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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.03.1941
Physical description: 4
Mitarbeiter, darunter vor allem des Reichsaußenmi nisters. Noch einmal' — führte Matsuo ka aus —- „danke ich der Reichsregierung für die Einladung und für alle Freund lichkeiten, mit denen sie mich überschüttet.' Matsuoka hob sein Glas auf die Wohl fahrt des Reiches in der Gewißheit des Endsieges des Deutschen Reiches und Ita liens im großen derzeitigen Ringen. Auf Weltpolitischer Eben München, 28. — In dem Kommen tar zu dem Kommuniques über die Be sprechungen des Führers und o. Ribben- trops mit Matsuoka

. Der Reichsaußenmini st er äußerte die Freude der Reichsregierung darüber, zum ersten Mal in der Geschichte des Reiches und Japans den japanischen Außenminister in Berlin zu sehen. „Der von der Reichshauptstadt aus eigenem Antrieb dem Minister Matsuoka bereitete begeisterte Empfang ist der Ausdruck der natürlichen uno herzlichen Sympathie, welche das deutsche Volk für das japani sche Volk hegt. Diese Gefühle der Freude und Genugtuung' — fuhr v. Ribbentrop fort — „find umso tiefer, als wir in Eurer Exzellenz

engere Zusammenar beit verwandelte, die dann durch den Abschluß des Dreierpaktes vom 27. Sep tember v. I. gekrönt wurde. Niemandem ist es unbekannt, Exzellenz, daß Sie diesen Pakt angeregt haben. Dank Ihrer Initiative und der von Ihnen in Japan entwickelten Energie war es möglich, ihn zu verwirklichen. Ich habe daher die Freude und die Ehre, Sie na mens der deutschen Reichsregierung im Deutschen Reich willkommen zu heißen. Möge Ihr Aufenthalt in Berlin und Ro ma dazu dienen können, die freundschaft

lichen Beziehungen noch intensiver zu gestalten, welche das Reich, Italien und Japan verbinden und diese zu einer un löslichen Kampfgemeinschaft zu vereini gen. Ihr Besuch im Deutschen Reich er folgt in einem Augenblick von geschichtli cher Bedeutung für Europa und die ganze Welt, nämlich im Augenblicke des End kampfes gegen England. Dieser End kämpf, der uns von England gegen jedes Recht und jede Vemunft auferlegt worden ist, wird vom deutschen Volke und dem mit uns verbündeten italienischen Volke

außenminister v. Ribbentrop geäußerte trteil. „Es handelt sich' — fuhr Mat- uoka fort — „um einen Friedenspakt. >enn er ist dazu bestimmt, die Ausdeh nung des jetzigen Krieges zu verhindern. Der Patt ist dazu bestimmt, dem Welt frieden zu dienen und die Einmischung anderer Mächte in die Interessen-Sphäre Japans im Fernen Osten sowie in jene des Reiches und Italiens in Europa zu verhindern. Die Wichtigkeit des Dreier» paktes' — äußerte Matsuoka des weiteren — „wird bereits von den andern Völkern anerkannt

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 21.11.1936
Physical description: 12
an der NichlciniinschnngSvolitis fest. Ferner sagte er, dass die neuen englischen Rüstungen nie mals zu einem Angriffskrieg oder einem mit der VLllcrbmidsatzung nicht vereinbaren Zwecke dienen werden, wohl aber zum Schuhe Frankreichs und Belgiens gegen einen nicht heranSgeiordericn An griff lind dicS im Sinne der bestellenden Ver pflichtungen. Im Falle dcS 2Ibschlusse3 eincS neuen WcstpakteS, f»br Eden fort, werde,, die englische» Strcitkräste auch znm Schutze de? Deutschen Reiches gegen cincil nicht hcraiiSgcsardericn Angriff

>md ihnen die Rückkehr zu erleichtern. Dem Vernehmen nach würde England weder die Beschlagnahme noch die Durchsuchiiilg seiner Schisse .in den Tcrritorialgewässern von Barcelona dulden. .Der deutsche und der französtsche Londoner Aot- ischafter sprachen am 12 . auf dem britischen Anßen- ' amt vor. Nene Westpakt-Note Englands London, 20. November. Außenminister Eden empsinst Donnerstag nachmitags die Botschafter Belgiens, des Deutschen Reiches und Frankreichs sowie den italienische» Geschäftsträger und überreichte

müsse mit Nachdruck festgcsiellt werden, daß andere Regierungen viel eher beschuldigt wer den könnten als die italienische und die deutsche. Diese Aeußcrung erregte heftige Opposition bei den Sozialisten, ferner wurde der Nuszenminister gefragt, ob er sich von der italienischen und der deutschen Regierung die Versicherung geben lassen wolle, die Anerkennung franco« bedeute nicht etwa, daß die beiden genannten Regierungen sich für berechtigt dielten. Massen an' Franco zu liefern. Eden bejahte

der Rcichsminister des Auswär tigen und Freifrau v. Neurath am Donnerstag eine Abcndtafcl im Hanfe des Reichspräsidenten. Das Schlußkommrmiquee. Berlin, 20. November. Die politischen Desvrechungen zwischen dem Staatssekretär Dr. Schmidt und dem Reichs- außenministcr Freiherr v. Neurath wurden Frei tag abends abgeschlossen. Es wurde darüber fol gende amtliche Mitteilung ausgegebcn: uns üer üeutschen Regierung _ »Während des Berliner Anfenlhaltes des Herrn Dr. Schmidt als Gast des Reiches gab cs rerschiedcne

in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 05.09.1935
Physical description: 8
„Dolfi&ote- Donnerstag, den 8. September 1935/XIII aus Mrzlich waren dt« katholischen Bischöfe des sanzen Deutschen Reiches zu einer Konferenz in der Stadt Fulda versammelt, am Grabe des heUiaen Bontfattu«, der bekanntlich, der „Apostel der Deutschen' genannt wird. Eie haben dort Mr Lage der karholischen Kirche in Deutschland Stellung, genommen und einen gemeinsamen Hirtenbrief an'die reichsdeutschen Katholiken er« lassen. Dieser Hirtenbrief wurde am -1. Septem« der, einem Sonntag

» Deutschen Reiches und de« österreichischen Bundeskanzleramtes auf eine gemeinsame Mit- berust. um daraus feine Verpflichtung abzu. leiten, eine Konzession erst, nach eingehenden UnterhaMungen zwischen London. Rom und Paris zu gewähren, nie anerkannt habe. 3n der italienischen Presse wird aber darauf hlngewie- sen, daß die neue Konzession ausdrücklich ein älteres, einer italienischen Unternebmu»»g ge währtes Recht auf Gewinnung von Petroleum im Gebiete von Dankalia verletzt, lleberdies kan« man in Genf

, von den Kanzeln aller karholischen Seelsorgskirchen des Deutschen Reiches.verlesen. Er ist mit den Unterschriften aller rü katholischen Bischöfe Deutschlands ver- Men. Di« Bischöfe sprechen in ihrem Hirten« schreiben «m einer ernsten «nd entscheidenden Sturche, in der sie sich an die deutschen Katho liken wenden, um ihre Seelen gegen die Pro- « a eines neuen Heidentums zu stärken * Treue gegen den Papst neu zu festigen. G» httßt dann m dem Hirtenbrief: «Me Zahl der Feinde des christlichen Glau- bens

Spannung ist dieses tzirtenwort von den Katholiken des Reiches und ringsum in der katholischen Welt erwartet worden. Der Angriff gegen die katholische Kirche In Deutsch land, nicht nur gegen einzelne ihrer Personen «nd Einrichtungen, sondern graen ste selbst, ihr Wesen und ihren Organismus hat in den letzten Monaten eine Leidenschaftlichkeit erreicht, die selbst die Ereignisse zu der «ildbewegten Zeit «ach'dem. Vatikanum (vatikanische» Konzil von 1870) und de» Bismarckschen Kulturkampfes weit

nicht auch nur aus der Ferne in den Verdacht kom men, dem im Unterirdischen wühlenden Um sturz Vorschub zu leisten. Und es ist katholische Lehre: Jede staatliche Gewalt ist gottgewollt und man muß ihr in allen erlaubten Dingen gehorchen. Aber die Bischöfe schweigen nicht im Raume dieser Loyalität (Treue). Sie haben in Fulda mit bewunderungswürdigem Freimut gesprochen. 3 Feierlich erinnern ste daran, wieviel für das Dritte Reich auf dem Spiel steht; „Das nte Werk der Erneuerung des deutschen s wird nur gelingen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.03.1935
Physical description: 6
Erklärungen des Außenmi nisters Hymans über die jüngsten Entschlüsse des Deutschen Reiches: „Das Ereignis ist ernst. Es kann die in Rom und London vorbereitete Bemü hung, die Sicherung des Friedenszu organisieren, in Frage stellen. Es ist notwendig, daß die Mäch te miteinander in Fühlung treten. Die Wahrung des Friedens oerlangt eine einvernehmliche Ak tion. Wir haben über diese Situation mit den fran zösischen Minister besprochen. Die französische Re gierung sieht dieser Situation mit Kaltblütigkeit

, 18. März Angesichts der Folgewirkungen, Diskussionen and Ueberraschungen, wie dies aus den Spalten ber internationalen Presse in Hinblick auf die Wie dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland hervorgeht, dürfte es nicht unange bracht sein, die ruhige Haltung Italiens zu unter streichen, wie diese in den Artikeln der bedeutend sten Organe' unserer Presse zum Ausdruck gebracht wird. Die Entscheidung der deutschen Reichsregierung , Mag immerhin als der letzte entscheidende Schlag

auf Italien, ge spannt den Standpunkt Mussolinis kennen zu ler nen. Doch Mussolinis Standpunkt bezüglich des allgemeinen Problems der deutschen Rüstungen ist schon seit geraumer Zeit bekannt. Italien war die erste europäische Großmacht, die anerkannt hat, daß der durch die Friedensverträge gefchaffe- àADoM unmöglich verewigt oder. ttuch nur für längere Zeit aufrecht erhalten werden könne. Ita lien hat sich stets für die Revision der Verträge eingesetzt, die durch andere in gemeinsamer Ueber- einstimmung

der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1923
Physical description: 8
Nr. 240 „Bozner Nachrichten', den 22. Oktober 1923 Seite 3 lassen, worin mitgeteilt wird, daß sie im Interesse der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und -Ordnung in Bayern und zur Wiederherstellung d^s Einvernehmens zwischen Bayern und dem Reich den bayer. Teil der Reichswehr ihrerseits als Treu händer des deutschen Volkes in Pflicht genommen, den Generalleutnant v. Lossow als bayerischen Lan des kommandanten eingesetzt und mit der Wetter führung der bayerischen Division betraut

, erklärt: Die neueste Maßnahme der bayerischen Re gierung, stellt zweifellos einen glatten Bruch der j Reichsverfassung dar. Es ist tief bedauerlich, daß ^ eine verantwortliche deutsche Landesregierung in ! einer Zeit schwerster außenpolitischer Not des Vaier- s landes Sonderwünsche und Sonderinteressen gegen- i über der Gesamtheit des Reiches durchsetzen zu sollen ! ^ ^ glaubt MW damit dem Reich und derR-ichsrcgierung i welchldie Städt 'besetzt Mt'verMt sich neütr -l'ünd die Zu,ammenfassung

aller Kräfte gegen den von ^ bleiben. ! Paris, 22. Okt. (Ag. Br.) Der „Temps' ! schreibt zur Proklamierung der rheinischen Republik I in Aachen, Frankreich gewähre dem besetzten Ge biete volle Freiheit des Wortes und des Entschlusses. außen kommenden Zerstörungswillen außerordent lich erschwert. Gestern abends fand eine außerordentliche Mi nisterratssitzung statt, die sich mit der Lage zwischen Bayern und Reich befaßte. Der-Oberkommandant der deutschen Heereslei tung, General von Seekt, hat an das Heer

. (Ag. Br.) In einer Rede erklärte Ministerpräsident von Knilling. daß Bayern treu zum Reiche halte. Bayerns Tun und Lassen richte sich immer nach dem Worte: „Das Reich muß uns trotz allem erhalten bleiben.' ! Über das Reparationsproblem erhebe sich nunmehr ^ das Problem der Sicherheit, bei dessen Losung nie- ? mand Frankreich etwas dreinzureden habe. ! Abbau in Deutschland. ! Berlin, 22. Okt. (Ag. Br.) Ein Dekret des ^ deutschen Finanzministers verbietet die Neuauf- - nähme von Angestellten in allen öffentlichen

nicht den Kolonien) eine i Stellung der völligen Freiheit der Selbstbestim- ! mung Wer ihre ^schicke zukommt, dergemäß - die Dominions nicht nur untereinander, son- - dern auch mit dem Mutterlands auf derGrund- ' läge völliger Gleichheit verkehren. Auf der an dern Seite ist die auswärtige Politik das Ge biet, auf dem nicht nur die Einheit und Geschlos senheit des Reiches gegenüber der übrigen Welt in die Erscheinung tritt, sondern auch der Ein fluß des Mutterlandes am schwersten wiegt. Denn noch sprechen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1920
Physical description: 8
, die sie aus seinen Worten glaubten herauslesen zu sollen. Ihr Aerger galt nicht den Äeutzerlichketten. sondern dem Inhalt der Demarche: daß Dr. Simons sich unterfangen hatte, die Südttroler Frage offen als solche zu bezeichnen und hierbei' zu verstehen gab. daß das Deutsche Reich den deutschen SUdtirolern seine moralische Unterstützung nicht versage. Es war natürlich eine bewußte Uebertreibung und Ent stellung. die Rede Dr. Simons als „offizielle Aufforderung des Deutschen Reiches an die Slldtiroler zur Irredenta

' zu bezeichnen und zu behaupten, daß Deutschland damit den „Kampf' um die Wiedereroberung SUdtirols eingeleitet habe. Aber wir können es verstehen, daß die Rede Dr. Si mons für italienische Ohren unter allen Umständen miß- tönige Musik war. Go war da» erstemal, daß von seit» de« Deutschen Reiches, mit dem man ja. ach. wie gern«, wieder in freundschaftliche Bezirhunge» treten möchte, di« Süd- tiroler Frag« offen als Zankapfel bezeichnet wurde. Vom Außenminister des Deutschen Reiches solches hören zu müs sen

selbst daran denken wird, diese Wunde zu beseitigen. Eines schönen Tage» wird es das wunde Glied von seinem Körper ab- trennen — und der Patient wird sich dann viel wohler fühlen als vorher l Es ist nötig, in diesem Zusammenhangs nochmals auf die Episode von Beerenberg-Goßler zurückzukommen. Man kann sicher nicht behaupten, daß der Botschafter des Deutschen Reiches in Rom sich hierbei durch Klugheit. Menschenkenntnis und Würde ausgezeichnet hat. Zu seiner Entlastung kann allerdings darauf hingewiesen

festlich be flaggt. Bis jetzt find 70 ausländische Zeitungen für die Völkerbund- tagung eingeschrieben, zu der sie ihre Spezialberichterstaiter delegieren werbeis. Alle europäischen Länder sind bis jetzt reichlich vertreten? besonders die deutschen Zeitungen, Der Ein- schreibedienst ist sehr gut eingerichtet. Die Mitglieder der Presse erhalten ihre Ausweiskarte und find für t«n ihnen zu gewiesenen Platz verantwortlich: d. h. wenn sie ihre Karte einem Dritten überlassen, tragen sie die Verantwortung

Bedürfnissen entsprechenden Zustand ansieht — dann mutz ea auch die Folgerung aner kennen, daß Deutschland und nicht Oesterreich formell legiti miert ist, sich für jene Deutschen zu interessieren, die unter fremder Herrschaft stehen. Die italienischen Publizisten waren sich über di« Löcher- ltchkeit ihrer formalen Einwendungen gewiß auch im klaren. Die Polemik richtete sich in Wahrheit nur gegen die Stellungnahnie des Reichsmtnisters Dr. Simons zum Kern punkt der Slldtiroler Frage — oder die Stellungnahme

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1938
Physical description: 8
ja der Völkerbund ganz gut beschließen, alle jüdischen Staats bürger des Deutschen Reiches in die ehema ligen deutschen Kolonien zu verpflanzen und damit eine Massenauswanderung nach dem afrikanischen Kontinent veranstalten. Natür lich müßten Frankreich und England, um die freie Entwicklung der in Betracht kommen den Gebiete und der neuen Bewohnerschaft zu garantieren unter Verzicht auf das Man dat das Protektorat über dieselben'über nehmen. England denkt sich die Lösung der Kolonial- frage nur als Teil

, Wehrmachtminister der Südafrikanischen Union, demnächst mit den ersten Persönlich keiten des Deutschen Reiches haben wird, bilden den Gegenstand größten Interesses in der britischen Presse. „Times' lehnen den Gedanken einer Rückerstattung der deutschen Kolonien sowie einer Abtretung französischer Gebiete an Deutschland ab; die Informatio nen, wonach Pirow mit Verhandlungen über die Kolonialfrage beauftragt ist, seien reine Erfiiidung. Dementgegen glaubt „Daily Mail', ijeti Plan Pirows in seinen Hauptzügen

der Rück gabe der deutschen Kolonien noch nicht aktuell sei, da Deutschland bis heute kein amtliches Ersuchen um ihre Rückgabe eingebracht hat. Dazu weiß die „Epogue' ihrerseits. zu be richten, ein Svrecher des Quai d'Orsay habe gestern den Vertretern der amerikanischen Presse u. a. versichert, daß im Falle eines voraussichtlichen formellen Ansuchens des Deutschen Reiches, Frankreich und England gemeinsam die Kolonial - Frage prüfen werden. .

als auch des Staates fallen. Weder die Kirche noch der Staaf können über diese Gebiete eine ausschließliche Machtbefugnis fordern. Hier ist nur eines möglich, ein friedliches Miteinander u. Nebeneinander. Sc:»'' man, wie die vorhin ermähnten Anzeichen hoffen lassen, einen friedlichen Ausgleich zwischen dem italienischen Rassegesetz und dem kirch lichen Ehegeietz findet, ebenso müßte es auch im großen Deutschen Reiche auf all den Ge bieten, aus denen es heute dort Zusammen stöße zwischen den beiden Gemaltem

der kirchlichen und der staatlichen, aibt, möglich sein. Nicht d a ß es Zusammenstöße gibt, ist tragisch — sie sind bei einem so gewaltigen Umbruch, wie wir ihn im deutschen Volke heute erleben, kaum zu vermeiden — tragisch wäre es nur, wenn diese Konflikte keine fried liche Lösung fänden. Tragisch für Kirche und Staat und vor allem für das im Bannkreis Staliens Imperium von Großbritannien anerkannt Der britische Botschafter beim König-Kaiser beglaubigt Das italienisch-britische Osterabkommen in Kraft gesetzt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.04.1935
Physical description: 6
', schreibt der „Jntransigeant', während der „Paris Soir' den Bericht seines Außenpolitikers Saurwein „Der Völkerbund hat einstimmig die Verletzung der Ver trüge und die Haltuug des Deutschen Reiches ver urteilt' überschreibt. Die große Überraschung ist auch in Paris die Haltung des polnischen Außen ministers. Saurwein erklärt dazu, daß Becks Aus führungen vom Dienstag mißverstanden worden seien. Nachdem sich Polen für die Annahme der Entschließuug ausgesprochen habe, stehe dem Auf enthalt Lavals

für die Aufrechterhaltung des Friedens sich prak tisch organisiere, worauf viele Anzeichen hindeute ten, so werde sie „Wunder' vollbringen. Cerruti bei von Bülow Berlin, 18. April Der kgl. italienische Botschafter Cerruti hat sich gestern zum Herrn von Bülow, Staatssekretär im auswärtigem Amte des Deutschen Reiches bege ben, dem er die italienisch-englische Erklärung über die Locarno-Verpslichtungen. die in, Schluß- kommuniciue von Stresa enthalten ist, zur Mittei lung brachte. Ende des SchutzbundproMes Wie», 18. April

erscheint der deutschen Presse die Türkei. Die spa nischen Vertreter tun seit Jahren das, was Paris will, England besitze in Australie» eine zweite Die franzö sischen Frontkampfer in Roma MizmMW iti S. M. de« Ach »»d dei» Süll Überreichung symbolischer Geschenke — Vie Mlitärmedaille und dae Kriegekreuz für den Unbekannten Soldaten — Italien. Auezeichnungen sür die Franzosen — Feldmäßigee Cssen in den Thermen Diokletiane aus den einzelnen Sälen hervor und zeigt auch, daß hier genau

ist in Deutschland eine wahre Kampagne gegen die »Barbareien' Roms entfesselt worden. Wir wissen aber sehr wohl, daß das Wallherdenk- mal in Bolzano erst im Jahre 188S zur Aufstel lung gelangte nnd einen Erzherzog ausquartiert halte. Wir wußten sehr wohl, daß niemand genau den Geburtsort jenes Dichters kannte. Ist er in Aranken geboren? Oder in Böhmen? Oder in der Schweiz? Oder anderswo? Gewiß nicht in der Gegend <von Bolzano. And siehe da, nunmehr hak sich über die erhitzten köpfe der Deutschen

, die in ihrem Leben scheinbar keinen anderen Zweck haben als sich in der Welt Feinde zu machen, eine eiskalte Dusche vonseiten einer deutschen Zeitung ergossen, die das Gro teske, Lächerliche und Gefährliche der Aufbau schung um Wallher empfunden haben muß. ..ZI! iinchen. 16. April. — Die „Münchner Zeitung' weist in einem mit „Walther in Bol zano' betitelten Artikel darauf hin, daß. wenn gleich das Denkmal Walthers von der Bogel weide in Bolzano von vielen Deutschen als ?ta- lionalheiliglum im äußersten Flecken

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 12.07.1919
Physical description: 8
. Aus den Ruinen des Krieges muß eben wieder neuer Wirtschaftsboden gesucht werden. Die großen Opfer und Kosten der Zukunft können nur von einem geeinten Reiche getragen werden; darum ist es die größte Aufgabe der neuen Regierung, die Einheit des Deutschen Reiches aus der Kriegskatastrophe zu retten. Die Erhaltung des Reiches ist der ein zige Lohn für die Unterzeichnung des schrecklichen und ungerechten Märtyrer-Friedens. Damit Deutschland am Leben bleibt, braucht es nicht nur Geld, sondern auch ein neues

Steuer system. Die gemeinsamen Schulden verlangen eine strengere finanzielle Zusammenarbeit zwischen dem Reiche und den einzelnen Bundesstaaten, die dem Gegner gegenüber als einziger Schuldner da stehen. Erzberger schätzt die jährlichen Ausgaben des deutschen Reiches auf 17!/, MM^den Mark, da von 10 Milliarden Mark als Zinsen für die Schulden und 4 Milliarden Mark für die Inva liden. Er schätzt dann das Gesamterfordernis des Reiches, der Bundesstaaten und der Gemeinden auf insgesamt L5 Milliarden

. in der Nationalversammlung in Weimar. Er sagte, er sei in seinem politischen Leben zweimal erblaßt: das erstemal, als ihn der Reichskanzler am 5. No vember 1918 mit den Verhandlungen über den Waffenstillstand betraute; das zweitemal am 21. Juni 1919, als ihn der Präsident Ebert in großer Sorge einlud, das Finanzministerium zu übernehmen, das weitaus schwierigste in der neuen Republik. Erz- berger legte die neuen Finanzentwürfe vor, die tief in den Geldbeutel des deutschen Volkes eingreifen. „Der Staatsbankerott' — sagte

, fallen, und erweiterte unsere Entschädi gungspflicht auf alle Schäden der Alliierten. Die Finanzminister aller feindlichen Staaten studieren und fragen heute, wieviel die Deutschen zahlen können. Bis zum Jahre 1921 zahlt Gmtschland den Wert von 20 Milliarden in Gold. Was wir davon bis dort nicht zahlen können, kommt zu den' 40 Milliarden dazu, die wir in Waren zahlen müsse». Wenn dann die Entente- kommission der Meinung ist, Deutschland sei in der Lage, Zins und Amortisierung von weiteren

anfangt, ist es un rettbar verloren. Das deutsche Volk muß dies klar begreifen. „Gerechtigkeit, Arbeit und Vaterland' muß das Motto des neuen Deutschland sein. Kurze politische Nachrichten * Laut „Torr, della Sera' stehen auf der Liste derjenigen deutschen Persönlichkeiten, die vom internationalen Gerichtshofe abgeurteilt werden sollen: Prinz Rupprecht von Bayern wegen Plün derungen in Lille, Roubaix, Tourcoing und anderen Orten; Mackensen wegen Diebstahls, Brandstiftung und Massenhiarichtuugen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.07.1921
Physical description: 8
durch Kaiser Franz und seinen Metternich, ist die Zeit des Todeskampfes des alten Oesterreich und Habsburgs, aber auch die Zeit des letzten Kampfes der Habsburger um die Vor herrschaft in Deutschland. Ein halbes Jahrtausend lang waren die Habsburger wohl deutsche Kaiser, nie aber Deutsche gewesen, hatten auch jetzt-keine deutschen Interessen und konnten solche als Beherrscher eines Reiches mit überwiegend nichtdeutscher Beoölkenmg wohl auch nicht haben. Trotzdem strebten die Habsburger neuerdings

, der dem Streben der Habsburger, an die Spitze des wer denden Deutschen' Reiches zu treten, endgültig ein Ende machte. Wiederum hatte das Schicksal den Habsburgern einen Fingerzeig gegeben, nunmehr sozusagen mit Gewalt versucht, sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe zu führen; zum letztenmal haben sie den Ruf überhört. Das Jahr 1866 brachte die letzte Gelegenheit, die habsburgische Hausmacht zu retten durch deren Entwicklung zum Staate. Noch hätte man das in fünfhundert Jahren Versäumte in letzter Stunde nachholen

einigten Völker und Stämme bewußt wurden, daß ihnen die von innen einigende Kraft fehlte, der Staatsgedanke, das Staatsbewußtsein und der Staatswille. Die Schwäch« des großen Habsburgerstaates mußte dann offenbar werden, als die Niederlande und Belgien, das Elsaß und die anderen deutschen Gebiete und alle übrigen auswärtigen Besitzungen des Hauses Habsburg verloren gegangen waren und nichts übrig blieb als der Komplex der alten österreichisch ungarischen Monarchie, für deren gesunde Entwicklung

nach der deutschen Kaiserkrone, strebten wiederum nach Machtzuwachs, als der Boden» auf dem sie standen, ihre Hausmacht, zu zerfallen drohte, wie das alte Deutsche Reich zerfallen war unter ihrer Führung. Während man so nach außen unter Einsatz aller verfügbaren Kräfte einen scharf Imperialistischen Kurs steuerte, trieb man nach innen eine Politik des unaufrichtigen Zentralismus, der alle günstigen Gelegenheiten zur Gesundung des eigenen Staates ungenützt ließ. Der Abschluß dieser Politik war der deutsche Krieg

können, wären die Habsburger jetzt unter Verzicht auf jede Prestige- und Expansionspolitik nur auf das Wohl ihrer Erblande bedacht ge wesen. Noch wäre der Bestand des Donaureiches zu retten ge wesen durch enge Anlehnung an das erstarkende Deutsche Reich. Eine solche aber bedingte notwendig das Bekenntnis Habsburgs zum Deutschtum und einen deutschen Kurs ihrer inneren Poli tik. Beides wollte man in Wien nicht, sondern schlug den gegenteiligen Kurs ein, indem man die Slawen, Ungarn und Italiener begünstigte

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1936
Physical description: 6
und des Deutschen Reiches beab sichtigen, ibrerfeits ebenfalls die Regierung des Generals Franco anzuerkennen. Überraschung in Paris Paris,. 18. November. Die Anerkennung der Regierung Franco sei tens Italiens und des Deutschen Reiches hat, obwohl teilweise vorhergesehen, insoweit lebhafte Ueberraschung hervorgerufen, als sie nicht so bald erwartet wurde. Die amtlichen Kreise kom mentieren das Ereignis nicht und beschränken sich auf die Erklärung, datz das französische und das britische Außenamt

zu einem bezüglichen Ge dankenaustausch schreiten. Aufsehen und Mißbehagen in London Paris. 18. Noveinber. Die Havas erfährt aus London, datz die. Nach richt von der Anerkennung der Regierung Franco seitens Italiens und des Deutschen Reiches in London Aufsehen und im allgemeinen ein Ge fühl des Mißbehagens erregt hat. Mangels Nach, richten über die Haltung der zwei Länder laßt sich der Einfluß des neuen Ereignisses auf das System der Nichteinmischung noch nicht ermessen. Notifizierung in London ■ London

auch für das Deutsche Reich eine Erhöhung seines Prestiges. Herzliche Begrüßung in der deutschen Presse ' B e r l i n. 18. November. : Die ganze deutsche Prelle richtet an. den 'östey- '.reichllchLnMaaiALkretSr für auswärtige.Ange legenheiten Dr. Schmidt.- dör mörgenvormittags in Berlin eintrefstn. wird,, herzliche Worte des Willkommens und der Begrüßung. Die. Presse bringt ihre Genugtuung über diesen Besuch.zuip Ausdruck und hebt hervor, daß feit vielen Jahren kein österreichischer Staatsmann mehr der deutschen

Mitteilungen sind noch nicht gemacht worden.'2n amtlichen Kreisen glaubt man zu wissen, .daß irgendein Abkommen tatsächlich bestehe,, doch wisse man Nichts Näheres über dessen Zweck. Auf die Nachricht vom Tode des Innenministers Salengro ist Ministerpräsident n sofort »Olt Paris nach Lille gereift. . Dort suchte «r sofort Tokio dementiert Tokio, 18/ November. ' Wortführer des Außenministeriums de mentiert' dierim Ausland veröffentlichten MeU düngen ' über den.' Abschluß ' eines japanisch deutschen

noch keinen Aufschluß erhalten. „Beträchtliche Bewegung'. P a r i s, 18 . November. „Journal' schreibt in feiner Proolnzausgabe, die Nachricht vom Abschluß eines deutsch-fava« nischen Abkommens habe in. den ammchen Kreisen Frankreichs beträchtliche Bewegung her« vorgerufen.' Besonderes Gewicht messe man'im französischen Außenamt dem llmstanve 'bei, daß' das Deutsche'Reich sich angeblich verpflichtet habe. im Austausch gegen gewisse der deutschen Wirtschaft notwendige japanische Produkte den Japanern Kriegsmaterial

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.02.1924
Physical description: 4
nicht denken. Die Sachverständigen scheinen sich überzeugt zu haben, daß ein Moratorium für uns not wendig ist, ebenso, daß während dieser Zeit eine internationale Anleihe insbesondere für Frank- «eich einen Ersatz für den Ausfall der deutschen Zahlungen schaffen soll. D<e Wiederverfügung Deutschlands über die vollen wirtschaftlichen und fiskalischen Kräfte des Reiches, die Wieder- Herstellung der Verkehrseinrichtungen dürste von allen Kennern des Wirtschaftslebens als Voraussetzung für das Gelingen

verpflichtetzurZahlung derBezuxisflebii b. Rteran. Freitag, den 29. Februar 1924 56. )ahrgav, Wie die Kulturbedürfnisse der Kolo nisten in Rußland befriedigt werden. Die So-wjetregierung ist mit Recht stolz dar auf, daß sie die Verfolgung der Fremdvölker, hie äm zaristischen Rußland herrschte, aufgege ben hati Auf ihrem Programm steht nicht nur Duldung anderer Nationalitäten, sondern För- demng ihrer eigenartigen Kulturen. Man müßte demnach annehmen, -daß die deutschen Bürger Sowsetrußlands, die es schon vor dem Kriege trotz

Uns wird die Moskauer „Prawda' vom 1. Ro- . ve-mber vorigen Jahres vorgelegt, in der ein gewisser Kugler uttter dem Titel: „Mehr Auf merksamkeit der nationalen Frage' wörtlich fol gendes schreibt: , „Im Zusammenbang mit dem „Nep' ist die Arbeit der nationalen Sektionen, im besonderen der deutschen, stark zurückgegangen. Die Gou vernementskomitees sind überall an die Verkür zung der nationalen Sektionen gegangen und erst nach langem Druck von oben ist es gelun gen, einige der wichtigsten Sektionen

wieder herzustellen. Die Arbeit der deutschen Sektionen wtÄ> aus verschiedenen Gründen erschwert. Die Schar ihrer Arbeiter ist Nein, denn alle Genos sen, die nur ein wen>ig russisch können, suchen m die allgemeine Partei- und Sawsetavbeit -überzugchen. Die wenigen zurückgebliebenen Arbeiter müssen nach allen Seiten hin kämpfen. Einerseits sind die deutschen Kolonisten — die Volksmasse, innerhalb derer zu arbeiten ist — höchst konsewatw und mißtrauisch den örtlichen Sowjetbeamten — eine Folge des Kriegskom

- munismus. Anderseits stößt man in der Pro vinz häufig auf Äußerungen des großrussischen Chauvinismus. !Cnde Oktober wurde die allrussische Konferenz der deutschen Sektionen abgeschlossen!: sie hat die Mängel im Wbeitssystem in der Provinz und die unnormalen Erscheinungen festgestellt, aus die man stößt. Tch will einige Beispiele kn- sjihren sur die Abwege bei der Lösung der nationalen Frage, die --auf dem Lande zu beob achten sind'. lIm Kreise Taganrog ist noch jetzt die Land frage nicht gerogelt

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 01.06.1934
Physical description: 16
bil dete und Aden früher zum Jemen gehörte. Aber auch für Italien könnte die Bildung eines gro ßen saudischen Reiches nicht sehr willkommen sein. Der Imam Jahja, ein Herrscher alten Stils, geizig Änd mißtrauisch, hat es nicht verstanden, di« Reichtümer des Jemen im Sinne der moder nen Wirtschaft voll auszunützen. Jbn Saud würde das verstehen. Sein Staatsschatz würde wachsen, auch wem er nur einen Teil des jeme nitischen Eäietes annektiert, und damit wachst auch die Möglichkeit der Modernisierung

verlassen hat. Aber er weiß den Wert moderner Technik und Verwaltung voll zu schätzen. Wichtiger ist noch, » er nicht abgeschlossen lebt wie der Imam, ern im steten Reisen durch alle Teile seines Reiches mit all seinen Stämmen in persönliche Berührung kommt. Von seiner starken Persön lichkeit asts scheint eine bezaubernde Wirkung auf feine Gefolgsleute auszugehen, ihr hat er zu ver danken, daß er in schweren Konflikten Sieger ge blieben .ist,.In. denen er den Widerstand gegen seine geplanten Reformen

brach, Und daß er das Wesen'der Bewohner seines Reiches in vielfacher Beziehung in kurzer Zeit grundlegend ändern f- vite. Mn Saud wird nun auch ohne formelle An gliederung des Jemen tatsächlich die ganze ara bische Halbtnsel mit Ausnahme der kleinen Fürstentümer an ihrer Süd- und Südostküste be einflussen^ die vom Redschd durch die praktisch undurchquerbare große Wüste getrennt sind. Die Frage, die heute vielfach gestellt wird, ist. ob sich An Saud mit der von ihm durchgeführten Ein heit

war es, das am 17. April die „parallelen und ergänzenden Bemühungen' ab brach. Seine Regierung tat es unter Hinweis auf die beträchtlich erhöhten deutschen Wehr voranschläge, wodurch die Reichsregierung die Grundlagen, auf denen die Verhandlungen der Abrüstungskonferenz beruhten, zerstört und da durch alle weiteren Verhandlungen unmöglich gemacht habe. Frankreich müsse in erster Linie an seine eigene Sicherheit und die der daran interessierten Mächte denken Erst dann könne allenfalls geprüft werden,, ob es möglich

. Im Jahre 1911 war er der Krönungsmission für König Georg von England zugetetlt unh besuchte damals außer England auch Amerika. Zum Großadmiral wurde er 1912 emannt. Neues in Kürze *** Bulgarien. Die Gruppe ,,Zweno', der *** Deutsches Reich. Göring hat sich nach seinem Aufenthalt in Belgrad zu mehrtägigem Besuch nach Budapest begeben und ist dann nach Berlin zuruckgekehrt. In Kehl wurde der elsässtscheLokomotivführer Reime! wegen Verächtlichmachung des Reiches verhaftet und zu einem Monat Gefängnis ver

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.05.1937
Physical description: 8
sei dazu angetan, die Beziehungen zwi schen den Ländern in einem Moment zu beeinträch tigen, in dem Frankreich die ausländischen Besu cher anziehen will. Die Einmischung und die In jurien der Kommunisten gegen den Vertreter des Deutschen Reiches seien unqualisizierbar. -» !» » Brüssel, 27. Mai. Der König hat beschlossen, ein neues Gartenfest aus Schloß Laeken für verdienstvolle Arbeiter zu veranstalien. Das Fest ist diesmal für die Ar beiter der Metallindustrie und der Marine vor behalten

, in welchem die 30 Offiziere untergebracht werden, die im Rahmen der italienisch-deutschen Austausch beziehungen die Hauptstadt des Reiches besuchen. « « « Belgrad, 27. Mai. Der Präsident der O. N. Combattenti, On. Crol- lalanza, ist hier eingetroffen, um über die Mög lichkeit der Einfuhr von Zuchtvieh in den land wirtschaftlichen Betrieben des Agro Pontino zu verhandeln. Er wurde von Handelsminister Ur- bancic und von Landwirtschaftsminister Stanko- vie empfangen, welch letzterer auch den Wunsch aussprach, Reisen

Seite 2 »Älpea?ell«ng' Fr«tag, den ». Mai M. XVI Deltas ,, i'k j.s> > ' GW- ì ' 'à' ^5-'à! !- ' !, k ' ^^-à.'^ ^Mà ^ !'à'> ^ ' ! ??Ä ' jàV^ V A. !' <IZ^c 'i Berlin, 27. Mai. Auch die deutschen Blätter widmen den Erklä rungen des italienischen Regierungschefs ausführ liche Berichte. Paris. 27. Mai. Meldungen aus London besagen, daß die eng lische Presse Mussolinis Appell an Roosevelt un ter großen Schlagzeilen bringt. Kommentare zur Neve Ve Kanyas Wien, 27. Mai. In einem Kommentar

der Nichteinmischungskontrolle mit einer Bombe belegt. Unter der Zivilbevölke rung von Palma di Majorka werden 26 Tote und 113 Verwundete beklagt. Amtlich wird gemeldet, daß während des gestri gen Bombardements von Palma di Majorca durch ein rotspanisches Flugzeug vier Bomben in näch ster Nähe des deutschen Zerstörers „Albatroß' ab geworfen wurden. Die amtliche Meldung hebt her vor, daß im Augenblick der Bombardierung kein einziges nationales Kriegsschiff im Hafen von Pal ma vor Anker lag, und brandmarkt das schwere Attentat

auf die Sicherheit der deutschen Schiffe, die ihre internationale Mission der Kontrolle er füllen. Mißglückter Angriff der Noten aus die höhen von Monte di San Pedro. Durango. 27. Mai Durch den Nebel begünstigt, haben vier Rote Bataillone einen Angriff auf die von den Natio nalen wiedereroberten Stellungen von Monte di San Pedro im Abschnitt Coruna oersucht. Die zwei nationalen Kompagnien, die die Höhen besetzt hiel ten, haben den Angriff in rascher und energischer Reaktion abgewiesen. Die Roten liehen 223 Tote

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1937
Physical description: 8
tu iiberbrm!>nder geistiger und politischer Abstand. In Gent konnte Italien an jenem fatalen 18. 'November aber auch den Wert der polilllch-'ii Freundschaft der einzelnen Länder bemessen: viele dieser vor geblichen Freundschaften erwiesen sich als hin- sällig, andere hinaeaen traten plötzlich als echt zutage: darunter vor allem iene des Deutschen Reiches und teuer Bölkerbnnds- nationen. die tich durch den Druck nicht cin- !ct ücktern ließen, sn Oesterreich, Ungarn, Albanien. Nicht dies ill der Grund

der „Nationalsozialistischen Partei-Korrespondeitz' über die Unantastbarkeit der Achse Rom—Berlin und des Alitlkomitttern- Paktes anderseits deutlich iestgelegt worden: außerhalb dieser Grenzen verbleibe aber immer noch genüaend Raum für nützliche Klärungs- arbeit. Die Politik des Deutschen Reiches bat auch in der Vergangenheit wiederholte Beispiele hievon erbracht und es ist ihr gelungen, damit eine Reihe von Mißverständnissen nnd Span- nnugetk zu behebe». Das Deutsche Reich bat immer den Standpunkt vertreten, daß die beste

mit dem Auslande: der Nachweis, daß Italien vollauf imstande wäre, den Stosfbedarf des Heeres und der Zivitbevölkerung selbst und ohne jede fremde Unterstützung zu decken. Deutsche Abordinnwen zur Aukarklekagung in Rom. Berlin, 16. November. Heute ist eine Abordnung der deutschen Industriellen unter Führung des Vizepräsi denten der deutschen Indnstrieorganisation. Dr. Seeliger, nach Rom abgereist, »m auf Einladung des Präsidenten des RationÄkeii Industriellenverbandes, Graf Volpk. an den Veranstaltungen

sich zu Bett be geben. Nichtamtlicher Charakter der Besprechungen des Oordnräkidenten Halifax im Deutschen Reich. London, 16. November. Die Reise des Lordvrästdenten Halifax nach dem Deutschen Reich führte am 15. ds. im Unter haus zu einer Reihe von Anfragen an Erst minister Chaniberlain. Dieser gab die Versicherung ad. dag nach der Rückkehr des Lord Halifax aus Deutschland eine amtliche Er klärung über de,, Berlanf der Erörterungen ab gegeben werden wird, (gleichzeitig betonte der Erstminister

. daß alle Gespräche des Lordpräsi- denten im Deutschen Reich einen inoffiziellen Charakter.tuzgen werden. . , ^. Spielraum für nützliche Klärungs-Arbeit Berlin. 10. November. Die „Diplomatisch-politische Korrespondenz' schreibt, die wahre Bedeutung des Besuches des Lordprästdenten Halifqx in Berlin .. und auch seine Grenzen seien bereits durch kürzliche Er klärungen von Neville Ebamberlain über die Festigkeit der Freundschastsbande mit Frankreich und den Bereinigten Staaten einerseits und durch die 'Rote

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.10.1933
Physical description: 8
mit den Ge fallenen des deutschen Volkes zu zeigen. DaS Braune Haus trug einen riesigen Kranz als Schmuck, vom Balkon wehten die Banner des neuen Reiches und der Kunst. Alles in allem ein Anblick wie ihn München ähnlich eindrucks voll nur bei der Grundsteinlegung zum Deut schen Museum bot. Die Festlichkeiten nahmen am Samstag nach mittags mit dem Empsang der in- und aus ländischen Presse durch den stellvertretenden Gauleiter des GründungsgaueS der national sozialistischer Bewegung München-Oberbayern, Otto Nippold

Menuetts und Polonaisen, sowie Spitzentänze süllten die Zeit bis zur seierlichen Erössnung des Tages der deutschen Kunst in der Tönhalls, wo Münchens Oberbürgermeister Fiehler die Gäste begrüßte. Nach ihm sprach der Staatskommissär sür das Haus der deutschen Kunst, der bayerische Innenminister Adolf Wagner, der auf die künstlerische Vormacht stellung Münchens hinwies und betonte, daß München stets das Herz und die Seele Deutsch lands bleiben werde, wie die Neichshauptstadt Verlin der Kops des Reiches

renden Wirkungen dèr vierzehnjährigen System wirtschast und die fürchterliche Not» die die damaligen Machthaber zusammen mit dem Diktat von Versailles über daS deutsche Volk gebracht haben, schilderte er die Aufbauarbeit des Nationalsozialismus auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiets Auch er betonte, daß es sein ausdrücklicher Wunsch sei, München wieder zu einer Stadt zu machen, die man ge sehen haben müsse, wenn man Deutschland kennen wolle. Mit dem Grundstein zum Hans der deutschen Kunst

bil dete das .liünstlersest im Lölvenbräukeller, wo Bürger und Künstler, leitende Männer des Staates und der Wirtschast mit den Arbeitern der Stirn und der Faust in ungetrübter Fröh lichkeit bis in die srühen Morgenstunden bei- sammensaszen. Wenn man den Tag der deutschen Kunst, wie das bei jeder Gelegenheit von den offiziellen Stellen betont wurde, als den Anbruch einer neuen Kunstepoche sür München werten darf, so kann man nach dem glänzenden Verlaus der Veranstaltung nur wünschen

schier endloser Reihenfolge Mussolinis im Palazzo Littorio, sowie zwei Ge bildeten die Spitze, ihnen denktaseln mit den denkwürdigsten Stellen aus der Rede Mussolinis in Vercelli im Jahre 1925 FV.-München, 15. Oktober. Der Tag der deutschen Kunst, der in der bayerischen Landeshauptstadt anläßlich der Grundsteinlegung zum Haus der deutschen Kunst (neuer Glaspalast) festlich begangen wurde, gestaltete sich sür alle Teilnehmer zu einem unvergcsilichen Erlebnis ureigenster Art. Neben zahlreichen Gästen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 20.06.1929
Physical description: 12
von 19,«» Milliarden entsprechen, beruht aus dem seiner zeit in Spa unter den Alliierten festgelegten Verteilungsschlüllel, der ihm 82 Prozent der eingehenden Gelder sicherte. Nicht weniger zu beachten ist die durch den oung-Plan in nahe Aussicht gerückte volle Ziederherstellnng der Souverä nität des Deutschen Reiches auch auf finanziellem Gebiet, denn nach dem Vor schlag der Sachverständigen sollen sämtliche materiellen Pfänder, die heut« das Funk tionieren des Dawes-Planes zugunsten der Gläubiger noch zusätzlich

sichern, aufgehoben werden. Was an bindenden Verpflichtungen des Deutschen Reiches zugunsten der Repara- tionMhlungen verbleibt, ist einzig die Garantie, die Gesamtsumme aus den in erster Linie für die Deckung dieser Leistungen reservierten Steuekquellen nie unter 150$ de» notwendigen Betrages sinken zu lasten. Es ist dies eine Ver pflichtung, die nicht über dte Garantien hinaus geht, die auch überall bei den sogenannten Volkerbundsanleihen vom . Schuldner ein gegangen wurden. Sehr vorsichtig

worden. Konkordat mit Preußen Nur flüchtig erwähnt sei hier, daß König Fuad von Aegypten kürzlich in Berlin dem Deutschen Reiche einen Staatsbesuch abgestattet hat. Etwa» eingehender wollen wir uns mit dem § onkordat zwischen Preußen und dem Heiligen tuhl befallen, da» am 14. ds. unterzeichnet und veröffentlicht worden ist. Der Vertrag bestes au» 14 Artikeln, von denen der erste die Freiheit des Bekenntnisses und der Ausübung oer katholischen Religion unter den gesetzlichen Schutz des preußischen

und der Domkapitel die drei Kandidaten auswählen wird, unter denen die Domkapitel die letzte Ent scheidung zu treffen Laben. In Art. 12 wird die wrsienschaftliche Vorbildung oer Geistlichen an deutschen Universttäten und Priesterseminaren oder an päpstlichen Universttäten als ersorderlich erklärt. In einem Schlußprotokoll wird fest- » daß der preußische Unterrichtsmimster e schaffen werde , wenn ein Bischof einen einer katholisch-theologischen Fakultät angehören den Lehrer anzeige, der „in seiner Lehrtätigkeit

im September die Lage für Deutschland um vieles günstiger gewesen, denn dann hätte statt der Untätigkeit des britischen Madrider Botschafters Graham Ministerprästdent Mac Donald (oder sein Be auftragter) den Ratssttz Englands eingenommen. Außerdem würden in der Vollversammlung mehrere Vertreter kleinerer Staaten im Sinne Deutschlands entschieden haben. Anstatt dessen wurde schließlich ein Kompromiß angenommen, und die Aeußerungen des deutschen Außen ministers deuteten nicht sehr bestimmt die Ab sicht

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 12.10.1933
Physical description: 12
Ein wirkung auf die Oeffentlichkeit erfordert. Die fachmännische Ausbildung muß durch ein Zeug nis nachgewiejen werden, aus dem hervorgeht, daß eine einjährige Ausbildung bei einer deutschen Zeitung oder einem Unternehme», da« zur Belieferung einer Zeitung dient, absolviert worden ist. Der Schriftleiter ist verpflichtet, aus den Zeitungen alles fsrnzühalten, was u. a. die Kraft des Deutschen Reiches nach außen oder im Innern schwächen oder die religiösen Empfindungen anderer verletzen

, die reichs- dsutsche Zeitungen in ihren Auslagen auestelltn. Man rechnet mit einer nationalsozialistischen Gegenaktion, an deren raschen Unterdrückung kaum zu zweifeln ist. Da der Einfluß der Heimwehrführer auf die Regierungspolitik steigt, unternahm di« Sozial demokratie vor ihrem Parteitag noch eine letzte verzweifelte Anstrengung, um den fetzigen Kurs durch ein verschleiertes Koalitionsangebot zu rückzudrängen. Nachdem der Bundesrat, in dem nur noch die Sozialdemokraten und Groß- deutschen erscheinen

habe Deutschland den berechtigten. Wünsch gehabt, diese DeMitÜer Nicht im unklaren zu lassen und vor der Genfer Entschevnmg auf die unbedingte Friedfertigkeit seiner Wünsche hin- zuweisen. Anscheinend hat jedoch diese Absicht vorläufig wenigstens nicht ihr Ziel erreicht. Lauter denn jemals kommen die Beteuerungen aus Paris, man denke gar nicht daran, die Vor schläge des Reiches in Betracht zu ziehen, ja ein französisches. Blatt schreibt: Ein brutales Rein wäre bester, als wenn man eine Vereinbarung schlösse

und auf diese Uederzeugung stützt sich noch die letzte Hoffnung. Winterhilfe unter Im Deutschen Reiche ist die diesjährige Ernte überaus günstig ausgefallen, so günstig, daß die nationalsozialistischen Führer voll Zuversicht er klären. „in diesem Winter wird kein Deutscher zu Lungern und zu frieren brauchen', denn auch Kohlen find ausreichend vorhanden und für ein« planvolle Organisation der „Winterhilfe' wird bas nationalsozialistische Zentralkomitee des weitgespannten Kilfiwerks sorgen. In Anbetracht der re«' hen

der Winterhilfe. : - Tin anderer Einfall, der allgemeinen Winter hilfe auf die Strümpfe zu helfen, ist der. daß bei jedem Einkauf auf jede Mark «in Pfennig als Betsteuer zur Winterhilfe entfällt. Kleine Ein käufe unter einer Mark bleiben von dieser Selbstdesteuerung frei. Auch hierbei erhofft man Ergiebiges und vor allem auch eine Stärkung de« Gefühles der Notgemeinfchaft und gegen seitige» Verbundenheit ve« Volkes Deutsches SchriMeitersesetz Das von der deutschen Reichsregierung am 4. Oktober usrabschiedete

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 21.03.1938
Physical description: 6
. Eo will aber auch selbst unter keinen Umständen ein Leid erdulden, und vor allem: Es ist bereit, für seine Ehre und für seine Existenz jederzeit bis zum letzten einzu- trcten.' Hitler schloß seine Rede folgendermaßen: . „Es soll um 10. April zum ersten Male in der Geschichte die ganze deutsche Nation antreten und ihr feierliches Bekenntnis ablegen. Nicht 61.: Millionen werden befragt, sondern 75. Ich löse dainit den Reichstag des alten Deutschen Reiches auf und verfüge die Wahl der neuen Vertretung Großdeutschlands. Ich bestimme als Termin

18-36 und 18-87 Derwaltiinczs-Fernrus 11-18. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschristlettung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Sressanone: Buchhandlung Athesta, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Herrscher und der Duce empfangen die 500 deiltschen Frontkämpfer Sitzung des Parteidirektoriums Anordnungen für den 28. März. Rom, 18. März. Rom. 19. März. Gestern wurden die 500 deutschen Kriegs teilnehmer, die als Gäste des faschistischen Italiens in Rom weilen

, im Qnirinal empfangen. Sie nahmen mit Fahne und Mlrfik im Elirenhof des Königspalastes Auf stellung, während der Herzog von Sachsen- Koburg mit den Präsidenten der italienischen Krieger- und Jnoalidenverbände von SM. dem König - Kaiser in Audienz empfangen wurde. Der Herrscher begab sich sodann in den Hof und schritt die Auf stellung ab, worauf die deutschen Front kämpfer vor ihm defilierten. Nach der Ehrenbezeugung und Kranz- niederleglmg am Grab des Unbekannten Soldaten und am Ehrenmal der Revolutions

- gefallencn wurden die deutschen Front kämpfer im Palazzo Venezia empfan gen. Der Duce erschien in Begleitung der Minister Eiano, Starace und Alfieri. Abg. Del Croix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koblirg und die Führer der deutschen Gäste vor, die ihn mit dreifachem „Heil!' be grüßen. Der Herzog von Sachsen-Koburg richtete an den Duce eine Ansprache, worin er den Dank für die überaus herzliche Aufnahme zum Ausdrucke brachte lind der Ueberzeugung Ausdruck gab. daß die enge Freundschaft

.zwischen Italien und Deutschland die beste Gewähr für den Weltfrieden bilde. Der Duce erwiderte hierauf in deutscher Sprache, daß es ihn freite, die deutschen Frontkämpfer in Italien bewillkommnen zu können. „Das faschistische Italien und das national sozialistische Deutschland', so sagte der Duce, „sind das Werk der Soldaten des großen Krieges, die ihr eigenes Blut als Opfer für das Vaterland hinzugeben wußten und. vom Kriege heimgekehrk — wie Euer großer Führer — den sittlichen Werk dieses Opfers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 27.09.1923
Physical description: 6
er Lanösmann Taablatk der Deutschen südlich de» örcnners ! .id Benoaltuug: Bozen. Museumstraße 42. Telephon Nr. 46 und 874 Nel :i,tleit»ng und Verwaltung, Meraa, Renmoeg 18. Telefon 270 und Brtixe». Weißen» Anzeigen-Preise: Die 70 Millimeter breite Zeile ! t.N. Kleine Anzeigen: Jedes Wort » . ^ , . ... ., , ^ . > c. Stellengesuche jedes Wort IS C. I t«rm Telefon Nr. 10. Erscheint t »glich, ausgeaommen an Sonntagen und Feiertagen. xostfcheck-Konto - Nummer N/712. ? Für du Schriftleitung

unter den schwersten Bedrük- Iknzea. Ueber 1L0.000 Männer. Frauen Iwd Kinder wurden von ihrem Heim verlrie- lim. Zur Millionen von Deutschen existiert Ikr Begriff persönlicher Freiheit nicht mehr. IUnzählige Gewaltakte wurden während der Izcschungsperiode verübt. Ueber 100 vater- Irische Deutsche muhten ihr Leben opfern lud hunderte anderer Deutscher schmachten I» den kerkern. Gegen die Ungesetzlichkeit I>« Einbruches hat sich Deutschlands Gerech» Mcils- und patriotischer Sin» aufgelehnt. Bevölkerung

der Einbruchsgeblete ver- s«lzert die Arbeit unter den fremden Vaso- I Hillen. Dieser Treue zum deutschen Reiche I-mseitea der Bevölkerung der besetzten Ge ltick. diesem Durchhalte», entbietet dos I deutsche Volk seinen Gruß. Die Reichsre- Iziemag hatte die Verpflichtung übernommen. Ijiil die Leidenden zu sorgen. Um dieser Ver- I pjiichwng. die immer schwerer wurde, nach- I zukommen, mußte man zu Reichsmitteln >jnisen. Zu der abgelaufenen Woche beanspruchte I die Unterstützung für Rhein und Ruhr 3^ I Wioaen

werden. Km dos Leben von Volk und Staat zu er- Kllw. stehen wir vor der bitteren Notwen digkeit. deu Kampf abzubrechen. Wir wissen. I dcg wir damit von den Bewohnern der be- !chtea Gebiete ein größeres Opfer verlangen »k wir es bisher verlangten. Dafür zu sor- Zw. daß die Gefangenen frei gegeben wer- ds. daß die Ausgestoßen«» zurückkehren, bleibt die vornehmste Aufgabe der Reichs- 'Veruug. Deutschland hat sich bereit erklärt, k schwersten materiellen Opfer für die Frei st der deutschen Volksgenossen

und deutschen lindes aus sich zu nehmen. Diese Freiheit Plöns aber kein Objekt für BerhanÄuagen Tauschgeschäste. Der Reichspräsident '»!» die Reichsregierung versichern feierlich dem deutschen Volke und vor der ganzen ^k. daß sie sich zu keiner Abmachung ver- ^cheu werden, die auch nur das kleinste Stück Mischen Aodens vom deutschen RÄche los- W. ilo der Hand der Einbruchsmächte und °kreu Alliierten liegt es, ob sie durch Aner- «llaung dieser Auffassung Deutschland den Zrieden wiedergeben

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 25.11.1937
Physical description: 8
. Phantasien P ä rj s, 24. November. Der bevorstehende Besuch in London des Ministerpräsidenten Chautemps und des Außenministers Delbos steht nunmehr im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses und wird von der Presse mit der Deutschlandreise des'Lordpräsidenten Halifax in Zusammen hang gebracht. Ueber den Inhalt der Unterredungen zwischen Lord Halifax. Hitler und den anderen führenden Männern des Deutschen Reiches ergehen sich die englischen und fran zösischen Blätter in den' verschiedensten Ver mutungen

der britischen Politik rück- stchtlich des Deutschen Reiches dementiert. Dem fügt die. halbamtliche Note hinzu: „Obwohl man eine Entspannung der eng lisch-deutschen Handelsbeziehungen günstig aufnehmen würde, so könnte auf dem wirt schaftlichen Gebiet jedes Zugeständnis an das Deutsche Reich doch nur einer der zahlreichen einzuschlagenden Wege sein.' . Man hat erst nach der Rückkehr des Lord prästdenten Halifax beschlössen, Chautempsi und Delbos nach London einzuladen. Die Besprechungen mit den französischen

für alle. Chamberlain über den Halifax-Besuch Erklärungen vor dem Unterhaus — Chautemps u. Delbos nach London ekngeladen London. .24. November. ° Im Unterhaus sagte Erstminister Eham- berlain in Beantwortung einer Anfrage, daß der Besuch des Lordpräsidenten Halifax im Deutschen Reich absolut privaten und nicht amtlichen Charakter gehabt habe. „Es war schon früher' — fuhr Chamber- lain fort — „zwischen Lord Halifax und dem Reichskanzler Hitler eine Begegnung ver abredet worden und die Begsgnimg

hat nun am 19. ds. in Anwesenheit des Freiherrn v. Neurath tatsächlich stattgefunden. Während seines Besuches hatte Lord Halifax die Ke- leaenheit, auch mit General Göring, Dr. Göbbels und anderen leitenden deutschen Männern zusammenzutreffen. Diese Be sprechungen hatten vertraulichen Charakter und das Unterhaus wird ;— ich bin dessen sicher — von mir nicht verlangen, in diesem Augenblick weitere diesbezügliche Erklärun gen abzuneben. Es Muß jedoch gesagt werden daß der Besuch insofernnützlich gewesen ist, als er dem Wunsche

entspricht, der. soviel ich glaube, In Berlin wie in London gehegt wird, zwischen den zwei Ländern eine innigere Verständigung hergestellt zu sehen.' In Beantwortung e-'ner anderen Anfrage sagte der Erstminister. daß die Vermutunoen der Zeitungen über die Tragweite der Be sprechungen nicht nur nicht unmaßgeblich, sondern auch vollständig unzutreffend sinh. Chamberlain fügte hinzu, daß die britische Regierung keinerlei Verpflichtungen gegen über dem Deutschen Reich übernommen bat. Zum Schluß bestätigte

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