in voller Frecheit zum Ausdruck bringen zu können und fordert darum die sofortige Aufhebung des militärischen Ausnahmezustandes, unter dem es augen blicklich steht und leidet." Weiter wird der Meinung Ausdruck verliehen, daß die Ausübung des Wahlrechtes unter den augenblicklichen Umständen den demokratischen Prinzipien zuwiderlanfe. Eine unter diesen Umständen vorgenommene Wahl iw Elsaß könnte die deutschen Be hauptungen begünstigen, daß der E l s ä s s e r unter dem Zwange der französischen Verwal tung
, daß sehr an dieser Schilderung des verewigten Eir und niemand, der die Welt kennt, wird den Räum ungsve fehl, aber eine nm unbeträchtliche Anzahl, wohl die reichliche Hälfte, sind aus dem Verbände des Reiches ausgeschieöen und russische Staatsbürger ge Schließlich wird auch die Entente einsehen. daß Deutsch land sich nicht dagegen zur Wehr setzen kann, wenn eine Anzahl Deist^e Bürger eines anderen Landes werden wollen. Deuischland als solches ist doch daran völlig unbe teiligt. Ebenso wird man eines Tages doch erkennen
, daß es sich wirklich nicht um Verwirklichung rmverialrstrscher Ziele von Deutschland aus handelt? sondern einfach um Privatwünsche der- Soldaten. Es ist nicht zu beschreiben, mit welcher Stärkender Ansiedlungsgeöanke dre Massen beherrscht." Beschlagnahme Lettischen Eigentums in Bulgarien? Be n, 23. Oktober. Wie schweizerische Blätter erfahren, beabsichtigt die bulgarische 9äegieruna die Beschlagnahme der Vermögen und Immobilien der deutschen, österreichr- schen, ungarischen mrd türkischen Staatsangehörigen
, daß dort von einem solchen üesonderen.Amte Adors ..Ms bekannt ist. Amerika gegen England. Tie amerikanische Negierung gegen das englisch-persische Stbkommen. Basel, 22. Oktober. Das amerikanische Staatsöeparte- meitt gibt bekannt, daß die amerikanische Regierung das englisch-persische Abkommen nicht billige. Die „World" erfährt dazu, daß die amerikanische Ablehnung zu den s ch ä r f st e n Noten gehöre, die je Englands Auswärti gem Amte zugcgangen. den Gästen ins Gesicht hinein erklärte: „Ich werde die Deutschen
, daß es uns mit Hilse von Sowjetrutzland gelingen wird, unser Afghanistan und die übrigen Teile des Ostens zu befreien." Die Fabel von der terrorisierten Türkei Mailand, 23. Oktober. Aus K o n st a n t i n o p e l be achtet der „Eorrrere della sera", daß endlich mit der Fabel einer durch die Deutschen terrorisierten Türkei, die die Alliierten als Befreier begrüße, aufgeräumt werden müsse. Gewiß habe die Bevölkerung int Oktober 1918 aufgeatmet, aber dabei weniger die Landung der Ententelruppen als das Ende