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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 24.03.1935
Physical description: 10
, daß Reichskanzler Hitler dem voraussichtlichen Verlangen der englischen Regierung, das Deutsche Reich solle in den Völkerbund wieder zurückkehren, keine Schwierigkeiten be reiten würde, wenn sich England hiefür erbölig macht, die Gleichberechtigungsforderung des Deutschen Reiches nach haltig zu unterstützen und die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht als vollzogene Tatsache hinzunehmen. Da die englische Regierung, wie bekannt, besonderen Wert auf eine Rückkehr des Deutschen Reiches in den Völkerbund legt

u m a ch e r in Landeck zum Landeshauptmann von Tirol ernannt. Ich bitte Sie im Interesse der allgemeinen Sache, dem neuen Tiroler Landeshauptmann mitbewährtenKräftenzur Seite zu stehen. Möge die nach gewissenhaftester Erwägung ge troffene Lösung dem Tiroler Heimatlande zum Segen ge reichen. S ch u s ch n i g g." Ein gleichlautendes Schreiben hat der Bundeskanzler auch an den Obmann des Tiroler Bauernbundes, Landesrat Lbermoser, gerichtet. Mer als Mitglieder der Deutschen Akademie. München, 23. März

. Die D e u t s ch e Akademie zur wissenschaftlichen Erfor schung und Pflege des Deutschtums in M ü n ch e n feierte dieser Tage ihren zehnjährigen Bestand und hat aus diesem Anlaß an verschiedene hervorragende Persönlichkeiten, die sich um die kulturelle Pflege des deutschen Volkstums und deutscher Forschung Verdienste erworben haben, Ehrungen verliehen. So wurde u. a. neben dem Reichsminister Reichsbankpräsi dent Dr. Schacht der Professor der Geologie an der Univer sität Inns b r u ck, erster Vorstand

des D. u. Oe. Alpenver eins, Dr. Raimund v. Klebelsberg, zum Senator der Deutschen Akademie gewählt. Zuin korrespondiere ir den Mitglied wurde u. a. das ehemalige Mitglied der Tiroler Landesregierung Freiherr 0 . S t e r n b a ch, Gutsbesitzer in Brun eck, ernannt. Der Senat der Deutschen Akademie hat weiters den Be schluß gefaßt, anläßlich des hundertsten Todestages Wilhelm ».Humboldts zur dauernden Erinnerung an den großen Gelehrten eine Humboldt-Medaille zu stiften. Prof. Dr. v. K l e b e l s b e r g wurde

, so ist immerhin anzunehmen, daß sich bei den bevor stehenden Besprechungen in Berlin eine Annäherung in dieser Richtung vollziehen könnte. Mehr Schwierigkeiten scheinen die G a r a n t i e a b k 0 m m e n zu bieten und man erwartet in der internationalen Diplomatie nicht, daß Lord Simon bezüg lich der Pakte eine Zustimmung der deutschen Regierung so fort erreichen wird. Jedenfalls dient die Aussprache in Berlin einer weit gehenden Information der englischen Staatsmän ner, die dann ihre in Berlin gewonnenen

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Alpenland
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Page 1 of 16
Date: 27.11.1920
Physical description: 16
des Deutschen Reiches gemacht wird, nützen die AMußfeinde in der hinterhältigsten Weise aus. Traurig ist e- «wer, wenn auch ein« Presst, die bet jeder Gelegenheit ihre Anschlußfreundlichkeit betont, in dieser Hinsicht nicht nur vollkommen der anschlußfeindlichen Presse Gefolgschaft leistet, sondern sogar die Sensationsmeldung der berüchtigten „Wiener Montags-Leitung^ in großer Aust machung unter das Volk weiter verbreitet, daß zwischen Deutschland und Italien ein Geheimvertrag bestehe, in dem Deutschland

, die sie hinausgeben, selbst nicht ge glaubt werden, zu vergiften, d. h. den Anschlußgedanken untergraben und die Bestrebungen der klerikalen Habsbur ger-Monarchisten fördern. Für Angehörigkeiten der gegenwärtigen leitenden Stel len im Reiche darf nicht daS Ansehen deS Deutschen Reiches bei uns und im Auslande herabgesetzt werden. DaS Volk ist dazu berufen, Stellung zu nehmen gegen alle Anschläge, die auf die nationale Bewegung verübt wer den, mögen sie ausgehen von wem immer! Die Groß- deutsche Volkspartei

, mit allen Mitteln einzugreifen. Die politischen Parteien und die" Presse find in erster Linie dazu berufen. die Politik in ein Fahrwasser z» lenken, da- gar LandeSeinigung führt. Än der jetzigen Negierung im,Deutschen Reiche find Män- m, die allem Anscheine nach nicht dazu berufen sind, der nationalen Sache zum Siege zu verhelfen, die öffentliche Preisgabe Südtirols durch Simons und Beeren- berg ist eine Angelegenheit, die schwer wieder gut zu ma- chen ist, die unabsehbare Folgen haben kann, denn sie schwächt

das Vertrauen unserer Bevölkerung auf das Deutle Reich. Und gerade das ist es, was gewisse Meru scheu und gewisse Kreise, die keine Freunde des Anschlusses smd, gierig aufgreifen, um die Bevölkerung vom Anschluß- oedanken abzubringen. Es war ja zu erwarten, daß eine bekannte klerikale Presse das Verhalten Beerenbergs in Rom in ihrem Sinne auswerten und alles aufwenden werde, m Mißtrauen in unsere Beziehungen zum Deutschen Reich an bringen. Jede politische U eberlegen heit, die von leiten den Stellen

sein Desinteressement an Süütirol er kläre, wofür sich Italien verpflichte, dem Deutschen Reiche bei der Abstimmung in Oberschlesien beizustehen. Im wahr» haften Sinne des Wortes eine Sensationsmeldung, die nur eine Mache ist, die von gewisien Kreisen ausgeht, die den Habsburgern und ihren Restaurierungsbestrebungen zumin dest nicht allzu strne stehen- Die Absicht, die dabei ver. folgt wird, springt nur zu deutlich in die Augen: Unsere Beziehungen zum Reiche durch das Verbreiten von Meldun gen, die in den Kreisen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.04.1935
Physical description: 6
Be engungen fügten, wäre dies ein s ch r e ck l i ch e s Beispiel. Macdonald habe sich sodann durchaus optimistisch nder das wahrscheinliche Ergebnis der Konferenz geäußert, Generalmajor a. D. Theodor von Lerch vergleicht in dem „N. W. A." die mögliche Aufrüstung des Deut schen Reiches mit dem Rüstungsvorsprung seiner großen Nachbarstaaten. Der militärische Sachverständige schreibt unter anderem: In Stresa wird natürlich auch die Aufrüstung des Deut schen Reiches Gegenstand von Erörterungen sein. Die amt

. Zu diesen gehören por allem militärische Erklärungen über die gleiche Friedensstärke des deutschen Heeres mit der stärksten militärischen Macht Europas, wobei auf die ungewöhnlichen Rüstungen der Sowjetunion hingewiesen wurde. Fast eine Million roter Soldaten. Nach den offiziellen Angaben des „Annuaire Militaire 1934" zählt die R o t e A r m e e an Land-, Luft- und Seeftreitkräften 562.000 Mann, hiezu an militärischen Organisationen der G. P. U. und Eskorten 58.590 Mann. Eine „unoffizielle" Fuß note rechnet

. Hier muß jj noch fünf Tankbrigaden im kontinentalen Frankreich n-,Pen. Auch den fünf Kavalleriedivisionen sind Eskadrons d'automitrailleuses angegliedert. Die Friedens heeresstärke wird offiziell mit 352.000 Mann in Europa, 74.700 in Tunis-Algier, 58.000 in Marokko, zusammen 485.500 Mann, mit den Kolonien 558.000 Mann angegeben. Wahr scheinlich ist sie aber bedeutend höher. Berechnungen über die vom Deutschen Reich schon gegen wärtig verfügbaren militärischen Kräfte in einer französischen Zeitung

), die gemäß zweitem Fünfjahrplan auf 8000 — darun ter 3000 Bombenflugzeuge — gebracht werden sollen. Um gleiche Luftstärke mit Frankreich oder England zu haben, müßten die deutschen verwendungsbereiten Staffeln minde stens 2000 Flugzeuge umfassen und für den Ernstfall die dop pelte Zahl verfügbar sein. Die Flokkenstärken. Die größten Anforderungen an die Werften wird der Auf bau der deutschen Reichsmarine stellen. Nach Angaben der „United States Naval Institute Proceedings" beträgt die Gesamttonnage

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 02.05.1921
Physical description: 8
, die zuerst in einem forschen Nein sich bekundete, um am 20. April die völlige Kapitula tion des Deutschen Reiches als selbständiger Staat auszufprechen. Diesxr Pokikffche Zusammenbruch, der den militärischen überragt, war-v^e-natürliche Folgewirkung all der Fehler der letzten Monate und der Kopflosigkeit, mit der vor, in imd nach London gehandelt wurde." Dieses Verhalten der deutschen Delegierten auf der Lon doner Konferenz unterzieht Erzberger einer scharfen Kritik. Er er klärt, schon zeitig

herabznsetzen war... Den Bruch in London hat jeder Politiker kommen sehen; er war nach dem deutschen Auf- trE einfach unvermeidlich." An den Abbruch der Londoner Konfe renz schloß sich dann der große Ferienausflug der deutschen Regie rung, derweilen alle Vorbereitungen für die Zerstückelung des Reiches von gegnerischer Seite getroffen wurden. In den neutralen Ländern sank dre Stimmung gegenüber Deutschland unter den Ge- srierputtkk. Die Entscheidung über Oberschlefien wurde vertagt, der bestimmt erwartete

. J. Nach den Reichstagswahlen trat jedoch immer deutlicher die Schwenkung in der Außenpolitik hervor. In Spaa hat man allerdings noch die Politik der elastischen Verteidigung fortgesetzt, obwohl der Außenminister Simons schon damals zunächst für Ablehnung und damit für ein Aufeinander prallen sich aussprach. Was die deutschen Sachverständigen in Spaa gesündigt haben, zahlt heute das ganze deutsche Volk: damals hieß es,' daß da8 Höchstmaß der deutschen Leistungsfähigkeit 809.000 Taimen Kohle im Monat seien. Man denke

nur an das spaßige Auf treten des großen Stinnes... Die Entente blieb hart. Dank der ungeheuren Energie und Opfersreudigkeit der deutschen Bergarbeiter- schast vmrden monatlich zwei Millionen Tonnen geliefert. Das Spaaer Schauspiel hat die Welt nicht vergessen. Darum wurden die neuen Denkschriften zur Wiedergutmachungsfrage, die teilweise von denselben Sachevrständigen unterschrieben waren, mit dem größten Mißtrauen ausgenommen. Vom Jänner d. I. ab machte die deutsche Politik die aller Welt sichtbare Schwenkung

.) Zu den französischen Plänen, die Minister Loucheur in London verteidigt, teilt JB ä) o de Paris" folgendes mit: 1. Auferlegung eines Steuer von 20 Galdrnark pro Tonne Kohls. 2. Lüprozentige Steuer auf die Ausfuhr. 3. eine ZOprozenLige D-cteiligung an den deutschen JnLu-- strren. 4. Lieferung von Fertigware» für die zerstörten Gebiete. Dieses System soll mit einigen Abänderungen nicht nur im Rheingebiet, sondern in ganz Deutschland zur Durchfüh rung gelangen. Weiters soll eine interalliierte Kornmifsion

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.03.1935
Physical description: 8
des Deutschen Reiches: »Das Ereignis ist ernst. Es kann die in Rom und London vorbereitete Bemühung, die Sicherung des Friedens zu organisieren, in Frage stellen. Es ist not wendig, daß die Mächte miteinander in Fühlung treten. Djx Wahrung des Friedens verlangt eine e i n v e r - ! " o h m l i ch e Aktion. Wir haben über diese Situa- ! !-dn mit den französischen Ministern gesprochen. Die franzpsMe Regierung sieht dieser Situation mit Kalt blütigkeit ins Äuge. Belgien wird im engen Kontakt Mt den Großmächten

Erklärung der deutschen Reichsregierung zu prüfen und um die von Sir John Simon gestern ver faßte Note, die nach Deutschland abgesendet werden soll, zu besprechen. Die Minister haben die verschiede nen Berichte der Botschafter in London über die durch die deutsche Erklärung geschaffene Lage vor sich. Eine Erklaruns -es belgischen Außenministers Brüssel, 18. März. Die Belgische Telegraphenagentur veröffentlicht fol gende Erklärungen des Außenministers H y m a n s über die jüngsten. Entschlüsse

bleiben." Englische Stimmen London, 18. März. (Privat.) Die Einstellung der englischen Blätter zu der durch den deutschen Schritt gegebenen Lage hinterläßt den Eindruck, daß die deutsch-englischen Verhandlungen nicht aufgegeben, sondern vertagt sind. Bezeich nend ist der Leitartikel der „T i m e s", in dem es heißt: „Der Beschluß Hitlers ist nichts anderes als eine etwas trockene Bestätigung der Gleichberechtigung. Die Ver handlungen können fortgesetzt werden. Der Berliner Besuch Simons

den Inhalt einer Unterredung mit Hitler über dessen Auffassung der Lage. Auf die Frage des Journalisten, ob Deutsch land noch bereit wäre, auf Grund der Londoner Erklä rungen vom 3. Februar mit Frankreich und England zu verhandeln, erklärte Hitler, es wäre absurd zu glau ben, daß ein Staat, der seine nationale Souveränität wieüergefunden hat, zu Verhandlungen weniger ge neigt sei, als ein Land mit verminderter Souveränität. Die Wiederherstellung der deutschen Souveränität auf militärischem Gebiet trifft

den Versailler Vertrag in gleicher Weise wie die Weigerung der übrigen Mächte, den darin enthaltenen Abrüstungsverpflichtungen nach zukommen. Die deutsche Regierung würdigt vollkom men das Argument, das; eine Revision der ter ritorialen B e st i m m u n g e n der internationa len Verträge durch einseitige Maßnahmen ni ch t v er wirk I i ch t werden kann. Ueber die Wirkung der Proklamation in der deut schen Bevölkerung befragt, sagte Hitler: „Es gibt keine Meinungsverschiedenheit im deutschen Volk. Das deut

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 17.11.1920
Physical description: 4
des Völkerbundes ist am 14. Nov. in Genf unter großen Feierlichkeiten und starker Be teiligung aller ihm angehörenden Staaten eröffnet wor den. Die Vertreter des Deutschen Reiches werden nur mit beratender Stimme zum Völkerbunde zugelaffen werden, während Oesterreich und Bulgarien ausgenom men werden sollen. Anläßlich der Jahresfeier des Waffenstillstandes hat die Stadt Chaleroi das deutsche Denkmal, das zur Erinnerung an die dortige Schlacht errichtet worden war. mit Dynamit in die Luft sprengen lassen

des Ministers des Innern abwarten. Trotzdem setzten sie eigenmächtig die Arbeit fort und trugen das Denkmal ab. Dieses ist unbeschädigt und wurde in den Hof des städtischen Museums gebracht. Bei der Abtragung des Denk- üiales waren nur wenige Zuschauer anwesend. Prag, 13. Nov. Mit Rücksicht auf die Entfer nung des Kaffer-Josef-Denkmals in Teplitz gaben die deutschen Abgeordneten in der Nationalversammlung eine Erklärung ab, in der sie mit Rücksicht auf das ! Verhalten der Regierung in der Frage des Kaiser

- Josef-Denkmales in Teplitz in den verschärften Kampf gegen die Regierung eintreten. Es handle sich nicht mehr um die Frage der Beseitigung des Standbildes, sondern um die Frage, ob Parlament und Regierung überhaupt noch Autorität und Ansehen genießen. So lange nicht der Untersuchungsausschuß über das Re sultat seiner Untersuchung dem Hause berichte, werden die deutschen Abgeordneten der Nationalversammlung fern bleiben. Nach Abgabe dieser Erklärung verließen die deutschen Abgeordneten ihre Sitze

wird. Der Minister des Innern bereitet eine Verordnung vor, durch die die Tätigkeit des genannten Vereins voll ständig eingestellt werden soll. Kurze Nachrichten. Der „Andreas-Hofer-Bund für Tirol" erließ gegen die Rede des deutschen Außenministers von Simons ? und die Erklärungen des deutschen Botschafters in Rom v. Beerenberg betreffend Südtirol einen flammenden Protest. Die entlassenen Redakteure der „Arbeiterzeitung", Dr. Frey und Rothe, gründen eine neue linkssozialisti sche Partei. Die erste Tagung

. Soweit das Reichsnotopfer in Deutschland nicht den 10. Teil des Vermögens übersteigt, soll es in 2 Raten, und zwar am 1. Februar und 1. August 1921, zur Einziehung gelangen. Zur Wiederbelebung des Reise- und Fremdenverkehrs ist vom deutschen Reichsverkehrsminister in Berlin eine Reichszentrale für deutsche Verkehrswerbung ins Leben gerufen worden. In der Organisation Escherich in Kaffel wurde ein politischer Einbruchdiebstahl verübt. Deutsche Soldatenräte betreiben in Rußland die Verseuchung

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.03.1938
Physical description: 8
. Naliens RMriegsvoM gegenüber Srlterreick Mussolini als Freund der Deutschen. Rom, 17. März. (A. N.) Jener Teil der vortrefflichen Rede des Duce über die italienische Nachkriegspolitik und über O e st e r r e i ch verdient es wahrhaft, in ausführ lichster Fassung wiedergegeben zu werden. Aus den Worten Benito Mussolinis sprach dabei nicht nur der Staatsmann, der klug und weise die Geschicke des eigenen Reiches lenkt, sondern auch der Freund der Deutschen, welcher dem Volkstum überall zu helfen bemüht

mit dem Deutschen Reich. h. London, 17. März. Jas Oberhaus beschäftigte sich gestern auf Antrag Lord Snells mit der internationalen Lage. Das britische Volk, so führte Lord Snell aus, sei bereit, Waffen zu stellen und Opfer zu bringen, wenn es notwendig sei, aber es verlange zu wissen, für welche Zwecke sie eingesetzt würden. Wer anderem verwies Lord Londonderry darauf, daß die Verhandlungen mit dem Deutschen Reich f o r t g e f ü h r t werden müßten. Reichskanzler Adolf Hitler habe noch nie sein Wort gebrochen

durchaus bereit gewesen, eine Revision der Frie densverträge zu erwägen. Lord Halifax sagte weiter: „Was immer zwischen dem deutschen Führer und mir besprochen wurde, muß geheim bleiben. Ich bin der Auffassung, daß niemand in England darauf besonderen Wert legt, den Status quo in Europa für alle Staaten aufrecht zu sehen." Nue Verweisung der österreichischen Frage an den Völkerbund. Die österreichische Frage an den Völkerbund zu verwei sen, eine von Lord Snell stammende Anregung, lehnte Lord

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 04.05.1921
Physical description: 12
Entschließung bekannt. Die Zahlung der deutschen Schuld werde durch Emission von drer Arten von Obliga tionen erfolgen, die der Reparativnskommisfion auszufolgen sind: 1. Eine sofortige Emission von 12 Milliarden, 2. eine solche von 38 Milliarden am 1. November 1921, 3. eine von 83 Milliarden je nach der Zahlungsfähigkeit Deutschlands. Alle Emissionen werden durch Einnahmen und Einkünfte des Deutschen Reiches garantiert. Die Reparationskommrs- sion wird den Ertrag der Emission unter die Alliierten ent

MsWSEsA-' 6 Uhu ftmh HspÄUÄssösx/SMsVt'LrdsIMENM/LrrKÄbxuek Lefchemt-eckÄ Tlkmm-nnb Qbmbbhft Jflrnfmmffmpe LZ Fernsprecher 160-162 Kernamt 2 L. Jahrgang Innsbruck, Mittwoch/ am 4 . Mai 1 Y 21 . Zolge 215 . Einigung der AMerte«. — Zer Text des Mimatmns noch mbekamt. Innsbruck, 4. Mar. . In der Frage der deutschen Kriegsentschädigung hat sich die Lage seit der Montagsitzung des Obersten Rates nicht ge ändert. Däs Ultimatum an Deutschland wird im Wesent lichen

nicht geäußert, aber schon die nächsten Sitzungen des Reichstages werden Klarheit schassen müsien. So schwer aber auch die Schicksalsschläge aus das deutsche Volk hernieder sausen, dessen können wir sicher sein — es sind Hammerschlage auf den Amboß der deutschen Einheit. Einvernehmen der BMerten über die DeuWMd «rrvlegevde« BedWmge«. London. 2. Mai. (Reuter.) Die Beratungen des Obersten Rates vollzogen sich im vollen Einvernehmen und es wurde eine Uebereinkunst in der Frage der Deutschland dorzulegenden

von Maßnahmen beraten und die Besetzung des Ruhrgebietes gebilligt. Falls es die Lage erfordern werde, dürften späterhin auch Flottenmaßnahmen zur An wendung gelangen, über deren Ausdehnung noch beraten werde. Kontrolle der deutschen Seezölle geplant. 117. Paris, 3.Mai. (Eigendrahl) Zu den Sitzungen des Obersten Rates ist außer Marschall Foch, Marschall Wilson und dem belgischen General Mag linse auch der französische Admiral Grasset zuige- zogen worden. Man bringt dies in Zusammenhangs mit dem Plan

der Verpflichtung deutscher Zölle als Sicherheit für die ReparMorrsleiMug Muh-die-HeMchen Seezölle m koutrol- tTtgfftfi - lieren. Sie soll durch eine Marinekommission betätigt wer den, die eine Stationierung aller deutschen Kriegsschiffe in Bremen, Hamburg, Lübeck und Stettin vorsehen würde. Wir Lentfchlnnd leine Schuld berahlen soll. Paris, 3. Mai. (K o r r b ü r o.) Der Sonderbericht erstatter der Agene Havas in London gibt Einzelheiten über den wirtschaftlichen Teil der von den Verbündeten ge faßten

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 28.11.1920
Physical description: 8
Entrüstung haben Wir hier von dem schmaich- pvllm Verhalten des römsscheN deutschen Botschafters ge- lesfist. Es ist geradezu ein Wahnsinn, in der fetzrge^ Zeit, in der alle Deutschen einmütig gegen ihre Feinde zusammen-^ fhehen sollten, daß ein deutscher amtlicher völkischen Gefühle der Tiroler so verletzt. ^ / Seien Sie versichert And sagM Sie es Ihren Tiroler Vfisern. daß Wir hier im äußerst^ dstitschen Norden an alle deutschen Brüder Wfin, ob sie bereits innerhalb des Reiches Wohnen

Sonntagsblatt Ausgabe 6 Uhr früh. SZÄ“ ^chci»t'aLM>rg«n-mü.ab«ElS' Bemasvreise: 3« Deutsch 5 sterrrich.- b. d. Bersch leigüeLerr «orratl. i(30.—,»/,jahr. K130. . „zweimal. Zustellung mouatl. r(.2L—,ff,iähr. K132.—, einmal-Postversaud monatl. K. 23.—, ^/,jähr. K 138.— 3 a r ' In Deutschsüdtirol: mit etnmaliqem dostversand monatlich L 3.—. mit zwermaliqe« Bostversand monatlich L 4. — ; t« Deutschbohmen: monatlich Lschech. K 5.—, ganzjähr Tschech. £60.—. im Deutschen Reiche mouaGch Mk. 4.50

sein: dann folgen die Sozialdemokra ten und die Großdeutsche Volkspartei. Bemerkenswert ist, daß keine Partei über eine absolute Mehrheit verfügt. Fn Deutschland hat die Handlirnaswesse des deutschen Doi- Mfters in Rom ttefgebende Enttüstung hervorgerufen. Eine gvme Reihe von Blättern, darunter auch die demokratische Fosfische Zeittmg" — Beerenberg ist Demokrat — hat Wen die Auslegung, die Beerenberg der „Tribuna" gegen- Mer von der Rede Dr. Simons gegeben hat, entschieden Ein- ™ erM>em Dr. Stresemann

hat sich gleichfalls i« dieser AngelsgenhÄt g«Lbrt. Mit Genugtuung Werden Sie bei der Aoschvedstzeier des Gesandten Dr. Hartman» in Berlin die EiNmüttgtett allÄ deutschen Parteien in ihrer Anteilnahme für die österveMe schm Brüder festgestellt haben: „Unsterblich ist der Arv schlutzgedanke! ' ' Ter vor kurzem in der ..Täglichen Rundschau^ erschreweniÄ Arttkel des Herr« v. ÄchurtsHenthcüer-'Innsbruck bat schrj interessiert Und es Wäre Zu wünschen» daß durch wiederholtS eingehende Arttkel über die Lage und Gefühle

der Tiroler? das gegenstttige Verständnis aller Deutschen in Nord. Süd. Ost Und West genährt und gettäfttgt Würde. . Ich hoffe, daß Ihnen und den Tirolern Steffi NeDSS vielleicht «iÄ Wertlos fein werden. Nehmen Ste sie als einen.Gruß.des äußersten Nordens an die kämpffiude^ Lands« leuten im äußersten WÄ^N Mr Stärkung der gemeinsames (ä Würde mich freuest, wenn Sie Mein Schreiben bestäK- gen Würden- natürlich durch Übersendung des betreffend«« Blattes Ihrer Zeitung. Mtt tteudeutscherr Grüßest Ktgleich

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Page 1 of 12
Date: 29.03.1921
Physical description: 12
, daß Oberschlesien bei Deutschland der- hleibr. Oberschlesien bildet wirtschaftlich» geographisch und rulinrell eine Einheit. Jede Abtrennung würde den wirt- schgftlichen Ruin und den sozialen Niedergang der abge- trenntm Gebiete, wie auch des Deutschen Reiches zur Folge haben« Tre oberschlesische Industrie ist untrennbar mit dem Deut schen Reiche verbunden durch Beamten- und ArbettsverlMt- niste dwck Kapital- und Kreditverhältnisie. wegen Lieferung von Maschinen und Betriebsmaterial und wegen Versorgung

. Eine etwarge deutsche Mehrheit in dieser Kategorie wird mehrfach ausgeglichen durch die ungehinderte Benachteiligung der eingesessenen Deutschen, durchAusschluß solcher. die nach 1004 zugewandert sind und nicht abstimlnungsberochtigt erklärt wurden. Ge rade unter diesen sind aber fast die gesamten mtelligenten Kreise, sowie die für das Wirtschaftsleben Oberschlesiens bedeutungsvollen Personen. Bomvemmlchlag gegen die oderschlMche vrgarüsaL!onz- stelle !n Breslau. Breslau, 26. Marz. (Wolsfbüro.) In der ver

der internationalen Kre dite amgewendet wird. Die ständige Erpertenkommission Ware damit zu beaustragen, die Frage vom wissen- schaftlichen Standpunkte aus zu studieren. (Bei diesem Vorgehen dürfte das „Studium" wohl bald nur mehr eine Leichen-Obduktion sein! Anm. d. S.) tzrauerrvein. ein ueiiuuiiuuei. ä/cuiijjcw «»«■ Reichsminister Simons habe mit dem Gesicht eines ange* klagten Verbrechers zugehört, wie Lloyd George das Schuld, kvnto des deutschen Volkes aufgerollt habe. Noch rmme-L rieten die Verbrecher

gegeben. Er hat gesagt, für die Alliierten sei die deutsche Verantwortlichkeit ür den Krieg grundlegend, sie sei die Basis, aus der das sur Den atuey muuuicyvni', v.w , -—> ~ . Gebäude des Vertrages errichtet worden ser und wenn diese Anerkenntnis verweigert oder ausgegeben werde, sei der Ver trag hinfällig. Wir Deutschen empfinden den Mordfrieden von Versailles wie eine ungeheuer lastende Pyramide aus dem Grabe der deutschen Kultur. Lloyd George hat die Pyramide aus den Kopf gestellt

f b >', r a.) Der Dertrtter des deutschen Bevollmächtigten in Oppeln hat an Ge- neral Le Rond eine Note gerichtet, in der unter Ansuh- rung der aus den Kreisen K a t t o w i tz. B e u t h e n. P l e ß und R y b n i k kommenden immer ernster lautenden Nach richten erklärt wird, es unterliege keinem Zweifel, daß m der anscheinend mit dem Abstimmungsergebnis unzufrie denen polnischen B völkerung Bestrebungen herrschen, den Kampf um Oberschlesien nach der Mstimmung mit Gewalt- Mitteln fortzusetzen. Die deutsche Bevölkerung

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Alpenland
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Page 3 of 16
Date: 20.11.1920
Physical description: 16
keinerlei Unterstützung zu erwarten- Machen Sie also Realpolitik, es ist ja sonst doch alles umsonst." Die beiden Staatsmänner des Deutschen Reiches sind mit diesen beispiellosen Aeußerungen unseren Brüdern in Südtirol direkt in den Rücken gefallen und haben sie in ihrem Kampfe um ihre nationalen Güter schwer geschädigt, sie haben sie schwerer geschädigt, als der grimmigste Feind es vermocht hätte. Durch diese Aeußernng der beiden deutschen Staatsmän ner wurde aber nicht nur die Südtiroler Frage arg

. Der Bundesvorstand des Andreas Hofer-Bundes für Tirol hat im Anschluß an seinen Protest gegen die Rede des deutschen Außenministers von Simons und die Erklä rungen des deutschen Botschafters m Rom, v- Beerenberg, an den deutschen llteichskanzler Fehrenbach unterm 16. No vember d. I. folgendes Schreiben gerichtet: Euere Exzellenz! Der Bundesvorstand des Andreas Hofer-Bundes beehrt sich. Euerer Exzellenz den Protest des Andreas Hofer-Bun des für Tirol gegen die Rede des deutschen Außenministers von Simons

und die Erklärungen des deutschen Botschafters in Rom, von Beerenberg, zur geneigten Kenntnisnahme zu übereichen. . Der Bundesvorstand kann bei dieser Gelegenheit es leider nicht unterlassen, darauf hinzuweifen, daß der deutsche Ge laichte in Rom, Herr von Beerenberg, seinem schmachvollen, Verhalten dadurch die Krone aufgesetzt hat, daß er nach dem bekannten Interview mit dem Redakteur der „Tribuna" dem Generalkommissär für Südtirol, Credaro, einen Brief schrieb, worin er noch viel kläglicher als in der Zeitungs

äußerung Abbitte leistet und versilbert, den Südtirolern gehe es glänzend. Dabei belegte er die Südtiroler'nicht einmal mit dem Ehrennamen „Deutsche", sondern sprach von „Italienern deutscher Nationalität". Natürlicherweise benützt Credaro diesen Brief als Waffe gegen unsere im harten Kampfe um ihre völkische Existenz kämpfenden Brüder jenseits des Brenners. Hohnvoll hat Credaro diesen Brief den deutschen Abgeordneten, die bei ihm erschienen, gezeigt und gesagt: „Sie sehen, Sie haben von Deutschland

ge schädigt, sondern die bei uns sehr tiefgehende Anschlnß- Lewegung an das Deutsche Reich stark kompromittiert. Wir -S 8 h t i v 0 1* Tiroler bezwecken mit dem Anschluß an das Deutsche Reich die Zusammenfassung aller deutschen Stämme, mithin auch mit Einschluß Südtrrols. Wir sehen w dem Anschluß an das Deutsche Reich die Möglichkeiten, SMirol z« retten. Gibt aber die offizielle deutsche Diplomatie Südtirol preis, so entfallt für uns ein wichtiger Beweggrund für die ganze Anschlußbewegung. Wir halten

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 02.04.1935
Physical description: 4
von der erfolgten Klarstellung der Auffassungen der beiden Kabinette über sämtliche ihre Lösung heischenden europäischen Fragen. Dieses Er gebnis wird in deutschen Landen angesichts der rastlosen Bemühungen der Gegner des Deutschtums, an allen Ecken und Enden Mißtrauen gegen die Politik des Reiches zu säen, nur bestens begrüßt. Sir John Simon mußste aus dem in Berlin Vernommenen den Eindruck und die Ueberzeugung nach London mitgenommen haben, daß das Reich und mit ihm das deutsche Volk vom aufrichtigen Wunsche

nach einer Mitarbeit im europäischen Konzert beseelt und in dem Augenblicke bereit sind, diesen Willen in die Tat umzusetzen, als die Berücksichtigung auch der deutschen Belange und der deutschen Zukunft sichergestellt sein wird. Freilich können sich die Ergebnisse der Ber liner Zusammenkunft nur dann zum Heile Europas aus wirken, wenn — wie dies die „Deutsche Diplomatisch- Politische Korrespondenz" bemerkt — sie in den noch im Monat April stattfindenden Verhandlungen in S t r e s a „mit Achtung, gutem Willen

ein Einschreiten der Unterzeichnerstaaten des Memeler Abkommens bei der Regierung von Litauen, um diese zur Einhaltung des Memeler Statutes zu ver halten und damit der Vergewaltigung der deutschen Bevölkerung ein Ende zu setzen. Am 27. März lief die für den Austritt aus dchn Völkerbund festgesetzte Kündigungsfrist für das Scheiden Japans aus dem Genfer Areopag ab. Der kürzlich Unterzeichnete Handelsvertrag zwischen der Sowjetunion und der Tschechoslowakei kann als wichtiger Meilenstein auf dem Wege

(eines deutschen Emigranten) dringend Verwahrung einzulegen. n Berlin, 1. April. Die deutsche Zeppelin-Reederei. Die vor einigen Tagett gegründete deutsche Zeppelin- Reederei wird mit dem Luftschiff „Graf Zeppelin" am Samstag ihre diesjährigen planmäßigen Südamerika fahrten aufnehmen. n Rom, 1. April. Päpstliches Konsistorium. (Ag. Stefani.) Heute vormittags hat Papst Pius XI. im Saale des Konsistoriums das geheime Konsistorium für die Kanonisation der seligen englischen Märtyrer Kar dinal Fischer und Kanzler

. Das deutsche Programm, das den Bau von 1800 Militär flugzeugen vorsieht, ist noch nicht vollendet. Zur Stunde hat uns nur ein einziges europäisches Land auf dem Ge biete der Militärluftfahrt wirklich überflügelt, nämlich Sowjetrußland. Frankreich hat noch immer die beste:: Flugzeugmotoren, aber die meisten deutschen Flugzeug motoren werden mit Rohöl statt mit Benzin gespeist, so daß sie vor entzündenden Kugeln geschützt sind. Auch die französische Zivilluftschiffahrt muß noch verbessert

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 31.10.1920
Physical description: 8
18 von niemand angetastet werden könne, auch von keinem der Alliierten. Jede Revision oder Aenderung setze eine allgemeine Verstndigung voraus. Frankreich hält also die Behauptung aufrecht, daß der Ar tikel, 18 vollkommen wirksam bleibe und daß England nicht berechtigt sei. ihn allem auszuheben. Neue preußische Versassuug. R. Berlin, 30. Oktober. Eigendraht. Die Landesversamiulung nahm am Freitag als Grund- paragra'phen der neuen V. sassung die Beftimung an. wonach Preußen im Rahmen des Deutschen Reiches

EeschMi" MsMu-urrL QbsMckE RornnsüreilL' 3n Deutschsiterrsich: bei den Äerschlritzstellen monatl. tv 18.—, halbjährig iC 103.-, mit zweimaliger Zu?tellanz ob. einmaligem Postversand morratl. K 21.—. halbjährig K 126.—- ! * In Deutschsüdtirol: mit einmaligem Postversand monatlich L 3.—, mit z'veimaligem Postoersand monatlich L 4. —; in Deutschböhmen: monatlich Tschech. K 5.—, ganzjährig Tschech. K 60.—. im Deutschen Reiche monatlich Mk. 4.50 ganzjährig Mk. 54.—; im Ausland monatlich

— Deutschsüdtirol, das den deutschen Herzen be sonders nahe liege, hiebei würden aber keine machtpolitifchen Erwägungen mitspielen. Dies bedeutet eine deutliche Wider legung der der deutschen Regierung angedichteten Interesse losigkeit an Deutschsüdttrol und steht im scharfen Gegensatz zu dem Verhalten Dr. R e n n e r s in R o m und weist zugleich beiden Völkern den W^g zu der von Rom erstrsbten Ver- ftändisuna. WerftLndigNNg mit FraRZrsrch. Berlin, SO- Oktober. (K orrbüro.) D A „Berliner Tageblatt" meldet

von schwarzen Bestien überfallen läßt, das Kriegsgefangene in unmenschlichster Weile gnält und zurückhält, das den deutschen Kindern den letzten Trop fen Milch wegzunchmcn sucht, um sie zu elenden Krüppeln zu machen und das endlich Mehr als eine halbe Million Truppen ständig bereit hält, um 'in Deutschland einzurücken, falls dieses eine dieser Iorderungen, die weit über den Rah men des in Versailles Geforderten hinausgshen, von einem solchen Volke kann man unmöglich eine Revision des Ver- trages

, io sie danrit der Rcgre- runa eine Art Vertrauen aus oder aber sie verlieren das Recht auf die Kritik. Eine R-gierung mutz in sich selbst die Kraft finden, zum Wohle des Landes zu regieren: ihre Auf gabe ist es deutschen Geist und deustch»s Weftn m wahren und Gedanken wachzurusen, die dazu hettre.gen können, daß die Welt von schwerem Leid erlöst werde. DLNtWZftewmch. WivtschafLsroufeVeuz dex NachfolgesLaate«. Wien, 30. Oktober. (K o r r L ü r o.) Die „Neue Freie Presse" meldet aus Paris: Die Meldung

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Page 9 of 12
Date: 20.07.1920
Physical description: 12
u(anb Qbsndblcüt- QAsasvs Vs 4 Mm atzds. HsrcmLssvsp/EÄöEV^Itt körUtaw/Ju rrsbM^ 2 -SSüfÜÜL“. ■ «rtt^attÄotsra-oi* OCm* 6 fatf- Fernsprecher 160-162 Fernamt M^ünSörclfe- 8« D«chch°»-rr°tch: bet den mono«. K 9.50, ganzjährig K 114.-, mit zweimaU» ZM-Lung ob. ■rfttmaligm . m»«atL Bezugsprerie. ^ Deutscksüdtirol: mit einmaligem Postversand monatlich L 2.50, mit zweimaligem Postversand monatlich L 3.50. tn Deutschbohmen. monatlich K 11.—. ganzjährig K 132.— Tschech. K 60.—. im Deutschen Reiche

jener französischen Politik als gefügiges Werkzeug m dienen, die das Deutsche Reich zersplittern will, um es zu schwächen. So hoch w.rd Dr. Heim a s Helfer Frankreichs gewertet, daß man es am Quai dOrsay für mgezeigt hält, eine direkte Verbindung mit xenem Mün chen herzustellen. . Die Errichtung der französischen Gesandtschaft in » chen ist ein neues Glied in der Kette der Beweise, die Dr. Heim die Maske eines Retters des Reiches abrechen nnd sein wahres Gesicht erkennen lassen, das das emes K eich sfe indes

Linden. Vor uns dre sanft gewellte Gegendi rni. den wogenden Aehren und schwanen Forsten war das SchlaMeld. auf dem zweimal das Schicksal dieses Landes entschreden ward n. Ern Derckmalstern erzählt uns von Heldentod des Hochmersters Ulr ch von von Jungingen, der am 15. Julr 1410 rwt der Schar, der deutschen Ordensritter den übermächtigen Polen unterlegen. Dre umftredeff" Friedhöfe mit den Birkenkreuzen gemahnen an dre braven Soldaten die im siegreichen Kampfe gegen die Russen rn den Augusttagen 1914

mit in vorderster LE m S? fürs Deutschtum gestanden, daß in Westpreußen dre Zettungspartei führend an der deutschen Propaganda arbeite . Die ganze Heimatorganisation war A n Ostpreußen voll komm en parteilos. In Westpreußen glaubte man gewtffer- maßeu einen edlen Wettstreit unter den Partien fordern zu können. Die Erfahrungen waren keme guten, wurden iebe«M3 öo« un Erfolgen des Ost preußischen H e i w a t ; t c n N e s u&criro / n. Alle einten sich unter dem Zeichen des wenzrn Dchsides mnt d-m Oordenskreuz

mit ihren Fahnen standen. All diese preußische Vaterlandsliebe Wäre wohl gleich stark, aber nicht zu solcher Begeisterung entfacht worden, wenn Nicht der Zu strom d e r R e s e r v e a r m e e, der Brüder aus der Fremde, eine Woge deutschen Gemeinschaftsgefühls in das bedrohte Land getragen hättt. In Ostpreußen zählte man ab 400.000 Stimmen; von aus. wärts kamen hievon 120.000. In Westpvenßen waren es 92.000, von auswärts 45.000. In Gilgenhausen sagte mir der Bürger meister: „Verpflegung haben wir in Fülle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.03.1935
Physical description: 8
Tele graph" über die Forderungen Hitlers und sagt: Diesen Wunschzettel könnte man selbst als die maximale Forderung des Deutschen Reiches mit starkem Vorbehalt aufnehmen. Es ist aber bezeichnend, daß in der europäischen Prcte solche Kombinationen anftanchen. die, selbst wenn sie nicht ganz zutreffend sind, doch die Tatsache illustrieren, daß zwischen der Grundauffassung Deutschlands und der übrigen Mächte noch Abweichungen bestehen, deren Ueber- brückung eine schwierige Aufgabe ist. Die wichtigste

Sowjetrußlands in der Ostsee wies Hit ler hin und begründete damit den deutschen Anspruch für eine Flottenaufrüstung. Die englischen Staatsmänner waren offenbar mit der Hoffnung nach Berlin gekommen, wenigstens eine Zusage von deutscher Seite hinsichtlich der Rückkehr in den Völker bund zu erhalten. Darin wurden sie aber gleichfalls ent täuscht. Hitler fordert vielmehr eine durchgreifende Reorga nisation des Völkerbundes, wobei er darauf hinwies, daß die Genfer Statuten einen Bestandteil des von Deutsch land

. (AN.) Der „Temps" bemerkt im Leitartikel über die englische Aussprache: Wenn die deutschen Positionen, wie Hitler sie dem englischen Außenminister dar gelegt habe, wirklich so beschaffen sind, wie gewisse Presse- informationen sie schilderten, so begreife man, daß die eng lischen Minister ihren „vorsichtigen Optimismus" verloren haben und daß man sich in London ziemlich enttäuscht zeige. „Europäische Lage schwieriger denn je" Paris, 27. März. (°) In Paris ist man bereits da hin unterrichtet

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Alpenland
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Page 2 of 14
Date: 11.10.1920
Physical description: 14
, um dm von den Deutschen Barbaren" zerstörten — richtig zerstört Vorgefundenen — Petrouelumguellen und Staatsbahnen wie der leistungsfähig zu gestalten- So wurde die gesicherte BeM-chamg nach Jugoslawien, also zum Völkerbund, her- gestellt. Iugoskawirn wurde von Frankreich in jeder Frage, dre der Erreichung der ostzadriatischen 5küste galt, gegen Ita- jken unterstützt. Damit sollte an Jugoslawien die von Iba- Lien sehnlich erwünschte, teuer erkaufte und als gesichert^ Do- mäiw LetrEete Vorherrschaft an der Adr

sollte- Nur so war dgs geplante Ge bilde außenpolitisch gebrauchsfähig. Die „UnerlösöarkeiL" der Stefanskrone und die jüngste Vergangenheit des habs burgischen Herrscherhauses trug diesen französischen Absichten v»K Rechnung. Daker trafen sich die parallelen Linien fran zösischer Politik und habsburgisch-dynastischer Interessen in Budapest. Daß in diesen französischen Gedankenkreis des Do- naubundes auch B a v e r n in Rechnung gestellt wurde, war wieder nur logisch. Der Donaubund war ia zur Trennung des deutschen

Volkes aevlantz ein Eintritt Baverns war daher nur das Spinnen deS FadenS zur letzten Konsequenz: Zerschlagung des Reiches. Daher wurden diese Fäden gezo gen — allen Dementis zum Trotz. Ob Polen dem Donaubund und Rumänien dem Balkan bund zugeschlaaen werden sollte. rr>ar für Frankreich eine Frage untergeordneter Redeutuna- Beide müssen den Grenz- wall nach Osten bilden. Die Eingliederung Bulgariens wurde jedoch ehestens in die Wege geleitet. Schon reist Stambulins- ki. Daß sein erster Besuch gerade

, daß Italien es war. das nach Gorlie-- dem schmerveftnundeftn Frankreich einen Steg über den Abarnnd baute. Italien war daher mit einem Schlage nach Norden, zu Deutschland gruppiert. Daher tritt Italien — leise zwar, aber doch^- affem französischen Säbclrasseln «egen das deutsche Reich enrgeaen. daher sind die italienischen Kommissionen in allen deutschen Abstimmunosaebieten deutschfreundlich, daher ver tritt Italien den Anschluß Devtschösterreichs.^ Diese« nach- kriegs?,ertliche Umlernen Italiens

soll zuerst einmal V»S Ge denken des deutschen Volkes an die Mai^ae 1915 tilgen. Die Liquidation Mai 1919 bleibt jener Zukunft Vorbehalten, in der beide Staaten, innerlich wieder efttarkt. eine gemein- same Grenze aus nationaler Grundlage geschaffen ba^en werden, die als Rückendeckung beiden Völkern zu größtem Vorteil gereicht. Englands Stellungnahme zu diesen Ereignissen ist die absoluter Ueberlegenheit. Frankreich strebt die Vorherr schaft im Mittelmeere an. Englands Flotte, gestützt aus Gibraltar

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1920
Physical description: 8
, die sie aus seinen Worten glaubten herauslesen zu sollen. Ihr Aerger galt nicht den Äeutzerlichketten. sondern dem Inhalt der Demarche: daß Dr. Simons sich unterfangen hatte, die Südttroler Frage offen als solche zu bezeichnen und hierbei' zu verstehen gab. daß das Deutsche Reich den deutschen SUdtirolern seine moralische Unterstützung nicht versage. Es war natürlich eine bewußte Uebertreibung und Ent stellung. die Rede Dr. Simons als „offizielle Aufforderung des Deutschen Reiches an die Slldtiroler zur Irredenta

' zu bezeichnen und zu behaupten, daß Deutschland damit den „Kampf' um die Wiedereroberung SUdtirols eingeleitet habe. Aber wir können es verstehen, daß die Rede Dr. Si mons für italienische Ohren unter allen Umständen miß- tönige Musik war. Go war da» erstemal, daß von seit» de« Deutschen Reiches, mit dem man ja. ach. wie gern«, wieder in freundschaftliche Bezirhunge» treten möchte, di« Süd- tiroler Frag« offen als Zankapfel bezeichnet wurde. Vom Außenminister des Deutschen Reiches solches hören zu müs sen

selbst daran denken wird, diese Wunde zu beseitigen. Eines schönen Tage» wird es das wunde Glied von seinem Körper ab- trennen — und der Patient wird sich dann viel wohler fühlen als vorher l Es ist nötig, in diesem Zusammenhangs nochmals auf die Episode von Beerenberg-Goßler zurückzukommen. Man kann sicher nicht behaupten, daß der Botschafter des Deutschen Reiches in Rom sich hierbei durch Klugheit. Menschenkenntnis und Würde ausgezeichnet hat. Zu seiner Entlastung kann allerdings darauf hingewiesen

festlich be flaggt. Bis jetzt find 70 ausländische Zeitungen für die Völkerbund- tagung eingeschrieben, zu der sie ihre Spezialberichterstaiter delegieren werbeis. Alle europäischen Länder sind bis jetzt reichlich vertreten? besonders die deutschen Zeitungen, Der Ein- schreibedienst ist sehr gut eingerichtet. Die Mitglieder der Presse erhalten ihre Ausweiskarte und find für t«n ihnen zu gewiesenen Platz verantwortlich: d. h. wenn sie ihre Karte einem Dritten überlassen, tragen sie die Verantwortung

Bedürfnissen entsprechenden Zustand ansieht — dann mutz ea auch die Folgerung aner kennen, daß Deutschland und nicht Oesterreich formell legiti miert ist, sich für jene Deutschen zu interessieren, die unter fremder Herrschaft stehen. Die italienischen Publizisten waren sich über di« Löcher- ltchkeit ihrer formalen Einwendungen gewiß auch im klaren. Die Polemik richtete sich in Wahrheit nur gegen die Stellungnahnie des Reichsmtnisters Dr. Simons zum Kern punkt der Slldtiroler Frage — oder die Stellungnahme

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.11.1920
Physical description: 8
. daß man in Berlin mit Person ckunaen overieren mußte. Ter Widerstand gegen die Berliner vnitarisrerungs- rläne bat dem Partikularismus im Süden des Reiches, den inan längst totgeglaubt, neue Kräfte zugeführt. die der bäue rischen Regierung das Festhalten am l-^iche nicht immer leicht machten. Gewiß, weder in Bauern noch ü- einem an deren Teile des Deutschen Reiches denken ernsttaf'e politische Kreise an irgendwelche Loslölung vom Reiche: das deutsche Volk ist in seiner großen Mehrheit beute fest entschlossen

, dein Reich die Treue zu kalten, verlangt aber, daß das Reich auch denen die Treue bält. die sich dereinstzusaminengefun- den. dieses Deutsche Reich zu bilden. Wenn auch seßt die Grenzen der Einzelstaaten noch nicht fallen können, über Raä't nicht ein deutscher Einbeitsstaat ersteben kann, so sind doch alle Deutschen beute mebr als je darin einig, daß die Einbeit des Reiches nach außen und innen unter allen Um ständen gewabrt bleiben muß. Wie eg auf Grrrnd der Ver träge nach außen nur ein deutsches

. durfte Bagern als Ordnungszelle des neuauf.zubnuenden Deutschen Reiches prellen und ange- sichto der Eili-nlennnimission und der französischen Gesandt schaft Herrsch,u über d,e imposante Atasse dec bamilchen Ei.mnnlinerw'Mei' hui-n Und nun m*l eine 'mal l rl.t t •‘j Schlag auf Sch'ag über ,hr herein: B iron Dard. der smnzösische Gesandte, wird nach Paris zue Be>:,ch:c'.«iai:u»g beloblen rmd Kehn >'/,n l.'i.a. d'Orsaa mt Fnlttti'rnonen zurück, die einen veränderten Kurs gegenüber Bagern be deuten

und nicht ein preußisches, bäuerisches, sächsisches Volk gibt, so müssen diese Verträge auch nach innen ein festes Band bilden, das ein Reich zrrsam- menbält, nicht einen jederzeit auflösbaren Etaatenbund. aris dem jeder Deutsche nach Belieben ausUeten bann. Das ist der teste Wille des deutschen Volkes und an ihn, findet der Ilnilmismns soivoßl ivie der Föderalismus seine Grenzen, lind desbalb wird man zwischen beiden einen Mittelweg fin den. um der Zukunft Deutschlands willen finden müssen. Freilich

und muß einmal kalt machen vor der geistigen Eigenart und der politischen Selbständigkeit der deutschen Bundesstaaten, denen die Lösung der ihnen obliegenden kulturellen und wirtschaftlichen Aufgaben nicht unmöglich gemacht werden darf. Wenn die Bundesstaaten ihre eigenen Angelegen-, beiten und Interessen densenigen der deutschen Dolksgrmeln- schüft ein- und unterordnrn. werden auch die Anbänger eines jetzt unmöglichen Zentralismus auf zu weit aegrnde Pläne verzichten und bereit sein, die Rechte

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 05.03.1935
Physical description: 4
zum Ausdruck. Der Reichskanzler betonte in einer bei dieser Gelegenheit gehaltenen Rede neuerdings die unbedingte Friedensliebe und Ehrenhaftigkeit des deutschen Volkes und streckte wiederum in dessen Namen beide Hände dem fran zösischen Nachbar in der Hoffnung entgegen, daß dieser seinen Willen und seine Bereitschaft teile, die Grundlagen zu einer dauernden Verständigung Frankreichs und des Reiches zu suchen. Es wäre nur zu wünschen, daß die Erkenntnis dieser Notwendigkeit, die in den jüngeren

der Staatsanwalt einen belastenden Umstand. Der Staatsanwalt schloß mit dem Hinweis, daß man nichts zu verbergen wünsche. Rintelen solle volle Gerechtigkeit widerfahren. Rintelen erklärte auf die Frage des Vorsitzenden, er fühle sich des Hochverrates nicht schuldig. Die Verneh mung Dr. Rintelens dauerte bis in die Abendstunden fort. Rintelen ist sichtlich bemüht, so ausführlich wie möglich Auskunft zu geben. Er bemerkt u. a., daß er mit der deutschen Regierung gar keinen Verkehr und gar keinen Kontakt gehabt

zu beschädigen. Tube S. -.90. österr. Erzeugnis. AuslaM-Bechrnschim. Von Unterstaatssekretär für Aeutzeres a. D. v. P f l ü g l. Europa war in der Berichtswoche der Stempel des deutschen Geschehens aufgedrückt. Der 1. März brachte die Landnahme des Saargebietes durch das Reich. In der Feier der Uebernahme der Regierungsgewalt in der Saar durch die Reichsregierung aus den Händen des Völkerbundes kam die jubelnde Genugtuung Deutsch lands über die Befreiung dieser uralten deutschen Grenz mark stärkstens

-französischen Gegensatz einen Gegen satz zweier Weltanschauungen — des Rechtes auf fran zösischer und der Gewalt auf deutscher Seite — erblicken wollte. Solcherlei Kundgebungen werden aber die europäische Entwicklung ebensowenig aufhalten, als die Hetzereien der jüdischen und vielfach der mit ihr verbundenen libe ralen Presse gegen Deutschland und das deutsche Volk. Die Abhängigkeit insbesondere Mitteleuropas auf gar manchem Gebiete, so insbesondere auf dem der Wirt schaft, vom Deutschen Reiche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.03.1935
Physical description: 8
ist tot", schreibt das „Journal" mit Riesenlettern. Der Schritt der Reichsregierung fft ein Gewaltakt. Das Vorgehen des Reiches hat aber zumindest einen Vorteil, daß es selbst die Ungläubigsten überzeugen und den Blindesten die Augen öffnen muß. Die französische Regierung hat durch ihren Botschafter in London der britischen Regierung eine Note überreicht, in welcher sie die Stellungnahme Frankreichs zum deutschen Schritt auseinandersetzt. Auch mit Italien erfolgte diesbezüglich ein Meinungsaustausch

zu gefährden. — Schließlich erklärte der eng lische Kriegsminister Hailsham, ich müßte lügen, wenn ich nicht gestehen wollte, daß die Nachricht bei uns eine un ermeßliche Ueberraschung hervorgerufen hat. — „Neuhork Times" und „Neuhork Herald and Tribüne" bezeichnen den Beschluß der deutschen Regierung als eine Drohung gegen den europäischen Frieden. Ae italienische Auffassung Rom, 16. März. (-) Die Nachricht von der Einführung der Militardienstpflicht in Deutschland ist in Rom in den späten

. An den offiziellen Stellen begnügt man sich mit der Erklärung, daß Italien den deutschen Entschluß zur Kenntnis genommen hat und sich sofort mit den Staatskanzleien von Paris und London in Verbindung setzen werde. Polnischer sscho Warschau, 16. März. (-) Als einziges Blatt kom mentiert der „Robotnik" den heutigen Berliner Kabinetts- beschluß, den es mit dem Titel „Das Ende des Versailler Vertrages" bezeichnet. Hitler habe endgültig alle Militär- klaufeln des Fricdensvertrages zerrissen und seine Bestim- mnngen

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 30.09.1921
Physical description: 12
nachzllforschen und die Erkeiintnrs ablehnen würde, daß aller deutsch-sran- zosischer^ Wiederaufbau ein politischer Raubbau ist wenn die ourch Simons begonnene Annäherung zu England dabei gesprengt werden muß. Diese mühselige, langwierige di plomatische Konstruktion zu schleifen, um den Franzosen vauser m bauen das wäre jenes verhängnisvolle Schaukeln tn der Außenpolrtit. welches zirr Eiickreismrg Des wiKelmi- nrschen Reiches führte. Wenn auf diese Gefahr hingewiesen lo rst es kem Stürzen von Wirth

„Figaro" hat plötzlich Herr Fontaine sein mitfühlendes Herz für die Deutsch-Südtiroler entdeckt. In langen Ausführungen übt er an der italienischen Vermal- tungsmethode eine — gewiß an sich sehr berechtigte — außerordentlich scharfe Kritik und komnA eigentlich zu dem Schlüsse, daß sich Frankreich für das Schicksal dieser unglück lichen Deutschen interessieren müsse. Dieser Artikel erschien zwar noch v or den Pfiffen und Abzugrnfen. mit denen Mar. schall Fayolle, Senator Rivet und die Offiziere

d' Orsap zuerst die italienischen Blätter gegen die Deutschen des Kö nigreiches mobil macht mtb im Anschlüsse daran förmlich die Aufmerksamkeit der ganzen Kultrrrwelt, namentlich aber des deutschen Volkes auf die traurige Lage lenkt, die die ttaTie- rusche Regierung eben diesen Deutschen bereitet hat Der Plan der Vergiftung des kaum erst wieder lanäsam sich ent wickelnden gesunden Verhältnisies zwischen Berlin und Rom, die Verewigung des Streites zwischen den beiden Völkern ist zu derrtlich erkennbar

, als daß man aus ihn hereinfallen konnte, rveiiii man nicht im Solde der französischen Propa ganda und des habsburgischen Restaurationsgedankens steht Ernes-steht fest : So traurig die Lage des deutschen Bolks- terles in Südtirol ist, so eindr ucksvoll sich die Schutzlosigkeit JJ* b M e Feststellung die Einladung zu einer in London am Ü'^^^'ber stattnndendett Konferenz. In der Einladung heißt es wörtlich: Alts dieser Konferenz werden wir mit Ihren delegierten als Wortführer des Volkes, das Sie^ vertreten zusammentreten

Austausches prinzipieller Mitteilun gen hervor und betont, daß der Standpunkt der Regierung unabänderlich sei. Dessenungeachtet knüpft L l o h d G e o r ge Beschlttß der Pariser Presie, b\t Deutschen dum bevor stehenden Presiekonyreß am 25. Oktober fernzuhalten, veranlaßte eine Sitzung des italienischen Preffevereines, worin auf Antrag des Prä sidenten, Senators Barzilai, einmütig beschlossen wurde, den Franzosen den Wunsch der Italiener kundzutun, daß der internatio nale Presseverein

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