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Page 1 of 6
Date: 16.02.1935
Physical description: 6
werden, dessen Erhaltung so wohl im Interesse der Sicherheit Deutschlands und der Sicherheit der anderen Staaten Europas liegt. Die Regierung des Deutschen Reiches, stellt mit , , Befriedigung die.für einen vertrauensvollen Mei- nls Entgelt für einen Verzicht auf den Anschluß nungsaustausch unter den verschiedenen Regie- Kompensationen zu erhalten, die dem preußischen rungen günstigen Neigungen^fest, die in der Mit- und den preußischen Interessen näher lagen, àders die kleine Enlcnte. Dissi», besonders

wieder auf dieses Ziel Zu teilung der Regierung Si M. des Königs von GroßbritaNien und der französischen Regierung zum Ausdruck kommen. Sie wird eine gründliche Ueberprüfung der Ge samtheit der Fragen bezüglich der europäischen Politik vornehmen, die ihr vorgelegt worden sind und im ersten Teil der Londoner Mitteilung an gedeutet, sind., Diese. Ueberprüfung wird im Geiste der friedlichen Absichten als auch im Hinblick auf die Sorge um die Sicherheit des Deutschen Reiches erfolgen., dessen geographische Lage

im Herzen von Europa besonders exponiert ist. . Die Regierung des Deutschen Reiches wird be sonders überprüfen, mit welchen Maßnahmen in Zukunft die. Gefahr eines Wettrüstens vermieden werden kann, das aus der Weigerung der stark gerüsteten Staaten die in den Verträgen vorge sehene Abrüstung, vorzunehmen entstanden ist. Sie ist überzeugt, daß bloß der Wille, aus sreien Stücken Übereinkommen unter souvränen Staa ten zu erzielen, wie dies in ^der französisch-engli schen Mitteilung ausgedrückt

wird, zu dauerhaften internationalen Regelungen aus dem Gebiete der Rüstungen führen kann, i Die Regierung des Deutschen Reiches nimmt mit Genugtuung den Vorschlag zur Stärkung der Sicherheit gegen plötzliche Luftangriffe mit dem ehebaldigsten Abschluß einer Konvention auf, der- zufolge die Unterzeichner dem Opfer eines nicht provyzierten Angriffes > sofort auf dem Luftwege mit den eigenen Luftstreitkräften zu Hilfe eilen liminar- und Prinzipfragen zu klären. So würde sie es begrüßen, wenn im Anschluß

an die franzö sisch-britischen Entscheidungen oie Regierung S. M. des Königs von Großbritannien in ihrer doppel ten Eigenschaft als Teilnehmer an den Londoner Besprechungen und als Garant des, Locarnopaktes bereit wäre, auch mit der Regierung des Deutschen Reiches in einen Meinungsaustausch über diesen Gegenstand zu treten. .Die Regierung des Deutschen Reiches stimmt mit der Regierung S. M. des Königs von Groß britannien und mit der französischen Regierung in der Auffassung überein, daß der Abschluß

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Page 1 of 4
Date: 29.03.1941
Physical description: 4
Mitarbeiter, darunter vor allem des Reichsaußenmi nisters. Noch einmal' — führte Matsuo ka aus —- „danke ich der Reichsregierung für die Einladung und für alle Freund lichkeiten, mit denen sie mich überschüttet.' Matsuoka hob sein Glas auf die Wohl fahrt des Reiches in der Gewißheit des Endsieges des Deutschen Reiches und Ita liens im großen derzeitigen Ringen. Auf Weltpolitischer Eben München, 28. — In dem Kommen tar zu dem Kommuniques über die Be sprechungen des Führers und o. Ribben- trops mit Matsuoka

. Der Reichsaußenmini st er äußerte die Freude der Reichsregierung darüber, zum ersten Mal in der Geschichte des Reiches und Japans den japanischen Außenminister in Berlin zu sehen. „Der von der Reichshauptstadt aus eigenem Antrieb dem Minister Matsuoka bereitete begeisterte Empfang ist der Ausdruck der natürlichen uno herzlichen Sympathie, welche das deutsche Volk für das japani sche Volk hegt. Diese Gefühle der Freude und Genugtuung' — fuhr v. Ribbentrop fort — „find umso tiefer, als wir in Eurer Exzellenz

engere Zusammenar beit verwandelte, die dann durch den Abschluß des Dreierpaktes vom 27. Sep tember v. I. gekrönt wurde. Niemandem ist es unbekannt, Exzellenz, daß Sie diesen Pakt angeregt haben. Dank Ihrer Initiative und der von Ihnen in Japan entwickelten Energie war es möglich, ihn zu verwirklichen. Ich habe daher die Freude und die Ehre, Sie na mens der deutschen Reichsregierung im Deutschen Reich willkommen zu heißen. Möge Ihr Aufenthalt in Berlin und Ro ma dazu dienen können, die freundschaft

lichen Beziehungen noch intensiver zu gestalten, welche das Reich, Italien und Japan verbinden und diese zu einer un löslichen Kampfgemeinschaft zu vereini gen. Ihr Besuch im Deutschen Reich er folgt in einem Augenblick von geschichtli cher Bedeutung für Europa und die ganze Welt, nämlich im Augenblicke des End kampfes gegen England. Dieser End kämpf, der uns von England gegen jedes Recht und jede Vemunft auferlegt worden ist, wird vom deutschen Volke und dem mit uns verbündeten italienischen Volke

außenminister v. Ribbentrop geäußerte trteil. „Es handelt sich' — fuhr Mat- uoka fort — „um einen Friedenspakt. >enn er ist dazu bestimmt, die Ausdeh nung des jetzigen Krieges zu verhindern. Der Patt ist dazu bestimmt, dem Welt frieden zu dienen und die Einmischung anderer Mächte in die Interessen-Sphäre Japans im Fernen Osten sowie in jene des Reiches und Italiens in Europa zu verhindern. Die Wichtigkeit des Dreier» paktes' — äußerte Matsuoka des weiteren — „wird bereits von den andern Völkern anerkannt

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Page 1 of 6
Date: 19.03.1935
Physical description: 6
Erklärungen des Außenmi nisters Hymans über die jüngsten Entschlüsse des Deutschen Reiches: „Das Ereignis ist ernst. Es kann die in Rom und London vorbereitete Bemü hung, die Sicherung des Friedenszu organisieren, in Frage stellen. Es ist notwendig, daß die Mäch te miteinander in Fühlung treten. Die Wahrung des Friedens oerlangt eine einvernehmliche Ak tion. Wir haben über diese Situation mit den fran zösischen Minister besprochen. Die französische Re gierung sieht dieser Situation mit Kaltblütigkeit

, 18. März Angesichts der Folgewirkungen, Diskussionen and Ueberraschungen, wie dies aus den Spalten ber internationalen Presse in Hinblick auf die Wie dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland hervorgeht, dürfte es nicht unange bracht sein, die ruhige Haltung Italiens zu unter streichen, wie diese in den Artikeln der bedeutend sten Organe' unserer Presse zum Ausdruck gebracht wird. Die Entscheidung der deutschen Reichsregierung , Mag immerhin als der letzte entscheidende Schlag

auf Italien, ge spannt den Standpunkt Mussolinis kennen zu ler nen. Doch Mussolinis Standpunkt bezüglich des allgemeinen Problems der deutschen Rüstungen ist schon seit geraumer Zeit bekannt. Italien war die erste europäische Großmacht, die anerkannt hat, daß der durch die Friedensverträge gefchaffe- àADoM unmöglich verewigt oder. ttuch nur für längere Zeit aufrecht erhalten werden könne. Ita lien hat sich stets für die Revision der Verträge eingesetzt, die durch andere in gemeinsamer Ueber- einstimmung

der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

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Page 1 of 8
Date: 13.01.1935
Physical description: 8
und geheime Wahlrecht zum Reichstag wird für beide Geschlechter aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage ob die nichtarische Be völkerung des Deutschen Reiches das'aktive Wahl recht erhält oder nicht hängt von der weiteren Ge staltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der beut» schen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und oerwal

- tungsrechtlichen Befugnissen werden die Leiter der künstigen zwanzig Reichsgaue ausgestattet werden und zu welchem Zeitpunkte? beantwortet« der Minister: Den künftigen zwanzig Reichs gauen werden Reichsstatthalter als oberste Reichs beamte mit weitgehenden Befugnissen vorstehen. Die Neugliederung des Reiches wird so bald wie möglich erfolgen. Hochöfen die liebliche süddeutche Landschaft völlig umgewandelt haben. Das Saargebiet stand seit dem Ausgang des Mittelalters unter der Herrschaft der deutschen Gra fen

aufrichtig den Anschluß Deutschlands an einen Nichteinmischungspakt, der den österreichisch-deutschen Unstimmigkeiten unter einer Form ein Ende setzen würde, die am mei sten mit den Forderungen der deutschen Ehre und des deutschen Prestiges vereinbar wäre. Es oer- zu machen oder eine Bedingung zu erfüllen hat, um den Beitritt Deutschlands zu erlangen. Schließlich erklärte Außenminister Berger-Wal- denegg, daß er hoffe, bald — im Laufe des Mo nats Februar vielleicht — an der Seite des öster reichischen

Schicksalsfragen der Nation zur Erörterung und Entscheidung stellt, soweit er sie nicht unmittelbar dem deutschen Volte unterbreitet. Es wird nicht daran gedacht, dem Reichstag eil» Oberhaus zur Seite zu stellen. Auf die Frage: Bleibt das bisherige allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime Wahlrecht weiter in Geltung, und zwar für beide Geschlechter — darf künftig auch die nichtarische deutsche Bevölke rung das aktive Wahlrecht ausüben? antwortete der Minister: Das allgemeine, gleiche, unmittelbare

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Page 1 of 8
Date: 25.10.1933
Physical description: 8
und Senator Dentu. Der Lokomotivführer und der Heizer fanden auf der Lokomotive den Tod. Das Doppelgeleise ist verlegt und die Telegrapheuverbiudungen find unterbrochen. Die Behörden haben sich sogleich mit einem Nettungszug an die Unfall stelle begeben. Tie Verletzten wurden nach Evreux gebracht. IkWkrMe i« Tritt« Reich Dici,st unserer Auslandsredaktion. Berlin, im Oktober, Die Negierung des Deutschen Reiches und mit ihr Wohl der größte Teil des deutschen Volkes sah im Verlassen der Genfer Institutio nen

aber in erster Linie den Engländern, für die die vollendete Tatsache etwas mysteriöses, da gegen selbst ein schlechtes Kompromiß immer noch annehmbar ist. Da der Völkerbund seinen Ausgaben eigent lich nie, am allerwenigsten aber in den Zeiten der zunehmenden Weltkrisis gewachsen war, ist das, was ihm nun widersuhr, gewiß kein nicht wieder gilt zu machendes Unglück. Und ob die Politische Situation des Deutschen Reiches wirk lich einschneidend durch die geänderten Genfer Verhältnisse berührt wird, läßt

Bedingungen untn Vlesbezilglicher Rubrik Alke Anzekgenstsuern eigsnz Bezugspreise: lAorausbezahlimg) Einzelnummer 20 Centesimi Lire SS« Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Rhrlich Lirs l<l- Lire 2?.- Lire S2- 285 Zum Abholen monatlich S.— Ausland jährlich Lire« ^ GeffsMche Sauten des Staates M S.AZK.9HH.MS Äre à ZaPe XI einer Abriistungskonvèntion über den Kopf des Reiches hinweg zu gelangen, hat, nicht und verleiht ihrer Zuversicht Ausdruck, daß die Konferenz aller Vorallssicht nach vertagt

des ehemaligen Außenministers Paul Boncour mit einigen Vertretern großer Blätter gezogen wird. — In Paris ist man der Ansicht, daß die Konserenz ihre Arbeiten fortsehen müsse. Man ist zwar sucht gegen eine Vertagung, die voraussichtlich in der morgigen Sitzung des Büros der Ab- n'lstttngskonserenz' beschlossen werden wird. Frankreich würde sowohl den englischen Vor- ichlag, das Resultat der deutschen Volksabstim mung vom 13. November abzuwarten, anneh men, als auch den schweizerischen Borschlag

der Ostgrenze, Frankreich für hinreichend gesichert erklärte u. damit die gespannte Atmosphäre beruhigte. Die „Deutschs Allgemeine Zeitung' verleiht der Hoffnung Ausdruck, daß der Sturz Daladiers keine Rückwirkungen auf die deutsch-französi schen Beziehungen haben möge, die dank der persönlichen Tendenzen Daladiers einer leichten Besserung entgegen gingen. BcriWW der MWngsiiMserenz bis 3ii«r? London, 24. Oktober Der „Daily Telegraf' schreibt, daß die Ar beiten der Abrüstungskonferenz bis über die deutschen

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Page 2 of 6
Date: 17.03.1937
Physical description: 6
vor deutschen Stu dentenschaften einen Vorirag über Volkstum und Dichtung gehalten hat. „Wir Deutschen', sagte da mals Blunck, „leben in einem zwiefachen Zustand des Reiches. Da ist erstens der Staat, der uns umfaßt, der uns politisch bindet und dessen Not, Niederlage und Neuerhebung wir als seine Bür ger mit aller Leidenschaft miterleben und mit empfinden.' Zu dieser Feststellung möchte ich als Oesterreicher gleich einmal sagen, daß uns hier Hans Friedrich Blunck aus dem Herzen gespro chen hat. Genau

Feiern, durch den Eleich- klang des Blutes, des sittlichen uno rechtlichen Empfindens, durch Heimatgesiihl, durch Erzie hung und manches mehr. Immer werden wir Deutschen zwischen diesen beiden Begriffen des Reiches wägend stehen.' Dieser klaren Feststellung möchte ich anschließen: Immer werden wir Deutschen, beiden Neichen zu gehörig, beiden verpflichtet, darüber wachen müs sen, daß Usurpatoren der eigenen Welt den Ver such unternehmen, die beiden Reichsgedanken gleichzuschalten, das geistige Reich

auf seine Dop pelstellung als Politiker in seinem Vaterlande und als Dichter in seinem Volke verwies, erörterte zuerst Begriff und Bedeutung der Dichtung in unserer Zeil, wobei er die Zusammenhänge Zwi schen Dichtung und den großen geistigen Strö mungen der Gegenwart eingehend behandelte. „In diesem Zusammenhang', sagte der Redner, „möchte ich jetzt einen deutschen Dichter unserer Zeit zitieren: den Altpräsidenten der deutschen Lchristtumskannner Hans Friedrich Blunck, der im Frühling des Jahres 1S32

, das Reich des Volkstums zu okkupieren und zu vernichten. Freilich wird es auch auf der anderen Seite immer Kriifìe geben, die den Versuch unterneh men werden, die Schlagkraft des politisch Realen durch unangebrachte weltferne Schwärmereien zu schwächen. In der Idee des deutschen Einheits staates, die uns der Liberalismus aus Frankreich herübergebracht hat, liegt für den Deutschen eine besondere Gefahr. Das Deutsche Reich kann erstens wegen der ethnographischen Gliederung der euro päischen Karte

mit den Worten: Ein Politiker sein heißt — so fassen wir es auf —, sich mit seinem ganzen Können und Wollen in den Dienst seines Va.erlandes stellen. Das Amt des Dichters ist es, die Welt zu deuten, eine Idee im Kunstwerk zu realisieren. Der einzelne und Empfangende aber ist gleich dem Gebenden: in der Brüderschaft des geistigen Reiches. Belgien und der Völkerbund Paris, 16. März. „Echo de Paris' veröffentlicht die Nachricht, daß der belgische Außenminister Spaak die Frage des Durchmarschrechtes

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Page 1 of 6
Date: 22.03.1935
Physical description: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

Nachstehend der Wortlaut der von der französi schen Regierung in Antwort auf die Mitteilung vom 1k. März 1935 der deutschen Regierung über reichten Note: Als der Reichskanzler am 16. März den Bot schafter Frankreichs empfing, teilte er ihm den Text eines am gleichen Tage erlassenen Gesetzes mit, niit dein die deutsche Neichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder ein führt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hat. Eine Woche frü her hatten die deutschen

Behörden die Aufstellung einer deutschen Militärluftflotte offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidungen sind im klaren Gegensatz mit den vertraglichen Verpflichtungen der von Deutschland unterschriebenen Verträge. Sie stehen auch im Gegensatz zur Erklärung vom 11. Dezem ber 1932, mit der die deutsche Reichsregierung spontan anerkannt hat, daß ein allgemeines Rü stungsstatut. das die Gleichberechtigung aller Na tionen zur Folge hätte, nicht ohne Festsetzung eines Regimes der Sicherheit

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Page 1 of 6
Date: 19.04.1935
Physical description: 6
', schreibt der „Jntransigeant', während der „Paris Soir' den Bericht seines Außenpolitikers Saurwein „Der Völkerbund hat einstimmig die Verletzung der Ver trüge und die Haltuug des Deutschen Reiches ver urteilt' überschreibt. Die große Überraschung ist auch in Paris die Haltung des polnischen Außen ministers. Saurwein erklärt dazu, daß Becks Aus führungen vom Dienstag mißverstanden worden seien. Nachdem sich Polen für die Annahme der Entschließuug ausgesprochen habe, stehe dem Auf enthalt Lavals

für die Aufrechterhaltung des Friedens sich prak tisch organisiere, worauf viele Anzeichen hindeute ten, so werde sie „Wunder' vollbringen. Cerruti bei von Bülow Berlin, 18. April Der kgl. italienische Botschafter Cerruti hat sich gestern zum Herrn von Bülow, Staatssekretär im auswärtigem Amte des Deutschen Reiches bege ben, dem er die italienisch-englische Erklärung über die Locarno-Verpslichtungen. die in, Schluß- kommuniciue von Stresa enthalten ist, zur Mittei lung brachte. Ende des SchutzbundproMes Wie», 18. April

erscheint der deutschen Presse die Türkei. Die spa nischen Vertreter tun seit Jahren das, was Paris will, England besitze in Australie» eine zweite Die franzö sischen Frontkampfer in Roma MizmMW iti S. M. de« Ach »»d dei» Süll Überreichung symbolischer Geschenke — Vie Mlitärmedaille und dae Kriegekreuz für den Unbekannten Soldaten — Italien. Auezeichnungen sür die Franzosen — Feldmäßigee Cssen in den Thermen Diokletiane aus den einzelnen Sälen hervor und zeigt auch, daß hier genau

ist in Deutschland eine wahre Kampagne gegen die »Barbareien' Roms entfesselt worden. Wir wissen aber sehr wohl, daß das Wallherdenk- mal in Bolzano erst im Jahre 188S zur Aufstel lung gelangte nnd einen Erzherzog ausquartiert halte. Wir wußten sehr wohl, daß niemand genau den Geburtsort jenes Dichters kannte. Ist er in Aranken geboren? Oder in Böhmen? Oder in der Schweiz? Oder anderswo? Gewiß nicht in der Gegend <von Bolzano. And siehe da, nunmehr hak sich über die erhitzten köpfe der Deutschen

, die in ihrem Leben scheinbar keinen anderen Zweck haben als sich in der Welt Feinde zu machen, eine eiskalte Dusche vonseiten einer deutschen Zeitung ergossen, die das Gro teske, Lächerliche und Gefährliche der Aufbau schung um Wallher empfunden haben muß. ..ZI! iinchen. 16. April. — Die „Münchner Zeitung' weist in einem mit „Walther in Bol zano' betitelten Artikel darauf hin, daß. wenn gleich das Denkmal Walthers von der Bogel weide in Bolzano von vielen Deutschen als ?ta- lionalheiliglum im äußersten Flecken

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Page 1 of 8
Date: 02.05.1937
Physical description: 8
. . Zu Ehren des Präsidenten der italienischen D-N.B., Unterstaatssekretär Renato Ricci, gab Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur 5- Schirach, ein Frühstück im Hotel Kaiserhof in Berlin. ... Juber dem Unterstaatssekretär Ricci und seinen Wzieren sah man unter den Gästen den.uane» »>!chen Botschafter in. Berlin, Attolico, Botschasts- Magistrati, sowie die Militärattacdees, die Aigen Herren der italienischen Botschaft und die Ehrung der italienischen Kolonie in Berlin. Der Jugendführer des Deutschen

Ju gend durchpulse das ganze Land. Diese Jugend sei die Garantie für die Zukunft des Deutschen Reiches Adolf Hitlers. Reichsminister Dr. Goebbels empfing in Ge genwart des Reichssugendsührers Unterstaats sekretär Ricci und die 22 Balilla-Ofsiziere. In einer längeren Ansprache gab der Reichsminister seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Jugend beider Völker einander kennen und schätzen lerne. Unterstaatssekretär Ricci erwiderte, daß die Aus führungen des Ministers dazu beitragen würden, die engen

Reiches tvcnidte sich an seine Gäste und erklärte, das er und Ricci sich nicht als Repräsentanten der gra sen Politik fühlten, sondern als Freunde und 5, 'Meraden. die auf ein gemeinsames Erziehungs- w?nl eingeschworen seien. „Ich habe.erklärte ^ Schirach, „im September 1936 dem Duce den ^-danken vorgetragen, in Berlin und Romanie italienisches und deutsches Institut für Ju genderziehung zu errichten. Inzwischen ist m Ber- ì'u für ein solches Institut das Grundstück erwor ben worden und die Modelle

. Bei dieser Veranstal tung sprachen der Führer der deutschen Jugend, Balour von Schirach, der Minister für Propa ganda und Volksaufkläruna Dr. Göbbels und schließlich der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, der seinen Willen kundtat, die Erziehung und Vorbereitung der Jugend ausschließlich dem Staate anzuvertrauen. S. E. Ricci wohnte ferner in der Staatsoper der Veranstaltung der Reichskulturkammer zur Verteilung des Film- und Literaturpreises für das Jahr 193? bei. S. E. Ricci ist die höchste deutsche Auszeich

gewonnen, daß die An lage urü» die beispiellose Produktion der west deutschen Industrie durchaus modern und auf der Höhe seien. Von der Arbeiterschaft könne man sagen, daß sie gesetzt, ruhig, diszipliniert und in telligent sei, in ihren Augen sei ein fröhlicher Ausdruck zu erkennen. Im übrigen habe sowohl Adolf Hitler wie Mussolini das Verhältnis zwi schen Unternehmer- und Arbeitertum auf die gleiche Grundlage gegenseitiger Achtung gestellt. Graf Volpi vertrat die Meinung, daß dieser neue Zustand

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Page 1 of 6
Date: 20.10.1936
Physical description: 6
. Reinhard Heydrich und Kurt Daluege wurden gestern vom Polizeichef Sen. Bocchini dem Duce vorgestellt. » Heute um 12.05 Uhr ist aus München kommend am Flughafen Littorio der Chef der politischen Polizei des Deutschen Reiches Himmler eingetrof fen. Er wurde vom Unterstaatssekretär im Innen ministerium Bussarini, dem Botschafter des Deut schen Reiches v. Hassel und dem Chef der Italie nischen Polizei Sen. Bocchini, dem P'5sckten und anderen Behörden empfangen. sie inne, ließen ihre Pferde sich niederlegen

abgefahren, um den Besuch >«, deutschen Außeamiaifier» Baron v. Neurath I,, erwidern. 1 Wch drellaglgem Aufenthalt in der deutfchen «elchshauptstadt wird fich Graf Galeazzo Ciano tllch Berchtesgaden begeben, um dort dem Aüh- sec und Reichskanzler einen Besuch abzustatten. W Italiens Außenminister Graf'Galeazzo Ciano at sich nach Berlin begeben, um dort mit dem Außenminister Deutschlands und anschließend mit lem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler zu sammenzutreffen. I Die Begegnung zwischen Italien

einzig und allein dem Frieden. Italien und Deutschland brauchen den Frieden: Veutschland zur Verwirklichung der riesigen Ar beitsprogrammes für den Neuaufbau des Reiches, Ktalien für die Arbeiten zum Ausbau seines neuen Imperiums. I Das europäische Panorama ist durch g'ewitter- Ischwere Wolken umdüstert. 1 Die Locarno-Konferenz, für die sich bisher trotz tier Mahnung Italiens keinerlei ernstliche Vorbe ireitung bemerkbar gemacht hat, ist im Scheitern »begriffen angesichts der Versuche Frankreichs

beim Vuce Roma, IS. Oktober. Der Duce empfing im Palazzo Venezia den Slaalssekrelar im Reichs-Luftfahrlminislerium. General der Flieger Milch, und die übrigen Mit glieder der Mission .die vom Unlerstaalssekrekär S. E. valle vorgestellt wurden. Heute vormittag hat sich der Staatssekretär der deutschen Fliegerei General Milch vom Flughafen Littorio auf dem Luftweg nach Tonno begeben. Mit ihm flogen S. E. Valle und die Offiziere sei» nes Gefolges. HuästorenMapport beim Auce Roma, IS. Oktober. Gestern

, daß mit ihm eines der schmerzlichsten Ka pitel der deutschen Geschichte endgültig der Ver gangenheit angehört. Wir wollen Oesterreich als souveränen Staat, so erklärte der Kanzler, jenes Oesterreich, das sich jetzt laut und deutlich als deut scher Staat bekennt, was sich in alle Zukunft auch nicht ändern wird. Oesterreich ist sich über alle augenblicklichen uttd weltanschaulichen Gegensätze hinweg seiner kulturellen Gemeinschaft mit dem ganzen deutschen Volk bewußt. Wir sind eins mit der Auffassung der deutschen Reichsregierung

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Page 1 of 8
Date: 03.03.1933
Physical description: 8
?' den. heterogenen' Massen ver Nationalsozialisten auf die. Dauer iiberlegsn Ist. -«Atussottni. und die Popài' sind eà schlechter -Vergleich, wie, all di« vielen, die heut^zwischen 'Roma und' Bertin gezogen werden: - Um die große Linie Roma—Berlin) die Schicksals- -Verbundenheit des italienischen und deutschen Volkes Ntig zu ertenyen und zu werten, nwT. man? schön àfer' In die Akatèriè eindringen.. Dann: wird man ltußerhaW' hes Reiches, trotz der Befried^ung /über den nationalen Umschwung her erst'zur nationalen

>. d!^ heute- mit dem Herren: der zweiten, A»iernatlonaltz. ml^gen. Mà.dem- Führer des Dritten Reiches-zusanunenarbeiten« will— und, M eigenem ì Ruh uà Frommen, auch kann—, nur jene: Stellung eingeräumt werden» die sie verdient. Das Festhalten an. der Parteienherrschaft, die das Reich- zugruà richtete, das Zurschaustellen der Weimarer Verfassung; die dem« Willen- und Wesen de? deutschen- Bolkes nicht entspricht — das sind teme. Beweise; daß die deutsche Zentrumspartei er kannt-hat; um was es in Deutschland

-, W. Rademach e r von U nn a. - ' Man hat gesagt, di«. Berufung, Hitlers zum Reichs- kanzkr, die Einsetzung der „Regierung! der, natia- àlen Erhebung' bedeute den Stichtag der natio-^ nà , deutschen, Revolution. Mit. dem patriotisch«»., Teil des deutschen Volkes teilt das befreundete, Aus land zumindest, die H a f s n u n g, daß es so Ist; der Glaube aber, so: scheint uns, kann erst nach dem »Vahren Stichtag kommen —utsd das ist der- ö. März, dessen Aufgabe es sein sollte^ Todestag der unbrauchbar

gewordenen Verfassung von Weimar à gleichzeitig! wahrer Geburtstag des, neuen natd- nmlen. Deutschland zu» werden Diese. Wahlen. 5— deren- Zweckinäßlgkeit durchaus umstritten ist! — ve-- deuten immerhin noch eine Fonnel der geltenden Weimarer Verfassung; und rein theoretisch wäre es möglich-, dag sie alles vemichtete, was im! Deutschen Reich iir den. letzten Wochen geschaffen là erkämpft wurde. Mag: diese' Theorie m>n^ auch praktisch' nicht zur Geltung kommen, so beinhalten die Wahlen in ihrer Folge

?'. vom IS. Dez. 1S32: „Hindenburg oder Hitler?') DI«-heute im «Kampfblock, .SchwarÄ- ,weiß-rot' zusammengefaßten nationalen Gruppen sind aus einer, wahrhaft,nationalen Politik nicht sort- zudenkdn; vor allem- aber ist' es ausgeschlossen daß der neu? Kurs-^des, Antipar5ameàr!smìis, der klaren; unzweideutigen Staatsführung durch, wenige verantwortungsbewußte Männer beibehalten werden kann wenn an Stelle der Hàrzburger Front die schwarz-braune Koalition, tritt: Es ist ein àr Crfàhningssatz, in' der deutschen

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Page 1 of 6
Date: 21.05.1936
Physical description: 6
jetzt bekannt wird, hatte der Gesandte des Deutschen Reiches, von Papen, am Donners tag vergangener Woche nach der Umbildung der Regierung im Bundeskanzleramt eine längere Un terredung mit Bundeskanzler Dr. Schuschnigg. Papen mar am Dienstag von einer Unterredung mit Reichskanzler Hitler in München nach Wien zurückgekehrt. « » » Reichsaußenminister Tleurath bei Taufchih. Der österreichische Gesandte in Berlin, Ing. Tauschitz. veranstaltete Freitag ein Dinner, zu dem auch der Reichsaußenminister von Neurath

, ferner der Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt von Dieckhoff mit Gemahlin sowie eine große Anzahl der in Berlin akkreditierten Gesandten erschienen waren. Reichsdeutsche Bevölkerungsstatistik Berlin, 20. Mai. Im Jahre 1935 betrug die Zahl der Eheschließun gen 650.851, die der Lebendgeborenen 1,261.273. Der Geburtenuberschuß erreichte 469.261 und war damit um 2713 kleiner als im Vorjahr. Die Ein wohnerzahl des Deutschen Reiches ist bis Ende 1935 auf 67,069.000 gestiegen. Das Ginken der sranzvs

Berlin, 20. Mai. Das deutsche Marineverordnungsblatt veröf fentlicht eine Übersicht über die Schiffseinheiten der deutschen Kriegsflotte, soweit sie schon in Dienst gestellt sind oder in absehbarer Zeit fertig ausge baut werden. Nach den Angaben des Marineverordnungs blattes sind bisher 19 Unterseeboote vom Stapel gelaufen, 17 weitere Unterseeboote sollen bis zum Frühjahr 1937 in Dienst gestellt werden. Die zwei Schlachtschiffe zu je 26.000 Tonnen mit 28-Zentimeter-Geschützen. die bis auf weiteres

die stärksten Einheiten der deutschen Kriegsmarine bilden werden, sind noch im Bau, nähern sich aber der Fertigstellung. Dazu kommen die in den Jah ren 1S33 bis 1935 in Dienst gestellten drei „Taschen' -Panzerkreuzer von je 10.000 Tonnen. „Deutsch land', „Admiral Scheer' und „Admiral Graf Spee', die noch den Vorschriften des Vertrages von Versailles entsprochen hatten. Außer den echs leichten Kreuzern, über die Deutschland gleich- alls früher oerfügte, wird an der Ausrüstung von irei neuen Kreuzern

gearbeitet. Zwei davon ent- prechen dem im letztjährigen Bauprogramm vor gesehenen Typus der schweren Kreuzer von je 10.000 Tonnen. 16 Torpedobootzerstörer von je 1623 Tonnen befinden sich noch in den Werften. IS Torpedo boote, die in den Jahre 1907 bis 1928 vom Stapel gelaufen sind, stehen der deutschen Marine von früher her zur Verfügung. Außerdem besitzt Deutschland noch drei aus den Jahren 1S03 und 1906 stammende Linienschiffe, die veraltet sind, aber etwa für das Gebiet der Ostsee

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Page 2 of 6
Date: 16.04.1935
Physical description: 6
träge abgeschüttelt worden sind, erklärt daß da durch Pläne verwirklicht wurden, die von langer Hand insgeheim vorbereitet worden waren und fährt dann fort: Vor einem Jahr war die Welt durch die Erhö hung des Militärhausliciltes des Deutschen Reiches für das Finanzjahr ISJ-i-35 beeindrückt und die französische Regierung hatte in dieser Erhöhung der Ausgaben (die übrigens in der Folge noch reichlich übertroffen wurde) den Entschluß der deut schen Regierung erblickt, ihre Aufrüstung inner halb

. Dieses Programm war auch von der Regierung des Deutschen Reiches selbst angenom men worden. Ihre Beschlüsse vom 16. März haben es jedoch entschieden gefährdet. Es wäre unnütz, die Vorkehrungen zum Norwand zu nehmen, wel che andere Regierungen in ihren jeweiligen Län dern sich gezwungen gesehen hatten, zu treffen. Diese Vorkehrungen waren durch die Entwicklung der Aufrüstung des Reiches gerechtfertigt. Es wäre ebenso unnütz, jene Maßnahmen zum Vor wand zu nehmen, welche die französische Regie rung hinsichtlich

eingereicht hat. Die > und führte aus, obwohl der Weg der Gen bestimmen, an welches das Rilch sich zu halten hätte. Welterhin erklärte die Denkschrift, Deutschland habe durch seine jetzige Geste die Verhandlungen Denkschrift erinnert daran, daß Reichskanzler Hit ler den Berliner Botschaftern der Mächte den Be schluß der deutschen Regierung auf Wiedereinfüh rung der allgemeinen We'.rpslicht mitgeteilt hat, stellt fest, daß auf diese Weise die wesentlichen Be stimmungen der Militärklauseln der Friedensver

des Teiles V des Vertrages von Versailles so wie der weiteren Vereinbarungen, die zu seiner Durchführung zwischen der deutschen Regierung und den durch die Botschafterkonferenz vertretenen wichtigsten alliierten Mächte zustandegekommen sind. An der systematischen Übertretung dieser Ar tikel des Vertrages konnte schon seit langer Zeit nicht mehr gezweifelt werden, aber diese Übertre tungen waren so gut als möglich verhüllt. Heute ist der Bruch offenkundig. Er wird nicht bestritten. Die Denkschrift erklärt

, der Völkerbund habe die Pflicht, sich mit der Frage zu befassen und erinnert daran, wie sich der Völkerbund anläßlich der Auf nahme Deutschlands ausdrücklich auf Teil V des Vertrages bezogen habe, um das Militarstatut zu fer Konferenz mit Hindernissen gespickt gewesen sei und die Aufgabe derselben durch die deutschen Auf rüstungsmaßnahmen noch erschwert worden sei, so hätten die Mächte doch nicht darauf verzichtet, nach den Grundlagen zu suchen, auf denen ein Interna tionales Abkommen hätte Zustandekommen

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Page 1 of 6
Date: 31.01.1934
Physical description: 6
Natur die Saar- Frage sei, die jedoch leicht hätte gelöst werden kön nen, wenn Frankreich die Empfehlungen der deutschen Regierung angenommen hätte. Nach der Rede des Reichskanzlers genehmigte der Reichstag in erster, zweiter und dritter Le sung das Gesetz über die Verfassungsreform des Reiches, das jedoch noch nicht vorgelegt worden ist. Diese Abstimmung ist ein deutlicher Beweis für das blinde Vertrauen des Parlamentes in die nationalsozialistische Regierung. Auch der Reichsrat

den; aber es bl-ibt auch noch vieles zu tun übrig, bis Not und Schwäche endaültia überwunden sind. Ich vertraue auf Sie und Ihre Mitarb-iter. daß Sie das so tatkräftig begonnene große Werk des deutschen Wiederaufbaues auf der Grundlage der nun glücklich erreichten nationalen Einheit des deutschen Volkes im kommenden Jahre erfola- reich fortsetzen und mit Gottes Hilfe vollenden werden! beschrankt habe, zu.erklären, es handle sich nur um eine Darlegung der englischen Ansichten in der Abrüstungsfrage

sich drei Personen außer dem Kommandanten Fedoschenko. Um 9.15 Uhr wurden die. Haltetaue losgelassen und , um 10.2S hatte der Ballon bereits eine Höhe von 19.200 Meter erreicht. Von dieser Quote an er folgte der Aufstieg langsamer, so daß um 11.45 die größte Höhe mit 20.600 Metern erreicht wur de. Der vorhergehende Weltrekord betrug 18.400 Meter. Das Gesetz iiber d'e Versasstlnisrehrm Berlin. 30. Jänner. Das Gesetz über die Versassungsresorm des Reiches, das vom Reichsinnenminister Dr. Frick

Hinsicht vertritt er die Notwendigkeit der fried lichen Entwicklung her Beziehungen im Weltreich und fordert, daß mit den zahllosen Konserenzen Schluß gemacht werde. Das Programm der eng lischen Schwarzhemden ist also ein Programm des Fortschrittes und des Friedens. Englische Fascio-Sektionen im Ausland London, 30. Jänner. Dem „Observer' wird , von seinem Berliner Kor respondenten gemeldet, daß in der deutschen Haupt stadt von einer der hervorragendsten Persönlich keiten, der englischen Kolonie

auch eine Bezeichnung geogra phischer oder militärischer Natur zugewiesen. Die Divisionen werden künftighin ein sichtbares Ab zeichen aus der Uniform tragen. Die 2. Division von Bolzano erhält die Bezeichnung ..Bren nero-Divisioni Chargenkurse der O. N. B. ' - Roma, 30. Jänner. Die von der Opera Balilla organisierten Kurse sür Capi Squadra dèr Balilla, Avanguardisten, Kleinen und Jungen Italienerinnen werden in nächster Zeit abgeschlossen. Diese Kurse wurden bei allen Komitees des Reiches im vergangenen November

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Page 2 of 8
Date: 17.10.1933
Physical description: 8
mit den Ge fallenen des deutschen Volkes zu zeigen. DaS Braune Haus trug einen riesigen Kranz als Schmuck, vom Balkon wehten die Banner des neuen Reiches und der Kunst. Alles in allem ein Anblick wie ihn München ähnlich eindrucks voll nur bei der Grundsteinlegung zum Deut schen Museum bot. Die Festlichkeiten nahmen am Samstag nach mittags mit dem Empsang der in- und aus ländischen Presse durch den stellvertretenden Gauleiter des GründungsgaueS der national sozialistischer Bewegung München-Oberbayern, Otto Nippold

Menuetts und Polonaisen, sowie Spitzentänze süllten die Zeit bis zur seierlichen Erössnung des Tages der deutschen Kunst in der Tönhalls, wo Münchens Oberbürgermeister Fiehler die Gäste begrüßte. Nach ihm sprach der Staatskommissär sür das Haus der deutschen Kunst, der bayerische Innenminister Adolf Wagner, der auf die künstlerische Vormacht stellung Münchens hinwies und betonte, daß München stets das Herz und die Seele Deutsch lands bleiben werde, wie die Neichshauptstadt Verlin der Kops des Reiches

renden Wirkungen dèr vierzehnjährigen System wirtschast und die fürchterliche Not» die die damaligen Machthaber zusammen mit dem Diktat von Versailles über daS deutsche Volk gebracht haben, schilderte er die Aufbauarbeit des Nationalsozialismus auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiets Auch er betonte, daß es sein ausdrücklicher Wunsch sei, München wieder zu einer Stadt zu machen, die man ge sehen haben müsse, wenn man Deutschland kennen wolle. Mit dem Grundstein zum Hans der deutschen Kunst

bil dete das .liünstlersest im Lölvenbräukeller, wo Bürger und Künstler, leitende Männer des Staates und der Wirtschast mit den Arbeitern der Stirn und der Faust in ungetrübter Fröh lichkeit bis in die srühen Morgenstunden bei- sammensaszen. Wenn man den Tag der deutschen Kunst, wie das bei jeder Gelegenheit von den offiziellen Stellen betont wurde, als den Anbruch einer neuen Kunstepoche sür München werten darf, so kann man nach dem glänzenden Verlaus der Veranstaltung nur wünschen

schier endloser Reihenfolge Mussolinis im Palazzo Littorio, sowie zwei Ge bildeten die Spitze, ihnen denktaseln mit den denkwürdigsten Stellen aus der Rede Mussolinis in Vercelli im Jahre 1925 FV.-München, 15. Oktober. Der Tag der deutschen Kunst, der in der bayerischen Landeshauptstadt anläßlich der Grundsteinlegung zum Haus der deutschen Kunst (neuer Glaspalast) festlich begangen wurde, gestaltete sich sür alle Teilnehmer zu einem unvergcsilichen Erlebnis ureigenster Art. Neben zahlreichen Gästen

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Page 1 of 6
Date: 19.02.1938
Physical description: 6
' merkwürdig, daß sich Italien über die österreichisch-deutschen Abma chungen Hefriedigt Zeigt. Kurz und gut, man oersucht dem un kundigen englischen Leser glauben zu machen, daß die Festigung der von der deutschen Regierung im Jahre 1936 ge währleisteten Unabhängigkeit Oesterreichs, ohne Melche Garantie es unmöglich ge wesen wäre, die Achse Roma—Berlin zu bilden und sie auszubauen, einen Schritt weiter zur Aufsaugung Oesterreichs im Rahmen des Deutschen Reiches bedeute und nicht einen wesentlichen Beitrag

für das freund schaftliche Verständnis Italiens gegen über Ken Forderungen anderer stellen sich im Auslande recht abweichende Stim men entgegen. Anstatt sich über die zu standegekommene Verständigung zwischen den beiden deutschen Staaten zu freuen, bemühen sich die Westmächte nicht ein mal, ihr Mißfallen zu verbergen. Der Bersailler Vertrag hatte sie an den Ge danken gewöhnt, über die Schicksale der deutschen Länder frei verfügen zu kön nen. Ganz richtig würde von italienischer Seite bemerki

, daß für diese Mächte der Begriff der österreichischen Unabhängig keit mit Aufrechterhaltung der Spannung und des Zwiespaltes unlösbar verknüpft ist. Auch das britische Parlament hat seine Mißbilligung nicht verbergen kön nen und es scheint nun zu überlegen, ob es zweckmäßig sei, in diese» österreichisch deutschen Befriedungsplan einzugreifen, und Kwar mit Mitteln, die es nicht ein mal seinen Dominions gegenüber in An wendung zu bringen wagen würde. Die Halbamtliche Agentur der Wilhelm straße verweist

-deutschen Beziehungen zu unter richten, berief der Propagandachef des BundeskaMeramtes, Oberst Adam, ge stern abends die Korrespondenten der englischen und amerikanischen Zeitungey und Presseagenturen zu sich, wobei er auch die Warmnachrichten dementierte, welche einen gewissen Eindruck auf die Meyer Bevölkerung machten,. uà sonders auf jenen Teil, der weniger an schlußfreundlich gesinnt ist. Die Absicht vieler westlicher demokra tischer Blätter ist, Oesterreich als baldige Beute der angenommenen

Parteien ausschließt. Von Sei ten des Reiches werden, damit das ge genwärtige Verbot geachtet wird, strenge Maßnahmen ge.troffen, welche jede Ein mischung von Parteiorganen in die inne ren österreichischen Angelegenheiten aus schließen, um auf diese Weise zu einer reibungslosen Entwicklung beizutragen. Die Wirtschafts« und Finanzpolitik bleibt unverändert, doch wird getrachtet, den Handelsverkehr intensiver zu gestal ten. Es wird die Einsetzung einer ständigen handelspolitischen Kommission angekün digt

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Page 1 of 4
Date: 24.07.1941
Physical description: 4
Arbeiter durch englische und nordamerika nische ersetzt werden; 4. Die Austeilung des Deutschen Reiches müßte durch Frank reich und Holland, Polen und die Tsche choslowakei gemacht werden und zwar nach der dem Buche angeschlossenen Karte. Aus dieser Karte geht hervor, daß Ber lin zu Polen, Leipzig, Dresden und Wien zur Tschechoslowakei, Mainz, Essen, Er furt und München zu Frankreich, Ham burg, Dortmund zu Holland kommen sol len; 5. Die deutsche Bevölkerung müßte gezwungen werden die Sprache

finnischen Front Führerhauptquartier, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine dringen deutsche, rumänische, ungarische und slowakische Truppen in rastloser Verfolgung weiter vor. An den Übrigen Teilen der Ostfront »ird die Elnfchllebung und Vernichtung kleinerer und gröberer sowjetischer SrSs- legruppen fortgesetzt. Sei feinen überall gescheiterten Aus- bruchoeefuchen und Entlastungsangrissen tte der Feind ungewöhnlich blutige erlufie. An der finnischen Front vertäu

dem weiteren zwecklosen Widerstand vor. In zahlreichen Fällen stellten sich diese roten Soldaten tot, während ihre Verbän de zurückgingen, und warteten auf die deutschen Truppen, denen sie sich ergaben. Alle Gefangenen zeigen sich glücklich dar über, der roten Hölle und dem Schrek- tensregime der politischen Kommissäre, die ihr Amt auf das grausamste ausüben, entkommen zu sein. Die sowjetische Luftwaffe verlor gestern IM Flugzeuge, von denen 67 in Lust- kämpfen abgeschossen und 33 am Boden vernichtet

äs» verschiedenen Orten 5'' ' inge ben. Vrandbom- Bei den Kämpfen südwestlich Lenin grad ist es den deutschen Trupven am 20. Juli gelungen, ein ganzes bolschewisti sches Regiment einzukreisen. Nach ver schiedenen, mit blutigen Verlusten bezahl ten Versuchen, der deutschen Umklamme rung zu entgehen, haben sich die überle benden des roten Regimentes ergeben. Bei Befragung der einzelnen Gefangenen ergab sich, daß es sich nicht um reguläre Truppen handelte, sondern um Freischär- lerverbände, die im letzten

des Kampfes zwingen wollen. Tatsächlich haben sie vor dein Eintreffen der deutschen Truppen verschie dene Soldaten und einen Oberleutnant niedergestreckt. Am 2l). Juli wurde im Räume von Smolensk eine ganze sowjetische Division eingekreist. Alle Versuche des Feindes, sich einen Durchlaß zu öffnen, scheiterten mit furchtbaren Verlusten für die Roten, die schließlich vernichtet wurden. Ein sowjetischer Panzerverband, der einge schlossenen Divisjon zu Hilfe kommen wollte, hatte dys gleiche Schicksal

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Page 1 of 6
Date: 24.09.1937
Physical description: 6
rer ihrer Völker sind. Und das beißt, daß hier der Rahmen aller Kabinettsdiplomatie weit gesprengt ist: Mussolini ist nicht allein Gast der Regierung des Reiches, sondern nicht minder Gast des deutschen Volkes. Stand dies schon von dem Tage an außer Zwei fel, da die erste Meldung die bevorstehende Be gegnung ankündigte, so läßt das nun veröffent lichte Programm diesen Grundzug des Treffens besonders schön heraustreten. Nicht nur die For mationen der Bewegung und hernach die des Heeres

, 23. September. S»aatsminister Wagner, Gauleiter der Braun hemden von München, hat folgenden Aufruf an die Bevölkerung Münchens erlassen: „Der Gründer und Duce des fascistischen Ita» liens trifft am 2S. September zu einem mehr tägigen Besuch in Deutschland ein. Er betritt den Boden des Reiches in der Hauptstadt der Bewe gung. Der Führer und Reichskanzler wird im Namen des ganzen deutschen Volkes in unserer Stadt Benito Mussolini begrüszc... Das München der Blutzeugen des S. November 1923 erlebt

damit einen der größten Tage in sei ner politischen Geschichte.' Erfüllt von der großen Freude, Zeuge dieses historischen Augenblicks zu sein, empfängt die Stadt den Schöpfer des neuen Italiens in ihren Mauern. , Sie wird sich zu Ehren dieser Begrüßung ihr schönstes Festkleid anlegen. Die Beflaggung der Gebäude aller Staats- und Gemeindebehörden ist angeordnet. Allein auch die Einwohnerschaft Münchens wird zum Ruhm der Hauptstadt der Bewegung und der Stadt der Deutschen Kunst ihre Privatgebäude mit Flaggen schmücken

. Kein Haus und kein Fenster ohne Fahne! Für jene Straßen, die den öffentlichen Fest schmuck erhalten, ergehen besondere Anordnungen. Die ganze übrige Stadt aber soll in ihrem reich sten Fesvtagskleide prangen, um dem Gast des Führers und des Reiches zu bekunden, daß Mün chen ihn mit offenen Armen und aufgeschlossenen Herzen empfängt. Wenn der Duce Italiens an der Seite des Füh rers von Deutschland seinen Einzug in die Haupt stadt unserer Bewegung hält, dann soll die bei den Männer das Heil

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Page 1 of 6
Date: 24.04.1935
Physical description: 6
auch für den deutschen Sprachunterricht in Italien. Diese Maßnahmen sind von dem Bestreben ge leitet, dem Unterrichte in der italienischen Sprache in Oesterreich jene Bedeutung zu geben, die der Unterricht in deutscher Sprache an den Mittel schulen aller Art, Spezia!- und Fortbildungsschu len des Königreiches Italien schon jetzt hat und die beizubehalten und auszudehnen die italienische Negierung gewillt ist. Austausch der Studierenden und Sommerkurse Zur Förderung des Besuches italienischer Stu dierender

geliefert worden sein und eine tat sächliche militärische und wirtschaftliche Allianz zwi schen den beiden Nationen festsetzen. Diese Veröffentlichung wird vom „Journal des Debats' wie folgt kommentiert: „Wenn dieser Vertrag tatsächlich unterzeichnet worden ist, dann kann es keinen Zweifel mehr über die Politik der polnischen Regierung geben, die sich dann ganz und gar im Schlepptau des Dritten Reiches befinden würde. Wenn dem so ist, dann hätte die Warschauer Regierung den franzö sisch-polnischen Pakt

sonderbar an, daß der angebliche Geheimvertrag zwischen Polen und Deutschland gerade in dem Augenblick wieder aufs Tapet kommt, in dem die Sowjet die öffentliche französische Meinung für sich zu gewinnen suchen. Da heißt es kurzen Pro zeß machen. Zwei Stellen genügen, lim die abso lute Unwahrscheinlichkeit des Dokuments festzu stellen. Denn die Deutschen werden sehr gut wissen, daß die Polen ein stolzes Volk sind, das als Groß macht behandelt werden will. Nun sollen die Deut schen von den Polen

die Unterzeichnung eines Do kuments verlangt haben, in dem der Artikel 2 be sagt, daß Polen sich verpflichtet bei seinen außen politischen Beziehungen keinen Beschluß zu fas sen, der nicht der deutschen Negierung genehm ist. Also pure Vormundschaft! Die Deutschen wissen auch, daß die Polen den Ostpakt zurückgewiesen haben, weil sie sich nicht der Gefahr aussetzen woll ten ausländische Truppen in ihr Land marschieren zu sehen. Und sie sollten einen'Artikel 3 unterschrie ben haben, in dem es heißt: Die polnische

Regie rung verpflichtet sich den deutschen Truppen in ihrem Korridor den freien Durchzug zu gewähren. Auch das Absurde hat seine Grenzen. Nach all dem kann man sogar von Glück sprechen, daß all dies sich ereignet hat, weil so die Franzosen beurteilen können, was Angebote nnd Druckausübungen für einen Wert haben, die auch nicht vor ähnlichen Prozeduren, um die Beziehungen zwischen Frank reich und Polen Zìi vergiften, zurückscheuen. Ein sonderbares Mittel, um sür die Befriedung in Osteuropa

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Page 3 of 6
Date: 17.12.1935
Physical description: 6
zu geben. Karl May kann Außerdem wurde in der letzten Zeit der Luft- man natürlich nur in einer richtigen Wüste spielen, verkehr in Südafrika von deutscher Seite oraa- Die Teilnehmer der Expedition, Produktions- nisiert. Die Flugzeuge der „Deutschen Lufthansa leiter, Regisseur und Schauspieler. stellten sich oerbinden nicht allein Berlin mit allen wichtigen dieser Tage in Berlin der Presse vor, um von Zentren des Reiches, sondern machen den tagli- jhren Erlebnissen zu berichten. Die deutschen Film chen

Luftdienst zwischen dem Mutterland und Britisch- eingestellt ist, und selbstverständlich gibt es in Port Indien. . .. ^Said, in Alexandrien und anderwärts genug Die holländisch« Luftverkehrsgesellschaft „K.H.M. I prächtig gekleidete Salonbeduinen, die für eine besorgt den regelmäßigen Dienst auf der àx ^ ^fgab« leicht zu haben sind. Aber die Amsterdam-Batavia. Diese Luftstrecke Mißt nicht deutschen Jilmleute verzichteten um der Echtheit weniger als 14.000 Kilometer. Auf dem. letzten des Kolorits willen

gehabt. Das kleine Öster reich von heute strebt nicht darnach, das Universum zu regieren. Wien ist nicht mehr die Hauptstadt des Kaiserstaates, aber es ist für immerwährende Zeiten das moralische Zentrum einer Welt für sich. Gegenüber einem Deutschland, das bis heute pro Osten, der bis gestern orthodox war, heute reli gionslos dasteht, war und Ist Wien der große katholische Mittelpunkt Zentraleuropas. Von allen großen und kleinen Staaten, die aus dem Zusammenbruch des Habsburger-Reiches hervor

. Die Strecken Tolouse-Datar und Natal Buone» Aires wurden mit Flugzeugen be flogen die überquerung de, Slldatlantit geschah mit Expreßschiffen. Der erste Streckenteil wurde in 27, der zweite Abschnitt in 4Z Stunden zurück gelegt. Für die Atlantiküberquerung benötigten die Expreßschiffe 108 Stunden. Die durchschnitt liche Reisedauer Tolouse-Buenos Aires betrug 7—k Tage. Am 2. Februar 1934 wurde von der „Deutschen Lufthansa' der direkte Flugverkehr Europ«,Sud- amerika eröffnet. Die Flugzeuge der Gesellschaft

beförderten die Post zwischen Berlin und Buenos Aires in Si^. Tagen. Dieser Dienst ist charak terisiert durch die Zwischenlandungen auf den schwimmenden Flugstationen Schwabenland und Westfalen. In der letzten Zeit probiert man Nachtflüge über den Ozean. Wenn mit einem regelmäßigen Nachtdienst über dem Südatlantik gerechnet werden kann, so wird die Strecke Euro pa-Südamerika in 3 Tagen und die Linie Berlin- Buenos Aires in 4 Tagen geflogen werden. Als die Deutschen den südamerikanischen Luft verkehr

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Page 1 of 10
Date: 10.10.1933
Physical description: 10
in Deutschland, wie sie in Pazifisten, Mar xisten und sonstigen Internationalen, ebenso aber in der Gesamtbevölkerung mancher Staa ten bekannt sind. Ebensowenig ist an die Zahl jener gedacht, die als deutsche Bürger auch heute noch das Regime des Nationalsozialis mus ablehnen und unterirdisch gegen Staats gewalt und Mehrheit des Volkswillens anzu kämpfen versuchen. Hier soll vielmehr die Rede sein von Elementen, die nicht nur selbst Angehörige des Deutschen Reiches, sondern auch ihrer Meinung nach die besten

in vernünftigen Grenzen zn Ende zu bringen, ohne das Risiko eines Mitzerfolges zu vermehren. Nach kurzen Erklärungen des englischen Un terstaatssekretärs Eden, des deutschen Botschaf ters Nadolny, des französischen Außenministers Paul Boncour und des amerikanischen Dele gierten Norman Davis, wurde beschlossen, das Büro neuerlich für Samstag einzuberufen. Die Generalkommission wird kommenden Montag zusammentreten. In wohl unterrichteten Kreisen versichert man, daß die Absicht bestehe, das englische

zu. MeitslsseOeèttMsèrslisttet! in NewiM Newyork. 9. Oktober Ein aus etwa 1009 Arbeitslosen bestehender Zug marschierte durch die Hauptstraßen New- yorks. In stürmischen Rufen forderten die Ar beitslosen die Erhöhung ihrer Unterstützung. Auf einem der große» Plakate, die sie mit sich führten, konnte man lesen: „Von dem blauen Adler können wir nichts herunterbeißen.' Feinde Ses IM« Reiches (Dien' unserer Auslandsredaktion.) Berlin, im Oktober. Heute denken wir nicht an die unterschied lichen auswärtigen Gegner des neuen Regi mes

Söhne des durch Hitler erneuerten Staates sind. Von je nen Elementen, die einer gierig wartenden Welt Stichworts und Material liefern, das dann dem Kampfe wider ihr eigenes Vaterland nutzbar geniacht wird, ja, ihn auf die Dauer überhaupt eist möglich macht. „Popolo d'Italia' hat jüngst zn diesem Pro blem Stellung genommen und ssiner Erwar tung Ausdruck gegeben, daß man im befreun deten Deutschen Reich bald die provinziellen kleinen Unterführer zur Ruhe zwinge — mit anderen Worten, ihnen Kundgebungen

der Diplomatie des kriegführenden kaiserlichen Deutschlands ungeheuer geschadet —aber im auswärtigen Amt des Reiches dürfte gelten, daß ihm nicht zugemntet werden könne, sich mit Kundgebungen von Persönlichkeiten zu beschäf tigen, die auch zur bescheidensten außertour- lichen Aeußeruug keinerlei andere Legitima tion besitzen als das Recht, ihre höchst persön liche Ansicht zum Besten zu geben. Es darf nicht übersehen werden: Wenn die nationalsozialistische Partei auch sagt, sie ver körpere heute das deutsche

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