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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.05.1933
Physical description: 8
die Nationalsozialisten noch bis vor kurzem das Schlaraffenland versprochen haben! Statt Arbeit und Brot — neuen Hunger Die Wirtschaftspolitik des Dritten Reiches hat bisher keine wirkliche Besserung der Arbeitsmarktsituation und der allgemeinen Wirtschaftslage gebracht und hat natürlich nicht die Ankurbelung der Konjunktur hervorgerufen, die man dem deutschen Volke feierlich versprochen hat. Im Gegenteil: die Verelendung der Arbeiter und des gewerblichen Mittel standes ist infolge der Verteuerung der Nahrungsmittel

der Eigenstaat lichkeit der Länder feststellt. Nach dem Erlaß des Statt haltergesetzes könne man von einer Eigenstaatlichkeit der deutschen Länder nicht mehr reden, denn die politisch wesentlichen Befugnisse der Landesgewalt übt ein Reichs organ, der Reichsstatthalter im Namen des Reiches aus. Die Länder besitzen keine eigenstaatliche Regierung in dem Sinne mehr, wie sie in den früheren Dynastien gegeben war. Deshalb macht auch das Statthaltergesetz die Wieder kehr der alten Dynastien in den Ländern

des angekündigt. In den Reden der Hakenkreuzpropagandi sten wurde immer wieder zum Ausdruck gebracht: Es ist der böse Wille und die unerhörte Unfähigkeit der „November- ^parteien", daß die wirtschaftliche Lage des deutschen Volkes so schlecht ist, die nationalsozialistische Bewegung dagegen jhat die Pläne vorbereitet, um binnen kürzester Zeit dem Er- ^werbslosen, dem Betriebsarbeiter, dem Geschäftsmann, dem Bauer zu helfen. Kataftrovhale Vermehrung der Arbeitslosigkeit Kiest man jetzt die Nazipresie

, so erfährt man aus ihr ffdhr wenig über die brennenden Probleme der deutschen Wirtschaftspolitik. Nur wenn ein Unternehmen, das in nor malen Zeiten im Frühjahr viertausend bis fünftausend Ar beiter einstellt, hundertzwanzig Leute vom Arbeitsnachweis anfordert, erhebt der „Völkische Beobachter" ein Jubel- geschrei auf die „sieben fetten Jahre", die das Dritte Reich dem deutschen Volk gebracht hat. Aus der offiziellen Beschäf- tigtenstatistik der Krankenkassen ist zu berechnen, daß die Erwerbslosigkeit

als erstaunlichen Erfolg, wenn in einzelnen Wirtschaftszweigen „ein weiterer Umsatzrückgang vermieden werden konnte". Die bayerischen Brauereien klagen darüber, daß — für Süddeutschland ein beachtliches Konjunktursymptom! — ihr Absatz gesunken ist, obwohl „an sich eine Wbfatzfteige- rung zu erwarten gewesen wäre". Verteuerung der Lebensmittel und krhöhung der Futterpreise Der gewerbliche Mittelstand wird durchs die Wirtschafts politik des Dritten Reiches dadurch schwer geschädigt, daß die Preise der Rohstoffe

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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 17.11.1920
Physical description: 14
- lEdent weiß den Geist des Einverständnisses hoch ein- ^Watzen. E dam die britische Regverurm dem vrwgeßchlage- StttUett rwd He Südtirolev Feage. Bozen, 16. November. >Fur Walien gibt es überhaupt keine SuMroler Fvage^, so hatten die italienischen Blatter anläßlich ihres Sturmtau- fes gellen den deutschen AußenminMer erklärt. Auch habe Südtirol we einen Bestandteil des Deutschen Reiches gebil det, sondern sei ein Test teuer verhassten österreichisch-unga- rrschen Monarchie gewesen, die ra endlich

automatisch m die unmittelbare Jnteresteusphäre des Deutschen DcckkcA rückt, daß weiters die Frage auch heute schm so gut wie die Anschlußfrage überhaupt im engsten In teressen kr eis des Deuffchen Reiches liegt, das scheinen die Herren in Rom vielleich nicht ganz so unabsichtlich zu übersehen. Wenn aber wie die „Südtiroler Landeszertung" in ihrer'heutigen Folge in einem längeren Artikel vermerkt, die Italiener stets mit Phatvs erklären, baß es für sie eine SMtiroler Frage nicht gsbe, so mögen sie beberMr

nach einem! für Deutschland günstigen Ausfall der Volksabstimmung Wer sein Schicksal im Rahmen des Deutschen Reiches selbst zu ent scheiden Es ist hervorzuheben- daß dieses Autonomiegesetz den öberschlefischen Wünschen nach Selbständigkeit weit mehr ent gegenkommt, als das Warschauer Gesetz über die sogenamrtL Woiwodschaft OberMesiens. DeutschSstevveich. Rnfnohme in den BSrkevdnnd. Z. Paris, 15. November. Et yd«G«-vHsi, Zu der Frage der Aufnahme ehemals ferirdffcher Staaten in den Völkerbund schreibt das „Echo de Paris

. Eigendraht. .. Mt 17 bürgerlichen und 10 sozialistischen Abgeordneten Deist dos sächsische Wahlergebnis eine knappe sozalistische ^chrhei' atnf. Noch der mehrheitssogialistischen „Dresdner Mlkchcktung" wird eine Koalition mit den Demokraten und (n Deutschen Vollspartei ernsthaft erwogen- Jedenfalls be deutet das Wahlergebnis eine völlige Umkehrung der bis- ^ri.aen Machtverteilung durch den entschiedenen Ruck nach reckts- Während die Berliner Rechtspresse triumphiert, be- nachtet der „Vorwärts

nicht mehr existiert l rmd so sehl^ dem Deutschen Reiche doch iegliche L-egitkmÄv», die Südtiroler Angelegenheiten r» seinen etgene« z» ^ machen. GÄviß. «tut den ersten Blick mag diese mehr als MvWische Aufsgfsung vielleicht blenden. Sie ernst zn nehmen, wäre ebenso voreilig, als gefehlt. Freilich ist heute die Südtrro- ler Frage streng genommen eine Frage für Deutschvfterreich, i&im unglücklichen Kleinstaat, der fern Leben selbst von einem Lall zum anderen sortbektekn muß. Doch weiß i« ge rade Italien

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 31.01.1921
Physical description: 8
an die Vertreter des deutschen Reiches übermittelt wurden, sich zur Konferenz einzufinden, die am 28. Februar in London stattfinde und an Stelle der Konferenz von Genf treten soll Ferner sollen auch die Be ratungen der Sachverständige« in Brüssel stattsindem Die Annahme «nmSgttch. Berlin, 30. Jänner. (Wolfs.) Zum Bericht der „Ag. Havas" über den Kommissionsentwurf in der Reparatrons- frage bemerkt das „Berliner Tageblatt": Wir sind nur ver pflichtet,^ wirklich verursachte Schäden zu ersetzen

gewesen, Oesterreich neue Millio nen vorzuschießen. Dieses Land muß auf eine Grundlage Mellt werden, die ihm ermöglicht, zu arbeiten. Die heutige Ltaatseinrichtung Oesterreichs sei unpraktisch. Früher sei sVien die Hauptstadt eines großen Reiches gewesen, jetzt aber bei Mittelpunkt eines kleinen Staates, der nicht bie Kosten der früheren großen Hauptstadt tragen könne. England habe schon viele Millionen vorgeschossen und es liege nicht in der Absicht der beiden am schwersten besteuerten Völker, tes englischen

. $ar t§, 29. Jänner. (Havas.) Das Protokoll der Kon- mm betreffend die Wiedergutmachung und die Entwaff- tzmg wurde unterzeichnet. Die Beschlüsse werden bereits Morgen der deutschen Regierung mitgeteilt und am Montag pmt dem Begleitschreiben veröffentlrcht werden. Die be llte gemeldeten Sanktionen werden sowohl für die Ent- Strafbestiinnnungen. 1. 17. Berlin, 30. Jänner. Eigendraht. Ueber die in der gestrigen Schlußsitzung erfolgte Einigung in der Entwafsnlmgsfrage besagt eine .Havas-Note, daß die Frist

bis 1. Juli verlängert wurde. AlÄ Sicherung für die Durchführung sind vorgesehen: 1. Die Aufhebung der RämnungSfrist für die Rheinlande. 2. Die Besetzung neuen deutschen Gebietes. 3. Einführung von Zollmaßnahmen in den Rheinlanden 4. Der Einspruch gegen die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund. Der französische Vertreter Barthou erklärte beim Verlaffen des Sitzungssaales, daß die Entwasfnungsfrage zur allge meinen Befriedigung der Alliierten und im Interesse der Sicherheit ihrer Lander geregelt worden

eine Katastrophe bsdeutst, an der bloß die Deutschen ihre Freude gch.M hätten. Die Verbündeten wollen die Deutschen nicht demütigen, sondern nur erlangen, was ihnen gebührt. Die moralische Sanktion der Nichtzulassung zum Völkerbund würde sofort angewendet werden, wenn Deutschland sich weigerte, dem gegenwärtigen Abkommen beizutreten. Die Verbündeten wollen Deutschland nicht für jede Uebertretuug drohen, sie werden die Strafmaßnahnre« eventuell im g ogeb an em Auaerrbl err ßloc <Lnwe»He n. Der Anschluß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.05.1923
Physical description: 8
Männer, die dort im Jahre 1848 für die Einheit und die Frei heit des Deutschen Reiches aus demokratischer Grundlage eingetreten find. Nur ein Teil dieses Ideals ist bisher erfüllt. Noch immer ringen wir um Einheit und Freiheit des Deutschen Reiches. Deshalb begleiten wir die Veranstaltung mit un serer Sympathie und senden der Stadt Frankfurt und den dort versammelten Männern unsere soli darischen Grüße. (Beifall.) PoincarL will sprechen. Paris, 16. Mai. (Wolssbüro.) Ministerpräsi dent Poincarä

.) erklärte in Be sprechung des Notenwechsels, dieser habe keine Be friedigung geschaffen. In den Antworten auf die deutsche Note sei das einzig Erfreuliche, daß sie nicht die Wege verschütten, die zu erfolgversprechen den Verhandlungen führen könnten und schließlich führen müßten. Wir haben schon früher erklärt, daß der passive Widerstand von der Arbeiterschaft nach den Regeln der Gewerkschaftstaktik geführt werde, und so wird er weiter geführt werden. Er ist nicht von der deutschen Regierung kommandiert

. Wir müssen zur politischen Entspannung beitragen, indem wir in der Frage der politischen Sicherungen konkrete Vorschläge machen. Frank reich wird dann zeigen müssen, ob es wirklich nur ökonomische und nicht annexioniftische Ziele ver folge, Abg. Dr. Leicht (Bayer. Volksp.) erklärt na mens des Zentrums, der Deutschen Volkspartei, der Demokratischen Partei und der Bayerischen Volkspartei, daß diese Parteien, weil sie den gegen wärtigen Zeitpunkt als verfrüht ansehen, zu den auf das deutsche Angebot

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 13.10.1921
Physical description: 12
, sondern auf dem einer unausbleiblichen Kata strophe kommt", außerhalb des Landes gewonnen wird. Dies wird durch unmittelbare Aussprache und Fühlimg einzig und allein zil erreichen sein. Wie notwendig die indessen ist, zeigi nicht nur die Erfahrung der letzten Tage, sondern in er schreckender Deutlichkeit der Rückblick auf die Ratlosigkeit de8 Deutschen Reiches, da vor drei Jahren die deutschösterreichi. sche Nationalversammlung erklärte: „Wir sind ein Bestand teil der Deutschen Republik." Wäre ebenso tatenlos und erfolg los

von zuständiger Seite mitgeteilt wird, völlig unbegrün- >et. In London und Paris protestierten die deutschen Bot- chafter gegen die Aufteilung der oberschlesischen Industrie gebiete und weisen auf die ernsten, ja wahrscheinlich kata- trophalen Folgen einer solchen Entscheidung hin. Die ungünstigen Nachrichten über Oberschlesien und die kritische innerpolitische Lage haben an der Börse zu einer reuen, außerordentlich scharfen Steigerung der fremden Devisenkurse geführt. Der Dollar wurde amtlich 131.86 kotiert

scheidung in Oberschlesien erhalten. Man hatte erwartet, daß die deutschen Botschafter ln Paris und London in der vergangenen Nacht genaueres über den Verteilungsplan würden mitteilen können. Als das Kabinett zusammentrat, lagen die Berichte über ihre Demarche bei Briand und Lloyd George bereits vor und machten alle Hoffnungen zunichte, die noch auf eine Wendung zum Besseren in der vberschlesischen Frage gehegt worden waren. Uebereinstim- tnend ist sowohl dem Botschafter S t h a m e r als auch Dr. Maier

eine alsbaldige Regierungserklärung, daß die Ent scheidung, die der Ruin Oberschlesiens und eine Quelle d>er ständigen ^Bedrohung des europäischen Friedens sein würde, unannehmbar wäre und den sofortigen Rücktritt des Kabi netts zur Folge hätte. Kattowitz, 12. Oktober. (Wolfs.) Die in der sozial demokratischen Partei Oberschlesiens organisierten Mitglie der stellen an den Vorstand der sozialdemokratischen Partei Deutschlands das dringende Ersuchen, die sozialdemokrati schen Mitglieder der deutschen

in der englischen Zeitschrift „Foreign affairs" Oberschlesiens Willen zum Deutschtum. Er stellt fest, daß auch von den polnisch sprechenden Einwohnern zwei Fünftel für Deutschland ge stimmt haben, trotz des weitverbreiteten polnischen Terrors und bucht diese Tatsache als bedeutenden moralischen Erfolg Deutschlands. Osborne führt dann weiter aus, daß deutsche Industrie, Verkehr und Handel, sowie die deutschen zivili satorischen Einsiüsie den Aufschwung des Landes bewirkt ha ben und schon deshalb die Gefühle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.09.1928
Physical description: 8
Beitrages zum Völkerbund be schlossen. Frankreich ist empört, daß rr auch abrüsten soll. P a r i s, 26. Sept. In Besprechung der Erklärungen des Grafen Bernsdorff und Paul Boncours zu der Abrüstungs- 'srage in Genf, bemerkt Pertinax im «Echo de Paris", es sei geradezu paradox, daß dieser kriegerische Botschafter des .Deutschen Reiches es jetzt wage, im Namen der deutschen Demokratie der Welt Lehren auf dem Gebiete der Abrüstung und Befriedung zu erteilen. ,,Ere Nouvelle" meint. Graf Bernsdorff

habe mit Bitterkeit, Boncour mit Seelenruhe ge sprochen. Boncour habe die Argumente des Grafen Berns dorff widerlegen können und es scheint, daß der Völkerbund ihm letzten Endes Recht gegeben hat. Sauerwein schreibt im ,,Matin", die Aeußerungen des Grafen Bernsdorfs gingen bei weitem über die Grenzen einer technischen Diskussion hinaus. Es sei notwendig, die Deutschen davon zu überzeu gen, daß sie zehn Jahre nach dem Krieg sich nicht als Richter über die Sicherheit eines anderen auswerfen dürfen

und daß sie in der Frage der Abrüstung nicht Richtlinien zu geben haben. Der Genfer Berichterstatter des „Petit Pa- risien" schreibt, der große Eifer, mit dem die deutschen Ver treter auf die Notwendigkeit der allgemeinen Abrüstung hingewiesen hätten, habe gerade durch feine Uebertreibung schließlich Verdacht erweckt. Auch Amerika will von der Abrüstungskonferenz nichts wiffen. P a r i s, 25. Sept. Der Universal-Nachrichtendienst. der das geheime französische Rundschreiben über das englisch französische

. Im Lichte des englisch-französischen Flottenabkommens gesehen. Der Schwindel, den die führenden Großmächte im Völ kerbund mit der Abrüstung treiben, ist endlich restlos ausge deckt worden. Auf Drängen der deutschen Delegation sahen sie sich schließlich genötigt, Farbe zu bekennen. In einer nichtssagenden Resolution, in der ein Zeitpunkt für den Zu sammentritt der von den friedlich gesinnten Völkern längst herbeiersehnten allgemeinen Abrüstungskonferenz nicht ein mal vorgesehen

ist und gegen die von der deutschen, der öster reichischen und der ungarischen Vertretung durch Stimm enthaltung protestiert wurde, ist die ganze Unehrlichkeit der Drahtzieher des Völkerbundes in der Abrüstungssräge und damit das Fiasko für den Völkerbund selbst offenkundig ge worden. Was schiert die Regierungen der imperialistisch- militaristischen Siegerstaaten die Abrüstung! Deutschland und das kleine Oesterreich sind entwaffnet. Aber selbst abzu rüsten, nein, daran denken die bis an' die Zähne bewaffneten und immerzu

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Page 2 of 8
Date: 21.08.1921
Physical description: 8
und österreichischen Journalisten über Berufs- und Pressesragen stattfinden. Die Einladung der veranstaltenden Journaliften- vereinigungen hat bei der gesamten Presse des Deutschen Reiches den herzlichsten Widerhall gefunden. Bis heute haben bereits mehr als 60 reichsdeutsche Blätter aller Partei- richtnngen ihre Teilnahme angemeldet, unter ihnen sämtliche führenden Zeitungen des Deutschen Reiches. Die meisten Blätter werden durch ihre Hauptschriftleiter vertreten sein. Am Abend des 7. September werden sich somit

in Wien Pressevertreter aus allen Teilen des Deutschen Reiches, aus Berlin und München, aus Köln und Breslau, aus Danzig und Oberschlesien und aus dem Saargebiet einsinden, um nach mehrtägigem Aufenthalt in Wien die Reise durch alle Bundesländer anzutreten. Das Programm der Studienfahrt wird gegenwärtig von den veranstaltenden Organisationen in allen Einzelheiten ausgearbeitet und wird.in der nächsten Leit verötterrtttKt werden. Am Ende der Geduld mit Frankelch. London, 19 .August. (Wolfs

Gelegenheit zu geben, durch eigenen Augenschein die Verhältnisse in Oesterreich kennen zu lernen und eine umnittelbare Fühlung zwischen ihnen und den österreichischen Kollegen herzustellen. Die Vertreter der reichs deutschen Presse werden auf dieser Reise die Wiener Messe besuchen und eine Reihe sozialer, kultureller und wirtschaft licher Einrichtungen in Wien und in den Bundesländern kennen lernen. Gelegentlich des Wiener Aufenthaltes wer den auch gemeinsame Beratungen der reichsdeutschen

liche Anlehen. . B. Die Metallarbeiter in Halle beschlossen mit großer Mehrheit den sofortigen Streik. KB. Der ehemalige Ministerpräsident Rhallis ist in Athen an einem Krbsleiden gestorben. R. Der britische Administrator des Mandatsgebietes Deutschsüd- westasrikas gab ans einer Inspektionsreise zu, "daß die deutschen Niederlassungen Südwestafrikas höchst entwickelte Plätze mit großer Zukunft seien. Die Bergarbeiter des Ostrauer Gebietes fordern die Freigabe der Kohlenaussuhr. Wie die „Morgenzeitung

Firmen nicht schon vor dem 1. Jänner 2Dij. ins Handelsregister eingetragen waren. * Ein Verband österreichischer Knopfindustrie. Die Industriellen der Knopsbranchen mit Ausnahme der Metallknopffirmen haben sich einem Verbände der österreichischen Knopfindustrie vereinigt, mit de», Sitze in Wien. Börses-WocheMau. 15.—20. August. ' Dr. J. Innsbruck, den 20. August Die rin einheitliche Tendenz und schwankende Haltung der deutschen Börsen in der Vorwoche hielt in der Berichtswoche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 15.02.1932
Physical description: 8
seine Zu stimmung zu der Kandidatur mit einer Kundgebung be- kanntgeben wird. Berlin, 14. Februar. (ERB.) Die aus dem gangen Reich versammelten Vertreter der Volkskonservativen Ver einigung haben in einem Telegramm den Reichspräsidenten gebeten, sich erneut ohne Rücksicht auf Parteiengruppen dem deutschen Volt als unabhängiger Treuhänder zur Ver fügung zu stellen. Die Sozialdemokratie wird sich bei der Reichspräsidenten- wahl von tückischen Erwägungen leiten lassen. Berlin. 14. Februar. (CNB.) Ter „Vorwärts

Gauen die Orts- gruppenführer und Amtswalter zusammentreten, um aus dem Munde des Gauleiters die letzten Instruktionen für den Kampf entgegenzunehmem Am Sonntag abends werde die Partoimafchine startbereit dastehen und darauf warten, daß einer aus den Knopf drücke, um sie mit aller Vehemenz in Bewegung zu setzen. Jeder Parteigenosse habe nun end lich die ersehnte Gelegenheit, mit allen Feinden des deutschen Volkes und allen Verfolgern seiner Bewegung eine durch aus legale, aber vernichtende

angegeben hatte und nicht, um sie sich anzueignen, wegnimmt. Selbst verständlich wivd man es bei diesem höchst sonderbaren Ur- ul nicht bewenden lassen. eütschländ wird nicht durch die Hölle des Dritten Reiches gehen! Berlin. 14. Februar. (ERB.) Das Kartell der re- -blikanischen Verbände veranstaltete heute im Herren- rus eine Kundgebung unter der Parole .»Sammlung aller epublikaner zur energischen Abwehr der Feinde der demo- attschen Republik". Ministerialrat Spiecker wandte sich 'gen

des Dritten Reiches zu ersparen. ReissinnenMnister Groener gegen die MMistermm der Fugend. Berlin, 13. Februar. Reichsinnenminister Groener hat an die Vorsitzenden aller im Reichstag vertretenen Par teien ein Schreiben gerichtet, in dem er nach einem Hinweis auf die parteipolitische Gegensätzlichkeit, die sich bei der Jugend immer mehr als Nährboden jugendfremden Haß geistes und schwerer Untaten erweise, die Führer der politi schen Parteien dringend auffordert, sie möchten angesichts der auf dem Spiel

stehenden Lebensnotwendigkeiten des deutschen Volkes erwägen, ob nicht ganz allgemein die parteipolitische Bearbeitung und Betätigung der. Jugend, bte das Wahlalter noch nicht erreicht hat, eingestellt werden könnte. Es ist mir klar, heißt es. weiter, daß angesichts der ge samten Verhältnisse der von mir angeregte Verzicht der Parteien mancherlei Einwänden begegnen r ' :b. Die rasche und schwere Verschlimmerung der Verhältnisse läßt aber nur von einem radikalen Eingreifen eine Wendung zum Besseren

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Page 9 of 12
Date: 13.10.1921
Physical description: 12
, Alpine 12200, Krupp 8800, Rima 10600, Skoda 16650—17400, jSalgo 25500—26000, Ruslon 11800— 11900. Tendenz: lebhaft. __ Der AMsLmch In der oberMWHeu Frage. Dr. P., Innsbruck, am 13. Oktober 1621. Schon in den letzten Tagen senkten sich die Wolken am politischen Himmel des Deutschen Reiches und verdüsterten die Aussicht auf einen günstigen Ausgang der schwebenden Lebensfrage. In der letzten Woche drangen eine Reihe der verschiedensten Lösungsvariationen des oberschlesischen Pro blems durch die- Presie

zu einer Einigung gelangt. Das darauf bezüg liche Protokoll mit eingehender Angabe der erzielten Ergeb nisse und der Modalitäten der Ausführung wird noch heute abends verfaßt und von den Bevollmächtigten der Regierun gen unterzeichnet werden. dem auch vom gesamten deutschen Volke als Vergewaltigung und bitteres Unrecht empfunden werden. Nicht friedliche Ent wicklung, sondern unablässige Beunruhigungen und Zwistig keiten würden die Folge sein. Dem deutschen Wirtschafts?3r= per würde eine unheilbare Wunde

geschlagen werden. Zu- sammensassend erklärte der Reichskanzler: Falls die Entschei dung so fällt, wie zu befürchten ist, ist eine neue Lage geschaf fen^ welche die Voraussetzungen einschneidend beeinträchtigt, unter denen die gegenwärtige Regierung die Geschäfte des Reiches übernommen und geführt hat. Eine abschließende Entscheidung wird das Kabinett erst dann treffen können, wenn der Spruch des Obersten Rates amtlich vorliegt. Ter Reichskanzler stellte dies als die einmütige Auffassung des ge samten

Millionen Goldmark gesichert. Berlin, 13. Oktober. (Korrbüro.) Die Bezahlung der nächsten, am 15. November fälligen Reparativnsstnnme von 800 Millionen Goldmark ist, wie eine hiesige Korrespon denz meldet, durch den Ankauf von Devisen und durch Kredite bereits gesichert. ErMnd für eine AZMmmg. London, 12. Oktober. (Wolfs.) Heute vormittags wurde unter dem Vorsitz des Prämierministers eine Sitzung des Kabinettes abgehalten, in der die Vorschläge zur Aen- derung der Form der deutschen Reparationszahlungen

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Page 10 of 12
Date: 22.10.1920
Physical description: 12
enthaltenen Ziffern über die Gestaltung des Außenhandels bt) Deutschen Reiches 1919 und 1920 mitgeteilt. - Neberschutz da Einfuhr über bb Ausfuhr + Neberfchutz da Ausfuhr über btt Einfuhr 1019 »WH. Mark MW. Mark Mtli. M-nl Januar Februar März * April, . Mai * Juli August September Oktober . November Dezember , * * B S .»IBS s a ■ * • 397 408 440 626 1468 2 688 3 538 3 817 4191 5179 4 446 5178 «BL Mark 161 195 292 270 251 406 670 735 790 • 1089 1284 4 014 -n 213 — 148 w- 1217 r- 3401 k- 4090 — 1164 Summe

und Gefahr mit den Brüdern aus dem Norden teilen. Wenn man immer auch nur den guten Willen zeigte, um endlich Erleichterun gen von der furchtbaren^Teuerungsnot zu schaffen, Ruhe, Arbeit und Ordnung, nach denen eS sich so sehnt, zu garan tieren. Die Berliner Kriegsgesellschasten. das Schieber und Wuchergestnöel. sind der größte und gefährlichste Feind des Reiches, weit gefährlicher als alle offenen und geheimen Versuchungen Frankreichs. Merkt das Volk einmal an der Verpflegung und Verköstigung

wir die dämmernden Straßen, von herzlichen Heil rufen aus den deutschen Häusern begrüße, wo die Plakate des Heimatdienstes mit Reisiggewinden mnrränzt waren. Doch nicht nur die Kinder liefen schon neben uns her, sondern auch' die Gendarmen hinter uns kamen immer näher und näher, bis sie uns zum Schlüsse beinahe halbkreisförmig von rückwärts umgaben. An die 40 Mann das Gewehr mit aufgepflanztem Bajonett anschlagbereit in der .Hand. Wir waren gespannt darauf, was etwa an der Grenze ge- Wehm werde. Doch da teilte

, teils bildeten sie Spalier aus?' Wege des Le'.chenzuges. Es hatten sich viele Abgeordnete, bet» samre Klub der deutschen sozialdemokratischen Abgeordneten Senatoren, weitere der Präsident der Naflonalversammluno * maschek, der Vorsitzende des Klubs der tschechischen Sozias traten, Abg. Nemec, und als Vertreter des deutschen SlbgeorW tenverbandes die Abgeordneten Lodgeman und Krepek^ gefunden. Am Grabe sprach u a. auch Präsident Tomasche! mens der österreichischen Sozialdemokraten sprach Abg. Elders

. Das besondere Interesse der englischen Geschäfts welt wendet sich dabei, wie dre Handelszeitungen betonen der deutschen Farckenindustrie zu. Die deutschen Reifenden hatten, wird dort feftgeftellt, ganz hervorragende Kollektionen qualitativ hochwertiger Farbstoffe mit herübergÄracht. Die deutschen Jack stoffe seien nach Art und Qualität der Neid der brittschen Farben- herfteller, und ein Vergleich mit den deutschen Produkten zeige den kümmerlichen Fortschritt, den die britische, vom Staate fub. ventionierte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.02.1923
Physical description: 8
zwischen beiden Völkern auf Generationen hinaus unmöglich macht. Wie lauge der heldenhafte Widerstand der Deutschen im Ruhrgebiet anhülten wird, hängt von der Un terstützung des Reiches und des deutschen Volkes ab. Wie lange aber Deutschland die Absperrung von seinem Kohlen- und Eisengebiet ertragen wird, ist eine Frage, die zur Schicksalsfrage für das deutsche Volk werden kann. Eine Vermittlung von außen ist unwahrschein lich; die Amerikaner mischest sich prinzipiell in keine europäischen Verhältnisse

der französischen Ge- wnlttaten gegen ein wehrloses Volk. Die neueste Heldentat der „gründe Nation" richtete sich gegen Äeme Kinder, die aus einem Waisenhaus heraus- geschmissen wurden und nur notdürftig bekleidet der ärgsten Winterkälte ausgesetzt waren, bis sie bei privaten Leuten untergebracht wurden. Miß handlungen deutscher Beamter, brutales Nieder» knallen deutscher Arbeiter kommen täglich vor. Die Saat, die Frankreich bu ivGd t <I§ furchtbarster Haß im deutschen Volke ausgehen, der einst Verständigung

, die Engländer sind ge genüber den Franzosen militärisch zu schwach, zu dem hängt das konservative England zu sehr an Frankreich, als daß es dagegen auftreten würde. Italien wird nicht ernst genommen, Rußland ist nicht aktionsfähig, die Neutralen haben nichts zu reden. Der Kampf muß vom deutschen Volk allein durchgefochten werden. Nachstehend die eingelängten Meldungen: Maschinengewehrfeuer gegen Arbeiter. B o ch u m, 17. Febr. (Wolfs.) Heute morgens wollten auf der Zeche „Prinzreaent" fünf Franzo sen Holz

. die italienischen Spektgkler und Massakrer, die slawischen und magyarischen Na tionalunken und die deutschen Chauvinisten. Wie in diesen kein Hauch vom Geiste der Großen unse res Volkes lebt, kern Atom vom hehren Geiste eines Immanuel -Kant, Schopenhauer, Goethe, .Beetho ven, so weltenfern sind jene vom Geiste der rvahren Heroen ihrer Nation entfernt, von Voltaire, Rous seau, Moliöre und Racine, von Shakespeare, Percy Shelley, Locke und Darwin, von Dante Alighieri. Michelangelo und Petrarca, von Tolstoi. Gorki

, Comenius und Petöfi. Sie alle, von keines Ge dankens Blässe angekränkelt, wälzen sich im Schlammpfuhl nationalistischer Raserei und be greifen nicht das Wort voll tiefer und schmerzlicher Wahrheit, daß extremer Nationalismus direkten Weges führt zur — Bestialität, hinführt zur Un menschlichkeit, zu Mordkriegen mit Gift und Gas- mit Grünkreuz- und Gelbkreuzgranaten, mit Flam men-, Minen-, Bombenwerfern und Untersee booten. Aber eines haben die deutschen Nationa listen vor den anderen voraus: eine schier

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Page 2 of 8
Date: 09.08.1922
Physical description: 8
lands gegeben sei. Er erinnerte an die einander folgenden Verfehlungen (??) des Deutschen Reiches gegen die Durch führung des Vertrages. Poincare verwies sodann darauf, daß Deutschland seine Barzahlungen nicht regelmäßig abgeleistet habe und heute ein Moratorium für 1923 und 1924 anstrebe. Er ging rn"diesem Zusammenhang auf die Frage der Schul den ein- Diese Frage habe einen neuen Charakter angenom men. Von verschiedenen Seiten habe man Frankreich an seine Schulden erinnert. Das Ergebnis sei

gewähre, müßten die Verbündeten als Gegenleistung ergiebige Pfänder verlangen, wie die Kontrolle des Reiches im Inneren, Ausbeutung der staatlichen Betriebe, der staatlichen Wälder und Beteiligung an den Jndustriegesellschasten. Er erklärt, daß er von die sem Prinzip nicht abznbringen sei- Die -Konferenz beschloß, ein Sachverständigenkomitee unter dem Vorsitz Robert Horne's einzufetzen, das morgen vor mittags die Vorschläge Poincares bezüglich der Pfänder prü fen soll. Lloyd George führte

"). Er ist einer der'hervorragendsten Schöpfer volkstümlicher Cha raktere im deutschen Bühnenleben geworden. doch erfftreckt sich feine Wirksamkeit naturgemäß nicht nur auf das Dolksskück. Bon der Arbeit seines Lebens mögen folgende Zahlen ein Bild geben. Am Tage seines fünfzigjährigen Bühnenjubi läums konnte er fesMellen, daß.er rund 900 Rollen studiert habe und fast 8000 Mal ausgetreten fei. Drei Jahre nach feinem Tode 1916 — enthüllte ihm die Stadtgemeinde Wien in Anwesenheit von Vertretern der Regierung, der Stadtgemeinde

man, ste Deutschland arrfzuzwingen. weil man als Folgen den ernsten Widerstand der Deutschen sowie eine Verminderung der Kaufkraft Deutschlands be fürchtet. Frankreichs Bsrgehe« ein reiner SHMU Berlin, 8. August. (Wolfs.) Im ReichsDckbinett wurden ge stern nachmittags die von der französischen Regierung be schlossenen Retorsionsmaßnahmen besprochen. Wie die Morgenblatter von unterrichteter Seite erfahren, werden die Maßnahmen Frankreichs nicht nur als dem Prinzip der Ge genseitigkeit

, sondern auch als dem Versailler Vertrag wider sprechend und als Bruch des Abkommens vom August und September 1921 und des Badener Mkowmens betrachtet. Revlmsnshme der KrieZsbelchuldigtemno- zesfe durch irauzasische Kriegsgerichte! Paris, 9. August- (Havas.) Wie die Blatter melden, hat die französische Regierung, da sie das Prozeßverfahren in L e i p- z i g für eine Parodie ansieht, die französischen Kriegsgerichte von drei Gerichtsbezivken beauftragt, das Verfahren gegen die deutschen Kriegsbefchuldigten einznlsiten

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Page 9 of 12
Date: 01.09.1921
Physical description: 12
" meint, die Gerechtigkeit spräche gegen eine Zer stückelung des unteilbaren Gebietes und begründet das Reckst Oberschlesiens, deutsch zu sein. Das Interesse Europas erheische eine intensive Inbetriebsetzung aller Reichtümer Oberfchlesiens, die nur Deutschland gewährleisten könne. Auch die spanische Zeitung „Aktion"' vertritt den deutschen Standpunkt. „Debate" wendet sich gegen Frankreichs Po litik von zweierlei Maß in der Behandlung der Abstimmung in den deutschen Grenzgebieten. Zunahme

, sondern auch Mohammedaner beteiligten. Die Bewegung unter den letzteren hat nun durch die au. die Austeilung des türkischen Reiches gerichtete Politik btt Alliierten einen sehr starken Anstoß erhalten, und seuderr Kem al Pascha die Losung zum Dschihad, zum Hei lige n K r i e g. ausgab. hat diese Bewegung, die bereits ti Persien den britischen Einfluß ansschaltete, auch auf In dien übergegriffen. Wird doch berichtet, daß die aufstän disch e n M o p l a h a unter einer Fahne kämpfen, die dev türkischen Halbmond zeigt

wird durch die Notlage in Indien, wo die Hungersnot rr. einzelnen Teilen des Reiches eigentlich nie ganz aufhört, ist in der Hauptsache vvn außen hineingetragen. nnd zwar han delt es sich hier um Auswirkungen der b o l s ch e w i st i- schen Propaganda. Durch die Ausrufung der Sowjet republik Aserbeidschan. hat Sowietrnßland eine gememsalm Grenze mit Persien, durch die Sowjetrepubliken Turkestan. Chorafan und Buchara eine gemeinsame Grenze mit Afgha nistan erhalten, von wo ans die bolschewistischen Sendboten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.12.1925
Physical description: 4
. — Jedes Bezugsverhältnis währt bis zum Ende jenes Monats, in dem die schriftliche Abmeldung erfolgt. «spreil« lim »orhmti» zchlb-r)! Am Sri zu« Abhol«, mouMch S 2.20, mit Austkllimg S 2.50. AuSwäüS monuilich 5 2.50. Für giolie« monatlich l. 12.—. viertelMrlich l. »5.—. Nr. 279. f -ein Von einem norddeutschen Politiker gehen uns folgende Ausführungen zu, die einen Einblick geben in die Stellungnahme nationaler Kreise des Reiches zum Faschismus einer seits und zum Südtiroler Problem andererseits: Msiolini

und der italienische Faschismus können sich A darüber beklagen, für ihre Aufgaben und Ziele in ii deutschen nationalen Presse nicht das nötige Ver- mdms gefunden zu haben. Denn wo könnte jeder Ber uh der Zusammenfassung der nationalen Kraft und die Mmpfung der Zersetzungserscheinungen des Parla- mtarismus und des Sozialismus aufmerksamer ver- A werden als in Deutschlands das dieser Zusammen- fluitß, wenn auch vielleicht in anderen Formen und mit Aren Methoden, dringend bedarf. Auch in den großen Mischen Fragen

st auf seine Stellung als Großmacht, man erwartete u* auäj, daß die Italiener als eine der großen euro- chen Kultnrnationen diese Frage freiwillig in einer t lösen würden, die von Kulturvölkern erwartet en kann. Italien nahm damit eine moralische Ber tling auf sich, die ihm von niemand abgenommen An kann. Iber es scheint, als ob Italien seinen Ruf als Kultur- if gern preisgebe, denn die Deutschen in Süötirol Aen, von allen verlassen, geschunden, gequält und ver- ;tet, einen Kreuzweg antreten, der von einer Leidens

der Deutschen Mlossen zu haben. Sie machen sich damit bewußt der Häufung von Konfliktsstoff und des Bruches feierlich Mbener Versprechen schuldig. Der neueste italienische Schnlerlaß ist nicht nur ein Aisches und moralisches Unrecht, sondern auch eine Logische und psychologische Barbarei. Italien be- tist damit, daß die Fortschritte der psychologischen und ^agogischen Wissenschaft an ihm spurlos vorüberge- Men sind. Die in jenem Schnlerlaß zutage tretende Wgogik ist schlimmer als die der stumpfsinnigsten

der Mutter- Mhe ist kein Unterricht möglich. Es sei denn, man Weht unter Unterricht sinnloses Nachplappern, Ab ölen von Schriftzeichen und Auswendiglernen von vor- Mochenen Sätzen. Auf diese Stufe des Unterrichtes M Mussolini die deutschen Schulen in Südtirol hin- Mit grausamer Bavbarenhand reißt er die Kleinen B der vertrauten Heimat der Muttersprache und stößt fta ein wildfremdes Land. Wenn man noch bedenkt, U die Bevölkerung Südtirols zur Hauptsache aus länd- M Kreisen besteht, die ihren Kindern

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 04.05.1921
Physical description: 12
Entschließung bekannt. Die Zahlung der deutschen Schuld werde durch Emission von drer Arten von Obliga tionen erfolgen, die der Reparativnskommisfion auszufolgen sind: 1. Eine sofortige Emission von 12 Milliarden, 2. eine solche von 38 Milliarden am 1. November 1921, 3. eine von 83 Milliarden je nach der Zahlungsfähigkeit Deutschlands. Alle Emissionen werden durch Einnahmen und Einkünfte des Deutschen Reiches garantiert. Die Reparationskommrs- sion wird den Ertrag der Emission unter die Alliierten ent

MsWSEsA-' 6 Uhu ftmh HspÄUÄssösx/SMsVt'LrdsIMENM/LrrKÄbxuek Lefchemt-eckÄ Tlkmm-nnb Qbmbbhft Jflrnfmmffmpe LZ Fernsprecher 160-162 Kernamt 2 L. Jahrgang Innsbruck, Mittwoch/ am 4 . Mai 1 Y 21 . Zolge 215 . Einigung der AMerte«. — Zer Text des Mimatmns noch mbekamt. Innsbruck, 4. Mar. . In der Frage der deutschen Kriegsentschädigung hat sich die Lage seit der Montagsitzung des Obersten Rates nicht ge ändert. Däs Ultimatum an Deutschland wird im Wesent lichen

nicht geäußert, aber schon die nächsten Sitzungen des Reichstages werden Klarheit schassen müsien. So schwer aber auch die Schicksalsschläge aus das deutsche Volk hernieder sausen, dessen können wir sicher sein — es sind Hammerschlage auf den Amboß der deutschen Einheit. Einvernehmen der BMerten über die DeuWMd «rrvlegevde« BedWmge«. London. 2. Mai. (Reuter.) Die Beratungen des Obersten Rates vollzogen sich im vollen Einvernehmen und es wurde eine Uebereinkunst in der Frage der Deutschland dorzulegenden

von Maßnahmen beraten und die Besetzung des Ruhrgebietes gebilligt. Falls es die Lage erfordern werde, dürften späterhin auch Flottenmaßnahmen zur An wendung gelangen, über deren Ausdehnung noch beraten werde. Kontrolle der deutschen Seezölle geplant. 117. Paris, 3.Mai. (Eigendrahl) Zu den Sitzungen des Obersten Rates ist außer Marschall Foch, Marschall Wilson und dem belgischen General Mag linse auch der französische Admiral Grasset zuige- zogen worden. Man bringt dies in Zusammenhangs mit dem Plan

der Verpflichtung deutscher Zölle als Sicherheit für die ReparMorrsleiMug Muh-die-HeMchen Seezölle m koutrol- tTtgfftfi - lieren. Sie soll durch eine Marinekommission betätigt wer den, die eine Stationierung aller deutschen Kriegsschiffe in Bremen, Hamburg, Lübeck und Stettin vorsehen würde. Wir Lentfchlnnd leine Schuld berahlen soll. Paris, 3. Mai. (K o r r b ü r o.) Der Sonderbericht erstatter der Agene Havas in London gibt Einzelheiten über den wirtschaftlichen Teil der von den Verbündeten ge faßten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.03.1925
Physical description: 8
des "Landes Baden die Verdienste des Verstorbenen, indem er ihn als das vorbildliche republikanische Oberhaupt des Deutschen Reiches feierte. Reichstagsabgeord neter Müller-Franken hob den schweren Verlust hervor, den die sozialdemokratische Partei durch das Hinscheiden des Reichspräsidenten erlitten habe. Dann wurde der Sarg in die Gruft versenkt wäh rend eine Kapelle das Lied „Deutschland, Deutsch land über alles" spielte. Nachdem die offizielle Feier beendet war, zogen Tausende am Grabe vorüber

, da die Mos kowiter auf Geheiß ihrer russischen Größen zweifel los eine eigene Kandidatur aufftellen und sich des halb von vornherein von der Entscheidung selbst ausschließen. Die Beisetzunqsfeierlichkeiten des deutschen Reichspräsidenten. In Heidelberg. Heidelberger». Mürz. (Wolfsbüro.) Der Sou- Verzug mit der irdischen Hülle des verstorbenen Reichspräsidenten, in dem u. a. der Reichskanzler, die Reichsminister, die Reichstag sabgeordrieten und der Vorsitzende des deutschen Gewerkschastsbundes mitfuhren

aller Kirchfnglncken in Bewegung, den Gesangvereine, studentische storporaridnen und I eine starke Abteilung des Reichsbanners Schwarz- 1 rot-gold eröffneten. Dem Leichenwagen folgten die näheren Angehörigen des Reichspräsidenten, der Reichskanzler Dr. Luther und der Reichswehrmini ster Dr. Geßler, denen sich zahlreiche Vertreter der übrigen deutschen Regierung, der Landesregierun gen, Vertreter des Reichstages usw. anschlosten. Nach dem Dortrag von Gesängen würdigte der badische Staatspräsident im Namen

Sozialdemokraten Berlin, 5. März. Wie die Blätter melden, hat 'die sozialdemokratische Partei gestern in drei gro ßen Versammlungen ihres großen Führers gedacht Die führenden deutschen Sozialdemokraten und Vertreter der ausländischen sozialdemokratischen Parteien hielten Gedächtnisreden. Richtiggrstellte Schauermärchen. Berlin, 5. März. (Wolffbüro.) Die Nachrich ten, wonach bei den polizeilichen Abfperrungsmaß- na-hmen während der gestrigen Trauerseietlichkeiten für den verstorbenen Reichspräsidenten mehrere

des Verbotes ist ein in der gestrigen Ausgabe des kommunistischen Parteiblattes ent haltener Aufruf au das arbeitende Volk Deutsch land-, der eine Reihe aufreizender Wendungen und Schmähungen gegen den verstorbenen Reichspräsi denten Ebert enthält. (Hakenkreuzler und Kommu nisten Hand in Hand als Leichenschänder. Da hat sich wohl der Abschaum des deutschen Volkes zu sammengefunden.) Oesterreich ist das Land der Hungerlöhne. Das vom Völkerbund eingesetzte internationale Arbeitsamt veröffentlicht

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Alpenland
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Page 4 of 4
Date: 28.10.1933
Physical description: 4
der Stimme außerhalb des Reiches ist, abgesehen von der Abstimmung auf deutschen Seefahrzeugen, nicht vorgesehen. Deutscher Zugendbund jj „Volksgemeinschaft" j ■ ■ Landesverband Tirol, Innsbruck, Museumstraße 22 Fernsprecher Nr. 161. Postsparkassenkonto Nr. B—131.438. Ausgenommen werden Knaben und Mädchen von 12 bis 14 Jahren in die S ch ü I e r g r u p p e n (Jungvolkgruppen); Jugendliche von 14 bis 20 Jahren in die Jungschargruppen, bezw. Mädchen gruppen; über 20 Jahre in die Hauptgruppen. Heimabende

genannt worden. Schon die zehn Spitzenkandidaten, die ja in sämtlichen Wahlkreisen gewählt werden, können das Mandat jeweils nur in einem Wahlkreis annehmen. Führerrat der Deutschen Front im Saargebiet. Die im Saargebiet infolge der Auflösung sämtlicher poli tischen Parteien gebildete Deutsche Front hat einen Führerrat bestellt, der aus Persönlichkeiten der NSDAP., des Zentrums der Deutsch-Saarländischen Volkspartei, der Deutschnationalen Volkspartei und der Deutschbürgerlichen Mitte besteht

. In den von der Deutschen Front herausgegebenen Richtlinien wird als einziger Zweck der Neugründung angegeben, die Rück gliederung des Saargebietes zu fördern und zu sichern. Deutscher Protest in Prag. In dem Prager sogenannten befreiten Theater wird seit einer Woche eine Revue „Der Esel und sein Schatten" ge spielt. Die Aufführungen haben beim Publikum wegen der in ihnen enthaltenen politischen Satiren durchschlagenden Erfolg, der allerdings im wesentlichen darauf beruht, daß eine Reihe von Szenen durch Ausfälle

Staatspolizei unterzog die Räume des Prager Rede- und Lesevereines deutscher Studenten „Ger mania" einer Hausdurchsuchung, in deren Verlauf das Vorge fundene Schriftenmaterial beschlagnahmt wurde. Sämtliche Zimmer der „Germania", der Spitzenorganisation der natio nalen Finkenschaft und der Burschenschaft der Prager deutschen Hochschulen, wurden versiegelt, womit die Tätigkeit des Ver eines als eingestellt zu betrachten ist. Durch diesen Schritt der Behörden ist der völkischen Studentenschaft von Prag

die wichtigste Stelle genommen. Auch die Tätigkeit des Prager „Deutschen Volksvereines" ist eingestellt worden. Die Reichsdeutschen in Lelterreich und die Reichstagswahl. Am 12. November werden im Deutschen Reich eine Neu wahl und eine Volksbefragung durchgeführt. Hierbei wird der einzelne Wähler folgende Frage zu beantworten haben: „Billigst du, deutscher Mann, und du, deutsche Frau, die Politik deiner Reichsregierung und bist du bereit, sie als Aus druck deiner eigenen Auffassung, deines eigenen Willens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.01.1923
Physical description: 8
und im Ruhrgebiet geplant. Während der letzten Kabinettfitzung sei die Lage eingehend ge prüft worden. Die neu sestgesteüten Verfehlungen und der Widerstand des Deutschen Reiches werden eine Reihe von produktiven Sanktionen nach sich ziehen, darunter die Beschlagnahme der staatlichen Gruben, die Ausweisung der preußischen Beam ten, die Beschlagnahme aller Steuern und die Er richtung einer Zollgrenze. Wenn die deutsche In dustrie, vertreten durch den Reichskanzler Cuno, so schließt der „Matin

im Ruhrgebiet (jetzt im Frieden) bei den Requisitionen genau so Vorgehen sollen, wie die Deutschen (im Kriege!) bei den Requisitionen im Kriege. Was beiläufig heißt: der Widerstand wird mit einer Kugel bestraft. Es ist natürlich, daß die ganze Welt voll Abscheu gegen eine solche Gewalt tat protestieren würde. Aber daß sich der fran zösische Imperialismus daran kehrt, ist leider nicht wahrscheinlich. Alan hört wohl auch, daß Vermittlungen ange strebt werden; solche haben jedoch keine Aussicht. Die Sache

steht so, daß Frankreich nicht nachgeben will, weil seine Bevölkerung dadurch von der Nutz losigkeit der Gewaltpolitik überzeugt werden müßte. Faßt diese Ueberzengung tiefe Wurzeln, dann ist es mit den Poincarös aus! Deutschland darf nicht nachgeben, weil es dann in Frankreich den Glauben an die Gewalt geradezu erwecken müßte; dieser Glaube würde bei jedem Anlaß zur neuen Gewaltanwendung führen. Gestern hat Frankreich mit der Beschlagnahme eingesetzt. Aber da sich alle deutschen Arbeitskräfte

mit den Vertretern des Am tes, das vor der Besetzung mit der Kontrolle der Kohlenlieferungen an die Alliierten betraut war. Kriegsgerichtliche Verfolgungen. Düsseldorf, 18. Jänner. (Ag. Hav.) Die bei der vorgestrigen Besprechung anwesenden sechs deutschen Industriellen, darunter Fritz Thyssen, werden kriegsgerichtlich verfolgt werden. Requisitionsbefehle. D ü ss e l d o r f, 17. Jänn (Havas.) Da die Äohlenlieferungen noch nicht wieder ausgenommen wurden, werden morgen an die Grubenbesitzer

in die deutschen Fabriken. Es ist zwar mehr als frag- lich, ob die deutsche Industrie die Aufträge wird ausführen können, denn die Besetzung des Ruhr- gebietes kann Deutschland von seinen Kohlen ganz abschneiden und die Fabriken stillegen. Aber das ändert an der Tatsache nichts, dckß das Sinken der Mark vorläufig dieselbe Wirkung ausübt wie sei nerzeit das Sinken der Krone: die Auslandsauf träge, die jetzt, in der unsicheren Zeit, überhaupt ausgegeben werden, geben dem rasch sich entwerten den Gelde

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Page 1 of 10
Date: 17.10.1921
Physical description: 10
zu verhüten. Frmilreich suchtet für öle AeMralioirszichlmMN. Berlin, 14. Oktober. (Wolfs.) Dem „Berliner Tageblatt" zufolge gewinnt man in Pariser Kreisen den Eindruck, daß die Produktionskraft des Reiches durch eine dem Genfer Vor schlags entsprechende Entscheiduna über Oberschlesien so stark in Mitleidenschaft gezogen wird, daß sich die bisherigen Re parationspläne nicht mehr aufrecht erhalten lasten..Es würde eine weitgehende Umstelltmg des deutschen Wirtschaftssystems, besonders mit Rücksicht

Montagsblatt Ausgabe 9 Uhr früh hm?Wmm3n mikmtek MvssNÄkDsßs n EEsürt-cM MorZM-und QbenddtE Zernsprechsr 160-162 Zernamt 2 S. Jahrgang Innsbruck, Montag, am 17. Oktober 1921 Kolge 489 KsWziemKg der oberschWchen Entscheidung. Berlin, 18 . Oktober- (Korrbüro.) Diplomatische Kreise kn Berlin sind dahin unterrichtet, daß die Alliierten am Dienstag der deutschen Regierung die Entscheidung über Oberschlesien offiziell notifizieren werden. Die Notifizierung soll gleichzeitig in Berlin und Warschau

. achtens beging. Der Name „Völkerbund" sei so unlösbar chlt der oberschlesischen Frage werkettet, daß alles, was sich m djefem Unglückslande noch ereignen werden, nämlich der Zerfall einer blühenden Industrie'und die Fortdauer feind- sicher Nachbarschaft zwischen zwei Ländern täglich und stünd- uch den Völkerbundrat Lügen strafen werde, da Aufgabe des Völkerbundes die Erhaltung des Friedens sein soll. ! Während die deutsche Presse Oberschlesiens auf die Er regung der deutschen Volksteile mäßigend

auf die geschmälerte Kohlenversorgung notwendig werden, deren Einzelheiten sich noch nicht entfernt übersehen lasten. Man ist in parlamentarischen Kreisen der Ansicht, daß keinerlei politische Entscheidung möglich sein werde, solange nicht völlige Klarheit über den Umfang der von den Deutschen geforderten Opfer eingetreten ist. Ein «eitzrr MSe. Nauen, 14. Oktober. Aufnahme der eigenen Funkenstation. In der französischen Presse sind vereinzelte Stimmen der Vernunft zu verzeichnen. „Ere n o uvel'le" bekämpft

der Jn- dustriefeste, welche^in Kraft-, Wasser-, Verkchrsanlagen dme geschlossen organisierte Einheit darstellt, wird nicht vermieden durch das Wirtschaftskondvmmium, welches der Vvlkerbund- rat aus die Dauer von ftmfzehn Jahre vorsteht. Es läuft in seinen noch stark unklaren Grundsätzen darauf hinaus, daß den Polen das Vergnügen — nämlich die poWische Herrschaft —, den Deutschen die Arbeit — nämlich die Bürgschaft ge regelter Organisation und Nutzung Fickommt. Eine Kom mission, deren Zusammensetzung natürlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.03.1928
Physical description: 8
auf die Vernichtung dieser Eigenart hingearbeitet wird. Wie das deutsche Volk getreu der von ihm gewollten Politik des Friedens und der Versöhnung die Eigenart der im Staats gebiete des Deutschen Reiches wohnenden nationalen Min derheiten stets achten wird, so verlangt es die gleiche Ach tung auch der deutschen Minderheiten in fremden Staats gebieten. Erhaltung der deutschen Muttersprache in Haus, Kirche und Schule, Erhaltung deutschen Volkstums und deutscher Volkssitte find ein Naturrecht des Deutschen

im Auslande nach Erstattung des Geschäftsberichtes durch den geschästsführenden Vorsitzenden auf Antrag des Lan desverbandes Bayern eine vom Reichsminister a. D. Dr. Külz vorgelegte Entschließung für Südttrol, in der es u. a. heißt: .Es kann kein Zweifel mehr darüber bestehen, daß das den Deutschen in Südttrol bei ihrem Uebergang in den Staatsverband des Königreiches Italien verpfändete Kö- nigswort auf Schutz ihres Volkstums und ihrer deutschen Eigenart nicht eingehalten, sondern daß planmäßig

, gleichviel, in welchem Staatsgebiete er wohnt. Auch im nichtdeutschen Staatsgebiete soll der deutschstämmige Be wohner loyaler Staatsbürger dieses Staates sein; aber das kann er nur sein, wenn man in ihm den deutschen Menschen achtet. Den Deutschen im deutschen Menschen wird kein Ge waltakt vernichten können. Das geschriebene Recht des Völ kerbundpaktes und der ihm nachfolgenden Verträge gibt nur im beschränkten Umfange einen Schutz der Minder heiten; aber dem ungeschriebenen Rechte der Menschheit

im Wahlkreis Oberschlesien. Kattowitz, 12. März. (Wolff.) Die Senatswahlen sind unter einem außerordentlich starken Terror vor sich gegangen. In sehr vielen Fällen wurden die deutschen Stimmzettelverteiler weggejagt und auch schwer mißhan delt. Die Identität sehr vieler deutscher Wähler wurde be zweifelt und die Betreffenden dadurch an der Stimmabgabe verhindert. Aus diesem Grunde wird von der deutschen Wahlgemeinschaft gegen die Rechtsgültigkeit der Wahl Ein spruch erhoben werden, zumal einzelne

. (Der Kanzler ohne Milde mit feinem von den Kapi talisten gezahlten Heimwehrklüngel ist doch der größte Feind einer gemeinsamen Wiederaufbauarbeit.) Der Schiedsspruch in der Berliner Metallindustrie als verbindlich erklärt. Berlin, 12. März. (Wolfs.) In dem Tarifftreit zwi schen dem Verband deutscher Metallindustrieller und dein Deutschen Metallarbeiterverband wurde der Schiedsspruch vom 10. März 1928 von Amts wegen im öffentlichen Jnter- effe für verbindlich erklärt. Wie die Siemenswerke mitteilen

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