichtem Frack, es sinc> die best n Stenographen des deutschen Reichstages Einige Augenblicke später gibt Kaiser W'lhelm das Zeichen, daß er sprechen werde, und bringt fol genden Toast aus: .Mit freudig bewegtem Herzen heiße ich Eure Majestät willkommen in meiner Residenz und an der Stätte, UN welcher mein hochieltger Groß vater Sie zuletzt begrüßt hat. Bei dem jubel - den Empfange meines Volkes we.d

h.iben, gewinnt seine Stimme an klarer Verneh ulichkeit. Den Schluß seiner Rede, welche die Eoenlualitär ins Auge zieht, daß die deutsche und österreichische Armee Schulter an Schu.ter zusamu en kämpfen, trägt er mir bemerkenswerther Schneioigkeit vor. Der Eindruck der Worte des deutschen Kaisers war der einer ungewöhnlich be deutsamen Kundgebung. Kaum wai das kräftige dreifache Hoch, welches dem Toaste des Kaisers Wilhelm folgte, unter den Klängen von .Gott erhalle Franz den Kaiser' verklungen

der Bevölkerung gewordenen wohlthuenden Empfang und für die große Herzlichkeit, welche mich hier inmitten treuer Bundesgenvssep umgibt, in dankbarer Elinnerung endlich an die mir von den Angehörigen dieses weiten Reiches bewiesene aufrichtige Theilnahme erhebe ich das Glas auf das Wohl des meinem Herzen so nahe stehenden Freundes und Alliirten, aus dle untrennbare Verbrüderung und Kamerad schaft zwischen dessen tapferem Heece und meiner Armee und auf die Mehrung und Feiiigung der Frieoensbürgschaften

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.11.1886
Physical description: 6
Austand. Deutschland. (DieFraktionen des deutschen Reichstages) werden in der bevorstehenden Session folgenden Bestand haben: Deutsch»Kon- servative 74, Deutsche Reichspattei 27, Zentrum 106, Polen 15, National-Liberale 51, Deutsch- freisinnige «5, Volkspartei 6, Sozialdemokraten 25, bei keiner Fraktion 25. Drei Mandate sind gegen wärtig noch erledigt. Die sozialdemokratische Frak tion wird in der Anzahl von höchstens 19 er scheinen können, da die Abgeordneten Auer, Bebel, Dietz, Frohme

des Waffenschmiedes zu verlassen, worauf Kate in'S Wohnzimmer zurück kehrte. holt den Gegenstand mannigfacher Vorerhebungen an allen deutschen Hochschulen Oesterreichs ge bildet habe. (Zum E5pok des MniSers drs Acubcru.) Die un garische Opposition ist unzufrieden mit Kalnocky's Beurtheilung von Kaulbars. Sie findet dieselbe zurückhaltend und hätte eine ebenso energische Ver- urtheilung wie die Salisbury's gewünscht. (Wehrkraft Sesterreich Ungarns, wie lic ist.) Die von uns gestern erwähnte in Berlin erschienene

einen starken Verbündeten. Tirol. (Sie Mcrauer ZilirliSe) vom 14. Nov. verzeichnet 62 neu eingetroffen! Parteien mit 114 Personen. Die Gesammtfrequeuz beträgt bisher 1833 Par teien und 3141 Personen. (Zer.Xrlicitersartbildilnss-Zicreia) in Meran hielt am vergangenen Sonntag im Andreas-Hosersaale sein 18. Gründungsfest ab, bei welchem nebst der vollständigen Mcrauer Kurkapelle der „Arbeiter- Sängerbund' Bozen und die Sängergesellschaft „Frohsinn' mitwirkte. Das Festprogramm war ein reiches und wurde

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.02.1885
Physical description: 4
hat mit ihrer Opposition gegen die vom Grafen Taaffe inau- gurirte Versöhnungspolitik, sie enthält die rück sichtsloseste Verurtheilung derselben. Die Neu wahlen werden den Deutschen nach den von der Regierung protegirten Agitationen und Vorar beiten der Slaven eher Abbruch als Zuwachs bringen, — wir wissen das wohl — aber die Elemente, mit denen die Regierung bisher agirt hat, werden wiederkehren mit anderem Sinne, als sie in diesen fünf Jahren an den Tag gelegt haben. Unter solchen Verhältnissen nimmt

sich das Ul timatum des Grafen Taaffe recht komisch aus? ja, ja, derselbe Graf Taaffe. welcher die Gebüh- renuovelle grausam ihrem Schicksal überlassen und nicht gewagt hat. an sie die Cabinetsfrage zu knüpfen, Graf Taaffe ist plötzlich ein „Mann von Eisen' geworden und macht sein längeres Verbleiben im Amte von der Annahme der — Nordbahnvorlage abhängig. Aber die Polen wollen keine Nordbahnvorlage ohne die galizi- schen Flußreguliruugs-Milliouen und die Letzte ren wieder werden von den deutschen Clericalen

einen Theil der Schulgesetzgebung geopfert hat, um ihnen den Mund zu stopfen, jammern über Undank und be haupten, die slavische Heerfolge umsonst geleistet zu haben. Zu alledem kommt die Rührigkeit der Antisemiten, welche auch auf einen Erfolg bei der Neuwahl rechnen — kurz es kann recht gemüthlich im nächsten Reichsrath werden. Vorläufig ist aber dabei wenig Aussicht auf eine Besserung der Lage der Deutschen vorhanden: sollte das Zerwürfniß zwischen den Slaven unter einander und mit der Regierung

weiter nachgegeben wird. Die Erhaltung Oesterreichs als eines geschlossenen Organismus ist nur möglich durch die Deutschen, welchen der ganze Staat in seiner geschichtlichen Existenz am Herzen liegt. Die Polen träumen von der Wiederherstellung des alten Polenreiches, die Czechen faseln von der Wenzelskrone, unter welcher sie Mähren und Schlesien mit Böhmen vereinigen wollen, Kroaten, Slovenen und Dal matiner von dem dreieinigen Königreich. Mit Rußland liebäugeln diese slavischen Oesterreicher, die Polen

ausgenommen, gar gern, während der Deutsch-Oesterreicher. bei aller Sympathie für das deutsche Reich, niemals einen Verrath an Oesterreich im Heezen tragen wird. Auch das Heer, soll eS intact erhalten werden, muß der selben Führung, demselben Gedanken folgen, wie dies seit vielen Jahrhunderten die österreichische Armee gewöhnt gewesen. Unser Bündnitz mit Deutschland kann nur Be stand haben, wenn die Deutschen in Oesterreich ihr Recht finden, es muß und wird ein klägliches Ende finden, wenn Slaven

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 09.09.1885
Physical description: 8
, welche am Schlüsse des Schuljahres 1875/6 198 j ?. 7. Vereinsmitglieder die höfliche Einladung ergeht^ betrug, bis auf 391 am Schlüsse des letzwerflossenen Der Vereins-Borstand. Schuljahres 1884 85 gehoben — also geradezu ver- ^ .(Todt aufgefunden) im Graben neben der Tuch? doppelt. Von den 391 Schülern hatten nur 138 in Trient selbst ihre Heimath. -Die deutschen Parallelklassen des hiesigen Staatsgymnasiums ermöglichen nicht nur zunächst den Söhnen, hiesiger deutscher Eltern, namentlich des Beamten

- und Militärstandes, die Gymnasialstudien in ihrer Muttersprache zu machen, -sondern sie-bieten auch Studierenden des deutschen Landestheiles Gelegen bleiche in Bozen wwcde am Samstag Früh der 70jährige Josef Raffl aus Passeier, früher Volksschullehrer in Welfchnoven.^! : ^ - (S ch ändlicheBub enstreiche) werden dem„Sonn- tags^Bote' aus Kältern gemeldet. Dort wmden nämlich dem durchaus Äicht ' wohlhabenden Besitzer eines Wein gartens im Mitterdorf, Namens Josef Bendetta, zur heit, zugleich die Gymnasialstndiey

.an einer deutschen - Nachtzeit über 200 Reben aus reiner Bosheit abge- Lehranstalt zu machen und sich eine gründliche Kenntniß ? schnitten,- so daß der Mann emen Gesammtschadm von deritalienischen.Sprache anzueignen. So erwächst unser ! circa 500 fl. erleidet. Auch in anderen Weingärten vor-? Staatsgymnasinm allmälia Hl einer ansehnlichen Doppel- ^ Anstalt. Auch die hiesige deutsche Staatsvolksschule für Knaben!und Mädchen erstellte sich im letztverflossenen Schuljahre wie bisher-eines zahlreichen Besuches

, 6.-September. Nach den tür kischen BMeim gedenkt die Pforte aus den hier be- -ßehet^.'vHchiedmm, Wlegim. Wd Instituten eme Uckverfität nach den^chem Muster M ernchtm. ^ . Madrid, 5. September, Mitternacht. Die Bevöl kerung ist in 'großer Aufregung. Eine zahlreiche VollS- 30. Min. Arüh. Die Agitation nimmt zu> gegen 6.000 Personen mit spanischen Fahnen durchziehen die Straßen. Vor dem Hause des Militär-Vereines und vor dem Athenäum riefen sie: „Tod den Deutschen! Es lebe Spanien!' Es wird versichert

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.09.1888
Physical description: 8
für die römische Frage motivirt und mit Begeisterung angenommen: Protest gegen das un erträgliche Vorgehen der italienischen Regierung, das neue Strafgesetzbuch, Dank für die besonders huldvolle Aufnahme der deutschen Pilger in Rom. Der Ausschuß sür sociale Frage bringt die in seiner gestrigen Ausschußsitzung festgestellten Anträge vor die Versammelten. Es spricht der jugendliche Graf Viktor Matuschka den Dank für das deutsche Centrum aus, in das alles einstimmt. Darauf werden für die nächste

. Was sich gebessert hat, verdanke man allein dem Großherzog. Man wähle das nächste Mal besser. In Kirchensachen und in Schulsachen müssen wir uns regen. Kein Mit glied anderer Confefsionen wurde auch nur mit einem Worte verletzt. Dank müsse man sagen der Presse, dem Clerus, besonders den Bischöfen, dem deutschen Adel, der fast ausnahmslose zu uns hält, dem Volke, besonders den Bauern, die von schlechtem Geiste weit aus am wemgsten angefressen sind, und endlich den Vereinen. 'Jedes Mal motivirte der Redner

und Nester passen, was Stimmung anbelangt, zusammen. Dieser Kukuk hat eine unüber windliche Antipathie gegen alle Messen, Litaneien un Einlagen von Witt, Greith, Mitterer, Haller u. s- wie gegen die Reform der Kirchenmusik nach dem deutschen Cäcilien-Verein: Daß dieser Verein schon von Pius IX. die kräftigste Billigung und Unterstützung erfahren hat, verschlägt dem lyrischen Vogel nichts: viel mehr glaubt er, daß seine Brüt unter ähnlichen Brul vögeln sich schon zu emem tüchtigen Allarmconcert em wickeln

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.06.1887
Physical description: 4
Namens Dahlström war es, welcher die Verbindung der beiden Meere im Jahre 1378 wieder angeregt hat. Das Anwachsen der Flotte, die steigende Bedeutung des Kieler Kriegshafens, die dringend nothwendige Verbindung zwischen Kiel und Wilhelmshaven, zugleich auch das Aus greifen der deutschen Schifffahrt nach überseeischen Ländern waren die ausschlaggebenden Gründe, daß die Anregung Dahlström's auf fruchtbaren Boden fiel. Sein Entwurf wurde vom Oberbau rath Bönfch umgearbeitet und vom Reichstage fast

der deutschen Regierung Zugeständnisse auf Kosten der Türkei in Aussicht zu stelle», um sich auf diese Weise die Neutralität Rußlands für den Fall eines Krieges mit Frank reich zu sichern. Die Hohe Pforte wurde amt lich davon in Kenntniß gesetzt, daß jene Mitthei lung durchaus erlogen sei und daß Herr v. Ra dowitz während seiner vorübergehenden Mission in Petersburg keinerlei Eröffnungen machte, welche mit jener Mittheilung in Einklang gebracht wer den könnten.' ?r«trelch. (Ka m m e r s i tz u n g.) Bischof

. In dem einen wird ausgeführt, wie schwer der Ukas, betreffend das Verbot deutschen Grundbesitzes in den Westprovinzen deutsche und russische Interessen schädigt. Eine Hamburger Bank habe eine For derung von drei Millionen auf die Güter des Fürsten Wittgenstein im Gouvernement Minsk. Erfülle dieser seine Verpflichtungen nicht, so könne die Bank, da sie sein Gut nicht erwerben dürfe, nicht zu ihrem Gelde kommen. Der Ukas zeige, mit welchem Unverstand Rußland regiert und immer mehr in Feindschaft gegen seine früheren Freunde

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Der Burggräfler
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Page 11 of 12
Date: 26.08.1885
Physical description: 12
Ge lesene sprachlich analysiren. Schon im ersten Satze kam das Wort „Gottes' vor. Der gerufene Knabe analysirte im Schultone, bei der letzten Silbe um eine Quint mit der Stimme fallend: „Gottes ist der Name des höchsten Wesens, den man aus Ehrfurcht nicht abändern darf.' Schulrath: „Das darfst Du schon, mein Kind, der liebe Gott hat ja seinen heiligsten Namen selbst abgeändert.' beiden mächtigen deutschen Heere Schulter an Schulter gekämpst hatten für die Be freiung Schleswig-Holsteins. Zuletzt

aber zeigte es sich, daß Preußen nicht die Be freiung, sondern die Eroberung Schles wigs gewollt hatte, und es galt nun, bei Ausführung dieses schlauen, aber wenig ehrenhaften Handels den Kaiser von Oester reich als Schutzherrn des deutschen Bundes zu umgehen, da an seine Einwilligung doch nie zu denken war. Das war von Seite Preußens die ruhmvolle Ursache zum Kriege des Jahres 66 und Bismarck hatte denselben von langer Hand vorbe reitet, während Oesterreich nicht im Ent ferntesten daran dachte

, daß es je einmal zum Kriege mit dem deutschen Bruder- stamme kommen könnte. Die endgiltige Geschichte jenes Krieges ist noch nicht geschrieben, auch ist es bis heute dunkel und unaufgeklärt, warum - Oesterreichs Kriegsplan nicht energischer I darauf gerichtet war, den bluttgen Waffen- tanz vom eigenen Lande ferne zu halten. Wir wissen nur, daß die Preußen fast un- aufgehalten in Böhmen eindrangen, und daß sich nach diesem Eindringen erst die österreichische Armee konzentrirte und dem Feinde energischen Widerstand

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