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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.05.1937
Physical description: 8
. . Zu Ehren des Präsidenten der italienischen D-N.B., Unterstaatssekretär Renato Ricci, gab Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur 5- Schirach, ein Frühstück im Hotel Kaiserhof in Berlin. ... Juber dem Unterstaatssekretär Ricci und seinen Wzieren sah man unter den Gästen den.uane» »>!chen Botschafter in. Berlin, Attolico, Botschasts- Magistrati, sowie die Militärattacdees, die Aigen Herren der italienischen Botschaft und die Ehrung der italienischen Kolonie in Berlin. Der Jugendführer des Deutschen

Ju gend durchpulse das ganze Land. Diese Jugend sei die Garantie für die Zukunft des Deutschen Reiches Adolf Hitlers. Reichsminister Dr. Goebbels empfing in Ge genwart des Reichssugendsührers Unterstaats sekretär Ricci und die 22 Balilla-Ofsiziere. In einer längeren Ansprache gab der Reichsminister seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Jugend beider Völker einander kennen und schätzen lerne. Unterstaatssekretär Ricci erwiderte, daß die Aus führungen des Ministers dazu beitragen würden, die engen

Reiches tvcnidte sich an seine Gäste und erklärte, das er und Ricci sich nicht als Repräsentanten der gra sen Politik fühlten, sondern als Freunde und 5, 'Meraden. die auf ein gemeinsames Erziehungs- w?nl eingeschworen seien. „Ich habe.erklärte ^ Schirach, „im September 1936 dem Duce den ^-danken vorgetragen, in Berlin und Romanie italienisches und deutsches Institut für Ju genderziehung zu errichten. Inzwischen ist m Ber- ì'u für ein solches Institut das Grundstück erwor ben worden und die Modelle

. Bei dieser Veranstal tung sprachen der Führer der deutschen Jugend, Balour von Schirach, der Minister für Propa ganda und Volksaufkläruna Dr. Göbbels und schließlich der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, der seinen Willen kundtat, die Erziehung und Vorbereitung der Jugend ausschließlich dem Staate anzuvertrauen. S. E. Ricci wohnte ferner in der Staatsoper der Veranstaltung der Reichskulturkammer zur Verteilung des Film- und Literaturpreises für das Jahr 193? bei. S. E. Ricci ist die höchste deutsche Auszeich

gewonnen, daß die An lage urü» die beispiellose Produktion der west deutschen Industrie durchaus modern und auf der Höhe seien. Von der Arbeiterschaft könne man sagen, daß sie gesetzt, ruhig, diszipliniert und in telligent sei, in ihren Augen sei ein fröhlicher Ausdruck zu erkennen. Im übrigen habe sowohl Adolf Hitler wie Mussolini das Verhältnis zwi schen Unternehmer- und Arbeitertum auf die gleiche Grundlage gegenseitiger Achtung gestellt. Graf Volpi vertrat die Meinung, daß dieser neue Zustand

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.04.1935
Physical description: 6
träge abgeschüttelt worden sind, erklärt daß da durch Pläne verwirklicht wurden, die von langer Hand insgeheim vorbereitet worden waren und fährt dann fort: Vor einem Jahr war die Welt durch die Erhö hung des Militärhausliciltes des Deutschen Reiches für das Finanzjahr ISJ-i-35 beeindrückt und die französische Regierung hatte in dieser Erhöhung der Ausgaben (die übrigens in der Folge noch reichlich übertroffen wurde) den Entschluß der deut schen Regierung erblickt, ihre Aufrüstung inner halb

. Dieses Programm war auch von der Regierung des Deutschen Reiches selbst angenom men worden. Ihre Beschlüsse vom 16. März haben es jedoch entschieden gefährdet. Es wäre unnütz, die Vorkehrungen zum Norwand zu nehmen, wel che andere Regierungen in ihren jeweiligen Län dern sich gezwungen gesehen hatten, zu treffen. Diese Vorkehrungen waren durch die Entwicklung der Aufrüstung des Reiches gerechtfertigt. Es wäre ebenso unnütz, jene Maßnahmen zum Vor wand zu nehmen, welche die französische Regie rung hinsichtlich

eingereicht hat. Die > und führte aus, obwohl der Weg der Gen bestimmen, an welches das Rilch sich zu halten hätte. Welterhin erklärte die Denkschrift, Deutschland habe durch seine jetzige Geste die Verhandlungen Denkschrift erinnert daran, daß Reichskanzler Hit ler den Berliner Botschaftern der Mächte den Be schluß der deutschen Regierung auf Wiedereinfüh rung der allgemeinen We'.rpslicht mitgeteilt hat, stellt fest, daß auf diese Weise die wesentlichen Be stimmungen der Militärklauseln der Friedensver

des Teiles V des Vertrages von Versailles so wie der weiteren Vereinbarungen, die zu seiner Durchführung zwischen der deutschen Regierung und den durch die Botschafterkonferenz vertretenen wichtigsten alliierten Mächte zustandegekommen sind. An der systematischen Übertretung dieser Ar tikel des Vertrages konnte schon seit langer Zeit nicht mehr gezweifelt werden, aber diese Übertre tungen waren so gut als möglich verhüllt. Heute ist der Bruch offenkundig. Er wird nicht bestritten. Die Denkschrift erklärt

, der Völkerbund habe die Pflicht, sich mit der Frage zu befassen und erinnert daran, wie sich der Völkerbund anläßlich der Auf nahme Deutschlands ausdrücklich auf Teil V des Vertrages bezogen habe, um das Militarstatut zu fer Konferenz mit Hindernissen gespickt gewesen sei und die Aufgabe derselben durch die deutschen Auf rüstungsmaßnahmen noch erschwert worden sei, so hätten die Mächte doch nicht darauf verzichtet, nach den Grundlagen zu suchen, auf denen ein Interna tionales Abkommen hätte Zustandekommen

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1937
Physical description: 8
tu iiberbrm!>nder geistiger und politischer Abstand. In Gent konnte Italien an jenem fatalen 18. 'November aber auch den Wert der polilllch-'ii Freundschaft der einzelnen Länder bemessen: viele dieser vor geblichen Freundschaften erwiesen sich als hin- sällig, andere hinaeaen traten plötzlich als echt zutage: darunter vor allem iene des Deutschen Reiches und teuer Bölkerbnnds- nationen. die tich durch den Druck nicht cin- !ct ücktern ließen, sn Oesterreich, Ungarn, Albanien. Nicht dies ill der Grund

der „Nationalsozialistischen Partei-Korrespondeitz' über die Unantastbarkeit der Achse Rom—Berlin und des Alitlkomitttern- Paktes anderseits deutlich iestgelegt worden: außerhalb dieser Grenzen verbleibe aber immer noch genüaend Raum für nützliche Klärungs- arbeit. Die Politik des Deutschen Reiches bat auch in der Vergangenheit wiederholte Beispiele hievon erbracht und es ist ihr gelungen, damit eine Reihe von Mißverständnissen nnd Span- nnugetk zu behebe». Das Deutsche Reich bat immer den Standpunkt vertreten, daß die beste

mit dem Auslande: der Nachweis, daß Italien vollauf imstande wäre, den Stosfbedarf des Heeres und der Zivitbevölkerung selbst und ohne jede fremde Unterstützung zu decken. Deutsche Abordinnwen zur Aukarklekagung in Rom. Berlin, 16. November. Heute ist eine Abordnung der deutschen Industriellen unter Führung des Vizepräsi denten der deutschen Indnstrieorganisation. Dr. Seeliger, nach Rom abgereist, »m auf Einladung des Präsidenten des RationÄkeii Industriellenverbandes, Graf Volpk. an den Veranstaltungen

sich zu Bett be geben. Nichtamtlicher Charakter der Besprechungen des Oordnräkidenten Halifax im Deutschen Reich. London, 16. November. Die Reise des Lordvrästdenten Halifax nach dem Deutschen Reich führte am 15. ds. im Unter haus zu einer Reihe von Anfragen an Erst minister Chaniberlain. Dieser gab die Versicherung ad. dag nach der Rückkehr des Lord Halifax aus Deutschland eine amtliche Er klärung über de,, Berlanf der Erörterungen ab gegeben werden wird, (gleichzeitig betonte der Erstminister

. daß alle Gespräche des Lordpräsi- denten im Deutschen Reich einen inoffiziellen Charakter.tuzgen werden. . , ^. Spielraum für nützliche Klärungs-Arbeit Berlin. 10. November. Die „Diplomatisch-politische Korrespondenz' schreibt, die wahre Bedeutung des Besuches des Lordprästdenten Halifqx in Berlin .. und auch seine Grenzen seien bereits durch kürzliche Er klärungen von Neville Ebamberlain über die Festigkeit der Freundschastsbande mit Frankreich und den Bereinigten Staaten einerseits und durch die 'Rote

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 06.08.1925
Physical description: 8
geknüpft. Deutschland hat beide Noten bereits durch Toten zu beantworten begonnen und die Einset zung einer deutschen Kommission in Berlin zur Beschleunigung der Abrüstung durch die Reichs regierung Hab in London die größte Befriedigung hervorgerufen. Wohlunterrichtete Persönlichkeiten vertreten daher die Ansicht, daß die komplette ..Durchführung der deutschen Abrüstung ohne jeden, weiteren Notenwechsel vor sich gehen und England Köln „automatisch' nach einem weiteren Bericht der Interalliierten

Militärkommission über den Ab schluß der deutschen Entwaffnung räumen werde. Damit, so schließt man in London weiter, wäre Hann für Deutschland der Weg zum Wölkerbund ge öffnet, soweit den Alliierten darauf überhaupt ein Einfluß zusteht. Man zweifelt, ob die Rutschen bereits in diesem September ihr Ansuchen um Auf nahme werden stellen können,, betont aber gleich zeitig, daß dem Rate ja das Recht zustehe, jederzeit ,eine außerordentliche Sitzung der Wölkerbundver- sammlung einzuberufen, um über den Beitritt

des Reiches noch vor September 1926 schlüssig zu wer den. ' . ' ' ^ Deutschlands Eintritt in den Völkerbund gilt in London auch als Voraussetzung für die offizielle Ratifizierung des Sicherheitspaktes, obwohl die, englische Regierung eine solche Verbindung in den vorbereitenden Verhandlungen durchaus ablehnt. Als Verhandlungsgegenstände sind nach englischer Auffassung der Sicherheitspakt und die Mitglied schaft Deutschlands beim Völkerbund vollständig getrennt zuhalten, da nur durch klare Abgrenzung

bei Heraushebung der Leiche direkt gebrochen werden. Eine weitere Partie zu zwei Mann, deren erster bereits den Führerkamin überwunden hatte, konnte an der gegenüberliegenden Platte und an einem etwa mannshohen Block nicht mehr welter und die Heiden starben vor Erschöpfung auch so unauf fällig, daß es die anderen gar nicht gewahr wurden. < „ / In der letzten breiten Rinne unterhaw des Fuh rerkamins wurde ein Münchner Tourist von zwei Und England unterstützt die deutschen Wünsche nach Unterordnung

aller Garantieverträge unter die Schiedsgerichtsbarkeit des Völkerbundes, weil es selbst auf keinen Fall sich der Freiheit seiner Ent schlüsse zugunsten Frankreichs berauben lassen will. Die Franzosen wollen einen Rheinlandpakt, der ih nen die militärische Hilfe des britischen Reiches für den Fall sichert, da sie den Pakt für verletzt erklä ren. Die Engländer wollen die Frage ihrer Mit wirkung von Mal zu Mal von neuem entscheiden. Die Kluft zwischen den beiden Auffassungen wird nur durch ein Kompromiß zu überbrücken

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Volksbote
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Page 10 of 20
Date: 31.08.1939
Physical description: 20
Während also die Haltung der beiden West mächte sich nach diesen Erklärungen ihrer beiden führenden Staatsmänner wieder ver steift hat gegenüber den deutschen Forderun gen an das von ihnen beschützte Polen, und man eigentlich schon glaubte, die angesammel- ten Truppenmassen losbrechen zu sehen, wurde von deutscher Teste noch einmal ein Schritt zu einer friedlichen Lösung gemacht. Reichskanzler Hitler hat nach einer nacht- sichen Beratung mit allen führenden Männern des Deutschen Reiches in der Neuen Reicks- kanzlet

er als Deutscher dm Verhältnissen in Polen nicht mehr länger untätig zuschauen. Seine Forderungen seien die sofortige Rückgliederung der Freien Stadt Danzig um des Korridors an das Reich und das Aushören der geaenwärtigen Zustände an der Ostgrenze des Reiches. Daladier hat auf diese Botschaft mit Gegen vorschlägen geantwortet, die aber laut amt- sicher Mitteilung der deutschen Reichskanzlei van Deutschland nicht angenommm werden könnten. Der einzige dünne Faden, an dem der Frieden Europas hängt, find

also gegenwärtig nur mehr'di« englisch-deutschen Verhandlun gen. ' „ Der englische Botschafter In Berlin hat die Vorschläge Hitlers zur Lösung der gegenwär tigen Krise persönlich nach London gebracht. Sie wurden, wie Ehamberlain Im Parlament erklärte, von der britischen Regierung' einer aufmerksamen Prüfung unterzogen. In zwischen ist der englische Botschafter auch be reits wieder mit den Gegenvorschlägen der «ngllfchen Regierung an Deutschland nach-. Btrlin zurückgekchrt. 'lieber den näheren - rer

. Milstärpersonen, die sich außerhalb ihres gewöhnlichen Standortes befinden, ist der pri vate Briefverkehr untersagt. Seit 27. August werden allen Haushaltun gen im Deutschen Reich Bezugsscheine für Lebensmittel und andere wichtige Berbrauchs- güter zugestellt. Freihändig verkauft werden können noch: Kartoffel, Brot, Weizen- und Roggenmehl, Gemüse und Obst. Kinder und Kranke können nach Vorsprache bei den zu ständigen Stellen Sonderzuteilungen be kommen. In England stehen, wie Erstminister Ehamberlain

. Alle Flugverkehrsverbindungen mit dem Ausland wurden am 28. August mittags ein gestellt. Die Rheingrenze zwischen Deutsch land und Frankreich wurde am 28. August gesperrt. Der letzte Zug hat Montag mor gens über die Kehlbrücke die Grenze über quert. In Polen wurden nach einer Meldung des halbamtlichen..Deutschen Nachrichten bureaus bereits VA Millionen Menschen mobi lisiert. Besonders starke Truppenmassen sol len im Korridor zusammengezogen worden fein. Die Zivilbevölkerungist dortt beinahe verschwunden. Frauen versehen den Tram bahn

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.01.1923
Physical description: 6
die sechste (Ackerbau) und siebente (Industrie und Handels parlamenta rische Kommission zu einer Plenarsitzung einbe rufen, um wichtige Gesetzentwürfe über Han delsverträge und internationale Vereinbarun gen zu überprüfen. Diesen Kommissionen ge hören auch die deutschen Abgeordneten Dr. von alther und Dr. Tinzl an. Die fruchtbare Betätigung der Regierung. Die gegenwärtige Regierung gibt dem Lande wirklich das beste Beispiel! fruchtbringender, emsiger Arbeit. Der Ministerrat tagte in den letzten Tagen fast

und an der Sub stanz unseres Nationalvermögens ge'.ehrt hat, als irgend eines der vorausgegangenen, die KriegSjahre eingeschlossen. Und doch, das Wichtigste tn diesem Jahre war, 'daß der Be stand des Deutschen RoicheS erhalten bleibt. Seine Stämme hielten trotz mancher Ver lockung«» und trotz schwerster Drohungen fest zusammen. Das Reichsgefttge blieb und hat sich tn den Stürmen durchaus bewährt. DaS ist das erfreuliche und gibt uns ein Recht, Auch dem beginnenden Jahr mit fester Entschlossenheit und ruhiger

Zuversicht ent gegenzusehen. Wenn nicht alles täuscht, wird eS eines der schwersten im Leben unserer Nation. Wir haben erst jetzt den Bestand des Reiches zu verteidigen und der Anprall unserer Heinde, die unbekümmert um den Friedensvertrag unsere Feinde geblieben sind, wird uns vor hart« Prüfungen stellen. Das erbitterte Rin gen zwischen Frankreich und uns nimmt noch an Schärfe zu und das Empörendste daran ist, daß ein in Waffen starrender Geg ner den am Boden liegenden Waffenlosen tn schmählichster

Bergmann mündlich Lage oes Reiches berichten kann. M mit einer Konferenzdauer Wochen. Na' den? mündlich über die an rechnet von, Zwei bis drei U der gestrigen Sitzun Pressevertretern Aufklärungen Die Pariser Konserenz. Einer Klärung entgegen? Rom, Z. ZSnner (Eigenbericht). U«f der interalliiert«, Alinifterkonferenz iv Varls scheint sich die Atmosphäre etwa» z» klären dtrste es wahrscheinlich zv einer englisch-französischen Verständigung komme«, wobei natürlich Deutsch land der Leidtragende

erschweren. Ohne eine Stabilisie rung .der Marik ist der große Reparation splan überhaupt undurchführbar. Die Mark muß in nerhalb eines Zeitraumes von 6 Monaten sta bilisiert und das Gleichgewicht im deutschen Staatshaushalte in zwei Jahren hergestellt sein. Bonar Law betonte, daß die englisch Re gierung die Rsparationsfrage als eine rein wirtschaftliche Angelegenheit betrachtet und alle politischen Einschläge ferngehalten wissen will. Ein neu zu bildendes Garantie>komitee soll! die Durchführung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.05.1935
Physical description: 6
. Das Wesentliche der sreundschasilichen Besprechung Laval-Goering wird von dem Blatte in folgenden Zügen zusammen gefaßt: „Frankreich will keine Organisation zu Zweien, aber es wünscht sehr lebhast mit Deutsch land an einein allgemeinen Sicherheitswerk in Form der Teilnahme an regionalen Pakten zusamt menzuarbeiten.' In diesem Sinne schreibt auch der „Temps', der die Frage auswirft, ab der Schritt Eoerings einer bedeutungsvollen Sendung durch die sührenden Kreise des Deutschen Reiches entspricht. Die heu tige

Arbeiten, S. E.'Ciano, Präsident der Abgeordnetenkammer, S. E. Federzoni, Präsident des Senates, 12 Besitzer von Goldenen Tapfer keitsmedaillen, die Vertretungen der Frontkämp fer und Kriegsinvaliden aus ganz Italien, die Amtsbürgermeister ' sämtlicher Provinzhauptorte des Reiches und die Präsidenten aller Provinzial- verwaltungen teilnehmen. Am Samstag Abend um 19.30 Uhr wird Wit we Battisti mit einer Zeremonie intimer Natur dem Podestà von Trento die irdischen Ueberreste Cesare Battisti? übergeben

Unterredung zwischen Laval und Eocring von Ebering vorgeschlagen wurde, unmittelbare Verhandlungen über den Ab schluß eines französisch-deutschen Paktes einzu leiten, der ausschließlich diese beiden Staaten be treffen wurde. Laval soll Goering entgegnet haben, daß Frankreich jederzeit bereit sei, sich an einem allgemeinen Sicherheitssystem zu beteiligen und mit allen in Betracht kommenden Staaten diesbe zügliche Verhandlungen einzuleiten, daß.aber von Verhandlungen über ein Sicherheitsabkommen

hat eine Riesenarbeit für seine innere Wiedergesundung zu leisten. Kein Projekt kann vor 10 oder 20 Jahren verwirklicht werden, kein ideales Ziel vor 50 oder 1W Jahren erreicht wer den. Wenn die Regierenden des Deutschen Reichs den Frieden wollen, so hat das deutsche Volk nie den Krieg gewünscht. Deutschland braucht lind will den Frieden. Hitler beschäftigte sich dann mit dem Begriff der kollektiven Sicherheit, der seit 17 Jahren auf die verschiedenste Art nnd Weise ausgelegt werde. Den 14 Punkten Wilsons zufolge

seiner Erklärungen führte Hitler aus, daß alle Völker den Frieden wollen und das; es den Regierenden gelingen möge den Frieden zu erhalten. Er ist der Ansicht, daß die Wiederauf stellung der deutschen Wehrmacht ein Element die ses Friedens werden wird. Wir haben nicht die Absicht unser Heer ins Unermeßliche auszubauen. Sein bloßes Vorhandensein füllt eine gefährliche Lücke aus. Die Rede begann nm 20.05 und endete um 22.20 Uhr. Nach der Rede des Führers brachte Göring eine Entschließung zur Verlesung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.06.1934
Physical description: 6
, ohne die Braunhemden zu zählen, um 33 Prozent erhöht worden, die der deutschen Luftwehr um 160 Prozent. Da die Ab rüstungskonferenz den Weltfrieden will, kann sie sich nicht weigern, größtes Gewicht auf die Frage der Sicherheit zu legen. Simon möge bedenken, daß es außer dem englischen Vorschlag noch einen anderen gebe, nämlich das italienische Memoran dum, das Mussolini am 3. Jänner 1934 den Mäch ten vorgelegt hat und dem die französische Regie rung volle Aufmerksamkeit schenke. seitig die Verantwortung

, ganz Arabien in ein einziges Land im Zeichen Allahs zusammenzuschließen, ist ja hinreichend bekannt. Wer sollte aber der höchste Herrscher dieses Reiches werden? Der Held der Wahabiten, Jbn Saud, oder der Imam, dessen riesige Schatzkammern bis auss letzte mit Gold gesüllt sind? Dieser rein gei stige Zwiespalt war die erforderliche moralische Voraussetzung, aus der sich die weitere kriegerische Entwicklung stützte. Die eigentliche Hetze ging von Transjordanien aus, wo Wahabiten-Flüchtlinge

nicht zu imponieren und die Kämpfe begannen. Jbn Saud rief sämtliche Stamine seines Reiches zum Kampse auf. Alle, die sich weig'erten teilzu nehmen, wurden doppelt, ja dreisach besteuert. Der Imam hingegen mobilisierte nicht nur die Män ner, sondern auch die Frauen, die er sür den Munitions- und Lebensmitteltransport und sür die sanitären Abteilungen.verwendete. Bald tobte der Kamps an allen Fronten. Am 15. Dezember verließ eine englische Mission Adèn, um die Streitigkeiten zu schlichten. Die Eng länder müssen

schwere Verletzungen davontrugen. Der Schaden ist un geheuer. Aie Verbindung der deutschen und italienischen Autostraßen Roma, 31. Mai In diesen Tagen war der Generaldirektor der deutschen Eisenbahnen, Dr. Dorpmüller in Be gleitung der Direktoren des deutschen Automobil- dienstes Dr. Hos und Dr. Rudolph! und der Ver- waltungsräte der Reichsbahnen Dr. Hardt und Dr. Sommer in Italien. Dr. Dorpmüller ist im Flugzeug »ach Athen weitergereist, um sich dort mit dem preußischen Ministerpräsidenten

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 10.10.1935
Physical description: 8
» Arbeitsfront sei, um auch nach antzenhin die Verbundenheit aller schaffen de» Deutschen zu bekunden. Reichskanzler Hitler' führte in seiner Festrede u. a. aus: „Zwei Empfindungen beherrschen uns fetzt: 1. Wir alle wissen es, auch im kommendeu Jahre wird Deutschland dank der Arbeit unserer Bauern die Sicherheit der Ernähruna durch das tägliche Brot besitzen: 2. wir alle.wissen es, mir sind auch im Besitz der Sicherheit des Reiches. Deutschland befindet sich in einer schwereren wirtschaftlichen Lage

des Niedersachsen landes ciusmarfchiert seien, um Adolf Hitler zu grüßen und ihm zu daUken Die schlechte Ernte des vergangenen Jahres habe Schwierigleiten auf dem Gebiet der Nahrungsmittelversorgung des deutschen Volkes heryorgernfen; trotzdem sei es .dem Bauerntum qelunaen. die Einfuhr non Lebensmitteln nach Deutschland von 2)4 auf 1 Milliarde durck Intensivierung der Landwirt schaft herabzudrücken. Reichsbauernführer Darrä teilte ntU, daß der Reichsnährstand von ietzt ab korporatives Mit- plied der Deutsche

einfetzen müsse, um die britischen Streitträfte zur See, in der Luft und zu Lande entsprechend auszubäuen, „damit sie', heißt es weiter, „in der Lage sind, den ihnen aus der Beschlltzung des britischen Gebietes und der Seewege des Reiches erwachsenden Aufgaben nach, zukommen. Die Resolution enthält aber auch die Empfehlung, die Regierung möchte erneut ihre Anstrengungen auf die internationale Her absetzung der Rüstungshöbe konzentrieren. Win, sto» Churchill, der sich vrinzipiell mit der Reso lution

einverstanden erklärte, brachte ein Amen dement (Ergänznngsantrag) ein. das der Regie, rung nahelegt, eine erneute Anstrengung zu machen, „um. unsere Luftflotte auf die Höhe der stärksten in der Äab- Großbritanniens stationier ten Luftwaffe zu bringen, die britische Flotte so auszubauen und zu verstärken, daß sie den Zu- sammenhalt des Britischen Reiches zu garantie ren vermag'; schließlich stellt es der Negierung die finanziellen Hilfsmittel des Landes bei der Verfolgung dieser Polittk - in Aussicht

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 19.09.1935
Physical description: 8
die !ond>'rer Re gierung sichln den europäischen Fragen „scher- zeit und allerorten' streng an jie Satzung-« des Völkerbundes zu halten gedenkt, wie es Aoare in seiner Rein-' als Absicht der Londoner Regierung bezeichnet«. Nürnberger Reichsparteitag vom 11. bi» 18 ds. wurde in Nürnberg der Reichsparteitag der Nationalsozialistischen Deut schen Arbeiterpartei gehalten. Bei der Er öffnung verlas Gauleiter Wagner eine längere Proklamation Hitlers. Diele Werte sich zur Wiederherstellung der deutschen

der deutschen Armee sei nicht gewesen, irgendeines europäischen Volkes Frei heit zu bedrohen oder wegzunehmen, sondern ausschließlich, dem deutschen Voll die Freiheit zp bewahren. ^ ' Dieser Geflchispunkt bestimme das außen politische Verhalten der deutschen Reichsreqir- «ng. Sie nehme daher« keine Stellung zu Vor gängen. die Deutschland nicht betreffen und wünsche auch nicht, hinöiWzoge«' zu werden. Mit um so größerer Beunruhigung verfolge aber das deutsch«. Volk gerade deshalb die. Vor- gäng« in Litäü

Interessen den deutschen entgegenzustellen. Wenn dieses Vorgehen nicht zu Abwehraktionen der empörten Bevölkerung' führen solle, bleibe nur die gesetzlich« Regelung dieses Problems übrig. Die deutsche Reichsregterung 'sei dabei beherrscht von dem Gedanien, daß es durch eine einmalige säkulare Lösung vielleicht doch dem deutschen Volk möglich sei, in ein erträgliches Verhältnis zum jüdischen Volk zu kommen, l-ollte sein diese Hoffnung nicht erfüllen, und die innerdeutsch« und internationale südische Aetze

ihren Fortgang nehmen, werde eine neue Prü fung ,der Lage stattfinden. Nürnberger Gesetze Der Reichskanzler schlug dem Reichstag, die Annahme folgender drei Gesetze vor. hie ein- stimmu, beschlossen wurden: Durch das ''„Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes Und der deut schen Ehre' werden nunmehr Eheschließungen zwischen Jude« und Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes unter Androhung der Zuchthausstrafe verboten. Trotzdem 8«* schlossen« Ehen sind nichtig, auch wenn sie zur Umgehung

diese» Gesetzes im Ausland« ge schlossen worden , sind. Die Nichtigkeitsklage kann nur der Staatsanwalt erheben. Außer» ehelicher Verkehr zwischen. Juden und Staats angehörigen deutschen , oder . artverwandten Blutes ist verboten. Zuwiderhandelnde werden mit Gefängnis oder Zuchthaus bestraft. Juden dürfen weibliche Staatsangehörige deutschen öder artverwandten Blutes unter 45 Jahren nicht in ilstem Haushalt beschäftigen. Juden ist' das Hissen der Reichs- und Natto- rlflagge und das Zeigen der Reichsfarven ver

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.11.1938
Physical description: 6
Reiches in die ehe maligen deutschen Kolonien zu verpslan» zn und damit eine Massenemigration nach dem afrikanischen Kontinent zu ver» anstalten. Natürlich müßten Frankreich und England, um die freie Entwicklung dieser Gebiete und dieser neuen Bevöl kerungen zu garantieren, unter Verzicht auf die Mandatsverwaltung deren Pro tektorat übernehmen. » London, 16. Nov. Im Unterhaus erklärte Kolonialmini ster Mac Donald, Erstminister Chamber« lain habe ihn ermächtigt, dem Gouver neur von Tanganjika

Ein vernehmen untersuchen. Erwähnenswert ist eine merkwürdige Kampagne, die in gewissen nationalisti schen Kreisen für die Auffassung betrie ben wird, daß die Frage der Mandate und der Rückgabe der deutschen Kolonien zugleich auch die Möglichkeit für die Lö sung der Judenfrage bieten sollte. Da gation erwidert haben soll: „Gewiß, My- lord, aber leider ist General Jsmet taub.' Jsmet Pascha war damals noch keineswegs raub, sondern nur etwas schwerhörig — das Gebrechen, das ihn dauernd zur Benutzung

des türkischen Ka binetts, und nur einmal für drei Mo nate einer Zwilchenregierung war das nicht der Fall. Seine Hauptgabe ist die der Organisa tion. Er hat sie zuerst im Dienste Ke mals noch in den Jahren des Bürger krieges beweisen können. Als er nach Ankara kam, gab es noch keine kemali- stische Armee, sondern nur Partisanen, den Juden das Leben auf dem Reichsge biet praktisch unmöglich gemacht worden sei, könnte der Völkerbund ja ganz gut beschließen, alle diese jüdischen Staats» bürger des Deutschen

Henderson erklärte Unter-, staatssekretär des Auswärtigen, Butler, die britische Regierung anerkenne die volle Gültigkeit der zwischen Großbritan nien und Portugal in Kraft stehenden Verträge, welche auch die Garantie für die portugiesischen Kolonialbesitzungen gegen eventuelle Angriffe beinhalten. Die Unterredungen, die Oswald Pirow, Wehrmachtsminister der Südafrikanischen Union, demnächst mit den ersten Per sönlichkeiten des Reiches Haben wird, bil» den Gegenstand größten Interesses in der britischen

Presse. „Times' lehnen den Gedanken einer Rückerstattung der deut schen Kolonien sowie einer Transferie rung französischer Gebiete an Deutsch, land ab: die Informationen, wonach Pi row mit Verhandlungen über die Kolö- malfrage beauftragt ist, seien reine Er findung. Dementgegen glaubt „Daily Mail' den Plan Pirows in seinen.Hauptzügen zu kennen. Pirow werde dem Reich die Annahme neuer Gebiete anstelle der ehe maligen deutschen Kolonien vorschlagen. Die neuen Gebiete bestünden aus Teilen von Kamerun

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 06.12.1934
Physical description: 16
, sich von dem Ostvakt nicht fern zu halten und dadurch die von Adolf Hitler aegebenen Friedensversicherunaen zu erhärten. Der fran zösische Außenminister brachte ferner dle Aus- soderung an die Berliner Regierung vor. zur Politik der Zusammenarbeit zurückzukehren. Das Echo der Erklä-ungen im Unterhaus und in der französischen Kammer war selbstverständ lich stark und die Erörterungen über die Aus sichten einer Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland und einer abermaligen Teil nahme des Deutschen Reiches

, und man rechnete vielleicht auch mit einem Mißerfolg Deutschlands und späteren inter nationalen Verwicklungen, die alle Kräfte des Dritten Reiches in den Beziehungen mit Frank reich festlegen würden. Die neue Einstellung, die mit der ganzen internationalen Lage zu sammenhängt, gebt nun soweit, daß Oesterreich nach der neuen offiziösen Lesart im Kamvfe für die Saar „Schulter an Schulter mit Deutsch land' stebe. Innenpolitisch bedeutet die neue Haltung Oesterreichs In der Saarfrage einen Erfolg der Heimwehren

. . Einen zweiten Punkt, in dem Oesterreich auf die Seite Deutschands geschwenkt ist. bildet die Rüstungsfrage. Man bemerkt, daß in der öster- eichischen Presse alle Berichte und ' Artikel die Aufrüstung Deutschlands unter- d: II : dies gilt auch für kritische Zitate der Auslandpresse. Diese wohlwollende Haltung ergibt sich aus der UeberlegUng, ein Erfolg des deutschen Kampfes um die militärische Gleich berechtigung müsse automatisch zu einer Aus hebung der Rültungsbeschränkunoen in den Ver trägen von Trianon

habe. — Wegen par teischädigenden Verhaltens (nähere Gründe wer den nicht angegeben) wurde der Oberprästdent und Gauleiter von Schlesien, Helmut Brückner, plötzlich von leinen Aemtern abgesetzt und aus der nationalsozialistischen Partei ausgestoßen. — An allen deutschen Universitäten- gab es wegen des Vorgehens gegen die deutsche Prager Universität Kundgebungen gegen die Tschechoslowakei. Der diplomatische Vertreter der. Tschechoslowakei in Berlin protestierte bei der' Äeiwsregieruna

des bestehenden Zustandes zu stimmen. Laval hat küqlich im Abgeordnetenhaus erklärt, Frankreich würde sich einem solchen Wunsche nicht wider« setzen. — Spanien. Das Abgeordnetenhaus hat die Immunität des Altminiiterprästdenten Azana aufgehoben. der sich in Haft befindet und sich nun in Zusammenhang mit dem letzten Aufstand vor Gericht zu verantworten haben wird. — Südflawien. Zwei Dampfer des Nord- deutschen Lloyd. „Eorvoba' und „Der Deutsche', sind Mittwoch abend von Susa! nach Bremen aus gelaufen. nachdem

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.04.1935
Physical description: 6
stellen, daß die Regierung des Deutschen Reiches mit ihrer Handlungsweise in der Wet Ent täuschung und Unruhe hervorgerufen hat? Nachdem der französische Vertreter noch darauf hingewiesen hatte, daß Frankreich die Sicherheit, die es für sich verlangt, für alle will, schloß er mit folgender Erklärung: Die Welt darf nicht glau ben, daß die Regierung der französischen Republik mit dem Verlangen, mit dem sie den Völkerbunds rat beaustragt hat, das für die Wiederoersöhnüng der Völker notwendige Werk

Frankreichs» Italiens unà Cnglanàs Genf, 16. April , Die Sitzung des Völterbundrates, die hellte vor- ! mittags hätte stattfinden sollen, ist auf Nachmittag verschoben worden. Unter den Motiven, die diese neuerliche Verschie bung veranlaßt haben, scheint sich die Schwierig keit zu befinden, einen Berichterstatter für die französische Denkschrift zur deutschen Wiederauf rüstung zu finden. Der anfänglich in Aussicht ge kommene Berichterstatter ist der Spanier De Ma- ^dariaga. Dieser forderte

aber die Mitarbeit von zwei anderen Mitgliedern, deren Auswahl aber auf Schmierigkeiten stieß. In der heutigen Nachmittagssitzung des Völker- iundrates hat der Präsident, der türkische Außen minister Ruschdy Aras nach Verlesung der Ta gesordnung, die als einzigen Punkt die Frage der deutschen Wiederaufrüstung enthält, dem franzö sischen Außenminister Laval das Wort erteilt, der ^init Hinweis auf sein Vertrauen in den Völker bund sofort die Erklärung abgibt, daß die deutsche Initiative vom 16. März

eine Grundregel des internationalen Lebens und eine wesentliche Bedingung für die Erhaltung des Friedens ist, daß es ferner einem wesentlichen Prinzip des Völkerrechtes entspricht, daß sich keine Macht den Verpflichtungen eines Vertrages ent ziehen noch dessen Abmachungen abändern darf außer im Einvernehmen mit den anderen vertrag schließenden Mächten, daß weiter der Erlaß des Militärgesetzes vom 16. März 1-933 vonseiten der deutschen Regierung im Widerspruch mit seinen Prinzipien steht, daß sich Deutschland

mit dieser einseitigen Handlung kein Recht schaffen tonnte, daß diese einseitige Handlung, die ein neues Ele ment der Unruhe in die internationale Situation brachte, notwendigerweise als eine Bedrohung der europäischen Sicherheit erscheinen mußte» weiters in der Erwägung, daß andererseits die englische und französische Regierung unter der Zustimmung der italienischen Regierung der deutschen Regie rung bereits seit dem 3. Februar 1933 ein Pro gramm der allgemeinen Regelung bekanntgegeben hatten, das unter freien

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 21.06.1934
Physical description: 16
und dazu noch zu einer Begegnung mit dem lange Zeit fast als Bundesgenosse gefeierten aschistischen Duce für jeden Deutschen das an- chautichste außenpolitische Ereignis der Zeit eit dem 80. Jänner 1933 war, in Deutschland echst eine Enttäuschung hinterlassen, die das nationalsozialistische Regime nicht nur nicht wünschen könnte, sondern sicherlich zu vermeiden gewillt war, seit dem Augenblick, i in dem sich Reichskanzler Hitler zu der Fühlungnahme mit Mussolini vor den Äugen aller Welt entschloß. Die italienische Politik

hatte unter so günstigen Umständen von vornherein begründete Aussicht, daß die bestimmten Fragest,' die für 'Italien von besonderem. Interesse sind und die vön der faschi stischen Presse sichtbar in' den Vordergrund, ge rückt wurde«, bei. dem deutschen Reichskanzler Gehör und eine entgegenkommende Beantwor tung finden würden. Es ging dabei vor allem um die Unabhängigkeit Oesterreichs und die Ver ständigung über die Probleme der Donau länder und di« Balkanpolitik. Die Schwierig keiten der Regierung Dollfuß

in Oesterreich,, welche die Geneigheit Italiens besitzt, sind,das anschaulichste Beispiel für gewisse Wüniakeiten, die der italienische« Außenpolitik im Bereich ihres eigenen Einflusses entstanden sind. Die Gunst der Lage erlaubte es dem Ministerpräsi denten Mussolini. bei der Zusammenkunft von Strä und Venedig dem deutschen Reichskanzler in der österreichischen Frage eine Haltung nähe- I» III III Keine zweite Revolution Am Montag hat Ministerpräsident Görmg vor dem preußischen Staatsrat. der nach langer

als eine vom Einfluß Deutschlands gänzlich unabhängige Erscheinung darzustellen, nur geringe Erfolgg aussichten befchieben fein konnten. Reben den Punkten, die als besondere Inter essen Italiens zu bezeichnen sind, deren Vereini gung aber — vor allem beim österreichischen Pro blem — einer europäischen Entspannung eben falls dienen würde, find auch die Abrüstunas- frage und die Frage des deutschen Verhältnisses zum Völkerbund als Gegenstand der Besprechung zwischen Mussolini und Hitler genannt.worden

. Auf de em Boden dieser Probleme hat Mussolini, wenn er, feinen langst bekannten Richtlinien über die Gleichberechtigung und die Völker- bundsreform folgend, dem Deutschen Reich wieder aktivere diplomatische Unterstützung leiht als in den letzten Monaten, große Möglichkeiten, ein Entgegenkommen Deutschlands in anderen Fragen praktisch auszugleichen. Eine befriedi gende Verständigung über Oesterreich würde an sich schon jene Maßiaung Deutschlands in seiner außenpolitischen Haltung bedeuten, die der ita

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 8
Date: 09.10.1925
Physical description: 8
, das andere ein Todesfall. Der Reichspräsident Hindenburg hat unlängst feinen 76. Geburtstag gefeiert. Man muß die Gestalt Hindenburgs kennen, um zu begreifen was es heißt nach so viel Erlebtem in seinem 79. Jahre an der Spitze der deutschen Republik zu stehen. Er der kaisertreue General, der die deutschen Truppen im Weltkriege geführt, ist in seinem Le bensabend noch — den Bitten seiner Freunde nach gebend — an die Spitze des Reiches getreten. Man hat viel damals von der Wahl Hindenburgs gesprochen und es gab

vielversprechend, denn die Erklärungen der deutschen Botschafter, die sie bei Ueberreichung der Note mündlich abgaben in Bezug auf Kriegsschuld und Räumung haben ver schnupft und man konnte eine seltene Einstimmig keit zwischen Paris, London und Rom entdecken. Daß dies gerade kein besonders günstiger Anfang ist, ist leicht begreiflich, besonders da es sich bei der Konferenz auch um die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund handelt, die in Deutschland überhaupt nicht populär ist und hier könnte mau das Wort

, dies einzusehen und wollte sich vorerst auch nach Osten sichern, damit einerseits die Po litik nicht einseitig würde und andererseits damit die Handelsvertragsverhandlungen so gut zu Ende geführt werden können, wie sie bisher geführt wurden. Man hat diese Unterredung Stresemanns mit Tschitscherin auch als eine kleine Demonstration aufgefaßt gegen die abweisende Haltung der Entente gegenüber den deutschen Erklärungen, um der En tente damit zu beweisen, daß Deutschland nicht von Gottes und der Entente Gnaden

, damit im Falle eines kommenden Krieges die Lage bedeutend besser aussehe. Das dürste wohl im Grunde auch der Sinn des Durch marschparagraphen für England sein, während er für Frankreich nur bis Polen reicht. Selten einmal ist eine Konferenz mit solch großer Spannung erwartet worden, aber selten hat man auch besonders in den letzten Stunden vor deren Beginn so wenig Hoffnung darauf ge setzt wie gegenwärtig. Namentlich die Gegensätze »wischen den deutschen und den französischen An schauungen dürften

zu Zwischenfällen führen, die den Erfolg der Konferenz in Frage stellen. Das befürchtet man auch in Frankreich und noch mehr in England und deswegen sieht man den Dingen mit einem ungewohnten Pessimismus entgegen. Es ist klar, daß alle Dinge, die die deutschen Bot schafter aufgerollt haben, nochmals zur Sprache kommen werden, denn Deutschland kann nur als Gleichberechtigter einen Pakt unterschreiben, niemals aber als Kriegsschuldiger. Uno ob hier eine Einigung zu stände kommt, ist mehr als fraglich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.11.1936
Physical description: 6
des Wiederaufbaues des Donaurau- mes unterstrichen. Die Außenminister Italiens und Ungarns haben M Genugtuung die Mitteilungen der österrei- ! Alchen Bundesregierung über den Verlauf der Beziehungen zwischen Oesterreich und dem Deut zen Reich infolge des Abkommens vom 11. Juli >ur Kenntnis genommen. /.Der Außenminister Italiens hat die Vertreter Österreichs Und Ungarns persönlich über seine Besprechungen mit dem Führer und Reichskanzler mit dem Außenminister des Deutschen Reiches . Normiert, und die Vertreter

Oesterreichs und l Wgarns haben ihre lebhafte Genugtuung über von der. italienischen und deutschen Regierung mrossme Entscheidung ausgesprochen, die den Mauraum betreffenden Probleme im Geiste landschaftlicher Zusammenarbeit zu. behandeln. ^°vei für die drei Regierungen die Bestimmun- der römischen Iusahprotokolle vom Jahre ISZö brecht bleiben. ,!è Vertreter der drei Regierungen haben über- Miinimend die Rechtmäßigkeit des Standpunktes b' österreichischen und der ungarischen Regierung

, der kollektiven Sicherheit und der Auf rechterhaltung des Stàs quo, was wohl der be ste Beweis dafür ist, daß das Interesse des Frie dens auf der anderen Seite, beim Revisionismus gelegen ist. . R. P. Smeaehre Sann nicht entschädigt werden Reform des deutschen Aamilienrechtes. Berlin, 12. November Bei der Neugestaltung des Familienrechtes im Deutschen Reich wird auch das Verlöbnisrecht sei ner Bedeutung entsprechend behandelt werden, und es ist daher von Interesse, welche Vorschläge hiezu

, weil unsere Zeit geringere Anfor derungen an die Erhaltung der Ehre der deutschen Frau stelle.sondern gerade deshalb, weil die An forderungen besonders hoch zu stellen seien. Wer die Geschlechtsehre der deutschen Frau antaste, solle zur Rechenschaft gezogen werden. Der rich tige Weg hiezu sei aber nicht, der Frau eine „bil lige Entschädigung in Geld' zu geben, diese sei vielmehr nahezu unsittlich. Der Referent bekennt sich zur einfachen Beseitigung des § 1300 und da mit zur Beseitigung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 23.03.1919
Physical description: 12
Sicherheiten oder Eigentum als Sicherheit; >1) durch Bertauf fremder Sicher heiten oder Eigentums i < ) durch Mieten von Schiffen; ten Gold kann auch verwendet werden als Ulli erläge für Darlehen, die abgelöst wer den, wenn andere Zahlungsmittel die Möglich teil zu einer derartigen Ablösung geben. -1. Es kann bestimmte Waren ausführen. Der Erlös dieser Ausfuhr muß jedoch zur Be zahlung der Nahrungsmittel verwendet werden. ,'z. Sobald die deutschen Schiffe abgeliefert sind, soll der erste Gebrauch

. Für Pslan- zengrün bietet da-? verwitterte Geröll und Geschiebe mn den Sirohsack hinreichend »Aer««er Aelt»«s' österreichischen Truppen als .Polizcim annschaft zur Wahrung der Ordnung besetzt werden sollte. Del mit der Ausarbeitung dieses Planes be traute kriegsinvalidc Hauptmann hat ohne Vor wissen der Wiener Regierung diesen Plan dem deutschen Konsul Dr. Schwarz in Prag über mittelt. Bei der Haussuchung, die bei Konsul Schwarz in Prag stattfand, fiel dieser Man in die Hände der tschechischen Behördelt

und er weckte den Anschein, als ob man die Organisa tion einer Aufstandsbewegung und eines be waffneten Einfalles geplant habe. Von deutsch- österreichischer Seite wird nachdrücklich betont, daß es sich nach ihren Absichten nnr um die Ein- sührung ihrer Polizeitruppen nach Abzug der Tscheche» gehandelt habe. MtsWÜ. Fester Wille zur Vereinigung aller Deutschen. Aus Weimar, 17. ds.. wird gemeldet: Im Laufe der heutigen Beratung des Verfassungs ausschusses erklärte der Vorsitzende Hausmann, daß der Gesandle

von Deutschöslerreich. Dr. L. Hart mann, mit einem weiteren Vertreter sich bei den Sitzungen eingefunden habe. Diese Teilnahme ist besonders bedeulfam angesichts des nenerdings feierlich bestätigten Beschlusses der deutschöslerr. Nationalversammlung, wonach Deutschöslerreich einen beständigen Bestandteil der Republik des Deulscl^n Reiches bilden will. Da nach Artikel 1 unserer Versassung. der von uus einstimmig angenommen worden ist. ein Gebiet, dessen Bevölkerung traft Ves selbst- Bestimmungsrechtes die Aufnahme

in das Deutsche Reich begehrt, durch Reichsgefetz anzu gliedern ist. so begrüße ich die Teilnehmer als Vürgichafl für die Vollendnng des großen Deut scheil Reiches und bitte sie. aus unseren Ver handlungen den Entschluß zu entnehmen, dem gemeinsamen Staate eine gute und feste Ver fassung zu aeben. Pros. Harrmann dankte und sagte: Wir haben uns immer als Deutsche gefiihll und fühlen uns jet?t als Deutsche in weit engerem Sinne. Wir boffen nun. daß der for mellen Erklärung rasch das Durchfübrungsgesetz folgen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 25.09.1920
Physical description: 8
allen amt lichen Meldungen hieß: „Frische und unverbrauchte Armeen, wie die amerikanische, treten trotz aller gegenteiligen Behauptungen der deutschen Presse in ständig wachsender Zahl einem Volk gegenüber, welches jetzt vier uneudlich schwere Kriegsjahre lang geblutet und gehungert ha:. Es hat auch ^ keinen Sinn, so lange Krieg zu führen, vis wir aus.Mangel an Menschen und Hilfsmitteln auf Gnade und Ungnade die Waffen strecken müssen. Dann werden uns die Sieger demüligen, wie noch kein Volk gedemüdigt

, die Mandate über die früheren deutschen Kols- LoMblatt. nien, das Regime des Saargebietes. Das Kom missariat von Danzig, die russisch-persische Frage, die Aalandssrage, die armenische Frage. Der Völkerbund gibt ein Amtsblatt heraus, das die amtlichen Dokumente des Volkerbundes, die Sitzungsprotokolle, die Korrespondenzen usw. enthält, und das alle Monat erscheint. Schweden hat angekündigt, daß es sich vom Völkerbunde zurückzuziehe » beabsichtigt, wenn Deutschland noch lau geZeit ausgeschlossen bleibt

. Die große bayrische Volkspartei hielt vor einigen Tagen ihren glänzenden Parteitag in Bam- berg ab, der massenhaft besucht war und die Einig keit der Partei neuerlich bestätigte. Es wurde ein stimmig ein föderalistisches Programm aufgestellt, das folgenden Wortlaut hat: „Die Bayerische Volkspartei hält am Deutschen Reich unverbrüchlich fest, sie erblickt in der födera listischen Ausgestaltung seiner Verfassung die einzige Bürgschaft seines Wiederaufbaues und Glücks. Sie fordert daher

: 1. Die bundesstaatliche Form des Reiches und die Wiedereinführung eines dem früheren Bundes rate gleichwertigen Organes der Staaten. 2. Das Recht der einzelnen Staaten, ihrtz Staatsform und Staatsverfassung selbst zu bestimmen. Die beschleunigte Ermöglichnug der Bildung von Eivzelstaateu auf verfassungsmäßigem Wege. 3. Keine weitere Beeinträchtigung der Selb ständigkeit der Staaten durch neue Gesetze uud Verordnungen. 4. Möglichste Anpassung der bereits in den Staaten bestehenden Reichsstellen an dasVerwaltungs

von Grundsätzen für den äußeren Schuldetrieb. Aufrecht erhaltung des Rechtes der Staaten auf Regelung des wissenschaftlichen Büchereiwesens. 12. Die «Sicherung des bayerischen Staats- eigentums gegen weitere Zugriffe des Reiches. „ In der Sitzung des Landesausfchusses am Donnerstag wurde folgender Antrag angenommen: „Die Parteiorganisation baut sich in Zukunft nur auf der Grundlage von Ortsvereineu mit Einzelmitgliederu mit gleichen Rechten und Pflichten auf: Der korporative Anschluß von Organisationen fällt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 16.09.1925
Physical description: 8
eine französisch-deutsche Ver söhnung zustande kommen. Er sei sicher, daß der größte Teil des Volkes in dieser Hinsicht die gleiche Meinung habe wie er. (Wolff.) Deutsthnationale Ansichten in üer Paktfrage. Im Kreisverein München der deutschnationalen Volkspartei wurde dieser Tage die Paktfrage eingehend besprochen. Der Referent R. Abg. Prof. Dr. Spuler erörterte zunächst die allgemeinen par lamentarischen Grundlagen ^ der gegenwärtigen Reichsregierung. um von hier aus die nationalen Kräfte, die im deutschen

Volke lebendig sind, Zu würdigen. Dabei wies er hin auf die außerordent lich schwierige Lage des Reiches überhaupt, wie sie schon durch die heutige Wirtschaftslage gegeben ist. Trotz der dringenden Not im Innern sei es aber nötig, den Blick nach außen zu richten. Deutschland kann das Zünglein an der Wage der euro päisch-asiatischen Mächtegruppierung werden. Fahre Deutschland aber in der Politik Marx Stresemanns fort, dann entscheide es sich endgültig auf lange Zeit, — und zwar für die Westmächte

. Nicht aus wirtschaftlichen Gründen kann man eine Verbindung mit Rußland befürworten. Viel wichtiger sind die machtpolitischen Verhältnisse. Rußland ist neben Frankreich die Kontinentalmacht. Ein Konflikt zwischen den Westmächten und dem Osten würde Deutschland zum Kampfplatz machen, deZn Deutschland gegen den Osten auszu- fpielen, ist die Absicht der Westmächte, ist auch der letzte Sinn ihrer Sicherheitspolitik. Gerade das aber sollte der deutschen Regierung zu denken geben. Der Redner ging dann auf die Entstehungsge

schichte des deutschen Angebots ein, das lediglich eine Ar'beit der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes sei. Ein Verdienst der deutschnationalen Reichstazsfraktion sei es, die außenpolitischen Fra gen überhaupt erst zur Behandlung im Kabinett gebracht zu haben. Leider sei von deutschnatio naler Seite der Rede Dr. Stresemanns im Juli nicht entschieden genug entgegengetreten worden. Auch Dr. Luther habe der Forderung Dr. Strese manns, in den Völkerbund einzutreten, nicht widersprochen. Jedenfalls bilde

nur die Note vom 20. Juli den Ausgangspunkt der deutschen Politik. Mer auch diese Politik birgt große .Gefahren in sich. Bischof Hartmann von Brixen, die Gegner zu ver- ^ söhnen. Die Tirolergrafen waren bereit hiezu, Ep- ! pans übermütiger Leu aber antwortete mit Hobn und Hochmut, der ihn aber schmählich zum Falle brachte — so tief, daß er fortan nur mHr vom Machtsspruch der Kirche und der Grafen von Tirol abhängig ward. Nichts konnte den Niedergang der gedemütigten Eppaner Einhalt tun, ihre Dienftmannen

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.11.1933
Physical description: 8
des Boznermalers Albert Stolz. Die Stirnseite zeigt Mussolini (anderst gehts wohl nicht im deutschen Süd- tirol) als Schntied des Reiches mit den Allegorien von Ein heit und Frieden (!) Reben dem Bilde sind das Staatswap pen und Parteiwappen angebracht. Die Südseite zeigt die Entwicklung der Stadt, in der Mitte die Altstadt mit einem Regenbogen als Zeichen der Fruchtbarkeit, links die Alle gorie der Schaffung des Familienherdes, rechts die des Weinbaues und der .Haflinger Pferdezucht. Die Nordseite zeigt

hat. So ist denn dieses Buch, dessen Verfasser sich als nationalbewußter Ostmarkdeutscher bekennh in erster Linie für Deutschland geschrieben und soll zum gegenseitigen Verständnis und zum Abbau eines Lustandes beitragen, der von den Feinden des Deutschtums nur dazu benützt wird, die Kluft zwischen Nord und Süd, die innere Zersplitterung im deutschen Volke zu ver größern. Aber auch der Nachkriegsösterreicher, der die Verhältnisse in der Monarchie nicht kennt, wie der Frontkämpfer selbst, wird daraus die ungeheure Leistung

erkennen können, die der öster reichische Frontsoldat im Dienste des Gesamtdeutschtums vollbracht hat. Die wehrpolrtische Lage Oesterreichs. Von Otto Gallian. 56 Seiten. Leykam-Verlag, Graz. Broschiert 8 2.10. In einer Zeit, die vom Endkampfe des deutschen Volkes um seine Gleichberechti gung erfüllt ist, in der aber auch die Abrüftungskomödie der hoch gerüsteten Siegerstaaten endgültig entlarvt erscheint, koiumt die ser Schrift eine besondere Bedeutung zu. Mit orutaler Offenheit legt der Verfasser

, der selbst durch säst drei Jahre in der vorder sten Kampffront gestanden ist. dem also niemand eine mutwillige „Kriegshetze' andlchten kann, den Irrsinn der Waffenniederlegung der Mittelmächte dar, die in der Folge zu immer neuer Verskla- vung, Ausbeutung und Verelendung des deutschen Volkes führte. Der Völkerbund, von Wilson als Forum der Völkerverständigung gedacht, wurde so zum Machtinstrument Frankreichs, des ewigen Unruhestifters in Europa. In treffender Weise charakterisiert der Verfasser das französisch

- Südttrol, Verlag Deuticke. Leipzig. Dr. Hamerl: Das Werden der deutschen Sudmark Tirol, Verlag Dreßler, Radolfzell. „Der Südtiroler', Halbmonatsschrift. Reut-Nicolussi: Tyrol under the Are, Verlag Allen u. Unwin, London. C. Herford: The Case of South Tyrol, Verlag Allen u. Unwin. London. R. Riedl: In Ketten zur Verbrecherinsel. Hennersdorf: Deutsch-Südtirol (Ta schenbuch des Grenz- und Auslanddeutschtums). b) Geschichten, Kultur. Bildwerke. Wirtschaft. Otto Stolz: Die Ausbreitung des Deutschtums

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.09.1929
Physical description: 8
die Passagiere der Reihe nach. Sämtliche Passaigere strahlten vor Freude und zeigten sich nicht im zerwgstei» durch den langen Aufenthalt im Luftschiff an gegriffen. Das Erscheinen der Passagiere wurde mit stürmischem Applaus begrüßt Nicht nur Friedrichshafen allein, fast alle übri gen Städte des deutschen Reiches sind beute aus Jubel über die glückliche Rückkehr des „Zeppe lins' festlich beflaggt. Die Schulen hatte» einen freien Tag und in zahlreichen Orten kam es zu begeisterten

der Provinzen des Reiches sprechen wird. Hinter der Tribüne wird die Standarate der Partei aufgestellt. Den Ehrendienst versehen die Leibmusketiere des Duce. Die Zahl der Geladenen wird nicht mehr als 800 betrag.» da außer den Verbandsdirektorien keine ande ren Behörden nach Roma beordert wurden. Der Di'^e wird um 10.30 Uhr den Saal ^e> treten und gleich darauf mit seiner Rede bz- ginnen, für welcke allergrößtes Interesse in Parteikreisen und auch außerhalb vorherrscht. Nack) Beendigung der Rede

mit amerikanischen Bankinlti'.l- ten. die wie versichert wird, von günstigen Er folgen begleitet waren. Für die nächste Zeit wird die Eröffnung eines regelmäßigen Transozeanfluqverkebre? mit znei Luftschiffen angekündigt. Die Linie wird von einer deutschen mit amerüanisciien Kapital finanzierten Gesellschaft betrieben. Eine zweite Linie, die ausschließlich von Ame rikanern finanziert und betrieben wird, wird Amerika über den pazifisch Ozean hmwsg mit Asien verbinden und gleichfalls mit zwei Luft schiffen

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