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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.03.1939
Physical description: 12
eines Protektorats, das sich selbst'verwaltet. Die deutschen Bewohner dieser Gebiete werden deutsche Staatsbürger, während für die Angehörigen des tschechischen Volkes eine abweichende Regelung vorgesehen ist. Die deutschen Bewohner Böhmens und Mährens unterstehen als deutsche Bürger der' deutschen Gerichtsbarkeit. Die be züglich der Verteidigung des Reiches vorgesehenen Maß nahmen bestehen vornehmlich in der Unterhaltung eige ner Garnisonen der deutschen Wehrmacht in dem unter dem Schutz des Reiches stehenden

Landeshauptstadt Brünn das Land Mähren unter den Schutz des Großdeutschen Reiches. Auf dem festlich geschmückten. Adolf-Hitler-Platz war eine Ehrentribüne errichtet worden, zu deren beiden Sei ten die Vertreter der Auslandsorganisation der NSDAP, des deutschen Konsulats, der Stadt, der Amtswalter, der Volksdeutschen NSDAP, der deutschen Hochschule, der Ruhe und Sicherheit in Böhmen und Mahren hergestellt dnb. Berlin. 16. März. - Das Oberkommando der.Wehrmacht gibt bekannt: Im Laufe des 16. März

wieder durch Prag — Der Führer abgereist Prag, 16. März. Der Führer hat am Donnerstag nachmittags Prag verlassen. Am frühen Nachmittag waren noch auf dem Vorhof der Prager Burg im weiten Viereck die Studenten der deutschen Hochschule in Prag angetreten, eine ganze An zahl von ihnen mit verbundenem Kopf, nachdem in den letzten Tagen so viele Ueberfälle gerade auf sie erfolgt waren. Die jungen Kämpfer führten die Fahne des NS-Studentenbundes, um die sich schou seit 1927 die -Prager deutschen Studenten scharen

, mit sich. Mit den Studenten traten die Politischen Leiter der bisherigen Landesgruppe per NSDAP in Prag und eine Schar deutscher Mädel an. Draußen auf dem weiten Vorplatz drängten sich Tausende deutscher Volksgenossen Volks genossen aus Prag; immer wieder schallt ihr Sprechchor Zur Burg: „Wir wollen unseren Führer sehen!" und ein unendlicher Jubelfturm bricht los, als dann Adolf Hitler grüßend ans Fenster tritt. Tief ergriffen sind diese deutschen Menschen, bewegt schauen sie hinauf zur Purg. Jetzt betritt der Führer

den Vorhof, und ein brau sender Jubelsturm übertönt den Präsentiermarsch. Der Führer schreitet die Fronten ab. drückt hier, einem ver wundeten Studenten die Hand, klopft dort einem anderen auf die Schulter und spricht freundliche Worte mit diesen jungen deutschen Kämpfern. Unaufhörlich jubeln die Deutschen Prags dem Führer Zu, als er den Wagen be steigt. Mit Tränen in den Augen laufen die deutschen Volksgenossen hinter dem Wagen her. Sie werden diese Stunde nicht vergessen, die schönste Stunde

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1938
Physical description: 6
des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in des Großdeutschen Reiches Obhut. Heute erfülle ich den Auftrag des Führers, die dem deutschen Volk heiligen Insignien deutscher Reichswürde in die Herzstadt des Reiches zurück- zubringen. Vor nahezu 140 Jahren verließ die Kaiserkrone ein Deutschland, das kein Reich mehr war, heute ist sie wieder zurückgekehrt mit ihrer unvergänglichen Würde an ihre alt? Stätte im größeren Reich. Und darum nehmen wir Ostmärker von diesem Kleinod der Natton nicht Abschied

» denn das Reich ist unser Reich geworden. Die Kaiserkrone war das Symbol des ersten Reiches. Heute ruht sie als die heiligste Urkunde des deut- scheu Einheitswillens und als ewiges Mahnmal für die Auf- gäbe des Reiches in Nürnberg. Diese ehrwürdige Stadt hat damtt die hohe Ehre, die Krone des Reiches wieder aufbewahren zu dürfen, N ü r n b e r g, Las im wiedererstandenen Reich alljährlich die Stätte des zusam- mengeballten Willens der deutschen Nation ist. Dieser, durch den F ü h r e r und seine Bewegung

aufgerufene nationalsoziali- stische Wille des deutschen Volkes ist es, der das größere Reich geschaffen und im Herzen eines jeden Deutschen aufgerichtet hat Und darum grüßen wir in der Stunde der Heimholung der Kaiserkrone den Einiger und Vollender des Reiches, „heil dem Führer!" Oberbürgermeister L i e b e l antwortete: „Aufs tieffte bewegt von der wahrhaft histori scheu Größe dieses Augenblicks, dessen schicksalhafte Bedeutung für die alte Reichsstadt Nürnberg noch kaum absehbar erscheint, nehme

ich als Oberbürgermeister dieser Stadt die von Ihnen, als dem Reichsstatthalter in Oesterreich im Aufträge der Führer» übergebenen Relchsinflgnien und Reichsklein, odien des alten deutschen Reiches ehrfurchtsvoll entgegen." Usber ein halbes Jahrtausend, so führte der Oberbürger. Meister wetter aus, fei verflossen, seit diese hehren Symbole erstmals im Deutschen Reich unter dem Jubel der Bevölke rung in feierlichem Zuge in die damalige Reichsstadt Nümberg — auf Grund kaiserlicher Urkunden zum „ewigen, unwiderruf. lichen

und unantastbaren Verbleib" — eingebracht wurden, in die Stadt „in des Reiches Mitte", die den verantwortlichen Großen des Reiches damals „beste Gewähr für treue Obhut" zu verbürgen schien. Durch fast vier Jahrhunderte seien sie dann auch in Nürnberg treu bewahrt worden, um nunmehr nach 142 Jahren „einstweiliger" Verwahrung in der deutschen Ostmark, als Unterpfand einer ewigen Gemeinschaft, wie der Führer in seinem Buch „Mein Kampf" schreibt, nach Nürn- berg wieder zurückgebracht zu werden. In würdiger Form

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Alpenland
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Page 1 of 14
Date: 18.01.1921
Physical description: 14
die Verträge mit den süddeutschen Saaten, am 1. Jänner 1871 wurde die Grün- öung de? Deutschen Reiches amtlich verkündet, am 18. Jän ner wurde sie zu Versailles feierlich vollzogen. Deutschland war geeint, die reichen, aber oft auseinander- strebenden Kräfte von einer starken Hand in eine Richtung gebannt. Es begann ein Zeitalter des Aufstieges, wie ihn deutsche Volk noch nie zuvor erlebt hatte. Unter Bts- rnarck wuchs das Reich im Inneren und nach außen mächtig empor. Selbst noch unter seinen Nachfolgern

nur Bismarck war, orn Separationsgcist und die kleinlichen und doch io hinderlichen, dynastischen Eifersüchteleien der Einzel staaten zu überwinden und ihre Bestrebungen auf eine mittlere Lime einzustellen. — Die Einigung des Reiches wurde bereits angebahnt durch das Zollbündnis oer deutschen Maaten. Die Entwicklung des Verkehrs, der gewaltige Aufschwung der In dustrie und des Handels verlangten die Beseitigung der zahl reichen Schranken zwischen den einzelnen Staaten und es ent stand der .^preußisch

? Nach dem Kriege und 50 Jahre nach jenem denkwürdigen Versailles? Bismarcks Schöpfung ist zerschla gen worden. Nicht nur von den Siegern im Kriege, sondern auch von innen heraus. Die Kräfte, die der erste Kanzler des Deutschen Reiches geeint und zusammengehalten hatte, strebten wieder auseinander, das war es, was Deutschland so. wehrlos, gemacht hat, daß es alle Gewalt imtb Ungerechtig keit über sich ergehen lasten mußte. Das ist es. worunter Deutschland heute nicht weniger schwerer leidet

wieder aufgerrsten werden, die Bismarck zugeschüttet hatte. Jene Bestrebungen sind nicht ohne Erfolg geblieben. Zum Schaden des Reiches und des Volkes- Denn es ist rmmoqlich, nach außen hin zu bestehen, wenn im eigenen Hause Uneinigkeit herrscht. Uneinigkeit. Mo die letzten 50 Jahre, die an diesem 18. Jänner so eindringlich daran mahnen, daß Einigkeit daS Fundament war, aut dem das stolze Gebäude des Deutschen Reiches errichtet worden ist. Es wäre hohe Zeit, die Mah nung zu beherzigen und darnach zu handln

hat, dann wird es wieder heller werden! allmählich alle deutschen Staaten außer Oesterreich (Habsburg!!) beitraten. Dadurch wirtschaftspolitisch enger aneinander ge schlossen. konnte die politische Einigung leichter vor sich gehen. Die Grundlagen des neuen Reiches sind in der Bildung des Norddeutschen Bundes (1866) zgr erblicken. Hier verstand es Bismarck meisterhaft, den preußischen Staatsgedanken mit der deutschen Nationalidee zu vereinen. Der Norddeutsche Bund trügt auch schon alle wesentlichen Merkmale eines Bundes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 07.04.1938
Physical description: 10
baren Jubel in Oesterreich, so etwa begann der Reichsstatt halter seine Aussührungen, stehe ich vor euch in diesem Raum, in dem das nationalsozialistische Wort den Kampf ausgenommen hat mit allen unseren Feinden, mit den Fein den unserer Gesinnung und den Feinden unseres Vater landes. Hier darf ich zu euch sprechen nicht als ein Gast, sondern als ein Deutscher des Deutschen Reiches. (Neue stür mische Kundgebungen), als ein Soldat unseres Führers. Es ist unfaßbar und noch gar nicht auszudenken, welch

ist. Das Ende der Veflaggung wird noch be- kanntgegeben werden. Zag der Freude für das ganze Bott (dnb.) Berlin, 6. April. Der Leiter der DAF, Reichsorg,anisationsleitev Dr. Ro bert Leh, hat folgenden Ausruf erlassen: An alle Vetriebssührer des Großdeutschen Reiches! Der Reichsmmister für Volksauskärung und Propa ganda, Dr. Goebbels, hat in seinem Auftuf an das deutsche Volk bekannt gegeben, daß der historische Mahlgang dev deutschen Nation eingeleitet wird durch den „Tag des Groß, deutschen Reiches

sie nicht bereits durch den Aufruf des Reichs^ Ministers Dr. Goebbels veranlaßt worden sind, ihre Ge schäfte um 18 Uhr zu schließen, daß sie bei der Begrenzung der Arbeitszeit für den Sonnabend nachmittags der Größe und Bedeutung des Tages des Großdeutschen Reiches Rech nung tragen, ebenso wie ich weiß, daß die Freude unseres schassenden deutschen Menschen nicht durch Lohnabzüge für eventuell ausfallende Arbeitsstunden beeinträchtigt wird. Es muß unser aller Bestreben sein, diesen Tag zu einem Tag der Freude

Reichsstatthalter Trytz-Znquart in Berlin dnb. Berlin, 6. April. Der Neichsstatthalter für Oesterreich Dr. Seyß-Jnquart sprach am Mittwoch abends aus einer schon seit Tagen ausverkausten großen Wahlkundgebung des Gaues Berlin der NSDAP im Berliner Sportpalast, Berlin bereitete dem Reichsstatthalter der deutschen Ostmark, dem ehemaligen Kaiserjäger, der heute mit Stolz die Uniform des SS-Grup- penführers trägt, einen überaus herzlichen Empfang, 15.000 Menschen füllten den Raum, unter ihnen 3000

in Deutsch land weilende Oesterreicher, und ein Ehrensturm österrei chischer SS. Neichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart sprach unter dem Beifallssturm zu den NSKK-Mannern: Parteigenossen, die ihr die Treuebotschast vom Grabe Horst Wessels nach Wien in das neue Oesterreich und das neue Land unseres Reiches bringen werdet, meldet dem Füh rer: Ihr habt uns hier gesehen, vereint in dem großen Ge danken, vereint in der herrlichen Tat: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! In tiefer Ergriffenheit, mit einem unfaß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1938
Physical description: 16
lich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung de- deutschen Oesterreich mit dem Reich- bekenne». Mittags 12 Uhr wird der „Tag des gWßdeutfchen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich pro. klamiert. Aus da« Kskmmncks .-ißt Flaggen!' sollen in ganz Deutschland auf Men öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mt diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von zwei

Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des groß deutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. ' Der Reichsminister für Volksaufllärung und Propaganda (gez.) Dr. Goebbels.

. Wir sind dankbar, daß wir diesen Tag erleben dürfen. Nach diesen aufwühlenden Ereignissen der vergangenen Tage, die uns fast die Besinnung raubten, finden heute die Feierstunden der Befreiung ihre Krönung mit der Ankunft Adolf Hitlers. Der Führer kommt nicht als Triumphator, um den Jubel des Volkes entgegenzunehmen, er kommt auch diesmal als Diener seines deutschen Volkes, dem sein gan zes Lebenswerk gilt. Als Diener und Arbeiter zog er vor drei Wochen in seiner engeren Heinrat ein, kam nach Wien

des deutschen Volkes, das am 10. April vielleicht das entscheidenste Votum in sei ner Geschichte äbzulegen hat. Der Führer fährt in diesen Tagen vor der Abstimmung durch die deutschen Gaue. In Berlin, droben im deutschen Osten, in Königsberg, in Hamburg, Frankfurt, in Stuttgart, München sprach er. Millionen hörten seine Worte, und keiner ist fortgegangen mit dem leisesten Zweifel was nun die Pflicht eines jeden Deutschen fei. Dann sprach der Führer unter dem Siegestaumel der Grazer, gestern m Klagensurt

, an der südlichsten Grenze des Reiches. Wir hörten von fern seine Worte, die immer wie der den einmaligen Wert des Wortes Adolf Hitlers be wiesen. Und heute wird es in Tirol Wirklichkeit. Unser Land erlebt einen seiner größten Tage, der unvergessen bleiben wird. Adolf Hitler zieht stolz ein als einer der Siegreichsten, die Tirol in seiner Geschichte kannte. Nur darin liegt der Unterschied, daß diesen Führer das ganze deutsche Volk in allen seinen Gauen gleich freudig anerkennt, daß es über all die gleiche Liebe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.03.1938
Physical description: 8
46. Jahrgang ÜÜ^ fc 62 Tagblatt des schaffenden Volkes Innsbruck, Mittwoch, den 18. Marz 1668 Zkl Um über »Ik Sk«»« »kl Will Das jüngste Bollwerk der Nation — Werner Garant für die Freiheit der Reiches Wien, 15. März. Bei der gewaltigen Kundgebung am xienstag vormittags aut dem Helden Platze hielt der Führer mit» Reichskanzler folgende Rede: Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Um- Mzung vollzogen, die wir heute wohl

war, die Bildung eines wahrhaft großen Deutschen Reiches zu verhindern >ind damit den Weg in die Zukunft (Entrüstungsrufe) des brutschen Volkes zu verriegeln. lmtzburg nationalsozialistischer Willenskraft Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Won. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Aedler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen lat: die älteste Ostmark des deutschen Volkes soll von jetzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation und damit... löie nächsten Worte

Ostmark des Deutschen Reiches lrird ihren neuen Aufgaben genau so gerecht werden, wie sie die alle einst gelöst und gemeistert hat! (Brausende Zu stimmung gelobt dies dem Führer.) Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses trunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steirer, »er Nieder- und Oberösterreicher, der Kärntners, der Salz burger und Tiroler und vor allem im Namen der Stadt Wien, wenn ich es den in diesem Augenblick zuhörenden 88 Millionen übrige» deutschen Volksgenossen

nieder, dessen Schleife mit der Standarte des Führers geschmückt ist. Er grüßt mit der erhobenen Rechten die Toten des Weltkrieges aus den StreitkräfteN, die viereinhalb Jahre lang Schulter an Schulter mit den Soldaten ?lls Führer (Beifallssturm und Sieg-Heil-Ruse), als Führer und Kanzler der deutschen Nation, des Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nunmehr den Ein tritt meiner Heimat in das Deutsche Reich (natn bricht ein neuer Beifallssturm los und Heil-Hitlerl-Rufe begrüßen

des Kanzlers gehen in endlosem Beifall unter). Jahrhunderte lang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Ga rant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Rei ches und damit ein Unterpfand... (stürmischer Beifall un terbricht den! Führer), und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganzen Volkes. Und ich weiß: Die alte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 16.03.1939
Physical description: 12
des Deutschen Reiches. Ans diesem Land kam so viel wertvolle Krait. starkes Blut ins Reich. Möge es sich in neuer Kraft entfalten und uns alle, deutsche Volksgenossen aller Schickten und in allen Gauen, stolz machen ans dieses R"'ch. das nun zu gewaltiger Einheit unter der Führung des einen Mannes zusammenge- schmiedet wird, der es aei'ckafsen hat. In dieser großen Stunde begrüßen wir aber vor allem freudigen Herzens die befreiten deutschen Brüder. ! die nach der Heimkehr des Sndetenlavdes

fceit« 2 ^Deutsche Volkszeitung" Donnerstag, de« iß. März 1939 Nr. 62 Der Einzug der deutschen Truppen in Briinn Jubelnd umringt von der deutschen Bevölkerung dnb Brünn, 15, März, Durch den staicken Schneefall hatte sich die Ankunft der deutschen Truppen in Brünn etwas verzögert. Hun derte und aberhunderte deutscher Volksgenoffen waren mit allen möglichen Fahrzeugen bis an die Grenze den deut schen Truppen entgegengefahren. Selbst in offenen Last wagen standen die Menschen dicht

aneinandergepfercht und schneebedeckt, um trotz des schneidenden scharfen Windes als erste die Träger der stolzen deutschen Wehrmacht will kommen gu heißen. Kurz nach 10 Uhr trafen die ersten Vorkommandos an der Grenze ein. Die Kraftradschützen und eine PanzeNwagenabteilung trafen in Mvdritz gegen halb 11 Uhr mit den Kommandeu ren im ersten Gliede ein. Die Freude der Deutschen, die hier mehr als drei Stunden in Schnee, Regen und Wind ausgeharrt hatten, ist nicht zu beschreiben. Sofort waren die Truppen, ehe

noch der Schlagibaum hochging, von den Deutschen umringt. Alle wollten dem Kommandeur und den Soldaten die Hände schütteln. Sie warfen Blumen in die Fahrzeuge und wurden nicht müde, den Soldaten Zuzujubeln. In schneller Fahrt setzte die Spitze dann ihren Marsch auf Brünn fort. Schon im Blickfeld der Stadt kam ihnen die Jugend entgegen, und als die ersten Fahrzeuge ge. sichtet wurden, pflanzte sich der Ruf: „Sie kommen, sie kommen!" wie ein Lauffeuer durch die dicht besetzten Stra ßen. Alle Glocken der Stadt

läuteten. Den Blumenver- käusern wurden die Mimosen und Astern förmlich aus den Händen gerissen. Punkt 11 Uhr 10 Minuten traf die Spitze der deutschen Marschkolonnen in Brünn-Stadt ein. Alles aber, was in Brünn and in den Vororten deutsch ist und deutsch empfindet, steht jetzt in den Straßen mit Blu men und Fähnchen in den Händen, heilrufend und jubelnd. Es ist ein einziger Triumphzug der deutschen Marschkolon nen, die nun in dichter Folge in alle Stadtteile einziehen. Auch die Tschechen sehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.08.1923
Physical description: 8
Exekutionsmitte! zur Verfügung stehen, dast sie ihrem Willen in allen Teilen Deutschlands Geltung verschaffen kann. Sollte es sich zeigen, daß dies nicht der Fall ist, daß die Steuersabotage der besit zenden Klassen Deutschlands mit gesetzlichen Macht mitteln nicht zu brechen ist, dann sind die Tage auch der jetzigen Reichsregierung, aber vielleicht auch des einigen Deutschen Reiches gezählt. Eine der Voraussetzungen, daß die Verfügungen der Reichsregierung überhaupt durchgeführt wer

gegen die sozialdemokratische Partei sind die Triebfedern des Volks- und Reichsverrates, den die bayerische Regierung seit der Rätezeit kontinuierlich begangen hat und sich jetzt in der Stunde der Gefahr, in der es um Sein und Nichtsein des Reiches geht, in ver stärktem Maße zu begehen anschickt. Diesem Haste ordnet die bayerische Regierung alles unter. Wohl und Wehe des ganzen deutschen Volkes, die Einheit und der fernere Bestand des Reiches, die Gefahr ausländischer Intervention und drohender Losreißung weiterer

der Rettung Deutsch lands daher mißlingen sollte, so kann heute schon sestgestellt werden: Deutschland ist deshalb zusam mengebrochen, weil die deutsch Kapitalistenklasse, das deutsche Bürger- und Bauerntum die notwen digen Opfer zur Rettung ihres Vaterlandes nicht bringen wollten und weil in Bayern Männer und Parteien regierten, die aus Haß gegen die Deutsche Republik, aus perversem Hatz gegen Preußen an der Zertrümmerung des Deutschen Reiches arbei teten. Die Uneinigkeit der deutschen Stämme

, das Erbübel der Deutschen, die mangelnde Opserbereit- schast der besitzenden Kreise Deutschlands, sie sind der wahre Feind des Deutschen Reiches, viel ge fährlicher als der Feind an Rhein und Ruhr. Politische Tagesschau. Die Hakeukreuzbübereren in Salzburg. Uebcr den Rummel, den die Hakenkreuzler vorige Woche in Salzburg veranstalteten und den sie Par teitag nannten, berichtet die Salzburger Polizei direktion: Am 12. August stand ein Personenauto auf dem Sigmundsplatz; die Insassen machten eine photo

des deutschen Lölkes nähert sich seinem Ende. Ent weder es gelingt der Regierung der großen Koali tion, die vollständige Entwertung der Mark zu ver hindern, sie als wertbeständiges Zahlungsmittel im Innern wenigstens zn erhalten oder der deutschen Tragödie letzter Teil bricht an. Was dann kom men wird, das weiß kein Mensch heute anzugeben. Allgemein ist man der Ansicht, daß eine weitere parlamentarische Regierung einfach eine Unmög lichkeit wäre und entweder der Rechts- oder Links- bolschewisr^us mit Gewalt

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 6
Date: 18.03.1938
Physical description: 6
.) Sie sind der Führer der deutschen Nation im Kampfe um Ehre. Freiheit und Recht. (Neuerlicher Beifalls sturm.) Jetzt haben wir Österreicher uns für alle Zeit frei und offen deutsch und unabhängig zu dieser Führung bekannt, (Jubelnde Zustimmung) indem wir zu gleich in feierlicher Weise den Artikel 88 des Friedensvertrages als unwirksam erklären. (Tosende Sieg-Heil-Rufe und Rufe der Menge: Wir danken unserem Führer!) Des Reiches gewaltige Wehr rückt unter dem Jubel Österreichs in unser Land ein. Deutsche Soldaten

.) Wenn die Vorsehung mich einst aus dieser Stadt zur Führung des Reiches be rief, dann muß sie mir damit einen Auf trag erteilt haben, und es kann nur, ein Auftrag gewesen sein: Meine teure Heimat dem Deutschen Reiche wiederzugeben. (Stürmischer Jubel. Der Führer kann eine geraume Weile wegen der brausenden Iu- belrufe nicht weitersprechen.) Ich habe an diesen Auftrag geglaubt, habe für ihn ge lebt und gekämpft, und ich glaube, ich habe ihn jetzt erfüllt. (Jubelnde Zustimmung.) Und ihr alle seid Zeugen und Bürgen

euren Beitrag zu leisten, so ist ganz Deutschland bereit, auch seinen Beitrag zu leisten. (Abermals großer Bei fall.) Und es leistet ihn schon am heutigen Tage. Sehen Sie in den deutschen Solda ten. die aus allen Gauen des Reiches in die sen Stunden einmarschieren, sehen Sie in ihnen opferbereite und opfergewillte Kämp fer für des ganzen großen deutschen Volkes Einheit, für unsere Freiheit (tosender Ju bel), für unsres Reiches Macht, für seine Größe und für seine Herrlichkeit jetzt und immer. Deutschland

des nun beseitigten Regimes oft von der besonderen Mission gesprochen worden, die in ihren Augen dieses Land zu er füllen hätte. Ein Führer der Legitimisten hat sie in einer Denkschrift genau Umris sen. Nach ihr war es die Aufgabe dieser sogenannten Selbständigkeit des Landes Österreich, die in den Friedensverträgen fundiert und von der Gnade des Auslandes abhängig war, die Bildung eines wahrhaft großen deutschen Reiches zu verhindern und damit den Weg in die Zukunft (Entrü stungsrufe) des deutschen Volkes zu ver

riegeln. Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Mission. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Siedler aus allen Gauen des Reiches hieher gerufen hat: die älteste Ostmark des deutschen Vol kes soll von jetzt ab das jüngfte Bollwerk der deutschen Nation und damit des deutschen Reiches sein. Jahrhundertelang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangen heit die Stürme des Ostens an den Grenze« der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 1 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
mm 15 Gr. Gingesendet: Spaltenbreite 90mm. per mm 20 Groschen Bei Wiederhviun vonAuiträgen Ermäßigung. Beilagengebühren : Bis zu 10 Gramm per 1000 Stück 10 Schilling Nr. 14 Telss-Pfasfenhofen. am 9. April 1938 10. Jahrgang Tag -es Grotzüeutfchen Reiches Generalappett der ganzen Nation — Der Führer spricht von Wien aus zu Sen Deutschen Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. G o e b b e l s hat folgenden Ausruf erlassen: A« das ganze deutsche Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamt

bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der »Tag des großdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich proklamiert. Auf das Kommando »hißt Flaggen!» sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Ge bäuden, an allen Prtoathäusern und Wohnungen die Fah nen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von 2 Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutsch land alle Sirenen Die deutschen Schiffe flaggen

über die Troppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Sig nal, die Flugzeuggeschwader der deutschen Luftwaffe erschei nen über Stadt und Land. In diesen zwei Minuten absosuter Verkehrssiille. die nur unterbrochen wird vom Donnern der Flugmockre und vom Keulen der Sirenen, soll das ganze deutsche Volk sich der Größe unserer Zeit und der in ihr eingeschlossenen Wende unseres nationalen Schicksals bewußt werden. Von 11.55 bis 12,05 llhr finden in allen deutschen Betrieben Betriebsappelle statt

. Ist dann zur gewohnten Zeit die Arbeit zu Ende ge gangen. dann sollen die deutschen Schassenden in Stadt und Land ihre Fabriken, Werkstätten, Büros und Acker oertaffen, sich nach Kaufe begeben und ihr festliches Gewand anlegen. In den Nackmi'ckgsstunden marschiert das ganze Volk auf Straßen und Plätzen auf. auf denen Standkonzerte der Wehrmacht, sämtlicher Gliederungen der Partei, der Vereine ^nd Verbände stattfinden. Um*18 Uhr werden die Geschäfte geschlossen. Um 19 Uhr beginnt dann der Mllionensufmarsch des Volkes

zum letzten Generatappell. Unter Vorantritt aller Kapellen begeben sich die deutschen Menschen zu den von der Partei und ihren Gliederungen bekanntgemachten Sä len und frei- n Plätzen. Um 20 Uhr richtet der Mer von Wien aus feine letzte große Ansprache an die gesamte deutsche Nation. Keiner im ganzen Reich, der nicht in dieser geschichtlichen Stunde mitten im Volke Zeuge dieses Generalappells der Nation sein wollte. Nach der Rede des Führers wird von Wien aus das Niederländische Dankgebet angestimmt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 04.11.1904
Physical description: 16
des Deutschen Reiches, welche sich im gleichen Zeiträume knapp um elf Prozent vermehrt hat, durch die inländische Viehproduktion sicherzustellen. Ter Hauptreserent der österreichischen Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlichen Interessen, Herr Alfred Simitsch von H o h e n b l u m, weist aber auf Grund der tatsächlichen Ver hältnisse folgendes nach. Für die Fleischversorgung des Deutschen Reiches ist nicht allein die Zunahme des Gesamtrindviehstandes der Stückzahl

nach und die Gewichtszunahme desselben maßgebend, sondern in erster Linie das Gewichtsverhältnis der dem dortigen Verbrauch zur Verfügung stehenden Ochsenbestände, und in der betreffenden Ab teilung des „Statistischen Jahrbuches des Deutschen Reiches" finden wir ganz merkwürdigerweise, daß das Gewicht der zwei Jahre allen und älteren Stiere und Ochsen im Jahre 1892 766.686 Tonnen (7,667.000 Meterzentner), im Jahre 1900 aber nur 740.563 Tonnen (7,406.000 Meterzentner) betragen hat. Es ist daher gerade in jener besseren

Schlachtviehgattung des deutschen Rindviehbestandes, welche zur Versorgung des Fleischbedarfes des Deutschen Reiches, oder wenigstens der besseren Kundschaft, herangezogeu werden muß, ^während des Zeitraumes 1892 bis 1900 keine Gewichtszunahme, sondern im Gegenteil eine vier- bis sechsprozentige Gewichts abnahme zu verzeichnen. Stellt man diese Berechnung der elfprozentigen Bevölkerungs zunahme gegenüber, so gelangt man wohl zu einer wesentlich an deren Schlußfolgerung als zu der des Edmund Klapper. Bei unserem

, daß die Getreide-An baufläche seit dem Jahre 1893 ziemlich gleich geblieben ist, aber es handelt sich hier nicht um das Getreide im allgemeinen, da ja eben Gerste, Hafer und ein großer Teil des Roggens zu Futter zwecken Verwendung finden, sondern hauptsächlich um jenes Ge treide, welches als Nährfrucht für den Menschen in erster Linie in Betracht kommt, und das ist der Weizen. Die Weizenanbau- fläche aber hat nach Angabe des „Statistischen Jahrbuches des Deutschen Reiches" seit dem Jahre 1893 bis zum Jahre

in Deutschland zu decken, da während des Zeitraumes von 1892 bis 1900 eine zwölsprozentige Zunahme des Lebendgewichtes des deutschen Vieh slandes sestgestellt wurde. Wenn dieser zwölfprozentige Zuwachs zu der laut amtlicher Zählung nachgewiesenen achtprozentigen Zu nahme des Viehstandes der Stückzahl während des obenerwähnten Zeitraumes hinzugerechnet wird, so ergibt sich nach Klappers An gabe eine genügend hohe Zuwachsziffer des deutschen Rindvieh, bestandes, um die Fleischversorgung der Bevölkerung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 11.08.1906
Physical description: 16
römische Reich deutscher Nation hatte zu bestehen aufgehört. Der Anstoß zu dieser Schlußphase des Auf lösungsprozesses des Reiches war von außen ge kommen, der morsche Bau des Reiches hatte dem Anpralle der mit der französischen Revolution über Europa hereingebrochenen Kriege nicht wider standen. Frankreich hatte die Koalitionen in großen Kämpfen überwunden und setzte sich er obernd auf deutschem Boden fest, es warf die Gliederungen des Deutschen Reiches über den Haufen, und schließlich

Vertreter verloren. Nur das Papsttum hielt den Gedanken des römischen Reiches fest; es bleibt eine historische Tatsache von universaler Bedeutuug, daß auf dem Wiener Kongresse der Vertreter der römischen Kurie allein Protest ein legte gegen die Preisgebung der Reichsinfti- tution. Der Deutsche Bund unter österreichischem Präsidium, der von 1815 an durch ein halbes Jahrhundert bestand, konnte natürlich dem Ein heitsbedürfnisse der deutschen Nation nicht ge nügen, geschweige denn, daß er an die großen

getragen, und hiemit hat er die Grundlinien für Oesterreichs Stellung zu dem neuen Deutschen Reiche für alle Zeiten mit fester Hand bezeichnet. Die. Aufgabe Oesterreichs kann es nunmehr nur sein, den politischen Gedanken des alten römischen Reiches deutscher Nation seinerseits nach Kräften zu wahren durch das völkerrechtliche Bündnis mit dem neuen Deutschen Reiche. Und ebenso muß das neue Deutsche Reich diese Verbindung pflegen, wenn es die geschichtlichen Grundlagen seines Werdens richtig erkennt

-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen gestellt: 30 h per Vierteljahr weniger. Handschriften nicht zurSSgestellt. Offere find pr., M 32 J«st, Samstag, den 11. August 1906. 19. Jahrgang. M Ade -es römischtil Aisertms ötlltschcr Nation. Nachdruck vrrbolrn. Der 6. August dieses Jahres war ein Säku lartag von seltener historischer Bedeutung; denn mit diesem Tage schloß ein Jahrhundert ab, seit sich Kaiser Franz 11. nach langen Kämpfen zur Niederlegung der deutschen

Kaiserkrone entschloß. Jene gewaltige Schöpfung, die durch ein Jahr tausend für die Einheit des deutschen Volkes die staatliche Form gewesen war und die darüber hinaus die deutsche Nation zur Führerin der Christenheit erhoben hatte, die Verkörperung des die Welt beherrschenden politischen Gedankens der Verbindung von Staat und Kirche durch die Ver knüpfung von Kaisertum und Papsttum hatte damit ihr Ende gefunden; ein historisches Drama von Jahrhunderten war zum traurigen Abschlüsse gelangt, das heilige

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 05.04.1943
Physical description: 4
zu. Je einiger und entschlossener wir in diesem Endkampf seien/ desto schneller werde er seinem Ende entgegengehen. Durch den Sieg des Führers wurde der Untergang des Deutschen Reiches verhindert Dann ging Alfred Rosenberg auf die historischen Zu sammenhänge des deutschen Kampfes um das Reich ein und führte dabei, immer wieder von begeisterter Zu^ stimmung unterbrochen, aus: Hier in diesem Raume habe der Führer seinen Kampf gegen Versailles und die No vemberverbrecher und damit den großen Kampf um das ^eich begonnen

sich die nationalsozia- Msche Bewegung die gleiche Kraft wie aus der Erinne- ung an die eigene Kampfzeit. Das deutsche Volk aber Ennert sich, daß für diesen Gedanken des Reiches in ^vergangenen Jahrhunderten mehr Menschen sich ein- und geblutet haben als für irgend eine andere ^kacht m der deutschen Geschichte. Im jahrhundertelangen Kampf entstand durch diese ger- ^Nlsche Kraft das sogenannte Abendland. Mit dieser Tatsache ist die Größe der deutschen Politik umschrieben, und wir werden deshalb dieses Gesamtschicksal

der nationalsozialistischen Bewegung um die innere Freiheit bejaht haben. Wir wissen, daß die Brücken hinter uns abgebrochen sind: wir wissen, daß wir in der entscheidenden Stunde der deutschen Geschichte stehen. Wir wissen aber auch, daß noch nie bewußter und mit härterer Hand die Fahnen des Reiches vorwärts getragen wurden, und wir wissen schließlich, daß der Sieg des Reiches in dem inneren Beschluß der Herzen von 80 Millionen Deutschen begründet liegt, — daß keine Macht der Welt diese Wiedergeburt des Reiches zum Heil Europas

der Versammelten unterstrichen, dem Reichsleiter den Grutz und bezeichnete Alfred Rosenberg als den geistigen Kämpfer der NSDAP., der wie ein Schatz gräber aus der Tiefe des deutschen Wesens jene Werte herausgeholt hat, die wir für das Bezwingen des Le benskampfes brauchen: der uns die Quellen des deut schen Denkens von dem Schutt der Jahrhunderte befreite: her unser Blickfeld weitete, unseren Gedankenkreis sprengte und führend mithalf, das große Geschehen unserer Zeit in seinen tiefen Zusammenhängen

. Das Schicksal unserer Nation sei nicht Friede, sondern Kampf gewesen. So wie die NSDAP. 14 Jahre für die Freiheit der Nation kämpfte, so kämpfe nun das ganze deutsche Volk. Es kämpfe gegen die Unkultur und den Vernichtungshab seiner Feinde in Ost und West. Vom ersten Tage an habe die NSDAP, die Weltgefahr des Bolschewismus und des Judentums instinktiv erkannt und m der Stunde der höchsten Gefahr nach dem guten deutschen Sprichwort gehandelt: Ehe ich mich Niederschlagen lasse, schlage ich zuerst

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 6
Date: 04.06.1938
Physical description: 6
, opferbereiten Einsatz für das Winterhilfs werk. in dem Einsatz für den Aufbau des Reiches genügend Beweise dafür gefunden, daß die Rückbesinnung auf diese Werte in den Herzen der deutschen Volksgenossen Wurzel gefaßt und sie in jene große Volks- kameradschaft zusammengeführt hat, die sich dem Führer auf Gedeih und Verderben ver bunden fühlt. Aus dieser inneren Gesin nung heraus wurde Deutschlands Wieder geburt in deutschem Geiste und zu deutscher Freiheit vollzogen. In dem Programm

die Entwicklung folgerichtig weiter zur Auflösung der staat lichen Funktionen der einzelnen Länder durch das „Gesetz über den Neuaufbau des Rei ches". das die Hoheitsrechte der Länder auf das Reich übertrug. Mit dem „Reichs statthaltergesetz" wurden die Länder noch stärker als bisher mit der zentralen Füh rung des Reiches verschmolzen. Nach dem Ableben Hindenburgs gab das „Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches" dem Führer alle politische Gewalt des Reiches in die Hand und legte somit

verlacht werden, sie arbeiten für den Füh rer. für seine Idee, für Deutschland, wie er selbst in der Kerkerzelle. Denn in Lands berg, wo der einsame, große Mann hinter Gittern sitzt, da entsteht das Buch der Deutschen „Mein Kampf". Und diesen Kampf nimmt er wieder auf. kaum, daß ihm die Freiheit wiedergegeben. Die Faust des Gegners aufgedrochen. Mit legalen Mitteln zum Ziel heißt nun die Parole. Der Weg ist anders ge worden, was unveränderlich geblieben ist, das ist der Wille zu Deutschland

Nationalsozialisten in den Deutschen Reichstag ein. 12 Mann sind es. 12 Mann gegen 491. Es ist dasselbe Verhältnis wie draußen. Aber trotz der Legalität haben der Führer und seine Bewegung noch immer nicht an die Zahl glauben gelernt. An nichts glauben sie als an den guten Kern der Nation, an die Schicksalhaftigkeit ihres Auf trages vor der Geschichte und daran, daß ent weder Deutschland mit der nationalsoziali stischen Bewegung siegen, oder aber end gültig ausgelöscht sein wird aus dem Buche der Weltgeschichte

", die Jünger Mos kaus haben die Parole herausgebracht und versuchen nach ihr zu handeln. Das System sieht zu, andere freuen sich im stillen. Über 40.000 Verletzte zählt die Bewegung, als die Freiheitsstunde schlägt. 400 Tote liegen an der Schwelle des neuen Reiches. Opfer für Deutschland. Kampf um die Macht. Noch aber ist es nicht so wert. Das Systern laviert. Die Kanzler gehen ab wie warme Semmeln. Die Experimente über stürzen sich. Indessen wächst das Elend des Volkes von Stunde zu Stunde. Bald müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 28
Date: 09.04.1938
Physical description: 28
, sich festtäglich anzuziehen, um in wür diger Weise den großen Schicksalstag des Deutschen Reiches zu begehen. Von 15 bis 16 Uhr finden in Innsbruck Platz konzerte auf öffentlichen Plätzen statt, und zwar: Am Adols-Hitler-Platz (Wehrmachtskapelle), am Bis marckplatz (Wehrmachtskapelle), am Leipzigerplatz, m Kaiserschützenplatz, in der Maria-Theresien-Straße und in der Jnnstraße. Um 17 Uhr fährt der Motorsturm der SA mit wehen den Fahnen durch die Straßen der Stadt. Hut 18 Uhr findet eine Ausspeisung bedürftiger

Abweisungen durch die Straßen der Stadt. zur Ausstellungshalle. Mit Absingen des Niederländischen Dankgebetes wird Glockengeläute einsetzen; gleichzeitig werden von allen Bergen des Deutschen Reiches die Höhen feuer aufflammen,, die bekunden sollen, daß der Tag des großen Bekenntnisses zu Volk und Führer angebrochen ist. Nach Beendigung des Gemeinschaftsempfanges rücken die Formationen zu einem Fackelzug aus. Dieser bewegt sich durch die, Jng.-Etzel-Straße, Kapuzinergasse, Kaiser jägerstraße. Straße

Be hinderte anzufordern. Die Abgabe von Abstimmungsplaketten an Nichtwahl berechtigte ist unter allen Umständen verboten. Es wird ausdrücklich betont, daß die Abstimmungsplaketten erst nach dem erfolgten Wahlakt ausgegeben werden dürfen. Reichssendnngen von heute Für den „Tag des Großdeutschen Reiches" sind fol gende Reichssendungen des deutschen Rundfunks vorge sehen: 10.30 Uhr: Eintreffen der Treuestaffeln des NSKK aus dem Reich am Westbahnhof in Wien. 11.00 Uhr: Eintreffen des Sonderzuges des Führers

am Westbahnhof. Ab'chreiten der Ehrenkompagnie durch den Führer. 11.57 Uhr: Reichsminister Dr. Goebbels verkündet vom Balkon des Wiener Rathauses den „Tag ves Großdeutschen Reiches". 12.02 Uhr: Der Führer nimmt vor dem Rathaus die Treuebotschast des NSKK aus 31 Gauen des Deutschen Reiches entgegen. 19.45 Uhr: Bericht von der Fahrt des Führers durch die Straßen Wiens zur Nordwestbahnhalle. 20.00 Uhr: Gauleiter Bürckel begrüßt den Führer. Der Führer spricht. AWmmnngrurkunden |3r Gemeinden Wien, 8. April

die Deckung ihres Bedarfes zu ermög lichen. Die sonst bestehenden Ausnahmebestimmungen wer den durch diese Verordnung nicht berührt. Anstuk der Dealer SSngerßnnSer Was die Deutschen seit vielen Jahrhunderten ersehnt, wofür sie immer wieder heiß gekämpft haben, wofür viel wertvolles deutsches Blut geflossen ist, das ist am 13. März Wirklichkeit geworden: Unsere Heimat Deutschösterreich wurde von Adolf Hitler als Land des Deutschen Reiches er klärt, unsere Ideal Groß-Deutschland ist erstanden

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 01.09.1933
Physical description: 12
Seite 6. Nr. 199. «Neueste Zeitung' Freitag, den 1. September 1938, Bekenntnis zum deutschen Grenzland. Die Uebereignung der Domäne Langenau als Ehrengabe des Deutschen Reiches und Preußens an den Reichspräsidenten Generalfeldmarschall von Hindenburg im Beisein des Reichskanzlers und des preußischen Ministerpräsidenten im Hofe des Tannenberg-Denkmals gestaltete sich zu einer überwältigenden Kundgebung für den Retter der deutschen Ostmark. Mehr als 160.000 Deutsche, vornehmlich

aus dem Saargebiet, nahmen am Sonntag an der gewaltigen Kundgebung am Riederwald-Denkmal teil, in deren Mittelpunkt die große Rede des Reichskanzlers Hitler stand. Die Kundgebung galt dem Saargebiet und der deutsche Reichskanzler gab ein eindeutiges Bekenntnis des Reiches zum Saarland ab. Meisterwerke deutscher Ingenieurkunst. Aus der Zeppelinwerft in Friedrichshafen am Bodensee wird gegenwärtig am Bau des neuen großen Luftschiffes, das die Bezeichnung „L. Z. 129" tragen soll, gearbeitet. Unser Bild zeigt

das Innere der Werft mit dem werdenden Luftriesen. Das Aluminiumgerippe des Schiffes, das erheblich größer als der „Graf Zeppelin" fein wird, ist fast fertig montiert. Zahlreiche technische Neuerungen werden dabei den Zeppelintyp vervollkommnen. Das im Jahre 1927 im Aufträge des Irischen Freistaates von den deutschen Siemens- Schuckert-Werken errichtete berühmte Shannon-Kraftwerk wird jetzt durch einen vierten Maschinensatz erweitert, der ebenfalls in Deutschland hergestellt wird. Unser Bild zeigt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 13.09.1938
Physical description: 16
Der Reichsparteitag 1938 hat seinen Abschluß ge sunden. Vorüber sind die Tage des gewaltigen Geschehens Die Hunderttausende, die in den vergangenen Tagen in Nürnberg versammelt waren, kehren in die Heimatgaue zurück. Geblieben ist die Erinnerung an den großen Partei tag des Jahres 1938, den Reichsparteitag Großdeutsch lands, an dem zum ersten Male die Kolonnen aus den sieben Gauen der Ostmark frei und offen teilnehmen durf ten. Im Zeichen des geeinten großen Deutschen Reiches stand

der Parteitag 1938. Aus den großen Reden des Führers und seiner Getreuen klang immer wieder der Gedanke an die Schaffung des Großdeutschen Reiches durch. Zum anderen stand der diesjährige Reichs-Parteitag freilich auch im Schatten der drohenden Wolken, die sich über Europa zusammenballten. Deutsche Brüder jenseits der Grenzen werden geknechtet und unterdrückt. Ein künstlich zusammengehaltener Nationalitätenstaat miß achtet die Rechte deutschen Volkstums und ergeht sich in Beleidigungen des ganzen deutschen

Volkes und seiner Ehre. Nürnberg brachte Klarheit — neue Kraft im Innern des Reiches, deutliche Antwort an das Ausland. Die Grenzen sind gezogen. Aus den Reden, die am Reichs parteitag 1938 gehalten worden sind, klingt die Antwort unmißverständlich. * Im folgenden bringen wir nochmals Ausschnitte aus den großen Reden in Nürnberg und eine kurze Chronik der großen, für alle Teilnehmer unvergeßlichen Ereignisse. Ser Führer beim Empfang im Nürnberger Rathaus

„Wieder einmal haben sich die Nationalsozialistische Partei und das in ihr geeinte deutsche Volk zusammen gefunden, um aus dem Erlebnis dieser erhebenden Tage, aus den Stunden des Bekenntnisses zur Gemeinschaft die Kraft zu schöpfen für die Arbeit und die Aufgaben des neuen Jahres. Diese Stadt, die das alte Deutsche Reich für würdig befand, die Reichskleinodien in ihren Mauern zu bergen, hat die Symbole, die von der Macht und Größe des alten Reiches zeugen, nun aufs neue in ihren Besitz genommen. Heute ist Nürnberg, die Stadt der Reichs parteitage

, der steingewordene Ausdruck deutscher Kraft und deutscher Größe in einem neuen Deutschen Reich." Relchspreffrchef Sr. Dietrich vor der Presse „Der Nationalsozialismus ist letzten Endes ein ge nial durchdachtes System der Persönlichkeitsauslese: er ist die zielbewußte Durchdringung des Prinzips sozialer Menschenauslese zum Aufbau einer nationalen Volksfüh rung. Die nationalsozialistische Staatsidee ist ein großer schöpferischer Wurf, sie löst auf nationalem und sozialem Die Feierstunde der 140.000 Politischen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 6
Date: 22.01.1921
Physical description: 6
Völkergemeinschaft eintreten. dann wollen wir nicht als Bettler kommen, imr wollen als Aktiv posten in den großen deutschen Volkskörper eintret n. Wien, 20. Jänner. Im Naticmaliat sagte der großdrutschs Abg Dr. Waber bezüglich der Anschluß- frage, seiner Ansicht nach sei Deutschland gegenwärtig nicht in der Lage, Oesterreich anzunehmen. Gslittfche Rundschau. Oesterreichs Teilnahme an der Reichs- Gründungsfeier. Wien, 20. Jänner. -In Artikeln zur Fünfzigjahr feier des Deutschen Reiches erinnern die „Neue Freie

und Bedrückungen sich unversehrt erhielten und daß trotz aller Verstümmelungen ein Deutsches Reich, ein Heim deutscher Menschen, ein Bosen für deutsche Kultur und Gesittung geblieben find, welche ihrer Auferstehung harren. In dieser Gewißheit der künftigen neuen Größe und der vollendeten nationalen Einheit des Deutschen Reiches, von welcher auch die Deut'chen in Oesterreich nicht ausgeschlossen zu bleiben hoffen, richten die Blätter herzliche Grüße und Wünsche an das Brudervolk im Reich. Die „Neue Freie Presse

" drückt ihren besonderen Dank und ihre Freude über die Herzlichkeit, mit der Reichspräsident Eben in seiner Kundgebung des schwer leidenden Oesterreichs gedachte, aus, das mit dem Herzen zu Deutschland strebe, wie Deutschland zu ihm. Eine Kundgebung der Deutschböhmcn. Prag, 19. Jänner. Anläßlich dss 50. Jahres tages der Gründung des Deutschen Reiches hielt der deutsche parlamentarische Verband der Abgeordneten und Senatoren eine feierliche Vollversammlung, in der die Absendung nachstehenden Telegramms

an den Reichspräsidenten Ebert beschlossen wurde: „Die in dem deutschen parlckmentarischen Verband vereinigten deutschen Abgeordneten und Senatoren der tschechoslowakischen Republik grüßen am Tage des 50- jährigen Bestr Heus des Deutschen Reiches den Präsi denten Deutschlands als obersten Vertreter des Deut schen Reiches. Abgetrennt von dem Mutterlande füh len sie umsomehr die gemeinsamen Bande, die das deutsche Volk in der Tschechoslowakei mit dem deut schen Volkskörper in Kultur, Gesittung und geistigen Anschauungen

verbinden und geben diesen Gefühlen begeisterten Ausdruck. Möge die Zeit der Prüfungen und Bedrückungen für dos deutsche Volk bald enden und ihm sein natürliches und unverjährbares Recht auf Selbstbestimmung in einer wahrhaft demokratischen Völkergemeinschaft Europas gewährleistet werden." Dann begab sich ein Abgeordneter des Verbandes zum deutschen Gesandten Sänger, um ihm die G-ück- wünsche des parlamentarischen Verbandes zum 50jäh- rigen Bestehen des Deutschen Reiches zu Üderbringen. Millionenspende

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1925
Physical description: 8
zwar, hatte es wohl wenig Sinn, daß sich die Ver- stcter des Deutschen Reiches nach Locarno begaben. Zm Gegenteil wäre es besser gewesen, Deutsch land hätte sich überhaupt nicht in die VerhaNdlun- Nn. eingelassen, denn durch die Verhandlungen hat Deutschland freiwillig dem zugestimmt, worunter ies im Jahre 1919 gezwungen seine Unterschrift jletzte. So lautet das Urteil weiter Kreise 'des Deut lichen Reiches und auch Oesterreichs) Freiwilliger Verzicht auf altes deutsches Reichsland

Rheingebiete, der die Souverä- n i t ä t des' Deutschen Reiches wiederherstellt. Das bisherigeBeiatzungsregime bedeutet in diesem Gebiete einen Staat im Staate. Auch die B e° setzung der Mainzer und Koblenzer Zone soll ge- k ü r z t und der Stand der dort befindlichen feind lichen Befatznngstruppen auf etwa die Hälfte, also rund 65.000 Manu erniedrigt werden. Disse Be stimmung gewinnt an Bedeutung. wenn man be denkt. daß das Deutsche Reich die Kosten dieser Besatzung zu tragen

, der weiß, welche Mittel die Franzosen auwenden, um die deutsche Saarbe völkerung in ihre völlige Abhängigkeit zu bringen. Eine der Nebenbest immuncien besagt nun, daß das Saargebiet die S e l b st v e r w a l t u n g bekommen, daß ein eigenes S Narp a Nla ment geschaffen, daß die jetzige Okkupation aufhören und daß der sünszehniährige AbstiMmnNgstermin herab gesetzt werden soll. Eine w!eitere Bestimmung spricht von den Mandaten des Deutschen Reiches über einen Teil seiner ehemaligen Kolonie

deutschen Volkspartei über die in Locarno stattge- hatten Verhandlungen der Außenminister und mache hiebei folgende 'bedeutungsvolle Feststellun gen: Wir haben von jeher den Standpunkt vertreten, daß Verhandlungen zwischen den alliierten Mächten und Deutschland für das deutsche VE also auch iür uns. nur dann einen Wert haben. wenn sie eine Lockerung >der Friedensverträge von Versailles urtjb St. Germain bedeuten. Es ist demnach wohl in evfter Linie zu untersuchen ob die neuen Verträge rtnc Abänderung

an ch Rand des wirtschaftlichen ZusamlNenbruches ge- ssschrt hat und ebenso ist das Gespenst eines selb- stä.idigeN, vom Reiche u n ab hä n g i g e m Rh e i n - R u!h r st a a t e s gebannt. Gewiß ist der Verzicht aus di-e ehemaligen Reichsgebiete äußerst unangenehm. Er ist nur aus dem Gedanken des -e sb st b e st i mm un gs r e cht>e s er Hl arl ich. chß für die Schaffung eines Großdeuffchlnnds, also für die Vereinigung aller Deutschen im gffchlosse- Mn deuischen Siedlungsgebiete in einem! Reiche

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 07.03.1931
Physical description: 4
und österreichische Minister so offen und klar vor aller Welt und in so entschiedener Weise die historische, kulturelle, geistige und wirtschaftliche Einheit des Reiches und Deutschösterreichs betont, noch niemals hatte es ein reichs- deutscher oder österreichischer Außenminister gewagt, vor aller Öffentlichkeit von einer „Identität der deutschen und österreichischen Politik" zu sprechen, wie es Reichsaußenminister Dr. Eurtius gelegentlich des Empfanges der Presse in der Deutschen Gesandtschaft in Wien tat

ist deut sches Leid. Die Gemeinsamkeit des harten Schicksals der Gegen wart ist die Plattform, auf der sich die verantwortlichen poli tischen Führer unseres Volkes zu gemeinsamer Arbeit finden. offen an die Seite des Deutschen Reiches. Er unterstrich in Paris und im Haag entschieden den deutschen Charakter seines Staates. Seine in Paris ausgesprochene Formel, „Ein Volk in zwei Staaten", ist eine zeitlang das Diskussionsthema der politischen Welt geworden. Dieses erstmalige Bekenntnis

. Die Besprechungen Dr. Eurtius mit Dr. Schober haben der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit des Reiches mit Oesterreich gedient. Beide Staatsmänner erklären, daß die Aussprache mit einem vollen Einvernehmen geendet hat. Nie mand erwartet, daß die unmittelbare Folge des deutschen Mi nisterbesuches der Anschluß, bezw. die österreichisch-deutsche Zollunion sein werden, niemand täuscht sich über die Schwie rigkeiten, die auf dem Wege zu diesen Zielen aller deutschen nationalen Politik noch zu überwinden

Bindung sein und bleiben. Der Oesterreichische Lehrerbund fordert daher, daß die Schule vonr Konkordat gänzlich unberührt bleibe, wenn schon die Regienmg glaubt, das Eherecht nicht ohne Konkordat dem des Deutschen Reiches anpassen zu können. Cr lehnt jedes Konkordat, das die Schulgesetzgebung oder die Schulordnung findet, durchaus ab und wird alle Bestrebun gen, die auf ein solches abzielen, schärfstens bekämpfen." Wir haben schon seit Wochen gewarnt vor den unabsehbaren Folgen

, um diesen hinterlistigen Anschlag gegen un sere Freiheit abzuschlagen. tziudenburg ReichMiWent aus Lebenszeit? Wie in verschiedenen Zeitungen verlautbart wird, wird in Deutschland ein Volksbegehren vorbereitet, durch welches Reichspräsident H i n d e n b u r g, der Führer des deutschen Frontheeres, auf Lebenszeit mit der Präsidentschaft des deut schen Reiches betraut werden soll. Wie allgemein angenommen wird, werden dieses Volksbegehren nicht nur die nationalen Parteien, sondern auch die Mittelparteien unterstützen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 06.04.1938
Physical description: 4
sich durch ein Ja-Wort hinter den Führer und sein Werk. Zur Einleitung dieses historischen Wahlganges findet am Samstag, dem 9. April, der „Tag des Groß deutschen Reiches" statt. Ganz Deutschland von Aachen bis Tilsit und von Flensburg bis Klagenfurt wird sich an diesem Tage feierlich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung des deutschen Oesterreichs mit dem Reiche bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der „Tag des Grotzdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich

proklamiert.' Auf das Kommando: „Hißt Flaggen!" sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrs stille von zwei Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutschland alle Sirenen. Die deutschen Schiffe flaggen über die Toppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Signal, die Flugzeug geschwader der deutschen

des neuen Reiches der Deutschen zeigt, ausgeschlagen. Stufen führen zur Rednertribüne hinauf. Die Hitlerjugend und der Bund deutscher Mädel ist eingezogen, füllt den ganzen breiten Mittelteil der Halle. Auf der Tribüne sind die Fahnen träger. Wir zählen mehr als ein halbes Hundert Fahnen, die bereits den Gruppen in den verschiedenen Orten des Landes voranwehen. Noch aber besitzen nicht alle Grup pen ihre Fahnen. Die Jungen sind in der Mehrzahl in weiße Hemden gekleidet, so manche besitzen schon Uni

auch kein Lebensrecht des deutschen B ü r - gers, es gibt nur ein gemeinsames, unzer trennbar geschmiedetes Lebensrecht des gan zen deutschen Volkes. Gemeinnutz geht vor Eigennutz, fei heute das unumstöß liche Evangelium eines 75-Millionen-Volkes. Es gibt nicht Vorrechte der Geburt, sondem nur der Leistung. Von einem tiefen Gefühl unverbrüchlicher Treue be zeugen die Worte, die Baldur v. Schirach von seinem, von unserem Führer spricht, dessen Werk die Errichtung des großdeutschen Reiches

Begeisterung einer Steigerung fähig war, so war sie am Schluß der Rede des Führers ein- getreten. Es fehlen uns die Worte, das zu schildern, was die Menschen in diesen Stunden in tiefster Seele erlebt haben. Die Zeit wird dies nie mehr aus der Erinnerung aller, die dabei gewesen sind, auslöschen können. Der Tag des Tiroler Treuevolks, der geschicht liche 5. April 1938, ist vorüber. Bevor steht aber noch der 10. April, der zweite Tag des deutschen Tiroler Volkswillens. — * Die Heimfahrt der 100000 Tiroler

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