191 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1933/01_07_1933/ZDB-3077641-7_1933_07_01_1_object_8455768.png
Page 1 of 10
Date: 01.07.1933
Physical description: 10
die Frage der Anerkennung der Gleichberechtigung Deutschlands hin sichtlich seiner Rüstungen schon seit Monaten die maß gebende Rolle und wiederholt drohte diese Abrüstungs konferenz daran zu scheitern, daß jedes, selbst das bescheidenste Entgegenkommen gegenüber dieser Forde rung des Deutschen Reiches von seinem unversöhnli chen Gegner Frankreich verweigert wurde. Die Ab rüstungskonferenz wurde wegen der gegenwärtig in Lon don tagenden Weltwirtschaftskonferenz vorübergehend vertagt

des Versailler Friedensdiktates. Im Juli vorigen Jahves wurde das Lausannes Abkommen un terzeichnet, mit dem die Reparationsverpflichtung Deutschlands bis auf einen Restbetrag von rund sie ben Milliarden Goldmark, zahlbar in! 38 Jahresra ten von 180 Millionen Goldmark, gestrichen wurde. Mit Rücksicht auf die furchtbar traurige finanzielle Lage des Deutschen Reiches ist ja auch dieses Ab kommen noch schwer belastend genug für das deutsche Volk. Aber die Ratifizierung des Abkommens von Lausanne wurde

von den Gläubigern des Deutschien Reiches an die Bedingung geknüpft, daß die Vereinig ten Staaten von Amerika auf die Streichung oder min destens eine wesentliche Reduzierung der Kriegsschul den eingehen. Und nun darf auf der Konferenz zur Heilung der Weltwirtschaftskrise über die Regelung der Kriegsschulden, die den Angelpunkt der wirtschaft lichen Befriedung Europas bildet, auf das Diktat des heutigen Präsidenten der Vereinigten Staaten hin nicht einmal gesprochen werden. Die größte Aktualität

für uns Oesterreicher besitzt aber jene Bestimmung des Friedensdiktates von Ver sailles, die in Uebereinstimmung mit dem Friedensdik tat von St, Germain den Zusammenschluß! zwischen deni Deutschen Reiche und Oesterreich verbietet. Seit der Unterzeichnung des Lausanner Protokolles durch die Regierung Dollfuß am 15. Juli 1932 steht die gesamte innere Politik Oesterreichs unter der Nach wirkung dieses Ereignisses. Und mit diesem letzten schweren! Diktat und seinen nachhaltigen Folgen hat sich klar erwiesen

Personen getötet und 32 Personen schwer verletzt. Japan Bei einem in Japan wütenden Orkan wurden! fünf zehn Personen getötet und über hundert Personen! ver letzt und 72 Häuser wurden dem Erdboden! gleichge macht. Rußland Im Kreml, der großen Kirche in Moskau, wurde die Aschenurne der Kommunistenführerin Klara Zet kin aus Deutschland beigesetzt. Klara Zetkin, die im deutschen Reichstag einmal Alterspräsidentin war, ist in einem russischen Erholungsheim Moskaus im Al ter von 76 Jahren gestorben. Norwegen

1
Newspapers & Magazines
Wörgler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077771-9/1933/01_07_1933/ZDB-3077771-9_1933_07_01_1_object_8436805.png
Page 1 of 6
Date: 01.07.1933
Physical description: 6
sind, zeigen die Ergebnisse der jüngsten Zeit. In der eben vertagten Abrüstungskonferenz spielte die Frage der Anerkennung der Gleichberechtigung Deutschlands hin sichtlich seiner Rüstungen schon seit Monaten die maß gebende Rolle und wiederholt drohte diese Abrüstungs konferenz daran zu scheitern, daß jedes, selbst das bescheidenste Entgegenkommen gegenüber dieser Forde rung des Deutschen Reiches von seinem unversöhnli chen Gegner Frankreich verweigert wurde. Die Ab rüstungskonferenz wurde wegen

unzertrennlich zusammen» mit dem einzigen bisher erreichten! Erfolge im allmähli- clxn Abbau des Versailler Friedensdiktates. Im Juli vorigen Jahves wurde das Lausanner Abkommen un ter^ ichnet, mit dem die Reparationsverpflichtung Deutschlands bis auf einen Restbetrag von rund sie ben Milliarden Goldmark, zahlbar in 38 Jahresra ten von 180 Millionen Goldmark, gestrichen wurde. Mit Rücksicht auf die furchtbar traurige finanzielle Lage des Deutschen Reiches ist ja auch dieses Ab kommen noch schwer belastend

reichsdeutscher Som mergäste natürlich nicht mehr nennenswert. Viele Som merwohnungen sind noch frei. Die Nachfrage nach ihnen ist, trotzdem die Mietpreise ziemliche niedrig ge halten werden, nicht besonders lebhaft." Das „Salz burger Volksblatt" schreibt über den Fremdenverkehr Salzburgs: „Der Fremdenverkehr, dessen diesjährige Lausanne wurde von den Gläubigern des Deutschen Reiches an die Bedingung geknüpft, daß die Vereinig ten Staaten von Amerika auf die Streichung oder min destens eine wesentliche

alle diese Notleidenden wenn nicht die einzige, so doch eine wirksame Hilfe in einer Aufhebung der reichsdeutschen Grenzsperre. Sie ver langen daher immer wieder, daß inan sich zustän digen Ortes mit den in Frage kommenden reichs deutschen Stellen in Verbindung setzt, um wenigstens eine wesentliche Milderung der Sperre zu erreichen. Daß diese verzweifelten Hilferufe aus sehr realen Gründen erwachsen, beweisen Meldungen der Presse aus den betroffenen Gebieten. So heißt es z. B. in einem Bericht aus dem bekannten

zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich verbietet. Seit der Unterzeichnung des Lausanner Protokolles durch Entwicklung von Hunderten von Unternehmern unh Tausenden von Angestellten mit großer Besorgnis be obachtet wird, läßt bis zur Stunde noch immer kei nerlei nennenswerte Bclebung erkenncn Ich der zwei ten Monatsdekade (11. bis 20.) sind im Stadtgebiet insgesamt 4174 Fremde (1932: 6983) abgestiegen. Es ist daher in dieser kurzen Zeitspanne allein gegen über dein Vorjahr ein Ausfall von über 2800 Frem

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/07_04_1939/TIRVO_1939_04_07_1_object_7674240.png
Page 1 of 8
Date: 07.04.1939
Physical description: 8
anberaumt. Im Laufe des Freitag wird sich Beck dann nach Warschau zurückbegeben. „Eine kühne Befestigung des Reiches" Baldur von Schirach über den neuen Auftrag an die Hitler-Fugend Berlin, 7. April. Der Jugendführer des Deutschen Reiches, Reichs leiter Baldur von Schirach, gab am Mittwoch abends vor Pressevertretern Erläuterungen zum neuen Auftrag der HI. Er erinnerte dabei zunächst an den erfolgreichen Aufbau der nationalsozialistischen Jugendbewegung während der Kampfzeit durch den Führer

und Frankreichs würden. Unter Verlust ihrer diplomatischen und damit politi schen Unabhängigkeit würden die sogenannten prote gierten Staaten zu englisch-französischen Vasallenstaaten hinabsinken. Daß ein solches Vorgehen aber untragbar sei, beweise die unmißverständliche Sprache der deutschen Presse. „Das Reich wird", wie das angesehene römische Blatt unterstreicht, „keine 24 Stunden zögern, um die Einkreisung zu durchbrechen, sobald diese zu Deutsch lands Schaden Wirklichkeit zu werden droht

selbst, der von allem Anfang an seine Aufgabe immer erzieherisch ge sehen habe. Die Worte Adolf Hitlers, „Jugend soll von Jugend geführt werden", und „Die Jugend hat ihren Staat sür sich", seien zum Programm der neuen deut schen Erziehung geworden. In den Adolf-Hitler-SchuleN habe es sich erwiesen, daß das Jugenderziehungspro gramm des Nationalsozialismus sür alle Faktoren der deutschen Erziehung gültig ist. In einem anderen erzie herischen System wären die großen Gemeinschafts- leistungen unserer Jungen und Mädel

in der HI anzumelden. Die gesetzliche Regelung der erzieherischen Tätigkeit unserer Hitler-Jugend und der neue Auftrag des Füh- rrs stellten die amtliche Anerkennung des Großdeutschen Reiches und seines Oberhauptes für eine von der Ju gend selbst- geleistete Arbeit dar. In seinen weiteren Ausführungen gedachte der ReichHeiter der gewaltigen Entwicklung der HI aus kleinsten Anfängen heraus und begründete die Notwen digkeit einer gesetzlichen Jugenddienstpflicht. Was heute durch die Vaterlandsliebe und Begeisterung

Hitlers für die . Erziehung seiner Jugend eine kühne und gewaltige Be- wst'gung des Großdeutschen Reiches, das er in wenigen 1 Jahren, aber für alle Zeit geschaffen hat.

3
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/17_05_1944/NEUEZ_1944_05_17_2_object_8179233.png
Page 2 of 4
Date: 17.05.1944
Physical description: 4
von der Entfaltung des Reiches gestört würde, sondern weil sie die Ueber- legenheit des Reiches in seiner Friedensärbeit zu nichte machen wollten, begannen sie den neuen Kampf. Was von der. Atlantik-Charta bis zu den jüngsten Moskauer Beschlüssen als Ziel dieses Krie ges von unseren Gegnern aufgestellt worden ist, kündet von keinem ausbauenden Konzept. Es schließt auch nicht die geringste Möglichkeit eines ruhigen und dauerhaften Friedens in sich, sondern zielt auf eine Verewigung des Unrechtes, der Unsicherheit

, der Ungerechtigkeit usw. ab. weil der Friede, den sie anstreben, nur ein Waffenstillstand für einen neuen Weltkrieg sein soll. Sie sprechen das ganz offen aus. Was sie anstreben, können sie nur über die Ver nichtung des Reiches erreichen. Aber gerade darin offenbart sich der Ausbruch des Hasses der Erfolg losen und Minderwertigen. Unschöpserisch, fürchten sie jede überlegene Leistung. Von der Furcht zum Haß ist nur ein kleiner Schritt. Haß sinnt nach Zer störung: ihr Element ist der Krieg, die Revolte, das Chaos

, und das ihn zu Blu.t und Ge walt verpflichtet. Beide sind durch Ziel und Erfolg gerechtfertigt. Ja, die eigenen Opfer erhalten durch den erkämpften Erfolg ihre letzte Weihe. So gilt das Wort Hindenburgs auch in der heuti- gen Situation. Es wäre furchtbar, wenn cs anders käme. Es kann für uns nur ein Kriegsziel geben: einen starken Frieden. Er aber setzt die totale Schwächung unserer Gegner voraus, denen es ein für allemal genommen werden muß. den Auf- bau und die soziale Entwicklung des Reiches

für den deutschen Soldaten (PK.) Im Osten, im Mai. Dunkle Wolken wälzten sich über die-Dächer von Simferopol und verdeckten den klaren, blauen Frühlingshimmel. Immer noch zogen Truppen und Kraftwagen über die Hauptstraßen nach Sewastopol. Ueber die Bevölkerung der Stadt aber brach nun die end gültige Gewißheit herein, daß die deutschen Trup pen sich von der Halbinsel zurückziehen würden. Das fröhliche, lebenslustige Volk der Krim aber hatte den deutschen Soldaten währeird der beiden letzten Jahre liebgewonnen

. Der Landbevölkerung war alle erdenkliche Unterstützung zuteil gewor den. Früchte und Trauben, diese köstlichsten, reich lich wachsenden Erzeugnisse des Landes waren gut bezahlt worden und hatten viel Geld in Umlauf gebracht. Das kulturelle Leber^ war aufgebläht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die beiden Volks gruppen, Tataren und Russen, wetteiferten, geför dert von den deutschen Dienststellen, miteinander, dem alten Taurien jenen Glain auch auf der Bühne, in Schulen und Hochschulen, in Schrift tum

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/02_07_1935/TIGBO_1935_07_02_1_object_7753746.png
Page 1 of 4
Date: 02.07.1935
Physical description: 4
, um die bisherigen 'Schleppträger der französischen He- gemonialpolitik im Auslande bei der Pariser Stange zu erhalten, um sie auch weiterhin für selbstsüchtige Zwecke gegen Deutschland auszunützen. Dieses Liebeswerben wird nun täglich schwieriger, da die Erkenntnis insbeson dere in dem für die Einkreisung des Deutschen Reiches so bedeutsamen Südosten Europas unaufhaltsam wächst, baß eine Annäherung an Deutschland im wohlverstan denen Interefse des einen oder des anderen bis nun vom französischen Fahrwasser

und von unerschütterlichem Willen nach Wiedergewinnung ihrer vollen Freiheit getragenen deutschen Nation. Der Sondertanz der Engländer, der im Ab schluß eines Flottenabkommens zwischen London und Ber lin über den Kopf der Franzosen hinweg zum Ausdruck tam und die dem Reiche im Strafurteil von Versailles niedergeschlagenen Verbote auf maritimem Gebiete prak tisch aufhob, löste am Quai d'Orsay (Paris) große Be unruhigung und damit eine fieberhafte Abwehrtätigkeit aus. Nun werden alle Hebel in Bewegung gesetzt

getragenen Landes gelegen ist. Ohne Frage hat der Wandel, den die Behandlung des deutschen Problems in den letzten Wochen seitens Großbritanniens erfuhr und Aussichten auf eine all gemeine Entspannung eröffnet, in die zu 'Stresa ge schlossene italo-franco-englische Front eine Breiche ge- ichlagen. Laval "betrachtet es folgerichtig als feine Hauptaufgabe, eine Verbreiterung derselben hintanzuhal ten und damit zu retten, was in dieser Richtung über haupt noch zu retten ist. Der französische Ministerpräsi

dent dringt daher bei seinem britischen und italienischen Kollegen auf bindende Zusagen, in Hinkunft in allen großen zur Verhandlung stehenden Fragen — insbeson dere auf dem Gebiete des Luftpaktvorschlages und der Frage der zwischenstaatlichen Regelung der Höhe der deutschen Landstreitkräfte — nur solidarisch Vor gehen zu wollen. Der nunmehr von einer neuerlichen Erkundungsfahrt nach Paris und Rom wiederum in London eingetroftene „Reiseminister" Eden konnte Laval in dieser Richtung wohl

eine befriedigende Antwort erteilen: man will augenscheinlich in London den durch das deutsch-britische Flottenabkommen stark angespannten Bogen der englisch französischen Freundschaft nicht überspannen. Ebenso tritt auch M u s s o l i n i für ein solidarisches Zusammenarbeiten in Europa ein; zwischen seinem Standpunkt und dem Lavals klafft aber immer noch ein großer Unterschied. Während der Franzose selbst jede Einzelbesprechung eines Gliedes der Stresafront mit dem Deutschen als un erwünscht, wenn schon

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1942/27_07_1942/TIGBO_1942_07_27_2_object_7758652.png
Page 2 of 4
Date: 27.07.1942
Physical description: 4
des Reiches übernehmen konnte, stand auch die NSDAP, in den Alpen- und Donau gauen mitten in einer stürmischen Aufwärtsentwicklung, für die die Machtübernahme im Reich einen weiteren Auftrieb darstellte. Nun hatten ja die Volksgenossen, die bisher im gegnerischen Lager gestanden oder politisch nicht Partei ergriffen hatten, Gelegenheit zu Verglei chen. Sie sahen, wie im Reiche der Führer mit den Parteien aufräumte, wie er den kommunistischen Auf standsversuch, zu dem der Reichstagsbrand das Signal geben

des christlichen Ständestaates patentieren, man verschacherte, so oft die Krämer von Genf es wollten, den ganzen Bundesstaat samt totem und lebendem Inventar, nur um die Diäten zu retten. Man schloß die Augen vor dem wirtschaftlichen Elend der Massen, solang man selbst üppig aß, und man verriet alles, was ehemals in deutschen Landen als Ideal empfunden wurde. Als beredtes Beispiel dafür mag die Haltung einer Zeitschrift gellen, die sich selbst als Bannerträgerin christ licher Ueberzeugung und Erkenntnisse

von einem deutschen Unterseeboot in diesem Kriege als Ergebnis einer Fahrt im amerikanischen Operationsgebiet gemeldet werden konnte. Der 27jährige Kapitänleutnaut Witte war bei dieser Unternehmung zum erstenmal als Kommandant eines Unterseebootes eingesetzt. (H-Auf- nahme: Kriegsber. Stephan. HH., Z.) klärt und als solches behandelt. Hunderttausende in der Gefängnissen, Zehntausende von Familien ihres Ver dienstes verlustig, weitere Zehntausende aus der Heimat vertrieben oder ihres Besitzes beraubt

, daß Oesterreich nicht das Kernstück des von den Feinden gewollten Einkreisungsringes gegen Deutsch land, sondern die feste Eckbastion des Großdeut schen Reiches wurde. Heute, da ganz Deutschland im nationalsozialistischen Staat geeinigt ist und durch den Arm feiner Wehrmacht, dem die Hakenkreuzfahnen wie einst den Kämpfern des Führers im Ringen um Deutschlands Einigung voran flattern, den Plutokraten und Bolschewiken furchtbare Schläge versetzt, ist es Dankespflicht, einmal der Tat vom 25. Juli 1934

in stolzer Erinnerung zu gedenken. Die nationalsozialistische Bewegung als Hüterin der na tionalen und sozialen Revolution, deren Errungenschaften und Ziele auf den Schlachtfeldern dieses zweiten Welt krieges verteidigt und verfochten werden, bekennt fifl) stolz zur Volkserhebung von 1934 und fühlt immer wie der neu die Verpstichtung, die jedem Deutschen aus dem Opfer jener Helden erwächst, die allein auf ßw gestellt alles wagten, um nichts für sich, sondern die Freiheit für Volk und Heimat zu gewinnen

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/18_11_1933/TIRVO_1933_11_18_2_object_7659746.png
Page 2 of 16
Date: 18.11.1933
Physical description: 16
des Saargebietes steht im Vordergründe der deutschen Forderungen; Deutschland ist nicht geneigt, auf seine An sprüche auf Elsaß-Lothringen zu verzichten. Wenn Deutsch land gegenüber Polen auch Versöhnlichkeit zeigt, so hält es für die weitere Zukunft seine polnischen Forderungen auf recht. Das Ziel der nationalsozialistischen Außenpolitik ist die Gewinnung aller Nachbargebiete des Deutschen Reiches, in denen deutsche Minderheiten vorhanden sind. Ebenso will Deutschland seine ehemaligen Kolonien auf direktem

. Diese Enthüllungen werfen ein höchst bezeichnen des Licht auf die Manöver und wahren Absichten der na- I. tionalsozialistrschen Führer, die vor allem Zeit zu gewin nen suchen, um die Wiederaufrichtung des Reiches zu sör- dern und um dann unter dem Druck der Gewalt ihr gan- Maße zeigt, in welchem auf einer anderen Seite aus Selbst erhaltungstrieb auch nur die Geste eines Kampfgeistes sicht bar wivd, und prompt den Feldrus vom Kulturkampf oder Klassenkamps auslöst, hätte darauf verzichten sollen, zur eigenen

werden. - gewaltsame Ziele zes territoriales Programm durchzusetzen. Nunmehr ist der Beweis erbracht, daß Deutschland seine Forderungen in vor sichtiger und geschickter Werse ver'chleiern und abstusen will: Zuerst die Saar und den Anschluß, dann den Korridor und Oberschlesien, schließlich die Kolonien und Elsaß-Lothringen. Natürlich ein Dementi . . . Berlin. 16. November. (-) Amtlich wird mitgeteilt: Der „Petit Parisien" veröffentlicht eine angebliche Instruk tion über die deutschen außenpolitischen Ziele

Authentizität des veröffentlichten Dokumentes ver füge, das nur einen Teil seines umfangreichen Dossiers bildet. Hitler kehrt zum Verhandlungstisch zurück Paris, 17. November. (-) Die Nachricht über die mit dem Besuch des polnischen Berliner Gesandten bei Hitler eingeleitete deutsch-polnische Verständigung ist für die französische Oefsentlichkeit überraschend gekommen. Die Mehrzahl der Blätter druckt die amtlichen deutschen und polnischen Meldungen ab und ergänzt sie durch eine a«s- führliche Darstellung

7
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1941/28_03_1941/NEUEZ_1941_03_28_2_object_8175738.png
Page 2 of 6
Date: 28.03.1941
Physical description: 6
darüber, ob Sie mich nicht mit ihrer Güte verwöhnen und ob ich dieses Uebermah von Freundlich keiten werde tragen können. Außenminister Matsuoka schloß mit einem Wohl auf den F ü h r e r, den Reichsaußenminister und auf das Blühen und Gedeihen des neuersiandenen Deutschen Reiches, im Glauben an den sicheren Endsieg Deutschlands und Italiens im gegen- wärtigen großen Kampf. Am Schluß des Empfanges erhob sich noch einmal der Außenminister des verbündeten Japan und brachte das Wohl aus auf das größte

nicht. Ohne Entmutigung und ohne Leichtsinn hat es zum Harnisch gegriffen, im Vertrauen auf sein gutes Schwert und seinen starken Verbündeten. Der gel lende Apachenruf aus Washington kann es nicht zum Wanken bringen. Vielleicht sind nicht alle Vorbereitungen beizeiten ge troffen, vielleicht sind anfangs Fehler gemacht worden. Gayda hat es kürzlich fo ausgedrückt, aber unter dem neuen Druck wird das Eisen zu Stahl. Wir können den deutschen Leser versichern, daß sich nirgends auch nur eine Spur von Schwäche zeigt

in dem uns von England ohne jedes Recht und wider jede Vernunft aufgezwungenen Krieg wird von dem ganzen deutschen Volk und von dem uns verbündeten ita lienischen Volk mit einem Fanatismus ohnegleichen geführt werden. Jede Bombe, die auf England fällt, bringt das Jnfel- reich feiner endgültigen Vernichtung ein Stück näher, mit jeder Tonne versenkten Schiffsraumes versinkt endgültig ein Stück Großbritanniens, und unsere Armeen sichen bereit. Tatsächlich — dies ist unsere Ueberzeugung — ist Englands Schicksal bereits

Reichsminister, so eben an mich gerichtet haben, spreche ich Ihnen meinen herz lichsten Dank aus. Lassen Sie mich einiges darauf erwidern. Am 27. September des vorigen Jahres haben wir den Drei mächtepakt abgeschlossen, nachdem dieser durch Ihre tätige Mitwirkung, Herr Reichsminister, auf das Beste vorbereitet war, wobei Sie in Tokio durch den deutschen Botschafter, Ge neralmajor Ott, und den Botschafter St ahm er, den Sie mir sandten, würdig vertreten waren. Was die Bedeutung des Paktes und seiner Ziele

beantwortete ich die Einladung des ita- wo bleibt die Royal Bit force? Englische Oeffentlichkeit maßlos enttäuscht — Die Propaganda Duff Loopers soll es wieder machen (Von unserem T. T.-Borichterstatter) II. Genf, 28. März. Die englische öffentliche Meinung steht immer noch unter der Schockwirkung der unerwarteten fürch- terlichen Schläge der deutschen Luftwaffe gegen die englischen Häfen. Fragend und angsterfüllt wenden sich die Blicke auf die für die Luftverteidigung der Insel verantwortlichen Männer

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/21_07_1934/TIGBO_1934_07_21_1_object_7753150.png
Page 1 of 8
Date: 21.07.1934
Physical description: 8
und Leopold Hanreich wurden zu 8 bezw. 71/2 Jahren strengem Arrest verurteilt. Bezüglich dieser zwei Beschuldigten wurden, da sie unter 18 Jahren sind, die Strafbestimmungen des Jugend- Auslands - WoGenMau. Voll tlnterstaatssekretär für Das ebenso von Paris als von Moskau mit alleil Kräftea angestrebte Zustandekommen eines Ost-Lo carnos hängt in erster und letzter Linie voll der Stel lungnahme des Deutschen Reiches und Polens ab. Die politische Welt erwartet mit Spannung das Er gebnis der Prüfung seitens

der deutschen Reichsregierung der Empfehlung, die das britische und das italienische Autzenamt auf diesem Gebiete in Berlin überreichten. Vorerst lehnt die gesamte deutsche Öffentlichkeit einen Beitritt Deutschlands zu dem neuen Sicherheitssystem scharf ab. Es ist damit zu rechnen, datz die Ost-Locarno- Wünsche in der von Paris und Moskau gepräg ten Form nicht erfüllt werden. Ebeilso sind die in der letzten Zeit wiederum aufgetauchten Meldungen über die Absicht Deutschlands, „reumütig" in den Völkerbund

am Balkan zu unterhalten, die darauf angewandten Reise- und andere Kosten nicht decken. Das in der nächsten Zeit erfolgte Eintreffen der Außenminister Litauens und Esthlands in Moskau steht mit dem von der Sowjetunion geförderten Abschlutz eines baltischen Freundschafts- und Sicherungs abkommens im Zusainmenhange. Die Vergewaltigung der bodenständigeil deutschen Be völkerung im Memel land zieht immer weitere Kreise. Die soeben erfolgte Aenderung des litauischen Schutz gesetzes verleiht dem litauischen

Militärkommandanten tft Memel unbeschränkte Vollmachten zur Unterdrückung jed weder politischen Betätigung des nicht litauisch eingestell ten Bevölkerungsleiles. Diese Verfügung ist wohl die Vorbotin für Neuwahlen im Memeler Landtag und in anderen Körperschaften: die Regierung in Kowno beab sichtigt, die bevorstehenden Mahlen unter Ausschlutz der für die Autonomie eintretenden wahlberechtigten memel- ländisch-deutschen Kreise durchzuführen. Das mit allen Mitteln fortgesetzte Stinimuilgsmachen im Interesse

auch in Ungarn bei den grotzen Massen der Bevölkerung auf entschlossenen Widerstand. Es wäre wohl zu wünschen, datz auch die auf demselben Gebiete tätigen österreichischen Legitimisten, die nur zu genau wissen, dah sie die grotze Mehrheit de^ deutschen Aeutzeres a. D. v. Pflüg I. Volkes in Oesterreich gegen sich haben, aus dieser Auf forderung Nutzen ziehen mögen. Der bulgarische Ministerpräsident G e 0 r g i e f f hat nicht nur eine feste, sondern auch eine glückliche Hand. Dadurch, datz er ^es verstand

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/04_12_1934/TIRVO_1934_12_04_1_object_7661220.png
Page 1 of 8
Date: 04.12.1934
Physical description: 8
erfolgt, die auf französischem Gebiet liegen, zugestanden. Die Aus beutung wird auf fünf Jahre beschränkt und darf eine be stimmte Förderungsmenge (durchschnittlich 2.2 Millionen Tonnen) Kohlen nicht überschreiten. Vorkehrungen sind ge troffen worden, um zu verhindern, daß durch die Barzah lung der Pauschalsumme eine Verschlechterung der deutschen Devisenlage eintritt. Abstimmungsgarantien Was den politischen Teil der Abmachungen betrifft, so handelt es sich in erster Linie um die Garantiefrage

, und zwar sollen die Garantien, wie sie im Ratsbeschluß von 4. Juni für die Stimmberechtigten vorgesehen sind, zu der wesentlich gleichen Bedingungen auch auf die Nichtstimm berechtigten ausgedehnt werden, soweit sie am Tage der Ab stimmung drei Jahre im Saargebiet ansässig sind. Außerdem ist vorgesehen, daß Bewohner des Saargebie tes während der Dauer eines Jahres aus dem Saar gebiet auswandern können. Diese Bestimmung greift aber in keiner Weise der deutschen Gesetzgebung auf dem Gebiete

und Herrn von Ribbentrop schreibt der „Matin": Im Lause der gestrigen Unterredung hat Herr, von Ribbentrop dem französischen Außenminister den Wunsch Deutschlands zum Ausdruck gebracht, nicht nur mit Frank reich, sondern mit allen europäischen Ländern zu einer Ver ständigung zu gelangen. Er hat der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die Saarabstimmung in der größten Ruhe ver- aufen werde und daß Frankreich auf diese Weise Gelegen leit haben werde, die guten Absichten des Reiches praktisch zu würdigen

. (-) „Sunday dispatch" berich tet auf Grund einer Berliner Information, daß Deutsch land seine Rückkehr in den Völkerbund an folgende Bedin gungen knüpft: 1. Rückgabe der deutschen Kolonien in Afrika. 2. Annehmbare Lösung der durch den polnischen Korri dor geschaffenen Lage. 3. Zustimmung zu den deutschen Defensivrüstungen. Als wichtigste Forderung sieht man in Berlin die Lösung der Kolonialsrage an, ohne jedoch auf die Rückgabe deut scher Besitzungen im Stillen Ozean besonderen Wert zu le gen. Ribbentrop

kommt. Deutschland würde dann 900 Millionen Francs be zahlen, vermehrt um eine Leistung in Kohlen von bestimm ten Bergwerken, deren Schächte in französischem Besitz sind und deren Kohlenvorkommen dann in deutschen Besitz über gehen würden. Bezüglich der Volksabstimmung nimmt Deutschland die Ausdehnung des geschützten Personenkreises auf die Nichtabstimmenden an. Die Frage der Sozialver- London, 3. Dezember. (-) Wie „Daily Expreß" aus Warschau erfährt, sollte die Ermordung des Sekretärs

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/19_12_1934/TIGBO_1934_12_19_1_object_7753412.png
Page 1 of 4
Date: 19.12.1934
Physical description: 4
Unterstaatssekretär für Aeußeres a. D. v. Pflüg l. Der Völkerbund hat auf seiner nunmehr ab geschlossenen Ratstagung nutzbringende Arbeit geleistet; der Friedensgeist vermochte sich diesmal in Genf sowohl in der Saarfrage als in der jugoslawisch-ungarischen Streitsache durchzusehen. Die dort erfolgte Bestätigung des vom Dreierausschuß in Rom getroffenen Abkom mens sowie der zwischen Vertretern des Deutschen Reiches und Frankreichs in dieser Richtung unterfertigten Ab machungen stärkt die Aussichten

von einer Teilnahme an dem zu diesem Zwecke nach dem Saargebiet zu entsendenden zwischenstaatlichen Truppentontingent als auch die Zu stimmung der Reichsregierung zur Verwendung fremd staatlicher militärischer Kräfte auf uraltem deutschen Reichsboden inüssen als neuerliche Zeichen des Friedens willens der beiden großen Völker angesehen werden. Mit der Beilegung des die Beziehungen zwischen Buda pest und Belgrad auf eine harte Probe stellenden un garisch-jugoslawischen Zwischenfalles erwarb sich der Völkerbund

bestand als Hochverrat strafbar ist. n Berlin, 17. Thez. Neuer Leiter der deutschen Wirt schaft. Der Präsident des Reichsstandes der deutschen Industrie, Herr Krupp von Bohlen und Halbach, ist zurückgetreten. Ewald Hecker, Präsident der Industrie- und Handelskammer Hannover, hat neben seinem Amte als Leiter der Reichswirtschaftskammer auch die Leitung der Reichsgruppe Industrie übernommen. * n Das Ergebnis von Budapest. Im Laufe des zwei tägigen Besuches, den Bundeskanzler Dr. Schuschnigg

internationalen Ruf genoß. n Falschmünzerwerkstätte in Wien. Die Wiener Polizei entdeckte am Freitag eine Banknotenfälscherwerkstätte in Floridsdorf, in der der berüchtigte Schwerverbrecher Ruo. Pauly falsche österr. 20-Schilling-Noten her- stellte, die er durch Komplizen in der Wiener Geschäfts welt vertreiben ließ. Die Mitschuldigen des Fälschers wurden verhaftet. Pauly und leine Geliebte sind ge flüchtet. n Furtwängler geht nach Amerika. Eine Tätigkeit des berühmten deutschen Dirigenten Wilhelm Furtwängler

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/01_07_1935/TIRVO_1935_07_01_1_object_7663968.png
Page 1 of 8
Date: 01.07.1935
Physical description: 8
Flottenverhandlungen zum Reisen brachte. Bis jetzt gab es in der deutschen Diplo matie noch einzelne Ausnahmen aus der früheren Glanz zeit des Deutschen Reiches, die sich von der Politik des rabiaten Nationalsozialismus zu distanzieren wußten. Jetzt wird alles anders werden. • ----- MK Maedonald geht in Sondermission nach Rom London, 27. Juni. («) Dem „Star" zufolge beabsich tigt die englische Regierung, einen außerordentlichen Bot schafter. wahrscheinlich den früheren Premierminister Mac donald, nach Rom

Armee sei jedoch bereit, sofort die Offensive zu ergreifen, wenn Italien die Genfer Organisa tion verlassen sollte. Den englischen Vorschlag ans Abtre tung des Hafens von Zeila bezeichuete Mussolini als un- diskutabel. Hitler übernimmt das Außen ministerium? Berlin, 28. Juni. (TR.) Wie.aus der Wilhelmstraße verlautet, steht der Rücktritt des Reichsaußenministers Neu rath unmittelbar bevor. Die Leitung der deutschen Außenpolitik übernimmt Hit ler persönlich und wird mit seiner Vertretung den Minister

. Rücktritt des Danziger Dolkstags» präsidenten ; Danzig, 28. Juni. (-) Der Präsident des Volkse' tages von Wisuck hat demissioniert, sein Mandat als Abge ordneter zurückgelegt und ist aus der nationalsozialistischen^ Partei ausgetreten. Das Danziger Blatt „Vorposten" mel-' det aus Berlin, daß Danziger Kaufleute, die Verpflichtun gen gegenüber deutschen Handelshäusern haben, ihren Gläubigern mitteilten, daß es ihnen wegen der Einführung des DevisenkontrollregimeS unmöglich sei, eine Regelung

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/21_04_1934/TIGBO_1934_04_21_1_object_7752992.png
Page 1 of 8
Date: 21.04.1934
Physical description: 8
Auf merksamkeit verfolgt: Hängt doch vom Ergebnis der Wa shingtoner Gespräche die Gestaltung wenigstens der näch sten Zukunft an der mandschurisch-russischen Grenze ab. Wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir behaupten, daß die vor kurzen Monaten erfolgte Annäherung zwischen Washington und Moskau, die das Kräfteverhältnis der Sowjetunion und des Reiches der aufgehenden Sonne in Ostasien sicherlich zu ungunsten des letzteren veränderte, es war. die die japanische Staatskanzlei zur Aufnahme von Verhandlungen

an dem von Japan beanstandeten Verbot wenig ändert, diesem aber die das Ehrgefühl und die Eigenliebe des Inselvolkes schwer verletzenden Formen nehmen wird. Der Anerkennung des von Japans Gnaden erschaffenen Mandschukuo-Reiches durch die Vereinigten Staaten steht vor allem die gegenständliche ablehnende Stellungnahme des Völkerbundes entgegen. Washington ist hier schon deshalb gebunden, weil es über Einladung des Genfer Areopags an den Arbeiten des von letzterem ins Leben gerufenen beratenden Ausschusses

auch im wirtschaftlichen Leben volles Ver antwortungsgefühl herrschen und eine reinliche Führung der geschäftlichen Unternehmungen ist unter allen Um ständen geboten. (Beifall.) Wir stehen seit Jahr und Tag in einer schweren, politisch und wirtschaftlich be wegten Zeit, und so kommt alles darauf an, daß wir das Ziel verfolgen, das vor uns steht: die Erhaltung un seres Vaterlandes, an dem wir hängen. Dabei werden wir nie vergessen, daß wir deutschen Wesens und deutscher Art sind. Wir wollen vor aller Welt den festen

13
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1933/09_09_1933/ZDB-3059538-1_1933_09_09_3_object_8092460.png
Page 3 of 4
Date: 09.09.1933
Physical description: 4
uu «uutuaiuiiyrcii im niuuj. j ^chung des deutschen Charakters des üaargebietes hervorgeht. Die Lage des deutschen Arbeitsmarktes hat im Vergleich j Die bereits bestehenden Spannungen werden gewiß nicht ver- jttttt Sommer des Vorjahres eine erhebliche Verbesserung er- ringert, wenn man im Reiche mitansehen mutz, wie unter der sichren. Schon in den Wintermonaten verzögerte sich die Neu belastung des Arbeitsmarktes ständig, so daß bekanntlich die Duldung der objektiv sein sollenden Saarregierung

. Im August dürste feindlichen Propaganda zurückzuweisen. Die Knebelung der Agens die Zweimillionengrenze überschritten'deutschen Presse durch die angeblich neutrale Völkerbund- «rden sein. Während in den früheren Jahren die Aeber- j regierung ist so groß, daß die deutschen Verleger eine V e - legemng ständig stieg, ist sie Heuer nicht nur abgetragen worden, schwerde beim Völkerbund in Genf eingereicht sondern mehr als eine halbe Million Arbeitslose sind bereits j haben. Wenn man sich erinnert, mit welch

drakonischer Strenge fc die Neubelastung im vergangenen Winter hinaus, wieder! Frankreich gegen die harmlosen elsässischen Autonomisten vor- Mgestellt worden. s ging, und dazu die liebevolle Duldung der deutschen Hoch- Es handelt sich nun darum, das bisher Erreichte im kom- j Verräter, die zum Kriege gegen ihr eigenes Volk auffordern, zum «enden Herbst und Winter zumindest festzuhalten. Der Haupt- ! Vergleich heranzieht, so bekommt man für die Fortentwicklung «teil an dieser Aufgabe fällt dem A r b e.i

Produktionsvolumen und die Kaufkraft nicht größer vadew. Auf diesem Wege werden aber die Voraussetzungen für ^Entlastung der Wirtschaft und damit für ihre !ttb st t ä t i g e Wiederbelebung gefördert. Ittülpeiiuemn als. Kultur- u. MNschafissaklor. Anläßlich der am Sonntag, den 3. d. M., erfolgten Eröffnung der „Goisererhütte" auf der Schartenschneid durch die Sektion Goisern des Deutschen und Oester- reichifchen Alpenvereines widmete Abg. Dr. Sepp Straffner, der selbst in Goisern geboren ist, dem Alpenvereine

folgende Ausführungen: neue Schutzhütte des Deutschen und Oesterreichischen Apmvereines bedeutet ein sichtbares Zeichen für die kulturelle wirtschaftliche Bedeutung des Vereines. Der Deutsche und österreichische Alpenverein hat seit der Zeit seines Bestehens ungeheure Kulturarbeit geleistet, die von der Oeffentlichkeit me noch viel zu wenig gewürdigt wird. Tausende und Aber- 'Onde wurden durch die Tätigkeit des Vereines der Mutter ’^ur wieder gegeben und dadurch dem Sumpf der Großstadt Griffen

14
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/28_07_1935/NEUEZ_1935_07_28_1_object_8174433.png
Page 1 of 10
Date: 28.07.1935
Physical description: 10
ge lang es, die Leichen der beiden zu bergen. Die Schiedsordnung im Falle Jakob. Bern, 27. Juli. (A. 91.) Der schweizerische Gesandte in Berlin und das Auswärtige Amt des Deutschen Reiches haben die Schiedsordnung in der Angelegenheit des von deutschen Spitzeln von Basel über die Grenze entführten jüdischen Emigranten Bertold Jakob unterzeichnet. Das Schiedsgericht wird nach dieser Ordnung die Umstände festzustellen haben, unter denen Ber told Jakob von Straßburg über schweizerisches Gebiet

und von dort am 9. März d. I. in die Hände der deutschen Be hörden gelangte, und darüber entscheiden, ob dadurch die schweizerische Gebietshoheit in einer von der deutschen Re gierung zu vertretenden Weise verletzt worden ist oder nicht. Wenn das Gericht zum Schluß kommt, daß durch diesen Vorfall die schweizerische Gebietshoheit verletzt worden ist, so hat es zu bestimmen, wie diese Gebietsverletzung wieder gutzumachen ist. Eine Kirche in Brand gesteckt. Dublin, 27. Juli. (A. N.) Am Donnerstag wurde eine metho

- distische Kirche in Boyle (Grafschaft Roscommon) von irischen Katholiken in Brand ge st eckt. Die Vernichtung öer Kirche konnte noch im letzten Augenblick durch das Ein greifen der Bürgerwehr verhindert werden, der die Löschung des Feuers gelang. Das Innere der Kirche war zum Teil >nit Benzin überschüttet worden. Newyorker Pöbel überfällt die „Bremen". h. Newyork, 27. Juli. Heute nachts überrumpelten etwa 1560 Leute die Hafenpolizei und drangen in den deutschen Dampfer „Bremen" ein, rissen die deutsche

15
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1943/24_03_1943/TIGBO_1943_03_24_2_object_7759158.png
Page 2 of 4
Date: 24.03.1943
Physical description: 4
der nationalsozialistischen Bewegung um Deutschland, der auch schon ein Entscheidungskampf um Sein oder Nichtsein war und in dem alle Voraussetzungen zum Beginn« der großen Erfüllung seit 1933 erkämpft worden sind, war der Kampfruf der frühen Marschierer und Bekenner des Führers, der immer wieder auf den Straßen er schallte: „Deutschland erwache!" In die Standarten der SA. ist Dietrich Eckarts alter Kampfruf eingelassen, der die Herzen des ganzen deutschen Volkes fängst erreicht und ergriffen hat, und dessen vor zehn Jahren

des Führers im Berliner Zeughaus findet in Italien, das sich am Heldengedenktag mit dem befreundeten und verbündeten Deutschland besonders ver bunden fühlte, stärksten Widerhall. Die Rede des Führers hat, wie Stefani in einem Kommentar feststellt, die bolschewistischen Pläne für eine Vernichtung Europas aufgezeigt und zugleich unterstrichen, daß die deutschen und verbündeten Heere an der Ost front ganz allgemein für Europa, d. h. für die Rettung aller europäischen Nationalitäten einschließlich der neu

des Dreier- paktes wehen die nationalen Fahnen der sozialen Gerech tigkeit. Für diese Fahnen und für alles, was sie be deuten, find die 542000 deutschen Soldaten und mit ihnen die vielen Soldaten der europäischen und asiati schen Nationen des Dreimächtepaktes gefallen. Diese Tatsache, so bemerkt man in Rom, hat der Führer vor Europa, den Neutralen und den Feinden unterstrichen, und jedermann ist nunmehr in der Lage, die vom Führer klar umrissenen Wesenszüge des gegenwärtigen giganti schen Ringens

deutlich zu erkennen. Die Rede des Führers ist, wie „Piccolo", das Mit tagsblatt des „Giornale d'Jtalia", schreibt, eine Kund gebung unerschütterlichen Vertrauens in die deutsche Kraft, in den Endsieg des Reiches und die Verwirklichung der Kriegsziele. Das ganze italienische Volk hat, wie „Pic colo" abschließend bemerkt, die Worte des großen deut schen Führers mit Bewunderung ausgenommen, ist es doch in diesem Kampf von den gleichen Idealen beseelt wie das befreundete und verbündete Deutschland

. Die Rede wird den Entschluß des italienischen Volkes, bis zum totalen und endgültigen Sieg, der Europa und der Welt endlich Friede und Wohlstand sichern wird, weiter- zükämpfen, nur noch kräftigen. (Atlantic. Z.-M.-K. Botschafter von Moltke ge starben. Am Montag frül starb der deutsche Votschafte in Madrid, von Moltke, ai den Folgen einer Blinddarm operation. von Moltke wa erst im Jänner dieses Iah res zum deutschen Botschaften in Madrid ernannt worden „Wenn das Licht mit der Finsternis zusam menprallt

16
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/03_09_1932/ZDB-3059538-1_1932_09_03_3_object_8092242.png
Page 3 of 4
Date: 03.09.1932
Physical description: 4
. Der Umfang eines Umbaues der Reichswehr hänge also vom Grade des Abrüstungswillens der hochgerüsteten Staa ten ab, wobei selbstverständlich der schwierigen Finanzlage des Reiches Rechnung getragen werden müffe. Auf die Frage, welche Folgerungen die deutsche Regierung aus einer Ablehnung ihrer Gleichberechtigungsforderungen ziehen wolle, entgegnete der Minister: Sie wird sich dann nicht mehr an den Arbeiten der Abrüstungs konferenz beteiligen. Was diese Nichtbeteiligung für die Existenz des Völkerbundes

Europa bedeutet, gewiß nicht unterschätzen, aber man hätte es in Frankreich gern ge sehen, wenn Deutschland für seine Reorganisation andere Führer gewählt hätte als die Führer der Vorkriegszeit. Das revolutionäre Deutschland habe sich nicht durchsetzen können. Das Deutschland der Vorkriegszeit stehe wieder auf. Deutscher Schritt in Paris. Von französischen Blättern wird mitgeteilt, daß die De marche der deutschen Reichsregierung in der Frage der mili tärischen Gleichberechtigung am vergangenen Montag

durch einen Konsultativ- und Sanktionspakt nur einem faulen Frieden dienen. SLdtirol bleibt deutsch. Zehn Jahre nach dem Marsch auf Bozen. — Rückschau und Bilanz. In Kürze jährt sich zum zehntenmale der Tag des faschisti schen Marsches aus Bozen. Der Vozener Korrespondent des „Popolo d'Italia" kann sich in einer Würdigung dieses Ge denktages nicht genug daran tun, anzupreisen, welch wertvolle Umwälzungen in nationaler Hinsicht dieser Marsch auf Bozen für den Faschismus gebracht habe. Die Vernichtung des „Deutschen

Verbandes in Südtirol", die Auflösung der deutschen Polizei, die Besei tigung der deutschen Gerichte, der deutschen Presse, der Erinnerung an die verflossene Herrschaft sowie der Italianisierung der Ortsnamen waren nur einige der Errungenschaften, welche durch den Marsch auf Bozen gefördert worden sind. Wenn wir jene Tage des Oktobers an uns vorüberziehen lassen, so kann vor allem festgestellt werden, daß der Marsch auf Bozen eine völlig unblutige und ungefährliche Sache war. Die Italiener

haben dem Vozener Gemeinderat im Sep tember zehn Forderungen überreicht, worauf dieser mit Gegenvor schlägen antwortete. Am 27. September erhielt nun der Vozener Gemeinderat ein Ultimatum, deffen Annahme innerhalb von vier Tagen gefordert wurde. Da man auch in faschistischen Kreisen überzeugt war, daß dieses Ultimatum für die Deutschen unannehmbar wäre, erschien bereits tags- darauf Giunta in Bozen und am 29. September Achille Starace, der jetzige Generalsekretär, um den Marsch auf Bozen zu organisieren

17
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/30_12_1933/NEUEZ_1933_12_30_2_object_8169390.png
Page 2 of 6
Date: 30.12.1933
Physical description: 6
über den „Kriegsschauplatz an der Grenze des Dritten Reiches" zu schreiben. War schon die Form dieser Ankündigung eine abstoßende Schmokerei, so waren die Kriegsberichte des Herrn Theodor F. Meisels noch ärger. Was er über die Lage im Gebiet von Kufstein zusammengeschrieben hat, war wirklich nicht einmal der gerin gen Mühe wert, es zu glossieren. Nur ein einziger Satz aus diesen Berichten, der den ganzen niederträchtigen Geist, in dem diese „Kriegsberichterstattung" durchgeführt wurde, aufzeigt, sei hier entsprechend

Heldenorgel ist ein a l l e n im Weltkriege gefallenen deutschen Kriegern gewidmetes Werk — feien sie nun im österreichisch-ungarischen oder im reichsdeutschen Heere gestanden —, sie ist außerdem aber auch ein hervorragendes Meisterwerk der Orgelbaukunst, das wohl schon alle großen und berühmten Orgelspieler Europas aus probiert und gepriesen haben. Und das Spiel einer Bach-Fuge auf dieser Weiheorgel soll Kitsch sein, der nur in Asien mög lich wäre? Wir glauben, daß eher als ein solches Spiel Herr Theodor

auf die wirtschaftlichen Verhältnisse in Tirol, aber auch in anderen Ländern, und sollte darauf Hinweisen, daß es sich im Herbst zeigen wird, ob die vom Deutschen Reiche ausgehende Schädigung des Fremdenverkehres durch andere Maßnahmen überwunden werden könne und ob insbesondere der Vieh- absatz für die Gebirgsbauern in zweckentsprechender Weise zu regeln sei. Daß das Nichtgelingen oder das Gelingen politi scher Revolutionspläne von der Entwicklung solcher wirtschaft licher Verhältnisse stark abhängt, sei ebenfalls

keine Bedeutung. Die Einschränkung des Hochschulstudiums im Deutschen Reiche. Berlin, 29. Dez. Zur Maßnahme der Einschränkung der Zulassung zum Hochschulstudium erklärte der sächsische Volks bildungsminister, es handle sich um Schutzmaßnahmen gegen den schleichenden Selbstmord des deutschen Volkes und um den Kampf gegen die Gefahr seines Unter ganges. In Zukunft werden Abschlußreife und Berechtigung zum Hochschulstudium nicht mehr zusammenfallen. Auch günstigsten Falles könne die Zahl der wirklich

18
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/22_09_1939/NEUEZ_1939_09_22_2_object_8185718.png
Page 2 of 4
Date: 22.09.1939
Physical description: 4
Getreide, Fleisch und auch Eier werden mit deutschen In- dustrieerzeugnissen bezahlt. Auch für sämtliche Ausfuhrgüter Bulgariens, wie Tabak, tierische Erzeugnisse, Obst und Ge müse, ist Deutschland bei weitem der wichtigste Abnehmer. Im Jahre 1937 betrug der Anteil des Reiches an der bulgarischen Ausfuhr 47 v. H., der Englands etwa 20 v. H. Ein Jahr spater wurde weit über die Hälfte (68 v. H.) der bulgarischen Agrar- güter nutzbringend ins Reich geschickt, während England sich mit nur 4,8

und eindeutig widerlegt werden konnte. Daß Deutschland zu Recht Herrn Churchill und seine Helfershelfer der Urheberschaft an dem Untergang der „Athenia" bezichtigte, wird durch ein Dokument bewiesen, das ein Zufall der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" in die Hand spielte. Es handelt sich um ein Rundschreiben des Cunard-White Star-Büros an seine deutschen Zweigstellen, das folgenden Wortlaut hat: „A t h e n i a" 2. September, „A u r a n i a" 2. September, „Andani a" 8. September, „A s c a n i a" 9. September

— den Plan gefaßt, den von ihnen von langer Hand vorbereiteten Krieg gegen das Reich mit einem neuen „Lusitania"°Fall einzuleiten. Am 27., spätestens aber 28. August, ist die in faksimiliertem Schreiben erteilte Anweisung an die Zentrale der Cunard- White-Star-Line ergangen. 3. Bei dem verbrecherischen Versuch, mit einem skrupellosen Manöver die Stimmung der Vereinigten Staaten aufzuput schen, mußte Herrn Churchill daran gelegen sein, an Bord der „Athenia" keine deutschen Zeugen

, wenn auch innerhalb der Verpflichtungen durch den englisch-ägyptischen Vertrag. Aegypten könne nur dann in einen Krieg eintreten, wenn es an seinen Grenzen an gegriffen werden sollte. kinen britischen fischdampfer laufen gelassen Weil das einzige Rettungsboot leck war - Eo tiibren Dentlche U-Boot-Krieg Amsterdam, 22. Sept. Der „Telegraaf" bringt einen „United- Preß"-Bericht aus London, in dem der Kapitän des englischen Fischdampfers „Alvis", Albert Thomason, von der Ritterlichkeit eines deutschen U-Boot-Kommand

den Fischdampfer versenken. Rach einer Besichtigung des minderwertigen Rettungsbootes der „Alvis" habe er der Besatzung der „Alvis" jedoch die Er laubnis gegeben, zu ihrem Schiff zurückzukehren. In der Zwi schenzeit hätten die Deutschen die Fischnetze und die Pump anlagen des Fischdampfers sowie den Dynamo unbrauch bar gemacht. Lebensmittel hätten sie dagegen in genügender Menge an Bord gelassen. Der Fischdampfer habe dann seine Fahrt fortsetzen können, wobei er noch etwa eine Stunde von dem U-Boot beobachtet

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/02_03_1935/TIRVO_1935_03_02_2_object_7664764.png
Page 2 of 16
Date: 02.03.1935
Physical description: 16
Deutschlands. Es ist nicht gewillt, dieses Mandat aufzu. geben. General Smuts versteht daher nicht, warum die Eng^ länder den Deutschen nicht alle ihre Wünsche in bezug auf Aufrüstung und Ostgrenzen bewilligen wollen. Er wittert hinter den diplomatischen Aktionen der letzten Monate Deutschlands Ansprüche auf die Kolonien. Dies zwingt ihn, sich doch mit der europäischen Politik zu beschäftigen. Wäre es nicht das Einfachste, meint er. den Deutschen Europa als Kampffeld zu überlassen, um sie vom britischen

der deutschen Philosophie und hat sich die weltgeschichtliche Idee Hegels von den Volks geistern zunutze gemacht. Er führt ungefähr aus: der abend ländische Geist hat sich in den letzten Jahrhunderten immer stärker vereinheitlicht. Auf der Grundlage des Christentums hat er die Beiträge der Griechen und Römer zur europäi schen Kultur absorbiert und aus ihnen das gemacht, was heute das Ideal des puritanischen Engländers darstellt. Ter Geist des Heidentums und der asiatischen Barbarei hat aber seit

vormittags der feierliche Mt der Uebergabe des Saargebictes an Deutschland durch den Dreierausschuß des Völkerbundes an Reichsminister Dr. Frick vollzogen. Berlin. 1. März. (AN.) Um l0 Uhr 15 Minuten er folgte nach der Ansprache des Reichsinnenministers Doktor Frick in Saarbrücken, die auf den deutschen Sendern über tragen und in den Aemtern und Betrieben der Reichshaupt- stadt in Gerneinschastsempfang angehört wurde, die Flag- genhiffung im Saargebiet und im ganzen Reich. Zugleich setzte

für Hinde mith entstanden sind, sehr bedaure. Es habe ihm ferne ge legen. auf die kulturpolitische Führung des Reiches Einfluß zu nehmen, die nur dem Führer und den von ihm bestimm ten Organen obliege. Man darf annehmen, daß die Aus sprache Furtwänglers mit Dr. Göbbels die Wiedereinsetzung des ehemaligen Generalmusikdirektors und Vizepräsidenten der Reichsmusikkammer in Amt und Würden zur Folge ha. ben wird. Nationalsozialistischer Wahlterror in Danzig Danzig. 28. Februar. (TR.) Die Kampagne

Lokaleinrichtung zertrüm mert wurde. In einem Vorort von Danzig wurden die Teil nehmer einer sozialistischen Wahlversammlung von dev Nazis durch Tränengasbomben auseinandergetrieben. Deutsche Juristen Berlin. 28. Februar. (-) Das Zentralorgan des Bun des nationalsozialistischer deutscher Juristen veröffentlicht einen Aussatz des geschäftssührenden Direktors des deutschen Jugendarchivs in Berlin, Dr. Webler. der dafür eintritt, allen Eltern einen Teil ihrer Erziehungsberechtigung abzu- erkennen und dem Staat

20
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/02_07_1932/NEUEZ_1932_07_02_2_object_8167315.png
Page 2 of 6
Date: 02.07.1932
Physical description: 6
anderer Ruhrkohlenzechen in den Händen einer anderen Wiener Kohlenfirma liegt. Was den Ruhrkohlenvertrag der Bundesbahnen selbst betrifft, so ist dieser noch immer in der Schwebe. Wie mau hört, sind Vertreter der deutschen Reichsbahnen in Wien eingetroffen, um über diese Angelegenheit mit der General direktion zu verhandeln. Zu dieser Konferenz ist der Be- schaffungsdirektor der Bundesbahnen, Dr. Ängsten, dessen Urlaub erst am 11. Juli abläuft, nach Wien zurückgekehrt. Es heißt, daß auch ein leitender Funktionär

der Oesterrei- chifchen Bundesbahnen nach Berlin gereift ist, um bei den Reichsbahnen zu erwirken, daß die bisher nur mündlich zu- gesagten Frachtermäßigungen nun auch schriftlich nieder- gelegt werden. Der Beginn des Wahlkampfes im Deutschen Reiche. Berlin, 1. Juli. (Priv.) Der Wahlkampf wird am kom menden Sonntag im ganzen Reiche mit Massenkundgebungen und Aufmärschen einsetzen. In B e rlin haben die Ko mmu tt i st e n für Sonntag bei der Polizei eine Massenkundgebung im Lustgarten angemeldet. In Dessau

über Anschläge gegen die Ver fassung und die republikanische Staatsform. Der Prozeß dürfte etwa drei Wochen dauern. Der staatliche Klage vertreter führt einen Zeugen an, die Verteidigung fordert die Ladung von 150 Zeugen, darunter Abgeordnete und Sena toren der Deutschen nationalsozialistischen Arbeiterpartei. So gar Adolf Hitler wird als Zeuge geführt. Roosevelt — demokratischer Präsidentschafts kandidat? KB. Chicago, 1. Juli. Der demokratische Parteitag nahm zunächst die Wahlplattform der Partei

Ioanna auf eine Idee, die ihr Geld in Strömen zuführte. Sie gab bekannt, daß die Zahl der zu den Freuden des Tausendjährigen Reiches Zugelassenen auf genau 144.000 beschränkt sei, und sie gab gegen angemessenes Entgelt Anteilscheine auf die ewige Seligkeit aus, auf dib wegen der streng begrenzten Zahl sofort ein Sturm ein setzte. War Ioanna Southcott eine religiöse Schwärmerin oder eine tüchtige Geschäftsfrau? Tatsache ist, daß sie sich mit einem verhältnismäßig lächerlich bescheidenen Verdienst

21