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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 18.04.1921
Physical description: 12
, als dieser Schritt der drei alliierten Re gierungen. hat e8 bisher nicht gegeben. Hier vereinigen sich Heuchelei und brutale Gewalt zu häßlicher Gemeinschaft, welche den endgültigen Sieg des Rechtes nicht aufhalten kann. Ganz ähnlich die «V 0 ssische Zeitung", in der dann noch weiter gesagt wird: »Nach wie vor sei der Hoffnung Raum gegeben, daß ein zielbewußtes Vorgehen der deutschen Regierung in der Reparationssrage nicht nur den bisherigen Besitzstand des Deutschen Reiches sichern, sondern die Wider stände

mit den übrigen Ländern deS Deutz scheu Reiches. Die DerfasiungS- und Derwaltungseinrichtm» gen sowie die sozialrechtlichen Ordnungen aller dieser Länder weisen trotz örtlicher Unterschiede eine Menge gleichartig« Züge auf. Mögen diese nun als Folge älterer Zusammen hänge, Einwirkung der gemeinsamen ReichSgewalt oder nach« barliche Uebertragung und Beeinfluffung zu erklären fein, je» denfalls können wir von einer einheitlichen Geschichte d« deutschen LandeSverfasiung sprechen, an der auch Tirol Leß

gegen einen nationalen Ausbau beseitigen wird. Aber die zwangsweise abgetretenen Deutschen in Oesterreich ver dienen schon vorher für ihre Bestrebungen und Nöte auch die Achtung und das menschliche Mitgefühl derer, die sich heute noch berechtigt glauben, ihnen entgegenzutreten." Aa die Lehrerschaft! Die Zentrale des Andreas Bsfer-Bunoes in Innsbruck versendet zur Volksabstimmung Abstimmungsplakate und Zuschriften an die Schulleitungen der Volksschulen aus dem. Lande. Um geeignete Anbringung der Plakate und Veröffent

. lichung der Zuschriften sowie um Beramtattung von Abstim- munosversammlungen ttlr die Anschlußbewegung an Deutschland werden die Schulleitungen ersucht. Der 24. April muß ein Siegestag Tirols und des gesamten deutschen Volkes worden. Tirols Volk > mutz die Notwendigkeit etnes Anschlusses an Deutschland er- j kennen. Ohne Deutschland sind und bleiben wir Knechte der s Entente. Wir gehören z u D e u t s ch! a n d! Darum alle - ans Werk zur Befreiuunq des deutschen Volkes ! in Tirol aus Knechtschaft

hat. Allerdings, in einer Hinsicht nimmt Tirol unter de» deutschen, auch den deutschösterreichischen Ländern, ein! Sonderstellung ein: in Tirol hat nämlich der Grundherr nft jene Gewalt über den Bauer errungen, wie sonst, dieser LliÄ vielmehr unmittelbarer Landesbürger und war als viert« Stand im Landtag vertreten. Aber auch dies muß letzten Er» des auf die schon erwähnte altgermanische Dolkssreiheit zi» rückgeführt werden, die sich in Tirol wie in der Schweiz wü in einigen Ländern am deutschen Meere erhalten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.11.1920
Physical description: 4
und der südafrikanische Vertreter darin überein, daß die ehemals feindlichen Staaten in den Völkerbund ausgenourmen werden. Die Verteilung der Mandate Wer die Senkscherr Kolonien KB. Gens, 19. Novernber. (Schweiz. Dep.-Ag.) Beim Völkerbunösekretariai ist eine Note der deutschen Rc- glermrg eingelangt, worin sie sich Wer die durch den Völkerüuudrat Vorgenommene Verteilung der Mandate Leber die ehernaltgen deutschen Kolonien beschwert. Die Aufteilung der Kosten des Bölkerbmlöes^ KB. Genf, 19. November. (Schweiz. Dep

, daß nach seiner Auffassung ein übertriebener Uni, tarisnrus reichsstörend wirke, während ein gesunder Fö. deralisnrus allein imstande sei, das Reich wieder aufzu- bauen. Unitarismus und Zentralismus seien nach außen gesehen die gegebenen Smatsformen für ein Reich, das einen Machtzweck in den Vordergrund stellt. Föderalis mus und Dezentralisation seien nach außen gesehen die gegebenen Staatssmmen eines Reiches mit vorwieoenö kulturellen Zwecken. Es sei deshalb verständlich, daß man in Frankreich eine gewisse Vorliebe

Regierung trage nicht die Schuld darauf wenn eine Unruhe dadurch entstanden sei, daß man bei Schaffung der neuen Reichsverfassung die Wege der bis herigen föderalistischen Gestaltung mrd natürlichen Ent wicklung verlassen und auch hier den Zankapfel in untere unruhigen Zeiten hineingeworsen habe. Der Minister. Präsident stellte sodarm fest, daß die bayerische Regierung bei der Errichtung der französischen Gesandtschaft in München die Interessen des Reiches in jeder Weise ge- wahrt und in keiner Frage

Zeit hinweg sichern. Und das fei ihr ohne die Einwohnerrvehr nicht möglich. Ein Hirtenbrief der deutschen Bischöfe. Gegen die öffentliche Unsittlichkeft. Die „Germania" veröffentlicht einen Hirtenbrief an die Katholiken Deutschlands, der sich in eindringlichen Wor ten gegen die sich immer weiter ansbreiteirde öffentliche Unsittlichkeit wendet, die nicht nur in Deutschland, son dern auch in anderen Landern seit der Revolution „fre cher als je ihre schmachbedeckte Fahne entfaltet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.09.1920
Physical description: 8
Herrn Dr. Renner gerichtet wurden, an jene Leute gerichtet werden, die das deutsche Volk zerreißen und schwächen und es dauernd im Elende halten wollen. (Lebhafter Beifall) Me die grobde>tkche» „Aufchllchfreunde" gegen Sen Anfchlnß arbeiteten. Eine besonders treffende Abfuhr erlitten die Groß- deutschen durch unseren Genossen R a p o l d i, der folgen- des ausführte: / " Parteigenossen und Parteigenossinnen! Ich habe auf di« Ausführungen des großdsutschen Redners nur eine Neins Feststellung

: «Wir Tiroler begreifen es, daß dem deutschen Volke eine schwere Kriegskontribulion auferlegt werden muß." In dieser Note kommt dann weiters noch der eine wunderhübsche Satz vor, daß die Tiroler nicht Deutsche im landläufigen Sinne sind, sondern eine eigene Art Deutsche. daß sie keine omdere Sehnsucht kennen, als auf eigenem Vodsn den eigenen Staat nach ihrer Art zu gestalten und zu bilden. Meine Herren! Wenn Sie in die Versammlungen kommen und hier unseren Genossen Dr. Renner angrei- sen

.) Diese Dokumente der Schande sind wohl verwahrt und werden niemals abhanden kommen. Im übrigen möchte ich die Grohdeutschen bit« tat, zunächst ihre Stube gründlich zu reinigen. Halten Sie Umschau unter Ihren Anhängern im Lande. Sie finden weit mehr solche. die auf Professor Dr. Schöpfer als auf Großdeutschland schwören. Sie haben ein so reiches Feld der Erziehung unter Ihren Leuten selber zu bearbeiten, daß Sie wohl darauf verzichten können, eine Partei, die für den Anschluß ist, anzukreiden und einen Führer

hm, daß bie Deutschen im Vertrauen auf die interalli ierte Kommission ihre Waffen abgegeben haben und daß die interalliierte Kommission, obwohl ; in der dringlichsten Weise darauf hingewiesen worden war, daß die Polen nur einen Teisi der' abzugebenden Waffen abgeliefert hatten und ein gewaltiger, organisierter Waffenschmuggel besteht, nichts Wirksames zum Schutze der unbe waffneten Deutschen getan habe. Die polnischen, Mordtaten, heißt es im Aufrufe weiter, Habens noch immer nicht aufgehört. Tausende

von Deut schen haben vor den Polen flüchten müssen. Ob wohl die Deutschen in allen ihren Hoffnungen auf Schutz und Gerechtigkeit seitens der Beset zungsmächte betrogen worden sind, wollen sie! im Vertrauen auf die Kraft und Gerechtigkeit ihrer Sache auch weiterhin die Zurückhaltung, üben, die bisher so übel belohnt worden ist. Diel Verantwortung für alle kommenden Ereignisse ruhen auf der interalliierten Kommission. Die deutschen Mehrheitssozialisten treten nicht in die Regierung ein. Aus Kassel meldet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 17.02.1933
Physical description: 8
Drohung schrieb: «Der Staats gerichtshof des kommenden Dritten Reiches wird die Köpfe derjenigen fordern, die diese Gesetze mit ihrem Namen ge deckt haben." Eine kleine Auslese aus der ungeheuren nationalsoziali stischen Literatur über alle jene Fragen, die am 30. Jänner so „überraschend" gelöst wurden. Ueberraschend für den, der dumm genug war, an die Unerschütterlichkeit dieser treu deutschen Worte zu glauben —- an die Aufrichtigkeit dieses Hasses gegen Kapitalismus. Bürgertum, „sogenannte

in Groden ab, erlitt einen Schädelbruch und war sofort tot. Der unglückliche Knabe, der das älteste von zehn lebenden Kindern ist. dürfte die Herrschaft über den Hornfchlitten verloren haben und er stürzte in eine Schlucht oberhalb des Bahngeleises. Sie ©erfolem der deutschen Prrva'u terrichies Daß in dieser Verfolgung System liegt, mögen die in den letzten Wochen vorgekommenen Beanständungen des deutschen Privatunterrichtes beweisen. So wurde in Terenten im Pustertale Fräulein Mayr

vom Provveditore in Trient ein schrifillches Unterrichtsverbot. In Seis drohten die Karabinieri Fräulein Katha rina Psenner. die lm Aufträge des Dekans Obletter auch Religionsunterricht in den unteren Klasien erteilte, mit der Anzeige, falls sie nicht jeden deutschen Unterricht einsteüe. In Untermais fand bei einer SOjährige« Dame eine Hausdurchsuchung nach deutschen Schulbüchern statt, die ergebnislos verlief, und in mehreren Ortschaften wurden den Kindern deutsche Schulbücher abgenommen. Vom Sage Bor

der Brautnacht In seinem «Illustrierten Beobachter" schrieb Hitler vor der Brautnacht der Nazi mit den Deutschnationalen: „Als deutscher Nationalist habe ich gelernt, die größte Gefahr für unser Volk ist »roch nicht einmal im Marxis mus, als vielmehr in unseren bürgerlichen Parteien zu sehen." Und Gregor Straßer erklärte am 30. März 1930, als er noch etwas zu bestellen hatte, im «Nationalen Sozialisten": «ES ergibt sich für unseren Kampf der Krieg gegen das Bürgertum als Feind des deutschen Sozialismus

, dem die englischen und die deutschen Vorschläge und die französischen Anregungen überwiesen worden sind. Eine Bande Nazi lmrd aus einem Gememdebwu hmwus- geprügelt Wien, 16. Februar. (-) Vor einigen Tagen kam eine braune Horde in den Gemeindebau Quellenstraße in Fa voriten, um dort ihre Sudelwische anzubringen und Haken kreuze auszustreuen. Die Bewohner verbaten sich den un erwünschten Besuch und die Nazi zogen ab — versicherten aber gleichzeitig, daß sie in einigen Tagen in größerer Zahl wiederkommen

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 12
Date: 15.05.1921
Physical description: 12
ernstlich die Frage vorlegen, ob nicht aus solchen derzeit ge wiß verfehlten Kundgebungen die entsprechen den Folgerungen gezogen werden müßten. Dazu tritt der sicherlich nicht, belanglose Umffanb, daß im gegenwärtigen Zeitpunkte alle Anschlußabstim- mungen und Kundgebungen auch dem augenblick lich so schwer bedrängten Deutschen Reich nur Ver legenheit und Nachteile schasst. Was die Volksbe fragung anbelangt, so muß ich erklären, daß die Regierung in klarer Verfolgung ihres bisher fest- gehaltenen

, was mit dieser Abstimmerei eigentlich bezweckt sein dürste, der Sturz der der zeitigen Regierung und damit das Scheitern des cmzen Hilfswerkes für Oesterreich. Die Groß- eutschen Dr. Wanek und Dr. Frank haben das ja vor einem Monat als Ziel der ganzen Bewegung Klipp und klar bezeichnet. Der eigentlich treibende Grund ist kein anderer als die Furcht oder der Haß vor und gegen den Kaiser Karl. Die Aufrichtung eines großprotestantisch-preutzischen Reiches ist das Endziel. Dr. Mayr läßt auch erkennen, welches das Schicksal

für uns als dieses Treiben. Volkswohl, die Wieder ausrichtung Oesterreichs ist aber für viele, die sich Volksvertreter nennen und als solche wählen lassen, Nebensache. ' Ms Anschlußabstimmung in Tirol und Westungarn. Die nachteiligen Folgen der Tiroler Anschluß abstimmung beginnen sich bereits bemerkbar zu machen. Bekanntlich wurde uns im Friedensver trag ein Teil Westungarns mit rund 300.000 deut schen Einwohnern zugesprochen. Es ist das zwar eine halbe Arbeit, denn ein Teil des deutschen Westungarns bleibt

baldige Angliederung Westungarns vom nationalem Standpunkt aus zu verlangen. Man möchte Nun meinen, daß sie alles tun würden, um die Angliederung sicher zu stellen und zu beschleunigen. Die Vereinigung aller Deutschen ist ihnen ja angeblich das Höchste auf Erden, daher ja auch das Geschrei nach Anschluß Oesterreichs an Deutschland. Wir haben schon das letztemal auf Grund der Aeußerungen maßgeben der italienischer Zeitungen daraus hingervresen, daß durch die unzeitgemäße Anschlußbewegnng Südtirol nie

auch folgenden Um stand nicht: Das Burgenland könnte uns immerhin 200.000 Meterzentner Brotgetreide (Weizen und Roggen) liefern. Es ist übrigens ein öffentliches Geheimnis, daß die Anfchluhagitation auch Süd steiermark und Südkärnten, das uns zufolge der im Friedensvertrag vorgesehenen Abstimmung zufiel, gefährdet. Wie man aus guter Quelle hört, sotten diese Gebiete für den Fall, daß es noch zu weiteren Abstimmungen kom men sollte, den Jugoslawen überantwortet wer den. Der Zusammenschluß aller Deutschen

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Alpenland
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Page 5 of 8
Date: 03.11.1923
Physical description: 8
von Elsaß-Lothringen und Oberschlesien. Es seien 17 Millionen Deutsche außerhalb der deutschen Krenzen und da sollen wir uns um die 180.000 sor gen, welche heute unter Italien sind? Als Nationa list anerkenne er, indem er sich in die Lage eines Italieners versetze, voll und ganz das italienische verlangen, als gerecht; als Deutscher behaupte er, -aß eine leichte Meinungsverschiedenheit wie diese in keiner Weise die Beziehungen zwischen den beiden Völkern stören dürfe. Hitler fehlt wohl

jedes tiefere politische Verständ nis, wenn er so mit Geschenken um sich wirst, zu denen er übrigens nicht im mindesten berechtigt ist. Wie kanwi ein Italiener, der geborene Mann der Predentajs so etwas verstehen! Solche Aussprüche einer unvorsichtigen Geschwätzigkeit können die Ita liener nur wieder darin bestarren, weiter skrupellos gegen die Deutschen vorzugehen, die fa nach wie derum erwiesener Einschätzung gar nicht Besseres verdienen. Wenn das, was wir vom italienischen Faschismus lernen

: „Die erdrückende Mehrheit der gesamten Bevölke rung der alten deutschen Reichsstadt, alle Reichs und Gemeindebehörden, alle Konfessionen und Welt- anschauungsgruppen, die wirtschaftlichen und sozia len Organisationen, vor allem die Arbeiter- und Beamtenschaft aller Richtungen, sowie die vereinig ten Frauenvereine der Stadt erheben gegen diese ungeheure Vergewaltigung vor dem Forum der ge samten Welt flammenden Protest. Möge das Welt gewissen, das so oft in den letzten Jahren gegen Deutschland aufgerufen wurde

, als im Frieden mit aller Welt den dornenvollen Leidensweg des Wiederaufbaues seines geliebten deutschen Vaterlandes zu gehen, nicht un erhört verhallen! Der Protest an den Völkerbund und der Ruf an die „Mächte" wird natürlich nichts nützen, denn es gibt heute nur noch eine Macht, und das ist Frank reich. Das deutsche Volk muß sich gedulden, bis diese „Macht" von der Gewalt des Schicksals gestürzt ist, dann wird auch wieder die Gerechtigkeit unter den Völkern anserstehen. Heute gibt es nur eins

um den Verstorbene«. Architekt, Mayr war ein Bruder des Architekten AlPhogs Mayr und des Rechtsanwaltes Dr. Louis Mayr, beide in Innsbruck. NähkuO der deutschen Volksgemeinschaft. Der Kleider-, Petz- Modisten- und Lampenschirm-Näh kurs der Deutschen VoWgemeinschaft beginnt wieder am 1. November. Anmel'dsinWN füglich Museum- stxaße 23, 1. Stock (Sprung), und Andreas Hofer- straße <9, 3. Stock (Frühwirt). A usstellungs -V-r trag. Donnerstag, den 8. November, findet um ^8 Uhr abends jm Saale der Vereinigung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1921
Physical description: 8
Seit« 2 SSdNroker LandttzStung'. Donnerstag, den 22. Dezencker 1921. gallischen Reiches pflegten dies Erb« und Li« französischen Pläne gingen deutlich dahin, auch im Süden des Deutscl^en Reiches einen Grenzstaat zu schossen, der unter französischem Einflüsse eine Deutschland feindliche Politik verfolgen sollte. Ebenso war es ja auch ein französischer. Plan im Jahre 1918 geivesen, zwischen Italien.und Deutschland durch ein selb st an di ges Tirol — von Frankreichs Gnaden — einen Keil

einzuschieben, der ein« wirtschaftliche Verständigung zwischen den Deutschen und Jtalienern unmöglich machen sollte. Jene Politiker, welche daher ihr Ideal in der Wieder aufrichtung eines Donaustaates erblickten, bauten diese Ab sichten mit Recht auf der erhofften Mithilfe Frankreichs auf. Es unterliegt keinein Zweifel, daß auch der abenteuerlick)« Ausflug des letzten Habsburgers nach Oedenburg hauptsächlich französi scher Mache seinen Ursprung verdankte, und erst, nachdem er sehlschlug, hat die wackere

sie von dieser Generalhnpothek Gebrauch machen wolle. Die Rechts blätter meinen, die zweite Rückfrage könne nur mit der Forde rung der Gesamtrevision wirklich begründet werden. Ein Lichtpunkt. Nach dem „Petit Parisien' beabsichtigt Lloyd George fol gende Vorschläge zu machen: 1. Reparationen: England werde die Initiative zur endgültigen Revision dieses Problemes er greifen, so daß von den deutschen Verbindlichkeiten nur die Verpflichtung der betreffenden zerstörten Gebiete bestehen bleiben. England

die Hilfsaktion -für die notleidenden Gebiete Sowset- rußlands. Die Treue der Rheinländer:. Eine große Versammlung des Bundes rheinischer Klein bauern, Winzer und Handwerker in Köln nahm einstimmig das Treugelöbnis zur deutschen Heimat gegen „nichtswürdige Bestrebungen bezahlter Hochverräter' an. Die Amerikaner bleiben im Rheinland«. Nach einer Meldung aus Washington wird Amerika auf französische Vorstellungen hin seine Streitkräfte aus dem Nheinlanoe nicht zurückziehen. Aus Oberschlesien. Die neue

Demarkationslinie im oberschlesischen Jndustrie- revier wurde am 18. iDezember festgesetzt, sie bringt kleine Verschiebungen zugunsten des deutschen Besitzes. Die Deutschen in Europa. Die Zahl der Deutschen in Europa berechnet das Statifti- che Reichsamt auf 81 Millionen, von denen rugd 60 Millionen m Deutschen Reiche leben. 16 Millionen wohnen außerhalb der putschen Grenzen, aber unmittelbar an dem geschlossenen leutschen Sprachblock. Rur der kleine Rest von vier Millionen st auf das übrige Europa verteilt

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Alpenland
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Page 6 of 8
Date: 30.05.1921
Physical description: 8
des Ver langens würde die Einheit des Reiches zerstören und den Zer fall Bayerns herbeisühren. T. U. Müncken, 30. Mai. Eiaendraht. Der Landesverband der U. S. P. D. hat eine Entschließung gefaßt, in der im Falle einer Weigerung der Regierung K a h r, die Auslösung und Entwaffnung 'der Einwohnerweh ren vollständig durchzuführen, die Parteigenossen im ganzen Lande ausgefordert werden, den Weisungen des Landesvor standes Folge zu leisten. Ausland. 3um esMche« NergarSeiterstreik. Noch ktzine Einigung ans

hat die Berechtigung dieses Ehrennamens oft bezweifelt. Er stammte aus einer Zeit, da der Kampf um die Freiheit und die Würde des deutschen Vol kes im alten Oesterreich aus einm feurigen Kommersschlag, wort zu einem wuchtigen, aufwühlenden Erlebnis der Volks- gssmntheit geworden war, als das Feuer echter, politischer Leidenschaft die mittelalterlichen Schrecken zwischen Stände und Kasten niedersengten und alles, was Deutsch sein wollte, zu einer einzigen entschlossenen Kampfgemeinschaft zusammen schmolz

einmal gefast ten Beschlüsse, die Volksabstimmung in Steiermark in kür zester Frist zu veranstalten, nicht abzugehen." Dann setzer. die Musikkapellen ein. Unter jubelnden Huldigungen für de» Redner schließt sich die Menge zum Zuge — voran eine Ab teilung der Reichswehr, an der Spitze ein stämmiger Soldcv mit einer mächttgen schwarz-weiß-roten Fahne. Unter der Klängen völkischer Lieder ziehen tausende von Versammlung^ teilnehmern znm deutschen Konsulat, um dort den Gruß bei Steirer darzubringen. Spät abends

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 11.08.1922
Physical description: 8
der Reparationskommission'. Das, was Z Poineare in London vorschlug und als Mini- ! mmn der Forderungen Frankreichs bezeichnete, ! spricht dafür; daß der französische Regierungs chef wirklich entschlossen ist, selbst auf die Ge- ! fahr hin sein Land von den bisherigen Alliier- ^ ten zu trennen, den letzten tödlichen Stoß gegen ' die Ueberreste der Selbständigkeit des Deutschen Reiches zu führen. Niemand wird glauben, daß Poineare der Meinung sei, die von ihm gefor derten Maßnahmen laut seinen 7 Punkten wür den zu einer Eintreibung

der unmöglich aufzu bringenden Summe führen, die Deutschland Zahlen soll. Ganz im Gegenteil, Poineare weiß i sicher genau, daß die U n k o ste n des von ihm ^ vorgeschlagenen Verfahrens in einem starken ! Mißverhältnis zu den Ergebnissen eines solchen Raubzuges stehen würden. Was der Franzose ! damit zu erreichen hofft, ist etwas ganz ande- ! res: die Zertrümmerung der deutschen Wirtschaft und die Schaffung eines politischen Durchein ander, eines neuen Umsturzes auf dem Boden des Deutschen Reiches

. Fürchtet Herr Lloyd George diese Form der deutschen Verzweiflung? Wir begreisen, daß Lloyd George Deutschland die Hoffnung wiedergeben will. Aber dann möge er auch ganze Arbeit machen. Wenn er uns einlädt, das Elaß wieder herauszu geben, dann möge er auch dem Reich seine Kolonien ' wiedererstatten. . Dies nur einige Proben. So oberflächlich und gewissenlos wird mit dem Schicksal gespielt und nur wenige sind es, denen vor der Verwegenheit graut- und vor den möglichen Folgen bange wird. Was ! müssen

machte, daß er sich die Funktionen der Reparations kommission anmaße, antwortete Poineare: „Ich' glaube, ich habe Ihnen diese Anmaßung auch schon öfter vorhalten können.' Schon aus sol chen Liebenswürdigkeiten ist zu ersehen, wie gewitterschwül die Stimmung im Obersten Rate sich angelassen hat. kin Drittel öes öeutfthen Volks vermögens ausgeliefert. Es ist nicht richtig, daß die deutsche. Regie rung einen Sonderbevollmächtigten nach Lon don gesandt habe. Richtig ist. daß die deutschen Vertreter

die Meinung verbreitet, daß Deutschland unter dem Schutz seiner Valuta die Weltmärkte mit seinen Waren überschwemme. Statistisch wird das Gegenteil nachgewiesen und erklärt, daß die Hauptursachen des Rückganges der deutschen Ausfuhr zurückzuführen seien auf den Rückgang der Weltmarktumsätze, auf die Abgabe, der großen Menge von Sachleistungen und die .besonderen Erschwerungen für die deutsche Ausfuhr. Der notwendige Gesamtbedarf Deutschlands an Golddevisen übersteige auch ohne Repara tionsleistungen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 16.05.1925
Physical description: 8
auch von den po litischen Gegnern stets bezeugt worden ist, durch die neuesten Eindrücke neue Nahrung gewin nen. Nichts ist wichtiger, als daß das Bewußt sein vorhanden sei, daß das Oberhaupt, des Deutschen Reiches, der gewählte Präsident der Republik, über den Parteien steht, daß er einen Besitz der ganzen Nation darstellt. Hindenburg hat dieser Forderung entsprochen. In seiner Kundgebung an das deutsche Volk hat er die Erklärung an den Anfang gestellt, daß sein Amt und sein Streben nicht einzelnen Ständen ge höre

Sie meinen herzlichsten Dank für die Worte der Begrüßung entgegen, die Sie eben zu mir im Namen der deutschen Volksvertretung gesprochen haben, nachdem ich gemäß der republikanischen Verfassung vom 11. August 1919 den Eid als Reichsprä sident geleistet habe. Reichstag und Reichs präsident gehören zusammen, denn sie beide sind unmittelbar aus der Wahl des deutschen Volkes hervorgegangen. Aus dieser gemein samen Grundlage allein leiten sie ihre Macht vollkommenheit her. Beide zusammen erst stellen die Verkörperung

. Ich vertraue auf den Beistand des . ewigen Gottes, der uns auch durch die schwere ' Notzeit unserer Tage gnädig hindurchführen wird. Ich vertraue auf die in einer stolzen und ruhmrei chen Vergangenheit bewährten unsterblichen L e - benskr äste der deutschen Nation, ich vertraue auf den gerade auch in schwerer Zeit im mer wieder gezeigten opferbereiten Lebenswillen unseres Volkes. Ich vertraue endlich auf den gro ßen Gedanken der Gerechtigkeit, besten mit aller Kraft zu erstrebender Sieg auch dem deutschen

'Volke wieder einen würdigen Platz in der Welt ver schaffen wird. Mein erster Gruß gilt allen denen, die unter der Not unserer Zeit besonders leiden. Er gilt den vielen, die in hartem wirtschaftlichem Ringen um ihr Dasein stehen, er gilt dem ganzen, arbeitenden deutschen Volke, von dem die schwere Lage von Staat und Wirtschaft besondere Leistun gen fordert. Er gilt den Vo l k s g e n o s s en au ßerhalb der deutschen Reichsgrenzen, die mit uns durch Bande des Blutes und der großen deutschen

Kulturgemeinschaft unlöslich verbunden sind, er gilt besonders den Alten und Kranken, die voll Sorge einem trüben Lebensabend entgegenblicken und er gilt endlich unserer Hoffnung, unserer deut schen Jugend. Wir wollen auch weiterhin ge meinsam streben, durch ehrliche friedliche Leistun gen unserem berechtigten Anspruch auf Achtung u. Anerkennung bei den anderen Völkern Geltung zu verschaffen und den deutschen Namen von ungerechtem Makel zu befreien, der heute noch auf ihm lastet. Durch Selbstachtung zur Ach tung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 14
Date: 26.03.1921
Physical description: 14
, somit ohne offiziellen Anschluß, ohne Appell an den Völkerbund, wird die österreichische Republik einen Teil des Deutschen Reiches bilden. Die Folgen werden sehr schwer sein. Deutschland würde dann bis Klagenfurt und an das Adriatische Meer reichen. Es würde ein großer Staat werden und auch die deutsche Bevöl kerung, die heute der Tschechoslowakei untertan ist, würde nicht zögern, es ihren Landsleuten aus der österreichischen Provinz nachzuahmen. Wieder eine Konferenz. Nach der „Chicago Tribüne

Bekenntnis zum Deutsch tum abgelegt, trotz der ungeheuren Armee halbpolnischer Ar beiter. Diese Arbeiter haben aber eben begriffen, daß die Trennung vom Deutschen Reiche die Verlotterung und den Untergang der Blüte und der Zukunft der Riesenunternehmun- gen bedeutet, mit deren Schicksal sie trotz aller sozialen Gegen sätze auf Leben und Tod vereinigt sind. Die Erhaltung der wirt schaftlichen Kraft Oberschlesiens ist eine europäische und welt wirtschaftliche Frage. Wie es damit aussehen

des Abstimmungstransportes bleibt auch über den eigentlich erreichten Erfolg hinaus wieder ein erhebender Beweis deut scher Kraft und deutschen Willens. Man stelle sich nur den Vergleich vor, was cs beißen würde, eine Menschcnmasfe, die nahezu, jener ganz Nordtirols mit Kind und Kegel entspricht, zu einer Ostersahrt an die Riviera und an den Lido ohne Rei bung und Klage zu führen. Denn diese Transportlcistung ent spräche jener, welche oie Abstimmung in Oberschlesien der deutschen Eisenbahn gestellt hat. In dem Zeichen

bei seinem deutschen Mutterlande verbleibt, muß erst In den kommenden Wochen den Erfolg und endgültigen Sieg erringen. Politische Übersicht. Der Oberste Rat und Oberschlesien. Der Oberste Rat hat angeordnet, daß die alliierten Streit kräfte in Oberschlesien solange zu belassen sind, bis die end gültige Entscheidung gefallen ist. Die Befugnisse der interalli ierten Kommission bleiben aufrecht erhalten. Die englische Presse für ein deutsches Oberschlesien. Die englische Presse bespricht weiter die Ergebnisse

bestimmt ist. > Ich höre, daß der Kampf um Oberschlesien sich weniger um die Wohlfahrt der Bevölkerung als um die in den oberschlesischen Kohlen- und Zinkbergwerken investierten deutschen, französi schen und polnischen Interessen dreht. Nach meinen Informa tionen hat die Interalliierte Kommission in Berlin Nachfragen i lassen, wie in den einzelnen Kreisen die genauen Kohlenver hältnisse liegen. Zweck dieser Fragen ist, den Wert der einzel nen Kreise für die bergmännische Ausbeutung herauszufinden

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Alpenland
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Page 2 of 14
Date: 30.11.1920
Physical description: 14
vom Kreise Eupen der Rairenschleife der Monschaubahn von 455 Hektar mit einer Station und nur 26 Ecnwohneru Deutschland zu überlassen, soll dafür dieses 28 Kilometer lange Eisenbahnstück nrit fünf Stationen und 2500 rein deutschen Einwohnern abgetreten werden. Niemand wird bestreiten, daß dies .n.nnals eine Grenzregulierung sein kann, die in der Befugnis der Grenz- kommissicm lügt, sondern ein nackter Gedietsranb. Als daher vor: deutscher Seite sofort protestiert winde und dies als ein Ueberschreiten

und Südens Ostens rmd Westens müssen als wehrhafter Wall das Land deo deutschen Volkes nmsMeßen. Wenn so im Deutschen Reichstage kürzlich anläßlich eines von uns gebrachten Ar- tikels über Eupen und Malmedv gesagt wurde- Dank unseren Tiroler Freunden für diese Anerkennung nähren deutschen Heldentums", so liegt hierin eine wertvoll" An- erkennimg, daß Mser Weg bergauf zum Ziele ftihrt: Ein- hertsfront denffchen Grenzmarkkampfes. ■—"» l 1 -■ ■—rr wir-nurr ^— —n~« m ■ m imiianiiiiiiimiuiiin deuftA- Hobe

-Hmwrare find aber n«r bei hohen Auflagen möglich die ürshen rnerst nun von deutschen VeÄagsmrstMtrn erreicht wurden. Der oft^reichrsche Verleger ringt noch um den Anschluß an den ^utschenMarktnnh erst die nächste Zukunft wird kehren, ob der osterrerchrsche Dichter durch Vermittlung des österreichischen Verlegers, der sich za sehr ernsthaft durum mM, zn dem gesamten dcnt,chen Volke zu dringen vermag. Diese Ungowißhsit ist vorläufig wohl auch noch der Grund, warum vrele ostn-reröpsche Bücher

auch w letzter Zeit Meist in deutschen Verlagshausern erschienen sind, die schon so viel für die österreichische- Dichtung getan. S5i r nennen vor allem Robert S o b l b a n m s neuen Roman „Die Amouren Petz Magister Doder- lein" sVcttag Staakmmm). der alles überflügelt was uns dieser begabte Dichter bisher geschenkt. Cs ist ein Entwicklungsroman von starker Handlung lebendig «nd farbig bis in jede Einzelheit. Wir begleiten einen, der Pmg. stark und steil G, durch sein wechselvolleH Leben von dxm Elternhaus

in der steinen deutschen Stadt mrf die bohr Schule, nach Paris, mitten in die RevolMonSwirten wir begleiten ihn auf seinen verschiedene, lebendig gezeichneten Awo«. ren bi? M iener letzten Liebe zur Heimat, für d:e er den tiefen Trunk des Todes tut. Hohlbaum fand fernab von der psychologisch — all Zu psychologische» Tiftllei und stilistischer Akrobaftk mancher zeitgenössischen Dichter xnr großen starken Menschengestaltnngs-- krrnst. Auch im Verlage Lehmann, München, sind wichtige Bücher österreichischer

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 20.10.1921
Physical description: 12
, daß sie mit ihm steht uud fällt, aber doch so, daß sie seinen Rücktritt inner- und Außenpolitisch für einen schweren Schaden ansieht. Fm Zentrmn und bei den Demokraten bestehen starke Strömungen gegen Wirth. dessen Gegner die Kandidatur des Pariser Botschafters Dr. Mayr neuerdings in den Vordergrund gezogen haben. Dr. Mayr soll bedingt zugesagt haben und heute in Berlin eingetroffen, sein. Die bürger lichen Parteien meinen, daß das Kabinett Wirth allein durch Einbeziehung der Deutschen Volkspartei dauernden Bestand

, indem es die militärische» Lasten vermindert. Aber ich glaube nicht, sagte Briand. dast die Stunde für allgemeine Herzensergüsse gekommen ist. Frank reich ist genötigt, für sich wie für die übrige Welt jene An- mit den Verbündeten gekämpft und gesiegt hat. Solange ich, erklärte Vriand. an der Spitze der Regierung stche, werde ich mich bemühen, den Frieden zu festigen und zu erweitern, und es dem deutschen Volle zu erleichtern, sein Land zu mo dernisieren und es den endgültigen Ideen des Friedens so wie einer loyalen

, wo es aus demselben Grunde zu Verhandlungen zwischen deutschen und tschechr,chen Harter- sührern ackommen war. Damals fand die Tagung des VoE kerbnndrs statt, vor der der Außenminister- Benesm dadurch den Nachweis erbringen konnte, daß der tschechische -staav derTnatzni mnerlich konsvlwiert fti. daß er die Berechtigung habe, in der kleinen Entente die führende Rolle zu spielen. Sobald dieser Zweck erreicht war, wurden die Verhandlungen wieder abgebrochen und die Deutschen waren die Getauschten

. Es wird also alles in allem das Entgegenkmmneii der Tsche« chen im wesentlichen darin bestehen, daß das Gesetz über itte* Einlösung der Kriegsanleihe ein wenig verbessert wird und zu ' . Februar 1920 beschlossenen Sprachengesetze end-- irchsührnnasverordnung erscheint, nachdem maw lylkszahliing iind andere Maßnahmen bereits eine gründliche Schmälerung des deutschen Besitzstandes herbei, geführt hat. Was halten Herr Abgeordneter von dem jüngsten Beschluß des deutschen parlamentarischen Verbandes? Von einer Abstinenz im wahrsten Sinne

des Wortes war nie die Rede. Nach den bekannten Ereignissen im Prager, Parlamente, die sich am 3. August abspielten, und dre zur rücksichtslosen Handhabung der Polizeibestimmungen der- Geschäftsordnung führten — es wurde unter anderem dre Parlamentswache ausgeboten und die deutschen Abgeordnetem mit Gewalt aus dem Saale aeiwängt — wurde der Deschluy. gefaßt, bis arff weiteres den Sitzungen fern zu bleiben. Durch das Fernbleiben sollte -vor allem der Nachweis erbracht wer-. den. daß die von den ^utschrm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 01.06.1919
Physical description: 12
für den Verlust des deutschen Süd tirols durch bayrisches Gebiet schadlos zu halten. Das Individuum, das sich da mit solchen „Rat schlägen" an die Entente heranmacht, schließt sich in aller Form unseren Feinden an und bemüht sich, natürlich zum Gaudium aller unserer Geg ner, das niedergeworfene Deutschland kräftigst mit den Grobgenagelten zu bearbeiten. Wir haben gestern gegen das schandvolle Trei ben dieses Menschen protestiert und sind über zeugt, daß das Tiroler Volk für die so schnöde Handlungsweise

schadlos. Heraus mit dem Namen diefesMenschen! Das Volk muß die Mög lichkeit haben, dieses Individuum, das sich oben drein zu einer „Hoheit" emporschwindelt, von der Stelle abzuberufen, auf'der es steht. Das Volk kann sich nicht länger beschmutzen und in den Augen aller Deutschen herabsehen lassen. Wer ist der Mensch? Daß es ein Parteigänger der christlichsozial-klerikalen „Volkspartei" ist, leidet natürlich keinen Zweifel, denn irgend ein Abgeordneter einer anderen Partei ist schon der Ueberhebung

es auch für schmählich, dem so schwer gedemütigten Deutschen Reiche hinterrücks ein Stück deutschen Bodens durch gnurbruck, Sonntag, den 1. Juni ISIS VermikiEng unserer Feind« abnehmen zu wol- len. Das könnten wir an unserem Brudervolk, zu dem wir gehören und dem wir gewiß wieder einmal vereint werden, niemals verantworten. Etwas anderes ist die Wahrung des alten öster reichischen Durchzugsrechtes von Tirol nach Salzburg auf dem kürzesten Wege über Loser und die Errichtung einer entsprechenden Bahn verbindung

abzuschütteln, sonst deckt sie die unerhörte Erklärung und wird für sie die ganze Verantwortung zu tragen haben. Deutschland willBeehandlumen. Heute wird uns der zweite Teil der deutschen Gegenvorschläge an die Entente bekanntgegeben. Die deutsche Regierung lehnt darin den Frie densvorschlag, der das deutsche Volk auf Men schenalter hinaus zu Sklaven der Entente ma chen würde, rundweg ab. Deutschland bekennt sich aber gleichzeitig als bereit, die Schuld, die seine Machthaber gehäuft hab-m, zu löschen. Offen

und willigt in die Auslieferung der ganzen Kriegsflotte und in die Reduktion seines Heeres auf das unerläßliche Ausmaß ein. Nur Handels schiffe, ohne die Deutschlands Volkswirtschaft sich nicht behaupten kann, will das Deutsche Reich in Zukunft bauen. Dafür, daß Deutschland auf jede militärische Macht und damit auch auf jede Welipolitik ver zichtet, begehrt es, als Gleicher unter Gleichen im Völkerbunde ausgenommen zu werden. Deutschland will nichts, als die deutschen Gebiete in Europa

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 02.07.1921
Physical description: 12
des Bundesrates über die Aenderung des Schulauf- sichtsgesetzcs in Niederöstcrreich. Das Gesetz wurde, wie der Obmann mitteilte, dem National rate voni Bundesrate mit der Begründung zu rückgemittelt, daß der Beschluß des National- gefunden. Prof. Dr. Sapiens schließt wörtlich seine letzte Abhandlung: „Dieser unglückliche „Mich!" wollte seinen Landsleuten offenbar folgendes sagen: Wenn ihr den Elternabend einer politischen Partei als deutschen Eltern abend bezeichnet, so zieht ihr dem deutschen Volke bedeu

- tend engere Grenzen als die Entente; dann beschränkt ihr das deutsche Volk von Tirol auf die großdeutsche Partei, die zudem noch die kleinste politische Partei ist." Der Mediziner sekundierte ihm und — muhte sein Le ben lassem Hieraus geht hervor, daß nicht nur wir, sondern auch die vielgenannte Entente in gänzlich un- zutteffender Weise über die dortigen Verhältnisse infor miert war; bisher hieß «s hartnäckig, daß dem deutschen Volke zu enge Grenzen gegeben worden feien; nun be haupten

aber die „Deutschen" selbf. energisch das Ge genteil; und nach ihrer eigenen Schätzung befinden sicb die von ihnen bezeichnet Nicht-Deutschen in überwie gender Majorität! Ich werde mich bemühen, die Natio nalität aller dieser sogenannten Nicht-Deutschen zu eruieren. Der Entente aber wird es ein Leichtes fein, nunmehr mit dem österreichischen „deutschen" Volke ins Reine zu kommen; vermutlich dürfte sie das deutsche Volk wunschgemäß auf eine Sprachinsel beschränken und das Gebiet der „Nicht-Deutschen

" durch eine hohe hin«, fische Mauer abtrennen. Da wir aber immerhin mit einem einheitlichen Komplex Oesterreich zu rechnen ha ben, da die Majorität der loaenannten „Nicht-Deuiicbcn" behauptet, nicht nur auch zum „deutschen" Volke zu ge hören, sondern dasselbe geradezu zu verkörpern, so empfiehlt es sich, um der Verwirrung einigermaßen zu begegnen, folgende Bezeichnungen einzuführen: „deutsche" Deutsche und „nichtdeutsche" Deutsche oder auch: „Minderheits-Deutsche" und „Mehrheits-Deutsche". Mein Herr Kollege

von der mathematischen Fakultät hat sich bereits an die Aufgabe gemacht, dieses Gebiet der „deut schen" Deutschen oder „Minderheits-Deutschen" geogra phisch darzustellen. Der deutlichen Sichtbarkeit halber wird die Ausführung in vergrößertem Maßstab« er- fOl0en ‘" + . Nßchsch r i ft. , Sehr geehrte Redaktion! ' Wegen des Zeilenhonorars brauchen Sie sich nicht im geringsten Sorgen zu machen, denn unmittelbar nach Er wachen aus diesem entsetzlichen Traume — ich hatte das Gefühl, in Dantes „Hölle" gewesen zu sein — sah

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.07.1921
Physical description: 8
. Als endgültiger Sieger bei diesem Straßcn-Motorradrcnneii ging der bestbewährteste Meraner Mnttirrndrennfahrer Joses Kröß vom Radrennklub Mbran hervor, welchen bei der Prelsverteilung auf der Kurhauspromenadc unter Mitwirkung der beliebten Untermaiser Bürgerkapelle der erste Preis zufiel und den Sieger der Lorbeer- tranz zierte. Die Rennleltung. Theater, Kunst u. Literatur. Wiedereröffnung der Deutschen Bücherei. Nach fünsjähriger Pause Ist, wie aus Leipzig gemeldet wird, die Deutsche Bücherei als Präsenz

- Bibliothek der allgemeinen Benützung wieder üdergeben worden. Ihre Schließung war seinerzeit Infolge Personenmangels und anderer Cchwicrigkeilen notwendig geworden. Die Deutsche Bücherei beher bergt augenblicklich eine Ausstellung samiliengeschichtlichcr Literatur; die große Bibliothek der „Zenlrnlsjelle für Personen- und Familien- gefchtchte', dieses größten deutschen geschlechterkuiidlichen Vereines, wurde mit der Deutschen Bücherei eng verbunden. „Der Schiern', Südtiroler Halbmonatsschrift

Gemeinschaft: jedes dieser kleinen Bilder soll uns ein Stück deutschen Geistes, deutscher Kultur und der Schönheit deutschen Landes weisen. Denn dies ist der letzte, liefe Sinn dieses Buches: ein Volk, das solche Schätze be- sitzt, kau» und darf an seiner Znknnft nicht verzweifeln. Im einzelnen bie.en diese Aussätze eine reiche Fülle vvn Wisse», Kraft und Schönheit. In ergreifenden Worten werden tvlr daran gemahnt, was des deut- säien Volkes Heilige, Königin Luise, auch uns in diesen Tagen bcdeu- ien

Olebirgswelt Tirols und an den öden Strand der Ostsee, und überall und aus alleni, aus Naiurbild lind Stimmung, aus Menschenart und Kunskwerk läßt er mit überzeugender schöpserislher Kraft tiesinnerliche Beziehungen und (»ieiämisse erstehen; so wird selbst das scheinbar Belanglose zum be- denkiingsvotteii Siinibal, und aus all den losen seinen baut sich ein Pantheon deutschen Oieistes nuf. Es Ist ein Buch, wie es uns noltut in dieser Zeit ein Buch, das uns den Glauben an uns selbst und an die denisitte

nach dem Wafsenftillstand 310.000 nissische Kriegsgefangene in Freiheit gesetzt habe. Die ungarische Regierung sei gegenüber Rußland mit jeder Bedingung einverstanden, die nicht den Interessen Ungarns widerspräche, wenn nur die Gefangenen befreit werden. Die Schwierigkeiten des Völkerbundes. London, 14. Juli. Balfour sprach in der Versammlung der Ministerpräsidenten des Großbritischen Reiches über die Schwierigkeiten des Völkerbundes. Er hofft, daß Deutschland bald Mitglied sein werde. Nußland könne

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 30.04.1921
Physical description: 12
Morsenölsik" Qusgsbe 6 Uhr ftmh lHufätimffr&$s 22 Fernsprecher 160-162 Fernamt S Lvschemk-eM MorgM-mid QhendblE L. Jahrgang Innsbruck, Samstag, am 30. April 1921 . Zvlge 209 Noch keine Antwort vonAmenka. RrAermdliche Hattung der Berbandsmachte. T. U. Berlin, 29. April. Eigendraht. Der Regierung nahestehende Kreise versichern, daß von amerikanischer Seile bisher noch keine Rückfrage wegen der deutschen Note eingelangt ist und stellen fest, daß sowohl Amerika als auch England ihr gegenüber

? Berlin, 29. April. (K o rd r b ü r o.) Der „Vorwärts" meldet aus Paris: Aus London wird den Blättern be richtet, daß Lloyd George voraussichtlich au Deutsch land ein neues 24stündiges Ultimatum zur Vorlegung neuer befriedigender Vorschläge richten werde. Lloyd George Meder vor Fmukreich mngesallen. T. U. London, 29. AprÄ. Eigendraht. Cs steht fest, daß die deutschen Vorschläge einschließlich der nachträglichen Erläuterungen all Lord D' A b e r n o n als ungenügend und ungeeignet für Verhandlungen

, zu sagen, daß dies höchst verhängnisvoll ser. Europa brauche Frieden, nm die Wege zur Einigkeit zu fchmnr. Der Wunsch als «ater des Eedmlenr. Pa^e l S, 29. April. Aufnahme der eigenen Fvnkenstatwa. ^ «cho de Paris" meldet: Neuyorker Blätter sprechen die Meinung aus, daß in Anbetracht der Wendung, die die Re parationsfrage in dm letzten Tagen genommen habe, dre Verhandlungen als abgeschlossen anzusehen seien und daß Frankreich das Rnhrgebiet besetzen werde. AbSndermrg der deutschen Vorschläge? London

Milliarden Goldmark festgesetzt worden sei. < Ae deutlchea EewerWaften der rschechollowalei gegen dir Beteiligung an de« Santtionen. Prag, 28. April. (Korrbüro.) Die Vereinigung der deutschen Gewerkschaften der Tschechoslowakei hat eine Ent schließung gefaßt, in der gegen die geplante Beteiligung der Republik an den Strafmaßnahmen gegen Deutschland rn schärfster Weise Einspruch erhoben wird. DscheineMbil-MgdesdeutfchenKabinetts? Naue», 29. April. Aufnahme der eigenen Funlenstatiou. In maßgebenden

deutschen Kreisen ist man überzeugt, daß auch ein direkter Appell an die Londoner Konferenz ungehört verhallen würde, da Frankreich durchaus nach Deutschland marschieren will, ohne, wie B r i a n d amerikanischen Presse vertretern mitteilte, bei der Zusammenkunft des Obersten Rates irgendwelche materielle Hilfe von Großbritannien ver langen zu wollen. ', . ^ Berlin wartet noch immer auf die Antwort aus Ame rika und befürchtet auch das Ultimatum aus England, das Deutschland in eine ähnliche Lage bringen

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