345 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/25_05_1935/ZDB-3059567-8_1935_05_25_1_object_8062890.png
Page 1 of 12
Date: 25.05.1935
Physical description: 12
nicht abstehen. Noch immer wagt es der Führer des Deutschen Reiches zu behaupten, daß die österreichische Regierung sich nicht aus das Vertrauen des Volkes, sondern bloß auf die Gewalt stütze und er läßt daher die Möglichkeit offen, daß sich das Volk erhebe. Das wäre dann keine fremde Einmischung, auch dann nicht, wenn — wie Hitler unverblümt durchblicken läßt — infolge der stammesgemäßen Verbundenheit zwischen

, wie man annimmt, darüber einig geworden sein, daß diese Angelegenheit grundsätzlich auf die September- Session des Rates vertagt werde und daß auf diese Weife Italien und Abessinien die Möglichkeit eingeräumt werden solle, sich auf dem Wege des Schlichtungs- und Schiedsgerichtsverfahrens zu eini gen. Deutsche Minister in Ser Prager Regierung? Prag, 24. Mai. Die deutschen Sozialdemokraten haben in einer Parteikonferenz beschlossen, in die Regierung einzu treten. Es kann als ziemlich sicher angenommen

werden, daß dem neuen Kabinett zwei deutsche Mini ster, angehören werden, und zwar wahrscheinlich Mini ster Dr. Czech als Vertreter der deutschen Sozial demokraten und entweder ein zweiter Politiker ohne Portefeuille oder möglicherweise auch ein deutscher Beamter. Im Prager Rundsunk wurde gestern eine offiziöse Verlautbarung ausgegöben, in welcher Ousgesührt wird, daß entgegen mancher Behauptung in der in- unÄ ausländischen Presse die zahlenmäßige Stärke einer Partei noch kein Anrecht aus bestimmte Funk tionen

war durch den Prinzen und die Prinzessin von Connaught vertreten. Gegen »te katholischen Arbeitervereine Berlin, 24. Mai. Der Gauleiter der Deutschen Arbeitsfront, Schüc- m a n n, verweist in einem Aufruf, auf die Anordnung des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley, wonach eine Doppelmitgliedschaft' in der Deutschen Arbeitsfront und in den konfessionellen Arbeitervereinen nicht statt haft sei und den Ausschluß aus der Deutschen Arbeits front nach sich ziehe. Die konfessionellen Arbeitervereine hätten, heißt

von zwei Tagen vorgesehen ist. Hitler und SMrrM Das „Linzer Volksblatt" schreibt: „Zwischen uns liegt eine niemals zu überbrückende Weltentfernung. Aber darüber hinaus stehen zwischen uns mehr als 400 ermordete Parteigenossen, Tausende weitere Nationalsozialisten, die in anderen Verbän den in Abwehr bolschewistischer Revolten gefallen sind, Tausende an Soldaten und Polizeimannschaften, die im Kamps zum Schütz des Reiches und der Länder ge gen die ewigen kommunistischen Ausstände erschossen

1
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/30_07_1935/ZDB-3059567-8_1935_07_30_1_object_8061314.png
Page 1 of 6
Date: 30.07.1935
Physical description: 6
, da, meine ich haben wir nichts mehr zu suchen. Wir machen keinen Krach aber wir ziehen uns zurück und wenden uns dorthin, wo man uns besser versteht." Je mehr das Dritte Reich sich separiert und mit der chinesischen Mauer des Nationalsozialismus sich vom übrigen Deutschtum abschließt, desto notwendiger ist es, daß die deutschen Stämme außerhalb des Drit ten Reiches einander nähertreten. Gerade zwischen den deutschen Alpenländern der Schweiz und Oesterreich sollte es kein gleichgültiges Nebeneinander

hat an die Studie renden eine Bekanntmachung erlassen, die an sämt lichen Hochschulen des Reiches zum Anschlag gelangt ist und in der u. a. folgende Anordnung enthalten ist: „Alle Mitglieder der Deutschen Studentenschaft sind verpflichtet, bis 1. April 1936 ihren Ahnennach- weis urkundlich zu belegen. Aus den bei de» Hochschulbehörden einzureichenden Urkunden müssen Die MoitMiuujen über den Mut« patt

in alle« Annoncenbüros des 3tt* und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teils sind mit Rummem versehe« Jnnsl r UCi kei - Zei tu n 9 Ätnstag SO. Juli 193$ Nummer 172 Der letzte Versuch Englands zur Verhinderung des Krieges zv kultureller und geistiger Zusammenarbeit Die Aussperrung schweizerischer Zeitungen aus dem Dcitten Reich veranlaßt die Schweizer Publizistik, nach anderen Möglichkeiten Ausschau zu halten. So erin nerte I. B. R u s ch kürzlich in der „Nationalzeitung-, daß es außer dem Deutschen

Reiche, der Deutsch- schrveiz, Elsaß, Luxemburg und Deutschböhmen ja noch ein anderes deutsches Gebiet, einen deutschen Staat so gar gibt, nämlich Oesterreich, das allerdings für die meisten Schweizer vollkommen „fremd" sei. Rusch fährt fort: „CEfe würde nicht nur nichts schaden, sondern wir würden damit anfangen, eine lang vernachläs sigte Kulturaufgabe zu erfüllen, wenn wir uns vom Büchermarkt Berlins. Münchens. Leipzigs. Stuttgarts einmal mehr demjenigen von Wien, Graz und Innsbruck zuwendeten

.) Der durch seine Romane bekannte nationalsoziali stische Schriftsteller Dr. Arthur D int er schreibt in einem Leitartikel im „Kampfblatt der deutschen Volks kirche": „Der nationalsozialistische Staat ist nichts anderes als die praktische politische Gestaltung der ursprünglich reinen Liebeslehre Jesu. So ist Jesus der erste und größte Nationalso zialist aller Zeiten." Ahnennachweis für Sie Stu-terenten Berlin, 26. Juli. Der Reichs- und preußische Minister für Wissen- schaft, Erziehung und Volksbildung

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/15_01_1935/TIGBO_1935_01_15_2_object_7753461.png
Page 2 of 4
Date: 15.01.1935
Physical description: 4
ausgehoben wer den, daß eine Konvention und ein Sicherungssystem zu stande kommt, finden in der deutschen Presse große Be achtung. AMands-WochenM«. Von Unterstaatssekretär für Aeutzeres a. D. v. Pflügt. Wenn nicht alles trügt, so werdeir die nächsten Zeiten im Zeichen der Rüstungsfrage stehen. Immer mehr erkennen die Eewinnermächte, daß der Austritt des Deut schen Reiches aus der Abrüstungskonferenz und aus dem Völkerbunde sie selbst am allermeisten getroffen hat. Das Zunehmen dieser Erkenntnis macht

mit britischen Staats männern in London wohl alle Hebel in Bewegung setzen, um auch Großbritannien auf seine Linie zu zie hen. Die französische Politik scheint ihren starren, noch in der Aprilnote Barthouis an das englische Kabinett aufscheinenden Standpunkt in der Aufrüstungsfrage des Deutschen Reiches gemildert zu haben und bereit zu sein, dem Deutschen Reiche in dieser Berichtigung — frei lich nur in beschränktem Raume — Zugeständnisse zu machen, falls sich dieses in das von Frankreich ange strebte

- lischen Verhandlungen in London werfen schon jetzt ihre Schatten voraus. Die Rüstungsfrage, die Rückkehr des Deutschen Reiches in den Völkerbund und die Verwirk lichung des Ostvaktes sind die hauptsächlichsten Vorwürfe, die dort behandelt werden dürften. Die durch die Neubesetzung der Leitungen des Finanz- und des landwirtschaftlichen Ressorts sowie durch den Wechsel im Staatssekretariat im Innenministerium ge schehene Umänderung des ungarischen Kabinetts kann als Zeichen eines Wandels der politischen

europäische Kollektiosystem eingliedern läßt. Käme es auf diesem Wege zu einer für Deutschland annehmbaren Lösung der Ausrüstungsfrage, so wäre der Weg für die Wiedermitarbeit des deutschen Volkes in Genf freigelegt. Unter den heutigen Verhältnissen ist dies nicht möglich: Die Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund kann erst nach Schaffung der hiezu not wendigen, der ganzen Welt wohlbekannten Voraus setzungen erfolgen. fei*’ gegen Husten. HeiserKeit.Katarrh. Kaiser s Brust-Coromellcn iE&asüÄ nnen

|an| Uiu Wenn diese Zeilen im Druck erscheinen, so wird der schwere Druck, der seit Jahren auf dem urdeutscheu Saarland und damit auf ganz Deutschland liegt, geschwunden sein, wird das Saarvolk laut und vernehm lich seine Stimme für die Rückkehr seiner Heimat zum Deutschen Reich abgegeben haben, dem es mit kur zen Ausnahmen — die Zeiten der Raubkriege Lud wigs XIV. und die der französischen Revolution und Napoleons — seit jeher angehörte. Dann wäre die deutsch-französische Friedensbrücke geschlagen

3
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/07_12_1934/ZDB-3059567-8_1934_12_07_1_object_8059242.png
Page 1 of 6
Date: 07.12.1934
Physical description: 6
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Nie entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Jnnsbrucker Teilung zerttas 7. Dezember 1934 Rümmer 281 66 Hinrichtungen in Rußland Ser Beschloß über die Saar Wenn man von der Saarfrage spricht, muß man immer daran denken, daß Dr. Brüning das Saargebiet bereits im Jahre 1932 ohne jede Abstimmung und zu sehr kulanten finanziellen Bedingungen in den Ver band des Deutschen Reiches zurückgeführt hätte. Die entscheidenden

der Stim men Frankreich zuwenden würde. Frankreich hatte also nur mehr ein Interesse an den finanziellen Be dingungen, die bei einer Rückgliederung des Soarge- bietes an Deutschland verhandelt werden mußten, nicht aber an der Abstimmung als solcher. Seit der Herr schaft Hitlers aber hat sich ein nicht unbeträchtlicher Teil der deutschen Saarbevölkerung selber dagegen ge wehrt. daß der Stimmzettel, der für Deutschland gerne abgegeben würde, zugleich eine Vertrauenskundgebung für den Nationalsozialismus

für den Schutz der Wahlsreiheit und für den Schutz der saarländischen Opposition festgesetzt. Es ist nicht daran zu zweifeln, daß die Festsetzung dieser Bedin gungen eine scharfe Mißtrauenserklärung an die Adresse des Dritten Reiches bedeuten. Der Völkerbund- rat hat auch ausgesprochen, daß die Uebergabe des Saargebietes nicht gleich nach der Abstimmung, sondern in einem späteren Zeiträume erfolgt. Damit werden — objektiv betrachtet, neue Unklarheiten und Unge wißheiten heraufbeschworen

der Führer des radikalen Antisemitismus, in Ungnade gefallen fei und abgesetzt werden soll. Das Blatt glaubt allerdings, daß man diese Meldung bei der stacken Stellung Streichers bei Hitler mit Vor sicht aufnehmen müsse. Eine auffallen-e Anweisung Ein Erlaß des Reichsinnenministers F r i ck gibt, einer Berliner Reuter-Meldung zufolge, zu ver schiedenen Gerüchten und Kommentaren im deutschen Publikum Anlaß. Der Erlaß bestimmt, daß die preu ßischen Regierungspräsidenten „falls Gefahr im Verzug

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/02_07_1935/TIGBO_1935_07_02_1_object_7753746.png
Page 1 of 4
Date: 02.07.1935
Physical description: 4
, um die bisherigen 'Schleppträger der französischen He- gemonialpolitik im Auslande bei der Pariser Stange zu erhalten, um sie auch weiterhin für selbstsüchtige Zwecke gegen Deutschland auszunützen. Dieses Liebeswerben wird nun täglich schwieriger, da die Erkenntnis insbeson dere in dem für die Einkreisung des Deutschen Reiches so bedeutsamen Südosten Europas unaufhaltsam wächst, baß eine Annäherung an Deutschland im wohlverstan denen Interefse des einen oder des anderen bis nun vom französischen Fahrwasser

und von unerschütterlichem Willen nach Wiedergewinnung ihrer vollen Freiheit getragenen deutschen Nation. Der Sondertanz der Engländer, der im Ab schluß eines Flottenabkommens zwischen London und Ber lin über den Kopf der Franzosen hinweg zum Ausdruck tam und die dem Reiche im Strafurteil von Versailles niedergeschlagenen Verbote auf maritimem Gebiete prak tisch aufhob, löste am Quai d'Orsay (Paris) große Be unruhigung und damit eine fieberhafte Abwehrtätigkeit aus. Nun werden alle Hebel in Bewegung gesetzt

getragenen Landes gelegen ist. Ohne Frage hat der Wandel, den die Behandlung des deutschen Problems in den letzten Wochen seitens Großbritanniens erfuhr und Aussichten auf eine all gemeine Entspannung eröffnet, in die zu 'Stresa ge schlossene italo-franco-englische Front eine Breiche ge- ichlagen. Laval "betrachtet es folgerichtig als feine Hauptaufgabe, eine Verbreiterung derselben hintanzuhal ten und damit zu retten, was in dieser Richtung über haupt noch zu retten ist. Der französische Ministerpräsi

dent dringt daher bei seinem britischen und italienischen Kollegen auf bindende Zusagen, in Hinkunft in allen großen zur Verhandlung stehenden Fragen — insbeson dere auf dem Gebiete des Luftpaktvorschlages und der Frage der zwischenstaatlichen Regelung der Höhe der deutschen Landstreitkräfte — nur solidarisch Vor gehen zu wollen. Der nunmehr von einer neuerlichen Erkundungsfahrt nach Paris und Rom wiederum in London eingetroftene „Reiseminister" Eden konnte Laval in dieser Richtung wohl

eine befriedigende Antwort erteilen: man will augenscheinlich in London den durch das deutsch-britische Flottenabkommen stark angespannten Bogen der englisch französischen Freundschaft nicht überspannen. Ebenso tritt auch M u s s o l i n i für ein solidarisches Zusammenarbeiten in Europa ein; zwischen seinem Standpunkt und dem Lavals klafft aber immer noch ein großer Unterschied. Während der Franzose selbst jede Einzelbesprechung eines Gliedes der Stresafront mit dem Deutschen als un erwünscht, wenn schon

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/25_06_1935/TIGBO_1935_06_25_1_object_7753734.png
Page 1 of 4
Date: 25.06.1935
Physical description: 4
für Aeutzeres a. D. v. P f l ü g l Das Trugbild von Versailles, das seit mehr als drei Lustren Europa nicht zur Ruhe kommen läßt, zerflattert immer mehr. Nun gehören auch die Flotten klauseln des aus der Angst vor einem Wiedererstehen der Machtgeltung des Deutschen Reiches im Jahre 1919 geborenen Friedensdiktates der Vergangenheit an. 'Der Abschluß des britisch-deutschen Marin eÄbereinkom- mens erfüllte das deutsche Volk mit Befriedigung. Es löst <ber auch beim englischen .Partner lebhafte Be friedigung

aus, klärt es doch auf diesem für Großbri tannien geradezu schicksalbedeutenden Gebiete die so un durchsichtige Lage Deutschland gegenüber auf: Das mit 35:100 festgesetzte Verhältnis der deutschen und der britischen Kriegsflotte soll ja nicht nur auf die vertrags mäßig festgelegten Streitkräfte Großbritanniens, sondern auch im Falle der Aufhebung der gegenständlichen Bau begrenzungen auf den jeweiligen tatsächlichen Ee- samttonnengeball «sowie auf die Tonnage jeder einzelnen beizubehaltenden

Zusammenhang der Land-, Luft- und Seerüstungs fragen zu zerreißen, und befürchtet daraus Erschwerungen für die Bereinigung des gesamteuropäischen Sicherheits problems. Für den Ouay d'Orsay bedeutet die Tat Eng lands einen Bruch der Stresafront, deren Erhaltung vom Festhalten an den zwischen London, Paris und Rom ge schlossenen Abmachungen über die kollektive Rege lung der die Rüstungen, den Ost- und Donaupakt sowie die Rückkehr des Reiches in den Völkerbund betreffenden Angelegenheiten abhängig sei

. Frankreichs Einstellung gegen die britisch-deutschen Ab machungen wird zwangsläufig von seinem 'sowjetrussischen Verbündeten vollkommen geteilt. Allem Anscheine nach ergab die Pariser Fahrt Edens, die vor allem die Beschwichtigung der Bedenken der französischen Regierung gegen die verfolgte Ver ständigung auf maritimem Gebiete zwischen London und Berlin galt, trotz aller Freundschaftsversicherungen kein greifbares Ergebnis. Als Beweis für die Richtigkeit dieser Ansicht kann wohl ein im Sprachrohr des fran

und Unversehrtheit Abes siniens als bevorstehend erscheinen lassen". Der kürzlich abgegebenen Regierungserklärung Maly- petrs nach denkt das neue tschechoslowakische Kabinett nicht an ein Einlenken gegenüber der deutschen Minderheit, die nunmehr in der Sudetendeutschen Partei ihre gegebene parlamentarische Vertretung besitzt. Auf außenpolitischem Gebiete betont der Prager Premier das Interesse der Tschechoslowakei an der Verwirklichung des Olt- uni) des Donaupaktes in den den ursprünglichen Konzepten möglichst

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/17_01_1935/TIRVO_1935_01_17_1_object_7661959.png
Page 1 of 8
Date: 17.01.1935
Physical description: 8
zurückzu- führen, daß die deutsche Regierung Wert darauf legt, daß der Völkerbundrat möglichst bald das Datum für die effektive Uebergabe des Saargebietes an das Deutsche Reich festsetze. Es war ursprünglich beabsichtigt, in der heutigen Sitzung lediglich die grundsätzliche Zuteilung des Saargebietes an Deutschland zu beschließen und die Frage des Datums der Uebergabe des Territoriums noch für einige Zeit offen zu lasten. Zwischen dem Präsidenten des Dreierausschustes, Aloisi, und der deutschen

des Völkerbund rates herbeigeführt hat, keine Folgen haben wird. Wie verlautet, sei eine Formel zu einem Einvernehmen gefunden worden, die es dem Völlerbundrat ermöglichen wird, wahrscheinlich morgen die Vereinigung des Saargebietes mit dem Reich gleichzeitig mit dem Zeit punkt sür den von der vorherigen Regelung der schwe benden Fragen abhängigen Uebergang der Gewalten zu proklamieren. Die Verhandlungen werden sofort zwischen den französischen und den deutschen Sachverständigen unter der Aegide

des Dreierausschustes ausgenommen werden. Als Zeitpunkt für die Besitznahme des Saargebietes durch Deutschland dürste der 1. März in Aussicht genommen werden. An Kgmhromißvorschlag Genf. 16. Jänner. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Präsident des Dreierkomitees, Baron Aloisi, hat, wie man erfährt, heute abends im Auftrag dieses Komitees dem französischen Außenminister Laval sowie der deutschen Reichsregierung durch Vermittlung des deutschen Konsuls in Genf den Kom- promißvorschlag zugehen lasten, wornach die Ansetzung

— hier und dort Innsbruck, 17. Jänner. (EB.) Wie unschwer vor auszusehen, taumelt der Nationalsozialismus in einem ungeheuren Siegeswahn. Von allen Ecken und Enden hallt es wider: Sieg, Sieg! Hitler brüstet sich mit seinem Er folg. Verklärt reisen die Führer der Deutschen Front nach Gens, um sich wohlgefällig empfangen zu lassen. Sieg, Sieg! Sie vergessen dabei allesamt, daß vor etlicher Zeit schon, da man von nationalsozialistischer Seite einen Stresemann oder Brüning Landesverräter und Halunken schimpfte

, ein Deutschland, das noch nicht die Segnungen des Dritten Reiches empfangen hatte, so weit war, in direkte Verhand lungen mit Frankreich zu treten, um die abstimmungslose Rückgabe des Saargebietes zu erwirken. Denn damals —* das wußten die Franzosen so gut wie alle anderen — hätte es keinen Kamps um die Saar gegeben und damals hätten nicht neunzig Prozent der Saarländer mit schwe ren Bedenken, sondern hundert Prozent freimütig und stolz ihr Wort für Deutschland gegeben. Aber das ist ja alles nicht mehr wahr

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/15_02_1932/TIRVO_1932_02_15_7_object_7653483.png
Page 7 of 8
Date: 15.02.1932
Physical description: 8
seine Zu stimmung zu der Kandidatur mit einer Kundgebung be- kanntgeben wird. Berlin, 14. Februar. (ERB.) Die aus dem gangen Reich versammelten Vertreter der Volkskonservativen Ver einigung haben in einem Telegramm den Reichspräsidenten gebeten, sich erneut ohne Rücksicht auf Parteiengruppen dem deutschen Volt als unabhängiger Treuhänder zur Ver fügung zu stellen. Die Sozialdemokratie wird sich bei der Reichspräsidenten- wahl von tückischen Erwägungen leiten lassen. Berlin. 14. Februar. (CNB.) Ter „Vorwärts

Gauen die Orts- gruppenführer und Amtswalter zusammentreten, um aus dem Munde des Gauleiters die letzten Instruktionen für den Kampf entgegenzunehmem Am Sonntag abends werde die Partoimafchine startbereit dastehen und darauf warten, daß einer aus den Knopf drücke, um sie mit aller Vehemenz in Bewegung zu setzen. Jeder Parteigenosse habe nun end lich die ersehnte Gelegenheit, mit allen Feinden des deutschen Volkes und allen Verfolgern seiner Bewegung eine durch aus legale, aber vernichtende

angegeben hatte und nicht, um sie sich anzueignen, wegnimmt. Selbst verständlich wivd man es bei diesem höchst sonderbaren Ur- ul nicht bewenden lassen. eütschländ wird nicht durch die Hölle des Dritten Reiches gehen! Berlin. 14. Februar. (ERB.) Das Kartell der re- -blikanischen Verbände veranstaltete heute im Herren- rus eine Kundgebung unter der Parole .»Sammlung aller epublikaner zur energischen Abwehr der Feinde der demo- attschen Republik". Ministerialrat Spiecker wandte sich 'gen

des Dritten Reiches zu ersparen. ReissinnenMnister Groener gegen die MMistermm der Fugend. Berlin, 13. Februar. Reichsinnenminister Groener hat an die Vorsitzenden aller im Reichstag vertretenen Par teien ein Schreiben gerichtet, in dem er nach einem Hinweis auf die parteipolitische Gegensätzlichkeit, die sich bei der Jugend immer mehr als Nährboden jugendfremden Haß geistes und schwerer Untaten erweise, die Führer der politi schen Parteien dringend auffordert, sie möchten angesichts der auf dem Spiel

stehenden Lebensnotwendigkeiten des deutschen Volkes erwägen, ob nicht ganz allgemein die parteipolitische Bearbeitung und Betätigung der. Jugend, bte das Wahlalter noch nicht erreicht hat, eingestellt werden könnte. Es ist mir klar, heißt es. weiter, daß angesichts der ge samten Verhältnisse der von mir angeregte Verzicht der Parteien mancherlei Einwänden begegnen r ' :b. Die rasche und schwere Verschlimmerung der Verhältnisse läßt aber nur von einem radikalen Eingreifen eine Wendung zum Besseren

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/21_11_1934/TIGBO_1934_11_21_2_object_7753363.png
Page 2 of 4
Date: 21.11.1934
Physical description: 4
. Die französisch-deutschen Wirt- schaftsoerhandlungen haben heute begonnen. n Schanghai, 19. Nov. Schwere Grubenerplosron. Wie die Zeitung „Shunpao" milteilt, kam es in den Fuschun-Kohlengrnben im Mandschukuo zu einer Explo sion, durch die 100 Bergarbeiter verschüttet wurden. * n Kranzniederlegung in Rom. Bundeskanzler Doktor Schuschnigg in Begleitung des Ministers für aus wärtige Angelegenheiten Berger-Waldenegg legte Kränze an den Gräbern des Königs im Pantheon, woselbst Ve teranen und Frontkämpfer

.) In der Reichsverwaltungs- einheit der deutschen evangelischen Kirche ist durch die eben erfolgte Lostrennung der badischen Landeskirche ein bedenklicher Riß entstanden. n Die deutsche Handelsbilanz schließt im Oktober erstmals seit März d. I. wieder mit einem Ausfuhrüberschuß, und zwar von 16.4 Millionen Reichsmark gegenüber einem Einfuhrüberschuß von 1.9 Millionen Reichsmark im Vor monat ab. n Die Leipziger Frühjahrsmesse findet vom 3. März bis 10. März 1935 statt. n Demonstrationen gegen deutsche Emigranten

aber auch eine Warnung an die deutschen Emigranten, das Eastrecht nicht zu auslandsfeindlicher (gegen Deutschland und Oesterreich gerichteter) Propa ganda zu mißbrauchen. n Saartagung des Völkerbundsrates verschoben. Die Agence Havas meldet aus Genf: Die außerordentliche Session des Völkerbundsrates, in der das Saarproblem geprüft werden sollte, ist vom Präsidenten des Rates vertagt worden. Der Präsident des Dreierkomitees, Ba ron Aloisi, bringt über die Verhandlungen neue Infor mationen, die zu der Hoffnung

unter den Päpsten Bene dikt XV. und Pius XI., im 82. Lebensjahre gestorben. Kardinal Gasparri, der auf ein reiches Lebenswerk als Gelehrter und langjähriger Leiter der vatikanischen Di plomatie zurückblicken konnte, hat auch namens des Papstes den Lateranvertrag unterzeichnet, der die .Aussöhnung zwischen Vatikan und Italien besiegelte. Das feierliche Begräbnis findet am Donnerstag statt. n Neuer Kampf um die Goldwährungen. Während in Amerika erste ernsthafte Schritte zur endgültigen Stabili sierung des Dollars

schaftsverhältnis fußende Belange wirtschaftlicher und po litischer Natur die Ministerpräsidenten des deutschen und des magyarischen Donaustaates in die Tiberstadt. Wenn nicht alles trügt, wird auch die Notwendigkeit, in un mittelbarem Gedankenaustausch zu dritt zu den gegen wärtig zur Verhandllung stehenden Fragen europä ischen Charakters Stellung zu nehmen und auf die sem Gebiete einheitlich zu vertretende Richtlinien auf zustellen, die Zusammenkunft mit veranlaßt haben. Hier wird sicherlich

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/06_05_1935/TIRVO_1935_05_06_2_object_7661775.png
Page 2 of 8
Date: 06.05.1935
Physical description: 8
und die Wohlfahrt des britischen Reiches entgegen nehmen. Berlin, 5. Mai. (DNB.) Der Reichskanzler hat an den König von England aus Anlaß dessen Regierung?- jubiläums folgendes Telegramm gerichtet: Eure Majestät bitte ich, meine und der Reichsregierung aufrichtigsten Glückwünsche zum 25. Jahrestag der Thronbesteigung Eurer Majestät, verbunden mit den besten Wünschen für Eure und Ihre Majestät persönliches Wohlergehen, ent gegen zu nehmen. DaS deutsche Volk verfolgt mit wahrer Sympathie alle Bestrebungen

Eurer Majestät uno der kö niglich britischen Regierung zur Festigung des Friedens. Es hofft, daß diese Bemühungen erfolgreich sein werden zur Wohlfahrt' des britischen Reiches und zum Segen für die ganze Welt. — Adolf Hitler, deutscher Reichskanzler. Dr. Vuresch nach Genf abgereist Wien, 4. Mai. (-) Bunbesminister für Finanzen Dr. Buresch hat sich heute in Begleitung des Sektionschess Dr. Franz Gruber und des Ministerialrates Rizzi zu der Ta gung des Finanzkomitees des Völkerbundes nach Genf be geben

in der Sheaveshill-Avenue, Hendon, im Nord westen der Hauptstadt besitzt. Er fungierte seit Jahren als Leiter des Londoner Reisebüros der deutschen Bädcr- städte und verkehrte in dieser Eigenschaft viel in den Kreisen englischer Aerzte. Auf Veranlassung des deutschen Bäderverbandes veranstal tete er Mitte April eine Gesellschaftsreise englischer Medizi ner in die deutschen Bäder. An der Reise nahmen 14 Per sonen teil. Die Reisegesellschaft besichtigte in Deutschland in einer Reihe von Kurorten

. Frau Rohme. eine geborene Engländerin, wandte sich in ihrer Verzweiflung an die englische Botschaft in Berlin, um die Freilassung ihres Gatten zu erreichen. Die englische Botschaft intervenierte tatsächlich bei den deutschen Behörden, sie erhielt jedoch die Antwort, Rohme sei österreichischer Staatsbürger, daher könnten der englischen diplomatischen Vertretung keine Mittei lungen über seinen Verbleib gemacht werden. Tatsächlich hat Rohme zwar schon vor längerer Zeit um die Verleihung der englischen

, die sich an die deutschen Emigranten in London heranzumachen suchen, soll über ihn nach Berlin berichtet haben, daß er einigen Flüchtlingen, die sich an ihn gewandt hatten, Unterstützungen verschafft hat. Die Taffache, daß Rohme Oesterreicher ist, scheint für die Gestapo ein Anlaß ge wesen zu sein, ihn zu verhaften.

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/16_08_1935/TIGBO_1935_08_16_2_object_7753823.png
Page 2 of 8
Date: 16.08.1935
Physical description: 8
Bekenntnis zum Deutschtum uitb ihren unerschütterlichen Willen bekundet hatten, unter den Fahnen des Deutschen Reiches zu verbleiben, wurden von Deutschland losgelöst. Es erstand aus Gnaden der Gewinner die Freie Stadt Danzig, anvertraut dem Schulze und der Beaufsichti gung des Völkerbundes. Polen erhielt auf Danuger Gebiet eine ganze Reihe von Vorzugsrechten zugesprochen, die es zur Verübung von Rechtsübergriffen geradezu em- laden und seine Bemühungen nach Ausdehnung seiner Machtbefugnisse

des deutschen Freistaates um die Wahrung ser- ner Hoheitsrechte gegenüber den sich häufenden Ein mischungsversuchen Polens ward. Erst im Jahre 1933 kam es infolge der Polen ent gegenkommenden Haltung des damaligen ^enatspräsi- denten Dr. Rauschning. der sich in seiner Politik auf den Rückhalt im Deutschen Reich verließ, und noch mehr durch die Auswirkungen des irrt Jahre 1934 ab geschlossenen deutsch-polnischen Freundschaftsvertrages zu einer Entspannung. Dies sollte aber nicht lange währen

geben und eine Vermeidung des Krieges herbei führen. Genf, 15. Aug. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Inter nationale Ausschuß der „Freunde Abessiniens in Neupork" hat dem Generalsekretär des Völkerbundes ein Memorandum übermitteln lassen, in dem die Aufmerk samkeit des Völkerbundes auf die schweren Folgen ge lenkt wird, die eine Vernichtung des abessinischen Reiches, des einzigen, selbständig gebliebenen Staates der Far bigen Afrikas, bei den Farbigen Afrikas und der beiden Amerika

das Urteil verkündet. Der Hauptangeklagte wurde wegen Verrates der deutschen Volkswirtschaft und wegen Devisenverbrechens in zwei Fällen zu insgesamt vier Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust sowie 50.000 Reichsmark Geldstrafe bezw. 100 Tagen Zuchthaus verurteilt. Ein Angeklagter erhielt wegen Beihilfe zu diesen Deliften zwei Jahre Zucht haus, drei Jahre Ehrverlust und 20.000 Reichsmark Geldstrafe bezw. weitere 40 Tage Zuchthaus. Der dritte Angeklagte, ein holländischer Staatsangehöriger, wukde

11
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/22_06_1935/NEUEZ_1935_06_22_1_object_8173947.png
Page 1 of 6
Date: 22.06.1935
Physical description: 6
Bezugspreise: Abonnement onr zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnummer 10 Groschen, 6onntag 20 Groschen. Für Italien 50 Centesimi. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellfchaft A.»G.» Wien. 1.. Brandstätte 8, Fernruf U 22-5*95. Nummer 142 Samstag, den 22. Juni 1935 23. Jahrgang Rückkehr des Deutschen Reiches in den Völkerbund? Der Leichensunb bei der Heidelberger Hütte. h. Wien, 21. Juni. Zu dem rätselhaften Tode eines Wieners im Gebiete

mit einem Beil getötet, sie ihrer Barschaft beraubt und sich damit einen vergnügten Silvester abend gemacht. London, 21. Juni. (A.N.) „Daily Telegraph" glaubt zu wissen, daß die Frage der Rückkehr Deutschlands nach Genf im Verlaufe der gestrigen Besprechungen zwischen Ministerpräsident B a l d w i n und dem deutschen Delegierten von Ribben- t r o p erörtert worden sei. Deutschland soll, erklärt der „Daily Telegraph", unter folgenden Bedingungen bereit sein, nach Genf zurückzukehren: 1. daß ein Westluftpakt

Bedeutung bei. Die französische Presse hat heute morgens einen plötzlichen Stellungswechsel vorgenommen. So schreibt die Radioagentur, man könne jetzt bereits versichern, daß nach erfolgter Aussprache die französisch-englische Solidarität wieder neu befestigt erscheinen werde. Die halbamtlichen Blätter betonen die Be deutung der Unterredung Eden-Laval nicht nur für die Festi- Rur ein Zehntel der Ausländer im Deutschen Reich Oesterreicher. Nach der Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik" hat die Zahl

der Ausländer in Deutschland von 1925 bis 1933 eine sehr erhebliche Abnahme erfahren. Insgesamt wurden im Jahre 1933 756.760 Personen (1V 2 Prozent der Bevölkerung) als Ausländer gezählt; das sind 21 Prozent weniger als im Jahre 1925. Die große Mehrzahl der Ausländer, 600.887, ist deutschsprachig und kommt aus Staaten, die deutsch sprachig sind oder einen starken deutschen Bevölkerungsanteil aufweisen. An der Spitze steht die Tschechoslowakei mit 25 Prozent, Polen mit 20 Prozent, Oe st erreich

Bau von 150 Flugzeugen betreffen. Die Schnelligkeit der Kampfflugzeuge werde in den zwei nächsten Jahren von 240 auf 275 und 300 Meilen per Stunde erhöht werden. Amerikanische Befürchtungen wegen des englisch-deutschen Abkommens. Washington, 21. Juni. (A. N.) Der „Evening Star" schreibt über das englisch-deutsche Abkommen, es fei offenbar, daß die Briten in ihrem Eifer, sich gegen die neue deutsche Flotten gefahr zu schützen, sich in eine Situation stürzten, die u n- geahnteFolgen herbeiführen

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/02_02_1935/TIRVO_1935_02_02_2_object_7661637.png
Page 2 of 10
Date: 02.02.1935
Physical description: 10
dieses zu künftigen Abkommens und die Dnrchführungßbürgschaften kennen lernen wollen. Das Reich müßte den Tonaupakt unterzeichnen. In London wünscht man auch den Beitritt des Deutschen Reiches zum Ostpakt. Ueber diese Frage wer den die Anschauungen der Regierungen zu vermitteln sein, insbesonders werden die Engländer auf dem Gedanken be stehend durch einen allgemeinen Nichtangrisfs- und Konsul- tationspakt eine Verbindung zwischen den verschiedenen europäischen Regionalpakten sicherzustellen. London, 1. Februar

nach langer .Debatte eine Entschließung angenommen, wonach der Aus stand verworfen wird. Proteststreik der Arsenalarbeiter Frankreichs .Paris, 1. Februar. (Havas.) Auf Weisung der Ver einigung der Staatsarbeiter haben die Arbeiter der meisten Arsenale Frankreichs einen einstündigen Streik als Protest 'gegen die Löhnherabsetzung veranstaltet. Die deutsche Aufrüstung Paris, 31. Jänner. (») Anläßlich der bevorstehenden Londoner Verhandlungen befaßt sich die Presie wieder mit -der deutschen Aufrüstung

in einer gemeinsamen Erklärung Bereitwilligkeit aus: 1. die Bestimmungen des Teiles V des Versailler Vertrages mit Ausnahme der Ent militarisierung des linken Rh-mufers zu annullieren; 2. sie durch ein Abkommen unter der Aegide und im Rahmen des Völkerbundes zu ersetzen, was die Rückkehr des Deut schen Reiches nach Genf zur Folge hätte. Ueber diesen Vor schlag müsse man eine breite Diskustion voraussetzen. Bevor sie sich einem solchen Verfahren anschließen, werden die französischen Minister die Tragweite

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/10_12_1935/TIGBO_1935_12_10_1_object_7754032.png
Page 1 of 4
Date: 10.12.1935
Physical description: 4
. Seine dem deutschen Problem in der Moldaurepublik geltenden Aus führungen dürften zur Besserung der Beziehungen des deutschen Volkes zur Prager Staatsführung wohl kaum beigetragen haben. Die „Baseler Nachrichten" brachten letzthin eine Mel dung über deutsch-jugoslawische Abmachungen, denen zu folge im Falle des Eintrittes eines italo-englischen Krieges mit einem Eingreifen sowohl des Reiches als auch Jugo slawiens in Oesterreich gerechnet werden müßte; im be sonderen soll über Berliner Betreiben

ein geführte Sitte des Weihnachtsbaumes abgeschafft wer den," weil diese Sitte „auch schwerwiegende Schäden für dfe Waldbestände" nach sich zieht. Genau so wie vor 10 Jahren hat dieser Erlaß auch Heuer empört. Von den Deutschen Südtirols verlangt Italien ihr Gold, Silber, Eisen, ihre Steuergelder und die männliche Iugend. Die schulpflichtige Iugend wird dem Elternhause entzogen; und nun nimmt man dieser deutschen Iugend noch den Weihnachtsbaum. Es ist klar, daß bei dem Waldreichtum in Südtirol

bei der Budapester Regierung dafür vorgesorgt sein, daß Ungarn das gegen ständliche Unternehmen Jugoslawiens nicht stören werde. Diese Nachricht wurde von amtlicher Berliner Stelle §ls „üble und höchst gefährliche Lügenmeldung" angeprangert. Das Deutsche Reich bleibt den Linien seiner vor erst dem deutschen Wiederaufbau gellenden Verständi gungspolitik treu. Die anläßlich des Pariser Aufent haltes des Reichssportführers von Tschammer und Osten in Frankreich stattgefundenen Kundgebungen sowie die auf das Beispiel

dieses Landes hin auch in England er folgte Gründung eines Deutsch-englischen Freundschafts bundes unter Führung von Lord Mount Temple bie ten dafür Gewähr, daß die zwischen dem deutschen Volke einerseits und den Franzosen und Engländern andererseits gesponnenen Fäden fester gedreht werden. Nach langmonatigem Kampfe besitzt das Memel land wiederum ein von Dr. Valdszus geleitetes deutsches Direktorium, das das Vertrauen des Landtages und der Memeldeutschen genießt. Zweifelsohne ist der in dieser Entwicklung

zu Tage tretende Umschwung in der litauischen Politik gegenüber dem Memeler Autonomie statul die Hand Englands zu sehen, das in der letzten !3eit in scharfer Weise in Kowno für die Rechte der dorti- ^^Deutschen eintrat. itoo r anf der Klugheit König Georgs II., der den umpf mit den Diktaturgelüsten des Generals Kondylis uufnahm und durch Berufung des keiner politischen Partei angehörenden Professors D e m e r tz i s an die Spitze der griechischen Regierung sich als Anhänger eines demo kratischen

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/04_12_1934/TIRVO_1934_12_04_1_object_7661220.png
Page 1 of 8
Date: 04.12.1934
Physical description: 8
erfolgt, die auf französischem Gebiet liegen, zugestanden. Die Aus beutung wird auf fünf Jahre beschränkt und darf eine be stimmte Förderungsmenge (durchschnittlich 2.2 Millionen Tonnen) Kohlen nicht überschreiten. Vorkehrungen sind ge troffen worden, um zu verhindern, daß durch die Barzah lung der Pauschalsumme eine Verschlechterung der deutschen Devisenlage eintritt. Abstimmungsgarantien Was den politischen Teil der Abmachungen betrifft, so handelt es sich in erster Linie um die Garantiefrage

, und zwar sollen die Garantien, wie sie im Ratsbeschluß von 4. Juni für die Stimmberechtigten vorgesehen sind, zu der wesentlich gleichen Bedingungen auch auf die Nichtstimm berechtigten ausgedehnt werden, soweit sie am Tage der Ab stimmung drei Jahre im Saargebiet ansässig sind. Außerdem ist vorgesehen, daß Bewohner des Saargebie tes während der Dauer eines Jahres aus dem Saar gebiet auswandern können. Diese Bestimmung greift aber in keiner Weise der deutschen Gesetzgebung auf dem Gebiete

und Herrn von Ribbentrop schreibt der „Matin": Im Lause der gestrigen Unterredung hat Herr, von Ribbentrop dem französischen Außenminister den Wunsch Deutschlands zum Ausdruck gebracht, nicht nur mit Frank reich, sondern mit allen europäischen Ländern zu einer Ver ständigung zu gelangen. Er hat der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die Saarabstimmung in der größten Ruhe ver- aufen werde und daß Frankreich auf diese Weise Gelegen leit haben werde, die guten Absichten des Reiches praktisch zu würdigen

. (-) „Sunday dispatch" berich tet auf Grund einer Berliner Information, daß Deutsch land seine Rückkehr in den Völkerbund an folgende Bedin gungen knüpft: 1. Rückgabe der deutschen Kolonien in Afrika. 2. Annehmbare Lösung der durch den polnischen Korri dor geschaffenen Lage. 3. Zustimmung zu den deutschen Defensivrüstungen. Als wichtigste Forderung sieht man in Berlin die Lösung der Kolonialsrage an, ohne jedoch auf die Rückgabe deut scher Besitzungen im Stillen Ozean besonderen Wert zu le gen. Ribbentrop

kommt. Deutschland würde dann 900 Millionen Francs be zahlen, vermehrt um eine Leistung in Kohlen von bestimm ten Bergwerken, deren Schächte in französischem Besitz sind und deren Kohlenvorkommen dann in deutschen Besitz über gehen würden. Bezüglich der Volksabstimmung nimmt Deutschland die Ausdehnung des geschützten Personenkreises auf die Nichtabstimmenden an. Die Frage der Sozialver- London, 3. Dezember. (-) Wie „Daily Expreß" aus Warschau erfährt, sollte die Ermordung des Sekretärs

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/19_12_1934/TIGBO_1934_12_19_1_object_7753412.png
Page 1 of 4
Date: 19.12.1934
Physical description: 4
Unterstaatssekretär für Aeußeres a. D. v. Pflüg l. Der Völkerbund hat auf seiner nunmehr ab geschlossenen Ratstagung nutzbringende Arbeit geleistet; der Friedensgeist vermochte sich diesmal in Genf sowohl in der Saarfrage als in der jugoslawisch-ungarischen Streitsache durchzusehen. Die dort erfolgte Bestätigung des vom Dreierausschuß in Rom getroffenen Abkom mens sowie der zwischen Vertretern des Deutschen Reiches und Frankreichs in dieser Richtung unterfertigten Ab machungen stärkt die Aussichten

von einer Teilnahme an dem zu diesem Zwecke nach dem Saargebiet zu entsendenden zwischenstaatlichen Truppentontingent als auch die Zu stimmung der Reichsregierung zur Verwendung fremd staatlicher militärischer Kräfte auf uraltem deutschen Reichsboden inüssen als neuerliche Zeichen des Friedens willens der beiden großen Völker angesehen werden. Mit der Beilegung des die Beziehungen zwischen Buda pest und Belgrad auf eine harte Probe stellenden un garisch-jugoslawischen Zwischenfalles erwarb sich der Völkerbund

bestand als Hochverrat strafbar ist. n Berlin, 17. Thez. Neuer Leiter der deutschen Wirt schaft. Der Präsident des Reichsstandes der deutschen Industrie, Herr Krupp von Bohlen und Halbach, ist zurückgetreten. Ewald Hecker, Präsident der Industrie- und Handelskammer Hannover, hat neben seinem Amte als Leiter der Reichswirtschaftskammer auch die Leitung der Reichsgruppe Industrie übernommen. * n Das Ergebnis von Budapest. Im Laufe des zwei tägigen Besuches, den Bundeskanzler Dr. Schuschnigg

internationalen Ruf genoß. n Falschmünzerwerkstätte in Wien. Die Wiener Polizei entdeckte am Freitag eine Banknotenfälscherwerkstätte in Floridsdorf, in der der berüchtigte Schwerverbrecher Ruo. Pauly falsche österr. 20-Schilling-Noten her- stellte, die er durch Komplizen in der Wiener Geschäfts welt vertreiben ließ. Die Mitschuldigen des Fälschers wurden verhaftet. Pauly und leine Geliebte sind ge flüchtet. n Furtwängler geht nach Amerika. Eine Tätigkeit des berühmten deutschen Dirigenten Wilhelm Furtwängler

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1936/01_01_1936/TIGBO_1936_01_01_1_object_7754072.png
Page 1 of 8
Date: 01.01.1936
Physical description: 8
gesichert waren, zugunsten Roms verzichtet. Wenn Laval in seiner Rede auch ausführlich der Bezie hungen zwischen Paris und Berlin, beziehungsweise deren Verbesserung gedachte, so mag ihn dazu auch der Wunsch geleitet haben, der britischen Polittk entgegen- zukommen, die bekantlich die Zurücksührung des Deutschen Reiches zur zwischenstaatlichen Zusammenarbeit im euro päischen Konzert als eines ihrer wichtigsten Ziele anstrebt. Der französische Regierungschef bekannte sich in dieser Richtung offen

über den Haufen werfend, vom Leder gezogen hat. Auch das kann nicht wundernehmen: dort, in den Pariser Vororten, hat man nicht nur die „besiegten" Staaten, sie schändlich be raubend, zerstückelnd, entwaffnend und entrechtend, für immerwährende Zeiten in Sklavenketten legen wollen, sondern auch eigene Verbündete bei der Verteilung der unrechtmäßig durch den Dreh der Wilson-Punkte er gaunerten Kriegsbeute schmählich betrogen-, abgesehen vom Raub der deutschen Kolonien und deutscher und öster reichischer

: die „lateinische Ver ständigung" zwischen Frankreich und Italien in Rom. die Saar-Abstimmung, die britisch-deutschen Besprechungen in Berlin, die Wiedergewinnung der Wehrhoheit im Deut schen Reich, das Flottenabkommen zwischen diesem und Großbritannien, die Einkreisungskonferenz von Stresa, die Versuche des Abschlusses eines Donauabkommens, die Verschärfung der Beziehungen zwischen Großbritannien und Italien wegen Abessinien, ^schließlich der —"Krieg! Beim Völkerbund in Genf wurde der Angreifer

zur Einkreisung Deutschlands zu erblicken. Ebenso wies Laval die Ansicht zurück, als ob dieser Palt, der aus schließlich ein Beistandsvertrag sei, irgendwelche mili tärische Klauseln enthalte. Ob ihm der Versuch, das diesbezüglich nicht in deutschen Landen allein vorhandene Mißtrauen zu zerstreuen, gelungen ist, mag dahingestellt bleiben. Ebensowenig dürfte seine an Berlin gerichtete Einladung, mit Moskau wenigstens einen Nichtangriffs pakt abzuschließen oder der Regierung der Sowjetunion

eine Nichtangriffserklärung vorzulegen, in 1>er deutschen Reichshauptstadt auf geneigte Ohren stoßen. Der 28. Dezember brachte keineswegs, wie dies vielfach erwartet wurde, eine Neuorientierung der französischen Außenpolitik: er bestätigte nur das, was man seit dem Scheitern des auf der Lavalschen Formel aufgebauten Friedensoorschlages schon wußte: ein verstärttes Einlenken der französischen Politik in das britische Kielwasser und damit eine Schwächung des Einflusses Mussolinis auf die Entschlüsse der französischen Regierung. Schon

18
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1931/24_10_1931/ZDB-3059538-1_1931_10_24_1_object_8092050.png
Page 1 of 4
Date: 24.10.1931
Physical description: 4
Apparate. Ten Weltruf als Erfinder verdankt er seinen telegraphischen und telephonischen Apparaten, Phonographen, Dynamos und beson ders seinem Glühlicht und Kinematographen. Wir verdanken Edison mehr als tausend Erfindungen, die fast alle von überragender Be deutung sind. 95 Millionen Deutsche auf der Welt. Nach statistischen Darstellun gen gibt es auf der Erde rund 95 Millionen Deutsche. Davon leben innerhalb der deutschen Reichsgrenze 63 Millionen, außerhalb des Reiches: 11 Millionen

Für Oesterreich halbjährig 8 4.—, Einzelverkausspreis 8 —.20, — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig .Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgckühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszchlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Au.fzchtu.ng verhalten. — Für unaufgefordert einggfandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljichres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil stcht nur Deutschariern

Wirkung der ungeheuren Rüstungs ausgaben Frankreichs auf die wirtschaftliche Zahlungsbilanz zu über zeugen. Die Sanierung der Weltwirtschaft dürfte die einzige Grund lage der Besprechungen sein. * Bankensterben in Amerika. In der letzten Woche allein haben 29 amerikanische Banken ihre Zahlungen eingestellt. * Herabsetzung der Tributleistungen? Nach Pressemeldungen soll Amerika beabsichtigen, darauf hinzuwirken, daß die deutschen Tribut zahlungen nach Ablauf des Hoover-Feierjahres auf 50 Millionen

Deutschsprechende in Amerika, 6.3 Millionen in Oesterreich, 3.5 Millionen in der Tschechoslowakei, 3 Millionen in der Schweiz, 1.7 Millionen in Frankreich, 1.4 Millionen in Polen. Der Rest verteilt sich aus Ungarn, Südslawien, Lettland usw. Geschäfte Ungarns mit der österreichisch-deutschen Anschlußbewegung? Tie ungarische Liga für die Revision der Friedensverträge hielt unter dem Vorsitz des Oberhausmitgliedes Franz Herczeg in Budapest eine besondere Tagung ab, in der Abg. Dr. Eckhardt die gegen wärtige

Reichstag hat am vergangenen Freitag die Mißtrauensanträge gegen das Gesamt kabinett, die von der Rechtsopposition gestellt worden waren, mit 295 gegen 270 Stimmen a b g e l e h >n t. F ü r die .Mißtrauensanträge stimmten die Deutschnationalen, Nationalsozia listen, Landvolk, die Deutsche V o l k s p a r t e i, mit Aus nahme von fünf Abgeordneten, und die K o m m u >n i st e n. Da gegen stimmten die W i r t s ch a f t s p a r t e i, fünf Abgeordnete der Deutschen Volkspartei, zwei Abgeordnete

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/17_04_1935/TIRVO_1935_04_17_1_object_7663840.png
Page 1 of 8
Date: 17.04.1935
Physical description: 8
, das uns rasch zu einer soliden Organisa tion der Sicherheit in Europa führen sollte. Unsere Er wartungen find durch die Initiative des Reiches i'rber den Haufen geworfen worden. Wer wollte bestreiten, daß die Reichsregierung durch ihre Geste in der Welt Enttäuschung und Unruhe hervorgerusen hat? Sie haben eine Entschei dung zu treffen. Sie werden zweifellos die Bedenken, die einige von Ihnen haben mögen, überwinden, um der Grundnorm des internationalen Lebens Achtung zu ver schaffen

A, E, G. hat ein Viertel der Belegschaft die NSBO.» Liste abgelehnt, während in den Großbetrieben des Reiches über ein Drittel der Belegschaft gegen die nationalsoziali stische Liste gestimmt hat. so in den Leuna-Werken in Merseburg, wo 10.390 Ja-Stimmen 5182 Enthaltungen oder Ablehnungen gegen überstehen. Auf der bekannten Schiffswerft Blom 'Und Woß. wo der Reichskanzler im vorigen Jahr eine Rede gehalten hatte, wurden 3978 Ja- Stimmen gezählt, denen mehr als 2000 Nein-Stimmen bezw. Enthaltungen gegenüberstehen

. In dem gesamten Hawnbetrieb von Hamburg ist das Ergebnis mit 4200 Stimmen gegen 2300 Stimmen noch etwas ungünstiger. Tie nativualsozialistischeu Totalitätsansprüche haben sich in den Vertrauensratswahlen nicht bewährt. Die große Propagandawelle — 77.000 Betriebsversammlungen und zahllose Ministerreden — haben auf einen großen Prozent satz der deutschen Arbeiter nicht den geringsten Eindruck gemacht. Rundfunkrede des Bundeskanzlers an die Mittelschüler Wien, 16. April. (AN.) Am 22. Mai spricht Bundes kanzler

21