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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.02.1935
Physical description: 6
werden, dessen Erhaltung so wohl im Interesse der Sicherheit Deutschlands und der Sicherheit der anderen Staaten Europas liegt. Die Regierung des Deutschen Reiches, stellt mit , , Befriedigung die.für einen vertrauensvollen Mei- nls Entgelt für einen Verzicht auf den Anschluß nungsaustausch unter den verschiedenen Regie- Kompensationen zu erhalten, die dem preußischen rungen günstigen Neigungen^fest, die in der Mit- und den preußischen Interessen näher lagen, àders die kleine Enlcnte. Dissi», besonders

wieder auf dieses Ziel Zu teilung der Regierung Si M. des Königs von GroßbritaNien und der französischen Regierung zum Ausdruck kommen. Sie wird eine gründliche Ueberprüfung der Ge samtheit der Fragen bezüglich der europäischen Politik vornehmen, die ihr vorgelegt worden sind und im ersten Teil der Londoner Mitteilung an gedeutet, sind., Diese. Ueberprüfung wird im Geiste der friedlichen Absichten als auch im Hinblick auf die Sorge um die Sicherheit des Deutschen Reiches erfolgen., dessen geographische Lage

im Herzen von Europa besonders exponiert ist. . Die Regierung des Deutschen Reiches wird be sonders überprüfen, mit welchen Maßnahmen in Zukunft die. Gefahr eines Wettrüstens vermieden werden kann, das aus der Weigerung der stark gerüsteten Staaten die in den Verträgen vorge sehene Abrüstung, vorzunehmen entstanden ist. Sie ist überzeugt, daß bloß der Wille, aus sreien Stücken Übereinkommen unter souvränen Staa ten zu erzielen, wie dies in ^der französisch-engli schen Mitteilung ausgedrückt

wird, zu dauerhaften internationalen Regelungen aus dem Gebiete der Rüstungen führen kann, i Die Regierung des Deutschen Reiches nimmt mit Genugtuung den Vorschlag zur Stärkung der Sicherheit gegen plötzliche Luftangriffe mit dem ehebaldigsten Abschluß einer Konvention auf, der- zufolge die Unterzeichner dem Opfer eines nicht provyzierten Angriffes > sofort auf dem Luftwege mit den eigenen Luftstreitkräften zu Hilfe eilen liminar- und Prinzipfragen zu klären. So würde sie es begrüßen, wenn im Anschluß

an die franzö sisch-britischen Entscheidungen oie Regierung S. M. des Königs von Großbritannien in ihrer doppel ten Eigenschaft als Teilnehmer an den Londoner Besprechungen und als Garant des, Locarnopaktes bereit wäre, auch mit der Regierung des Deutschen Reiches in einen Meinungsaustausch über diesen Gegenstand zu treten. .Die Regierung des Deutschen Reiches stimmt mit der Regierung S. M. des Königs von Groß britannien und mit der französischen Regierung in der Auffassung überein, daß der Abschluß

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 05.09.1935
Physical description: 8
„Dolfi&ote- Donnerstag, den 8. September 1935/XIII aus Mrzlich waren dt« katholischen Bischöfe des sanzen Deutschen Reiches zu einer Konferenz in der Stadt Fulda versammelt, am Grabe des heUiaen Bontfattu«, der bekanntlich, der „Apostel der Deutschen' genannt wird. Eie haben dort Mr Lage der karholischen Kirche in Deutschland Stellung, genommen und einen gemeinsamen Hirtenbrief an'die reichsdeutschen Katholiken er« lassen. Dieser Hirtenbrief wurde am -1. Septem« der, einem Sonntag

» Deutschen Reiches und de« österreichischen Bundeskanzleramtes auf eine gemeinsame Mit- berust. um daraus feine Verpflichtung abzu. leiten, eine Konzession erst, nach eingehenden UnterhaMungen zwischen London. Rom und Paris zu gewähren, nie anerkannt habe. 3n der italienischen Presse wird aber darauf hlngewie- sen, daß die neue Konzession ausdrücklich ein älteres, einer italienischen Unternebmu»»g ge währtes Recht auf Gewinnung von Petroleum im Gebiete von Dankalia verletzt, lleberdies kan« man in Genf

, von den Kanzeln aller karholischen Seelsorgskirchen des Deutschen Reiches.verlesen. Er ist mit den Unterschriften aller rü katholischen Bischöfe Deutschlands ver- Men. Di« Bischöfe sprechen in ihrem Hirten« schreiben «m einer ernsten «nd entscheidenden Sturche, in der sie sich an die deutschen Katho liken wenden, um ihre Seelen gegen die Pro- « a eines neuen Heidentums zu stärken * Treue gegen den Papst neu zu festigen. G» httßt dann m dem Hirtenbrief: «Me Zahl der Feinde des christlichen Glau- bens

Spannung ist dieses tzirtenwort von den Katholiken des Reiches und ringsum in der katholischen Welt erwartet worden. Der Angriff gegen die katholische Kirche In Deutsch land, nicht nur gegen einzelne ihrer Personen «nd Einrichtungen, sondern graen ste selbst, ihr Wesen und ihren Organismus hat in den letzten Monaten eine Leidenschaftlichkeit erreicht, die selbst die Ereignisse zu der «ildbewegten Zeit «ach'dem. Vatikanum (vatikanische» Konzil von 1870) und de» Bismarckschen Kulturkampfes weit

nicht auch nur aus der Ferne in den Verdacht kom men, dem im Unterirdischen wühlenden Um sturz Vorschub zu leisten. Und es ist katholische Lehre: Jede staatliche Gewalt ist gottgewollt und man muß ihr in allen erlaubten Dingen gehorchen. Aber die Bischöfe schweigen nicht im Raume dieser Loyalität (Treue). Sie haben in Fulda mit bewunderungswürdigem Freimut gesprochen. 3 Feierlich erinnern ste daran, wieviel für das Dritte Reich auf dem Spiel steht; „Das nte Werk der Erneuerung des deutschen s wird nur gelingen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.01.1931
Physical description: 12
Verständigung, Der „Paris Midi' bezeichnet Maginots Be kehrung zur Abrüstung, zur Politik Briands, als ein Ereignis, das sowohl in Frankreich wie im Ausland des stäksten Nachhalls sicher sei. Sv. Fahrtaa btt Gründung -es Deutschen Reiches Am Sonntag um 1l Uhr vormittags war in ! Berlin eine außerordentlich« Sitzung des Reichs tags als Erinnerungsseier an die Gründung des Deutschen Reiches am 18. Jänner 1871 in Versailles. Pros. Dr. Kahl, Mitglied des Reichstags, hielt eine eindrucksvoll« Red

fortzu- I schreiten. „Wir werden im Glauben an eine bessere Zukunft Deutschlands nicht verzagen und alles daran fetzen, auch auf dem Gebiete natio- ! naler Wohlfahrt. Freiheit und Gesittung Meh rer des Deutschen Reiches zu sein.' Rach der Feier schritt Reichspräsident Hinden- burg mit dem Relchswehrminister die Front der Fahnenkompagnie vor dem Reichstag ab und N>hr nach dem Sportpalast, wo der deutsche Reichskrieaerbund „Kyffhauser' die Erinnerung an die Reichsgründung beging. Der Reichs präsident

wurde bei seinem Ersannen von den Tausenden, die den gewaltige» Raum bis auf I den letzten Platz füllten mit brausenden Hurra, rufen empfangen. Rach der Festansprache rich tete der Reichspräsident einige Worte an die Versammlung. Er sagte ». a.: „Heute vor sechzig Jahren zählte ich zu denen, die dem ersten Kaiser des wiedererstandenen Deutschen Reiches zujubelten. Seitdem haben wir vieles verloren, was uns lieb und teuer war und uns auch wei ter unvergeßlich bleiben

gefunden, die europäische Politik in jenen Gleisen weiterzulenken, die den Bedürfnissen der französischen Vorherrschaft entsprechen. In diesen Rahmen fügt sich die betonte Be reitschaft des deutschen Außenministers Curtius, an den Gegenständen der europäischen Union, wie man das schönfärbend nennt, mit aller Kraft mitzuwirken. Da der politische Inhalt, den Briand seiner paneuropäischen Idee geben wollte, bereits tot ist, kann die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Turtius forderte, nur von Nutzen

«, in der er die Entwicklungsgeschichte Deutschlands von der Zeit Napoleons 1 bis heute durchging und einen starken Appell an die Parteien rich tete. daß sie der Einheit von Volk und' Staat dienen sollen, weil nur dadurch die Freiheit und i der Wiederaufstieg Deutschlands möglich seien. , Die Rede wurde mit langanhaltendem Beifall > ausgenommen. Hieraus sprach Reichskanzler Brüning. Er führte aus. die Erinnerung an jenen Höhepunkt in der deutschen Geschichte müsie den Entschluß stärken, unerschüttert aus dem Weg zum deutschen Wiederaufstieg

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 13.07.1936
Physical description: 6
und Kanzler des Deutschen Reiches bevollmächtigten deutschen. Botschafter ein Abkommen unter zeichnet habe, das die Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland wieder normal und freundschaftlich gestalten soll. Sn diesem Augenblick geder der wiederholten, außerord. gedenke ich mit Freud« außerordentlich wertvollen Unterredungen, die ich kürzlich mit Ew. Sxz. in Rocea delle Laminate gepflogen habe. Ich bin überzeugt, daß Ew. Exz. mein« Ge nugtuung über das erreichte Abkommen teilen, das einen neuen

-Hitler Wien, 12 Juli. Nach dem Abschluß des Abkommens vom 11. Juli erfolgte zwischen dem österreichischen Bundeskanzler und dem deutschen Reichskanzler ein Telegrammwechsel. Dr. v. Schuschnigg telegraphierte an Hitler wie folgt: ,,Der Abschluß des Abkommens, welches die Wiederherstellung freundnachbarlicher Bezkehun« oifchen den zwei deutschen Staaten zum insbesondere hinsichtlich des Deutschen Reiches immer auf einer Grundlinie halten, die.üer^ Tatsache entspricht, daß Oesterreich

noch rund 3000 Beamtenposten ausgeschrieben. Die freundrmchvarlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland wieder hergestellt Wortlaut des Abkommens Wien. 11. Juli. Zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ist ein Abkommen geschloffen worden, welches folgenden Wortlaut hat: „Die deutsche Reichsregierung und die österreichische Bundesregierung haben in der Ueberzeugung, einen wertvollen Beitrag zur Regelung der allgemeinen europäischen Lage im Hinblick auf die Erhaltung des Friedens

zu leisten und im Bertrauen» so auf die beste Weise den vielfachen gegensettlgen Interessen der zwei deutschen Staaten zu dienen» be schlossen, ihre Beziehungen wieder normal und freundschaftlich zu gestalten. Bei dieser Gelegenheit ist erklärt worden: deutschen Reichskanzler am 21. Mai 1935 ge machten Erklärungen anerkennt die deutsche Reichsregierung die volle Souveränität des österreichischen Bundesstaates. 2. Jede der zwei Regierungen betrachtet die im anderen Staate bestehende innen politische

und das Ualienische Volk mit Sym pathie begrüßen. Mussolini. Rundfunkreden. Propagandaminister Dr. Eöbbels verlas am Samstag abends im Rundfunk das Kommuni- quee über das Abkommen zwischen dem Deutschen! Reich und Oesterreich und gab dazu einige Ei«! klärungen ab. Ebenso wertete Dr. v. Schuschnigg in einer, Rundfunkrede am Samstag das Abkommen als; wertvollen Beitrag zur Sicherung des euro-^ päischen Friedens. ' 3. Die österreichische Bundesregierung wird ihre Politik sowohl im allgemeinen als auch Schuschnigg

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.07.1921
Physical description: 8
durch Kaiser Franz und seinen Metternich, ist die Zeit des Todeskampfes des alten Oesterreich und Habsburgs, aber auch die Zeit des letzten Kampfes der Habsburger um die Vor herrschaft in Deutschland. Ein halbes Jahrtausend lang waren die Habsburger wohl deutsche Kaiser, nie aber Deutsche gewesen, hatten auch jetzt-keine deutschen Interessen und konnten solche als Beherrscher eines Reiches mit überwiegend nichtdeutscher Beoölkenmg wohl auch nicht haben. Trotzdem strebten die Habsburger neuerdings

, der dem Streben der Habsburger, an die Spitze des wer denden Deutschen' Reiches zu treten, endgültig ein Ende machte. Wiederum hatte das Schicksal den Habsburgern einen Fingerzeig gegeben, nunmehr sozusagen mit Gewalt versucht, sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe zu führen; zum letztenmal haben sie den Ruf überhört. Das Jahr 1866 brachte die letzte Gelegenheit, die habsburgische Hausmacht zu retten durch deren Entwicklung zum Staate. Noch hätte man das in fünfhundert Jahren Versäumte in letzter Stunde nachholen

einigten Völker und Stämme bewußt wurden, daß ihnen die von innen einigende Kraft fehlte, der Staatsgedanke, das Staatsbewußtsein und der Staatswille. Die Schwäch« des großen Habsburgerstaates mußte dann offenbar werden, als die Niederlande und Belgien, das Elsaß und die anderen deutschen Gebiete und alle übrigen auswärtigen Besitzungen des Hauses Habsburg verloren gegangen waren und nichts übrig blieb als der Komplex der alten österreichisch ungarischen Monarchie, für deren gesunde Entwicklung

nach der deutschen Kaiserkrone, strebten wiederum nach Machtzuwachs, als der Boden» auf dem sie standen, ihre Hausmacht, zu zerfallen drohte, wie das alte Deutsche Reich zerfallen war unter ihrer Führung. Während man so nach außen unter Einsatz aller verfügbaren Kräfte einen scharf Imperialistischen Kurs steuerte, trieb man nach innen eine Politik des unaufrichtigen Zentralismus, der alle günstigen Gelegenheiten zur Gesundung des eigenen Staates ungenützt ließ. Der Abschluß dieser Politik war der deutsche Krieg

können, wären die Habsburger jetzt unter Verzicht auf jede Prestige- und Expansionspolitik nur auf das Wohl ihrer Erblande bedacht ge wesen. Noch wäre der Bestand des Donaureiches zu retten ge wesen durch enge Anlehnung an das erstarkende Deutsche Reich. Eine solche aber bedingte notwendig das Bekenntnis Habsburgs zum Deutschtum und einen deutschen Kurs ihrer inneren Poli tik. Beides wollte man in Wien nicht, sondern schlug den gegenteiligen Kurs ein, indem man die Slawen, Ungarn und Italiener begünstigte

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1936
Physical description: 6
und des Deutschen Reiches beab sichtigen, ibrerfeits ebenfalls die Regierung des Generals Franco anzuerkennen. Überraschung in Paris Paris,. 18. November. Die Anerkennung der Regierung Franco sei tens Italiens und des Deutschen Reiches hat, obwohl teilweise vorhergesehen, insoweit lebhafte Ueberraschung hervorgerufen, als sie nicht so bald erwartet wurde. Die amtlichen Kreise kom mentieren das Ereignis nicht und beschränken sich auf die Erklärung, datz das französische und das britische Außenamt

zu einem bezüglichen Ge dankenaustausch schreiten. Aufsehen und Mißbehagen in London Paris. 18. Noveinber. Die Havas erfährt aus London, datz die. Nach richt von der Anerkennung der Regierung Franco seitens Italiens und des Deutschen Reiches in London Aufsehen und im allgemeinen ein Ge fühl des Mißbehagens erregt hat. Mangels Nach, richten über die Haltung der zwei Länder laßt sich der Einfluß des neuen Ereignisses auf das System der Nichteinmischung noch nicht ermessen. Notifizierung in London ■ London

auch für das Deutsche Reich eine Erhöhung seines Prestiges. Herzliche Begrüßung in der deutschen Presse ' B e r l i n. 18. November. : Die ganze deutsche Prelle richtet an. den 'östey- '.reichllchLnMaaiALkretSr für auswärtige.Ange legenheiten Dr. Schmidt.- dör mörgenvormittags in Berlin eintrefstn. wird,, herzliche Worte des Willkommens und der Begrüßung. Die. Presse bringt ihre Genugtuung über diesen Besuch.zuip Ausdruck und hebt hervor, daß feit vielen Jahren kein österreichischer Staatsmann mehr der deutschen

Mitteilungen sind noch nicht gemacht worden.'2n amtlichen Kreisen glaubt man zu wissen, .daß irgendein Abkommen tatsächlich bestehe,, doch wisse man Nichts Näheres über dessen Zweck. Auf die Nachricht vom Tode des Innenministers Salengro ist Ministerpräsident n sofort »Olt Paris nach Lille gereift. . Dort suchte «r sofort Tokio dementiert Tokio, 18/ November. ' Wortführer des Außenministeriums de mentiert' dierim Ausland veröffentlichten MeU düngen ' über den.' Abschluß ' eines japanisch deutschen

noch keinen Aufschluß erhalten. „Beträchtliche Bewegung'. P a r i s, 18 . November. „Journal' schreibt in feiner Proolnzausgabe, die Nachricht vom Abschluß eines deutsch-fava« nischen Abkommens habe in. den ammchen Kreisen Frankreichs beträchtliche Bewegung her« vorgerufen.' Besonderes Gewicht messe man'im französischen Außenamt dem llmstanve 'bei, daß' das Deutsche'Reich sich angeblich verpflichtet habe. im Austausch gegen gewisse der deutschen Wirtschaft notwendige japanische Produkte den Japanern Kriegsmaterial

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 01.06.1934
Physical description: 16
bil dete und Aden früher zum Jemen gehörte. Aber auch für Italien könnte die Bildung eines gro ßen saudischen Reiches nicht sehr willkommen sein. Der Imam Jahja, ein Herrscher alten Stils, geizig Änd mißtrauisch, hat es nicht verstanden, di« Reichtümer des Jemen im Sinne der moder nen Wirtschaft voll auszunützen. Jbn Saud würde das verstehen. Sein Staatsschatz würde wachsen, auch wem er nur einen Teil des jeme nitischen Eäietes annektiert, und damit wachst auch die Möglichkeit der Modernisierung

verlassen hat. Aber er weiß den Wert moderner Technik und Verwaltung voll zu schätzen. Wichtiger ist noch, » er nicht abgeschlossen lebt wie der Imam, ern im steten Reisen durch alle Teile seines Reiches mit all seinen Stämmen in persönliche Berührung kommt. Von seiner starken Persön lichkeit asts scheint eine bezaubernde Wirkung auf feine Gefolgsleute auszugehen, ihr hat er zu ver danken, daß er in schweren Konflikten Sieger ge blieben .ist,.In. denen er den Widerstand gegen seine geplanten Reformen

brach, Und daß er das Wesen'der Bewohner seines Reiches in vielfacher Beziehung in kurzer Zeit grundlegend ändern f- vite. Mn Saud wird nun auch ohne formelle An gliederung des Jemen tatsächlich die ganze ara bische Halbtnsel mit Ausnahme der kleinen Fürstentümer an ihrer Süd- und Südostküste be einflussen^ die vom Redschd durch die praktisch undurchquerbare große Wüste getrennt sind. Die Frage, die heute vielfach gestellt wird, ist. ob sich An Saud mit der von ihm durchgeführten Ein heit

war es, das am 17. April die „parallelen und ergänzenden Bemühungen' ab brach. Seine Regierung tat es unter Hinweis auf die beträchtlich erhöhten deutschen Wehr voranschläge, wodurch die Reichsregierung die Grundlagen, auf denen die Verhandlungen der Abrüstungskonferenz beruhten, zerstört und da durch alle weiteren Verhandlungen unmöglich gemacht habe. Frankreich müsse in erster Linie an seine eigene Sicherheit und die der daran interessierten Mächte denken Erst dann könne allenfalls geprüft werden,, ob es möglich

. Im Jahre 1911 war er der Krönungsmission für König Georg von England zugetetlt unh besuchte damals außer England auch Amerika. Zum Großadmiral wurde er 1912 emannt. Neues in Kürze *** Bulgarien. Die Gruppe ,,Zweno', der *** Deutsches Reich. Göring hat sich nach seinem Aufenthalt in Belgrad zu mehrtägigem Besuch nach Budapest begeben und ist dann nach Berlin zuruckgekehrt. In Kehl wurde der elsässtscheLokomotivführer Reime! wegen Verächtlichmachung des Reiches verhaftet und zu einem Monat Gefängnis ver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 26.10.1923
Physical description: 8
eine Rundreü? durch die Haupt städte der Cnienle unternommen hau hat »nein Vertreter des Reüterfchen Vü>os er klärt. er reise zwar nicht in besonderer Mis sion. er werde aber allerdings mit den Staats männern der Entente nicht bloß über das ' he oder über ein anderes Wetter spre- Die Revolte in der Pfalz. Die Besatzungsmächte fördern den Zerfall des Deutschen Reiches. Die französischen Drahtzieher. Berlin. 26. Ottober. <Ag. Br.) Nach weh- reren Meldungen soll heule trotz des anfäng lichen Mißerfolges

9er 5lmösnmnn Cagblatt der Deutschen stölich öes Srenners Anzeigen-Preise: Die 70 Millimeter breite Zeile Au I.A. Kleine Anzeiget: Jedes Wort ZO C. Stellengesuche jedes Wort IS C. Bostlcheck - Konto - Nummer 11/712. Schriftleituug und Berwaltung: Bozen, Museumstraße 42. Telephon Rr. 46 und 874 Neben-Schriftleituug und Verwaltung, Mera», Rennweg 18. Telefon 270 nnd Beizen. Weißen- turmgaffe. Telefon Rr. 10. — Erscheint täglich, auagenommen an Sonntagen und Feiertagen. FSr die Schriftleituug vera

nicht, was er zuerst tun soll: Bei legung des Konfliktes mit Herrn von Kohr, Reichsexekutioe gegen Sachsen. Bändigung der Rheinlandrebellen oder Kamps mit der Mark, die bereits aus sin Millionstel der öster reichischen Krone gesunken ist. Der Keim der Auflösung liegt in der Luft. Noch ist allerdings der Bruch mit Bayern nicht vollzogen, noch halten die bayerischen Machthaber fest, daß ihr Vorgehen nicht die Bestimmungen der Weimarer Verfassung über die Gerechtsame des Reiches verleJi habe, noch besteht ein letzter

seiner Rcichswehrkont'ngente dringen will. Ob aber die Regierung Strese- mann diese Haltung Bayerns überleben wird, ist sehr fraglich. Sollte es zur Sprengung der großen Koa lition kommen, dann ist damit der Plan Strescmanns, die heute sür Deutschland unbedingt notwendige Diktatur auf demokra- tisäzer Grundlage durchzuführen, zerschellt. Und was dann noch übrig bleibt, ist Rechts- diklatur und Bürgerkrieg oder Zerfall des Reiches. In dem einen wie in dem anderen Falle ist dann das letzte Ziel Poincares vnd des französischen

und der deutschen Wirtschaft entstehen müßten. Heule schon gibt ihm die Statistik der engli schen Arbeitslosen recht, obwohl Deutschland ivch seinen letzten Berzweiflnngs- kanips gegen Ckiws und Zerfall kämpft. Und was wird Frankrei:?' machen, das nach- Acwicsenermaßen heute ! Izoii in der geraubten Hohle' erstickt, was die Tschechoslowakei, dcren Ausfuhr bisher mit vierzig Prozent! nsch Deutschland gewandert ist? Das Haupt des tschechoslowakischen Staa ds. Präsident Maiaryk. der in diesen kriti schen Tagen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.02.1927
Physical description: 8
75'— Lzaiblillirllch . . Lire tv— Vlertsl>i'hrlich . Lire Ll — Monatlich. . . Lire 7^y Z Abhole» uwnntl, L K.7S Ausland doppelte Preiss Forllciufende ülnnnhme des Blattes bedingt Bezahlung der Bezugspreise Alle Anzetgensteucrn eigens lummev LS / L. Jahrgang Volzano-Merano, frettag, 4. fedruar 6. l?rt!^r fase. Zeitrechnung Hr. Marx über die Richtlinien der deutschen Annen-«.Außenpolitik Strenge Beobachtung der Bersassung und Zusammenarbeit mit den anderen Nationen s. Berlin s. — Reichskanzler Marx stellte

des bestehenden politischen Re- qimes geschrieben haben. Den Staatsbeamten D es strengstens unter lagt, Bereinigungen mit derartigen Tendenzen angehören. Die. energische Beschützung der ! Verfassung von Weimar verhindert durchaus l)t die Hochachtung ^ ... ^helt Deutschlands und deshalb müssen auch nach nicht der großen Vergangen- der einmütigen ^!'ärung der Neichsregierung die Vergangenheit und ihre Symbole geachtet werden. Das Vertrauen der deutschen Nation auf ihr Heer, welches ein für alle Mal

werden und alle der Verfassung feindlichen Elemente wer den ausnahmslos von der Rekrutierung ausge schlossen werden. - - Auslandspolitit im Zeichen des Verzichtes «uf die Revancheidee Mit besonderem Nachdrulk wies der Kanzler auf die zwischen ihm, dem Nelchsmltttster und >>en führenden Männern des Heereo und der Alarme bestehenden Harmonie hin. Er ging hernach auf disMislandspolitlk eist und erklärte dabei, das; die Regierung des Reiches auf dem bisher eingeschlagenen Weg« wetterwandeln werde. Die von der Reichs» regierung

Europas zu arbeiten mit Hilfe einer Gerechtigkeits», und Triedens- pari ausgebaut auf dem Aerständlgungs- witlen und auf hie Zusammenarbeit mit den anderen Nationä. Unter den Aufgaben der deutschen Außen politik steht in erster die Wiederherstellung der freien Ausübung der deutschen Souveränität auf Deutschem Gebiete. Siir die definitive RSumung des Rheinlandes Solange die zweite und dritte Zone des Rheinlands» à fremden Truppen besetzt sein werden, bilden die.dortigen Verhältnisse einen ortwcihrenden

ist weitero bereit, die Kon vention von Washington zu ratifizieren, wenn die anderen industriellen Staaten Westeuropas auf dieselbe Weise vorgehen werden', gleich zeitig verlaulbart die-Regierung auch den Ent- sch'uhi an den Arbeiten des Internationalen Amtes für die Arbeit teilzunehmen. Die äugen» charakterisiert st in lif die Kriegozeit zurück, sie beruht auf dein Verlust bedeuteàr Territo rien, die für die deutsche Wirtschaft von aus schlaggebender Wichtigkeit waren, auf die Zer störung deutschen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.05.1923
Physical description: 8
werden. Der Zerstückelung Hentichlanüs muh entgeljeuaearoeile!! wer den und die wirtschaftliche Versklavung Deutschlands hat aufzuhören. 2. Die Zah lungsverpflichtungen des denlftlien Reiches sind sofort festzulegen und Deutschland eine Anleihe zu sichern. 3. Der Völkerbund ist einzuberufen, um sich über die Aufnahme Deutschlands schlüssig zu werden. 4. Die Partei ist der Ansicht, dak die deutschen Vor schläge eine Verhandlungsgrundlage bilde». 5. Die Partei ist der Meinung, dasz der Zeitpunkt für die Zurückziehung

und in oft erfolglos getan hatte: e» bot nochmal» dl« naivd ^uni Frieden. Die Note, die die deutsche Regierung an die inieraMiert«n Mächte richtete, ist «in Dvkrmen! guten deutschen Willens und ein Prüfstein >ur den guten Willen der anderen. 80 Milliar de Galdmark. d.rs sind nach dem heutigen 6:anide der Mark 2-10.000 Milliarden Papier mark, will Deutschland zahlen Sachlieferungen „ach Wunsch und Willen der Entente unter An nchnung auf diese Summe leisten. Das Eigen em des Staates und der Länlder

zum Pfände letzen,' und Uber das hinaus: Die deutsche Pri vatwirtschaft zvrm Garanten für ihre Verpflich tungen machen: mit anderen Worten: das Ver engen der Volks- und der Privatwirtschaft dem Ausland zinspslichtig zu machen: das Einkom men 'des Reiches, der Länder und des Einzel nen der Zahlung und Sicherstellung der Repa ration zufuhren. Was kann noch mehr geboten werden? lind wenn das alles nicht genügt, wenn Frankreich sich weigert, weil der Plan uon Deutschland kommt, erklärt lsjch Deutschland

, sondern auch die anderen. Wir wollen keine grogen Hoffmm- aus dieser Sachlage ziehen. Aber notwendig >st es. die moralische Seite der ganzen Frage All unterstreichen, weil es notwendig ist, heute lchon die klar und deutlich herauszustellen, die mit verantwortlich sind für das. was aus einer Ablehnung des deutschen Angeln:.» folgen müßte. Die Aufnahme der deutschen Ncte ist keine einheitliche. Im Gegenteil, sie ist ausgesprochen ?wiefpAtig. wobei die Ablehnung und schärfste imiik überwiegen. Wir müssen sogar feststellen, uus ist schon

. EnglandsVemiihungen fürdieLösung der Reparationsfrage. London. 5. Mai. Verschiedene Persön lichkeiten der Regierungsparlei und der Op position erklärten gestern dak es in nicht allzu ferner Zelt möglich sein werde, die Grundlage fiir ReparatZonobesprechunklen zu finden, wenn die amerikanische Regie- rung die englisllie in Ihren Bestrebungen unterstühe. Die Ileberzeugung, dak man sich englischcrseits nicht nur mit der Kenntnis nahme der deutschen Rote begnügte, sei vor herrschend. vor allem setze sich die Opposi

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 25.11.1937
Physical description: 8
. Phantasien P ä rj s, 24. November. Der bevorstehende Besuch in London des Ministerpräsidenten Chautemps und des Außenministers Delbos steht nunmehr im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses und wird von der Presse mit der Deutschlandreise des'Lordpräsidenten Halifax in Zusammen hang gebracht. Ueber den Inhalt der Unterredungen zwischen Lord Halifax. Hitler und den anderen führenden Männern des Deutschen Reiches ergehen sich die englischen und fran zösischen Blätter in den' verschiedensten Ver mutungen

der britischen Politik rück- stchtlich des Deutschen Reiches dementiert. Dem fügt die. halbamtliche Note hinzu: „Obwohl man eine Entspannung der eng lisch-deutschen Handelsbeziehungen günstig aufnehmen würde, so könnte auf dem wirt schaftlichen Gebiet jedes Zugeständnis an das Deutsche Reich doch nur einer der zahlreichen einzuschlagenden Wege sein.' . Man hat erst nach der Rückkehr des Lord prästdenten Halifax beschlössen, Chautempsi und Delbos nach London einzuladen. Die Besprechungen mit den französischen

für alle. Chamberlain über den Halifax-Besuch Erklärungen vor dem Unterhaus — Chautemps u. Delbos nach London ekngeladen London. .24. November. ° Im Unterhaus sagte Erstminister Eham- berlain in Beantwortung einer Anfrage, daß der Besuch des Lordpräsidenten Halifax im Deutschen Reich absolut privaten und nicht amtlichen Charakter gehabt habe. „Es war schon früher' — fuhr Chamber- lain fort — „zwischen Lord Halifax und dem Reichskanzler Hitler eine Begegnung ver abredet worden und die Begsgnimg

hat nun am 19. ds. in Anwesenheit des Freiherrn v. Neurath tatsächlich stattgefunden. Während seines Besuches hatte Lord Halifax die Ke- leaenheit, auch mit General Göring, Dr. Göbbels und anderen leitenden deutschen Männern zusammenzutreffen. Diese Be sprechungen hatten vertraulichen Charakter und das Unterhaus wird ;— ich bin dessen sicher — von mir nicht verlangen, in diesem Augenblick weitere diesbezügliche Erklärun gen abzuneben. Es Muß jedoch gesagt werden daß der Besuch insofernnützlich gewesen ist, als er dem Wunsche

entspricht, der. soviel ich glaube, In Berlin wie in London gehegt wird, zwischen den zwei Ländern eine innigere Verständigung hergestellt zu sehen.' In Beantwortung e-'ner anderen Anfrage sagte der Erstminister. daß die Vermutunoen der Zeitungen über die Tragweite der Be sprechungen nicht nur nicht unmaßgeblich, sondern auch vollständig unzutreffend sinh. Chamberlain fügte hinzu, daß die britische Regierung keinerlei Verpflichtungen gegen über dem Deutschen Reich übernommen bat. Zum Schluß bestätigte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.06.1921
Physical description: 8
Goldmark hat die deut sche Regierung zu erheblichen Dollarkäufen gczwlmgen, die natürlich stark auf den Markkurs gedrückt haben. Dazu kommt, daß der internationale Markt sich auf die dauernde Be lastung der deutschen Wirtschaft durch die Reparationszahlung einstellt und die Mark dementsprechend geringer bewertet. Aber — das ist ein Trost, wenn auch freilich ein elender — es ist nicht nur die Mark, die unter dem Prävalieren des Dol lars leidet, sondern auch das Pfund, der Frank, die Lira rmd

, an der Seine und an der Themse die gebührende Beachtung finden? Politische Übersicht. Die deutschen Reparakionsschuldverschreibungen. Dem Reichstag Ist der Entwurf eines Gesetzes über die ' Ausgabe von Schuldverschreibungen zur Ausführung der Repa- rationsverpflichtungen zugegangen, wonach der Reichsfinanz, minister ermächtigt wird, Schuldverschreibungen über 132 Mil- liarden Gold auszugeben. Für diesen Betrag ist im Zahlungs- plan noch eine Richtigstellung durch gewisse Abzüge und eine Zusatzsumme (die belgische Schuld

des Staatseigentums in den abge tretenen Gebieten usiv. gutgebracht werden können und c) auf alle Sunnnen, welche von anderen feindlichen oder früher feind lichen Mächten eingehen und hinsichtlich derer die Kommission entscheiden kann, daß die Deutschland gutgebracht werden. Die deutschen Zahlungen in europäischen Devisen verlangt. Die Wiedcrgutmachungskommissino hat beschlossen, daß die Zahlungen Deutschlands für den Monat Juni versuchsweise nicht mehr in Dollar, sondern in europäischer Währung geleistet

der Rheinfestungen. Die Interalliierte Entfestigungskommission traf kürzlich zu einer Reihe von Konferenzen in Koblenz ein. Die Verhandlun gen haben die Niederlegung der deutschen Befestigungswerke in den Rheinlanden zum Gegenstand. Die Kommission, die aus sieben alliierten Offizieren besteht, kam aus Berlin und hatte be reits dieser Tage ihre erste Sitzung, in der die Berichte der alli ierten Kommandanten über den Wert der deutschenBefestigungs- werke an der deutsch-französischen und deutsch-belgischen Grenze

müßten alle deutschen Versuche, das oberschlesische Problem mit der Repara tionsfrage zu verquicken, scheitern. Der Politiker, ein ehemaliger Minister, wies darauf hin, daß die Pariser Beschlüsse eine we ihen Finanzkraft im Auge chland sei deinnach noch in angenonnnen wurde. Denn sentlich höhere Belastung der deuts hatten als die von London. Deuts einer günstigeren Lage, als damals es behält sicherlich einen Teil des Industriegebietes. Es ist rich tig. daß Frankreich ein Interesse an einem loyalen

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 22.02.1937
Physical description: 6
aus, daß die bisherigen Ergebnisse der deutschen Auto mobil-Industrie fei» Auto auf ja 51 Einwohner statt einem auf je 199. wie vor vier fahren) nur eine Etappe auf dem Wege zur Motorisierung des Deutschen Reiches ist. Man müsse jetzt in großem Stil mit dem Bau des Volkswagens be ginnen, zugleich aber auch durch Typenbegrenzung den Preis der anderen Wagen herabsetzen. „Es ist unsere allernächste Aufgabe,' sagte Hit ler weiterhin, „Deutschland von der Einfuhr jener Stoffe unabhängig zu machen, die für die Erhaltung

iTJoiommir' Montag, den 22. Februar 1937/XV 'Seite 2 — Nr. 23 tischen Reiches oder Frankreichs und Belgiens Und. wenn eine neue Regelung im Osten zu, stände kcmmr, auch zur Verteidigung Deutsch, land» gegen einen nichtprovozierten Angriss ver wendet werden. Ebenso auch, um dem Opfer eines Angriffes Hilfe zu bringen, wenn es nach Ansicht Großbritanniens nach dem Völkerbund- pakt angebracht ist. Dag sind zusammen mit dem DIindnis vertrag mit dem Irak und dem Der» tragscntwurf mit Aegypten unsere

. 2. Die Erzeugung des künst lichen Gummi ist cbeiifalls gelungen und wird fabrikatorisch in einem Großbetriebe durchgeführt. 3. Die deutschen Eisenlager sind unbegrenzte. Außerdem: Ueber tausend Jahre hat Deutschland kein Eisen eingesührt, und trotzdem haben wir unseren Bedürsnissen genügen können. Endlich find unsere deutschen Kohlenvorräte desgleichen »ach menschlichein Ermessen auf längste Zeit aus reichend. Man wird einem zunächst stets ent gegenhalten, daß — sagen wir — der Benzin preis einer eigenen

Fabrikation teurer sei als der Preis des cingeführten oder daß der Eisen preis etwas höher sein würde als der des im portierten Eisens. Meine Herren! Wollte man diesen Meinungen folgen, dann hätten wir über haupt keine Nationalwirtschaft mehr. Jahrzehnte lang hat vor dem Kriege der Marxismus unent wegt gefordert, daß man zum Beispiel auslän disches Fleisch, das damals ohne Zweifel billiger war, nach Deutschland einsühren sollte. Das Er gebnis wäre die Vernichtung des deutschen Bauernstandes

gewesen. Ebenso forderte man die Einfuhr ausländische» Getreides. Dies hätte ebenfalls zum Ruin des deutschen Bauern ge führt. Und wir haben unsere Schafzucht ver nichtet, weil wir glaubten, billigere Wolle aus Australien bekommen zu können.' Gegen Ende seiner Rede legte Hitler den Unter schied zwischen nationalsozialistischer und mar xistischer Wirtschaft u. a. mit folgenden Worten dar' „Wir erleben gerade in diesen Tagen Beispiele eines wirtfchastlichen Denkens, das wir deutsche Nationalsozialisten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.11.1938
Physical description: 6
, das letzthin zwischen dea beiden Regierungen beraten und ver einbart worden ist. Das Abkommen wnrse für Italien vom Außenminister Graf Galeazzo Ciano »ad für Deutschland vom Botschaften des Deutschen Reiches. Georg v. Mackensen unterfertigt. . Dei der Zeremonie der Auterzeichnung waren anwesend der Minister Dottai, der Màster Alfieri, der Generaldirektor der àlturdelegationeu im deutschen Slußen- mivifierium. Friedrich Skieve, Mitglieder der deutschen Botschaft und hohe Beamte der Ministerien für AuswSröge

Bedeutung sowohl für die politischen Beziehungen zwischen Italien und Deutschland, als auch für die Kultur ter ganzen Welt. Das Abkommen ist der glückliche Abschluß langer Verhandlungen, die sich durch Monate hingezogen haben, M> tritt sofort nach dem Austausch der Ratifizierungen in Kraft. Die beiden! Achsenmächte binden sich, durch die Zu sammenfassung oller bereits bis heute Wehenden italienischen und deutschen Kulturinstitute und durch die Schaffung «euer, die zur Erreichung des gesetzten Zieles

, in einen organischen Plan zusammenfaßt, «schafft es gleichzeitig Neue, ffodaß aus Grund der Gleichstellung die Notwendigen Grundlagen -für ein gegenseitiges Kennenlernen der beiden Völker erreicht werden. -Eine erste Gruppe von Artikeln be-^ trifft die Wissenschaftlichen Institute uà zieht bei Bestätigung und Ausbau der bestehenden die Schaffung ffolgender vor:! a) eines „Deutschen Instituts für das Studium der italienischen Kultur -und der Romanität', das -in Berlin analog zum „Italienischen Institut für deutsche

Stu dien' in Roma zu errichten ist; b) eines „Italienisch-deutschen Kulturinstituts', das in Milano .mit besonderer Berücksichti gung der Technik und Wirtschaft zu er richten und -mit einer zweiseitigen Orga nisation analog dem ./Deutsch-italienischen Kulturinstitut' in Köln ist; c) von zwei Kulturinstituten in München und Berlin in -Ergänzung zum .neugeordneten „Ita lienischen Kulturinstitut' in Wien für das Französisch » deutsche Freundschafts » Erklärung wird demnächst in Varls unterzeichnet

kommen, um die französisch-deutsche Freundschaftserklärung zu unterzeichnen. In Pariser politischen Kreisen wurde die offizielle Ankündigung von der bevor stehenden Unterzeichnung der französisch deutschen Freundschaftserklärung lebhaft begrüßt; man betont, daß der Text viel genauer und bestimmter sei als jener der Note, die zwischen Hitler uno Chamber- >lain in München unterzeichnet wurde. Wie verlautet, soll Artikel 1 der Erklä rung die -sehr Präzise Feststellung enthal ten, dyß zwischen den beiden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.02.1938
Physical description: 8
vermieden wird. Es ist bekànnt, daß der Führer, der ein tapferer Sämpfer Im großen Kriege war, auch eine umfassende Kenntnis aller «ili- tàrischèa und besonders aller Flottenan- gelegenheiten befiht. In italienischen Kreisen betrachtet man die Beförderung des Generalobersten Göring zum Gimeralfeldmarschall als be deutsam und verdient: er gehört der alten Garde der Partei ao und war »er Neu gestalter der deutschen Luftwaffe. Mit herzlicher Sympachie wird in dea verantwortlichen Kreisen Ztaliens

lächerliche Gerüchte «ad ebenso lächerliche Hoffnungen des interaaüoaalea AakfHcismus. Der Duce au Hitler GlmkwllllsHdHiHchell des Außeamiaifiers EZaao. Roma, Z. Februar. Der Duce hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: »Za meiner Eigenschaft als Minister der bewaffneten Macht Italiens mit per- jsoalich möchte !ch Ew. Exzellenz meine Genugtuung und jene des italienischen Volkes zur Aeberaahme der Lcfehlsge- walt über die gejamle Wehrmacht des Reiches aussprechen. Ich betrachte dieses Erägais

des Autoritatsgànkens zu uchen, denn es gebort zu den Grundge- etzen der nationalsozialistischen Außen- »olitik, sämtliche Kräfte des deutschen Lölkes wachzurufen und auf einen ein zigen Punkt zu sammeln. Die gestern mitgeteilten Beschlüsse des Führers werden ein Meilenstein m der Geschichte der nationalsozialistischen Re gierung bleiben. Sie sind aus dem Geiste der Partei geboren und bilden eine wei tere Entwicklung auf dem Wege, deo der Führer am 30. Jänner 1S3Z beschritten hat. Me auf dem Gebiet der Wehrmacht

- soneÄen Veränderungen wird àe Neu- beseàng der Wchrmacht durch den GeM der Partei sein und umgekehrt wird die Partei sich daher immer stärker verant wortlich MHlen s-ür die Arbeit und die Moral der deutschen Wchrmacht. Der 4. Februar 1T38 wird .ein ihiistori- scher Tag bleiben. Die deutsche Nation Hat wiederum .eine Probe Hiesiür abge legt, -da-ß sie sich unter àer weitblicken den und kraftvollen politischen Führung «befindet, die die gesamten KiMe des deutschen Volkes iu sich zusammenzufas sen weiß

. Die Beschlüsse ides Führers sind daher der stärkste Beweis Mr das Vertrauen, das -er in das deutsche Volk und -in dessen Zukunft setzt. P.aris, 4. Februar. Die .einschneidenden Aenderungen .in der militärischen und diplomatischen -Glie derung des Dr-Men Reiches s.inden in der ifranzöstschen Presse sààn Widerhall. Der -übereinstimmende M gemeine! ndruck der Blätter -ist der. daß die Veränderun gen -einen Tàunph der national-soziali stischen Partei bedeuten und daß das Re gime nunmehr in der Person /Hitlers

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 20.03.1941
Physical description: 8
in diesen geschlossenen Wohnbezirk Lbersiedeln, der bis zum gleichen Zeitpunkt von allen Nichtjuden geräumt sein muß. — Reichs- Reichswirtschaftsminister Dr. Funk gab bekannt, daß der Umfang des deutschen Handels in den letzten Monaten fast den Vorkriegsstand -> er. rcrchto. Im Jahre 1910 sei der Handelsaustausch des Deutschen Reiches mit den europäischen Ländern mit Ausnahme Englands und Frank» reiche —Hör SB«fö beinahe verdoppelt wurde. Ebenso dem verfüg« Deutschland über große Reserven an Aluminium. — AN Bord

schen Bolk nicht gewollt, wohl aber von jenen Kräften vorsätzlich entfesselt worden sei, auf welch«, wie die Geschichte bewiesen, die Berant» wottlichkeit falle, den ungeheuren Weltkampf hervorgerufen ^u haben. Die Gegner, fuhr der Kahler kort, hätten den Krieg mit einer voll, ständig irrigen Auffassung der Wirklichkeit begonnen,.indem Re ihre Kräfte überschätzten und die des deutschen Volkes unterschätzten^ vor allem »brr ohne die gettngste Ahnung von der Willens» und Ensschlußkraft der Leiter

des deutschen Volkes. Wenn das Deutsche Reich im Jahre 1918 nur einen Teil der von April bis Juni vorigen Jahres erzielten Erfolg« davongetragen hätte, fuhr Hitler fort, so war« der Weltkrieg vom Deutschen Reich gewönnen worden. Hitler ge- dachte dann auch der gefallenen italienischen S-ldate» und betonte.-wenn es in den heurigen Wintermonaten dem Verbündeten zugefallen sei, den Anprall aller Kräfte der englischen Angriffe zu ertragen, so übernähmen von nun an die deutschen Streitkräfte wieder ihren Teil

an dieser Aufgabe. — Anläßlich des 3. Jahrtages der Vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich traf Reichskanzler Hitler am 12. März abends in Linz ein. Im großen Saal des Süd» bahnhofes hielt Hitler eine Rede, in welcher er die Bedeutung der Angliederung würdigte und verstcherte, die Stunde des Endsieges stehe bevor. Nach diesem Sieg würden dann alle die Pläne in die Tat umgesetzt werden, di« er entworfen habe, um dem großen Reich immer mehr den Charakter eines aus der Grundlage gemeinsamer Arbeit

, welche die Eingliederung ins Reich den tschechi schen Arbeitern gebracht habe.« Die Arbeitslosig keit fei dadurch beseitigt worden. Außerdem arbeiteten gut 10.900 Tschechen freiwillig in deutschen Reichsgebieten. Die deutschen Zeitun gen brachten ausführliche Erinn;rungsbeiträge an di« geschichtlichen Stunden.det Eingliederung des tschechischen Staates in' das Großdeutschs Reich und wfesen daraufhin, wie dankbar die Tschechen Hitler fein müßten, daß er damals den Krieg verhinderte, den di« tschechischen Regie

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Volksbote
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Page 3 of 28
Date: 11.02.1926
Physical description: 28
fläw ich. daß Deutschland nicht beabsich tigt, di« Freiheit der deutschen Presse, die verfassungsmäßig garantiert ist, anzutasten. Die Grenzen Europas sind durch die Fri-e- densverträge abgeändert worden. Millionen deutscher Bürger sind unter fremde Herrschaft geraten. Mr haben die neue Gestaltung der Dinge respektiert und durch die Erfüllung des unmenschlicher: Vertrages haben wir mehr als irgend ein anderes Volk geleistet, aber das Recht des deutschen Volkes, für die Minder heiten

seines Stammes Sympathien zu füh len, ist ein Recht, das wir uns von nieman- iwttn nehmen lassen. Ich weise im Namen der deutschen Regie rung in der energischesten Weise jede Inter- it-niion gegen solche Bewegungen, die zutiefst ras der deutschen Volksseele stammen, zurück. Andererseits hoff« ich, daß das italienische Üolk sich der Worte Mussolinis erinnere, der einmal geschrieben hat, daß die italienisch- bsutschen Zwistigkeiten sich in der Geschichte stets eher auf Mißverständnisse, Argwohn and

. In diesem Sinne weise ich mit aller Bestimmtheit und zwar, wie ich glaube, im Einvemehnren mit dem deutschen Loli, namens der deutschen Regierung die gegen Deutschland gerichteten Drohungen und Angriffe zurück.' Partei-AllSrMgM. Der Vericht fährt dann weiter: Rach der Rede des Außenministers Strefe- mann verlas.Scholz, -der Führer der -deut schen Volksparbei, namens -der Regicrrmgs- parteien eine Erklärung, in welcher die Be leidigungen und Drohungen Mussolinis zu rückgewiesen werden. Die Erklärung fügt

bei, daß weder die deutsche Regierung noch sonst irgend «ine verantwortliche Amisstells eine Pawle gegen Italien ausgegeben habe. Wenn die deutsche Presse einen Ruf gegen die Unterdrückung der deutschen Minder- heiten in ausgestoßen habe, so handle es sich nicht um einen Akt der Un gesetzlichkeit -und komme daher ein Einschrei ten gegen solche Kommentare gar nicht in Frage. Die Erklärung schließt mit den Worten, daß die deutschen Regierungsparteien vor der ganzen Welt Protest gegen die Ungerech-. tig-keit

es sich doch nicht abhalten lassen, auf eine gerechte Be handlung der deutschen Minderheiten unter Fremdherrschaft zu -bestehen.' Aimdfcha« in der Weit. 3fcritett. Persönliche und parteipolitische Gegensätze führten am 7. d. M. zu einer kurzen aber heftigen Auseinandersetzung zwischen dem Abg. Gianferrari und dem ehemaligen Eisen- bahMrekt-or Eduard Torre. einem ausgestoße ncn Fascisten, in welche Auseinandersetzung auch Farinacci und Giunta e-ngriffen. Bei dieser Gelegenheit forderte Gianferrari nicht weniger als vier

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.10.1931
Physical description: 8
anpassen, deutschlands einschneidende Sparmaßnahmen hätten In der ganzen Welt Nachahmung ge funden. Der Reichskanzler wies sodann auf die' dringliche Notwendigkeit einer endgültigen Regelung des Reparationsproblems hin und lührte sodann aus, daß die Sozialpolitik des Meiches iden. wirtschaftlichen Möglichkeiten an gepaßt werden müsse. „Rettung des Vaterlandes' Die erste Aufgabe der neuen deutschen Re gierung ?sei die Rettung des Vaterlandes. In freier Bede fügte der Reichskanzler nach Lerlesuyjz

als Landesverräter beschimpfen, als die Ner ven zu verlieren und vom Weg, den er als richtig erkannt habe, abzugehen. Es wäre höchste Notwendigkeit im gegebenen Augen blick, wenn sich alle Parteien zur Rettung des Laàs zusammenfinden würden. Die deutschen Parteien zögen es jedoch vor, gegeneinander Fronten aufzustellen. Dem Volke sei damit allerdings nicht gedient. Welche politische Fol gen dieser Parteienkampf annehmen werde, habe sich auf der Harzburger Tagung deutlich gezeigt. Die deutsche Währung

zugehen, wenn Deutschland den Wntsv nW MeMhsn Jönnte. > ! Ae. .WMAungW W MManMs wur den häufig von Beifall unterbrochen. Um halb fünf Uhr wurde die Sitzung aufgehoben und die Aussprache auf morgen 12 Uhr vertagt. Die hallung der Sozi Die Sozialdemokraten haben in ihrer heu tigen Fraktionssitzung beschlossen, alle einge brachten Mißtrauensanträge gegen die Reichs regierung abzulehnen. Da die Regierungs erklärung auch bei einem großen Teil der deutschen Volkspartei und bei den Christlich sozialen

, sondern sei ne Zölle „sorgfältig aufgesetzt und angepaßt' wissen will. Besonderen Nachdruck legt er auf den Schlitz der Landwirtschaft, der er Einfuhr beschränkungen, Weizenquoten, Zölle und einen garantierten Weizenpreis in AuGcht stellt. Schließlich verlangt Baldwin die wirtschaftliche Einheit des Reiches und fordert die kanadische Regierung auf, ihre Einladung zu einer Welt reichskonferenz in Ottawa zu wiederholen. .Die zweite Etappe des Wahlkampfes, die Aufstellung der Kandidaten, muß

der Provinzhauptorte einge reicht werden, von denen sie per Post nach Roma zur weiteren Ueberkagung gesendet werden. Ein «aniseA Mers an die NlMonlUsozjaiWn Teutschlands Bei der sonntägigen Tagung der deutschen Opposition in Harzburg hat Adolf Hitler an die Nationalsozialisten folgendes Manifest gerichtet: « „Seit wir vor 12 Iahren die Gründung un serer nationalsozialistischen Partei erlebten, stehen wir in einem ununterbrochenen Kampf gegen die Novemberrevolte und das aus ihr erwachsene System. 12 Jahre lang

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 11.08.1922
Physical description: 8
der Reparationskommission'. Das, was Z Poineare in London vorschlug und als Mini- ! mmn der Forderungen Frankreichs bezeichnete, ! spricht dafür; daß der französische Regierungs chef wirklich entschlossen ist, selbst auf die Ge- ! fahr hin sein Land von den bisherigen Alliier- ^ ten zu trennen, den letzten tödlichen Stoß gegen ' die Ueberreste der Selbständigkeit des Deutschen Reiches zu führen. Niemand wird glauben, daß Poineare der Meinung sei, die von ihm gefor derten Maßnahmen laut seinen 7 Punkten wür den zu einer Eintreibung

der unmöglich aufzu bringenden Summe führen, die Deutschland Zahlen soll. Ganz im Gegenteil, Poineare weiß i sicher genau, daß die U n k o ste n des von ihm ^ vorgeschlagenen Verfahrens in einem starken ! Mißverhältnis zu den Ergebnissen eines solchen Raubzuges stehen würden. Was der Franzose ! damit zu erreichen hofft, ist etwas ganz ande- ! res: die Zertrümmerung der deutschen Wirtschaft und die Schaffung eines politischen Durchein ander, eines neuen Umsturzes auf dem Boden des Deutschen Reiches

. Fürchtet Herr Lloyd George diese Form der deutschen Verzweiflung? Wir begreisen, daß Lloyd George Deutschland die Hoffnung wiedergeben will. Aber dann möge er auch ganze Arbeit machen. Wenn er uns einlädt, das Elaß wieder herauszu geben, dann möge er auch dem Reich seine Kolonien ' wiedererstatten. . Dies nur einige Proben. So oberflächlich und gewissenlos wird mit dem Schicksal gespielt und nur wenige sind es, denen vor der Verwegenheit graut- und vor den möglichen Folgen bange wird. Was ! müssen

machte, daß er sich die Funktionen der Reparations kommission anmaße, antwortete Poineare: „Ich' glaube, ich habe Ihnen diese Anmaßung auch schon öfter vorhalten können.' Schon aus sol chen Liebenswürdigkeiten ist zu ersehen, wie gewitterschwül die Stimmung im Obersten Rate sich angelassen hat. kin Drittel öes öeutfthen Volks vermögens ausgeliefert. Es ist nicht richtig, daß die deutsche. Regie rung einen Sonderbevollmächtigten nach Lon don gesandt habe. Richtig ist. daß die deutschen Vertreter

die Meinung verbreitet, daß Deutschland unter dem Schutz seiner Valuta die Weltmärkte mit seinen Waren überschwemme. Statistisch wird das Gegenteil nachgewiesen und erklärt, daß die Hauptursachen des Rückganges der deutschen Ausfuhr zurückzuführen seien auf den Rückgang der Weltmarktumsätze, auf die Abgabe, der großen Menge von Sachleistungen und die .besonderen Erschwerungen für die deutsche Ausfuhr. Der notwendige Gesamtbedarf Deutschlands an Golddevisen übersteige auch ohne Repara tionsleistungen

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 06.05.1939
Physical description: 16
des nationalsozialistischen Deutschen Reiches erleben zu können. Genehmigen Euer Exzellenz den Ausdruck meiner ausge zeichneten Hochachtung. Gez. Graf Teleki.' Beck ksmml nach Psrts Paris, 4. Mai. (Eig. Ber.) In Pariser außenpolitischen Kreisen wird der Besuch des polnischen Außenministers Beck für Mitte Mai angekündigt. Über das Ergebnis der mannigfachen Unterhaltungen, die der französische Botschafter Noel mit Außen minister Beck gehabt hat, verlautet, Beck habe den Eindruck bestätigt, der in französi schen Kreisen schon seit

und 2. Erleichterungen für den Durchgangs verkehr für den Korridor zu erwägen. Die Kündigung des deutsch-polnischen Vertrages wurde gleichfalls am selben Tage der polnischen Regierung durch eine Note zur Kenntnis gebracht. In seiner eigentlichen Antwort an die „Botschaft' des amerikanischen Präsidenten Roosevelt wies der Führer mit Ironie und Schärfe die Einmischung des Oberhaup tes eines anderen Staates in innere Ange legenheiten der deutschen Politik zurück, er klärte sich aber bereit jenen Staaten

ist, daß die deutsche Haltung gegenüber dem Völkerbund, dem in dem Ääland -Ab' ,.mie. . imsse Aufgaben wiesen waren, dadurch keine Änderung Budapest. 4. Mai. (DNB.) In maßgeben den ungarischen politischen Kreisen hat die „Nachricht' über ein angebliches „Ultimatum der deutschen Regierung an Ungarn', so wie es der „Nieuwe Eourant', ferner — nie mand konnte es. anders erwarten — „Oeuvre' gebracht haben, größte Empörung und Entrüstung hervorgerufen Diese Falsch meldung wird als neuer Versuch einer Brunnenvergiftung

von der polnischen Regierung ein Weißbuch oder eine ähnliche Schrift herausgegeben werden soll, deren Inhalt eine Zusammen fassung der letzten politischen Ereignisse dar stellen soll. A MAmM Menttenze für deutsche «tter ZUMOst sür G jährige und Altere Mütter am Muttertag verliehen Berlin, 4. Mai. (DNB.) Auf vielfache An fragen über die zum Muttertag bevor stehenden Verleihungen des Ehrenkreuzes der deutschen Mutter teilt die Präsidialkanzlei des Führers, die als Ordenskanzlei für die Durchführung

ist für einen späteren Zeitpunkt des Jahres, voraussichtlich für das Ernte dankfest, vorgesehen. Bezüglich des Verfahrens wird bemerkt, daß — wie früher schon bekanntgegeben — die Stellung eines Antrages durch die in Frage kommenden Mütter oder ihre Angehörigen nicht erforderlich ist. Die Vorschläge auf Verleihung des Ehren kreuzes der deutschen Mutter werden viel mehr vom Bürgermeister des Wohnortes von Amts wegen oder auf Antrag des Orts gruppenleiters der NSDAP oder des Reichswartes des Reichsbundes der Kinder

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.01.1938
Physical description: 6
-fliegen wie .an dere. die «französischen Mitter Ho Wenig ÄyHer -gebären -und iso manche Naturka- taMophc Unheil über das Land gebracht hat. Wir Deutschen sind eben -ein -ganz tolles Volk, wie es -ein «solches aus dieser Welt -noch -nicht gegeben Hat. Was kann noch geschehen, an dem wir Deutsche nicht in irgendeiner Form beteiligt «sind? Es braucht die Welt daher nicht zu überra schen, wenn ffie eines Tages erfahren svil ite. daß Stalin seine Offiziere -und Wit— «Heiter -aus deutsche Veranlassung

. Truppsnvereiàigung Kairo, 14. Jänner. Heute vormittag leisteten die vor der Residenz versammelten ägyptischen Trup pen dem König Faruk den Treueid. Nach der Vereidigung begab sich der König unter den Huldigungen des Volkes zum Gebet in die Azhar-Moschee. Neuer Angriff -auf den Nanga-Parbat. Berlin. 14. Jänner Der Berliner Univerfitätsprofessvr Dr. Karl Troll, neben Dr. Ulrich Lust der einzige Ueberlebende der so tragisch ver unglückten deutschen Himalaja-Expedition 1937. hielt vor der Geographischen

Ge sellschaft in Magdeburg einen Vortrag, in -dessen Werlaus er mitteilte, daß in die sem Jahre von -deutschen Bergsteigern u. Wissenschaftlern ein neuer Angriff auf den Nanga-Parbat unternommen wer den wird. Die Führung der Expedition wird der Münchner Notar Paul Bauer haben, der schon wiederholt deutsche Hi-- malaja-Expeditionen geleitet hat und auch die Bergung der im vergangenen Jahr verunglückten Mitglieder der Expedition Dr. Wiens durchführte. Im Verlaufe des gestrigen Tages sind in dem festlich

der .industriellen Trusts, die Kommis sariate, Flieger, Wissenschaftler.. Litera ten usw. -ausgiebig -vertreten. So erin nere der Oberste Rat der Sowjets jMchr an den Senat des zweiten «(-französischen) Kaiser-reiches -als -an eine parlamentari sche Kammer. Die alten Bolschewiken seien -selten ge worden. Auch der berühmte Nikolaus Krylenkö, der erste «Generalissimus der Roten Ani'.ee, Habe -keinen Sitz. Auch die Bolschewiken jüngerer -Generation seien spärlich. Don A Mitgliedern, die der 17. Bolschewistische

zwischen Moskau -und Prag. Die Forderung der Schließung von nunmehr insgesamt 22 ausländischen Konsularoertretungen — -wozu noch die bereirs aufgelösten .fünf italienischen, >ftinf deutschen, zwei japanischen und zwei pol nischen Konsulate Hinzuzuzählen sind — zeigt, wie systematisch die Sowjetregie rung daraus ausgeht, die Verbindungen mit dem Auslande in jeder Hinsicht ein zuschränken. » In den Budapester diplomatischen Krei sen wird die Tatsache, daß -der Budape ster sowjetrussische Gesandte Alexander

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