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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1925
Physical description: 8
zwar, hatte es wohl wenig Sinn, daß sich die Ver- stcter des Deutschen Reiches nach Locarno begaben. Zm Gegenteil wäre es besser gewesen, Deutsch land hätte sich überhaupt nicht in die VerhaNdlun- Nn. eingelassen, denn durch die Verhandlungen hat Deutschland freiwillig dem zugestimmt, worunter ies im Jahre 1919 gezwungen seine Unterschrift jletzte. So lautet das Urteil weiter Kreise 'des Deut lichen Reiches und auch Oesterreichs) Freiwilliger Verzicht auf altes deutsches Reichsland

Rheingebiete, der die Souverä- n i t ä t des' Deutschen Reiches wiederherstellt. Das bisherigeBeiatzungsregime bedeutet in diesem Gebiete einen Staat im Staate. Auch die B e° setzung der Mainzer und Koblenzer Zone soll ge- k ü r z t und der Stand der dort befindlichen feind lichen Befatznngstruppen auf etwa die Hälfte, also rund 65.000 Manu erniedrigt werden. Disse Be stimmung gewinnt an Bedeutung. wenn man be denkt. daß das Deutsche Reich die Kosten dieser Besatzung zu tragen

, der weiß, welche Mittel die Franzosen auwenden, um die deutsche Saarbe völkerung in ihre völlige Abhängigkeit zu bringen. Eine der Nebenbest immuncien besagt nun, daß das Saargebiet die S e l b st v e r w a l t u n g bekommen, daß ein eigenes S Narp a Nla ment geschaffen, daß die jetzige Okkupation aufhören und daß der sünszehniährige AbstiMmnNgstermin herab gesetzt werden soll. Eine w!eitere Bestimmung spricht von den Mandaten des Deutschen Reiches über einen Teil seiner ehemaligen Kolonie

deutschen Volkspartei über die in Locarno stattge- hatten Verhandlungen der Außenminister und mache hiebei folgende 'bedeutungsvolle Feststellun gen: Wir haben von jeher den Standpunkt vertreten, daß Verhandlungen zwischen den alliierten Mächten und Deutschland für das deutsche VE also auch iür uns. nur dann einen Wert haben. wenn sie eine Lockerung >der Friedensverträge von Versailles urtjb St. Germain bedeuten. Es ist demnach wohl in evfter Linie zu untersuchen ob die neuen Verträge rtnc Abänderung

an ch Rand des wirtschaftlichen ZusamlNenbruches ge- ssschrt hat und ebenso ist das Gespenst eines selb- stä.idigeN, vom Reiche u n ab hä n g i g e m Rh e i n - R u!h r st a a t e s gebannt. Gewiß ist der Verzicht aus di-e ehemaligen Reichsgebiete äußerst unangenehm. Er ist nur aus dem Gedanken des -e sb st b e st i mm un gs r e cht>e s er Hl arl ich. chß für die Schaffung eines Großdeuffchlnnds, also für die Vereinigung aller Deutschen im gffchlosse- Mn deuischen Siedlungsgebiete in einem! Reiche

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Alpenland
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Page 2 of 14
Date: 09.04.1920
Physical description: 14
Die Gefahr des VartikularlsMs. Von Prof. Dr. Benno Imendörffer. Es ist keine Täuschung darüber möglich, daß der Zusammenbruch des Deutschen Reiches neben den schwe ren Folgen wirtschaftlicher, sittlicher und territorialer Art auch die Gefahr des Wiedererstarkens des kleinstaat lichen und stammesmäßigen Partikularismus heraufbe schworen hat. Allerdings tritt das Bestreben, die gegen wärtige staatliche Gestaltung des Deutschen Reiches in partikularistischem Sinne zu lockern, in der Verhüllung

haben, wird hier der Föderalismus als die alleinige dem Wesen des deutschen Volkes entsprechende Staatsform angepriefen. Der von den Föderalisten, vor allem von Frantz, in heftigster Weise angegriffene Bis marck, war, wie wohl bekannt, auch keineswegs ein An hänger des schablonenhaft durchgeführten Einheitsstaates, sondern hat stets an der bundesstaatlichen Gestaltung des Reiches festgehalten. Der Unterschied zwischen Bismarck- schem und dem hier vertretenen Föderalismus liegt aber darin, daß der Altreichskanzler daS Deutsche

des Blattes vertraut machen, dann erkennt man,^ daß die Forderung „von jedem Einzelstaate unab hängig" ein Hieb gegen die angebliche Vorherrschaft Preu ßens, die schon lange nicht mehr besteht, sein soll. Was die Föderalisierung des Deutschen Reiches auf stammlicher Grundlage besagen würde, wird aber klar, wenn man sich die derzeitige Verteilung der deutschen Stämme auf die noch bestehenden Einzelstaaten vor Augen ruft. Nehmen wir zum Beispiele absichtlich einen der kleineren Bundes staaten, etwa Baden

sen, bei dieser Gruppe der Föderalisten alle Feinde des Reiches überhaupt und alle Vertreter der verschrobensten politischen Wahnideen, wie Pazifismus, Völkerbund, „Völkerverbindender und geistiger National- und Welt beruf des deutschen Volkes" usw., besonderer Gunst er freuen. Wenn uns Leute, wie Friedrich Wilhelm Foer- ster, wie der politische Hanswurst Hermann Vahr als Autoritäten vorgeführt und die niederträchtige „Freie Zei tung" des fahnenflüchigen Juden Fernau in Bern als Quelle politischer

nicht ver antwortlich ist, zu Unzufriedenheit in reichem Maße An laß gegeben haben. In der Ablehnung des durch und durch undeutsch gewordenen, von jüdischem Geiste erfüllten Ber lin wird man übrigens nur eine gesunde Reaktion der deutschen Volksseele erkennen können. Immerhin wäre es höchst wünschenswert, wenn sich die an sich gesunde Bewegung zur vernünftigen und zeitgemäßen bundesstaat lichen Ausgestaltung des Reiches mit Einschluß Deutsch österreichs darauf besänne, daß alle partikularstischen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 29.01.1935
Physical description: 4
des Deutschen Reiches und Polens an dem franco-sowjetrussischen Kon zept eines Ost Paktes findet weder in Berlin noch in Warschau Gegenliebe; bleibt es weiter erfolglos, so dürfte sich Frankreich notgedrungen mit einem zwischen ihm und den französischen Verbündeten abzuschließenden Sicherheitsvertrag begnügen. Die in erster Linie von Italien betriebene Unterdackbringung des Mitteleuropa- Abkommens ist bis jetzt noch wenig vorwärts gekommen. Die Absicht Mussolinis, zu diesem Zwecke eine Tagung europäischer

des ent schlafenen Viermächte-Paktes Mussolinis; sie be fürchtet, daß eine derartige Entwicklung ihre inzwischen mit Unterstützung Frankreichs errungene Stellung in Westeuropa nur zu leicht erschüttern könnte. Mehr noch als diese Belange beschäftigt aber die Rüstungsfrage gegenwärtig die europäischen Staats- kanzleien. Darüber sind sich Freund und Feind von gestern heute im Klaren: Gegenständliche, ohne Beteili gung des Deutschen Reiches getroffene Abmachun gen sind auf Sand gebaut. Ebenso bekannt

sind die Voraussetzungen, unter denen das Reich der europäischen Mitte sich in dieser Richtung festlegen wird. Diese Vor aussetzungen gelten ebenso für den von Europa ange strebten Wiedereintritt des Reiches in den Völker bund. Der Reichskanzler hat hier den deutschen Stand- punu zu wtederhokten Malen in einer Weife festgelegt, die den Friedenswillen des deutschen Volkes widerspiegelt. Die Zeiten, wo man dem Deutschen Reiche Bedingungen vorschreiben zu können glaubte, unter denen es im Völker bunde Aufnahme finden

oder seine durch die Notwendigkeit seiner Sicherung gegebene militärische Aufrüstung durch führen könne, sind endgültig vorbei. Die nunmehr durchgeführte Uebernahme der Rechts pflege mit allen ihren Zuständigkeiten, Rechten und Pflichten in den Ländern durch das Reich stellt einen neuen und wichtigen Schritt zur Neuordnung des Deutschen Reiches dar. Der Rücktritt des Kabinetts Georgieff kam nie mandem unerwartet, der die innenpolitische Entwicklung Bulgariens verfolgte. Die in Genf erlittene Schlappe be ziehungsweise

brachte bedeutsame Erklärungen führender Persönlichkeiten des Reiches und Polens, die den guten Stand der Beziehungen zwischen den beiden Staaten und deren Uebereinstimmung in der Auffassung und Behandlung der gegenwärtig zur Beratung stehenden europäischen Fragen widerspiegeln. Sowohl die deutsche als auch die polnische Presse geben ihrer Befriedigung Ausdruck, daß durch das zwischen Berlin und Warschau getroffene Uebereinkommen klare Entscheidungen getroffen sind und damit der Friede an der Weichsel

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 20.05.1933
Physical description: 8
des blauen Wimpels steht, so muß ihre Aufgabe vornehmlich der Ehrenrettung des deutschen Volkes und seiner nationalen Regierung im Auslande ge«oidmet sein. * Der Ring um D eutschland hätte sich nicht schlie ßen können, wenn nicht das amtliche Oesterreich in Mißachtung und Verletzung des Volkswillens in die Reihen der Gegner des Reiches, wie es scheint sogar bedingungslos, eingetreten wäre. Auf der Abrüstungskonferenz in Genf vergangene Woche wurde der französische Antrag auf Einbeziehung der sogenannten

, den Franzosen begreiflich zu machen, daß ihr Einfluß in Oesterreich mit der Einhaltung ihrer Zusagen auf das engste ver bunden ist. Forscht man nach der Ursache der Wellhetze ge gen Deutschland, so wäre es irrig, das Bekenntnis der Mehrheit des deutschen Volkes zu einer natio nalen Staatsführung hiefür verantwortlich zu ma chen. Nach jenen denkwürdigen Tagen des 5. und des 21. März hat ein Großteil der Auslandspreise, vor allem jene Amerikas und Englands, das große Verdienst des nationalen Sozialismus

? Sie hat nicht nur dem internationalen Mar xismus, sondern auch dem heimatfremden Iudentume den Kampf angesagt. Die Macht des Marxismus ist im Reiche gebrochen. Hunderttausende und Millionen deut scher Arbeiter haben das trügerische Banner einer trü gerischen Internationale verlassen und sind zu den deutschen Fahnen zurückgekehrt. Die völkische Erhebung wäre unvollständig gewesen, hätte sie nicht auch den Mut gefunden, den ungleich gefährlicheren Kampf mit dem jüdischen Führertum aufzunehmen. Als Sie ger über den Marxismus

, als Retter Euro pas vor der kommuni st ischen Gefahr und als Hort des Friedens steht Deutschland heute wieder allein in der Welt. Es muß und wird der deutschen Außenpolitik gelingen, in unermüdlicher Aufklärungsarbeit, mit Sach lichkeit und Nüchternheit über die Köpfe einzelner Re gierungen und teils unversöhnlicher, teils irregeführter Staatslenker hinweg den Weg zu den vielen heule noch stummen Freunden des deutschen Volkes im Aus lande zu finden. Wenn Kärntens Landeshauptstadt zu Pfingsten im Zeichen

privaten W e h r v e r b ä n d e in die Deutschland zugebilligte Gesamtheeresstärke mit zehn Stimmen bei acht Stimmenthaltungen gegen die beiden Stimmen Deutschlands und Ungarns angenommen. Unter den acht Stimmenthaltungen befand sich Oesterreich, der zweite deutsche Staat in der Welt, der nicht den Mut fand, sich zu den Rechts ansprüchen des Reiches zu bekennen und der Welt das beschämende Beispiel nationaler Würdelosigkeit geboten hat. Vor Monatsfrist, nach der Rückkehr des österr. Vundes- . kanzlers

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 22.02.1938
Physical description: 4
durch die Friedensverträge an einer Vereinigung mit dem Deutschen Reich verhindert worden, nachdem sie bis 1918 Schulter an Schulter im großen Krieg mit den deutschen Soldaten des Reiches gekämpft halten. Das ist an sich schmerzlich genug, lleber eines aber darf in unseren Augen kein Zweifel bestehen, die staatsrechtliche Trennung vom Reich kann nicht zu einer politischen Rechtlosmachung führen, d. h. die allgemeinen Rechte einer volklichen Selbstbestimmung können nicht einfach mißachtet werden, deshalb

zu ver hindern sucht, der wird eines Tages die Gewalt zwangsläufig unter die Völker rufen. Das heutige Deutschland wird seine Interessen zu ver treten und zu wahren wissen. Zu diesen Interessen des Deutschen Reiches gehört auch der Schutz jenerdeut- schen Volksgenossen, die aus eigenem nicht in der Lage sind, sich an unseren Grenzen das Recht einer allgemeinen menschlichen, politischen und weltanschaulichen Freiheit zu sichern. Friede mit «efterreilH. Zum Schluß sprach Hitler über Oesterreich

, in der der Führer und Reichskanzler Hitler seine große Rede hielt. Reichs tagspräsident Generalfeldmarschall Göring eröffnete die Sitzung in der Krolloper, die in einem neuen und fest lichen kleide prangte. Der Reichskanzler erinnerte an die Mittagsstunde des 30. Jänner 1933, da der Reichs präsident Generalfeldmarschall v. Hindendurg ihn mit der Kanzlerschaft betraute, an den Tag, der ein Wende tag in der Geschichte des .deutschen Volkes war. Der Reichskanzler schilderte dann in einer Uebersicht die Entwicklung

am Wilhelmplatz verließ. Es gibt keine Institution in diesem Staat, die nicht national sozialistisch ist. Vor 18 Iahren habe ich zum ersten Male das Pro gramm der Partei verkündet. Damals proklamierte ich als Ziel der nationalsozialistischen Partei u. a. die Be seitigung des uns durch den Versailler Vertrag auf- gezwungenen Söldnerheeres und die Errichtung eines gro ßen deutschen Volksheeres. Das deutsche Friedens heer ist ausgestellt. Eine gewaltige deutsche Luftwaffe schützt unsere Heimat, eine neue Macht

aufzubauen. Wir wissen, daß die Aufgaben der Zukunft eine stärkere Zusammenfassung der politischen und der militärischen Macht des Reiches er fordern, als dies vielleicht früher notwendig war. Wenn ich mich daher nach dem Weggang des Generalfeldmarschalls v. Blomberg entschloß, nunmehr meine Befehlsgewalt über die drei Wehrmachtteile direkt auszuüben und das Wehr machtsamt als Oberkommando der Wehrmacht mir per sönlich zu unterstellen, dann hoffe ich, daß wir dadurch zu jener Verstärkung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 01.07.1933
Physical description: 10
die Frage der Anerkennung der Gleichberechtigung Deutschlands hin sichtlich seiner Rüstungen schon seit Monaten die maß gebende Rolle und wiederholt drohte diese Abrüstungs konferenz daran zu scheitern, daß jedes, selbst das bescheidenste Entgegenkommen gegenüber dieser Forde rung des Deutschen Reiches von seinem unversöhnli chen Gegner Frankreich verweigert wurde. Die Ab rüstungskonferenz wurde wegen der gegenwärtig in Lon don tagenden Weltwirtschaftskonferenz vorübergehend vertagt

des Versailler Friedensdiktates. Im Juli vorigen Jahves wurde das Lausannes Abkommen un terzeichnet, mit dem die Reparationsverpflichtung Deutschlands bis auf einen Restbetrag von rund sie ben Milliarden Goldmark, zahlbar in! 38 Jahresra ten von 180 Millionen Goldmark, gestrichen wurde. Mit Rücksicht auf die furchtbar traurige finanzielle Lage des Deutschen Reiches ist ja auch dieses Ab kommen noch schwer belastend genug für das deutsche Volk. Aber die Ratifizierung des Abkommens von Lausanne wurde

von den Gläubigern des Deutschien Reiches an die Bedingung geknüpft, daß die Vereinig ten Staaten von Amerika auf die Streichung oder min destens eine wesentliche Reduzierung der Kriegsschul den eingehen. Und nun darf auf der Konferenz zur Heilung der Weltwirtschaftskrise über die Regelung der Kriegsschulden, die den Angelpunkt der wirtschaft lichen Befriedung Europas bildet, auf das Diktat des heutigen Präsidenten der Vereinigten Staaten hin nicht einmal gesprochen werden. Die größte Aktualität

für uns Oesterreicher besitzt aber jene Bestimmung des Friedensdiktates von Ver sailles, die in Uebereinstimmung mit dem Friedensdik tat von St, Germain den Zusammenschluß! zwischen deni Deutschen Reiche und Oesterreich verbietet. Seit der Unterzeichnung des Lausanner Protokolles durch die Regierung Dollfuß am 15. Juli 1932 steht die gesamte innere Politik Oesterreichs unter der Nach wirkung dieses Ereignisses. Und mit diesem letzten schweren! Diktat und seinen nachhaltigen Folgen hat sich klar erwiesen

Personen getötet und 32 Personen schwer verletzt. Japan Bei einem in Japan wütenden Orkan wurden! fünf zehn Personen getötet und über hundert Personen! ver letzt und 72 Häuser wurden dem Erdboden! gleichge macht. Rußland Im Kreml, der großen Kirche in Moskau, wurde die Aschenurne der Kommunistenführerin Klara Zet kin aus Deutschland beigesetzt. Klara Zetkin, die im deutschen Reichstag einmal Alterspräsidentin war, ist in einem russischen Erholungsheim Moskaus im Al ter von 76 Jahren gestorben. Norwegen

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Wörgler Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 01.07.1933
Physical description: 6
sind, zeigen die Ergebnisse der jüngsten Zeit. In der eben vertagten Abrüstungskonferenz spielte die Frage der Anerkennung der Gleichberechtigung Deutschlands hin sichtlich seiner Rüstungen schon seit Monaten die maß gebende Rolle und wiederholt drohte diese Abrüstungs konferenz daran zu scheitern, daß jedes, selbst das bescheidenste Entgegenkommen gegenüber dieser Forde rung des Deutschen Reiches von seinem unversöhnli chen Gegner Frankreich verweigert wurde. Die Ab rüstungskonferenz wurde wegen

unzertrennlich zusammen» mit dem einzigen bisher erreichten! Erfolge im allmähli- clxn Abbau des Versailler Friedensdiktates. Im Juli vorigen Jahves wurde das Lausanner Abkommen un ter^ ichnet, mit dem die Reparationsverpflichtung Deutschlands bis auf einen Restbetrag von rund sie ben Milliarden Goldmark, zahlbar in 38 Jahresra ten von 180 Millionen Goldmark, gestrichen wurde. Mit Rücksicht auf die furchtbar traurige finanzielle Lage des Deutschen Reiches ist ja auch dieses Ab kommen noch schwer belastend

reichsdeutscher Som mergäste natürlich nicht mehr nennenswert. Viele Som merwohnungen sind noch frei. Die Nachfrage nach ihnen ist, trotzdem die Mietpreise ziemliche niedrig ge halten werden, nicht besonders lebhaft." Das „Salz burger Volksblatt" schreibt über den Fremdenverkehr Salzburgs: „Der Fremdenverkehr, dessen diesjährige Lausanne wurde von den Gläubigern des Deutschen Reiches an die Bedingung geknüpft, daß die Vereinig ten Staaten von Amerika auf die Streichung oder min destens eine wesentliche

alle diese Notleidenden wenn nicht die einzige, so doch eine wirksame Hilfe in einer Aufhebung der reichsdeutschen Grenzsperre. Sie ver langen daher immer wieder, daß inan sich zustän digen Ortes mit den in Frage kommenden reichs deutschen Stellen in Verbindung setzt, um wenigstens eine wesentliche Milderung der Sperre zu erreichen. Daß diese verzweifelten Hilferufe aus sehr realen Gründen erwachsen, beweisen Meldungen der Presse aus den betroffenen Gebieten. So heißt es z. B. in einem Bericht aus dem bekannten

zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich verbietet. Seit der Unterzeichnung des Lausanner Protokolles durch Entwicklung von Hunderten von Unternehmern unh Tausenden von Angestellten mit großer Besorgnis be obachtet wird, läßt bis zur Stunde noch immer kei nerlei nennenswerte Bclebung erkenncn Ich der zwei ten Monatsdekade (11. bis 20.) sind im Stadtgebiet insgesamt 4174 Fremde (1932: 6983) abgestiegen. Es ist daher in dieser kurzen Zeitspanne allein gegen über dein Vorjahr ein Ausfall von über 2800 Frem

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 03.05.1921
Physical description: 12
, ihre Stimmen Zusammenklingen lasten wollen zur lauten Förderung vor allen Völkern zum förmlichen Antrag an den Völkerbund. Und wenn heute das deutsche Volk im Reiche zur Abstimmung schritte, so würde sein Votum so einhellig wie das Tirols kauten: Wir wollen eins sein mit euch! EmMutz M Tas!.' • • Zum 24. April 1921. Von R obert Wege, ? Präsident des' Bundes der Reichsdeutschen in Oesterreich. Ti roll Was ist den Deutschen des Reiches Tirol? Ist es nur ein geographischer Begriff oder eines der vielen

Schlagworte der fetzigen politischen Entwicklung? Oder nur eines der Beispiele, die Zeigen, daß ehe me Notwendigkeit einen deutschen Stamm nach dem anderen ins deutsche Vaterhaus treibt? Oder ist es mehr als das, ein hexzerhebendes Zeichen der Treue und Anhänglichkeit an die ge- uwinsame deutsche Heimat in den Tagen des tiefsten Unglücks? Oder ist Tirol für jeden Slngehö-rigen des Deutschen Reiches vielleicht viel mehr als das alles? Wenn ich zurückdeicke rm meiner Kindheit Tage, als in der Schule

, oder wo ihr sonst sitzen möget. die ihr glaubt, die Welt men ordnen zu können, und doch nt'.r un8 nnd mit uns eure eigenen Völker in namenloses Unglück stürzt, wie wenig kennt ihr die ^deutsche Volksseele. Glaubt ihr,^ daß es eine einzrge deutsche kaum einen einzigen Deutschen des Reiches qibt, der nicht wüßta. daß eine reichsdeutsche Propagandatätigkeit m den österreichische» Landen vollkommen übcrflüffig wäre? Glaubt ihr, daß ein einzig« so unklug wäre, diese ans dem innersten Herzen des Tiroler Volkes, gerade

in den Tagen der schwersten Bedrohung Deutschlands kom mende Kundgebung in ihrer wahrhaft klastischen Größe im ge ringsten zu beeinträchtigen dadurch, daß er sie durch seine Einfluft- nähme weniger freiwillig, weniger impulsiv erscheinen ließe? Wie Deutschen des Reiches kennen alle die Fesseln nur zu genau, welche einer der unaufrichtigsten Verträge, den die Weltgeschichte kennt, wie, Keynes sagt, uns auserlegt hat. Mr wiffen zu genau, daß dieser Vertrag nicht nur die kargen Früchte unserer Arbeit

sind unmöglich, da die GreMreffe kürz lich von den Franzosen geräumt und die deutschen Kr ßsq waffenlos und unorganisiert sind. Die Stimmung der deut- lschcn Bevölkerung ist eine verzweifelte. Die letzte Hoffnung M daß unter dem englischen und italienischen Druck der Pol nische Vormarsch verschoben wird. . Der Wortlaut der ReMMsK Kmr. Wiederherstellung des Friedens mit Deutschland — Ver handlungen mit den SukzessionsstaaLen. Paris, 2. Mai. Aufnahme der eigenen Funkenstatisn. Dör.Mew Port Her ald

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 26.09.1931
Physical description: 4
Schiedsgerichtshof hat sein Gutachten abgegeben. Die verantwortlichen Führer des Deutschen Reiches und Oesterreichs müssen der Entscheidung jetzt und in der nächsten Zukunft Rechnung tragen. Aber das Urteil des deutschen Volkes ist frei und sein poli tischer Gesamtwille muß aus bedrückender Enge rettenden neuen Weg suchen. Viele Deutsche haben in den letzten zehn Jahren manchmal! gerne geglaubt, daß durch die internationale Verflochtenheit der Wirt, schaft es gar nicht anders kommen könne, als daß dem deutschen

wollen und nicht den Frieden Europas. Das ist eine schmerzliche Erkenntnis, aber sie läßt in jedem Deutschen das' Blut auswallen. Das Verhalten Frankreichs und die Art und Weise, \ wie das Haager Urteil zustande gekommen ist, rüttelt unser Volk ans Frankreich hat den Völkerbund gezwungen, die geplante Zollunion dem Haager Schiedsgerichtshof zur Ueberprüfung zu überweisen. Frankreich selbst aber mißachtet den Schiedsspruch schon vor dessen Fällung. Es zwingt unter Ausnützung der finanziellen Not des Deut- j schen Reiches

an uns gegeben, scheinen keinen sicheren Gewinn mehr zu versprechen, darum weist man uns auf uns selbst. Die letzten Kreditverhandlungen des Deutschen Reiches und Oesterreichs beweisen das. Wir und die anderen Völker wissen, daß wir im Namen der Gesittung und Kultur die Verständigung gesucht haben. Wir stellen uns nun auf uns selbst in dem Bewußtsein, daß unser Volk im Laufe seiner Geschichte schon viel Unglück gemeistert hat. Wir gehen dennoch mit Mut an unseren Aufbau. Und unser Aufbau wird zugleich

deutschen Staa ten als die Sündenböcke hinzustellen. der Bauer durch erfolglose Maßnahmen zur Hebung der Preise, der Konsument durch Duldung der ungeheuren Dif ferenz zwischen den Markt- und den Erzeugerpreisen, der Pro duzent durch Maßnahmen, die seine Arbeit erschweren. Und das alles soll nur Indolenz sein und soll nicht mit po litischen Plänen Zusammenhängen? Je unzufriedener die Bevölkerung wird, desto reifer wird sie für das Schlagwort von einer Aenderung des Systems. Die Zahl

von Leuten, miß braucht worden, die mit den eigentlichen Zielen der Hein,. Wehrbewegung innerlich gar nichts gemein haben, sondern bij Heimwehr für legitimistisch-putschistische Pläne benütze» wollten. Es wäre jedenfalls eine sich lohnende Aufgabe der unter, suchenden Behörden, ihre besondere Aufmerksamkeit darauf z» richten, ob von der Heimwehr nicht unterirdische Verbindunge» ins legitimistische Lager führen. Wohin gehen wie? Vom Deutschen Schulderem Südmark wird uns geschrieben: Der Haager

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 28.10.1933
Physical description: 4
und Amerika deutlich ihr Verständnis diesem Schritte Deutschlands gegenüber kundgegeben hatten und sich eme breite englische Oeffentlichkeit bewußt geworden ist, daß sich England durchaus nicht für englische Interessen so weit vorgewagt hat. Im Zusammenhänge mit der ehrlichen Friedens rede mit der der deutsche Reichskanzler die Entschlüsse Deutsch- Welt begründete, gewinnt man immer mehr Verständnis für die Haltung des Deutschen Reiches. Cs k fotsl affe Mal seit dem Kriege, daß die Welt

wieder di-> unterste Grenze sieht, unter der man aucb der Außenpolitik des im Weltkriege besiegten Deutschen Reiches keine Zumutungen mehr machen darf. Deutschland hat seine Ehre in der Außen- polltlk wieder, hergestellt ;die Welt weiß heute, daß nicht nur Zweckmaßigkeitserwägungen und Wünsche nach materieller Besserstellung die Außenpolitik des Deutschen Reiches leiten jondern daß die Grrmdlage für jede Auseinandersetzung mit

Schriftlertung und Verwaltung Museumstraße 22 . Zernruf 160. Drahtanschrift „l^lpenlanö" CttocbenTcbrift der GroßdeutTehen Volkspartei für Orol Mr Oesterreich halbjährig 8 4.—, EiNzelverkaufsPreis 8 —.20. — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher find bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung

angesehen werden. Es ist ziemlich sicher, daß die brüske Abkehr von Genf den scharfmacherischen Kreisen in Frankreich Wasser aus ihre Mühle geliefert hat, so daß heute bereits wieder mit dem Gedanken gespielt wird, unter welchen Voraussetzungen Frankreich zu einer neuen Besetzung der Rheinlande schreiten könne. Diese gefährlichen Gedankengänge werden durch die skrupellose, landesverräterische Propaganda der nach Frankreich geflüchteten deutschen Emigranten in un heilvoller Weise unterstützt

, die jedem deutschen Menschen, für den Ehre ein Bestandteil der Außenpolitik ge blieben ist, einen mächtigen innerlichen Auftrieb gegeben haben. Im Friedensvertrag von Versailles hat man Deutschland das beste Heer und die beste Flotte der Welt unter der Vorspiege lung weggenommen, daß dies der Anfang der allgemeinen Ab rüstung sei. Das Gegenteil hat sich in den Jahren nach den Schandfriedensverträgen gezeigt. Niemand in der Welt dachte daran, abzurüsten, und es bildete sich immer mehr und mehr! ein Zustand heraus

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 23.06.1933
Physical description: 16
„Iugendführer des Deutschen Reiches" tragt. Zum Jugendführer wurde der Reichsjugendführer der N.S.D.A.P. Baldur von Schirach ernannt. Die Arbeitsbeschaffung im Deutschen Reiche. Berlin. 22. Juni. In der Verwaltungsakademie Berlin sprach Staatssekretär Reinhardt vom Reichsfinanzministerium über „Die Finanzpolitik im neuen Reich". Er führte aus: Die Finanzpolitik des neuen Reiches ist, solange es in Deutschland die Arbeits losigkeit gibt, in erster Linie abgestellt auf die Verminderung der Arbeits losigkeit

. Diese ist nicht bereits gegeben in einer Verminderung der Arbektslosen- ziffer, sondern nur in einer Vermehrung der Arbeit. Eine Vermehrung der Arbeit führt zwangsläufig zur Erhöhung der Lohnsumme im deutschen Volkswirt schaftskörper, zur Erhöhung der Umsätze, die in ihm Vorkommen, und zur Erhöhung des Volkseinkommens. Die zwangsläufige Folge dieser Entwicklung ist eine Erhöhung des Aufkommens an Steuern und Abgaben und auf der anderen Seite, weil die Zahl der Arbeitslosen kleiner wird, eine Verminderung

zu sammenfinden in der Richtung, die die Regierung der nationalen Revolution durch ihr Gesetz vom 1. Juni angegeben hat. Die Regierung der nationalen Revolution ruft all" Volksgenossen und Volksgenossinnen auf, den W e g m i t i h r z u g e h e n, zum Segen unseres ganzen deutschen Volkes und damit jedes einzelnen Berufsstandes. Auslegung bei der Kiemen Entente. Beratung in London. - Gegen den plan einer Wiederherstellung der Monarchie. TU. London, 22. Juni. Pertinax bestätigt im „E ch o de Pari

Legitimisten- kreise Otto von Habsburg nahegelegt hät ten, sich zur Weltausstellung nach C h i k a g o zu begeben, um in Kreisen der in Amerika lebenden Ungarn Propaganda für den Monarch:- stischen Gedanken zu entfalten. Diese Idee sei jedoch fallen gelassen worden, da die Legi- timisten aus Amerika die Nachricht erhielten, daß eine solche Propaganda für den legitimistischen Gedanken derzeit nicht von Vorteil wäre. Keine Auflösung des Deutschen Turnerbundes. Wien, 22. Juni. (Priv.) Vizekanzler Winkler

erklärte einer Abordnung des Deutschen Turnerbundes, geführt von Hofrat Kupka, daß die Auflösung des Deutschen Turnerbundes nicht in Betracht komme. Die Auflösung des beutschnationalen ..Kampfringes". TU. Berlin, 22. Juni. Die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz nimmt zu den Maßnahmen gegen den „Kampfring" u. a. wie folgt Stellung: Die Auflösung der Deutschnationalen Kampfringes, deren Berechtigung nach den vorliegenden Erfahrungen nicht bestritten werden kann, liegt durchaus auf der Linie

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Page 1 of 14
Date: 11.10.1920
Physical description: 14
MorSsrMaE-' Qusgabs 6 Uhr» ftmh zsvcmsgabw/Srlösp^LrdwMLNr^nnÄbxue^ LrfttzemL-aLMorgM-und Qbsndblatk- BerU^sVrei^L' F" Deutschölterrrich: bei den Verschleitzstellen monatl. ^ 18.—. halbjährig i< 103. Mlt zroeilnaiiger Zn tellnng oo. einmaligem p 0 jtl>ersan 0 monatl. 21.— halb jährig K. 126.— 0 9V i * In Deutschsübtirol: mit einmaligem Bostversand monatlich l. 3.—, mit zweimaligem Üotoersänd monatlich L 4.— : in DentschbZhmen: monatlich Lschech. l< 5.—. ganzjährig Tschech. L60.—. im Deutschen

-Expedition tzaasenstein und Vogler A.-G., Wien I., Schulerftraße 11. 1. Mrgang Innsbruck, Montag, am 11. Oktober 1Y20. Zolge 571 Wählet „Grohdsutsch"! Die mn 17. Oktober stattfindenden Wahlen lassen es nützlich erscheinen, nochmals im Laufe dieser Tage das ganze Programm der Großdeutschen Volkspartei in Erinne rung zu rufen. Wenn heute mit den außenpolitischen Zielen der Groß- deutschen Volksparrei begonnen wird, so gibt es nur ein Motto: Wer ehrlich de« Anschluß an das große deutsche Ba, tcrland

es das deutsche Volk betrifft, verneinen und an seine Stelle ba§ Anschlußverbot setzen. Damit ist die Aufgabe deutschosterreichischer Außenpolitik auch schon klar genug um schrieben. Sie besteht darin, die abgesprengten Volksteils dem gemeinsamen großen Vaterlande wieder zuzuführen und die Mauer niederzureißen, die zwischen Deutschland und Deutsch- örterreich aufgerichtet worden ist. Die „Richtlinien deutschen Mitif", das sind die programmatischen Grundlagen der Großdeutschen Volksvartei, besagen

, erforderlich. Drohungen oder Versprechun- «n der Feinde unseres Volkes können uns ebeni-AM,ig in der unablässigen und zäden Verfolgung des Anschlußqedan- kens beirren, als Aenderungen in der Gestaltung der voli- tischen Verhältnisse im Deutschen Reiche nach welcher Rich tung immer. Die Aualiederung unserer Rechts-, Wirtschafts- uud Verwaltungseinrichtungen hat den Anschluß vorzube- reiten und zu erleichtern." Die Worte, die die Großdeutsche Partei wählt, um ihr außenpolitisches Ziel zu kennzeichnen

, sind kurz und bündig. Sie vermeiden die Weitschweifigkeit und die große, lärmende Phrase und sagen doch alles, was in dieser Zeit, in der wir über unsere Zukunft entscheiden sollen, gesagt werden muß. In der eng umschriebenen Erklärung ist von „Feinden" die Rede und von ihren Versprechungen. Hier liegt das Um und Auf deutscher Politik. Die Friedensverträge und die Zeit seit dem Waffenstillstand und seit dem Friedensschluß lehren uns, daß der ärgste, grausamste und unversöhnlichste Feind des deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.04.1939
Physical description: 8
anberaumt. Im Laufe des Freitag wird sich Beck dann nach Warschau zurückbegeben. „Eine kühne Befestigung des Reiches" Baldur von Schirach über den neuen Auftrag an die Hitler-Fugend Berlin, 7. April. Der Jugendführer des Deutschen Reiches, Reichs leiter Baldur von Schirach, gab am Mittwoch abends vor Pressevertretern Erläuterungen zum neuen Auftrag der HI. Er erinnerte dabei zunächst an den erfolgreichen Aufbau der nationalsozialistischen Jugendbewegung während der Kampfzeit durch den Führer

und Frankreichs würden. Unter Verlust ihrer diplomatischen und damit politi schen Unabhängigkeit würden die sogenannten prote gierten Staaten zu englisch-französischen Vasallenstaaten hinabsinken. Daß ein solches Vorgehen aber untragbar sei, beweise die unmißverständliche Sprache der deutschen Presse. „Das Reich wird", wie das angesehene römische Blatt unterstreicht, „keine 24 Stunden zögern, um die Einkreisung zu durchbrechen, sobald diese zu Deutsch lands Schaden Wirklichkeit zu werden droht

selbst, der von allem Anfang an seine Aufgabe immer erzieherisch ge sehen habe. Die Worte Adolf Hitlers, „Jugend soll von Jugend geführt werden", und „Die Jugend hat ihren Staat sür sich", seien zum Programm der neuen deut schen Erziehung geworden. In den Adolf-Hitler-SchuleN habe es sich erwiesen, daß das Jugenderziehungspro gramm des Nationalsozialismus sür alle Faktoren der deutschen Erziehung gültig ist. In einem anderen erzie herischen System wären die großen Gemeinschafts- leistungen unserer Jungen und Mädel

in der HI anzumelden. Die gesetzliche Regelung der erzieherischen Tätigkeit unserer Hitler-Jugend und der neue Auftrag des Füh- rrs stellten die amtliche Anerkennung des Großdeutschen Reiches und seines Oberhauptes für eine von der Ju gend selbst- geleistete Arbeit dar. In seinen weiteren Ausführungen gedachte der ReichHeiter der gewaltigen Entwicklung der HI aus kleinsten Anfängen heraus und begründete die Notwen digkeit einer gesetzlichen Jugenddienstpflicht. Was heute durch die Vaterlandsliebe und Begeisterung

Hitlers für die . Erziehung seiner Jugend eine kühne und gewaltige Be- wst'gung des Großdeutschen Reiches, das er in wenigen 1 Jahren, aber für alle Zeit geschaffen hat.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.09.1923
Physical description: 8
könne, wenn durch die Wiedervereinigung des Ruhr- und Rheingebietes mit dem Reiche die wirtschaftlichen Vorbedingungen der Erfüllung ge geben seien. Begreiflicherweise ist die Einigung aus einen .Ausweg nicht ohneweiters zu erzielen, und wenn die inoffiziellen Beratungen zwischen der deutschen Reichsregiernng und den französischen Unterhänd lern nicht sofort einen Erfolg ausweisen, so kann dies nicht ^u ernsten Befürchtungen Anlaß geben. Das gegenseitige Mißtrauen ist eben zu groß, um einen Trumpf

aus der Hand zu geben, bevor nicht volle Gewähr vorhanden ist, daß damit das Spiel nicht vollständig verloren geht. Der Plan der Regierung geht dahin, von allen deutschen Unternehmungen 30 Prozent neue Aktien ausgeben zu lassen, die dann der Reparationskom- mißion übergeben hatten werden sollen. Die Alliierten sollten einen neuen Ausschuß zusammen setzen mit der Ausgabe, eine internationale Au sleihe auszutreiben, die durch die ausaelieferten ^deutschen Aktien garantiert werden würde. Der Anlerhebetrag

Garantten auszutauschen, und be tonte, die von mir vorgeschlagenen Garantien ge hörten zu den Hypotheken, die der Versailler Ver trag den Alliierten auf den gesamten Besitz des ) Reiches und der Länder gebe. Diese Auffassung ist irrtümlich Was ich Vorschläge, betrifft die un mittelbare Heranziehung des Privatbefitzes und Eht darin über den Versailler Vertrag hinaus. !Diese Heranziehung des Privatbefitzes ist aber ein ^realisierbares Pfand, während die Sicherheiten ^des Versailler Vertrages dies derzeit

nicht find. Wenn auf Reichs- und Privatbesitz als Pfandrscht an erster Stelle Hypotheken zugunsten des Reiches in der Höhe eines bestimmten Prozentsatzes dieses Besitzes eingetragen werden, so könnten diese Hypotheken als reales und mobiles Wertobjekt einer 'von den Reparationsglaubigern mitzuverwaltenden j Treuhänders eüschast übergeben werden. Die Zinsen aus den Hypotheken würden der Treuhandgesell schaft zufließen, die auf Grund der Hypotheken und .der Zinsenerttügnisie durch Ausgabe von Obliga tionen

, wenn man Sicher heiten dafür gibt, daß auf Grund einer solchen Vereinbarung das Ruhrgebiet geräumt und im Rheinland das alte Recht wiederhergestellt werde. Dem gegenwärtigen Kabinett sind von führenden Persönlichkeiten der Wirtschaft Leistungen in einer Höhe angeboten worden, daß sie uns die Ausfüh rung der heute von mir vorgeschlagenen Zahlungen ermöglichen würden. Es handle sich jetzt um das Leben und Sterben des deutschen Volkes. Irgend eine Verständigung sei allerdings davon abhängig, ob man glaube

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.04.1919
Physical description: 8
der Allgemeinheit des Völker- burrdes für jedes Volk verlangt lverden. Deutsch österreich ist ein Land, so deutsch wie der deut scheste Teil des bisherigen Deutschen Reiches; bisher in unnatürlicher dynastischer Verbindung mit anderen Völkern, jetzt losgelöst von ihnen durch den Willen aller, strebt es den Anschluß an Deutschland an, d. h. mitsamt seinen natür lichen nationalen Grenzen. Mit Einschluß aller deutschen Teile Böhmens (Deutschböhmens und des Sudetenlandes) und des deutschen Südtirols

, des Deutschen Reiches und Jugoslawien ver boten und nur die Farben der Alliierten zuge- lnlli'n sinh, D'e D'-monktrar^"" r -~"— "im

, der Tschechen, der Jugoslawen und der Polen. Frankreich befürwortet die polnischen Ansprüche auf das deutsche West- und Ostpreu ßen, auf die alte deutsche Stadt Danzig, auf Ost schlesien. Frankreich unterstützt die maßlosen, 'ja größenwahnsinnigen Forderungen der Tsche chen, die nicht bloß das ganze deutsche Böhmen, sondern auch die .Deutschen Mährens und Schlesiens sowie die reindeutsche Grafschaft Glatz : annektieren und ihren Besitzstand gegen Nieder österreich und in Westungarn so abrunden wol len

mit der Türkei — zu einer neuen gewalt samen Auseinandersetzung führen, in der aller dings die Sympathien Englands und Ameri kas eher auf seiten Deutschlands stünden. — Wir hoffen, daß Wilson und Lloyd George noch Mit tel und Wege finden werden, Frankreich zum Einlenken zu zwingen. Ein neuer Krieg wäre fuchtbar, schrecklich und das allergrößte Verbre chen an der Menschheit. BmMMenM trab der Völker bund. Der Völkerbund ist nur möglich, wenn auch die Deutschen das freie Selbstbestimmungsrecht haben. Berlin

» nationalen Rechte eine Grundlage entzogen; denn wo die Macht herrscht, kann ihr Macht ent gegengesetzt werden. Und wenn nach einer Ver gewaltigung Deuffchösterreich und Deutschland sich gegen die Gewalt erheben würden, würde der Völkerbund, der Machtinteresien gegen Rechts- intereffen vertritt, hiedurch selbst zum Scheitern gebrächt. Es kann nur einen Völkerbund in Europa geben, wenn auch die Deutschen frei ihr Selbstbestimmungsrecht ausüben können, sonst ist der Völkerbund nicht ein Friedensbrin ger

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Der Südtiroler
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Page 1 of 6
Date: 15.12.1927
Physical description: 6
, dessen Südgrenze, die zugleich! die Südgrenze oes Deutschen Reiches war, durch die Ortsnamen Levico, Ala, Riva, Lod^one sich bezeichnen läßt. Seit dem 13. Jahrhundert entwickelt sich die gefürstete Grafschaft Tirol, die vom Etschtal ausgehend, allmähliche das Eisacktal, Pustertal und Jnntal in sich begreift und die Mlich bis züm Avisio und bis zum Noce reicht. Das Fürstentum Trient war mit Tirol durch staatsrechtliche Schutzherrschast nach außen bleibend verbunden. Nach einem durch das Vordringen der Republik

Reiches deutscher Nation und seit 1860 die Südgrenze der österreichisch-ungarischen Monorchie bildete. Die sprachliche Grenze gestaltete sich nicht wie die politische ruckweise, sondern allnrählich. Die Geltung einer Sprache läßt sich., abgesehen von direkten Angaben, ans Urkunden, Personen- und Ortsnamen Nachweisen. Aus dem 8. bis 11. Jahrhundert liegen solche Nachweise für die Aus dehneng des deutschen Sprachgebietes bis ein-

in diesen Tagen sein rweites Aeivnacdien in der llalietiiTeDett Lesangenlcdatt. Im Dezember 1925 hatten ihn die Faschisten verhaften lassem weil er für die deutschen Kinder in Saturn eine Christbaumfeier veranstatten wollte; der Dezember 1927 sieht ihn mtt seiner Frau und seinem ältesten Buben als Verbannten auf Lipari. Air griihen idn iiber's Meer bin. Aeidnaebi lebrt. Satz aus Oer Not krlölung kommt. W-—-SfiE Frohe TDeihnachtsroünsche allen Freunden. Lesern und £Ötitar- dertern unseres Blattes, insbesonders

, die allgemein bekannt ist. Von Jahr zu Jahr verschlimmerte sich die Behandlung der Deutschen. Die heutige Lage ist dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstherrlichkeit eines Psychopaten, als welchen man den außerordentlichen faschistischen Kommissär von Bozen, Giar- ratana, bezeichnen muß, Höchstleistungen nationaler Quä lerei aufstellt und der früher eher vorsichtige Präsekt völlig an die Wand gedrückt ist und gefügig alle Wünsche seines unzurechnungsfähigen Drahtziehers aussührt. Eine Spra chenverordnung

mögen, der von anderen Staaten auf Grund übernomnrener Verpflichtungen gefordert wird." In der Sitzung des Finanz- und Budgetausschusses des österreichischen Nationalrates hat der sozialdemokratische Ab geordnete Dr. Ellenbogen den Wunsch ausgesprochen, es möge „von der Regierung Material über die ungünstige Behand lung der Deutschen in Südtirol gesammelt und dem Völker bunde überreicht werden." Bundeskanzler Seipel hat daraufhin in der Sitzung vom 30. November mitgeteilt, daß er diesem Wunsche

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.06.1919
Physical description: 4
Tschechen findet in den ita lienischen Blättern immer entschiedeneren Ausdruck. So Gilt die „Pcrieve.ranza" für eine vollständige Nachprü- ?nng der Versailler Friedensvorsch'ige ein, durch die Frankreich das Slawentum maßlos begünstige, um Deutschland pvlstijch und wirtschaftlich zu r u i n t s r e n. Im Interesse Italiens liege aber der Fortbestand eines kräftigen Deutschen Reiches. Wilson, der Friedensvertrag nnd die 14 Punkte. KB. Amsterdam, 11. Juni. Der Pariser Korrespondent der „Daily News" meldet

über die deutschen Gegenvorschläge. Die Beratungen des Viererrates. Versailles, 9 . Juni. Wie der „Temps" meldet, erstreck en sich §ie heutigen Beratungen des Viererrates haupt- ^lhlich auf die Wiedergutmachung und die Saarfrage. Ueber Elsaß-Lothringen, bie deutschen Kolonien, die mi- ntärischen und maritimen Abkommen haben die zustän- "MN Ausschüsse ihre Berichte dem Viererrate bereits überreicht. Die Beichte über die Wiedergutmachung, die ^tgrenze Deutschlands, die Finanz frage, das Flutz- ^gime, sowie

über die Zulassung Deutschlands zum Völ- ^bunü, sind nicht sertiggestellt. KB. Paris, 10. Juni. Die Ag. HavaS veröffentlicht über die diplomatische Lage folgenden Bericht: Die Ober häupter der vier Regierungen besprachen im Verlaufe des Vormittags die deutschen Gegenvorschläge bezüglich der Wiedergutmachung. Man zweifelt nicht, daß ein Be- ! schluß gefaßt worden ist, den Clemenceau hatte nach mittags mit Klotz und Lougher eine längere Bespre chung. Die Frage der Zulassung der Deutschen in den Völkerbund wurde

. (Funkspr. ö. Tel.-Korr.-Bur/ Eure halbamtliche französische Erklärung vom io. ds. Mts abends behauptet, daß, wenn Frankreich in der Wieder guimachungsfrage einschwenke, sich zu Konzessionen oder gar zur Nennung einer bestimmten Summe der vor Dentscoland zu zahlenden Entschädigung verleiten lasier sollte, eine Welle der Empörung übers Land fluten würde deren kritische Folgen gar nicht abzusehen wären. Dir Aniwort der Alliierten soll Freitag, vielleicht erst an Samstag der deutschen Delegation

übermittelt werden. Wuson beabsichtigt, am gleichen Tage nach Briissel atz zureisen, um einer Einladung des belgischen Königs Folg! zu leisten. Sollten die Deutschen die Annahme äblehneu io werde Wilson sich auf „George Washington" einschif fen und nach Amerika zurückkeyren. Die Vereinigter Staaten werden dann durch Robert Lansing Vertreter fern. Unterdessen wächst die Unruhe der Bevölkerunc Frankreichs nnd Italiens von Stunde zu Stunde. Aller Angen sind aus die Erstschestmna der Bahnarbeiter gerich tet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 26.01.1928
Physical description: 16
Zerrissenheit und UNbeholfenheit bei politischer Betätigung, der Hang zur Kleinstaaterei, die fortgeisetzte Gefahr zu dauernden Abspaltungen. Die zunehmende Schwäche Deutschlands seit Ausgang des Mittelalters, die Trennung der Niederlande und der Schweiz vom Reiche, die Ohnmacht des Reiches im Kampfe gegen das zentralisierte Frankreich waren Folgen des in der deutschen Verfassung auf die Spitze getriebenen Föderalismus, der aber in 'kultureller Beziehung wieder viel Schönes hervorbrachte. Mit dem Ende

die Verhältnisse in Deutschland und in Oesterreich. Das deutsche Volk ist seiner ganzen Geschichte nach föderali stisch e i n g e st e l l t. Seit länger als einem Jahr- tausend bestand Deutschland aus zahlreichen mehr oder weniger eigenberechtigten Fürstentümern und Herr schaften. Bis zum Jahre 1918 besaß Deutschland eine große Zahl regierender Fürstenhäuser und unter den Fürsten des Reiches war der Kaiser bloß der Erste unter Seinesgleichen. In Oesterreich bestanden die Kronländer als sogenannte historisch

des Weltkrieges scheint eine neue Zeit begonnen zu haben. In Deutschland «sind «sämtliche Fürstenhäuser zur Abdankung gezwungen worden. Bei einem derartig großen Umsturz war der Gedanke nahe liegend, nunmehr in Deutschland mit aller Kleinstaaterei und mit sämtlichen Grenzen innerhalb des Reiches auf- zuräumen und ein wahrhaft einheitliches Deutschland zu schaffen, dessen Hauptstadt nur Berlin sein konnte. Aehn- liche Bestrebungen zeigen sich seit dem Umsturz auch in Oesterreich. Die Sozialdemokraten

S 13 — und 15 und höher Strapazdecken S 7 80 Rettgarnituren (2 Bett- und I Tischdecke) S 33 40 Woll-Flanclldecken Spitzenvorhänge per Meter von S %, I . 1 20 und höher Fußabstreifer S 110 Wachstuch, Linoleum, Möbelstoffe, Matratzengradl 5957 Teppichhaus Fohringer Telephon Nr. 1445 Innsbruck Meraner-StraQe s man das Eigenleben der Länder planmäßig dadurch zu ertöten, daß man die Länder zu gunften des Reiches finanziell aushungert. Wenn zum Beispiel die Tiroler klagen über die hohen Schullasten, so lautet die Antwort

Aufgabe «de» Reichswehr- Ministers. Er muß alle im Friedensvertrage enthaltenen Vorschriften genau einhalten und dem Deutschen Reiche trotzdem eine achtunggebietende Armee schaffen. Das kann er nur leisten durch die verständnisvollste Zu- fammenarbeit mit dem Reichsaußenminister. In der Person des Generals Groener glaubt der Reichspräsident für diese schwierige Aufgabe den richtigen Mann ge funden zu haben. In der deutschen Zentrumspartei ist ein schwerer Konflikt zum Ausbruch gekommen. Schon feit

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.02.1919
Physical description: 4
sche Aktionsprogramm in feinen Grundideen fertigge« nellt. „Es beruht im wesentlichen auf den „Richtlinie^ für ein sozialistisches Attionsprogramm". das K. Kauiskh am 12. Jänner d. I. für seine Parteifreunde drucken ließ Der Arbeitsplan, so wie er jetzt rm engeren Kreise vorge- legt wird, hat folgenden Wortlaut: Arbeitsplan. Für die politische, wirtschaftliche und geistige Neuge staltung des Deutschen Reiches stellt die sozialdemokrati sche Fraktion folgende Richtlinie auf: Das Deutsche Reich

vom 17. in eine dauernde militärische Konvention zu verwan deln. Dies würbe der erste Akt des definitiven Friedens sein, dem spater terrltoriale. wirtschaftliche und politische Be stimmungen binzugesügt werken sollen. Die Militär lsci e Konvention, deren Basis die Begrenzung der deutschen Rüstungen sein werde, soll den Alliierten gestatten, in aller Ruhe zu demobilisieren. Die WaffenftillsLandsernenerung und die Reichsregierung. KB. Berlin. 13. Februar. Wie die „Deutsche Allge meine Zeitung" von.zuständiger Seite

Die deutsche Nationalversammlung und der neue Waffenstill standsvertrag. TC. Paris, 12. Februar. Die Entente wird bei Er neuerung des Waffenstillstandes verlangen, daß der Vec tra g die Unterschrift des deutschen Parla ments erhalt Der deutschen Volksvertretung wird werden" Beschlußfassung notwendige Frist eingeräumt Der Beginn der Waffenftillstanösverhandlungen. Münzen. 13. Februar^ (Priv.) Die Entente hat mit- Pteilt, daß die neuen Waffenstiüstandsverhandlungen in Februar nachmittags beginnen sollen

. Die deutschen Delegierten sind heute früh abgereist. Wilsons Abreise nach Amerika. Febriwr. (Priv.) Wilson hat kurz vor se!- fÄinöLW Ene aeplante Ver chärsuug oer Waf- öÄUNMbKmgungen Elnspruch erhoben. Der Präsident hat sich dann in B r e st auf dem Avisoschisf ^ nach' Amerlta eingeschnjt. W.lson soll vei seiner letzten Aussprache zu Lloyd Ge o r g e gesagt üadeu k?E.«e nicht die Beherrschung der Meere, wolle ne aber auch nicht anderen Landern zugesiehen. Wenn zustande komme, dann werde Ame

und Abdulah sollen in ihren Gebieren vollkommen souverän sein. Sie erhalten ledig lich der äußeren Form nach ihr Mandat vom Völker bund. Dazu kommt noch ein Kvnigre ch Hedfcyas. Alle drei Staaten nehmen den gleichen Rang ein, Mekka soll nur durch ein religiöses Band mit der arabischen Ver waltung verbunden sein. Es entbehrt nicht des Reizes, daß die „freien" Alliier tendemokratien neue asiatische Despotien aufstellen .. . Aus dem deutschen Reich. Die endgiltige Mintsterliste. KV. Weimar, 13. Februar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 08.10.1921
Physical description: 16
der Lieferungen soll auf beiden Seiten durch privatrechtliche Organi sationen erfolgen. Die Lieferungen der deutschen Organisationen lauten neben den Lieferungen des Reiches auf Schiffe, Kohle und Kohlenvro- dukte, Farbstoffe und chemisch-pharmazeutische Produkte. Für die Lieferungen aus dem Abkom men gilt die Einschränkung, daß sie in Frankreich lediglich für die Zwecke des Wiederaufbaues ver wendet werden. Zu den Lieferungen sind die deutschen Organisationen nur insoweit verpflich tet

ist umso schwie riger, als ihm bei der Entwaffnung Oesterreichs durch die interalliierte Militärkontrollkommis- sion nur die notdürftigste Bewaffnung und Aus rüstung gelassen wurde, während Ungarn auch heute noch die allgemeine Wehrpflicht besitzt und ungeheure Waffenvorräte und reiches Kriegs material zur Verfügung hat. Die Aufgaben der interalliierten Militärkontrollkommission in Bu dapest waren scheinbar bisher nicht durchführ bar; daraus ergibt sich, daß das Vundesheer in der burgenländischen Frage

. (Wolifbüro.) Tie Minister Dr. Nathenau und Loucheur haben heute in Wiesbaden in Vollmacht ibrer Negierungen das Abkommen über die deutschen Sachlieferungen abgeschlossen. Die Unterzeichnung der Nebenab kommen erfolgt voraussichtlich am Freitag. Im Hauptabkommen bekunden die beiden Negierun gen ihren Willen, den Wiederaufbau der zerstör ten Gebiete Nordfrankreichs durch Lieferung von Einrichtungs- und Betriebs gegenständen sowie Baustoffen in möglichst großem Umsastge zu be wirken. Die Durchführung

, als sie mit der Produktionsmöglichkeit in .Deutschland, den Bedingungen seiner Rohstoff versorgung und den inneren Bedürfnissen seines sozialen und wirtschaftlichen Lebens vereinbar sind. Der Gesamtwert der Leistungen und der Lieferungen auf Grund des Abkommens soll bis 1. Mai 1926 sieben Milliarden Goldmark nicht überschreiten. Die Lieferungen erfolgen durch unmittelbare freie Vereinbarung der deutschen und der französischen Organisanoucn. Die Zah- lung an die deutschen Liekerungsorganisationen erfolgt durch die deutsche Negierung; dieser wer

spiegelt sich das Ver trauen des Auslandskapitals zur deutschen In dustrie. ^ * Ein neues Feld für die segensreiche Tätigkeit des Völkervundrates. Aus Bern wird geschrie ben: Der Völkerbundrat beschäftigte sich gestern mit der Frage der Entsendung einer Kommission nach Albanien. Er stimmte der Bestellung einer dreigliedrigen Untersuchungskommission zu und beauftragte den Generalsekretär, mit der Zustim mung des Präsidenten des Völkerbundrates drei unparteiische Persönlichkeiten zur Uebernahme

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 24.03.1935
Physical description: 10
, daß Reichskanzler Hitler dem voraussichtlichen Verlangen der englischen Regierung, das Deutsche Reich solle in den Völkerbund wieder zurückkehren, keine Schwierigkeiten be reiten würde, wenn sich England hiefür erbölig macht, die Gleichberechtigungsforderung des Deutschen Reiches nach haltig zu unterstützen und die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht als vollzogene Tatsache hinzunehmen. Da die englische Regierung, wie bekannt, besonderen Wert auf eine Rückkehr des Deutschen Reiches in den Völkerbund legt

u m a ch e r in Landeck zum Landeshauptmann von Tirol ernannt. Ich bitte Sie im Interesse der allgemeinen Sache, dem neuen Tiroler Landeshauptmann mitbewährtenKräftenzur Seite zu stehen. Möge die nach gewissenhaftester Erwägung ge troffene Lösung dem Tiroler Heimatlande zum Segen ge reichen. S ch u s ch n i g g." Ein gleichlautendes Schreiben hat der Bundeskanzler auch an den Obmann des Tiroler Bauernbundes, Landesrat Lbermoser, gerichtet. Mer als Mitglieder der Deutschen Akademie. München, 23. März

. Die D e u t s ch e Akademie zur wissenschaftlichen Erfor schung und Pflege des Deutschtums in M ü n ch e n feierte dieser Tage ihren zehnjährigen Bestand und hat aus diesem Anlaß an verschiedene hervorragende Persönlichkeiten, die sich um die kulturelle Pflege des deutschen Volkstums und deutscher Forschung Verdienste erworben haben, Ehrungen verliehen. So wurde u. a. neben dem Reichsminister Reichsbankpräsi dent Dr. Schacht der Professor der Geologie an der Univer sität Inns b r u ck, erster Vorstand

des D. u. Oe. Alpenver eins, Dr. Raimund v. Klebelsberg, zum Senator der Deutschen Akademie gewählt. Zuin korrespondiere ir den Mitglied wurde u. a. das ehemalige Mitglied der Tiroler Landesregierung Freiherr 0 . S t e r n b a ch, Gutsbesitzer in Brun eck, ernannt. Der Senat der Deutschen Akademie hat weiters den Be schluß gefaßt, anläßlich des hundertsten Todestages Wilhelm ».Humboldts zur dauernden Erinnerung an den großen Gelehrten eine Humboldt-Medaille zu stiften. Prof. Dr. v. K l e b e l s b e r g wurde

, so ist immerhin anzunehmen, daß sich bei den bevor stehenden Besprechungen in Berlin eine Annäherung in dieser Richtung vollziehen könnte. Mehr Schwierigkeiten scheinen die G a r a n t i e a b k 0 m m e n zu bieten und man erwartet in der internationalen Diplomatie nicht, daß Lord Simon bezüg lich der Pakte eine Zustimmung der deutschen Regierung so fort erreichen wird. Jedenfalls dient die Aussprache in Berlin einer weit gehenden Information der englischen Staatsmän ner, die dann ihre in Berlin gewonnenen

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