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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.05.1923
Physical description: 8
Männer, die dort im Jahre 1848 für die Einheit und die Frei heit des Deutschen Reiches aus demokratischer Grundlage eingetreten find. Nur ein Teil dieses Ideals ist bisher erfüllt. Noch immer ringen wir um Einheit und Freiheit des Deutschen Reiches. Deshalb begleiten wir die Veranstaltung mit un serer Sympathie und senden der Stadt Frankfurt und den dort versammelten Männern unsere soli darischen Grüße. (Beifall.) PoincarL will sprechen. Paris, 16. Mai. (Wolssbüro.) Ministerpräsi dent Poincarä

.) erklärte in Be sprechung des Notenwechsels, dieser habe keine Be friedigung geschaffen. In den Antworten auf die deutsche Note sei das einzig Erfreuliche, daß sie nicht die Wege verschütten, die zu erfolgversprechen den Verhandlungen führen könnten und schließlich führen müßten. Wir haben schon früher erklärt, daß der passive Widerstand von der Arbeiterschaft nach den Regeln der Gewerkschaftstaktik geführt werde, und so wird er weiter geführt werden. Er ist nicht von der deutschen Regierung kommandiert

. Wir müssen zur politischen Entspannung beitragen, indem wir in der Frage der politischen Sicherungen konkrete Vorschläge machen. Frank reich wird dann zeigen müssen, ob es wirklich nur ökonomische und nicht annexioniftische Ziele ver folge, Abg. Dr. Leicht (Bayer. Volksp.) erklärt na mens des Zentrums, der Deutschen Volkspartei, der Demokratischen Partei und der Bayerischen Volkspartei, daß diese Parteien, weil sie den gegen wärtigen Zeitpunkt als verfrüht ansehen, zu den auf das deutsche Angebot

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 29.10.1921
Physical description: 10
, das nach deutschen Waren schreit? Das Loch im Osten fft fertig mit kluger Hilfe des l'PölkerbundrMee! Eine immer blutende Wunde- des Reiches, an der es sich aus- bluten muß! Darum kann es für Deutschland nur em Nun geben. Wenn das Nein gefallen ist. gibt es für die Qberschleüer hier nur den Wirtschasttvd. das weiß jeder, der denken kann. Es fft daher nur zu verständlich, daß der Haag zum Loden den letzten Strohhalm, an den i>er Ertrinkende sich klammern will, in der Annahme des Wirtschaftsabkommens steht. Es fft

dieser Meldung; trägt keinesfalls zur Erhöhung ihrer Glaubwürdigkeit bei. DMWZMhS IkWefttttgett. Nauen, 28. Oktober. Ausnahme der eigenen Fnukenstation. In Leipzig erschien eine Schrift über die Höhe der Lei stungen, die bisher von Deutschland auf Grund des Frie- densvertrages von Versailles geliefert wurden. Darnach be trägt der Wert der Liquidation deutschen Eigentums im Auslande 10 Milliarden Goldmark 4,6 Millionen Vruttoregister- tonnen Handelsflotte 0.0023 Milliarden Goldmark Ueberseekabel 85 Milliarden

, die Verantwortung für eine sach gemäße wirffchaftliche zweckmäßige Durchführung der deut- scheu Sachlieferungen an die früheren Feinde nicht weiter tragen könne. Mt rnimmnm m vberschlesierr Von Landrat a. D Dr. Lukaschek. Vorsitzender des deutschen Ausschusses für Oberschlesien. Die Bekanntgabe der Genfer Entscheidung hat in Ober- fchlesien eine Stimmung ausgelöst, von der man sicy in Deutschland nur schwer eine Vorstellung machen kann. Sie geht alle Skalen der Erupfindung durch, je nach den Berufs schichten

, die von ihr betroffen sind. Empörung, Verraten und verkauft! Nicht von der deutschen Negierung, man weiß ja nur zu gut schon aus den Tagen des Putsches, daß unser armes Vaterland aus taufend Wunden blutend, gefesselt a.rd machtlos am Boden liegt. Aber verkauft vom Volkerb.'N..s- rat, wo ein Chinese, ein Brasilianer, ein Spanier und der Ti?5c Belgier Hymans aus der Tiefe ihres wahrhaften, sachver ständigen Gemüts das Urteil gefprocheu haben. Tiefe Re signation, Niedergeschlagenheit überall

, die Entscheidung mit dem Wirtschaftsabkommen anzv- nehmen? „ , m , Ich sprach gestern mit einem der bedeutendsten Vertreter des Wirtschaftslebens in Oberschlesien. Er hat sein ganzes Loben an der Entwicklung des Jndustriebezirkes goarbeite:. Ich traf ihn völlig zusammengebrochen. Auf die Frage nach seiner Stellung zum Wirtschaftsabkommen erklärte er mir: „Heute bin ich noch Deutscher und ich kann und muß aus deutschen Hilfe aus dem Wirtschaftsabkommen bietet.' Der darf nur ablehnen; in einigen Tagen bin rch

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.01.1935
Physical description: 8
und geheime Wahlrecht zum Reichstag wird für beide Geschlechter aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage ob die nichtarische Be völkerung des Deutschen Reiches das'aktive Wahl recht erhält oder nicht hängt von der weiteren Ge staltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der beut» schen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und oerwal

- tungsrechtlichen Befugnissen werden die Leiter der künstigen zwanzig Reichsgaue ausgestattet werden und zu welchem Zeitpunkte? beantwortet« der Minister: Den künftigen zwanzig Reichs gauen werden Reichsstatthalter als oberste Reichs beamte mit weitgehenden Befugnissen vorstehen. Die Neugliederung des Reiches wird so bald wie möglich erfolgen. Hochöfen die liebliche süddeutche Landschaft völlig umgewandelt haben. Das Saargebiet stand seit dem Ausgang des Mittelalters unter der Herrschaft der deutschen Gra fen

aufrichtig den Anschluß Deutschlands an einen Nichteinmischungspakt, der den österreichisch-deutschen Unstimmigkeiten unter einer Form ein Ende setzen würde, die am mei sten mit den Forderungen der deutschen Ehre und des deutschen Prestiges vereinbar wäre. Es oer- zu machen oder eine Bedingung zu erfüllen hat, um den Beitritt Deutschlands zu erlangen. Schließlich erklärte Außenminister Berger-Wal- denegg, daß er hoffe, bald — im Laufe des Mo nats Februar vielleicht — an der Seite des öster reichischen

Schicksalsfragen der Nation zur Erörterung und Entscheidung stellt, soweit er sie nicht unmittelbar dem deutschen Volte unterbreitet. Es wird nicht daran gedacht, dem Reichstag eil» Oberhaus zur Seite zu stellen. Auf die Frage: Bleibt das bisherige allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime Wahlrecht weiter in Geltung, und zwar für beide Geschlechter — darf künftig auch die nichtarische deutsche Bevölke rung das aktive Wahlrecht ausüben? antwortete der Minister: Das allgemeine, gleiche, unmittelbare

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.05.1924
Physical description: 8
Befreiung des Deutschen Reiches fick ergebende Konkurrenzgefahr anführte, hätten auf Macdonald Eindruck gemacht. JK gewissen Kreisen spricht man von einer Lösung, die darin bestehen würde, die Grundsätze, nach denen die Micum arbeite, in die neue interalliierte Uebereinkunft einzubeziehen. Jeder „Volks-Jeitungs"-Leser sollte seiner Zeitung stets sofort Mitteilung von wichtigen lokalen Ereignissen und Unglücksfällen :: machen^ Ein kurzer Bericht genützt. :: Drahtnachrichten. Die Beunruhigung

ich deshalb im Namen des Gesamtministeriums seinen Rücktritt. Die Mitglieder des bisherigen Kabinetts werden entsprechend ihrer verfassungs mäßigen Verpflichtung die Geschäfte bis zur Bil dung eines neuen Ministeriums weiterführen. Der Konflikt Deutschland—Rußland. Berlin, 5. Mai. (Wolss-Büro.) Ter russische Boffchaster hat -dem deutschen Außenminister eine Note betreffend die am 3. ds. vorgenommene poli zeiliche Durchsuchung im Gebäude der russischen Handelsvertretung überreicht. Die Note erhebt

entschiedenst Protest gegen die Hausdurchsuchung und die Verletzung der diplomatischen Unantast barkeit. Reichsaußenminister Dr. Streseman-n hat die Note -dahin beantwortet, daß der Bericht der inneren deutschen Behörde mit der russischen Dar stellung nicht übereinstimme. Zur weiteren Klärung der Angelegenheit sei der Inhalt der Note den zu ständigen Behörden zwecks Stellungnahme zu dem Antrag auf Freilassung der Feftgen-ommenen mit geteilt worden. Die deutsche Regierung behalte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.10.1933
Physical description: 8
mit den Ge fallenen des deutschen Volkes zu zeigen. DaS Braune Haus trug einen riesigen Kranz als Schmuck, vom Balkon wehten die Banner des neuen Reiches und der Kunst. Alles in allem ein Anblick wie ihn München ähnlich eindrucks voll nur bei der Grundsteinlegung zum Deut schen Museum bot. Die Festlichkeiten nahmen am Samstag nach mittags mit dem Empsang der in- und aus ländischen Presse durch den stellvertretenden Gauleiter des GründungsgaueS der national sozialistischer Bewegung München-Oberbayern, Otto Nippold

Menuetts und Polonaisen, sowie Spitzentänze süllten die Zeit bis zur seierlichen Erössnung des Tages der deutschen Kunst in der Tönhalls, wo Münchens Oberbürgermeister Fiehler die Gäste begrüßte. Nach ihm sprach der Staatskommissär sür das Haus der deutschen Kunst, der bayerische Innenminister Adolf Wagner, der auf die künstlerische Vormacht stellung Münchens hinwies und betonte, daß München stets das Herz und die Seele Deutsch lands bleiben werde, wie die Neichshauptstadt Verlin der Kops des Reiches

renden Wirkungen dèr vierzehnjährigen System wirtschast und die fürchterliche Not» die die damaligen Machthaber zusammen mit dem Diktat von Versailles über daS deutsche Volk gebracht haben, schilderte er die Aufbauarbeit des Nationalsozialismus auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiets Auch er betonte, daß es sein ausdrücklicher Wunsch sei, München wieder zu einer Stadt zu machen, die man ge sehen haben müsse, wenn man Deutschland kennen wolle. Mit dem Grundstein zum Hans der deutschen Kunst

bil dete das .liünstlersest im Lölvenbräukeller, wo Bürger und Künstler, leitende Männer des Staates und der Wirtschast mit den Arbeitern der Stirn und der Faust in ungetrübter Fröh lichkeit bis in die srühen Morgenstunden bei- sammensaszen. Wenn man den Tag der deutschen Kunst, wie das bei jeder Gelegenheit von den offiziellen Stellen betont wurde, als den Anbruch einer neuen Kunstepoche sür München werten darf, so kann man nach dem glänzenden Verlaus der Veranstaltung nur wünschen

schier endloser Reihenfolge Mussolinis im Palazzo Littorio, sowie zwei Ge bildeten die Spitze, ihnen denktaseln mit den denkwürdigsten Stellen aus der Rede Mussolinis in Vercelli im Jahre 1925 FV.-München, 15. Oktober. Der Tag der deutschen Kunst, der in der bayerischen Landeshauptstadt anläßlich der Grundsteinlegung zum Haus der deutschen Kunst (neuer Glaspalast) festlich begangen wurde, gestaltete sich sür alle Teilnehmer zu einem unvergcsilichen Erlebnis ureigenster Art. Neben zahlreichen Gästen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.03.1919
Physical description: 4
und Wiederher stellung der T a l m u d y o ch s ch u l e n. Gründung einer jüdisch-orthodoxen Weltorganisa tion mit Sitz in Zürich. Die Beschlüsse werden der Friedenskonferenz durch Delegierte, möglichst mit Vertretern anderer jüdi scher Organisationen gemeinsam, unterbreitet werden. Die Geschichte des deutschen Waffen stillstandsangebotes. In einer auch von uns gemeldeten Unterredung hat sich General L u d e n d o r f s auch über die Entstehung des deutschen Waffenstillstandsangebotes vom Oktober 1918

ein H a s a r ö sp i e l. Der Menschenersatz, der in Aussicht gestellt werden konnte, war quantitativ und qua litativ unzureichend. Trotz einzelner heroischer Leistun gen war mit einer Festigung der deutschen Westfront bei der täglich wehr steigenden numerischen und techni schen Ueberlegenheit des Feindes nicht zu rechnen. Sicher war nur. daß Tod, Elend und Zerstörung nicht nur über weitere Teile Belgiens und Nordfrankrelchs. sondern auch später in das eigene Land bin ein getragen werden würden. Daher brach die politische Reichsleitung

eüx et elles? Elles seraient certes mieux ä lenr place parml ceux qui * e so nt faits les Champions du Droit, de la Justice et de la "6ritö dont elles sont les Immortelles inrarnations.*) Ein niederträchtigerer Versuch, brutale Raubgelüste zu verschleiern, gr nicht denkbar. Marguillier sucht übrigens den von chm erwarteten deutschen Ant worten von Vorneherein di« Spitze zu nehmen. Wir hätten kein Recht zm Em-porung. denn erstens hebe der Botschafter von Wangenheim seinem amerikanischen

Stellen der Stadt fielen vereinzelte Schüsse. bemerkenswerte Mitteilungen. Die Zahl der Arbeits losen stieg in Deutschland von rund 500.000 anfangs Ja nuar auf über 900.000 anfangs Februar. Sie betrug unter anderen in Westfalen über 130.000, in der Nheinprovinz beinahe 117.000, in Sachsen über 183 000. Im Gegensatz' zu den übrigen Teilen oes Reiches geht im besetzten Ge biete die Zahl der Arbeitslosen seit kurzer Zeit zurück. Sie betrug anfangs Januar in Koblenz 1788, Köln 31.473, Trier 3319, Aachen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 25.08.1918
Physical description: 12
wollen, als unseren geliebten Kö nig.' Die hervorrragenden Reden des Staats sekretärs Dr. Solf und des Prinzen von Ba- dm stellen als Antworten auf das Geschwätz feindlicher Staatsmänner über Deutschland ih rem Wesen, ihrem Inhalt, wie ihrem Meie nach mchts Geringeres als die Einleitung einer von oen verantwortlichen regierenden Männern und politischen Führern des deutschen Reiches organisch und systematisch zu führenden Offen- Iwe gegen die Feinde dar. Es war dringend notwendig geworden, M neben die aktiven

die Wiederherstellung vor« selbst ermöglichen. Gegenüber den Anfeindungen des Brest-Litowsker Friedens geht die Meinung der deutschen Reichsleitung dabin, daß jener Friedensvertrag vorläufig nichts weiter als ein Rahmen ist, in welchem erst das künftige Bild entstehen soll. Zurzeit ist von Pressevertretern hielt, und daß dabei Staatsminister des Reiches, wie Preußens, sämtliche in leitenden Stellen tätige Diploma ten, sowie Führer der großen Reichstagspar - teien und andere gewichtige Persönlichkeiten aus Politik

Rede des Prinzen Max von Baden gefolgt. In dieser Rede riß der Prinz, einer der gebildetesten und ge - Weitesten, aber auch demokratischesten Män ner, die einen deutschen Thron zu besteigen be rufen sind, ähnlich wie der Staatssekretär Dr. Solf es getan, den ständigen Faseleien des feindlichen Auslandes von deutscher Autokra tie das gleißnerische Mäntelchen schonungslos ab. Prinz Max wies nach, daß es schon längst deutsche Fürsten gab, denen es gelang, die ei - Men Hilfskräfte des Volkes

Handlungen der militä- Leitung auch solche der obersten politi- Mn Führung des angegriffenen deutschen treten. Bei den Verwicklungen, welche .^Akrieg nun einmal geschaffen hat, konn- ! die Lösung des immer verwickelter geschütz- en Knotens nicht mit militärischen Mitteln zu Wege gebracht werden. Neben die militärische Arbeit muß sich eine ebenso inten sive politische Tätigkeit stellen, schon allein deshalb, um die Errungenschaften des Schwer tes politisch und diplomatisch zu nützen. Die Kundgebungen

der leitenden Männer Deutsch lands folgen werden, liegt aber in den«, was der deutsche Kolonialminister über Frie densbereitschaft. und Vötsrver- Deutschen haben, so bemerkt der „Bayer. Ku- ! ständigung sagte. Wieder konnte es die rier', aus alteingewurzelten, in ihren Voraus- j Welt hören, daß ihr heute noch der Friede be- setzungen aber durchaus irrigen Vorurteilen heraus viel zu lange gezögert, die Propaganda des Wortes neben der Propaganda der Tat wirken zu lassen. Es kann nur heilsam

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Der Südtiroler
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Page 10 of 10
Date: 01.01.1928
Physical description: 10
, wurde die Behandlung der Südtiroler Frage vertagt. 3. Oktober 1926: Die Generalversammlung der Zentralkasse und des Revi sionsverbandes durch Trientiner Faschisten gewaltsam ge sprengt. 6. Oktober 1926: Protest der Frauen von Kaltern gegen die Einführung des italienischen Religionsunterrichtes. 257 Oktober 1926: Der deutsche Direktor der Zentralkasse in Bozen, Arbo gast von Plawenn ausgewiesen. Z. November 1926: Die wichtigsten deutschen Wochenblätter in Südtirol („Volks bote", „Volksblatt

: Die deutschen Turn- und Gesellenvereine in Südtirol aufge löst. 16. November 1926: Der Kassationshof entscheidet über einen Rekurs der Hilss- lehrerin Mathilde Amplatz, daß das piemontesische Gesetz und seine Strafbestimmungen auf jeden deutschen Privatunterricht an mehrere Kinder Anwendung finden könne. 25. November 1926: Das italienische Staatsschutzgesetz erlassen. 30. November 1926: Dr. Reut-Nicolussi vor die Wahl gestellt, Südtirol zu ver lassen oder konsiniert zu werden. 2. Dezember 1926: Pfarrer

Schöpf aus Prad wegen Begünstigung des deutschen Privatunterrichtes laut Verfügung des Schulamtes Trient von der Erteilung des Religionsunterrrichtes ausgeschlossen. 4 . Dezember 1926: ~ Der Bergknappe Karl Platter aus Rabenstein von italie nischen Finanzsoldaten ermordet. 7. Dezember 1926: Der ehemalige Lehrer Josef Peer wird vom Bezirksgerichte in Glurns wegen Erteilung deutschen Privatunterrichtes, der seit seiner Enthebung vom Schuldienste den einzigen Erwerb bildete, zu einer Geldstrafe

verurteilt. 8. Dezember 1926: Errichtung der Provinz Bozen bei gleichzeitiger Abtrennung des deutschen Unterlandes (der Gemeinden zwischen Bozen und Salurn) und Zuteilung zur Provinz Trient. 12. Dezember 1926: Amtsantritt des neuen Präfekten der Provinz Bozen Comm. Umberto Riccis. 15. Dezember 1926: Die enthobenen deutschen Lehrerinnen Fräulein Unterhofer und Leuthner wegen Erteilung deutscher Privatstunden aus der Gemeinde Neumarkt ausgewiesen. 16. Dezember 1926: Gesetz über die Regelung

des öffentlichen Verkaufes. Ein führung der Konzessionspflicht und der Kautionserstellung. 21. Dezember 1926: Der deutsche Vorstand und Aufsichtsrat der Zentralkasse in Bozen aufgelöst und der Präfekturskorumisfär Steffanini zum^ außerordentlichen Obmanne und Zwangskvmmissär be- 22. Dezember 1926: Josef Gutgsell aus Stilfs von italienischen Finanzsoldaten erschossen. 24. Dezember 1926: Die beiden deutschen Wochenblätter „Dolomiten" und „Volks bote" dürfen wieder erscheinen. 29. Dezember 1927: Abschluß

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.09.1922
Physical description: 6
, eingebildete und nicht beistehende An> griffe >aus meine Person abzülwchren.' Das ist unwahr. Am 21. August wurde mir in Bozen mitgetM, daß die Faschisten wegen der Entfer. imng der Trikolore vor dem Staditheater eine Strafexpedition beabsichtigten. Ich selbst stand damals vor einer Abreise zum Deutschen Katbo- Mentaa in München. Da bei den sogenannren »fped-özioni punnMve' der Faschisten in Italien häufig Brandlogungen wir den chäulsem der poli. tischen Gegner Vorkommen und dabei mich Frauen und Kinder

Goldmavk. Zur & hat sie dafür Sicherheit in dem 60Mil beträge, der seit längerer Zeit zu finanz- technischen Zwecken von der Reichsbank bei ihr hinterlegt ist. Die andere Hälfte ist Kvedtt, für den die Unterschrift des Reichsbankpräsidenren als gut gilt. Die Einlösung ldler Mitte April, Mai und Juni fällig werdenden Wechsel glaubt die Reichsbank durch ILmonatliche Devisenßahlungen des Reiches an sie in Hlöhe von je 15 Millionen Goldmark bewältigen zu können, die >am 15. Fe> bmar übernächsten Jahres

aufzu!atmen. Zeit!gewonnen, manches lgemonnen. Die nächsten Monate werden zeigen, ob es ein Aufwärts gibt oder ob dis deutsche, die ' europäische Katastrophe umuWaWam ist. Zunächst werden sich die Blicke des deutschen Staatsbürgers aus die >i!nnere Politik richten. Die Herbstsaison wurde eben miii den Parteitagen der sozialistischen Parteien eröffnet. Die Mchrheits. spzialisten tagen in ÄlUgsburg, die lUnabhängigen in Gera. Und bald darauf soll in Nürnberg ein Kongreß der beiden Parteien statifinden

der Freimaurerei us den Salomonischen Lemvelhau, die äcujpil« hin und griechischen Msterien, die Elläer« e reine usw. zurückzufUhren sei, 'wurde schon inast durch di« deutschen Forscher Keller, Klotz, achmann u. a. m. widerlegt, welche g«ze>W haben, daß das Logentum kaum über das 13. nachchristliche Jahrhundert zuriickreicht. Auch hier ist eben Gleichmachere>i schädlich. Immerhin bringt Heise aber Tatsachen in bas Licht seines Scheinwerfers, welche zu teilweiser Gefolgschast einladenc Es läßt sich nämlich

mit Logsnmitteln gezüchtet habe, um auf dm Trümmern der romanischen und deutsch« germanischen Welt da» anglikanische Imperium aufzubauen. Er schreibt: „Nehmen wir den .Erbfeind' der Deutschen, den Franzosen>. Was 't er seiner eigentlichen Wesenheit nach? Cr t Fleisch von unserem Fleische, >gleichor Ab- ta»Innung wie mir. In ganz Europa saß eine Urbevölkerung, die durch den Lug vom Ror> den', durch das sogenannte germanische Gnip- S enelement befruchtet und aufgefrischt wurde, »iesea germanische Elenrent nennt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.06.1925
Physical description: 6
Dr. Ahrer ml« Flugzeug heule ln Wien ein. um sich neue Instruktionen zu holen. Ein seiner .Vertreter'. Pnriv, 7. Juni. (S,;.) Der österreichische Gesciichte in Paris, Bawi, EKMoss, P endlich «M'emfen morden Man kann nur die Geduld der Wiener Herren bestaunen, >die solange einen <ni>?ge>sprvcheiien Gegner des Deutschen Reiches umd des AiischlusMdmrkeiis mal diesem wichti gen Posten geduldet ihtchen. Stach 'dem Schei- tem >der Völkelil'u/udshilfe für Oesterreich konnte Merdi'u<>^ feines Vleibens rächt

' führte Gouverneur a. Dr. Seitz u. a. au?: Zum erstenmal hatten sich die Mitglieder der kolonialen Reichsarbeits- Gemeinschaft ^u einer großen, gemeinsamen Ta gung vereinigt, um ösfentliche? Zeugnis abM- legen, das, der koloniale Gedanke im deutschen Volk nicht ^rstorden Ist. Die Tage seien vorüber, in denen man im 51n° imd Ninlande sagen konnte, dcch die Deutschen nichts leichter ver- er,zt hätten, als ihre Kolonien. Das deutsch, Senator öcialola vertreten. ?Iach Genehmigung der Tagesordnung wurde

, wo ihn die Ehrengäste an sich vorbeiziehen ließen. München, ll. Juni. (Nadio-Eigendienst.) Auf der Tagung der kolonialen: Arbeitsgemeiii fchaft und der kolonialen Äerbiiiide In München erklarte der ehemalige Gonuernenr van Deutsch ostasrikn, S ch n e e, das; der koloniale Gedanke in Deutschland lebt und leben wird. An der Generakielsaminluiig der deutschen Kolonien » Gesellschaft wurde eine Enlschlletzimg augenoinmcn gegen den Maub der deutscheir Kolonien nnd gegen dis koloniale Schuldliige lo'i'ie siir

d>'ii deutschen A»lpi»>s> auf die ehe »n'i'lien ffn!oni> n Die .»ü.'s'.nug i'eil>'iigt >m'ler, dos, der deutl.!> eus,!l che >'ian^el'<oe> lnia iil>>!t eher ratisi^irrt o'ird, bi^ die ^I>l'iiah>ne^ I'^sk!iin»ni?e^n ^en?n die Deutschen In den en^ü schen Kolonien des ehemaligen deutschen Man> datogebletes nefaNen find. Der neue bayrische Tlantius. !>k o m, ll. ?uni. flig. Vr.) Monsiaiwr Alberto NaoeellodI torrSnrosso, rzbischof i'on st'-iesa. wurde ,imn Viuntlue. In Bayer» ernannt .'iwt i deulslsje Dumpfer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.09.1932
Physical description: 8
den italienischen Botschafter in Berlin, Orsini-Baroni, mit dem er eine lange Unterre dung hatte. Varls, 8. Sevtember Der Wortlaut der französischen Antwort auf den deutschen Schritt in der Abrüstungs- und Gleichberechtigungssrage 'wird vorläufig noch streng geheim gehalten. Trotzdem alaubt der „Matin' schon heute folgende Anaaben über die Grundzügc der französischen Antwort ma chen zu können. 1. Wenn Deutschland wirklich seine Effektiv bestände und feine Rüstungen erhöbe, sich also mit einein Wort

es sich gleichfalls an den Völkerbund irenden. 3. Wenn Deutschland schliesslich die Gleich berechtigung derart durchführen wolle, das; die anderen Mächte durch entsprechende Abrü stungsmaßnahmen sich dem geaenwärtigen Nü stungsstand des Reiches angleichen, so müsse es die greifbaren Ergebnisse der Abrüstungs konferenz abwarten. Auf keinen Kall könneil die deutschon Fordeningen Gegenstand einer-di rekten und ausschließlichen Ausivrackie zwischen Berlin und Paris sein. Andererseits könne sich Frankreich

auch nicht auf eine zeitliche Befri- stuna der deutschen Forderungen bis zum Au genblick der Wiederaufnahme der Arbeiten der Abrüstungskonferenz einlassen. lz.'g Vsrijffsiàkurig 6sr àlgoiisn veààift ZZaris, 8. Sevtember Die Veröffentlichung der deutschen Denkschrift über Rüstungsgleichberechtmung ist in den fran zösischen diplomatischen und Reaierungskrsisen nicht ungünstig aufgenommen worden. Man ist sogar der Ansicht, daß die Lage durck die deut sche Initiative noch geklärt werde. Andrerseits gibt man zu verstehen

, daß, da die Berliner Initiative den Verhandlungen über dieses Pro blem jeden vertraulichen Charakter aenommsn habe, auch die französische Negieruna ihre Ant wort an Deutschland veröffentlichen wird, so bald sie von der deutschen Reaiernng zur Kenntnis genommen sein wird. völgisn gegen ck'k àkà Aufrüstung Brüssel, 8. September. > Die belgische Regierung hat zu der deutschen Rüstungsdemarche in Paris noch nicht offiziell Stellung genommen. Wiewohl also noch keine offizielle Stellung nahm« vorliegt, verlautet

, daß die Regierung darauf drängen wird, über das deutsche Me morandum in der Nüstungsfrage einen allge meinen Meinungsaustausch der interessierten Mächte einzuleiten. In offiziellen Kreisen zeigt man sich sehr zurückhaltend, doch deutet alles darauf hin, daß Belgien auf keinen Fall den deutschen NMmgsforderungen zustimmen wird Die belgische Regierung steht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß eine allgemeine Ab rüstung absolut nàendig ist und daß es da her nicht, möglich sei, die Aufrüstung eines schon

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.12.1927
Physical description: 8
für Erpresser u nd. BeMKep fe i, wie sie es machen sollen, nm einer Vestrafnng zn entgehen. So sehr es die Journalisten begrüßen würden, wenn es der Gesetzgebung gelänge, den Bestechern und Erpres sern in der Journalistik gründlich das Handwerk zn legen, so sei das Gesetz in seiner jetzigen Form dazu vollständig ungeeignet. Dr. Sternberg empfahl die Anlehnung an den deutschen Entwurf. Kommerzialrat Fliege! emp fahl den Verfall der Bestechungsgelder zugunsten wohl tätiger Zwecke. Den Ausführungen

an der tL*!' slowakischen Regierung gab der Abg. W l n d i r s ch. der ObaK des Bundes der Landwirte, im Prager Parlament; in fov! großen Rede, mit der er. abgesehen von einigen kleinen gl Wendungen und nichtssagenden Redensarten, den Staats» ’ an schlag für 1928 guthieß und die Behauptung aufstellte l Mitarbeit der Deutschen finde „vollauf Würdigung", viele ©Li sätze habe sie mildern geholfen, erklärte er: ßig N fei j m Ml Li') M 0 0, „Es muß darauf hingewiefen werden, daß ein Deutschland wm alle seine Kinder

unter seinen Fittichen vereinigte, noch' Z : mct bestanden hat. Immer gab es eine Anzahl Deutsche, die aufo [nßi halb Deutschlands Grenzen in anderen Staaten leben muf>V und hier durch ihre gewissenhafte Auffassung und ©rlüLl Ts der Pflichten auch nicht die schlechtesten Staatsbürger waren! R Also, jetzt wissen wir. was Aufgabe der Deutschen ist. Weil unter ihre Volk seinen Volksstaat, der alle ,m geschlossenen SiedlungsM lebenden Deutschen umfaßt, noch nicht erreichen konnte, weil es l um das auch ihm zugesicherte

Selbstbestimmungsrech« K betrogen wurde, müssen alle unsere Volksteile nicht vieiiM alles daran setzen, dieses alle umfassende Deutsche Reich eiM »P zu werden oder wenigstens vorzubereUen, nein, den T-iM« M i bleibt der Trost der Pflichterfüllung: darauf also kommt es w m in den fremdsprachigen Zwangsstaaten gewissenhaft die Pflicht M als braver Staatsbürger zu erfüllen und wahrscheinlich so, ^ -k:, es die deutschen Regierungsparteien in der Tscheche! glän^enb verstehen mitzuhelfen, die Macht des herrschenden deutschst

P n lichen Staatsvolkes zu stärken, für das eigene Volk aber M fe 1 rein gar nichts zu erreichen, ja nicht einmal nachhaltigst ■» Mi fordern. B, Bei den letzten Gemeindewahlen in der Tscheche-ws s l o w a k e i hatten in einzelnen Städten die deutschen SM demokraten mit ihren tschechischen „Genossen" ihre Listen m, Jlf. koppelt, weil sie. befangen in ihrer Gedankeninzucht. von dry r tschechischen Sozialdemokraten noch rmmer glauben, sie M W international eingestellt, während sie in Wahrheit genau

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 07.04.1921
Physical description: 12
Recht* meine Briand das gemeinste aller Rechte, nämlich das Kriegsrecht. Deutschland wird immer wieder auferstehen. Rauen. 8. April. Ausnahme der eigenen Funlenftation. Die deutsche Presse empfiehlt der Oessentlichkeit. Briand? Kriegsrede gegenüber eiserne Ruhe zu bewahren. Briands Rede beweise nur, daß ihm der von der deutschen Regierung auch in dem den Vereinigten Staaten zugestellten 'Memo randum unzweideutig kundgeqebene Wunsch. die Wiederher stellung bis an die Grenze der Möglichkeit zu leisten

. Die tschechische Regierung bezweckt damit aus innerpolitischen Gründen, die Zahl der Deutschen künstlich ge ringer erscheinen zu lasten, als sie tatsächlich ist, da sie an scheinend fürchtet, daß nach dem für Deutschland günstigen Abstimmungsergebnis in Oberschlesien seitens des Völkerbun des noch nachträglich Abstimmungen im Hultschiner Ländchen angeordnet werden könnten. Der Mür«o der Grieche«. Smyrna. 6. April. (H a v a s.) Von der griechischen Front wird berichtet, daß die griechische Armee

. Das deutsche auswärtige Amt hat aus die neue Rote der interalliierten Kontrollkommission, in welcher diese den mili. tärischen Charakter der deutschen Polizei beanständet und in den zugestandenen 150.000 Mann auch die Zivilpolizei ein bezogen wissen will, nachgewiesen, daß auf Grund der Note von Bologne b|e zugebilligten 150.000 Mann nur die uniformierte Polizei umfassen. Auch behalte sich die deutsch Regierung vor, mit Rücksicht auf die im letzten Kommunisten- aufruhr erwiesene Unzulänglichkeit

Lesers nicht minder gereckt wie jenem des gebildeten und höchst anspruchsvollen. Seine politischen rmd religiösen Probleme sind so einfach wie das Ei des Kolumbus rmd so tref wie daS unerfüllte Geschick der Deutschen, deren Größe dir- ganze Leidenschaft dieses höchst begabten Dichters und Denkers gilt. Dieses glänzende Kunstwerk deutscher Literatur, daß die fein- sinnige Kenntnis des alten SchrWtums, wie es nur ein Schüler SÄwnbachs haben kann, mit der Kraft moderner Sprachmeisterung verbindet

Sharakteren der alten guten Deutschen biS hinab zu den verworfenen Gestalten eiyxr verdorbenen Moralwelt. In plastischer Wirklichkeit treten die Graubündner Berge mit ihren Gipfeln und Schluchten vor uns, die fischreichen Bergbäche und der wildreiche Wald, die Hochtäler mit den Siedelungen der «olkt jub hi* ttx Till«, in denen die Wo- mauen herrschen. Aber die Szenerie wechselt, wir werden an den Bodensee geführt und nach München und auch in Paris schweift der Geist des um die deutsche Wohlfahrt besorgten

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1938
Physical description: 8
. der sich auf der Reis« znm Besuche Italiens befindet, ein begeistertes Huldigungs ielegramm an den Duce. Gin beseitigter Korridor Die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich beschäftigt die schweize rische Oeffentlichkeit in einem Ausmaße, wie kaum ein Ereignis seit dem Weltkriege. Im Bundeshaus zu Bern beobachtete man die Ereignisse in Oesterriech mit Aufmerksamkeit, erklärte aber sofort, daß zur Beunruhigung kein Anlaß besteht. Gewisse Vorsichtsmaß nahmen an der Ostgrenze dienten

zu vertiefen und die Ver wirklichung des Anschlusses an das Deutsche Reich zu Hintertreiben. Andererseits lehnte sie es aber ab, das Grenzland Vorarlberg auf Grund der in demselben durchgeführten Volks abstimmung vom Mai 1919 in den Bund der Eidgenossenschaft aufzunehmen, so daß die Zerreißung österreichischen Hoheitsgebietes mit all ihren internationalen Folgen damals unterblieb. „Prüfen wir' — so wird hiezu in Berlin geschrieben — „die Auswirkungen der groß- deutschen Einigung auf die Schweiz

Eisenbahnen an der genannten Schlangenlinie^ die aus dem Innern des Reiches zur Küste des mittelländischen Reiches ühren und — alle drei — ihren Ausgangs- »unkt in Saragossa haben. Die erste über !erida, hat ihr Ziel in Barcelona, die zweite n Rens-Tarragona und die dritte, über das leuer so viel genannte Teruel, in Valencia, selbstverständlich sind aber Barcelona und Valencia auch direkt mit einander durch eine Sahn längs des Meeres verbunden, und war beträgt die Entfernung von Barcelona lach Tarragona

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1920
Physical description: 8
in Italien gegen die Vergewaltigung des Deutschen Reiches durch Frankreich und England entspringt dem Gefühl der eigenen Schuk- und Wehrlosigkeit. Und dem Gefühl, daß das neu erstehende Deutschland unserem Lande die «fesseln lösen hel fen wird, die uns die Bewegungsfreiheit rauben. Cs haben nicht alle den Mut. das offen einzugestehen, aber alle glauben an ein wirtschaftliches Zusammenarbeiten mit dkm Deutä schen Reich in naher Zukunft. Italiens Hoffnung ist der Orient mit seinen unerschöpf lichen

Freundschaftsverhältnisses mit Deutschland. Daß wir nunmehr einen kleinen Teil des deutschen Volkes innerhalb Italiens haben, könnte dem italienisch deutschen Einvernehmen viel nüßen, wenn es unsere Re gierung verstünde, sich das Vertrauen und die Sympathie der deutschen Bevölkerung von Südtirol zu erwerben, auf daß diese, uns ein Helfer werde bei der Wiedervecföhnung der beiden großen Nationen. Die Mutter Italien ist gütig und ihre Liebe wird das Els> schmelzen, das dle Herzen unserer neuen Mitbürger deutscher Nation umgibt

. Den Slldtirolern harrt die schöne Aufgabe, die Hände, die sich südwärts und nordwärts des Alpenkammes entgegenstrecken, segnend ineinanderzu- legen.' Die Schriftleitung der „Industrie- und Handelszeitung' bemerkt dazu freilich nicht mit Unrecht: „Mit poetischen Redewendungen läßt sich leider das Unrecht, welches dem deutschen Südtirol widerfuhr, nicht aus der Welt schaffen und was die große Liebe der madre Italia betrifft: Stief- mutter bleibt Stiefmutterl Wir Südtiroler werden der deutsch-italienischen

aufzuwiegen ver mögen. Die deutsch- Sozialdemokratie in Tschechien. Der Parteitag der deutschen Sozialdemokratie in der Tschechoslowakei wurde in Anwesenheit von etwa 920 Dele gierten eröffnet. Dr. Ludwig Czech betonte in seiner Be grüßungsansprache die Notwendigkeit, daß der Parteitag die Mittel zur Erhaltung der Einigkeit suche. Nach der Wahl Dr. Ludwig Czecha zum Vorsitzenden und Eduard Paul Hillebrands zu seinem Stellvertreter wurde die De batte über die Geschäftsordnung eröffnet. Gillebrand

. Sie hat weiters Serati gebeten.die Leitung kes „Avanti' bis zum Zusammentritt des Kon gresses zu behalten, was ec auch zusägte. „Der Abbau des Haffes'. Der belgische Industrie- und Handelsrat dielt eine Slßung ab. auf deren Tagesordnung die Frage der Wieder- aufnabme der Handelsbeziehungen mit Deutschland und des Aufenthaltsstatuts der Deutschen in Belgien standen. Dem „Soir' zufolge bemerkte der Vorsitzende: „Wir treiben mit Afrika Handel: wir können also unter gewissen Bedingun gen auch mit Deutschland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 27.05.1924
Physical description: 8
Ansicht gezeigt. Deutschlaad hätte zahlen können, wenn es nur gewollt hätte. Der Sachverständigen bericht sage auch nicht, daß unter Herstellung der Wirtschaftseinheit des deutschen Reiches die Räumung des Ruhrgebietes zu oerstehen sei. Eine Räumung werde, wie schon oft ge sagt, nur nach Maßgabe der Zahlungen er folgen. Der Völkerbund soll entscheiden. Ein Plan Mac Donalds zur Lösung der Wiedergutmachungssrage. Paris. 27. Mai. (AB.) „Echo de Paris' meldet, daß zur nächsten völkerbundstagung Mac Donald

smann ^er Deutschen südlich öes örenners luzeigen -Preise- Die 70 Milli- ttta breite Millimetcrzeilr L. T.—, Text- M Lire 2.—. im redaktionellen Teil S Z.—. Meine Anzeigen: Jede» Wort ACent. Stellengesuche jedes Wort IS Cent. Mudestbetrag L 2.—. Aozeigesteuer eigens. Einzelpreis 2S Cent. Inland mit Post -nonatl. L.S.60. Ausland L.!!LS, Oester?. ,13.000 Kr. Zum Abholen monatl. L. 6.—. turmgaffe. Telefon Nr. 10. — Erscheint täglich, ausgenommen au Sonntagen ual» Feiertagen. IAA^nd-^Anna

Deutschland nach rechts. Weder die französischen noch die deutschen Wahlen find entscheidend. Sie spiegeln die Verwirrung der Ansichten wieder, die die Völker allenthalben beunruhigt. Die Rechte in Deutschland schwankt, was sie mit dem Eachverständigenbericht anfangen soll, und die Linke in Frankreich ist sich nicht klar, was sie bezüglich des Ruhrgebietes machen will. M weder in Deutsc^and noch in Frankreich gibt es eine mögliche Parteigruppierung mit einer hinreichend starken parlamentarischen Mehrheit

hervorgegangen sind, wobei sie bemüht wä re», einander aus lauter Vaterlandsliebe und Menschlichkeit umzubringen. Können sie sich zu einem gemeinsamen Zweck vereinigen, der, wenn er zum Frieden führen soll, in bei den Ländern ünvolkstümlich sein muß? Eine vteuererhöhung zum Zwecke der Bezahlung der Schäden an Frankreich kann eine Regie rung in Deutschland nicht volkstümlich ma- i chen; ein Steueraufschlag zu dem Zweck, den Deutschen einen Teil ihrer Reparationszah lungen nachzulassen, kann zur Volkstümlich

, die einer Beruhigung in beiden Ländern günstig sind: die Mehrheil, sowohl in Deutschland als auch in Frankreich, ist bereit, den Sachverständigenbericht anzu nehmen; aber es sind noch andere günstige Umstände vorhanden, die Ermutigung bie ten. In Deutschland wünscht das Großkapi tal Ruhe. Zum Glück belasten die ersten bei den Jahre der Wirksamkeit der Sachvcrstän- digenvorschläge die deutschen Finanzen nicht >Ät schweren Verpflichtungen. In der Poli tik ist kein Teil der Gesamtheit so kurzsichtig

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 13.04.1935
Physical description: 16
ich, daß das Papsttum nicht nur eine auswärtige und uni versale. sondern auch eine einheimische Einrich tung für unsere katholischen Mitbürger ist. Ich würde meinem Lande unrecht tun. wenn ich aus Nationalstolz die Hilfe eines Souveräns zuriick- wiese. der so gewiffenhaft und mächtig ist wie der Papst, aus dem einzigen Grunde, weil er in Rom lebt..Wenn ein Mann so spricht, der noch wenige Jahre vorher an eine Landes kirche gedacht hatte, um die deutschen Katholiken vor der Einmischung einer „fremden' Macht

zu bewahren, dann bedeuten seine Worte geradezu eine weltgeschichtliche Sensation. Um dieses Ereignis verstehen und würdigen zu können, muß man ffch vertiefen in das Buch „Leo Xm. und der deutsche Kulturkampf', das soeben in einer deutschen Bearbeitung durch Richard Bauersfeld im Tyrolia-Verlag. Inns bruck. erschienen ist. Sein Verfaffer ist Graf Eduardo Soderini. Offizier der päpstlichen Nobelgarde und Senator des Königreiches Ita lien, ein Freund Leos XIII., der die Möglichkeit hatte, aus eigener

schuldig ist. Wilhelm I.. seine Gemahlin, die deutschen Kaiser nach ihm. eine Reihe von preußischen Staatsmännern sind ausnahmslos von einem Mann« gezeichnet, der ihr Freund ist, der jedenfalls objektiv bleibt. Die deutschen Kirchenfürsten, namentlich die Bischöfe Kapp und Korum, aber auch Windthorst und seine Freunde schreiteil über die Bühne, auf der sie sich einen unsterblichen Ruhm als Verteidiger der Kirche erworben haben. Aber diese Persönlichkeiten werden nicht ihrer, selbst wegen geschildert

zur Einigkeit unter den deutschen Katholiken, zwischen den Bischöfen, zwischen Bischof und Volk, zwischen dem deutsche» Katho lizismus und dem Oberhaupt der Kirche, was alles dazugehört. so war das aus einem Eesamt- blick gesprochen, in der die Einheit zu so großen blick gesprochen, in dem die Einheit zu so großen Erfolgen geführt hatte. So schwer die Prüfung war, die damals über die Kirche in Deutschland kam, und so lange sie dauerte, ihr Ergebnis war der Friede zwischen Kirche und Staat. Bismarck

Besprechungen und den deutschen Stand punkt znm Ostpakt, znm Donaupakt, znm Lnftpakt und zum Völkerbund berichtete. Uebor alle diese Fragen entspann sich eine vorbereitende Diskussion. In der Nachmit tagssitzung legten die französischen Delegier ten die Gründe dar, die Frankreich bewogen haben, an den Völkerbund zu appellieren, und daraufhin prüfte die Konferenz das nun ein zuschlagende Verfahren. „Unser' Plan Am Morgen des ersten Konferenztages brachte der „P o p o l o d' I t a l i a' folgen den kurzen

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Alpenland
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Page 1 of 10
Date: 22.10.1921
Physical description: 10
Ausgabe 6 Uhr-fmih t j QbetMkff Innsbruck, Samstag, am 22. Oktober 1021 §olgc 499 Me ZerrMmi LLeMW«. WRe^NMSskraM «sch nicht e»t!chiede». - Der eiillc «otlchafter Stic Beiziehimg ötrelewians. Nauen, 21. Oktober. Aufnahme der eigenen Funkenstation. In der deutschen Presse wird der amtliche Text der Pariser Note über Oberschlesien veröffentlicht. An Polen fallen dar nach folgende große deutsche Städte: Kattowitz, Königshütte, Tarnowitz, Lublinitz, Rybnik und Pleß. Eine Grenzsest

darüber, daß die Entscheidung wider alle Vernunft und alles Recht ist und daß noch ein letzter Versuch unternommen werden muß, um eine Besse rung zu erzielen, wenn irgendeine Aussicht arff Erfolg vor handen ist. Aus führenden englischen Wirffchaftskreisen werden Stim men gegen die oberschlesische Entscheidung laut, die sich mit !bem deutschen Urteil über die wirtschaftlichen Folgen dieser neuen Gewalttat decken. Die englische Regierung aber scheint fest aus dem Genfer Beschluß zu beharren

sind nach dem Wortlaut der Rote die Aussichten aus irgendwelchen Erfolg neuer Verhandlungen nur gering. Von welcher Seite das Kabinett Wirth abgelöst werden wird, ist einstweilen ganz urtflat. Die nächste Reichstagssitzung wird nicht vor Sonn tag stattsinden. Z. Neu ork, 21. Oktober. Eigenbericht. Wie der „Neuhort Herold" aus Berlin meldet, scheint die englische Regierung ein besonderes Interesse daran zu ha ben, daß Dr. Stresemann, der Führer der deutschen Volkspartei, in das neue Kabinett eintritt

, weil sie der An sicht ist, daß der Eintritt der deutschen Volkspartei zur Ver wirklichung der großen Anleihe der Privatindustrie führen wurde, die vielleicht einen weiteren Kurssturz der deutschen Mark verhindern könnte. Tatsache ist jedenfalls, daß Dr. Stresemann auf der englischen Boffchaft in Berlin gern ge sehener Gast ist. Keine Kandidatur Dr. Mayers. TU. Berlin, 21. Oktober. Eigendraht. Der deutsche Botschafter in Paris, Dr. Mayer, läßt durch den „Vorwärts" mitteten, daß er gegen die Meldung

dem Deutschen Reiche eine der wesentlichsten Hilfsquellen, zerschneidet in der sinnlosesten Weise Oberschle sien und hofft dann noch aus „Reparation"! Ä Ms das Unglaubliche bekannt wurde, daß England sich abermals vor den sranzösischen Rachewagen spannen ließ und einer wahnwitzigen Zerstückelung Oberschlesiens zu stimmte, war die ganze, noch normal denkende Welt wie vor den Kops geschlagen. Nicht nur maßgebende deutsche Kreise, sondern auch die Finanzwelt des Auslandes hatten es doch bis zur Letzten Minute

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 02.09.1927
Physical description: 8
Seile 2 Pufisrkoler Boke', Freitag. L. September 1927 «r. SS erkannt, daß man in Europa noch lange vom Frieden entfernt ist. Um dies noch zu bekräftigen, hat man die Rede Juvenels auf der Tagung der internationalistischen Union gebraucht. Der Prä sident des deutschen Reichstages, Löwe, hat ein dringlich darauf hingewiesen, daß der Friedens- . gedanke noch sehr weit entfernt sei. Und die Ant wort Juvenels war der beste Beweis dafür. Daß man in Deutschland darüber verstimmt ist, braucht

friedlich sieht das gerade uicht aus. * < * , Die Herbsttagung des Völkerbundes fängt unter schlechten Borzeichen an. Der Senator Henry de Juvenel, der Führer der französischen Delegation im Völkerbunde, ist aus, der Delegation ausgetreten und gleichsam als Illustration zu diesem Austritte hat er auf den Kongresse der interparlamentarischen Union in Paris in Erwiderung auf die Rede des deutschen Reichstagspräsidenten Löwe seine bereits vorhin erwähnte Rede gehalten, die alles eher als friedliebend

unser Serr Podesta mit den Schwefierstädten des Reiches pfleqt und zeigt, dah es keine Ursache gibt, lokale Dinge auszu. bauschen und Unfrieden stiften zu wollen, wo kein Grund dazu vorliegt. — Die MUsik del Corps R. Guardia di Finanz« von Rom am 2S. August in Brunico. Dieselbe traf am LS. August l l Uhr vormittag in der Stürbe von 70 Mann unter Führung ihres Maestro Comm. Giuseppe Manente hier ein und wurde am Bahnhof vom^Serrn Amts bürgermeister Cav. Dr. Richard.Kibler, sämtlichen hiesigen Offizieren

unter Vorantritt und dem wechselnden Spiele der Bürgermufik und der Gast- Kapelle aus der Sauptstödt des Reiches, der Ein« zug in die Stadt, wo sich a»y Graben wieder ein grobes Menschenspalter zum Empfang aufgestellt hatte. Der Zug ging über den Graben, dem Florianitor durch die Stadtgosse und hinauf zum Soldaten-Waldsriedhof. wo die Römer einen Kranz niederlegten und dos Piaoelied abspielten. Um 12 Uhr erfolgte der Rückmarsch zum Ursulinen- klosier herab und in die Stadt, wo der Traben, alle öffentlichen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 27.09.1935
Physical description: 8
in seinem Sinne „vor". Zu diesem Zwecke erfolgen schon seit Monaten einerseits Masseneinbürgerungen von Litau ern im bedrängten Lande und andererseits Beanständi- gungen oder Einziehungen von Pässen deutscher oder deutschfreundlich gesinnter Memelländer. Der im Memel- gebiete seit längerem bestehende Kriegszustand sorgt wei ters dafür, daß sich dank der Aufhebung von Versamm- lungs-, Presse- und Redefreiheit ein regelrechter Wahl feldzug im deutschen Lager gar nicht entfalten

von allen Seiten nur be dauert werden könnten, erfüllte er nur seine beschworene Pflicht der deutschen Nation gegenüber. Hitler ist sicherlich dabei nur für Recht und Gerechtigkeit für die deutschen Volksgenossen eingetreren, wenn er 'die von allen Deutschen dankbar aufgenommenen Worte an die Adresse der ganzen Welt richtete: „Am Ende hat ein 65-Millionen-Volk das Recht, daß es nicht minder respek tiert wird, als die Willkür eines 2-Millionen-Volkes." Die englische Zeitschrift „Spectator" meinte letzthin

" scheint, daß Deutsche für italienischen Imperia lismus ihr Leben opfern sollen, so muß diese Aussicht auf die deutschen Volksgenossen in aller Welt geradezu erschütternd wirken. Heute müssen wir es wieder erleben, wie so oft in der Geschichte, daß deutsches Blut 'für fremdländische Inter essen fließen soll, daß dieses dem Ausdöhnungsbedürfnisse eines Volkes geopfert wird, dem es nur zwangsweise an gegliedert worden ist. Und das traurigste vor allem ist, daß das Fremdvolk, für das Südtiroler Blut

gegeben werden soll, in erbarmungsloser Weise und ganz plan voll dem deutschen Stamme sein Land und seine Kultur wegzunehmen trachtet. Gerade im Iahre 1935 und in den vorausgegangenen Iahren mußten wir sehen, wie die schönsten Gründe in Südtirol für militärische Bauten enteignet wurden, wie man für Bahnbauten im ganzen Lande Boden nahm und wie man, um die Durchdringung des Gebietes mit Italienern zu beschleunigen, um Bozen einen Industrie gürtel legt. Und eine eigene Bank hat den Auftrag er halten

, daß durch einen solchen Vertrag der rote Keil in Mitteleuropa um ein weiteres Stück vorwärts getrieben werde und der Friede stark bedroht erscheine. 6M slir m Am. MflOMfil!. Am 24. September empfing Bundeskanzler Dr. Schusch nigg eine Vertretung des Verbandes der österreichischen Buch-, Kunst- und Musikalfenhändler, die dem Bundes kanzler Bericht über die Auswirkungen des deutschen Buchdumpings auf das österreichische Verlagsgeschäft er statteten und um Schutzmaßnahmen ersuchten. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg teilte

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