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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 15.02.1919
Physical description: 4
. Die Verfassung der deutschen Republik. Am 10. Feber wurde in der deutschen Na - lionalversammlung die Gesetzesvorlage über die provisorische Verfassung angenommen. Da rin wird folgendes bestimmt: 1. Die gesetzgeben de deutsche Nationalversammlung hat über die .zukünftige Verfassung und alle dringenden Ge setze des Reiches zu entscheiden. 2. Die Ueber- reichung der Gesetzeso orlagen hat im Einver ständnis mit der Kommission der Staaten, die sich aus den Vertretern der deutschen Freistaa len zusammensetzt

, daß die Alliierten alles tun müssen, um die Ord nung im deutschen Reiche aufrecht zu erhalten. Deslvegen will Amerika die Lebensmittelversor gung des Reiches in die Hand nehmen und so schnell wie möglich 3t>.lM Tonnen Fett und Schweinefleisch, 250.lM Büchsen Kolldensmilch. Tomlen Getreide und 35t>W Tannen

werden, so wird dieselbe der Nationalver sammlung zur Entscheidung vorgelgt. i. Die Mitglieder der Reichsregiernng und der 5iaa:cnkonnnission haben das Recht an den Beratnngen der Nationaloersammlung teilzu - nehmen und innner das Wort zu ergreisen, um die Anschauungen der Regierung darzulegen. !, Die zukünftige Bildung des Reiches wird von der Nationcilverfainmlnng bestimmt, jedoch so. das-, der Ten'itorialbesitz der einzelnen «taaten nicht geändel't werden kann, wenn es nichr die Bevölkerung des betreffenden Freistaates wünsch

!. Die Gesetze werden von der National versammlung in Verein mit der Staatenkom - Mission erlassen. 5. Die Artikel 2l bis 23 und von 26 bis 32 der bisher geltenden Reichsver sassnng kommen für die Nationalvers, in Anwen dnng. tt. Die Reichsgeschäfte werden vom Prä sidenten des Reiches geführt. Der Präsident hat dnc Rcpräsentantsrecht des Reiches nach außen, dn: Nechr mit auswärtigen Mächten im Na - mci! des Reiches Verträge zu schließen, Gesand- i? ?ü okkrcditieren und aufzunehmen. Die Kn.nc-e'. klärung nnd

. ^eine 'linlczeit daucrr bis zum Amtsantritt des neu es' Präsidenten. der auf Grund der neuen Reichsvcrfassunn gewählt werden wird. 8. Der Präsident ernennt zur Leitung der Reiä>sqe- 'chän - eine Reichsregierung, der alle Behörden des Reichs- urid die oberste Heeresleitung un- >crste!lt sind. Die Mimster des Reiches müssen dci5 Vertraueil der Nationalversammlung ge - 'üchen. 9. Alle Anordnungen uud militärischen und zivilen Erlässe des Präsidenten müssen, da mit sie Gültig keil besitzen, vom Ministerium lin

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.04.1935
Physical description: 6
', schreibt der „Jntransigeant', während der „Paris Soir' den Bericht seines Außenpolitikers Saurwein „Der Völkerbund hat einstimmig die Verletzung der Ver trüge und die Haltuug des Deutschen Reiches ver urteilt' überschreibt. Die große Überraschung ist auch in Paris die Haltung des polnischen Außen ministers. Saurwein erklärt dazu, daß Becks Aus führungen vom Dienstag mißverstanden worden seien. Nachdem sich Polen für die Annahme der Entschließuug ausgesprochen habe, stehe dem Auf enthalt Lavals

für die Aufrechterhaltung des Friedens sich prak tisch organisiere, worauf viele Anzeichen hindeute ten, so werde sie „Wunder' vollbringen. Cerruti bei von Bülow Berlin, 18. April Der kgl. italienische Botschafter Cerruti hat sich gestern zum Herrn von Bülow, Staatssekretär im auswärtigem Amte des Deutschen Reiches bege ben, dem er die italienisch-englische Erklärung über die Locarno-Verpslichtungen. die in, Schluß- kommuniciue von Stresa enthalten ist, zur Mittei lung brachte. Ende des SchutzbundproMes Wie», 18. April

erscheint der deutschen Presse die Türkei. Die spa nischen Vertreter tun seit Jahren das, was Paris will, England besitze in Australie» eine zweite Die franzö sischen Frontkampfer in Roma MizmMW iti S. M. de« Ach »»d dei» Süll Überreichung symbolischer Geschenke — Vie Mlitärmedaille und dae Kriegekreuz für den Unbekannten Soldaten — Italien. Auezeichnungen sür die Franzosen — Feldmäßigee Cssen in den Thermen Diokletiane aus den einzelnen Sälen hervor und zeigt auch, daß hier genau

ist in Deutschland eine wahre Kampagne gegen die »Barbareien' Roms entfesselt worden. Wir wissen aber sehr wohl, daß das Wallherdenk- mal in Bolzano erst im Jahre 188S zur Aufstel lung gelangte nnd einen Erzherzog ausquartiert halte. Wir wußten sehr wohl, daß niemand genau den Geburtsort jenes Dichters kannte. Ist er in Aranken geboren? Oder in Böhmen? Oder in der Schweiz? Oder anderswo? Gewiß nicht in der Gegend <von Bolzano. And siehe da, nunmehr hak sich über die erhitzten köpfe der Deutschen

, die in ihrem Leben scheinbar keinen anderen Zweck haben als sich in der Welt Feinde zu machen, eine eiskalte Dusche vonseiten einer deutschen Zeitung ergossen, die das Gro teske, Lächerliche und Gefährliche der Aufbau schung um Wallher empfunden haben muß. ..ZI! iinchen. 16. April. — Die „Münchner Zeitung' weist in einem mit „Walther in Bol zano' betitelten Artikel darauf hin, daß. wenn gleich das Denkmal Walthers von der Bogel weide in Bolzano von vielen Deutschen als ?ta- lionalheiliglum im äußersten Flecken

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.03.1933
Physical description: 8
?' den. heterogenen' Massen ver Nationalsozialisten auf die. Dauer iiberlegsn Ist. -«Atussottni. und die Popài' sind eà schlechter -Vergleich, wie, all di« vielen, die heut^zwischen 'Roma und' Bertin gezogen werden: - Um die große Linie Roma—Berlin) die Schicksals- -Verbundenheit des italienischen und deutschen Volkes Ntig zu ertenyen und zu werten, nwT. man? schön àfer' In die Akatèriè eindringen.. Dann: wird man ltußerhaW' hes Reiches, trotz der Befried^ung /über den nationalen Umschwung her erst'zur nationalen

>. d!^ heute- mit dem Herren: der zweiten, A»iernatlonaltz. ml^gen. Mà.dem- Führer des Dritten Reiches-zusanunenarbeiten« will— und, M eigenem ì Ruh uà Frommen, auch kann—, nur jene: Stellung eingeräumt werden» die sie verdient. Das Festhalten an. der Parteienherrschaft, die das Reich- zugruà richtete, das Zurschaustellen der Weimarer Verfassung; die dem« Willen- und Wesen de? deutschen- Bolkes nicht entspricht — das sind teme. Beweise; daß die deutsche Zentrumspartei er kannt-hat; um was es in Deutschland

-, W. Rademach e r von U nn a. - ' Man hat gesagt, di«. Berufung, Hitlers zum Reichs- kanzkr, die Einsetzung der „Regierung! der, natia- àlen Erhebung' bedeute den Stichtag der natio-^ nà , deutschen, Revolution. Mit. dem patriotisch«»., Teil des deutschen Volkes teilt das befreundete, Aus land zumindest, die H a f s n u n g, daß es so Ist; der Glaube aber, so: scheint uns, kann erst nach dem »Vahren Stichtag kommen —utsd das ist der- ö. März, dessen Aufgabe es sein sollte^ Todestag der unbrauchbar

gewordenen Verfassung von Weimar à gleichzeitig! wahrer Geburtstag des, neuen natd- nmlen. Deutschland zu» werden Diese. Wahlen. 5— deren- Zweckinäßlgkeit durchaus umstritten ist! — ve-- deuten immerhin noch eine Fonnel der geltenden Weimarer Verfassung; und rein theoretisch wäre es möglich-, dag sie alles vemichtete, was im! Deutschen Reich iir den. letzten Wochen geschaffen là erkämpft wurde. Mag: diese' Theorie m>n^ auch praktisch' nicht zur Geltung kommen, so beinhalten die Wahlen in ihrer Folge

?'. vom IS. Dez. 1S32: „Hindenburg oder Hitler?') DI«-heute im «Kampfblock, .SchwarÄ- ,weiß-rot' zusammengefaßten nationalen Gruppen sind aus einer, wahrhaft,nationalen Politik nicht sort- zudenkdn; vor allem- aber ist' es ausgeschlossen daß der neu? Kurs-^des, Antipar5ameàr!smìis, der klaren; unzweideutigen Staatsführung durch, wenige verantwortungsbewußte Männer beibehalten werden kann wenn an Stelle der Hàrzburger Front die schwarz-braune Koalition, tritt: Es ist ein àr Crfàhningssatz, in' der deutschen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.11.1938
Physical description: 6
, das letzthin zwischen dea beiden Regierungen beraten und ver einbart worden ist. Das Abkommen wnrse für Italien vom Außenminister Graf Galeazzo Ciano »ad für Deutschland vom Botschaften des Deutschen Reiches. Georg v. Mackensen unterfertigt. . Dei der Zeremonie der Auterzeichnung waren anwesend der Minister Dottai, der Màster Alfieri, der Generaldirektor der àlturdelegationeu im deutschen Slußen- mivifierium. Friedrich Skieve, Mitglieder der deutschen Botschaft und hohe Beamte der Ministerien für AuswSröge

Bedeutung sowohl für die politischen Beziehungen zwischen Italien und Deutschland, als auch für die Kultur ter ganzen Welt. Das Abkommen ist der glückliche Abschluß langer Verhandlungen, die sich durch Monate hingezogen haben, M> tritt sofort nach dem Austausch der Ratifizierungen in Kraft. Die beiden! Achsenmächte binden sich, durch die Zu sammenfassung oller bereits bis heute Wehenden italienischen und deutschen Kulturinstitute und durch die Schaffung «euer, die zur Erreichung des gesetzten Zieles

, in einen organischen Plan zusammenfaßt, «schafft es gleichzeitig Neue, ffodaß aus Grund der Gleichstellung die Notwendigen Grundlagen -für ein gegenseitiges Kennenlernen der beiden Völker erreicht werden. -Eine erste Gruppe von Artikeln be-^ trifft die Wissenschaftlichen Institute uà zieht bei Bestätigung und Ausbau der bestehenden die Schaffung ffolgender vor:! a) eines „Deutschen Instituts für das Studium der italienischen Kultur -und der Romanität', das -in Berlin analog zum „Italienischen Institut für deutsche

Stu dien' in Roma zu errichten ist; b) eines „Italienisch-deutschen Kulturinstituts', das in Milano .mit besonderer Berücksichti gung der Technik und Wirtschaft zu er richten und -mit einer zweiseitigen Orga nisation analog dem ./Deutsch-italienischen Kulturinstitut' in Köln ist; c) von zwei Kulturinstituten in München und Berlin in -Ergänzung zum .neugeordneten „Ita lienischen Kulturinstitut' in Wien für das Französisch » deutsche Freundschafts » Erklärung wird demnächst in Varls unterzeichnet

kommen, um die französisch-deutsche Freundschaftserklärung zu unterzeichnen. In Pariser politischen Kreisen wurde die offizielle Ankündigung von der bevor stehenden Unterzeichnung der französisch deutschen Freundschaftserklärung lebhaft begrüßt; man betont, daß der Text viel genauer und bestimmter sei als jener der Note, die zwischen Hitler uno Chamber- >lain in München unterzeichnet wurde. Wie verlautet, soll Artikel 1 der Erklä rung die -sehr Präzise Feststellung enthal ten, dyß zwischen den beiden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.05.1935
Physical description: 6
. Das Wesentliche der sreundschasilichen Besprechung Laval-Goering wird von dem Blatte in folgenden Zügen zusammen gefaßt: „Frankreich will keine Organisation zu Zweien, aber es wünscht sehr lebhast mit Deutsch land an einein allgemeinen Sicherheitswerk in Form der Teilnahme an regionalen Pakten zusamt menzuarbeiten.' In diesem Sinne schreibt auch der „Temps', der die Frage auswirft, ab der Schritt Eoerings einer bedeutungsvollen Sendung durch die sührenden Kreise des Deutschen Reiches entspricht. Die heu tige

Arbeiten, S. E.'Ciano, Präsident der Abgeordnetenkammer, S. E. Federzoni, Präsident des Senates, 12 Besitzer von Goldenen Tapfer keitsmedaillen, die Vertretungen der Frontkämp fer und Kriegsinvaliden aus ganz Italien, die Amtsbürgermeister ' sämtlicher Provinzhauptorte des Reiches und die Präsidenten aller Provinzial- verwaltungen teilnehmen. Am Samstag Abend um 19.30 Uhr wird Wit we Battisti mit einer Zeremonie intimer Natur dem Podestà von Trento die irdischen Ueberreste Cesare Battisti? übergeben

Unterredung zwischen Laval und Eocring von Ebering vorgeschlagen wurde, unmittelbare Verhandlungen über den Ab schluß eines französisch-deutschen Paktes einzu leiten, der ausschließlich diese beiden Staaten be treffen wurde. Laval soll Goering entgegnet haben, daß Frankreich jederzeit bereit sei, sich an einem allgemeinen Sicherheitssystem zu beteiligen und mit allen in Betracht kommenden Staaten diesbe zügliche Verhandlungen einzuleiten, daß.aber von Verhandlungen über ein Sicherheitsabkommen

hat eine Riesenarbeit für seine innere Wiedergesundung zu leisten. Kein Projekt kann vor 10 oder 20 Jahren verwirklicht werden, kein ideales Ziel vor 50 oder 1W Jahren erreicht wer den. Wenn die Regierenden des Deutschen Reichs den Frieden wollen, so hat das deutsche Volk nie den Krieg gewünscht. Deutschland braucht lind will den Frieden. Hitler beschäftigte sich dann mit dem Begriff der kollektiven Sicherheit, der seit 17 Jahren auf die verschiedenste Art nnd Weise ausgelegt werde. Den 14 Punkten Wilsons zufolge

seiner Erklärungen führte Hitler aus, daß alle Völker den Frieden wollen und das; es den Regierenden gelingen möge den Frieden zu erhalten. Er ist der Ansicht, daß die Wiederauf stellung der deutschen Wehrmacht ein Element die ses Friedens werden wird. Wir haben nicht die Absicht unser Heer ins Unermeßliche auszubauen. Sein bloßes Vorhandensein füllt eine gefährliche Lücke aus. Die Rede begann nm 20.05 und endete um 22.20 Uhr. Nach der Rede des Führers brachte Göring eine Entschließung zur Verlesung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.04.1934
Physical description: 4
, bei der Versammlung der Kommission in Gens eine ein heitliche Linie zwischen der Haltung Englands und Italiens zu schaffen. könnte eine Deutschland feindliche Haltung eingenommen oder der Versuch gemacht werden, auf legaler Grundlage die Frage der deutschen Aufrüstung vor den Völkerbund zu bringen. tzS ist àì»q mÄ Problem, daß die Verhandlungen in Abwesenheit Deutschlands geführt werden, ins Auge zu fassen. Weiters besteht die Frage der Be schränkung oder Einschränkung der Rüstungen. » Genf, 25. Zlpril

. Die „Tribüne de Lausanne' beschäftigt sich in eingehender Weise mit der Reife des Unterstaats sekretärs im italienischen Außenminifterium nach London. Sie ist der Meinung, daß der Duee vor allem eine rasche Einigung einer Mindestlonven- tion zu erreichen trachte. Es soll vermieden wer den, daß Europa in die Lage von 1914 zurückver setzt wird. Nach dieser Konvention müßten die deutschen Rüstungen auf dem bis jetzt erreichten Stand bleiben, der durch die llebergehung der Be stimmungen des Vertrages

von Versailles erreicht wurde. Was die anderen Mächte betrisst, haben sie den Status quo einzuhalten. Das Blatt schließt seine Ausführungen, daß es nicht ausgeschlossen ist, die italienischen Vorschläge mit der Idee einer pro gressiven Abrüstung in Einklang zu bringen, natür lich in kurzen Etappen, und es ist auch nicht aus geschlossen, die verschiedenen englischen, deutschen und französischen Forderungen, welche die Herab sehung der Rüstungen der Offensivwaffen, die Gleichheit der Rechte und die Garantien

ihnen seine Genugtuung aus. Borsitz im Senat sür die erste Session der 29. Legislaturperiode Roma, 24. April. S. M. der König hat mit Dekret vom 24. April 1934 für die erste Session der 29. Legislaturperiode als Vorsitzenden den Senator des Reiches Dr. Luigi Federzoni und als Vizepräsidenten Sen. Prinz Lanza Pietro di Scala, Marchese Adv. Giu seppe de Capitani d'Arzago, General Giuseppe Francesco Ferrari und Marchese Giorgio Gugliel mi di Vulci ernannt. wert von RM 0.33 im Jahre 1933 gesunken

des Oberdanèàà T r i e st e, 25. April Das Berkehrsministerium hat anläßlich der Ent hüllung des Denkmales für Guglielmo Oberdan, die am kommenden Sonntag stattfindet, eine 70 prozentige Neiseermäßigung von allen Stationen, des Reiches aus nach Trieste gewährt uud zwar sür die Zeit vom 26. bis 29. Die ermäßigten Fahr karten haben eine Dauer von 5 Tagen, sür Ent- sernungen bis zu 200 Kilometern und von 10 Ta-- gen, sür Entfernungen von über 200 Kilometer. Für Entfernungen nnter 200 Kilometern

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.12.1937
Physical description: 6
berufen. Natürlich kann man sich nichts Besseres wünschen als solche Schill',enhilfe aus dem „feindlichen' Lager. So zitiert auch die „B. Z. am Mittag' eiiun bekannten englischen Jour nalisten, der zu den vernünftigen Leuten ge hört, in ihrem Kampf um die Foàrungen des Deutschen Reiches mit folgenden Worten: In dem Londoner Sonntagsblatt „Observer' tritt wieder der bekannte Journalist Garvin für eine englisch-deutsche Verständigung ein. Einlei tend geißelt er den Grund allen Nebels, das Sy stem

slotten verschiedener Nationalität angegriffen wer den würde, während England nur dem Angriff einer, also der deutschen Luftwaffe, ausgesetzt sei. England handle also nicht aus Angst, wenn es Frieden und Freundschaft mit Deutschland suche. » Ob Halifax und Hitler auch über die Kolo nien gesprochen haben, weiß man ebensowenig, wie alles andere. Mödlich ist es schon, denn die Kolonialfrage steht für Deutschland so ziem lich im Brennpunkt seiner Lcbensinteressen. I» den deutschen Blättern tauchen daher

kla rerweise immer wieder Hinweise auf diese An gelegenheit aus. So schreiben die „Leipziger Neuesten Nachrichten' unter anderem: Eine so sachliche öffentliche Aussprache über die deutschen Kolonien, wie sie das Oberhaus an 'mehreren Tagen der vergangenen Woche veran staltet hat, wäre im Unterhaus ganz undenkbar, bedeutet allerdings auch für das Oberhaus eine Spitzenleistung, wie sie bisher noch kaum dage wesen ist. Man hat den windschiefen, aber in England sehr beliebten Einwand, Kolonien seien

eine notorische Lüge. Das Argu ment, daß die Deutschen im Vergleich zu anderen Kolonialvölkern moralisch und geistig weniger wertvoll seien, sei halber Wahnsinn. Deutschland habe, so schließt Garvin diesen Ab satz, nur durch eine überwältigende Macht aus der kolonialen Sphäre hinausgetrieben werden können und nur eine unüberwindliche Macht könne es weiter aus dieser Sphäre halten. Eine Revision der Uebersee-Abmachungen von 191V sei dringend erforderlich, wenn man nicht den Krieg als Alternative wolle

. « Und die „Deutsche Bergwerks-Zeituna' zi tiert tm gleich:» Sinn der deutschen Foroerun gen unter anderen folgende Satze Hermann Görings aus seiner vor kurzem in Hamburg gehaltenen Rede: So wie Berlin das Gepräge der politischen Weltgeltung Deutschlands bekommen soll, soll Hamburg das Gepräge der wirtschaftlichen Welt geltung Deutschlands gegeben werden. Nicht im Herzen Deutschlands, nicht im Ruhrgebiet, nicht im Industriezentrum Sachsen liegt dies Zeichen wirtschaftlicher Weltgeltung, sondern in seinem größten

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 21.10.1926
Physical description: 16
hatten sich die Rück-. trittsgerüchl« sog« mehr als einmal zur bestmimtm Ankündigung verdichtet. Nun ist der Schritt erfolgt. Die „Reue Freie Presse' bedauert den Sturz Rameks, dessen Charakter inmitten einer Hochflut der Selbstsucht unbefleckt ge blieben sei. Das „Wiener Tagblatt' betont Tschechenkabinett mit Deutschen. Die neue tschechoslowakische Regier,mg ist wie folgt zusammengesetzt: Möristervräsi- dent: Svchla: Unterricht: Dr. Hodza (Tschech. Landwirtepartei): Justiz: Dr. Mayr-Harting (Deutsche

für die Dschechoslowakei: Dok tor Kalloy. Die fünf Minister, die auch Mitglieder der zurückgetretenen Regierung waren, be sitzen kein Abgeordnetenmandat und bleiben als Beamte weiterhin im Kabinett. Die zwei ersten deutschen Mnister sind Professoren an der Deutschen Universität in Prag. Das am 12. abends e-nannte dritte Ka binett Svchla ist die erste rein bürgerliche Regierung der Dschechoslowakei und gleich zeitig die erste tschechoslowakische Regierung, in der die Deutschen vertreten sind. In, Ka binett besitzen

auf tschechischer Seite die Land wirte 4, die Katholiken -2, die Gewerbepar tei 1 Minister und die deutschen Aktivisten (Freunde der Mitarbeit) 2, während von der alten Beamtenregierung 5 Fachmänner ver nommen wurden. Die parteipolitischen Manöver hatten zur Folge, daß das n-ue Kabinett gegenüber den ursprünglichen Ab sichten insofern einige Aenoemngen zeigt, als die Slowaken, vorläufig fehlen und die Patlonaldemokraten keine Beamten als Ver trauensmänner entsenden, sodaß Kallay Mnister für die Slowakei

der Cntnationalisierungsbestrebungen im Schulwesen. Die Lage ist heute nicht mehr so, daß die Tschechen die Deutschen zur Re gierung nur zulassen, sondern daß die Tiche- chen die Deutschen dringend brauchen. Prak tisch handelt e? sich nahezu um eine. Wider legung der Staatstheorie Masaryks, dessen betonte Zurückhaltung allgemein auffällt. Nachdem seit vier Monaten stillschweigend ein nationaler Waffenstillstand besteht, bildet das Kabinett die neue Grundlage zur inne ren Verständigung, die erst setzt beginnt, denn der Eintritt der Deutschen

in die Re gierung, seit 1918 der wichtigste Tag der tschechoslowakischen Geschichte, ist infolge der von Svehla durchgesetzten nationalen Aus gleichsformel «her ein Anfangs- als ein End punkt. die persönliche Unantastbarkeit Rameks, dem die von den Sozialdemokraten willkürlich auf die Spitze getriebenen Krisenerscheinungen schließlich über den Kopf wuchsen. Die groß- deutschen „Wiener Neuesten Nachrichten' sagen, angesichts d« Gehässigkeiten im öffentlichen Leben habe Ramek der Schwie rigkeiten nicht Herr

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.10.1921
Physical description: 6
: Oberschlesien wird naturgemäß den Abgrund zwischen Deutschland und Polen, den Frankreichs Politik aufgeschaufelt hat, noch größer gestalten. Polen ist ohnehin bereits in all seinen Grundfesten erschüttert, und doch wird es trotz des Geldes, der Munition und der Generäle aus Frankreich von den Deutschen beherrscht, in seiner Geisieskultur und sozialen Tätigkeit und vor allem in seiner mimosenhaften technischen Organisation. Polen wird somit zu neuen Rüstun gen schreiten müssen

, es wird sich die Todfeindschaft des ein- I iigen Landes auf die Fersen laden, das ihm, dank der lieber, ülle deutscher Intelligenz, bei dem kühnen Werke der rvirt- chaftlichen Wiedcrgenesung hilfreich hätte beistehen können, lnd man sagt sich denn, die allerhöchst leuchtenden Diplomaten zu Genf nehmen nicht einmal wahr, daß sie, indem durch ihr Urteil Lebensbedingungen der deutschen Wirtschaft verletzt werden, letzten Endes doch mir Polen eine Zukunft der Ernie- drigung und des Leides bereiten. Dis zynisch humanitäre

Industriegebietes so schwer getroffen wlrd, wie es offenbar Frankreichs Wunsch und Ziel ist,, so wird das Ver siegen der deutschen Kraftquellen für Frankreich auch die bit terste Enttäuschung sein. Und wenn es Lieferungsverträge mit Deutschland abschließen läßt, die zur Abgabe von Milliarden werten ohne Gegenleistung verpflichten, so wird es diese Rech nung wie. em Kartenhaus zusammenbrechen sehen, nachdem Deutschland Oberschlesien geraubt ist. Die Entscheidung von Genf wird für Deutschland Folgen

von ungeheurem Ernste und von größter Tragweite haben. Alle Hoffnungen, die schon auf eine allmähliche Besserung der deutschen Beziehungen zu dem Ententegläubiger gerichtä waren, geraten ins Wanken. Denn wenn Oberschlesien in seinem wichtigsten Teile geraubt wird, so bricht das Fundament zusammen, auf dem die ganze deutsche Zukunftspolitik aufgebaut war. Deutschlands Lei- stmrgsunfähigkeit, an der die Weltwirtschaft nach dem eigenen. Geständnis englischer Staatsmänner krankt, für die deshalb internationale

durch bfe Abstimmung klar zutage flfetestaaai ©iE tsa** kundgebung der obsrlchlesifchen Bevölkerung noch den wirk- lchastlichen Bedürfnissen des Landes entspricht. Treffen diese Nachrichten zu uird fällt der Oberste Rat ein« so geartete Ent scheidung, so werden deutsche Städte mit allem, was in ihnen an Arbeitswerten und Kulturgütern von deutschem Fleiß und deutschem Geist geschaffen worden ist, vom Deutschen Reich ge trennt und unter Fremdherrschaft gestellt. Diese Loslösung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 13.06.1925
Physical description: 10
. liegienmgsblidllug in Nenslldwales. Siduei). l.^. Juni. (NMo-Eigeiidiensi.) Der Sozialist L a n g liibernahin di,' Äiidung der Reglening von Reufiidwalev. Sinn der deutschen Kolonlalbewegung. Vefruchtende Wirkung der llolonialarbeit. Von Dr. E. Jacob i in „M. N. N.' Die Tagung der deutschen Koloiiiulgeselischast u»d der init ihr verbundene« Organisationen, insbesondere der Koioniaikrilegerschast, gibt Ver> aiilttssung, einmal ivieder den Sinn der deut^ cheni Kolonialbeiuegung zu erörtern. Die deut che

Koioniaibewegunli ist nichts künstlich Ge- chaffenes, sie ist aus den Notwendigkeiten 'des deutschen Volksdaseins erwachsen. Deutsche waren es, die im allergrößte» Umfang wäh rend des Iii. Jahrhimderts, des wahren Jahr hunderts der Entdeckungen dle libeiseeischen Lauder erforscht iwd der europäische» Weit be- kannt geinacht haben. Alexander von Humboldt, einer der umfassendsten Geister des Jahrhun derts der Naturwissenschaft und Technik ent schleierte Südainerira und Zentrataslen. In Afrika waren es Vogel

, Barth, Rohlfo, Schweininrth. >die NolÄafrika nnd >den Sudail durchforschten. Ihm folgte Nachtigall und Fle gel. In Zentral- uud Südafrika leisteten gleich Grones Pogge, Paqnet-'Uösche, Krapf und Reb- man», Golns Wihinan». In China schuf Richi- Hofen die wisfeiischastllche Grundlage stii die Kenntnis des Reiches der Mite. Aber alle diese Großtaten kamen niemals Deutschland, sondern immer anderen zugute. England und Frankreich ernteten die ffn'ichte deutscher Farscheravbelt, und es schien

Ereignisse selbst in den Kreisen der Anfknger einer deutschen Kolonial politik nicht ganz klar. Anfang der Wer Jahre war die deutsche Auswanderung sehr stark. So trat der Gedanke in den Vordergrund, Gebiete zu gewinnen, in die man diese deutsche Aus- zu gewinnen, in die man diese deutsche Auswanderuna lenken, und dle Auswan derer so für da» Deutschtum erhalten könne. Das hoffte Karl Neters in Oltafrika zu ermöglichen, das wünschte man in Südwest- afrika zu erreichen. Als sich diese Hoffnungen anscheinend

ins Aug« gefas',! ! Kilimandscharogebiet. Selbst auf den Inseln . Bismarckarchipels entstanden veutfche Farm - Mit dieser fortschreitenden Siedelung al>er ^ gaben sich ivieder neue Ähnlichkeiten für and> Teile der deutsckien iBevölkenmg. Es nr»^ eine Vehvrdenorganisation geschaffen wer!« eine Schußtruppe, — eine nicht iibermm s große Rtiiitärmacht fiir das angeblich« v» des „Militarismus' — es wnrden Schttlen n: deutschen Lehrern gegründet, Krankenhöii mit deutschen Aerzten, und zuletzt fand sicha

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 21.10.1921
Physical description: 4
haben auf ihrer letzten Tagung^ in Tra ben-Trarbach folgende Stellung zu den neuen Steuerplä nen eingenommen: Das Handwerk ist bereit, zu seinen! Teil an der Aufbringung des großen Finanzbedarfes des Reiches tatftästig mitzuwirken. Es lehnt aber die ge plante Erfassung von Bestandteilen der deutschen Wirt- ! schüft und deren Hergabe an das Ausland unbedingt ab, j weil nach seiner Meinung eine Weiterführung der Wirt schaft nur dann möglich ist, wenn die bisherigen ! Produktionsgrundlagen beide halten

Erwägungen hat. man! bei der Teilung mit voller Ueberlegung vernachlässigt.! Die Teilung scheint in gleicher Weise vom Text des \ Friedensvertragcs wie vom gesunden Menschenverstand! abzuwAchen. Das !Prinzip der Teilung ist augcnschern- ' Ach,.daß eine annähernd gleiche Zahl von Polen und! Deutschen unter ihr leiden soll, dadurch, daß 'sie unter fremde Herrschaft kommen. Der Teil des Jndustrisge- ; bietes. der Polen zufällt, ist unbedingt deutsch Die Zer-j schneidung des Industriegebietes hat niemand

Nutzer dem - Grafen Sforza für möglich gehalten^vor diesem Spruch. | In der Tat, dieser Spruch kann den schon beinahe uu- ; ausblciblichrn Bankewtt Deutschlands beschleunigen. Die! iDeuischen fühlen, daß ein Absümmungsergebnis ^>on 61 ' Prozent ihnen ein Recht auf die ganze Provinz gab.'Dies ' war auch durchaus kein extravaganter' Anspruch, wenn; Dan sich den notorischen Terrorismus, den die Polen i ■ während der Abstimmung igeübt haben und die Aus- ! fchlicßung der unzweifelhaft deutschen Gebiete

mit einander zu verbinden. Der radikale Abg. - Margaine bedauerte, daß Deutschland einen betracht-! Achen Einfluß im. Industriegebiet von Oberschlesien be- i halten solle. Abg. Dmidet (Royalist) führte aus, die • Aufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen in Deutsch- ; land sei fünf Wochen nach der Ermordung des Komman-! bauten Montalnegre erfolgt. Leon Daudet forderte die Kammer auf, allen Deutschen zu mißtrauen, nament lich aber Stresemann und Rathenau. Strcfemann sei die alte Partei Bismarcks

nur mit den Alliierten gemeinsam ge macht worden, wenn Deutschland das Ultimatum nicht angeirommm hätte. Das'Land muß sich Rechenschaft da rüber' oblegen, daß der Wechselkurs den 'deutschen Eold- mark-Milliarden seine Bedeutung nehme. Deutschland habe bis jetzt bezahlt. Das Ultimatum sei angenommen' wor ben.' Was wolle man mehr? Außenpolitische Debatten in Frankreich. -- Paris, 20. Okt. In der Deputiertcnkammer prote stiert Barrere hei der Diskussion der Interpellation über bi- Außenpolitik gegen die Aufhebung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.02.1931
Physical description: 8
dergestalt sei, daß sie die For derung nach strengster Einheit und Disziplin in den Parteien rechtfertige, denn Neuwahlen könnten dann ausgeschrieben werden, wenn man es sich am wenigsten erwarte. Aehnliche Reden wurden auch von imtionalsozialistischen Führern und kommunistischen Parteileitern gehalten. Neichstagsabgeordneter Frick (Nationalsozia list) hat außerdem einen Antrag eingebracht, der den Austritt des deutschen Reiches aus dem Völkerbund verlangt und nach den eindeutig an erkannten Erfolgen

-über- «abe <m die 112. und 120. Legion und mit der Tekorierung zahlreicher Milizsoldaten in der Hauptstadt des Reiches feierlich begangen. Uin ö.3V Uhr vormittags traf der Duce in Duce als unerschiitterlichenes Bollwerk des Begleitung des Generalstabschef der Miliz, S. E, Teruzzi Im Generalkommando ein. Di« Eh- renhnlle der Miliz, die allen toten Soldaten ge weiht ist. ist kein prunkvolles Monument, son dern ein einfacher Saal im Gebäude des MtUz- koinmandos, der in größter Einfachheit mit Fahnen

haben. In einem. derselbe schon seit Wochen in der deutschen großen Kasten mit gläsernen Wänden sind eine Presse, tritt aber erst mit der Eröffnung der Reihe von Fahnen und Gagliardettis untergS' Debatte Im Reichstag in sein entscheidendes Sta- bracht, darunter auch viele aus der Squadristen- dlum ein. Die Regierung will den Haushaltplan zeit. Ein Lesepult trägt das „Goldene Buch' in um jeden Preis vor dem 31. März unter Dach welchem sich die Photographien der 31? im bringen. Die Oppositionsparteien der Rechten

erneuern zu können, der werde erkennen müssen, daß eines Tages dl« Stunde komme, In der nicht mehr die wirtschaft liche Kraft, sondern die polltische Macht der Na tion entscheidet. Erforderlich sei die Wiederher stellung unseres politischen Machtstandes und der Zusammenschluß aller Deutschen über alle e gallischen Standesinteressen hinaus zu einer Kampfgemeinschaft. Der Redner erklärte dann: Was Ihr wollt, nämlich eine Neubelebung der Reparationsidee, ist lächerlich, denn Ihr wollet ein« Neuauflags

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.03.1938
Physical description: 6
und bis vor die Tore Peters« burgs, — des jetzigen Leningrad — er» forderlich machte. Ein halbes Jahr zuvor hatten deutsche Truppen aus strategischen Erwägungen heraus bereits die dem Ri gaischen Meerbusen vorgelagerten großen Inseln Ösel und Dagö, die heut« ebenfalls >u Estland gehören, besetzt und von den usien gesäubert. Li« Geburt des estnischen Staatswesens fiel also in eine bewegte Zeit, und als im Gefolge des Weltkriegsendes die deutschen Truppen Estland räumen mußten, hatte sich dieses kleine Land

, Staatssekre tär im LiàtzrtàMwào und Gene rick De la Roques, Pröfident des Luft- schujchundes dà Reiches, haben am heuti- Morgen den Erunkfftà zu der neuen -schule Dr LrMchich gelegt, die am ee in der Umgebung der Reichs- -adt errichtet wuden -wird. » ^ L-o m d-o-n, Z. Marz. Aus Duàe (Schottland )wird gemel det: Me gestern àer der Anschuldigung der Spionage verhcHtete Friseuse Maria Äordan Ht àe engUche Staatàrgeà. Me VerHHtung erfolgte durch den Kom< -Mandanten des WMarpolizMorps, der «gens aus Loàn

-war die -Bedeu- àng der -an das Institut -gestellten Pro bleme, die -restlos einer -Lösung zugeführt -wurden, eiffichtlich. Die im -Rahmen des Instituts --gegründeten Sonderkammissio- .nen haben die -an -sie gestellten Aufgaben .mit -Epsola bearbàt. -Es .wurden hier in -erster -Linie behandelt: der -hygienische! Ausbau in den Kolonien, der Kampf- gegen die Tuberkulose, der Beistand iderz Mütter, «Errichtung -neuer Injpeàrate,- -Gründung der Provinzialsitze -in alleni Provinzen des Reiches, Beitrag

Sportveranstaltung mit den Fahnen der beiden Rationen ge schmückt -und -vor dem Beginn des Kamp-, ses erschallten Ne Hymnen der beiden Reiche durch den Saal. Unter den -anwe senden Persönlichkeiten, die dem Kampfe mit Spannung solgte-n, befanden ffich der Vertreter der deutschen Botschaft, der Ver- bandssekretär^ der Sekretär des «CONI, der Vizepräsident -und der Sekretär des nativncüen F austkämps erverhandes. Der Kanyff, der von dem Publikum mit wiederholtem -und -lautem Beifäll -aufge- -nammen wurde, schloß

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 22.10.1921
Physical description: 10
durch die Firma Völkerbundsrat, gegen das deutsche Volk, gegen das deutsche Wirtschaftsleben geführt hat, auf einen Tiefstand gesunken, den niemand für möglich gehalten hätte. Die Aussaugung der deutschen Währung, die auf dem Wege der Reparationsausbeutring und der Goldab flüsse nach Amerika betrieben wird, hatte den Dollar, der vor oem Kriege Mk. 4.20 notierte, allgemach auf über hundert Mark in die Höhe schnellen lassen. Ultimo September war er, der vorher bereits auf 130 gestiegen war, auf 115

)4 zurückgegan gen, um dann wieder einigen Schwankungen nach oben zu unterliegen. Jetzt aber hat die in Genf diktierte Zerstückelung Oberschlesiens einen geradezu rapiden Sturz der Mark herbei geführt. Ist doch der Dollar von Ende September um 34 Mt. auf 149,75 gestiegen, das Pf. Sterling um 147 Mk. auf rund 577, der Gulden um 12)4 Mk. auf 49)4, der Schweizer Frank um 9 auf nahezu 29 Mk. (Mittlerweile hat die Entwertung der deutschen Valuta noch weitere For's-''ritte gemacht. Anm. d. Schr

, daß uns die Durchführung der Reparationen nunmehr unmöglich gemacht worden ist, ist nicht nur unser Recht, sondern auch unsere Pflicht. Ist vor allem Sache der deutschen Bolksvertretung, des Reichstaas, der sofort nach der offiziellen Bekanntgabe des Genfer Unrechtspruches hierzu wie zu der Kabinettsfrage Stel- lung nehmen muß. Es steht nunmehr fest, daß die Regiening Wirth dem Reichstag ihr Mandat zur Verfügung stellen wird; aber die Dinge liegen nach nahezu allgemeiner Auffassung In varlamentarischen Kreisen

für ein Verbleiben des Reichskanzlers Dr. Wirth Im Amte ein, wobei jetzt vor allem die Frage zu klären fein wird, ob für die ange- strebte Erweiterung der Koalitionsgrundlage nach rechts durch den Beitritt der Deutschen Volkspartci nach der obcrschlesischen Katastrophe überhaupt noch die Möglichkeit gegeben ist. Politische Übersicht. Der Kampf um wirth. Am 20. ds. haben die Fraktionen des Zentrums und der Deutschen Dolkspartei -getagt. Obwohl die Beratungen vertrau lich waren, Ist doch durchgesickert

der Anstellung von Kriegsteilnehmern ln den ver schiedenen Dominions des Britischen Reiches. Er erklärte, daß die Regiening weitere 300.000 Psiind Sterling beantragen werde, um den Kriegsteilnehmern zu ermöglichen, auszuwan dern. Sowjelrutzland und Rumänien. Von Dr. Fritz Klein. Bukarest, im Oktober 1921. Die Annahme, daß die vom Hunger getriebenen Heere der Sowjetregierung in die fruchtbaren Randgebiete der west lichen Nachbarstaaten einfallon könnten, andererseits die be kannten Bestrebungen Frankreichs

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 6
Date: 15.12.1927
Physical description: 6
wird daher jetzt und immer wieder d,e Forderung erhoben, daß die bisher geübte Zurückhaltung Oesterreichs in dieser Frage aufgegeben und die Verfolgung der deutschen Südtiroler vor dem Rate der Völker in Genf der Verurteilung der gesamten gesitteten Welt überantwortet werde. Denr „Tiroler Anzeiger' wird für seine dem Volks willen entsprechende Stellungnahme in dieser Sache wärm- stens gedankt. Die Tiroler Rattonalräte werden dringend er sucht, dem Willen des Landes im Rationarate klaren Aus druck

und wir werden dann darauf warten, daß Dr. Seipel selbst oder sein Nach folger den schweren Fehler wieder gutmacht, als welchen wir die Erklärung ansehen müssen, daß eine Anrufung des. Völkerbundes nicht in Betracht komme. Italienischer Boykott deutscher Waren. Der „Devere' ermahnte kürzlich die Italiener, aus patriotischen Gründen keine deutschen Spielsachen zu kau- dern nur jene, welche in Italien hergestellt werdest. Wir erinnern uns bei. dieser Gelegenheit an dein italienischen Schulinspektor in Meran

, der alle Kinder anhielt, nur Bleistifte italienischer Erzeugung zu ver wenden. Derartige Fälle ließen sich natürlich mehrere auf- zjählen. Tatsächlich hat dieser Boykott deutscher Waren bereits zu einer diplomatischen Stellungnahme des Deut schen Reiches geführt. Denn die lebhafte Propaganda, die Italien seit Jahresfrist betreibt, um die ausländische Wareneinfuhr zu drosseln, und die zahlreichen offenen und verstechten Maßnahmen einer systematischen Einfuhr- Erschwerung HWen in verhältnismäßig kurzer Zeit

seitens der Deutschen Exporteure, die die von Italien ergriffenen Maß nahmen mit dem Grundsatz des freien Warenaustausches, wie er im Handelsvertrag niedergelegt ist, für unver einbar hielten. Bei den im November-Dezember stattgehabte:: Ver handlungen über die deutsche Denkschrift wurde italieni- scherseits betont, daß 1. die Einfuhr Italiens nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus allen anderen Län dern zurückgegangen und daß dies vor allem eine Folge der Wirtschaftskrise sei

ich aber erklären, daß, wenn er morgen spruchreif und verwirklicht werden würde und die stillschweigende Duldung der verantwortlichen deutschen Kreise fände, wir mit einem Boykott zum Quadrat und mit allen falls in die Wege geleiteten Repressalien in der dritten Potenz antworten würden. Wir sind keck und deutlich genug und glau ben durch eine klare Sprache in hervorragender Weise der Idee der Wahrheit und der Zivilisation und auch des Friedens zu dienen, weil wir ein wenig die alten Einrichtungen unterdrücken

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.05.1925
Physical description: 6
zu seinem Reichspräsidenten gewählt. Um heutigen Tage «habe ich oas neue bedeutungsvoll« Amt angetreten. Getreu dem -von mir g«seisteten Eide will ich allle meine Kräfte daran setzen^ dem Wohle de, deutschen Volke, zu dienen, die Ver fassung und die Gesehe zu wahren. Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben« In dieser feierlich ernsten Stunde rufe ich unser ganges deutsches Volk zur Mitarbeit auf. Mein Amt imd mein Streben gehören nicht einem einzelnen Stande, nicht ei-mm Stamme oder einer Konfession, nicht einer Partei

, sondern dem gesamten durch harte Schicksale verbundenen deutschen Volke in allen seinen Gliedern. Ich vertraue auf den Beistand des ewigen Gottes, der uns auch durch die schwere Notzeit unserer Tage gnädig hinidunMhren wird. Ich vertraue auf die in 6mer stolzen und ruhmreichen Ver gangenheit bewährten unsterblichen Lebenskräste der deutschen Nation. Ich vertraue auf den auch tn »schwerster Zeit immer wieder gegeigten opfer bereiten Lebenswillen unseres Volkes. Ich ver traue endlich auf den großen Gedanken

der Ge rechtigkeit, des nM aller Kraft zu erstrebenden Sieges, der auch dem deutsä>en Volke «inen wür digen Pvcch in der Welt verschaffen wird. iMjetn erster Gruß gilt allen denen, die unler !>»r 7!»,: unserer Zell besonder» leiden. Er gilt den Vielen, Vbe im harten <wirtsck)aftllchen Rin gen um Ihr Dasein stehen. Cr gilt dem arbeiten, bin deutschen Volte, von dem die schwere Lage unseres Staate» und der Wirtschaft besondere Leiskmgen erfordern. Cr gilt den Volksgenossen außerhalb der deutschen Aeichsgrenze

. die mit vn« durch Bande des Blutes und der großen deutschen Kulturgemelnischaft unlöslich verbun den ssind. Er gilt besonder» den Allen und Kranken, die voll Sorge einem trüben Lebens abend entgegenblicken, und er gilt endlich unserer HvMung, unserer deutschen Zugend. Wir wollen auch weiterhin gemeinsam stre ben, durch ehrliche, friedliche Leistungen uns berechtigten Anspruch auf Achtung und Anerken nung bei den ^anderen Völkern zu ver'fchaffin und den deutschen Namen von ungerechtem Makel zu befreien, der heute

noch aulf ihm haf tet. Durch Selbstachtung zur Achtung der well! Durch Selbstvertrauen zum Vertrauen der Anderen! Wir wollen alle darnach trachten, die Ent wicklung der deutschen Wirtschaft und de» deut schen Gemeinschaftslebens, jedem einzelnen Stande und Volksgenossen-sein täglich Brot, sei nen Anteil am deutschen «Kulturgut und seine würdige Stellung m der Volksgemeinschaft zu sichern. Das Rerchsoberhaupt verkörpert den einheitlichen Dillen der Nation. Darum reiche ich in dieser Stunde

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 16.03.1921
Physical description: 4
von Kunstgegenständen entnommen, die laut Abkommen vom 4. Mai 1920 von der österr. Regierung an Italien ausgeliefert werden müssen. Es handelt sich um zahlreiche Gegenstände ital. Herkunst. Doch hat Italien die drei seinerzeit der Staats bibliothek entnommenen wertvollen Handschriften zurück gestellt. Nunmehr ist zwischen Italien und Oesterreich jede weitere Diskussion über Auslieferung von Kunstgegcu- ständen durch das besagte Aebercinkymmen ausgeschlossen. Die Kleinodien des alten deutschen Reiches verbleiben

eine Kund gebung erlassen^ Grurral Stürgkh ?nr jfrayr Südtirols im Iahrr ^ 7 -15. Wien, 15. Mü^. (Eigenbericht.) Das „Neue Wie ner Journal' berichtet vohv einem demnächst in Druck erschernendeini Werke ,Aus dem Deutschen Hauptquartier', das den General Ststrgkh zmn Verfasser hat und worin für Südtirol leine bemerkÄrswerte Feststellung sei. 'Es gehe daraus Hervor, daß der Gedanke, durch Preisgabe DeutMSÜdtirols die Neutralität Jtalkons zu erkansÄr, zuerst von Deutschland aüsgcgchtgen sei. Der deutsche

in Wien. Lik tzkulich;' Prokrsl vre a r drn Berlin, 16. März.. Die deutsche Protestnote an den Völkerbund weist darauf hin, daß die .neuen Gewaltmaßnahmen der Entente in dem Friedensvertrag keine Stütze finden. Die neue Besetzung deutschen Bodens außerhalb des Gebietes westlich vom Ryein j und der Brückenköpfe ist nur bei der Weigerung Deutschlands, die Reparatlonspflichteu zu erfüllen, gestattet und aus dem gleichen Grunde die Wirtschaft- ! lichen Sanktionen. Ein nrutr Lrlrs gegen dir Schuld

britische AdmiraHÜt 14 Tage vor. der Ermordung des Erzherzogs diese Schiffe in Köraussicht eines Krieges nach ' Kronstadt geschafft habe; ebenso haben im März 1914 englische Offiziere den Häfen van Le Havre n'd andere' ausländische Hafen für die Landung vo' Schiffc-i und' Vorräten vermessen- Sir llolllrsuüigr Auflösung der deutschen Lluwonuk'Mkisrsu bezwfDt am Gesetz, das von der deutschjun Reichs- regi^rung im Reichsrat eingebracht und mit allen gegen die Stinnnien der Bayern angenommen wurde

vom Reiche kommen. Die Gerüchte überfeine Verbindung zwischen Llldendorf u'd Escherich b^z-ftchüsL Dr. Hagen als Märchen. i Die Rtzgierungsbildung in Preu ße.n konnm nicht vorwärts. Die frühere Koalition ist infolge der Kräfteverschiebung bei den Wahlen nicht mehr fest und stark genug, um die Geschäfte weiterzufllhren. Das Zen trum möchte di> alte Koalition durch Hinzuziehung der Deutschen Volkspartei vergrößern, dagegen stsnmen sich die Mehrheilssozia listen. — Der fozia»demok-'»r.ychs preußische

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 30.06.1924
Physical description: 8
haben ihre Sorgen, sondern auch an die Tür jener Großen, die mit ihrer Kritik gegen auswärtige Sorgenkinder rasch zur Hand sind, klopft der Sorgenengel. Eng lands schwerste Sorge ist nach Beilegung der irischen Frage das Verhältnis zu den großen Teilstaaten des britischen Reiches. Man kann nicht gerade sagen, daß die Be ziehungen zwischen der englischen Regierung und den Einzelstaaten in der letzten Zeit besser geworden wären. Die kanadische Regierung ist noch im mer gereizt über die Behandlung, die sie beim

mit Ihm der Meinung sein, daß es nützlich wäre, für den Reichsgedanken, wenn man durch eine Art Zollverein ein ^ neues Band um die einzelnen Reichsgebiete schlingen und zugleich dem englischen Staatssäckel eine neue Einnahme verschaffen könne, als Entgelt für die großen Opfer, die ihm der militärische Schutz des Reiches auferlegt. Aber für einen Sch^Zoll tarif wie ihn die Industriestaaten des Kontinents und vor allem Amerika haben, würden durchaus nicht alle Konservativen stimmen, namentlich nach dem die letzten

und Schulfreunde, d^m Katholischen Lehrerverein, dem Verein der katholischen Lehrerinnen und Erzieherinnen, dem christlich-deutschen Lehrer- verein und dem Verein der katholischen Hand arbeitslehrerinnen zusammensetzte, erhielt 3921 Stimmen. In den Stadtschulrat wurden vom Zentralverein 4 Mitglieder gewählt. Aus die Liste der unabhängigen Lehrerschaft entfielen 6 Mandate. * Das Erscheinen der „Deutschen Zeitung' und der „Roten Fahne' in Berlin wurde wegen Angriffen auf die deutsche Reichsregierung auf zwei

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 11.11.1920
Physical description: 8
sind und einer dem christlichen Bergarbeiterverband angehört (Imbusch). Die Vieselmotore. Die Pariser Botschafter konferenz hat beschlossen, die Vernichtung der Dieselmotore nicht zu verlangen. Freigabe der postfiugzeuge. Wie die Korre spondenz „Wilhelm' meldet, haben die von der Entente in Wien zurückgehaltenen deutschen Post flugzeuge Montag die Erlaubnis erhalten, ihren Rückflug anzutreten. In Nürnberg hüngt man keinen ... Der Kapp-Prozeß ist über das Stadium der Vor untersuchung noch nicht hinausgekommen. Inden meisten

Fällen ist das Verfahren anläßlich der Amnestie eingestellt worden. Es werden nur wenige Fälle übrig bleiben. Gegen die Hauptangeklagten Kapp und Lüttwitz konnte das Verfahren noch nicht eingeleitet werden, da man ihrer noch nicht hab haft geworden ist. Vie Viedergutmachungssumme. In der Frage der Festlegung der deutschen Wiedergutmachungs summe ist zwischen der englischen und französischen Regierung eine Einigung erzielt worden. Zuerst werde in Brüssel eine Sachverständigenkonserenz abgehalten

, also eine militärische, keine politische Grenze. Sein Standpunkt sei in die Worte zusammengefaßt gewesen: „Ohne Bürgschaft keine Sicherheit.' Nur Poincare habe ihn unterstützt. Bei der Über reichung des Friedensvertrages habe Foch zum Finanzminister Klotz geäußert, daß er, wenn diesen Vertrag bei den Schaltern des DeuM-? Reiches zur Einlösung präsentiere, keine ZM»«? erhalten werde. ' ^ung England. vie Republik nur siir - den Osten? In einem soeben erschienenen Buche: „Wenn die Arbeit schast herrscht

während seiner Fahrt inne hatte. Nichts hat zur Einigkeit des Reiches mehr beigetragen als der Besuch des Prinzen in den Dominions und das wohlgemerkt, unmittelbar nach dem großen Krieae der sehr natürlich beträchtliche Leiden und Eni^' täuschungen in vielen Ländern zurückließ' ' Wr eine republikanische Wehrmacht. In Cork haben die Sinnfeiner die Bevölkerung aufgefordert Geld für die republikanische Wehrmacht zu zeichnen. Im Weigerungsfalle wird mit Zwangsmaßnahmen gedroht. Drohender Postbeamtenstreik. „Telegraaf

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 07.03.1925
Physical description: 14
sie es Nicht getan, so hätten die Esser und Streicher, Kriebel und Dr. Buttmann politisch abdankt» müssen, da ihr« Leute doch nur auf Hitler etngeschwor«n waren. Bezeichnend ist e», daift Adolf Hitler feine Bewegung Nicht mehr dt« nationalsozialistisch« N«nnt, iknvern auf den ursprünglichen Titel vor dem Einigung «Parteitag in KÄzburg zurück- greift» auf den Titel ^deutsch« Arbeiterpartei'. Wetter will Hitler von theoretisch ausgebauten Proarammen, iwii« st« ver Mg. Jung von der deutschen

.91 gegen S Stimmen bei 4» Stimmenthaltungen angenommen. Lord Grey zur Sicherhettsfrage. London, 5. März. Wz.) Zum Thema Si- cherheilsvorschliige hat Lord Grey gestern eine längere Reo« geHallen, in der er u. a. sagte, man könne sich über die deutschen Rüstungen den ltovs zerbrechen so viel man wolle, keine Kontrollkommission werde imstande sein, elne vewassnung Deutschland« zu verhindern. Die einzige Garantie liege darin, daß man Deutsch land eine Sicherheil anbiete, die ihm wtlltom« mener sei

ansgeieigt. Die Frage der Ostgrenz« bilde wohl Schwierig keiten. doch könne man hoffen, daß sie mit Hilfe der öffentlichen Meinung Europa» und beson der» Frankreichs überwunden werden könne. »Mornlng Post' besürchtel. daß Deutschland die Frage de» Danzlger Korridor» ausrollt. Die liberalen Zeitungen betonen, daß die deutschen Vorschlaa« eine genügende Sicherung der Grenze vorsehen. »westminster Gazett«' meint mit Lord Grey. daß Deutschland unbedingt zum Völkerbund zu- gelassen werden müss

«. Der laborlstische.Daily Herald- schreibt, die deutschen Vorschläge kommen der Annahme de» Genfer Protokolle» gleich mit dem einzigen Unterschied, daß dies« all« Mitglieder de» Völ kerbünde» umsassen würden, wahrend di« deut schen Vorschlag« nur einig« wen ig» Staaten betreffen. Politische und wirtschaftliche'Fragen Rußlands. T ifl t s. S. März. sAg. Dr.) Ans der dritten Tagung des russischen Zentral-Mekutivaus- Wusses erklärte Rytow, daß Rußland den Rüstungswahn der Welstmächte nicht mitmache. D«lr Präsident

, nicht glauben, ijst selbstverständlich. Ebenso «st es für jeden Kenner der Verlhältnisse l klar, daß Hitler die berufenste Persönlichkeit ist, breite Massen der deutschen Bevölkerung bis hinein tn sie Arbeiterschaft, für den natio nallen Gedanken zu gewinnen. Traurig ist es aber, daß bisher Hitler, vielleicht auch infolge trüber Erfahrungen in der Vergangenheit» von einem Zusammengehen aller nationalen Kräste in Deutschland nichts wissen will. Hitler steht aus dem Wahlspruch Schönerer» „Durch Rein heit

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.10.1929
Physical description: 6
einer anderen Parla- mentsgrnppe, einer allgemeinen Umbildung der Regierung nicht geneigt und sind gleicherweise gegen die Ernennung eines Diplomaten von Karriere zum Außenminister des Reiches. Die ser Posten, so lautet ihre These, muß einem Par- teimann zugewiesen werden. Natürlich einem von der sozialdemokratischen Partei. Sehr desorientiert scheint das katholische Zen trum zu sein, in dessen Kreisen man gleich nach dem Tode Stresemann von einer Ernennung des Zentrum.führers, Prälaten Kaas

und aus seinem Kreis reißen würde. Diese und andere Kundgebungen beweisen, daß der Tod Stresemanns für die deutsche Au ßenpolitik ein schwerer Verlust war und spricht außerdem sür eine tiefgehende innenpolitische Zerrissenheit des Reiches. Einige Blätter ver leihen ihrer Ansicht Ausdruck, daß der Tod Stresemanns für das Reich viel eher vom in- ' nenpolitischen als außenpolitischen Standpunkt aus, einen unersetzlichen Verlust bedeute. , Die Dinge haben sich in den letzten 24 Stun den nicht geändert

ein halbes Jahr im Amt. und die Bevölkerung hat ausgie bige Gelegenheit gehabt, sich ein Urteil über den neuen Präsidenten zu bilden. Natürlich ist man mit ihm zufrieden. Die Amerikaner sind immer mit ihren Präsidenten zufrieden, denn eine Kri« tik an der Person des Oberhanptes der Nation wird als Illoyalität empfunden. In Deutsch land wurde zu den alten kaiserlichen Zeiten gern das Wort Hurra-Stimmung gebraucht. Das Wort paßt auf die Amerikaner viel besser als auf die Deutschen. Trotzdem ist ein großer

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