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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1941
Physical description: 4
und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

ihrer Schiffe und die Proteste des Deutschen Reiches bei der Athener Regierung hatten keinen Erfolg. Seit dem Eintritt Italiens in den Krieg gegen Frankreich und England, durch welchen das Mittelmeer zum Ope- rationsgebiet wurde, fand eine fortwäh rende Begünstigung der englischen Kriegspläne durch Athen statt. Die eng lischen Kriegsschiffe fanden in den grie chischen Gebietswässern Zuflucht und Nachschub. Das griechische Gebiet wurde dem englischen Informationsdienst zur Verfügung gestellt, der daraus fein

mit England macht und daß es daher mit allen sich daraus ergebenden Folgen als Gegner des Deutschen Reiches betrachtet werden muß. Verlautbarung über Zugaümien Berlin, 6. — Vor den ausländischen Presservertretern wurde in der Frühe des 6. ds., von Presse-Chef Dr. Schmidt in Anwesenheit des Reichsaußenministers v. Ribbentrop ein Erklärung der Reichsregierung über ihre Beziehungen zu Südslawien verlesen. In dieser heißt es einleitend, England werde durch seine Lage und den immer offensichtlicheren

Reiches, einen Ausgleich der Interessen auf dem Balkan zu schaf fen und so den Balkan-Ländern den Krieg zu ersparen. Seit dem Sturze Sto- jadinowitschs im Jahre 1939 machten in Südslawien Strömungen gegen die Po litik der Freundschaft mit dem Deutschen Reich geltend. Aus den in La Charite ifundenen Geheimakten des französischen eneralstabes konnte die Deutsche Re gierung ersehen, wie tief verwurzelt bei den Vertretern dieser Strömungen der Entschluß war, gegen das Deutsche Reich zu handeln

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
und die Bevölkerung dem Duce großartige Kundgebungen. Um 20.30 Uhr hält der Zug in Probstzella zur Brenn- stoffaufnahme. Eine riesige Menschenmenge hat sich angesammelt und begrüßt die Ankunft des Zuges mit dreifachem Heil. Kurz darauf begibt sich der Duce in den ge meinsamen Speisewagen. Ueber seinen ausdruck lichen Wunsch nehmen außer den Würdenträgern des Reiches alle anderen im Zuge befindlichen Deutschen an der Tafel teil: Offiziere, Journa listen und Beamte. Das Mahl verläuft in herz lichster

wieder den Wagen besteigt, begrüßt ihn die Menge mit einem drei fachen „Heil. Langsam bewegt sich die Wagen kolonne zwischen den Reihen der schwarzen For mationen und des Berliner Volkes, das den Duce wieder und wieder feiert. An der Kreuzung Unter den Linden-Wilhelm straße wartet der Führer, heute in seiner Eigenschaft als oberster Kommandant der Wehr macht des Reiches. Der Duce verläßt den Wagen und begrüßt Hitler mit lebhafter Herzlich keit. Er besteigt den Wagen des Reichskanzlers und fährt mit ihm lqpgfam

Aufstellungen, den Behörden und von tnormen Volksmenge, die sich hinter den Ab- «ungen drängt, mit dreifachem „Heil' be- . Die beiden Führer antworten mit römi- - Gruß und haben eine kurze Unierhaltung IM arschall v. Blomberg und Gene- sGör ing. Begleitet von neuen Ovationen, flen dann der Duce und der Führer das Po ti, Wr große Aufmarsch der Wehrmacht stritten Reiches beginnt. In wunder- iMchförmigem Rhythmus marschieren die Ölungen in Dreizehnerreihen in voller Aus- Fahnen und Generalstab an der Spitze

- tor—Siegesallee—Lehrter Bahnhof. Aus ihnen dröhnt fort und fort der dreifache »Heil'-Ruf, die Berliner Bevölkerung will nochmals durch fest lichste Kundgebungen dem hohen Gast für die Ehre dieses denkwürdigen und unvergeßlichen Besuches danken. In der Bahnhofshalle stehen in zwei Reihen die Mitglieder der Regierung, die Würdenträger der Partei und die hohen Behörden des Reiches, an denen der Führer und der Duce mit frohem Lä cheln vorbeischreiten. Wie der Salonwagen anfährt, entbietet der Duce

, Angestellten und Arbeiter der anderen Züge, die Bauern der umliegenden Siedlungen, die Hausfrauen und Kinder, alle drängen sich her an, rufen und schwenken Fähnlein, Taschentücher und Mützen. Durch Kilometer und Kilometer wie derholt sich dieses Bild. Der Duce steht fast eine Stunde lang am Wa genfenster, um für diesen wahrhaft rührenden Ab- fchiedsaruß zu danken. „Mussolini hat da Herz' des deutschen Volkes im Sturm erobert', bemerkt Minister Frank. Alle Be gleitpersonen ziehen sich von den Wagenfenstern

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1933
Physical description: 6
, die Hitler zur Macht brachte, stehen blieb. Wir sind überzeugt, daß die bald hunderprozentige Zustim mung zur Frage der außenpolitischen Stellung des Reiches in jedem Fall gegeben war, wie es ja auch nicht das Verdienst der gegenwärtigen Re gierung ist, diese Auffassung erst großgezuchtet zu haben: dagegen darf sie für sich in Anspruch neh men, diese gemeinsame Auffassung des deutschen Volkes erstmalig aller Welt ficht- und hörbar zum Ausdruck gebracht zu haben — ein Verdienst, des sen Unterlassung

alle früheren Regierungen des Deutschen Reiches schließlich haben büßen müssen.. Weiter sind wir der Ansicht,, daß die mit fast der gleichen Stimmenanzahl durchgeführte Wahl des nationalsozialistischen Reichstages ein weniger klarer Spiegel der Volksmeinung ist: Einschlich« terungen, die allerdings mehr theoretischer Natur find, dürften wohl weniger als Grund für -ei» nicht ganz klares Bild dieser Meinung gelten können, als etwa eine grundsätzliche Resignation der Gegner des Regimes, die auf zwei Anschau

Franklin Alberto, kgl. Botschafter: Großkreuzritter Graf Don Ercole Durini dl Monza, kgl. Botschafter: Großkreuzritter Sandicchi Pasquale Direktor beim Außenministerium.: Großoffizier Beverini G. Battista, mächtigter Minister: Großkreuzritter Dr. Guada g n i n i, des Reiches: Großoffizier Dr. Ettore Porro, des Reiches: Großoffizjer Dr. Marmino Giuseppe, > Präfekt des Reiches: Grohoffizier Graf Dr., Di E aneo r a P a o l o, Vlze-Gouverneur von Roma: Großkreuzritter Graf Romei Longhena Giovanni

, Armeekorpsgeneral. Großkreuzritter Graf Ugo Sani, Armee korpsgeneral. > - bevoll- Präfekt Präfekt Zum Abhol. monatl. L.S Ausland jährlich L. 140 Nach dem Volksentscheid in Deutschland (Dienst unserer Auslandsredaktion) - Berlin, im Nooeniber Man sagt hier und da zur Angelegenheit des deutschen Plebiszites: Weniger wäre mehr gewe sen. Uns scheint es müßig, die Dinge allzusehr ju zerpflücken und zu zerfasern, denn das Maßgeb liche dieser Wahl ist . doch wohl dä zu suchen und zu finden, wo man bei der vorigen Wahl

, lichen Terror bei der Wahl hätte niedergehàltelì werden können —, so würde das dem Erfolge Hik lers und keiner Leute keinen Äbbrüch getan HÄ ben. In. alle Welt ,ist . feit MMW?, ooft/.WHMM' der.. S. .A. zu, lesen, voti Auflösen-natiö'äaWW^ stischer O'rHMsàìlonen, von einer „'gefàhrlichèi' Gährung' in Hitlers eigenen Reihen. Die offi ziöse Korrespondenz eines deutschen Nachbarstaat tes hat sogar dieser Tage noch behauptet, daß dem Regime in Wirklichkeit keine fünfzig Prozent de» Wahlberechtigten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.06.1935
Physical description: 6
, von dem- am Diestag abgeschlossenem deutsch-englischen Flothenabkommc? und verössentlicht den Text einer Note, die der britische Außenminister Sir Samuel Hoare' a»t von' Ribbentrop gerichtet hat. In der Note heißt eà u. a.: „Ich freue mich nunmehr die sormelle Annahme des Vorschlages der Regierung des Deutschen Reiches,' der in diesen Besprechungen zur Erörte rung gestanden hat, durch vie Regierung Groß britanniens mitzuteilen, wonach die zukünftige Stärke der deutschen Flöthe gegenüber dvr Gesaint- flottenstärke

ein«: Prozentsatz von 35 der Gesamttonnag« ver vertraglich sestgelegton britischen Seestreitkräfte überschreiten. Das Deut sche Reich wnd unter allen Umständen zu dem Stärkevorhältnis 35 zu.100 stehen, das heißt, dieses Stärkeverhältnis wird von den Baumaß nahmen anderer Länder nicht beeinslußr., Sollte das allgemeine Gleichgewicht der Seerüstuing,durch irgend welche anormalen und außerordentlichen Baumaßnahmen anderer Mächte heftig gestört werden, so behält sich die Regierung des Deutschen Reiches das Recht

werden daher vereinbaren, welche Ungleichungen , zu diesem Zwecke ersorderlich sind. ^ Botschafter von Ribbentrop bestätigt, daß der Dorschlag der deutschen Regierung in dem vorste henden Schreiben richtig wiedergegeben ist und nimmt davon Kenntnis, daß die britische Regierung diesen Vorschlag annimmt. „Die Regierung des Deutschen Reiches', so heißt es zum Schluß, „ist auch ihrerseits der Ansicht, daß >die Einigung, zu der sie nunmehr mit der britischen Regi.eru.ng ge langt

Grogbritanniens im Verhältnis 3-5 zu IM stehen soll. Die Regieruing Großbritannims sieht dies«: Vorschlag als einen außerordentlich wichtigen Beitrag zur zukünftigen Seerüstungs- beschränkung an. Weiterhin glaubt sie, das; die Einigung den Abschluß eines zukünftigen allge meinen Abkommens über eine Seerüstungsbegren zung zwischen allen Mächten der Welt erleichtern wird/' Das Stärliev-srhältnis 35 zu 100 soll-' ein stän diges Verhältnis sein, d. h. die Gesamttonnag«- der deutschen Flotte soll nie

vor, die britische Regierung aufzufordern, die dadurch entstandene neue Lage zu prüfen. Die Regierung des Deutfchen Reiches begünstigt aus dem Gebiet de>r Seerüstungsbegren zung dasjenige System, das die Kriegsschiffe in Kategorien «inteilt, wobei die Höchsttonnage und das Höchstkaliber der Geschütze für die Schiffe jeder Kàà^ris «ßMizeW wird/ Die/ Regierung des -DWsHvy WscheS'lst^ Meit^Pas 'MproMiiig^Stär«! keverhältms auf die Tonnage in jede>r beizubehal tenden Schissskategvrie anzuw-eirden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 01.05.1857
Physical description: 6
von Seite Sr. Majestät deS Imperators deS alten deutschen Reiches und ihrer Ankunft auf dem Boden deS ewigen Neicheö. Diese Nachricht kam den hohen Würdenträ gern durch den hochgeborenen, freien Zutritt zum König habenden Mirza Ibrahim Khan, ersten Geschäftsführer und Abgesandten dieses Reiches in Bagdad, zu. Da Hochgeboren eben genannter benachrichtigte, daß jene Herren Träger eineö Schreibens — Zeichen der Freundschaft — von Seite jener Majestät für die Gna den der heiligen geweihten Majestät

des Königs der Könige — möge Gott sein Reich und Besitz mehren! — feien: so schrieben die hohen Würdenträger dieses Neicheö in Betracht der Verehrung und Hochachtung deS Schreibens jener Majestät an den Nawab hoch mächtigen Prinzen, betitelt „Stütze deS Reiches' — Gouverneur von Kermanshah, daß er nicht Anstand nehme, Leute auszusenden an die Grenzen von Arabien und Persien, um jene Herren zu bewillkommnen am Eintritts auf den Boden des hohen Reiches und ihnen ferner das Unerläßliche für die Hochachtung

und Be- willkommnung zukommen zu lassen. Und diesem Be fehle gemäß wurde auch überall das Betragen der Gou verneure und Machthaber auf der ganzen Strecke von der Gränze bis zur Hauptstadt eingerichtet. ^ Am Mittwoch des 1. Dfchcmadi - eluchro, am Tage deS Eintritts der Abgesandten in die Hauptstadt deS ewigen Reiches, wurde auch, in Betracht der Freund schaft und innigen Verbindung der beiden Reiche, und Verehrung deS Schreibens der Majestät dcS österreichi schen Reiches, die Anordnung in Bezug auf den Jstegbal

(feierlicher Entgegentritt) getroffen. Und von Seite des hohen Reiches wurde entgegenge schickt der hochgeborene, freien Zutritt zum König habende General von fünf Regimentern, Mahmud-Khan, mit der angemessenen Begleitung der königlichen Leibwache und der Handpferde und ihrer Reiter auS der könig lichen Stallung, von Seite der Erzellenz Hoheit deS Sader-Aazan (Premierministers), der hochgeborene Mahmud-Khan Serheag und der hochgeborene — Ach tung mit ihm! Z)aya-Khan, Dolmetscher und Leibadjutant des mäch

tigen Ministeriums, und von Seite deö Ministeriums des Aeußern: Der hochgeborene, freien Zutritt zum König habende Mirza Abdul-Wahab, zweiter Sekretär deS Ministeriums und der hochgeborne — Asyl der Achtung und Hoheit — Daviv-Khan, General und erster Dolmetsch des hohen Reiches. — Sie gingen einen halben Parseh entgegen und vollzogen das Ge bräuchliche der Begrüßung nnd begleiteten die Abge sandten in ihre Wohnung, welche ihnen in einem der dem König gehörigen Gärten bestimmt wurde

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.03.1935
Physical description: 6
Erklärungen des Außenmi nisters Hymans über die jüngsten Entschlüsse des Deutschen Reiches: „Das Ereignis ist ernst. Es kann die in Rom und London vorbereitete Bemü hung, die Sicherung des Friedenszu organisieren, in Frage stellen. Es ist notwendig, daß die Mäch te miteinander in Fühlung treten. Die Wahrung des Friedens oerlangt eine einvernehmliche Ak tion. Wir haben über diese Situation mit den fran zösischen Minister besprochen. Die französische Re gierung sieht dieser Situation mit Kaltblütigkeit

, 18. März Angesichts der Folgewirkungen, Diskussionen and Ueberraschungen, wie dies aus den Spalten ber internationalen Presse in Hinblick auf die Wie dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland hervorgeht, dürfte es nicht unange bracht sein, die ruhige Haltung Italiens zu unter streichen, wie diese in den Artikeln der bedeutend sten Organe' unserer Presse zum Ausdruck gebracht wird. Die Entscheidung der deutschen Reichsregierung , Mag immerhin als der letzte entscheidende Schlag

auf Italien, ge spannt den Standpunkt Mussolinis kennen zu ler nen. Doch Mussolinis Standpunkt bezüglich des allgemeinen Problems der deutschen Rüstungen ist schon seit geraumer Zeit bekannt. Italien war die erste europäische Großmacht, die anerkannt hat, daß der durch die Friedensverträge gefchaffe- àADoM unmöglich verewigt oder. ttuch nur für längere Zeit aufrecht erhalten werden könne. Ita lien hat sich stets für die Revision der Verträge eingesetzt, die durch andere in gemeinsamer Ueber- einstimmung

der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 11.04.1938
Physical description: 8
Reichstags. Um 17 Uhr waren dte beiden Abstimmungen in allen Ländern des Reiches beendet und wurde mit der Ermittlung des Ergebnisses begonnen. Die Teilnahme an den Abstimmungen mar außerordentlich groß, größer als bei einer der früheren Abstimmungen. Schon vormittags hat ten die meisten Stimmberechtigten ihre Stimm« abgegeben. In vielen Landstädtchen erreichte di« Wahlbeteiligung 100 v. H. Kn Aachen stimmten die in Holland. Belgien neue Frankreich ansässigen Deutschen, ebenso

des Eroßdeu sichen Reiches' verkündet, worauf eine Derkehrsstill« von zwei Minuten erfolgte. Dann wurden dem Reichskanzler aus allen Tellen des Reiches von Mitgliedern des Motorfahrer-Korps überbrachts Treuebotfchasten in feierlicher Weif« überaeben. Abends fand di« große Kundgebung tn der Nordwestbahnhall« statt, in der Hitler fein« letzte groß« Ab stimmungsrede hielt, dl« 14.. dte er in den letzten 18 Tagen gehalten hat. Nach der Red« Hitlers hat da» gesamt« Volk de» Deutschen Reiche

. Rach dem Rapport be sichtigte der Parteisekretär die Dopolavoro- Organisationen, die an den Veranstaltungen teilnehmen, welche zu Ehren des deutschen Reichskanzlers aeplant sind. Nachmittags besichtigte S. E. Starace die neue Flieger schule in den Cascine und wohnte daim dem Schluß des Pferderennens am Sportplatz bei. Der Parteisekretär wurde von der Bevölke rung überall mit begeisterten Knndgebiingen für den Duce begrüßt. Das Befinden des Vizekönifts Addis Abeba, 10. April. S. kgl. Hoheit

der Bizekönig hat die Blind- darnwpsrütion gut überstanden und sein Be finden ist zufriKienstellend. Die ärztliche Mit- teist.na von heute 8 Uhr morgens lautete: £ kgl. Hoheit hat eine ruhige Nacht ver bracht. Astgemeinb' findcn gut, Tcmpcrattir 37. Puls 8l>.' SMchlmitt MMMMdes Jo* zur Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutschen Reich —> ~ Verls«. 10. April. Am gestrigen Palmsonntag war im ganzen Deutschen Reich einschließlich Oesterreichs vir Volksabstimmung über den Anschluß sowie die Wahl des neuen

haben die in anderen Staaten wohnhaften deutschen Reichsangehörigen in der nächsten deutschen Grenzstadt abgesttmmt. Die in Südslawien wohn haften deutschen Reichsangehörigen gaben ihre Stimme in Villach ab. Unter ihnen waren viel« Priester, Ordensmänner nnd Klosterfrauen. Hitler traf Sonntag früh aus München tn Ber. sin ein und gab fein« Stimm« sofort im Wahl lokal am Anhalter Bahnhof ab. Rach ihm er schienen zur Stimmabgabe im gleicheu Wahllokal Retchsminister Goebbels, Polizeichef Himmler und Reichsminister Lammers

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 04.08.1934
Physical description: 16
und männlichen Pflichtauttastnng stellte er sich in schwerster Schicksalsstunde dem deutschen Volke wiederum zur Verfügung und führte die Armeen in die Heimat zurück. Noch einmal er ging der Ruf des Volkes an den fast Achtzig jährigen und der pflichtgewohnte Soldat des großen Krieges versagte stch auch diesem Rufe nicht. Zweimal wurde er zum Präsidenten des Deutschen Reiches gewählt. In all den Wirren der Nachriegszeit stand er immer da über der Parteien Hatz und Gunst. Hindenburg wurde im Frieden

und Reichskanzler angesprochen werde. Diese Regelung soll für alle Zukunft gelten. Hitler schreibt ferner: „Ich will, datz die vom Kabinett beschlossene und verfassungsrechtlich giltige Betrauung meiner Person und damit des Reichskanzleramtes an sich mit de« Funktionen des früheren Reichsprästden- feit die ausdrückliche Sanktion des deutschen Volkes erhält. Fest durchdrungen von der Ueber- zengung, daß jede Staatsgewalt vom Volke aus- aehen und von ihm in freier und geheimer Wahl bestätigt sein mutz, bitte

ich Eie, den Beschlutz des Kabinetts mit den etwa noch notwendigen Ergänzungen unverzüglich dem deutschen Volke zur fteien Volksabstimmung vorlegen zu lasten.' Ein Aufruf Hitlers V e r l i n. 3. August. Die Reichsregierung erläht einen Aufruf an das deutsche Volk, worin es u. a. heißt: „Das deutsche Volk hat seinen altehrwürdigen Repräsentanten verloren. In tiefer Ehrfurcht und Dankbarkeit gedenkt es in dieser Stunde der ! ast unabsehbaren Verdienste, die der Eeneral- eldmarschall und Reichspräsident

sich um den frieden, die Ehre und das Glück der deutschen kation erworben hat. Viele Jahre lang war er für unser Volk und die Welt die Verkörperung deutschen Soldatentums und preußischer Pflicht erfüllung. Mit seinem Namen verknüpfen fich die unvergänglichen Siege, die die deutschen Armeen an allen Fronten des großen Krieges an ihre Fahnen heften konnten. Im November 1918, als über Deutschland Verrat, Ehaos und Verzweiflung hereinbrachen, blieb er der ruhende Pol m der Erscheinungen Flucht. In einer her ben

das, was er im Kriege gewesen war: Der nationale Mythos des deutschen Volkes. Der getreue Ekkehard des deutschen Volkes ist nun von uns gegangen. Der Nation aber bleibt die dankbare und ge« gesegnete Erinnerung an seine große monumen tale, über die Zeit weit hinausragende soldatische und staatsmännische Persönlichkeit und das edle und unübertroffene Beispiel einer herben, männ lichen und heroischen Pflichtauffastunig, die stch im Dienste am Vaterland verzehrte. In Ehrfurcht und Erschütterung beugt die Natton

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.03.1936
Physical description: 6
Kilometer südlich' des Amba Alagi nach. - , i Das Loesrno-Memoranàum Vorlage neuer Frieckens-Vorschlage am kommenden Dienstag ' ° . B e r l i n, 24. Mätz > Die Antwort, die die Ràr«na des Deutschen Reiches durch hezrn von Ribbenirop dem engli schen Außenminister Eden heute abends hat .über- reichen lassen, beginnt mit der Rechtfertigung des deutschen Schrittes vom 7. März. . Die Regierung de» Deutschen. Reiche», heißt es im ersten Teil der Antwort,^ bekräftigt, daß Ver handlungen nur auf der Grundlage

der Gleichbe rechtigung möglich sind und daß daher einige Punkte de» Memorandums von Deutschland ab- gelehnt werden müssen. Die Punkte selber werden nicht genannt. Die. Regierung de» Deutschen Reiche, kann, wa» die Idee einer Wlrtschaft»konkerenz anbe- langt, nicht» versprechen, solange die polltischen Aràgen nicht geregelt find, wirtschaftliche Per- Handlungen hätten bloß einen Zweck, wenn da» Gefühl elnner unbedingten Sicherheit vorhanden wäre. Die Regierung de» Deutschen Reiches macht kein hehl daraus

, daß sie diesem Frieden, als einem der sichersten Fundamente für den Wohlstand der Völker, einen größeren Wert beimißt, al» dem Studium eine» Projekte» von. wirtschaftskonse renzen. 2m zweiten Teil der Note heißt es. daß die Re gierung des Deutschen Reiches, während sie sich gezwungen sieht, die ihr vorgelegten Vorschläge über ein Einigungsprojekt der Locarno-Mächte in allen Punkten, die die Ehre und Gleichberechti- gug Deutschland» berühren, abzulehnen, der An- licht ist. den Ideen der britischen Regierung

des Deutschen Reichs auszuarbeiten be- schlössen hat und der britischen Regierung am kommenden Dienstag vorlegen wird. Hitler spricht in Berlin Berlin, 24. März Heute abends hat Hitler >in der Deutschlands halle in Berlin vor 20000 Personen eine Rede gehalten, die von rund einer Million Personen in den verschiedenen Straßen und Plätzen der Reichs hauptstadt mittels Hunderten von Lautsprechern angehört wurpe. , Hitler erklärte, daß er nicht 14 Jahre lang um die deutsche Ehre gekämpft habe, um dann den Kampf

. Das deutsche Volk will.mit allen-anderen Völkern-in Frieden leben und. ist zu diekem Zpzecse,au>ch zu Verhandlungen bereit. Doch wird das deutsche Volk nie und nim mer mehr Demütigungen ertragen. Der Reichs kanzler kündete sodann an, daß die Reichsregie rung am kommenden Dienstag neu« detaillierte Friedenoorschläge machen wird. ' ' ' Ä. März. Im Unterhaus erklärte Außenminister Eden in Beantwortung einer Anfrage: Im Verlaufe meiner Unterredungen mit dem deutschen Haupt delegierten Ribbentrop habe üch

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1921
Physical description: 8
' in Kultur, Gesittung und geistigen Anschauungen ver binden und geben diesen Gefühlen begeisterten Ausdruck. Möge die Zeit der Prüfungen und Bedrückungen für das deutsche Volk bald enden und ihm sein natürliches und unverjährbares ~ ' ft demokratischen Dann be- deutschen Ge- ondten Sänger, um ihm die Glückwünsche des Parlamentär!- chen Verbandes zum 50jährigen Bestehen des Deutschen Reiches zu überbringen. Humane Worte zur Jahreswende. Zur Jahreswende besprach die „Action Francaise' den Wunsch

berufene Stelle ‘ in W' ' ' “ ' rrreickt« erklärt, baß die österreichischen Behörden mit der von der Mas der in Wien weilenden Burgenländer ist.' Eine Abordnung überreichte dem Bundeskanzler die bezügliche Entschließung, die unterhalten wird. Die Dcutsch-vöhmen und das Reich. Prag, 19. Jänner. Anläßlich des 50. Jahrestages der Gründurig des Deutschen Reiches hielt der deutsche parlamen tarische Verband der Abgeordneten und Senatoren eine feier liche Vollversammlung, in der die Absendung nachstehenden

Telegramms an den Reichspräsidenten Cbert beschlossen wurde: „Die in dem deutschen parlamentarischen Verband vereinigten >en >ea obersten Vertreter des Deutschen Reiches. Abgetrennt von dem Mutter lande fühlen sie um so mehr die gemeinsamen Bande, die das deutsche Volk in der Tschechoslowakei mit dem deutschen Volks- Aildüroler XagesfraeeuuJteuigfeiten Die Erwerbung der^italienlschen Slaals- angehörigkett in den neuen Provinzen. Das italienische Amtsblatt vom 18. Jänner 1921 verlaut bart ein Dekret

werden'. Punkt 5: „Der letzte Zweck der Politik der alliierten Mächte sollte darin bestehen, nicht eine Anzahl getrennter klei ner Staaten, sondern eine nichtdeutsche Konfödera- ion der mitteleuropäischen und der Donau» iaaten zu schaffen'. Punkt 6: „Den Deutschen n Oe st erreich sollte es freigestellt bleiben, sich ren Vereinigten Staaten von Deutschland anzusch ließen, wonach sie ohnehin auf jeden Fall streben werden'. Dem österreichischen Nationalitätenproblem hat Northcliffe immer seine besondere

, wellten mitten in unseren Reiben, waren rückwärts im Lande tätig — für Northclifseo Sieg! Die Propaganda hat ihre Schuldigkeit getan und den Bier- bund zu Falle gebracht. Northcliffe stand auf der Höhe seines Ruhmes, als er am 4. November 1918 in der „Times' Rocht der Ländern wenn meines schrieb: „Es ist selbstverständlich, daß dasselbe Selbstbestimmung den deutschen Oesterreichs nicht versagt werben k> sieden Wunschhabensollten, sichinF Bundesverhältnisses Deutschland anzuschlie

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 04.01.1923
Physical description: 8
des deutschen Volkes, d. h. selbst wenn das deutsche Volk sein ge samtes. Einkommen als Steuern hergeben würde, lo würde der Staatshaushalt (Reich, Lander und Gemeinden) immer noch mit einem Defizit — in ''Höhe von 15 Prozent — abschließen. Und zum Leben hätten die Deutschen dann nichts. Die direkte und nottvendige Folge dieser Ver hältnisseist die immer schneller und schneller anwach sende Verschuldung des Reiches. . Die schwebende Schuld betrug: am 1. April 1921 rund 166, am 1. April 1922 rund 271

Nr. 3 bau während des Krieges ist die wirtschaftliche,E r- s eu g u n g der deutschen Industrie, Landwirtschaft Änd Bergbau stazL z u r ü ckg-e g ä n g en: der Er trag der Landwirtschast aus ein Hektar ist um 40 bis 50 Prozent gesunken, die Forderung des Berg baues (Kohle, Eisen usw.) um 30—40F. Nach Un tersuchungen über die Arbeitsleistungen in einer An zahl deutscher Fabriken zu schließen, bewegt sich der Rückgang der industriellen Erzeugung als Ganzes in ungefähr den. gleichen Grenzen

. Einen Anhalt für den Rückgang der gesamten Güter erzeugung bietet der Güter verkehr aus den deutschen Bah nend Möglichen mit 1913 ist der deutsche Güter verkehr, bezögen auf das heutige Eisenbahnnetz, auf 60 Prozent gesunken.' Es läßt sich hiernach ^rech-. nen, daß der Wert der gesamten deutschen Güter erzeugung eines Jahres höchstens 60 Prozent von ^ Milliarden, d7h. 24 Milliarden Goldtnark, be tragen wird. Die deutschen Reparationszahlungen betragen hiernach, rein rechnerisch gesehen, im Durchschnitt

.etwa 20 Prozent vom gegenwärtigen Wert der Ar beit, des deutschen Volkes. Für die ersten Jahre ist der Prozentsatz niedriger, etwa 15 Prozent; insolge der Palutaverhältnisse stellen, sich indessen die tat sächlichen Prozentsätze viel höher. , Um die Reparationszahlungen nach Möglichkeit zu erfüllen/ hat Deutschlaich eine Reihe von neuen St eu e r g e setzen erlassen. Es gibt jetzt 39 Reichssteuern; dazu kommen die Landes- und Ge meindesteuren, deren Zahl ^ beispielsweise in Würt temberg

jetzt aus 18 gestiegen ist. Nach dem jetzigen Stand beanspruchen, die Reichs-, Landes-und Ge meindesteuern zusammen mehr.als vier Zehntel, nach vorliegenden Schätzungen etwa 43 Prozent v o m Einko mm en des deutschen Volkes. . Trotz dieser außerordentlichen Steuerbelastunz hat Deutschland die festgesetzten Barzahlungen an die Entente nicht leisten können. Die Hauptursache, hierfür , ist der Umstand, daß die deutsche Papier- Mark zwei verschiedene Werte hat, einen I nl ands- wert, der ausgedrückt

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Page 1 of 6
Date: 22.03.1935
Physical description: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

Nachstehend der Wortlaut der von der französi schen Regierung in Antwort auf die Mitteilung vom 1k. März 1935 der deutschen Regierung über reichten Note: Als der Reichskanzler am 16. März den Bot schafter Frankreichs empfing, teilte er ihm den Text eines am gleichen Tage erlassenen Gesetzes mit, niit dein die deutsche Neichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder ein führt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hat. Eine Woche frü her hatten die deutschen

Behörden die Aufstellung einer deutschen Militärluftflotte offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidungen sind im klaren Gegensatz mit den vertraglichen Verpflichtungen der von Deutschland unterschriebenen Verträge. Sie stehen auch im Gegensatz zur Erklärung vom 11. Dezem ber 1932, mit der die deutsche Reichsregierung spontan anerkannt hat, daß ein allgemeines Rü stungsstatut. das die Gleichberechtigung aller Na tionen zur Folge hätte, nicht ohne Festsetzung eines Regimes der Sicherheit

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Page 2 of 6
Date: 26.11.1933
Physical description: 6
.ist für die Butter- preife aller Nationen ausschlaggebend. Nach Lon don wird von allen Dominien des britischen König reiches Butter eingeführt, hauptsächlich jedoch von Australien. In Anbetracht der großen Bedeutung, die die Butter in England und, hauptsächlich in /London als gesuchtestes Nahrungsmittel hat, ist es 'b^ grbistich,'' daß sich die Besucher. der-Ausstellung' der Milchwirtschaft im besonderen Maße auch über die verschiedensten Methoden der Butterproduktion lebhaft interessieren

wirtschastliche Interessen von internationalem Charakter. Auf Grund der Vereinbarung, die England bei der Konferenz in Ottawa mit allen seinen Dominien getrossen hat, wurde allen Ländern der britischen Reiches die zollfreie Einsuhr der Milchprodukts zugesichert. Dieses Abkommen hat aber in den aber in Dänemark, einen wahren Proteststurin hervorgerufen. » » Um sich einen annähernden Begriff über den außerordentlich ausgedehnten Organismus der Milchbèlieferuna der englischen Hauptstadt machen zu können, muß

und waren, um die deutsche Einheit zu er zwingen. Bismark hatte das Geschwäh des Frank furter Parlament- satt und beschloß, aus einem Avlk der Dichter und Denker ein Volk von Tcu- menschen ^u machen .Entweder dnrch Besorderung der wirlschasilichen Tätigkeit, oder dadurch, das; er alles uiuerdrüclte, was die Jungdeutschen Recht nannten, strebte er nach deutscher Macht stellte dem Nativnalitäi^grnndscch, den Napoleon sür Frankreich proklamiert hatte, das Prinzip der deutschen Nationalität entgegen und erreichte sein Ziel

; denn, wenn IL95 in Teutschland ein Natio- nawerein gegründet wurde, 5t) waren nach lizliti fast alle Deutschen Bi-marlianer. Nun ist Wagner darin als Vvrbismarckianer anzusehen, das! er (die deutsche Einheit und die deutsche Ueberlegenheit aus dem Gebiete der Kultur hochpries) (in seinen .„Meistersingern' in der Verherrlichung der beschei denen Tanger des Mittelalters). „Berachtet mir die deutschen Meistersinger nicht' das ist sein Schrei als Rassist, wie der des Grasen Gobinau, der in den Germanen

den vollkommensten Typus der Menschheit erblickte. In seiner Tetralogie seht Wag ner Ivrdans Werk sort und vervollkommnet es sozusagen, indem er die Germanen nicht mehr als Barbaren erscheinen läßt. Tie Weltmission der Germanen wurde auch von Gsibel und sogar von Ferdinand Freiliqraih verherrlicht, als sie sich v. je dem sozialdeinvkralischen Dünkel befreite. Diese Verherrlichung des deutschen Mittelalters körperte sür die Deutschen das Sinnbild des Patriotischen Gedankens, der Kultns sür die italienische Nenais

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Page 1 of 6
Date: 19.04.1935
Physical description: 6
', schreibt der „Jntransigeant', während der „Paris Soir' den Bericht seines Außenpolitikers Saurwein „Der Völkerbund hat einstimmig die Verletzung der Ver trüge und die Haltuug des Deutschen Reiches ver urteilt' überschreibt. Die große Überraschung ist auch in Paris die Haltung des polnischen Außen ministers. Saurwein erklärt dazu, daß Becks Aus führungen vom Dienstag mißverstanden worden seien. Nachdem sich Polen für die Annahme der Entschließuug ausgesprochen habe, stehe dem Auf enthalt Lavals

für die Aufrechterhaltung des Friedens sich prak tisch organisiere, worauf viele Anzeichen hindeute ten, so werde sie „Wunder' vollbringen. Cerruti bei von Bülow Berlin, 18. April Der kgl. italienische Botschafter Cerruti hat sich gestern zum Herrn von Bülow, Staatssekretär im auswärtigem Amte des Deutschen Reiches bege ben, dem er die italienisch-englische Erklärung über die Locarno-Verpslichtungen. die in, Schluß- kommuniciue von Stresa enthalten ist, zur Mittei lung brachte. Ende des SchutzbundproMes Wie», 18. April

erscheint der deutschen Presse die Türkei. Die spa nischen Vertreter tun seit Jahren das, was Paris will, England besitze in Australie» eine zweite Die franzö sischen Frontkampfer in Roma MizmMW iti S. M. de« Ach »»d dei» Süll Überreichung symbolischer Geschenke — Vie Mlitärmedaille und dae Kriegekreuz für den Unbekannten Soldaten — Italien. Auezeichnungen sür die Franzosen — Feldmäßigee Cssen in den Thermen Diokletiane aus den einzelnen Sälen hervor und zeigt auch, daß hier genau

ist in Deutschland eine wahre Kampagne gegen die »Barbareien' Roms entfesselt worden. Wir wissen aber sehr wohl, daß das Wallherdenk- mal in Bolzano erst im Jahre 188S zur Aufstel lung gelangte nnd einen Erzherzog ausquartiert halte. Wir wußten sehr wohl, daß niemand genau den Geburtsort jenes Dichters kannte. Ist er in Aranken geboren? Oder in Böhmen? Oder in der Schweiz? Oder anderswo? Gewiß nicht in der Gegend <von Bolzano. And siehe da, nunmehr hak sich über die erhitzten köpfe der Deutschen

, die in ihrem Leben scheinbar keinen anderen Zweck haben als sich in der Welt Feinde zu machen, eine eiskalte Dusche vonseiten einer deutschen Zeitung ergossen, die das Gro teske, Lächerliche und Gefährliche der Aufbau schung um Wallher empfunden haben muß. ..ZI! iinchen. 16. April. — Die „Münchner Zeitung' weist in einem mit „Walther in Bol zano' betitelten Artikel darauf hin, daß. wenn gleich das Denkmal Walthers von der Bogel weide in Bolzano von vielen Deutschen als ?ta- lionalheiliglum im äußersten Flecken

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Page 1 of 16
Date: 05.08.1939
Physical description: 16
«: „Vas in Berlin zwischen Italien und dem Deutschen Reich geschlossene kürzlich« Abkom men löst endgiltig die sogenannte Oberetscher Frage und liesert dadurch einen neuen glän zenden Beweis für die Innigkeit und Wirk samkeit der Zusammenarbeit, die mittels des politischen Systems der Achse die wirkenden Kräfte des faschistischen Imperiums und des nalionalsozialistlschen dritten Reiches zu einem einzigen willensblock zufammenschweitzk. Ls handelt sich nicht um zwangsweisen Auszug, uw massenhafte

Verbannung oder Ausweisung des Oberetscher Volkes, sondern um die Zurückberusung der ia Oberetsch wohnhaften deutschen Staatsbürger in den Schotz des Reiches sowie um die freie Um siedlung nach dem Gebiete des Deutschen Reiches jener Oberetscher deutschen Ur sprungs, welche dieselbe aus freien Stücken wünschen. Wie es recht und natürlich ist. haben dle faschistische und die Berliner Regie rung den umfassendsten Schuh der wirtschaft lichen, moralischen und politischen Interessen sowohl der deutschen

. 42 ; Schriftlettungs.Fernrofe 13-88 und 13»37, Berwaltungs-Fernrnf 11^48. S^rantwortNcher Direktor: R» Nsbenschrift^kttlng Merano. via Galilei Rr. 8 — Tel. 23-88; in Bressanone: Buchhandlung Athefia. via Solln Bianca. Druck und Derlag: Athesta, Bolzano, via dols Posch. ff). Kl Das Umsiedlungs-Abkommen in einem Artikel der „Atesia Angusta' Die Monatsschrift „Mesia Dugusta' wird im dkesmonatigen Heft unter dem Titel ^Klarstellung' folgende redaktionelle Note bezüglich der kürzlichen italienisch-deutschen Vereinbarungen Über das Oberetsch veröffentliche

, eine italienische und faschistische Provinz, feierlich die unveräußer lichen Werte seiner festgefügten geschlchkllchen, volklichen. moralischen und politischen Ein heit im festen Bewußtsein seiner Aufgaben, seiner Rechte und seiner Verantwortlichkeiten. Auf dem Bollwerk des Brennero, — der gemeinsamen Grenze zwischen Italien und dem Deutschen Reich — begegnen sich zwei Zivilisationen, vereinigen sich zwei Völker, zwei mächtige und ruhmreiche Schicksale. Das ist der Sinn der endgiltigen Erklärungen Hitlers

, als auch das Filmwesen be treffen. Cs wurden feste Bestimmungen für das Verhältnis der Künstler zu den Theater- gesellschaften und Unternehmern aufgestellt, die in erster Linie die wirtschaftliche Lage aller im Theater- und Filmwesen Beschäftigten regeln. Weiters wurde von der Korporation ein Entwurf für die Ueberwachung der Vor- führungspkäne geprüft und begutachtet, besten Inhalt an alle zuständigen Behörden des Reiches weitergeleitet werden wird. Nachdem der Vizepräsident am Schluß der Aussprache

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Page 1 of 6
Date: 10.09.1937
Physical description: 6
alle zweckdienlichen Instruktionen zu erteilen. Überreichung der deutschen Antwort Berlin, S. September. Den Geschäftsträgern Frankreichs und Eng lands wurde heute vormittag in der Wilhelm strahe die Antwort der deutschen Reichsregierung auf die Einladung zur Mittelmeerkonferenz über reicht. Wie von zuständiger Seite versichert wird, spricht das Dokument in freundschaftlicher Form die Bereitschaft des Reiches zu weiterer Mitarbeit aus und erklärt u. a., daß Deutschland angesichts der sowjetischen Herausforderung

<, gegen Italien keine Erfolgstnöglichkeiten für eine Sonderkonfe- renz sieht und es für geeigneter hält, daß die zur Verhandlung stehenden Fragen im Nichteinmi- schungs-Ausschusse diskutiert werden. Ho»»»«»!»«»»«»»' in ooiliAei» llebe^einitimmllny mit Italien Berlin, 9. September, ie Antwort des Deutschen Reiches wurde mtliHe Mitteilung ausgegeben: »Mische und englische Regierung haben ptember an eine Gruppe von Regierun ter auch jene des Reiches, die Einladung Konferenz gerichtet, die am 1v. Septem- Niihe

ei- m diesem Sinne machte. Trotzdem enheit des schweren Angriffes gegen die chland' ein verpflichtendes Ueberein- 'ber die Behandlung derartiger Zwischen- ^chlvssen worden ist, konnten sich die Re- von London und Paris nach dem bald Mgten Uebersall auf die „Leipzig' lch^cften, der deutschen Regierung auch in im um an Solidarität zu eutsche Regierung kann außerdem auch Wen, daß die Sowjets in diesen Tagen rundete Beschuldigungen gegen erhoben und weitgehende Forderungen knüpfen glaubten. Öliger Uebereinstimmung

hat, an der Mittelmeer- che D ''cht teilnehmen kann. Einige > n,° möchten nun die Sache so a? Valien durch sein Fernhalten 6e o?^ìsche Spiel hergibt, das eben mit ìq^'lgezogen wurde, eine Spaltung un- °uen hervorzurufen und Italien und Deutschland von der neuen Konferenz und von den internationalen Vereinbarungen fernzuhalten. Dieses sowjetische Spiel ist nicht von heute. Die roten Angriffe gegen die italienischen und deutschen Kontrollschiffe hatten den gleichen Zweck, die Mächte zu trennen, und stießen darum

Großmächte der Unmöglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen der Politik des zivilisierten Europa und jenes So wjetrußlands bewußt werden. Die eine ist auf bauend und will das Bestehende und Geschaffene verteidigen. Die andere ist programmatisch zer störend. Sie Mittelmeerkonferenz eine rein beratende Versammlung. London, S. September. Vor Leiner Abreise nach Paris, wo er heute abend bei Delbos und Blum.zu Gast sein wird, hat Außenminister Eden den Inhalt der italieni schen und deutschen Note zur Kenntnis

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Page 2 of 16
Date: 12.02.1938
Physical description: 16
, das; England sogleich nach Er. richtung seiner amtlichen Stelle für Rundfunk- Propaganda einen heftigen Feldzug gegen das Deutsche Reich eingeleitet habe. Dieser von ver schiedenen Sendern, aber offenbar unter einheit licher Leitung geführte Feldzug verbreite die fal- schesteil nud tendenziösesten Nachrichten über die innere Lage des Deutschen Reiches, gebe die un sinnigsten Gerüchte wieder und bringe sensatio nelle Nachrichten ausländischer Agenturen und Zeitungen zu dem osfenkundigcn Zwecke, das Ansehen

Folgen im Donau« raum zeitigen. **? Eine Meldepflicht der Reichsdeutschen im Ausland. Die am Mittwoch ausgcgeüene Runn mer des ..Reichsgesehblattes' des Deutschen Reiches veröffentlicht ein Gesetz, wonach alle deutscheil Reichsangehorigen im Ausland ver- pftlchtck sind, bei längerem als dreimonatigem Aufentbalt im Amtsbezirk eines deutschen Kon sulats sich bei diesem zu melden. —* Die Indienreise des englischen Königs- Paares aufgeschoben. Amtlich wird bekannt- gegeben das? der König

, das; die am 1. Februar in den Ruhestand versetzten höheren Oss-zrere ins Ausland geflüchtet feien; das; im Heere Ausschüsse mit dem Auftrag« „politischer Saude- rungcn' gebildet worden seien: das; der Führer infolge dieser Ereignisse erkrankt sei. machen er unvermutet in Berlin cintraf; das, schl!es;iich die deutschen Grenzen geschlossen worden seien usw Zu dieser wahren Lawine von Alarmnach richten ist festzustcllcn: L In keinem Gebiete Deutschlands waren Ordnung und Ruhe auch nur einen Augenblick zu 2, 0tt

Da aber in der Hauptstadt für den 15. ein Empfang angefetzt wurde und die diesbezüglichen Einladungen bereits feit längerer Zeit ausgegebcn wurden und da der Auto-Salon am >8. eröffnet wird, ist cs sehr wahrscheinlich, daß der Führer hiebei aiiwesend sein wird. 9. Die deutschen Grenzen wurden nicht ge sperrt.' Hitler, Görinq, RibbentroP, Papen Die „Deutsche diplomatisch-politische Kor respondenz' gegen den englischen Rundfunk. Berlin, ll. Februar. Hitler, welcher derzeit in Berchtesgaden weilt

des Ministerpräsidenten Eöring nach Polen zu einer Jagdpartie wird erst nach der Sitzung des Reichstags stattfinden. Eöring wird', wie verlautet, seine Reise nach Polen am 22. ds. antreten. Herr v. Papen, welcher noch die Geschäfte der deutschen Wiener Gesandtschaft leitet, ist am 11. ds. von Wien nach Berchtesgaden gereist, wo er von Hitler empfangen werde» wird. Er wird in einigen Tagen nach Wien zurückkehrcn. Die „Deutsche diplomatisch-politische Korre spondenz' vermerkt es als ein bezeichnendes Zu sammentreffen

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Page 1 of 4
Date: 02.04.1941
Physical description: 4
Menschenmassen. TlllkWche »« Roma, 1. — Auf einem vom Außen- minister gegebenen Festmahl zu Ehren Matsuotas wechselten die beiden Außen minister Trintspniche, in denen die ge genseitige Verbundenheit und der Zu sammenhalt zwischen den Nationen des Dreierpattes zum Ausdruck kamen. Au ßenminister Ciano begrüßte den Gatt namens der Regierung und des italieni schen Volkes als Vertreter eines Reiches, mit dem die Achse durch ein festes und unlösliches Bündnis vereint »st, ein Bündnis, das die Grundlage

cher der Bund der drei Mächte die schaf fende und bewegende Kraft bilden. Graf Ciano ersuchte zuletzt den Gast, dem japa nischen Volk den Ausdruck aufrichtiger Freundschaft und Solidarität des italie tiischen Volkes zu überbringen. Zm Na men des Duce hob er sein Glas auf das Wohl und die Größe Japans. Minister Matsuoka dankte vor al> lem für den überaus warmen und fest lichen Empfang, der ihm in Roma berei> tet wurde und äußerte seine Bewunderung für die Geschichte des römischen Welt reiches

bardierten MuuitionÄager uud belegten feindliche Truppen mit Splitterbombe». Za Tlordafrika belegte eine uiUerer Bomberabteituugeu. die vou deutschen Jägern gesichert war. fàdliche Luftstütz punkte sowie militärische Aulageu mit Bomben, wobei zwei Flugzeuge am Lo den zerstört uud verschiedene Brande verursacht wurden. Die deutschen Zager schössen in Luftkämpfen ein Hurricame- Ftugzeug ab. Englische Flugzeuge unter nahmen einen Einflug auf Misurala, der einige Verletzte und leichte Schaden for derte

Kreuzer mit Torpedo und einen Flug zeugträger mit Bomben getroffen. (Stefani) Beispiellose ViWr Msevelts Beschlagnahme italienischer, deutscher und dänischer Schiffe Washington, 1. — In der ver gangenen Nacht schritt man mit einem von der Regierung von Washington an befohlenen Willkürakt in allen Häfen der Vereinigten Staaten an die gleichzeitige Festnahme der in den Häfen vor Anker liegenden italienischen und deutschen Schiffe. Die Festnahme erfolgte durch Abteilun gen amerikanischer Matrosen

unter dem Kommando von Offizieren. Die Besatzun gen der italienischen und deutschen Schiffe wurden gezwungen, an Land zu gehen und mußten sich diesem Gewaltakt beugen. Bevor sie aber ausstiegen, riefen sie noch ihr begeistertes Hoch auf das Vaterland und nationalsozialistischen Gruß. Unter bewaffneter Bedeckung wurden die italie nischen und deutschen Matrosen nach den von den amerik. Marinebehörden angege ben Orten gebracht, wo sie in Erwartung weiterer Entscheidungen der Regierung von Washington bleiben

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Page 1 of 8
Date: 27.12.1929
Physical description: 8
des Reiches nicht in kürzester Zeit Richtung ändert, so sehen die .deutschen Industriellen für die nächste Zukunft den Ruin der deutschen Industrie voraus. Es.kann auch der Fall sein, daß sie als direkt interessierte Partei .die Situation in allzu grauen Farben geinalt haben. Wie immer dem sei, man kann nicht leugnen, daß die deutsche Wirtschaft ungeachtet der Währungsauf- Wertung ernstlich krank ist. O, ihr Schwätzer aller Rassen: Deutschland macht e'ne Krise durch, im Ver gleich

aus betrachten müssen,, den l wir daraus holen können, als viel eher als einen /!. schlagenden Beweis, daß der Foscisnms dadurch, daß er in entschlossener Weise von vorneherein /! die in Frage stehenden Probleme einer Lösung /! zugeführt hat, heute im Stande ist. der Nation ' jene Möglichkeiten zu bieten, die anderswo kaum als schwache Hoffnungen am Horizont erscheinen. ' »! Die italienischen Blätter brachten vor einiger Zeit die Nachricht von dem Memorandum, das der Gene- ralverband der deutschen Industrie

der sozialdemo kratischen Regierung des Dutschen Reiches- überreicht hat. Die Nachricht, die damals notgedrungener Weise^nur kurz wiedergegeben wurde, konnte nicht im entferntesten eine Anschauung von der ganz außer ordentlichen Bedeutung dieses Dokumentes geben, be sonders im Vergleich zu den Direktiven der italieni schen KorporationspMik, wie wir aus dem Folgen den sehen werden. Das Memorandum ist stark pessi mistisch, um nicht zu sagen in katastrophalen/Farben gehalten. Wenn die Wirtschaftspolitik

zu welcher jene italienische non mehr als be scheidenen Proportionen und unendlich viel leichler zu ertragen ist. Das Dokument ist für uns Fasciste» insofcrne sehr interessant, als die deutschen Industriellen von der Regierung jene „Produktionsmaßnahmen' verlangen, die der Fascismus in Ilaken bereits angewandt hat oder einzuführen im Begriffe steht. Das sei ein Wink für jene italienischen Industriellen, die das Prinzip der privaten Initiative verteidigen, welches kein Faulst, der diesen Namen verdient, abschassen

oder angreifen will. Das fei auch ein Wirk für Iene furchtsamen, schwachköpfigen oder ruiniertem Indu striellen, die in der steten. Furcht leben, daß der sascistifche Korporativisn,us die italienische Wirtschaft zugrunde richten wolle, mährend — welche Ironie des Schicksals! — dieselben Maßnahmen von den deutschen Industriellen mit lauter Stimme von der Regierung zur Reitung der Wirtschaft, die bedeutend größer ist als die italienische und eine weit schwerere' Krise durchmacht als Iene, gefordert

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 27.06.1888
Physical description: 8
; erstreben will ich es in ern ster Arbeit. Die wichtigsten Aufgabe» des deutschen aiserS liegen auf dem Gebiete rer militärischen und politischen Sicherstellung des Reiches nach außen und im Innern, in der Ueberwachnug der Ausführung der Reichsgesetze. Das oberste dieser Gesetze bildet die Neichsverfaffung; sie zu wahren und zu schirmen in allen Rechten, die sie den beiden gesetzgebenden Körpern der Nation und jedem Deutschen, aber anch in denen, welche sie dem Kaiser und jedem der ver bündeten Staaten

und deren Landesherren verbürgt, gehört zu den vornehmsten Rechten und Pflichten des Kaisers. An der Gesetzgebung des Reiches habe ich nach der Versassung mehr in meiner Eigenschaft als König von Preußen, wie in der des deutschen Kaisers mitzuwirken; aber in beiden wird es mein Bestreben sein, das Werk der Reichsgesetzgebung in dem gleichen Sinne fortzuführen, wie mein hochseliger Herr Groß vater es begonnen hat. Insbesondere eigne ich mir die von ihm am 17. November 1881 erlassene Bot schaft

von Bozen nach CleS, Mals, Rabbi, Campiglio ic. Die Thronrede Kaiser Wilhelms II» Die Thronrede, mit welcher Kaiser Wilhelm II. am Montag den deutschen Reichstag eröffnet hat, lautet wörtlich, wie folgt: „Geehrte Herren! Mit tiefer Trauer im Herzen begrüße ich Sie und weiß, dass Sie mit mir trauern, Die frische Erinnerung an die schweren Leiden meines hochseligen Herrn Vaters, die erschütternde j Thatsache, dass ich drei Monate nach dem Hintritte weiland Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm berufen

war, den Thron zu be steigen, üben die gleiche Wirkung in den Herzen aller Deutschen, und unser Schmerz hat warme Theilnahme in allen Ländern der Welt gesunden. Unter dem Drucke desselben bitte ich Gott, mir Kraft zur Er füllung der hohen Pflichten zu verleihen, zu denen sein Wille mich berufen hat. Dieser Berufung folgend, habe ich das Vorbild vor Augen, welches Kaiser Wilhelm nach schweren Kriegen in friedliebender Re gierung seinen Nachfolgern hinterlassen und dem auch meines hochseligen Herrn Vaters

Regierung entspro chen hat, soweit die Bethätigung seiner Absichten nicht durch Krankheit und Tod verhindert worden ist. Ich habe Sie, geehrte Herren, berufen, um vor Ihnen dem deutschen Volke zu verkünden, dass ich entschlösse» bin, als Kaiser und als König dieselben Wegs zu wandeln, auf denen mein hochseliger Herr Großvater das Vertrauen seiner Bundesgenossen, die Liebe des deutschen Volkes und die wohlwollende Anerkennung des Auslandes gewonnen hat. Dass auch mir dies gelinge, steht bei Gott

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Page 1 of 6
Date: 23.05.1935
Physical description: 6
war, ist aber nicht ausreichend, da es verschiedene Staaten gibt, die ständig innerhalb ihres Machtbereiches gegen die unterirdische Zer störungsarbeit ankämpfen müssen, die von außen her ihren Impuls erhält. Auch,in München müsse die Ueberzeugung Platz greisen, daß die Aktions grenzen mit den Landesgrenzen des derzeitigen Dritten Reiches zusammenfallen müssen. Die Schwierigkeit, die Hitler hat, die Definie rung der Nichteinmischung und in letzter Analysis die der Aggression anzunehmen, hängt vielleicht mit der Tatsache

' — daß Deutschland alle territorialen Klauseln der Ver träge inklusive die des Versailler Vertrages re spektieren wird, doch er hat auch die Notwendig keit betont, daß die Möglichkeit einer Revision of fen gelassen werde. Die einzelnen Länder werden nach ihrer Art und Weise diesen deutschen Vorbe halt auslegen, den auch Italien bereits zum Aus druck gebracht hat wobei es ihn jedoch mit dem Prinzip der Zusammenarbeit verband, das Deutschland aber bei der Revision der Militärklau seln von Versailles

und nach Verhandlungen zum Aus druck, sei aber voll von Fallen und Schlingen. Die Wilhelmsstraße habe bei der Abfassung der Rede offenbar ein dreifaches Ziel vor Augen gehabt: 1. An England ein Höchstmaß von Garantie zu zu geben. 2. Sich nur mit größter Vorsicht auf das Gebiet der Pakte zu begeben. 3. Nichtsdestoweniger die Tür für Verhandlun gen und sogar für eine eventuelle Rückkehr des Reiches nach Genf offen zu lassen. Im „Echo de Paris' befaßt sich Pertinax mit jenem Teil der Rede

, wie sich die gestrigen Erklärungen Hitlers in Taten ausdrücken werden. Die ganze Rede des Reichskanzlers, meint der offiziöse „Exzelsior', enthält weder etwas Iteues, noch etwas Pofitwes. Man müsse schon sehr optimistisch sein, um aus dieser langen Rede ein Bekenntnis des Reiches zur kollektiven Frie dens- und Sicherheitsorganisation im Rahmen des Völkerbundes herauszulesen. „Die Rede des Reichskanzlers hat enttäuscht', schreibt die der radikalen Partei nahestehende „Re publik', „denn sie ist ein ziemlich

zwischen dem Deutschen Reiche Und Oe sterreich wirkt gerade von dieser Seite wenig über zeugend, da es dem Nationalsozialismus vorbe halten war, den Austausch von Ideen/ der so viele Jahrhunderte lang befruchtend und für beide Tei le zur Bereicherung gedient hat, zum ersten Male in der Geschichte, des deutschen Volkes zu unterbre chen. Auch den nationalsozialistischen Ideen war die Freiheit in Oesterreich nicht verwehrt. Man scheint in Berlin vollkommen darauf vergessen zu haben, daß sich der Nationalsozialismus

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