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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.02.1935
Physical description: 6
werden, dessen Erhaltung so wohl im Interesse der Sicherheit Deutschlands und der Sicherheit der anderen Staaten Europas liegt. Die Regierung des Deutschen Reiches, stellt mit , , Befriedigung die.für einen vertrauensvollen Mei- nls Entgelt für einen Verzicht auf den Anschluß nungsaustausch unter den verschiedenen Regie- Kompensationen zu erhalten, die dem preußischen rungen günstigen Neigungen^fest, die in der Mit- und den preußischen Interessen näher lagen, àders die kleine Enlcnte. Dissi», besonders

wieder auf dieses Ziel Zu teilung der Regierung Si M. des Königs von GroßbritaNien und der französischen Regierung zum Ausdruck kommen. Sie wird eine gründliche Ueberprüfung der Ge samtheit der Fragen bezüglich der europäischen Politik vornehmen, die ihr vorgelegt worden sind und im ersten Teil der Londoner Mitteilung an gedeutet, sind., Diese. Ueberprüfung wird im Geiste der friedlichen Absichten als auch im Hinblick auf die Sorge um die Sicherheit des Deutschen Reiches erfolgen., dessen geographische Lage

im Herzen von Europa besonders exponiert ist. . Die Regierung des Deutschen Reiches wird be sonders überprüfen, mit welchen Maßnahmen in Zukunft die. Gefahr eines Wettrüstens vermieden werden kann, das aus der Weigerung der stark gerüsteten Staaten die in den Verträgen vorge sehene Abrüstung, vorzunehmen entstanden ist. Sie ist überzeugt, daß bloß der Wille, aus sreien Stücken Übereinkommen unter souvränen Staa ten zu erzielen, wie dies in ^der französisch-engli schen Mitteilung ausgedrückt

wird, zu dauerhaften internationalen Regelungen aus dem Gebiete der Rüstungen führen kann, i Die Regierung des Deutschen Reiches nimmt mit Genugtuung den Vorschlag zur Stärkung der Sicherheit gegen plötzliche Luftangriffe mit dem ehebaldigsten Abschluß einer Konvention auf, der- zufolge die Unterzeichner dem Opfer eines nicht provyzierten Angriffes > sofort auf dem Luftwege mit den eigenen Luftstreitkräften zu Hilfe eilen liminar- und Prinzipfragen zu klären. So würde sie es begrüßen, wenn im Anschluß

an die franzö sisch-britischen Entscheidungen oie Regierung S. M. des Königs von Großbritannien in ihrer doppel ten Eigenschaft als Teilnehmer an den Londoner Besprechungen und als Garant des, Locarnopaktes bereit wäre, auch mit der Regierung des Deutschen Reiches in einen Meinungsaustausch über diesen Gegenstand zu treten. .Die Regierung des Deutschen Reiches stimmt mit der Regierung S. M. des Königs von Groß britannien und mit der französischen Regierung in der Auffassung überein, daß der Abschluß

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.09.1920
Physical description: 8
Frankreich und England abgeschlossenen Uebereinkommen. Reichsfinairzminister Dr. Wirth über Deutschland» Finanzlage. In der Sitzung des Reichskabinetts hielt Reichsfinanz minister Dr. Wirth eine aufsehenerregende Rede über die finanzielle Lage des Deutschen Reiches. Er teilte unter an derem folgendes mit: Im Jahre ISIS stellte die Reichsfinanz verwaltung einen Haushalt auf. der ordentliche Einnahmen und Ausgaben im Betrage von 15.8 Milliarden Mark aus wies: ferner autzerordentliche Einnahmen und Ausgaben

6etfe l. Gewa lt behauptet, da» einzige Recht, da, ble Deuttchen je anerkannten: Kraft ist Recht, prediate ihr Di». morck. 2. Teutschsüdtirol ist nicht deutsches Land: es ist italienisches, rein italienisches fitalianifsima) Land, »um Teil von Deutschen bewohnt, die setzt italienische Untertanen ge worden sind. 8. Mit der Besetzung dieser Täler hat Italien keinen Raub begangen, sondern hat sich endlich sein Eigen- t u m zurückgeben lassen, und hat so sein Gebiet salso Deutschsüdtirol

) vom dreifachen Joche, dem tiro- lischen. österreichischen und deutschen, be freit. 4. Jetzt jene Prinzipien geltend machen, weil es den Deutsch' sudtirolern zugute käme, welche stets verleugnet, ver höhnt. verweigert wurden, wenn sie »um Vorteil der Trentiner verlangt wurden, ist mindestens eine Naivität. 5. Die Drohungen der Ohnmächtigen sind lächerlich, werden aber jedenfalls ganz Italien bereit finden, sie »um Schwei, gen »u bringen. g. Für die erklärten Feinde Italiens besondere Privilegien

, aber fanatische und zu allem entschlosiene Nationalistenvartei im Trentino holt zum Entscheidungskampse gegen uns aus. Es wäre eine Torheit, daran zu glauben, datz mit diesen Leuten se eine gütliche Einigung möglich wäre. Ihre samosen sechs Grundsätze bilden einen Abgrund, über den nt e m a l s die Drücke einer Verständigung führen kann und wird. ' Wir sind gewarnt. Und wir sind ihnen dafür dankbar. Es kann uns nur von Vorteil sein, wenn unseren deutschen Landsleuten rechtzeitig die Augen geöffnet

einen solchen von über zwei Milliarden auf. Die finanziellen Anforderungen an das Reich aus Anlatz des Friedensvertrages stellen sich in folgen den Ziffern dar: Entschädigungen an Reichsangehörige: 17 Milliarden. Für die Abtretung der deutschen Handelsschiffe: 80 Milliarden. Für die Liquidation des deutschen Eigentums im Auslände: 10.5 Milliarden. Für die Ablieferung von Kriegsgeräten usw.: 13.5 Milliarden. Nach dem Kriegs« schädengesetz ergibt sich eine Gesamtforderung für Entschädi gungen von 131 Milliarden

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 09.10.1937
Physical description: 16
. Verunglückte Anregung zur Lösung der deutschen Kolonialsrage. Berlin. 7. Oktober. Zur deutschen Kolonialftagc veröffentlichte die „Trmcs' am 7. ds. einen Pries, der non dem bekannten Zcitunger Pernon Bartlett und einigen englischen Gelehrten gezeichnet ist. Der Brief knüpft an die Rede Hitlers auf den Bückc- berg an. wo neuerlich die Kolonialfordernng des Deutschen Reiches erhoben wurde und erwähnt, daß erst vor kurzem der Obcrkommisiär für Sud- aftika in London, Te Water, sich für baldige Auf- rollung

Lösung zu kommen, schlagt der Brief vor. daß die früheren Kolonien des Deutschen Reiches diesem znriickgcgebcn werden. Allerdings sollen sie nicht unter die volle Sou veränität des Reiches kommen, unter der sie vor dem Kriege standen, sondern die gegenwärtig geltenden Mandatslwstiinmungen sollen für sie angewendct werden. Zur gleichen Zeit müßten jedoch jene europäischen Staaten, die eigene Kolonien oder umnittelbar abhängige Bcsiße haben, auch diese oder wenigstens einen an- gemesicnen Teil

von ihnen unter die Mandats- vcrwaltung stellen, damit nicht das Deutsche Reich den übrigen Staaten gegenüber zurückgeseßt er scheint. Drittens müßten alle sich nicht selbst ver waltenden Gebiete allen Völkern zu gleichen Bedingungen fiir ihren Handel ofscnstchcn. Die reichsdcntsche Prcsie bezeichnet diesen Vor schlag einer Einschaltung des Deutschen Reiches in das Mandatssystem als schon deshalb sehr wenig erfolgversprechend, weil der deutsche Kolo nialanspruch unteilbar und vollständig ist und irgendwelche

widerrechtlich genomincnen Kolonial besitzes entspringe in erster Linie dein Grund prinzip der deutschen Politik: Gleichberechtigung und Ehre. Die zwingenden wirtschaftlichen Gründe, wird noch bemerkt, machen die Forde rung zu einem Wesenszug in der politischen Ziel setzung des Deutschen Reiches, die von ihr unter keinen Umstünden und durch keine Bedingungen jemals wird abgctrcnnt werden können. Papierene Entschließungen halten den natür lichen Laus der Dinge nicht auf. Berlin, 8. Oktober. Unter Bezugnahme

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 05.09.1935
Physical description: 8
„Dolfi&ote- Donnerstag, den 8. September 1935/XIII aus Mrzlich waren dt« katholischen Bischöfe des sanzen Deutschen Reiches zu einer Konferenz in der Stadt Fulda versammelt, am Grabe des heUiaen Bontfattu«, der bekanntlich, der „Apostel der Deutschen' genannt wird. Eie haben dort Mr Lage der karholischen Kirche in Deutschland Stellung, genommen und einen gemeinsamen Hirtenbrief an'die reichsdeutschen Katholiken er« lassen. Dieser Hirtenbrief wurde am -1. Septem« der, einem Sonntag

» Deutschen Reiches und de« österreichischen Bundeskanzleramtes auf eine gemeinsame Mit- berust. um daraus feine Verpflichtung abzu. leiten, eine Konzession erst, nach eingehenden UnterhaMungen zwischen London. Rom und Paris zu gewähren, nie anerkannt habe. 3n der italienischen Presse wird aber darauf hlngewie- sen, daß die neue Konzession ausdrücklich ein älteres, einer italienischen Unternebmu»»g ge währtes Recht auf Gewinnung von Petroleum im Gebiete von Dankalia verletzt, lleberdies kan« man in Genf

, von den Kanzeln aller karholischen Seelsorgskirchen des Deutschen Reiches.verlesen. Er ist mit den Unterschriften aller rü katholischen Bischöfe Deutschlands ver- Men. Di« Bischöfe sprechen in ihrem Hirten« schreiben «m einer ernsten «nd entscheidenden Sturche, in der sie sich an die deutschen Katho liken wenden, um ihre Seelen gegen die Pro- « a eines neuen Heidentums zu stärken * Treue gegen den Papst neu zu festigen. G» httßt dann m dem Hirtenbrief: «Me Zahl der Feinde des christlichen Glau- bens

Spannung ist dieses tzirtenwort von den Katholiken des Reiches und ringsum in der katholischen Welt erwartet worden. Der Angriff gegen die katholische Kirche In Deutsch land, nicht nur gegen einzelne ihrer Personen «nd Einrichtungen, sondern graen ste selbst, ihr Wesen und ihren Organismus hat in den letzten Monaten eine Leidenschaftlichkeit erreicht, die selbst die Ereignisse zu der «ildbewegten Zeit «ach'dem. Vatikanum (vatikanische» Konzil von 1870) und de» Bismarckschen Kulturkampfes weit

nicht auch nur aus der Ferne in den Verdacht kom men, dem im Unterirdischen wühlenden Um sturz Vorschub zu leisten. Und es ist katholische Lehre: Jede staatliche Gewalt ist gottgewollt und man muß ihr in allen erlaubten Dingen gehorchen. Aber die Bischöfe schweigen nicht im Raume dieser Loyalität (Treue). Sie haben in Fulda mit bewunderungswürdigem Freimut gesprochen. 3 Feierlich erinnern ste daran, wieviel für das Dritte Reich auf dem Spiel steht; „Das nte Werk der Erneuerung des deutschen s wird nur gelingen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 15.02.1919
Physical description: 4
. Die Verfassung der deutschen Republik. Am 10. Feber wurde in der deutschen Na - lionalversammlung die Gesetzesvorlage über die provisorische Verfassung angenommen. Da rin wird folgendes bestimmt: 1. Die gesetzgeben de deutsche Nationalversammlung hat über die .zukünftige Verfassung und alle dringenden Ge setze des Reiches zu entscheiden. 2. Die Ueber- reichung der Gesetzeso orlagen hat im Einver ständnis mit der Kommission der Staaten, die sich aus den Vertretern der deutschen Freistaa len zusammensetzt

, daß die Alliierten alles tun müssen, um die Ord nung im deutschen Reiche aufrecht zu erhalten. Deslvegen will Amerika die Lebensmittelversor gung des Reiches in die Hand nehmen und so schnell wie möglich 3t>.lM Tonnen Fett und Schweinefleisch, 250.lM Büchsen Kolldensmilch. Tomlen Getreide und 35t>W Tannen

werden, so wird dieselbe der Nationalver sammlung zur Entscheidung vorgelgt. i. Die Mitglieder der Reichsregiernng und der 5iaa:cnkonnnission haben das Recht an den Beratnngen der Nationaloersammlung teilzu - nehmen und innner das Wort zu ergreisen, um die Anschauungen der Regierung darzulegen. !, Die zukünftige Bildung des Reiches wird von der Nationcilverfainmlnng bestimmt, jedoch so. das-, der Ten'itorialbesitz der einzelnen «taaten nicht geändel't werden kann, wenn es nichr die Bevölkerung des betreffenden Freistaates wünsch

!. Die Gesetze werden von der National versammlung in Verein mit der Staatenkom - Mission erlassen. 5. Die Artikel 2l bis 23 und von 26 bis 32 der bisher geltenden Reichsver sassnng kommen für die Nationalvers, in Anwen dnng. tt. Die Reichsgeschäfte werden vom Prä sidenten des Reiches geführt. Der Präsident hat dnc Rcpräsentantsrecht des Reiches nach außen, dn: Nechr mit auswärtigen Mächten im Na - mci! des Reiches Verträge zu schließen, Gesand- i? ?ü okkrcditieren und aufzunehmen. Die Kn.nc-e'. klärung nnd

. ^eine 'linlczeit daucrr bis zum Amtsantritt des neu es' Präsidenten. der auf Grund der neuen Reichsvcrfassunn gewählt werden wird. 8. Der Präsident ernennt zur Leitung der Reiä>sqe- 'chän - eine Reichsregierung, der alle Behörden des Reichs- urid die oberste Heeresleitung un- >crste!lt sind. Die Mimster des Reiches müssen dci5 Vertraueil der Nationalversammlung ge - 'üchen. 9. Alle Anordnungen uud militärischen und zivilen Erlässe des Präsidenten müssen, da mit sie Gültig keil besitzen, vom Ministerium lin

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.01.1931
Physical description: 12
Verständigung, Der „Paris Midi' bezeichnet Maginots Be kehrung zur Abrüstung, zur Politik Briands, als ein Ereignis, das sowohl in Frankreich wie im Ausland des stäksten Nachhalls sicher sei. Sv. Fahrtaa btt Gründung -es Deutschen Reiches Am Sonntag um 1l Uhr vormittags war in ! Berlin eine außerordentlich« Sitzung des Reichs tags als Erinnerungsseier an die Gründung des Deutschen Reiches am 18. Jänner 1871 in Versailles. Pros. Dr. Kahl, Mitglied des Reichstags, hielt eine eindrucksvoll« Red

fortzu- I schreiten. „Wir werden im Glauben an eine bessere Zukunft Deutschlands nicht verzagen und alles daran fetzen, auch auf dem Gebiete natio- ! naler Wohlfahrt. Freiheit und Gesittung Meh rer des Deutschen Reiches zu sein.' Rach der Feier schritt Reichspräsident Hinden- burg mit dem Relchswehrminister die Front der Fahnenkompagnie vor dem Reichstag ab und N>hr nach dem Sportpalast, wo der deutsche Reichskrieaerbund „Kyffhauser' die Erinnerung an die Reichsgründung beging. Der Reichs präsident

wurde bei seinem Ersannen von den Tausenden, die den gewaltige» Raum bis auf I den letzten Platz füllten mit brausenden Hurra, rufen empfangen. Rach der Festansprache rich tete der Reichspräsident einige Worte an die Versammlung. Er sagte ». a.: „Heute vor sechzig Jahren zählte ich zu denen, die dem ersten Kaiser des wiedererstandenen Deutschen Reiches zujubelten. Seitdem haben wir vieles verloren, was uns lieb und teuer war und uns auch wei ter unvergeßlich bleiben

gefunden, die europäische Politik in jenen Gleisen weiterzulenken, die den Bedürfnissen der französischen Vorherrschaft entsprechen. In diesen Rahmen fügt sich die betonte Be reitschaft des deutschen Außenministers Curtius, an den Gegenständen der europäischen Union, wie man das schönfärbend nennt, mit aller Kraft mitzuwirken. Da der politische Inhalt, den Briand seiner paneuropäischen Idee geben wollte, bereits tot ist, kann die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Turtius forderte, nur von Nutzen

«, in der er die Entwicklungsgeschichte Deutschlands von der Zeit Napoleons 1 bis heute durchging und einen starken Appell an die Parteien rich tete. daß sie der Einheit von Volk und' Staat dienen sollen, weil nur dadurch die Freiheit und i der Wiederaufstieg Deutschlands möglich seien. , Die Rede wurde mit langanhaltendem Beifall > ausgenommen. Hieraus sprach Reichskanzler Brüning. Er führte aus. die Erinnerung an jenen Höhepunkt in der deutschen Geschichte müsie den Entschluß stärken, unerschüttert aus dem Weg zum deutschen Wiederaufstieg

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.01.1935
Physical description: 8
und geheime Wahlrecht zum Reichstag wird für beide Geschlechter aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage ob die nichtarische Be völkerung des Deutschen Reiches das'aktive Wahl recht erhält oder nicht hängt von der weiteren Ge staltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der beut» schen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und oerwal

- tungsrechtlichen Befugnissen werden die Leiter der künstigen zwanzig Reichsgaue ausgestattet werden und zu welchem Zeitpunkte? beantwortet« der Minister: Den künftigen zwanzig Reichs gauen werden Reichsstatthalter als oberste Reichs beamte mit weitgehenden Befugnissen vorstehen. Die Neugliederung des Reiches wird so bald wie möglich erfolgen. Hochöfen die liebliche süddeutche Landschaft völlig umgewandelt haben. Das Saargebiet stand seit dem Ausgang des Mittelalters unter der Herrschaft der deutschen Gra fen

aufrichtig den Anschluß Deutschlands an einen Nichteinmischungspakt, der den österreichisch-deutschen Unstimmigkeiten unter einer Form ein Ende setzen würde, die am mei sten mit den Forderungen der deutschen Ehre und des deutschen Prestiges vereinbar wäre. Es oer- zu machen oder eine Bedingung zu erfüllen hat, um den Beitritt Deutschlands zu erlangen. Schließlich erklärte Außenminister Berger-Wal- denegg, daß er hoffe, bald — im Laufe des Mo nats Februar vielleicht — an der Seite des öster reichischen

Schicksalsfragen der Nation zur Erörterung und Entscheidung stellt, soweit er sie nicht unmittelbar dem deutschen Volte unterbreitet. Es wird nicht daran gedacht, dem Reichstag eil» Oberhaus zur Seite zu stellen. Auf die Frage: Bleibt das bisherige allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime Wahlrecht weiter in Geltung, und zwar für beide Geschlechter — darf künftig auch die nichtarische deutsche Bevölke rung das aktive Wahlrecht ausüben? antwortete der Minister: Das allgemeine, gleiche, unmittelbare

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1920
Physical description: 8
, die sie aus seinen Worten glaubten herauslesen zu sollen. Ihr Aerger galt nicht den Äeutzerlichketten. sondern dem Inhalt der Demarche: daß Dr. Simons sich unterfangen hatte, die Südttroler Frage offen als solche zu bezeichnen und hierbei' zu verstehen gab. daß das Deutsche Reich den deutschen SUdtirolern seine moralische Unterstützung nicht versage. Es war natürlich eine bewußte Uebertreibung und Ent stellung. die Rede Dr. Simons als „offizielle Aufforderung des Deutschen Reiches an die Slldtiroler zur Irredenta

' zu bezeichnen und zu behaupten, daß Deutschland damit den „Kampf' um die Wiedereroberung SUdtirols eingeleitet habe. Aber wir können es verstehen, daß die Rede Dr. Si mons für italienische Ohren unter allen Umständen miß- tönige Musik war. Go war da» erstemal, daß von seit» de« Deutschen Reiches, mit dem man ja. ach. wie gern«, wieder in freundschaftliche Bezirhunge» treten möchte, di« Süd- tiroler Frag« offen als Zankapfel bezeichnet wurde. Vom Außenminister des Deutschen Reiches solches hören zu müs sen

selbst daran denken wird, diese Wunde zu beseitigen. Eines schönen Tage» wird es das wunde Glied von seinem Körper ab- trennen — und der Patient wird sich dann viel wohler fühlen als vorher l Es ist nötig, in diesem Zusammenhangs nochmals auf die Episode von Beerenberg-Goßler zurückzukommen. Man kann sicher nicht behaupten, daß der Botschafter des Deutschen Reiches in Rom sich hierbei durch Klugheit. Menschenkenntnis und Würde ausgezeichnet hat. Zu seiner Entlastung kann allerdings darauf hingewiesen

festlich be flaggt. Bis jetzt find 70 ausländische Zeitungen für die Völkerbund- tagung eingeschrieben, zu der sie ihre Spezialberichterstaiter delegieren werbeis. Alle europäischen Länder sind bis jetzt reichlich vertreten? besonders die deutschen Zeitungen, Der Ein- schreibedienst ist sehr gut eingerichtet. Die Mitglieder der Presse erhalten ihre Ausweiskarte und find für t«n ihnen zu gewiesenen Platz verantwortlich: d. h. wenn sie ihre Karte einem Dritten überlassen, tragen sie die Verantwortung

Bedürfnissen entsprechenden Zustand ansieht — dann mutz ea auch die Folgerung aner kennen, daß Deutschland und nicht Oesterreich formell legiti miert ist, sich für jene Deutschen zu interessieren, die unter fremder Herrschaft stehen. Die italienischen Publizisten waren sich über di« Löcher- ltchkeit ihrer formalen Einwendungen gewiß auch im klaren. Die Polemik richtete sich in Wahrheit nur gegen die Stellungnahnie des Reichsmtnisters Dr. Simons zum Kern punkt der Slldtiroler Frage — oder die Stellungnahme

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.11.1920
Physical description: 8
. daß man in Berlin mit Person ckunaen overieren mußte. Ter Widerstand gegen die Berliner vnitarisrerungs- rläne bat dem Partikularismus im Süden des Reiches, den inan längst totgeglaubt, neue Kräfte zugeführt. die der bäue rischen Regierung das Festhalten am l-^iche nicht immer leicht machten. Gewiß, weder in Bauern noch ü- einem an deren Teile des Deutschen Reiches denken ernsttaf'e politische Kreise an irgendwelche Loslölung vom Reiche: das deutsche Volk ist in seiner großen Mehrheit beute fest entschlossen

, dein Reich die Treue zu kalten, verlangt aber, daß das Reich auch denen die Treue bält. die sich dereinstzusaminengefun- den. dieses Deutsche Reich zu bilden. Wenn auch seßt die Grenzen der Einzelstaaten noch nicht fallen können, über Raä't nicht ein deutscher Einbeitsstaat ersteben kann, so sind doch alle Deutschen beute mebr als je darin einig, daß die Einbeit des Reiches nach außen und innen unter allen Um ständen gewabrt bleiben muß. Wie eg auf Grrrnd der Ver träge nach außen nur ein deutsches

. durfte Bagern als Ordnungszelle des neuauf.zubnuenden Deutschen Reiches prellen und ange- sichto der Eili-nlennnimission und der französischen Gesandt schaft Herrsch,u über d,e imposante Atasse dec bamilchen Ei.mnnlinerw'Mei' hui-n Und nun m*l eine 'mal l rl.t t •‘j Schlag auf Sch'ag über ,hr herein: B iron Dard. der smnzösische Gesandte, wird nach Paris zue Be>:,ch:c'.«iai:u»g beloblen rmd Kehn >'/,n l.'i.a. d'Orsaa mt Fnlttti'rnonen zurück, die einen veränderten Kurs gegenüber Bagern be deuten

und nicht ein preußisches, bäuerisches, sächsisches Volk gibt, so müssen diese Verträge auch nach innen ein festes Band bilden, das ein Reich zrrsam- menbält, nicht einen jederzeit auflösbaren Etaatenbund. aris dem jeder Deutsche nach Belieben ausUeten bann. Das ist der teste Wille des deutschen Volkes und an ihn, findet der Ilnilmismns soivoßl ivie der Föderalismus seine Grenzen, lind desbalb wird man zwischen beiden einen Mittelweg fin den. um der Zukunft Deutschlands willen finden müssen. Freilich

und muß einmal kalt machen vor der geistigen Eigenart und der politischen Selbständigkeit der deutschen Bundesstaaten, denen die Lösung der ihnen obliegenden kulturellen und wirtschaftlichen Aufgaben nicht unmöglich gemacht werden darf. Wenn die Bundesstaaten ihre eigenen Angelegen-, beiten und Interessen densenigen der deutschen Dolksgrmeln- schüft ein- und unterordnrn. werden auch die Anbänger eines jetzt unmöglichen Zentralismus auf zu weit aegrnde Pläne verzichten und bereit sein, die Rechte

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.10.1933
Physical description: 8
und Senator Dentu. Der Lokomotivführer und der Heizer fanden auf der Lokomotive den Tod. Das Doppelgeleise ist verlegt und die Telegrapheuverbiudungen find unterbrochen. Die Behörden haben sich sogleich mit einem Nettungszug an die Unfall stelle begeben. Tie Verletzten wurden nach Evreux gebracht. IkWkrMe i« Tritt« Reich Dici,st unserer Auslandsredaktion. Berlin, im Oktober, Die Negierung des Deutschen Reiches und mit ihr Wohl der größte Teil des deutschen Volkes sah im Verlassen der Genfer Institutio nen

aber in erster Linie den Engländern, für die die vollendete Tatsache etwas mysteriöses, da gegen selbst ein schlechtes Kompromiß immer noch annehmbar ist. Da der Völkerbund seinen Ausgaben eigent lich nie, am allerwenigsten aber in den Zeiten der zunehmenden Weltkrisis gewachsen war, ist das, was ihm nun widersuhr, gewiß kein nicht wieder gilt zu machendes Unglück. Und ob die Politische Situation des Deutschen Reiches wirk lich einschneidend durch die geänderten Genfer Verhältnisse berührt wird, läßt

Bedingungen untn Vlesbezilglicher Rubrik Alke Anzekgenstsuern eigsnz Bezugspreise: lAorausbezahlimg) Einzelnummer 20 Centesimi Lire SS« Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Rhrlich Lirs l<l- Lire 2?.- Lire S2- 285 Zum Abholen monatlich S.— Ausland jährlich Lire« ^ GeffsMche Sauten des Staates M S.AZK.9HH.MS Äre à ZaPe XI einer Abriistungskonvèntion über den Kopf des Reiches hinweg zu gelangen, hat, nicht und verleiht ihrer Zuversicht Ausdruck, daß die Konferenz aller Vorallssicht nach vertagt

des ehemaligen Außenministers Paul Boncour mit einigen Vertretern großer Blätter gezogen wird. — In Paris ist man der Ansicht, daß die Konserenz ihre Arbeiten fortsehen müsse. Man ist zwar sucht gegen eine Vertagung, die voraussichtlich in der morgigen Sitzung des Büros der Ab- n'lstttngskonserenz' beschlossen werden wird. Frankreich würde sowohl den englischen Vor- ichlag, das Resultat der deutschen Volksabstim mung vom 13. November abzuwarten, anneh men, als auch den schweizerischen Borschlag

der Ostgrenze, Frankreich für hinreichend gesichert erklärte u. damit die gespannte Atmosphäre beruhigte. Die „Deutschs Allgemeine Zeitung' verleiht der Hoffnung Ausdruck, daß der Sturz Daladiers keine Rückwirkungen auf die deutsch-französi schen Beziehungen haben möge, die dank der persönlichen Tendenzen Daladiers einer leichten Besserung entgegen gingen. BcriWW der MWngsiiMserenz bis 3ii«r? London, 24. Oktober Der „Daily Telegraf' schreibt, daß die Ar beiten der Abrüstungskonferenz bis über die deutschen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.03.1937
Physical description: 6
vor deutschen Stu dentenschaften einen Vorirag über Volkstum und Dichtung gehalten hat. „Wir Deutschen', sagte da mals Blunck, „leben in einem zwiefachen Zustand des Reiches. Da ist erstens der Staat, der uns umfaßt, der uns politisch bindet und dessen Not, Niederlage und Neuerhebung wir als seine Bür ger mit aller Leidenschaft miterleben und mit empfinden.' Zu dieser Feststellung möchte ich als Oesterreicher gleich einmal sagen, daß uns hier Hans Friedrich Blunck aus dem Herzen gespro chen hat. Genau

Feiern, durch den Eleich- klang des Blutes, des sittlichen uno rechtlichen Empfindens, durch Heimatgesiihl, durch Erzie hung und manches mehr. Immer werden wir Deutschen zwischen diesen beiden Begriffen des Reiches wägend stehen.' Dieser klaren Feststellung möchte ich anschließen: Immer werden wir Deutschen, beiden Neichen zu gehörig, beiden verpflichtet, darüber wachen müs sen, daß Usurpatoren der eigenen Welt den Ver such unternehmen, die beiden Reichsgedanken gleichzuschalten, das geistige Reich

auf seine Dop pelstellung als Politiker in seinem Vaterlande und als Dichter in seinem Volke verwies, erörterte zuerst Begriff und Bedeutung der Dichtung in unserer Zeil, wobei er die Zusammenhänge Zwi schen Dichtung und den großen geistigen Strö mungen der Gegenwart eingehend behandelte. „In diesem Zusammenhang', sagte der Redner, „möchte ich jetzt einen deutschen Dichter unserer Zeit zitieren: den Altpräsidenten der deutschen Lchristtumskannner Hans Friedrich Blunck, der im Frühling des Jahres 1S32

, das Reich des Volkstums zu okkupieren und zu vernichten. Freilich wird es auch auf der anderen Seite immer Kriifìe geben, die den Versuch unterneh men werden, die Schlagkraft des politisch Realen durch unangebrachte weltferne Schwärmereien zu schwächen. In der Idee des deutschen Einheits staates, die uns der Liberalismus aus Frankreich herübergebracht hat, liegt für den Deutschen eine besondere Gefahr. Das Deutsche Reich kann erstens wegen der ethnographischen Gliederung der euro päischen Karte

mit den Worten: Ein Politiker sein heißt — so fassen wir es auf —, sich mit seinem ganzen Können und Wollen in den Dienst seines Va.erlandes stellen. Das Amt des Dichters ist es, die Welt zu deuten, eine Idee im Kunstwerk zu realisieren. Der einzelne und Empfangende aber ist gleich dem Gebenden: in der Brüderschaft des geistigen Reiches. Belgien und der Völkerbund Paris, 16. März. „Echo de Paris' veröffentlicht die Nachricht, daß der belgische Außenminister Spaak die Frage des Durchmarschrechtes

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.03.1935
Physical description: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

Nachstehend der Wortlaut der von der französi schen Regierung in Antwort auf die Mitteilung vom 1k. März 1935 der deutschen Regierung über reichten Note: Als der Reichskanzler am 16. März den Bot schafter Frankreichs empfing, teilte er ihm den Text eines am gleichen Tage erlassenen Gesetzes mit, niit dein die deutsche Neichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder ein führt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hat. Eine Woche frü her hatten die deutschen

Behörden die Aufstellung einer deutschen Militärluftflotte offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidungen sind im klaren Gegensatz mit den vertraglichen Verpflichtungen der von Deutschland unterschriebenen Verträge. Sie stehen auch im Gegensatz zur Erklärung vom 11. Dezem ber 1932, mit der die deutsche Reichsregierung spontan anerkannt hat, daß ein allgemeines Rü stungsstatut. das die Gleichberechtigung aller Na tionen zur Folge hätte, nicht ohne Festsetzung eines Regimes der Sicherheit

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.04.1935
Physical description: 6
', schreibt der „Jntransigeant', während der „Paris Soir' den Bericht seines Außenpolitikers Saurwein „Der Völkerbund hat einstimmig die Verletzung der Ver trüge und die Haltuug des Deutschen Reiches ver urteilt' überschreibt. Die große Überraschung ist auch in Paris die Haltung des polnischen Außen ministers. Saurwein erklärt dazu, daß Becks Aus führungen vom Dienstag mißverstanden worden seien. Nachdem sich Polen für die Annahme der Entschließuug ausgesprochen habe, stehe dem Auf enthalt Lavals

für die Aufrechterhaltung des Friedens sich prak tisch organisiere, worauf viele Anzeichen hindeute ten, so werde sie „Wunder' vollbringen. Cerruti bei von Bülow Berlin, 18. April Der kgl. italienische Botschafter Cerruti hat sich gestern zum Herrn von Bülow, Staatssekretär im auswärtigem Amte des Deutschen Reiches bege ben, dem er die italienisch-englische Erklärung über die Locarno-Verpslichtungen. die in, Schluß- kommuniciue von Stresa enthalten ist, zur Mittei lung brachte. Ende des SchutzbundproMes Wie», 18. April

erscheint der deutschen Presse die Türkei. Die spa nischen Vertreter tun seit Jahren das, was Paris will, England besitze in Australie» eine zweite Die franzö sischen Frontkampfer in Roma MizmMW iti S. M. de« Ach »»d dei» Süll Überreichung symbolischer Geschenke — Vie Mlitärmedaille und dae Kriegekreuz für den Unbekannten Soldaten — Italien. Auezeichnungen sür die Franzosen — Feldmäßigee Cssen in den Thermen Diokletiane aus den einzelnen Sälen hervor und zeigt auch, daß hier genau

ist in Deutschland eine wahre Kampagne gegen die »Barbareien' Roms entfesselt worden. Wir wissen aber sehr wohl, daß das Wallherdenk- mal in Bolzano erst im Jahre 188S zur Aufstel lung gelangte nnd einen Erzherzog ausquartiert halte. Wir wußten sehr wohl, daß niemand genau den Geburtsort jenes Dichters kannte. Ist er in Aranken geboren? Oder in Böhmen? Oder in der Schweiz? Oder anderswo? Gewiß nicht in der Gegend <von Bolzano. And siehe da, nunmehr hak sich über die erhitzten köpfe der Deutschen

, die in ihrem Leben scheinbar keinen anderen Zweck haben als sich in der Welt Feinde zu machen, eine eiskalte Dusche vonseiten einer deutschen Zeitung ergossen, die das Gro teske, Lächerliche und Gefährliche der Aufbau schung um Wallher empfunden haben muß. ..ZI! iinchen. 16. April. — Die „Münchner Zeitung' weist in einem mit „Walther in Bol zano' betitelten Artikel darauf hin, daß. wenn gleich das Denkmal Walthers von der Bogel weide in Bolzano von vielen Deutschen als ?ta- lionalheiliglum im äußersten Flecken

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 12.07.1919
Physical description: 8
. Aus den Ruinen des Krieges muß eben wieder neuer Wirtschaftsboden gesucht werden. Die großen Opfer und Kosten der Zukunft können nur von einem geeinten Reiche getragen werden; darum ist es die größte Aufgabe der neuen Regierung, die Einheit des Deutschen Reiches aus der Kriegskatastrophe zu retten. Die Erhaltung des Reiches ist der ein zige Lohn für die Unterzeichnung des schrecklichen und ungerechten Märtyrer-Friedens. Damit Deutschland am Leben bleibt, braucht es nicht nur Geld, sondern auch ein neues

Steuer system. Die gemeinsamen Schulden verlangen eine strengere finanzielle Zusammenarbeit zwischen dem Reiche und den einzelnen Bundesstaaten, die dem Gegner gegenüber als einziger Schuldner da stehen. Erzberger schätzt die jährlichen Ausgaben des deutschen Reiches auf 17!/, MM^den Mark, da von 10 Milliarden Mark als Zinsen für die Schulden und 4 Milliarden Mark für die Inva liden. Er schätzt dann das Gesamterfordernis des Reiches, der Bundesstaaten und der Gemeinden auf insgesamt L5 Milliarden

. in der Nationalversammlung in Weimar. Er sagte, er sei in seinem politischen Leben zweimal erblaßt: das erstemal, als ihn der Reichskanzler am 5. No vember 1918 mit den Verhandlungen über den Waffenstillstand betraute; das zweitemal am 21. Juni 1919, als ihn der Präsident Ebert in großer Sorge einlud, das Finanzministerium zu übernehmen, das weitaus schwierigste in der neuen Republik. Erz- berger legte die neuen Finanzentwürfe vor, die tief in den Geldbeutel des deutschen Volkes eingreifen. „Der Staatsbankerott' — sagte

, fallen, und erweiterte unsere Entschädi gungspflicht auf alle Schäden der Alliierten. Die Finanzminister aller feindlichen Staaten studieren und fragen heute, wieviel die Deutschen zahlen können. Bis zum Jahre 1921 zahlt Gmtschland den Wert von 20 Milliarden in Gold. Was wir davon bis dort nicht zahlen können, kommt zu den' 40 Milliarden dazu, die wir in Waren zahlen müsse». Wenn dann die Entente- kommission der Meinung ist, Deutschland sei in der Lage, Zins und Amortisierung von weiteren

anfangt, ist es un rettbar verloren. Das deutsche Volk muß dies klar begreifen. „Gerechtigkeit, Arbeit und Vaterland' muß das Motto des neuen Deutschland sein. Kurze politische Nachrichten * Laut „Torr, della Sera' stehen auf der Liste derjenigen deutschen Persönlichkeiten, die vom internationalen Gerichtshofe abgeurteilt werden sollen: Prinz Rupprecht von Bayern wegen Plün derungen in Lille, Roubaix, Tourcoing und anderen Orten; Mackensen wegen Diebstahls, Brandstiftung und Massenhiarichtuugen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.05.1937
Physical description: 8
. . Zu Ehren des Präsidenten der italienischen D-N.B., Unterstaatssekretär Renato Ricci, gab Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur 5- Schirach, ein Frühstück im Hotel Kaiserhof in Berlin. ... Juber dem Unterstaatssekretär Ricci und seinen Wzieren sah man unter den Gästen den.uane» »>!chen Botschafter in. Berlin, Attolico, Botschasts- Magistrati, sowie die Militärattacdees, die Aigen Herren der italienischen Botschaft und die Ehrung der italienischen Kolonie in Berlin. Der Jugendführer des Deutschen

Ju gend durchpulse das ganze Land. Diese Jugend sei die Garantie für die Zukunft des Deutschen Reiches Adolf Hitlers. Reichsminister Dr. Goebbels empfing in Ge genwart des Reichssugendsührers Unterstaats sekretär Ricci und die 22 Balilla-Ofsiziere. In einer längeren Ansprache gab der Reichsminister seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Jugend beider Völker einander kennen und schätzen lerne. Unterstaatssekretär Ricci erwiderte, daß die Aus führungen des Ministers dazu beitragen würden, die engen

Reiches tvcnidte sich an seine Gäste und erklärte, das er und Ricci sich nicht als Repräsentanten der gra sen Politik fühlten, sondern als Freunde und 5, 'Meraden. die auf ein gemeinsames Erziehungs- w?nl eingeschworen seien. „Ich habe.erklärte ^ Schirach, „im September 1936 dem Duce den ^-danken vorgetragen, in Berlin und Romanie italienisches und deutsches Institut für Ju genderziehung zu errichten. Inzwischen ist m Ber- ì'u für ein solches Institut das Grundstück erwor ben worden und die Modelle

. Bei dieser Veranstal tung sprachen der Führer der deutschen Jugend, Balour von Schirach, der Minister für Propa ganda und Volksaufkläruna Dr. Göbbels und schließlich der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, der seinen Willen kundtat, die Erziehung und Vorbereitung der Jugend ausschließlich dem Staate anzuvertrauen. S. E. Ricci wohnte ferner in der Staatsoper der Veranstaltung der Reichskulturkammer zur Verteilung des Film- und Literaturpreises für das Jahr 193? bei. S. E. Ricci ist die höchste deutsche Auszeich

gewonnen, daß die An lage urü» die beispiellose Produktion der west deutschen Industrie durchaus modern und auf der Höhe seien. Von der Arbeiterschaft könne man sagen, daß sie gesetzt, ruhig, diszipliniert und in telligent sei, in ihren Augen sei ein fröhlicher Ausdruck zu erkennen. Im übrigen habe sowohl Adolf Hitler wie Mussolini das Verhältnis zwi schen Unternehmer- und Arbeitertum auf die gleiche Grundlage gegenseitiger Achtung gestellt. Graf Volpi vertrat die Meinung, daß dieser neue Zustand

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 13.07.1940
Physical description: 10
nach den Erfahrungen mit den deutschen Waffen und mit den englischen Bundesgenossen heute verständlich erscheinen, daß Bonnet seine Ansicht von damals in Übereinstimmung mit den bisher immer wieder dementierten deutschen Argumenten bekanntgibt, es vermag aber nichts an den Tatsachen zu ändern. Und diese Tatsachen be sagen, daß Frankreich den Weg der Verstän digung mit Deutschland — der den Verzicht auf die offensiven Bastionen im Rücken des Reiches als integrierenden Bestandteil ent hielt — verlassen

gegen England wurden vor der Ost- und Südküste ein Vorpostenboot sowie drei Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 26.000 Bruttoregistertonnen versenkt, 10 weitere Handels schiffe schwer beschädigt und teilweise in Brand gesetzt. Treffer in Tanklagern der Flugplätze von Pembroke und in Ipswich sowie in den Rüstungswerken von Norwich, Zeedz, Tilbury und Swansea verursachten Brände und Explosionen, über dem Kanal kam es mehrfach zu Luftkämpfen zwischen deutschen und britischen Jägern, bei denen der Gegner

starke Ver luste erlitt. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben wurde, versuchten 12 britische Bombenflugzeuge des Musters Bristol-Blenheim den Flugplatz Stavanger- Sola anzufliegen. Sämtliche angreifenden britischen Flugzeuge wurden vor Erfüllung ihres Auftrages abgeschossen. Verluste an deutschen Flugzeugen sind hiebet nicht eingetreten. In der letzten Nacht griffen feindliche Flugzeuge wiederum in Holland, Nord- und Westdeutschland nichtmilitärische Ziele an, ohne wesentlichen Sach schaden

anzurichten. Die Gesamtverluste des Gegners betrugen gestern 23 Flugzeuge, darunter ein Sunderland-Flugboot. 28 Flugzeuge sind in Lustkämpfen, ein Flugzeug durch Flak abgeschossen. Drei eigene Flugzeuge wer den vermißt. In der Nacht vom 8 zum 9. Juli wurde, wie nachträglich bekannt wird, ein britisches Flugzeug durch Nachtjäger über der Deutschen Bucht abge schossen. 5eii§a««iie»ez kezls«Mi§ Klagenfurt, 11. Juli. Der frühere französische Außenminister Georges Bonnet hat in einer Rede in der französischen

hat und nicht nur im Sep tember unter Bonnet, sondern auch im No vember unter seinem Nachfolger die mit so viel Geduld, Ehrlichkeit und großzügigem Vergessen über den Rhein gestreckte Hand zurückgewiesen hat. Nie hat die Geschichte danach gefragt, ob eine politische Entschei dung auf Schuld oder Schwäche gestellt wurde, und es vermag keine späte Einsicht darüber hinwegzutäuschen, daß Frankreich auf eine völlige Vernichtung des Reiches hingearbeitet und diesem Ziel alle anderen Erwägungen hintangestellt hat. Es bedarf

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.07.1921
Physical description: 8
durch Kaiser Franz und seinen Metternich, ist die Zeit des Todeskampfes des alten Oesterreich und Habsburgs, aber auch die Zeit des letzten Kampfes der Habsburger um die Vor herrschaft in Deutschland. Ein halbes Jahrtausend lang waren die Habsburger wohl deutsche Kaiser, nie aber Deutsche gewesen, hatten auch jetzt-keine deutschen Interessen und konnten solche als Beherrscher eines Reiches mit überwiegend nichtdeutscher Beoölkenmg wohl auch nicht haben. Trotzdem strebten die Habsburger neuerdings

, der dem Streben der Habsburger, an die Spitze des wer denden Deutschen' Reiches zu treten, endgültig ein Ende machte. Wiederum hatte das Schicksal den Habsburgern einen Fingerzeig gegeben, nunmehr sozusagen mit Gewalt versucht, sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe zu führen; zum letztenmal haben sie den Ruf überhört. Das Jahr 1866 brachte die letzte Gelegenheit, die habsburgische Hausmacht zu retten durch deren Entwicklung zum Staate. Noch hätte man das in fünfhundert Jahren Versäumte in letzter Stunde nachholen

einigten Völker und Stämme bewußt wurden, daß ihnen die von innen einigende Kraft fehlte, der Staatsgedanke, das Staatsbewußtsein und der Staatswille. Die Schwäch« des großen Habsburgerstaates mußte dann offenbar werden, als die Niederlande und Belgien, das Elsaß und die anderen deutschen Gebiete und alle übrigen auswärtigen Besitzungen des Hauses Habsburg verloren gegangen waren und nichts übrig blieb als der Komplex der alten österreichisch ungarischen Monarchie, für deren gesunde Entwicklung

nach der deutschen Kaiserkrone, strebten wiederum nach Machtzuwachs, als der Boden» auf dem sie standen, ihre Hausmacht, zu zerfallen drohte, wie das alte Deutsche Reich zerfallen war unter ihrer Führung. Während man so nach außen unter Einsatz aller verfügbaren Kräfte einen scharf Imperialistischen Kurs steuerte, trieb man nach innen eine Politik des unaufrichtigen Zentralismus, der alle günstigen Gelegenheiten zur Gesundung des eigenen Staates ungenützt ließ. Der Abschluß dieser Politik war der deutsche Krieg

können, wären die Habsburger jetzt unter Verzicht auf jede Prestige- und Expansionspolitik nur auf das Wohl ihrer Erblande bedacht ge wesen. Noch wäre der Bestand des Donaureiches zu retten ge wesen durch enge Anlehnung an das erstarkende Deutsche Reich. Eine solche aber bedingte notwendig das Bekenntnis Habsburgs zum Deutschtum und einen deutschen Kurs ihrer inneren Poli tik. Beides wollte man in Wien nicht, sondern schlug den gegenteiligen Kurs ein, indem man die Slawen, Ungarn und Italiener begünstigte

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1936
Physical description: 6
und des Deutschen Reiches beab sichtigen, ibrerfeits ebenfalls die Regierung des Generals Franco anzuerkennen. Überraschung in Paris Paris,. 18. November. Die Anerkennung der Regierung Franco sei tens Italiens und des Deutschen Reiches hat, obwohl teilweise vorhergesehen, insoweit lebhafte Ueberraschung hervorgerufen, als sie nicht so bald erwartet wurde. Die amtlichen Kreise kom mentieren das Ereignis nicht und beschränken sich auf die Erklärung, datz das französische und das britische Außenamt

zu einem bezüglichen Ge dankenaustausch schreiten. Aufsehen und Mißbehagen in London Paris. 18. Noveinber. Die Havas erfährt aus London, datz die. Nach richt von der Anerkennung der Regierung Franco seitens Italiens und des Deutschen Reiches in London Aufsehen und im allgemeinen ein Ge fühl des Mißbehagens erregt hat. Mangels Nach, richten über die Haltung der zwei Länder laßt sich der Einfluß des neuen Ereignisses auf das System der Nichteinmischung noch nicht ermessen. Notifizierung in London ■ London

auch für das Deutsche Reich eine Erhöhung seines Prestiges. Herzliche Begrüßung in der deutschen Presse ' B e r l i n. 18. November. : Die ganze deutsche Prelle richtet an. den 'östey- '.reichllchLnMaaiALkretSr für auswärtige.Ange legenheiten Dr. Schmidt.- dör mörgenvormittags in Berlin eintrefstn. wird,, herzliche Worte des Willkommens und der Begrüßung. Die. Presse bringt ihre Genugtuung über diesen Besuch.zuip Ausdruck und hebt hervor, daß feit vielen Jahren kein österreichischer Staatsmann mehr der deutschen

Mitteilungen sind noch nicht gemacht worden.'2n amtlichen Kreisen glaubt man zu wissen, .daß irgendein Abkommen tatsächlich bestehe,, doch wisse man Nichts Näheres über dessen Zweck. Auf die Nachricht vom Tode des Innenministers Salengro ist Ministerpräsident n sofort »Olt Paris nach Lille gereift. . Dort suchte «r sofort Tokio dementiert Tokio, 18/ November. ' Wortführer des Außenministeriums de mentiert' dierim Ausland veröffentlichten MeU düngen ' über den.' Abschluß ' eines japanisch deutschen

noch keinen Aufschluß erhalten. „Beträchtliche Bewegung'. P a r i s, 18 . November. „Journal' schreibt in feiner Proolnzausgabe, die Nachricht vom Abschluß eines deutsch-fava« nischen Abkommens habe in. den ammchen Kreisen Frankreichs beträchtliche Bewegung her« vorgerufen.' Besonderes Gewicht messe man'im französischen Außenamt dem llmstanve 'bei, daß' das Deutsche'Reich sich angeblich verpflichtet habe. im Austausch gegen gewisse der deutschen Wirtschaft notwendige japanische Produkte den Japanern Kriegsmaterial

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.05.1936
Physical description: 6
jetzt bekannt wird, hatte der Gesandte des Deutschen Reiches, von Papen, am Donners tag vergangener Woche nach der Umbildung der Regierung im Bundeskanzleramt eine längere Un terredung mit Bundeskanzler Dr. Schuschnigg. Papen mar am Dienstag von einer Unterredung mit Reichskanzler Hitler in München nach Wien zurückgekehrt. « » » Reichsaußenminister Tleurath bei Taufchih. Der österreichische Gesandte in Berlin, Ing. Tauschitz. veranstaltete Freitag ein Dinner, zu dem auch der Reichsaußenminister von Neurath

, ferner der Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt von Dieckhoff mit Gemahlin sowie eine große Anzahl der in Berlin akkreditierten Gesandten erschienen waren. Reichsdeutsche Bevölkerungsstatistik Berlin, 20. Mai. Im Jahre 1935 betrug die Zahl der Eheschließun gen 650.851, die der Lebendgeborenen 1,261.273. Der Geburtenuberschuß erreichte 469.261 und war damit um 2713 kleiner als im Vorjahr. Die Ein wohnerzahl des Deutschen Reiches ist bis Ende 1935 auf 67,069.000 gestiegen. Das Ginken der sranzvs

Berlin, 20. Mai. Das deutsche Marineverordnungsblatt veröf fentlicht eine Übersicht über die Schiffseinheiten der deutschen Kriegsflotte, soweit sie schon in Dienst gestellt sind oder in absehbarer Zeit fertig ausge baut werden. Nach den Angaben des Marineverordnungs blattes sind bisher 19 Unterseeboote vom Stapel gelaufen, 17 weitere Unterseeboote sollen bis zum Frühjahr 1937 in Dienst gestellt werden. Die zwei Schlachtschiffe zu je 26.000 Tonnen mit 28-Zentimeter-Geschützen. die bis auf weiteres

die stärksten Einheiten der deutschen Kriegsmarine bilden werden, sind noch im Bau, nähern sich aber der Fertigstellung. Dazu kommen die in den Jah ren 1S33 bis 1935 in Dienst gestellten drei „Taschen' -Panzerkreuzer von je 10.000 Tonnen. „Deutsch land', „Admiral Scheer' und „Admiral Graf Spee', die noch den Vorschriften des Vertrages von Versailles entsprochen hatten. Außer den echs leichten Kreuzern, über die Deutschland gleich- alls früher oerfügte, wird an der Ausrüstung von irei neuen Kreuzern

gearbeitet. Zwei davon ent- prechen dem im letztjährigen Bauprogramm vor gesehenen Typus der schweren Kreuzer von je 10.000 Tonnen. 16 Torpedobootzerstörer von je 1623 Tonnen befinden sich noch in den Werften. IS Torpedo boote, die in den Jahre 1907 bis 1928 vom Stapel gelaufen sind, stehen der deutschen Marine von früher her zur Verfügung. Außerdem besitzt Deutschland noch drei aus den Jahren 1S03 und 1906 stammende Linienschiffe, die veraltet sind, aber etwa für das Gebiet der Ostsee

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 03.02.1940
Physical description: 10
» II«, i»Li »N! »der deren Postscheckamt fpostlparka Wien Nr. z. ZOcgang Ser Führer sprach zum deutschen Volk und zur Welt Auch s« mrd«» k« Kamps btkomme»! „JeuWand gibt nicht eher nach, bis alle seine Rechte verwirklicht sind' Berlin, 31. Jänner. (Eig. Bericht.) Der Führer sprach zu seinem Volk! Am histori schen Tage der Machtübernahme hielt er Zwiesprache mit den unzähligen Millionen deutscher Menschen, die sich in allen Gauen des Großdeutschen Reiches, die sich in den Bunkern des Westwalles, in Kriegsschisslogis

der Glaube in unserem Volk und die Mobilisierung sei ner ewigen inneren Werte. Es standen uns damals wenig reale Mittel zur Verfügung. Was wir als die neuen Bausteine des Reiches ansahen, das waren außer unserem Willen erstens die Arbeitskraft unseres Vol kes, zweitens seine Intelligenz und drittens das, was unser Lebensraum, der eigene Boden uns bieten konnte. So begannen wir unsere Arbeit und er lebten nun den inneren deutschen Aufstieg. Er bedrohte die Welt nicht, er war eine rein innerdeutsche

Welt auch nur einen Funken von Ver ständnis für die deutschen Lebensnotwendig keiten aufgebracht hätte. Man sagt so oft, wir hätten das aushandeln sollen. Sie erinnern sich, meine Volksgenossen: habe ich nicht z. B. öfter als einmal die deutsche koloniale Forderung der Welt zum Aushandeln vorgelegt?! (Lebhafte Zustimmung.) Haben wir jemals eine Antwort darauf erhalten? (Stürmische Zurufe.) Außer einer brüsken Ablehnung nur neue Anfeindungen. Im Augenblick der Wiederauferstehung des Reiches

Reformarbeit. Und trotzdem hat er sofort den Haß der anderen hervor gerufen. Sie witterten den Wiederaufstieg des deutschen Volkes — und deshalb, weil wir das bemerkten, haben wir parallel mit diesem Wiederaufstieg sofort die Mobilisie rung der deutschen Kraft vorgenommen. Sie kennen es ja: Noch im Jahre 1933, noch in dem Jahre, in dem wir die Macht übernahmen, sah ich mich veranlaßt, un seren Austritt aus dem Völkerbund zu er klären und die Abrüstungskonferenz zu ver lassen. Wir konnten vor diesem Forum

kein Recht erhalten. 1934 begann die deutsche Aufrüstung in größtem Ausmaß, 1935 führte ich die allgemeine Wehrpflicht ein, 1936 ließ ich das Rheinland besetzen, 1937 begann der Vierjahresplan anzulaufen, 1938 wurden die Ostmark und das Sudetenland dem Reich eingegliedert und 1939 begannen wir das Reich abzuschirmen gegen jene Feinde, die sich unterdes bereits demaskiert hatten. Zum Schutze des Reiches sind die Maßnah men des Jahres 1939 geschehen. Alles das hätte anders kommen können, wenn die an dere

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.05.1937
Physical description: 8
sei dazu angetan, die Beziehungen zwi schen den Ländern in einem Moment zu beeinträch tigen, in dem Frankreich die ausländischen Besu cher anziehen will. Die Einmischung und die In jurien der Kommunisten gegen den Vertreter des Deutschen Reiches seien unqualisizierbar. -» !» » Brüssel, 27. Mai. Der König hat beschlossen, ein neues Gartenfest aus Schloß Laeken für verdienstvolle Arbeiter zu veranstalien. Das Fest ist diesmal für die Ar beiter der Metallindustrie und der Marine vor behalten

, in welchem die 30 Offiziere untergebracht werden, die im Rahmen der italienisch-deutschen Austausch beziehungen die Hauptstadt des Reiches besuchen. « « « Belgrad, 27. Mai. Der Präsident der O. N. Combattenti, On. Crol- lalanza, ist hier eingetroffen, um über die Mög lichkeit der Einfuhr von Zuchtvieh in den land wirtschaftlichen Betrieben des Agro Pontino zu verhandeln. Er wurde von Handelsminister Ur- bancic und von Landwirtschaftsminister Stanko- vie empfangen, welch letzterer auch den Wunsch aussprach, Reisen

Seite 2 »Älpea?ell«ng' Fr«tag, den ». Mai M. XVI Deltas ,, i'k j.s> > ' GW- ì ' 'à' ^5-'à! !- ' !, k ' ^^-à.'^ ^Mà ^ !'à'> ^ ' ! ??Ä ' jàV^ V A. !' <IZ^c 'i Berlin, 27. Mai. Auch die deutschen Blätter widmen den Erklä rungen des italienischen Regierungschefs ausführ liche Berichte. Paris. 27. Mai. Meldungen aus London besagen, daß die eng lische Presse Mussolinis Appell an Roosevelt un ter großen Schlagzeilen bringt. Kommentare zur Neve Ve Kanyas Wien, 27. Mai. In einem Kommentar

der Nichteinmischungskontrolle mit einer Bombe belegt. Unter der Zivilbevölke rung von Palma di Majorka werden 26 Tote und 113 Verwundete beklagt. Amtlich wird gemeldet, daß während des gestri gen Bombardements von Palma di Majorca durch ein rotspanisches Flugzeug vier Bomben in näch ster Nähe des deutschen Zerstörers „Albatroß' ab geworfen wurden. Die amtliche Meldung hebt her vor, daß im Augenblick der Bombardierung kein einziges nationales Kriegsschiff im Hafen von Pal ma vor Anker lag, und brandmarkt das schwere Attentat

auf die Sicherheit der deutschen Schiffe, die ihre internationale Mission der Kontrolle er füllen. Mißglückter Angriff der Noten aus die höhen von Monte di San Pedro. Durango. 27. Mai Durch den Nebel begünstigt, haben vier Rote Bataillone einen Angriff auf die von den Natio nalen wiedereroberten Stellungen von Monte di San Pedro im Abschnitt Coruna oersucht. Die zwei nationalen Kompagnien, die die Höhen besetzt hiel ten, haben den Angriff in rascher und energischer Reaktion abgewiesen. Die Roten liehen 223 Tote

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