und anderen Frem- -enoerkehrszentren Ursache hat, zufrieden zu sein. Dic Struktur der heurigen Sommersaison zeigt in den ge samten Alpenländern eine unverkennbare Krisis des Fremdenverkehrs, die hauptsächlich durch die schwere Fimnzkrise des Deutschen Reiches bedingt ist und die auck durch den starken Durchzugsverkehr, den die Oberammer- gauer Passionsspiele bringen, keineswegs aufgehoben Ed. Die Folge dieser Erscheinungen ist eine vollständige Umschichtung des Fremöenverkehrspublikums, über die mr vor kurzem
oder überhaupt das i er ™m Ä 1 Autotempo zu durcheilen. Dadurch werden un- ststätten, für deren Adaptierung bedeutende Ka- investiert sind, geschädigt und außerdem wird 'ftufiVS« die Erholungsabsicht unserer Gäste, denen t>e besser bekommen würde wie Unrast, beeinflußt. pÄ?^6t der Tiroler Fremdenverkehr auf dem Höhe hyfsU der Saison ein nicht ungünstiges Md, das zu j5S berechtigt, auch der Rest der Reisezeit werd den gehegten Erwartungen zurückbleiben. Der Zusammenschluß der burgerlichen Mitte im Deutschen
Reich. Eine neue Situation. — Rücktritt Dr. Kochs von der Leitung der Deutschen Staatspartei. KB. Berlin, 2. August. Wie das Continachrichteubüro aus parlamentarischen Kreisen erfährt, hat Reichsminister a. D. Koch, der Füh rer der neuen Staatspartei, ein Schreiben an den Vor sitzenden der Deutschen Volkspartei, Dr. Scholz, ge richtet, worin er erklärt, von der Leitung der Deut schen Staatspartei zurücktreten zu wollen. An seine Stelle soll der preußische Finanzminister Doktor Hoepker-Aschoff treten
. In dem Schreiben heißt es u. a.: „In den Aeutzerungen aus volksparteilichen Kreisen zur Gründung der Deutschen Staatspartei wird nach wie vor die Auffassung vertreten, als hätte dabei die Absicht bestanden, gesin nungsverwandte Kräfte der Deutschen Bolkspar tet auszuschließen, da vor der Gründung der Par tei keine Verhandlungen mit der Deutschen Volkspartei stattgefunden haben. Ich darf dazu erklären, daß ich mich nicht an Sie wenden konnte, weil Sie mehrfach zum Aus druck gebracht hatten, daß Sie eine.B
Interesse, weil durch den Rücktritt Koch-Wesers von der Staatspartei eine neue Situation für das Problem des Zusammen schlusses der bürgerlichenMitte geschaffen wor den ist. Bei der Deutschen Volkspartei stößt aber der Vorschlag, daß auch Dr. Scholz, dem die Partei jüngst ihr volles Vertrauen ausgesprochen hat, zurttcktreten soll, auf entschiedene Ablehnung. In Führerkreisen der Deutschen Volkspartei ist man der Meinung, daß Koch- Weser ohnehin habe zurücktreten müssen, weil er in den letzten Tagen