der deutschen Bezirke berufen- Der Oberstlandmarschall erklärte, er werde die nothwendigen Neuwahlen auf die Tages ordnung einer der nächsten Sitzungen setzen. ^ Der krainische Landtag genehmigte in seiner Sitzung am 31. December die Voranschläge der in Verwal tung des Landes stehenden Humanitätsanstalten und des Normalschulfondes. Zur Bedeckung des Abgan ges bei den letztgenannte Fonden im Betrage von 244- 200 fl. wurde die Ausschreibung einer 10perc. Landesumlage aus die directen Steuern
und die Uebernahme des restlichen Abganges von 103.600 fl. aus den Landcsfond beschlossen. Während der De batte Wer diesen Gegenstand, hob Abg. Frhr. von Apsältern Bedenken hervor, welche das fortwährende . Wachsen des Abganges bei dem Normalfchulfonde, Insbesondere durch Schulbauten hervorrufe. Er be tonte ferner die Nothwendigkeit einer intensiveren ^Pflege der deutschen Sprache an den Volksschülen und berührte die Vorfälle bei der Anastasius Grün- Feier. Der Herr Landespräsident Frhr- v. Winkler .bemerkte
er sie . nicht entschuldigen und beschönigen wolle, entschuldigen könnte man sie höch- stens insoweit, als die Excesse nicht gegen den ge- , feierten Mann, nicht gegen Anastasius Grün, ge dichtet waren, sondern gegen die Personen, die das Fest,inscenierten, gegen den Verein, von dem man glaubte, dass er dazu gar nicht berufen sei. Die ^Schuljugend ehre gewiss den Dichter Anastasius - tÄrün. Was die Ausführung des Baron Apfaltrern bezüglich des deutschen Unterrichtes betrifft, stimmte ihm der Herr Landespräsident insoweit
bei, als die ser Unterricht der deutschen Sprache ein zweckmäßi ger, ein nützlicher sei- Der deutsche Unterricht werde in äirain jetzt gerade so gepflegt, wie in früheren Jahren; die Landesbehörde hatte immer an den ge setzlichen Bestimmungen fest und weiche'von diesen nie und nirgends ab. Was den Fortschritt der Schüler in der deutschen Frage betrifft, erwiderte der Herr Landespräsident dem Vorredner, könne er aus eigener Erfahrnng nur einen Fortschritt consta- tiereu. Auf dem Lande aber werde man vom Kinde
. doch nicht verlangen können, dass es persect deutsch erlerne; es erlerne jedoch so viel, dass es damit anderwärts sein Fortkommen finden kann. Bei sei ner Inspektion am Laibacher Gymnasium habe cr sich selbst überzeugt,, dass schon in den ersten Classen >ie Kindex dim Deutschen ziemlich fest sind. Aus. , «m Lanve^werde ' Deutsch-' im'r dorf> gelehrt^! 'Ho sich väs BedürfiM^dafür zeige.' —- Der l Mische Landtag hat üin 4. ds. die Vorlage/, be-j treffend die Kennzeichnung der zum Sjhntze der .Landescultur bestellten