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Neueste Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 18.03.1933
Physical description: 16
Oesterreich und die Reichsfarben Schwarz-weitz-rot. Innsbruck. 17. März. Die nationale Erhebung im Reich gibt nun dem deutschen Volke auch die Farbensymbole, unter denen sich die Neu- gestaltung des Deutschen Reiches vollziehen soll. Reichspräsi dent von Hindenburg hat in einer vom Reichskanzler durch den Rundfunk verbreiteten und mit einem wirkungsvollen Appell zu Selbstzucht und Ordnung begleiteten Verordnung bestimmt, daß die alte schwarz-weiß-rote Fahne des Bismarck-Reiches feierlich

wieder aufgezogen wird und mit ihr die Hakenkreuzflagge der jungen nationalen Bewegung. Mit stürmischer Begeisterung hat die Mehrheit des deutschen Volkes, die sich soeben bei den preußischen Gemeindewahlen wieder mit einer unzweideutigen Abstimmung für die natio nale Regierung ausgesprochen hat, die V e e n d i g u n g des unseligen Flaggenzwistes begrüßt. Man erblickt in die ser Lösung, die später zum endgültigen Gesetz erhoben wer den dürfte, die Beendigung des Flaggenstreites, der im Innern des Reiches

waren die Farben der Studentenröcke. Es liegt keine einwandfreie Beweisführung darüber vor, daß diese Farbenzusammenstellung zunächst bewußt als Fahne des alten Reiches gewählt wurde. Man gab ihr aber bald diese Deutung. In diesen Farben äußerte sich das E i n i g u n g s v e r l a n g e n des deutschen Volkes, unter ihnen trat die Versammlung in der Paulskirche zusam men, in deren Reihen auch die Vertreter des größeren Deutsch lands, die Vertreter Oesterreichs, saßen, die deutschen Männer von der Donau

mit ganzem Herzen an den schwarz-weiß-roten Farben hingen, sondern auch die Deutschen Oesterreichs grüßen diese ruhmreichen Farben des Reiches. Loebe legt den Borfih im Oesterreichifch- Deukschen Bolksbund nieder. TU. Berlin. 17. März. Reichstagsabgeordneter Loebe, der seit mehr als zehn Jahren an der Spitze des Oesterreichisch- Deutschen Volksbundes, der überparteilichen Organisation für den Zusammenschluß Oesterreichs und Deutsch lands, steht, hat, wie die Morgenblätter melden, den Vor sitz

vergiftend und bei den Auslanddeutschen zersetzend gewirkt hat. Die schwarz-rot-goldenen Farben, die das immer wieder gedemütigte Deutschland der Nachkriegszeit decken mußten und die niemals recht volkstümlich geworden sind, wurden eingeholt Diese Tatsachen machen es notwendig, noch einmal auf die geschichtliche Bedeutung der Farben einzugehen. Die schwarz-rot-goldene Fahne entstand bekanntlich aus der Ueberlieferung der deutschen Burschenschaft, d. h. der Frei heitskriege. Schwarz und rot

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 01.09.1923
Physical description: 8
und Zahlungsmitteln aus dem Reiche völlig abschneidet. 'So wird das Rhein- nnd Rnhrgebiet, zunächst aus weitere vier Wochen:, -so gut wie völlig aus dem wirtschaftlichen und staatlichen Zusammenhänge des Deutschen Reiches gelöst. Die sranzö sis-ch e An t w ort a uf d ie e n g- I ii s ch e Note gibt die künftige Fortsetzung dieses Beginnens deutlich an, indem sie die Zustände skiz ziert, wie sie nach dem von Frankreich gewünschten Anfhöven des passiven Widerstandes im Ruhrgebiete bestehen sollen

. Wenn dann die Ruhrbevölkerung unter Aufficht und Gewalt einer, wenn auch viel leicht verminderten B e s a tz u n g arbeitet, also für Frankreich arbeitet, so wird das Ruhrgebiet und das Rheinland darum in politischer Beziehung kein lebendiger Teil des Deutschen Reiches. Denn ans dem, was die französische Note nicht sagt, ergibt sich, daß Frankreich das bisher beschlagnahmte Staat- sigensuM «an F o r st e n u n d Be r g w -e r k e n nicht hevausgeben wird, daß es weiter Zölle und E x P o r t d e v i,s e n, die dem Reiche

zwischen H ande l s Häu sern und tötet die I n d u st r i e u n t e r n e h- mungen, die ihren' Fabrikationsbedars (Kohlen, Rohstoffe, Halbfabrikate) nicht mehr beziehen kön nen; — nein sie hebt >anch den p o l i t i s ch e n Z n- s ia m m e n h!a n g der besetzten Gebiete m i t d e m Reiche weitgehend auf, indem sie jede persönliche Einflußnahme der Zentralbehörden des Reiches und Staates aus die Beamten an Ruhr und Rhein un möglich macht, die Fühlung >der Bevölkerung und gültigen 'Aussprache ist dort schon

seit Jahrhunder ten der politische Lebensmittelpunkt Paris, ihr Ausgangspunkt die verfeinerte Gesellschaft, die sich dort am königlichen Hose und in den Salons im vierten und fünften Jahrzehnt des 17. Jahrhun derts bildete. Uns Deutschen kommt solche sprach liche Zucht leicht gespreizt, j-a lächerlich vor; auch haben wir das Unglück, daß gerade die Berliner Aussprache mit ihrer spitzigen Schärfe Nicht unbe dingt geeignet erscheint, allgemeines Vorbild für die mustergültige deutsche Amtssprache

zu die- uen — hat doch gerade sie sicherlich zu einem we sentlichen Teil dazu beigetragen, dem Berliner im Süden und Westen des Reiches eine gewisse Abnei gung znzuziehen, die auch Politisch nicht ohne Wir kung ist. So erscheint bewußte deutsche Sprachpflege auch vom Standpunkt nationaler Selbstbehauptung und Einheit aus als eine unumgängliche Forderung!. Das soll nicht sagen, daß die Mundarten zu ver schwinden und einer vom Staat zu schaffenden, und Vorzuschveibenden Einheitssprache -und -ausfpvache

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 05.01.1942
Physical description: 4
Einkommensteuertabelle für die Veranlagten Staatssekretär Reinhardt vom Reichsfinanzministerium macht in einem Aufsatz in der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" bemerkenswerte Mitteilungen über den Stand der Finanzpolitik des Reiches und die weitere Entwicklung. Die Summe der ordentlichen Reichseinnahmen wird im laufenden Rechnungsjahr 45 Milliarden erreichen. Das ist mehr als die Hälfte des gesamten Finanzbedarfes des Reiches. Während im vergangenen Weltkrieg 1914/18 nur 13 Prozent des Finanzbedarfes durch ordentliche Ein nahmen gedeckt

Milliarden betragen. Sie werde Ende 1941 etwa 130 Milliarden erreichen. Dieser Schuldensland gewähre, gemessen an der Leistungskraft der deutschen Volkswirtschaft, noch einen sehr erheblichen Spielraum für die Kriegsfinanzierung. Die Verschuldung Englands betrage auf den Kopf der Bevölkerung mehr als das Dreifache. Die Reichsschuld sei mehr als ausgeglichen durch die erhebliche Verbreiterung der Daseinsgrundlage des deutschen Volkes und durch den bedeutenden Zu wachs im Süden und Osten des Reiches. dnb

angewendet werden und ebenfalls einen Ausfall von 150 bis 200 Millionen Reichsmark verursachen. Der Staatssekretär teilt weiter mit. daß für das Iahr 1942 Steuererhöhungen nicht in Aussicht genommen sind. Jedes Gerede von einer Erhöhung der Vermögenssteuer oder gar von einer allgemeinen Vermögensabgabe sei Un sinn. Ebenso denke nimmand an eine Erhöhung der Erb schaftssteuer oder an eine Beschlagnahme des Erbes von kinderlos Verheirateten. Die Verschuldung des Reiches habe zu Beginn des Krieges 37,2

Berlin. Der Reichssportführer hat nochmals einen zu Herzen gehenden Aufruf an alle erlassen, die Skier besitzen. Kein anständiger Deutscher wird seine Kameraden an der Front im Stiche lassen und aus Eigen sucht das Leben auch nur eines einzigen deutschen Soldaten gefährden. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz für Sepp Dietrich. Der Führer hat dem Kommandeur der Leibstandarle SS. Adolf Hitler, SS.-Obergruppenführer und General der Waffen-SS. Sepp Dietrich, das Eichenlaub zum Rit terkreuz des Eisernen

Kreuzes verliehen. * (Prest'e-Hoffmann, Zand.-Multipl.-K.) 12 328 Paar Skiern hat die Bevölkerung unseres Gaues wieder alle bisherigen Sammlungsleistungen in den Schat- tengestellt. Der Eau Tirol-Vorarlberg steht im Verhältnis zu seiner Vevölkerungszahl wiederum — wie so oft — in der Spitzengruppe aller deutschen Gaue. Für diese vorbildliche Gemeinschaftsleistung spricht Gauleiter Hofer der Bevölkerung und der Parteiorganisation seinen herz lichen Dank und seine uneingeschränkte Anerkennung

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 26.07.1921
Physical description: 12
seien. Leider wird jedoch in den verschiedensten Testen des Reiches neuerdings wieder lebhaft für die Loslösung einzel ner Gebiete aus dem alten Staatenverbande Stimmung ge macht, und gewisie bevorstehende Ereignisie kommen diesem Streben entgegen. In der neuen deutschen Reichsverfasiung, die die Nationalversammlung vor zwei Jahren in Weimar geschaffen hat, ist den deutschen Ländern im 8 IS das Recht zugestanden worden, über ihre innere Staatlichkeit selbst zu entscheiden. Das geschah zu einer Zeit

Verantwortung des Vorsitzenden den betreffenden Gouvernementsvollzugsaus- schüsien ^stattet. Fmchtbares Men- der deutschen Kolonien. Moskau, 25. Juli. (Korrbüro.) Zarizitt ist ourch den Bürgerkrieg vollkommen verwüstet. Die Ernte ist infolge der Dürre gänzlich zugrunde gegangen. Die Lage ist entsetzlich. Die Kinder irren hungernd herum und betteln um Brot. Die Arbeiter verlassen die Betriebe und stüchten. — Saratow: Die-städtische Bevölkerung flüchtet nach al len Richtungen. Die Stadt selbst stellt

ein großes Hunger- lager dar. Ans den Plätzen sterben die Menschen dahin. Die Landbevölkerung verschafft sich Mehlersatz aus gemah lenen Rinder- und Tierknochen. Das Vieh wird verschleu dert. Die deutschen Wokgakolonien hatten 70 Prozent des Bodens angebaut, aber Fast afles ist zugrunde gegangen. Für den ganzen Winter droht fuÄykbarster Hunger- »Me Zahl der Kolonisten beträgt etwa 5000 .per Dorf. Von dre ien liegen durchschnittlich 4200 im Sterben. In jedem Dorf sterben täglich bis zu 60 Menschen

iI, 28. Juli. (Reuter.) Meldungen and Helstngfors besagen bestimmt, daß trotz aller rnsstscher Dementis in der Sowjetrepublik mobilisiert werde. Sie Frage der Mgliedenmg Westmgarns. S D. K. Wien, 24. Juli. Im Hinblickekrnf die sranzöfi- fchen Stimmen, die sich trotz der Ratifikation des Friedens von Trianon gegen die Abtretung Westungarns an Oester deich sich aussprechen, fordert der westungarische Abgeordnete Johann Huber seine deutschen Heimatsgenvfsen auf, sich nicht von den Ereignfffen überrumpeln

in Marokko gesichert zu sehen, soweit dies in. einem solchen .Ge- Von Dr. -Schnitze Psaelzer-Derlin. Allenthalben in reichsdeutschen Landen regen sich ftit einiger Zeit wieder die Partikularisten, die das alte bundes staatliche Gefüge des Reiches sprengen wollen. Es muß ö<g wiß ohne weiteres zugegeben werden, daß die alten, historisch ^wordenen Staatsgrenzen im Reich nicht mehr in allen Punkten den heutigen Bedürfnissen entsprechen und daß ge- wiste Forderungen einzelner Landschaften auf Erweitermrg

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 03.01.1922
Physical description: 12
werden müsien! Die politische Entwicklung in Mitteleuropa bringt um die Jahreswende 1921/22 die bedauerliche Erscheinung mit sich, daß die Wege der Republik Oesterreich und des Deutschen Reiches auseinanderführen. Cs ist die gebieterische Pflicht der Presse, auf diese Tatsache aufmerksam zu machen und die Möglichkeit zu erörtern, wie eine verhängnisvolle Wirkung und eine weitere Verschärfung der schon zutage liegenden Unstimmigkeiten zu verhüten wären. Die Ungleichheit der Auffassungen auf beiden Seiten

trostspendenden Ausblick vor sich. All das würde natürlich auch den Oesterreicher trat freu* blger Zuversicht auf bessere Zeiten für das ganze deutsche Vvlk erfüllen: wenn er nicht gerade in diesen beiden Zukunsts- sreunden des Reiches seine ärgsten Widersacher erkennen müßte. ^ Beide enthalten ihm Stücke deutschen Volksbodens vor, aus den er unmöglich verzichten kann. S ü d t i r o l ist dem Oesterreicher ein in ganz besonderem Maße geweihter völkisch heiliger Boden, als die Heimat Walthers

der leider noch nicht weggeräumten Grenzpfähle beruht auf der den Oesterreichern nicht zusagenden Realpolitik, oder, wenn man so sagen will: Zukunftspolitik des Reiches, wie sie sich m dem Verhalten der Reichsregierung und in einem Teil der Presie, auch der national eingestellten, ausspricht. Diese Real- oder Zukunstspolitik sucht nach Freundschaften, was angesichts der furchtbaren Lage Deutschlands im Ringe der neuen französischen Einkreisung ein selbstverständliches Be streben rst. Das Augenmerk

der deutschen Politik ist unter dresem Gesichtspunkte vor allem auf das gute Einvernehmen mrt Italien und Ungarn gerichtet: von'Italien will man durch keine Streitpunkte und Interessengegensätze geschieden fem, vielmehr betrachtet man es als natürlichen Verbündeten gegen die allmählich für ganz Europa unerträglich werdende Hegemonie und Gewaltpolitik Frankreichs; in Ungarn aber erblickt man den Gefährten eines grausamen Geschickes, des sen Folgen durch die gemeinsame Arbeit der Betroffenen wieder abgewälzt

, daß Ungarn mit allen seinen Hoffnungen auf >das Wiederaus, leben der deutschen Macht und auf das Zusammengehen mit Italien gegen Jugoflawien angewiesen ist, so daß' der Um riß eines künftigen Bundes schon gegeben erscheint. Zieht man noch Hoffnungen auf Rußland in die Berechnung und dre Möglichkeit, daß England des französischen Militarismus und Festland-Imperialismus bald einmal satt werden könnte, so hat man für das heute so jammervoll gefesselte Deutsche Reich allerdings einen einigermaßen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.01.1919
Physical description: 4
, ihm unverzüglich mitzuteilen, ob bei ihnen Guthaben von Mit gliedern'des Spartakusbundes oder deren Frauen erlie gen. Es liegen nämlich Anhaltspunkte vor, daß alle diese Guthaben sich aus russischen Staatsgelbern rekrutieren. Die neue Verfassung der Deutschen Reiches. Einzelheiten.ans dem Entwurf. Berlin. 20. Jänner. (Priv.) Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreiot, daß am Montag abends mt „Rmchsan- zeiger" der Entwurf des allgemeinen Teiles der tunftigen Reichsverfasiung veröfsentlicht rverden

wird. Deutichland soll darnach ein einheitlicher Bolksstaat werden, der auf ölW freie Selbstbestimmungsrecht des Deutschen Reiches begründet ist. Düs den territorialen Bestand des/Reiches aumachenöe Gebiet wird in eine neue Form gegossen wer den. Dazu gehört, daß unter Lösung bisheriger staatlicher Berüände das nicht zusammengehörige von einander ge trennt und das durch Geschichte, Kultur und Wesensart verbundene zusammengeschlossen wird. Deutschland wird darnach in ferne natürlichen Bestandteile zergliedert

aus zwei Kammern bestehen, aus dem Bolkshause und dem Staatenhause. Das Staatenhaus soll aus den Abge ordneten der deutschen Teilstaaten bestehen, die von deren Landtagen gewählt werben. Die Wahlperiode soll drei Jahre dauern. Das Staatenhaus soll aus 70 Abgeord neten zusammengesetzt sein, während das Volkshaus aus etwa 400 Mitglieder bestehen wird. Der Reichspräsident wirb durch eine allgemeine Volksabstimmung gewählt und soll eine Amtszeit von zehn Jahren erhalten. Die Künstler Deutschösterreichs

. Bon Adam MMer-tNutten-rrmn. me mögen die deutschen .Künstler, ich meine bk Maler, Musiker, Sänger, Bildhauer, Baukünstler und Schriftsteller, sich 8ie rns^P™ ^"^sche Republik verhalten? Seil vielen Jahrzehnten haben diese Fahnenträger deutscher Ideale m Oesterreich zusohen müssen, wie- das Gebiet ihrer Wirksamkeit enger urt& enger tarnte, wie der Boden unter ihren Füßen a-bbrök- ihrer sogenannten Mäzene dahin,'chwand, wie namentlich der alte Kavaliersboden der Hauptstadt für sie immer ^rgisbiger

Neberschuß an bildenden Künstlern heute iticht lim den Schauspielern faßen: Wanlert aus! Denn ihre Entwurzelung wäre ihre Enttnannung. Nur durch die Sprengung der zu eng gewordenen Grenzen kann unserem ganzen kulurellrn Leben und amh den Künstlern geholfen werden. Reicht auszuwandern gilt es, Deutschland nruß zu uns kon'.men! Der Blutkreislauf- des ganzen deutschen Volkes muß wieder in unseren Adern klopfen, wenn hier neues Leben blühen soll. Die Schriftsteller aus Oesterreich haben sich seit Jahren

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.08.1939
Physical description: 8
, viel leicht nicht mit Unrecht, zuschreibt — im deutschen Sinne eine politische Tat. Denn sie beseitigte einen Herd der Unruhe im Osten des Reiches und nahm dem Westen die Waffe aus der Hand, mit der er immer gedroht hatte, das Reich einzukreisen. Moskau an die pariser Messe Weiterhin starke Beachtung des Vertragsabschlusses - Abwehr der französischen Setze Moskau, 25. August. In der Sowjetpresse nimmt der Besuch des Reichsaußen ministers von Ribbentrop, und die Auswirkung des deutsch-russischen

für den hannoverschen Gesandten in Warschau sein sollte. Leibniz, der zeit seines Lebens der Macht des Reiches mit seinem Schaf, fen diente, geht auch in dieser Schrift von der Vormachtstellung des Reiches aus, die es nicht dulden kann, daß sich an seinen Grenzen Unruheherde bilden. Polen, dieses infolge der Verbleu, düng seines Adels und der seltsamen sozialen Schichtung — e$ gab nur ganz reich und ganz arm — ewig unruhige und ver> worrene Land, müsse, koste es, was es wolle, befriedet werden Es dürfe

vor, so daß also jeglicher gegen ihn gerichtete Angriff zugleich auch ein Angriff auf die Machtstellung des Reiches sei. Ehrgeizig, wie sie seien, wollten die französischen Könige aus einer immer gespannten Situation des Reiche; Vorteile ziehen, und deshalb träten sie immer wieder als Freunde Polens auf, das sie in Wahrheit überhaupt nichtig teressiere und für sie nur die Rolle dessen spiele, der die Ka- stanien aus dem Feuer zu holen bestimmt sei. — Noch deutlicher als L e i b n i z spricht der Volkswirt Johann Joachim

Becher in einer Denkschrift an den Reichstag zu Speyer, die er in seine „Politischen Diskurse" übernahm Becher, kaiserlicher Kommerzienrat, vertritt zu leidenschaftlich die Belange des Reiches gegen die Umtriebe, die ihm im Osten einen Gegner erwecken sollen. Wie aktuell diese Aeußerungen Bechers sind, zeigt sich deutlich, wenn man dort, wo er nur Frankreich sagt, „westliche Demokratien" setzt. Frankreich, st sagt Becher, habe überall seine mit Bestechung arbeitenden Ge sandten. Ueberall versuche

in der Berliner Presse gefunden ^at, wobei im ein zelnen die Kommentare der Deutschen Diplomatischen Korre spondenz, des „Völkischen Beobachters" und der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" ausdrücklich angeführt werden. In der Meldung über den Eindruck, den die deutsch-russische Annäherung in Italien hervorgerufen hat, wird ausdrücklich betont, daß nach dem Urteil der italienischen Blätter der Ent schluß zu dem Vertragswert unter Mitwirkung und im vollen Einverständnis mit Italien heran gereift sei. Des weiteren

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.03.1932
Physical description: 6
gegen die gesamtdeutsche Gemeinschast. Die Verhandlungen Tardieus in Genf. — Brüskierung des Deutschen Reiches. - Die Erklärung der Relchsregierung als Gegenaktion. TU. Genf. 4. März. Ueber die Verhandlungen, die Tardieu in den letzten Tagen mit den Vertretern der K l e i n e n E n t e n t e, O e st e r- reicf) und Ungarn über eine engere wirtschaftliche Ver bindung der Donaustaaten geführt hat, wird jetzt bekannt, daß bereits in den letzten Monaten der österreichischen Regie rung von französischer Seite wiederholt

mit dem französischen Ministerpräsidenten, über die grundsätzlichen Fragen der Abrüstungskonferenz Bericht zu er statten. Herr v. H o e s ch wird weiterhin auch über die deutsch französischen Wirtschaftsverhandlungen berichten. Wie ver lautet, ist nichts bekannt, daß der französische Ministerpräsi dent Tardieu, sei es den deutschen Botschafter in Paris, sei es die deutsche Vertretung in Genf, auch über seine Pläne eines wirtschaftlichen Donaubundes zwischen Oesterreich, Un garn und der Tschechoslowakei unterrichtet

werden, die vom Standpunkt der öster reichischen Außenhandelspolitik als notwendig erscheinen. Ein einseitiger Schritt in der Frage der Einfuhrverbote kommt da gegen nach der Lage der Dinge im Augenblick nicht in Betracht. Die Stellungnahme der Berliner presse. Berlin, 4. März. (Priv.) Die Meldungen über denVorschlagTardieus haben in der deutschen Oeffentlichkeit außerordentlich überrascht und sollen auch der Reichsregierung völlig unerwartet gekommen Wien, 4. März. Wie schon berichtet, begann heute der Prozeß

, über die Stiege zu entkommen. Er wurde festgenommen. Es war der Täter, dessen Identität mit Andreas Piklovic man später feststellen konnte. Der Tote im Schlafanzug. Die Leiche, die man mit dem Kaufmann Georg Semmel mann identifizierte, trug einen Schlafanzug. Die töd- sein. Zu der deutschen Antwortnote erklärt der „Lokalanzeiger": Die deutschen Vorschläge laufen praktisch dar auf hinaus, daß zwischen Deutschland und Oesterreich ein Prä- serenzzollsystem geschaffen werden soll, durch das Oesterreich

zu dem französischen Plane. Nach den Informationen der „Vossischen Zeitung" geht der deutsche Vorschlag auf Unterstützung der österreichischen Wirt schaft von dem Gedanken aus, daß Oesterreich nur geholfen werden kann, wenn seinem Export neue Absatzge biete erschlaffen werden. Das „Berliner Tageblatt" sieht in dem deutschen Schritt in Wien die erste Antwort auf die am 16. Februar von Bun deskanzler Dr. Bure sch gegenüber allen Gesandten der in Wien vertretenen Mächte abgegebenen Erklärungen. Deutsch land erklärt

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 05.01.1934
Physical description: 4
schaftsgebiet ist, darüber braucht man kein Wort zu ver lieren ... Die deutschen Alpenländer des alten Oesterreich waren im Un terschied von Böhmen und Ungarn niemals eine staatliche Ein heit, sondern stets Teile eines größeren Ganzen, die längste Zeit sogar gleichzeitig zweier großer Gebilde, des Römischen Reiches Deutscher Nation und später seines Ersatzes, des Deutschen Bundes einerseits und des die Länder um die mitt lere Donau zusammenfassenden habsburgischen Erbreiches an derseits

ein abgeschlossener Prozeß, der sichtbare Grenzen zwischen den politischen Lagern gezogen hat. Die vaterländische Gruppe stützt sich ideologisch auf gewisse historische Bedingt heiten und auf außenpolitische Kräftekomponenten, die in den österreichischen Raum herüberspielen. Die Sozialdemokratie hofft ihre weitere Existenz mit Hilfe des Parteiapparates und der Gewerkschaften zu sichern, während die nationale Bewe gung in enger Anlehnung an die Politik des Deutschen Reiches eine Erneuerung Deutschöfterreichs

^^^^errelch halbjahrrg 8 4. , Einzelverkaufspreis 8 —.20 —- Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. — Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. >.orauszah.ende Bezieher Md be: Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Ter Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen

. >r.ZMglmg Snnsbrulk. den 5. Zöllner 1934 Folge 1 Der Hirtenbrief und Seipels Lehre von Ration und Staat. In der letzten Folge des „Alpenland" brachten wir eine kurze Inhaltsangabe des letzten Hirtenbriefes der österreichischen Bischöfe und eine Bemerkung dazu aus den „Wiener Neuesten Nachrichten". In dem Hirtenbrief ist von dem unseligen ZwistzwischendenbeidenVölkernin Oesterreich und im Deutschen Reich die Rede; ferner heißt es darin, der Staat sei über der Nation. Die „Wiener Neuesten Nachrichten

" wiesen auf Bekenntnisse Seipels hin, der u. a. er klärt hat: „Für uns i ft d i e Nation, unabhängig von der Staatszugehörigkeit, die große Kulturgemeinschaft; sie steht uns Deutschen höher als der Staat." In einem „Die Zukunft Oesterreichs" überschriebenen Leit- aufsahe der „Sächsischen Volkszeitung" am 25. Juni 1923 erinnerte Dr. Ignaz Seipel daran, daß „man nicht etwa die Tatsache übersehe oder zu verschleiern versuche, daß Oester reich rein aus Gründen der europäischen Politik geschaffen wurde

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 22.05.1932
Physical description: 10
Dr. Sepp Strasiner. Selbstverständlich könnte man, wenn innerhalb der Zroßdeutschen Partei wieder einmal österreichische ßefühle zum Ausdruck kommen sollten, wieder daran denken, m Interesse des österreichischen Bürgertums sie zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Regierungskombmation einzuladen. hiezu teilt uns Dr. Straffner mit: „Es ist nicht das istemal, daß einzelne Wiener- und Prooinzblätter von einer Einmischung der Wiener Gesandtschaft des Deutschen Reiches zu berichten wissen. Auf Grund

auch den Zweck, die C h a n c e n des Deutschen Reiches in Lausanne zu verschlechtern. Ich gestehe offen, daß das Deutsche Reich, das uns gerade in der jetzigen Krisenzeit ebenso wie früher vnf den verschiedensten Gebieten trotz seiner eigenen Not weitgehend entgegengekommen ist, eine derartige Behandlung Vicht verdient. Zur Sache selbst will ich feststellen, daß ich als bevollmäch- Hgter Unterhändler des Nationalen Wirtschaftsblocks in der ^nzen Zeit der Krise, die ja nicht durch meine Fraktion her

Brimnenvergiftung. Oesterreich mutz wieder unter Finanzkontrolle kommen. Forderungen eines englischen Blattes. Innsbruck, 21. Mai. Christlichsoziale Blätter kredenzten ihrer Leserschast folgende Meldung über die in den letzten Tagen gepflogenen Verhand lungen zur Bildung einer Regierung: Die Haltung der Großdeutschen ist ganz bestimnrt von der Met- rmichgasse (der deutschen Gesandtschaft in Wien) beeinflußt ge wesen, und zwar ist der Sinn des ganzen der, daß Deutschland ms darauf hindrängen wollte, unsere

uns als V e r s u ch s k a n i n ch e n v o r s ch i e b e n wollte, um zu sehen, wie eine derartige Haltung eines mitteleuropäischen Staates international ausgenommen würde. Um sich diesmal ein Alibi zu verschaffen, ist der Botschaftsrat Dr. C l o d i u s abgereist und der Verbindungsoffizier der deutschen Gesandtschaft war Dr. Schober, der auch plötzlich von seiner Krankheit genesen im großdeutschen Klub erschienen ist. Dom Moment des Auftretens Dr. Schobers datiert der Um schwung in der Haltung des grohdeutschen Klubs und vor allem des großdeutschen Verhandlungsführers

der ersten diesbezüglichen Meldung gelegentlich des Versuches einer Regierungsbildung taf) Altbundeskanzler Dr. Seipel irrt Juni des vorigen Zahres konnte man feststellen, daß diese politische Brunnen- vergiftung von einer Zentrale unzufriedener Christi i ch s o z i a le r ausgeht. Damals war es der ge wesene Vizekanzler S ch m i tz, der dem Vertreter eines unga rischen Blattes von einer Einmischung der Wiener deutschen Gesandtschaft in die Lösung der damaligen Regierungskrise zu berichten wußte

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 29.03.1936
Physical description: 10
des Reiches auf Köln eingeschaltet, um an der letzten großen Kundgebung vor der Wahl teilzunehmen. Für die Rede des Reichskanzlers wurde in Köln eine neue Tribüne für über 100.000 Menschen errichtet. An dem feierlichen Emp fang in der rheinischen Hauptstadt nehmen alle Mitglieder der Reichsregierüng teil. Die Rede des Reichskanzlers wird in ganz Deutschland und auch nach Uebersee übertragen. Berlin, das übrigens heute zum ersten Male von den beiden Zeppelinen überflogen wird, hat sich ebenfalls schon

für den „Volkstag für Ehre und Frieden" gerüstet. Wie ge- stern während der Feier in Essen, werden auch heute abends alle Geschäfte und Betriebe schließen. Die Blätter bringen heute nur Wahlaufrufe. Nach der evangelischen hat nun auch die katholische Kirche die Wahlparole für alle Teile des Reiches erlassen. Der Bischof des Ordinariates Berlin ordnete an, daß heute abends Bittgottesdienste für das Wohl und den Frieden des Vaterlandes abgehalten werden. Nach der Rede des Reichskanzlers werden im Reiche

darzubringen. Die Mitglieder des Reichskabinettes, die Reichsleiter der NSDAP, und die Gauleiter des Rhein- Das Deutsche Reich und die Unterhausrebe Edens. Berlin, 28. März. Von gutunterrichteten Kreisen erfährt die United Preß, daß Ribbentrop am Dienstag wieder nach London zurück kehren und die neuen deutschen Vorschläge mitbringen werde. Man glaubt, daß die Vorschläge mehr aus einer detaillierten Darstellung der Hitlerschen Angebote vom 7. März bestehen, als in neuen oder sogar überaschenden Plänen

. Man nimmt auch an, daß die deutschen Vorschläge mit einer ausführlichen Zurückweisung des Memorandums der Locarnomächte ver bunden sein werden. Die Rede Edens habe am deutschen Auswärtigen Amt keinen ungünstigen Eindruck gemacht. Der Ton sei ruhig ge wesen, die Darlegungen sachlich, aber irgendeine neue Linie im Sinne einer baldigen Eröffnung von Verhandlungen habe Eden nicht geboten. In dieser Beziehung hätten die Ausfüh rungen des englischen Außenministers den Erwartungen nicht entsprochen. Eden

. Das „Berliner Tageblatt" nennt das Recht zur deutschen Befestigung der Westgrenze ein natürliches Recht. Frankreich befürchte, daß ein deutscher B e t o n w a l l wie die Maginot-Linie die Bündnisfähigkeit mit dem Osten schwächen werde. Auch die Erörterung Edens über die Fühlungnahme zwischen den General st üben Frankreichs und Englands hat hier verstimmt. Das „Berliner Tageblatt" meint, der englische Außenminister habe davon mit einer Selbstverständ lichkeit gesprochen, als ob es sich nur um angeblich

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.04.1935
Physical description: 8
gegen ein solches Deutschland v e r st ä r k t werden müssen. „Daily Telegraph" stellt den Widerspruch zwi- schen den friedlichen Erklärungen Hitlers und den kriegerischen Vorbereitungen des Dritten Reiches fest. Jn der nächsten Sitzung des Unterhauses wird die Re gierung eine Erklärung über die deutschen Luftrüstun gen abgeben. Wie hie Blätter übereinstimmend mel den, plant die britische Regierung die beschleunigte Durchführung des ursprünglich auf fünf Jahre berech neten Bauprogrammes

in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen JnnsbrucKer Teilung Sonntav 28. April 1935 Nummer 98 England und Deutschland London, 27. April. (Priv.) Lin scharfer Angriff auf die deutsche Propaganda und die außenpolitischen Absichten des Dritten Reiches ist im heutigen Leitartikel der dem Ministerpräsiden ten Macdonald nahestehenden „Times" enthalten. Das Blatt, dessen Anstrengungen bekanntlich auf eine Annäherung

an Deutschland gerichtet waren, verläßt den bisherigen Kurs und gliedert sich in die Reihen derjenigen Blätter ein, die in der deutschen Wieder aufrüstung eine steigende Gefährdung Englands er blicken. Die „Times" kritisieren besonders die neuesten Maß nahmen der Reichspressekammer und die völlige Er drosselung der öffentlichen Meinung in Deutschland. Sie schreiben: „In einem solchen Staat gibt es kei nen Führer mehr, sondern höchstens einen Hirten." „News Ehronicle" betont, daß die Vertei digungsmittel

für die e n g l i s ch e L u f 1 - flotte, das den Bau einer Reihe neuer Flugzeugge- fchwader vorsieht. Die Presse läßt durchblicken, daß als Begründung für Englands Luftausrüstung die deutschen Luftstreitkräfte herangezogen werden müssen, besonders unter Hinweis darauf, daß diese, den in England selbst stationierten Luftstreitkräften zahlen mäßig, im Verhältnis von 2 zu 1, überlegen feien, wozu noch eine gewisse technische Vollkommenheit komme. Das Repräsentantenhaus nahm unter Ablehnung aller einschränkenden Zusatzanträge

gewesen war, im Wasser auf gesunden. Werst ist einem Kopfschuß erlegen. Eine Auf klärung des Todesfalles ist nicht zustande gekommen. Die Wahlen in die Mtrmienöräte der deutschen Fndustrie Aus Berlin wird der „N. Z. Z." berichtet: Bei den Wahlen der Vertrauensräte durch die Be legschaften aller industriellen Betriebe mit mehr als zwanzig Beschäftigten sind verschiedene Ueber- raschungen nicht ausgeblieben. Allerdings ist bei mittleren und kleineren Unternehmungen die Zustim mung zu den fertig aufgestellten Listen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.06.1934
Physical description: 6
-amerikanischen Eimgungssormel hat sich der Hauptausschuß der Abrüstungs konferenz noch einmal — allerdings: wer weiß auf wie lange? ^ vor dem endgültigen Konferenzzusammenbruch gerettet. Positiv und daher erfreulich ist das Ergebnis allerdings nicht. Höchstens könnte man in der Formulierung des Wunsches nach der Rückkehr des Deutschen Reiches zur Konferenz den Durchbruch der Erkenntnis erblicken, daß es ohne diese Rück kehr keine praktische und abschließende Lösung der großen Abrüstungsfrage

, daß die mili tärische Hegemonie Frankreichs gebrochen wird. Dazu aber ist Italien allein nicht imstande. Es ergibt sich somit trotz unterschiedlicher Auffassungen in einzelnen Fragen eine Interessengemeinschaft nicht nur Oester- lchs, sondern auch seiner Verbündeten mit dem Deutschen Weiche in der Rüstungsfrage. Man erinnert sich, daß Bundes- kanzlerDr. Dollfuß selbst einmal diese Gemeinsamkeit über Ee Konflikte hinweg betont hat. Die gerechten Ansprüche des Deutschen Reiches auf mili tärische

vielleicht sogar fürchten, den Bock zum Gärtner zu machen. Im allgemeinen befindet sich Oesterreich aber durchaus in Uebereinstimmung mit den Partnern der Dreierverein- barung, wenn es dem Deutschen Reiche in der Rüstungs frage wohlwollend gegenübersteht. Ungarns leiden schaftlicher Kampf um sein Recht wird in dieser Sache niemals eine deutschfeindliche Haltung zulassen. Italiens Haltung aber hat einer gewissen Presse in Wien einige Enttäuschung bereitet. Italien ist seit jeher ausschließlich deswegen

hatte, einerseits den italienischen Botschafter über den bisheri gen Verlauf der französisch-jugoslawischen Be sprechungen zu unterrichten, anderseits den französischen Außenminister vom Programm der unmittelbar bevorstehen den Zusammenkunft zwischen dem deutschen Reichs kanzler Hitler und Mussolini in Kenntnis zu setzen. Die Unterredung Barthous mit dem italienischen Bot schafter galt aber, wie amtlich mitgeteilt wird, auch der Lage in Oesterreich. Angesichts der jüngsten Vorfälle in Oesterreich erinnert

" folgende Behauptung: „Wenn demnächst viele Saar länder, deren Reichstreue über jeden Zweifel erhaben ist, doch nicht für die Rückkehr ins Reich stimmen, so verteidigen sie nicht nur die höheren Rechte ihres heiligen Glaubens, sondern in gewissem Sinne auch das wahre Deutschtum . Dazu wird uns von katholischer Seite im Saargebiet ge schrieben: Es steht schon jetzt absolut fest, daß die Saarabstim mung am 13. Jänner nächsten Jahres mit einem überwälti genden Siege der deutschen Sache enden wird. Dabei

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.02.1919
Physical description: 4
sche Aktionsprogramm in feinen Grundideen fertigge« nellt. „Es beruht im wesentlichen auf den „Richtlinie^ für ein sozialistisches Attionsprogramm". das K. Kauiskh am 12. Jänner d. I. für seine Parteifreunde drucken ließ Der Arbeitsplan, so wie er jetzt rm engeren Kreise vorge- legt wird, hat folgenden Wortlaut: Arbeitsplan. Für die politische, wirtschaftliche und geistige Neuge staltung des Deutschen Reiches stellt die sozialdemokrati sche Fraktion folgende Richtlinie auf: Das Deutsche Reich

vom 17. in eine dauernde militärische Konvention zu verwan deln. Dies würbe der erste Akt des definitiven Friedens sein, dem spater terrltoriale. wirtschaftliche und politische Be stimmungen binzugesügt werken sollen. Die Militär lsci e Konvention, deren Basis die Begrenzung der deutschen Rüstungen sein werde, soll den Alliierten gestatten, in aller Ruhe zu demobilisieren. Die WaffenftillsLandsernenerung und die Reichsregierung. KB. Berlin. 13. Februar. Wie die „Deutsche Allge meine Zeitung" von.zuständiger Seite

Die deutsche Nationalversammlung und der neue Waffenstill standsvertrag. TC. Paris, 12. Februar. Die Entente wird bei Er neuerung des Waffenstillstandes verlangen, daß der Vec tra g die Unterschrift des deutschen Parla ments erhalt Der deutschen Volksvertretung wird werden" Beschlußfassung notwendige Frist eingeräumt Der Beginn der Waffenftillstanösverhandlungen. Münzen. 13. Februar^ (Priv.) Die Entente hat mit- Pteilt, daß die neuen Waffenstiüstandsverhandlungen in Februar nachmittags beginnen sollen

. Die deutschen Delegierten sind heute früh abgereist. Wilsons Abreise nach Amerika. Febriwr. (Priv.) Wilson hat kurz vor se!- fÄinöLW Ene aeplante Ver chärsuug oer Waf- öÄUNMbKmgungen Elnspruch erhoben. Der Präsident hat sich dann in B r e st auf dem Avisoschisf ^ nach' Amerlta eingeschnjt. W.lson soll vei seiner letzten Aussprache zu Lloyd Ge o r g e gesagt üadeu k?E.«e nicht die Beherrschung der Meere, wolle ne aber auch nicht anderen Landern zugesiehen. Wenn zustande komme, dann werde Ame

und Abdulah sollen in ihren Gebieren vollkommen souverän sein. Sie erhalten ledig lich der äußeren Form nach ihr Mandat vom Völker bund. Dazu kommt noch ein Kvnigre ch Hedfcyas. Alle drei Staaten nehmen den gleichen Rang ein, Mekka soll nur durch ein religiöses Band mit der arabischen Ver waltung verbunden sein. Es entbehrt nicht des Reizes, daß die „freien" Alliier tendemokratien neue asiatische Despotien aufstellen .. . Aus dem deutschen Reich. Die endgiltige Mintsterliste. KV. Weimar, 13. Februar

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 20.06.1919
Physical description: 8
. Die Entscheidung des Deutschen Reiches in der Frage der Unter zeichnung des Friedensvertrages kann als bereits gefallen gelten, wenn dies sittlich auch noch nicht offiziell ausgesprochen wird. Schon der Umstand, daß das gestern eröffentlichte amtliche Kommunique des ieichskabinetts den Friedensvertrag wohl ls unerträglich und unerfüll bar, aber nicht als unannehmbar bezeichnet, ist an sich schon ein Beweis dafür, daß schließ- 'ich der Vertrag unterzeichnet Arden wird. dem t ge; . be? bei eine ? bet

llncii glin- ^skosi ^ las- rste bc? eiben ;ebo- Drahtnachrichten. Deutschland unterzeichnet den FriÄsns- vertrag Nach den heute vorliegenden Meldungen unter liegt es keinem Zweifel, daß Deutschland d"en Friedensvertrag unterzeichnen wird. Die in den einzelnen Fraktionen vorgenom menen Probeabstimmungen lassen dies schon deut lich erkennen. Die Verweigerung der Unterschrift hätte schließlich auch nur dann einen vollen Effekt gehabt, wenn die deutschen Parteien in der Unter- schriftsverweigerung

geeinigt dastünden; «achdem dies aber nicht der Fall ist. wird der deutschen Negierung, die inzwischen demissioniert hat, ange sichts der geteilten Auffassung wohl nichts anderes übrig bleiben, als zu unterschreiben, so schwer dies auch jedem Deutschen fallen mag. Maßgebend jür die zunehmende Stimmung zugunsten der Un terzeichnung war auch die Gefahr eines Ver falles der Reichseinheit im Falle der Unterschriftverweigerung. Es war nämlich kein Geheimnis, daß hervorragende Persönlichkeiten Bayerns

und Württembergs in der letzten Woche in der Schweiz mit Vertrauensmännern der En tente über die Möglichkeit ein es Sonder friedens verhandelten. Der Abschluß eines Sonderfriedens dieser Länder hätte zweifellos den Verfall des Reiches in Gefolgschaft gehabt. Nach einem weiteren Telegramme ist es noch immer nicht ausgeschlossen, daß das Kabinett einen Ausweg findet, um die Entscheidung hinauszuschieben und inbezug aus die territorialen Bestimmungen leichte Verbesserungen zu erzielen. bei l. Berlin, 20. Juni

. In einem Berichte des „Ber liner Tageblattes" aus Weinrar heißt es: Graf Brockdorfs-Rantzau mrd die Frredensdelegation sind in ihrem Willen, nicht zu unterzeich nen, einiger, fester und entschiedener denn je. Vorläufig liegen die Dinge so, daß eine ganz kleine Anzahl von Mehrheits- und Zentrnmsmit- gliedcrn zur Unterzeichnung neigen. Weimar, 18. Juni. Wie die „Nationalliberale Korrespondenz" mitteilt, hat die Fraktion der Deutschen Bolkspartei einmütig beschloffen, den Friedensvertrag auch in seiner neuen

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 31.01.1921
Physical description: 8
an die Vertreter des deutschen Reiches übermittelt wurden, sich zur Konferenz einzufinden, die am 28. Februar in London stattfinde und an Stelle der Konferenz von Genf treten soll Ferner sollen auch die Be ratungen der Sachverständige« in Brüssel stattsindem Die Annahme «nmSgttch. Berlin, 30. Jänner. (Wolfs.) Zum Bericht der „Ag. Havas" über den Kommissionsentwurf in der Reparatrons- frage bemerkt das „Berliner Tageblatt": Wir sind nur ver pflichtet,^ wirklich verursachte Schäden zu ersetzen

gewesen, Oesterreich neue Millio nen vorzuschießen. Dieses Land muß auf eine Grundlage Mellt werden, die ihm ermöglicht, zu arbeiten. Die heutige Ltaatseinrichtung Oesterreichs sei unpraktisch. Früher sei sVien die Hauptstadt eines großen Reiches gewesen, jetzt aber bei Mittelpunkt eines kleinen Staates, der nicht bie Kosten der früheren großen Hauptstadt tragen könne. England habe schon viele Millionen vorgeschossen und es liege nicht in der Absicht der beiden am schwersten besteuerten Völker, tes englischen

. $ar t§, 29. Jänner. (Havas.) Das Protokoll der Kon- mm betreffend die Wiedergutmachung und die Entwaff- tzmg wurde unterzeichnet. Die Beschlüsse werden bereits Morgen der deutschen Regierung mitgeteilt und am Montag pmt dem Begleitschreiben veröffentlrcht werden. Die be llte gemeldeten Sanktionen werden sowohl für die Ent- Strafbestiinnnungen. 1. 17. Berlin, 30. Jänner. Eigendraht. Ueber die in der gestrigen Schlußsitzung erfolgte Einigung in der Entwafsnlmgsfrage besagt eine .Havas-Note, daß die Frist

bis 1. Juli verlängert wurde. AlÄ Sicherung für die Durchführung sind vorgesehen: 1. Die Aufhebung der RämnungSfrist für die Rheinlande. 2. Die Besetzung neuen deutschen Gebietes. 3. Einführung von Zollmaßnahmen in den Rheinlanden 4. Der Einspruch gegen die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund. Der französische Vertreter Barthou erklärte beim Verlaffen des Sitzungssaales, daß die Entwasfnungsfrage zur allge meinen Befriedigung der Alliierten und im Interesse der Sicherheit ihrer Lander geregelt worden

eine Katastrophe bsdeutst, an der bloß die Deutschen ihre Freude gch.M hätten. Die Verbündeten wollen die Deutschen nicht demütigen, sondern nur erlangen, was ihnen gebührt. Die moralische Sanktion der Nichtzulassung zum Völkerbund würde sofort angewendet werden, wenn Deutschland sich weigerte, dem gegenwärtigen Abkommen beizutreten. Die Verbündeten wollen Deutschland nicht für jede Uebertretuug drohen, sie werden die Strafmaßnahnre« eventuell im g ogeb an em Auaerrbl err ßloc <Lnwe»He n. Der Anschluß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.02.1919
Physical description: 8
Daran Szurmay imd Baron Szerenyi. Wie die „Ncpszawa" meldet, hat sich der Ausstand in Süd Ungarn auf Kroatien und Slawonien ausgedehnt, wo die Sozialisten und Bauernparteien ebenfalls den all gemeinen Ausstand proklamiert hoben. ^!n der am Montag in D u d a p e st abgehaltenen Sit zung des Bolksrates der vaterländischen Deutschen führte der von den Anwesenden mit lebhaftem Beifall begrüßte deutsche Minister Junker aus, daß er bestrebt sein werde, für die Befriedigung der kulturellen Ansprüche

des Deutsch tums tn Ungarn und für die Wahrung der Eintracht mit dem Ungartum zu sorgen. Das Tschechofl. Preßbüro erfährt von zuständiger amt licher Stelle, daß die Meldung eines Wiener Blattes, wo- nach dem Ministerrat der tschechoslowakischen Re- publik ein Antrag unterbreitet worden wäre, ein Drittel der Mandate der Nationalversammlung den Deutschen an- zubieten, nicht richtig ist. In der heutigen Sitzung der tschechischen National versammlung wurde der Gesetzentwurf betr. die Abstempe- lung

und andere Banden die ^Kreuzen des Reiches bedrohen und daß ein paar Derbre. cher eine Schreckensherrschaft aufrichten. Deshalb hoffe Redner, daß sich auch in der sozialdemokratischen Arbeiter schaft genug Leute finden werden, die freiwillig eintreten werden. Die Sprecher des Zentrums, der Demokraten und der Deutschnationalen erklärten sich für die Vorlage. Abg. Henke (Unabh. Sozialdemokrat) erklärt, seine Partei trete dem Entwurf auf das schärfste entgegen und verlange bei seiner Wichtigkeit

Kommissionsberatungen. Bet diesem Gesetzentwurf handle es sich darum, die vor wärts drängenden revolutionären Kräfte nlederzudrücken. Die Vorlage ist ein Stück der Wiederbelebung des Milita- rlsmus. Deshalb bekämpfen wir sie. Reichswehrmlnister N o s k e führt aus: Der Antrag trägt lediglich der augenblicklichen Notlage des Reiches Rechnung und ist zum Vesten des Reiches notwendig. Mit diesem Gesetze ist hoffentlich der Anfang zur straffen Einheit auf militärischem Gebiete gemacht. Es wäre verbrecherische

Bewegung in der Reichswehr sei hinfällig und erscheine als übergroßes Maß von Mißtrauen in Sie politische Reise des Volkes. Hierauf wird der Entwurf nach den Anträgen der An tragsteller ohne Debatte erledigt. Die nächste Sitzung findet am Dienstag statt mit der Tagesordnung: Reichswehrgesetz, kleinere Vorlagen und Derfassungsentwurf. Ir. Bauer in Weimar. Zusammenkunft mit der deutschen Regierung. Berlin, 25. Febr. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt an der Spitze des Blattes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.06.1938
Physical description: 8
Rekordtiefstand des Reiseverkehrs in der Tschechoslowakei Auslandrbefuch bis zu 80 v. H. zurückgegangen — Die deutschen Kurorte besonders geschüdigt dnb. Prag, 28. Juni. Wie das sudentendentsche Tagblatt „Die Zeit" mel det, hat der Reiseverkehr im Mai einen Rekordtiefstand erreicht. Der ausländische Besuch in der Tschechoslowakei ist im Vergleich mit dem Mai 1937 um fast 50 v. H. zu- dückgegangen. Auch die Reisen tschechischer Staatsbürger ins Ausland nahmen im Mai um ungefähr

der tschechostowakischen Bade- und kli matischen Kurorte weist im Mai 1938 41.800 (1937: 74.400) Gäste auf. Der Besuch von Ausländern ist um 40 bis 80 v. H. zurückgegangen. Bei den inländischen ständigen Besuchern verzeichnen die Bäder in Böhmen, namentlich im deutschen Gebiet, einen Rückgang von 20 bis 35 v. H., in Mähren und der Slowakei einen Rück gang von 2 bis 3 v. H. Die Zahl der vorübergehenden inländischen Gäste hat überall um 40 bis 65 v. H. ab genommen. Die Hintergründe der Greuelhetze dnb. Berlin, 29. Juni

'' schreibt der „Völkische Beobachter" über den Zweck der neuen Schmutzflut: „Zwischen dem Deutschen Reich und je- nen politischen Gläubigern die des früheren Oesterreichs „Selbständigkeit" mit Hilfe von Anleihen zu sichern versuch ten, schweben Verhandlungen über diese Schulden. Ver handlungen, die durch unsachliche politische Manöver ge stört werden könnten. Aus der anderen Seite der alten österreichischen Grenze, die heute Reichsgrenze ist, ringen die Sudetendeutschen um die Freiheit ihres Volkstums

Weife gehetzt und eine geradezu gefährliche Herausforde rung des ganzen deutschen Volkes hervorgerufen. Die Ver antwortung dafür aber tragen letzten Endes nicht die er bärmlichen emigrantischen Anstifter dieser Lügenseldzüge, sondern die ehrsamen demokratischen Regierungen. Der „Berliner Lokalanzeiger" beurteilt das Ent, lastungsmanöver für Prag wie folgt: „So glaubt Schmock noch Weltgeschichte machen zu können. So glauben die jüdi schen Emigranten bei dem Sudetendeutschtum die Stimme des Blutes

zum Schweigen bringen zu können. So glauben jüdische Börsenjobber auf die Behandlung der österreichi schen Nichtanschlußanleihen spekulativ einwirken zu können. So glauben sie. den wachsenden Bau des Dritten Reiches noch in Tinte ersäufen zu können. So glauben sie, aus dem Machtzuwachs des Reiches durch den Anschluß Oesterreichs eher eine Schwächung machen zu können. Wirklich, die Sache ist durch Schmocks — dessen „Konfession" man kennt — glasklar. Wir quittieren mit dankbarer Heiter, feit." Das „Berliner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 12
Date: 02.06.1933
Physical description: 12
und die deutsche Innenpolitik kommt der „Temps" abermals auf die Maßnahmen der deutschen Reichsregierung gegen den österreichischen Fremdenverkehr zu sprechen und schreibt: Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" ist in Deutschland verboten worden, weil sie es gewagt hat, die Politik der Regierung Hitler gegenüber Oesterreich zu kritisieren. Tie Spannung, die seit einigen Tagen in den österreichisch deutschen Beziehungen eingetreten ist, hat in deutschnätio- nalen Kreisen des Reiches, die in den Maßnahmen

der Reichsregierung gegen den österreichischen Fremdenverkehr eine schwere Gefährdung des Anschlusses erblicken, lebhafte Besorgnis erweckt. Der Druck, den Berlin ausübt. um eine nationalsozialistische Regierung in Wien an die Macht zu bringen, eine Regierung, die von der nationalsozialistischen Diktatur im Reiche vollkommen abhängig wäre und deren Führer nur eine Art offiziöser Statthalter des Reiches in Wien sein könnte, hat die Augen allen Oesterreichern ge- ' öffnet und trägt mehr zur Festigung der Stellung

sein tiefstes Bedauern über die Vorfälle aus. die sich am Samstag anläßlich der Heldenehrung der katholisch-deutschen Hochschulverbindungen abgespielt hat ten. Bundeskanzler Dr. Dollfuß nahm nach eingehender Aussprache über die Vorfälle und über die Verhältnisse an den Hochschulen die Erklärung des Rektors zur Kenntnis und behielt sich seine Stellungnahme vor. Sie Eröffnung der Wiener Festwochen Wien, 30. Mai. (-) Am Sonnlag wurden die Festwochen mit dem Turmblasen eröffnet. Um 12 Uhr mittags empfing

und Italienische übertragen. Die sechs deutschen Tänze von Mozart, gespielt vom Kammerorchester, schlossen die Feier. Sie Leistungen der Wiener Städtischen Versicherungsanstalt Wien, 30. Mai. (-) Der Wiener Gemeinderat hat in einer Sitzung den von der Städtischen Versicherungsanstalt vorgelegten Verwaltungsbericht über das Jahr 1932 ge nehmigt. Trotz allgemeiner Wirtschaftskrise ist es der Anstalt auch im Jahre 1932 noch gelungen, ihren Geschäftsstock zu vergrößern und in manchen Betriebszweigen überraschend

des Landeshauptmannes von Kärnten und des deutschen j Konsuls vorgesehen. Tie Ausstellungsobjekte, darunter Bil- 1 der von Thoma und Zeichnungen von Leibl. befanden sich bereits hier und wurden im Künstlerhaus zur Aufstellung gebracht. Gestern traf nun ein Telegramm ein; in dem den reichsdeutschen Ausstellern mitgeteilt wird, daß die Aus stellung über Weisung Berlins zu unterbleiben habe. Die Werke sind nach München zurückzusenden. Weltausstellung in Ehttago eröffnet Chikago, 29. Mai. (-) Unter riesiger Beteiligung

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 19.02.1938
Physical description: 10
der Vaterländischen Front und die in Zu sammenhang damit vom Deutschen Reich zu treffenden Ver botsmaßnahmen werden in den Bemerkungen der Frühblätter als w i ch t i g e r B e i t r a g des Reiches zum Befriedungswerk hervorgehoben. Der „Völkische Beobachter" schreibt u. a.: Der neue Beitrag der Reichsregierung zum Werke der Befriedung beweist den Willen und die Bereitschaft des Deutschen Reiches jedeM a ß- nahme durchzuführen, die geeignet ist, der Sicherung des inneren Friedens in Oesterreich zu dienen

. In der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" heißt es u. a.: Das Z u s a tz ü b e r e i n k o m m e n ist bereits ein erfreu liches Zeichen für die Entschlossenheit der beiden Staats führungen, auf dem eingeschlagenen ALege f o r t z u s chrei- ten. Wie die Kabinettsumbildung.in Wien und die Begnadigung, tragen auch die jetzt getroffenen Maß nahmen in hohem Maße dazu bei, das Verhällnis zwischen beiden Ländern weiter zu entspannen. Die Vereinbarung ist als ein Beweis des Willens der Reichsregierung zu wer- Erstes

-Prag nicht erst setzt, sondern schon 1918. Zurückweisung einer tschechischen Pressestimme. Wien, 19. Febr. (A. N.) Zu einer Meldung des Prager „Ceske Slovo" über eine Abkühlung im Verhältnis zwi schen Oesterreich und der Tschechoslowakei unter Hinweis auf Bestrebungen, die auf die Trennung zwischen beiden Staaten schon jetzt hinarbeiten, bemerkt die „Reichs post", es überrasche in Oesterreich, daß die durch Berchtes gaden erzielte Klärung in den Beziehungen zwischen Oester reich und dem Deutschen

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