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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 02.09.1926
Physical description: 12
« des Deutschen Reiches in den Völkerbund. Wie erinnerlich sollte diese Aufnahme schon bei der heurigen Märztagung erfolgen. Es kam jedoch nicht dazu. Alles scheiterte daran, daß Brasilien,. Polen und Spanien unnachgiebig ständige Sitze im Völkerbundsrat verlangten, wäh rend baä- Deutsche Reich darauf besteht,, daß bei seinem Eintritt/inden-Völkerbund nir< hält. Für Ute Aufnahme eines Staates in den Völkerbunosrat bedarf, es der Zuftimnmisg alter Mitglieder des Völkerbundsrätes und der Mehrheit

in. der Völkerbundsoersamm- lung. Vorher muß jedoch natürlich die Auf nahme, in den Völkerbund/erfolgen, für.die eine Zweidrittelmehrheit in der Völkerbunds- oerfammlung notwendig ist. Das ganze übliche Vorgefecht zur bevor stehenden Tagung dreht sich um die Frage der Aufnahme des Deutschen Reiches und je näher der Eröffnungstag kommt, desto leb hafter wird dis Erörterung, darüber, ob die Aufnahme des Deutschen Reiches in den Völkerbund und in den Völkerbundstat über haupt zustande kommt. Das Spiel vom ver gangenen

und es liegen traurige Beispiele einseitiger, unter dem Einflüsse der Kriegs stimmung und des Siegesrausches getroffener Entscheidungen vor, Viele trösteten sich damit, daß sie manches auf Rechnung der Kinder krankheiten setzten, sich aber an den einzelnen Erfolgen freuten und gaben sich der Hoffnung hin, daß die Zeit heilend und ergänzend ein wirken werde. Ein Völkerbund aber ohne Amerika, Deutschland md Rußland ist md wird nie ein Völkerbund. Run schwebt die Aufnahme des Deutschen Reiches

Weise zur Gel tung zu bringen: der Berliner Vertrag mit Rußland ist ein Beweis hiefür. Ji es find nicht wenige, die das Außenbleiben befür worten,, weil dann Deutschland völlig freie Bahn hätte und gewiß immer ein umworbe ner Machtfaktor bleiben würde, dabei auch manchen wirtschaftlichen Vorteil wringen könnte. Jedenfalls, wenn es nicht -ur Auf nahme des. Deutschen Reiches kommen sollte, so würde dies keine Niederlage Deutschlands bedeuten, wohl aber «ine Niederlage des Völkerbundes

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1921
Physical description: 8
Seit« 2 SSdNroker LandttzStung'. Donnerstag, den 22. Dezencker 1921. gallischen Reiches pflegten dies Erb« und Li« französischen Pläne gingen deutlich dahin, auch im Süden des Deutscl^en Reiches einen Grenzstaat zu schossen, der unter französischem Einflüsse eine Deutschland feindliche Politik verfolgen sollte. Ebenso war es ja auch ein französischer. Plan im Jahre 1918 geivesen, zwischen Italien.und Deutschland durch ein selb st an di ges Tirol — von Frankreichs Gnaden — einen Keil

einzuschieben, der ein« wirtschaftliche Verständigung zwischen den Deutschen und Jtalienern unmöglich machen sollte. Jene Politiker, welche daher ihr Ideal in der Wieder aufrichtung eines Donaustaates erblickten, bauten diese Ab sichten mit Recht auf der erhofften Mithilfe Frankreichs auf. Es unterliegt keinein Zweifel, daß auch der abenteuerlick)« Ausflug des letzten Habsburgers nach Oedenburg hauptsächlich französi scher Mache seinen Ursprung verdankte, und erst, nachdem er sehlschlug, hat die wackere

sie von dieser Generalhnpothek Gebrauch machen wolle. Die Rechts blätter meinen, die zweite Rückfrage könne nur mit der Forde rung der Gesamtrevision wirklich begründet werden. Ein Lichtpunkt. Nach dem „Petit Parisien' beabsichtigt Lloyd George fol gende Vorschläge zu machen: 1. Reparationen: England werde die Initiative zur endgültigen Revision dieses Problemes er greifen, so daß von den deutschen Verbindlichkeiten nur die Verpflichtung der betreffenden zerstörten Gebiete bestehen bleiben. England

die Hilfsaktion -für die notleidenden Gebiete Sowset- rußlands. Die Treue der Rheinländer:. Eine große Versammlung des Bundes rheinischer Klein bauern, Winzer und Handwerker in Köln nahm einstimmig das Treugelöbnis zur deutschen Heimat gegen „nichtswürdige Bestrebungen bezahlter Hochverräter' an. Die Amerikaner bleiben im Rheinland«. Nach einer Meldung aus Washington wird Amerika auf französische Vorstellungen hin seine Streitkräfte aus dem Nheinlanoe nicht zurückziehen. Aus Oberschlesien. Die neue

Demarkationslinie im oberschlesischen Jndustrie- revier wurde am 18. iDezember festgesetzt, sie bringt kleine Verschiebungen zugunsten des deutschen Besitzes. Die Deutschen in Europa. Die Zahl der Deutschen in Europa berechnet das Statifti- che Reichsamt auf 81 Millionen, von denen rugd 60 Millionen m Deutschen Reiche leben. 16 Millionen wohnen außerhalb der putschen Grenzen, aber unmittelbar an dem geschlossenen leutschen Sprachblock. Rur der kleine Rest von vier Millionen st auf das übrige Europa verteilt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.04.1935
Physical description: 6
auch für den deutschen Sprachunterricht in Italien. Diese Maßnahmen sind von dem Bestreben ge leitet, dem Unterrichte in der italienischen Sprache in Oesterreich jene Bedeutung zu geben, die der Unterricht in deutscher Sprache an den Mittel schulen aller Art, Spezia!- und Fortbildungsschu len des Königreiches Italien schon jetzt hat und die beizubehalten und auszudehnen die italienische Negierung gewillt ist. Austausch der Studierenden und Sommerkurse Zur Förderung des Besuches italienischer Stu dierender

geliefert worden sein und eine tat sächliche militärische und wirtschaftliche Allianz zwi schen den beiden Nationen festsetzen. Diese Veröffentlichung wird vom „Journal des Debats' wie folgt kommentiert: „Wenn dieser Vertrag tatsächlich unterzeichnet worden ist, dann kann es keinen Zweifel mehr über die Politik der polnischen Regierung geben, die sich dann ganz und gar im Schlepptau des Dritten Reiches befinden würde. Wenn dem so ist, dann hätte die Warschauer Regierung den franzö sisch-polnischen Pakt

sonderbar an, daß der angebliche Geheimvertrag zwischen Polen und Deutschland gerade in dem Augenblick wieder aufs Tapet kommt, in dem die Sowjet die öffentliche französische Meinung für sich zu gewinnen suchen. Da heißt es kurzen Pro zeß machen. Zwei Stellen genügen, lim die abso lute Unwahrscheinlichkeit des Dokuments festzu stellen. Denn die Deutschen werden sehr gut wissen, daß die Polen ein stolzes Volk sind, das als Groß macht behandelt werden will. Nun sollen die Deut schen von den Polen

die Unterzeichnung eines Do kuments verlangt haben, in dem der Artikel 2 be sagt, daß Polen sich verpflichtet bei seinen außen politischen Beziehungen keinen Beschluß zu fas sen, der nicht der deutschen Negierung genehm ist. Also pure Vormundschaft! Die Deutschen wissen auch, daß die Polen den Ostpakt zurückgewiesen haben, weil sie sich nicht der Gefahr aussetzen woll ten ausländische Truppen in ihr Land marschieren zu sehen. Und sie sollten einen'Artikel 3 unterschrie ben haben, in dem es heißt: Die polnische

Regie rung verpflichtet sich den deutschen Truppen in ihrem Korridor den freien Durchzug zu gewähren. Auch das Absurde hat seine Grenzen. Nach all dem kann man sogar von Glück sprechen, daß all dies sich ereignet hat, weil so die Franzosen beurteilen können, was Angebote nnd Druckausübungen für einen Wert haben, die auch nicht vor ähnlichen Prozeduren, um die Beziehungen zwischen Frank reich und Polen Zìi vergiften, zurückscheuen. Ein sonderbares Mittel, um sür die Befriedung in Osteuropa

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.01.1934
Physical description: 8
. Banditen rauben Polizeiautos Boston. 27. Jänner, Drei Gangster sind in eine Automobilaussiel lung eingebrochen und haben daraus ebensoviel? der modernsten, mir Maschinengewehren, Gas- bomben und Radio ausgerüstete Polizeiauivs, die dort zur Schau gestellt waren, gestohlen. une? (Dienst unserer Auslandsredaktion.) Berlin, im Jänner. Die Lage ist absolut undurchsichtig. Wenn mau hente in der deutschen Oeffentlichkeit herninhorcht, so wird viel Skepsis hinsichtlich der deutsch -franzö sischen

diplomatischen Unterhaltnng festzustelleit jein. Nicht nur das; selbst mißmutige Aeuherun- geu, „ein negatives Ergebns habe eigentlich von vornherein festgestanden', sind nicht selten. Und zach ist Tatsache, daß sich vor nicht zu langer ^eil große Hossnnngen. sogar Illusionen an das .Zwiegespräch' zwischen Perlin und Paris gc> knüpft haben. Warum? Man hat in der Haiiptftadt des Deut- schen Reiches geglaubt, die Begeisterung für etwa? Neues, das einen ausrichtigen und danerhaften frieden für Europa

durch eine „Sanierung der Beelen' bringen soll, werde von den Deutschen inf die Franzosen übertragen werden, und so in jlatten, Vormarsch den Grundstock einer europäi schen Zukunft legen: die deutsch-französische Ver ständigung. Man dars nicht vergessen: Der Frie denswille nnd die Friedenssehnsucht sind im deut- 'chen Volk umso tiefer verankert, als weder ma teriell noch ideell ein wirklicher Friedenszuftand seit dem 2. Angnft 1914 von diesem Volk empfun den wird. Der durchschnittliche Deutsche versteht den Vorwurf

geringer wäre, wenn der selbstmörderische Konflikt zwischen Berlin und Wien nicht bestände oder-doch schon vernünftiger weise liquidiert wäre.' — Das Mißtrauen hat da zu geführt, daß von einem Zwiegespräch' nicht mehr gut die Rede sein kann. Frankreich hat sich erst mit Händen und Füßen gegen Sonderver handlungen mit dem Deutschen Reich gesträubt. Gemäß seiner Taktik, die ihm schon manche diplo matische und politische Vorteile sichern konnte, hat es schließlich die „Ausspache unter vier Augen

doch ichließlich das günstigere Ergebnis zeitigen müsse. „Wer die besseren Ne» ven hat, wird den Mieg gewinnen...' Dieses Wort des greisen Reichspräiidenten und Feldmar- Schalls v. Hindenburg ist für das außenpolitljche Kampffeld des Dritten Reiches wieder bedeu- lungsvoll geworden. Was nach einem Versacken der deutsch-franzö- siscyen „Aussprache' werden soll, kann freilich auch in der Wilhelmstraße niemand ernstlich sagen. Man rechnet wohl damit, dah die Frage der Abrü stung schließlich zu einem Stillstand

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 25.05.1921
Physical description: 5
, wenn man sich aus sein Wort beruft, daß man am stärksten sei, wenn man allein sei. Denn Wallenstein ist I schließlich an diesem Alleinsein zugrunde gegangen. Das sollen auch die österr. Alldeutschen beherzigen, wenn sie mit dem Kopf durch die Wand rennen und wenn sie jeden als Verräter am deutschen Volk bezeichnen, der diese Selbstmordpolitik nicht mitmacht. Die Tatsache können sie aber nicht leugnen, daß die jugoslawischen Wünsche bezüglich Südkärntens an Kraft gewinnen werden, wenn Oesterreich

, befinden sich 26 Halali dann Nationalsozialisten, Nationalisten, Rem? sozialisten, Liberaldemokraten.- Die SozjM. büßten 20 Mandate ein. Die Popolari einige Sitze. Die Wahlen brachten für Gio'i eine schwere Enttäuschung. Man spricht be^-- wieder von einem Ministerium Nitti oder Salane Der erstere ist bekanntlich den Forderung n Deutschen und Slawen, wie es scheint, gewo^ Vas Deutsche in der Kammer Da Art k des Statuts vom 4. März 1848 die franzöm Sprache für die Abgeordneten von Ländern laubt, in denen

diese im Gebrauche ist, bes^ natürlich die Frage, ob die deutschen und slawi schen Abgeordneten sich ebenfalls ihrer Spra in der italienischen Kammer bedienen können Bisher hat man bei der Wahl der deutschen Av geordneten darauf Bedacht genommen, daß dies auch der italienischen Sprache mächtig sind. K Zwang hiezu darf indes schon im Interesse d Gedankens der freien Wählbarkeit jedes Staats bürgers nichr ausgeübt werden. Iedesfalls wird daher der Sinn des erwähnten Artikels 62 eine erweiterte Auslegung erfahren

, den Parteigenossen verlassen und getrennt, zog er heimatlos von Stadt zu Stadt, von Hof zu Hof und erlebte in langen, entbehrungsreichen Iahren die bittersten Enttäuschungen: Seine Bedeutung wird verkannt, seine politischen Hoffnungen, die beim Römerzuge des deutschen Kaisers Heinrich VII. nochmals aufflackerten, sinken mit dessen Tod ins Grab. Seine Gattin und seine zwei jüngsten Söhne werden ihm vom Schwarzen Tod, der 1308 in Florenz wütete, dahingerafft. Welch trauriges Los für einen Mann, der nur das Beste

ein Grabdenkmal zu Santa Eroce und 1865 ein Denkmal vor derselben Kirche. Dantes Werke brauchen keineswegs den Ver gleich mit jenen der größten Dichter aller Zeiten, eines Homer, Vergil, Shakespeare, Ealderon und der beiden deutschen Geistesheroen, Goethe und Schiller, zu scheuen. Seine ersten dichterischen Er zeugnisse gehören der Lyrik an. Die „Vita nuova' ist eine Sammlung von Liebesgedichten, bestehend aus Sonetten, Balladen und Kanzonen, ab wechselnd mit prosaischer Darstellung. Hierin zeigt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.10.1933
Physical description: 8
, daß hier tiefere Zusammenhänge bestehen, die um so mehr in die Augen springen, als auch England noch vor kurzem anders dachte als heute, wo es seiner Nachkriegstradition wieder vollendet treu ist und im Politischen Kielwasser Frankreichs segelt. Amerika, dem Vertrag und dem System von Versailles ferne, hat sich selbst in Zeiten der „Greuelpropaganda' und mancher Ungeschicklichkeit im Zeichen der deutschen Re volution ein freieres Urteil bewahrt. daS — im Verein mit Italien — gewisse Hoffnungen läßt

, der Ausgang des MrüstungsringcnS werde nicht.letal sein. - Wie schon gesagt, muß das Kapitel der Ab rüstung von weiteren Gesichtspunkten betrachtet werden! es ist keine „deutsche Frage', als das es die- unterschiedlichen Feinde des Fascismus, des Dritten Reiches usw. hinzustellen sich be mühen.' Sie ist nicht nur eine Lebensfrage auch für die entwaffneten drei kleinen Staaten, son dern ebensosehr sür das Zusammenleben der . Völker Europas. ' Wenn der Deutschenhaß die sen unseren Erdteil blind macht

dasselbe täten. Abends hielt der Reichskanzler eine Rede im Rundsunk, die von allen deutschen Sendern übernommen wurde. Der Kanzler gab einen kurzen Ueberblick über die Geschichte der Ab rüstungsverhandlungen und benützte die Gele genheit, um aus die Erklärungen TaladierS vom letzten Sonntag zu antworten. Er nahm die sreundschastlichen Worte des französischen Ministerpräsidenten Daladier sür Deutschland zur Kenntnis und erklärte, daß Deutschland wegen eines Territoriums, das von Menschen bewohnt sei

-. tigen Erklärungen des englischen Außenminl-- Hers gsgenüber. deii .deutschen Forderungen von großer Schärfe waren, hatte man sich dennoch nicht eine derartige Entscheidung von deutscher Seite erwartet. , Die deutschen Delegierten haben Genf bereits im Läufe des Abends verlassen. In den Abendstunden veröffentlichte der Se kretär des Völkerbundes das Telegramm mit dem der deutsche Außenminister, den Entschluß Deutschlands begründet^ Darin wird erklärt, daß die'Abrüstungskonferenz >: ìhren/. einzigen

der Abrüstungskonferenz teilzunehmen, be stehen nicht mehr. Deshalb sehe sich die deutsche Negierung veranlaßt, sich von der Konferenz zurückzuziehen. Montag findet trotzdem die Sitzung des Hauptallsschusses der Abrüstungskonferenz statt. Der deutsche Botschafter Nadolny hat dem Präsidenten Henderson die Zurückziehung der deutschen Delegation von der Abrüstungskon ferenz bekanntgegeben. Die deutschen Delegier ten haben die Sitzung sofort verlassen. Der Austritt Deutschlands aus dein Völkerbund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 25.11.1920
Physical description: 12
Dönnersrag. de« ». Stovemi« ISN wir rechnend cwf die Einsicht der vernünftigen Kreise da» Geschwätz der trentinischen und anderer Cbauvwisleil ruhig pläHHern lzsi-n können. X' EszkN d e Laks!e«Womlitte. Aiit diesem Au^druä braudn^rkt ci« Leitar tikel der .München?? Neueren Nachrichten' die Leitungen der Berliner Diplomatie iu der Südlirc?' lcr.Fiogr. Das Blatt Breidt nach Hinweis auf die tatsächliche Lage in Südtirol: ,.Ist es die Ausgabe der deutschen Diplomatie, hier den ttalienischen

Nationalisten Lakaiendicusie zu crweijcn Lnd die krrile i-;ersich?r:mg abzugeben, daß die Deutschen in Südtirol es so gut hätten? Wir sehen aber in derartigen, von nationaler Würdelosigkeit geradezu durchtränkten Ent schuldigungen des deutschen Balschastcrs in Rom r-ich! n'ur eine zaghaste Verleugnung am deutsche« Volte, sondern such eine diplomo tische Torheit. T«nn mit einer Diplomatie, wie sie jeder Kammer diener seinem AerrnLegenübei zar 5>ci-id Hot. wer den wir vns weder die Ächtung noch die Sympa thie

der Völker, die geneigt sind, ihre Stiefel auf Teile unserer Nation zu setzen, ernneen. Wir lausen aber auch Gefahr, daß wir die Freundschaft der Bruder in Nordtirol verlieren. Ihr heute allgemein geteilter Wunsch, mit dem Deutschen Reiche vereinigt zu werden, könnte durch eine derartige Diplomatie l?icht auch ein minder lebhafter werden.' Letzterer Grund schein: haupyächlich den rech ten Flügel der Deutschen Volks?artei und die Deutsch nationalen zu heftigen Vorstößen Hegen Herrn Beerender?; zu bewegen

. Die deutsche Zen- trllMLprejse hingegen tritt ohne jede Rekens n?Ht für Südtirol ein und brandmark! die sch?-iäh- ^iche Haltung der dc:!tsZ>?n Diplo-NÄtie. Der Bundesvorstand d.z Andreas HsferBzN' des für Tirol hat im Anschluß an »einen Protest gegen die Rede des dc-i«schen Aufrenn'Euters von Simons und die Erklärungen des do-lüchen Bot schafters in Nom von Bcercnberg an den deutschen Keül'skanzlcr Fehrenbach unterm lk. ?!ovember d. As. folgendes Schreiben gerichtet: „Eure E^el'.enz! Der Bundesvorstand dec

- ?l!'.drea>7-5!ofer Vun- res beehr« sich, Eurer EaziIIcnz den Protest des Alidrcas-5ioscr-Buiides für Tirol gegen die Rede deutschen Außenministers von Simons und die Erklärungen des deuischen Botschafters in Nom von Zierenberg zur geneigten Kenntnisnahme zu über reichen. Der Bundesvorstand kann bei dieser Gelegen heit es leider nicht unterlassen darauf hinzuweisen, das, der deutsche Gesandte in Nom 5?err von Bee renberg seinem schmachrwUen Verhalten dadurch die Krone ausgesetzt bat

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 22.07.1925
Physical description: 8
Nr» 163 - . - „Bozner Nachrichten', den 22. Juli 1925 Seite v «.^n Reparationen zahlte, ärmer geworden, sondern um den zehnfachen Betrag, also 3 Milliarden. Während die Entente 300 Millionen bekam, hat sie ^Deutschland 1800 Millionen geborgt. Um je eine . Million Mark aus den Deutschen herauszubekom men, mußten sie den Deutschen 6 Millionen Mark ' geben, außerdem haben sie einen ungeheuren Appa rat erhalten, der die Deutschen zu überwachen hatte, endlich haben sie 200.000 Mann Gewehr bei Fuß

250 Millionen Mark ge genüber. Da? ungedeckte Defizit beträgt rund 2200 ^.Millionen Mark. Nun nimmt kein Mensch an, daß ' das Ausland den Deutschen für 2.2 MilliaiÄen 'Waren geschenkt hat. Diese 2.2 Milliarden mußten 'bezahlt werden, und zwar durch Aufnahme von .Handelskrediten, die den deutschen Banken, der .' deutschen Industrie gewährt wurden oder deutschen ' Stadtverwaltungen. Aus diesen Krediten kamen bann die Devisen, mit denen, die Waren gezahlt wurden. Man wird sagen, daß diese Summe

, die Aufrechterhaltung der Reparations- Zahlungen von nicht ganz einer Milliarde ist auch -1925 nur möglich geworden, weil die Völker, welche die Reparationen nehmen, den Deutschen 4 Mil liarden dafür geborgt haben, und zwar 1 Milliarde, damit sie sofort denselben Gläubigern zurückgezahlt werde und 3 Milliarden, damit die Deutschen den Schaden, welchen Poincare an der deutschen Volks wirtschaft angerichtet bat, reparieren können. Es ergibt sich nun die Frage : Wer zahlt eigent lich Reparationen, die Deutschne

oder die Entente? -1924 und 1925, so folgert der Volkswirtschaftler des „Prager Tagblatt' Dr. Karl Uhlig. waren es jedenfalls nicht die Deutschen. Es ist möglich, daß die Franzosen mehr bekommen haben, als sie zah len sollten, aber dann müssen die Amerikaner und Engländer unverhältnismäßige Quoten an die Deutschen gezahlt haben. 1926 tritt die ganze Frage in eine neue Phase. Von da an sollen die 'Deutschen 2.5 Milliarden bezahlen. Kein Mensch Zlaubt daran, daß die deutsche Handelsbilanz bis (Nachdruck verboten

. Da es sich aber um ein Geschenk für eine Freundin, also für ein junges Mädchen handelt, würde ich ent schieden dem Ekkehard den Vorzug geben. Das an- 5ere Buch dürfte aus verschiedenen Gründen nicht recht geeignet sein.' Ruth hatte bei seiner Anrede erstaunt aufgv. ^sehen.^ . dahin aktiv sein wird. Was wird übrig bleiben?, Entweder borgt die Entente 1926 den Deutschen weitere 6 Milliarden, damit die Deutschen zweiein halb davon zurückzahlen können oder die Zahlungs» Unfähigkeit Deutschlands ist ausgelegt. In dem Moment

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Volksbote
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Page 25 of 28
Date: 11.02.1926
Physical description: 28
vormittags dem Gene ralsekretär des Völkerbundes das Gesuch des Deutschen Reiches um Aufnahme in den Völ kerbund überreicht. - Susammenlunft der Kleinen Entente. T i m i s o a r a. 10. Februar. Di« Außenminister der Kleinen Entente, Duca, Benesch und Nintschitsch, sind in der vergangenen Nacht hier angekommen und hielten heute ihre erste Zusammenkunft. Kronprinz von Rumänien. Nach einer Meldung der „Chicago Tribüne' verlautet in diplomatischen Kreisen, daß zwi schen König Ferdinand von Rumänien

graphisch, wirtschaftlich und moralisch zu Ita lien gehört und immer gehören wird.' Deutschland Schuhmacht? Dann kommt Mussolini auf die Behanv- lung der Minderheiten im deutschen Reiche zu sprechen. Cs folgen schwerwiegende Sätze» welche wir wieder wörtlich anführen: „Nun, da der Schleier gefallen ist, ist die Lage auherordentilch aufgehellt worden. Deutschland will also innerhalb und außer halb des Völkerbundes den geistigen Schutz aller Deutschen der Welt auf sich nehmen, auch den Schutz

jener wenigen Deutschen im oberen Trentino, die vor dem Kriege nicht dem Deutschen Reiche angehörten. Das muß man zur Kenntnis nehnien und zum Gegen stand aufmerksamer Betrachtung machen. Aber ich erkläre nicht minder ausdrücklich: 1. Daß die fremdsprachige Bevölkerung des oberen Trentino absolut nicht zu jenen Min derheiten gehört, welche bei den Friedens verhandlungen Gegenstand besonderer Ueber- einkommen^ waren; 2. daß Italien in keiner Versammlung und in keinem Rat« auf eine diesbezügliche Diskussion

eingehen wird- und daß daher das Votum des tirolischen Landtages ganz un nütz ist; 3. daß die fascistische Regierung mit der größten Tatkraft auf jedweden Plan solcher Art reagieren wird, weil sie sich eines wirk lichen und eigentlichen Verbrechens am Vater lands schuldig fühlen würde, wenn wegen 190.000 Deutschen, die in italienisches Gebiet kamen, in irgend welcher Art die Sicherheit und der Frieden von 42 Millionen Italienern aufs Spiel-gesetzt werden sollte, welche gewiß den gleichartigsten

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 20.10.1938
Physical description: 8
Bolksgemeinschast. Ist Belgien so selbstlos oder hak es fein Mandat fo fall? Brüssel. 19. Oktober. In einem Artikel über die Kolonialfragt erinnert „Vingtieme Siecle' daran, daß die afrikanischen Ruanda Urundi-Gebiete vom sog. Völkerbund dem belgischen Königreich anvertraut wurden, welches das Mandat mit schweren Opfern ausgeübt habe. Dennoch würde Belgien im Falle einer etwaigen all gemeinen Regelung zugunsten des Deutschen Reiches einer friedlichen und gerechten Lösung keine Hinderniffe in den Weg legen

Sekte 2 — Nr. 42 ^solksboke- --^nnerstag, den 20. Oktober 1938/XVT die Ungarn und die Deutschen, sondern auch die Slowaken. In zahlreichen Städten und Orten, besonders in Pretzburg, Neuhäusl, Neutra und Nagyszombath wurden Haus durchsuchungen vorgenommen, bei denen die tschechische Polizei es ja nicht Unterlasten hat, ihre Brutalität zu beweisen und mehrere Ver haftungen von Leuten vornahm, hie sich einzig der Liebe zu ihrem Lande schuldig gemacht hatten. Herausfordernde Agenten ziehen

wird, spricht sich aber nicht genau darüber aus, wie das ge schehen wird. Weiters meldet die Zeitung, daß 620 tschechische Beamte, die in Gefangen- . schaft geraten und nach Deutschland gebracht worden waren, nach Prag zurückgekehrt sind. Am Vorabend des deutschen Einmarsches getötet. D ö h mi s ch - L e i p a, 18. Oktober. Wie jetzt bekannt wird, ist der Arzt Doktor Zdarsky aus Hirschberg am See, ein Amts walter der SdP., am letzten Tage vor dem Einmarsch der deutschen Truppen ins Städt chen

durchaus in der herzlichen Atmosphäre von München und stelle einen unzweifelhaften Fortschritt dar. Delczeck bei vonnel. Paris, 19. Oktober. Der Außenminister empfing nachmittags den deutschen Pariser Botschafter Graf Wel- ezeck. In maßgeblichen Kreisen wird erklärt, der nachmittägige Besuch des von einem in Deutschland verbrachten Urlaub zurückgekehr ten Botschafters Graf Welczeck habe vor allem den Charakter eines Höflichkeitsaktes gehabt. Frankreich ist doch berelk. der Tschecho slowakei finanzielle

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.09.1920
Physical description: 8
Seite 4 ^ Die kriegerischen Verhältnisse in Südrußland. Seit Vielen Monaten lesen wir in den Kriegs berichten der Gegner Rußlands den Namen des General Wrangel als Heerführer, der mit abwech selndem Erfolge im Süden des früheren Zaren reiches die Sowjeltruppen bekämpft. Der öfter- reichische Generalmajor Karl Ronzer faßt die Bedeutung und Aussichten dieser südrussischen Kämpfe in einem Aufsatze (N. F. Pr.) zusammen und sagt, daß der einer allschwedischen Familie entstammende Baron Wrangel

als Nachfolger des antibolschewistischen Generals Denikin seine Herr- schaft allmählich über ein Gebiet ausgedehnt hat, welches nach seiner. eigenen Angabe größer als Frankreich ist und M über die südrussische Steppe, die Halbinsel Krim und die Küstengcgenden des Schwarzen und Asowschen Meeres zwischen Dnjcpr und Don erstreckt. Das Gebiet verdiene zwar den Namen „Steppe' nicht mehr, da ein großer Teil desselben schon Getreideland ist, wobei den zahl» reichen deutschen Kolonisten ein großes Verdienst zufällt

auseinander, welche Pläne er hinsichtlich neuer Steuerverschärfuugen hege, wor unter jene auf Vermögenübergänge eine besondere Rolle spielen. Auch die Vorkehrungen zur Erhöhung des Brotpreises wurden besprochen; Facta wird dem Senate 5ie bezüglichen Vorlagen unterbreiten. Eine freudige Nachricht: die Sommerzeit (auch damit beschäftigte sich der Ministerrat) hört um Mitternacht des 18. September 1920 auf. Gott sei Dank! Die Schritte des Deutschen Ver bandes zur Rettung der öster reichischen Kriegsanleihe

. ^L!or längerer Zeit schon wurde seitens deS Deutschen Verbandes die Aktion zur Anerkennung unserer Kriegsanleihe seitens der italienischen Re gierung aufgekommen. Zu wiederholten Malen wurde schriftlich und mündlich bei den maßgebenden Re gierungsstellen auf die unbedingte Notwendigkeit hingewiesen, unsere Kriegsanleihe einzulösen, soll nicht unsere gesamte Volkswirtschaft auf das schwerste gefährdet werden. Mittlerweile wurde bekanntlich die Anmeldung der Kriegsanleihen durch den Verband durchgeführt

und das damit gewonnene Materiale statistisch verarbeitet. Die hauptsächlichsten Ergebnisse dieser Statistik sind in einem Berichte zusammengefaßt, der den Regierungsstellen, insbe sondere auch dem derzeitigen Schatzminister Meda übergeben wurde. Dieser Bericht hat folgenden Wortlaut: An das kgl. Schatzministerium Rom. Vor uugefähr drei Monaten wurden die Ver treter des unterzeichneten Deutschen Verbandes von Seiner Exzellenz dem damaligen Schatzminister On. Luzzalti eu pfangen. Die Deputation trug Sr. Exzellenz

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 11.12.1923
Physical description: 8
, machen Sie, was Sie wollen! Wir Kaden das L a nd übernommen. Leute ha- i den wir selber.'*) ^ ist, um Mißverständnissen vorzubeu- - gen, kein gemischtsprachiges Land, das umstrit- ! ten werden könnte wie etwa Schlesien oder Ost- . Preußen, oder nicht etwa erst seit fünfzig Iah- ^ ren von Deutschen bewohnt, wie man in Paris z dem Präsidenten Wilson und Elemenoeau weis- ! machte, sondern ist ein geschlossen deutsch besie- ! deltes Gebiet seit dem Untergange des west- ! römischen Reiches: Goten, Langobarden und Bayern

, der unwillkürlich den Eindruck erweckt, als ob bei einer allfälligen Revidierung der Pariser Frie densverträge das deutsche .. . . . und das sla- ! wische Jstrien als unbedingt „reinitalienische , Gebiete' vor Rückforderungen geschützt werden ! müßten. Daß dies der Kern der . ... . Politik, der Faschisten ist, geht klar aus einer Aeuße- - rung hervor, die kürzlich eine Lehrerin von der Schulbehörde erhielt, als sie sich um einen Po- ' sten bewarb. Man sagte der deutschen Lehrerin: „Fräulein

die Weisung erhielten, ab morgen sind alle Gemeindeakten in italienischer Sprache zu verfassen, die Trambahnschaffner dürfen nur italienisch reden, der Arzt im städtischen Spital nur mehr italienisch usw. Der Charakter des Amtssprachendekretes ist derart, daß, praktisch genommen, der Gebrauch der deutschen Sprache nur mehr als Haussprache oder im Verkehr mit den Bekannten erlaubt ist. >. Das letzte Dekret geht noch weiter: Abschaf fung der deutschen Volksschule. Es handelt sich etwa

nicht um eine Einschränkung des deut schen Unterrichtes zugunsten der Staatssprache, sondern glattweg um die Ausrottung der deut schen Schule in einem rein deutschen Lande, dessen Deutschtum auch von der Regierung selbst anerkannt wurde, und zwar in der königlichen Thronrede. Heute darf die Mutter nicht mehr wissen, was ihr eigenes Kind lernt, sie kann die Erziehung des Kindes nicht mehr Kontrollieren, da sie eine Deutsche ist, ihr Kind aber italienisch erzogen wird. Auch die Erziehung in einer Privatschule

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 24.11.1943
Physical description: 4
einen wirtschastli chen und finanzielle,, Teil, der nur «ine Bestätigung bekanntet Tatsachen enthält, sowie einen politischen Teil, den Ihnen mitzuteilefi Ich für angebracht halte. Oberst Boger stellt fest, daß das An steigen der Produktion in Deutschland, die dort herrschende Ordnung und Diszi plin und die Kursverbesierung der Mark zui; Lage ln Polen in auffallendem Ge gensatz stehen. In diesem Lande soll die Feindschaft zwischen dem russischen und deutschen Polen einerseits und dem öster reichischen Polen

am Welsberger Schießstond das Gewehr,, die Ladung ging dem armen.Eduard in den Kopf und tötete ihn. Srme-Tochter Luise Wewerka-Toldt führte den Welsberger Kasthof weiter, und nach Ihr der Sohn Eduard. Gesteigertes. Wissensbedürfnis- - ’ im Kriege In welchem Umfange gerade im Krie ge das Wissensbedürfnis des deutschen Volkes wach ist, beweisen eindringlich die Teilnehmerziffern am Deutschen Volks bildungswerk, . jener Einrichtung der Deutschen Llrbeitsfront, die insbesondere dem schaffenden Menschen

Teilpehmerzahlen weisen Kurse auf, die absolutes Wissen, wie Rechnen, Deutsch und fremde Sprachen, vermitteln. Die Deutschkurse werden besonders intensiv von der deutschen Muttersprache ent wöhnten Volksgenossen in den zum Reich zurückgekehrten Gebieten gepflegt. Seit 2lnfanq des Jahres 1942 hat das Deutsche Bolksblldungswerk (in der so genannten Direktmethod«. durch Bild und Beispiel) etwa 1400 Deutschkurse für aus. ländische Slrbelter mit durchschnittlich se 50 Teilpehmern meist gleicher National!« tat

durchgeführt und damit dem erfolg reichen Arbeitseinsatz große Dienste ge leistet.'^ Preisgekrönte Hausmusik im Reichs rundfunk Neichsrundfunk und Neichsmusikkam mer hatten zum Tage der deutschen Hausmusik einen Wettbewerb für.die be» stey und geeignetsten Werke für häus liche Kammermusik ausgeschrieben. Wie stark das Interesse dafür bei den Musik- autoren war, geht daraus hervor, daß 549 Arbeiten eingingen, von denen acht Werke preisgekrönt wurden.. Die erste Sendung, die mit erwählten Arbeiten

ailt,. das mit dem ersten Preis ausgezeichnet wuchs. Modern in der Fraktur, ist es klanglich schön, voll melo discher Einfälle und im Satzbau auf be ster Wiener Schule simdiert. ' Greta Daeglau Deutsches Schrifttum Im Krieg. Im Verlag des Börsenblattes der Deutschen Buchhändler, Leipzig, erscheint unter dem Titel „Deutsches Schrifttum im Krieg' «Ine 2lüswahl aus dem deutschen Sci,rifttumsschaffen der Jahre 1939- - 1942. Der Herausgeber hat sich'die Aufgabe gestellt, aus dem reichhaltigen

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 16.09.1926
Physical description: 16
Moneada, trat von seinem Amte zurück, der Quästor von Rom wurde zur Verfügung gestellt. Befriedung des Rheinlands. In Deutschland ist nach einem Bericht der „Kölnischen Zewmg' zu Koblenz am Rhein zwischen Vertretern der deutschen und der französischem Regierung ein« Verständigung zuftandegekommen, di« zur Beruhigung der ossetzten Gediete dienen soll. Die beiderseiti gen Vertreter find übereingekommen, daß von 'deutscher Seite keinerlei Vergeltungsmaß nahmen getroffen werden dürfen gegen Lebte

vorgesehen, über nicht für Fragen, die un mittelbar di« politischen, finanziellen oder sonstigen Beziehungen zwischen der deutschen Rogierun' und den in der Rhoinlandkom- Mission vertretenen Regierungen betreffen. Die Rh^nlandskoinmisfion ihrerseits sichert zu, daß sie binnen Meier Wochen nach Un besetzt Gebietes in Haft sind, und von MMärgerichien wegen Toten verfolgt wer den oder verurteilt wurden, die sie im Ruhr gebiet» in den Brückenftipfen Duisburg, Ruhrort und Düsseldorf oder in der soge

- . nannten Kölner Zone begingen; ausgenom men sind nur solche Personen, die Taten en das menschliche Leben mit Todesfolge Die BeMnnmnaen schon wfttvr tviheit für -g«SiM Vergehen durch die deutschen Behörden. Mn Schluffe der Ab machungen sagt die deutsche Regierung unter Berufung auf den Vertrag von Locarno die Förderung befriedender Zustände im besetz ten Gebiete zu. Die Rheinlandskommifsion ihrerseits'kündigt die Aufhebung verschiede ner Verordnungen^und Anweisungen an. . Durch diese Abmachung

wird in - weitem Umfang in den Fmgen, die bisher zu mannig. fachen Reibungen mit den BefatzUngSbehür- oen geführt haben. reiner Tisch gemacht. Die Rheinlandskommilffion stellt ferner in Aus sicht, daß auch die noch bestehenden Aus weisungen und Amtsentfernungen alsbald in größerem Umfange rückgängig gemacht wer ben sollen. Zur gleichen Zeit als in Genf und Koblenz Beschlüsse- gefaßt wurden, die für die Verhält nisse am deutschen Schicksalsstvom von größ ter Tragweite sind, da war zu Köln am Rhein der Reichs

einverstanden, sie stelle sich jedoch auf den Boden der Tatsachen und strebe nach dem Wiedereintritt in die Reichsrogie- rung. Im Rahmen dieser Tagung hielten di« doutschnationalen Industriellen eigene Sit zungen, wobei sie sich u. a. gegen die bekannt« Aufforderung Sirverbems an die deutschen Sozialdemokraten zur DeteiliMNg an vor Reichsregierung aussprachm. Erfolge Römers in Genf. Für Oesterreich hat die Völkerbundstagung erfreuliche Ergebnisse gebracht: Bundes kanzler Dr. Ramek hat vom Finanzkomitee

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.06.1935
Physical description: 6
in der letzten Zeit anläßlich des Souslik- les mit Abessinien vom Stapel gelassen hat, de innen durchsichtig zu werde»«. Die englischen Besorgnisse machen sich immer iinr dann bemerkbar, wenn in irgend einer Weise !>ie Interessen des britischen Weltreiches auf dem Spiel zu sein scheinen. In diesem Sinne handelt England schon seit Jahrzehnten in der Absicht, sich die ehemaligen deutschen Kolonien anzueignen, die ihm nicht als definitives Besitztum, sondern blok als ZNandat vom Völkerbund übergeben worden

, weil die britischen Rech te durch den Vertrag weitgehend geschützt sind und keine Ursache zur Annahme besteht, daß die gegen seitigen Interessen und harmonische Beziehungen ausgebaut würden. Der ehemalige Chefredakteur der „Dvß', Dr. Hartmiiher, hat. gestern abends in Bagleàng ein.es Bemmen der Sàtsvolizsi.Wje-n, verlassen. Eheberatung im Deutschen Neich .Berlin, 7. Juni. Der Reichsinnennümster hat an alle Lcmües- regierungon «inen Erlaß «ber die Errichkmg und Tätigkeit der Beratungsstellen für Erb- und Rassen

-Äienfi der Voungèleihe R o ni a, 7. Juni Die Laura d'Italia erwirbt die Coupons der 5> -prozenligeu internationalen Anleihe des Deut- scheu Reiches vom Jahre 13Z0 (Zoung.'Unleihe), italienische Emission, mit Skadeaz t. Iuni l9ZS zu hundert Prozent des Nominalnierles der Linvpons, über bloß von Ueberbrwgern, die italienisch? Staatsbürger find und physische oder juridische im Königreich und in den italienischen Besitztümern wohnhafte Personen sind und den Beweis erbrin- gen, dag sie in den rechtmäßigen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 02.10.1919
Physical description: 8
, während sofort nach Washington zurückgekehrt. Der Wien sür die 15.000 eingewanderten tschechi-! Arzt erklärte, daß der Gesundheitszustand schen Schüler nicht einmal Privatschulen zu lasse. . (Das ist alles recht schön und gut. Aber der tschechische Staat mit seinen fast 4 Mil lionen Deutschen (das sind 30 Prozent der Gesamtbevölkerung) ist eben so wie das verstorbene Alt-Oesterreich ein gemischt sprachiger Staat, während Oesterreich dank den Bestimmungen der Pariser Friedens konferenz ein reiner

Nationalstaat gewor den ist. Jedes Ding hat aber zwei Seiten!) Der Schutz der Deutschen in Tschechien. Das „Prager Tagblatt' berichtet über den Inhalt des in Paris für die, tschecho slowakische Republik beschlossenen Gesetzes für den Schutz der nationalen Minderheiten. Nach diesem Gesetz erMten die deutschen Minderheiten in der Tschechoslowakei volle Selbstverwaltung auf den Gebieten des Wilsons nicht ernst sei, er leide bloß an einer Reaktion der Nerven. ° f Wir sind vollkommen überzeugt

wie für Mit tel- und Hochschulen. Vor Gericht ist die deutsche Sprache in den von deutschen Min derheiten bewohnten Gebieten der tschechi schen Sprache vollkommen gleichberechtigt. Den Minderheiten wird ein Beschwerderecht an einen internationalen Gerichtshof einge räumt, dem auch die Vollzugsgewalt seiner Beschlüsse zusteht. Das Gesetz dürfte dem nächst der Nationalversammlung zugehen. Für uns ist diese Meldung sehr inter essant. Tittonihat in seiner letzten, für uns so wichtigen Rede ausdrücklich betont

allenthalben in der Schweiz fanden, und einhellig wurde eine Resolution ange nommen, in der gegen das Verhalten der österr. 'Friedensdelegation in St. Germain, sowie gegen dos Anschlußverbot des Obersten Rates, in Paris ^«nter-^BeNffüttd' anf''das^ Selbstbestimmungsrecht ^ energisch Protest erhoben wurde und daS VoraÄ- berger Volk zum ausdauernden Festhalten an den Anschlußgedankcn aufgefordert wird. Uschecho-fwnmkifcher Schsat. Wie Prag für die deutschen Schulen sorgt. „Tscheske Slowo' weist zuverlässig

(?) nach, daß die Stadtgemeinde Prag dem deutschen Schulwesen äußerste Für sorge widme. Der Gemeindevoranschlag für 1919 sehe 756.000 Kronen für 29 deut- z sche Schulklassen mit 901 Schülern vor, so daß auf jeden Schüler 839 Kronen in An wendung kommen. So sorge Prag für die 5 Prozent s?) der Einwohnerschaft aus- an das^Orangisti^che licher Garantien Komitee. Man erklärt in politischen Kreisen, baß die Ansichten Lloyd Georges, des Staats sekretärs sür Irland und Lord Frenchs voll ständig miteinander übereinstimmen

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