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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.10.1881
Physical description: 6
, so kann man daraus entnehmen, wie es mit der Einmüthigkeit beschaffen wäre, wenn ernste, für da? Gedeihen des Staates bedeutsame Angelegenheiten noch dieler Schablone behandelt werden sollten. Wenn es jetzt schon an Cxcommunicationen nicht mangelt, dann kann man wohl ungefähr berechnen, wie viel „Verräther- an der deutschen Sache in Hinkunft von den fortschrittlichen Organen entdeckt und 'deren natio nalen Leidenschaften preisgegeben werden. Die Politil der Deutschen in Oesterreich

und der Wohlstand der Deutsch-Oester- reicher nur durch die Macht des Reiches gesichert wer den. In der Größe des Reiches liegt die Größe der Oesterreicher, und darum werden die Deutsch-Oester reicher stets keine andere Politik treiben, als jene, welche ihnen durch die Bedürfnisse der Monarchie ein geflößt wird, mögen ihre Führer oder einzelne derselben, oder mögen sich einzelne Organe alle Mühe geben, sie selbst nur für kurze Zeit hievon abzubringen. Indeß werden auch diese nach den bisher gemachten Erfah

die „Portefeuille- jäger' in der Versafsungspartei. beziehungsweise gegen viele von Denen losließ, .die, in das Parlament be rufen, nur die Sorge für die eigene Herrschaft kennen. Alle diese — so si-gt das genannte Blatt — halten sich für geborne oder für berufene Minister und find Überzeugt, die Zukunft Oesterreichs hänge weit weniger von der deutschen Führerschaft als davon ab. daß sie speciell zu den Portefeuilles gelangen. Wir wollen einigen dieier Herren Talent und ehrlichen Willen durchaus

, der deutschen Landessprache, beanspruche, ebenso werde es ihm niemals in den Sinn kommen, über die gleichbe rechtigte slovenische Landessprache irgend etwas Belei digendeS zu äußern. Nachdem Besteneck sein Referat beendigt halte, kehrte die nationale Minorität wieder in den LandtagSsaal zurück, im Bewußtsein, eine Hoch- that von weltgeschichtlicher Bedeutung inscenirt zu haben. Italien. Am Sonntag fand im Petersdoni zu Rom der erste feierliche Einzug der italienischen Pilger, der weniger durch die Zahl

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.10.1881
Physical description: 6
, ja kann man daraus entnehmen, wie eS mit der Einmülhigkeit beschaffen wäre, wenn ernste, für datz Gedeihen des Staates bedeutsame Angelegenheiten nach dieler Schablone behandelt werden sollten. Wenn es jetzt schon an Excommunicationen nicht mangelt, dann kann man wohl ungefähr berechnen, wie viel „Verräther' an der deutschen Sache in Hinkunft von den fortschrittlichen Organen entdeckt und 'deren natio nalen Leidenschaften Preisgegeden werden. Die Politik der Deutschen in Oesterreich

und der Wohlstand der Deutsch-Oester- reicher nur durch die Macht des Reiches gesichert wer- den. In der Größe des Reiches liegt die Größe der Oesterreicher, und darum werden die Deutsch-Oester reicher stets keine andere Politik treiben, als jene, welche ihnen durch die Bedürfnisse der Monarchie ein geflößt wird, mögen ihre Führer oder einzelne derselben, oder mögen sich einzelne Organe alle Mühe geben, sie selbst nur für kurze Zeit hievon abzubringen. Indeß werden auch diese nach den bisher gemachten Ersah

' in der Versassungspartei, beziehungsweise gegen Viele von Denen losließ, „die, in das Parlament be rufen. nur die Sorge für die eigene Herrschaft kennen. Alle diese — so ft'gt das genannte Blatt — halten sich für gebome oder für berufene Minister und sind überzeugt, die Zukunft Oesterreichs hänge weit weniger von der deutschen Führerschaft als davon al>, daß sie speciell zu den Portefeuilles gelangen. Wir wollen einigen dieier Herren Talent und ehrlichen Willen durchaus nicht absprechen, meinen aber doch, daß Oester

- stube, als Bezirlshauptmonn von Besteneck einige Re ferate vortragen wollte. Von dem Betragen der Auto- nomisten stachen der Ernst und die Würde vorlheilhaft ab. mit welcher der Abgeordnete Vesteneck beim Beginne seiner Berichterstattung die Erklärung abgab, daß er die ihm Heuer von nationaler Seite im LandtagSsaale imputirte schmähende Aeußerung über die slavische Sprache niemals gethan habe. Sowie er von Jeder mann die vollste Achtung seiner Muttersprache, der deutschen Landessprache, beanspruche

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 07.01.1887
Physical description: 8
der deutschen Bezirke berufen- Der Oberstlandmarschall erklärte, er werde die nothwendigen Neuwahlen auf die Tages ordnung einer der nächsten Sitzungen setzen. ^ Der krainische Landtag genehmigte in seiner Sitzung am 31. December die Voranschläge der in Verwal tung des Landes stehenden Humanitätsanstalten und des Normalschulfondes. Zur Bedeckung des Abgan ges bei den letztgenannte Fonden im Betrage von 244- 200 fl. wurde die Ausschreibung einer 10perc. Landesumlage aus die directen Steuern

und die Uebernahme des restlichen Abganges von 103.600 fl. aus den Landcsfond beschlossen. Während der De batte Wer diesen Gegenstand, hob Abg. Frhr. von Apsältern Bedenken hervor, welche das fortwährende . Wachsen des Abganges bei dem Normalfchulfonde, Insbesondere durch Schulbauten hervorrufe. Er be tonte ferner die Nothwendigkeit einer intensiveren ^Pflege der deutschen Sprache an den Volksschülen und berührte die Vorfälle bei der Anastasius Grün- Feier. Der Herr Landespräsident Frhr- v. Winkler .bemerkte

er sie . nicht entschuldigen und beschönigen wolle, entschuldigen könnte man sie höch- stens insoweit, als die Excesse nicht gegen den ge- , feierten Mann, nicht gegen Anastasius Grün, ge dichtet waren, sondern gegen die Personen, die das Fest,inscenierten, gegen den Verein, von dem man glaubte, dass er dazu gar nicht berufen sei. Die ^Schuljugend ehre gewiss den Dichter Anastasius - tÄrün. Was die Ausführung des Baron Apfaltrern bezüglich des deutschen Unterrichtes betrifft, stimmte ihm der Herr Landespräsident insoweit

bei, als die ser Unterricht der deutschen Sprache ein zweckmäßi ger, ein nützlicher sei- Der deutsche Unterricht werde in äirain jetzt gerade so gepflegt, wie in früheren Jahren; die Landesbehörde hatte immer an den ge setzlichen Bestimmungen fest und weiche'von diesen nie und nirgends ab. Was den Fortschritt der Schüler in der deutschen Frage betrifft, erwiderte der Herr Landespräsident dem Vorredner, könne er aus eigener Erfahrnng nur einen Fortschritt consta- tiereu. Auf dem Lande aber werde man vom Kinde

. doch nicht verlangen können, dass es persect deutsch erlerne; es erlerne jedoch so viel, dass es damit anderwärts sein Fortkommen finden kann. Bei sei ner Inspektion am Laibacher Gymnasium habe cr sich selbst überzeugt,, dass schon in den ersten Classen >ie Kindex dim Deutschen ziemlich fest sind. Aus. , «m Lanve^werde ' Deutsch-' im'r dorf> gelehrt^! 'Ho sich väs BedürfiM^dafür zeige.' —- Der l Mische Landtag hat üin 4. ds. die Vorlage/, be-j treffend die Kennzeichnung der zum Sjhntze der .Landescultur bestellten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 26
Date: 11.12.1886
Physical description: 26
, aber sehr schwachen Manne das Ver trauen der Deutschen Böhmens dasselbe Vertrauens welchesein'unerläßliches Erforderniß für jeden Mittler ist. .:Jn dem zweiten Lande der heiligen Wenzels kröne, in M ä h r e u, wird die deutschcentralisti sche Mehrheit Heuer, wie bisher, ihr Augenmerk den-^Wichtigen Landesangelegenheiten zuwenden, sie hat nicht das geringste Interesse daran Sprachendebatten.zu provociren, die zur So schütterung ihrer ohnehin labilen Majorität führen könnten. Sollte aber, wie z. B. im vorigen Sahre

die deutsche Mehrheit des Land tages von den Czechen, die an sachlichen Ver> Handlungen Mißfallen finden, gezwungen werden ihren deutschen Charakter M betonen, so werden die Führerim Landtage gewiß ihre Schuloig- keit thun. ^ ^ ^ Bewegte und lehrreiche Debatten dürste der Tiroler Landtag zutage fördern, dem bekannt lich die Regierung ein Schulgesetz zur Beratbung vorgelegt hat.. Ob dasselbe den unersättlichen Ultramontanen genügen wird, ist nicht erwiesen; wohl aber weiß man. daß eS die Schulaufsicht

. Es ist dies eine jener vielen beklagenswerthen Erscheinungen, welche in der Aera der Versöhnung das Licht der Welt erblickt haben. ' - < , Matt sendet uns aus Wien folgende Erklä rung deS Deutschen Club: Die „Deutsche Zei tung' wird als Organ der Partei, welche im Deutschen Club des Abgeordnetenhauses ihren parlamentarischen Ausdruck gefunden hat, er- cheinen. Das Blatt wird vor Allem ür die nationalen Interessen der so chwer bedrängten Deutschen Oester- re i chs kraftv oll und rück haltlos ein treten. Bei aller Freiheit

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.03.1883
Physical description: 4
platzgreifen soll, welche in Kram angebahnt ist, haben sich die deutschen Vertreter dieser Länder, namentlich aus Steier- mark und Kärnten, zum Worte gemeldet, um die Interessen dieser kerndeutschen Kronländer zur Geltung zu bringen. Was geschah da? Die selben Herren, welche diese Resolution beantragt hatten und unterstützten, meldeten sich als Redner gegen die Resolution zum Wort, nur um die deutschen Vertreter aus diesen Ländern nicht znm Worte gelangen zu lassen. (Rufe links: Unglaub lich!) Meine Herren

links), die sonst in jedem Parlament und selbst in diesem Parlamente und selbst in diesen vier leidensvollen Jahren nicht ganz außer Acht ge lassen worden sind. W;r erklären, daß wir uns von allen diesen Rücksichten entbunden erachten und in der Zukunft alle Mittel der Geschäfts ordnung anwenden werden, um die uns anver trauten, verfafsuugmäßigen Freiheiten und In teressen unseres deutschen Volksstammes zu ver treten nn'o jeden Angriff auf dieselben hintanzu halten. (Stürmischer Beifall

aufgestellt habe. Die czechischen Universitätshörer haben also Hoffnung, bei den Staatsprüfungen demnächst gänzlich von der deutschen Sprache befreit zu werden. Aus dein weiteren Verlauf der Sitzung ist außer der schon au hervorragender Stelle erwähnten Episode nur folgender Passus aus der Rede des einzigen zu Worte gelassenen liberalen Redners zu erwähnen. „Wir Deutschen,' schloß Dr. Sax, „müssen uus überhaupt endlich abgewöhnen, un sere Selbstverläugnung im staatlichen Interesse so weit auszudehnen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.11.1887
Physical description: 4
der Pianistin Helene Möller aus Ber lin und des Banlonisten Theodor Cnnoary aus Pest hören lassen und wird dieses Künstler trio seine Meisterschaft in den ausgezeichnetsten und beliebtesten Gesangs- und Instrumentalmei sterwerken erproben. Nach uns vorliegenden zahl reichen Kritiken aus Berlin und anderen großen deutschen Städten wird dem kunstsinnigen Pub likum ein großer Genuß geboten. Leider ist der Besuch der Konzerte bei uns derart schwach, daß in letzterer Zeit alle Bewerbungen der Künstler

' von A. Thomas. 3. „Wiener Frauen'. Walzer von Strauß. 4. Fantasie aus „Tanilhäuser' von Wagner. 5. „Immer ga lant'. Polka von Fahrbach. 6. Potpourri ans „Fledermaus' von Strauß. 7. „Waldvögelein'. Lied von Rühling. 8. „Blc u-Leilchen', Mazur von Miksch. (Theater iu ZoM.) Zur Feier des Geburts tage» Schillers, des größten deutschen Dichters, blieb gestern in der deutschen Stadt Bozen das Theater, in welchem „Kabele und Liebe' gegeben wurde — leer. Fast sämmtliche Logen waren ohne Besucher. Die Trauer

und von einer Schaar Kinder im Alter bis zn fünfzehn Jahren umgeben. Die Hun- dertvierzehnjährige, welche in ihrem Geburtsorte ein kleines Anwesen besitzt, pflegte noch vor weni ge» Jahren auf dem Felde zu arbeiten und ver hältnißmäßig schwere Lasten durch ziemlich weite Strecken auf dem Rücken zu tragen. Anginat-Hetegramme. krauksilrt a. A., 10. Nov. Der „Frkf. Ztg.' wird aus Wien gemeldet: Nachrichten aus San Remo zufolge untersuchten gestern die Aerzte Mackenzie, Schrötter und Krause den deutschen Kronprinzen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.11.1885
Physical description: 8
Sommers vor den Neuwahlen in den Reichs- rath durch die geradezu gehamischte Stellungnahme gegen die unersättliche Politik der Slaven und die volksfeindliche Richtung des Liechtenstein-Clubs ein so berechtigtes Auffehen hervorgerufen und durch, seine schneidige Sprache die Hoffnung auf eine feste Partei nahme für die in den letzten Jahren so tief geschädig ten Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich er weckt hat- Wir meinen den Reichsrathsabgeordneten Herrn Hofrath Lienbacher

Rcichs- rathsmajorität in freudige Bewegung, glaubte man doch, daß auch die übrigen clecicalen Reichstagsab geordneten der deutschen Alpenländer sich in Folge dessen endlich moralisch gezwungen fühlen werden, in Hinkunst die falschen und selbstmörderischen Rücksichten für Andere bei Seite zu lassen und sich der Wahrhaf tigkeit gegen das eigene Volk befleißen. Man hätte meinen sollen, daß das so entschieden zum Ausdruck gebrachte Programm des Hofrathes Lienbacher bezüglich der Gründung

einer selbstständigen deutsch-konservativen Partei der einzige Weg sei, die gegenwärtige slavisch- feudal-clericale Regierungspolitik zum wohlverdienten Falle zu bringen! Hatten ia doch selbst geschulte Be rufspolitiker der vergangenen .Vereinigten Linken' auf Lienbacher's Worte und Handlungsweise das vollste Vertrauen gesetzt und lvir erinnern uns noch recht gut daran, daß wir in einem Leitartikel der „Deutschen Zei tung' gelesen haben, daß es Niemandem beifallen wird, Hofrath Lienbacher mit jenen geistesarmen

, die er vor den Neu wahlen in den Reichsrath den erstaunten Völkern Oester reichs kund und zu wissen gethan, weggeblasen hat. Eine solche bittere Enttäuschung hätte Hofrath Lien bacher dem deutschen Volke in Oesterreich, dem er noch vor wenigen Monaten die bündigsten Zusagen vor aller Welt gemacht, wohl ersparen können. Bei dieser Aen derung der Dinge ist eS freilich auch gar nicht zu wun dern, daß die clericalen Parteiblätter aller Grade, welche noch im Juli und August d. I. wie bissige Köter über Hofrath

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 26.04.1884
Physical description: 14
der.LerMung deS Baues der g-iizi- kcheaTranSversaldahnlem Schwekggeld von 60Y0 k. »halten habe. Diese B haupiuog wurde inver Erwiderung der .Deutschen Zeitung' als ,Ver» wezeMit und' Verleurydung'' öezeichner, .infäm^ genannt uyd al» ein« ^ .nichlswürvige, d-r niedrig iea G-finllüng entspringende Lüge^ hingestellt. Der Angeklagte yeraatwortete sich dahin, daß die »Deutsche Zeitung' fjir Textetaschaltungen, betreffend- die galizische TranSversalbahn, allerdings SÜ00 fl. erhalten habe, das sei jedoch

keinSchw/'g geld gewesen, da die »Deutsche Zeitung' nichiS verschwiegen habe. Weitere 20W fi., welche der .Deutschen Zeitung' durch Intervention deS Dr. Adolf Weiß zugeflossen seien, wären dem Blatte alS Subvention seitens der Parteigenossen zuge dacht gewesen und erst nachträglich habe er von demselben erfahren, daß dieselben von Baron Schwarz, dem, seiner Aeußerung dem Dr. Weitz gegenüber nach, die Tendenz der »Deutschen Zei tung' im Allgemeinen'gefallen habe, herrühren Der Baron

, alS «aS die einzelnen Posten ge bucht worden find: »AlS Sübventioven.' Die T.^ St.* habe er nicht 'belangt ' weil eS be kaunt se^ daß dieses'klerikale Blatt Jedem, wel cher der klerikalen Partei nicht angehört, gehässig ist. Nach Vervehmin deSAnzeklazten wurden noch die Herren Dr. Adolf Weiß und die Mitarbeiter der »Deutschen Zeitung' Fischer und KomorzynSki, ferner Professor Stix und Ingenieur Schirm» als Zeugen vernommen, worauf die protokollarisch aufgenommene Zeugenaussage deS Baron Schwarz verlesen'wird

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.01.1887
Physical description: 8
. In: „Deutsche botan, Monatsschrift-' Jg. 1886 Sir. 10. 36. Muth Fr. Alfr. Dichterbilder und Dichter- studien aus der neueren uud neucsten Literatur. Franks. (Foefser) 1887 8' 358 S. (Behandelt auch folgende Tiroler: Josef Seeber S- 28—34 und AloiS Meßmer S. 140—159. 37. Deutsche Namen in Wälfchtirol. Ein kleines ^zträußcheu der Erinnerung. Ju: „Tiroler Volks- blatt.' Jg. 1886 Sir. 101 ff. 38. Siibler Fr. Der deutsche Nousberg. In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpen- vereins.' Jg. 1886

Nr. 23. 39. Niedergesäß Robert. „Jugend- und Volksbiblimhek.' (Herder in Freiburg.) Bd. IV. „Auf österr.-deutschem Boden.' (Enthält: „Die Tiroler, Schloss Ambras, Landcck, das Lechthal, Rentte, Zell am Ziller, Bregenzerwald, Schwarzen berg, die Prechtl in Virgen.') 40. St. Nikolaus. Ein Bild aus dem Volks leben im deutschen Südtirol. In: „Meraner Zei tung.' Jg. 1886 Nr. 14». 41.. Obrist I. G. Eine kaiserl- Tiroler Schul- verordnuug des vongen Jahrhunderts. In: „Tiroler Schulfreund.' Jg. 1886 S 151. 42. I'ollsr^olli

Max. Südtiroler Cnrorte als Win- teransenthalt. In: „Siordwest'. Jg. 1886 Sir. 47. 59. Pacisicus (Witting) 's. Siekroloq. In: „Tiroler Volksblatt'. Jg. 1886 Sir. 103. 60. Woditfchka A. Die Ferfina und ihre Ver dauung. In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alrenvercins'. Jg. 1886 Sir. 24. 61. Wolf Karl. Was nns 's Großmntterl er zählt. In: „tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1889 Sir. 49. 62. Zcitschrist des deutschen nnd österr. Alpen- Vereins- Jg. 1886- München. 8 '. (Enthält über Tirol Folgendes

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 01.02.1888
Physical description: 12
und Wcstprcußcn erlassen wurde. Unter- r chlSministcr Goßler wies zunächst den in der Interpellation gebrauchlen Ausdruck „Großher- zogthnm Posen' als unrichtig zurück. Der Erlaß bezüglich des Wegfalles des Unterrichtes in der polnischen Sprache verfolge das Ziel, die preu ßischen Unterthanen polnischer Muttersprache mit der deutschen Sprache vertraut zu machen, sie aus der sozialen und wirthschaftlicksen Jsolirung zu befreien und sie zu befähigen, an dem öffent lichen nud wirlhschastlichcn Leben Preußens

und Deutschlands mehr als bisher theilzunehmen. In seinen Erläuterungen, welche der Kultusminister seiner Erklärung hinzufügte, betonte derselbe, daß man mit dem bisherigen Lehrplane zur Ausbrei tung der deutschen Sprache in Oppeln und West preußen die günstigsten Erfolge erzielt habe. Man habe daher auch für Posen dieses System an genommen. Der Minister spricht sich wiederholt gegen die Verquickitug der Sprachenfrage mit dem Religionsunterrichte auS. Dieser Fehler dürfe nicht wieder gemacht

werden. Für die Regierung war auch die Erfahrung maßgebend, daß die Kinder der deutschen Bevölkerung ihrer Muttersprache entfremdet wurden. — Die Ab geordneten polnischer National'tät StablewSki und Jorochoivski erwiderten in längeren Reden, in welchen sie das Vorgehen der Regierung als einen Akt der materiellen Macht, aber nicht des Rechtes bezeichneten. Minnigerode und Zedtlitz erklärte» namens der Konservativen, daß sie vollständig einverstanden mit dem Ziel der Regierung seien, die Kenntnis der deutschen Sprache

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.08.1886
Physical description: 4
kein Vertrauen geschenkt werden, wenn nicht in kurzer Zeit diese ungesetzlichen Verhälnisse geregelt werden.' Verein „Germania' in Innsbruck. Unter den hier lebenden Angehörigen des deutschen Rei ches hat sich ein Verein „Germania' gebildet, der nach Inhalt der bereits ibehördlich bescheinig ten Statuten gesellige Unterhaltung, sowie die Pflege der Musik und des Gesanges bezweckt. Abgestürzt. Am verflossenen Samstag Abends brachen von Meran aus mehrere junge Leute, Handwerker, auf. um eine Partie

Unglücksfälle vorkommen. Braud. Im Dorfe Nogari- am Eingange des Pint-thales brach am 21. d. nachm. ein Schaden feuer aus, welches in kurzer Frist fünf Häuser vollkommen in Asche legte. Die Feuerwehr von Pergine (etwa IV, Stunde entfernt) traf leider zu spät ein Wie verlautet, ist der Schaden ein ziemlich bedeutender. Alpines. Nach dem prachtvollen Aussichtsberge Puflatsch wurde von der „Sektion Gröden' des deutschen und österreichischen Alpenvereins ein ganz neuer Fußsteig gebaut, durch welchen man 2Vz

Stunden Weg abschneidet und nicht mehr nöthig hat. auf die Seiseralpe zu gehen. Auf der Spitze stellte Hr. Tragseil ein Wetterkreuz von 18 Fuß Höhe auf, fodaß man von allen Orten her die Spitze erkennen kann. Dieser Steig wurde kürzlich unter Pöllersalven feierlich eröffnet. — AuS Ro sen he im wird berichtet: Die Tage der Gene ralversammlung des deutschen nnd österreichischen Alpenvereins, der 27., 23. und 29. August rücken näher und unsere Stadt ist in angestrengter Thä- tigkeit, um Vorbereitungen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 13.10.1888
Physical description: 12
der Er ledigung der alljährlich wiederkehrenden Ge schäfte. Der böhmische Landtag hatte am 5. d. M. eine politische Debatte, in der die Alt- und Jungczechen aufeinan- derplatzten. Der Abg. Franz Gras Thun hielt dabei auch eine längere, staatsmännische Rede, worin er einerseits den Zwist und Hader im Lager der Czechen richtig be leuchtet, bedauert und zu schlichten sucht, andererseits aber den lebhaften Wunsch äußert, die deutschen Abgeordneten mögen wieder in den Landtag eintreten und einen Ausgleich eingehen

dort einen eigens von Berlin hergelieferten kaiserl. deutschen Staatswagen und begibt sich nach dem Vatikan, wo er mit Auf gebot aller möglichen Pracht vom hl. Vater empfangen, bewirthet und in den Samm lungen herumgeführt wird. Frankreich. Präsident Carnot ist un ermüdlich im Reisen und scheint durch sein persön lich einnehmendes Wesen und gewinnende Leut seligkeit die allerorlS sich mehrende» Unzufriedenen für die dahinsiechende Republik wieder gewinne» zu wollen. — Die Anhänger des bourbonischen Königthums

ein Attentat in der deutschen Botschaft verübte, wurde als' Narr erklärt und einer Irrenanstalt übergeben. — Abg. Billy, der behauptete, daß die Mehr heit der Budgetkommiffion „kleine Wilsons' seien, wurde von Andrieux. einem der 33 Mitglieder der genannten Kommission, geklagt. In einer Zu schrift an die „France' erklärte nun Gilly, daß er Andrieux nicht gemeint habe und drückt zu gleich den Wunsch anS, daß die 32 Kollegen Andrieux' dem Beispiele desselben folgen und auch klagen möchte», was er indessen

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 02.07.1880
Physical description: 8
bezeichneten Romankapitels nicht den mindesten Zweifel auskommen zu lassen, werden wir zu der Erklärung ermächtiget, daß die .Enthüllungen' der „Deutschen Zeitung' vom Anfange bis zum Ende erfunden sind. * Die Beamten des Justizmimstenums, gefuhrt von Sr. Exzell. dem Sektionschef v. Benoni, verab schiedeten sich am 29. Juni von Sr. Exzellenz dem auStretcnden Minister Dr. v.Slremayr und begrüß ten hierauf Se. Exzellenz den neu eintretenden Mi nister Frhrn. v. Streit. Es wurden kurze Anspra chen

, war aber nach einigen Auseinandersetzungen schließlich so herab lassend den Akt der neuen Beanspruchung seines Rechtes zu „vertagen', jedoch blos ans dem Grunde, „um dem Premier Gladstone keine Störungen zu verursachen'. . ^ Aus Rußland wird ein Ukas signalisirt, mit welchem die neue Gerichtsorganisation auch aus die Ostsee-Plvvinzen ausgedehnt wird, wodurch die bisherige Ausnahmestellung der Deutschen aufgehoben würde. Aus Konstantinopel langen Berichte ein, welche nichts weniger als für die Ausführung der Konferenzbeschlüsse günstig

der Wahl Win- terholler's zum Bürgermeister mit und beraumte dessen Beeidigung für Donnerstag, den 3. ds., an. Telegraphische Depcscheu. ZWien, 1. Juli. Die „Wiener Abendpost' be zeichnet wiederholt die Angaben der „Deutschen Zei tung' über die Geschichte der Rekonstruktion des Ministeriums als positiv unwahr. — Die „Polit. Korrespondenz' meldet aus Paris: Vertrauliche eng lisch-französische Verhandlungen führten zu einer Verständigung betreffs Entsendnng einer kombinirten englisch-französischen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.10.1882
Physical description: 6
: Von deutschen Truppen wird Wien nicht belagert werden: wohl aber würden die Feinde Oesterreichs, welche Wien etwa belagern könnten, zugleich die Feinde Deutschlands sein. ^ Bürgermeister Ezerny hat am Freitag eine lange Rede im Prager Stadtverordneten-Colleginm gehalten, welche als eine, infolge höheren Ein flusses aus Wien und nach einer Audienz beim Statthalter erfolgte folenne Entschuldigung seiner ersten Rede gehalten wird. Dahin deutet auch ein höchst conciliant gehaltener Brief, den Ezerny

an die deutschen Zeituugs - Redactionen Prags rich tete, worin die vollste Gleichberechtigung ohne Unterschied der Nation und Eousession als sein erstes Princip betont und um Unterstützung durch die Presse ersucht wird. Im Kärntner Landtage gaben die Klagen des p. Andreas Einspieler über die Nenschule und Unterdrückung der Sloveueu zu eiuer inter essanten Schuldebatte Veranlassung, welche der ^andesprüsideut vou Schmidt-Zabierow mit folgenden Bcmerkniigen schloß: Ei müsse aufrich tig gestehen

, vielseitig bestätigt zu hören, daß die Gemeinden mit dem gegenwärtigen Zustande zuniedeu seien. «Rufe: Hört!» Ein Bäuerlein habe ihm, dem Laudes-Prändenteu, gesagt: „Es ist besser, die Kinder lernen Teutsch als Krainisch.' „Die Verhältnisse seien anders, als man in ge wissen Zeitungen lese. Man nachte, überall in den slovenischen Gemeinden auch Slvvenisch sprechende Lehrer anzustellen. Im ^andesschul- ralhe sei niemals auch nur die lciseste Andeutung vorgekommen, daß die Bemühungen im Deutschen

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 08.01.1887
Physical description: 12
schiedenen politischen Parteien zusammengesetzt sind, mit Einstimmigkeit gefaßt wurden, wie z. B. vom Linzer und Salzburger Gemeinderathe. Nicht nur die Liberalen, auch die konservativen oder Clerikalen fühlten der Behandlung gegenüber, wie sie dem deutschen Volke in Böhmen in seinen Abgeordneten zu Theil wurde, nur mehr ihre Stammeszugehörigkeit und sie bewillkommten die kräftige Verwahrung, welche ihre parteilichen Gegner wider die Vergewaltigung durch die Tschechen einlegten. Doppelt gdwatzt

und deßhalb ganz Unhaltbar ist da her die Behauptung, daß der Austritt der Deutschen nur aus Anstiften und Drängen der „Nnrdeutschen' gegen die Ansicht und den Willen der Führer des deutschböhmischen Volkes erfolgt sei; die Abgeordneten de? Deutschen waren -ihren Schritt der Ehre ihres Volkes schuldig, dessen Wün sche die hochfahrende tschechische Mehrheit nicht einmal einer Besprechung würdigte. Der böhmische Numpflandtag ohne Deutsche ist am ^ ds. wieder zusammengetreten. Wie es heißt, berathen

die Tschechen Schritte, um die Deutschen zum Wiedereintritte zu bewegen, was erst der Fall sein kann, wenn diesen Bürgschaften für eine sachliche Würdigung ihrer Wünsche und Ansprüche gegeben werden. * » * Die Neujahrsempfänge an den Stellen, wo die Politik Europa's gemacht wird, wurden vielerseits zu Aeußerungen der'Hoffnung auf Erhaltung des Friedens benützt. Am bedeutsamsten sprach der deutsche Kron prinz bei der Beglückwünschung seines Vaters; Präsident Grevy wies auf den 15jährigen Frieden, dessen Fort

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