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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 28.05.1932
Physical description: 4
und Provinzblätter von einer Einmischung der Wiener Ge sandtschaft des Deutschen Reiches zu berichten wissen. Auf Grund der ersten diesbezüglichen Meldung gelegentlich des Versuches einer Regierungsbildung durch Altbundeskanz ler Dr. Seipel im Juni des vorigen Jahres konnte man feststellen, daß diese politische Vrunnenvergistung von einer Zentrale unzufriedener Christlich- sozialer ausgeht. Damals war es der gewesene Vize kanzler Schmitz, der dem Vertreter eines ungari schen Blattes von einer Einmischung

haben und lieber die Wege eines deutschfeindlichen Kurses gehen will. Wenn dies gerade im jetzigen Zeitpunkt geschieht, verfolgt man vielleicht auch den Zweck, die Chancen des Deutschen Reiches bei den bevorstehenden Konferen zen in Lausanne zu verschlechtern. Ich gestehe offen, daß das Deutsche Reich, das uns ge rade in der jetzigen Krisenzeit ebenso wie früher aus den verschiedensten Gebieten trotz seiner eigenen Rot weit gehend entgegengekommen ist, eine derartige Behandlung nicht verdient. Zur Sache

Srahtanschrist „fllpenianö' Für Oesterreich halbjährig 8 4.—. Einzelverkaufspreis 8 —.20. — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für -unaufgefordert, eingesandte Manuskripte wird-keine Haftung - übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte

dem Fehlen eines Arbeitsprogrammes aus längere Sicht, damit begründet, daß auch die neue Regie rung in außenpolitischer Beziehung dieselbe Un klarheit bestehen läßt, wie die Regierung V u r e s ch. Wir wollen an der persönlichen Einstellung des neuen Kanzlers zum wirtschaftlichen Zusammenschluffe mit dem Deutschen Reiche nicht zweifeln. Uns drängt sich aber die bange Sorge auf, ob sich der Kanzler von den a n s ch l u ß- feindlichen Einflüssen in der christlichsozialen Partei auf die Dauer freihalten

, sie werden für den wirtschaftlichen und politischen Zu sammenschluß der beiden deutschen Staaten weiter- kämpsen, wenn nicht in-, so außerhalb der Regierung. Politische Brunnenvergiftung. In einer Besprechung mit Vertretern der Presse sagte Abg. Dr. S t r a f s n e r, der Unterhändler des Nationalen Wirtschaftsblocks, bei der letzten Regierungskrise über die Mitteilung eines Wiener Blattes, daß die deutsche Gesandtschaft die Stellungnahme der Fraktion beeinflußt habe, folgendes: „Es ist nicht das erstemal, daß einzelne Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.01.1938
Physical description: 8
»'ich an alle deutschen Menschen im europäischen Raume, vor allein aber an die außerhalb des Deutschen Reiches lebenden Volksgenossen . . . Man soll die Bedeutung dieses viele Millionen zählenden „Anslandsdeutschtums" nicht unter- schätzen. Es fei nur darauf verwiesen, daß Entstehung und Ausbau der nationalsozialistischen Bewegung gar nicht denkbar wäre ohne die grundlegende Mitarbeit, die die nach dem Kriege ins Reich strömenden Ausländsdeutschen mit ihrer aus dem nationalen Minderheitenkampfe heransge- bildeten

nach den? Plänen die bereits bestehenden Beststirrungsanla'gen gänzlich mo dernisiert und verstärkt werden. Vor allem soll aus der Insel Oahu ein uneinnehmbarer und unzerstörbarer unterirdischer Lufthasen angelegt wer den, der Hunderte von Flugzeugen aüfnehmen könnte, die von hier aus das ganze Gebiet des Stillen Ozeans zwischen den Vereinigten Staaten und Japan beherrschen würden. Um das Abendland und sein Bekenntnis Von Dr. Paul S ch i e m a n n, Riga, Präsident des Deutschen Verbandes zur nationalen

im deutschen Volk durch einen Kampf für ein christliches und abendländisches Gemeinschaftsbewußtfein zu verdrängen. Diese Sachlage appelliert vor allem natürlich an das gesamtdeutsche Ge- meinschaftsbewußtsein, welches nur ein Verantwortnnzs- bewußtsein jedes deutschen Menschen für die geistige Ge sundheit feines Volkstums sein kann. Aus diesem Vcrant- wortlichkeitsbewußtein ist die Anregung zur Gründung des „Deutschen Verbandes zur nationalen Befriedung Euro pas (DBB.)" hervorgegangen. Der DBB. wendet

besonderen Mentalität geleistet haben. Ein starkes und einmütiges Bekenntnis des außerhalb des Reiches sie delnden Deutschtums für christliches und europäisches Den ken könnte auf die Dauer nicht ohne entscheidenden Ein fluß auf das Leben im Reiche bleiben. „Aufmerksame Wacht der USA. nicht gelockert" Washington, 24. Jänner. Die amtlichen Washing!- toner Kreise vermerken die Mäßigung in der Rede des Außenministers Hirota mit seinem Versprechen, den Grund satz der offenen Tür in China weiter beibehalten

zu einem solchen Bekenntnis und aber sehr wesentliche Voraussetzungen gegeben. Zunächst tft das religiöse Leben innerhalb der deutschen Minderheiten ver schiedenster Konfession wie auch in Oesterreich sehr viel stärker historisch und gefühlsmäßig unterbaut als im Reich. Die politischen Erfahrungen der deutschen Minderheiten in den letzten fünf Jahren haben durchweg die Unbrauch barkeit der nationalsozialistischen Parolen, d:e eine Ver schlechterung der Mindepheitenlage in allen Ländern her- beigesührt haben, erwiesen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 25.01.1933
Physical description: 4
überhaupt dazu hergeben würde, zu diesem Schritte ihre Zustimmung zu geben, an dem Wider st and des Deutschen Reiches scheitern müßte und dieses in diesem Belange auch von Italien unterstützt werden würde. Das Reich kann und darf nicht dulden, daß seine Entwicklungsmöglichkeiten nach Südosten verriegelt werden. Italien wiederum muß dafür sorgen, daß die Brücke Ungarns nach dem deut schen Westen, die Oesterreich darstellt, nicht abgebrochen wird. Italien wird sich auf diesem Gebiete

wird, die in der Niederhaltung des deutschen Volkes und in der Hemmung des Wiederaufstieges des Deutschen Reiches ihre größte Aufgabe erblicken. o. Pflügl. De« österreichische Außenhandel verzeichnet für das ganze Iahr 1932 eine Einfuhr von 1402.3 Millionen Schilling (1931: 2210 Millionen Schilling) und eine Ausfuhr von 783.8 Millionen Schil ling (1326.8 Millionen Schilling). Der Einfuhrüber schuß betrug demnach 618.5 'Millionen, um 264.7 Mil lionen weniger als im Vorjahre. Ein Fastistenftück in »er Tschechostowakai

und Sparkassen über die Einlagen bestätigen diese Annahme. Erzherzog Otto, der älteste Sohn des vexstorbenen Kaisers Karl, weilt seit einiger Zeit in Berlin, wo er sich nach Blättermeldungen auf sein Doktorat für inter nationales Recht vorbereitet. Er hält sich bei dieser Ge legenheit zum ersten» Male im Deutschen Reiche auf. Bekanntlich war kürzlich auch der österreichische Iustiz- minister Dr. Schuschnigg in Berlin. Prof. Willy Burmester, der berühmte Geiger, ist trt Hamburg, wo er am Samstag von München

, 20. Jänner, 8 Uhr abends, ihre dies jährige Hauptversammlung im Grotzgasthof Egger ab. Der Vorsitzende, Herr Prof. Miller, konnte er freulicherweise eine sehr große Anzahl von erschienenen Mitgliedern und Freunden der Bestrebungen des Ver eines aus allen Kreisen, alt und jung, begrüßen, ins- besonders den als geschätzten Gast von Wien emgetroffe- nen, bestbekannten Herrn Hofrat Mar v. Millenko- vich-Morold, den im Sinne des Deutschen Sprach- Vereines unermüdlich tätigen ehemaligen Burgtheater- Direktor

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 11.03.1926
Physical description: 8
gekommen. Man war in Prag schon sehr besorgt wegen des Strebens der Alpenländer, durch handelspolitische Verhand lungen mit dem Deutschen Reiche fick aus der mißlichen Wirtschaftslage zu retten, in die Oesterreich infolge des V e r s a g e n s des Völkerbundes in der Frage der Sa nierung geraten ist. Dr. Bene sch glaubt nämlich noch immer an die Vanuung Oesterreichs in die tschechische Einflußsphäre. Dieser Glaube dürfte aber schließlich an der Logik der Tatsachen, die keine Widersprüche duldet

das italienische Volk, dem der Faschismus den Kopf noch ganz verdrehen wird, wenn es in der bisherigen Passivität weiter ver harrt. — Gleichzeitig haben sich auch die Scha- g e r -Leute irr Wien wieder gerührt und haben an dre frühere Kaiserin Zita und die früheren Erz herzoge ein Rundschreiben gerichtet, in welchem zum Schlüsse ausgesührt wird, daß die Restaura tion des Hauses Habsburg n u r dann möglich sei, wenn sich der zur Regienmg berufene Habsbwger osferr zum deutschen Volke bekennen würde und bereit

sei, in das große d s u t s ch e Vater land einzutreten. — Frau Zita dürste von diesem Vorschläge nicht sehr erbaut gewesen sein urrd ebenso dicke Ohren dagegen machen, wie wei land Kaiser Franz Joses I- gegenüber der Forde- rrrng des alldeutschen Programmes, wonach der österreichische Kaiser nach Sonderstellung Galiziens und Dalmatiens mit den ehemals deutschen Bun desländern in das Deutsche Neich hätte eintreten sollen. Wenn Franz Joses noch' den Zusammen bruch erlebt hätte

stellt wie ge- j wohnlich das Deutsche Reich, das diesmal ! in 15 von den 35 Vranchengruppen der Messe ver- ■ treten ist. schneebedeckten Gipfeln der Alpen, ihre Heimat verteidigend gegen den „Erbfeind". Nord- und Südtirol wurden zuerst im sechsten Jahrhundert von dem germanischen Stamm der Bajuvaren, die von Norden (Böhmen) kommend, nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches das Land zu bebauen anfingen und Dörfer und Städte gründeten. Von jener Zeit bis auf den heutigen Tag ist Südtirol deutsch

gewesen, und obgleich cs immer gute Handelsbeziehungen mit feinen südlichen Nachbarn hatte, konnte kein frem- des Clement den deutschen Charakter des Landes zwischen Brenner rmd Salmn je ändern; in der Tat haben seine 230.000 Einwohner 1400 Jahre lang rassenmäßrg und kulturell eine unteilbare Ein heit mit dem übriger: Tirol gebildet. Der Beginn der Tyrannei. Der Vertrag von London (1915), durch den Südtirol Italien versprochen wurde als Vergü tung für den Bruch des mit Deutschland und Oesterreich geschlossenen

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 28.10.1920
Physical description: 12
(München) zur deutschen Frage aus, die ein Bekenntnis zum Reichsgedanken und zur U n i r e n n 5 a 1 1 e i t von Nord und Süd auf Grund des Bismarckschen Föderalismus darstellt. Wärmen Empfang ^ fand Dr. Schweinitz Haupt (Innsbruck. Großdeutsche Dolkspartei), der in seiner Rede ein Bekennt nis zum Deirtschtum. und zun: Zusammenschluß aller Deut schen niederlegte. Seine Ablehnung monarchischer Sehnsucht rn -Oesterreich wurde bereits erwähnt Die Versammlung lohnte Dr- SchweinitzhauPt seine begeisterten

Worte mit der spontanen Anstimmung des „Deutschland. Deutschland über olle"- Abg. v. Graefe sprach über „Die Revision von Versailles" und stellte die geschlossene Einmütig keit des ganzen deutschen Volkes als die Hoffnuna der Zu kunft hin. Das Lied „Eine feste Burg ist unser Gott" be schloß den ersten Derhandlungstag. Esldenss JubULum der ZerrtrUmsparlek. Fp. Soest, 24. Oktober. Eigen draht. In Soest feierte die Zentrumspartei das 50jährige Iubi° käum des Soester Programme?, das heute noch die Grund

im politischen Machtkampf Partei gegen Partei, der Parlamentarismus sei zum Prinzip er hoben und damit unvermeidlich geworden. Deshalb sei heute vitte ganz andere Politik erforderlich. Repressalie gegen Polen. R. Stettin, 27. Oktober. Eigendraht. , Die deutsche Negierung verfügte das Anhalten der in Stettin eingetroffenen, für Polen bestimmten Transport? von Superhosphat aus Schweden als deutsche Repressalie igeaen Polen wegen der Beschlagnahme der 200 deutschen Schiffe im Netzedistrikt und 10 Fahrzeugen

Beschränkung der Mitverhandlnngeu Derrtschlands über die Wiedergutmachungsfrage, erscheinen für die französischen Derhandlungsteilnehmer als wenig schmeichelhafte Besorgnis vor dem Auftreten und den Argu menten der deutschen Konferenzmitglieder. Die Behauptung des „Temps" von dem Versuch Deutschlands, Konflikte in Europa hervorzurufen, erweist sich völlig aus der Luft ge griffen. schon durch die Begründung der deutschen Streit- füllst mit der deutschen Darlegung über die französischen Koblenvorräte

- Die erschreckenden Angaben über die deutsche Kohlennot, die Stillegung von immer mehr Fabriken und die Arbeiterentlassungen haben mit politischen Hintergedan ken 'wahrlich nichts zu tun. sondern sind nrrr rein wirtschaft liche Beweise für den drobenden Ruin des deutschen Wirt schaftslebens. größtenteils verursacht durch die in S v a a diktierten Bedingungen. Die sranzösischerseits immer 'wieder angeratenen Zwangsmaßreqeln gegen Derrtschlaud würden ein unfehlbares Mittel sein, itm den wirtschaftlichen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.10.1919
Physical description: 4
in voller Frecheit zum Ausdruck bringen zu können und fordert darum die sofortige Aufhebung des militärischen Ausnahmezustandes, unter dem es augen blicklich steht und leidet." Weiter wird der Meinung Ausdruck verliehen, daß die Ausübung des Wahlrechtes unter den augenblicklichen Umständen den demokratischen Prinzipien zuwiderlanfe. Eine unter diesen Umständen vorgenommene Wahl iw Elsaß könnte die deutschen Be hauptungen begünstigen, daß der E l s ä s s e r unter dem Zwange der französischen Verwal tung

, daß sehr an dieser Schilderung des verewigten Eir und niemand, der die Welt kennt, wird den Räum ungsve fehl, aber eine nm unbeträchtliche Anzahl, wohl die reichliche Hälfte, sind aus dem Verbände des Reiches ausgeschieöen und russische Staatsbürger ge Schließlich wird auch die Entente einsehen. daß Deutsch land sich nicht dagegen zur Wehr setzen kann, wenn eine Anzahl Deist^e Bürger eines anderen Landes werden wollen. Deuischland als solches ist doch daran völlig unbe teiligt. Ebenso wird man eines Tages doch erkennen

, daß es sich wirklich nicht um Verwirklichung rmverialrstrscher Ziele von Deutschland aus handelt? sondern einfach um Privatwünsche der- Soldaten. Es ist nicht zu beschreiben, mit welcher Stärkender Ansiedlungsgeöanke dre Massen beherrscht." Beschlagnahme Lettischen Eigentums in Bulgarien? Be n, 23. Oktober. Wie schweizerische Blätter erfahren, beabsichtigt die bulgarische 9äegieruna die Beschlagnahme der Vermögen und Immobilien der deutschen, österreichr- schen, ungarischen mrd türkischen Staatsangehörigen

, daß dort von einem solchen üesonderen.Amte Adors ..Ms bekannt ist. Amerika gegen England. Tie amerikanische Negierung gegen das englisch-persische Stbkommen. Basel, 22. Oktober. Das amerikanische Staatsöeparte- meitt gibt bekannt, daß die amerikanische Regierung das englisch-persische Abkommen nicht billige. Die „World" erfährt dazu, daß die amerikanische Ablehnung zu den s ch ä r f st e n Noten gehöre, die je Englands Auswärti gem Amte zugcgangen. den Gästen ins Gesicht hinein erklärte: „Ich werde die Deutschen

, daß es uns mit Hilse von Sowjetrutzland gelingen wird, unser Afghanistan und die übrigen Teile des Ostens zu befreien." Die Fabel von der terrorisierten Türkei Mailand, 23. Oktober. Aus K o n st a n t i n o p e l be achtet der „Eorrrere della sera", daß endlich mit der Fabel einer durch die Deutschen terrorisierten Türkei, die die Alliierten als Befreier begrüße, aufgeräumt werden müsse. Gewiß habe die Bevölkerung int Oktober 1918 aufgeatmet, aber dabei weniger die Landung der Ententelruppen als das Ende

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.10.1933
Physical description: 8
mit den Ge fallenen des deutschen Volkes zu zeigen. DaS Braune Haus trug einen riesigen Kranz als Schmuck, vom Balkon wehten die Banner des neuen Reiches und der Kunst. Alles in allem ein Anblick wie ihn München ähnlich eindrucks voll nur bei der Grundsteinlegung zum Deut schen Museum bot. Die Festlichkeiten nahmen am Samstag nach mittags mit dem Empsang der in- und aus ländischen Presse durch den stellvertretenden Gauleiter des GründungsgaueS der national sozialistischer Bewegung München-Oberbayern, Otto Nippold

Menuetts und Polonaisen, sowie Spitzentänze süllten die Zeit bis zur seierlichen Erössnung des Tages der deutschen Kunst in der Tönhalls, wo Münchens Oberbürgermeister Fiehler die Gäste begrüßte. Nach ihm sprach der Staatskommissär sür das Haus der deutschen Kunst, der bayerische Innenminister Adolf Wagner, der auf die künstlerische Vormacht stellung Münchens hinwies und betonte, daß München stets das Herz und die Seele Deutsch lands bleiben werde, wie die Neichshauptstadt Verlin der Kops des Reiches

renden Wirkungen dèr vierzehnjährigen System wirtschast und die fürchterliche Not» die die damaligen Machthaber zusammen mit dem Diktat von Versailles über daS deutsche Volk gebracht haben, schilderte er die Aufbauarbeit des Nationalsozialismus auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiets Auch er betonte, daß es sein ausdrücklicher Wunsch sei, München wieder zu einer Stadt zu machen, die man ge sehen haben müsse, wenn man Deutschland kennen wolle. Mit dem Grundstein zum Hans der deutschen Kunst

bil dete das .liünstlersest im Lölvenbräukeller, wo Bürger und Künstler, leitende Männer des Staates und der Wirtschast mit den Arbeitern der Stirn und der Faust in ungetrübter Fröh lichkeit bis in die srühen Morgenstunden bei- sammensaszen. Wenn man den Tag der deutschen Kunst, wie das bei jeder Gelegenheit von den offiziellen Stellen betont wurde, als den Anbruch einer neuen Kunstepoche sür München werten darf, so kann man nach dem glänzenden Verlaus der Veranstaltung nur wünschen

schier endloser Reihenfolge Mussolinis im Palazzo Littorio, sowie zwei Ge bildeten die Spitze, ihnen denktaseln mit den denkwürdigsten Stellen aus der Rede Mussolinis in Vercelli im Jahre 1925 FV.-München, 15. Oktober. Der Tag der deutschen Kunst, der in der bayerischen Landeshauptstadt anläßlich der Grundsteinlegung zum Haus der deutschen Kunst (neuer Glaspalast) festlich begangen wurde, gestaltete sich sür alle Teilnehmer zu einem unvergcsilichen Erlebnis ureigenster Art. Neben zahlreichen Gästen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.04.1935
Physical description: 6
auch für den deutschen Sprachunterricht in Italien. Diese Maßnahmen sind von dem Bestreben ge leitet, dem Unterrichte in der italienischen Sprache in Oesterreich jene Bedeutung zu geben, die der Unterricht in deutscher Sprache an den Mittel schulen aller Art, Spezia!- und Fortbildungsschu len des Königreiches Italien schon jetzt hat und die beizubehalten und auszudehnen die italienische Negierung gewillt ist. Austausch der Studierenden und Sommerkurse Zur Förderung des Besuches italienischer Stu dierender

geliefert worden sein und eine tat sächliche militärische und wirtschaftliche Allianz zwi schen den beiden Nationen festsetzen. Diese Veröffentlichung wird vom „Journal des Debats' wie folgt kommentiert: „Wenn dieser Vertrag tatsächlich unterzeichnet worden ist, dann kann es keinen Zweifel mehr über die Politik der polnischen Regierung geben, die sich dann ganz und gar im Schlepptau des Dritten Reiches befinden würde. Wenn dem so ist, dann hätte die Warschauer Regierung den franzö sisch-polnischen Pakt

sonderbar an, daß der angebliche Geheimvertrag zwischen Polen und Deutschland gerade in dem Augenblick wieder aufs Tapet kommt, in dem die Sowjet die öffentliche französische Meinung für sich zu gewinnen suchen. Da heißt es kurzen Pro zeß machen. Zwei Stellen genügen, lim die abso lute Unwahrscheinlichkeit des Dokuments festzu stellen. Denn die Deutschen werden sehr gut wissen, daß die Polen ein stolzes Volk sind, das als Groß macht behandelt werden will. Nun sollen die Deut schen von den Polen

die Unterzeichnung eines Do kuments verlangt haben, in dem der Artikel 2 be sagt, daß Polen sich verpflichtet bei seinen außen politischen Beziehungen keinen Beschluß zu fas sen, der nicht der deutschen Negierung genehm ist. Also pure Vormundschaft! Die Deutschen wissen auch, daß die Polen den Ostpakt zurückgewiesen haben, weil sie sich nicht der Gefahr aussetzen woll ten ausländische Truppen in ihr Land marschieren zu sehen. Und sie sollten einen'Artikel 3 unterschrie ben haben, in dem es heißt: Die polnische

Regie rung verpflichtet sich den deutschen Truppen in ihrem Korridor den freien Durchzug zu gewähren. Auch das Absurde hat seine Grenzen. Nach all dem kann man sogar von Glück sprechen, daß all dies sich ereignet hat, weil so die Franzosen beurteilen können, was Angebote nnd Druckausübungen für einen Wert haben, die auch nicht vor ähnlichen Prozeduren, um die Beziehungen zwischen Frank reich und Polen Zìi vergiften, zurückscheuen. Ein sonderbares Mittel, um sür die Befriedung in Osteuropa

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.10.1920
Physical description: 6
' mit ihnen durch ihr von langen drücken- Mden Leidcnsmanaten »inbeeinflutztes Votum 8»rrüber ent« .Mscheiden. datz ihr Heimatland bei Oesterreich und dadurch ^mittelbar bei dem grötzeren deutschen Vaterlande, beim ■ '^Deutschen Reiche bleiben solle, und warum wurden die Süd- 5tiroler wie die stummen Hunde der Fremdherrschaft über- l'üefert? Haben sie nicht in der Zeit Andreas Hofers und in - zen Heldenkämpfen der letzten Nähre in noch oiel eindrucks- - vollerer Weife wie die Kärntner bewiesen, datz sie ihrem -i Laterlande

und mächtig erbrauste der alte Trutzgesang. :: das Lied aller Deutschen durch die Halle. Politische Übersicht. Kongreß der Dälkerbundsfreund«. Im alten k. Dalast in Mailand hat die Eröffnung der Kon ferenz der Propagandavereinigung für den Völkerbund in Anwesenheit von Vertretern aus allen Mttgliederstaaten. so- wie Schweden und Rußland, ferner von Vertretern der Be hörden und hervorragender politischer Persönlichkeiten Ita liens und des Auslandes stattgefunden. Der Senator und frühere Minister Ruffini

) schlossen sich seinen Erklärungen an. Wieder nach Brüssel. Wie der „Matln' aus London meldet, lauten die Vor- schlage, die Telaeroir der englischen Regierung vorgelegt hat, nur wenig anders als die letzten französischen Vorschläge. Delacroix soll den Vorschlag gemacht haben, eine Konferenz nach Brüssel einzuberufen. Die Kommission für die Entschä- digungen würde dort eine außerordentliche Versammlung ab halten. Auch die Deutschen sollen eingeladen werden. Die Hauptfragen, nämlich die Zahlungsweise

, die Zahlungster mine und der für die Entschädigung festzusetzende Betrag sollen dort in einem Bericht niedergelget werden. Die Kon ferenz soll noch diesen Monat stattftnden. Die Ministerpräsi denten sollen dort mit dem deutschen Reichskanzler Zusam mentreffen. um die endgültigen Entscheidungen zu treffen. Die Engländer scheinen neuerdings einer Politik jährlicher Tilgung zuzüneigen. Sie glauben an die Möglichkeit einer internationalen Anleihe, da die Finanzkonferenz in Brüssel den guten Willen der Bankiers

der deutschen Sozialdemokratie. Der Parteitag der U. S. P. D. in Halle hat begonnen. Die eigentlichen sachlichen Beratungen dürften morgen be ginnen. Wie nun aus den Kreisen der Unabhängigen verlautet ist kaum ynzunehmen, datz der Parteitag längere Zeit tagen wird. Es dürfte wahrscheinlich schon morgen. spä testens aber übermorgen, sedenfalls vor der Abstimmung über die 21 Moskauer Bedingungen zu dem Bruch zwischen den Unabhängigen und Kommunisten kommen. Die Kom munisten haben auf dem Parteitag

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.10.1933
Physical description: 8
, und können auch der Polizeiaufsicht unterstellt werden. Der Kreis der Parteiangehörigen ist sehr weit gezogen. Cs gehören dazu alle, die in den letzten sechs Monaten in der Partei organisiert waren, fer ner alle, die Mandate der Partei bekleiden, u. sogar alle, die die Partei unterstützten oder ihre Ziele gebilligt haben. Die gleichen Wir kungen treten auch ein, wenn sich die Partei vor dem Verbot selbst aufgelöst hat. Das Gesetz hat rückwirkende Kraft und ist daher auch für die aufgelösten deutschen Partelen, die Natio

und welches Quantum man ihm zuzu sprechen bereit war. Sobald dieser Punkt ge klärt sein werde, werden sich die deutschen For derungen genauer umschreiben. Prinzipiell sei Deutschland bereit, aus alle jene Massen zu ver zichten, aus die zu verzichten sich auch die übri gen Nationen während der Periode der Kvn- ventionsdauer verpflichten würden. Neber die vorgesehen gewesen. Deutschland nehme die herein erklärt, jederzeit zu Verhandlungen be reit zu sein. Deutschland könne den Zwang einer Probezeit

Schwierigkeiten verbunden sein, eine Aerstän- digungsgrundlage zu finden. Bon allei» Staa ten — schließt die „Politische Diplomatische Korrespondenz' — habe sich nur Italien zu konkreten Abrüstungsmaßnahinen bereit erklärt, wie überhaupt Italien das einzige Land fei, das den deutschen Forderungen das größte Ver ständnis entgegengebracht und sich stets bemüht habe, eine Einigung hinsichtlich der berechtigten deutschen Forderungen herbeizusühren. Die deutsche Austà'Mmig dem Aölkerbundsekrelarwt überreicht

Tage, 17 Stunden und 55 Minuten. Ncwyark. 19. Oktober Die Federal Reserve Bank hat den Diskont fuß von 2.5 auf 2 Prozent herabgesetzt. 8« Jahrgang Ungarns Außenpolitik Zwischen «M und Gens Dienst unserer Auslandsredaktion. Osenpe st. im Oktober. Man hat etwas zu srüh und etwas zu be stimmt den Austritt Ungarns aus den Genfer Institutionen, als Folge des bekannten deut schen Schrittes vorausgesagt. Gewiß war Un garn zu jeder Zeit mit Italien ein treuer Se kundant des Reiches (wobei

es selbstverständlich in erster Linie seilte eigenen nationalen In teressen im Auge hatte), und es ergibt sich daher von vornherein, daß die Entscheidung Deutschlands gerade hier tiefen Eindruck machte und besondere Wirkungen auszulösen im Stande war. Jndeß wäre cs für dieses Land leichter gesagt als getan, dem Schritt des Reiches zu folgen, und wenn sogar Stimmen laut wurden, Ungarn werde noch vor der Ost reise seines Ministerpräsidenten und seines Außenministers gegenüber Genf alle Konse quenzen ziehen, so konnte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.11.1920
Physical description: 8
, die noch weiter geprüft werden müssen. Man glaubt, daß die Reparationskommission in der ihr durch den Friedensvertrag von Versailles zugefprochenen Stellung verbleiben wird. Die Vertreter des Deutschen Reiches werden nur mit beratender Stimme zugelassen werden. Die Inter- essen Frankreichs werden so gut als irgend möglich vertreten werden, aber es bleiben doch unter den Alliierten wichtige Fragen zu erledigen, so z. D. die Frage der Garantien und Sanktionen. Da die Papiermark heute kaum 20 Centimes wert ist. müßte

erzwungene Vergeudung .von Staatsgeldern ist das Be/z'ichneM an dem Beschluß, son dern die vorsätzliche Mißachtung des deMokratischjen Mehq- hät'sprinzips, die sich in ibm kundgibt und von dieser mehr als merkwürdigen Oppositionspartei auch bei jedem belk^i bigm anderen Anlaß angewendet werden kann. Trotzd'em' die Sozialdemokraten, jraef) ihrem eigenen Wunsch - und Willen, nichtuch.hr zur tzerpschLlcheu Volks, urll» KarlarnLutS- Politische Übersicht. General Cramon gegen Exkaiser Karl. In der „Deutschen

Allgemeinen Zeitung' erklärt Ge neralleutnant von Cramon, der vom Jänner 1915 bis zum Zusammenbruch Bevollmächtigter der deutschen Obersten Heeresleitung beim Armeeoberkommando in Wien war. in einem Artikel die. Stellung Kaiser Karls zur Wiederherstel lung der Donaumonarchie. Er knüpfte an den bekannten Artikel der «Revue Universelle' vom 15. Oktober d. I. an. der den Titel führt „Die Negierung und die Gesandten Karls I., Kaisers von Oesterreich' und dem angeblich Doku mente von historischem und aktuellem

Werte zugrunde lie gen. Der Generalleutnant will es dahingestellt sein lassen, ob dieseDokumente. wie man allgemein annimmt. vonKaiser Karl selbst herrühren. Ist dem tatsächlich so. schreibt er. dann ist dieser letzte Habsburger noch viel hinterhältiger und min derwertiger gewesen, als er mir bisher erschien. Wie er schreckend unwürdig, fährt Cramon dann fort, ist die Rolle eines Herrschers, der mir als dem Vertreter des verbündeten deutschen Kaisers ein falsches Konzept des berüchtigten

. Daß die Dinge so nicht bleiben, wie sie sind, ist klar. Es hieße aber den Teufel mit Beelzebub austreiben. wenn man den Zerstörer des Reiches, und der ist Kaiser Karl, zum Herrscher über diese Trümmer setzen wollte. Diesen Wünschen steht ein Veto der Entente gegen- über, das die Restaurierung einer Dynastie verbietet, deren Ziele mit den Zielen und Ergebnissen des Krieges im schrvf. fen Gegensatz stehen. Die Verkennung seines innersten We- sens seitens seiner alten Spießgesellen schmerzt den Kaiser tief

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 31.08.1920
Physical description: 4
antwortete, daß sie rwch de-n Abi schluß der Erhebungen irr dieser Angelegenheit durch den amerikanischen Admiral Andreas in Sralatc, abnaxte. Neugliederung des Deutschen Reiches Im Reichsncinisterdnn des JjNnern fanden am 26. August, nachmittags, wie das „Berliner Tagebl-' erfährt. Beratungen zwischen den Vertretern der Em.ellände' über die Vorbereitungen zur Neugliederung dps R, ich es statt. Es sollen Kommissionen eingesetzt werden, d e in ftindsger Zusammenarbeit niil den Einzelregieruirgen

mit den Toten ihren Spott trieb: „Wer es von euch nflftf) einmal wagen sollte, an diesen BruMisen zu treten, den schieße ich joslort nieder.' Verblüfft schauen diese Barbaren den Vertre ter des Deutschen Reiches an und sagen: „Was wollen Sie denn? Es sntd doch nur Armenier.' Kr den Augen manches Türken gilt der Armenier weniger als ecu Stück Vieh. Wir verstehen diese Geringschätzung, wenn wir uns an den glühenden, ntühsam verltalteiten Haß er-- innevn, den die »leisten Türken gegen ihre christlichen

, sondern man müsse zur Waffengewalt Zu flucht nehmen. Der Charakter des Reiches habe >'ol?ant- medanisch zu senk und mohammedairische,c Einrig,: uttgen und Ueberlieferungen müsse Respekt verschafft werden. Anderen Nationalftüten müsse das Rocht der Organisation voremhalten werden; denn Dezenttalisai ion und Selbst verwaltung seien Verrat am türkischen Reich Die Na tionalitäten seien eine „quantitv uegkigeable' (t-ernactz- lässigunjgswerter Teil). Sie können ihre Religion bg- l-alten, aber nicht ihre Sprach

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1939
Physical description: 6
es seine Lebensintereste nicht anders erfordern. Eine E klärung des ehemaligen deutschen K»onv<in;en Berlin, 2t. November. Der gewesene deuche Kronor-n; beb gewissen Gerächten entaeaeniretend in eine- önentlicben Erklärung mitaete'-lt: ..Kein Mitglied meiner F-i'i'.:>ir oder des Hauies Hobeniollern oder anderer ehemaliger deutscher Herricherbäuie: ist verba-Ni oder er schossen worden. All? wafieniäbiaen M'^alieder des ehemaligen deutschen Kaiserhauses befinden sich an der Front.' -!- Erökknung des Faschistischen

Kulturinstitutes in Addis Abeba. In Geaenwart der Behörden und einer arotzen Boitsmenae fand die feierliche Eröffnuna des Faschistischen Kulturinsiituies in Addis Abeba statt. Als Skbeber Mufti« Anschlags ist -er 36 jährige Georg Elfer verhaftet woröen Der Plan bereits im September 1938 gefaßt — Glser bezeichnet den Intelligence Service als Anstifter und Geldgeber, den Dr. Otto Straffer als Organisator B e r l i n, 22. November. Der Chef der deutschen Polizei und Reichs- führer der SS. teilt mit: „Sofort

nach dem Attentat des 8. November im Bürgerbräukeller in München wurden alle Maßnahmen getroffen, welche zur Aufklärung des Attentats und zur Verhaftung der Täter führen konnten. U. a. wur den sofort die Grenzen des Reiches gesperrt und die Kontrolle verschärft. Unter denen, welche in dieser Nacht verhaftet wurden, befand sich auch ein Individuum, welches in der Nähe von Kon stanz auf einem verbotenen Weg über die Schweizer Grenze zu entkommen suchte. Es han delte sich um den 36 Jahre alten Georg Elser

zu überschreiten und auf deutsches Gebiet überzu treten. von deutschen Grenzwachen verhaftet und dann der deutschen Staatspolizei übergeben. Er hebungen stnd im Gange, um festzustellen, ob die Berhaftungen auf deutschem oder holländischem Gebiet erfolgten.' In drei Tagen zehn Schiffe durch Minen in der Nordsee gesunken London, 20. November. Wiederum sind in der Nordsee vier Schisse durch Minen zugrunde gegangen. Es handelt sich um das englische Fischcrcihilfs- schifs „Wigmorc' (343 Tonne,i), um das britische

an der belgischen Küste geborgen worden sind Ein Matrose ist verschwunden. 22 Manu der Besatzung der „Blackhill' sind gerettet worden. 22 Ucborlebende der Besatzung des an der irischen Küste gesun- tcnen englischen Dampfers „Arlington Court' wurden am 20. ds. geborgen. Andere elf Mit glieder der Bemannung, die ein Rettungsboot bestiegen hatten, sind verschwunden. Eine Mitteilung der Admiralität besagt, datz am Montag in der 'Nordsee ein britischer Tor- pcdojägcr von einem deutschen Flugzeug an gegriffen worden

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Südtiroler Heimat
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Page 1 of 6
Date: 15.12.1927
Physical description: 6
Nr. 22.878. Br- stellungen find nur an die Verwaltung des Blattes zu richten. 1927 die von scheu Be- U'o> nem mit ver- den dem der die agen. Ter vom Lha- ! ger- era- annt diese ave' azza Vat- Nu- par- ietro nal' daß vin- dem mge Unser Landsmann vr. Islef noldin verlebt in diesen Tagen sein zweites Qleibnacbten in der italienifcben GefangenTcbaft. Zm Dezember 1925 hatten ihn die Faschisten verhaften Kissen, weil er für die deutschen Kinder in Saturn eine Chrrftbaumfeier veranstalten wollte; der Dezember

verschlimmerte sich die Behandlung der Deutschen. Die heutige Lage ist dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstherrlichkeit eines Psychopaten, als welchen man den außerordentlichen faschistischen Kommissär von Bozen, Giar- ratana, bezeichnen muß, Höchstleistungen nationaler Quä lerei aufsteNt und der früher eher vorsichtige Präfekt völlig an die Wand gedrückt ist und gefügig alle Wünsche seines unzurechnungsfähigen Drahtziehers ausführt. Eine Spra chenverordnung jagt die andere und fordert nicht bloß

übernommener Verpflichtungen gefordert wird.' In der Sitzung des Finanz- und Budgetausschusses des österreichischen Nationalrates hat der sozialdemokratische Ab geordnete Dr. Ellenbogen den Wunsch ausgesprochen, es möge „von der Regierung Material über die ungünstige Behand lung der Deutschen in Südtirol gesammelt und dem Völker» bunde überreicht werden.' Bundeskanzler Seipel hat daraufhin in der Sitzung vom 30. November mitgeteilt, daß er diesem Wunsche nicht entsprechen könne, „da ein solcher Schritt

Mischen den drei Bistümern Trient, Ehnr und Brixen maßgebend war). Ein Ruck nach Süoen trat in der politischen Grenz linie ein, als oie Bajuvaren sich das Bechen von Bozjen eigneten. Tie Grenze gegen das Langobardenreich ward knapp südlich von Bozen gezogen, etwa Vom heutigen Branzoll aus östlich gegen die Dolmniten verlaufend. Unter den sächsischen Königen am Beginne des 11. Jahr hunderts wurde das geistliche Fürstentum Trient ge gründet, dessen Südgrenze, die zugleich die Sudgrenze des Deutschen

Reiches war, durch die Ortsnamen Lev-üo, Ala, Riva, Lod^one sich bezeichnen läßt. Seit dem 13. Jahrhundert entwickelt sich die gefürstete Graffchaft Tirol, die vom Etschtal ausgehend, allmählich das Eisacktal, Pustertal und Jnntal in sich begreift und die südlich bis znm Avisio und bis zum Noce reicht. Das Fürstentum Trient war mit Tirol durch staatsrechtlich« Schutzherrschaft nach außen bleibend verbunden. Nach einem durch daS Vordringen der Republik Venedig bis Rovereto und Riva eingetretenen

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 22.11.1934
Physical description: 16
bereitet, Anweisungen des Propaganda- ministerrums seien an die Presse ergangen, die Kritik an den russischen Berhältnissen einzustellen, langfristiger Kredit würde Rußland angeboten, kürz, das deutsch-russische Verhältnis solle aufs neue im Geiste des, Rapallo-Vertrages von 1922 gestaltet werden. Die deutschen, aber auch die russische.» Zeitungen brachten keine Andeutung über einen solchen Stellungswechsel. Es muß wundernehmen, daß bet der Aufzählung der an geblichen deutschen Angebote der Ostpakt

, auf dessen Abschluß Sowsetruhland doch den größten Wert legen wurde und der ihm als Prüfstein für die Aufrichtigkeit der deutschen Politik gelten dürfte, nicht erwähnt wird, und so darf man wohl die Vermutung auciprechen, daß die Alarmnach- rlchten in der Pariser Presse sehr stark von der Absicht beherrscht warcn, der französischen Regie rung wie der öffentlichen Meinung Frankreichs beizubringen, daß man in den Beziehungen zu den Sowjets nicht auf halbem Wege stehen blei ben und das Werk Barthous nicht gefährden

machen würde. Wir wollen hier nicht von der Aufgabe des Botschafters Suriz sprechen, die e werlich der Verständigung mit dem national- üalistischen Regime grlt; aber Deutschland wäre heute kaum in der Lage, den Sowjets jolchtz politische Vorteile zu bieten, die sie. in 'ihrer Freundschaft zu Frankreich wankend machest konnten. Sogar ein die Unabhängigkeit der bal tischen Staaten gewährleistender Ostpakt würde die Sicherheit, die Frankreich bietet, nicht aus wiegen, und außerdem ist Rußland in diesem Augenblick an deutschen Krediten nicht tnter

haben nur zu deutlich gemacht, wie wenig die Kriegsgefahr in Ostaflen beschworen ist und wie sehr Rußland der ameri kanischen Unterstützung noch bedürfen wird. Gegenüber solchen Aussichten schrumpft selbst die Bedeutung zusammen, die Frankreich in Europa für Rußland haben kann. Damit ist nicht gesagt, daß Suriz Hitlers Borschläge un beachtet lassen würde. Die von Moskau ersehnte deutsche Revolution kommt nicht und angesichts der Erstarkung der deutschen Reichswehr ist es für die Sowfetvolitik der Mühe wert

, von der Führung des Dritten Reiches die Zusicherung zu erhalten, daß die rusiischen Pläne von Hitlers Freund Alfred Rossnberg null und nichtig sein werden. Nur würde Rußland seine Verhandlungen mit der Berliner Regierung in der gleichen Absicht führen, wie es sie in Bukarest oder Warschau ge führt hat: ohne wahre Freundschaft, zur Htntan- haltung eines Angriffs und immer von her Üeierzeugung erfüllt, daß die weltpolitischen Ent scheidungen von anderen MaSten abhängen und auf anderen Schauplätzen fallen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.08.1933
Physical description: 8
nermàen Kolke». Berlin. 28. August Der Jahrtag der Schlacht von Tannenberg, in welcher Generalfeldmarschall von.Hindxn- burg im Jahre 1914 Ostpreußen von. der russi schen Invasion befreite wurde am Tannenberg- Denkmal mit größter Feierlichkeit begangen.' Eine ungeheure Mmfchenmenge aus allen Tei len des Reiches war zur Feier zusammenge strömt. Selbst der greise Reichspräsident von. Hindenburg, Reichskanzler Hitler, Ministerprä sident Göring. Vizekanzler von Papen und zahl reiche Persönlichkeiten

. In Erneuerung einer alten preußisch-deutschen Tra dition nach welcher das Volk einem großen Feldherren für seine Kriegstaten dadurch sei nen Dank zum Ausdruck brachte, daß es feinem Namen.mit der Erde verband, überreichte er ihm heute als Dank des preußischen Volkes die Schenkungsurkunde der Domäne Langenau u. des Forstes Preußenwald. Reichskanzler Hitler erinnerte an die glorreichen Tage von 1914 und daß er selbst als einfacher Musketier damals mitgekämpft habe, für die Freiheit des Vater landes

wolle. Ser deutsche Arbeitsdienst Offizielle Seststelluna aeaen auslisndislhe Ver leumdungen Berlin. 28. August Das „Wolff-Biiro' teilt mit: Entgegen den Behauptungen gewisser ausländischer Presse über den militärischen Charakter des deutschen Arbeitsdienstes, geht aus den-statistischen Erhe bungen hervor, daß 4K.4 Prozent der Führer der Arbeitsdienstpflichtigen überhaupt keinen Militärdienst geleistet haben? von den restlichen 53.K Prozent, die ehemals Militärdienst gelei stet

und des deutschen Nationalsozialismus' auf und wendet sich an die „demokratischen Negierungen mit dem Ersuchen, alle für den Frieden gefähr lichen Probleme, besonders aber die deutsch- österreichischen Beziehungen und die Frage der Rüstungen so schnell wie möglich noch vor den Völkerbund zu bringen.' Die von den Drahtziehern der Zweiten Inter nationale geforderte „einstimmige und macht volle Kundgebung' des Internationalen Mar xismus hat also mit einem lendenlahme»» Kom promiß geendet, das die innere Schwäche

der Auslandsanvanguardi- sten aufgefchlgaen. Heute vprmittags trafen dl« ersten Gruppen von. 700. JUngfasclften aüs der Ferienkolonie Cortina d'Ampezzo ein und in den folgenden Tagen werden solche aus ollen Teilen Italiens in einer Starke von '4700 Jung« fasciste» zusammenströmen. Das Zeltlager Mus solini am Monte Sarco wird am 2. Septem ber vollständig sein: daran schließt sich das La ger der Auslandsbalilla, das sich gegenwärtig iN Frascati befindet. Aus den verschiedenen Ge- birgs- und Strandkolonien des Reiches

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 21.06.1934
Physical description: 16
und dazu noch zu einer Begegnung mit dem lange Zeit fast als Bundesgenosse gefeierten aschistischen Duce für jeden Deutschen das an- chautichste außenpolitische Ereignis der Zeit eit dem 80. Jänner 1933 war, in Deutschland echst eine Enttäuschung hinterlassen, die das nationalsozialistische Regime nicht nur nicht wünschen könnte, sondern sicherlich zu vermeiden gewillt war, seit dem Augenblick, i in dem sich Reichskanzler Hitler zu der Fühlungnahme mit Mussolini vor den Äugen aller Welt entschloß. Die italienische Politik

hatte unter so günstigen Umständen von vornherein begründete Aussicht, daß die bestimmten Fragest,' die für 'Italien von besonderem. Interesse sind und die vön der faschi stischen Presse sichtbar in' den Vordergrund, ge rückt wurde«, bei. dem deutschen Reichskanzler Gehör und eine entgegenkommende Beantwor tung finden würden. Es ging dabei vor allem um die Unabhängigkeit Oesterreichs und die Ver ständigung über die Probleme der Donau länder und di« Balkanpolitik. Die Schwierig keiten der Regierung Dollfuß

in Oesterreich,, welche die Geneigheit Italiens besitzt, sind,das anschaulichste Beispiel für gewisse Wüniakeiten, die der italienische« Außenpolitik im Bereich ihres eigenen Einflusses entstanden sind. Die Gunst der Lage erlaubte es dem Ministerpräsi denten Mussolini. bei der Zusammenkunft von Strä und Venedig dem deutschen Reichskanzler in der österreichischen Frage eine Haltung nähe- I» III III Keine zweite Revolution Am Montag hat Ministerpräsident Görmg vor dem preußischen Staatsrat. der nach langer

als eine vom Einfluß Deutschlands gänzlich unabhängige Erscheinung darzustellen, nur geringe Erfolgg aussichten befchieben fein konnten. Reben den Punkten, die als besondere Inter essen Italiens zu bezeichnen sind, deren Vereini gung aber — vor allem beim österreichischen Pro blem — einer europäischen Entspannung eben falls dienen würde, find auch die Abrüstunas- frage und die Frage des deutschen Verhältnisses zum Völkerbund als Gegenstand der Besprechung zwischen Mussolini und Hitler genannt.worden

. Auf de em Boden dieser Probleme hat Mussolini, wenn er, feinen langst bekannten Richtlinien über die Gleichberechtigung und die Völker- bundsreform folgend, dem Deutschen Reich wieder aktivere diplomatische Unterstützung leiht als in den letzten Monaten, große Möglichkeiten, ein Entgegenkommen Deutschlands in anderen Fragen praktisch auszugleichen. Eine befriedi gende Verständigung über Oesterreich würde an sich schon jene Maßiaung Deutschlands in seiner außenpolitischen Haltung bedeuten, die der ita

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.03.1921
Physical description: 8
, die Reichsreglerung werde festbletben. Ob und unter welchen Vor aussetzungen neue Verhandlungen mit den Alliierten ausgenom men werden könnten, sei fetzt noch nicht zu sagen. Die Fassung des deutschen Volke». M ü n ch e n, 11. März. Im Anschlüsse an die gestrige Rede des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. von Kohr über dir Londoner Konferenz wurde von der Massenversammlung der Bayerischen Volksoartel eine Entschließung angenommen, die dem bayerischen Ministerpräsidenten Dr. von Kahr und dem Reichsminister

de» Aeußem Dr. Simons den wärmsten Dank für ihre vaterländische Haltung auospricht, den Brüdern am Rhein aufrichtiges Mitgefühl bekundet und erklärt, daß das deutsche Volk gefaßt der Zukunft entgegenblicke, auch wenn noch schwerere Zeiten über das deutsche Volk hereinbrechen sollten. Berlin, 11. März. Bei der Reichsreglerung laufen aus allen Gegenden des Reiches und aus allen Bevölkerungs schichten zahllose Kundgebungen ein, welche die Entschlossenheit zum Ausdruck bringen, fest unter der Politik

das Wort nnd erklärte, daß gerade nach dem unerhörten Rechtstrug in London alles gesche hen müsse, um Oberschlesien als letzten Eckpfeiler des deutschen Wirtschaftslebens beim Reiche zu erhalten. Die Franzosen knebeln die Heimattreuen Oberschlesler. Berlin, 11. März. Nach hier eingetroffenen Meldungen haben die franzäsifchen Besatzungstruppen scharfe Maßnahmen gegen die Verbände heimatstreuer Oberschlesier in Düsseldorf und Duisburg ergriffen. Die Bureaus find aufgelöst. Die Akten wurden beschlagnahmt

. I Kundgebung de» Tiroler Landtage». ! Innsbruck, 12. März. Di« gestrige Landtagasitzung wurde mit einer eindrucksvollen Kundgebung des Landtages anläßlich der Ereignisse im Deutschen Reiche eröffnet. Landes hauptmann-Stellvertreter Dr. Stumpf richtete an die Abgeord neten eine inhaltsreiche Ansprache mit dem Hinweis auf die Ereignisse im Deutschen Reiche. Die deutschen Tiroler fühlen sich in diesen kritischen Stunden mit dem Brudervolks Im Reiche eins und drücken diesem die innigste Sympathie

aus. Wenn einmal die unglücklich« Stunde der Prüfungen vorbet fein wird, hoffen wir, daß wir mit dem deutschen Brudervolk« vereint zu neuem Aufstieg kommen werden. Parlamentswahlen. Rom, 12. März. Der gestrige Minlskerrat ist zur Ileber- zeugung gekommen, daß ca unbedingt notwendig fei. Reu- 1 wählen für das ganze 5:äu!gi-.'!ch auvzuschrciber» Die römischen i Blätter glauben, daß die Neuwahlen zum Parlament am 22. Mal. und zwar gleichzeitig mit jenen in den neuen Provin zen skaklslnden werden. Kammerberlchk. i Rom, 12. März

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